DE2462543A1 - Stuetzrahmen fuer eine chirurgische retraktionsvorrichtung - Google Patents

Stuetzrahmen fuer eine chirurgische retraktionsvorrichtung

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DE2462543A1 DE19742462543 DE2462543A DE2462543A1 DE 2462543 A1 DE2462543 A1 DE 2462543A1 DE 19742462543 DE19742462543 DE 19742462543 DE 2462543 A DE2462543 A DE 2462543A DE 2462543 A1 DE2462543 A1 DE 2462543A1
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Description

MÜLLER-BORE · DEUFEL · SCHÖN · HBBTEL
PATENTANWÄLTE
H 1356/H1
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1975) DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
JAMES KEVIN HURSON Orangeville, Ontario, Kanada '5 ^ Mär/ IS
Stützrahmen für eine chirurgische Retraktionsvorrichtung
Ausscheidung aus Patentanmeldung P 24 37 863.O-35
Die Erfindung betrifft einen Stützrahmen für eine chirurgische Retraktionsvorrichtung mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Pahmenteilen und einem an den parallelen Rahmenteilen geführten und an ihnen feststellbaren Querteil.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen solchen Stützrahmen so auszubilden, daß sich an ihm auf einfache Weise längsverschiebbar Halterungselemente, insbesondere Querteile, festlegen lassen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Stützrahmen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die parallelen, im wesentlichen in einer Ebene liegenden Rahmenteile an ihren nach außen weisenden Seitenflächen Sperrzähne besitzen. Die Querteilenden haben je eine mit den Sperrzähnen in und außer Eingriff bringbare, in Längsrichtung des Querteils verstellbare und gegenüber dem Querteil fixierbare Klinke.
703835/0016
MOTiOIf KN Η« -SIBIlE RTSTR. 4 · POSTFACH 800720 · KABEL: MUEIlOPAT · TEL, (08B) 474005 · TELEX Π-24285
If
Mit einem solchen Stützrahmen ist es möglich, die Querteile auf einfache Weise längs des Rahmens zu verschieben, zu fixieren und den Eingriff zu lösen.
Jede Klinke ist zweckmäßigerweise in der Rahmenebene um einen an ihr befestigten Schwenkzapfen schwenkbar und verschiebbar, der in einem Längsschlitz des Querteils geführt ist.
Der Querteil und der diesem gegenüberliegende Teil des Rahmens weisen vorteilhafterweise einen polygonartigen Querschnitt auf. Längs dieser Teile ist jeweils mindestens ein Retraktionshaken mit einer dem polygonalen Querschnitt entsprechenden öffnung verschiebbar geführt, die in einem Kopfteil des Retraktionshakens angeordnet ist. Die Retraktionshaken erstrecken sich dabei senkrecht zur Rahmenebene. Ihre Enden sind nach der Außenseite des Rahmens hin gekrümmt ausgebildet.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Stützrahmen.
Fig. 2 zeigt den Stützrahmen von Fig. 1 in der Draufsicht.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, hat der Stützrahmen 13 einander gegenüberliegende Rahmenteile 14 und 18 sowie 15 und 16. Auf dem Rahmenteil 14 sitzen reibungsschlüssig, jedoch verschiebbar Retraktionshaken 19 und 2o. Des gleichen sind Retraktionshaken 21 und 22 auf einem zum Rahmenteil 14 parallelen Querteil 17 reibschlüssig verschieb" bar angeordnet. Die Haken sind so ausgebildet, daß sie an dem chirurgischen Einschnitt angreifen und diesen in der gewünschten Weise durch entsprechende Längsverschiebung offenhalten.
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Jedes der gegenüberliegenden Rahmenteile 15, 16 hat an seiner Außenseite Sperrzähne 23, die von dem Rahmenteil 14 wegweisen. An dem Querteil 17 ist an jedem Ende eine Klinke
24 bzw. 25 vorgesehen, von denen jede in Längsrichtung des Querteils 17 verstellbar ist und mit den Sperrzähnen an dem zugeordneten Rahmenteil 15 bzw. 16 in Eingriff bringbar und aus diesem Eingriff lösbar ist. Dafür ist jede Klinke 24, 25 in der Rahmenebene um einen an ihr befestigten Schwenkzapfen 26 bzw. 27 schwenkbar und verschiebbar. Der Schwenkzapfen 26 bzw. 27 ist dabei in einem Längsschlitz 28 bzw. 29 des Querteils 17 geführt. Jede der blockförmig ausgebildeten Klinken 24, 25 hat einen Durchgang 3o, der mit entsprechendem Spiel das zugeordnete Rahmenteil 15 bzw. 16 aufnimmt. Wenn der Chirurg den Einschnitt ausgeführt hat, kann er die Retraktionshaken 19 bis 21 an dem Rahmenteil 14 und an dem Querteil 17 mit engem Abstand voneinander einsetzen. Durch Lösen des Eingriffs der Sperrzähne und der Klinken können die Teile 14 und 17 soweit auseinandergezogen werden, bis die gewünschte Wundöffnung erreicht ist. Da die Wunde elastische Rückstellkräfte hat, werden die Teile 14 und 17 aufeinander zugedrückt, wodurch die Klinken bezüglich des Querteils 17 eine Verschwenkbewegung ausführen, so daß der Rand 31 der öffnung 3o mit den Sperrzähnen 23 in Kontakt kommt, ebenso der diagonal gegenüberliegende Rand 32 mit der Innenfläche des Rahmenteils 15, 16, das durch den Durchgang 3o hindurchgeht. Der Eingriff des Randes 31 mit einem der Sperrzähne 23 hält das Querteil 17 in seiner justierten Stellung. Nach Beendigung der Operation kann. zum Schließen der Wunde durch einfachen Druck auf das Querteil 17 die Stellung der Klinke
25 gemäß Fig. 5 erreicht werden, wodurch das Querteil 17 auf das Rahmenelement 14 zubewegbar ist.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, können an den Rahmenteilen auch Retraktionsvorrichtungen 35, 36 mittels Klemmeinrichtungen 33 bzw. 34 festgelegt werden. Jede der Retraktions-
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Vorrichtungen 35, 36 hat dabei ein Halteelement 38 und einen einstückig damit verbundenen Griff 37, die beide dreidimensional biegbar sind.
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1J Stützrahmen für eine chirurgische Retraktionsvorrichtung mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Rahmenteilen und einem an den parallelen Rahmenteilen geführten und an ihnen feststellbaren Querteil, dadurch gekennzeichnet , daß die parallelen, im wesentlichen in einer Ebene liegenden Rahmenteile (15, 16) an ihren nach außen weisenden Seitenflächen Sperrzähne (23) besitzen und daß die Querteilenden (17) je eine mit den Sperrzähnen in und außer Eingriff bringbare, in Längsrichtung des Querteils verstellbare und gegenüber dem Querteil fixierbare Klinke (24, 15) aufweisen.
  2. 2. Stützrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede Klinke (24, 25) in der Rahmenebene um einen an ihr befestigten Schwenkzapfen (26, 27), der in einem Längsschlitz (28, 29) des Querteils (17) geführt ist, schwenkbar und verschiebbar ist.
  3. 3. Stützrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Querteil (17) und der diesem gegenüberliegende Teil (14) des Rahmens einen polygonartigen Querschnitt aufweisen und längs dieser Teile jeweils mindestens ein Retraktionshaken (19 bis 22) mit einer dem polygonartigen Querschnitt entsprechenden öffnung, die in einem Kopfteil des Retraktionshakens angeordnet ist, verschiebbar geführt ist.
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  4. 4. Stützrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Retraktionshaken (19 bis 22) sich senkrecht zur Rahmenebene erstrecken und
    die Enden der Retraktionshaken nach der Außenseite des Rahmens hin gekrümmt ausgebildet sind.
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DE19742462543 1973-08-06 1974-08-06 Stuetzrahmen fuer eine chirurgische retraktionsvorrichtung Withdrawn DE2462543A1 (de)

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DE (3) DE2462543A1 (de)
FR (1) FR2239976B1 (de)
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IT (1) IT1016768B (de)
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