DE102014012636A1 - Elektrische Presse, Biegepunkterfassungsverfahren und Programm - Google Patents

Elektrische Presse, Biegepunkterfassungsverfahren und Programm Download PDF

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Abstract

[Ziel] In einem Pressvorgang wird ein Biegepunkt in einer Position/Last-Kurve in einer bedeutenden Form erkannt. [Mittel zur Lösung] Ein Erfassungsmittel zur Erfassung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last an der Pressposition; ein Eingabe-/Speichermittel zum Eingeben und Speichern eines Wertes, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; ein Datenreihenberechnungsmittel zum Berechnen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind; ein Anstiegsberechnungsmittel zur Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind; und ein Biegepunkt-Ermittlungsmittel zur Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert übersteigt, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts als Biegepunkt dient.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Presse, ein Biegepunkterfassungsverfahren und ein Programm, das einen Biegepunkt einer Position/Last-Kurve in einer signifikanten Form in einem Pressvorgang erfasst.
  • [Stand der Technik]
  • Herkömmlicherweise ist bekannt, dass Pressvorrichtungen (elektrische Presse, Elektropresse) bei der Montage von kleinen Komponenten usw. einen Verpressungsvorgang usw. durchführen, wie in 1 gezeigt ist (siehe beispielsweise Patentliteratur 1.).
  • Bei einem Verpressungsvorgang einer solchen Pressvorrichtung (elektrische Presse, Elektropresse) wird in einigen Fällen gewünscht, zu einem Zeitpunkt (Position) eine bestimmte Entscheidung zu treffen oder den Verpressungsvorgang zu stoppen, wenn sich eine oder mehrere Bedingungen während der Verpressung geändert haben.
  • Hierbei erscheint die vorstehend beschriebene Änderung der Bedingung als ein Biegepunkt in einer Kurve der Position/Druckbelastung, wie in 24 gezeigt. Zur Erfassung dieses Biegepunkts gibt es ein Verfahren, das sich auf den Anstieg derselben konzentriert. Genauer wird ein Zeitpunkt (Position) erhalten, an dem der Anstieg eine bestimmte Einstellung überschreitet. Dieses Verfahren wurde herkömmlicherweise als Funktionen, wie zum Beispiel als Differenzialermittlung und Differenzialstopp, realisiert.
  • Das oben beschriebene Verfahren ist unter vorbestimmten Bedingungen ein wirksames Verfahren. Andererseits kann jedoch, wenn es sich auf den „Anstieg”, mit anderen Worten die Änderungsrate, der Last konzentriert, der Biegepunkt in einigen Fällen nicht exakt festgestellt werden. Da beispielsweise die Werte der Anstiege je nach individuellen Teilen variieren, kann ein Anstieg, der als eine Entscheidungsreferenz dient, in einigen Fällen nicht eingestellt werden.
  • In einem solchen Fall ist es denkbar, ein wesentliches Merkmal des „Wendepunkts” zu erfassen, bei dem die „Änderungsrate der Änderungsrate der Last” ein Extremum aufweist. Allerdings bedeutet die Berechnung „der Änderungsrate der Änderungsrate der Last”, mit anderen Worten das Erhalten eines Differenzialwerts zweiter Ordnung, dass eine Differenz zweiter Ordnung erhalten wird, wenn Positionen und Lastwerte digitalisierte diskrete Werte sind.
  • [Literatur zur herkömmlichen Technik]
  • [Patentliteratur]
    • [Patentdokument 1] Japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. H05-329690
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden sollen]
  • Jedoch ist es schwierig, den Differenzquotienten zweiter Ordnung (oder: den Anstieg des Anstiegs) der Last, basierend auf tatsächlich erfassten Lastwerten zu berechnen und darauf basierend eine Entscheidung zu treffen. Sogar der Anstieg der Last hat einen schwierigen Aspekt und im Falle des Differenzquotienten zweiter Ordnung der Last werden lokale Schwingungen fehlerhaft erfasst, und die Ermittlung ist schwierig. Die Berechnung des Anstiegs entspricht mit anderen Worten einer Differenzialoperation, und die Differenzialoperation ist eine Operation, bei der eine doppelte Frequenz einen doppelten Wert aufweist, wenn sie in einer Frequenzdomäne betrachtet wird. Daher werden Hochfrequenzkomponenten vergrößert, Daten gehen im Ergebnis in Rauschen unter, und es ist schwierig, einen signifikanten Wert zu erhalten.
  • Basierend auf aktuellen Daten der Verpressung ist ein Beispiel, das eine Kurve einer Position/Einfache Differenz zweiter Ordnung zeichnet, in 25 gezeigt (untere Kurve in 25). „Einfache Differenzen zweiter Ordnung”, auf die hierin Bezug genommen wird, stellen den Differenzquotienten zweiter Ordnung der Last bereit, indem einfach die Differenzen der Differenzen erhalten werden. In einer ursprünglichen Kurve der Position/Last (obere Kurve in 25) wird beobachtet, dass ein Biegepunkt bei etwa einer Position von 93,8 mm liegt. Wenn jedoch die Kurve der einfachen Differenzen zweiter Ordnung davon betrachtet wird, befindet sich mit Bestimmtheit ein Höchstwert auch in der Nähe des Biegepunkts. Jedoch befinden sich Höchstwerte beispielsweise auch am Beginn der Verpressung sowie vor und nach der Biegung. In Bezug ausschließlich auf die Größe der Werte weist ein Punkt etwas nach 94 mm einen Maximalwert auf.
  • Insbesondere wenn Geschwindigkeitsänderungen vorliegen, beeinflussen lokale Variationen des Änderungsbetrags (Differenzen) der Positionen, die dem Nenner der Division der Anstiegsberechnung entsprechen, weitgehend die berechneten Werte, und es ist daher schwierig, signifikante Werte zu erhalten. Grundsätzlich erfolgt die Berechnung durch „Lastanstieg” = „Betrag der Änderung des Last”/„Betrag der Änderung der Position” und, wenn der Betrag der Änderung der Position extrem klein ist, werden die Werte des Lastanstiegs, die das Ergebnis der Berechnung sind, bedeutungslos. Der Grund dafür besteht darin, dass sowohl der Betrag der Änderung der Last als auch der Betrag der Änderung der Position sehr kleine Werte werden und geteilte Werte haben nahezu überhaupt keine Signifikanz.
  • Darüber hinaus ist in dem Beispiel einer in einem unteren Teil der 25 gezeigten Kurve die Geschwindigkeit bei einem Startteil der Verpressung in der vorderen Hälfte niedrig, und es zeigen sich in der vorderen Hälfte einige Höchstwerte, da Geschwindigkeitsschwankungen vorliegen. Es ist auch eine Tatsache, dass ein Biegepunkt vorhanden ist; jedoch sind Variationen davon groß, und die Signifikanz davon ist verloren. Daher wurde herkömmlicherweise eine Biegepunkterfassung unter Verwendung von Differenzialen zweiter Ordnung nicht durchgeführt.
  • Daher wurde die vorliegende Erfindung angesichts der oben beschriebenen Probleme geschaffen, und es ist eine Aufgabe, eine elektrische Presse, ein Biegepunkterfassungsverfahren und ein Programm, das einen Biegepunkt einer Position/Last-Kurve in einer signifikanten Form in einem Pressvorgang erfasst, bereitzustellen.
  • [Mittel zum Lösen der Probleme]
  • Die vorliegende Erfindung schlägt unten Elemente zur Lösung der oben beschriebenen Probleme vor.
    • (1) Die vorliegende Erfindung schlägt eine elektrische Presse vor, die aufweist: ein Erfassungsmittel zum Erfassen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last an der Pressposition; ein Eingabe-/Speichermittel zum Eingeben und Speichern eines Wertes, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; ein Datenreihenberechnungsmittel zum Berechnen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind; ein Anstiegsberechnungsmittel zum Berechnen eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der erfassten Pressposition; und ein Biegepunkt- Ermittlungsmittel zur Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert übersteigt, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts als Biegepunkt dient.
    • (2) Die vorliegende Erfindung schlägt eine elektrische Presse vor, die aufweist: ein Erfassungsmittel zur Erfassung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last an der Pressposition; ein Eingabe-/Speichermittel zum Eingeben und Speichern eines Wertes, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; ein Datenreihenberechnungsmittel zum Berechnen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind; ein Anstiegsberechnungsmittel zum Berechnen eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind; und ein Biegepunkt-Ermittlungsmittel zur Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert übersteigt, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts als Biegepunkt dient.
    • (3) Die vorliegende Erfindung schlägt die elektrische Presse gemäß (1) oder (2) vor, wobei das Anstiegsberechnungsmittel den Anstieg der Last unter Verwendung einer Regressionslinie berechnet.
    • (4) Die vorliegende Erfindung schlägt die elektrische Presse gemäß (1) oder (2) vor, wobei das Anstiegsberechnungsmittel die Pressposition und die Last bei der Pressposition, die erfasst sind, glättet und der Anstieg der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die geglättet sind, berechnet.
    • (5) Die vorliegende Erfindung schlägt ein Biegepunkterfassungsverfahren einer elektrischen Presse vor, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihenberechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunktberechnungsmittel aufweist, wobei das Biegepunkterfassungsverfahren umfasst: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt der Eingabe und des Speicherns eines Wertes durch das Eingabe-/Speichermittel, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf einer Datenreihe der Pressposition und der durch das Datenreihenberechnungsmittel ermittelten Last; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstieg der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind, durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der erhaltene Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel dient, als den Biegepunkt.
    • (6) Die vorliegende Erfindung schlägt ein Biegepunkterfassungsverfahren einer elektrischen Presse vor, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihenberechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunktberechnungsmittel aufweist, wobei das Biegepunkterfassungsverfahren umfasst: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt der Eingabe und des Speicherns eines Wertes durch das Eingabe-/Speichermittel, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Intervall im Raum der Pressposition und der Last, basierend auf einer Datenreihe der Pressposition und der Last, erfasst durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, erfasst durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der erhaltene Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als die Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel dient, als den Biegepunkt.
    • (7) Die vorliegende Erfindung schlägt ein Programm zum Veranlassen eines Computers vor, ein Biegepunkterfassungsverfahren einer elektrischen Presse auszuführen, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihenberechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunktberechnungsmittel aufweist, wobei das Programm den Computer veranlasst auszuführen: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt der Eingabe und des Speicherns eines Wertes durch das Eingabe-/Speichermittel, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf einer Datenreihe der Pressposition und der Last, erfasst durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, erfasst durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der erhaltene Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts dient durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel, als den Biegepunkt.
    • (8) Die vorliegende Erfindung schlägt ein Programm zum Veranlassen eines Computers vor, ein Biegepunkterfassungsverfahren einer elektrischen Presse auszuführen, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihenberechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunktberechnungsmittel aufweist, wobei das Programm den Computer veranlasst auszuführen: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt der Eingabe und des Speicherns eines Wertes durch das Eingabe-/Speichermittel, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Intervall im Raum der Pressposition und der Last, basierend auf einer Datenreihe der Pressposition und der Last, erfasst durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, erfasst durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der erhaltene Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts dient, als der Biegepunkt durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel.
  • [Wirkungen der Erfindung]
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung liegen Wirkungen vor, dass der Differenzquotient zweiter Ordnung der Last in signifikanten Beträgen berechnet werden kann und dass der Biegepunkt darauf basierend erfasst werden kann. Des Weiteren besteht selbst in einem Fall, in dem absichtlich oder unabsichtlich Geschwindigkeitsschwankungen erzeugt werden, die Wirkung, dass die Signifikanz durch Berechnung des Differenzquotienten zweiter Ordnung der Last gewährleistet werden kann, nachdem Daten als Vorverarbeitungsstufe in einem konstanten Abstandsintervall erhalten wurden.
  • [Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine Gesamtansicht einer elektrischen Presse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht einer elektrischen Presse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine Zeichnung, die eine Konfiguration einer Steuereinheit der elektrischen Presse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist eine Zeichnung, die einen Prozessfluss der elektrischen Presse gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist eine Zeichnung, die die Beziehung von Position/Last-Daten der elektrischen Presse gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 ist eine Zeichnung, die die Beziehung der Position/Last-Anstiegsdaten der elektrischen Presse gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist eine Kurve, die Datensequenzen von x und y (Originaldaten) der elektrischen Presse gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und die Werte von y auf einer Regressionslinie (y') zeigt.
  • 8 ist eine Zeichnung, die die Beziehung von Daten des Differenzquotienten zweiter Ordnung der Position/Presslast der elektrischen Presse gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 9 ist ein Diagramm, bei dem 5, 6 und 8 einander überlappen.
  • 10 ist eine Position/Last-Kurve, bei der die Geschwindigkeiten variiert werden.
  • 11 ist eine Gesamtansicht von 10.
  • 12 ist eine Position/Last-Anstiegs-Kurve, wobei der Anstieg der Lasten auf der Grundlage der Daten aus 11 berechnet wird.
  • 13 ist eine Zeichnung, die die Ergebnisse der Berechnung der Differenzquotient zweiter Ordnung auf der Grundlage der Daten aus 12 zeigt.
  • 14 ist eine Zeichnung einer Kurve, die durch die Erweiterung des Bereichs der vertikalen Achse erhalten wurde, so dass das gesamte Bild der Daten aus 13 betrachtet werden kann.
  • 15 ist eine Zeichnung, die eine Positionsdifferenz zeigt, die als Nenner für den Erhalt der Anstieg aus 11 dient.
  • 16 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des Verfahrens von Schritt S120 in 4.
  • 17 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des Verfahrens von Schritt S120 in 4.
  • 18 ist eine Zeichnung, die ein Verfahren zum Unterteilen mit einem „konstanten Intervall” im Position/Last-Raum gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 19 ist eine Position/Last-Kurve, wobei die Vorverarbeitung durch ein konstantes Abstandsintervall durchgeführt wurde.
  • 20 ist eine Zeichnung, die einen Prozessfluss einer elektrischen Presse gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 21 ist eine Zeichnung, bei der ein Teil einer Position/Last-Kurve vergrößert dargestellt ist, wobei die Vorverarbeitung durch das konstante Abstandsintervall durchgeführt wurde.
  • 22 ist eine Kurve des Anstiegs von Position/Last, basierend auf Daten, die einer Vorverarbeitung durch das konstante Abstandsintervall unterzogen wurden.
  • 23 ist eine Kurve des Differenzquotienten zweiter Ordnung von Position/Last, basierend auf den Daten, die einer Vorverarbeitung durch das konstante Abstandsintervall unterzogen wurden.
  • 24 ist eine Zeichnung, die einen Biegepunkt zeigt.
  • 25 ist ein Beispiel, das eine Kurve einer Position/Einfache Differenz zweiter Ordnung, basierend auf aktuellen Daten der Verpressung, zeigt.
  • [Ausführungsformen der Erfindung]
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert anhand von Zeichnungen erläutert. Es ist zu beachten, dass Bestandteile in den vorliegenden Ausführungsformen frei wählbar durch vorhandene Bestandteile usw. ersetzt werden können, und verschiedene Variationen, einschließlich Kombinationen mit anderen vorhandenen Bestandteilen ebenfalls verwendet werden können. Daher schränkt die Beschreibung der vorliegenden Ausführungsformen die Substanz der in den Ansprüchen beschriebenen Erfindung nicht ein.
  • <Erste Ausführungsform>
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand von 1 bis 17 erläutert. Wie in 1 und 2 gezeigt, besteht eine elektrische Presse gemäß der vorliegenden Ausführungsform aus einem pressenden Stempel 1, der einen gewünschten Druck auf ein Werkstück W durch eine Auf-/Abbewegung ausübt; einer Kugelumlaufspindel 2, die auf den Stempel 1 die Auf-/Abbewegung anwendet; und einem Elektromotor 3. Diese Elemente sind in einem Kopfrahmenkörper eines Gehäuses 4 vorgesehen.
  • Zunächst wird, wie in 1 gezeigt, die Struktur des Stempels 1 in einen rohrförmigen Körper gebildet. Insbesondere wird ein Hohlteil in einem rohrförmigen Hauptkörper 1a gebildet, das entlang der axialen Richtung desselben zu einer zylindrischen Form gebildet wird, eine Schneckenwelle 2a der Kugelumlaufspindel 2 kann in das Hohlteil eingeführt werden und ein Mutterkörper 2b der Kugelumlaufspindel 2 wird an einer Endposition in Wellen-Längen-Richtung des rohrförmigen Hauptkörpers 1a des Stempels 1 befestigt.
  • Ein Presskörper 1b ist so konfiguriert, dass er an einem untersten Teil des rohrförmigen Hauptkörpers 1a angebracht werden kann. In der Praxis stößt der Presskörper 1b an das Werkstück W an und wendet einen frei wählbaren Druck darauf an. Ferner ist in einigen Fällen ein Dehnungsmessgerät so konfiguriert, dass es an dem Presskörper 1b angebracht werden kann, so dass der Druck, der auf das Werkstück W ausgeübt wird, von dem Dehnungsmessgerät erfasst werden kann.
  • Eine rohrförmige Führung 5 ist vorgesehen, um eine Außenumfangsseitenfläche des rohrförmigen Hauptkörpers 1a zu umgeben. Die rohrförmige Führung 5 ist in dem Gehäuse 4 befestigt und der Stempel 1 ist so konfiguriert, dass er entlang der rohrförmigen Führung 5 nach oben und unten beweglich ist. Der Stempel 1 ist mit einer Antivibrationsführung 6 ausgerüstet, damit er sich nicht in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung dreht. Insbesondere, wie in 1 und 2 gezeigt, besteht die Antivibrationsführung 6 aus einem Antivibrationsstab 6a, einem Führungsteil 6b und einer Kupplungsplatte 6c; wobei der Antivibrationsstab 6a über die Kupplungsplatte 6c bereitgestellt ist, so dass er von einer unteren Endposition des Stempels 1 nach oben und parallel zum Stempel 1 gerichtet werden kann; und der Antivibrationsstab 6a ist so konfiguriert, dass er in einer Oben-Unten-Richtung den Stempel 1 entlang nach oben und unten bewegt wird.
  • Ferner ist das Führungsteil 6b, das den Antivibrationsstab 6a veranlasst, eine vorbestimmten Stelle zu passieren, im Gehäuse 4 befestigt, wobei der Antivibrationsstab 6a so konfiguriert ist, dass er entlang des Führungsteils 6b auf- und abbewegt wird, und der Stempel 1 so konfiguriert ist, dass er in der rohrförmigen Führung 5 nicht im Leerlauf läuft, wenn er in die Auf-Ab-Richtung bewegt wird.
  • Unterhalb des Gehäuses 4 ist eine Basis 8 in der Frontseite über eine senkrechte Säule 7 und unmittelbar unter dem Stempel 1 vorgesehen, und Bedienknöpfe 9a und 9b sind vor der Basis 8 vorgesehen und bieten die Funktionen Abwärtsbewegen, Anhalten und Aufwärtsbewegen des Stempels 1. Insbesondere werden, wenn der Stempel 1 nach unten bewegt werden soll, die Bedienknöpfe 9a und 9b gleichzeitig gedrückt; und wenn er angehalten werden soll, wird der Bedienknopf 9a gedrückt und nur der Bedienknopf 9b wird losgelassen. Ferner ist der Stempel 1 so konfiguriert, dass er aufwärts bewegt wird, wenn die Bedienknöpfe 9a und 9b gleichzeitig losgelassen werden. Darüber hinaus weist eine Steuereinheit 10, die in einer seitlichen Frontseite des Gehäuses 4 vorgesehen ist, eine Anzeigevorrichtung 12 und eine Bedienvorrichtung 13 auf.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Steuereinheit 10 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 20 auf und wird von einem Programm gesteuert, das von einer Steuerprogrammspeichervorrichtung 11 gespeichert wird. Darüber hinaus weist sie eine temporäre Speichervorrichtung 14 auf, die temporäre Daten speichert, und sie weist ferner eine Referenzwert-Speichervorrichtung 15 auf, die Referenzwerte speichert, die mit Hilfe der Anzeigevorrichtung 12 und der Bedienvorrichtung 13 eingegeben werden. Andererseits treibt eine Motorantriebssteuervorrichtung 21 den Elektromotor 3 durch Befehle der zentralen Verarbeitungseinheit 20 an. Ein Encoder 22, der die Position des Stempels 1 erfasst, ist mit dem Elektromotor 3 gekoppelt, wodurch die zurückgelegte Entfernung und die Geschwindigkeit des Stempels 1 erfasst werden. Darüber hinaus ist ein Tiefpassfilter 16 zur Durchführung eines Glättungsverfahrens bereitgestellt.
  • Nachstehend werden Erläuterungen gemäß einem Prozessablauf einer Erfassung eines Biegepunkts gegeben, der in 4 gezeigt ist. Zuerst wird in Schritt S110, während der Stempel 1 abwärts bewegt wird, die Position des Stempels und die Last, die auf ein Werkstück angewendet wird, bei einem konstanten Zeitintervall erfasst. Die Position des Stempels kann aus den Signalen von dem Encoder 22, der mit dem Elektromotor 3 gekoppelt ist, als Wegstrecke von einer Initialisierungsposition erhalten werden, die als Referenzwert dient. Darüber hinaus können Lastwerte aus den Signalen von dem Dehnungsmessgerät erhalten werden. Beispielsweise werden Position/Last-Daten, wie in 5 gezeigt, erhalten. In dem Diagramm von 5 wird ein Biegepunkt in der Nähe einer Position von 52,8 [mm] beobachtet.
  • Daraufhin wird in Schritt S140 der Anstieg der Kurve (der Betrag der Änderung des Lastwertes bezüglich der Position) durch eine Anstiegsberechnungsformel einer Regressionslinie berechnet. Zum Beispiel beträgt in Bezug auf n-Elemente von Daten eine Positionsdatenfolge eines Pressteils (x1, x2 xn), und eine Datenfolge der Last beträgt (y1, y2 ... yn); in diesem Fall wird angenommen, dass in Bezug auf diese Werte eine Regressionslinie erstellt wird. Der Anstieg der Regressionslinie ist durch Formel 1 ausgedrückt. Demnach werden der Anstieg der Last, mit anderen Worten, die Werte, die den Differenzialen erster Ordnung entsprechen, berechnet. 6 zeigt ein Beispiel der Kurve des Anstiegs der Position/Last. [Formel 1]
    Figure DE102014012636A1_0002
  • Nachstehend wird die Anstiegsberechnung der Regressionslinie durch spezifische numerische Werte dargestellt. Zum Beispiel gibt es Datenfolgen von x = {1, 3, 4, 6, 7, 10} und y = {5,7, 10,4, 11,1, 19,5, 21,8, 26,2}. Der Anstieg wird durch Verwendung aller sechs Datenpaare berechnet. In Formel 1 ist n = 6. Die Ergebnisse der Berechnung der Summenterme in Formel 1 sind in Tabelle 1 dargestellt. [Tabelle 1]
    I x y xy x2
    1 1 5,7 5,7 1
    2 3 10,4 31,2 9
    3 4 11,1 44,4 16
    4 6 19,5 117,0 36
    5 7 21,8 152,6 49
    6 10 26,2 262,0 100
    Σ 31 94,7 612,9 211
  • Mit Bezug auf i von 1 bis 6 in einer ersten Spalte sind die Werte von x in einer zweiten Spalte bereitgestellt und die vertikale Summe daraus wird in der untersten Zeile angezeigt Σ. In ähnlicher Weise ist y in einer dritten Spalte bereitgestellt, xy ist in einer vierten Spalte bereitgestellt, x2 ist in einer fünften Spalte bereitgestellt und die Summen davon sind in der untersten Ebene gezeigt. Gemäß diesen Werten erreicht der Anstieg gemäß Formel 1 den Wert 2,432, wie durch Formel 2 gezeigt ist.
  • [Formel 2]
    • ((6 × 612.9) – (31 × 94.7)} ÷ {(6 × 211) – (31 × 31)} = 741,7 ÷ 305 = 2,432
  • Als Referenz wird ein Schnittpunkt der Regressionslinie berechnet und die Ergebnisse des Erhaltens der Werte von y auf der Regressionslinie (y') von dem Anstieg, vom Schnittpunkt und von den Werten von x sind in Tabelle 2 gezeigt. [Tabelle 2]
    I x y y': y auf der Regressionslinie
    1 1 5,7 5,650
    2 3 10,4 10,514
    3 4 11,1 12,946
    4 6 19,5 17,810
    5 7 21,8 20,241
    6 10 26,2 27,537
  • Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse der Datenfolgen (Originaldaten) von x und y in Tabelle 2 durch schwarze Punkte gezeigt sind und die Werte (y') von y auf der Regressionslinie durch hohle Punkte gezeigt sind, wie in 7 erläutert.
  • In der oben beschriebenen Weise können der Anstieg der Last, mit anderen Worten, die Werte, die dem Ausmaß der Änderungen in Bezug auf die Positionen entsprechen, durch Formel 1 durch Erhalt des Anstiegs der Regressionslinie berechnet werden. 7 zeigt eine Kurve des Anstiegs der Regressionslinie, basierend auf den Datenfolgen von Position/Last, wie in 6 gezeigt ist. Aus dieser Kurve ist ersichtlich, dass der Anstieg etwa ab der Position von 52,8 mm zunimmt, der Betrag der Erhöhung derselben an einem Punkt hinter einer Position von 53 mm abnimmt und der Anstieg bei 8000 [N/mm] annähernd konstant wird.
  • Basierend auf den Daten des Anstieg wird in Schritt S160 der Differenzquotient zweiter Ordnung der Last als Beträge der Änderungen der Beträge der Änderungen der Lastwerte in Bezug auf die Positionen durch Verwendung der Formel 1 zur Berechnung des Anstiegs einer Regressionslinie erneut berechnet. Die Berechnung an sich ist ähnlich. Eine Kurve des Differenzquotienten zweiter Ordnung der Position/Presslast, die als Ergebnis erhalten wird, ist in 8 gezeigt. Aus dieser Kurve ist ersichtlich, dass an einem Punkt etwas hinter der Position von 52,8 mm ein Höchstwert vorliegt. 9 zeigt ein Diagramm, bei dem 5, 6 und 8 einander überlappen. Die vertikale Richtung davon ist in einem geeigneten Maßstab dargestellt, um die Betrachtung zu erleichtern.
  • Daraufhin werden in Schritt S170 ein Referenzsollwert, der im Voraus eingestellt wird, und der berechnete Wert des Differenzquotienten zweiter Ordnung der Last miteinander verglichen, ein Punkt, der den Referenzsollwert überschreitet, wird als Biegepunkt ermittelt und, wenn der Biegepunkt ermittelt ist, wird die Bewegung des Pressteils gestoppt (Schritt S180).
  • Andererseits sind bei der Erfassung eines Biegepunkts Geschwindigkeitsschwankungen des Pressteils ein problematischer Punkt für die Durchführung eines Verfahrens auf der Grundlage der Daten der Positionen und Lasten bei einem konstanten Zeitintervall. Die Geschwindigkeit des Pressteils wird absichtlich/unabsichtlich variiert. Als eine absichtliche Geschwindigkeitsänderung wird bei dem Teil, das in Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird, die Geschwindigkeit verringert, um die Auswirkungen in Bezug auf das Werkstück zu unterdrücken. Beim Pressvorgang wird eine möglichst stark erhöhte Geschwindigkeit gewünscht, um die Taktzeit zu verkürzen. Darüber hinaus wird die Geschwindigkeit in einer letzten Stufe des Pressvorgangs verringert, um Überschwingungen zu verhindern. Eines der Merkmale der elektrischen Presse besteht darin, dass die Geschwindigkeit frei geändert werden kann. Andererseits können, wenn sich die Härte (Federkonstante) des Werkstücks ändert, auch unbeabsichtigte Veränderungen der Geschwindigkeit resultieren.
  • Die Verringerung der Geschwindigkeit bedeutet, dass die zurückgelegte Entfernung pro Zeit verringert wird. In einem Fall, bei dem der Betrag der Änderung der Last pro Einheit zurückgelegter Entfernung zu berechnen ist und wenn die zurückgelegte Entfernung, die dem Nenner entspricht, klein ist, wird der Betrag der Änderung der Last entsprechend verringert und es tritt das Phänomen auf, dass die als Ergebnis berechneten Werte (Grad des Anstiegs) verändert werden. Zum Beispiel zeigt 10 zeigt eine Position/Last-Kurve von einem Fall, bei dem die Geschwindigkeit geändert wird. 11 ist eine Position/Last-Gesamtkurve, bei der ein Teil (in der Nähe einer Position von 52,7 mm etwas nach dem Kontakt mit dem Werkstück) in einer seitlichen Richtung von 10 vergrößert ist. Die Datenpunkte sind durch ♦ dargestellt und, da die Daten mit einem konstanten Zeitintervall erhalten werden, bedeutet eine Verringerung des Intervalls von ♦, dass die Wegstrecke pro Zeiteinheit gering ist, mit anderen Worten, die Geschwindigkeit wird verringert. Die Dichte davon ist extrem hoch, mit anderen Worten, die Geschwindigkeit ist niedrig in der Nähe einer Position von 52,77 mm.
  • 12 zeigt eine Kurve eines Position/Last-Anstiegs, der durch Berechnung des Anstiegs der Last auf der Grundlage der Daten aus 11 erhalten wurde. Es ist ersichtlich, dass die Werte des Anstiegs aufgrund der Variationen der Geschwindigkeit äußerst vielfältig sind. 13 zeigt das Ergebnis der Berechnung des Differenzquotienten zweiter Ordnung auf der Grundlage der Daten aus 12. 14 zeigt eine Kurve, die durch die Erweiterung des Bereichs der vertikalen Achse erhalten wurde, so dass das gesamte Bild der Daten aus 13 betrachtet werden kann. Von dieser Betrachtung ist ersichtlich, dass die Bewegung von Daten, korreliert zu dem Biegepunkt, überhaupt nicht beobachtet wird, und dass dies bedeutungsloses Rauschen zur Folge hat. In diesem Zustand kann der Biegepunkt nicht durch Vergleich mit dem Referenz-Sollwert erfasst werden.
  • Die Daten, die in 11 gezeigt sind, werden als ein Ergebnis der Pressung erhalten, bei der die Geschwindigkeit absichtlich von der Position 52,7 mm als ein Pressvorgang reduziert wird. Bei der Berechnung zum Erhalten des Anstiegs von 15 wird im Prinzip eine Lastdifferenz durch eine Positionsdifferenz geteilt. Die Positionsdifferenz, die dem Nenner dieser Teilung entspricht, wird variiert, wenn die Geschwindigkeit in den ursprünglichen Daten variiert wird.
  • 15 zeigt eine Kurve der Positionsdifferenz, die als Nenner für den Erhalt des Anstiegs aus 11 dient. Es ist ersichtlich, dass die Positionsdifferenz verringert wird, da die Geschwindigkeit verringert wird. Darüber hinaus wird, da Geschwindigkeitsschwankungen vorliegen, die Differenz zwischen den Positionen, die bei dem konstanten Zeitintervall erhalten werden, variiert. Insbesondere dann, wenn der Anstieg unter Verwendung von Werten nahe 0 berechnet wird, werden deren Ergebnisse keine signifikanten Werte.
  • Um auch in einem solchen Fall signifikante Werte zu erhalten, bei dem die Geschwindigkeit geändert wird, wie in Schritt S120 von 4 gezeigt, wird eine Vorverarbeitung durch Austauschen der Position/Last-Daten eines konstanten Zeitintervalls gegen Position/Last-Daten eines konstanten Abstandsintervalls durchgeführt, der Differenzquotient zweiter Ordnung der Last wird auf der Grundlage dieser Daten berechnet und er wird mit dem Referenz-Sollwert verglichen, wodurch ein Biegepunkt erfasst wird. Im Folgenden wird das Verfahren von Schritt S120 im Detail erläutert.
  • Die Position/Last-Daten, die bei dem konstanten Zeitintervall erhalten wurden, werden in Position/Last-Daten des konstanten Abstandsintervalls konvertiert. Hierzu wird eine Unterteilung der Daten bei jedem konstanten Abstand (dist) in Betracht gezogen, wie in 16 gezeigt ist. Ein vorheriger Position/Last-Datensatz wird als „vorherige Position (Vorwärtsposition)” (nachfolgend wird dies als f_pos bezeichnet) und „vorherige Last (Vorwärtslast)” (nachfolgend wird dies als f_load bezeichnet) bezeichnet. Dies ist ein Punkt, der in 16 durch O gezeigt ist.
  • Darüber hinaus werden die Daten, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt erhalten werden, als „gegenwärtige Position (aktuelle Position)” (nachfolgend wird dies als c_pos bezeichnet) und „gegenwärtige Last (aktuelle Last)” (nachfolgend wird dies als c_load bezeichnet) bezeichnet. Dies ist ein Punkt, der in 16 durch x gezeigt ist. Aus diesen O und x wird Δ erhalten. Die Last (n_load) an einer Position (n_pos), die von der vorherigen Position (f_pos) um den konstanten Abstand (dist) entfernt ist, wird durch Interpolation erhalten. Die Berechnungsformel davon ist Formel 3.
  • [Formel 3]
    • Last (n_load) = f_load + (c_load – f_load)·dist/(c_pos – f_pos) Position (n_pos) = f_pos + dist
  • In der Praxis kann an dem Punkt x der gegenwärtigen Zeit, wenn die Positionen schnell zunehmen und das gleiche Intervall um zwei oder mehr Abschnitte überschreiten, wie in 17 gezeigt, die Berechnung des ersten Punkts die gleiche sein, aber dies muss wiederholt werden, um den bzw. die Punkte dazwischen zu erzeugen. Umgekehrt wird, wenn der Punkt x der gegenwärtigen Zeit nicht fern von dem konstanten Abstand (dist) liegt, dieser Punkt ignoriert oder es wird eine Regressionslinie durch zwei oder mehr Punkte einschließlich dieses Punkts berechnet, um den Punkt von Δ als Punkt auf der Geraden davon zu erhalten.
  • Wie oben erläutert, kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Differenzquotient zweiter Ordnung der Last als signifikante Werte berechnet werden und der Biegepunkt kann darauf, basierend festgestellt werden.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • Eine zweite Ausführungsform wird anhand von 18 bis 23 erläutert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird anstelle des oben beschriebenen Schritts S120 das Verfahren von S121 ausgeführt. Insbesondere wird anstatt der Unterteilung durch einen konstanten Abstand (dist) eine Unterteilung durch ein „konstantes Intervall” im Position/Last-Raum durchgeführt (18). Nachstehend werden Details dieses Verfahrens erläutert.
  • In diesem Fall wird der Abstand D = |Pc – Pf| vom „vorigen Punkt (Pf)” O zum „gegenwärtigen Zeitpunkt (Pc)” x in dem Position/Last-Raum betrachtet, und eine Unterteilung durch den „konstanten Abstand” (DC), der im Voraus festgelegt wird, wird betrachtet. Die Last und die Position eines Schnittpunkts wird durch Formel 4 erhalten.
  • [Formel 4]
    • D2 = (c_load – f_load)2 + (c_pos – f_pos)2 Last (n_load) = f_load + (c_load – f_load)·Dc/D Position (n_pos) = f_pos + (c_pos – f_pos)·Dc/D
  • Diese Vorverarbeitung wird durch ein Diagramm der Ergebnisse der Durchführung derselben erläutert. 19 ist eine Position/Last-Kurve, die die Position/Last-Kurve von 11 ohne Vorverarbeitung mit der Position/Last des konstanten Abstandsintervalls durch das Verfahren von S121 aus 20 ersetzt. Solange es von der „Position/Last”-Kurve aus gesehen ist, ist keinerlei Differenz vorhanden (beobachtet), die durch die Anwesenheit/Abwesenheit der Vorverarbeitung verursacht wird. 21 zeigt das Ergebnis, wenn ein Teil ebenso wie in 10 der Vorverarbeitung unterzogen wird, um das konstante Abstandsintervall von Schritt S121 aus 20 zu erhalten. Es ist ersichtlich, indem dies betrachtet wird, dass 10 und 21 voneinander verschieden sind. Aus 10 ist ersichtlich, dass die Intervalle der Daten variiert sind, während 21 die Daten des konstanten Abstandsintervalls aufweist. 22 zeigt die Ergebnisse des Erhaltens des Anstiegs der Last der Daten aus 19, die der Vorverarbeitung des Erhaltens des konstanten Abstandsintervalls von Schritt S121 aus 20 unterzogen wurden. 22 weist nicht die Änderungen auf, die in 12 beobachtet werden. Wenn der Differenzquotient zweiter Ordnung von 22, basierend auf den Daten der Vorverarbeitung mit dem konstanten Abstandsintervall, erhalten wird, obwohl einige Variationen beobachtet werden, wie in 23 gezeigt, ist ersichtlich, dass signifikante Daten mit einem Höchstwert in der Nähe eines Biegepunkts erhalten werden. Wenn hierin zum Beispiel 80.000 [N/mm2] als Referenzwert „Differenzquotient zweiter Ordnung” festgelegt wird, kann eine Ermittlung des Stoppens usw. an einem Punkt, der diesen Referenzwert übersteigt, wie in 23 gezeigt, erfolgen.
  • Wenn Faktoren, die von den Geschwindigkeitsschwankungen verursacht werden, durch die Vorverarbeitung auf diese Weise entfernt werden, können signifikante Werte des Differenzquotienten zweiter Ordnung der Last erhalten werden.
  • Es ist zu beachten, dass die elektrische Presse der vorliegenden Erfindung durch Aufzeichnen des Verfahrens der elektrischen Presse in einem Aufzeichnungsmedium realisiert werden kann, das von einem Computersystem gelesen werden kann und wodurch die elektrische Presse veranlasst werden kann, das Programm, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, zu lesen und auszuführen. Das Computersystem, auf das hierin Bezug genommen wird, umfasst ein Betriebssystem und Hardware, wie z. B. Peripheriegeräte.
  • Wenn ein WWW-(World Wide Web)-System verwendet wird, umfasst das „Computersystem” darüber hinaus eine Umgebung, die eine Homepage (oder Anzeigeumgebung) bereitstellt. Das oben beschriebene Programm kann von dem Computersystem, das das Programm in einer Speichervorrichtung oder dergleichen speichert, über ein Übertragungsmedium oder durch Übertragungswellen in dem Übertragungsmedium zu einem anderen Computersystem übertragen werden. Hierin bezieht sich der Begriff „Übertragungsmedium”, das das Programm überträgt, auf ein Medium mit einer Funktion zur Übertragung von Informationen, wie z. B. ein Netzwerk (Kommunikationsnetzwerk), wie etwa das Internet, oder eine Kommunikationsleitung (Kommunikationsdraht), wie etwa eine Telefonleitung.
  • Das oben beschriebene Programm kann ein Programm zur Realisierung eines Teils der oben beschriebenen Funktionen sein. Ferner kann das oben beschriebene Programm eine so genannte Differenzdatei (Differenzprogramm) sein, das die oben beschriebenen Funktionen durch die Kombination mit einem oder mehreren Programmen realisieren kann, die bereits in dem Computersystem aufgezeichnet sind.
  • Vorstehend wurden die Ausführungsformen dieser Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Jedoch sind spezifische Konfigurationen davon nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, sondern umfassen Designs usw. innerhalb eines Bereichs, der nicht von dem Kern dieser Erfindung abweicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    STEMPEL
    2
    KUGELUMLAUFSPINDEL
    3
    ELEKTROMOTOR
    4
    GEHÄUSE
    1a
    ROHRFÖRMIGER HAUPTKÖRPER
    2a
    SCHNECKENWELLE
    2b
    MUTTERKÖRPER
    1b
    PRESSKÖRPER
    5
    ROHRFÖRMIGE FÜHRUNG
    6
    ANTIVIBRATIONSFÜHRUNG
    6a
    ANTIVIBRATIONSSTAB
    6b
    FÜHRUNGSTEIL
    6c
    KUPPLUNGSPLATTE
    7
    SÄULE
    8
    BASIS
    9a
    BEDIENKNOPF
    9b
    BEDIENKNOPF
    10
    STEUEREINHEIT
    11
    STEUERPROGRAMMSPEICHERVORRICHTUNG
    12
    ANZEIGEVORRICHTUNG
    13
    BEDIENVORRICHTUNG
    14
    TEMPORÄRE SPEICHERVORRICHTUNG
    15
    REFERENZWERT-SPEICHERVORRICHTUNG
    16
    TIEFPASSFILTER
    20
    ZENTRALE VERARBEITUNGSEINHEIT
    21
    MOTORANTRIEBSSTEUERVORRICHTUNG
    22
    ENCODER

Claims (8)

  1. Elektrische Presse, die umfasst: ein Erfassungsmittel zum Erfassen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last an der Pressposition; ein Eingabe-/Speichermittel zum Eingeben und Speichern eines Werts als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition; ein Datenreihenberechnungsmittel zum Berechnen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind; ein Anstiegsberechnungsmittel zum Berechnen eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind; und ein Biegepunkt-Ermittlungsmittel zur Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts dient, als der Biegepunkt.
  2. Elektrische Presse, die umfasst: ein Erfassungsmittel zum Erfassen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last an der Pressposition; ein Eingabe-/Speichermittel zum Eingeben und Speichern eines Werts als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition; ein Datenreihenberechnungsmittel zum Berechnen einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Intervall im Raum der Pressposition und der Last, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind; ein Anstiegsberechnungsmittel zum Berechnen eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind; und ein Biegepunkt-Ermittlungsmittel zur Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts dient, als der Biegepunkt.
  3. Elektrische Presse gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Anstiegsberechnungsmittel den Anstieg der Last unter Verwendung einer Regressionslinie berechnet.
  4. Elektrische Presse gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Anstiegsberechnungsmittel die Pressposition und die Last bei der Pressposition, die erfasst sind, glättet und den Anstieg der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die geglättet sind, berechnet.
  5. Biegepunkt-Erfassungsverfahren einer elektrischen Presse, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihen-Berechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunkt-Berechnungsmittel aufweist, wobei das Biegepunkt-Erfassungsverfahren umfasst: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt des Eingebens und Speicherns eines Werts, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient, durch das Eingabe-/Speichermittel; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf einer Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind, durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstieg der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind, durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel dient, als der Biegepunkt.
  6. Biegepunkt-Erfassungsverfahren einer elektrischen Presse, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihen-Berechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunkt-Berechnungsmittel aufweist, wobei das Biegepunkt-Erfassungsverfahren umfasst: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt des Eingebens und Speicherns eines Werts, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient, durch das Eingabe-/Speichermittel; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Intervall im Raum der Pressposition und der Last, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind, durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind, durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel dient, als der Biegepunkt.
  7. Programm zum Veranlassen eines Computers, ein Biegepunkt-Erfassungsverfahren einer elektrischen Presse auszuführen, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihenberechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunkt-Berechnungsmittel aufweist, wobei das Programm den Computer veranlasst auszuführen: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt des Eingebens und Speicherns eines Werts, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient, durch das Eingabe-/Speichermittel; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Abstandsintervall, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind, durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind, durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel dient, als der Biegepunkt.
  8. Programm zum Veranlassen eines Computers, ein Biegepunkt-Erfassungsverfahren einer elektrischen Presse auszuführen, die mindestens ein Erfassungsmittel, ein Eingabe-/Speichermittel, ein Datenreihenberechnungsmittel, ein Anstiegsberechnungsmittel und ein Biegepunkt-Berechnungsmittel aufweist, wobei das Programm den Computer veranlasst auszuführen: einen ersten Schritt der Erfassung einer Pressposition und einer Last an der Pressposition durch das Lasterfassungsmittel; einen zweiten Schritt des Eingebens und Speicherns eines Werts, der als Referenzwert zur Ermittlung eines Biegepunkts in einer Beziehung zwischen der Pressposition und der Last an der Pressposition dient, durch das Eingabe-/Speichermittel; einen dritten Schritt der Berechnung einer Datenreihe einer Pressposition und einer Last bei einem konstanten Intervall im Raum der Pressposition und der Last, basierend auf der Datenreihe der Pressposition und der Last, die erfasst sind, durch das Datenreihenberechnungsmittel; einen vierten Schritt der Berechnung eines Anstiegs der Last, basierend auf der Pressposition und der Last an der Pressposition, die erfasst sind, durch das Anstiegsberechnungsmittel; und einen fünften Schritt der Ermittlung eines Punktes, bei dem der berechnete Anstieg der Last den Wert überschreitet, der als Referenzwert für die Ermittlung des Biegepunkts durch das Biegepunkt-Ermittlungsmittel dient, als der Biegepunkt.
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