-
QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2013-0094377 , die am 8 August 2013 beim Koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Inhalt hier in seiner Gesamtheit einbezogen wird.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer, und insbesondere auf eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer, die in der Lage ist, einen Fahrkomfort zu verbessern, indem die Erzeugung einer Dämpfungskraft, die sowohl für Druck als auch für Frequenz empfindlich ist, realisiert wird.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Im Allgemeinen sind Aufhängungssysteme in Fahrzeugen so installiert, dass sie einen Fahrkomfort durch Absorbieren und Dämpfen einer Vibration oder eines Stoßes, der während des Fahrens von einer Straßenoberfläche auf eine Achse übertragen wird, verbessern. Als eines von derartigen Aufhängungssystemen wird ein Stoßdämpfer verwendet.
-
Der Stoßdämpfer arbeitet mit einer Vibration eines Fahrzeugs gemäß einem Zustand einer Straßenoberfläche. Zu dieser Zeit wird eine von dem Stoßdämpfer erzeugte Dämpfungskraft gemäß einer Arbeitsgeschwindigkeit des Stoßdämpfers geändert, das heißt, einer hohen oder einer niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit des Stoßdämpfers.
-
Ein Fahrkomfort und eine Fahrstabilität eines Fahrzeugs können entsprechend der Einstellung einer Charakteristik einer von dem Stoßdämpfer erzeugten Dämpfungskraft gesteuert werden.
-
In dieser Hinsicht hat ein bestehender frequenzempfindlicher Stoßdämpfer oder ein bestehender druckempfindlicher Stoßdämpfer eine Ventilstruktur, die in Bezug auf die Funktionen ähnliche Arbeitswirkungen realisieren. Jedoch müssen die Teile für die Druckempfindlichkeit und die Teile für die Frequenzempfindlichkeit getrennt vorgesehen werden. Folglich wird die Anzahl von Teilen entsprechend erhöht, und der Anstieg der Produktionskosten ist unausweichlich.
-
Insbesondere gibt es, da das zusätzliche Problem entsteht, dass die Gesamtlänge der Kolbenschieberanordnung vergrößert wird, viele Beschränkungen hinsichtlich der Anwendung der herkömmlichen Kolbenschieberanordnung für Fahrzeuge kleiner und mittlerer Größe.
-
[Zitatliste]
-
[Patentliteratur]
-
- (Patentdokument 1) KR 10 2007 0 049 795 A
- (Patentdokument 2) KR 10 2012 0 021 258 A
- (Patentdokument 3) JP 2011-69 443 A
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die Aufgabe, die oben genannten Probleme zu lösen, wird durch eine Kolbenschieberanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Die vorliegende Erfindung wurde bei dem Bemühen gemacht, die vorgenannten Probleme zu lösen, und sie ist darauf gerichtet, eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer vorzusehen, die in der Lage ist, einen Fahrkomfort durch Realisieren der Erzeugung einer Dämpfungskraft, die sowohl für Druck als auch für Frequenz empfindlich ist, realisiert wird.
-
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer vorzusehen, die in der Lage ist, in weitem Maße für verschiedene Typen von Fahrzeugen angewendet zu werden, wie Fahrzeuge kleiner und mittlerer Größe, indem eine Verringerung der Gesamtgröße der Vorrichtung realisiert wird.
-
Erfindungsgemäß enthält eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer: eine Kolbenstange, die innerhalb eines Zylinders hin- und hergeht, einen Hauptkolben, der an der Kolbenstange befestigt ist und den Zylinder in eine obere Kammer und eine untere Kammer teilt, wobei mehrere Kompressionsdurchgänge und mehrere Rückpralldurchgänge in einer vertikalen Richtung durch den Hauptkolben hindurchgehen; ein Kompressionsventil, das an der Kolbenstange befestigt und unter dem Hauptkolben angeordnet ist, wobei das erste Kompressionsventil eine erste Kompressionskammer auf einer unteren Oberfläche bildet und die erste Kompressionskammer eine Ringform um die Kolbenstange herum zu der unteren Kammer hin hat; einen unteren Halter, der an der Kolbenstange befestigt und unter dem Kompressionsventil angeordnet ist; mehrere Umgehungsdurchgänge, die auf einer äußeren Umfangsfläche der Kolbenstange von einer oberen Seite des Hauptkolbens zu einer oberen Seite des unteren Halters entlang einer vertikalen Längsrichtung gebildet sind, wobei eine obere Oberfläche des unteren Halters durch die Umgehungsdurchgänge von der oberen Kammer aus zugänglich ist; eine Führungsanordnung, die an der Kolbenstange befestigt und zwischen dem Kompressionsventil und dem unteren Halter angeordnet ist, wobei die Führungsanordnung eine äußere Umfangsfläche des Kompressionsventils und die untere Oberfläche des Kompressionsventils umgibt, bei einer Schwingung in einem Hochfrequenzbereich in engem Kontakt mit der unteren Oberfläche des Kompressionsventils ist und sich bei einer Schwingung in einem Niedrigfrequenzbereich abwärts zu dem unteren Halter bewegt; eine untere Scheibenanordnung, die an der Kolbenstange befestigt und zwischen der Führungsanordnung und dem unteren Halter angeordnet ist, wobei die untere Scheibenanordnung eine zweite Kompressionskammer in dem unteren Halter bildet, während sie die geöffnete obere Oberfläche des unteren Halters abdeckt, bei der Schwingung im Hochfrequenzbereich kommuniziert die zweite Kompressionskammer mit der unteren Kammer und bei der Schwingung im Niedrigfrequenzbereich blockiert die Kommunikation zwischen der zweiten Kompressionskammer und der unteren Kammer aufgrund der Abwärtsbewegung der Führungsanordnung; eine erste Öffnung, die in der unteren Oberfläche des Kompressionsventils vorgesehen ist, um die Umgehungsdurchgänge mit der ersten Kompressionskammer zu verbinden; und eine zweite Öffnung, die in einem mittleren Bereich des unteren Halters vorgesehen ist, um die Umgehungsdurchgänge mit der zweiten Kompressionskammer zu verbinden.
-
Eine Querschnitts-Durchgangsfläche der zweiten Öffnung kann größer als eine Querschnitts-Durchgangsfläche der ersten Öffnung sein.
-
Die Führungsanordnung kann enthalten: eine erste Scheibe mit einer Mitte, durch die die Kolbenstange hindurchgeht, eine innere Kante, die ein erstes Blatt berührt, das um die Kolbenstange herum entlang einer inneren Kante einer ringförmigen Nut des Kompressionsventils, das die erste Kompressionskammer bildet, vorgesehen ist, und eine äußere Kante, die in engem Kontakt mit einer Außenseite einer äußeren Kante der ringförmigen Nut ist, und ermöglicht einer elastischen Verformung gemäß einer Menge von komprimiertem Fluid, das von den Umgehungsdurchgängen durch die erste Öffnung, die in dem ersten Blatt vorgesehen ist, in die erste Kompressionskammer eingeführt wurde einen mit der ersten Kompressionskammer kommunizierenden Durchgang zu bilden; eine zweite Scheibe mit einer Mitte, durch die die Kolbenstange hindurchgeht, wobei die zweite Scheibe dieselbe Form wie die erste Scheibe hat, getrennt unter der ersten Scheibe angeordnet ist und mit der elastischen Verformung der ersten Scheibe in Eingriff ist; einen ersten Abstandshalter mit einer Mitte, durch die die Kolbenstange hindurchgeht, wobei der erste Abstandshalter zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe so befestigt ist, dass die erste Scheibe und die zweite Scheibe einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen; einen zweiten Abstandshalter mit einer Mitte, durch die die Kolbenstange hindurchgeht, wobei der zweite Abstandshalter zwischen der zweiten Scheibe und der unteren Scheibenanordnung derart befestigt ist, dass die zweite Scheibe und die untere Scheibenanordnung einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen; ein Ringstützstück mit einer Dicke entsprechend dem ersten Abstandshalter und mit einer Ringform, wobei das Ringstützstück eine innere Kante hat, die zwischen äußeren Kanten der ersten und der zweiten Scheibe fixiert ist; eine Führungswand, die sich entlang einer äußeren Kante des Ringstützstücks erstreckt und der äußeren Umfangsfläche des Kompressionsventils zugewandt ist; und einen O-Ring, der in eine ringförmige Befestigungsnut, die entlang der äußeren Umfangsfläche des Kompressionsventils vertieft ist, eingepasst und dicht gestützt an einer inneren Umfangsfläche der Führungswand ist.
-
Der untere Halter kann enthalten: ein ringförmiges zweites Blatt, das um die Kolbenstange herum vorgesehen ist und so vorsteht, dass es von einem mittleren Bereich des unteren Halters aus gestuft ist; und ein ringförmiges drittes Blatt, das so vorsteht, dass es von einer äußeren Kante des unteren Halters aus gestuft ist, wobei die zweite Kompressionskammer, die mit den Umgehungsdurchgängen kommuniziert, zwischen einer unteren äußeren Kante der unteren Scheibenanordnung und dem zweiten und dritten Blatt gebildet ist.
-
Der untere Halter kann weiterhin eine zweite Öffnung enthalten, die von dem mittleren Bereich des unteren Halters auf eine obere Oberfläche des zweiten Blatts in einer radialen Richtung vertieft ist und die Umgehungsdurchgänge mit der zweiten Kompressionskammer verbindet.
-
Ein Volumen der ersten Kompressionskammer kann größer als ein oder gleich einem Volumen der zweiten Kompressionskammer sein.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein begriffliches Querschnittsdiagramm, das eine Gesamtstruktur einer Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert.
- 2 und 3 sind begriffliche Querschnittsdiagramme, die Operationen der Kolbenschieberanordnung für den Stoßdämpfer gemäß Frequenz und Druck nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustrieren.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist ein begriffliches Querschnittsdiagramm, das eine Gesamtstruktur einer Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert.
-
Gemäß 1 stellt ein in einer ausgezogenen Linie gezeigter Pfeil eine Strömung von komprimiertem Fluid in einem Hochgeschwindigkeits-Fahrabschnitt dar, und ein in gestrichelten Linien gezeigter Pfeil stellt eine Strömung von komprimiertem Fluid in einem Niedriggeschwindigkeits-Fahrabschnitt dar.
-
Wie illustriert ist, enthält eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Kolbenstange 100, einen Hauptkolben 200, ein Druckventil 300, einen unteren Halter 400, einen Umgehungsdurchgang 150, eine Führungsanordnung 500 und eine untere Scheibenanordnung 600.
-
Die Kolbenstange 100 wird innerhalb eines Zylinders 700 hin- und herbewegt, sieht einen Raum vor, in welchem der Hauptkolben 200, das Druckventil 300, der untere Halter 400, die Führungsanordnung 500 und die untere Scheibenanordnung 600 zu befestigen sind, und sieht einen Bereich vor, in welchem der Umgehungsdurchgang 150 zu bilden ist.
-
Der Hauptkolben 200 ist an der Kolbenstange 100 befestigt. Mehrere Kompressionsdurchgänge 201 und mehrere Rückpralldurchgänge 202 gehen in einer vertikalen Richtung durch den Hauptkolben 200 hindurch. Der Hauptkolben 200 teilt den Zylinder 700 in eine obere Kammer 701 und eine untere Kammer 702.
-
Das Kompressionsventil 301 ist an der Kolbenstange 100 befestigt und befindet sich unter dem Hauptkolben 200. Das Kompressionsventil 300 bildet eine erste Kompressionskammer 300 auf einer unteren Oberfläche. Die erste Kompressionskammer 301 hat eine Ringform um die Kolbenstange 100 herum zu einer unteren Kammer 702 hin.
-
Der untere Halter 400 ist an der Kolbenstange 100 befestigt und befindet sich unter dem Kompressionsventil 300. Eine obere Oberfläche des unteren Halters 400 ist zu der oberen Kammer 701 hin geöffnet.
-
Mehrere Umgehungsdurchgänge 150 sind auf der äußeren Umfangsfläche der Kolbenstange 100 von einer oberen Seite des Hauptkolbens 200 zu einer oberen Seite des unteren Halters 400 hin entlang einer vertikalen Längsrichtung gebildet.
-
Die Führungsanordnung 500 ist an der Kolbenstange 100 befestigt und befindet sich zwischen dem Kompressionsventil 300 und dem unteren Halter 400. Die Führungsanordnung 500 umgibt die äußere Umfangsfläche des Kompressionsventils 300 und die untere Oberfläche des Kompressionsventils 300. Die Führungsanordnung 500 ist in engem Kontakt mit der unteren Oberfläche des Kompressionsventils 300 in dem Hochfrequenzabschnitt und bewegt sich abwärts zu dem unteren Halter 400 hin in dem Niedrigfrequenzabschnitt.
-
Die untere Scheibenanordnung 600 ist an der Kolbenstange 100 befestigt und befindet sich zwischen der Führungsanordnung 500 und dem unteren Halter 400. Die untere Scheibenanordnung 600 bildet eine zweite Kompressionskammer 402 in dem unteren Halter 400, während sie die geöffnete obere Oberfläche des unteren Halters 400 abdeckt. Die untere Scheibenanordnung 600 verbindet die zweite Kompressionskammer 402 mit der unteren Kammer 702 in dem Hochfrequenzabschnitt und blockiert die Verbindung zwischen der zweiten Kompressionskammer 402 und der unteren Kammer 702 in dem Niedrigfrequenzabschnitt aufgrund der Abwärtsbewegung der Führungsanordnung 500.
-
Daher ändert sich gemäß der vorliegenden Erfindung, da die vorbeschriebenen Komponenten die Erzeugung der Dämpfungskraft, die sowohl für den Druck als auch für die Frequenz empfindlich ist, erzielen, eine Wegblaskurve aus einer Stufenform in eine gekrümmte Form, wodurch ein Fahrkomfort verbessert wird. Zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können die folgenden verschiedenen Ausführungsbeispiele auch für die vorliegende Erfindung angewendet werden.
-
Die Kolbenstange 100 durchdringt zwischen dem Hauptkolben 200 und dem Kompressionsventil 300. Die Kolbenschieberanordnung enthält weiterhin eine Hauptscheibenanordnung 250, die durch Stapeln einer Scheibe S 251 und mehrerer Scheiben 252 von oben erhalten wird.
-
Die Kolbenschieberanordnung für den Stoßdämpfer nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält weiterhin eine erste und eine zweite Öffnung 801 und 802, die mit dem Umgehungsdurchgang 150 verbunden sind.
-
Die erste Öffnung 801 ist in der unteren Oberfläche des Kompressionsventils 300 vorgesehen, um den Umgehungsdurchgang 150 mit der ersten Kompressionskammer 301 zu verbinden.
-
Die zweite Öffnung 802 ist in dem mittleren Bereich des unteren Halters 400 vorgesehen, um den Umgehungsdurchgang 150 mit der zweiten Kompressionskammer 402 zu verbinden.
-
Hier ist die Querschnitts-Durchgangsfläche der zweiten Öffnung 802 so gestaltet, dass sie größer als die Querschnitts-Durchgangsfläche der ersten Öffnung 801 ist.
-
Andererseits bildet, wie vorstehend beschrieben ist, der untere Halter 400 die zweite Kompressionskammer 402 mit der unteren Scheibenanordnung 600 und enthält ein zweites und ein drittes Blatt 420 und 430.
-
Das zweite Blatt 420 ist um die Kolbenstange 100 herum vorgesehen und steht in einer Ringform vor, um von dem mittleren Bereich des unteren Halters 400 weg gestuft zu sein.
-
Das dritte Blatt 430 steht in einer Ringform vor, um von der äußeren Kante des unteren Halters 400 weg gestuft zu sein.
-
Daher ist die zweite Kompressionskammer 402, die mit dem Umgehungsdurchgang 150 kommuniziert, zwischen der unteren äußeren Kante der unteren Scheibenanordnung 600 und dem zweiten und dem dritten Blatt 420 und 430 gebildet, und die zweite Öffnung ist in dem zweiten Blatt 420 vorgesehen.
-
Insbesondere ist die zweite Öffnung 802 von dem mittleren Bereich des unteren Halters 400 auf der oberen Oberfläche des zweiten Blatts 420 in einer radialen Richtung vertieft und verbindet den Umgehungsdurchgang 150 mit der zweiten Kompressionskammer 402.
-
Andererseits ist es bevorzugt, dass das Volumen der ersten Kompressionskammer 301 größer als das oder gleich dem Volumen der zweiten Kompressionskammer 402 ist.
-
Dies erfolgt zum Vergrößern der Dämpfungskraft in einer solchen Weise, dass das in der ersten Kompressionskammer 301 aufgenommene, komprimierte Fluid die Öffnung der unteren Scheibenanordnung 600 blockiert, während es gegen die Führungsanordnung 500 drückt, wie nachfolgend zu beschreiben ist, in einem Zustand, in welchem eine ausreichende Menge des komprimierten Fluids in dem Niedrigfrequenzabschnitt aufgenommen ist.
-
Andererseits ist, wie vorstehend beschrieben ist, die Führungsanordnung 500 in dem Hochfrequenzabschnitt in engem Kontakt mit der unteren Oberfläche des Kompressionsventils 300 und bewegt sich in dem Niedrigfrequenzabschnitt abwärts zu dem unteren Halter 400 hin. Die Führungsanordnung 500 enthält eine erste und eine zweite Scheibe 511 und 512, einen ersten und einen zweiten Abstandshalter 521 und 522, ein Ringstützstück 530, eine Führungswand 540 und einen O-Ring 550.
-
Die Kolbenstange 100 durchdringt die Mitte der ersten Scheibe 511, und die innere Kante der ersten Scheibe 511 kontaktiert das erste Blatt 310, das um die Kolbenstange 100 herum vorgesehen ist, entlang einer inneren Kante einer ringförmigen Nut, die die erste Kompressionskammer 301 des Kompressionsventils 300 bildet.
-
Eine äußere Kante der ersten Scheibe 511 ist in engem Kontakt mit einer Außenseite einer äußeren Kante der ringförmigen Nut, und ermöglicht eine elastische Verformung gemäß einer Menge von komprimiertem Fluid, das von dem Umgehungsdurchgang 150 durch die erste Öffnung, die in dem ersten Blatt 310 vorgesehen ist, um den mit der ersten Kompressionskammer 301 kommunizierenden Durchgang zu bilden, in die erste Kompressionskammer 301 eingeführt ist.
-
Die Kolbenstange 100 durchdringt die Mitte der zweiten Scheibe 512. Die zweite Scheibe 512 hat dieselbe Form wie die erste Scheibe 511, ist getrennt unter der ersten Scheibe 511 angeordnet und ist mit der elastischen Verformung der ersten Scheibe 511 in Eingriff.
-
Die Kolbenstange 100 durchdringt die Mitte des ersten Abstandshalters 521, und der erste Abstandshalter 521 ist zwischen der ersten Scheibe 511 und der zweiten Scheibe 512 derart befestigt, dass die erste Scheibe 511 und die zweite Scheibe 512 einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen.
-
Die Kolbenstange 100 durchdringt die Mitte des zweiten Abstandshalters 522, und der zweite Abstandshalter 522 ist zwischen der zweiten Scheibe 512 und der unteren Scheibenanordnung 600 derart befestigt, dass die zweite Scheibe 512 und die untere Scheibenanordnung 600 einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen.
-
Ein Ringstützstück 530 ist ein ringförmiges Teil, das eine Dicke entsprechend dem ersten Abstandshalter 521 und eine innere Kante hat, die zwischen äußeren Kanten der ersten und der zweiten Scheibe 511 und 512 fixiert ist.
-
Die Führungswand 540 erstreckt sich entlang einer äußeren Kante des Ringstützstücks 530 und ist der äußeren Umfangsfläche des Kompressionsventils 300 zugewandt.
-
Der O-Ring 550 ist in eine ringförmige Befestigungsnut 320 eingepasst, die entlang der äußeren Umfangsfläche des Kompressionsventils 300 vertieft ist, und ist fest durch eine innere Umfangsfläche der Führungswand 540 gestützt.
-
Unter Bezugnahme auf die Struktur der Kolbenschieberanordnung für den Stoßdämpfer nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Arbeitsweise der jeweiligen Komponenten gemäß dem Druck des komprimierten Fluids in dem Hochfrequenzabschnitt und dem Niedrigfrequenzabschnitt mit Bezug auf die 2 und 3 kurz beschrieben.
-
Zuerst fließt in dem Hochfrequenzabschnitt, in welchem eine kleine Amplitude aufrechterhalten wird, wie in 2 illustriert ist, das durch den Umgehungsdurchgang 150 der Kolbenstange 100 eingeführte komprimierte Fluid nicht in die erste Kompressionskammer 301, da ein Einströmungswiderstand aufgrund einer kleinen Querschnittsfläche der ersten Öffnung 801 erzeugt wird. Folglich ist die Zunahme des Drucks in der ersten Kompressionskammer 301 beschränkt.
-
Dann strömt das komprimierte Fluid durch die zweite Öffnung 802 in die zweite Kompressionskammer 402. Wenn die Menge des einströmenden komprimierten Fluids vergrößert wird, wird die untere Scheibenanordnung 600 zu der unteren Kammer 702 hin geöffnet, wodurch die Dämpfungskraft realisiert wird.
-
Andererseits strömt in dem Niedrigfrequenzabschnitt, in welchem eine große Amplitude aufrechterhalten wird, wie in 3 illustriert ist, das durch den Umgehungsdurchgang 150 der Kolbenstange 100 eingeführte komprimierte Fluid durch die erste Öffnung 801 in die erste Kompressionskammer 301. Wenn eine ausreichende Menge des komprimierten Fluids in die erste Kompressionskammer 301 strömt, bewegt sich die Führungsanordnung 500 abwärts aufgrund des Eigengewichts des einströmenden komprimierten Fluids und des in einer Pfeilrichtung ausgeübten Drucks.
-
Zu dieser Zeit strömt ein Teil des komprimierten Fluids auch durch die zweite Öffnung 802 in die zweite Kompressionskammer 402.
-
Dann bewegt sich die Führungsanordnung 500 abwärts und drückt gegen die obere Seite der äußeren Kante der unteren Scheibenanordnung 600, um hierdurch die Dämpfungskraft zu erhöhen, während die Verbindung zwischen der unteren Scheibenanordnung 600 und der unteren Kammer 702 blockiert wird.
-
Wie vorstehend beschrieben ist, besteht die grundsätzliche technische Idee der vorliegenden Erfindung darin, eine Kolbenschieberanordnung für einen Stoßdämpfer vorzusehen, die in der Lage ist, einen Fahrkomfort zu verbessern, indem die Erzeugung einer Dämpfungskraft, die sowohl für Druck als auch für Frequenz empfindlich ist, realisiert wird, und in weitem Maße für verschiedene Typen von Fahrzeugen, wie Fahrzeuge kleiner und mittlerer Größe anwendbar ist durch Realisieren einer Verkleinerung der Gesamtgröße der Vorrichtung.
-
Die vorbeschriebenen Konfigurationen nach der vorliegenden Erfindung können die folgenden Wirkungen erhalten.
-
Durch Vorsehen der zweiten Kompressionskammer zusammen mit dem Kompressionsventil enthaltend die erste Kompressionskammer, die mit den Umgehungsdurchgängen der Kolbenstange, der Führungsanordnung und der unteren Scheibenanordnung kommuniziert, wird die Dämpfungskraft, die für den Druck und die Frequenz empfindlich ist, realisiert anhand der Struktur, die mit den Umgehungsdurchgängen kommuniziert, wodurch der Fahrkomfort verbessert wird.
-
Insbesondere kann das Wegblasen verringert werden, da die Operationsabschnitte der Hauptscheibe und der unteren Scheibenanordnung, die an dem Hauptkolben vorgesehen sind, einander überlappen, und die Dämpfungskraft kann in einem weiten Frequenzabschnitt von einem Niedrigfrequenzabschnitt bis zu einem Hochfrequenzabschnitt realisiert werden, da der Operationsbereich der unteren Scheibenanordnung erweitert wird.
-
Darüber hinaus kann im Vergleich mit dem bestehenden Stoßdämpfer, bei dem es erforderlich ist, individuell druckempfindliche Teile und frequenzempfindliche Teile zu montieren, der Stoßdämpfer nach der vorliegenden Erfindung die Dämpfungskraft realisieren, die empfindlich sowohl für den Druck als auch die Frequenz ist, und daher kann er in weitem Umfang bei verschiedenen Typen von Fahrzeugen wie Fahrzeugen kleiner und mittlerer Größe angewendet werden, indem eine Verringerung der Gesamtgröße der Vorrichtung erzielt wird.
-
Während die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die spezifischen Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Geist und den Bereich der in folgenden Ansprüchen definierten Erfindung zu verlassen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Kolbenstange
- 200
- Hauptkolben
- 202
- Rückpralldurchgang
- 301
- erste Kompressionskammer
- 400
- unterer Halter
- 420
- zweites Blatt
- 150
- Umgehungsdurchgang
- 201
- Kompressionsdurchgang
- 300
- Kompressionsventil
- 310
- erstes Blatt
- 402
- zweite Kompressionskammer
- 430
- drittes Blatt