DE102014008837A1 - Strömungsreduktion - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Prozesswässern, insbesondere zur Kühlwasseraufbereitung zum Entfernen von Glaspartikeln durch Absetzen und Flocken, sowie der Entfernung von Verunreinigungen wie Schmier- oder Poliermittel aus dem Kühlwasser von Schleifanlagen und Bohrmaschinen in der Glasbearbeitung, welche gebildet ist aus einem Tank (1) mit in diesem angeordneten Mittelrohr (2), welches in seinem unteren Bereich mit vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen (3) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Prozesswässern, insbesondere zur Kühlwasseraufbereitung zum Entfernen von Glaspartikeln durch Absetzen und Flocken, sowie der Entfernung von Verunreinigungen wie Schmier- oder Poliermittel aus dem Kühlwasser von Schleifanlagen und Bohrmaschinen in der Glasbearbeitung.
  • So stellt sich das Kühlwasser eines Primär- oder Maschinenkreislaufs als ein Mischwasser dar, welches durch die ständige Zufuhr von Partikeln eine kontinuierliche Zunahme der Verschmutzung erfährt, die sich durch die Reinigung eines Teils des Prozesswassers bei Anwendung verschiedener bekannter Verfahren auf einem bestimmten Niveau einpegelt, beziehungsweise bei chargenweiser Reinigung in einem Sekundärkreislauf mit jedem Reinigungsvorgang einen Ausgangswert erreicht, von dem die Verschmutzung bis zum nächsten Reinigungsvorgang wieder ansteigt.
  • Bekannt sind insbesondere bei der Glasbearbeitung Flockungsverfahren zur Behandlung der Prozesswässer.
  • Prinzipiell entsteht im Primärkreislauf ein Mischwasser, welches umso sauberer ist, je öfter der Wasseraustausch zwischen Primärkreislauf und Sekundärkreislauf stattfindet und je besser die Reinigung durch Flockung im Sekundärkreislauf ist.
  • In alle Tanks, wie sie bei Anlagen zur Flockung von Glasabrieb in Kreislaufwässern der glasverarbeitenden Industrie benutzt werden, besteht die Notwendigkeit Wasser einzuleiten. Dabei entstehen im Normalfall Strömungen und Verwirbelungen, die dem Absetzprozess undienlich sind.
  • Dies geschieht i. d. R. durch axiales oder tangentiales Einleiten in den Tank. Das Ergebnis dieser Einströmung ist eine starke Verwirbelung der im Tank befindlichen Flüssigkeit und der Glaspartikel.
  • Dies ist jedoch von Nachteil, da es im Tank des Primärkreislaufs somit nicht zu einer gewünschten Vorabsetzung durch Sedimentation kommt und im Tank des Sekundärkreislaufs durch die Verwirbelung statt gereinigtem Wasser auch Glasabrieb in den Kreislauftank zurück gepumpt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung vorzuschlagen, welche eine Verwirbelung des Glasabriebes im Tank verringert und somit die bekannten Nachteile des Standes der Technik behebt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand der bis näher erläutert.
  • zeigt dabei den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • zeigt eine Draufsicht auf das Mittelrohr 2 und
  • zeigt Zyklen bei der Reinigung im Flockungsprozess.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zur Strömungsreduktion wird gebildet aus einem in einem Tank 1 angeordneten Mittelrohr 2, welches in seinem unteren Bereich mit vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen 3 versehen ist.
  • Für ein zufriedenstellendes, deutlich optimiertes Ergebnis der Strömungsberuhigung wird die Konstruktion des Mittelrohres derart verändert, dass der einströmende Strahl nicht zur Aufwirbelung des im Tank enthaltenen Wassers führt und das einströmende Wasser nicht mehr den gesamten Inhalt eines Tanks in Rotation versetzen kann.
  • Vereinzelt wird in speziellen Anwendungen zur Einleitung des Prozesswassers ein Mittelrohr verwendet, um eine gewisse Strömungsberuhigung des Wassers beim Einleiten in den Tank zu erreichen.
  • Diese vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen 3 sind dabei gleichmäßig verteilt um den gesamten Umfang des Mittelrohres 2 angeordnet.
  • Die Größe und Anzahl dieser vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen 3 ist dabei in Abhängig der Größe des Tanks und der Belastung des Prozesswassers.
  • Durch die Ausgestaltung des Mittelrohres 2 mit den vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen 3 und einem integrierten Verschlussdeckel mit einer im Vergleich zum Durchmesser des Mittelrohres 2 kleinen Beruhigungsöffnung 5 wird eine seitliche Ausströmung des einfließenden Wassers erzeugt. Damit wird auf die bereits vorabgesetzten Partikel im Behältergrund kein Impuls ausgeübt, durch welchen sie wieder nach oben getrieben werden könnten.
  • In einer weiteren besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist im oberen Bereich des Mittelrohres 2 in Einströmrichtung direkt hinter dem Einlass, also dem oberen Ende des Mittelrohres 2 eine Kreuzverstrebung 4 angeordnet, welche dem drehimpuls-behafteten Wasser selbigen Impuls beim Durchströmen des Mittelrohres 2 nimmt.
  • Ergebnis:
    • – Beruhigtes Wasser, dadurch bessere Vorsedimentation der Glaspartikel
    • – Keine Drehbewegung im Becken, dadurch keine Durchmischung
    • – Bessere Vorsedimentation führt zu besserer Reinigung des Wassers, es können z. B. kürzere Zykluszeiten gefahren werden, d. h. auch mehr Wasser in gleicher Zeit gereinigt werden.
  • Wie zeigt, ist der Flockungsprozess deutlich schneller, getrieben von der guten Voranreicherung der vor allem großen Teilchen. Damit ist eine Zeitverkürzung sinnvoll umzusetzen. An Punkt 1 beginnt die Flockung, an Punkt 2 ist sie abgeschlossen, an Punkt 3 endet die voreingestellte bisher notwendige Flockungszeit. Die Differenz zwischen 3 und 2 kann bei Verwendung der erfindungsgemäßen Lösung eingespart werden.

Claims (4)

  1. Strömungsreduktion zur Beruhigung bei der Behandlung von Prozesswässern, gebildet aus einem Tank (1) mit in diesem angeordneten Mittelrohr (2), welches in seinem unteren Bereich mit vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen (3) versehen ist.
  2. Strömungsreduktion nach Anspruch 1, ausgestattet mit einer im oberen Bereich des Mittelrohres (2) in Einströmrichtung direkt hinter dem Einlass, also dem oberen Ende des Mittelrohres 2 angeordneten Kreuzverstrebung (4).
  3. Strömungsreduktion nach Anspruch 1 oder 2, ausgestattet mit mindestens einer im unteren verschlossenen Ende des Mittelrohres (2) angeordneten Beruhigungsöffnung (5).
  4. Strömungsreduktion nach Anspruch 1, wobei die vertikal angeordneten schlitzförmigen Öffnungen (3) gleichmäßig verteilt um den gesamten Umfang des Mittelrohres 2 angeordnet sind.
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