DE102014003400B4 - Polymer auf der Basis eines konjugierten Diens und das Polymer enthaltende Polymerzusammensetzung - Google Patents

Polymer auf der Basis eines konjugierten Diens und das Polymer enthaltende Polymerzusammensetzung Download PDF

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Abstract

Ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens, umfassend eine Monomereinheit welche von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitet ist, und eine Monomereinheit, welche von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, und eine Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, wobei die Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist, wobeider Gehalt der Monomereinheit, die von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, beträgt,die Gesamtmenge des Gehalts der Monomereinheit, die von 1,3-Butadien abgeleitet ist, des Gehalts der Monomereinheit, die von Isopren abgeleitet ist, und des Gehalts der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, nicht weniger als 95 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, beträgt,das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens mit einem durch die folgende Formel (2) dargestellten Rest modifiziert ist:wobei R21und R22jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen, oder R21und R22gebunden sind, und ein Rest, in dem R21an R22gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polymerzusammensetzung, die ausgezeichnete Treibstoffkosten-sparende Eigenschaften aufweist, und ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens zur Herstellung der Polymerzusammensetzung, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • In den letzten Jahren nahmen mit zunehmender Besorgnis bezüglich Umweltproblemen die Anforderungen an Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften von Kraftfahrzeugen zu, und von einer Kautschukzusammensetzung, die in Kraftfahrzeugreifen verwendet wird, war auch erforderlich, dass sie ausgezeichnete kraftstoffsparende Eigenschaften aufweist. Als eine Kautschukzusammensetzung für Kraftfahrzeugreifen wird eine Kautschukzusammensetzung, die ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens, wie Polybutadien oder ein Styrol-Butadien-Copolymer, und ein Verstärkungsmittel enthält, verwendet.
  • Zum Beispiel schlägt die Patentdruckschrift 1 ein Styrol-Butadien Copolymer, das viele Vinylbindungen enthält, und eine Polymerzusammensetzung unter Verwendung des Copolymers vor. Patentdruckschrift 2 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines verzweigten konjugierten Dienpolymers, umfassend Homopolymerisation eines verzweigten konjugierten Dienverbindungsmonomers, dargestellt durch eine bestimmte Formel. Patentdruckschrift 3 bezieht sich auf ein neues synthetisches Trockenöl und insbesondere auf die Herstellung eines Trockenöls durch Copolymerisation von konjugierten Diolefinen mit Myrcen. Patentdruckschrift 4 beschreibt ein Polymer, das in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart von Di-Tolylbis(1-Cyclopentadienyl)titan als Hydrierungskatalysator hydriert wird, um ein Copolymer zu erhalten, das 99-10 Gew.-% bestimmter hydrierter Butadieneinheiten enthält, einen 1,2-Bindungsgehalt von mindestens 25 Gew. %, sowie einen Hydrierungsgrad von mindestens 85% und bestimmte weitere Eigenschaften aufweist. Patentdruckschrift 5 bezieht sich auf ein Copolymer, umfassend 99 bis 10 Gew.-% Butadien, 1 bis 90 Gew.-% einer bestimmten konjugierten Dienverbindung, und 0 bis 50 Gew.-% einer vinylaromatischen Verbindung, wobei 25 bis 100 % des Butadienanteils 1,2-Bindungen umfassen und die Gesamtheit der 1,2- und 3,4-Bindungen in dem Anteil der bestimmten konjugierten Dienverbindung 50 bis 100 % umfasst. Patentdruckschrift 6 offenbart eine Kautschukzusammensetzung, umfassend (A) ein Copolymer, umfassend eine von Isopren abgeleitete Monomereinheit (a) und eine von Farnesen abgeleitete Monomereinheit (b); (B) eine Kautschukkomponente; und (C) Ruß. Patentdruckschrift 7 beschreibt eine Emulsionspolymerisationszusammensetzung, umfassend a) eine polymerisierbare Mischung, umfassend ein Famesen und mindestens ein Vinylmonomer; b) mindestens einen Emulgator; c) mindestens einen radikalischen Initiator; und d) Wasser.
    Patentdruckschrift 8 offenbart ein bestimmtes verzweigtes konjugiertes Dien-Copolymer, hergestellt durch Copolymerisation von 1 bis 99 Gew.-% einer verzweigten konjugierten Dien-Verbindung (1) und 99 bis 1 Gew.-% einer konjugierten Dien-Verbindung (2). Patentdruckschrift 9 beschreibt eine Klebstoffzusammensetzung umfassend ein Polyfarnesen und einen Klebrigmacher, wobei das Polyfarnesen ein Farnesen-Homopolymer sein kann, das von einem Farnesen abgeleitet ist, oder ein Farnesen-Interpolymer, das von einem Farnesen und mindestens einem Vinylmonomer abgeleitet ist.
    Nicht-Patentdruckschrift 1 berichtet von der Emulsionspolymerisierung von Myrcen zur Herstellung von synthethischen Elastomeren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Jedoch sind die Polymerzusammensetzungen unter Verwendung des vorstehenden herkömmlichen Polymers auf Basis eines konjugierten Diens noch nicht zufriedenstellend in Bezug auf die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften.
  • Unter solchen Umständen ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens, das eine Polymerzusammensetzung ergeben kann, die ausgezeichnete Treibstoffkosten-sparende Eigenschaften aufweist, und eine Polymerzusammensetzung, die das Polymer enthält, bereitzustellen.
  • Ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens, umfassend eine Monomereinheit, welche von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitet ist, und eine Monomereinheit, welche von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist und eine Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist,
    wobei die Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist, wobei
    der Gehalt der Monomereinheit, die von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, beträgt,
    die Gesamtmenge des Gehalts der Monomereinheit, die von 1,3-Butadien abgeleitet ist, des Gehalts der Monomereinheit, die von Isopren abgeleitet ist, und des Gehalts der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, nicht weniger als 95 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, beträgt,
    das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens mit einem durch die folgende Formel (2) dargestellten Rest modifiziert ist:
    Figure DE102014003400B4_0002
    wobei R21 und R22 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen, oder R21 und R22 gebunden sind, und ein Rest, in dem R21 an R22 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist.
  • Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Polymerzusammensetzung, umfassend das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens und ein Verstärkungsmittel, wobei der Gehalt des Verstärkungsmittels nicht weniger als 10 Gewichtsteile und nicht mehr als 150 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Gehalts des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens beträgt.
  • Ein dritter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens, wobei das Verfahren einen Schritt des Polymerisierens von Monomerkomponenten in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit einem Alkalimetallkatalysator umfasst, wobei die Monomerkomponenten mindestens ein konjugiertes Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, und eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und eine aromatische Vinylverbindung umfassen, unter Erhalt eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens, einen Schritt der Zugabe einer Verbindung mit einem Rest, der die folgende Formel (2) aufweist:
    Figure DE102014003400B4_0003
    wobei R21 und R22 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen, oder R21 und R22 gebunden sind, und ein Rest, in dem R21 an R22 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist,
    zu dem Lösungsmittel, und
    einen Schritt des Umsetzens eines aktiven Endes des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens mit der Verbindung mit einem Rest, der die Formel (2) aufweist,
    wobei die Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist, und
    wobei die Menge der Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, unter den Monomerkomponenten, die in der Polymerisation verwendet werden, nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der zu verwendenden Monomerkomponenten, beträgt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Polymerzusammensetzung erhalten werden, die ausgezeichnete Treibstoffkosten-sparende Eigenschaften aufweist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Hier stellt der Kohlenwasserstoffrest einen einwertigen Rest dar, der durch Abspalten eines Wasserstoffatoms von einem Kohlenwasserstoff erhalten wird. Ein Hydrocarbylenrest stellt einen zweiwertigen Rest dar, der durch Abspalten von zwei Wasserstoffatomen von einem Kohlenwasserstoff erhalten wird. Ein Kohlenwasserstoffoxyrest stellt einen einwertigen Rest mit einer Struktur dar, in der ein Wasserstoffatom einer Hydroxygruppe durch einen Kohlenwasserstoffrest ersetzt ist. Eine Aminogruppe mit einem Substituenten (nachstehend in einigen Fällen als substituierte Aminogruppe bezeichnet) stellt einen Rest mit einer Struktur, in der mindestens ein Wasserstoffatom einer Aminogruppe durch ein einwertiges Atom, das zu einem Wasserstoffatom verschieden ist, oder eine einwertige Gruppe ersetzt ist, oder einen Rest mit einer Struktur dar, in der zwei Wasserstoffatome einer Aminogruppe durch einen zweiwertigen Rest ersetzt sind. Ein Kohlenwasserstoffrest mit einem Substituenten (nachstehend in einigen Fällen als substituierter Kohlenwasserstoffrest bezeichnet) stellt einen einwertigen Rest mit einer Struktur dar, in der mindestens ein Wasserstoffatom eines Kohlenwasserstoffrests durch einen Substituenten ersetzt ist. Ein Hydrocarbylenrest mit einem Heteroatom (nachstehend in einigen Fällen als ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest bezeichnet) stellt einen zweiwertigen Rest mit einer Struktur dar, in der in einem Hydrocarbylenrest ein Wasserstoffatom und/oder ein Kohlenstoffatom, das zu dem Kohlenstoffatom, von dem das Wasserstoffatom abgespalten wurde, verschieden ist, durch einen Rest, der ein Heteroatom (ein Atom, das zu einem Kohlenstoffatom und einem Wasserstoffatom verschieden ist) aufweist, ersetzt ist.
  • Das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung ist ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens, das eine von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitete Monomereinheit und eine Monomereinheit, abgeleitet von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nicht-konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, umfasst. Es versteht sich, dass in der vorliegenden Erfindung die Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist. Insoweit die folgenden Ausführungen Verbindungen mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen beschreiben, die nicht 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien sind, sind diese daher lediglich als Referenzbeispiele anzusehen.
  • Allgemeine Beispiele der Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nicht-konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen schließen Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (1) dargestellt werden.
    Figure DE102014003400B4_0004
    wobei R11 bis R16 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest oder die folgende Formel (1-A) darstellen und mindestens einer der Reste R11 bis R16 die folgende Formel (1-A) darstellt.
    Figure DE102014003400B4_0005
    wobei R17 bis R19 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen und R20 einen Alkylenrest darstellt.
  • Beispiele der Kohlenwasserstoffreste von R11 bis R16 in der Formel (1) schließen Alkylreste und Arylreste ein. Beispiele des Alkylrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Methylphenylgruppe und eine Ethylphenylgruppe ein.
  • Die Kohlenwasserstoffreste von R11 bis R16 in der Formel (1) sind vorzugsweise ein Alkylrest. Der Alkylrest ist vorzugsweise eine Methylgruppe.
  • Beispiele der Kohlenwasserstoffreste von R17 bis R19 in der Formel (1-A) schließen Alkylreste und Arylreste ein. Beispiele des Alkylrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Methylphenylgruppe und eine Ethylphenylgruppe ein.
  • Die Kohlenwasserstoffreste von R17 bis R19 in der Formel (1-A) sind vorzugsweise ein Alkylrest. Der Alkylrest ist vorzugsweise eine Methylgruppe.
  • R17 bis R19 in der Formel (1-A) sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
  • Der Alkylenrest von R20 in der Formel (1-A) ist vorzugsweise eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe oder eine Propylengruppe.
  • Der durch die Formel (1-A) dargestellte Rest ist vorzugsweise eine 2-Propenylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 3-Methyl-2-butenylgruppe, eine 2-Methyl-2-propenylgruppe, eine 2-Methyl-2-butenylgruppe oder eine 2,3-Dimethyl-2-butenylgruppe, wobei der Alkylenrest von R20 eine Methylengruppe ist;
    eine 3-Butenylgruppe, eine 3-Pentenylgruppe, eine 4-Methyl-3-pentenylgruppe, eine 3-Methyl-3-butenylgruppe, eine 3-Methyl-3-pentenylgruppe oder eine 3,4-Dimethyl-3-pentenylgruppe, wobei der Alkylenrest von R20 eine Ethylengruppe ist; oder
    eine 4-Pentenylgruppe, eine 4-Hexenylgruppe, eine 5-Methyl-4-hexenylgruppe, eine 4-Methyl-4-pentenylgruppe, eine 4-Methyl-4-hexenylgruppe oder eine 4,5-Dimethyl-4-hexenylgruppe, wobei der Alkylenrest von R20 eine Propylengruppe ist.
  • R11, R12, R15 und R16 in der Formel (1) sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom.
  • R13 und R14 in der Formel (1) sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder ein Rest, der durch die Formel (1-A) dargestellt wird, und mindestens einer von R13 und R14 ist ein Rest, der durch die Formel (1-A) dargestellt wird, und stärker bevorzugt ist mindestens einer von R13 und R14 ein Rest, der durch die Formel (1-A) dargestellt wird, und der andere ist ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
  • Die durch die Formel (1) dargestellte Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung, in der R11, R12, R15 und R16 in der Formel (1) ein Wasserstoffatom sind, einer von R13 und R14 ein Rest ist, der durch die Formel (1-A) dargestellt wird, R17 bis R19 in der Formel (A-1) ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe sind, R20 in der Formel (1-A) eine Gruppe, ausgewählt aus einer Methylengruppe, einer Ethylengruppe und einer Propylengruppe, ist und ein Rest von R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist.
  • Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (1) dargestellt wird, schließen ein
    3-Methylen-1,5-hexadien,
    3-Methylen-1,5-heptadien,
    6-Methyl-3-methylen- 1,5-heptadien,
    5-Methyl-3-methylen-1,5-hexadien,
    5-Methyl-3-methylen-1,5-heptadien und
    5,6-Dimethyl-3-methylen-1,5-heptadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Methylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist;
    2-Methyl-3-methylen-1,5-hexadien,
    2-Methyll-3-methylen-1, 5-heptadien,
    2,6-Dimethyl-3-methylen-1,5-heptadien,
    2,5-Dimethyl-3-methylen-1,5-hexadien,
    2,5-Dimethyl-3-methylen-1,5-heptadien und
    2,5,6-Trimethyl-3-methylen-1,5-heptadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Methylengruppe ist, und einer der Reste R13 und R14 eine Methylgruppe ist;
    3-Methylen-1,6-heptadien,
    3-Methylen-1,6-octadien,
    7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien,
    6-Methyl-3-methylen-1,6-heptadien,
    6-Methyl-3-methylen-1,6-octadien und
    6,7-Dimethyl-3-methylen-1,6-octadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Ethylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist;
    2-Methyl-3-methylen-1,6-heptadien,
    2-Methyl-3-methylen-1,6-octadien,
    2,7-Dimethyl-3-methylen-1,6-octadien,
    2,6-Dimethyl-3-methylen-1,6-heptadien,
    2,6-Dimethyl-3-methylen-1,6-octadien und
    2,6,7-Trimethyl-3-methylen-1,6-octadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Ethylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 eine Methylgruppe ist;
    3-Methylen-1,7-octadien,
    3-Methylen-1,7-nonadien,
    8-Methyl-3-methylen-1,7-nonadien,
    7-Methyl-3-methylen-1,7-octadien,
    7-Methyl-3-methylen-1,7-nonadien und
    7,8-Dimethyl-3-methylen-1,7-nonadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Propylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist; und
    2-Methyl-3-methylen-1,7-octadien,
    2-Methyl-3-methylen-1,7-nonadien,
    2,8-Dimethyl-3-methylen-1,7-nonadien,
    2,7-Dimethyl-3-methylen-1,7-octadien,
    2,7-Dimethyl-3-methylen-1,7-nonadien und
    2,7,8-Trimethyl-3-methylen-1,7-nonadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Propylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 eine Methylgruppe ist.
  • Die durch die Formel (1) dargestellte Verbindung ist stärker bevorzugt
    3-Methylen-1,5-hexadien,
    3-Methylen-1,5-heptadien,
    6-Methyl-3-methylen-1,5-heptadien,
    5-Methyl-3-methylen-1,5-hexadien,
    5-Methyl-3-methylen-1,5-heptadien oder
    5,6-Dimethyl-3-methylen-1,5-heptadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Methylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist;
    3-Methylen-1,6-heptadien,
    3-Methylen-1,6-octadien,
    7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien,
    6-Methyl-3-methylen-1,6-heptadien,
    6-Methyl-3-methylen-1,6-octadien oder
    6,7-Dimethyl-3-methylen-1,6-octadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Ethylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist; oder
    3-Methylen-1,7-octadien,
    3-Methylen-1,7-nonadien,
    8-Methyl-3-methylen- 1,7-nonadien,
    7-Methyl-3-methylen- 1,7-octadien,
    7-Methyl-3-methylen-1,7-nonadien oder
    7,8-Dimethyl-3-methylen-1,7-nonadien, wobei R20 in der Formel (1-A) eine Propylengruppe ist und einer der Reste R13 und R14 ein Wasserstoffatom ist.
  • Es versteht sich jedoch, dass in der vorliegenden Erfindung die durch die Formel (1) dargestellte Verbindung 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist.
  • Zwei oder mehrere Verbindungen, die durch die Formel (1) dargestellt werden, können verwendet werden.
  • Unter den Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung enthalten sind, beträgt, um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, der Gehalt der Monomereinheit, die von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, vorzugsweise nicht weniger als 0,01 Gew.-%, stärker bevorzugt nicht weniger als 0,02 Gew.-% und noch stärker bevorzugt nicht weniger als 0,05 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind.
  • Um die wirtschaftlichen Eigenschaften zu verbessern und die Griffeigenschaften zu erhöhen, beträgt er nicht mehr als 5 Gew.-%.
  • Das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens ist mit einem Rest, der ein Stickstoffatom enthält, modifiziert.Dabei ist der Rest, der ein Stickstoffatom enthält, der in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten ist, ein durch die folgende Formel (2)dargestellter Rest.
    Figure DE102014003400B4_0006
    wobei R21 und R22 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen, oder R21 und R22 gebunden sind, und ein Rest, in dem R21 an R22 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist.
  • Der ein Stickstoffatom enthaltende Rest kann entweder am Ende oder an eine Seitenkette der Polymerkette gebunden sein.
  • Beispiele eines Verfahrens zur Herstellung eines Polymers auf der Basis eines konjugierten Diens, das mit dem ein Stickstoffatom enthaltenden Rest modifiziert ist, schließen das nachstehend beschriebene Verfahren (a), Verfahren (b), Verfahren (c) und Verfahren (d) ein.
    1. (a) Ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens durch Polymerisieren von Monomerkomponenten, die ein konjugiertes Dien und eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält, in einem Lösungsmittel, anschließend Zugabe einer Verbindung (Modifikator) mit einem Rest, der ein Stickstoffatom enthält, zu dem Lösungsmittel und Umsetzen des aktiven Endes des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens mit dem Modifikator.
    2. (b) Ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens durch Polymerisieren von Monomerkomponenten, die ein konjugiertes Dien und eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthält, unter Verwendung einer organischen Alkalimetallverbindung mit einem Rest, der ein Stickstoffatom enthält.
    3. (c) Ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens durch Polymerisieren von Monomerkomponenten, die ein konjugiertes Dien und eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und eine oder mehrere nichtkonjugierte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthalten, unter Verwendung einer sekundären Aminverbindung und organischen Alkalimetallverbindung mit einem ein Stickstoffatom enthaltenden Rest.
    4. (d) Ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens durch Polymerisieren von Monomerkomponenten, die ein konjugiertes Dien, eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, und ein Monomer auf Vinylbasis mit einem Rest, der ein Stickstoffatom enthält, enthalten.
  • Im vorstehend beschriebenen Verfahren (a) schließen Beispiele der Verbindung, die als Verbindung mit einem Rest, der ein Stickstoffatom enthält, bevorzugt ist, Verbindungen, die ein Stickstoffatom und eine Carbonylgruppe enthalten, und Verbindungen, die ein Stickstoffatom und ein Siliciumatom enthalten, ein.
  • Als die Verbindung, die ein Stickstoffatom und eine Carbonylgruppe enthält, ist eine Verbindung, dargestellt durch die folgende Formel (3), bevorzugt.
    Figure DE102014003400B4_0007
    wobei R31 und R32 gebunden sein können oder R31 und R34 gebunden sein können, R31 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R32 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest darstellt wird, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, oder an R34 gebunden ist, wobei ein zweiwertiger Rest dargestellt wird, R32 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R31 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest dargestellt wird, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, und R34 einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder ein Wasserstoffatom darstellt, oder an R31 gebunden ist, wobei ein zweiwertiger Rest dargestellt wird. Ebenfalls stellt R33 einen zweiwertigen Rest dar und k stellt 0 oder 1 dar.
  • In der Formel (3) ist der Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R31, R32 und R34 ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests schließen einen substituierten Kohlenwasserstoffrest, in dem der Substituent ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist, und einen substituierten Kohlenwasserstoffrest ein, in dem der Substituent eine substituierte Aminogruppe ist. Beispiele des Kohlenwasserstoffrests schließen Alkylreste, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe und eine n-Butylgruppe; Alkenylreste, wie eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe und eine Isopropenylgruppe; und Arylreste, wie eine Phenylgruppe, ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests, in dem der Substituent ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist, schließen Alkoxyalkylreste, wie eine Methoxymethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe und eine Ethoxyethylgruppe, ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests, in dem der Substituent eine substituierte Aminogruppe ist, schließen (N,N-Dialkylamino)alkylreste, wie eine 2-(N,N-Dimethylamino)ethylgruppe, eine 2-(N,N-Diethylamino)ethylgruppe, eine 3-(N,N-Dimethylamino)propylgruppe und eine 3-(N,N-Diethylamino)propylgruppe; (N,N-Dialkylamino)arylreste, wie eine 4-(N,N-Dimethylamino)phenylgruppe, eine 3-(N,N-Dimethylamino)phenylgruppe, eine 4-(N,N-Diethylamino)phenylgruppe und eine 3-(N,N-Diethylamino)phenylgruppe; (N,N-Dialkylamino)alkylarylreste, wie eine 4-(N,N-Dimethylamino)methylphenylgruppe und eine 4-[2-(N,N-Dimethylamino)ethyl]phenylgruppe; eine cyclische Aminogruppe enthaltende Alkylreste, wie eine 3-(1-Pyrrolidinyl)-propylgruppe, eine 3-(1-Piperidinyl)propylgruppe und eine 3-(1-Imidazolyl)propylgruppe; eine cyclische Aminogruppe enthaltende Arylreste, wie eine 4-(1-Pyrrolidinyl)phenylgruppe, eine 4-(1-Piperidinyl)phenylgruppe und eine 4-(1-Imidazolyl)phenylgruppe; und eine cyclische Aminogruppe enthaltende Alkylarylreste, wie eine 4-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]-phenylgruppe, eine 4-[2-(1-Piperidinyl)ethyl]phenylgruppe und eine 4-[2-(1-Imidazolyl)-ethyl]phenylgruppe, ein.
  • In der Formel (3) ist der Hydrocarbylenrest, der durch Binden von R31 und R32 gebildet wird und gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, ein Hydrocarbylenrest oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom ist. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom ist, schließen einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, und einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe; und Arylenreste, wie eine 1,4-Phenylengruppe, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteratom ein Stickstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, schließen Reste, dargestellt durch -(CH2)s-O-(CH2)t- (s und t sind eine ganze Zahl von 1 oder mehr) ein.
  • In der Formel (3) schließen Beispiele des zweiwertigen Rests, an den R31 und R34 gebunden sind, und des zweiwertigen Rests von R33 einen Hydrocarbylenrest, einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, einen Rest, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Sauerstoffatom gebunden sind, und einen Rest, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 stellt einen Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom dar), gebunden sind, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe; und Arylenreste, wie eine 1,4-Phenylengruppe, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, schließen Reste, dargestellt durch -(CH2)s-O-(CH2)t- (s und t sind eine ganze Zahl von 1 oder mehr), ein. Beispiele des Rests, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Sauerstoffatom gebunden sind, schließen Reste, dargestellt durch -(CH2)u-O- (u stellt eine ganze Zahl von 1 oder mehr dar), ein. Beispiele des Rests, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 stellt einen Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom dar) gebunden sind, schließen einen Rest, dargestellt durch -(CH2)v-NR35- (R35 stellt einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom dar und v stellt eine ganze Zahl von 1 oder mehr dar), ein.
  • Beispiele einer bevorzugten Verbindung, die durch die Formel (3) dargestellt wird, schließen durch (3-A) dargestellte Verbindungen, in der k gleich 0 ist und R34 ein Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder ein Wasserstoffatom ist, ein.
    Figure DE102014003400B4_0008
    wobei R31 und R32 gebunden sein können, R31 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R32 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, R32 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R31 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, und R34 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten oder ein Wasserstoffatom aufweist.
  • In der Formel (3-A) sind die Beschreibung und Veranschaulichung des Kohlenwasserstoffrests, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R31, R32 und R34 und des Hydrocarbylenrests, der durch Binden von R31 und R32 gebildet wird und gegebenenfalls als ein Heteratom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, die gleichen wie die in der Beschreibung der Formel (3) angegebenen.
  • In der Formel (3-A) ist R31 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R32 gebunden, wobei ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, gebildet wird. R31 ist stärker bevorzugt ein Alkylrest, mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R32 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, gebildet wird, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • In der Formel (3-A) ist R32 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R31 gebunden, wobei ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen gebildet wird, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist. R32 ist stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R31 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen gebildet wird, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • In der Formel (3-A) ist R34 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom, stärker bevorzugt ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom und insbesondere bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R34 ein Kohlenwasserstoffrest ist, der durch die Formel (3-A) dargestellten Verbindungen schließen N,N-Dikohlenwasserstoffacetamide, wie N,N-Dimethylacetamid, N,N-Diethylacetamid und N-Methyl-N-ethylacetamid; N,N-Dikohlenwasserstoffacrylamide, wie N-Dimethylacrylamid, N,N-Diethylacrylamid und N-Methyl-N-ethylacrylamid; und N,N-Dikohlenwasserstoffmethacrylamide, wie N,N-Dimethylmethacrylamid, N,N-Diethylmethacrylamid und N-Methyl-N-ethylmethacrylamid, ein.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R34 ein Wasserstoffatom ist, der durch die Formel (3-A) dargestellten Verbindungen schließen N,N-Dikohlenwasserstoffformamide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Diethylformamid und N-Methyl-N-ethylformamid, ein.
  • Beispiele einer bevorzugten Verbindung, die durch Formel (3) dargestellt wird, schließen Verbindungen ein, die durch (3-B) dargestellt werden, wobei k gleich 0 ist und R34 an R31 gebunden ist, wobei ein zweiwertiger Rest gebildet wird.
    Figure DE102014003400B4_0009
    wobei R32 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, R36 einen Rest, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Rest, dargestellt durch -NR35-, gebunden sind, oder einen Hydrocarbylenrest darstellt, in dem R35 einen Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom darstellt. Ein Stickstoffatom, an das R35 gebunden ist, ist an das Kohlenstoffatom von C=O gebunden.
  • In der Formel (3-B) sind die Beschreibung und Veranschaulichung des Kohlenwasserstoffrests, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R32 die gleichen wie die in der Beschreibung der Formel (3) angegebenen.
  • In der Formel (3-B) schließen Beispiele des Hydrocarbylenrests in R36 Alkylenreste, wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe; und Arylenreste, wie eine 1,4-Phenylengruppe, ein. Beispiele des Rests, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 stellt einen Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom dar), gebunden sind, in R36 schließen einen Rest, dargestellt durch -(CH2)w-NR35- (R35 stellt einen Kohlenwasserrest oder ein Wasserstoffatom dar und w stellt eine ganze Zahl von 1 oder mehr dar), ein.
  • In der Formel (3-B) ist R32 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Phenylgruppe.
  • In der Formel (3-B) ist R36 vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Rest, in dem ein Hydrocarbylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom), gebunden sind, stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Rest, dargestellt durch -(CH2)w-NR35- (R35 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und w bedeutet eine ganze Zahl von 2 bis 5) und noch stärker bevorzugt eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder ein Rest, dargestellt durch -(CH2)2-N(CH3)-.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R36 ein Hydrocarbylenrest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (3-B) dargestellt werden, schließen N-Hydrocarbyl-β-propiolactame, wie N-Methyl-β-propiolactam und N-Phenyl-β-propiolactam; N-Hydrocarbyl-2-pyrrolidone, wie N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Phenyl-2-pyrrolidon, N-tert-Butyl-2-pyrrolidon und N-Methyl-5-methyl-2-pyrrolidon; N-Hydrocarbyl-2-piperidone, wie N-Methyl-2-piperidon, N-Vinyl-2-piperidon und N-Phenyl-2-piperidon; N-Hydrocarbyl-ε-caprolactame, wie N-Methyl-ε-caprolactam und N-Phenyl-ε-caprolactam; N-Hydrocarbyl-ω-laurilocatame, wie N-Methyl-ω-laurilolactam und N-Vinyl-ω-laurilolactam, ein. Die Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung, in der R36 ein Alkylenrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und R32 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe ist, stärker bevorzugt eine Verbindung, in der R36 eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe oder eine Pentamethylengruppe ist, und R32 eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Phenylgruppe ist, und noch stärker bevorzugt N-Phenyl-2-pyrrolidon oder N-Methyl-ε-caprolactam.
  • Die Verbindung, in der R36 ein Rest ist, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 ist ein Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom) gebunden sind, von den Verbindungen, die durch die Formel (3-B) dargestellt werden, schließen 1,3-Dihydrocarbyl-2-imidazolidinone, wie 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon, 1,3-Diethyl-2-imidazolidinon, 1,3-Divinyl-2-imidazolidinon und 1-Methyl-3-ethyl-2-imidazolidinon ein. Die Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung, in der R36 ein Rest ist, der durch -(CH2)w-NR35- dargestellt wird (R35 ist ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und w stellt eine ganze Zahl von 2 bis 5 dar) und R32 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe ist, stärker bevorzugt eine Verbindung, in der R36 ein Rest ist, der durch -(CH2)2-N(CH3)- dargestellt wird, und R32 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist und noch stärker bevorzugt 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon.
  • Beispiele einer bevorzugten Verbindung, die durch die Formel (3) dargestellt wird, schließen Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (3-C) dargestellt werden, wobei k 1 ist und R33 ein Hydrocarbylenrest ist.
    Figure DE102014003400B4_0010
    wobei R31 und R32 gebunden sein können, R31 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R32 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, R32 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R31 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, R33 einen Hydrocarbylenrest darstellt und R34 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist.
  • In der Formel (3-C) sind die Beschreibung und Veranschaulichung des Kohlenwasserstoffrests, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R31, R32 und R34, und des Hydrocarbylenrests, der durch Binden von R31 und R32 gebildet wird und gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, und des Hydrocarbylenrests in R33 die gleichen wie die in der Beschreibung der Formel (3) angegebenen.
  • In der Formel (3-C) ist R33 vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylenrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe und insbesondere bevorzugt eine Ethylengruppe, eine Trimethylengruppe oder eine 1,4-Phenylengruppe.
  • In der Formel (3-C) ist R34 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei der Substituent ein Dialkylaminorest ist, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Dialkylaminoalkylrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Dialkylaminoarylrest mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Dialkylaminomethylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Dialkylaminoethylgruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Dialkylaminophenylgruppe mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen.
  • In der Formel (3-C) ist R31 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R32 gebunden, wobei ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen gebildet wird, oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ist an R32 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, oder ein Rest, dargestellt durch -(CH2)2-O-(CH2)2-, gebildet wird, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder ist an R32 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, gebildet wird, und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, oder ist an R32 gebunden, wobei eine Tetramethylengruppe, eine Hexamethylengruppe oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, gebildet wird.
  • In der Formel (3-C) ist R32 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R31 gebunden, wobei ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen gebildet wird, oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ist an R31 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, oder ein Rest, dargestellt durch -(CH2)2-O-(CH2)2-, gebildet wird, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ist an R31 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, gebildet wird, und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, oder ist an R31 gebunden, wobei eine Tetramethylengruppe, eine Hexamethylengruppe oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, gebildet wird.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R33 ein Arylenrest ist und R34 ein Alkylrest ist, der durch die Formel (3-C) dargestellten Verbindungen schließen 4-(N,N-Dihydrocarbylamino)acetophenone, wie 4-(N,N-Dimethylamino)acetophenon, 4-(N-Methyl-N-ethylamino)acetophenon und 4-(N,N-Diethylamino)acetophenon; 4-cyclische Aminoacetophenonverbindungen, wie 4'-(Imidazol-1-yl)acetophenon, ein. Unter ihnen ist eine 4-cyclische Aminoacetophenonverbindung bevorzugt und 4'-(Imidazol-1-yl)acetophenon ist stärker bevorzugt.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R33 ein Arylenrest ist und R34 ein Arylrest oder ein substituierter Arylrest ist, der durch die Formel (3-C) dargestellten Verbindungen schließen Bis(dihydrocarbylaminoalkyl)ketone, wie 1,7-Bis(methylethylamino)-4-heptanon und 1,3-Bis(diphenylamino)-2-propanon; 4-(Dihydrocarbylamino)benzophenone, wie 4-N,N-Dimethylaminobenzophenon, 4-N,N-Diethylaminobenzophenon, 4-N,N-Di-t-butylaminobenzophenon und 4-N,N-Diphenylaminobenzophenon; und 4,4'-Bis(dihydrocarbylamino)-benzophenone, wie 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon, 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon und 4,4'-Bis(diphenylamino)benzophenon, ein. Unter ihnen ist eine Verbindung, in der R31 und R32 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, R33 eine Phenylengruppe ist und R34 eine Phenylgruppe oder ein Dialkylaminophenylrest mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, bevorzugt, und 4-N,N-Dimethylaminobenzophenon, 4-N,N-Diethylaminobenzophenon, 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon und 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon sind stärker bevorzugt.
  • Beispiele einer bevorzugten Verbindung, die durch die Formel (3) dargestellt wird, schließen Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (3-D) dargestellt werden, wobei k gleich 1 ist und R33 ein Rest, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Sauerstoffatom gebunden sind, oder ein Rest ist, in dem ein Hydrocarbylenrest und ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 stellt einen Kohlenwasserstoffrest oder ein Wasserstoffatom dar), gebunden sind.
    Figure DE102014003400B4_0011
    wobei R31 und R32 gebunden sein können, R31 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R32 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom, ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, R32 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder an R31 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, R37 einen Hydrocarbylenrest darstellt, A ein Sauerstoffatom oder -NR35- darstellt, R35 einen Hydrocarbylenrest oder ein Wasserstoffatom darstellt und R34 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist.
  • In der Formel (3-D) sind die Beschreibung und Veranschaulichung des Kohlenwasserstoffrests, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R31, R32 und R34, und des Hydrocarbylenrests, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom, an das R31 und R32 gebunden sind, und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, die gleichen wie die in der Beschreibung der Formel (3) angegebenen.
  • In der Formel (3-D) ist A vorzugsweise ein Sauerstoffatom oder ein Rest, dargestellt durch -NR35- (R35 ist ein Hydrocarbylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoffatom), stärker bevorzugt ein Sauerstoffatom oder ein Rest, dargestellt durch -NH-, und noch stärker bevorzugt, ein Rest, dargestellt durch -NH-.
  • In der Formel (3-D) schließen Beispiele des Hydrocarbylenrests in R37 Alkylenreste, wie eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe; Arylenreste, wie eine 1,4-Phenylengruppe, ein.
  • In der Formel (3-D) ist R34 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkenylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt eine Vinylgruppe oder eine Isopropenylgruppe und insbesondere bevorzugt eine Vinylgruppe.
  • In der Formel (3-D) ist R37 vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt eine Ethylengruppe oder eine Trimethylengruppe und insbesondere bevorzugt eine Trimethylengruppe.
  • In der Formel (3-D) ist R31 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R32 gebunden, wobei ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen gebildet wird, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ist an R32 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, oder ein Rest, dargestellt durch -(CH2)2-O-(CH2)2-, gebildet wird, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder ist an R32 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, gebildet wird, und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, oder ist an R32 gebunden, wobei eine Tetramethylengruppe, eine Hexamethylengruppe oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, gebildet wird.
  • In der Formel (3-D) ist R32 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ist an R31 gebunden, wobei ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen gebildet wird, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder ist an R31 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, oder ein Rest, dargestellt durch -(CH2)2-O-(CH2)2-, gebildet wird, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder ist an R31 gebunden, wobei ein Alkylenrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, gebildet wird, und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, oder ist an R31 gebunden, wobei eine Tetramethylengruppe, eine Hexamethylengruppe oder ein Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, gebildet wird.
  • Beispiele einer Verbindung, in der A ein Sauerstoffatom ist, der durch die Formel (3-D) dargestellten Verbindungen schließen 2-(Dihydrocarbylamino)ethylacrylate, wie 2-(Dimethylamino)ethylacrylat und 2-(Diethylamino)ethylacrylat; 3-(Dihydrocarbylamino)-propylacrylate, wie 3-(Dimethylamino)propylacrylat; 2-(Dihydrocarbylamino)ethylmethacrylate, wie 2-(Dimethylamino)ethylmethacrylat und 2-(Diethylamino)ethylmethacrylat; 3-(Dihydrocarbylamino)propylmethacrylate, wie 3-(Dimethylamino)propylmethacrylat, ein. Als die Verbindung, in der A ein Sauerstoffatom ist, ist eine Verbindung, in der R31 und R32 ein Alkylrest mit 1bis 6 Kohlenstoffatomen sind, R34 eine Vinylgruppe oder eine Isopropenylgruppe ist und R37 eine Ethylengruppe oder eine Trimethylengruppe ist, bevorzugt, und eine Verbindung, in der R31 und R32 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe sind, R34 eine Vinylgruppe ist und R37 eine Trimethylengruppe ist, ist stärker bevorzugt.
  • Beispiele einer Verbindung, in der A ein Rest, dargestellt durch -NR35- ist (R35 ist ein Hydrocarbylenrest oder ein Wasserstoffatom), der durch die Formel (3-D) dargestellten Verbindungen schließen N-(2-Dikohlenwasserstoffaminoethyl)acrylamide, wie N-(2-Dimethylaminoethyl)acrylamid und N-(2-Diethylaminoethyl)acrylamid; N-(3-Dikohlenwasserstoffaminopropyl)acrylamide, wie N-(3-Dimethylaminopropyl)acrylamid und N-(3-Diethylaminopropyl)acrylamid; N-(4-Dikohlenwasserstoffaminobutyl)acrylamide, wie N-(4-Dimethylaminobutyl)acrylamid und N-(4-Diethylaminobutyl)acrylamid; N-(2-Dikohlenwasserstoffaminoethyl)methacrylamide, wie N-(2-Dimethylaminoethyl)methacrylamid und N-(2-Diethylaminoethyl)methacrylamid; N-(3-Dikohlenwasserstoffaminopropyl)methacrylamide, wie N-(3-Dimethylaminopropyl)methacrylamid und N-(3-Diethylaminopropyl)-methacrylamid; N-(4-Dikohlenwasserstoffaminobutyl)methacrylamide, wie N-(4-Dimethylaminobutyl)methacrylamid und N-(4-Diethylaminobutyl)methacrylamid, ein. Unter ihnen ist eine Verbindung, in der A ein Rest, dargestellt durch -NH-, ist, R31 und R32 ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R34 eine Vinylgruppe oder eine Isopropenylgruppe ist, und R37 eine Ethylengruppe oder eine Trimethylengruppe ist, bevorzugt, und eine Verbindung, in der A ein Rest, dargestellt durch -NH-, ist, R31 und R32 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe sind, R34 eine Vinylgruppe ist und R37 eine Trimethylengruppe ist, stärker bevorzugt.
  • Als die Verbindung, die ein Stickstoffatom und ein Siliciumatom enthält, sind Verbindungen, die durch die folgende Formel (4) dargestellt werden, bevorzugt.
    Figure DE102014003400B4_0012
    wobei R44 und R45 gebunden sein können, R41 einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, R42 und R43 einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest darstellen, R44 einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellt, oder an R45 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom mindestens ein Atom, ausgewählt aus einem atomaren Rest, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom, aufweist, R45 einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellt, oder an R44 gebunden ist, wobei er einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom mindestens ein Atom, ausgewählt aus einem atomaren Rest, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom, aufweist, und j eine ganze Zahl von 1 bis 5 darstellt.
  • In der Formel (4) ist der Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest.
  • In der Formel (4) schließen Beispiele des Kohlenwasserstoffrests Alkylreste, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe und eine n-Butylgruppe; Alkenylreste, wie eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe und eine Isopropenylgruppe; und Arylreste, wie eine Phenylgruppe, und vorzugsweise einen Alkylrest, und stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests schließen Oxacycloalkylreste, wie eine Oxiranylgruppe und eine Tetrahydrofuranylgruppe, und vorzugsweise eine Tetrahydrofuranylgruppe, ein.
  • Hier stellt der Oxacycloalkylrest einen Rest dar, in dem CH2 an einem alicyclischen Ring eines Cyloalkylrests mit einem Sauerstoffatom substituiert ist.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffoxyrests schließen Alkoxyreste, wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine sec-Butoxygruppe und eine tert-Butoxygruppe; und Aryloxyreste, wie eine Phenoxygruppe und eine Benzyloxygruppe, und vorzugsweise einen Alkoxyrest und stärker bevorzugt eine Methoxygruppe oder eine Ethoxygruppe ein.
  • Beispiele des Trihydrocarbylsilylrests schließen eine Trimethylsilylgruppe und eine tert-Butyl-dimethylsilylgruppe und vorzugsweise eine Trimethylsilylgruppe ein.
  • Der Hydrocarbylenrest, der gegebenenfalls als ein Heteroatom mindestens ein Atom, ausgewählt aus einem atomaren Rest, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom, aufweist, ist ein Hydrocarbylenrest oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom mindestens ein Atom ist, ausgewählt aus einer atomaren Gruppe, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom mindestens ein Atom ist, ausgewählt aus einer atomaren Gruppe, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom, schließen einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Siliciumatom ist, einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, und einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe, ein; und unter ihnen sind Alkylenreste mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und eine Pentamethylengruppe und eine Hexamethylengruppe sind insbesondere bevorzugt. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Siliciumatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -Si(CH3)2-CH2-CH2-Si(CH3)2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2-CH2-O-CH2-CH2-, ein.
  • In der Formel (4) ist R41 vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. R42 und R43 sind vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffoxyrest, stärker bevorzugt ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methoxygruppe oder eine Ethoxygruppe. R44 und R45 sind vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Zusätzlich ist j vorzugsweise eine ganze Zahl von 2 bis 4.
  • Beispiele der durch die Formel (4) dargestellten Verbindung schließen [(Dialkylamino)alkyl]-alkoxysilanverbindungen, wie [3-(Dimethylamino)propyl]triethoxysilan, [3-(Dimethylamino)-propyl]trimethoxysilan, [3-(Diethylamino)propyl]triethoxysilan, [3-(Diethylamino)propyl]trimethoxysilan, [3-(Dimethylamino)propyl]methyldiethoxysilan, [2-(Dimethylamino)ethyl]triethoxysilan und [2-(Dimethylamino)ethyl]trimethoxysilan; cyclische Aminoalkylalkoxysilanverbindungen, wie (1-Hexamethyleniminomethyl)trimethoxysilan, [3-(1-Hexamethylenimino)propyl]triethoxysilan, N-(3-(Triethoxysilylpropyl)-4,5-dihydroimidazol und N-(3-Trimethoxysilylpropyl)-4,5-imidazol; {[Di(tetrahydrofuranyl)amino]alkyl}alkoxysilanverbindungen, wie {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}trimethoxysilan und {3-[Di(tetrahydrofuranyl)amino]propyl}triethoxysilan; [N,N-Bis(trialkylsilyl)aminoalkyl]alkylalkoxysilanverbindungen, wie {3-[N,N-Bis(trimethylsilyl)amino]propyl}methyldimethoxysilan und {3-[N,N-Bis(trimethylsilyl)amino]propyl}methyldiethoxysilan, ein.
  • Eine Verbindung, in der R41 ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, R42 und R43 ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, R44 und R45 ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, und j eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, ist bevorzugt, und [3-(Dimethylamino)propyl]triethoxysilan, [3-(Dimethylamino)propyl]trimethoxysilan, [3-(Diethylamino)propyl]triethoxysilan und [3-(Diethylamino)propyl]trimethoxysilan sind stärker bevorzugt.
  • Beispiele der Verbindung mit einem Alkoxysilylrest schließen Tetraalkoxysilane, wie Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan und Tetra-n-propoxysilan; Trialkoxyhydrocarbylsilane, wie Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan und Phenyltrimethoxysilan; Trialkoxyhalogensilane, wie Trimethoxychlorsilan, Triethoxychlorsilan und Tri-n-propoxychlorsilan; Dialkoxydihydrocarbylsilane, wie Dimethoxydimethylsilan, Diethoxydimethylsilan und Dimethoxydiethylsilan; Dialkoxydihalogensilane, wie Dimethoxydichlorsilan, Diethoxydichlorsilan und Di-n-propoxydichlorsilan; Monoalkoxytrihydrocarbylsilane, wie Methoxytrimethylsilan; Monoalkoxytrihalogensilane, wie Methoxytrichlorsilan und Ethoxytrichlorsilan; (Glycidoxyalkyl)alkylalkoxysilanverbindungen, wie 2-Glycidoxyethyltrimethoxysilan, 2-Glycidoxyethyltriethoxysilan, (2-Glycidoxyethyl)methyldimethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltriethoxysilan und (3-Glycidoxypropyl)methyldimethoxysilan; (3,4-Epoxycyclohexyl)alkylalkoxysilanverbindungen, wie 2-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan und 2-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltriethoxysilan; [(3,4-Epoxycyclohexyl)alkyl]alkylalkoxysilanverbindungen, wie [2-(3,4-Epoxycyclohexyl)-ethyl]methyldimethoxysilan; Alkoxysilylalkylbernsteinsäureanhydride, wie 3-Trimethoxysilylpropylbernsteinsäureanhydrid und 3-Triethoxysilylpropylbemsteinsäureanhydrid; und (Methacryloyloxyalkyl)alkoxysilanverbindungen, wie 3-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan und 3-Methacryloyloxypropyltriethoxysilan, ein.
  • Zusätzlich kann die einen Alkoxysilylrest enthaltende Verbindung ein Stickstoffatom und einen Rest, dargestellt durch >C=O, enthalten. Beispiele der Verbindung, die einen Alkoxysilylrest und ein Stickstoffatom und einen Rest, dargestellt durch >C=O, enthalten, schließen Tris[(alkoxysilyl)alkyl]isocyanuratverbindungen, wie Tris[3-(trimethoxysilyl)-propyl]isocyanurat, Tris[3-(triethoxysilyl)propyl]isocyanurat, Tris[3-(tripropoxysilyl)propyl]-isocyanurat und Tris[3-(tributoxysilyl)propyl]isocyanurat, ein. Unter ihnen ist Tris[3-(trialkoxysilyl)propyl]isocyanurat bevorzugt, Tris[3-(trialkoxysilyl)propyl]isocyanurat, wobei der Alkoxyrest ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, ist stärker bevorzugt, und Tris[3-(trimethoxysilyl)propyl]isocyanurat ist noch stärker bevorzugt.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren (A) schließen Beispiele der Verbindung, die als Verbindung mit einem durch die Formel (2) dargestellten Rest bevorzugt ist, Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (5) dargestellt werden.
    Figure DE102014003400B4_0013
    wobei R51 ein Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest darstellt, R52 und R53 einen Kohlenwasserstoffrest darstellen, h stellt eine ganze Zahl von 0 bis 10 dar, R54 und R55 stellen jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest dar, und, wenn mehrere Reste R54 vorhanden sind, können die mehreren Reste R54 gleich oder voneinander verschieden sein, und wenn mehrere Reste R55 vorhanden sind, können die mehreren Reste R55 gleich oder voneinander verschieden sein. R56 und R57 stellen jeweils einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest dar, oder R56 und R57 sind gebunden, wobei sie einen Hydrocarbylenrest darstellen, der gegebenenfalls als ein Heteroatom mindestens ein Atom, ausgewählt aus einem atomaren Rest, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom, aufweist.
  • R51 stellt ein Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest dar. Der Kohlenwasserstoffrest ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Der Kohlenwasserstoffoxyrest ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methoxygruppe oder eine Ethoxygruppe. Unter ihnen ist R51 vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
  • R52 und R53 stellen einen Kohlenwasserstoffrest dar. Der Kohlenwasserstoffrest ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. R52 und R53 können der gleiche Rest oder unterschiedliche Reste sein.
  • h stellt eine ganze Zahl von 0 bis 10 dar und ist vorzugsweise 3 oder weniger und stärker bevorzugt 0.
  • R54 und R55 stellen jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest dar, und wenn mehrere Reste R54 vorhanden sind, können die mehreren Reste R54 gleich oder voneinander verschieden sein, und wenn mehrere Reste R55 vorhanden sind, können die mehreren Reste R55 gleich oder voneinander verschieden sein. Der Kohlenwasserstoffrest ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • R56 und R57 stellen jeweils einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest dar. Der Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, ist ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest. Der Kohlenwasserstoffrest ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests schließen einen substituierten Kohlenwasserstoffrest, in dem der Substituent eine substituierte Aminogruppe ist, wie eine N,N-Dimethylaminomethylgruppe, eine 2-N,N-Dimethylaminoethylgruppe und eine 3-N,N-Dimethylaminopropylgruppe; und einen substituierten Kohlenwasserstoffrest ein, in dem der Substituent ein Kohlenwasserstoffoxyrest ist, wie eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe und eine Ethoxymethylgruppe. Beispiele des Trihydrocarbylsilylrests schließen eine Trimethylsilylgruppe und eine tert-Butyldimethylsilylgruppe und vorzugsweise eine Trimethylsilylgruppe ein. Unter ihnen sind R56 und R57 vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest, stärker bevorzugt ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • R56 und R57 können gebunden sein, wobei sie einen Hydrocarbylenrest darstellen, der gegebenenfalls als ein Heteroatom mindestens ein Atom, ausgewählt aus einer atomaren Gruppe, bestehend aus einem Siliciumatom, einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom, aufweist. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe; und Alkendiylreste, wie eine Pent-2-en-1,5-diylgruppe, und vorzugsweise einen Alkylenrest und stärker bevorzugt einen Alkylenrest mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Siliciumatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -Si(CH3)2-CH2-CH2-Si(CH3)2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, ein. Beispiel des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2-CH2-O-CH2-CH2-, ein. Unter ihnen sind R56 und R57 vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest, stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, und noch stärker bevorzugt eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine Hexamethylengruppe.
  • Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (5) dargestellt wird, schließen N,N-Dialkylformamiddialkylacetale, wie N,N-Dimethylformamiddimethylacetal, N,N-Diethylformamiddimethylacetal, N,N-Dimethylformamiddiethylacetal und N,N-Diethylformamiddiethylacetal; und N,N-Dialkylacetamiddialkylacetale, wie N,N-Dimethylacetamiddimethylacetal, N,N-Diethylacetamiddimethylacetal, N,N-Dimethylacetamiddiethylacetal und N,N-Diethylacetamiddiethylacetal, ein.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (5) dargestellt wird, ist vorzugsweise eine Verbindung, in der h 3 oder weniger ist, R51 ein Wasserstoffatom ist und R52, R53, R54, R55, R56 und R57 ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, und stärker bevorzugt eine Verbindung, in der h 0 ist, R51 ein Wasserstoffatom ist und R52, R53, R56 und R57 ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind. Die Verbindung, die durch die Formel (5) dargestellt wird, ist insbesondere bevorzugt N,N-Dimethylformamiddimethylacetal, N,N-Diethylformamiddimethylacetal, N,N-Dimethylformamiddiethylacetal oder N,N-Diethylformamiddiethylacetal.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren (b) schließen Beispiele der Verbindung, die als eine organische Alkalimetallverbindung mit einem durch die Formel (2) dargestellten Rest bevorzugt ist, Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (6) dargestellt werden.
    Figure DE102014003400B4_0014
    wobei R61 einen Hydrocarbylenrest mit 6 bis 100 Kohlenstoffatomen darstellt, R62 und R63 jeweils einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen oder R62 an R63 gebunden ist, und ein Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, einen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch -Si(R64)2-(CH2)x-Si(R64)2- (R64 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und x bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 10), oder einen Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch -Si(R65)2-(CH2)y-, bedeutet (R65 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und y bedeutet eine ganze Zahl von 2 bis 11) und M ein Alkalimetallatom bedeutet.
  • In der Formel (6) ist R61 ein Hydrocarbylenrest mit 6 bis 100 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest mit 7 bis 90 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt ein Hydrocarbylenrest mit 8 bis 80 Kohlenstoffatomen. Wenn die Zahl der Kohlenstoffatome des Hydrocarbylenrests in R61 5 oder weniger beträgt, kann die Löslichkeit der durch die Formel (6) dargestellten Verbindung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel verringert sein. Wenn die Zahl der Kohlenstoffatome des Hydrocarbylenrests in R61 100 oder mehr beträgt, ist das Molekulargewicht der durch die Formel (6) dargestellten Verbindung erhöht, und die wirtschaftlichen Eigenschaften und Handhabbarkeit während der Polymerisation können verschlechtert sein.
  • In der Formel (6) ist der Hydrocarbylenrest in R61 vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (6-A) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0015
    wobei R66 einen Hydrocarbylenrest bedeutet, der Monomereinheiten, abgeleitet von einer konjugierten Dienverbindung, und/oder Monomereinheiten, abgeleitet von einer aromatischen Vinylverbindung, umfasst und i eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt. (CH2)i ist an ein Stickstoffatom in der Formel (6) gebunden.
  • In der Formel (6-A) bedeutet R66 einen Hydrocarbylenrest, der Monomereinheiten, abgeleitet von einer konjugierten Dienverbindung und/oder Monomereinheiten, abgeleitet von einer aromatischen Vinylverbindung, umfasst, und vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest, der Monomereinheiten, abgeleitet von Isopren, umfasst.
  • Die Zahl der Monomereinheiten, die von einer konjugierten Dienverbindung abgeleitet sind, und/oder Monomereinheiten, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet sind, in R66 beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Einheiten und stärker bevorzugt 1 bis 5 Einheiten.
  • In der Formel (6-A) ist i eine ganze Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise eine ganze Zahl von 2 bis 4 und stärker bevorzugt 3.
  • Beispiele des Rests, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, schließen Reste, erhalten durch Kombinieren von 1 bis 10 Monomereinheiten, die von Isopren abgeleitet sind, mit einer Methylengruppe, Reste, erhalten durch Kombinieren von 1 bis 10 Monomereinheiten, die von Isopren abgeleitet sind, mit einer Ethylengruppe, und Reste, erhalten durch Kombinieren von 1 bis 10 Monomereinheiten, die von Isopren abgeleitet sind, mit einer Trimethylengruppe, ein.
  • R62 und R63 in der Formel (6) bedeuten einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest, oder R62 ist an R63 gebunden, und ein Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, bedeutet einen Hydrocarbylenrest, der als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, einen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch -Si(R64)2-(CH2)x-Si(R64)2- (R64 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und x bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 10) oder einen Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch -Si(R65)2-(CH2)y- (R65 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und y bedeutet eine ganze Zahl von 2 bis 11).
  • Der Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R62 und R63 ist ein Kohlenwasserstoffrest oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest. Beispiele des Substituenten in dem substituierten Kohlenwasserstoffrest schließen substituierte Aminogruppen oder Kohlenwasserstoffoxyreste ein. Beispiele des Kohlenwasserstoffrests schließen kettenförmige Alkylreste, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Octylgruppe und eine n-Dodecylgruppe; cyclische Alkylreste, wie eine Cyclopentylgruppe und eine Cyclohexylgruppe; und Arylreste, wie eine Phenylgruppe und eine Benzylgruppe, vorzugsweise einen kettenförmigen Alkylrest und stärker bevorzugt einen kettenförmigen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests, in dem der Substituent eine substituierte Aminogruppe ist, schließen eine N,N-Dimethylaminomethylgruppe, eine 2-N,N-Dimethylaminoethylgruppe und eine 3-N,N-Dimethylaminopropylgruppe ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests, in dem der Substituent ein substituierter Kohlenwasserstoffoxyrest ist, schließen eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe und eine Ethoxymethylgruppe ein. Unter ihnen ist ein Kohlenwasserstoffrest bevorzugt, ein kettenförmiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist stärker bevorzugt und eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist noch stärker bevorzugt.
  • Beispiele des Trihydrocarbylsilylrests in R62 und R63 schließen eine Trimethylsilylgruppe und eine tert-Butyldimethylsilylgruppe und vorzugsweise eine Trimethylsilylgruppe ein.
  • In dem Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ist der Hydrocarbylenrest, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, ein Hydrocarbylenrest oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom ist. Der Heteroatom enthaltende Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom ist, schließt einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, und einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe; und Alkendiylreste, wie eine Pent-2-en-1,5-diylgruppe; und vorzugsweise einen Alkylenrest und stärker bevorzugt einen Alkylenrest mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2-CH2-O-CH2-CH2-, ein. Unter ihnen ist ein Hydrocarbylenrest bevorzugt, ein Alkylenrest mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist stärker bevorzugt, und eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine Hexamethylengruppe ist noch stärker bevorzugt.
  • In dem Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, schließen Beispiele des Rests mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, der durch -Si(R64)2-(CH2)x-Si(R64)2- dargestellt wird (R64 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und x bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 10) einen Rest, dargestellt durch -Si(CH3)2-CH2-CH2-Si(CH3)2-, ein. Beispiele des Rests mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, der durch -Si(R65)2-(CH2)y- dargestellt wird (R65 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und y bedeutet eine ganze Zahl von 2 bis 11), schließen einen Rest, dargestellt durch -Si(CH3)2-CH2-CH2-CH2-, ein.
  • R62 und R63 sind vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest oder R62 ist an R63 gebunden, und der Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ist ein Hydrocarbylenrest, stärker bevorzugt ein kettenförmiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder R62 ist an R63 gebunden, und der Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ist ein Alkylenrest mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein kettenförmiger Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
  • In der Formel (6) bedeutet M ein Alkalimetallatom. Beispiele des Alkalimetallatoms schließen Li, Na, K und Cs und bevorzugt Li ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, R62 und R63 ein Kohlenwasserstoffrest sind und M Li ist, der Verbindungen, die durch die Formel (6) dargestellt werden, schließen eine Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 1 mol bis 5 mol Isopren mit einer (Dialkylamino)alkyllithiumverbindung (pro mol (Dialkylamino)alkyllithiumverbindung), ein.
  • Beispiele der (Dialkylamino)alkyllithiumverbindung schließen 3-(Dimethylamino)propyllithium, 3-(Diethylamino)propyllithium, 3-(Dibutylamino)propyllithium, 4-(Dimethylamino)-butyllithium, 4-(Diethylamino)butyllithium, 4-(Dipropylamino)butyllithium und 3-(Dibutylamino)butyllithium ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, R62 an R63 gebunden ist, und der Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ein Hydrocarbylenrest ist, und M gleich Li ist, der Verbindungen, die durch die Formel (6) dargestellt werden, schließen eine Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 1 mol bis 5 mol Isopren mit einer (Heteroatom-freien cyclischen Amino)alkyllithiumverbindung (pro mol einer (Heteroatom-freien cyclischen Amino)alkyllithiumverbindung) ein.
  • Beispiele der (Heteroatom-freien cyclischen Amino)alkyllithiumverbindung schließen 3-(1-Pyrrolidinyl)propyllithium, 3-(1-Piperidinyl)propyllithium, 3-(1-Hexamethylenimino)propyllithium und 3-[1-(1,2,3,6-Tetrahydropyrrolidinyl)]propyllithium ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, R62 an R63 gebunden ist, und der Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest ist und M gleich Li ist, der Verbindungen, die durch die Formel (6) dargestellt werden, schließen eine Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 1 mol bis 5 mol Isopren mit einer (Heteroatom enthaltenden cyclischen Amino)alkyllithiumverbindung (pro Mol einer (Heteroatom enthaltenden cyclischen Amino)alkyllithiumverbindung) ein.
  • Beispiele der (Heteroatom enthaltenden cyclischen Amino)alkyllithiumverbindung schließen 3-(1-Morpholino)propyllithium, 3-(1-Imidazolyl)propyllithium und 3-(4,5-Dihydro-1-imidazolyl)propyllithium ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, R62 an R63 gebunden ist, und der Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ein Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, der durch -Si(R64)2-(CH2)x-Si(R64)2- dargestellt wird (R64 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und x bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 10) und M gleich Li ist, der Verbindungen, die durch die Formel (6) dargestellt werden, schließen eine Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 1 mol bis 5 mol Isopren mit 3-(2,2,5,5-Tetramethyl-1-aza-2,5-disila-1-cyclopentyl)propyllithium (pro Mol 3-(2,2,5,5-Tetramethyl-1-aza-2,5-disila-1-cyclopentyl)propyllithium) ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, R62 an R63 gebunden ist, und der Rest, in dem R62 an R63 gebunden ist, ist ein Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, dargestellt durch -Si(R65)2-(CH2)y (R65 bedeutet einen Kohlenwasserstoffrest und y bedeutet eine ganze Zahl von 2 bis 11), und M gleich Li ist, der Verbindungen, die durch die Formel (6) dargestellt werden, schließen eine Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 1 mol bis 5 mol Isopren mit 3-(2,2-Dimethyl-1-aza-2-sila-1-cyclopentyl)propyllithium (pro Mol 3-(2,2-Dimethyl-1-aza-2-sila-1-cyclopentyl)propyllithium) ein.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt wird, ist vorzugsweise eine Verbindung, in der R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, R62 und R63 ein Kohlenwasserstoffrest sind und M gleich Li ist, und stärker bevorzugt eine Verbindung, in der R62 und R63 jeweils ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, M gleich Li ist, R61 ein Rest ist, der durch die Formel (6-A) dargestellt wird, und R66 ein Rest ist, der 1 bis 5 Monomereinheiten umfasst, die von Isopren abgeleitet sind, und g 2 bis 4 ist, und stärker bevorzugt eine Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 1 mol bis 5 mol Isopren mit 3-(Dimethylamino)propyllithium oder 3-(Diethylamino)propyllithium (pro Mol 3-(Dimethylamino)propyllithium oder 3-(Diethylamino)propyllithium).
  • Die Verbindungen, die durch die Formel (6) dargestellt werden, können ein Gemisch von mehreren Verbindungen sein, die sich in R61 unterscheiden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren (c) schließen Beispiele der Verbindung, die als eine organische Alkalimetallverbindung bevorzugt ist, organische Lithiumverbindungen, organische Natriumverbindungen, organische Kaliumverbindungen und organische Cesiumverbindungen ein. Beispiele der organischen Lithiumverbindung schließen Alkyllithiumverbindungen, wie Methyllithium, Ethyllithium, n-Propyllithium, Isopropyllithium, n-Butyllithium, Isobutyllithium, sec-Butyllithium, tert-Butyllithium, n-Hexyllithium und n-Octyllithium; Alkenyllithiumverbindungen, wie Vinyllithium und Propenyllithium; Aryllithiumverbindungen, wie Phenyllithium, Benzyllithium, Tolyllithium und Lithiumnaphthyrid; Alkylendilithiumverbindungen, wie Tetramethylendilithium, Pentamethylendilithium, Hexamethylendilithium und Decamethylendilithium; und Lithiumnaphthalenid und Lithiumbiphenylid, ein. Beispiele der organischen Natriumverbindung schließen Natriumnaphthalenid und Natriumbiphenylid ein. Beispiele der organischen Kaliumverbindung schließen Kaliumnaphthalenid ein. Die organische Alkalimetallverbindung ist vorzugsweise eine organische Lithiumverbindung, stärker bevorzugt eine Alkyllithiumverbindung mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt n-Butyllithium, sec-Butyllithium oder tert-Butyllithium.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren (c) schließen Beispiele der Verbindung, die als eine sekundäre Aminverbindung mit einem Rest, der durch die Formel (2) dargestellt wird, bevorzugt ist, Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (7) dargestellt werden.
    Figure DE102014003400B4_0016
    wobei R72 und R73 einen Kohlenwasserstoffrest darstellen, der 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder R72 an R73 gebunden ist, und ein Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest, der 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, einen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch -Si(R74)2-(CH2)x-Si(R74)2- (R74 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und x stellt eine ganze Zahl von 1 bis 10 dar) oder einen Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, dargestellt durch -Si(R75)2-(CH2)y- (R75 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und y stellt eine ganze Zahl von 2 bis 11 dar), darstellt.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, der 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls einen Substituenten in R72 und R73 aufweist, ist ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen schließen substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einem Kohlenwasserstoffoxyrest als einen Substituenten, substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einer substituierten Aminogruppe als einen Substituenten, substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einem Trialkylsilylrest als einen Substituenten, und substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einem Trialkoxysilylrest als einen Substituenten ein.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen schließen kettenförmige Alkylreste, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Octylgruppe und eine n-Dodecylgruppe; cyclische Alkylreste, wie eine Cyclopentylgruppe und eine Cyclohexylgruppe; und Arylreste, wie eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe, eine Benzylgruppe und eine Naphthylgruppe, ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Kohlenwasserstoffoxyrest als einen Substituenten schließen Alkoxyalkylreste, wie eine Methoxymethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe und eine Ethoxyethylgruppe ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einer substituierten Aminogruppe als einen Substituenten schließen Dialkylaminoalkylreste, wie eine Dimethylaminomethylgruppe und eine Diethylaminomethylgruppe, ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einem Trialkylsilylrest als einen Substituenten schließen Trialkylsilylalkylreste, wie eine Trimethylsilylmethylgruppe, eine 2-Trimethylsilylethylgruppe und eine 3-Trimethylsilylpropylgruppe, ein. Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit einem Trialkoxysilylrest als einen Substituenten schließen Trialkoxysilylalkylreste, wie eine Trimethoxysilylmethylgruppe, eine 2-Trimethoxysilylethylgruppe und eine 3-Trimethoxysilylpropylgruppe, ein.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, der 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in R72 und R73 ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe oder eine n-Butylgruppe.
  • Beispiele der Verbindung, in der R72 und R73 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind, der durch die Formel (7) dargestellten Verbindungen schließen Dialkylamine, wie Dimethylamin, Diethylamin, Methylethylamin, Di-n-propylamin, Diisopropylamin, Di-n-butylamin, Diisobutylamin, Di-sec-butylamin, Di-tert-butylamin, Din-hexylamin, Di-n-octylamin und Dicyclohexylamin; Alkylarylamine, wie N-Methylanilin, N-Ethylanilin und N-Methyl-N-benzylamin; und Diarylamine, wie Diphenylamin, ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der mindestens einer der Reste R72 und R73 ein substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, der Verbindungen, die durch die Formel (7) dargestellt werden, schließen Di(alkoxyalkyl)amine, wie Di(methoxymethyl)amin, Di(ethoxymethyl)amin, Di(2-methoxyethyl)amin und Di(2-ethoxyethyl)amin; Bis(dialkylaminoalkyl)amine, wie Bis(dimethylaminomethyl)amin; einen Trialkylsilylalkylrest enthaltende Aminverbindungen, wie Trimethylsilylpropylmethylamin; und einen Trialkoxysilylalkylrest enthaltende Aminverbindungen, wie Trimethoxysilylpropylmethylamin, ein.
  • In dem Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, des Hydrocarbylenrests, der 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, ist ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest, der 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, der 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, schließen ein Heteroatom enthaltende Hydrocarbylenreste mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, und ein Heteroatom enthaltende Hydrocarbylenreste mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, ein.
  • Beispiele des Hydrocarbylenrests mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen schließen Alkylenreste, wie eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe, eine Hexamethylengruppe, eine Octamethylengruppe, eine Decamethylengruppe, eine Dodecamethylengruppe, eine Hexan-1,5-diylgruppe, eine 2-Methylpentan-1,5-diylgruppe, eine 3-Methylpentan-1,5-diylgruppe, eine 2,4-Methylpentan-1,5-diylgruppe und eine 2,2,4-Trimethylhexan-1,6-diylgruppe, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, in dem das Heteroatom ein Stickstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH=N-CH2-CH2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, in dem das Heteroatom ein Sauerstoffatom ist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2-CH2-O-CH2-CH2-, ein.
  • In dem Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, schließen Beispiele des Rests mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, der durch -Si(R74)2-(CH2)x-Si(R74)2- dargestellt wird (R74 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und x stellt eine ganze Zahl von 1 bis 10 dar), einen Rest, dargestellt durch -Si(CH3)2-CH2-CH2-Si(CH3)2-, ein. Beispiele des Rests mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, der durch -Si(R75)2-(CH2)y- dargestellt wird (R75 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und y stellt eine ganze Zahl von 2 bis 11 dar), schließen einen Rest, dargestellt durch -Si(CH3)2-CH2-CH2-CH2-, ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R72 an R73 gebunden ist, und ein Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, von den Verbindungen, die durch die Formel (7) dargestellt werden, schließen Trimethylenimin, Pyrrolidin, Piperidin, 2-Methylpiperidin, Hexamethylenimin, Octamethylenimin, Decamethylenimin, Dodecamethylenimin, 3-Methylpiperidin, 4-Methylpiperidin, 3,5-Dimethylpiperidin, 1,2,3,6-Tetrahydropyridin, 3,5,5-Trimethylhexahydroazepin und 1,3,3-Trimethyl-6-azabicyclo[3,2,2]octan ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R72 an R73 gebunden ist, und ein Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, ein Heteroatom enthaltender Hydrocarbylenrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, der Verbindungen, die durch die Formel (7) dargestellt werden, schließen Imidazol, 4,5-Dihydroimidazol und Morpholin ein.
  • Beispiele der Verbindung, in der R72 an R73 gebunden ist, und ein Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, ein Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, der durch -Si(R74)2-(CH2)x-Si(R74)2- dargestellt wird (R74 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und x stellt eine ganze Zahl von 1 bis 10 dar), der Verbindungen, die durch die Formel (7) dargestellt werden, schließen 2,2,5,5-Tetramethyl-1-aza-2,5-disilacyclopentan ein, und Beispiele der Verbindung, in der ein Rest, in dem R72 an R73 gebunden ist, ein Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, der durch -Si(R75)2-(CH2)y- dargestellt wird (R75 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und y stellt eine ganze Zahl von 2 bis 11 dar), schließen 2,2-Dimethyl-1-aza-2-silacyclopentan ein.
  • Die sekundäre Aminverbindung ist vorzugsweise eine Verbindung, in der R72 an R73 in der Formel (7) gebunden ist (eine Verbindung, dargestellt durch die folgende Formel (7-A)).
    Figure DE102014003400B4_0017
    wobei R71 einen Hydrocarbylenrest, der 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, einen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, der durch-Si(R74)2-(CH2)x-Si(R74)2- dargestellt wird (R74 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und x stellt eine ganze Zahl von 1 bis 10 dar), oder einen Rest mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, der durch -Si(R75)2-(CH2)ydargestellt wird (R75 stellt einen Kohlenwasserstoffrest dar und y stellt eine ganze Zahl von 2 bis 11 dar).
  • R71 ist vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen und noch stärker bevorzugt eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe oder eine Hexamethylengruppe.
  • Die Verbindung, die als die durch die Formel (7-A) dargestellte Verbindung besonders bevorzugt ist, ist Pyrrolidin, Piperidin und Hexamethylenimin.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren (d) schließen Beispiele der Verbindung, die als ein Monomer auf Vinylbasis mit einem Rest, der durch die Formel (2) dargestellt wird, bevorzugt ist, schließen die Verbindung ein, die durch die folgende Formel (8) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0018
    wobei E8 einen Kohlenwasserstoffrest mit einer polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt und A8 eine substituierte Aminogruppe oder einen Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Rest darstellt.
  • E8 in der Formel (8) stellt einen Kohlenwasserstoffrest mit einer polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung dar, und A8 stellt eine substituierte Aminogruppe oder einen Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Rest dar.
  • E8 ist vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (8-E) dargestellt wird.
  • Figure DE102014003400B4_0019
    wobei m eine ganze Zahl von 0 oder 1 darstellt, R81, R83 und R84 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen, und R82 einen Hydrocarbylenrest darstellt.
  • In der Formel (8-E) stellt m eine ganze Zahl von 0 oder 1 dar.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests in R81, R83 und R84 schließen Alkylreste, Alkenylreste und Arylreste ein. Beispiele des Alkylrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe und vorzugsweise eine Methylgruppe ein. Beispiele des Alkenylrests schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe und eine Isopropenylgruppe und vorzugsweise eine Vinylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Methylphenylgruppe und eine Ethylphenylgruppe und vorzugsweise eine Phenylgruppe ein.
  • R81 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Vinylgruppe oder eine Phenylgruppe und stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom.
  • R83 und R84 sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
  • Beispiele des Hydrocarbylenrests in R82 schließen Alkylenreste, Arylenreste und Reste ein, in denen ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist.
  • Beispiele des Alkylenrests schließen eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe und eine Trimethylengruppe und vorzugsweise eine Methylengruppe oder eine Ethylengruppe ein. Beispiele des Arylenrests schließen eine Phenylengruppe, eine Naphthylengruppe und eine Biphenylengruppe und vorzugsweise eine Phenylengruppe und stärker bevorzugt eine para-Phenylengruppe oder eine meta-Phenylengruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist, schließen Reste, in denen eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, Reste, in denen eine Naphthylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, und Reste, in denen eine Biphenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, und vorzugsweise einen Rest ein, in dem eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist.
  • Zusätzlich ist als der Rest, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist, das Kohlenstoffatom in dem Arylenrest des Rests vorzugsweise an das Kohlenstoffatom gebunden, an das R81 der Formel (8-E) gebunden ist.
  • Beispiele des Rests, in dem eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist (kann nachstehend als ein Phenylen-alkylenrest bezeichnet werden) schließen die Reste ein, die durch die folgende Formel (8-R) dargestellt werden.
    Figure DE102014003400B4_0020
    wobei h eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt und (CH2)h ein Substituent an einem Benzolring ist.
  • Beispiele des Phenylen-alkylenrests schließen einen para-Phenylen-alkylenrest, einen meta-Phenylen-alkylenrest und einen ortho-Phenylen-alkylenrest, abhängig von der Stellung des Kohlenstoffatoms an dem Benzolring, an das ein Alkylenrest gebunden ist, ein. Im Fall des Rests, der durch die Formel (8-R) dargestellt wird, ist der para-Phenylen-alkylenrest ein Rest, der durch die folgende Formel (8-Ra) darstellt wird, der meta-Phenylen-alkylenrest ist ein Rest, der durch die folgende Formel (8-Rb) dargestellt wird, und der ortho-Phenylen-alkylenrest ist ein Rest, der durch die folgende Formel (8-Rc) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0021
    Figure DE102014003400B4_0022
    Figure DE102014003400B4_0023
    wobei p, q und r jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen.
  • h in der Formel (8-R), p in der Formel (8-Ra), q in der Formel (8-Rb) und r in der Formel (8-Rc) sind vorzugsweise 1 bis 5, stärker bevorzugt 1 bis 2 und noch stärker bevorzugt 2.
  • Der Rest, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist, ist vorzugsweise der Rest, in dem eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, stärker bevorzugt der durch die Formel (8-Ra) dargestellte Rest oder der durch die Formel (8-Rb) dargestellte Rest, noch stärker bevorzugt eine para-Phenylen-methylengruppe (ein Rest, dargestellt durch die Formel (8-Ra), wobei p gleich 1ist), eine meta-Phenylen-methylengruppe (ein Rest, dargestellt durch die Formel (8-Rb), wobei q gleich 1 ist), eine para-Phenylen-ethylengruppe (ein Rest, dargestellt durch die Formel (8-Ra), wobei p gleich 2 ist) oder eine meta-Phenylen-ethylengruppe (ein Rest, dargestellt durch die Formel (8-Rb), wobei q gleich 2 ist), und insbesondere bevorzugt, eine para-Phenylen-ethylengruppe (ein Rest, dargestellt durch die Formel (8-Ra), wobei p gleich 2 ist) oder eine meta-Phenylen-ethylengruppe (ein Rest, dargestellt durch die Formel (8-Rb), wobei q gleich 2) ist.
  • Beispiele des Rests, der durch die Formel (8-E) dargestellt wird, schließen die nachstehend aufgeführten Reste ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R81, R83 und R84 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 3-Butenylgruppe, eine 4-Vinylphenylgruppe, eine 3-Vinylphenylgruppe, eine (4-Vinylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Vinylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Vinylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Vinylphenyl)ethylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R81 eine Methylgruppe ist und R83 und R84 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine Isopropenylgruppe, eine 2-Methyl-2-propenylgruppe, eine 4-Isopropenylphenylgruppe, eine 3-Isopropenylphenylgruppe, eine (4-Isopropenylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Isopropenylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Isopropenylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Isopropenylphenyl)ethylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R81 eine Vinylgruppe ist und R83 und R84 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine 1-Methylen-2-propenylgruppe und eine 2-Methylen-3-butenylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R81 eine Phenylgruppe ist und R83 und R84 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine 1-Phenylethenylgruppe, eine 2-Phenyl-2-propenylgruppe, eine 4-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe, eine 3-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe und eine 2-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R81 ein Wasserstoffatom ist, R83 eine Methylgruppe ist und R84 ein Wasserstoffatom ist, schließen eine 1-Propenylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 4-(1-Propenyl)phenylgruppe, eine [4-(1-Propenyl)phenyl]methylgruppe, eine 2-[4-(1-Propenyl)-phenyl]ethylgruppe, eine 3-(1-Propenyl)phenylgruppe, eine [3-(1-Propenyl)phenyl]methylgruppe und eine 2-[3-(1-Propenyl)phenyl]ethylgruppe ein.
  • Der Rest, der durch die Formel (8-E) dargestellt wird, ist vorzugsweise ein Rest, dargestellt durch die folgende Formel (8-E1).
    Figure DE102014003400B4_0024
    wobei R81 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, s eine ganze Zahl von 0 oder 1 darstellt und R82 einen Hydrocarbylenrest darstellt.
  • Unter den bevorzugten Resten, die durch die Formel (8-E1) dargestellt werden, schließen Beispiele des Rests, in dem R81 ein Wasserstoffatom ist, eine Vinylgruppe, eine 4-Vinylphenylgruppe, eine 3-Vinylphenylgruppe, eine (4-Vinylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Vinylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Vinylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Vinylphenyl)ethylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R81 eine Methylgruppe ist, schließen eine 4-Isopropenylphenylgruppe, eine 3-Isopropenylphenylgruppe, eine (4-Isopropenylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Isopropenylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Isopropenylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Isopropenylphenyl)ethylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R81 eine Vinylgruppe ist, schließen eine 1-Methylen-2-propenylgruppe und eine 2-Methylen-3-butenylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R81 eine Phenylgruppe ist, schließen eine 4-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe ein.
  • Der Rest, der durch die Formel (8-E1) dargestellt wird, ist stärker bevorzugt ein Rest, in dem R81 ein Wasserstoffatom ist, und noch stärker bevorzugt ein Rest, in dem s gleich 1 ist und R82 der durch die Formel (8-R) dargestellte Rest ist, eine Vinylphenylgruppe oder eine Vinylgruppe.
  • In der Formel (8) stellt A8 eine substituierte Aminogruppe oder einen Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Rest dar.
  • Die substituierte Aminogruppe in A8 ist vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (8-A) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0025
    wobei R85 und R86 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen oder R85 an R86 gebunden ist, und ein Rest, in dem R85 an R86 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, oder R85 und R86 ein Rest sind und einen Rest darstellen, der mit einer Doppelbindung an ein Stickstoffatom bindet.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests in R85 und R86 schließen Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste, Arylreste und Aralkylreste ein. Beispiele des Alkylrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe ein. Beispiele des Alkenylrests schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe und eine Isopropenylgruppe ein. Beispiele des Alkinylrests schließen eine Ethinylgruppe und eine 2-Propinylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe und eine Xylylgruppe ein. Beispiele des Aralkylrests schließen eine Benzylgruppe ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des Kohlenwasserstoffrests in R85 und R86 beträgt vorzugsweise 1 bis 10, stärker bevorzugt 1 bis 4 und noch stärker bevorzugt 1 bis 2.
  • Der Kohlenwasserstoffrest in R85 und R86 ist vorzugsweise ein Alkylrest oder ein Alkenylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest und noch stärker bevorzugt ein kettenförmiger Alkylrest.
  • Beispiele des Trihydrocarbylsilylrests in R85 und R86 schließen Trialkylsilylreste, wie eine Trimethylsilylgruppe, eine Triethylsilylgruppe, eine Triisopropylsilylgruppe und eine tert-Butyl-dimethylsilylgruppe, ein.
  • Der Trihydrocarbylsilylrest in R85 und R86 ist vorzugsweise ein Trialkylsilylrest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Trialkylsilylrest, in dem ein Alkylrest, der an ein Siliciumatom gebunden ist, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, und noch stärker bevorzugt eine Trimethylsilylgruppe.
  • In dem Rest, in dem R85 an R86 gebunden ist, schließen Beispiele des Hydrocarbylenrests, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, einen Hydrocarbylenrest, einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, der als ein Heteroatom ein Stickstoffatom aufweist, und einen Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrest, der als ein Heteroatom ein Sauerstoffatom aufweist, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Ethylengruppe, eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe und eine Hexamethylengruppe und eine 1,3-Butadien-1,4-diylgruppe ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, der als ein Heteroatom ein Stickstoffatom aufweist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-NH-CH2-, einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-N=CH-, einen Rest, dargestellt durch -CH=CH-N=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-NH-CH2CH2-, ein. Beispiele des Heteroatom enthaltenden Hydrocarbylenrests, der als ein Heteroatom ein Sauerstoffatom aufweist, schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-O-CH2CH2-, ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des Rests, in dem R85 an R86 gebunden ist, beträgt vorzugsweise 2 bis 20, stärker bevorzugt 3 bis 8 und noch stärker bevorzugt 4 bis 6.
  • In dem Rest, in dem R85 an R86 gebunden ist, ist der Hydrocarbylenrest, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest, stärker bevorzugt ein Alkylenrest und noch stärker bevorzugt eine Polymethylengruppe.
  • Beispiele des einen Rests, in dem R85 und R86 mit einer Doppelbindung an ein Stickstoffatom gebunden sind, schließen Hydrocarbylidenreste, wie eine Ethylidengruppe, eine Propylidengruppe, eine Butylidengruppe, eine 1-Methylethylidengruppe, eine 1-Methylpropylidengruppe und eine 1,3-Dimethylbutylidengruppe, ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des einen Rests, in dem R85 und R86 mit einer Doppelbindung an ein Stickstoffatom gebunden sind, beträgt vorzugsweise 2 bis 20 und stärker bevorzugt 2 bis 6.
  • R85 und R86 sind vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffrest oder ein Trihydrocarbylsilylrest, oder R85 ist an R86 gebunden, und der Rest, in dem R85 an R86 gebunden ist, ist ein Hydrocarbylenrest.
  • Beispiele des Rests, der durch die Formel (8-A) dargestellt wird, schließen acyclische Aminogruppen und cyclische Aminogruppen ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R85 und R86 ein Hydrocarbylrest in der Formel (8-A) sind, der acyclischen Aminogruppen schließen Dialkylaminoreste, wie eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe, eine Di(isopropyl)aminogruppe, eine Di(n-butyl)aminogruppe, eine Di(sec-butyl)aminogruppe, eine Di(tert-butyl)aminogruppe und eine Ethylmethylaminogruppe, ein. Beispiele des Rests, in dem R85 und R86 ein Trihydrocarbylsilylrest in der Formel (8-A) sind, der acyclischen Aminogruppen schließen Bis(trialkylsilyl)aminogruppen, wie eine Bis(trimethylsilyl)aminogruppe und eine Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminogruppe, ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R85 und R86 ein Rest sind und ein Rest sind, der an ein Stickstoffatom mit einer Doppelbindung in der Formel (8-A) bindet, der acyclischen Aminogruppen schließen eine Ethylidenaminogruppe, eine 1-Methylpropylidenaminogruppe, eine 1,3-Dimethylbutylidenaminogruppe, eine 1-Methylethylidenaminogruppe und eine 4-N,N-Dimethylaminobenzylidenaminogruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R85 an R86 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest in der Formel (8-A) gebildet wird, der cyclischen Aminogruppen schließen eine 1-Aziridinylgruppe, eine 1-Azetidinylgruppe, eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine 1-Piperidinylgruppe, eine 1-Hexamethyleniminogruppe und eine 1-Pyrrolylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R85 an R86 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest gebildet wird, der als ein Heteroatom ein Stickstoffatom aufweist, in der Formel (8-A) der cyclischen Aminogruppen schließen eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe, eine 1-Imidazolidinylgruppe und eine 1-Piperazinylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R85 an R86 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest gebildet wird, der als ein Heteroatom ein Sauerstoffatom aufweist, in der Formel (8-A) der cyclischen Aminogruppen schließen eine Morpholinogruppe ein.
  • Der durch die Formel (8-A) dargestellte Rest ist vorzugsweise ein Rest, in dem R85 und R86 ein Kohlenwasserstoffrest, ein Rest, in dem R85 und R86 ein Trihydrocarbylsilylrest sind, oder ein Rest ist, in dem R85 an R86 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest gebildet wird. Stärker bevorzugt ist ein Rest, in dem R85 und R86 ein linearer Alkylrest sind, ein Rest, in dem R85 und R86 ein Trialkylsilylrest sind, oder ein Rest, in dem R85 und R86 gebunden sind, wobei eine Polymethylengruppe gebildet wird.
  • Als der Rest, der durch die Formel (8-A) dargestellt wird, ist ein noch stärker bevorzugter Rest, in dem R85 und R86 ein kettenförmiger Alkylrest ist, eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe oder eine Di(n-butyl)aminogruppe, ein noch stärker bevorzugter Rest, in dem R85 und R86 Trialkylsilyl sind, ist eine Bis(trimethylsilyl)aminogruppe oder eine Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminogruppe, und ein noch stärker bevorzugter Rest, in dem der Rest, in dem R85 an R86 gebunden ist, eine Polymethylengruppe ist, ist eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine 1-Piperidinylgruppe oder eine 1-Hexamethyleniminogruppe.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Rests in A8 schließen Stickstoff enthaltende alicyclische heterocyclische Reste und Stickstoff enthaltende aromatische heterocyclische Reste ein. Hier stellt der Stickstoff enthaltende alicyclische heterocyclische Rest einen Rest dar, in dem ein Wasserstoffatom von Wasserstoffatomen abgespalten ist, die an Kohlenstoffatome des Heterocyclus einer Verbindung mit einem Stickstoff enthaltenden alicyclischen Heterocyclus gebunden sind, und der Stickstoff enthaltende alicyclische Heterocyclus einen alicyclischen Heterocyclus darstellt, der ein Stickstoffatom als ein Heteroatom enthält, das in den den Ring bildenden Atomen enthalten ist. Ebenfalls stellt der Stickstoff enthaltende aromatische heterocyclische Rest, einen Rest, in dem ein Wasserstoffatom von den Wasserstoffatomen, die an Kohlenstoffatome des Heterocyclus einer Verbindung mit einem Stickstoff enthaltenden aromatischen Heterocyclus gebunden sind, abgespalten ist, und der Stickstoff enthaltende aromatische Heterocyclus stellt einen aromatischen Heterocyclus mit einem Stickstoffatom als ein Heteroatom dar, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden alicylischen heterocyclischen Rests in A8 schließen Reste, die nur ein Stickstoffatom als ein Heteroatom aufweisen, das in den den Ring bildenden Atomen enthalten ist, Reste mit einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom als ein Heteroatom, das in den den Ring bildenden Atomen enthalten ist, und Reste mit einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom als ein Heteroatom, das in den den Ring bildenden Atomen enthalten ist, ein.
  • Beispiele der Stickstoff enthaltenden alicyclischen heterocyclischen Reste, die nur ein Stickstoffatom als ein Heteroatom aufweisen, das in den den Ring bildenden Atomen enthalten ist, schließen Reste mit einem Aziridinring, Reste mit einem Azetidinring, Reste mit einem Pyrrolidinring, Reste mit einem Piperidinring, Reste mit einem Hexamethyleniminring, Reste mit einem Imidazolidinring, Reste mit einem Piperazinring und Reste mit einem Pyrazolidinring ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Aziridinring schließen eine 1-Alkyl-2-aziridinylrest ein. Beispiele des Rests mit einem Azetidinring schließen einen 1-Alkyl-2-azitidinylrest und einen 1-Alkyl-3-azetidinylrest ein. Beispiele des Rests mit einem Pyrrolidinring schließen einen 1-Alkyl-2-pyrrolidinylrest und einen 1-Alkyl-3-pyrrolidinylrest ein. Beispiele des Rests mit einem Piperidinring schließen einen 1-Alkyl-2-piperidinylrest, einen 1-Alkyl-3-piperidinylrest und einen 1-Alkyl-4-piperidinylrest ein. Beispiele des Rests mit einem Hexamethyleniminring schließen einen 1-Alkyl-2-hexamethyleniminorest, einen 1-Alkyl-3-hexamethyleniminorest und einen 1-Alkyl-4-hexamethyleniminorest ein. Beispiele des Rests mit einem Imidazolidinring schließen einen 1,3-Dialkyl-2-imidazolidylrest und einen 1,3-Dialkyl-4-imidazolidylrest ein. Beispiele des Rests mit einem Piperazinring schließen einen 1,4-Dialkyl-2-piperazinylrest ein. Beispiele des Rests mit einem Pyrazolidinring schließen einen 1,2-Dialkyl-3-pyrazolidylrest und einen 1,2-Dialkyl-4-pyrazolidylrest ein.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden alicyclischen heterocyclischen Rests mit einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom als ein Heteroatom, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, schließen Reste mit einem Morpholinring und Reste mit einem Isoxazolidinring ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Morpholinring schließen einen 4-Alkyl-2-morpholinorest und einen 4-Alkyl-3-morpholinorest ein. Beispiele des Rests mit einem Isoxazolidinring schließen einen 2-Alkyl-3-isoxazolidinylrest, einen 2-Alkyl-4-isoxazolidinylrest und einen 2-Alkyl-5-isoxazolidinylrest ein.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden alicyclischen heterocyclischen Rests mit einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom als ein Heteroatom, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, schließen Reste mit einem Thiomorpholinring und Reste mit einem Isothiazolidinring ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Thiomorpholinring schließen einen 4-Alkyl-2-thiomorpholinorest und einen 4-Alkyl-3-thiomorpholinorest ein. Beispiele des Rests mit einem Isoxazolidinring schließen einen 2-Alkyl-3-isothiazolidinylrest, einen 2-Alkyl-4-isothiazolidinylrest und einen 2-Alkyl-5-isothiazolidinylrest ein.
  • Der Stickstoff enthaltende alicyclische heterocyclische Rest in A8 ist vorzugsweise ein Rest, der nur ein Stickstoffatom als ein Heteroatom aufweist, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist. Zusätzlich beträgt die Zahl der Kohlenstoffatome des Stickstoff enthaltenden alicyclischen heterocyclischen Rests vorzugsweise 4 bis 10.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden aromatischen heterocyclischen Rests in A8 schließen Reste, die nur ein Stickstoffatom als ein Heteroatom aufweisen, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, Reste, die ein Stickstoffatom und ein Sauerstoffatom als ein Heteroatom aufweisen, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, und Reste, die ein Stickstoffatom und ein Schwefelatom als Heteroatom aufweisen, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, ein.
  • Beispiele der Stickstoff enthaltenden aromatischen heterocyclischen Reste mit nur einem Stickstoffatom als ein Heteroatom, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, schließen Reste mit einem Pyrrolring, Reste mit einem Imidazolring, Reste mit einem Pyrazolring, Reste mit einem Pyridinring, Reste mit einem Pyridazinring, Reste mit einem Pyrimidinring, Reste mit einem Pyrazinring, Reste mit einem Chinolinring, Reste mit einem Isochinolinring, Reste mit einem Cinnolinring, Reste mit einem Chinazolinring und Reste mit einem Phthalazinring ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Pyrrolring schließen eine 2-Pyrrolylgruppe, eine 3-Pyrrolylgruppe, einen 1-Alkyl-2-pyrrolylrest und einen 1-Alkyl-3-pyrrolylrest ein.
  • Beispiele der Reste mit einem Imidazolring schließen eine 2-Imidazolylgruppe, eine 4-Imidazolylgruppe, eine 5-Imidazolylgruppe, einen 1-Alkyl-2-imidazolylrest, einen 1-Alkyl-4-imidazolylrest und einen 1-Alkyl-5-imidazolylrest ein.
  • Beispiele der Reste mit einem Pyrazolring schließen eine 3-Pyrazolylgruppe, eine 4-Pyrazolylgruppe, eine 5-Pyrazolylgruppe, einen 1-Alkyl-3-pyrazolylrest, einen 1-Alkyl-4-pyrazolylrest und einen 1-Alkyl-5-pyrazolylrest ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Pyridinring schließen eine 2-Pyridylgruppe, eine 3-Pyridylgruppe und eine 4-Pyridylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Pyridazinring schließen eine 3-Pyridazylgruppe und eine 4-Pyridazylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Pyrimidinring schließen eine 2-Pyrimidylgruppe, eine 4-Pyrimidylgruppe und eine 5-Pyrimidylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Pyrazinring schließen eine 2-Pyrazylgruppe in.
  • Beispiele des Rests mit einem Chinolinring schließen eine 2-Chinolylgruppe, eine 3-Chinolylgruppe, eine 4-Chinolylgruppe, eine 5-Chinolylgruppe, eine 6-Chinolylgruppe, eine 7-Chinolylgruppe und eine 8-Chinolylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Isochinolinring schließen eine 1-Isochinolylgruppe, eine 3-Isochinolylgruppe, eine 4-Isochinolylgruppe, eine 5-Isochinolylgruppe, eine 6-Isochinolylgruppe, eine 7-Isochinolylgruppe und eine 8-Isochinolylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Cinnolinring schließen eine 3-Cinnolinylgruppe, eine 4-Cinnolinylgruppe, eine 5-Cinnolinylgruppe, eine 6-Cinnolinylgruppe, eine 7-Cinnolinylgruppe und eine 8-Cinnolinylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Chinazolinring schließen eine 2-Chinazolinylgruppe, eine 4-Chinazolinylgruppe, eine 5-Chinazolinylgruppe, eine 6-Chinazolinylgruppe, eine 7-Chinazolinylgruppe und eine 8-Chinazolinylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Phthalazinring schließen eine 1-Phthalazinylgruppe, eine 5-Phthalazinylgruppe und eine 6-Phthalazinylgruppe ein.
  • Der Stickstoff enthaltende aromatische heterocyclische Rest, der nur ein Stickstoffatom als ein Heteroatom aufweist, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, ist vorzugsweise ein Rest mit einem Imidazolring, ein Rest mit einem Pyridinring oder ein Rest mit einem Chinolinring.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden aromatischen heterocyclischen Rests mit einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom als ein Heteroatom, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, schließen Reste mit einem Oxazolring und Reste mit einem Isoxazolring ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Oxazolring schließen eine 2-Oxazolylgruppe, eine 4-Oxazolylgruppe und eine 5-Oxazolylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Isoxazolring schließen eine 3-Isoxazolylgruppe, eine 4-Isoxazolylgruppe und eine 5-Isoxazolylgruppe ein.
  • Der Stickstoff enthaltende aromatische heterocyclische Rest mit einem Stickstoffatom und einem Sauerstoffatom als ein Heteroatom, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, ist vorzugsweise ein Rest mit einem Oxazolring.
  • Beispiele des Stickstoff enthaltenden aromatischen heterocyclischen Rests mit einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom als ein Heteroatom, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, schließen Reste mit einem Thiazolring und Reste mit einem Isothiazolring ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Thiazolring schließen eine 2-Thiazolylgruppe, eine 4-Thiazolylgruppe und eine 5-Thiazolylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests mit einem Isothiazolring schließen eine 3-Isothiazolylgruppe, eine 4-Isothiazolylgruppe und eine 5-Isothiazolylgruppe ein.
  • Der Stickstoff enthaltende aromatische heterocyclische Rest mit einem Stickstoffatom und einem Schwefelatom als ein Heteroatom, die in den Ring bildenden Atomen enthalten sind, ist vorzugsweise ein Rest mit einem Thiazolring.
  • Der Stickstoff enthaltende aromatische heterocyclische Rest in A8 ist vorzugsweise ein Stickstoff enthaltender aromatischer heterocyclischer Rest, der nur ein Stickstoffatom als ein Heteroatom aufweist, das in den Ring bildenden Atomen enthalten ist, stärker bevorzugt ein Rest mit einem Imidazolring, ein Rest mit einem Pyridinring oder ein Rest mit einem Chinolinring und noch stärker bevorzugt ein Rest mit einem Pyridinring.
  • Die durch die Formel (8) dargestellte Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung, die durch die folgende Formel (8-1) dargestellt wird, in der E8 ein durch die Formel (8-E1) dargestellter Rest ist.
    Figure DE102014003400B4_0026
    wobei R81 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, m eine ganze Zahl von 0 oder 1 darstellt, R82 einen Hydrocarbylenrest darstellt und A8 eine substituierte Aminogruppe oder einen Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Rest darstellt.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 0 ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Vinylpyrrolidin,
    1-Vinylpiperidin,
    1-Vinylhexamethylenimin,
    1-Vinylpiperazin,
    1-Vinylpyrrol,
    1-Vinylimidazol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 4-Dimethylaminostyrol,
    4-Diethylaminostyrol,
    4-Dipropylaminostyrol,
    4-Dibutylaminostyrol,
    4-Diallylaminostyrol,
    4-Bis(trimethylsilyl)aminostyrol,
    4-Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminostyrol,
    4-(1-Aziridinyl)styrol,
    4-(1-Pyrrolidinyl)styrol,
    4-(1-Piperidinyl)styrol,
    4-(1-Hexamethylenimino)styrol,
    3-Dimethylaminostyrol,
    3-Diethylaminostyrol,
    3-Dipropylaminostyrol,
    3-Dibutylaminostyrol,
    3-Diallylaminostyrol,
    3-Bis(trimethylsilyl)aminostyrol,
    3-Bis(tert-butyldimethylsilyl)aminostyrol,
    3-(1-Aziridinyl)styrol,
    3-(1-Pyrrolidinyl)styrol,
    3-(1-Piperidinyl)styrol,
    3-(1-Hexamethylenimino)styrol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) dargestellt wird, und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 1 ist:
    • 4-(Dimethylaminomethyl)styrol,
    • 4-(Diethylaminomethyl)styrol,
    • 4-(Dipropylaminomethyl)styrol,
    • 4-(Dibutylaminomethyl)styrol,
    • 4-(Diallylaminomethyl)styrol,
    • 4-[Bis(trimethylsilyl)aminomethyl]styrol,
    • 4-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl]styrol,
    • 4-(1-Aziridinyl)methylstyrol,
    • 4-(1-Pyrrolidinyl)methylstyrol,
    • 4-(1-Piperidinyl)methylstyrol,
    • 4-(-Hexamethylenimino)methylstyrol.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 2 ist:
    • 4-[2-(Dimethylamino)ethyl] styrol,
    • 4-[2-(Diethylamino)ethyl]styrol,
    • 4-[2-(Dipropylamino)ethyl]styrol,
    • 4-[2-(Dibutylamino)ethyl]styrol,
    • 4-[2-(Diallylamino)ethyl]styrol,
    • 4-{2-[Bis(trimethylsilyl)amino]ethyl}styrol,
    • 4-{2-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]ethyl}styrol,
    • 4-[2-(1-Aziridinyl)ethyl]styrol,
    • 4-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]styrol,
    • 4-[2-(1-Piperidinyl)ethyl]styrol,
    • 4-[2-(1-Hexamethylenimino)ethyl]styrol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Rb) dargestellt wird und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 1 ist:
    • 3-(Dimethylaminomethyl)styrol,
    • 3-(Diethylaminomethyl)styrol,
    • 3-(Dipropylaminomethyl)styrol,
    • 3-(Dibutylaminomethyl)styrol,
    • 3-(Diallylaminomethyl)styrol,
    • 3-[Bis(trimethylsilyl)aminomethyl]styrol,
    • 3-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl]styrol,
    • 3-(1-Aziridinyl)methylstyrol,
    • 3-(1-Pyrrolidinyl)methylstyrol,
    • 3-(1-Piperidinyl)methylstyrol,
    • 3-(1-Hexamethylenimino)methylstyrol.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 2 ist:
    • 3-[2-(Dimethylamino)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(Diethylamino)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(Dipropylamino)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(Dibutylamino)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(Diallylamino)ethyl]styrol,
    • 3-{2-[Bis(trimethylsilyl)amino]ethyl} styrol,
    • 3-{2-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]ethyl}styrol,
    • 3-[2-(1-Aziridinyl)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(1-Piperidinyl)ethyl]styrol,
    • 3-[2-(1-Hexamethylenimino)ethyl]styrol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 0 ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Isopropenylpyrrolidin,
    1-Isopropenylpiperidin,
    1-Isopropenylhexamethylenimin,
    1-Isopropenylpiperazin,
    1-Isopropenylpyrrol,
    1-Isopropenylimidazol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 4-Dimethylamino-1-isopropenylbenzol,
    4-Diethylamino-1-isopropenylbenzol,
    4-(Dipropylamino)-1-isopropenylbenzol,
    4-(Dibutylamino)-1-isopropenylbenzol,
    4-Diallylamino-1-isopropenylbenzol,
    4-Bis(trimethylsilyl)amino-1-isopropenylbenzol,
    4-Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino-1-isopropenylbenzol,
    4-(1-Aziridinyl)-1-isopropenylbenzol,
    4-(1-Pyrrolidinyl)-1-isopropenylbenzol,
    4-(1-Piperidinyl)-1-isopropenylbenzol,
    4-(1-Hexamethylenimino)-1 -isopropenylbenzol,
    3-Dimethylamino-1-isopropenylbenzol,
    3-Diethylamino-1-isopropenylbenzol,
    3-Dipropylamino-1-isopropenylbenzol,
    3-Dibutylamino-1-isopropenylbenzol,
    3-Diallylamino-1-isopropenylbenzol,
    3-Bis(trimethylsilyl)amino-1-isopropenylbenzol,
    3-Bis(tert-butyldimethylsilyl)amino-1-isopropenylbenzol,
    3-(1-Aziridinyl)-1-isopropenylbenzol,
    3-(1-Pyrrolidinyl)-1-isopropenylbenzol,
    3-(1-Piperidinyl)-1-isopropenylbenzol,
    3-(1-Hexamethylenimino)-1-isopropenylbenzol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) dargestellt wird, und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 1 ist:
    • 4-Dimethylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-Diethylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-Di-n-propylaminomethyl-I -isopropenylbenzol,
    • 4-Di-n-butylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-Diallylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-Bis(trimethylsilyl)aminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-(1-Aziridinyl)methyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-(1-Pyrrolidinyl)methyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-(1-Piperidinyl)methyl-1-isopropenylbenzol,
    • 4-(1-Hexamethylenimino)methyl-1-isopropenylbenzol.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 2 ist:
    • 4-[2-(Dimethylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(Diethylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(Dipropylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(Dibutylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(Diallylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-{2-[Bis(trimethylsilyl)amino]ethyl}-1-isopropenylbenzol,
    • 4-{2-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]ethyl}-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(1-Aziridinyl)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(1-Piperidinyl)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 4-[2-(1-Hexamethylenimino)ethyl]-1-isopropenylbenzol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Rb) dargestellt wird, und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 1 ist:
    • 3-Dimethylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-Diethylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-Dipropylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-Dibutylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-Diallylaminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-Bis(trimethylsilyl)aminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-(1-Aziridinyl)methyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-(1-Pyrrolidinyl)methyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-(1-Piperidinyl)methyl-1-isopropenylbenzol,
    • 3-(1-Hexamethylenimino)methyl-1-isopropenylbenzol.
  • Verbindungen, in denen j in der Formel (8-Rb) gleich q ist:
    • 3-[2-(Dimethylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(Diethylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(Dipropylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(Di-n-butylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(Diallylamino)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-{2-[Bis(trimethylsilyl)amino] ethyl}-1-isopropenylbenzol,
    • 3-{2-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]ethyl}-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(1-Aziridinyl)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(1-Piperidinyl)ethyl]-1-isopropenylbenzol,
    • 3-[2-(1-Hexamethylenimino)ethyl]-1-isopropenylbenzol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Vinylgruppe ist, m gleich 0 ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 2-Dimethylamino-1,3-butadien,
    2-Diethylamino-1,3-butadien,
    2-(Dipropylamino)-1,3-butadien,
    2-(Dibutylamino)-1,3-butadien,
    2-Diallylamino-1,3-butadien,
    2-[Bis(trimethylsilyl)amino]-1,3-butadien,
    2-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]-1,3-butadien,
    2-(1-Aziridinyl)-1,3-butadien,
    2-(1-Pyrrolidinyl)-1,3-butadien,
    2-(1-Piperidinyl)-1,3-butadien,
    2-(1-Hexamethylenimino)-1,3-butadien,
    2-(1-Pyrrolyl)-1,3-butadien,
    2-(1-Imidazolyl)-1,3-butadien.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Vinylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Alkylenrest ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen R82 eine Methylengruppe ist:
    • 2-Dimethylaminomethyl-1,3-butadien,
    • 2-Diethylaminomethyl-1,3-butadien,
    • 2-(Di-n-propylaminomethyl)-1,3-butadien,
    • 2-(Di-n-butylaminomethyl)-1,3-butadien,
    • 2-Diallylaminomethyl-1,3-butadien,
    • 2-[Bis(trimethylsilyl)aminomethyl]-1,3-butadien,
    • 2-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl-1,3-butadien,
    • 2-[(1-Aziridinyl)methyl]-1,3-butadien,
    • 2-[(1-Pyrrolidinyl)methyl]-1,3-butadien,
    • 2-[(1-Piperidinyl)methyl]-1,3-butadien,
    • 2-[(1-Hexamethylenimino)methyl]-1,3-butadien,
    • 1-(2-Methylen-3-butenyl)pyrrol,
    • 1-(2-Methylen-3-butenyl)imidazol.
  • Verbindungen, in denen R82 eine Ethylengruppe ist:
    • 5-Dimethylamino-3-methylen-1-penten,
    • 5-Diethylamino-3-methylen-1-penten,
    • 5-(Di-n-propylamino)-3-methylen-1 -penten,
    • 5-(Di-n-butylamino)-3-methylen-1 -penten,
    • 5-Diallylamino-3-methylen-1-penten,
    • 5-Bis(trimethylsilyl)amino-3-methylen-1-penten,
    • 5-Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino-3-methylen-1-penten,
    • 5-(1-Aziridinyl)-3-methylen-1-penten,
    • 5-(1-Pyrrolidinyl)-3-methylen-1-penten,
    • 5-(1-Piperidinyl)-3-methylen-1-penten,
    • 5-(1-Hexamethylenimino)-3-methylen-1-penten,
    • 1-(3-Methylen-4-pentenyl)pyrrol,
    • 1-(3-Methylen-4-pentenyl)imidazol.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Phenylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-(4-Dimethylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(4-Diethylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(4-Dipropylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(4-Diisopropylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(4-Dibutylaminophenyl)-1 -phenylethylen,
    1-(4-Diisobutylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(4-Di-tert-butylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(4-Diphenylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Aziridinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Pyrrolidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Piperidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Hexamethylenimino)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-(4-Morpholinophenyl)-1-phenylethylen,
    1-{4-[Bis(trimethylsilyl)amino]phenyl}-1-phenylethylen,
    1-{4-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]phenyl}-1-phenylethylen,
    1-{4-[Bis(triisopropylsilyl)amino]phenyl}-1-phenylethylen,
    1-(3-Dimethylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Diethylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Dipropylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Diisopropylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Dibutylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Diisobutylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Di-tert-butylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-(3-Diphenylaminophenyl)-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Aziridinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Pyrrolidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Piperidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Hexamethylenimino)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-(3-Morpholinophenyl)-1-phenylethylen,
    1-{3-[Bis(trimethylsilyl)amino]phenyl}-1-phenylethylen,
    1-{3-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)amino]phenyl}-1-phenylethylen,
    1-{3-[Bis(triisopropylsilyl)amino]phenyl}-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Phenylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) dargestellt wird, und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 1 ist:
    • 1-[4-(Dimethylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(Diethylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(Dipropylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(Diisopropylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(Dibutylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(Diisobutylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(Di-tert-butylaminomethyl)phenyl]-l-phenylethylen,
    • 1-[4-(Diphenylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(1-Aziridinylmethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(1-Pyrrolidinylmethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(1-Piperidinylmethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-(1-Hexamethyleniminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-(4-Morpholinomethylphenyl)-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(trimethylsilyl)aminomethyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(triisopropylsilyl)aminomethyl]phenyl}-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Phenylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Rb) dargestellt wird, und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 1 ist:
    • 1-[3-(Dimethylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Diethylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Dipropylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Diisopropylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Dibutylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Diisobutylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Di-tert-butylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(Diphenylaminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(1-Aziridinylmethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(1-Pyrrolidinylmethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(1-Piperidinylmethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[3-(1-Hexamethyleniminomethyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-(3-Morpholinomethylphenyl)-1-phenylethylen,
    • 1-{3-[Bis(trimethylsilyl)aminomethyl]phenyl-1-phenylethylen,
    • 1-{3-[Bis(tert-butyl-dimethylsilyl)aminomethyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{3-[Bis(triisopropylsilyl)aminomethyl]phenyl}-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Methyl-3-vinylpyrrolidin,
    1-Methyl-4-vinylpiperidin,
    1-Methyl-3-vinylhexamethylenimin,
    1-Methyl-4-vinylhexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Methyl-3-(4-vinylphenyl)pyrrolidin,
    1-Methyl-4-(4-vinylphenyl)piperidin,
    1-Methyl-3-(4-vinylphenyl)hexamethylenimin,
    1-Methyl-4-(4-vinylphenyl)hexamethylenimin,
    1-Methyl-3-(3-vinylphenyl)pyrrolidin,
    1-Methyl-4-(3-vinylphenyl)piperidin,
    1-Methyl-3-(3-vinylphenyl)hexamethylenimin,
    1-Methyl-4-(3-vinylphenyl)hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) dargestellt wird, und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 1 ist:
    • 1-Methyl-3-(4-vinylphenylmethyl)pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-(4-vinylphenylmethyl)piperidin,
    • 1-Methyl-3-(4-vinylphenylmethyl)hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-(4-vinylphenylmethyl)hexamethylenimin.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 2 ist:
    • 1-Methyl-3-[2-(4-vinylphenyl)ethyl]pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-[2-(4-vinylphenyl)ethyl]piperidin,
    • 1-Methyl-3-[2-(4-vinylphenyl)ethyl]hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-[2-(4-vinylphenyl)ethyl]hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Rb) dargestellt wird, und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 1 ist:
    • 1-Methyl-3-(3-vinylphenylmethyl)pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-(3-vinylphenylmethyl)piperidin,
    • 1-Methyl-3-(3-vinylphenylmethyl)hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-(3-vinylphenylmethyl)hexamethylenimin.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 2 ist:
    • 1-Methyl-3-[2-(3-vinylphenyl)ethyl]pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-[2-(3-vinylphenyl)ethyl]piperidin,
    • 1-Methyl-3-[2-(3-vinylphenyl)ethyl]hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-[2-(3-vinylphenyl)ethyl]hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Methyl-3-isopropenylpyrrolidin,
    1-Methyl-4-isopropenylpiperidin,
    1-Methyl-3-isopropenylhexamethylenimin,
    1-Methyl-4-isopropenylhexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Methyl-3-(4-isopropenylphenyl)pyrrolidin,
    1-Methyl-4-(4-isopropenylphenyl)piperidin,
    1-Methyl-3-(4-isopropenylphenyl)hexamethylenimin,
    1-Methyl-4-(4-isopropenylphenyl)hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) dargestellt wird, und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 1 ist:
    • 1-Methyl-3-(4-isopropenylphenylmethyl)pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-(4-isopropenylphenylmethyl)piperidin,
    • 1-Methyl-3-(4-isopropenylphenylmethyl)hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-(4-isopropenylphenylmethyl)hexamethylenimin.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 2 ist:
    • 1-Methyl-3-[2-(4-isopropenylphenyl)ethyl]pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-[2-(4-isopropenylphenyl)ethyl]piperidin,
    • 1-Methyl-3-[2-(4-isopropenylphenyl)ethyl]hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-[2-(4-isopropenylphenyl)ethyl]hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Vinylgruppe ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.

  • 1-Methyl-3-(1-methylen-2-propenyl)pyrrolidin,
    1-Methyl-4-(1-methylen-2-propenyl)piperidin,
    1-Methyl-3-(1-methylen-2-propenyl)hexamethylenimin,
    1-Methyl-4-(1-methylen-2-propenyl)hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Vinylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Alkylenrest ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen R82 eine Methylengruppe ist:
    • 1-Methyl-3-(2-methylen-3-butenyl)pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-(2-methylen-3-butenyl)piperidin,
    • 1-Methyl-3-(2-methylen-3-butenyl)hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-(2-methylen-3-butenyl)hexamethylenimin.
  • Verbindungen, in denen R82 eine Ethylengruppe ist:
    • 1-Methyl-3-(3-methylen-4-pentenyl)pyrrolidin,
    • 1-Methyl-4-(3-methylen-4-pentenyl)piperidin,
    • 1-Methyl-3-(3-methylen-4-pentenyl)hexamethylenimin,
    • 1-Methyl-4-(3-methylen-4-pentenyl)hexamethylenimin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Phenylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • 1-[4-(1-Methyl-3-pyrrolidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Methyl-3-piperidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1 -Methyl-4-piperidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Methyl-3-hexamethylenimino)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[4-(1-Methyl-4-hexamethylenimino)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Methyl-3-pyrrolidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Methyl-3-piperidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Methyl-4-piperidinyl)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Methyl-3-hexamethylenimino)phenyl]-1-phenylethylen,
    1-[3-(1-Methyl-4-hexamethylenimino)phenyl]-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Phenylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) dargestellt wird, und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen p in der Formel (8-Ra) gleich 1 ist:
    • 1-{4-[(1-Methyl-3-pyrrolidinyl)methyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[(1-Methyl-3-piperidinyl)methyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[(1-Methyl-4-piperidinyl)methyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[(1-Methyl-3-hexamethylenimino)methyl]phenyl}-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Phenylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Rb) dargestellt wird, und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen q in der Formel (8-Rb) gleich 1 ist:
    • 1-{3-[(1-Methyl-3-pyrrolidinyl)methyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{3-[(1-Methyl-3-piperidinyl)methyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{3-[(1-Methyl-4-piperidinyl)methyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{3-[(1-Methyl-3-hexamethylenimino)methyl]phenyl}-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 ein Wasserstoffatom ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender aromatischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
    1-Methyl-2-vinylimidazol,
    1-Methyl-4-vinylimidazol,
    1-Methyl-5-vinylimidazol,
    2-Vinylpyridin,
    3-Vinylpyridin,
    4-Vinylpyridin,
    2-Vinylchinolin,
    3-Vinylchinolin,
    4-Vinylchinolin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Methylgruppe ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender aromatischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
    1-Methyl-2-isopropenylimidazol,
    1-Methyl-4-isopropenylimidazol,
    1-Methyl-5-isopropenylimidazol,
    2-Isopropenylpyridin,
    3-Isopropenylpyridin,
    4-Isopropenylpyridin,
    2-Isopropenylchinolin,
    3-Isopropenylchinolin,
    4-Isopropenylchinolin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Vinylgruppe ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender alicyclischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
    1-Methyl-2-(1-methylen-2-propenyl)imidazol,
    1-Methyl-4-(1-methylen-2-propenyl)imidazol,
    1-Methyl-5-(1-methylen-2-propenyl)imidazol,
    2-(1-Methylen-2-propenyl)pyridin,
    3-(1-Methylen-2-propenyl)pyridin,
    4-(1-Methylen-2-propenyl)pyridin,
    2-(1-Methylen-2-propenyl)chinolin,
    3-(1-Methylen-2-propenyl)chinolin,
    4-(1-Methylen-2-propenyl)chinolin.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R81 eine Vinylgruppe ist, m gleich 1 ist, R82 ein Alkylenrest ist und A8 ein Stickstoff enthaltender aromatischer heterocyclischer Rest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (8-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen R82 eine Methylengruppe ist:
    • 1-Methyl-2-(2-methylen-3-butenyl)imidazol,
    • 1-Methyl-4-(2-methylen-3-butenyl)imidazol,
    • 1-Methyl-5-(2-methylen-3-butenyl)imidazol,
    • 2-(2-Methylen-3-butenyl)pyridin,
    • 3-(2-Methylen-3-butenyl)pyridin,
    • 4-(2-Methylen-3-butenyl)pyridin,
    • 2-(2-Methylen-3-butenyl)chinolin,
    • 3-(2-Methylen-3-butenyl)chinolin,
    • 4-(2-Methylen-3-butenyl)chinolin.
  • Verbindungen, in denen R82 eine Ethylengruppe ist:
    • 1-Methyl-2-(3-methylen-4-pentenyl)imidazol,
    • 1-Methyl-4-(3-methylen-4-pentenyl)imidazol,
    • 1-Methyl-5-(3-methylen-4-pentenyl)imidazol,
    • 2-(3-Methylen-4-pentenyl)pyridin,
    • 3-(3-Methylen-4-pentenyl)pyridin,
    • 4-(3-Methylen-4-pentenyl)pyridin,
    • 2-(3-Methylen-4-pentenyl)chinolin,
    • 3-(3-Methylen-4-pentenyl)chinolin,
    • 4-(3-Methylen-4-pentenyl)chinolin.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (8) dargestellt wird, ist vorzugsweise eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, wobei R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (8) dargestellt wird, ist stärker bevorzugt eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, wobei R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 eine Phenylengruppe ist und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, die durch die Formel (8-A) dargestellt wird, eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, in der R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-R) dargestellt wird, und A8 eine substituierte Aminogruppe ist, die durch die Formel (8-A) dargestellt wird; und eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, in der R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist, m gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender heterocyclischer Rest ist.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (8) dargestellt wird, ist noch stärker bevorzugt eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, in der R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 eine para-Phenylengruppe oder eine meta-Phenylengruppe ist und A8 eine Polymethylengruppe ist, in der R85 und R86 in der Formel (8-A) gebunden sind; eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, in der R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist, m gleich 1 ist, R82 ein Rest ist, der durch die Formel (8-Ra) oder (8-Rb) dargestellt wird, und A8 eine Polymethylengruppe ist, in der R85 und R86 in der Formel (8-A) gebunden sind, und eine Verbindung, die durch die Formel (8-1) dargestellt wird, in der R81 in der Formel (8-1) ein Wasserstoffatom ist, s gleich 0 ist und A8 ein Stickstoff enthaltender aromatischer heterocyclischer Rest ist.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (8) dargestellt wird, ist insbesondere bevorzugt 4-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]styrol, 3-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]styrol, 4-Vinylpyridin oder 3-Vinylpyridin.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren (d) schließen Beispiele der Verbindung, die als ein Monomer auf Vinylbasis bevorzugt sind, das einen Rest aufweist, der durch die Formel (2) dargestellt wird, Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (9) dargestellt werden.
    Figure DE102014003400B4_0027
    wobei E9 einen Kohlenwasserstoffrest mit einer polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt und A9 eine substituierte Silylgruppe darstellt.
  • E9 in der Formel (9) stellt einen Kohlenwasserstoffrest mit einer polymerisierbaren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung dar.
  • E9 ist vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (9-E) dargestellt wird.
  • Figure DE102014003400B4_0028
    wobei n eine ganze Zahl von 0 oder 1 bedeutet, R91, R93 und R94 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen und R92 einen Hydrocarbylenrest darstellt.
  • In der Formel (9-E) bedeutet n eine ganze Zahl von 0 oder 1.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests in R91, R93 und R94 schließen Alkylreste, Alkenylreste und Arylreste ein. Beispiele des Alkyrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe und vorzugsweise eine Methylgruppe ein. Beispiele des Alkenylrests schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe und eine Isopropenylgruppe und vorzugsweise eine Vinylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Methylphenylgruppe und eine Ethylphenylgruppe und vorzugsweise eine Phenylgruppe ein.
  • R91 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Vinylgruppe oder eine Phenylgruppe und stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom.
  • R93 und R94 sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
  • Beispiele des Hydrocarbylenrests in R92 schließen einen Alkylenrest, einen Arylenrest und einen Rest ein, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist.
  • Beispiele des Alkylenrests schließen eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe und eine Trimethylengruppe und vorzugsweise eine Methylengruppe oder eine Ethylengruppe ein. Beispiele des Arylenrests schließen eine Phenylengruppe, eine Naphthylengruppe und eine Biphenylengruppe und vorzugsweise eine Phenylengruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist, schließen Reste, in denen eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, Reste, in denen eine Naphthylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, und Reste, in denen eine Biphenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist, und vorzugsweise einen Rest ein, in dem eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist.
  • Zusätzlich ist als der Rest, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist, das Kohlenstoffatom in dem Arylenrest des Rests vorzugsweise an das Kohlenstoffatom gebunden, an das R91 der Formel (9-E) gebunden ist.
  • Beispiele des Rests, in dem eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist (Phenylen-alkylen-Rest), schließen die Reste ein, die durch die folgende Formel (9-R) dargestellt werden.
  • Figure DE102014003400B4_0029
    wobei d eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt und (CH2)d ein Substituent an einem Benzolring ist.
  • Beispiele des Phenylen-alkylen-Rests schließen einen para-Phenylen-alkylen-Rest, einen meta-Phenylen-alkylen-Rest und einen ortho-Phenylen-alkylen-Rest, abhängig von der Stellung des Kohlenstoffatoms am Benzolring, an das ein Alkylenrest gebunden ist, ein. Im Fall des Rests, der durch die Formel (9-R) dargestellt wird, ist der para-Phenylen-alkylen-Rest ein Rest, der durch die folgende Formel (9-Ra) dargestellt wird, der meta-Phenylen-alkylen-Rest ist ein Rest, der durch die folgende Formel (9-Rb) dargestellt wird, und der ortho-Phenylen-alkylen-Rest ist ein Rest, der durch die folgende Formel (9-Rc) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0030
    Figure DE102014003400B4_0031
    Figure DE102014003400B4_0032
    wobei e, f und g jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellen.
  • Der Rest, in dem ein Arylenrest an einen Alkylenrest gebunden ist, ist vorzugsweise der Rest, in dem eine Phenylengruppe an einen Alkylenrest gebunden ist (Phenylen-alkylen-Rest), stärker bevorzugt der Rest, der durch die Formel (9-Ra) dargestellt wird, oder der Rest, der durch die Formel (9-Rb) dargestellt wird, noch stärker bevorzugt eine para-Phenylen-methylengruppe (eine Gruppe, die durch die Formel (9-Ra) dargestellt wird, wobei e gleich 1 ist), eine meta-Phenylen-methylengruppe (eine Gruppe, die durch die Formel (9-Rb) dargestellt wird, wobei f gleich 1 ist), eine para-Phenylen-ethylengruppe (eine Gruppe, die durch die Formel (9-Ra) dargestellt wird, wobei e gleich 2 ist) oder eine meta-Phenylen-ethylengruppe (eine Gruppe, die durch die Formel (9-Rb) dargestellt wird, wobei f gleich 2 ist).
  • Beispiele des Rests, der durch die Formel (9-E) dargestellt wird, schließen die nachstehend gezeigten Reste ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R91, R93 und R94 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 3-Butenylgruppe, eine 4-Vinylphenylgruppe, eine 3-Vinylphenylgruppe, eine (4-Vinylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Vinylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Vinylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Vinylphenyl)ethylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R91 eine Methylgruppe ist und R93 und R94 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine Isopropenylgruppe, eine 2-Methyl-2-propenylgruppe, eine 4-Isopropenylphenylgruppe, eine 3-Isopropenylphenylgruppe, eine (4-Isopropenylphenyl)-methylgruppe, eine 2-(4-Isopropenylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Isopropenylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Isopropenylphenyl)ethylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R91 eine Vinylgruppe ist und R93 und R94 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine 1-Methylen-2-propenylgruppe und eine 2-Methylen-3-butenylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R91 eine Phenylgruppe ist und R93 und R94 ein Wasserstoffatom sind, schließen eine 1-Phenylethenylgruppe, eine 2-Phenyl-2-propenylgruppe, eine 4-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe, eine 3-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe und eine 2-(1-Phenylethenyl)phenylgruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R91 ein Wasserstoffatom ist, R93 eine Methylgruppe ist und R94 ein Wasserstoffatom ist, schließen eine 1-Propenylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 4-(1-Propenyl)phenylgruppe, eine 4-(1-Propenyl)phenylmethylgruppe, eine 2-[4-(1-Propenyl)-phenyl]ethylgruppe, eine 3-(1-Propenyl)phenylgruppe, eine 3-(1-Propenyl)phenylmethylgruppe und eine 2-[3-(1-Propenyl)phenyl]ethylgruppe ein.
  • Der Rest, der durch die Formel (9-E) dargestellt wird, ist vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (9-E1) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0033
    wobei R91 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, n eine ganze Zahl von 0 oder 1 darstellt und R92 einen Hydrocarbylenrest darstellt.
  • Unter den bevorzugten Resten, die durch die Formel (9-E1) dargestellt werden, schließen Beispiele des Rests, in dem R91 ein Wasserstoffatom ist, eine Vinylgruppe, eine 4-Vinylphenylgruppe, eine 3-Vinylphenylgruppe, eine (4-Vinylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Vinylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Vinylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Vinylphenyl)ethylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R91 eine Methylgruppe ist, schließen eine 4-Isopropenylphenylgruppe, eine 3-Isopropenylphenylgruppe, eine (4-Isopropenylphenyl)methylgruppe, eine 2-(4-Isopropenylphenyl)ethylgruppe, eine (3-Isopropenylphenyl)methylgruppe und eine 2-(3-Isopropenylphenyl)ethylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R91 eine Vinylgruppe ist, schließen eine 1-Methylen-2-propenylgruppe und eine 2-Methylen-3-butenylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R91 eine Phenylgruppe ist, schließen eine 4-(1-Phenylvinyl)phenylgruppe ein.
  • Der Rest, der durch die Formel (9-E1) dargestellt wird, ist noch stärker bevorzugt eine Vinylgruppe.
  • A9 in der Formel (9) bedeutet eine substituierte Silylgruppe.
  • Beispiele der substituierten Silylgruppe, die durch A9 dargestellt wird, schließen Reste ein, in denen ein Wasserstoffatom, das an ein Siliciumatom der Silylgruppe gebunden ist, durch einen Substituenten, wie einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, einen Kohlenwasserstoffoxyrest oder eine substituierte Aminogruppe, ersetzt ist. Die an ein Siliciumatom gebundenen Substituenten können gleich oder verschieden sein.
  • Die substituierte Silylgruppe, die durch A9 dargestellt wird, ist vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (9-A) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0034
    wobei X1, X2 und X3 jeweils eine substituierte Aminogruppe oder einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, darstellen, und mindestens einer der Reste X1, X2 und X3 eine substituierte Aminogruppe ist.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in X1, X2 und X3 schließen Kohlenwasserstoffreste und substituierte Kohlenwasserstoffreste ein, und Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests schließen Reste mit mindestens einem Atom, ausgewählt aus einem atomaren Rest, bestehend aus einem Sauerstoffatom, einem Stickstoffatom und einem Siliciumatom, ein.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests in X1, X2 und X3 schließen Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste, Arylreste und Aralkylreste ein. Beispiele des Alkylrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe ein. Beispiele des Alkenylrests schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe und eine Isopropenylgruppe ein. Beispiele des Alkinylrests schließen eine Ethinylgruppe und eine 2-Propinylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe und eine Xylylgruppe ein. Beispiele des Aralkylrests schließen eine Benzylgruppe ein. Der Kohlenwasserstoffrest ist vorzugsweise ein Alkylrest.
  • Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit einem Sauerstoffatom in X1, X2 und X3 schließen Alkoxyalkylreste, wie eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe und eine Ethoxyethylgruppe, ein.
  • Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit einem Stickstoffatom in X1, X2 und X3 schließen Dialkylaminoalkylreste, wie eine Dimethylaminomethylgruppe, eine Dimethylaminoethylgruppe, eine Diethylaminomethylgruppe und eine Diethylaminoethylgruppe, ein.
  • Beispiele des substituierten Kohlenwasserstoffrests mit einem Siliciumatom in X1, X2 und X3 schließen Trialkylsilylalkylreste, wie eine Trimethylsilylmethylgruppe, eine Trimethylsilylethylgruppe, eine Triethylsilylmethylgruppe und eine Triethylsilylethylgruppe, ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des Kohlenwasserstoffrests, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in X1, X2 und X3 beträgt vorzugsweise 1 bis 10 und stärker bevorzugt 1 bis 4.
  • Der Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, in X1, X2 und X3 ist vorzugsweise ein Alkylrest oder ein Alkoxyalkylrest. Der Alkylrest ist vorzugsweise ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe. Der Alkoxyalkylrest ist vorzugsweise ein Alkoxyalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • Die substituierte Aminogruppe in X1, X2 und X3 ist vorzugsweise ein Rest, der durch die folgende Formel (9-X) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0035
    wobei R95 und R96 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen oder R95 an R96 gebunden ist, und ein Rest, in dem R95 an R96 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, oder R95 und R96 ein Rest sind und einen Rest darstellen, der an ein Stickstoffatom mit einer Doppelbindung bindet.
  • Beispiele des Kohlenwasserstoffrests in R95 und R96 schließen Alkylreste, Alkenylreste, Alkinylreste, Arylreste und Aralkylreste ein. Beispiele des Alkylrests schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe ein. Beispiele des Alkenylrests schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe und eine Isopropenylgruppe ein. Beispiele des Alkinylrests schließen eine Ethinylgruppe und eine 2-Propinylgruppe ein. Beispiele des Arylrests schließen eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe und eine Xylylgruppe ein. Beispiele des Aralkylrests schließen eine Benzylgruppe ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des Kohlenwasserstoffrests in R95 und R96 beträgt vorzugsweise 1 bis 10, stärker bevorzugt 1 bis 4 und noch stärker bevorzugt 1 bis 2.
  • Der Kohlenwasserstoffrest in R95 und R96 ist vorzugsweise ein Alkylrest und stärker bevorzugt ein kettenförmiger Alkylrest.
  • Beispiele des Trihydrocarbylsilylrests in R95 und R96 schließen Trialkylsilylreste, wie eine Trimethylsilylgruppe, eine Triethylsilylgruppe, eine Triisopropylsilylgruppe und eine tert-Butyl-dimethylsilylgruppe, ein.
  • Der Trihydrocarbylsilylrest in R95 und R96 ist vorzugsweise ein Trialkylsilylrest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Trialkylsilylrest, in dem ein Alkylrest, das an ein Siliciumatom gebunden ist, ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und noch stärker bevorzugt eine Trimethylsilylgruppe.
  • In dem Rest, in dem R95 an R96 gebunden ist, schließen Beispiele des Hydrocarbylenrests, der gegebenenfalls als ein Heteroatom ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, einen Hydrocarbylenrest, einen Hydrocarbylenrest, der ein Stickstoffatom aufweist, und einen Hydrocarbylenrest, der ein Sauerstoffatom aufweist, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests schließen Alkylenreste, wie eine Ethylengruppe, eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe und eine Hexamethylengruppe, ein. Beispiel des Hydrocarbylenrests mit einem Stickstoffatom schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-NH-CH2-, einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-N=CH-, einen Rest, dargestellt durch -CH=CH-N=CH-, und einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-NH-CH2CH2-, ein. Beispiele des Hydrocarbylenrests mit einem Sauerstoffatom schließen einen Rest, dargestellt durch -CH2CH2-O-CH2CH2-, ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des Rests, in dem R95 an R96 gebunden ist, beträgt vorzugsweise 2 bis 20, stärker bevorzugt 2 bis 7 und noch stärker bevorzugt 4 bis 6.
  • In dem Rest, in dem R95 an R96 gebunden ist, ist der Hydrocarbylenrest, der gegebenenfalls, als ein Heteroatom, ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, vorzugsweise ein Hydrocarbylenrest, stärker bevorzugt ein Alkylenrest und noch stärker bevorzugt eine Polymethylengruppe.
  • Beispiele des einen Rests, in dem R95 und R96 mit einer Doppelbindung an ein Stickstoffatom gebunden sind, schließen Hydrocarbylidenreste, wie eine Ethylidengruppe, eine Propylidengruppe, eine Butylidengruppe, eine 1-Methylethylidengruppe, eine 1-Methylpropylidengruppe und eine 1,3-Dimethylbutylidengruppe, ein.
  • Die Zahl der Kohlenstoffatome des einen Rests, in dem R95 und R96 mit einer Doppelbindung an ein Stickstoffatom gebunden sind, beträgt vorzugsweise 2 bis 20 und stärker bevorzugt 2 bis 6.
  • R95 und R96 sind vorzugsweise ein Alkylrest oder ein Trialkylsilylrest oder R95 ist an R96 gebunden und der Rest, in dem R95 an R96 gebunden ist, ist ein Alkylenrest und stärker bevorzugt ein Alkylrest.
  • Beispiele des Rests, der durch die Formel (9-X) dargestellt wird, schließen acyclische Aminogruppen und cyclische Aminogruppen ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R95 und R96 ein Kohlenwasserstoffrest in der Formel (9-X) sind, der acyclischen Aminogruppen schließen Dialkylaminoreste, wie eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe, eine Di(isopropyl)aminogruppe, eine Di(n-butyl)aminogruppe, eine Di(sec-butyl)aminogruppe, eine Di(tert-butyl)aminogruppe und eine Ethylmethylaminogruppe, ein. Beispiele des Rests, in dem R95 und R96 ein Trihydrocarbylsilylrest in der Formel (9-X) sind, der acyclischen Aminogruppen schließen Bis(trialkylsilyl)aminogruppen, wie eine Bis(trimethylsilyl)aminogruppe und eine Bis(tert-butyldimethylsilyl)aminogruppe, ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R95 und R96 ein Rest sind und ein Rest sind, der an ein Stickstoffatom mit einer Doppelbindung in der Formel (9-X) bindet, der acyclischen Aminogruppen schließen eine Ethylidenaminogruppe, eine 1-Methylpropylidenaminogruppe, eine 1,3-Dimethylbutylidenaminogruppe, eine 1-Methylethylidenaminogruppe und eine 4-N,N-Dimethylaminobenzylidenaminogruppe ein.
  • Beispiele des Rests, in dem R95 an R96 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest in der Formel (9-X) gebildet wird, der cyclischen Aminogruppen schließen eine 1-Aziridinylgruppe, eine 1-Azetidinylgruppe, eine 1-Pyrrolidinylgruppe, eine 1-Piperidinylgruppe, eine 1-Hexamethyleniminogruppe und eine 1-Pyrrolylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R95 an R96 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest mit einem Stickstoffatom als ein Heteroatom in der Formel (9-X) gebildet wird, der cyclischen Aminogruppen, schließen eine 1-Imidazolylgruppe, eine 4,5-Dihydro-1-imidazolylgruppe, eine 1-Imidazolidinylgruppe und eine 1-Piperazinylgruppe ein. Beispiele des Rests, in dem R95 an R96 gebunden ist, wobei ein Hydrocarbylenrest gebildet wird, der als ein Heteroatom ein Sauerstoffatom in der Formel (9-X) aufweist, der cyclischen Aminogruppen, schließen eine Morpholinogruppe ein.
  • Die substituierte Aminogruppe in X1, X2 und X3 ist vorzugsweise eine acyclische Aminogruppe, stärker bevorzugt ein Dialkylaminorest, noch stärker bevorzugt eine Dimethylaminogruppe, eine Diethylaminogruppe, eine Di(n-propyl)aminogruppe oder eine Di(n-butyl)aminogruppe und insbesondere bevorzugt eine Dimethylaminogruppe oder eine Diethylaminogruppe.
  • In der Formel (9-A) ist mindestens einer der Reste X1, X2 und X3 eine substituierte Aminogruppe, vorzugsweise sind zwei oder mehrere von X1, X2 und X3 eine substituierte Aminogruppe und stärker bevorzugt sind zwei von X1, X2 und X3 eine substituierte Aminogruppe.
  • Die durch die Formel (9) dargestellte Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung, die durch die folgende Formel (9-1) dargestellt wird, in der E9 ein Rest ist, der durch die Formel (9-E1) dargestellt wird, und A9 ein Rest ist, der durch die Formel (9-A) dargestellt wird.
    Figure DE102014003400B4_0036
    wobei R91 ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, n eine ganze Zahl von 0 oder 1 bedeutet und R92 einen Hydrocarbylenrest bedeutet, X1, X2 und X3 jeweils eine substituierte Aminogruppe oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, und mindestens einer der Reste X1, X2 und X3 eine substituierte Aminogruppe ist.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 ein Wasserstoffatom ist und einer der Reste X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest ist, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 0 ist:
    • (Dimethylamino)dimethylvinylsilan,
    • (Diethylamino)dimethylvinylsilan,
    • (Dipropylamino)dimethylvinylsilan,
    • (Dibutylamino)dimethylvinylsilan,
    • (Dimethylamino)diethylvinylsilan,
    • (Diethylamino)diethylvinylsilan,
    • (Dipropylamino)diethylvinylsilan,
    • (Dibutylamino)diethylvinylsilan.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist:
    • (Dimethylamino)dimethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Dimethylamino)dimethyl-(3-vinylphenyl)silan,
    • (Diethylamino)dimethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Diethylamino)dimethyl-(3-vinylphenyl)silan,
    • (Dipropylamino)dimethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Dipropylamino)dimethyl-(3-vinylphenyl)silan,
    • (Dibutylamino)dimethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Dibutylamino)dimethyl(3-vinylphenyl)silan,
    • (Dimethylamino)diethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Dimethylamino)diethyl-(3-vinylphenyl)silan,
    • (Diethylamino)diethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Diethylamino)diethyl-(3-vinylphenyl)silan,
    • (Dipropylamino)diethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Dipropylamino)diethyl-(3-vinylphenyl)silan,
    • (Dibutylamino)diethyl-(4-vinylphenyl)silan,
    • (Dibutylamino)diethyl-(3-vinylphenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 ein Wasserstoffatom ist und zwei der Reste X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 0 ist:
    • Bis(dimethylamino)methylvinylsilan,
    • Bis(diethylamino)methylvinylsilan,
    • Bis(dipropylamino)methylvinylsilan,
    • Bis(dibutylamino)methylvinylsilan,
    • Bis(dimethylamino)ethylvinylsilan,
    • Bis(diethylamino)ethylvinylsilan,
    • Bis(dipropylamino)ethylvinylsilan,
    • Bis(dibutylamino)ethylvinylsilan.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist:
    • Bis(dimethylamino)methyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dimethylamino)methyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(diethylamino)methyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(diethylamino)methyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dipropylamino)methyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dipropylamino)methyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dibutylamino)methyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dibutylamino)methyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dimethylamino)ethyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dimethylamino)ethyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(diethylamino)ethyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(diethylamino)ethyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dipropylamino)ethyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dipropylamino)ethyl(3-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dibutylamino)ethyl(4-vinylphenyl)silan,
    • Bis(dibutylamino)ethyl(3-vinylphenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 eine Methylgruppe ist und zwei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist: Bis(dimethylamino)methyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(dimethylamino)methyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(diethylamino)methyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(diethylamino)methyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(dipropylamino)methyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(dipropylamino)methyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(dibutylamino)methyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(dibutylamino)methyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(dimethylamino)ethyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(dimethylamino)ethyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(diethylamino)ethyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(diethylamino)ethyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(dipropylamino)ethyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(dipropylamino)ethyl(3-isopropenylphenyl)silan, Bis(dibutylamino)ethyl(4-isopropenylphenyl)silan, Bis(dibutylamino)ethyl(3-isopropenylphenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 eine Vinylgruppe ist und zwei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 0 ist:
    • Bis(dimethylamino)methyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(diethylamino)methyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(dipropylamino)methyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(dibutylamino)methyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(dimethylamino)ethyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(diethylamino)ethyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(dipropylamino)ethyl(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Bis(dibutylamino)ethyl(1-methylen-2-propenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 eine Phenylgruppe ist und zwei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist:
    • 1-{4-[Bis(dimethylamino)methylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(diethylamino)methylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(dipropylamino)methylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(dibutylamino)methylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(dimethylamino)ethylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(diethylamino)ethylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(dipropylamino)ethylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen,
    • 1-{4-[Bis(dibutylamino)ethylsilyl]phenyl}-1-phenylethylen.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 ein Wasserstoffatom ist und drei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 0 ist:
    • Tris(dimethylamino)vinylsilan,
    • Tris(diethylamino)vinylsilan,
    • Tris(dipropylamino)vinylsilan,
    • Tris(dibutylamino)vinylsilan.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist:
    Tris(dimethylamino)(4-vinylphenyl)silan,
    Tris(dimethylamino)(3-vinylphenyl)silan,
    Tris(diethylamino)(4-vinylphenyl)silan,
    Tris(diethylamino)(3-vinylphenyl)silan,
    Tris(dipropylamino)(4-vinylphenyl)silan,
    Tris(dipropylamino)(3-vinylphenyl)silan,
    Tris(dibutylamino)(4-vinylphenyl)silan,
    Tris(dibutylamino)(3-vinylphenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 eine Methylgruppe ist und drei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist:
    Tris(dimethylamino)(4-isopropenylphenyl)silan,
    Tris(dimethylamino)(3-isopropenylphenyl)silan,
    Tris(diethylamino)(4-isopropenylphenyl)silan,

    Tris(diethylamino)(3-isopropenylphenyl)silan,
    Tris(dipropylamino)(4-isopropenylphenyl)silan, Tris(dipropylamino)(3-isopropenylphenyl)silan,

    Tris(dibutylamino)(4-isopropenylphenyl)silan, Tris(dibutylamino)(3-isopropenylphenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 eine Vinylgruppe ist und drei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 0 ist:
    • Tris(dimethylamino)(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Tris(diethylamino)(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Tris(dipropylamino)(1-methylen-2-propenyl)silan,
    • Tris(dibutylamino)(1-methylen-2-propenyl)silan.
  • Beispiele einer Verbindung, in der R91 eine Phenylgruppe ist und drei von X1, X2 und X3 ein Dialkylaminorest sind, der Verbindungen, die durch die Formel (9-1) dargestellt werden, schließen die folgenden Verbindungen ein.
  • Verbindungen, in denen n in der Formel (9-1) gleich 1 ist:
    • 1-[4-Tris(dimethylamino)silylphenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-Tris(diethylamino)silylphenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-Tris(di-n-propylamino)methylsilylphenyl]-1-phenylethylen,
    • 1-[4-Tris(di-n-butylamino)methylsilylphenyl]-1-phenylethylen.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (9) dargestellt wird, ist vorzugsweise eine Verbindung, die durch die Formel (9-1) dargestellt wird, stärker bevorzugt eine Verbindung, die durch die Formel (9-1) dargestellt wird, in der zwei von X1, X2 und X3 in der Formel (9-1) ein Dialkylamiorest sind, und noch stärker bevorzugt eine Verbindung, die durch die Formel (9-1) dargestellt wird, in der zwei von X1, X2 und X3 in der Formel (9-1) ein Dialkylaminorest sind, R31 ein Wasserstoffatom ist und n gleich 0 ist.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (9) dargestellt wird, ist insbesondere bevorzugt eine Verbindung, die durch die Formel (9-1) dargestellt wird, in der zwei von X1, X2 und X3 in der Formel (9-1) ein Dialkylaminorest sind, der verbleibende eine ein Alkylrest oder ein Alkoxyalkylrest ist, R91 ein Wasserstoffatom ist und n gleich 0 ist.
  • Die Verbindung, die durch die Formel (9) dargestellt wird, ist am stärksten bevorzugt
    Bis(dimethylamino)methylvinylsilan,
    Bis(diethylamino)methylvinylsilan,
    Bis(dipropylamino)methylvinylsilan,
    Bis(dibutylamino)methylvinylsilan,
    Bis(dimethylamino)ethylvinylsilan,
    Bis(diethylamino)ethylvinylsilan,
    Bis(dipropylamino)ethylvinylsilan oder
    Bis(dibutylamino)ethylvinylsilan.
  • Das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung enthält eine Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, zusätzlich zu einer Monomereinheit, die von 1,3-Butadien abgeleitet ist, einer Monomereinheit, die von Isopren abgeleitet ist, und einer Monomereinheit, die von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist. Beispiele der aromatischen Vinylverbindung schließen Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin, Divinylbenzol, Trivinylbenzol und Divinylnaphthalin und vorzugsweise Styrol ein.
  • Der Gehalt der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, beträgt vorzugsweise nicht weniger als 9 Gew.-% und stärker bevorzugt nicht weniger als 14 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomere. Zusätzlich beträgt, um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, der Gehalt der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, vorzugsweise nicht mehr als 50 Gew.-% und stärker bevorzugt nicht mehr als 45 Gew.-%.
  • Wenn das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung die Monomereinheit enthält, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, beträgt die Gesamtmenge des Gehalts der Monomereinheit, die von 1,3-Butadien abgeleitet ist, des Gehalts der Monomereinheit, die von Isopren abgeleitet ist, und des Gehalts der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, vorzugsweise nicht mehr als 99,99 Gew.-%, stärker bevorzugt nicht mehr als 99,98 Gew.-%, noch stärker bevorzugt nicht mehr als 99,96 Gew.-%, doch noch stärker bevorzugt nicht mehr als 99,95 Gew.-% und insbesondere bevorzugt nicht mehr als 99,8 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, und beträgt nicht weniger als 95 Gew.-%, bevorzugt nicht weniger als 96 Gew.-% und stärker bevorzugt nicht weniger als 96,5 Gew.-%.
  • Wenn das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung die Monomereinheit enthält, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, beträgt, um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, das Gewichtsverhältnis der Gesamtmenge der Menge der Monomereinheit, die von 1,3-Butadien abgeleitet ist, und der Menge der Monomereinheit, die von Isopren abgeleitetet ist, zu der Menge der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist ((die Menge der von 1,3-Butadien abgeleiteten Monomereinheit + die Menge der von Isopren abgeleiteten Monomereinheit) / die Menge der von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleiteten Monomereinheit) vorzugsweise nicht weniger als 50/50 und stärker bevorzugt nicht weniger als 55/45. Ebenfalls beträgt es, um die Griffeigenschaften und Zugfestigkeit zu verbessern, vorzugsweise nicht mehr als 90/10 und stärker bevorzugt nicht mehr als 85/15.
  • Um die Zugfestigkeit beim Bruch zu verbessern, beträgt die Mooney-Viskosität (ML1+4) des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise nicht weniger als 10 und stärker bevorzugt nicht weniger als 20. Ebenfalls beträgt, um die Verarbeitbarkeit zu verbessern, sie vorzugsweise nicht mehr als 200 und stärker bevorzugt nicht mehr als 150. Die Mooney-Viskosität (ML1+4) wird bei 100°C gemäß JIS K6300 (1994) gemessen. (ML1+4) weist die folgende Bedeutung auf:
  • M
    Mooney-Viskosität
    L
    Unter Verwendung eines großen Rotors
    1+4
    Ein Wert, gemessen nach Erwärmen einer Probe für eine Minute, dann Rotieren eines Rotors bei 2 Upm für 4 Minuten.
  • Um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, beträgt der Gehalt an Vinylbindung in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise nicht mehr als 80 mol-% und stärker bevorzugt nicht mehr als 70 mol-%, bezogen auf 100 mol-% des Gehalts der Monomereinheiten, die von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitet sind. Ebenfalls beträgt, um die Griffeigenschaften zu verbessern, er vorzugsweise nicht weniger als 10 mol- %, stärker bevorzugt nicht weniger als 15 mol-%, noch stärker bevorzugt nicht weniger als 20 mol-% und insbesondere bevorzugt nicht weniger als 40 mol-%. Der Gehalt an Vinylbindung wird durch die Absorptionsintensität bei etwa 910 cm-1, was ein Absorptionspeak einer Vinylgruppe ist, unter Verwendung von Infrarotspektrometrie erhalten.
  • Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, in dem Monomerkomponenten in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einem Alkalimetallkatalysator polymerisiert werden, wobei die Monomerkomponenten mindestens ein konjugiertes Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, und eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen umfassen.
  • Beispiele des Alkalimetallkatalysators schließen ein Alkalimetall, eine organische Alkalimetallverbindung, einen Komplex eines Alkalimetalls und einer polaren Verbindung und ein Oligomer mit einem Alkalimetall ein. Beispiele des Alkalimetalls schließen Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cesium ein. Beispiele der organischen Alkalimetallverbindung schließen Ethyllithium, n-Propyllithium, iso-Propyllithium, n-Butyllithium, sec-Butyllithium, t-Octyllithium, n-Decyllithium, Phenyllithium, 2-Naphthyllithium, 2-Butylphenyllithium, 4-Phenylbutyllithium, Cyclohexyllithium, 4-Cyclopentyllithium, Dimethylaminopropyllithium, Diethylaminopropyllithium, t-Butyldimethylsilyloxypropyllithium, N-Morpholinopropyllithium, Lithiumhexamethylenimid, Lithiumpyrrolidid, Lithiumpiperidid, Lithiumheptamethylenimid, Lithiumdodecamethylenimid, 1,4-Dilithio-2-buten, Natriumnaphthalenid, Natriumbiphenylid und Kaliumnaphthalenid ein. Zusätzlich schließen Beispiele des Komplexes eines Alkalimetalls und einer polaren Verbindung einen Kalium-Tetrahydrofuran-Komplex und einen Kalium-Diethoxyethan-Komplex ein, und Beispiele des Oligomers mit einem Alkalimetall schließen ein Natriumsalz eines α-Methylstyroltetramers ein. Der Alkalimetallkatalysator ist vorzugsweise eine organische Lithiumverbindung oder eine organische Natriumverbindung und stärker bevorzugt eine organische Lithiumverbindung mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine organische Natriumverbindung mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
  • Das Kohlenwasserstofflösungsmittel ist ein Lösungsmittel, das einen Alkalimetallkatalysator nicht deaktiviert. Beispiele des Kohlenwasserstofflösungsmittels schließen aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Isopentan und Hexan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclopentan und Cyclohexan, ein. Zwei oder mehrere von diesen können gleichzeitig verwendet werden.
  • Die Polymerisation der Monomerkomponenten kann in Gegenwart eines Mittels zum Einstellen des Gehalts an Vinylbindung der Monomereinheit, die von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitet ist, und eines Mittels zum Einstellen der Verteilung der Monomereinheit, die von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitet ist, und der Monomereinheit, die von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, und anderen Verbindungen in der Polymerkette auf Basis eines konjugierten Diens durchgeführt werden (nachstehend zusammenfassend als „Einstellmittel“ bezeichnet).
  • Beispiele des Einstellmittels schließen Etherverbindungen, tertiäre Amine, Phosphinverbindungen, Alkalimetallalkoxide und Alkalimetallphenoxide ein. Beispiele der Etherverbindung schließen cyclische Ether, wie Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran und 1,4-Dioxan; aliphatische Monoether, wie Diethylether und Dibutylether; aliphatische Diether, wie Ethylenglycoldimethylether, Ethylenglycoldiethylether und Ethylenglycoldibutylether, aliphatische Triether, wie Diethylenglycoldiethylether und Diethylenglycoldibutylether; und aromatische Ether, wie Diphenylether und Anisol, ein. Beispiele des tertiären Amins schließen Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, 1,1,2,2-Tetramethylethylendiamin, N,N-Diethylanilin, Pyridin und Chinolin ein. Beispiele der Phosphinverbindung schließen Trimethylphosphin, Triethylphosphin und Triphenylphosphin ein. Beispiele des Alkalimetallalkoxids schließen Natrium-tert-butoxid, Kalium-tert-butoxid, Natrium-tert-pentoxid und Kalium-tert-pentoxid ein. Beispiele des Alkalimetallphenoxids schließen Natriumphenoxid und Kaliumphenoxid ein. Zwei oder mehrere von diesen können gleichzeitig verwendet werden.
  • Die Menge des Alkalimetallkatalysators, der in der Polymerisation der Monomerkomponenten verwendet wird, beträgt vorzugsweise 0,01 mmol bis 15 mmol, bezogen auf 100 g der Monomerkomponenten, die in der Polymerisation verwendet werden.
  • Unter den Monomerkomponenten beträgt, um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, die Menge der Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, die in der Polymerisation verwendet werden, vorzugsweise nicht weniger als 0,01 Gew.-%, stärker bevorzugt nicht weniger als 0,02 Gew.-% und noch stärker bevorzugt nicht weniger als 0,05 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomerkomponenten, die zu verwenden sind. Um die wirtschaftlichen Eigenschaften zu verbessern und die Griffeigenschaften zu verbessern, beträgt sie nicht mehr als 5 Gew.-%.
  • Wenn die Polymerisation der Monomerkomponenten in einer Lösung unter Verwendung eines Kohlenwasserstoffs als ein Lösungsmittel durchgeführt wird, beträgt die Konzentration der Monomerkomponenten in der Lösung üblicherweise 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 5 Gew.-% bis 30 Gew.-%.
  • Die Polymerisationstemperatur beträgt üblicherweise 25°C bis 100°C, vorzugsweise 35°C bis 90°C und noch stärker bevorzugt 50°C bis 80°C. Die Polymerisationsdauer beträgt üblicherweise 10 Minuten bis 5 Stunden.
  • In dem Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung ausgehend von dem Starten der Polymerisation der Monomerkomponenten bis zur Rückgewinnung eines nachstehend beschriebenen Polymers kann ein Kupplungsmittel zu einer Polymerisationslösung gegeben werden. Beispiele des Kupplungsmittels schließen Verbindungen ein, die durch die folgende Formel (10) dargestellt werden. R100 aM1L4-a (10) wobei R100 einen Alkylrest, einen Alkenylrest, einen Cycloalkenylrest oder einen Arylrest darstellt, M1 ein Siliciumatom oder ein Zinnatom darstellt, L ein Halogenatom oder einen Kohlenwasserstoffoxyrest darstellt und a eine ganze Zahl von 0 bis 2 darstellt.
  • Beispiele des Kupplungsmittels, das durch die Formel (10) dargestellt wird, schließen Siliciumtetrachlorid, Methyltrichlorsilan, Dimethyldichlorsilan, Zinntetrachlorid, Methyltrichlorzinn, Dimethyldichlorzinn, Tetramethoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Dimethoxydimethylsilan, Methyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Dimethoxydiethylsilan, Diethoxydimethylsilan, Tetraethoxysilan, Ethyltriethoxysilan und Diethoxydiethylsilan ein.
  • Wenn ein Kupplungsmittel zu einer Polymerisationslösung gegeben wird, um die Verarbeitbarkeit des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens zu verbessern, beträgt die Menge des zugegebenen Kupplungsmittels vorzugsweise nicht weniger als 0,03 mol und stärker bevorzugt nicht weniger als 0,05 mol, pro Mol eines Alkalimetalls, das von einem Alkalimetallkatalysator abgeleitet ist. Ebenfalls beträgt sie, um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, vorzugsweise nicht mehr als 0,4 mol und stärker bevorzugt nicht mehr als 0,3 mol.
  • In dem Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung kann, bevor ein Polymer aus der Lösung zurückgewonnen wird, in der das Polymer gelöst ist, das nicht umgesetzte aktive Ende des Polymers mit einem Alkohol, wie Methanol, Isopropylalkohol oder 1-Butanol, behandelt werden.
  • Ein bekanntes Verfahren kann als ein Verfahren zur Rückgewinnung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens aus der Lösung, in der das Polymer gelöst ist, verwendet werden, und Beispiele schließen (e) ein Verfahren der Zugabe eines Koagulationsmittels zu der Lösung, die ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthält, und (f) ein Verfahren des Blasens von Dampf in die Lösung, die ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthält, ein. Das zurückgewonnene Polymer auf Basis eines konjugierten Diens kann mit einer bekannten Trocknungsvorrichtung, wie einem Bandtrockner oder einem Trockner vom Extrusionstyp, getrocknet werden.
  • Andere Polymerkomponenten, Additive und dgl. können in das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung gemischt werden, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen.
  • Beispiele der anderen Polymerkomponenten schließen Styrol-Butadien-Copolymerkautschuke, Polybutadienkautschuke, Butadien-Isopren-Copolymerkautschuke und Butylkautschuke ein. Ebenfalls schließen Beispiele davon natürliche Kautschuke, Ethylen-Propylen-Copolymere und Ethylen-Octen-Copolymere ein. Zwei oder mehrere dieser Polymerkomponenten können gleichzeitig verwendet werden.
  • Wenn die anderen Polymerkomponenten in das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung eingemischt werden, ist, um die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften zu verbessern, der Gehalt des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung in der Polymerzusammensetzung vorzugsweise nicht weniger als 10 Gew.-% und nicht mehr als 99,9 Gew.-% und stärker bevorzugt nicht weniger als 20 Gew.-% und nicht mehr als 90 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Polymerkomponenten in der Polymerzusammensetzung (einschließlich des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens).
  • Als die Additive können bekannte Additive verwendet werden, und Beispiele davon schließen Vulkanisationsmittel, wie Schwefel; Vulkanisationsbeschleuniger, wie Vulkanisationsbeschleuniger auf Thiazolbasis, Vulkanisationsbeschleuniger auf Thiurambasis, Vulkanisationsbeschleuniger auf Sulfenamidbasis und Vulkanisationsbeschleuniger auf Guanidinbasis; Vulkanisationsaktivierungsmittel, wie Stearinsäure und Zinkoxid; organische Peroxide, wie Dicumylperoxid und Di-tert-butylperoxid; Verstärkungsmittel, wie Siliciumdioxid und Ruß; Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Talk, Aluminiumoxid, Ton, Aluminiumhydroxid und Glimmer; Silankupplungsmittel; Strecköle; Verarbeitungshilfsmittel; Antialterungsmittel; und Gleitmittel, ein.
  • Beispiele des Schwefels schließen pulverförmigen Schwefel, ausgefällten Schwefel, kolloidalen Schwefel, unlöslichen Schwefel und in hohem Maße dispergierten Schwefel ein. Die Menge des eingemischten Schwefels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 15 Gewichtsteile, stärker bevorzugt 0,3 bis 10 Gewichtsteile und noch stärker bevorzugt 0,5 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Polymerkomponenten.
  • Beispiele des Vulkanisationsbeschleunigers schließen Vulkanisationsbeschleuniger auf Thiazolbasis, wie 2-Mercaptobenzthiazol, Dibenzthiazyldisulfid und N-Cyclohexyl-2-benzthiazylsulfenamid; Vulkanisationsbeschleuniger auf Thiurambasis, wie Tetramethylthiurammonosulfid und Tetramethylthiuramdisulfid; Vulkanisationsbeschleuniger auf Sulfenamidbasis, wie N-Cyclohexyl-2-benzthiazolsulfenamid, N-tert-Butyl-2-benzthiazolsulfenamid, N-Oxymethylen-2-benzthiazolsulfenamid, N-Oxyethylen-2-benzthiazolsulfenamid und N,N'-Diisopropyl-2-benzthiazolsulfenamid; und Vulkanisationsbeschleuniger auf Guanidinbasis, wie Diphenylguanidin, Di-o-tolylguanidin und o-Tolylbiguanidin, ein. Die Menge des eingemischten Vulkanisationsbeschleunigers beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsteile und stärker bevorzugt 0,2 bis 3 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Polymerkomponenten.
  • Beispiele des Verstärkungsmittels schließen Siliciumdioxid, Calciumsilicat, Aluminiumsilicat und Ruß ein.
  • Beispiele des Siliciumdioxids schließen trockenes Siliciumdioxid (wasserfreie Kieselsäure), nasses Siliciumdioxid (wasserhaltige Kieselsäure), kolloidales Siliciumdioxid und ausgefälltes Siliciumdioxid ein. Eines oder mehrere von diesen können verwendet werden. Die spezifische Oberfläche nach BET des Siliciumdioxids beträgt vorzugsweise 50 bis 250 m2/g. Die spezifische Oberfläche nach BET wird gemäß ASTM D1993-03 gemessen. Als im Handel erhältliche Produkte können Handelsname Ultrasil VN3-G, hergestellt von Degussa, Handelsnamen VN3, AQ, ER und RS-150, hergestellt von Tosoh Silica Corporation, Handelsname Zeosil 1115 MP und 1165 MP, hergestellt von Rhodia, und dgl. verwendet werden.
  • Beispiele des Rußes schließen Ofenruß, Acetylenruß, thermischen Ruß, Kanalruß und Graphit ein. Beispiele des Rußes schließen Kanalruße, wie EPC, MPC und CC; Ofenruße, wie SAF, ISAF, HAF, MAF, FEF, SRF, GPF, APF, FF, CF, SCF und ECF; thermischen Ruß, wie FT und MT; und Acetylenruß, ein. Zwei oder mehrere von diesen können gleichzeitig verwendet werden.
  • Die spezifische Oberfläche der Stickstoffadsorption (N2 SA) des Rußes beträgt vorzugsweise 5 bis 200 m2/g und die Absorptionsmenge von Dibutylphthalat (DBP) des Rußes beträgt vorzugsweise 5 bis 300 ml/100 g. Die spezifische Oberfläche der Stickstoffadsorption wird gemäß ASTM D4820-93 gemessen, und die DBP-Absorptionsmenge wird gemäß ASTM D2414-93 gemessen. Als im Handel erhältliche Produkte können Handelsname Dia Black N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation, Handelsnamen Seast 6, Seast 7HM und Seast KH, hergestellt von Tokai Carbon Co., Ltd., Handelsnamen CK 3 und Special Black 4A, hergestellt von Degussa, und dgl. verwendet werden.
  • Um die Abriebbeständigkeit und Festigkeit zu verbessern, ist der Gehalt des Verstärkungsmittels in der Polymerzusammensetzung vorzugsweise nicht geringer als 10 Gewichtsteile, stärker bevorzugt nicht geringer als 20 Gewichtsteile, und noch stärker bevorzugt nicht geringer als 30 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung. Ebenfalls beträgt er, um die Verstärkungseigenschaften zu verbessern, vorzugsweise nicht mehr als 150 Gewichtsteile, stärker bevorzugt nicht mehr als 120 Gewichtsteile und noch stärker bevorzugt nicht mehr als 100 Gewichtsteile.
  • Beispiele des Silankupplungsmittels schließen Vinyltrichlorsilan, Vinyltriethoxysilan, Vinyltris(β-methoxyethoxy)silan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxyproyltrimethoxysilan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan, N-(β-Aminoethyl)-γ-aminopropylmethyldimethoxysilan, N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan, γ-Chlorpropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, Bis(3-(triethoxysilyl)propyl)disulfid, Bis(3-(triethoxysilyl)propyl)tetrasulfid, γ-Trimethoxysilylpropyldimethylthiocarbamyltetrasulfid und γ-Trimethoxysilylpropylbenzthiazyltetrasulfid ein. Eines oder mehrere von diesen werden verwendet. Als im Handel erhältliche Produkte können Handelsnamen Si69 und Si75, hergestellt von Degussa, und dgl. verwendet werden.
  • Die eingemischte Menge des Silankupplungsmittels beträgt vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteile, stärker bevorzugt 2 bis 15 Gewichtsteile und noch stärker bevorzugt 5 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Siliciumdioxids.
  • Beispiele des Strecköls schließen aromatische Mineralöle (spezifische Viskositätsgraviditätskonstante (V.G.C. Wert) 0,900 bis 1,049), Naphthenmineralöle (V.G.C. Wert 0,850 bis 0,899) und Paraffinmineralöle (V.G.C. Wert 0,790 bis 0,849) ein. Der polycyclische aromatische Gehalt des Strecköls ist vorzugsweise weniger als 3 Gew.-% und stärker bevorzugt weniger als 1 Gew.-%. Der polycyclische aromatische Gehalt wird gemäß dem Verfahren der United Kingdom Petroleum Industry Association (Vereinigung der Erdölindustrie des vereinigten Königreichs) 346/92 gemessen. Zusätzlich ist der Gehalt der aromatischen Verbindung (CA) des Strecköls vorzugsweise nicht geringer als 20 Gew.-%. Eines oder mehrere dieser Strecköle werden verwendet.
  • Als ein Verfahren zum Einmischen der anderen Polymerkomponenten oder Additive in das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer Polymerzusammensetzung kann zum Beispiel ein Verfahren des Knetens jeder Komponente mit einem bekannten Mischer, wie einem Walzenmischer oder Banbury-Mischer, verwendet werden.
  • Bezüglich der Knetbedingungen beträgt, wenn andere Additive als das Vulkanisationsmittel und der Vulkanisationsbeschleuniger eingemischt werden, die Knettemperatur üblicherweise 50°C bis 200°C und vorzugsweise 80°C bis 190°C, und die Knetdauer beträgt üblicherweise 30 Sekunden bis 30 Minuten und vorzugsweise 1 Minute bis 30 Minuten. Wenn das Vulkanisationsmittel und der Vulkanisationsbeschleuniger eingemischt werden, beträgt die Knettemperatur üblicherweise 100°C oder weniger und vorzugsweise Raumtemperatur bis 80°C. Zusätzlich wird eine Zusammensetzung, in der das Vulkanisationsmittel und der Vulkansiationsbeschleuniger eingemischt werden, üblicherweise einer Vulkanisationsbehandlung, wie Pressvulkanisation, zur Verwendung unterzogen. Die Vulkanisationstemperatur beträgt üblicherweise 120°C bis 200°C und vorzugsweise 140°C bis 180°C.
  • Die Polymerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist ausgezeichnete Treibstoffkosten-sparende Eigenschaften auf und wird geeigneterweise in Reifen verwendet.
  • [Beispiele]
  • Die Beurteilung der physikalischen Eigenschaften wurde mit den folgenden Verfahren durchgeführt.
  • 1. Mooney-Viskosität (ML1+4)
  • Die Mooney-Viskosität eines Polymers wurde bei 100°C gemäß JIS K6300 (1994) gemessen.
  • 2. Gehalt an Vinylbindung (Einheit: %)
  • Der Gehalt an Vinylbindung eines von 1,3-Butadien abgeleiteten Monomers in dem Polymer wurde durch die Absorptionsintensität bei etwa 910 cm-1, die ein Absorptionspeak einer Vinylgruppe ist, unter Verwendung von Infrarotspektrometrie erhalten.
  • 3. Gehalt an von Styrol abgeleiteter Monomereinheit (Einheit: Gew.-%)
  • Der Gehalt einer von Styrol abgeleiteten Monomereinheit in dem Polymer wurde aus einem Brechungsindex gemäß JIS K6383 (1995) erhalten.
  • 4. Treibstoffkosten-sparende Eigenschaften
  • Aus einer vulkanisierten Platte wurde ein steifenförmiges Teststück mit einer Breite von 1 mm oder 2 mm und einer Länge von 40 mm gestanzt und einem Test unterzogen. Für die Messungen wurde die Verlusttangente (tan δ (70°C)) eines Teststücks bei einer Temperatur von 70°C mit einer Messvorrichtung der Viskoelastizität (hergestellt von Ueshima Seisakusho Co., Ltd.) unter den Bedingungen einer Spannung von 1% und einer Frequenz von 10 Hz gemessen. Wenn dieser Wert kleiner ist, sind die Treibstoffkosten-sparenden Eigenschaften ausgezeichneter.
  • 5. Reaktionsgeschwindigkeit von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien (Einheit: %)
  • Die Menge der von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteten Monomereinheit in dem Polymer wurde unter Durchführen eines 13C NMR des Polymers erhalten. Die Reaktionsgeschwindigkeit wurde aus dem Verhältnis der Menge der Monomereinheit in dem Polymer zu der eingebrachten Menge an 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien erhalten.
  • [Beispiel 1] (Bezugsbeispiel)
  • Ein Polymerisationsreaktor, hergestellt aus Edelstahl, ausgestattet mit einer Rührvorrichtung und einem Innenvolumen von 5 l wurde gewaschen und getrocknet, und das Gas im Polymerisationsreaktor wurde durch trockenen Stickstoff ersetzt. Dann wurden 2,55 kg industrielles Hexan (Dichte 680 kg/m3), 137 g 1,3-Butadien, 43 g Styrol, 3,8 g 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien, 1,5 ml Tetrahydrofuran und 1,0 ml Ethylenglycoldiethylether in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Als Nächstes wurde um Verunreinigungen, die eine Inaktivierung des Polymerisationsinitiators bewirken, zuvor zu entgiften, eine kleine Menge einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan als ein Fänger in den Polymerisationsreaktor eingebracht.
  • Eine Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (Gehalt an n-Butyllithium: 2,75 mmol) wurde in den Polymerisationsreaktor eingebracht, wobei eine Polymerisationsreaktion gestartet wurde.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde 2,5 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisationsreaktion wurde die Temperatur in dem Polymerisationsreaktor auf 65°C eingestellt, und die Lösung in dem Polymerisationsreaktor wurde bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm gerührt, während 205 g 1,3-Butadien und 65 g Styrol kontinuierlich in den Polymerisationsreaktor zugeführt wurden. Die eingebrachte Menge an 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien betrug 0,84 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomere, die in den Polymerisationsreaktor eingebracht oder zugeführt wurden.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 5 ml einer Lösung von 0,2 ml Methanol in Hexan eingebracht, und die Polymerisationslösung wurde 5 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 1,8 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Handelsname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 0,9 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Handelsname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) eingebracht, dann wurde die Polymerlösung bei Umgebungstemperatur 24 Stunden eingedampft und weiter bei 55°C 12 Stunden unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Polymer erhalten wurde. Die Beurteilungsergebnisse des Polymers sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Menge der von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteten Monomereinheit im Polymer betrug 0,79 Gew.-%, die Menge der von Styrol abgeleiteten Monomereinheit betrug 24 Gew.%, und die restliche Monomereinheit war eine von 1,3-Butadien abgeleitete Monomereinheit. Die Umsetzungsgeschwindigkeit von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist in Tabelle 2 gezeigt.
  • Einhundert Gewichtsteile des erhaltenen Polymers, 50 Gewichtsteile Ruß (Handelsname: Diablack N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation), 10 Gewichtsteile eines Strecköls (Handelsname: JOMO Process NC-140, hergestellt von Japan Energy Corporation), 1 Gewichtsteil eines Antialterungsmittels (Handelsname: Antigen 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Handelsname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.), 4 Gewichtsteile Zinkoxid, 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisationsbeschleunigers (Handelsname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 1,75 Gewichtsteile Schwefel wurden mit Laboplast Mill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die erhaltene Polymerzusammensetzung wurde zu einer Platte mit einer 6 inch (15 cm) Walze geformt, und die Platte wurde auf 160°C für 45 Minuten zum Vulkanisieren erwärmt, um eine vulkanisierte Platte herzustellen. Die Beurteilungsergebnisse der physikalischen Eigenschaften der vulkanisierten Platte sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • [Bezugsbeispiel 1]
  • Ein Polymerisationsreaktor, hergestellt aus Edelstahl, ausgestattet mit einer Rührvorrichtung und einem Innenvolumen von 5 l wurde gewaschen und getrocknet, und das Gas im Polymerisationsreaktor wurde durch trockenen Stickstoff ersetzt. Dann wurden 2,55 kg industrielles Hexan (Dichte 680 kg/m3), 137 g 1,3-Butadien, 43 g Styrol, 13,5 g 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien, 1,5 ml Tetrahydrofuran und 1,0 ml Ethylenglycoldiethylether in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Als Nächstes wurde um Verunreinigungen, die eine Inaktivierung des Polymerisationsinitiators bewirken, zuvor zu entgiften, eine kleine Menge einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan als ein Fänger in den Polymerisationsreaktor eingebracht.
  • Eine Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (Gehalt an n-Butyllithium: 2,75 mmol) wurde in den Polymerisationsreaktor eingebracht, wobei eine Polymerisationsreaktion gestartet wurde.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde 2,5 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisationsreaktion wurde die Temperatur in dem Polymerisationsreaktor auf 65°C eingestellt, und die Lösung in dem Polymerisationsreaktor wurde bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm gerührt, während 205 g 1,3-Butadien und 65 g Styrol kontinuierlich in den Polymerisationsreaktor zugeführt wurden. Die eingebrachte Menge an 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien betrug 2,91 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomere, die in den Polymerisationsreaktor eingebracht und zugeführt wurden.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 5 ml einer Lösung von 0,2 ml Methanol in Hexan eingebracht, und die Polymerisationslösung wurde 5 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 1,8 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Handelsname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 0,9 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Handelsname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) eingebracht, dann wurde die Polymerlösung bei Umgebungstemperatur 24 Stunden eingedampft und weiter bei 55°C 12 Stunden unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Polymer erhalten wurde. Die Menge der von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteten Monomereinheit im Polymer betrug 2,7 Gew.-%.
  • Die Umsetzungsgeschwindigkeit von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist in Tabelle 2 gezeigt.
  • Aus den Ergebnissen von Beispiel 1 und Bezugsbeispiel 1 wurde jeweils die Menge an Monomereinheit in dem Polymer unter Annehmen des Umsetzungsverhältnisses von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien als 94 % in den folgenden Beispielen berechnet.
  • [Beispiel 2]
  • Ein Polymerisationsreaktor, hergestellt aus Edelstahl, ausgestattet mit einer Rührvorrichtung und einem Innenvolumen von 20 l wurde gewaschen und getrocknet, und das Gas im Polymerisationsreaktor wurde durch trockenen Stickstoff ersetzt. Dann wurden 10,2 kg industrielles Hexan (Dichte 680 kg/m3), 608 g 1,3-Butadien, 192 g Styrol, 20 g 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien, 6,1 ml Tetrahydrofuran und 3,9 ml Ethylenglycoldiethylether in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Als Nächstes wurde um Verunreinigungen, die eine Inaktivierung des Polymerisationsinitiators bewirken, zuvor zu entgiften, eine kleine Menge einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan als ein Fänger in den Polymerisationsreaktor eingebracht.
  • Eine Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (Gehalt an n-Butyllithium: 13,0 mmol) wurde in den Polymerisationsreaktor eingebracht, wobei eine Polymerisationsreaktion gestartet wurde.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde 3 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisationsreaktion wurde die Temperatur in dem Polymerisationsreaktor auf 65°C eingestellt, und die Lösung in dem Polymerisationsreaktor wurde bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm gerührt, während 912 g 1,3-Butadien und 288 g Styrol kontinuierlich in den Polymerisationsreaktor zugeführt wurden. Die eingebrachte Menge an 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien betrug 0,99 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomere, die in den Polymerisationsreaktor eingebracht und zugeführt wurden.
  • Als Nächstes wurde unter Halten der Temperatur des Polymerisationsreaktors auf 65°C die erhaltene Polymerisationslösung bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm in dem Polymerisationsreaktor gerührt, 13,0 mmol [3-(Diethylamino)propyl]trimethoxysilan wurden zu der Polymerisationslösung gegeben, und das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 5 ml einer Lösung, die 0,8 ml Methanol in Hexan enthielt, eingebracht, und die Polymerisationslösung wurde 5 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 8,0 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Handelsname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 4,0 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Handelsname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) eingebracht, dann wurde die Polymerlösung bei Umgebungstemperatur 24 Stunden eingedampft und weiter bei 55°C 12 Stunden unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Polymer erhalten wurde. Die Beurteilungsergebnisse des Polymers sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Menge der von Styrol abgeleiteten Monomereinheit im Polymer betrug 24 Gew.-%, die Menge der von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteten Monomereinheit, erhalten unter Annehmen des Umsetzungsverhältnisses von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien als 94 %, betrug 0,93 Gew.-%, und die restliche Monomereinheit war eine von 1,3-Butadien abgeleitete Monomereinheit.
  • Einhundert Gewichtsteile des erhaltenen Polymers, 50 Gewichtsteile Ruß (Handelsname: Diablack N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation), 10 Gewichtsteile eines Strecköls (Handelsname: JOMO Process NC-140, hergestellt von Japan Energy Corporation), 1 Gewichtsteil eines Antialterungsmittels (Handelsname: Antigen 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Handelsname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.), 4 Gewichtsteile Zinkoxid, 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisationsbeschleunigers (Handelsname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 1,75 Gewichtsteile Schwefel wurden mit Laboplast Mill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die erhaltene Polymerzusammensetzung wurde zu einer Platte mit einer 6 inch Walze geformt, und die Platte wurde auf 160°C für 45 Minuten zum Vulkanisieren erwärmt, um eine vulkanisierte Platte herzustellen. Die Beurteilungsergebnisse der physikalischen Eigenschaften der vulkanisierten Platte sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • [Beispiel 3]
  • Ein Polymerisationsreaktor, hergestellt aus Edelstahl, ausgestattet mit einer Rührvorrichtung und einem Innenvolumen von 20 l wurde gewaschen und getrocknet, und das Gas im Polymerisationsreaktor wurde durch trockenen Stickstoff ersetzt. Dann wurden 10,2 kg industrielles Hexan (Dichte 680 kg/m3), 608 g 1,3-Butadien, 192 g Styrol, 20 g 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien, 6,1 ml Tetrahydrofuran und 4,4 ml Ethylenglycoldiethylether in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Als Nächstes wurde um Verunreinigungen, die eine Inaktivierung des Polymerisationsinitiators bewirken, zuvor zu entgiften, eine kleine Menge einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan als ein Fänger in den Polymerisationsreaktor eingebracht.
  • 13,4 mmol einer Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 3-(Diethylamino)propyllithium mit Isopren [Reaktionsverhältnis: Isopren/3-(Diethylamino)propyllithium = 2/1 (Molverhältnis), Handelsname: AI-200CE2 (Cyclohexanlösung), hergestellt von FMC] als eine Cyclohexanlösung wurde in den Polymerisationsreaktor als ein Alkalimetallkatalysator eingebracht, wobei eine Polymerisationsreaktion gestartet wurde.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde 3 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisationsreaktion wurde die Temperatur in dem Polymerisationsreaktor auf 65°C eingestellt, und die Lösung in dem Polymerisationsreaktor wurde bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm gerührt, während 912 g 1,3-Butadien und 288 g Styrol kontinuierlich in den Polymerisationsreaktor zugeführt wurden. Die eingebrachte Menge an 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien betrug 0,99 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomere, die in den Polymerisationsreaktor eingebracht oder zugeführt wurden.
  • Als Nächstes wurde unter Halten der Temperatur des Polymerisationsreaktors auf 65°C die erhaltene Polymerisationslösung bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm in dem Polymerisationsreaktor gerührt, 13,4 mmol N-[3-(Dimethylamino)propyl]acrylamid wurden zu der Polymerisationslösung gegeben, und das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 5 ml einer Lösung, die 0,8 ml Methanol in Hexan enthielt, eingebracht, und die Polymerisationslösung wurde 5 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 8,0 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Handelsname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 4,0 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Handelsname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) eingebracht, dann wurde die Polymerlösung bei Umgebungstemperatur 24 Stunden eingedampft und weiter bei 55°C 12 Stunden unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Polymer erhalten wurde. Die Beurteilungsergebnisse des Polymers sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Menge der von Styrol abgeleiteten Monomereinheit im Polymer betrug 24 Gew.-%, die Menge der von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteten Monomereinheit, erhalten unter Annehmen des Umsetzungsverhältnisses von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien als 94 %, betrug 0,93 Gew.-%, und die restliche Monomereinheit war eine von 1,3-Butadien abgeleitete Monomereinheit.
  • Einhundert Gewichtsteile des erhaltenen Polymers, 50 Gewichtsteile Ruß (Handelsname: Diablack N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation), 10 Gewichtsteile eines Strecköls (Handelsname: JOMO Process NC-140, hergestellt von Japan Energy Corporation), 1 Gewichtsteil eines Antialterungsmittels (Handelsname: Antigen 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Handelsname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.), 4 Gewichtsteile Zinkoxid, 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisationsbeschleunigers (Handelsname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 1,75 Gewichtsteile Schwefel wurden mit Laboplast Mill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die erhaltene Polymerzusammensetzung wurde zu einer Platte mit einer 6 inch Walze geformt, und die Platte wurde auf 160°C für 45 Minuten zum Vulkanisieren erwärmt, um eine vulkanisierte Platte herzustellen. Die Beurteilungsergebnisse der physikalischen Eigenschaften der vulkanisierten Platte sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • [Beispiel 4]
  • Ein Polymerisationsreaktor, hergestellt aus Edelstahl, ausgestattet mit einer Rührvorrichtung und einem Innenvolumen von 20 1 wurde gewaschen und getrocknet, und das Gas im Polymerisationsreaktor wurde durch trockenen Stickstoff ersetzt. Dann wurden 10,2 kg industrielles Hexan (Dichte 680 kg/m3), 608 g 1,3-Butadien, 192 g Styrol, 20 g 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien, 6,1 ml Tetrahydrofuran und 4,4 ml Ethylenglycoldiethylether in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Als Nächstes wurde um Verunreinigungen, die eine Inaktivierung des Polymerisationsinitiators bewirken, zuvor zu entgiften, eine kleine Menge einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan als ein Fänger in den Polymerisationsreaktor eingebracht.
  • 13,4 mmol einer Verbindung, erhalten durch Umsetzen von 3-(Diethylamino)propyllithium mit Isopren [Reaktionsverhältnis: Isopren/3-(Diethylamino)propyllithium = 2/1 (Molverhältnis), Handelsname: AI-200CE2 (Cyclohexanlösung), hergestellt von FMC] als eine Cyclohexanlösung wurde in den Polymerisationsreaktor als ein Alkalimetallkatalysator eingebracht, wobei eine Polymerisationsreaktion gestartet wurde.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde 3 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisationsreaktion wurde die Temperatur in dem Polymerisationsreaktor auf 65°C eingestellt, und die Lösung in dem Polymerisationsreaktor wurde bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm gerührt, während 912 g 1,3-Butadien und 288 g Styrol kontinuierlich in den Polymerisationsreaktor zugeführt wurden. Zusätzlich wurden 25 Minuten nach Starten der Polymerisation 20 ml einer Lösung von 1,83 g Bis(diethylamino)methylvinylsilan in Hexan rasch in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Die eingebrachte Menge an 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien betrug 0,09 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomere, die in den Polymerisationsreaktor eingebracht oder zugeführt wurden.
  • Als Nächstes wurde unter Halten der Temperatur des Polymerisationsreaktors auf 65°C die erhaltene Polymerisationslösung bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm in dem Polymerisationsreaktor gerührt, 13,4 mmol N-[3-(Dimethylamino)propyl]acrylamid wurden zu der Polymerisationslösung gegeben, und das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 5 ml einer Lösung, die 0,8 ml Methanol in Hexan enthielt, eingebracht, und die Polymerisationslösung wurde 5 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 8,0 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Handelsname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 4,0 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Handelsname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) eingebracht, dann wurde die Polymerlösung bei Umgebungstemperatur 24 Stunden eingedampft und weiter bei 55°C 12 Stunden unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Polymer erhalten wurde. Die Beurteilungsergebnisse des Polymers sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Menge der von Styrol abgeleiteten Monomereinheit im Polymer betrug 25 Gew.-%, die Menge der von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteten Monomereinheit, erhalten unter Annehmen des Umsetzungsverhältnisses von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien als 94 %, betrug 0,93 Gew.-%, und die restliche Monomereinheit war eine von 1,3-Butadien abgeleitete Monomereinheit.
  • Einhundert Gewichtsteile des erhaltenen Polymers, 50 Gewichtsteile Ruß (Handelsname: Diablack N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation), 10 Gewichtsteile eines Strecköls (Handelsname: JOMO Process NC-140, hergestellt von Japan Energy Corporation), 1 Gewichtsteil eines Antialterungsmittels (Handelsname: Antigen 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Handelsname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.), 4 Gewichtsteile Zinkoxid, 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisationsbeschleunigers (Handelsname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 1,75 Gewichtsteile Schwefel wurden mit Laboplast Mill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die erhaltene Polymerzusammensetzung wurde zu einer Platte mit einer 6 inch Walze geformt, und die Platte wurde auf 160°C für 45 Minuten zum Vulkanisieren erwärmt, um eine vulkanisierte Platte herzustellen. Die Beurteilungsergebnisse der physikalischen Eigenschaften der vulkanisierten Platte sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • [Vergleichsbeispiel 1]
  • Ein Polymerisationsreaktor, hergestellt aus Edelstahl, ausgestattet mit einer Rührvorrichtung und einem Innenvolumen von 20 1 wurde gewaschen und getrocknet, und das Gas im Polymerisationsreaktor wurde durch trockenen Stickstoff ersetzt. Dann wurden 10,2 kg industrielles Hexan (Dichte 680 kg/m3), 608 g 1,3-Butadien, 192 g Styrol, 6,1 ml Tetrahydrofuran und 4,0 ml Ethylenglycoldiethylether in den Polymerisationsreaktor eingebracht. Als Nächstes wurde um Verunreinigungen, die eine Inaktivierung des Polymerisationsinitiators bewirken, zuvor zu entgiften, eine kleine Menge einer Lösung von n-Butyllithium in Hexan als ein Fänger in den Polymerisationsreaktor eingebracht.
  • Eine Lösung von n-Butyllithium in n-Hexan (Gehalt an n-Butyllithium: 12,4 mmol) wurde in den Polymerisationsreaktor eingebracht, wobei eine Polymerisationsreaktion gestartet wurde.
  • Die Polymerisationsreaktion wurde 3 Stunden durchgeführt. Während der Polymerisationsreaktion wurde die Temperatur in dem Polymerisationsreaktor auf 65°C eingestellt, und die Lösung in dem Polymerisationsreaktor wurde bei einer Rührgeschwindigkeit von 130 Upm gerührt, während 912 g 1,3-Butadien und 288 g Styrol kontinuierlich in den Polymerisationsreaktor zugeführt wurden.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 20 ml einer Lösung, die 0,8 ml Methanol in Hexan enthielt, eingebracht, und die Polymerisationslösung wurde 5 Minuten gerührt.
  • In den Polymerisationsreaktor wurden 8,0 g 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat (Handelsname: Sumilizer GM, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 4,0 g Pentaerythrityltetrakis(3-laurylthiopropionat) (Handelsname: Sumilizer TP-D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) eingebracht, dann wurde die Polymerlösung bei Umgebungstemperatur 24 Stunden eingedampft und weiter bei 55°C 12 Stunden unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Polymer erhalten wurde. Die Beurteilungsergebnisse des Polymers sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Menge der von Styrol abgeleiteten Monomereinheit im Polymer betrug 25 Gew.-% und die restliche Monomereinheit war eine von 1,3-Butadien abgeleitete Monomereinheit.
  • Einhundert Gewichtsteile des erhaltenen Polymers, 50 Gewichtsteile Ruß (Handelsname: Diablack N339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation), 10 Gewichtsteile eines Strecköls (Handelsname: JOMO Process NC-140, hergestellt von Japan Energy Corporation), 1 Gewichtsteil eines Antialterungsmittels (Handelsname: Antigen 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 1,5 Gewichtsteile eines Wachses (Handelsname: Sunnoc N, hergestellt von Ouchi Shinko Chemical Industrial Co., Ltd.), 4 Gewichtsteile Zinkoxid, 2 Gewichtsteile Stearinsäure, 1 Gewichtsteil eines Vulkanisationsbeschleunigers (Handelsname: Soxinol CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) und 1,75 Gewichtsteile Schwefel wurden mit Laboplast Mill geknetet, um eine Polymerzusammensetzung herzustellen. Die erhaltene Polymerzusammensetzung wurde zu einer Platte mit einer 6 inch Walze geformt, und die Platte wurde auf 160°C für 45 Minuten zum Vulkanisieren erwärmt, um eine vulkanisierte Platte herzustellen. Die Beurteilungsergebnisse der physikalischen Eigenschaften der vulkanisierten Platte sind in Tabelle 1 gezeigt. [Tabelle 1]
    Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Vergleichsbeispiel 1
    Mooney-Viskosität - 36 40 53 55 39
    Gehalt an Vinylbindung % 56 55 57 56 57
    Gehalt an von 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien abgeleiteter Monomereinheit Gew.% 0,79 0,93 0,93 0,93 0,00
    Gehalt an von Styrol abgeleiteter Monomereinheit Gew.% 24 24 24 25 25
    Treibstoffkosten-sparende Eigenschaften tan δ (70°C) - 0,164 0,105 0,096 0,097 0,218
    [Tabelle 2]
    7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien
    Beispiel 1 Zusammensetzung unter Annehmen des Reaktionsverh. als 100 % [mol%] 0,39
    Zusammensetzung basierend auf Analyseergebnis [mol-%] 0,37
    Reaktionsverhältnis [%]! 94
    Bezugsbeispiel 1 Zusammensetzung unter Annehmen des Reaktionsverh. als 100 % [mol%] 1,40
    Zusammensetzung basierend auf Analyseergebnis [mol%] 1,31
    Reaktionsverhältnis [%] 94

Claims (5)

  1. Ein Polymer auf Basis eines konjugierten Diens, umfassend eine Monomereinheit welche von mindestens einem konjugierten Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, abgeleitet ist, und eine Monomereinheit, welche von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, und eine Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, wobei die Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist, wobei der Gehalt der Monomereinheit, die von einer Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, beträgt, die Gesamtmenge des Gehalts der Monomereinheit, die von 1,3-Butadien abgeleitet ist, des Gehalts der Monomereinheit, die von Isopren abgeleitet ist, und des Gehalts der Monomereinheit, die von einer aromatischen Vinylverbindung abgeleitet ist, nicht weniger als 95 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Monomereinheiten, die in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthalten sind, beträgt, das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens mit einem durch die folgende Formel (2) dargestellten Rest modifiziert ist:
    Figure DE102014003400B4_0037
    wobei R21 und R22 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen, oder R21 und R22 gebunden sind, und ein Rest, in dem R21 an R22 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist.
  2. Das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens nach Anspruch 1, wobei der Gehalt der Monomereinheit, welche von der Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen abgeleitet ist, nicht weniger als 0,01 Gew.-% und nicht mehr als 5 Gew.-% beträgt, wobei die Gesamtmenge der in dem Polymer auf Basis eines konjugierten Diens enthaltenen Monomereinheiten als 100 Gew.-% angesehen wird.
  3. Eine Polymerzusammensetzung, umfassend das Polymer auf Basis eines konjugierten Diens nach Anspruch 1 und ein Verstärkungsmittel, wobei der Gehalt des Verstärkungsmittels nicht weniger als 10 Gewichtsteile und nicht mehr als 150 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens, beträgt.
  4. Ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens, wobei das Verfahren umfasst: einen Schritt des Polymerisierens von Monomerkomponenten in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel mit einem Alkalimetallkatalysator, wobei die Monomerkomponenten mindestens ein konjugiertes Dien, ausgewählt aus 1,3-Butadien und Isopren, und eine Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, und eine aromatische Vinylverbindung umfassen, unter Erhalt eines Polymers auf Basis eines konjugierten Diens, einen Schritt der Zugabe einer Verbindung mit einem Rest, der die folgende Formel (2) aufweist:
    Figure DE102014003400B4_0038
    wobei R21 und R22 jeweils unabhängig einen Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen Trihydrocarbylsilylrest darstellen, oder R21 und R22 gebunden sind, und ein Rest, in dem R21 an R22 gebunden ist, einen Hydrocarbylenrest darstellt, der gegebenenfalls ein Stickstoffatom und/oder ein Sauerstoffatom aufweist, zu dem Lösungsmittel, und einen Schritt des Umsetzens eines aktiven Endes des Polymers auf Basis eines konjugierten Diens mit der Verbindung mit einem Rest, der die Formel (2) aufweist, wobei die Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen 7-Methyl-3-methylen-1,6-octadien ist, und wobei die Menge der Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, unter den Monomerkomponenten, die in der Polymerisation verwendet werden, nicht mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Gesamtmenge der zu verwendenden Monomerkomponenten, beträgt.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Menge der Verbindung mit zwei konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und einer oder mehreren nichtkonjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, die zu verwenden ist, nicht weniger als 0,01 Gew.-% und nicht mehr als 5 Gew.-% beträgt, wobei die Gesamtmenge der zu verwendenden Monomerkomponenten als 100 Gew.-% angesehen wird.
DE102014003400.3A 2013-03-12 2014-03-10 Polymer auf der Basis eines konjugierten Diens und das Polymer enthaltende Polymerzusammensetzung Active DE102014003400B4 (de)

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