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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola in einer Spielhaltung am Körper eines Instrumentalisten, mit mindestens einem an einem Ende an der Violine oder der Viola und an einem anderen Ende an dem Körper oder an einem anderen Fixpunkt festlegbaren Zugelement, wobei die Violine oder die Viola durch das Zugelement zum Körper hinziehbar ist.
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Aus der Praxis sind zahllose Positionierhilfen wie Schulterstützen und Kinnhalter bekannt. Die Schulterstützen werden in der Regel unter den Boden des Streichinstruments montiert. Die Kinnhalter werden auf die Decke des Streichinstruments montiert. Der Instrumentalist klemmt das Instrument durch einen leichten Druck des Kinns auf den Kinnhalter zwischen Unterkiefer und der Schulter bzw. dem oberen Brustkorb ein.
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Wesentlich ist bei diesen als Positionierhilfen dienenden Vorrichtungen, dass das Instrument quasi mit dem Kopf gegen die Schulter festgeklemmt wird. Dies bedeutet, dass der Kopf ständig etwas zur Seite geneigt ist und zwangsläufig auch immer einige Muskeln angespannt sind. Diese schiefe Haltung schränkt die Beweglichkeit der Arme und des ganzen Körpers ein. Zudem kann man in dieser Haltung nicht gleichzeitig das Instrument spielen und hierzu frei singen. Ein Nachteil, den man als Gitarrist, Schlagzeuger, Akkordeonspieler, Kontrabassspieler oder Pianist nicht hat.
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Aus der
DE 199 04 294 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola in einer Spielhaltung am Körper eines Instrumentalisten bekannt. Die Vorrichtung weist ein Zugelement
5 auf, das an einem Ende am Kinnhalter einer Violine oder Viola befestigt und an einem anderen Ende mittels eines Klemmhakens
6 an einem Gürtel
7 oder an einer Gürtelschlaufe
8 eines Instrumentalisten befestigbar ist. Bei dieser Art der Fixierung des Zugelements
5 am Körper des Instrumentalisten ist problematisch, dass Instrumentalistinnen häufig keine Hosen mit Gürtel oder Gürtelschlaufe, sondern ein Kleid tragen, an dem der Klemmhaken
6 und damit das Zugelement
5 nicht befestigbar ist. Insoweit ist man bei der bekannten Vorrichtung immer gezwungen, eine Hose oder einen Rock mit Gürtel und/oder Gürtelschlaufen zu tragen, wenn man die bekannte Vorrichtung nutzen möchte.
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Neben dieser Einschränkung der gewählten Kleidung des Instrumentalisten ist weiterhin von Nachteil, dass je nach Grad der Festigkeit der Fixierung der Violine oder Viola mittels des Zugelements der Gürtel oder die Gürtelschlaufe des Instrumentalisten oder der Instrumentalistin so weit mit einem Zug beaufschlagt wird, dass die Hose oder der Rock des Instrumentalisten oder der Instrumentalistin in unangenehmer Weise nach oben gezogen wird. Dies kann nicht nur zu Unannehmlichkeiten beim Spielen des Instruments sondern auch zu optisch unschönen Effekten einer einseitig nach oben gezogenen Hose oder eines einseitig nach oben gezogenen Rocks führen.
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Die
DE 12 95 339 A zeigt ebenfalls eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola am Körper eines Instrumentalisten. Bei dieser Vorrichtung ist ein Zugelement derart im Sinne eines Hosenträgers ausgebildet, dass eine Befestigung an einem Gürtel oder an einem Hosenbund oder auch Rockbund vorgesehen ist.
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Aus der
DE 23 35 498 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola am Körper eines Instrumentalisten bekannt. Die Vorrichtung wird am Oberkörper eines Instrumentalisten mittels eines Koppelbügels befestigt.
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Die
DE 90 14 278 U1 zeigt eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola in einer Spielhaltung am Körper eines Instrumentalisten, die mittels Hosenträgerclips an einem Gürtel, an einer Hose oder an einem Rock festgeklemmt wird.
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Die
JP 2008-129 438 A zeigt eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola in einer Spielhaltung am Körper eines Instrumentalisten, wobei die Vorrichtung quasi um den Hals des Instrumentalisten getragen wird und ein Abstützen des Instruments im Brustbereich des Instrumentalisten ermöglicht.
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Die
US 2009/0007751 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola in einer Spielhaltung am Körper eines Instrumentalisten, wobei die Vorrichtung ein flexibles Band aufweist, das im Bereich des Oberkörpers des Instrumentalisten um die Schulter und unter der entgegengesetzten Achsel verläuft.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Positionierung einer Violine oder einer Viola in einer Spielhaltung am Körper eines Instrumentalisten anzugeben, mit der ein entspanntes und sicheres Spielen der Violine oder der Viola ohne wesentliche Einschränkung und/oder Beeinträchtigung der Kleidung des Instrumentalisten ermöglicht ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch das mindestens eine an einem Ende an der Violine oder der Viola und an einem anderen Ende an dem Körper festlegbare Zugelement ist die Violine oder die Viola durch das Zugelement zum Körper hinziehbar. Hierbei werden der Spielarm, die Spielhand und auch die Kopfmuskulatur deutlich entlastet. Im Hinblick auf eine sichere Festlegung des Zugelements am Körper des Instrumentalisten weist das Zugelement an dem der Violine oder der Viola abgewandten anderen Ende eine Schlaufe oder eine Art Steigbügel für einen Fuß des Instrumentalisten auf. Der Instrumentalist kann sich durch diese Erleichterung mehr auf die Musik konzentrieren. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind erheblich weniger Klemmkräfte des Unterkiefers auf den Kinnhalter erforderlich oder es wird der Unterkiefer überhaupt nicht mehr zum Fixieren des Instruments benötigt, wobei dennoch ein bequemes, ja freies Spielen ermöglicht ist. Dabei kann der Einfluss der Schulterstütze auf die gute Befindlichkeit des Instrumentalisten reduziert werden oder es kann sogar auf eine Schulterstütze ganz verzichtet werden.
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Das Zugelement kann vom Instrument weg in Richtung Hals oder Schulter zur Rückenseite des Instrumentalisten verlaufen und in seiner Verlängerung am Instrumentalisten verankert werden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Zugelement zumindest bereichsweise flexibel ausgebildet sein, um eine sichere und bequeme Anlage am Körper des Instrumentalisten zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Zugelement elastisch ausgebildet sein, um eine Anpassung an Bewegungen des Instrumentalisten während des Spielens zu ermöglichen.
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Bei einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung kann das Zugelement längenverstellbar sein, um eine sichere Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen unterschiedlicher Instrumentalisten zu ermöglichen.
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In weiter vorteilhafter Weise kann das Zugelement mehrteilig aus einzelnen Teilen ausgebildet sein. Hierdurch ist ein Austausch verschlissener Teile des Zugelements möglich, wobei eine Weiterverwendung anderer Teile erfolgen kann.
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Die einzelnen Teile können über mindestens einen Schnellverschluss miteinander koppelbar und entkoppelbar sein. Hierdurch ist ein einfacher modularer Aufbau des Zugelements gewährleistet.
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Im Hinblick auf eine bequeme Verwendung der Vorrichtung kann dem mindestens einen Schnellverschluss eine Manschette zur Abdeckung oder Umhüllung des Schnellverschlusses zugeordnet sein. Eine derartige Manschette kann aus einem weichen Material ausgebildet sein und auf einfache Weise über den Schnellverschluss nach einem Koppelvorgang geschoben werden. Dabei wird nicht nur die Beschädigung von Kleidung und des Musikinstruments durch den Schnellverschluss sondern auch eine Beschädigung des Schnellverschlusses selbst durch äußere Einflüsse vermieden.
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Zur sicheren Ankopplung und Festlegung des Zugelements an der Violine oder an der Viola kann das Zugelement an dem der Violine oder der Viola zugewandten einen Ende – zum vorzugsweisen Eingriff mit einem Endknopf der Violine oder der Viola – einen Durchgang, ein Knopfloch, eine Schlaufe, eine Öse oder eine Kappe aufweisen. Dabei können der Durchgang, das Knopfloch, die Schlaufe oder die Öse zum Einknöpfen an dem Endknopf der Violine oder der Viola dienen. Eine Kappe könnte auf den Endknopf aufgesetzt oder aufgeklemmt werden.
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Bei einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung kann die Vorrichtung ein an der Violine oder der Viola festlegbares Führungselement für das Zugelement aufweisen, wobei vorzugsweise das Führungselement und ein Kinnhalter der Violine oder der Viola als konstruktive Einheit integral ausgebildet sein können. Mit einem derartigen Führungselement ist der Verlauf des Zugelements – ausgehend von der Violine oder der Viola – in Richtung Körper des Instrumentalisten vorgebbar, so dass eine individuelle Anpassung an unterschiedliche körperliche Gegebenheiten unterschiedlicher Instrumentalisten ermöglicht ist.
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In weiter vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung ein an der Violine oder der Viola festlegbares oder als integrales Bauteil der Violine oder der Viola ausgebildetes Koppelelement für das Zugelement aufweisen. Hierdurch kann eine variable Festlegung des Zugelements an der Violine oder der Viola an einer vom Endknopf abweichenden Stelle der Violine oder der Viola erfolgen. Ein solches Koppelelement könnte als Befestigungsklipp oder Haken ausgebildet sein.
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Als Zugelement eignet sich beispielsweise ein flexibles Band, welches an seinem einen Ende ein Knopfloch aufweist. In dieses Knopfloch wird der Endknopf des Instruments geknüpft. Dieser Endknopf des Instruments wird eigentlich nur von der Saitenhaltersaite des Saitenhalters umschlungen. Sollte sich das flexible Band nicht zusätzlich einknüpfen lassen, so könnte der Endknopf beispielsweise durch einen Geigenbauer in geeigneter Weise neu gestaltet werden. Das Zugelement kann vom Endknopf kommend unter dem Saitenhalter hindurch zum Außenrand der Decke des Instruments verlaufen. Setzt der Instrumentalist das Instrument an seiner Schulter oder seiner Brust an, so kann der das freie Ende des Zugelements über seine Schulter legen und dieses freie Ende dann beispielsweise an einem Gürtel seiner Hose oder an einem seiner Füße oder auch an einer als weiterer Fixpunkt dienenden Sitzgelegenheit befestigen.
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Als Zugelement eignet sich beispielsweise auch eine Kette oder ein Seil oder auch eine beliebige Kombination unterschiedlicher einzelner Teile aus beispielsweise Kette, Seil oder Band.
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In besonders vorteilhafter Weise kann das Zugelement nicht nur biegsam sondern zudem in Längsrichtung elastisch sein. Ganz hervorragend eignen sich hierzu gummielastische Materialien in Form von Bändern oder auch gummielastischen Schnüren.
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Zweckmäßig ist es, wenn das Zugelement vom Instrumentalisten in seiner Länge verändert werden kann. Dadurch kann er die Größe der Kraft bestimmen, mit der das Instrument zum Körper des Instrumentalisten hingezogen wird. In Frage kommen hier beispielsweise bekannte Lösungen wie Spanngurtverschlüsse, gelochte Riemen mit Dornschnalle oder Klettverschlüsse.
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Das Zugelement muss nicht aus nur einem Teil bestehen. Es kann sich aus mehreren einzelnen Teilen zusammensetzen. Eine Zweiteilung des Zugelements könnte so aussehen, dass der erste Teil ausgehend vom Instrument über den Rücken des Instrumentalisten bis zu dessen Hüfte führt und hier über einen Schnellverschluss mit dem zweiten Teil des Zugelements verbunden ist. Dieser zweite Teil könnte dann bis zu einem der Füße des Instrumentalisten verlaufen. Der Vorteil der Zweiteilung ist, dass das Instrument mit dem anhängenden Teil des Zugelements in den Instrumentenkoffer oder in ein Instrumentenbehältnis gepackt werden kann und dass das durch den Kontakt mit den Schuhen des Instrumentalisten eventuell verschmutzte zweite Teil oder Endstück des Zugelements separat eingepackt werden kann.
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Der Instrumentalist kann durch den Einsatz des Zugelements den Kraftaufwand in der Spielhand und im Spielarm reduzieren. Dies fördert die Feinmotorik der Spielhand. Ein differenzierteres, zwangloseres Musizieren wird möglich. Zudem ermüdet der Spielarm wesentlich langsamer, da der Kraftaufwand zum Halten des Instruments reduziert ist. Weiter wird einer gesundheitsschädigenden Fehlhaltung entgegengewirkt. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil bietet sich dem Orchestermusiker während der Orchesterproben. Werden kurzzeitig beide Hände, beispielsweise zum Ordnen von Noten, gebraucht, so legt man im Allgemeinen den Bogen auf die Knie. Die Violine oder die Viola braucht man dann nicht mehr ablegen, weil sie durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im Bereich der Schulter gehalten wird.
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Das Zugelement kann mit handelsüblichen Materialien wie beispielsweise Textil-Gummibändern hergestellt werden.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 eine Rückenansicht eines Violinspielers, wobei ein flexibles und gummielastisches Zugelement von der Zargen-Oberkante der Violine über den Rücken des Instrumentalisten zu dessen rechtem Fuß verläuft,
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2 eine flauschige Schutzmuffe, die über eine Gurtkupplung und eine Spannschnalle geschoben werden kann,
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3 einen als Zugelement ausgebildeten flexiblen Gurt, der auf den Endknopf des Instruments geknöpft ist und unter dem Saitenhalter hindurchgezogen ist,
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4 den flexiblen Gurt gemäß 3 mit einem Führungselement,
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5 den Verlauf des Gurts gemäß den 3 und 4 mit zusätzlich angebrachtem Kinnhalter,
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6 den Verlauf des Gurts gemäß 3 mit zusätzlich angebrachtem Kinnhalter aber ohne das Führungselement nach 4 und
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7 eine konstruktive Einheit aus Führungselement und Kinnhalter Das Zugelement 1 gemäß 1 ist am Instrument 3 befestigt und läuft über den Rücken und das Gesäß des Instrumentalisten und endet in einer Art Steigbügel 12, in den der Instrumentalist seinen rechten Fuß gestellt hat. Das Zugelement 1 weist einen gummielastischen Gurt 7 auf, welcher an der Gurtkupplung 5 teilbar ist und welcher über die Spannschnalle 6 in seiner Grundlänge verstellbar ist. Durch Anziehen bzw. durch Lösen des Spanngurtendes 13 kann die Spannung des gesamten Zugelements 1 variiert werden. Die Erfahrung zeigt, dass man das Zugelement 1 gemäß 1 sehr flexibel handhaben kann. Beispielsweise ist es nicht notwendig, beim Musizieren stillzustehen. Man kann hingegen bequem umherlaufen oder auch im Sitzen spielen.
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2 zeigt eine flauschige Schutzmuffe 4 oder Manschette, die zweckmäßigerweise über die Gurtkupplung 5 und die Spannschnalle 6 geschoben wird. Dies dient dem Schutz des Instruments für den Fall, dass das unter Spannung stehende Zugelement 1 unbeabsichtigt freigegeben wird und dann, bedingt durch die gummielastischen Kräfte, durch die Luft schießt. Sind die aus hartem Material bestehende Gurtkupplung 5 und die ebenfalls aus hartem Material bestehende Spannschnalle 6 von der flauschigen Schutzmuffe 6 ummantelt, so kann der Violine oder der Viola kein Schaden zugeführt werden.
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Der Steigbügel 12 gemäß 1 besteht beispielsweise aus einer Schlaufe des gummielastischen Gurts 7, wobei der den Fußboden berührende Teil der Schlaufe etwas verstärkt sein kann.
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Eine zweckmäßige Befestigung des Zugelements 1 an der Violine bzw. der Viola zeigt 3. Der flexible und gummielastische Gurt 7 läuft unter dem Saitenhalter 8 hindurch und zum Endknopf 9 des Instruments hin. Hier wird der gummielastische Gurt 7 eingeknöpft.
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Denkbar ist auch, den Ablaufbereich des gummielastischen Gurts 7 von der Zargen-Oberkante 2 des Instruments 3 mittels eines Führungselements 10 gemäß 4 festzulegen und/oder zu führen. Dieses Führungselement 10 kann ähnlich wie ein Kinnhalter mit Klemmschrauben am Instrument fixiert sein.
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5 zeigt die Kombination eines Kinnhalters 11 mit einem Führungselement 10. Hierbei ist der Kinnhalter 10 als Brücke ausgebildet, die den Saitenhalter 8 überspannt.
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6 zeigt eine mögliche Fixierung des gummielastischen Gurts 7, wenn ein Kinnhalter 10 am Instrument befestigt ist, dessen Unterbau keine Brücke über den Saitenhalter 8 bildet, sondern dessen Befestigungsklemmen beide einseitig neben dem Endknopf 9 des Instruments liegen. Der gummielastische Gurt 7 läuft dann vom Endknopf 9 unter dem Saitenhalter 8 hindurch, um den Kinnhalter 10 herum und letztendlich auf die Schulter des Instrumentalisten zu.
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Führungselement 10 und Kinnhalter 11 können aber auch als konstruktive Einheit 14 ausgebildet sein, wie dies in 7 gezeigt ist.
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Weiter kann man den gummielastischen Gurt 7 auch ausschließlich am Kinnhalter befestigen; natürlich muss der feste Sitz des Kinnhalters dann gegeben sein. Gegebenenfalls könnte man zusätzlich den Kinnhalter über eine Fangleine mit dem Saitenhalter verbinden. Dies hätte den Vorteil, dass das Instrument nicht auf den Boden fallen würde, wenn zum einen der Instrumentalist das Instrument gerade nicht mit den Händen halten sollte und wenn sich gleichzeitig der Kinnhalter vom Instrument lösen sollte.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zugelement
- 2
- Zargen-Oberkante
- 3
- Violine oder Viola
- 4
- Schutzmuffe
- 5
- Gurtkupplung
- 6
- Spannschnalle
- 7
- Gurt
- 8
- Saitenhalter
- 9
- Endknopf
- 10
- Führungselement
- 11
- Kinnhalter
- 12
- Steigbügel
- 13
- Spanngurtende
- 14
- Konstruktive Einheit