DE202007005714U1 - Orthese - Google Patents

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Abstract

Orthese zur Sicherung des Schultergelenks, insbesondere zum Einsatz bei Hemiparese-Patienten, mit einer Schulterauflage (2) und an der Schulterauflage (2) angeschlossenen Haltebändern (10, 20, 30, 50), wobei die Schulterauflage (2) auf der zu sichernden Schulter anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Halteband (10) und ein zweites Halteband (20) die Schulterauflage (2) mit einem Halter (40) im Bereich des Handgelenks verbinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Orthese zur Sicherung des Schultergelenks, insbesondere zum Einsatz bei Hemiparese-Patienten, mit einer Schulterauflage und an der Schulterauflage angeschlossenen Haltebändern, wobei die Schulterauflage auf der zu sichernden Schulter anlegbar ist.
  • Viele Patienten haben nach einem Schlaganfall (Apoplex) eine Halbseitenlähmung (Hemiparese). Dies ist regelmäßig mit einem neurologischen Ausfall des Armes und des Beines der betroffenen Seite verbunden. Der Arm kann dann vom Patienten nicht mehr aktiv bewegt werden und die Muskeln sowie auch die Bänder, die das Schultergelenk halten, atrophieren. Dadurch kommt es oftmals zu einer teilweisen Ausrenkung des Schultergelenks (auch Subluxation genannt), die für den Patienten sehr schmerzhaft ist. Der Arm pendelt auch durch sein Eigengewicht und die Bewegungen des Patienten unkontrolliert hin und her. Um Patienten mit Hemiparese zu behandeln ist in der DE 102 48 146 B4 eine funktionelle Schulterbandage beschrieben worden.
  • Weiterhin sind andere Orthesen zur Behandlung anderer Schulterverletzungen und Schultererkrankungen bekannt. Eine Orthese zur Behandlung des A-C Gelenkes der Schulter ist beispielsweise aus der EP 1 319 379 A1 bekannt. Derartige Orthesen dienen jedoch nicht der Sicherung des Schultergelenks.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Orthese der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich das Schultergelenk sichern läßt und die insbesondere zur Hemiparese-Behandlung einsetzbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einer Orthese mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei einer Orthese zur Sicherung des Schultergelenks, insbesondere zum Einsatz bei Hemiparese-Patienten, mit einer Schulterauflage und an der Schulterauflage angeschlossenen Haltebändern, wobei die Schulterauflage auf der zu sichernden Schulter anlegbar ist, ist erfindungswesentlich vorgesehen, daß ein erstes Halteband und ein zweites Halteband die Schulterauflage mit einem Halter im Bereich des Handgelenks verbinden. Mit einer solchen Orthese wird eine Schulterauflage mit einer gurthaften Verbindung des Handgelenks und Unterarms geschaffen. Dadurch wird insbesondere für Patienten mit der Indikation „schlaffe Hemiparese mit schmerzhafter Schulter-Subluxation" eine Orthese geschaffen, mit der das Schultergelenk gesichert wird und der Arm nicht mehr unkontrolliert und schmerzhaft hin und her pendelt.
  • Der Halter im Bereich des Handgelenks weist bevorzugt eine Unterarmstütze auf. Damit wird der Unterarm mit einer verbreiterten und sich auch in Armrichtung erstreckenden Stütze gehalten, so daß eine breite und bequeme Auflage für den Unterarm entsteht. Die Unterarmstütze erstreckt sich dabei vom Handgelenk etwa über den halben Unterarm. Bevorzugt weist der Halter im Bereich des Handgelenks eine Handstütze auf. Der Halter stützt damit bevorzugt einerseits den Unterarm und gleichzeitig auch die Hand ab. Die Handstütze ist bevorzugt zur griffartigen Positionierung zwischen dem Daumen und den übrigen Fingern der Hand ausgebildet. Die Handstütze kann daher griffartig umfaßt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Unterarmstütze und die Handstütze als ein durchgängiges Element ausgebildet. Bevorzugt ist der tragende Teil dieser Stütze einstückig ausgebildet. Insbesondere wird hier bevorzugt ein Hartplastik oder Kunststoff verwendet. Dieses Element wird dann in für Orthesen üblicher Weise mit einem hautfreundlichen Vlies- oder Filzbelag überzogen oder ein solcher auf den form- und haltgebenden Kunststoffhalter aufgeklebt oder aufgeklettet. Weiterhin weist der Halter im Bereich des Handgelenks bevorzugt eine Handgelenksmanschette auf. Die Unterarmstütze und die Handstütze sind günstigerweise schalenartig und nach oben offen ausgebildet. Zur sicheren Fixierung ist daher bevorzugt eine verschließbare Handgelenksmanschette vorgesehen, die mit der Unterarmstütze, bevorzugt durch Klettverbindungen, verbunden ist und die Orthese bzw. den Halter im Bereich des Handgelenks zuverlässig mit Hilfe eines umlaufenden, bevorzugt mit einem Klettverschluß zu verschließenden Band fixiert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteband, das die Schulterauflage mit dem Halter verbindet, entlang der Unterarmstütze geführt. Weiterhin ist das Halteband bevorzugt entlang der Handstütze durch die Hand geführt. Dadurch verläuft das Halteband durch die Hand und führt zu einer besonders sicheren und stabilen Lagerung und Absicherung der Schulter. Insbesondere wird dabei das zweite Halteband von der Schulterauflage nach hinten unter der Achsel herkommend parallel zum Unterarm geführt. Das erste Halteband ist von der Schulterauflage nach vorn durch die Hand zum Halter im Bereich des Handgelenks geführt. Bevorzugt sind das erste und das zweite Halteband als ein durchgängiges Halteband ausgebildet, das durch entsprechende Führungen im Halter im Bereich des Handgelenks geführt ist. Hierzu weist die Handstütze bevorzugt ein rohrartiges Element auf, durch das das Halteband geführt ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist das erste Halteband als Y-Gurt ausgeführt und in einer Schlaufe um das Handgelenk und bevorzugt auch unterhalb der Unterarmstütze geführt. Das „Y" ist dabei kopfstehend realisiert. Auch auf diese Weise läßt sich eine gute und funktionsfähige Orthese gestalten. Die genannten Werte gelten insbesondere für den aufrecht stehenden Patienten. Bei einem sitzenden Patient kann der Winkel auch auf etwa 90° Grad eingestellt sein.
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist der Unterarm in einer Beugung von 20° bis 45° durch die Orthese gehalten. Dieser Winkel bezieht sich auf die Abweichung vom gestreckten Arm. Betrachtet man den Winkel auf der Vorderseite des Armes, also zwischen Oberarm und Unterarm, so entspricht dies einem Winkel zwischen 135° und 160°. Abhängig von der Indikation und dem persönlichen Schmerz und Wohlbefinden des Patienten können die Winkel auch noch nach oben oder unten abweichen. Die Beugung sollte jedoch kleiner als 90° sein.
  • Bei einer anderen bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung ist die Schulterauflage als Schulterpolster und bevorzugt als Pelotte ausgebildet. Das Schulterpolster weist auf seiner Unterseite bevorzugt Silikonpunkte auf, die einen sicheren Halt gewährleisten und ein Verrutschen verhindern. Die Haltebänder sind an der Schulterauflage bevorzugt lösbar und längenverstellbar angeschlossen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an der Schulterauflage ein drittes Halteband angeschlossen, das um die gegenüberliegende Schulter geführt ist. Dieses Halteband bildet damit ein Gegengewicht oder einen Gegenhalt, mit dem die Schulterauflage zuverlässig gehalten ist. Das dritte Halteband wird bevorzugt auf dem Rücken geführt und endet in einer Schlaufe, die um die andere Schulter führbar ist. Bevorzugt ist dies dritte Halteband längenverstellbar. Dies wird hier bevorzugt durch ein durch die Schlaufe an der Schulterauflage geführtes Band mit einem Klettverschluß erreicht, das stufenlos auf dem zurücklaufenden Band feststellbar ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Orthese seitengleich ausgebildet. Auf diese Weise kann die Orthese sowohl zum Halten der linken Hand als auch zum Halten der rechten Hand ausgebildet bzw. verwendet werden. Bevorzugt sind zur Führung des Haltebandes in der Unterarmstütze verschiedene Halteelemente vorgesehen. Diese sind asymmetrisch auf der linken und der rechten Seite der Unterarmstütze vorgesehen. Durch diese kann das Halteband wahlweise geführt werden und die Unterarmstütze zur Verwendung am linken oder am rechten Handgelenk angepaßt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
  • 1: eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Orthese am Patienten;
  • 2: eine Seitenansicht der Orthese gemäß 1 am Patienten;
  • 3: eine Rückansicht der Orthese gemäß 1 am Patienten:
  • 4: eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Orthese;
  • 5: eine Ansicht des Halters im Bereich des Handgelenks;
  • 6: eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese am Patienten.
  • In 1 ist die Orthese 1 in einer Vorderansicht am Patienten dargestellt. In 2 ist eine Seitenansicht gemäß 1 dargestellt und in 3 ist eine Rückansicht des Patienten mit der angelegten Orthese 1 dargestellt. Im folgenden wird die Orthese unter Bezugnahme auf diese drei Figuren beschrieben. Ausgehend von einer Schulterauflage 2, an der drei Gurte angeschlossen sind, erfolgt die weitere Beschreibung. An der Schulterauflage 2 sind drei Elemente 3, 4 und 5 zur Befestigung von Haltebändern, die die einzelnen Elemente der Orthese bilden. An dem Klemmelement 4, das im nach vorne gewandten Bereich der Schulterauflage 2 angeordnet ist, ist das erste Halteband 10 längenverstellbar gehalten. Dies führt nach unten zu einem Halter 40 im Bereich des Handgelenks. Das an der Rückseite der Schulterauflage 2 befestigte Klemmelement 5 dient zur längenverstellbaren Halterung des zweiten Haltebands 20, das besser in 3 zu erkennen ist. An dem zum Hals gewandten Ende der Schulterauflage 2 ist eins Schlaufe 3 vorgesehen, durch die das dritte Halteband 30 läuft, das um die gegenüberliegende Schulter geführt ist. Der Halter 40 im Bereich des Handgelenks, der von vorne durch das Halteband 10 gehalten ist, weist im wesentlichen eine Unterarmstütze 41, eine Handstütze 42 und eine Handgelenksmanschette 48 auf. Die Handgelenksmanschette 48 ist an der Unterarmstütze 41 befestigt und fixiert die Hand in dem Halter 40 im Bereich des Handgelenks. Die Unterarmstütze 41 und die Handstütze 42 sind als ein durchgängiges Kunststoffelement 43 ausgebildet und mit einer Textilauflage 47 versehen. Die Handstütze 42 ist im vorderen Bereich rohrförmig ausgebildet, so daß das Halteband 10 durch die Handstütze 42 hindurchgeführt werden kann. Im Bereich der Unterarmstütze sind in dem Kunststoffelement 43 Führungen für das von hinten kommende Halteband 20 vorgesehen. Mit der erfindungsgemäßen Orthese 1 wird eine Beugung des Arms um einen Winkel α im hier gezeigten Beispiel von etwa 30° erreicht. In der Rückenansicht gemäß 3 sind insbesondere das zweite Halteband 20 und das dritte Halteband 30 zu erkennen. Dieses weist einerseits ein längenverstellbares Halteband 30 auf, das durch die Schlaufe 3 am Schulterhalter 20 geführt ist. An seinem Ende weist dieses längenverstellbare Halteband 30 einen Klettverschluß auf, mit dem die Länge dann beliebig eingestellt werden kann. Am Ende des Haltebandes 30 ist ein Kunststoffring vorgesehen, durch den eine Schlaufe 33 geführt ist, die um die zur Schulterauflage 2 gegenüberliegende Schulter geführt ist. Durch dieses dritte Halteband 30 und seine Befestigung an der gegenüberliegenden Schulter wird ein Gegenhalt für die Schulterauflage 2 und den daran befestigten Halter 40 im Bereich des Handgelenks erzeugt.
  • In 4 ist die gesamte Orthesse 1 allein, also ohne Patient dargestellt. In 5 ist allein der Halter 40 im Bereich des Handgelenks in vergrößerter Ansicht dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in der Beschreibung der 1 bis 3 gekennzeichnet. Gut zu erkennen ist hier auch die Schulterauflage 2 mit ihrer Unterseite, an der ein Polster und im zentralen Bereich ein zusätzliches Element mit Silikonpunkten 6 angeordnet ist, das ein Verrutschen der Schulterauflage 2 von der Schulter verhindert. An der Schulterauflage 2 sind die drei Bänder 10, 20 und 30 angeordnet. Die Schlaufe 33 ist über ein Ringelement 34 am Halteband 30 befestigt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Haltebänder 10 und 20 durchgängig als ein einzelnes Halteband ausgebildet. Es können jedoch auch zwei getrennte Bänder verwendet werden, die an dem Halter 40 im Bereich des Handgelenks befestigt oder auch längenverstellbar befestigt sind. An dem Halter 40 ist insbesondere die Handgelenksmanschette 48 zu erkennen, die an einer bestimmten Position mit einem bestimmten Abstand zur Handstütze 42 angeordnet ist, so daß die Handgelenksmanschette 48 tatsächlich den Patienten im Bereich des Handgelenks umfaßt und den Halter 40 auf diese Weise an der richtigen Position fixiert. Hierzu weist die Handgelenksmanschette 48 einen Klettverschluß 49 auf, mit dem die Handgelenksmanschette 48 schließbar ist. Die im gezeigten Beispiel einstückig ausgebildete Unterarmstütze 41 mit Handstütze 42 weist insbesondere ein durchgängiges Kunststoffelement 43 auf, auf dem ein textiler hautfreundlicher Bezug 47 angeordnet ist. Im vorderen Bereich der Handstütze 42 ist ein rohrförmiges Element 44 vorgesehen. Dieses kann entweder als zusätzliches Element oder ebenfalls einstückig mit der Handstütze 42 ausgebildet sein. Das Textil 47 umschließt auch dieses rohrförmige Element 44.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Orthese in einer Frontansicht am Patienten. Gegenüber der vorher beschriebenen Ausführungsform ist hier insbesondere das erste Halteband abgewandelt und in dieser Ausführungsform mit 50 bezeichnet. Im unteren Endbereich ist das erste Halteband 50 hier Y-förmig ausgebildet bzw. bildet eine Schlaufe aus, die mit 51 und 52 bezeichnet ist und um das Handgelenk herumgeführt ist. Bevorzugt ist das durchgehende Band 51, 52 unterhalb der Unterarmstütze geführt, so daß die Gewichtskraft auf der Unterarmstütze verteilt ist. Die Schlaufe 51, 52 ist bevorzugt vor der Handgelenksmanschette 48 um das Handgelenk geführt. Die Verbindung der Schlaufe am eigentlichen Halteband 53 ist mit 54 gekennzeichnet. Die Längenverstellung des Haltebandes erfolgt wie in der anderen beschriebenen Ausführungsform im Schulterbereich, also im Bereich der Schulterauflage 2.

Claims (19)

  1. Orthese zur Sicherung des Schultergelenks, insbesondere zum Einsatz bei Hemiparese-Patienten, mit einer Schulterauflage (2) und an der Schulterauflage (2) angeschlossenen Haltebändern (10, 20, 30, 50), wobei die Schulterauflage (2) auf der zu sichernden Schulter anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Halteband (10) und ein zweites Halteband (20) die Schulterauflage (2) mit einem Halter (40) im Bereich des Handgelenks verbinden.
  2. Orthese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (40) im Bereich des Handgelenks eine Unterarmstütze (41) aufweist.
  3. Orthese nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (40) im Bereich des Handgelenks eine Handstütze (42) aufweist.
  4. Orthese nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handstütze (42) zur griffartigen Positionierung zwischen dem Daumen und den übrigen Fingern vorgesehen ist.
  5. Orthese nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterarmstütze (41) und die Handstütze (42) als ein Element ausgebildet sind.
  6. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (40) im Bereich des Handgelenks eine Handgelenksmanschette (48) aufweist.
  7. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (10) entlang der Unterarmstütze (41) geführt ist.
  8. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (10) entlang der Handstütze (42) durch die Hand geführt ist.
  9. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteband (20) von der Schulterauflage (2) nach hinten unter der Achsel herkommend parallel zum Unterarm geführt ist.
  10. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteband (10) von der Schulterauflage (2) nach vorn durch die Hand zum Halter (40) im Bereich des Handgelenks geführt ist.
  11. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteband (10) und zweite Halteband (20) ein durchgängiges Halteband ausbilden, das durch entsprechende Führungen (45, 46) im Halter (40) im Bereich des Handgelenks geführt ist.
  12. Orthese nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteband (50) als Y-Gurt ausgebildet ist.
  13. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterarm in einer Beugung von 20° bis 45° durch die Orthese (1) gehalten ist.
  14. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterauflage (2) als Polster ausgebildet ist.
  15. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schulterauflage (2) ein drittes Halteband (30) angeschlossen ist, das um die gegenüberliegende Schulter geführt ist.
  16. Orthese nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Halteband (30) längenverstellbar ist.
  17. Orthese nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Halteband (30) in einer Schlaufe (34) endet.
  18. Orthese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Orthese (1) seitengleich ausgebildet ist.
  19. Orthese nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Haltebandes in der Unterarmstütze (41) verschiedene Haltelemente (45, 46) zum Tragen der Orthese entweder zur Sicherung des linken oder des rechten Schultergelenks vorhanden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104287882A (zh) * 2014-11-04 2015-01-21 董卫芹 一种上肢固定恢复装置

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