DE102013218657A1 - Verfahren zum Recken eines auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine aufgespannten Zylinderaufzuges - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Recken eines auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine aufgespannten Zylinderaufzuges, wobei der Zylinderaufzug auf dem Zylinder an seiner vorlaufenden Vorderkante und an seiner nachlaufenden Hinterkante geklemmt ist, derart, dass die Hinterkante in einer aus mindestens zwei Spannsegmenten bestehenden hinteren Klemmeinrichtung gehalten wird und zum axialen Recken des Zylinderaufzugs die Spannsegmente seitlich verlagert werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für ein schnelles axiales Recken eines Zylinderaufzugs zu finden, durch das auch das Recken während eines laufenden Druckauftrags möglich ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass während des axialen Reckens der Zylinderaufzug in Umfangsrichtung unter einer Zugspannung steht.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Recken eines auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine aufgespannten Zylinderaufzuges nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
- Aus der
DE 10 2007 057 455 A1 ist eine Druckplatten-Manipulationseinrichtung bekannt, welche eine automatische Korrektur von Geometrieabweichungen im Druckbild erlaubt. Das erfolgt dadurch, dass ein Bildinspektionsgerät zur geometrischen Vermessung von bedruckten Bedruckstoffen eingesetzt wird, das in Verbindung mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine steht. Die Druckmaschine weist einen Rechner auf, der die Messergebnisse des Bildinspektionsgerätes verarbeitet und in der Lage ist, einen Soll-/Istwert-Vergleich durchzuführen. Bei festgestellten Abweichungen werden Aktuatoren angesteuert, so dass die festgestellten Abweichungen minimiert werden können. - Dabei sind mehrere Aktuatoren auf dem Zylinder angeordnet, so dass der Aufzug über das gesamte Druckbild hinweg gezielt verformt werden kann.
- Diese Aktuatoren werden teilweise elektrisch angetrieben und können rotativ arbeitende Elektromotoren aufweisen. Es werden auch Aktuatoren vorgeschlagen, die piezoelektrische Antriebe, elektromagnetische Hubantriebe oder elektrische Linearmotoren aufweisen. Es werden auch Aktuatoren erwähnt, die zumindest teilweise pneumatisch arbeiten.
- Aus der
DE 10 2008 023 728 A1 ist eine Vorrichtung zur Korrektur der Lage einer Druckplatte bekannt. Die Druckplatte ist im Bereich des Druckplattenendes in einer Befestigungseinheit aufgenommen, die aus einer Klemmleiste und einer Spannleiste besteht. Dabei weist die Befestigungseinheit mehrere, in axialer Richtung sowie in Umfangsrichtung verbringbare Teilelemente auf. Jedem Teilelement ist eine dieses aus einer axialen Nullposition wahlweise in Axialrichtung verbringende Axialverstelleinheit und eine die Teilelemente in Umfangsrichtung in eine Spannposition verbringendes erstes Spannmittel sowie ein die Teilelemente wahlweise über die Spannposition hinaus verbringendes zweites Spannmittel zugeordnet. - Durch diese Lösung ist es mit einem geringen Aufwand möglich, die Lage des Druckplattenendes den Erfordernissen von einem Stellpult aus anzupassen. In vorteilhafter Weise können unter Zugrundelegung eines Probedrucks durch die Vorrichtung zu realisierende Stellwege vorgegeben und umgesetzt werden.
- Die oben genannten Lösungen haben den Nachteil, dass ein nicht geringer Zeitaufwand für das Recken des Zylinderaufzugs erforderlich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren für ein schnelles axiales Recken eines Zylinderaufzugs zu finden, durch das auch das Recken während eines laufenden Druckauftrags möglich ist.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass nunmehr das axiale Recken während des Druckens möglich ist, wobei das vorherige Entspannen des Zylinderaufzugs in Umfangsrichtung vermieden werden kann. Das Recken kann auch vor dem Drucken erfolgen.
- Das erfindungsgemäße axiale Recken hat weiterhin den Vorteil, dass über den gesamten Bogen das Umfangsregister erhalten bleibt.
- Auf das Entspannen der Umfangsrichtung kann verzichtet werden, weil erfindungsgemäß durch das Auswalzen des Materials infolge der Überrollungen durch die kontaktierenden Zylinder oder Walzen Spannungen in Umfangsrichtungen aufgebaut werden, die einen Spannungsabbau in axialer Richtung unterstützen.
- Außerdem werden Mikrobewegungen zwischen dem Zylinderaufzug und der Unterlage oder dem Zylinder hervorgerufen, die die Reibung an der Unterseite des Zylinderaufzugs verringern und damit den axialen Reckprozess unterstützen.
- Durch die Technologie mit dem Überrollen kann man das axiale Recken und das Umfangsrecken in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig ausführen. Bei Zylindern mit Einzelantrieben kann man auf spezielle konstruktive Aufwendungen zum Entspannen des Zylinderaufzugs in Umfangsrichtung verzichten, da man an diesen Umfangsdruckbildkorrekturen mittels Einzelantrieb vornehmen kann. An diesen Einzelantriebsmaschinen kann gleichzeitig in Axial- und Umfangsrichtung gereckt werden, da infolge des Reckens in Umfangsrichtung mittels Verdrehen des Zylinders nicht zwei Reckvorgänge an einer Platte stattfinden. Das axiale Recken und das Umfangsrecken beeinflussen sich nicht gegenseitig.
- Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei dar:
-
1 : Schematische Darstellung mehrerer Druckwerke einer Bogendruckmaschine, an der das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist. -
2 : Draufsicht auf einen Plattenzylinder einer Bogendruckmaschine mit der Darstellung einer hinteren Klemmeinrichtung. - Wie aus der
1 ersichtlich, besteht eine für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Bogendruckmaschine aus mehreren, in Reihe angeordneten Druckwerken18 . Jedes dieser Druckwerke18 ist mit einem Druckzylinder1 und einer Übergabetrommel2 als bogenführende Zylinder ausgestattet. Dem Druckzylinder1 ist ein Gummizylinder4 zugeordnet, der während des Druckens einen Plattenzylinder9 kontaktiert. Auf dem Plattenzylinder9 ist eine Druckplatte8 montiert. Hierzu ist der Plattenzylinder9 mit einem Plattenzylinderkanal19 versehen, der Spannmittel zum Spannen der Druckplatte8 aufnimmt. - Zum Einfärben der Druckplatte
8 ist ein Farbwerk3 vorgesehen. Das Farbwerk3 enthält mehrere Farbwerkswalzen21 und die Druckplatte8 kontaktierende Farbauftragswalzen5 . Bei Bedarf ist ein Feuchtwerk6 mit einer Feuchtauftragswalze7 dem Plattenzylinder9 zugeordnet. - Am Druckwerk
18 befindet sich weiterhin eine Plattenkassette20 zum Bereitstellen der Druckplatten8 . - Mit der oben genannten Bogendruckmaschine kann das erfindungsgemäße Verfahren realisiert werden. Das geschieht wie folgt:
Zum Ausführen eines Druckauftrags wird die dafür vorgesehene Druckplatte8 in der Plattenkassette20 eines Druckwerks18 bereitgestellt und über einen nicht dargestellten Zuführschacht mit ihrer Vorderkante voran in den Plattenzylinderkanal19 verbracht und dort durch eine hier ebenfalls nicht dargestellte vordere Klemmeinrichtung aufgenommen. Anschließend wird der Plattenzylinder9 in Rotation versetzt und die Druckplatte8 auf dessen Umfang aufgezogen. - Nachdem die Hinterkante
10 den Bereich des Plattenzylinderkanals19 erreicht hat, wird diese in eine hintere Klemmeinrichtung12 gedrückt, geklemmt und auf dem Plattenzylinder9 aufgespannt. Diese Situation ist in der2 dargestellt. - Wie aus der
2 weiter ersichtlich, besteht die hintere Klemmeinrichtung12 aus mehreren Spannsegmenten11 , die in axialer Richtung des Plattenzylinders9 im Plattenzylinderkanal19 angeordnet sind. Die Spannsegmente11 selbst enthalten eine obere Klemmleiste13 und eine untere Klemmleiste14 zur Aufnahme der Hinterkante10 der Druckplatte8 . Mittels Stellspindeln15 stützen sich die Spannsegment11 an der hinteren Flanke des Plattenzylinderkanal19 ab. Die Stellspindeln15 werden betätigt, um die Druckplatte8 in Umfangsrichtung zu verspannen. In der Figur ist das durch einen die Umfangsspannrichtung16 symbolisierenden Pfeil angedeutet. - Wird beim Messen des Registers festgestellt, dass sich trapezförmige Abweichungen ergeben, wird die Hinterkante
10 der Druckplatte8 einer Axialspannung in der durch den Pfeil angedeuteten Axialspannrichtung17 ausgesetzt und damit gereckt. Dabei werden die Spannsegmente11 , ausgehend von der Mitte des Plattenzylinders9 , seitlich verlagert. Hierzu sind Stellelemente22 vorgesehen, die zwischen den Spannsegment11 und zwischen der seitlichen Begrenzung des Plattenzylinders9 und den jeweils äußeren Spannsegmenten11 angeordnet sind. Die Stellelemente22 werden durch eine hier nicht dargestellte Steuerung aktiviert. - Die seitliche Verlagerung der Spannsegmente
11 muss nicht von der Mitte ausgehen. Ist die trapezförmige Abweichung unsymmetrisch, dann muss sie seitliche Verlagerung auch dem angepasst werden. Das heißt, dass zum Beispiel zwei Spannsegmente11 nach links gezogen werden und ein Spannsegment11 nach rechts. Es ist auch möglich, dass alle 3 Spannsegmente11 nach links oder nach rechts gezogen werden. - Erfindungsgemäß erfolgt die Aktivierung der Stellelemente
22 und damit das Recken der Druckplatte8 , ohne dass die Zugspannung in Umfangsrichtung aufgehoben wird. Vorzugsweise wird die Zugspannung unverändert aufrechterhalten. Es ist aber auch möglich, diese lediglich zu verringern. - Das Recken der Druckplatte
8 auf die oben beschriebene Weise erfolgt während der Rotation des Plattenzylinders9 . Dabei wird die Druckplatte8 in Kontakt mit der Oberfläche eines Rotationskörpers gebracht. Ein derartiger Rotationskörper kann der Gummizylinder4 , eine oder mehrere Farbauftragswalzen5 oder auch die Feuchtauftragswalze7 sein. Das erfolgt dann so, dass erst die Spannsegmente11 um den errechneten Betrag verstellt werden und anschließend die Überrollung erfolgt. In einer anderen Variante erfolgt die Überrollung während der Verstellbewegung der Spannsegmente11 . Für beide beschriebene Fälle ist es auch möglich, die Spannsegmente11 nicht in einem Zug zu verstellen, sondern diese Verstellung in Teilbeträgen zu vollziehen. Das heißt, die Überrollung kann auch während und nach der teilweisen Verstellung erfolgen. - Das Recken der Druckplatte
8 auf die oben beschriebene erfindungsgemäße Weise kann sowohl vor als auch während des Abarbeitens eines Druckauftrags erfolgen. Dabei ist unter einem Druckauftrag die Gesamtheit der zum Drucken erforderlichen Aktivitäten zu verstehen. Das heißt, das Recken kann vor als auch während des Farbeinlaufs erfolgen. Es kann auch vor oder während des Reinigens des Plattenzylinders9 oder des Farbwerks3 erfolgen. Das Recken kann auch vor oder während des Druckens, also vor oder während des Kontaktes des Gummizylinders4 mit dem Bedruckstoff, erfolgen. Wenn das Recken vor dem Drucken erfolgen soll, setzt das einen vorherigen Probedruck voraus, an Hand dessen die erforderlichen Stellwerte ermittelt werden können. - Erfolgt das Recken vor dem Drucken, dann werden vorzugsweise bei dem Kontakt mit einem Rotationskörper die Farbauftragswalzen
5 und/oder die Feuchtauftragswalze7 nicht auf die Druckplatte8 aufgesetzt, damit das Farbprofil im Farbwerk3 erhalten bleibt. - Falls erforderlich, kann gleichzeitig mit dem oben beschriebenen Recken in Axialspannrichtung
17 auch das Recken in Umfangsspannrichtung16 erfolgen. - Bei Bogendruckmaschinen, die einen steuerbaren, dem Hauptantrieb nachführbaren Einzelantrieb des Plattenzylinders
9 aufweisen, kann gleichzeitig mit dem Recken in Axialrichtung ein Drucklängenausgleich in Umfangsrichtung erfolgen. Das heißt, während einer Umdrehung wird die Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders9 verändert, um dann beim Durchlauf des Plattenzylinderkanals19 wieder auf den ursprünglichen Wert zurückgestellt zu werden. - Mit den oben beschriebenen Anwendungsfällen ist das Potential der Erfindung nicht erschöpfend beschrieben. Es ist auch möglich, die Erfindung an anderen bedruckstoffverarbeitenden Maschinen einzusetzen. Die erfindungsgemäße Lösung kann auch zum Recken andere Zylinderaufzüge, wie Lackplatten oder Gummitücher, eingesetzt werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Druckzylinder
- 2
- Übergabetrommel
- 3
- Farbwerk
- 4
- Gummizylinder
- 5
- Farbauftragswalze
- 6
- Feuchtwerk
- 7
- Feuchtauftragswalze
- 8
- Druckplatte
- 9
- Plattenzylinder
- 10
- Hinterkante
- 11
- Spannsegment
- 12
- hintere Klemmeinrichtung
- 13
- obere Klemmleiste
- 14
- untere Klemmleiste
- 15
- Stellspindel
- 16
- Umfangsspannrichtung
- 17
- Axialspannrichtung
- 18
- Druckwerk
- 19
- Plattenzylinderkanal
- 20
- Plattenkassette
- 21
- Farbwerkswalze
- 22
- Stellelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007057455 A1 [0002]
- DE 102008023728 A1 [0005]
Claims (17)
- Verfahren zum Recken eines auf einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine aufgespannten Zylinderaufzuges, wobei der Zylinderaufzug auf dem Zylinder an seiner vorlaufenden Vorderkante und an seiner nachlaufenden Hinterkante (
10 ) geklemmt ist, derart, dass die Hinterkante (10 ) in einer aus mindestens zwei Spannsegmenten (11 ) bestehenden hinteren Klemmeinrichtung (12 ) gehalten wird und zum axialen Recken des Zylinderaufzugs die Spannsegmente (11 ) seitlich verlagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass während des axialen Reckens der Zylinderaufzug in Umfangsrichtung unter einer Zugspannung steht. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zugspannung maximal der Zugspannung entspricht, unter welcher der Zylinderaufzug auf dem Zylinder aufgespannt ist.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Recken während der Rotation des Zylinders erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Recken unter Kontakt mit der Oberfläche mindestens eines Rotationskörpers erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als den Zylinderaufzug kontaktierende Oberfläche die eines Gummizylinders (
4 ), einer Farbauftragswalze (5 ) oder einer Feuchtauftragswalze (7 ) vorgesehen ist. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass erst die Spannsegmente (
11 ) verstellt werden und anschließend die Überrollung mit der Oberfläche des Rotationskörpers erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der Spannsegmente (
11 ) und die Überrollung mit der Oberfläche des Rotationskörpers gleichzeitig erfolgen. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erforderliche Betrag für das Recken in einem Zug aufgebracht wird und zeitgleich oder anschließend die Überrollung durch die Oberfläche des Rotationskörpers erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erforderliche Betrag für das Recken in Teilbeträgen aufgebracht wird und zeitgleich oder nach dem Aufbringen jedes Teilbetrages die Überrollung durch die Oberfläche des Rotationskörpers erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Recken auf einer Bogendruckmaschine unter Verwendung mindestens einer auf einen Plattenzylinder
9 aufgespannten Druckplatte8 erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Recken während der Abarbeitung eines Druckauftrags erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Recken vor dem Drucken erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhaltung des Farbprofils im Farbwerk vor dem Drucken und bei Kontakt mit dem Rotationskörper die Farbauftragswalzen (
5 ) und die Feuchtauftragswalze (6 ) nicht auf die Druckplatte (8 ) aufgesetzt werden. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Recken während des Druckens erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit Recken in Axialrichtung bei Bedarf ein Recken in Umfangsrichtung erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Zylinder durch einen steuerbaren Einzelantrieb angetrieben wird, gleichzeitig mit Recken in Axialrichtung ein Drucklängenausgleich in Umfangsrichtung erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderaufzug eine Druckplatte, eine Lackplatte oder ein Gummituch ist.
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