DE102011080197A1 - Druckmaschine mit einer Einrichtung zum Ausrichten von Druckplatten und Verfahren zum Ausrichten - Google Patents

Druckmaschine mit einer Einrichtung zum Ausrichten von Druckplatten und Verfahren zum Ausrichten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer Einrichtung und einem Verfahren zum Aufspannen und Ausrichten einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder unter Verwendung eines mechanischen Passsystems. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messung der Abstände druckbildbezogener Punkte zum Passsystem zu realisieren und dabei eine mechanische Verformung der Druckplatte auszuschließen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Druckplatte mit ihrer geradlinig verlaufende Vorderkante (4) an eine mit mechanischen Mitteln zum Ausrichten der Druckplatte (1) ausgestattete Klemmeinrichtung angelegt wird, die Lage einer dem Plattenzylinder (2) zugeordneten Nullmarke (9) und einer der Druckplatte (1) zugeordneten Passmarke (10) gemessen, die Lageabweichungen errechnet und als Steuersignale eine Stelleinrichtung (11) zur Lagekorrektur der Druckplatte (1) ausgegeben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer Einrichtung zum Ausrichten von Druckplatten auf einem Plattenzylinder nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs und Verfahren zum Ausrichten nach dem Oberbegriff des 9. Anspruchs.
  • Aus der DE 42 39 089 A1 ist ein Verfahren zur Registerkorrektur von Druckplatten von Bogenoffsetdruckmaschinen bekannt. Das Verfahren wird auf Bogenoffsetdruckmaschine realisiert, die aus mehreren Druckwerken bestehen. Die Druckwerke sind mit Plattenzylindern ausgestattet, die Registersysteme zum Ausrichten der Druckplatten auf den Plattenzylindern aufweisen. Auf die Plattenzylinder sind Druckplatten aufspannbar, die mit Motiven, Passkreuzen und Ausstanzungen für Passstifte versehen sind. Weiterhin ist ein mit Ausstanzungen und Passstiften ausgestattetes Passsystem einer im Plattenzylinderkanal angeordneten Druckplattenspanneinrichtung zugeordnet. Die Registersysteme der Druckwerke werden zueinander justiert und auf der Druckplatte werden vor dem ersten Andruck mit Hilfe einer Messeinrichtung die Abstände in Seiten- und Umfangsrichtung vom Passkreuz oder Motivdetail zum Passsystem gemessen und erfasst. Dabei wird als Messpunkt für das Passsystem der Mittelpunkt eines Passstiftes festgelegt. Die ermittelten Abstände vom Passkreuz oder Motivdetail zum Passsystem werden nun mit den vorgegebenen Registerdaten verglichen, die Druckplatte wird auf den jeweiligen Plattenzylinder aufgebracht und die Differenzen zwischen den vorgegebenen und ermittelten Registerdaten werden durch Verstellen des Seiten- und Umfangsregisters und/oder der Druckplattenklemm- und Druckplattenspanneinrichtung korrigiert.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass hier vor dem Aufspannen der Druckplatte das Ermitteln der Abstände vom Motivdetail bzw. vom Passkreuz zum Passsystem erfolgen muss. Durch den Kontakt der Passstifte des Passsystems mit der Druckplatte in deren Ausstanzungen kann es im Zuge des Aufspannens zu Verformungen kommen, welche die vorher ermittelten Messergebnisse unbrauchbar machen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Messung der Abstände druckbildbezogener Punkte zum Passsystem zu realisieren und dabei eine mechanische Verformung der Druckplatte auszuschließen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des 9. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass nunmehr die Vorderkante der Druckplatte nicht durch Ausstanzungen deformiert wird. Der Vorgang des Ausstanzens der Passstanzungen kann entfallen.
  • Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die dazugehörige 1 zeigt eine Seite einer Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aufspannen und Ausrichten einer Druckplatte. Die 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung der Erfindung mit zwei plattenzylinderspezifischen Nullmarken bzw. zwei druckbildbezogene Passmarken.
  • Aus den Figuren ist zu erkennen, dass eine Druckplatte 1 auf Umfang eines Plattenzylinders 2 befestigt ist. Diese Druckplatte 1 trägt ein Druckbild 3. Unter dem Druckbild 3 wird der belichtete und entwickelte, die Druckinformation tragende Bereich der Druckplatte 1 verstanden. Die Druckplatte 1 ist mit ihrer Vorderkante 4 in einer Klemmeinrichtung 5 fixiert, wobei unter der Vorderkante 4 die beim Aufspannen der Druckplatte 1 in Richtung der Klemmeinrichtung 5 weisende Kante der Druckplatte 1 verstanden wird. Die Vorderkante 4 der Druckplatte 1 weist einen geradlinigen Verlauf auf. Das heißt, dass die Vorderkante 4 keine Ausstanzungen für Passlöcher oder Ähnliches aufweist.
  • Der Plattenzylinder weist weiterhin einen Zylinderkanal 6 auf, in dem die Klemmeinrichtung 5 und die die Hinterkante der Druckplatte 1 fixierende und die Druckplatte 1 spannende Klemm- und Spanneinrichtung 7 gelagert sind.
  • Es ist weiterhin erkennbar, dass der Klemmeinrichtung 5 Vorderanschläge 8 zugeordnet sind. In der Regel sind in einer Klemmeinrichtung 5 je zwei Vorderanschläge 8 so beabstandet zueinander angeordnet (siehe 2), so dass sich auf jeder Seite der Klemmeinrichtung 5 jeweils ein Vorderanschlag 8 befindet. Damit sind die Vorderanschläge 8 der Vorderkante 4 so zugeordnet, dass diese in der Nähe der Seitenkanten 12 der Druckplatte 1 liegen. Der Klemmeinrichtung 5 ist weiterhin mindestens eine plattenzylinderspezifische Nullmarke 9 zugeordnet, die in vorteilhafter Weise auf den Vorderanschlägen 8 angebracht sind. Die Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarke 9 ist in einer Steuereinrichtung hinterlegt. Das heißt, die Steuereinrichtung kennt die exakte Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarke 9 jedes Druckwerkes.
  • Weiterhin ist die Druckplatte 1 in ihrem vorderen, der Klemmeinrichtung 5 zugewandten Bereich beidseitig mit einer druckbildbezogenen Passmarke 10 versehen. Diese druckbildbezogenen Passmarken 10 werden in der Vorstufe im Zuge der Belichtung auf die Druckplatten 1 aufgebracht.
  • Es ist ausreichend, wenn nur eine plattenzylinderspezifische Nullmarke 9 und nur eine druckbildbezogene Passmarke 10 vorgesehen sind. Vorzugsweise sind jedoch zwei plattenzylinderspezifische Nullmarken 9 vorgesehen, denen je eine druckbildbezogene Passmarke 10 zugeordnet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die druckbildbezogene Passmarke 10 außerhalb des Druckbildes 3 auf der Druckplatte 1 angeordnet. Es ist aber auch möglich, diese in das Druckbild 3 zu integrieren.
  • Weiterhin sind in der Figur nicht dargestellte Messmittel zum Erfassen der druckbildbezogenen Passmarke 10 vorgesehen. Diese Messmittel können auch so ausgeführt sein, dass dadurch die plattenzylinderspezifische Nullmarke 9 und die druckbildbezogene Passmarke 10 zu erfassen sind. Vorzugsweise sind diese Messmittel als optische Mittel ausgeführt. In der Regel finden hier CCD-Zeilenkameras Anwendung.
  • Die Steuereinrichtung ist so ausgebildet, dass durch diese eine Auswertung der Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarke 9 zur druckbildbezogenen Passmarke 10 möglich ist. Die Steuereinrichtung ist insbesondere auch geeignet, Steuersignale an eine Stelleinrichtung 11 zur Lagekorrektur der Druckplatte 1 auf dem Plattenzylinder 2 auszugeben
  • Als Stelleinrichtung 11 für die Verstellung des Plattenzylinders 2 sind, wie in der Figur angedeutet, die bei bogenverarbeitenden Maschinen üblicherweise vorhandenen Registerstelleinrichtungen vorgesehen.
  • Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
    In bekannter Weise werden die Druckplatten 1 eines neuen Druckauftrags in die Plattenwechselvorrichtungen eingelegt und die den Druckauftrag charakterisierende Daten durch ein Datenmanagement-System oder über den Maschinenleitstand in den Rechner eingegeben und dort gespeichert. Zur Realisierung des neuen Druckauftrags werden dann die neuen Druckplatten 1 auf die Plattenzylinder 2 aufgebracht. Das erfolgt durch Aktivierung der automatischen Plattenwechselvorrichtungen. In der Regel werden dabei die Druckplatten 1 mit der Vorderkante 4 der geöffneten Klemmeinrichtung 5 zugeführt, wobei die Vorderkante 4 an den Vorderanschlägen 8 angelegt wird.
  • Nach der Anlage die Druckplatte 1 erfolgt eine erste Erfassung der Lage der Druckplatte 1 durch die Messeinrichtung. Diese erste Erfassung dient lediglich der Kontrolle, ob sich die druckbildbezogene Passmarke 10 im Messbereich der Messeinrichtung befindet. Ist dies nicht der Fall, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Die Störung wird beseitigt, wobei in der Regel ein manuelles Eingreifen erforderlich sein wird.
  • Befindet sich die druckbildbezogene Passmarke 10 im Messbereich der Messeinrichtung, wird das der Steuereinrichtung signalisiert. Daraufhin wird die Klemmeinrichtung 5 aktiviert und die Druckplatte 1 wird geklemmt.
  • Unmittelbar nach dem Klemmen der Druckplatte 1 erfolgt die Vermessung der Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarken 9 und der druckbildbezogenen Passmarken 10.
  • Dabei wird der Abstand a in Umfangsrichtung und der axiale Abstand b zwischen der plattenzylinderspezifischen Nullmarke 9 und der druckbildbezogenen Passmarke 10 ermittelt. Die dadurch ermittelte aktuelle Lage des Druckbildes 3 wird mit den in der Steuereinrichtung hinterlegten Sollwerten für die betreffende Druckplatte 1 verglichen. Aus dem Vergleich der Sollwerte für die Lage des Druckbild 3 und deren ermittelten aktuellen Lage werden Differenzwerte zu den dort hinterlegten Sollwerten ermittelt.
  • Unmittelbar nach dem Messen der Abstände a, b wird die Druckplatte 1 auf den Plattenzylinder 2 in der bekannten Weise aufgespannt. Mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Andrückrolle wird die Druckplatte 1 auf die Mantelfläche des Plattenzylinders 2 angedrückt und die Hinterkante der Druckplatte 1 in die Klemm- und Spanneinrichtung 7 gedrückt. Diese schließt und spannt die Druckplatte 1 auf die Oberfläche des Plattenzylinders 2, indem eine Spannkraft in Umfangsrichtung ausgeübt wird.
  • Nachdem die Druckplatte 1 auf den Plattenzylinder 2 aufgespannt ist, kann nunmehr deren Lagekorrektur erfolgen. Das geschieht, indem die ermittelten Differenzwerte an die Stelleinrichtung 11 übermittelt werden. Auf dieser Grundlage wird die Stelleinrichtung 11 aktiv und bewegt den Plattenzylinder 2 in die korrigierte Lage.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann in einem zusätzlichen Schritt nach dem Aufspannen der Druckplatte 1 diese nochmals ausgemessen werden. Das dient der Kontrolle der exakten Lage, da durch den Spannvorgang geringfügige Lageänderungen auftreten können. Bei Bedarf werden diese dann korrigiert.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird nur die druckbildbezogene Passmarke 10 durch die Messeinrichtung erfasst. Die Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarke 9 ist in der Steuereinrichtung hinterlegt. Wird hier beim Einlegen der Druckplatte 1 in die Klemmeinrichtung 5 die druckbildbezogene Passmarke 10 im Messfeld detektiert und die plattenzylinderspezifische Nullmarke 9 nicht erkannt, kann das oben beschriebene Verfahren ebenfalls ausgeführt werden, da die Lagewerte für die plattenzylinderspezifische Nullmarke 9 bekannt sind. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass die plattenzylinderspezifische Nullmarke 9 verschmutzt ist. So kann das durch eine entsprechende Einrichtung signalisiert und die entsprechenden Wartungsarbeiten veranlasst werden.
  • Sind für pro Druckwerk zwei plattenzylinderspezifische Nullmarken 9 und zwei druckbildbezogene Passmarke 10 vorgesehen, so kann in neben dem Umfangsregister und dem Axialregister zusätzlich noch das Diagonalregister der Druckplatte 1 korrigiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wurde an einer Bogenoffsetmaschine dargestellt. Es ist aber auch möglich, die in Rollenmaschinen zur Anwendung gelangenden Druckplatten nach dem oben ausgeführten erfindungsgemäßen Verfahren zu behandeln.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckplatte
    2
    Plattenzylinder
    3
    Druckbild
    4
    Vorderkante
    5
    Klemmeinrichtung
    6
    Zylinderkanal
    7
    Klemm- und Spanneinrichtung
    8
    Vorderanschläge
    9
    plattenzylinderspezifische Nullmarke
    10
    druckbildbezogene Passmarke
    11
    Stelleinrichtung
    12
    Seitenkanten
    a
    Abstand in Umfangsrichtung
    b
    Abstand in axialer Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4239089 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Druckmaschine mit einer Einrichtung zum Aufspannen und Ausrichten einer Druckplatte auf einem Plattenzylinder, enthaltend eine mit mechanischen Mitteln zum Ausrichten der Druckplatte (1) ausgestattete Klemmeinrichtung (5), derart, dass die mechanischen Mittel ausschließlich der Vorderkante (4) der Druckplatte (1) zugeordnet sind und die Druckplatte (1) eine geradlinig verlaufende Vorderkante (4) aufweist, enthaltend weiterhin eine Stelleinrichtung (11) zur Lagekorrektur der Druckplatte (1) nach dem Aufspannen auf dem Plattenzylinder (2), wobei dem Plattenzylinder (2) mindestens eine plattenzylinderspezifische Nullmarke (9) zugeordnet ist und die Druckplatte (1) mit mindestens einer druckbildbezogenen Passmarke (10) ausgestattet ist, enthaltende weiterhin Messmittel zum Erfassen der druckbildbezogenen Passmarke (10) und eine Steuereinrichtung zur Auswertung der Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarke (9) zur druckbildbezogenen Passmarke (10), derart, dass die Steuereinrichtung geeignet ist, Steuersignale an die Stelleinrichtung (11) zur Lagekorrektur der Druckplatte (1) auf dem Plattenzylinder (2) auszugeben.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanische Mittel zum Ausrichten der Druckplatte (1) zwei der Vorderkante (4) der Druckplatte (1) zugeordnete Vorderanschläge (8) vorgesehen sind, die beidseitig in der Nähe der Seitenkanten (12) der Druckplatte (1) platziert sind.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine plattenzylinderspezifische Nullmarke (9) und nur eine druckbildbezogene Passmarke (10) vorgesehen sind.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste plattenzylinderspezifische Nullmarke (9) und eine zweite plattenzylinderspezifische Nullmarke (9) vorgesehen sind, denen je eine einer erste druckbildbezogene Passmarke (10) und eine zweite druckbildbezogene Passmarke (10) zuordbar sind.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der plattenzylinderspezifische Nullmarke (9) in der Steuereinrichtung hinterlegt ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenzylinderspezifische Nullmarke (9) dem Plattenzylinder (2) in einer durch Messmittel erkennbaren Form zugeordnet ist.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenzylinderspezifischen Nullmarken (9) den Vorderanschlägen (8) zugeordnet sind.
  8. Druckmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erkennen der plattenzylinderspezifischen Nullmarken (9) und der druckbildbezogenen Passmarken (10) optische Mittel vorgesehen sind.
  9. Verfahren zum Ausrichten von Druckplatten mit einer Einrichtung nach Anspruch 1, wobei – die Druckplatte (1) zu den auf dem Plattenzylinder (2) angeordneten Vorderanschläge (8) gefördert und an diese angelegt und – auf den Plattenzylinder (2) gespannt wird, – die Lage der druckbildbezogenen Passmarke/Passmarken (10) oder – die Lage der druckbildbezogenen Passmarke/Passmarken (10) und die Lage der plattenzylinderspezifischen Nullmarke/Nullmarken (9) erfasst und – an die Steuereinrichtung übertragen wird, – dort mit hinterlegten Sollwerten verglichen wird, – Korrekturwerte errechnet und – an die Stelleinrichtung (11) übertragen werden und – durch die Stelleinrichtung eine Korrektur der Lage der Druckplatte (1) auf dem Plattenzylinder (2) erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufspannen der Druckplatte (1) auf den Plattenzylinder (2) durch die Messmittel detektiert wird, ob sich die druckbildbezogene Passmarke (10) im Messbereich befindet.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung der Korrekturwerte des Axialregisters durch die Steuereinrichtung der Abstand (b) der plattenzylinderspezifischen Nullmarke (9) von der druckbildbezogenen Passmarke (10) in axialer Richtung ermittelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung der Korrekturwerte des Umfangsregisters durch die Steuereinrichtung der Abstand (a) der plattenzylinderspezifischen Nullmarke (9) von der druckbildbezogenen Passmarke (10) in Umfangsrichtung ermittelt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung der Korrekturwerte des Diagonalregisters durch die Steuereinrichtung der Abstand (a) der ersten plattenzylinderspezifischen Nullmarke (9) von der ersten druckbildbezogenen Passmarke (10) in Umfangsrichtung und der Abstand (a) der zweiten plattenzylinderspezifischen Nullmarke (9) von der zweiten druckbildbezogenen Passmarke (10) in Umfangsrichtung ermittelt wird.
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