DE102013206129A1 - Elektrischer Steckverbinder zur Kontaktierung eines Bipolarplattenstapels einer Brennstoffzelle und Bipolarplattenstapel - Google Patents
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Abstract
Es ist vorgesehen, dass in den Kontaktkammern (4) jeweils ein in der Steckrichtung (S) auf eine Bipolarplatte (53, 54) des Bipolarplattenstapels (52) aufsteckbares Kontaktelement angeordnet ist, wobei die Kontaktelemente (5) in einer quer zur Steckrichtung (S) weisenden Breitenrichtung (B) und in einer quer zur Steckrichtung (S) und zur Breitenrichtung (B) weisenden Höhenrichtung (H) des Steckverbinders 1 zueinander versetzt angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zur Kontaktierung eines Bipolarplattenstapels einer Brennstoffzelle. Ferner betrifft die Erfindung einen Bipolarplattenstapel für eine Brennstoffzelle, mit wenigstens zwei in einer Höhenrichtung aufeinander gestapelten Bipolarplatten.
- Elektrische Stecker und Bipolarplattenstapel der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt. Bipolarplatten werden zur Leitung von Betriebsmedien zu Membranen der Brennstoffzellen verwendet. Zur Kontaktierung der Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels werden diese bisher mit einem Kontaktelement verlötet oder verschweißt, auf das der Steckverbinder aufgesteckt werden kann. Das Vorsehen des Kontaktelementes ist nicht nur aufwendig, sondern erhöht auch den für den Bipolarplattenstapel benötigten Bauraum. Bei vielen Anwendungen und insbesondere beim Einsatz einer Brennstoffzelle mit dem Bipolarplattenstapel in einem Kraftfahrzeug ist der Bauraum jedoch begrenzt.
- Der Erfindung liegt daher nun die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steckverbinder und einen Bipolarplattenstapel bereitzustellen, die eine einfach herzustellende Steckverbindung zwischen dem Steckverbinder und dem Bipolarplattenstapel ermöglichen, ohne dass der Bipolarplattenstapel einen großen Bauraum benötigt.
- Für den eingangs genannten Steckverbinder wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Steckverbinder mit einem Steckerkörper ausgebildet ist, in dem wenigstens zwei sich in einer Steckrichtung öffnende Kontaktkammern vorgesehen sind, wobei in den Kontaktkammern jeweils ein in der Steckrichtung auf eine Bipolarplatten des Bipolarplattenstapel aufsteckbares Kontaktelement angeordnet ist, und wobei die Kontaktelemente in einer quer zur Steckrichtung weisenden Breitenrichtung und in einer quer zur Steckrichtung und zur Breitenrichtung weisenden Höhenrichtung des Steckverbinders zueinander versetzt angeordnet sind. Für den eingangs genannten Bipolarplattenstapel wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bipolarplatten jeweils eine sich in einer quer zur Höhenrichtung verlaufenden Steckrichtung in die Bipolarplatten hinein erstreckende Ausnehmung zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines Steckverbinders, insbesondere eines erfindungsgemäßen Steckverbinders, aufweisen.
- Durch diese einfachen Maßnahmen kann der Steckverbinder einfach auf wenigstens zwei Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels aufgesteckt werden, wobei zumindest ein Abschnitt des Steckerkörpers in die Ausnehmung eingesteckt werden kann, so dass die Kontaktelemente die Bipolarplatten erreichen und jeweils auf eine der Bipolarplatten aufsteckbar sind. Der zumindest teilweise in der Ausnehmung angeordnete Steckerkörper sorgt dafür, dass der Bipolarplattenstapel selbst mit einem aufgesteckten Steckverbinder verglichen mit einem Bipolarplattenstapel mit einem angeschweißten oder aufgesteckten Kontaktelement mit einem darauf gesteckten Steckverbinder klein ist. Ferner entfällt das Aufschweißen des Kontaktelementes, so dass der erfindungsgemäße Bipolarplattenstapel einfach mit dem erfindungsgemäßen Steckverbinder zusammensteckbar ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte, beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese Ausgestaltungsformen und durch die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen, wobei die konstruktiven Maßnahmen und deren Wirkungen lediglich beispielhaft nur für einen Steckverbinder mit bis zu wenigstens vier Kontaktelementen beschrieben ist. Selbstverständlich kann der Steckverbinder auch mehr als vier Kontaktelemente aufweisen, so dass der Steckverbinder mit einer der Anzahl der Kontaktelemente entsprechenden Anzahl an Bipolarplatten zusammensteckbar ist. Beispielsweise kann der Steckverbinder bis zu 10, 50, 100, 200, 300, 400 oder mehr Kontaktelemente aufweisen.
- So können die Kontaktkammern in der Breitenrichtung und der Höhenrichtung zueinander versetzt angeordnet sein, um die Kontaktelemente so zu positionieren, dass der Steckverbinder mit den wenigstens beiden Bipolarplatten zusammensteckbar ist.
- Zumindest eine der Kontaktkammern kann an eine Seitenwand des Steckerkörpers angrenzen, wobei die Seitenwand in der Breitenrichtung durch einen sich in der Steckrichtung öffnenden Aufnahmeschlitz durchbrochen ist. Der Aufnahmeschlitz kann zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme einer der Bipolarplatten und insbesondere der mit dem benachbarten Kontaktelement zusammensteckbaren Bipolarplatte ausgebildet sein. Dabei kann der Aufnahmeschlitz in der Höhenrichtung kleiner ausgebildet sein, als die Kontaktkammer. Hierdurch ist ein Bewegen des Kontaktelements quer zur Steckrichtung und insbesondere in der Breitenrichtung aus der Kontaktkammer heraus verhindert, da den Aufnahmeschlitz parallel zur Höhenrichtung begrenzende Stege als Anschläge für das Kontaktelement dienen. Alternativ kann der Aufnahmeschlitz in der Höhenrichtung eine Höhe aufweisen, die einer Höhe der an den Aufnahmeschlitz angrenzenden Kontaktkammer entspricht, so dass die Bipolarplatte einfacher in die Kontaktkammer eingeführt werden kann, ohne dass sie mit dem Aufnahmeschlitz verkantet oder verklemmt.
- Die Kontaktkammern können jeweils an unterschiedliche und insbesondere an einander gegenüberliegende Seitenwände des Steckerkörpers angrenzen, wobei die Seitenwände je angrenzender Kontaktkammer mit einem sich in der Steckrichtung öffnenden Aufnahmeschlitz versehen sein können, wobei der Aufnahmeschlitz jeweils eine der Kontaktkammern in der Breitenrichtung öffnet. Hierdurch können die Bipolarplatten jeweils einem der Kontaktelemente zugeführt und hierzu in jeweils eine der Kontaktkammern eingesetzt werden, ohne dass die Bipolarplatten mit den Seitenwänden kollidieren. Somit können die Kontaktelemente die Ausnehmung flankierende Abschnitte jeder der Bipolarplatten einfach kontaktieren. Die Seitenwände können beispielsweise parallel zueinander verlaufen oder voneinander weg weisen und sich insbesondere parallel zur Steckrichtung und zur Höhenrichtung oder parallel zur Steckrichtung und zur Breitenrichtung erstrecken.
- Um drei Bipolarplatten kontaktieren zu können, kann der Steckverbinder wenigstens drei Kontaktelemente bzw. Kontaktkammern aufweisen, wobei eines der Kontaktelemente bzw. eine der Kontaktkammern in der Höhenrichtung zwischen den beiden anderen der Kontaktelemente bzw. Kontaktkammern angeordnet ist.
- Abhängig vom Betriebszustand einer Brennstoffzelle können die einzelnen Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels unterschiedlich positioniert sein. Beispielsweise kann der Bipolarplattenstapel sich bei einer hohen Betriebstemperatur ausgedehnt haben, so dass im Vergleich zu einer niedrigeren Betriebstemperatur die Bipolarplatten anders angeordnet sind. Um den Steckverbinder unabhängig vom Betriebszustand der Brennstoffzelle auf die Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels aufstecken zu können, kann eine in der Steckrichtung weisende Öffnung des Aufnahmeschlitzes trichterförmig ausgebildet sein. Beispielsweise können an den Aufnahmeschlitz angrenzende Abschnitte der Seitenwand wenigstens eine Einfädelungsschräge und vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende und in der Steckrichtung voneinander weg erstreckende Einfädelungsschrägen ausbilden, so dass die zu kontaktierende Bipolarplatte und das Kontaktelement beim Aufsetzen des Steckverbinders zueinander geführt werden.
- Ein in die Steckrichtung weisendes offenes Ende des Aufnahmeschlitzes kann dem Kontaktelement in der Steckrichtung zumindest abschnittsweise voreilen, um den Stecker und die zu kontaktierende Bipolarplatte zueinander zu positionieren, bevor das Kontaktelement die Bipolarplatte kontaktiert. Hierdurch wird eine Kollision der Bipolarplatte mit dem Kontaktelement und eine mögliche Beschädigung des Kontaktelements durch diese Kollision und eine folgende Fehlsteckung verhindert.
- Der Stecker kann eine größere Anzahl von Kontaktelementen und insbesondere wenigstens vier Kontaktelemente aufweisen. Eine erste Gruppe der Kontaktelemente kann in der Höhenrichtung entlang einer gemeinsamen ersten Ebene und eine zweite Gruppe der Kontaktelemente in der Höhenrichtung entlang einer zweiten gemeinsamen Ebene hintereinander angeordnet bzw. ausgerichtet sein, wobei die Kontaktelemente jeder der Gruppen in der Höhenrichtung vorzugsweise einen vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen. Die Kontaktelemente einer der Gruppen können beispielsweise so ausgerichtet sein, dass sie jede zweite der in der Höhenrichtung aufeinander gestapelten Bipolarplatten kontaktieren können. Die Kontaktelemente der anderen Gruppe kontaktieren die zwischen diesen Bipolarplatten angeordneten Bipolarplatten, wenn der Steckverbinder auf den Bipolarplattenstapel gesteckt wird. Damit die Kontaktelemente der einzelnen Gruppen abwechselnd die aufeinander gestapelten Bipolarplatten kontaktieren können, sind die Gruppen vorzugsweise in der Höhenrichtung um die Hälfte des Abstandes der Kontaktelemente jeder der Gruppen zueinander versetzt angeordnet.
- Um ein Abrutschen des Steckverbinders von den Bipolarplatten zu verhindern, kann der Steckverbinder eine am Steckerkörper vorgesehene Rasteinrichtung aufweisen, die mit einem Rastelement zur Verrastung mit einem Gegenrastelement der Bipolarplatte ausgeformt ist. Der Steckerkörper kann mit der wenigstens einen Rasteinrichtung einstückig handhabbar und insbesondere als ein Spritzgussteil ausgebildet sein. Das Rastelement kann als ein Rastvorsprung ausgebildet sein. Um den Steckverbinder möglichst kompakt ausbilden zu können, ist das Rastelement vorzugsweise als eine Rastaufnahme oder -mulde ausgebildet. Ein derartiges Rastelement weist also eine Rastaufnahme oder -mulde auf, die parallel zur Breitenrichtung in Richtung auf den Steckerkörper zurückspringt.
- Um die Rastaufnahme oder -mulde einfach ausbilden zu können, kann die Rasteinrichtung so ausgeformt sein, dass sie sich zumindest abschnittsweise vom Steckerkörper wegkrümmt oder eine konkav geformte und vom Steckerkörper wegweisende Außenseite aufweist.
- Sollte das Gegenrastelement der Bipolarplatte starr ausgebildet sein, ist es vorteilhaft, wenn die Rasteinrichtung zumindest abschnittsweise federelastisch verformbar oder schwenkbar und beispielsweise in Form eines federelastisch verform- oder schwenkbaren Rastarms ausgebildet ist, dessen entgegen der Steckrichtung weisendes Ende vorzugsweise am Steckerkörper befestigt ist. Das dem am Steckerkörper befestigte Ende gegenüber liegende Ende des Rastarms weist vorzugsweise in die Steckrichtung und ist elastisch in Richtung auf den Steckerkörper zu und/oder vom Steckerkörper weg auslenkbar.
- Das in die Steckrichtung weisende Ende des Rastarms kann ein freies Ende sein, das schräg zur Steckrichtung und zur Höhenrichtung verlaufende Einfädelflächen aufweist. Die Einfädelflächen vereinfachen ein Einführen des Rastarms zwischen zwei in der Höhenrichtung aufeinander folgenden Bipolarplatten und verhindern ein Verhaken oder Verklemmen des Steckverbinders mit dem Bipolarplattenstapel.
- Alternativ oder zusätzlich kann das freie Ende mit schräg zur Steckrichtung und zur Breitenrichtung verlaufenden Auslenkflächen versehen sein, die eine Kollision und ein folgendes Verhaken des Rastelementes mit dem Gegenrastelement verhindert, ein Aufschieben des Rastelementes auf Gegenrastelement dabei jedoch erleichtert.
- Das Rastelement kann in der Höhenrichtung neben einem der Aufnahmeschlitze in der vom Rastelement wegweisenden Seitenwand angeordnet sein oder mit dem Aufnahmeschlitz in der Breitenrichtung fluchten. Beispielsweise kann eine Projektion des Aufnahmeschlitzes parallel zur Breitenrichtung das Rastelement überlappen, insbesondere können der Aufnahmeschlitz und das Rastelement in der Höhenrichtung nebeneinander bzw. auf gleicher Höhe angeordnet sein. Die mit dem Aufnahmeschlitz versehene Seitenwand kann der der Rasteinrichtung benachbarten Seitenwand gegenüberliegen. Somit ist ermöglicht, dass eine der Bipolarplatten an einer Seite der Ausnehmung von einem der Kontaktelemente kontaktiert werden und an einer anderen Seite der Ausnehmung mit dem Steckverbinder verrasten kann. Die räumliche Trennung der Funktionen Verrasten und Kontaktieren führt dazu, dass die jeweiligen Rast- und Kontaktelemente auf ihre Funktion hin optimiert ausgestaltet werden können.
- Der Aufnahmeschlitz und das Rastelement können in einer gemeinsamen Kontaktebene angeordnet sein, so dass der Aufnahmeschlitz den Steckverbinder und somit auch das Rastelement beim Aufstecken auf die Bipolarplatte führen kann und das Rastelement mit Bezug auf das Gegenrastelement der Bipolarplatte positioniert.
- Um eine sichere Trennung des Steckverbinders und der Bipolarplatten voneinander zu ermöglichen, ohne dass die Kontaktelemente dabei aus den Kontaktkammern rutschen, kann der Steckverbinder ein sich durch den Steckerkörper entlang der Höhenrichtung erstreckenden und zumindest eine der Kontaktkammern schneidenden Sicherungskanal zur Aufnahme einer Kontaktsicherung ausweisen. Weist das Kontaktelement einen Sicherungsvor- oder Sicherungsrücksprung auf, der sich vorzugsweise parallel zur Breitenrichtung erstreckt, so kann die in den Sicherungskanal eingesetzte Kontaktsicherung den Sicherungsvor- oder Sicherungsrücksprung hintergreifen oder in diesen eingreifen und somit ein Verschieben des Kontaktelementes in der Steckrichtung blockieren.
- Der Sicherungskanal kann alle Kontaktkammern schneiden. Sollten die beiden Gruppen von Kontaktelementen und somit auch die die Kontaktelemente aufnehmenden Kontaktkammern in der Breitenrichtung jedoch so weit voneinander entfernt sein, dass eine Ausbildung eines derart breiten Sicherungskanals unvorteilhaft wäre, kann der Steckverbinder alternativ zwei Sicherungskanäle aufweisen, die jeweils unterschiedliche Gruppen von Kontaktkammern schneiden. Die beiden Sicherungskanäle können durch eine Aufnahmeöffnung im Steckerkörper miteinander verbunden sein. Die Aufnahmeöffnung kann als eine sich in oder entgegen der Höhenrichtung öffnende Vertiefung im Steckerkörper ausgebildet sein, so dass das Kontaktsicherungselement zumindest abschnittsweise auch in die Aufnahmeöffnung einsteckbar ist, wodurch sich die Abmessungen des Steckverbinders durch die Kontaktsicherung nicht oder nur geringfügig vergrößern.
- Das Kontaktsicherungselement ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise komplementär zum Sicherungskanal ausgebildet und kann einen Stiftabschnitt und einen vom Stiftabschnitt quer vorspringenden Anschlagabschnitt aufweisen. Das Sicherungselement ist vorzugsweise einstückig handhabbar ausgebildet und beispielsweise als ein Spritzgussteil gefertigt. Der Anschlagabschnitt verhindert, dass das Kontaktsicherungselement zu tief in den jeweiligen Sicherungskanal eingesetzt wird und womöglich durch den Sicherungskanal hindurchgleitet. Außerdem bietet der Anschlagabschnitt die Möglichkeit, das Kontaktsicherungselement einfach zu handhaben.
- Das Kontaktsicherungselement kann mit zwei Stiftabschnitten ausgebildet sein, so dass nicht zwei Kontaktsicherungselemente einzeln in die beiden Sicherungskanäle eingesetzt werden brauchen. Hierdurch verringert sich der Aufwand für die Sicherung der Position der Kontaktelemente. Die Stiftabschnitte können aneinander gegenüberliegenden Enden eines Anschlagabschnittes angeordnet sein, wobei der Anschlagabschnitt zumindest teilweise komplementär zur die Sicherungskanäle miteinander verbindenden Aufnahmeöffnung ausgebildet und somit zumindest abschnittsweise in die Aufnahmeöffnung einsetzbar ausgestaltet sein kann. Die Stiftabschnitte sind vorzugsweise parallel zueinander verlaufend angeordnet und eine Lücke zwischen den Stiftabschnitten ist durch den Anschlagabschnitt überbrückt.
- Die Ausnehmungen der aufeinander gestapelten Bipolarplatten sind vorzugsweise in einer quer zur Steckrichtung und zur Höhenrichtung weisenden Breitenrichtung des Bipolarplattenstapels zueinander versetzt. Hierdurch sind die Bipolarplatten so angeordnet, dass jede zweite der Bipolarplatten jeweils mit einem Kontaktelement einer der Gruppen und die anderen der Bipolarplatten mit Kontaktelementen der anderen Gruppe kontaktierbar sind. Der für das Kontaktelement und die Kontaktkammer zur Verfügung stehende Raum in der Höhenrichtung entspricht durch die versetzte Anordnung der Ausnehmungen dem doppelten Abstand der Bipolarplatten zueinander, so dass der Steckverbinder robuster ausgestaltet und leichter auf die Bipolarplatten aufsteckbar ist.
- Die Ausnehmungen können jeweils von einem ersten und einem zweiten Abschnitt der jeweiligen Bipolarplatte flankiert werden, wobei der erste Abschnitt als ein Rastabschnitt mit einem Rastelement und der zweite Abschnitt als ein Kontaktabschnitt zur Kontaktierung des Kontaktelements ausgebildet sind. Das Rastelement des Rastabschnittes ist vorzugsweise als ein Gegenrastelement für das Rastelement des Steckverbinders ausgebildet. Beispielsweise kann das Rastelement als ein parallel zur Breitenrichtung in den Rastabschnitt hinein gerichteter Rücksprung ausgebildet sein. Vorzugsweise erstreckt sich das Rastelement in der Breitenrichtung jedoch in Richtung auf den Kontaktabschnitt und stellt somit einen Rastvorsprung bereit. Der Rastvorsprung ist bevorzugt wenigstens abschnittsweise komplementär zum zurückspringenden Rastelement, also beispielsweise zur Rastaufnahme bzw. -mulde, ausgebildet und kann gewölbt ausgeformt sein. Der Rastvorsprung kann sich also in die Ausnehmung hineinwölben und zum Beispiel halb konvex ausgeformt sein. Insbesondere die gewölbte Ausformung kann ein einfaches Verrasten des Steckverbinders mit der Bipolarplatte ermöglichen, da keine am Rastelement der Bipolarplatte ausgeformten Kanten zu einem Verhaken oder Hängenbleiben der Rastelemente aneinander führen können.
- Um den Kontaktabschnitt auszubilden, braucht die Form der Bipolarplatte mit Bezug auf bekannte Bipolarplatten nicht weiter geändert zu sein, wenn das Kontaktelement als ein so genannter Federkontakt ausgebildet ist. Ein Federkontakt weist zumindest eine und vorzugsweise zwei elastisch auslenkbare Verbindungslaschen oder -zungen auf, deren freie Enden in die Steckrichtung weisen und quer zur Steckrichtung voneinander weg auslenkbar sind. Das Kontaktelement kann also einfach auf den Kontaktabschnitt aufgeschoben werden und diesen in der Höhenrichtung einseitig kontaktieren oder zweiseitig umgreifen.
- Der Kontaktabschnitt einer der Bipolarplatten kann in der Höhenrichtung die Ausnehmung einer anderen Bipolarplatte überlappen, so dass die Ausnehmungen von direkt hintereinander angerordneten Bipolarplatten zueinander versetzt sind. Eine derartige Anordnung der Ausnehmungen der benachbarten Bipolarplatten entspricht der wechselseitigen Anordnung der Kontaktelemente der beiden Gruppen, wobei hierdurch der Steckerkörper in der Breitenrichtung schlank ausgebildet sein kann, da die Kontaktabschnitte in den Steckerkörper und insbesondere in der Breitenrichtung durch jeweils einen Aufnahmeschlitz in eine der Kontaktkammern ragen können. In der Höhenrichtung können aufeinander folgende Bipolarplatten also aneinander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmungen mit dem Rastabschnitt versehen sein. Die Rastabschnitte aufeinander folgender Bipolarplatten sind folglich aneinander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmungen angeordnet.
- Vorzugsweise springen die Kontaktabschnitte zweier Bipolarplatten in der Breitenrichtung von einem Rastabschnitt einer zwischen den Bipolarplatten angeordneten Bipolarplatte vor, so dass zwei in der Höhenrichtung aufeinander folgende Kontaktelemente einer der Gruppen von Kontaktelementen jeweils einen der vorspringenden Kontaktabschnitte kontaktieren können.
- Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 bis3 Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Steckverbinder; -
4 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktelements; -
5 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bipolarplattenstapels; -
6 den Steckverbinder des Ausführungsbeispiels der3 in einem mit dem Bipolarplattenstapel des Ausführungsbeispiels der5 zusammengesteckten Zustand; und -
7 bis12 Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kontaktsicherungen einzeln und in einen erfindungsgemäßen Steckverbinder eingesteckt. - Die unterschiedlichen Merkmale der Ausführungsformen können unabhängig voneinander kombiniert werden, wie es bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.
-
1 zeigt einen elektrischen Steckverbinder1 mit einem Steckerkörper2 . Der Steckerkörper2 ist mit einem in eine Steckrichtung S weisenden Steckgesicht3 ausgebildet, in dem sich mehrere Kontaktkammern4 in der Steckrichtung S öffnen. In jeder der Kontaktkammern4 ist ein Kontaktelement5 angeordnet, das ausgebildet ist, in der Steckrichtung S mit einer Bipolarplatten eines Bipolarplattenstapels einer Brennstoffzelle kontaktiert zu werden. Die Kontaktkammern4 erstrecken sich entgegen der Steckrichtung S vorzugsweise vollständig durch den Steckerkörper2 und öffnen sich entgegen der Steckrichtung S, um beispielsweise die Kontaktelemente5 mit Anschlussleitungen verbinden zu können. In einer quer zur Steckrichtung S verlaufenden Höhenrichtung H des Steckverbinders1 sind mehrere der Kontaktkammern4 hintereinander angeordnet. Die Kontaktkammern4 sind dabei in zwei Gruppen6 ,7 aufgeteilt, wobei in der ersten Gruppe6 im Ausführungsbeispiel der1 fünf Kontaktkammern4 in der Höhenrichtung H hintereinander angeordnet sind. Die Kontaktkammern4 der ersten Gruppe6 fluchten in der Höhenrichtung H vorzugsweise miteinander, so dass auch die in den Kontaktkammern4 angeordneten Kontaktelemente5 der ersten Gruppe6 alle in der Höhenrichtung H hintereinander angeordnet sind. Fünf weitere Kontaktkammern4 der zweiten Gruppe7 des Steckverbinders1 des Ausführungsbeispiels der1 sind ebenfalls in der Höhenrichtung H hintereinander ausgerichtet, wobei die Kontaktkammern4 der ersten Gruppe6 und die Kontaktkammern4 der zweiten Gruppe7 in einer quer zur Steckrichtung S und zur Höhenrichtung H weisenden Breitenrichtung B des Steckverbinders1 beabstandet voneinander angeordnet sind. - Die Kontaktkammern
4 jeder der ersten und der zweiten Gruppe6 ,7 sind zur jeweils in der Höhenrichtung H folgenden Kontaktkammer4 in einem Abstand8 angeordnet. Die Kontaktkammern4 der ersten Gruppe6 sind dabei vorzugsweise zu den Kontaktkammern4 der zweiten Gruppe7 in der Höhenrichtung H versetzt ausgebildet. Ein Versatz9 zwischen den Kontaktkammern4 der ersten Gruppe6 und der zweiten Gruppe7 beträgt in der Höhenrichtung H vorzugsweise die Hälfte des Abstandes8 . - In der Breitenrichtung B zwischen der ersten Gruppe
6 und der zweiten Gruppe7 ist der Steckerkörper2 mit einer Mittenwand10 versehen, welche die Kontaktkammern4 der beiden Gruppen6 ,7 voneinander trennt und den Steckerkörper2 im Bereich der Kontaktkammern4 formstabil ausbildet. - Von der Mittenwand
10 erstrecken sich in und entgegen der Breitenrichtung B Trennböden11 , welche die Kontaktkammern4 jeder der Gruppen6 ,7 voneinander in der Höhenrichtung H trennen. Die Trennböden11 verbinden die Mittenwand10 mit Seitenwänden12 ,13 des Steckerkörpers2 . Die Seitenwände12 ,13 sind parallel zur Steckrichtung S und zur Höhenrichtung H ausgebildet. Parallel zur Steckrichtung S und zur Breitenrichtung B weist der Steckerkörper2 eine Unterseite14 und eine Oberseite15 auf, welche die Seitenwände12 ,13 miteinander verbinden. - Die wechselseitig an der Mittenwand
10 angeordneten Trennböden11 weisen, wie die Kontaktkammern4 , in der Höhenrichtung H den Versatz9 auf. Dabei sind die jeweils an einer Seite der Mittenwand10 vorgesehenen Trennböden11 mit dem Abstand8 zueinander angeordnet und zu den Trennböden11 auf der jeweils anderen Seite der Mittenwand10 um den Versatz9 versetzt. - Die Trennböden
11 können an ihren in die Steckrichtung S weisenden Enden entgegen der Steckrichtung S eine zunehmende Stärke bzw. Dicke16 aufweisen und hierdurch Einfädelschrägen17 für eine Bipolarplatte ausbilden. Insbesondere zwei eine der Kontaktkammern4 parallel zur Höhenrichtung H begrenzende Trennböden11 können eine in der Steckrichtung S weisende Öffnung18 der jeweiligen Kontaktkammer4 trichterförmig ausbilden, so dass die Kontaktkammer4 bei einem Aufstecken des Steckverbinders1 in der Steckrichtung S auf die Bipolarplatte durch die Einfädelschrägen17 geführt und positioniert werden kann. Jede der Kontaktkammern4 kann mit einer trichterförmigen Öffnung18 ausgebildet sein, so dass auch Bipolarplatten, die außerhalb einer Sollposition angeordnet sind, sicher mit dem Steckverbinder1 kontaktierbar sind. - Im Bereich jeder der Kontaktkammern
4 sind die Seitenwände12 ,13 vorzugsweise mit einem Aufnahmeschlitz20 zur zumindest teilweisen Aufnahme der Bipolarplatte ausgebildet. Um die Bipolarplatte aufnehmen zu können, öffnet sich der Aufnahmeschlitz20 in der Steckrichtung S. Parallel zur Breitenrichtung B erstreckt sich der Aufnahmeschlitz20 vollständig durch die jeweilige Seitenwand12 ,13 , so dass die in die Kontaktkammer4 ragende Bipolarplatte sich parallel zur Breitenrichtung B aus der Kontaktkammer4 heraus erstrecken kann. Somit kann die Bipolarplatte einfach mit dem Steckverbinder1 kontaktiert werden, ohne dass die Bipolarplatte hierzu mit jeweils in eine der Kontaktkammern4 einsetzbare Kontaktstreifen versehen werden muss. Auch der Aufnahmeschlitz20 ist mit einer sich in der Steckrichtung S öffnenden Öffnung18‘ versehen, die trichterförmig ausgestaltet sein kann. Die Öffnungen18 ,18‘ sind vorzugsweise identisch ausgebildet, so dass sie die Bipolarplatte relativ zum Kontaktelement5 positionieren können, wenn der Steckverbinder1 auf die Bipolarplatte aufgesteckt wird. - Das Kontaktelement
5 kann entgegen der Steckrichtung S hinter zumindest einer der Öffnungen18 ,18‘ angeordnet sein, so dass die Bipolarplatte bei einem Steckvorgang zunächst eine der Öffnungen18 ,18‘ erreicht und dort vorpositioniert wird, bevor die Bipolarplatte das Kontaktelement5 kontaktiert. Durch die Vorpositionierung der Bipolarplatte relativ zum Kontaktelement5 werden Fehlsteckungen und Schädigungen des Kontaktelementes5 verhindert. - Ein entgegen der Steckrichtung S weisendes Ende
21 des Aufnahmeschlitzes20 begrenzt eine Einstecktiefe der Bipolarplatte in die Kontaktkammer4 . Jede der Kontaktkammern4 kann an einen der Aufnahmeschlitze20 angrenzen, so dass jede der Kontaktkammern4 auf jeweils eine Bipolarplatte aufgesteckt werden kann. - Um zu verhindern, dass sich eine Steckverbindung aus dem Steckverbinder
1 und der Bipolarplatte löst, weist der Steckverbinder1 vorzugsweise zumindest eine Rasteinrichtung22 auf, welche die Steckverbindung gegen ein ungewolltes Lösen sichert. Die wenigstens eine Rasteinrichtung22 ist beispielsweise an der Seitenwand12 angeordnet, so dass die Rasteinrichtung22 mit einem Rastelement der zu kontaktierenden Bipolarplatte verrastbar ist. - Im Ausführungsbeispiel der
1 weist die Rasteinrichtung22 einen Rastarm23 auf, dessen entgegen der Steckrichtung S weisendes Ende als ein festes Ende24 an der Seitenwand12 befestigt ist. Ein in die Steckrichtung S weisendes und dem festen Ende24 gegenüberliegendes Ende des Rastarms23 ist als ein freies Ende25 ausgebildet, das zumindest in oder entgegen der Breitenrichtung B elastisch auslenkbar ist. - Das freie Ende
25 weist zumindest eine schräg zur Steckrichtung S und zur Höhenrichtung H verlaufende Einfädelfläche26 auf, die ein Verklemmen der Rasteinrichtung22 mit der zu kontaktierenden Bipolarplatte verhindert. Insbesondere kann das freie Ende zwei Einfädelflächen26 ,27 aufweisen, die einander gegenüberliegend und in der Steckrichtung S aufeinander zu verlaufend angeordnet sind. Ferner kann das freie Ende25 mit einer Auslenkfläche28 ausgebildet sein, die beispielsweise schräg zur Steckrichtung S und zur Breitenrichtung B und insbesondere in der Steckrichtung S auf den Steckerkörper2 zu verläuft und die bei einem Steckvorgang den Rastarm23 aus der dargestellten Ruheposition in Richtung auf den Steckerkörper2 zu auslenkt. - Die Rasteinrichtung
22 weist ein Rastelement29 auf, das ausgebildet ist, mit einem Gegenrastelement der Bipolarplatte eine Rastverbindung einzugehen. Beispielsweise kann das Rastelement29 parallel zur Breitenrichtung B vom Rastarm23 in Richtung weg zum Steckerkörper2 vorspringen, also ein Rastvorsprung sein. Um den Steckverbinder1 möglichst schlank auszubilden, ist das Rastelement29 des Ausführungsbeispiels der1 jedoch als ein sich parallel zur Breitenrichtung B und weg vom Steckerkörper2 öffnender Rastschacht ausgebildet. Der Rastschacht des Ausführungsbeispiels der1 erstreckt sich parallel zur Breitenrichtung B vollständig durch den Rastarm23 und ist parallel zur Höhenrichtung H und zur Steckrichtung S durch den Rastarm23 begrenzt. Alternativ kann der Rastschacht auch in Richtung auf den Steckerkörper2 geschlossen, also als ein Sackloch, ausgebildet sein. - Die Rasteinrichtung
22 kann mit mehreren Rastarmen23 und beispielsweise mit vier Rastarmen23 ausgebildet sein, die jeweils am festen Ende24 befestigt sind und die einzeln oder gemeinsam elastisch auslenkbar sind. Die Anzahl der Rastarme23 ist insbesondere um den Betrag eins geringer als die Anzahl der Kontaktkammern4 einer der Gruppen6 ,7 . Jeder der Rastarme23 ist vorzugsweise in der Höhenrichtung H zwischen den beiden Aufnahmeschlitzen20 zweier in der Höhenrichtung H aufeinander folgender Kontaktkammern4 der benachbart zur Rasteinrichtung22 angeordneten Gruppe der beiden Gruppen6 ,7 angeordnet. Dadurch kann sich die mit einem der Kontaktelemente5 der in der Höhenrichtung H aufeinander folgenden Kontaktkammern4 zu kontaktierende Bipolarplatte parallel zur Breitenrichtung B durch den Aufnahmeschlitz20 erstrecken, ohne dass sie gegen eine Innenseite30 der Rasteinrichtung22 und insbesondere gegen einen der Rastarme23 stößt. - Um eine möglichst stabile Rastverbindung herstellen zu können, kann der Steckverbinder
1 außer der Rasteinrichtung22 noch eine weitere Rasteinrichtung33 aufweisen, die an der der Seitenwand12 gegenüberliegenden Seitenwand13 angeordnet ist. Die Rasteinrichtungen22 ,33 können im Wesentlichen identisch aufgebaut und bezüglich der Mittenwand10 spiegelsymmetrisch angeordnet sein. - Parallel zur Breitenrichtung B erstreckt sich ein Aufnahmekanal
31 für die Bipolarplatte durch den Steckverbinder1 , wobei sich der Aufnahmekanal31 in der Breitenrichtung B durch den Aufnahmeschlitz20 und eine zwischen benachbart zueinander angeordneten Rastarmen23 erstreckende und in der Steckrichtung5 öffnende Aufnahmebucht32 erstreckt. - Eine Projektion der Aufnahmebucht
32 parallel zur Breitenrichtung B überlappt also den Aufnahmeschlitz20 der benachbarten Kontaktkammer4 . Ferner überlappt die Projektion der Aufnahmebucht32 einen der Rastarme23 der an der von der Rasteinrichtung22 weg weisenden Seitenwand13 vorgesehenen Rasteinrichtung33 . -
2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steckverbinders schematisch in einer perspektivischen Ansicht. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen des Ausführungsbeispiels der1 entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Kürze halber ist im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel der1 eingegangen. -
2 zeigt den elektrischen Steckverbinder1 schematisch in einer perspektivischen Ansicht. Die Aufnahmeschlitze20 erstrecken sich in der Höhenrichtung H bis zu einer Oberseite34 und einer Unterseite35 der jeweiligen Kontaktkammer4 , wobei das entgegen der Steckrichtung S weisende Ende21 der Aufnahmeschlitze20 nicht wie im Ausführungsbeispiel der1 eben und sich parallel zur Höhenrichtung H und zur Breitenrichtung B erstreckend, sondern verrundet ausgebildet ist. - Die Rasteinrichtungen
22 ,33 sind wiederum an den Seitenwänden12 ,13 vorgesehen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Struktur von den Rasteinrichtungen22 ,33 des Ausführungsbeispiels der1 . Zwar weisen die Rasteinrichtungen22 ,33 wie die Rasteinrichtungen22 ,33 der1 mehrere Rastarme23 auf, die wie die Rastarme23 des Ausführungsbeispiels der1 angeordnet sind. Auch die freien Enden25 entsprechen im Wesentlichen den freien Enden25 des Ausführungsbeispiels der1 . Die Rastelemente29 der Rasteinrichtung22 ,33 des Ausführungsbeispiels der2 sind jedoch anders ausgebildet als die Rastelemente29 der Rasteinrichtung22 ,33 des Ausführungsbeispiels der1 . So sind die Rastelemente29 als in Richtung auf den Steckerkörper2 zurückspringende Rastaufnahmen ausgebildet, die in der Höhenrichtung H nicht verschlossen sind. Aufgrund der als Rastrücksprung ausgebildeten Rastelemente29 sind die freien Enden25 der Rastarme23 rasthakenförmig und mit einer parallel zur Höhenrichtung H und Breitenrichtung B verlaufenden und entgegen der Steckrichtung S weisenden Rast- bzw. Haltefläche36 ausgebildet. -
3 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Perspektivansicht, wobei für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen der Ausführungsbeispiele der1 und2 entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet sind. Der Kürze halber ist im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zu den Ausführungsbeispielen der1 und2 eingegangen. - Die Kontaktkammern
4 und die Aufnahmeschlitze20 des Steckerkörpers2 des Ausführungsbeispiels der3 entsprechen im Wesentlichen den Kontaktkammern4 und den Aufnahmeschlitzen20 des Steckerkörpers2 des Ausführungsbeispiels der1 . Der elektrische Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der3 unterscheidet sich im Wesentlichen vom Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der1 durch die Ausgestaltung der Rasteinrichtungen22 ,33 sowie durch einen sich entgegen der Höhenrichtung H in den Steckerkörper2 hinein erstreckenden Sicherungskanal37 zur Aufnahme einer Kontaktsicherung für die Kontaktelemente5 . - Der Sicherungskanal
37 oder -schacht erstreckt sich entgegen der Höhenrichtung H in den Steckerkörper2 und ist vorzugsweise so angeordnet, dass eine Projektion der Mittenwand10 entgegen der Steckrichtung S den Sicherungskanal37 mittig schneidet. Eine sich parallel zur Breitenrichtung B erstreckende Länge L des Sicherungskanals37 ist im Ausführungsbeispiel der3 so bemessen, dass sich der Sicherungskanal37 durch Kontaktkammern4 beider Gruppen6 ,7 von Kontaktkammern4 erstreckt. Der Sicherungskanal37 schneidet die Kontaktkammern4 zumindest teilweise, so dass ein in den Sicherungskanal37 eingesetztes Kontaktsicherungselement in den Kontaktelementen5 optional vorgesehene Sicherungselemente in der Steckrichtung S hintergreift bzw. überlappt und somit ein Verschieben der Kontaktelemente5 zumindest in der Steckrichtung S verhindert. - Im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen der
1 und2 ist das feste Ende24 der Rasteinrichtungen22 ,33 nicht parallel zur Steckrichtung S beabstandet vom Ende21 der Aufnahmeschlitze20 angeordnet. Das feste Ende24 des Ausführungsbeispiels der3 ist vielmehr in der Steckrichtung hinter dem Ende21 des Aufnahmekanals angeordnet, wodurch die Rastarme23 des Ausführungsbeispiels der3 kürzer ausgebildet sind, als die Rastarme23 der Ausführungsbeispiele der1 und2 . Kürzere Rastarme23 ermöglichen die Erzeugung höherer Rastkräfte, da kürzere Rastarme23 oftmals höhere Kräfte erfordern, um die Rastarme23 elastisch in Richtung auf den Steckerkörper2 auszulenken. - Die Rastelemente
29 sind im Ausführungsbeispiel der3 als Rastmulden bzw. -senken ausgebildet, die sich in Richtung auf den Steckerkörper2 in die Rastarme23 hinein wölben und weg vom Steckerkörper2 öffnen. Beispielsweise können die Rastarme23 sich in der Steckrichtung S zumindest Abschnittsweise weg vom Steckerkörper krümmen, um die Rastmulden auszubilden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der3 sind die Rastarme jedoch zur Ausbildung der Rastmulden bzw. -senken auf ihren vom Steckerkörper2 weg weisenden Außenseiten konkav ausgebildet. -
4 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktelementes5 in einer Perspektivansicht, wobei das Kontaktelement5 bisher nur teilweise im Ausführungsbeispiel der1 gezeigt ist. - Das Kontaktelement
5 ist als ein Federkontakt mit wenigstens einer und wie im Ausführungsbeispiel der4 gezeigt insbesondere zwei federelastischen Kontaktlaschen bzw. -zungen38 ,39 ausgestaltet. Freie Enden40 ,41 der Kontaktlaschen38 ,39 formen eine sich in der Steckrichtung S weitende Kontaktöffnung41 aus, um die zu kontaktierende Bipolarplatte einfangen zu können und an einem Vorbeigleiten am Kontaktelement5 zu hindern. - Im Bereich eines Grundes
43 der trichterförmigen Kontaktöffnung42 liegen die Kontaktlaschen38 ,39 vorzugsweise federelastisch gegeneinander gedrückt aneinander an. - Das Kontaktelement
5 ist mit einem ersten Sicherungselement44 ausgebildet, das beispielsweise als eine Sicherungslasche ausgeformt ist und sich entgegen der Steckrichtung S erstreckt und dabei verkippt zur Steckrichtung S verläuft. Ein festes Ende45 des Sicherungselementes44 ist an einer die Kontaktlaschen38 ,39 aneinander befestigenden Kontaktlaschenbrücke46 fixiert. Ein vom festen Ende45 weg weisendes freies Ende47 des ersten Sicherungselementes44 weist entgegen der Steckrichtung S und springt entgegen der Breitenrichtung B von einem in der Steckrichtung S vor der Kontaktöffnung42 angeordneten Kontaktierungsabschnitt48 zur Kontaktierung des Kontaktelementes5 mit einem Leiter vor. Der Kontaktierungsabschnitt48 bildet beispielsweise ein entgegen der Steckrichtung S weisendes Ende des Kontaktelementes5 und kann als ein Krimpabschnitt zum Ausbilden einer Krimpverbindung mit einem elektrischen Leiter ausgestaltet sein. - Das erste Sicherungselement
44 sichert das Kontaktelement5 gegen ein Herausziehen aus der Kontaktkammer4 entgegen der Steckrichtung S, beispielsweise wenn der Steckverbinder1 an einem mit dem Kontaktelement5 verbundenem Leiter von der Bipolarplatte abgezogen wird. Um zu verhindern, dass das Kontaktelement5 beim Trennen des Steckverbinders1 von der Bipolarplatte aus dem Steckerkörper2 in der Steckrichtung S herausgezogen wird, ist das Kontaktelement5 mit einem zweiten Sicherungselement49 ausgebildet, das mit einem im Sicherungskanal37 angeordneten Kontaktsicherungselement interagiert. Beispielsweise kann das zweite Sicherungselement49 als ein in der Breitenrichtung B vorspringender Sicherungsvorsprung ausgebildet sein, der in einem Sicherungsrücksprung des Kontaktsicherungselementes eingreift. Im Ausführungsbeispiel der4 ist das zweite Sicherungselement49 jedoch als ein Sicherungsrücksprung ausgeformt, in den das im Sicherungskanal37 angeordnete Kontaktsicherungselement eingreift. Insbesondere weist das zweite Sicherungselement49 eine wenigstens teilweise in die Steckrichtung S weisende Sicherungsfläche50 auf, die in einem zusammengesetzten Zustand des Steckverbinders1 in der Steckrichtung S direkt vor dem Kontaktsicherungselement angeordnet ist. Das Kontaktelement5 weist ein weiteres Sicherungselement51 auf, wobei die Sicherungselemente49 ,51 vorzugsweise identisch ausgebildet sind und in der Höhenrichtung H miteinander fluchten, so dass das Kontaktsicherungselement entgegen der Höhenrichtung H in die beiden Sicherungselemente49 ,51 eingreifen kann, sich der Sicherungskanal37 also im zusammengesetzten Zustand des Steckverbinders1 durch die Sicherungselemente49 ,51 erstreckt. -
5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bipolarplattenstapels schematisch in einer Perspektivansicht. - Der Bipolarplattenstapel
52 weist mehrere sich parallel zur Steckrichtung S und zur Breitenrichtung B erstreckende und in der Höhenrichtung H aufeinander gestapelte Bipolarplatten53 ,54 auf. Bipolarplatten53 ,54 werden in Brennstoffzellen verwendet, um Betriebsmedien, beispielsweise Wasserstoff und Luft, zu einer Membran der Brennstoffzelle zu leiten. Membrane der Brennstoffzelle sowie andere Elemente der Brennstoffzelle sind im Ausführungsbeispiel der5 der Einfachheit halber nicht gezeigt. - Die Bipolarplatten
53 ,54 sind jeweils mit einer Ausnehmung55 ,56 versehen, die sich in der Steckrichtung S in die jeweilige Bipolarplatte53 ,54 erstreckt. Die Ausnehmungen55 ,56 dienen zur zumindest Abschnittsweise Aufnahme des Steckerkörpers2 und weisen in der Steckrichtung S eine Tiefe T auf, die ein zumindest Abschnittsweise Einstecken des Steckerkörpers2 in die Ausnehmungen55 ,56 ermöglicht. Eine sich in der Breitenrichtung B erstreckende lichte Weite W jeder der Bipolarplatten53 ,54 ist vorzugsweise kleiner als eine Breite des Steckverbinders1 parallel zur Breitenrichtung B. Beispielsweise ist die lichte Weite W so bemessen, dass die Mittelwand10 in einem zusammengesteckten Zustand des Steckverbinders1 und des Bipolarplattenstapels52 an einer sich parallel zur Steckrichtung S erstreckenden und die Ausnehmung55 ,56 parallel zur Breitenrichtung B begrenzenden Seite der Bipolarplatten53 ,54 anliegt. An einer dieser Seite gegenüberliegenden Seite der Bipolarplatten53 ,54 liegt im zusammengesetzten Zustand eine der Rasteinrichtungen22 ,33 an, wobei die Rastarme23 dieser Rasteinrichtung22 ,33 vorzugsweise elastisch in Richtung auf den Steckerkörper2 gedrückt sind. - Die beiden Abschnitte der Bipolarplatten
53 ,54 , die die Ausnehmungen55 ,56 in und entgegen der Breitenrichtung B begrenzen und parallel zur Steckrichtung S flankieren, können als ein Kontaktabschnitt57 bzw. als ein Rastabschnitt58 ausgebildet sein. Der Rastabschnitt58 ist mit einem Rastelement59 versehen, das vorzugsweise als ein Gegenrastelement für eines der Rastelemente29 einer der Rasteinrichtungen22 ,33 ausgebildet ist. Das Rastelement59 ist beispielsweise als ein sich vom Kontaktabschnitt57 parallel zur Breitenrichtung B weg erstreckender Rastrücksprung ausgebildet, der im Rastabschnitt58 eine Rastmulde ausformen kann. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der5 ist das Rastelement59 als ein sich in Richtung auf den Kontaktabschnitt57 vorspringender Rastvorsprung, der sich entgegen der Steckrichtung S zunächst auf den Kontaktabschnitt57 zu wölbt, um sich nach einer maximalen Annäherung an den Kontaktabschnitt57 in der Breitenrichtung B wieder weg zuwölben. Vorzugsweise entspricht der Abstand A des Kontaktabschnittes57 zum Rastabschnitt58 parallel zur Breitenrichtung B an einem entgegen der Steckrichtung S weisenden offenen Ende der Ausnehmungen55 ,56 der lichten Weite W oder ist geringfügig größer als die lichte Weise W. - Die Ausnehmungen
55 ,56 des Bipolarplattenstapels52 sind parallel zur Breitenrichtung B versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere überlappen Kontaktabschnitte57 der Bipolarplatten54 Ausnehmungen56 von in der Höhenrichtung H direkt vor und/oder hinter den Bipolarplatten54 angeordneten Bipolarplatten53 . Ferner sind die Kontaktabschnitte57 von in der Höhenrichtung H aufeinander folgenden Bipolarplatten53 ,54 einander gegenüberliegend angeordnet, so dass in der Höhenrichtung H aufeinanderfolgende Bipolarplatten an einander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmungen55 ,56 mit dem Rastabschnitt58 versehen sind. - Dadurch, dass die Kontaktabschnitte
57 parallel zur Breitenrichtung B in die Ausnehmungen55 ,56 der in der Höhenrichtung H benachbarten Bipolarplatten53 ,54 vorspringen, ist eine lichte Weite W’ des Bipolarplattenstapels52 kleiner als die lichte Weite W der einzelnen Ausnehmungen55 ,56 . Die lichte Weite W’ ist parallel zur Breitenrichtung B insbesondere so bemessen, dass die Mittenwand10 ohne weiteres aufgenommen und durch die einander gegenüberliegend angeordneten Kontaktabschnitte57 der Bipolarplatten53 ,54 geführt werden kann. Die Kontaktabschnitte57 begrenzen also in der Breitenrichtung B ein beispielsweise kastenförmiges Aufnahmevolumen60 für die Mittenwand10 . -
6 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steckverbindung mit dem Steckverbinder1 und dem Bipolarplattenstapel52 in einer Perspektivansicht. - Der Steckverbinder
1 ist in der Steckrichtung S mit den Bipolarplatten53 ,54 die Steckverbindung V ausbildend kontaktiert. Die Steckverbindung V weist also einen erfindungsgemäßen Steckverbinder1 und einen erfindungsgemäßen Bipolarplattenstapel52 auf. Der Steckerkörper2 ragt zumindest abschnittsweise in die Ausnehmungen55 ,56 und das durch die Ausnehmungen55 ,56 gebildete Aufnahmevolumen60 . Der beispielhaft mit dem Bipolarplattenstapel52 kontaktierte Steckverbinder1 entspricht im Wesentlichen dem Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der3 , wobei der Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der6 ohne den Sicherungskanal37 zur Sicherung der Kontaktelemente5 ausgebildet ist. - Die Kontaktelemente
5 der ersten Gruppe6 kontaktieren die vergleichbar mit der Bipolarplatte54 angeordneten Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels52 . Die Kontaktelement5 der zweiten Gruppe7 kontaktieren die entsprechend der Bipolarplatte53 angeordneten Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels52 . Die Rasteinrichtung22 ist mit den Rastelementen59 der Rastabschnitte58 der entsprechend der Bipolarplatte54 angeordneten Bipolarplatten verrastet. Die Rasteinrichtung33 ist mit den Rastelementen59 der Rastabschnitt58 der entsprechend der Bipolarplatte53 angeordneten Bipolarplatten des Bipolarplattenstapels52 verrastet. -
7 ,9 und11 zeigen schematisch und in Perspektivansichten Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kontaktsicherungselementen zur Sicherung der Kontaktelemente5 gegen ein Entfernen aus den Kontaktkammern4 in der Steckrichtung S.8 ,10 und12 zeigen weitere Ausführungsbeispiele elektrischer Steckverbinder1 in schematischen Perspektivansichten, wobei in die Steckverbinder1 jeweils eines der Kontaktsicherungselemente der Ausführungsbeispiele der7 ,9 und11 eingesetzt ist. -
7 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktsicherungselementes61 perspektivisch in einer schematischen Darstellung. Das Kontaktsicherungselement61 ist mit zwei sich entgegen der Höhenrichtung und parallel zueinander erstreckenden Sicherungsstiften62 ,63 ausgebildet. Die Sicherungsstifte62 ,63 sind ausgeschaltet, um in den Sicherungskanal37 oder jeweils in einen Sicherungskanal37 eingesetzt zu werden. Die Sicherungsstifte62 ,63 sind in der Höhenrichtung H an einem Anschlagabschnitt64 fixiert, so dass das Sicherungselement61 einstückig handhabbar ist. -
8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des elektrischen Steckverbinders1 , wobei der dargestellte Steckverbinder1 im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der3 entspricht. - Im Gegensatz zum in der
3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Steckverbinders1 weist der Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der8 jedoch zwei Sicherungskanäle37 auf, die jeweils Kontaktkammern4 einer der Gruppen6 ,7 schneiden. Die Sicherungsstifte62 ,63 sind jeweils in einen der Sicherungskanäle37 eingesteckt und sichern somit die Kontaktelemente5 gegen ein ungewolltes Entfernen aus dem Steckerkörper2 in der Steckrichtung S. Der Anschlagabschnitt64 liegt mit einer Anschlagfläche65 zumindest teilweise an der Oberseite15 des Steckerkörpers2 an, und zeigt somit an, dass das Sicherungselement61 ausreichend weit entgegen der Höhenrichtung H in die Sicherungskanäle37 eingesetzt ist. Die Anschlagfläche65 erstreckt sich zwischen den Sicherungsstiften62 ,63 und weist entgegen der Höhenrichtung H. Der Anschlagabschnitt64 kann also auch als ein Indikatorabschnitt bezeichnet werden. -
9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherungselementes61 , wobei für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen der bisherigen Ausführungsbeispiele entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet sind. Der Kürze halber ist lediglich auf die Unterschiede zu den bisherigen Ausführungsbeispielen eingegangen. - Das Sicherungselement
61 weist lediglich einen Sicherungsstift62 auf, wobei der Sicherungsstift62 in der Breite der Richtung B eine größere Ausdehnung hat als in der Steckrichtung S. Der sich in der Höhenrichtung H an den Sicherungsstift62 anschließende Anschlagabschnitt64 ragt in der Breitenrichtung B und in der Steckrichtung S vom Sicherungsstift62 vor. Der vom Sicherungsstift62 in der Breitenrichtung B und der Steckrichtung S vorspringende Anschlagabschnitt64 bildet die Anschlagfläche65 aus. -
10 zeigt den Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der3 mit dem Sicherungselement61 des Ausführungsbeispiels der9 . - Das Sicherungselement
61 ist entgegen der Höhenrichtung H in den Sicherungskanal37 eingesetzt, sodass der Sicherungsstift62 in alle Kontaktkammern4 der beiden Gruppen6 ,7 ragt. Die Anschlagfläche65 liegt zumindest teilweise an der Oberseite15 des Steckerkörpers2 an, wodurch angezeigt ist, dass das Sicherungselement61 ausreichend tief und insbesondere mit einer maximalen Einstecktiefe entgegen der Höhenrichtung H in den Sicherungskanal37 eingesteckt ist. -
11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherungselements. Für Elemente, die in Funktion und/oder Aufbau den Elementen der bisherigen Ausführungsbeispiele entsprechen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Kürze halber ist lediglich auf die Unterschiede zu den bisherigen Ausführungsbeispielen eingegangen. - In
11 sind zwei Sicherungselemente61 gezeigt, die jeweils mit einem Sicherungsstift62 und einem Anschlagabschnitt64 ausgebildet sind. Wie die Sicherungsstifte62 ,63 des Ausführungsbeispiels der7 weisen die Sicherungsstifte62 in einer von der Steckrichtung S und der Breitenrichtung B aufgespannten Ebene kreisförmige Querschnitte auf und erstrecken sich parallel zur Höhenrichtung H. In der Höhenrichtung H enden die Sicherungsstifte62 am Anschlagabschnitt64 , der in der Steckrichtung S und in der Breitenrichtung B die entgegen der Höhenrichtung H weisende Anschlagfläche65 ausformt. -
12 zeigt den Steckverbinder1 des Ausführungsbeispiels der8 mit den Sicherungselementen61 des Ausführungsbeispiels der11 . - Die Sicherungselemente
61 sind entgegen der Höhenrichtung H in die Sicherungskanäle37 eingesetzt, sodass die Sicherungsstifte62 jeweils in alle Kontaktkammern4 einer der beiden Gruppen6 ,7 ragen. Die Anschlagflächen65 liegen zumindest teilweise an der Oberseite15 des Steckerkörpers2 an, wodurch angezeigt ist, dass die Sicherungselemente61 ausreichend tief und insbesondere mit einer maximal möglichen Einstecktiefe entgegen der Höhenrichtung H in den Sicherungskanal37 eingesteckt sind. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Steckerkörper
- 3
- Steckgesicht
- 4
- Kontaktkammer
- 5
- Kontaktelement
- 6
- erste Gruppe
- 7
- zweite Gruppe
- 8
- Abstand
- 9
- Versatz
- 10
- Mittenwand
- 11
- Trennböden
- 12, 13
- Seitenwand
- 14
- Unterseite
- 15
- Oberseite
- 16
- Dicke der Trennböden
- 17
- Einfädelschrägen der Trennböden
- 18, 18‘
- Öffnungen der Kontaktkammer
- 20
- Aufnahmeschlitz
- 21
- geschlossenes Ende des Aufnahmeschlitzes
- 22
- Rasteinrichtung
- 23
- Rastarm
- 24
- festes Ende des Rastarms
- 25
- freies Ende des Rastarms
- 26, 27
- Einfädelflächen des freien Endes des Rastarms
- 28
- Auslenkfläche des freien Endes des Rastarms
- 29
- Rastelement
- 30
- Innenseite der Rasteinrichtung
- 31
- Aufnahmekanal
- 32
- Aufnahmebucht
- 33
- Rasteinrichtung
- 34
- Oberseite der Kontaktkammer
- 35
- Unterseite der Kontaktkammer
- 36
- Haltefläche
- 37
- Sicherungskanal
- 38, 39
- Kontaktlaschen des Kontaktelementes
- 40, 41
- freie Enden der Kontaktlaschen des Kontaktelementes
- 42
- Kontaktöffnung des Kontaktelementes
- 43
- Grund der Kontaktöffnung des Kontaktelementes
- 44
- Sicherungselement des Kontaktelementes
- 45
- festes Ende des Sicherungselementes des Kontaktelementes
- 46
- Kontaktlaschenbrücke des Kontaktelementes
- 47
- freies Ende des Sicherungselementes des Kontaktelementes
- 48
- Kontaktierungsabschnitt
- 49
- zweites Sicherungselement des Kontaktelementes
- 50
- Sicherungsfläche des zweiten Sicherungselements
- 51
- zweites Sicherungselement des Kontaktelementes
- 52
- Bipolarplattenstapel
- 53, 54
- Bipolarplatte
- 55, 56
- Ausnehmung
- 57
- Kontaktabschnitt der Bipolarplatte
- 58
- Rastabschnitt der Bipolarplatte
- 59
- Rastelement des Rastabschnitts
- 60
- Aufnahmevolumen
- 61
- Kontaktsicherungselement
- 62, 63
- Sicherungsstift
- 64
- Anschlagabschnitt
- 65
- Anschlagfläche
- A
- Abstand
- B
- Breitenrichtung des Steckverbinders
- H
- Höhenrichtung des Steckverbinders
- L
- Länge des Sicherungskanals
- S
- Steckrichtung des Steckverbinders
- T
- Tiefe der Ausnehmung
- V
- Steckverbindung
- W, W’
- lichte Weite der Ausnehmung
Claims (10)
- Elektrischer Steckverbinder (
1 ) zur Kontaktierung eines Bipolarplattenstapels (52 ) einer Brennstoffzelle, mit einem Steckerkörper (2 ), in dem wenigstens zwei sich in einer Steckrichtung (S) öffnende Kontaktkammern (4 ) vorgesehen sind, wobei in den Kontaktkammern (4 ) jeweils ein in der Steckrichtung (S) auf eine Bipolarplatte (53 ,54 ) des Bipolarplattenstapels (52 ) aufsteckbares Kontaktelement (5 ) angeordnet ist, und wobei die Kontaktelemente (5 ) in einer quer zur Steckrichtung (S) weisenden Breitenrichtung (B) und in einer quer zur Steckrichtung (S) und zur Breitenrichtung (B) weisenden Höhenrichtung (H) des Steckverbinders1 zueinander versetzt angeordnet sind. - Steckverbinder (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Kontaktkammern (4 ) an eine Seitenwand (12 ,13 ) des Steckerkörpers (2 ) angrenzt, wobei die Seitenwand (12 ,13 ) in der Breitenrichtung (B) durch einen sich in der Steckrichtung (S) öffnenden Aufnahmeschlitz (20 ) durchbrochen ist. - Steckverbinder (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1 ) wenigstens vier Kontaktkammern (4 ) aufweist, wobei eine erste Gruppe (6 ) der Kontaktkammern (4 ) in der Höhenrichtung (H) entlang einer ersten gemeinsamen Ebene und eine zweite Gruppe (7 ) der Kontaktkammern (4 ) in der Höhenrichtung (H) entlang einer zweiten gemeinsamen Ebene hintereinander angeordnet sind, wobei die Kontaktkammern (4 ) jeder der Gruppen (6 ,7 ) in der Höhenrichtung (H) einen vorbestimmten Abstand (8 ) zueinander aufweisen und die Gruppen (6 ,7 ) in der Höhenrichtung (H) um einen Versatz (9 ) zueinander versetzt angeordnet sind, wobei der Versatz (9 ) anders dimensioniert ist als der Abstand (8 ). - Steckverbinder (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1 ) eine am Steckerkörper (2 ) vorgesehene Rasteinrichtung (22 ,33 ) aufweist, die mit einem Rastelement (29 ) zur Verrastung mit einem Gegenrastelement (59 ) der Bipolarplatte (53 ,54 ) ausgeformt ist. - Steckverbinder (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (29 ) in der Höhenrichtung (H) neben einem der Aufnahmeschlitze (20 ) in der vom Rastelement (29 ) weg weisenden Seitenwand (12 ,13 ) angeordnet ist. - Steckverbinder (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen sich durch den Steckerkörper (2 ) entlang der Höhenrichtung (H) erstreckenden und zumindest eine der Kontaktkammern (4 ) schneidenden Sicherungskanal (37 ) zur Aufnahme eines Kontaktsicherungselementes (61 ) zur Positionssicherung wenigstens eines der Kontaktelemente (5 ). - Bipolarplattenstapel (
52 ) für eine Brennstoffzelle, mit wenigstens zwei in einer Höhenrichtung (H) aufeinander gestapelten Bipolarplatten (53 ,54 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Bipolarplatten (53 ,54 ) jeweils eine sich in einer quer zur Höhenrichtung (H) verlaufenden Steckrichtung (S) in die Bipolarplatte (53 ,54 ) hinein erstreckende Ausnehmung (55 ,56 ) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme eines Steckverbinders (1 ) aufweisen. - Bipolarplattenstapel (
52 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (55 ,56 ) in einer quer zur Steckrichtung (S) und zur Höhenrichtung (H) weisenden Breitenrichtung (B) des Bipolarplattenstapels (52 ) zueinander versetzt angeordnet sind. - Bipolarplattenstapel (
52 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (55 ,56 ) jeweils von einem ersten und einem zweiten Abschnitt der Bipolarplatte (53 ,54 ) flankiert werden, wobei der erste Abschnitt als ein Rastabschnitt (58 ) mit einem Rastelement (59 ) und der zweite Abschnitt als ein Kontaktabschnitt (57 ) zur Kontaktierung eines Kontaktelementes (5 ) eines Steckverbinders (1 ) ausgebildet sind. - Bipolarplattenstapel (
52 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (57 ) einer der Bipolarplatten (53 ) die Ausnehmung (56 ) einer benachbarten Bipolarplatte (54 ) überlappt.
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