DE102013202514A1 - Behälter - Google Patents

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DE102013202514A1
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Katica Deusing
Stefan Deusing
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DESACON GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/12Large containers rigid specially adapted for transport
    • B65D88/122Large containers rigid specially adapted for transport with access from above
    • B65D88/124Large containers rigid specially adapted for transport with access from above closable top
    • B65D88/126Large containers rigid specially adapted for transport with access from above closable top by rigid element, e.g. lid

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft unterschiedliche Ausgestaltungen von Behältern. Insbesondere betrifft sie einen Behälter mit Stützprofilen, welche einen unterschiedlichen Abstand aufweisen, Stützprofile und auch einen Behälter mit Stützprofilen mit optimierter Form, ein Oberrandprofil sowie auch den Behälter mit dem Oberrandprofil, einen Behälter mit einer verzinkten Bodenwanne oder Bodenplatte, einen Deckel sowie auch einen Behälter mit diesem Deckel und einen über ein L-Profil vernieteten Behälter.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft unterschiedliche Ausführungsformen von Behältern.
  • I. Stützprofile mit unterschiedlichen Abständen
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Behälter mit vier Seitenwänden (S1, S2, S3, S4), einer Bodenplatte und mindestens acht Stützprofilen, wobei die vier Seitenwände (S1, S2, S3, S4) mit senkrechten Befestigungen zu einem Behälter verbunden sind, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens vier Stützprofile aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind, wobei die jeweils pro Seitenwand mindestens vier Stützprofile nebeneinander angeordnet sind und der Abstand zwischen zwei Stützprofilen von drei unmittelbar benachbarten Stützprofilen sich zur Mitte der Seitenwand hin verkleinert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung dieser ersten Ausführungsform weisen
    • (a) bei einer geraden Anzahl an Stützprofilen die jeweils mittleren beiden Stützprofile, bezogen auf die Seitenwand, zumindest den geringsten Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen auf oder
    • (b) bei einer ungeraden Anzahl von Stützprofilen mindestens einer der beiden Abstände zwischen dem mittleren Stützprofil und dem jeweils rechts oder links zum mittleren Stützprofil unmittelbar benachbarten Stützprofilen zumindest der geringste Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen auf,
    und wobei jeweils die senkrechte Befestigung der Seitenwand (S2) oder (S4) mit der Seitenwand (S1) beziehungsweise (S3) ebenfalls eines der mindestens vier Stützprofile auf einer Seitenwand darstellen kann.
  • Behälter, insbesondere kasten- oder wannenförmige Behälter, welche zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise finden solche auch als Container bezeichneten Behälter beim Transport von Bauschutt, Schrott, Haus- oder Gewerbemüll, Industrieabfall und dergleichen, aber auch von wiederverwertbarem Gut wie Glas, Altpapier etc. Anwendung. Normalerweise sind diese Behälter mit Beschlägen zum Absetzen und Aufnehmen mittels eines auf einem Kraftwagen installierten Wechselgerätes ausgestattet. Je nach Aufbau der Behälter unterscheidet man beispielsweise Absetzcontainer, welche häufig nach der DIN 30720 genormt sind und in der Regel durch Absetzkipper transportiert werden können, und Abrollcontainer, welche häufig nach der DIN 30722 genormt sind und durch gängige Lastkraftwagen, aber auch Eisenbahnwagons transportiert werden können. Absetzcontainer sind dabei in der Regel stapelbar.
  • An derartige Behälter werden hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazität an Volumen und Gewicht und somit an die Festigkeit des Behälters gestellt. Dies hat zur Folge, dass die Herstellung dieser Behälter sehr aufwendig, das heißt vor allem kosten- und zeitintensiv ist. Gleichzeitig ist es jedoch wünschenswert, die erforderliche Energie für ihren Transport zu minimieren. Die Behälter werden leer zu der Stelle transportiert, an der sie das Sammelgut aufnehmen sollen, so dass gerade hier das Eigengewicht des Behälters auf den Kraftstoffverbrauch des Transportfahrzeuges einen erheblichen Einfluss hat. Ebenso begrenzt das Eigengewicht auch die aufnehmbare Nutzlast des Behälters.
  • Um eine ausreichende Stabilität der Behälter gewährleisten zu können, sind insbesondere bei quaderförmigen Behältern an den (längeren) Längsseitenwänden zusätzliche Streben (so genannte Spanten) angebracht. Ihre Vielzahl erfordert jedoch einen hohen Materialeinsatz und eine entsprechend hohe Herstellungszeit zur Anbringung dieser Streben. Gleichzeitig wird durch die zusätzliche Vielzahl an Verstrebungen das Eigengewicht des Behälters erhöht.
  • Ein Ansatz, welcher dieser Problematik zu begegnen versucht, ist beispielsweise aus der DE 29515773 U1 bekannt. Diese beschreibt einen Container, dessen Längswände ein senkrecht konstant verlaufendes Profil aufweisen. Beispielsweise wird ein Container vorgeschlagen, dessen Seitenwände gezackt sind. Durch dieses Profil wird den Seitenwänden Stabilität verliehen, ohne dass die Anbringung zusätzlicher Stützprofile notwendig wäre. Es bleibt jedoch zu beachten, dass die Stabilität solcher Container geringer ist als die der bekannten Container mit angeschweißten Spanten. Außerdem bringen die profilierten Wände beim Entladen des Containers Probleme durch Anhaftung und Verhakung des Sammelgutes mit sich.
  • In der DE 20317967 U1 wird ein Abrollcontainer beschrieben, welcher Seitenwände aufweist, die aus mindestens zwei Wandelementen gebildet werden, die durch trapezförmige Abkantungen ein Profil in der jeweiligen Seitenwand bilden, aber durch sich übereinanderliegende Abkantungen plane Innenflächen gewährleisten. Dabei erlaubt auch hier die Profilierung der Seitenwände eine Kompensation von Querkräften zur Hauptebene. Die Herstellung eines solchen Behälters ist jedoch auf Grund der Sonderanfertigung der Wandelemente ebenfalls aufwendig und teuer.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen, vorzugsweise mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zu beheben. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter bereitzustellen, welcher ein geringes Eigengewicht aufweist. Vorzugsweise soll dieser Behälter jedoch gleichzeitig eine hohe, vorzugsweise im Vergleich zu den bekannten Behältern eine höhere Stabilität, insbesondere bezüglich der Querkräfte, die auf die Seitenwände wirken, aufweisen. Ebenso soll der Behälter vorzugsweise einfach, insbesondere kosten- und/oder zeitoptimiert herstellbar sein.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch die Bereitstellung eines Behälters, wie im Folgenden beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfasst vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände (S1, S2, S3, S4) sowie eine Bodenplatte. Aneinander grenzende Seitenwände (S1, S2, S3, S4) sind mit im Wesentlichen senkrechten Befestigungen miteinander verbunden und bilden zusammen mit der Bodenplatte den Behälter. Des Weiteren weist der Behälter mindestens acht Stützprofile auf, die auf den Seitenwänden im Wesentlichen aufgebracht sind, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (S1 und S3 und/oder S2 und S4) jeweils mindestens vier Stützprofile aufweisen und wobei die jeweils pro Seitenwand mindestens vier Stützprofile nebeneinander angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist dann dadurch gekennzeichnet, dass
    • (a) bei einer geraden Anzahl an Stützprofilen die jeweils mittleren beiden Stützprofile zumindest den geringsten Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen aufweisen oder
    • (b) bei einer ungeraden Anzahl von Stützprofilen mindestens einer der beiden Abstände zwischen dem mittleren Stützprofil und dem jeweils rechts oder links zum mittleren Stützprofil unmittelbar benachbarten Stützprofilen zumindest der geringste Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen ist,
    wobei jeweils die im Wesentlichen senkrechte Befestigung der Seitenwand (S2) oder (S4) mit der Seitenwand (S1) beziehungsweise (S3) ebenfalls eines der mindestens vier Stützprofile auf einer Seitenwand darstellen kann.
  • Es hat sich herausgestellt, dass durch eine Verstärkung der Seitenwände eines Behälters gezielt nur an Stellen, welche einer Verstärkung bedürfen, und das entsprechende Weglassen von Verstärkungen an Stellen der Seitenwände, welche ausreichende eigene (intrinsische) Stabilität aufweisen, eine Reduzierung des Eigengewichts des Behälters erzielt werden kann. Gleichzeitig weist der Behälter eine höhere Stabilität als die Behälter des Standes der Technik auf, da die Schwachstellen des Behälters gezielt verstärkt sind. Insgesamt kann der erfindungsgemäße Behälter daher unter geringeren Treibstoffverbrauch leer transportiert werden, wobei er gleichzeitig die gleiche aufnehmbare Nutzlast, vorzugsweise eine höhere aufnehmbare Nutzlast im Vergleich zu den bekannten Behältern, transportieren kann.
  • Ebenso kann der Behälter kostengünstiger als gängige Behälter hergestellt werden, da durch die gezielte Verstärkung insgesamt der Materialeinsatz zur Verstärkung reduziert werden kann. Dies ist insbesondere dadurch bedingt, dass die Anbringung von Stützprofilen an Stellen, welche ausreichend eigene (intrinsische) Stabilität aufweisen, nicht notwendig ist. Gleichzeitig bedeutet dies auch eine Zeitersparnis bei der Herstellung.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist die Länge (L), die Breite (B) und die Höhe (H) auf, wobei L ≥ B ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist L > B. In einer Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 9 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 7 bis 4 m. Bevorzugt ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 2,2 m, ganz besonders bevorzugt 2,45 bis 2,3 m. Bevorzugt ist die Höhe H des Behälters dabei 0,5 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 0,75 bis 2,4 m. Diese Maße beziehen sich alle auf die Innenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 5 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 10 m3 bis 40 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 7 m, eine Breite B von 2,42 m und eine Höhe H von 2,4 m auf.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 5 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 4,1 bis 3 m. Bevorzug ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 1 m, ganz besonders bevorzugt 2 bis 1,5 m. Bevorzugt ist die Höhe H dabei 0,75 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 1 bis 2 m. Auch diese Maße beziehen sich alle auf die Außenmaße des Behälters, Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 1 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 3 m3 bis 20 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 3,62 m, eine Breite B von 1,95 m und eine Höhe H von 1,50 m auf.
  • Wenn L > B ist, dann ist es bevorzugt, dass die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände jeweils die mindestens vier Stützprofile aufweisen. In einer Ausführungsform weisen nur die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände die mindestens vier Stützprofile auf.
  • Der Behälter weist vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände (S1, S2, S3, S4) auf. Dabei bedeutet der Begriff „im Wesentlichen” im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass eine Abweichung von ±15°, bevorzugt ±10°, ganz besonders bevorzugt ±5° vorliegen kann. Dieser Begriff wird insbesondere in Bezug auf die Abweichung vom rechten Winkel oder von einer Senkrechten verwendet.
  • Unter einer Seitenwand wird insbesondere eine Platte der Länge L und der Höhe H beziehungsweise der Breite B und der Höhe H, je nachdem, um welche der Seitenwände (S1, S2, S3, S4) es sich handelt, verstanden. Dabei weist diese Platte bevorzugt eine Stärke von 2 bis 6 mm, ganz besonders bevorzugt von 3 bis 5 mm, auf. Bevorzugt umfassen die Seitenwände als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Weiter bevorzugt bestehen die Seitenwände aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen sie aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt bestehen die Seitenwände aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Es ist möglich, dass die einzelnen Seitenwände jeweils unabhängig voneinander auch Abschrägungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die Seitenwände nicht im Wesentlichen senkrecht verlaufen. Es ist beispielsweise möglich, dass mindestens zwei Seitenwände zur Bodenplatte hin trapezartig zusammenlaufen. Eine solche Behälterform ist insbesondere in Bezug auf Absetzcontainer bekannt. In diesem Fall bedeutet hinsichtlich der Stützprofile, die senkrecht angebracht sind, dass sich senkrecht auf den flächigen Verlauf der Seitenwände bezieht, d. h., dass im Fall von trapezartigen Seitenwänden die Stützprofile ebenfalls trapezartig und senkrecht auf dem flächigen Verlauf der Seitenwände verlaufen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Seitenwand eine durchgehende Platte sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Seitenwand entweder so am Behälter angebracht wird, dass sie eine Tür darstellt oder aus mindestens zwei Türen gebildet wird. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass mindestens eine der Seitenwände S2 und S4 der Breite B und Höhe H eine Tür aufweist oder aus mindestens einer Tür gebildet wird. Unter einer Tür ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Öffnung zum Behälterinneren gemeint, welche verschließbar ist. Solche Türen sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt.
  • Außerdem können die Seitenwände weitere Vorrichten und/oder Beschläge aufweisen, welche der Stapelbarkeit und/oder der Verladung der Behälter dienen. Auch solche Vorrichtungen oder Beschläge sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt. Weitere im Stand der Technik gängige Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Leiter, können ebenso am Behälter angebracht sein. Dazu zählen allerdings keine Stützprofile.
  • Ebenso kann der Behälter für Abrollcontainer gängige Rollen aufweisen. Es ist zu beachten, dass einige Hersteller zur Anbringung der Rollen im hinteren Bereich des Containers (L ~ L) häufig an der Bodenplatte und auch an den Seitenwänden der Container Stützprofile mit sehr geringem Abstand anschweißen. Dies dient insbesondere dazu, dass die Rollen an eine entsprechende Fläche, welche durch diese beiden Stützprofile gebildet wird, angebracht werden können. Alternativ bringen andere Hersteller eben zu diesem Zweck ein breiteres Stützprofil an. Im Sinne der vorliegenden Erfindung stellen solche zwei Stützprofile, welche einen so geringen Abstand aufweisen und zur Anbringung der Rollen dienen, vorzugsweise nur ein Stützprofil dar (werden nur als ein Stützprofil gezählt). Alternativ können diese Stützprofile im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise auch so verstanden werden, dass ihr Abstand nicht zu den Abständen zwischen den Stützprofilen gezählt wird (es kann in diesem Fall durchaus sein, dass der Abstand eben dieser Stützprofile insgesamt der geringste Abstand zwischen allen Stützprofilen ist, dies ist jedoch im Sinne der Erfindung vorzugsweise zu vernachlässigen, da die Anbringung der Stützprofile insbesondere nicht der Verstärkung der Seitenwand dient, sondern lediglich der Anbringung der Rollen). Damit kann der erfindungsgemäße Behälter auch eben solche zwei Stützprofile mit geringem Abstand aufweisen, wenn diese die äußersten beiden Stützprofile sind und an ihnen Rollen angebracht werden.
  • Zusätzlich umfasst der Behälter eine Bodenplatte. Die Bodenplatte weist bevorzugt eine Länge L und eine Breite B auf. Die Stärke der Bodenplatte beträgt bevorzugt 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt 3 bis 5 mm. Die Bodenplatte kann auch Abschrägungen aufweisen. Bei der Bodenplatte kann es sich insbesondere auch um eine zuvor gefertigte Bodenwanne handeln, an die die vier Seitenwände angebracht werden. Bevorzugt umfasst die Bodenwanne als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt den Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Bevorzugt besteht die Bodenplatte aus Metall. Bevorzugter besteht die Bodenplatte aus Stahl. Besonders bevorzugt besteht die Bodenplatte aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Auch die Bodenplatte kann Stützprofile aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen diese Stützprofile die gleiche relative Position auf wie die Stützprofile auf den Seitenwänden. Dadurch liegt somit bevorzugt ein Behälter vor, welcher Stützprofile aufweist, die umlaufend von der einen Seitenwand über die Bodenplatte bis hin zur anderen (gegenüberliegenden) Seitenwand die gleiche relative Position (Wert von L oder B) auf der jeweiligen Seitenwand oder der Bodenplatte aufweisen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform weisen die Stützprofile eine andere relative Position auf als die Stützprofile auf den Seitenwänden. Besonders bevorzugt weisen die Stützprofile dabei im Wesentlichen den gleichen Abstand auf (wie aus dem Stand der Technik bekannt; hierbei können sich insbesondere die Abstände der äußersten Stützprofile von den anderen auf der Bodenplatte verteilten Stützprofilen unterscheiden). Ganz besonders bevorzugt beträgt der Abstand dieser auf der Bodenplatte verteilten Stützprofile 75 cm. Es hat sich herausgestellt, dass der Boden bei der Beladung des Behälters mit Gut einer anderen Belastung ausgesetzt ist als die Seitenwände, wodurch ein gleichbleibender Abstand der Stützprofile auf der Bodenplatte vorteilhaft sein kann.
  • Die Bodenplatte und/oder die Seitenwände sind bevorzugt miteinander verschweißt. Sie können aber auch miteinander vernietet sein.
  • Zusätzlich kann der Behälter auch einen Deckel aufweisen, welcher mit dem Behälter fest verschweißt oder lösbar an ihn angebracht ist. Unter einem Deckel wird jede Abdeckung verstanden, welche geeignet ist, die obere Öffnung des Behälters zu verschließen. Hier kommen insbesondere Planen und/oder Metallplatten in Frage. Deckel dieser Art sind insbesondere für Abroll- und Absetzcontainer bekannt. Entsprechend kann der Behälter an den Seitenwänden auch Vorrichtungen, welche zum Anbringen und/oder Verschließen des Deckels benötigt werden, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Abrollcontainer, Ganz besonders bevorzugt entspricht der Abrollcontainer der DIN 30722.
  • Erfindungsgemäß weist der Behälter vorzugsweise mindestens acht Stützprofile auf, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (S1 und S3 und/oder S2 und S4) jeweils mindestens vier Stützprofile aufweisen. Dies bedeutet, dass auf mindestens zwei Wänden des Behälters, die sich gegenüberliegen, mindestens jeweils vier Stützprofile angebracht sind. Jedoch können auch auf drei oder vier Seitenwänden entsprechende Stützprofile angebracht sein. Die Stützprofile sind bevorzugt an den Außenseiten der Seitenwände angebracht. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass sich das zu transportierendes Gut im Inneren der Behälter nicht mit den Stützprofilen verhaken o. ä. kann.
  • Die Stützprofile sind im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht. Dies dient insbesondere der Verstärkung der Seitenwände vorzugsweise gegen Verbeulungen, welche besonders beim Befüllen des Behälters mit schwerem Transportgut auftreten können. Es ist jedoch auch möglich, dass zusätzliche Stützprofile im Wesentlichen waagerecht an mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei Seitenwänden, weiter bevorzugt mindestens drei Seitenwänden, noch weiter bevorzugt mindestens vier Seitenwänden, angebracht werden.
  • Erfindungsgemäß sind die jeweils pro Seitenwand mindestens vier Stützprofile nebeneinander angeordnet sind. Dies bedeutet insbesondere, dass die Stützprofile entlang der Länge L und/oder der Breite B des Behälters nacheinander angeordnet sind von L = 0 bis L = L und/oder B = 0 bis B = B. Dabei sind die Stützprofile im Wesentlichen parallel an den Seitenwänden angebracht.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter einem Stützprofil insbesondere auch jeweils die senkrechte Befestigung der Seitenwand (S2) oder (S4) mit der Seitenwand (S1) beziehungsweise (S3) verstanden (siehe auch 1c, Stützprofil (1) und (4)). Dadurch kann mindestens eine der im Wesentlichen senkrechten Befestigung der Seitenwand (S2) oder (S4) mit der Seitenwand (S1) beziehungsweise (S3) ebenfalls eines der mindestens vier erfindungsgemäßen Stützprofile auf einer Seitenwand darstellen. Bevorzugt ist daher für den Fall, dass mindestens eines der Stützprofile eine Befestigung zweier Seitenwände darstellt, dass die beiden Seitenwände im Wesentlichen senkrecht verlaufen. Weist der Behälter hingegen Seitenwände auf, welche nicht im Wesentlichen senkrecht verlaufen, so wird die Befestigung der Seitenwände miteinander damit vorzugsweise nicht als Stützprofil im Sinne der vorliegenden Erfindung angesehen.
  • Die vorherige Definition bedeutet jedoch nicht, dass an den gegenseitigen Befestigungen der Seitenwände miteinander zusätzliche Profile angebracht sein müssen. Durch die Befestigung der Wände in einem im Wesentlichen rechten Winkel werden die jeweils beteiligten Seitenwände bereits ausreichend verstärkt, dass so die Befestigung an sich als Stützprofil wirken kann. Jedoch kann es vorteilhaft sein, an mindestens eine dieser Befestigungen der Seitenwände ein zusätzliches Profil anzubringen. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn eine der beteiligten Seitenwände eine Tür aufweist bzw. aus einer Tür besteht. Dies wird häufig bei bekannten Abrollcontainern umgesetzt.
  • Die Definition, dass auch die Befestigung der Seitenwände eines der Stützprofile darstellen kann, ist jedoch nicht so auszulegen, dass, wenn diese Befestigung als Stützprofil zählt, so der geschützte Gegenstand der vorliegenden Erfindung umgangen werden kann. Bei einigen Herstellern von gängigen Abrollcontainern ist es insbesondere üblich, dass das erste Stützprofil bei L ~ 0 sehr nah an die Seitenwand bei L = 0 angebracht wird. Würde in diesem Fall die Seitenwand als Stützprofil mitgezählt werden, so könnte der Abstand zwischen dem „Seitenwand”-Stützprofil und dem ersten Stützprofil auf der flächigen Seite geringer sein, als der der mittleren Stützprofile. Insbesondere, wenn dies die Folge ist, werden die Seitenwand oder die Seitenwände des Behälters nicht bei den Stützprofilen gemäß der Erfindung mitgezählt.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Befestigung der Seitenwände miteinander und mit der Bodenplatte eine Verstärkung der jeweiligen Seitenwände bewirkt, welche eine relativ weite Wirkung der Verstärkung von L = 0 und/oder B = 0 weg in Richtung L = L und/oder B = B hin beziehungsweise von L = L und/oder B = B weg in Richtung L = 0 und/oder B = 0 hin aufweist. Der tatsächlich verstärkte Bereich ist abhängig von den Gesamtausmaßen des Containers. Gängige Abrollcontainer weisen einen Spantenabstand von 75 cm oder bei schweren Abfällen wie Schrott oder Baumüll von 50 cm auf. Insbesondere in dem oben definierten Bereich, in dem die Seitenwände miteinander verbunden sind, ist die Anbringung von Spanten mit diesem genannten Abstand jedoch nicht notwendig, da die Befestigung der jeweiligen Seitenwand durch die Befestigung mit einer anderen Seitenwand und der Bodenplatte dem Behälter bereits ausreichend Stabilität verleiht. Somit wird insbesondere in diesem Bereich zu viel Material an die Behälter angebracht, welche unnötigerweise das Gewicht des Behälters erhöhen. Jedoch hat sich gleichzeitig herausgestellt, dass an anderen Bereichen der Seitenwände, insbesondere im mittleren Bereich der Seitenwände (das heißt, im Bereich von L = L/2), ein niedriger Abstand der Stützprofile vorteilhaft ist. An diesen Stellen findet somit erfindungsgemäß eine gezielte Verstärkung durch einen geringeren Abstand der Stützprofile statt.
  • Erfindungsgemäß verkleinert sich der Abstand zwischen zwei Stützprofilen von drei unmittelbar benachbarten Stützprofilen zur Mitte der Seitenwand hin. Dabei ist es bevorzugt, dass der Abstand der Stützprofile in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/4 und L = (3L)/4 verlaufen, aufgespannt wird, kleiner ist als der Abstand der Stützprofile in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/4 verlaufen, aufgespannt wird und/oder in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = (3L)/4 und L = L verlaufen, aufgespannt wird (siehe auch 1c).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Fälle zu unterscheiden:
  • Fall (a) – gerade Anzahl an Stützprofilen
  • Bei einer geraden Anzahl an Stützprofilen weisen die jeweils mittleren beiden Stützprofile zumindest den geringsten Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen auf (siehe dazu auch 1a, Stützprofile (1) bis (4)). Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die beiden mittleren Stützprofile die beiden Profile Na/2 und ((Na/2) + 1), bei einer geraden Anzahl Na an Stützprofilen. Der Ausdruck „zumindest den geringsten Abstand” bedeutet im Sinne der Erfindung, dass mindestens die bezeichneten Stützprofile diesen Abstand aufweisen. Weitere Stützprofile können ebenfalls den Abstand A1 aufweisen unter der Bedingung, dass mindestens einer der Abstände der anderen Stützprofile größer ist als A1.
  • Unter dem Abstand zweier Stützprofile wird im Sinne der vorliegenden Erfindung der Betrag der Waagerechten, welche die Verbindung der durch die Mittelpunkte der jeweiligen Stützprofile verlaufenden Senkrechten darstellt, verstanden.
  • Fall (b) – ungerade Anzahl an Stützprofilen
  • Bei einer ungeraden Anzahl von Stützprofilen weist mindestens einer der beiden Abstände zwischen dem mittleren Stützprofil und dem jeweils rechts und links zum mittleren Stützprofil direkt benachbarten Stützprofilen zumindest den geringsten Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen auf (siehe auch 1b, Stützprofile (1) bis (5)). Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das mittlere Stützprofil das Stützprofile ((Nb/2) + 0,5), bei einer ungeraden Anzahl Nb an Stützprofilen. Die jeweils rechts und links zu diesem mittleren Stützprofil direkt benachbarten Stützprofile sind die Stützprofile ((Nb/2) – 0,5) und ((Nb/2) + 1,5), bei einer ungeraden Anzahl an Stützprofilen Nb. Mindestens einer der Abstände zwischen ((Nb/2) – 0,5) und ((Nb/2) + 0,5) oder ((Nb/2) + 1,5) + ((Nb/2) + 0,5) weist zumindest den geringsten Abstand (A1) zwischen allen anderen einzelnen Stützprofilen auf. Die unter Fall (a) getroffenen Definitionen gelten auch hier für Fall (b) analog.
  • Weist der erfindungsgemäße Behälter insgesamt beispielsweise mindestens vier Stützprofile auf, wobei die jeweiligen Befestigungen der jeweiligen Seitenwände miteinander bei diesen vieren nicht mitgezählt werden, so ist es irrelevant, ob eine der Befestigung der Seitenwände als mindestens fünftes Stützprofil und/oder die zweite Befestigung der anderen Seitenwand als fünftes oder sechstes Stützprofil mitgezählt wird. Die oben getroffenen Unterscheidungen des Falls (a) und/oder des Falls (b) sind weiterhin anwendbar und gültig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die mindestens vier Stützprofile des erfindungsgemäßen Behälters auf der ersten Seitenwand im Wesentlichen an der gleichen relativen Position der Seitenwand (beispielsweise (1), (2), (3), (4)) wie die mindestens vier Stützprofile auf der gegenüberliegenden Seitenwand (beispielsweise (1'), (2'), (3'), (4')). Dabei ist es besonders bevorzugt, dass die beiden gegenüberliegenden Seitenwände die gleiche Anzahl an Stützprofilen aufweisen. Dies bedeutet insgesamt, dass die beiden gegenüberliegenden Seitenwände im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut sind, wobei die Spiegelebene die parallel zu den Seitenwänden durch B/2 verläuft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Stützprofile, die den geringsten Abstand (A1) aufweisen, jeweils diejenigen Stützprofile, welche den geringsten Abstand links und rechts von der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten aufweisen, wobei eines dieser Stützprofile auch einen Abstand von der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten von im Wesentlichen Null haben kann. Damit kann eines der Stützprofile auch im Wesentlichen auf der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten liegen (siehe auch 1d). Bei dieser Ausführungsform wird somit gezielt der mittlere Bereich der Seitenwände des Behälters verstärkt. Hier liegt naturgemäß auch der instabilste Bereich der Seitenwände ohne entsprechende Stützprofile. Somit findet hier eine gezielte Verstärkung an Stellen des Behälters statt, welche die geringste eigene Stabilität aufweisen.
  • In einer Ausführungsform sind die Stützprofile im Bereich der Seitenwand, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/2 verlaufen, aufgespannt wird, spiegelsymmetrisch zu den Stützprofilen im Bereich der Seitenwand, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/2 und L = L verlaufen, aufgespannt wird, angeordnet, wobei die Spiegelachse die durch L = L/2 verlaufende Senkrechte darstellt.
  • In einer Ausführungsform sind die Stützprofile im Bereich der Seitenwand, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/2 verlaufen, aufgespannt wird, nicht spiegelsymmetrisch zu den Stützprofilen im Bereich der Seitenwand, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/2 und L = L verlaufen, aufgespannt wird, angeordnet, wobei die Spiegelachse die durch L = L/2 verlaufende Senkrechte darstellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Behälter mindestens zwölf Stützprofile auf, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens sechs Stützprofile aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind. Dabei ist der Behälter dieser Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hälfte der Stützprofile einer Seitenwand in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/2 verlaufen, aufgespannt wird, und die andere Hälfte der Stützprofile sich in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/2 und L = L verlaufen, aufgespannt wird, befinden und der Abstand der aufeinanderfolgenden Stützprofile, welche im Wesentlichen parallel zu der durch L = 0 verlaufenden Senkrechten bis zur durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten angebracht sind, in Richtung der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten geringer wird und der Abstand der aufeinanderfolgenden Stützprofile, welche im Wesentlichen parallel zu der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechte bis zur durch L = L verlaufenden Senkrechte angebracht sind, in Richtung der durch L = L verlaufenden Senkrechten größer wird, wobei optional ein weiteres Stützprofil bei L = L/2 angebracht sein kann (siehe dazu auch 1e).
  • Bevorzugt liegt der geringste Abstand der Stützprofile (A1) in einem Bereich von 1000 bis 200 mm, besonders bevorzugt von 700 bis 300 mm, ganz besonders bevorzugt von 600 bis 400 mm, wobei L in einem Bereich von 7 bis 4 m liegt.
  • Die Stützprofile des erfindungsgemäßen Behälters sind so ausgestaltet, dass sie durch ihr Profil zur Verstärkung der Behälterseitenwand beitragen. Bevorzugt werden die Stützprofile ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus U-Profilen, L-Profilen, H-Profilen und I-Profilen. Ganz besonders bevorzugt handelt es sich dabei um U-Profile. U-Profile im Sinne der vorliegenden Erfindung stellen bevorzugt verbogene Belche dar, welche eine Breite (x) und zwei Schenkel der Länge (z1) und (z2) aufweisen (siehe dazu unter anderem auch 3a). Ebenso ist es bevorzugt, dass es sich dabei um L-Profile gemäß der Ausführungsform II. (Stützprofile mit optimierter Form) der vorliegenden Erfindung handelt.
  • Bevorzugt umfassen die Stützprofile als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Die Stützprofile bestehen bevorzugt aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen die Stützprofile aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt bestehen die Stützprofile aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025)
  • Der erfindungsgemäße Behälter kann darüber hinaus noch weitere Merkmale aufweisen, welche der Verbesserung der Eigenschaften dienen. Insbesondere kann der Behälter im Anschluss einer Reinigung, beispielsweise durch Sandstrahlung, und/oder einer Lackierung, vorzugsweise einer Antikorrosionslackierung unterworfen werden. So kann insbesondere die Wetterbeständigkeit des Behälters verbessert werden.
  • Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen:
  • 1a: Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters mit vier (oder unter Berücksichtigung der Befestigung der Seitenwände sechs) Stützprofilen ((1) bis (4) und (1') bis (4')). Der Behälter weist die Breite (B), die Länge (L) und die Höhe (H) sowie die Seitenwände eins bis vier (S1 bis S4) auf. Auf den gegenüberliegenden Seitenwänden S1 und S3 befinden sich jeweils die Stützprofile (1) bis (4) beziehungsweise (1') bis (4'). Dabei weisen die mittleren Stützprofile (2) und (3) den geringsten Abstand (A1) aller Stützprofile auf. Der dargestellte Behälter hat eine gerade Anzahl Na = 4 an Stützprofilen, wenn die Befestigung der Seitenwände nicht berücksichtigt wird oder eine gerade Anzahl an Stützprofilen Na = 6, wenn die Befestigung der Seitenwände berücksichtigt werden. Daher sind die mittleren Stützprofile (4 oder 6)/2 = 2 oder 3 und ((4 oder 6)/2) + 1 = 3 oder 4 (in der Abbildung mit (2) und (3) bezeichnet, da angenommen wurde, dass Na = 4). Es ist jedoch auch möglich, dass nur eine der beiden Befestigungen der Seitenwände bei der Anzahl der Stützprofile mitgezählt wird. In diesem Fall läge eine ungerade Anzahl an Stützprofilen Nb = 5 vor. Damit ergibt sich, dass das mittlere Stützprofil (5/2) + 0,5 = 3 entweder zu dem Stützprofil ((5/2) – 0,5) = 2 oder dem Stützprofil ((5/2) + 1,5 = 4, je nachdem, welche der jeweiligen Befestigung. der Seitenwände mitgezählt wird, den geringsten Abstand A1 aufweist. Die gestrichelten Linien geben die durch L = L/2, bzw. durch B 0 B/2 verlaufenden Senkrechten an.
  • 1b: Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters mit fünf (oder unter Berücksichtigung der Befestigung der Seitenwände sieben) Stützprofilen ((1) bis (5) und (1') bis (5')). Die Definitionen der Bezugszeichen zu 1a sind analog anzuwenden. Ebenso ergeben sich die Berechnungen zu 1a auch für 1b entsprechend.
  • 1c: Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters mit vier Stützprofilen, wobei die Befestigung der beiden Seitenwände S1 mit S2 und S1 mit S4 für die Seitenwand S1 und S3 mit S2 und S3 mit S4 für die Seitenwand S4 mitgezählt werden. Die Definitionen der Bezugszeichen zu 1a sind analog anzuwenden. In dieser Figur sind zusätzlich die durch L = L/4 und durch L = (3L)/4 verlaufenden Senkrechten dargestellt.
  • 1d: Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters mit vier Stützprofilen (wobei hier beispielhaft nur eine der Befestigungen der Seitenwände miteinander berücksichtigt werden; für S1 ist dies die Befestigung von S1 mit S2 und für S3 die Befestigung von S3 mit S4) und wobei das Stützprofil (3) auf der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten verläuft. Die Definitionen der Bezugszeichen sind zur 1a analog anzuwenden.
  • 1e: Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters mit sechs (oder unter Berücksichtigung der beiden Befestigungen der Seitenwände acht) Stützprofilen, wobei sich die Hälfte der Stützprofile einer Seitenwand S1 in dem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/2 verlaufen, aufgespannt wird, und die andere Hälfte der Stützprofile sich im Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/2 und L = L verlaufen, aufgespannt wird, befindet. Der Abstand der aufeinanderfolgenden Stützprofile, welche im Wesentlichen parallel zu der durch L = 0 verlaufenden Senkrechten bis zur durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten angebracht sind, wird in Richtung der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten geringer und der Abstand der aufeinanderfolgenden Stützprofile, welche im Wesentlichen parallel zu der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechte bis zur durch L = L verlaufenden Senkrechte angebracht sind, wird in Richtung der durch L = L verlaufenden Senkrechten größer. In dieser Abbildung wird kein weiteres Stützprofil bei L = L/2 angebracht. Die Definitionen der Bezugszeichen sind zu 1a analog anzuwenden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft bevorzugt die folgenden Ausführungsformen:
  • Ausführungsform 1:
  • Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände (S1, S2, S3, S4) sowie eine Bodenplatte und mindestens acht Stützprofile, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (S1 und S3 und/oder S2 und S4) jeweils mindestens vier Stützprofile aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils pro Seitenwand mindestens vier Stützprofile nebeneinander angeordnet sind und
    • (a) bei einer geraden Anzahl an Stützprofilen die jeweils mittleren beiden Stützprofile, bezogen auf die Seitenwand, zumindest den geringsten Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen aufweisen oder
    • (b) bei einer ungeraden Anzahl von Stützprofilen mindestens einer der beiden Abstände zwischen dem mittleren Stützprofil und dem jeweils rechts oder links zum mittleren Stützprofil unmittelbar benachbarten Stützprofilen zumindest der geringste Abstand (A1) zwischen allen einzelnen Stützprofilen ist,
    wobei jeweils die im Wesentlichen senkrechte Befestigung der Seitenwand (S2) oder (S4) mit der Seitenwand (S1) beziehungsweise (S3) ebenfalls eines der mindestens vier Stützprofile auf einer Seitenwand darstellen kann.
  • Ausführungsform 2:
  • Behälter nach Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass L > B und dass die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände jeweils die mindestens vier Stützprofile aufweisen.
  • Ausführungsform 3:
  • Behälter nach Ausführungsform 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens vier Stützprofile auf der ersten Seitenwand sich im Wesentlichen an der gleichen relativen Position der Seitenwand ((1), (2), (3), (4)) befinden wie die mindestens vier Stützprofile auf der gegenüberliegenden Seitenwand ((1'), (2'), (3'), (4')).
  • Ausführungsform 4:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützprofile, die den geringsten Abstand (A1) aufweisen, jeweils die Stützprofile sind, welche den geringsten Abstand links und rechts von der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten aufweisen, wobei eines dieser Stützprofile auch einen Abstand von der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten von im Wesentlichen Null haben kann.
  • Ausführungsform 5:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 1 bis 4 mit mindestens zwölf Stützprofilen, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens sechs Stützprofile aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hälfte der Stützprofile einer Seitenwand in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/2 verlaufen, aufgespannt wird, und die andere Hälfte der Stützprofile sich in einem Bereich, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/2 und L = L verlaufen, aufgespannt wird, befinden und der Abstand der aufeinanderfolgenden Stützprofile, welche im Wesentlichen parallel zu der durch L = 0 verlaufenden Senkrechten bis zur durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten angebracht sind, in Richtung der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechten geringer wird und der Abstand der aufeinanderfolgenden Stützprofile, welche im Wesentlichen parallel zu der durch L = L/2 verlaufenden Senkrechte bis zur durch L = L verlaufenden Senkrechte angebracht sind, in Richtung der durch L = L verlaufenden Senkrechten größer wird, wobei optional ein weiteres Stützprofil bei L = L/2 angebracht sein kann.
  • Ausführungsform 6:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der geringste Abstand der Stützprofile (A1) in einem Bereich von 1000 bis 200 mm liegt, wobei L in einem Bereich von 7 bis 4 m liegt.
  • Ausführungsform 7:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 1 bis 6, wobei die Stützprofile im Bereich der Seitenwand, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = 0 und L = L/2 verlaufen, aufgespannt wird, spiegelsymmetrisch zu den Stützprofilen im Bereich der Seitenwand, welcher durch die Senkrechten, welche durch L = L/2 und L = L verlaufen, aufgespannt wird, angeordnet sind und wobei die Spiegelachse die durch L = L/2 verlaufende Senkrechte darstellt.
  • Ausführungsform 8:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützprofile U-Profile, L-Profile und/oder I-Profile, bevorzugt U-Profile, sind.
  • Ausführungsform 9:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behälter um einen Abrollcontainer handelt.
  • Ausführungsform 10:
  • Behälter nach Ausführungsform 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollcontainer der DIN 30722 entspricht.
  • Beispiele:
  • Es wurde der folgende Abrollcontainer, welcher der DIN 30722 entspricht, hergestellt: Die Seitenwände sowie auch die Bodenplatte bestanden aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Bei den folgenden Maßen handelt es sich jeweils um die Innenmaße des resultierenden Containers. Es wurden zwei Seitenwände der Länge 7 m, der Höhe 2,4 m und der Stärke 3 mm mit einer Seitenwand der Breite 2,42 m, der Höhe 2,4 m und der Stärke 3 mm miteinander und an der Bodenplatte der Länge 7 m, der Breite 2,42 m und der Stärke 5 mm verschweißt. Die vierte Seitenwand der Breite 2,42 m, der Höhe 2,4 m und der Stärke 3 mm bestand aus Doppelflügeltüren (1:1 geteilt, 270° umklappbar, mit seitlicher Zentralverriegelung gemäß UW), welche entsprechend verschweißt wurden, so dass ein Abrollcontainer mit den Innenmaßen 7 × 2,42 × 2,4 m entstand. Außerdem wurde an die Seitenwand, welche gegenüber von der Seitenwand mit den zwei Türflügeln lag, ein für Abrollcontainer gängiger Aufnahmehaken (aus dem Stahl S355 (nach EN 10027 und EN 10025)) befestigt. Zusätzlich wurde an die oberen Bereiche der Seitenwände ein Oberrandprofil angeschweißt.
  • An diesen Container wurden 16 Stützprofile angebracht, wobei sich jeweils acht an den Seitenwänden, welche die Länge L = 7 m aufwiesen, angeschweißt wurden. Als Stützprofile wurden U-Profile aus S235 (80 × 50 × 4 mm; nach EN 10027 und EN 10025) verwendet. Der Abstand der Stützprofile (gemessen jeweils von der Mitte eines Stützprofils aus) betrug (es wird der Abstand angegeben angefangen von der Befestigung der Seitenwand der Länge L = 7 m mit der Seitenwand, welche den Aufnahmehaken aufweist = 0 m bis hin zur Befestigung mit der Seitenwand der Länge L = 7 m mit der Seitenwand, welche aus zwei Flügeltüren besteht = 7 m):
    890 mm (Abstand Wand erstes U-Profil), 800 mm (Abstand erstes U-Profil zum zweiten U-Profil), 700 mm (Abstand zweites U-Profil zum dritten U-Profil), 650 mm (Abstand drittes U-Profil zum vierten U-Profil), 650 mm (Abstand viertes U-Profil zum fünften U-Profil), 650 mm (Abstand fünftes U-Profil zum sechsten U-Profil), 800 mm (Abstand sechstes U-Profil zum siebten U-Profil), 800 mm (Abstand siebtes U-Profil zum achten U-Profil) und 840 (Abstand achtes U-Profil zur Wand.)
  • II. Stützprofile mit optimierter Form
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Behälter mit vier Seitenwänden, einer Bodenplatte und mindestens zwei Stützprofilen, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind, wobei die Stützprofile jeweils aus L-Profilen mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) gebildet werden.
  • Behälter, insbesondere kasten- oder wannenförmige Behälter, welche zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise finden solche auch als Container bezeichneten Behälter beim Transport von Bauschutt, Schrott, Haus- oder Gewerbemüll, Industrieabfall und dergleichen, aber auch von wiederverwertbarem Gut wie Glas, Altpapier etc. Anwendung. Normalerweise sind diese Behälter mit Beschlägen zum Absetzen und Aufnehmen mittels eines auf einem Kraftwagen installierten Wechselgerätes ausgestattet. Je nach Aufbau der Behälter unterscheidet man beispielsweise Absetzcontainer, welche häufig nach der DIN 30720 genormt sind und in der Regel durch Absetzkipper transportiert werden können, und Abrollcontainer, welche häufig nach der DIN 30722 genormt sind und durch gängige Lastkraftwagen aber auch Eisenbahnwagons transportiert werden können. Absetzcontainer sind dabei in der Regel stapelbar.
  • An derartige Behälter werden hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazität an Volumen und Gewicht und somit an die Festigkeit des Behälters gestellt. Dies hat zur Folge, dass die Herstellung dieser Behälter sehr aufwendig, das heißt vor allem kosten- und zeitintensiv ist. Gleichzeitig ist es jedoch wünschenswert, die erforderliche Energie für ihren Transport zu minimieren. Die Behälter werden leer zu der Stelle transportiert, an der sie das Sammelgut aufnehmen sollen, so dass gerade hier das Eigengewicht des Behälters auf den Kraftstoffverbrauch des Transportfahrzeuges einen erheblichen Einfluss hat. Ebenso begrenzt das Eigengewicht auch die aufnehmbare Nutzlast des Behälters.
  • Um eine ausreichende Stabilität der Behälter gewährleisten zu können, sind insbesondere bei quaderförmigen Behältern an den (längeren) Längsseitenwänden zusätzliche Streben (so genannte Spanten) angebracht. Dieses werden normalerweise aus U-, I- oder T-Profilen gebildet (siehe DE 20317967 U1 ). Ihre Vielzahl erfordert jedoch einen hohen Materialeinsatz und eine entsprechend hohe Herstellungszeit zur Anbringung dieser Streben. Gleichzeitig wird durch die zusätzliche Vielzahl an Verstrebungen das Eigengewicht des Behälters erhöht.
  • In der DE 20 2005 019 240 U1 wird ein Container beschrieben, welcher bei gleichem Eigengewicht wie der darin zitierte Stand der Technik dadurch verstärkt wird, dass die trapezförmigen Spanten am unteren Teil des Containers einen größeren Querschnitt aufweisen als am oberen Rand. Der Querschnitt der Stützprofile nimmt also mit der Höhe des Containers ab, wodurch der Container insgesamt robuster ist als andere bekannte Container. Nachteilig an diesem Container ist weiterhin das hohe Gewicht des Containers.
  • Die EP 0013689 A2 beschreibt einen Container, welcher aus mehreren Blechen zusammengeschweißt wird, wobei die Bleche an einer Seite eine Verformung aufweisen, welche am fertigen Container die Stützprofile bildet. Hierbei können die gebildeten Hohlprofile je nach Verformung der Bleche unterschiedliche Formen aufweisen. Die so hergestellten Container können insgesamt günstiger hergestellt werden als bekannte Container, da insgesamt weniger Verschweißungen notwendig sind. Jedoch wird auch bei diesem Container das Gewicht gegenüber den bekannten Containern des Standes der Technik nicht reduziert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen, vorzugsweise mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zu beheben. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter bereitzustellen, welcher ein geringes Eigengewicht aufweist. Besonders bevorzugt sollte ein Behälter bereitgestellt werden, welcher ein geringeres Eigengewicht aufweist als die im Stand der Technik bekannten Abrollcontainer. Vorzugsweise soll dieser Behälter jedoch gleichzeitig eine hohe, vorzugsweise im Vergleich zu den bekannten Behältern eine höhere Stabilität, insbesondere der Querkräfte, die auf die Seitenwände wirken, aufweisen. Ebenso soll der Behälter vorzugsweise einfach, insbesondere kosten- und/oder zeitoptimiert herstellbar sein.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch die Bereitstellung eines im Folgenden beschriebenen Behälters und einem Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Der erfindungsgemäße Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfasst vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte und mindestens zwei Stützprofile, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützprofile jeweils aus L-Profilen mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) gebildet werden.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch die Verwendung von L-Profilen als Stützprofile insgesamt Material bei der Herstellung von Behältern eingespart werden kann, wodurch dieser zum einen günstiger herzustellen sind, zum anderen auch leichter ist als bekannte Behälter dieser Art sind.
  • Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Behälter um leichter als ein entsprechender Behälter des Standes der Technik, welcher U-Profile aufweist. Dabei sind insbesondere die erfindungsgemäßen Stützprofile um 25% leichter als die gängigerweise verwendeten U-Profile. Gleichzeitig kann der erfindungsgemäße Behälter die gleiche Stabilität wie die Behälter des Standes der Technik aufweisen. Weist der Behälter eine geringere Stabilität auf als die Behälter des Standes der Technik, so ist es dennoch möglich, durch die Verwendung einer erhöhten Anzahl erfindungsgemäßer Stützprofile insgesamt die Stabilität des Behälters zu erhöhen, aber dennoch insgesamt einen leichteren und/oder günstigeren Behälter bereit zu stellen. Es ist jedoch auch möglich, für die erfindungsgemäßen Stützprofile L-Profile zu verwenden, welche eine höhere Stahlgüte aufweisen als die bekannten U-Profile. Zwar sind solche Stahlgüten mit höheren Kosten verbunden, durch die Materialeinsparung bei dem erfindungsgemäßen L-Profil gegenüber einem U-Profil, welche vorzugsweise 25% beträgt, ist der erfindungsgemäße Behälter jedoch immer noch mindestens gleich kostenintensiv, bevorzugt kostengünstiger als ein entsprechender Behälter mit U-Profilen. Umgekehrt könnten diese eingesparten Kosten jedoch auch wieder in eine höhere Anzahl an Stützprofilen investiert werden, so dass insgesamt bei gleichen Kosten ein stabilerer Behälter als die gängigen Behälter des Standes der Technik resultieren kann. Hierbei ist es insbesondere auch bevorzugt, insbesondere den Boden des erfindungsgemäßen Behälters mit weiteren Stützprofilen zu versehen.
  • Ebenso weist der erfindungsgemäße Behälter eine bessere Dynamik auf. Dies bedeutet insbesondere, dass der Luftwiderstand des erfindungsgemäßen Behälters geringer ist. Dies ist durch die unterschiedliche Führung des Luftstroms beim Transport eines Behälters mit den erfindungsgemäßen Stützprofilen und den gängigen U-Profilen bedingt. Damit kann der erfindungsgemäße Behälter insgesamt unter geringerem Treibstoffverbrauch leer transportiert werden, wobei er gleichzeitig die gleiche aufnehmbare Nutzlast, vorzugsweise eine höhere aufnehmbare Nutzlast im Vergleich zu den bekannten Behältern transportieren kann.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist die Länge (L), die Breite (B) und die Höhe (H) auf, wobei L ≥ B ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist L > B. In einer Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 9 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 7 bis 4 m. Bevorzug ist dabei die Breite B des Behälters 2,5 bis 2,2 m, ganz besonders bevorzugt 2,45 bis 2,3 m. Bevorzugt ist die Höhe H dabei 0,5 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 0,75 bis 2,4 m. Diese Maße beziehen sich alle auf die Innenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 5 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 10 m3 bis 40 m3, auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 7 m, eine Breite B von 2,42 m und eine Höhe H von 2,4 m auf.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 5 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 4,1 bis 3 m. Bevorzug ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 1 m, ganz besonders bevorzugt 2 bis 1,5 m. Bevorzugt ist die Höhe H dabei 0,75 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 1 bis 2 m. Auch diese Maße beziehen sich alle auf die Außenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 1 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 3 m3 bis 20 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 3,62 m, eine Breite B von 1,95 m und eine Höhe H von 1,50 m auf.
  • Wenn L > B ist, dann ist es bevorzugt, dass die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände jeweils die mindestens zwei Stützprofile aufweisen. In einer Ausführungsform weisen nur die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände die mindestens zwei Stützprofile auf. Dabei ist es möglich, dass die Bodenplatte weitere Stützprofile aufweist.
  • Der Behälter weist vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände auf. Dabei bedeutet der Begriff „im Wesentlichen” im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass eine Abweichung von ±15°, bevorzugt ±10°, ganz besonders bevorzugt ±5° vorliegen kann. Dieser Begriff wird insbesondere in Bezug auf die Abweichung vom rechten Winkel oder von einer Senkrechten verwendet.
  • Unter einer Seitenwand wird insbesondere eine Platte der Länge L und der Höhe H beziehungsweise der Breite B und der Höhe H, je nachdem, um welche der Seitenwände es sich handelt, verstanden. Dabei weist diese Platte bevorzugt eine Stärke von 2 bis 6 mm, ganz besonders bevorzugt von 3 bis 5 mm, auf.
  • Bevorzugt umfassen die Seitenwände als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Bevorzugt bestehen die Seitenwände aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen sie aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt bestehen die Seitenwände aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Es ist möglich, dass die einzelnen Seitenwände jeweils unabhängig voneinander auch Abschrägungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die Seitenwände nicht im Wesentlichen senkrecht verlaufen. Es ist beispielsweise möglich, dass mindestens zwei Seitenwände zur Bodenplatte hin trapezartig zusammenlaufen. Eine solche Behälterform ist insbesondere in Bezug auf Absetzcontainer bekannt. In diesem Fall bedeutet hinsichtlich der Stützprofile, die senkrecht angeordnet sind, dass sich senkrecht auf den flächigen Verlauf der Seitenwände bezieht, d. h., dass im Fall von trapezartigen Seitenwänden die Stützprofile ebenfalls trapezartig und senkrecht auf dem flächigen Verlauf der Seitenwände verlaufen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Seitenwand eine durchgehende Platte sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Seitenwand entweder so am Behälter angebracht wird, dass sie eine Tür darstellt oder aus mindestens zwei Türen gebildet wird. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass mindestens eine der Seitenwände der Breite B und Höhe H eine Tür aufweist oder aus mindestens einer Tür gebildet wird. Unter einer Tür ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Öffnung zum Behälterinneren gemeint, welche verschließbar ist. Solche Türen sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt.
  • Außerdem können die Seitenwände weitere Vorrichten und/oder Beschläge aufweisen, welche der Stapelbarkeit und/oder der Verladung der Behälter dienen. Auch solche Vorrichtungen oder Beschläge sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt. Weitere im Stand der Technik gängige Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Leiter, können ebenso am Behälter angebracht sein. Ebenso können auch weitere Stützprofile an den Behälter angebracht sein, welche eine von der erfindungsgemäßen Stützprofilform abweichende Form aufweisen. Dies ist jedoch nicht bevorzugt.
  • Zusätzlich umfasst der Behälter eine Bodenplatte. Die Bodenplatte weist bevorzugt eine Länge L und eine Breite B auf. Die Stärke der Bodenplatte beträgt bevorzugt 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt 3 bis 5 mm. Die Bodenplatte kann auch Abschrägungen aufweisen. Bei der Bodenplatte kann es sich insbesondere auch um eine zuvor gefertigte Bodenwanne handeln, an die die vier Seitenwände angebracht werden. Bevorzugt umfasst die Bodenplatte als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Bevorzugt besteht die Bodenplatte aus Metall. Bevorzugter besteht die Bodenplatte aus Stahl. Besonders bevorzugt besteht die Bodenplatte aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Die Bodenplatte kann zur Verstärkung ebenfalls mindestens ein Stützprofil aufweisen. Dabei handelt es sich bevorzugt um die erfindungsgemäße Stützprofilform.
  • Die Bodenplatte und/oder die Seitenwände sind bevorzugt miteinander verschweißt. Sie können aber auch miteinander vernietet sein.
  • Zusätzlich kann der Behälter auch einen Deckel aufweisen, welcher mit dem Behälter fest verschweißt oder lösbar an ihn angebracht ist. Unter einem Deckel wird jede Abdeckung verstanden, welche geeignet ist, die obere Öffnung des Behälters zu verschließen. Hier kommen insbesondere Planen und/oder Metallplatten in Frage. Deckel dieser Art sind insbesondere für Abroll- und Absetzcontainer bekannt. Entsprechend kann der Behälter an den Seitenwänden auch Vorrichtungen, welche zum Anbringen und/oder Verschließen des Deckels benötigt werden, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Abrollcontainer. Ganz besonders bevorzugt entspricht der Abrollcontainer der DIN 30722.
  • Erfindungsgemäß weist der Behälter vorzugsweise mindestens zwei Stützprofile auf, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind. Dabei ist der Behälter dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Stützprofile jeweils aus L-Profilen mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) gebildet werden.
  • Ein L-Profil im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere ein Profil, welches aus einem Blech durch die Verformung in einem im Wesentlichen rechten Winkel (90°) erhalten wird (siehe auch 2a). Durch eine solche Verformung weist ein L-Profil zwei Schenkel auf, welche im Wesentlichen im rechten Winkel zueinander stehen. Ein solches L-Profil weist erfindungsgemäß einen Schenkel der Höhe (M1), einen Schenkel der Höhe (M2) und insgesamt eine Länge (M3) auf (siehe auch 2a). Die Höhe der Schenkel (M1) und (M2) kann gleich oder verschieden sein. Bevorzugt ist M1 = M2. Die Länge (M3) entspricht bevorzugt im Wesentlichen dem Maß der Seitenwand, auf die das L-Profil aufgebracht werden soll (also der Höhe H der Seitenwand). Wird zusätzlich ein Stützprofil auf die Bodenplatte des erfindungsgemäßen Behälters aufgebracht, entspricht (M3) im Wesentlichen der Breite (B) der Bodenplatte.
  • Bevorzugt umfassen die Stützprofile als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Die Stützprofile bestehen bevorzugt aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen die Stützprofile aus Stahl, Ganz besonders bevorzugt bestehen die Stützprofile aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Die Stützprofile sind im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht. Dies dient insbesondere der Verstärkung der Seitenwände vorzugsweise gegen Verbeulungen, welche besonders beim Befüllen des Behälters mit schwerem Transportgut auftreten können. Es ist jedoch auch möglich, dass zusätzliche Stützprofile im Wesentlichen waagerecht an mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei Seitenwänden angebracht werden.
  • Weist die jeweilige Seitenwand mehr als ein Stützprofil auf, so sind diese nebeneinander angeordnet. Dies bedeutet insbesondere, dass die Stützprofile entlang der Länge L und/oder der Breite B des Behälters nacheinander angeordnet sind von L = 0 bis L = L und/oder B = 0 bis B = B. Dabei sind die Stützprofile im Wesentlichen parallel an den Seitenwänden angebracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die L-Profile so an die Seitenwände des erfindungsgemäßen Behälters angebracht, dass sich ein Hohlraum ausbildet, welcher den Querschnitt eines Dreiecks mit einem im Wesentlichen rechten Winkel aufweist, wobei die beiden Katheten des so gebildeten Dreiecks den beiden Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) des L-Profils entsprechen und die Hypotenuse der Bereich der Seitenwand ist, welcher durch die Schenkel des L-Profils begrenzt wird. Eine entsprechende Anbringung an die Bodenplatte erfolgt bevorzugt analog, das heißt, dass die beiden Katheten des gebildeten Dreiecks den beiden Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) des L-Profils entsprechen und die Hypotenuse der Bereich des Bodens ist, welcher durch die Schenkel des L-Profils begrenzt wird.
  • Bevorzugt beträgt die Höhe des Schenkels (M1) 10 bis 100 mm, besonders bevorzugt 50 bis 80 mm. Bevorzugt beträgt die Höhe des Schenkels (M2) 10 bis 100 mm, besonders bevorzugt 50 bis 80 mm. Die Hypotenuse des gebildeten Dreiecks beträgt bevorzugt 5 bis 15 cm, besonders bevorzugt 7 bis 13 cm.
  • Besonders bevorzugt ist die Höhe der Schenkel des L-Profils (M1) und (M2) im Wesentlichen gleich. Somit bildet sich ein Hohlraum aus, welcher den Querschnitt eines im Wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks mit einem im Wesentlichen rechten Winkel aufweist. Eine solche Form verleiht dem Stützprofil insgesamt ein hohes Maß an Stabilität. Dieses ist insbesondere genauso groß, bevorzugt größer als das Maß an Stabilität eines Behälters, welches mit einem U-Profil erhalten wird. U-Profile im Sinne der vorliegenden Erfindung stellen bevorzugt verbogene Belche dar, welche eine Breite (x) und zwei Schenkel der Höhe (z1) und (z2) aufweisen (siehe dazu unter anderem auch 3a), wobei zwei rechte Winkel zwischen der Querverbindung und den Schenkeln ausbilden.
  • Weiterhin bevorzugt weist der Querschnitt des Hohlraums in Form eines Dreiecks keine weiteren Verstrebungen als die beiden Katheten und die Hypotenuse auf. Dadurch kommt es insbesondere zu einer Materialeinsparung, woraus eine Kostenreduzierung und auch eine Gewichtsreduzierung des erfindungsgemäßen Behälters resultieren. Ganz besonderes bevorzugt besteht das erfindungsgemäße Stützprofil aus einem an die Seitenwand angebrachten L-Profil mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2).
  • Bevorzugt sind die Schenkel des L-Profils an die jeweilige Seitenwand des erfindungsgemäßen Behälters verschweißt.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Behälter mindestens 4, besonders bevorzugt mindestens 6 der erfindungsgemäßen Stützprofile auf, wobei auf jeder Seitenwand bevorzugt mindestens 2 Stützprofile, besonders bevorzugt mindestens 3 Stützprofile angebracht sind. Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Behälter einen Abstand der Stützprofile von 100 bis 30 cm bei einer Länge des Behälters von 4 bis 7 m auf. In einer Ausführungsform beträgt der Abstand der erfindungsgemäßen Stützprofile 75 cm. In einer anderen Ausführungsform beträgt der Abstand der erfindungsgemäßen Stützprofile 50 cm. Ein solcher Behälter ist insbesondere für schwere Abfälle wie Schrott und Baumüll geeignet. Ebenso können die Stützprofile unterschiedliche Abstände gemäß der Ausführungsform I. aufweisen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass beliebige Kombinationen von Merkmalen der Ausführungsformen I und II von der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
  • Unter dem Abstand zweier Stützprofile wird im Sinne der vorliegenden Erfindung der Betrag der Waagerechten, welche die Verbindung der durch die Mittelpunkte der jeweiligen Stützprofile verlaufenden Senkrechten darstellt, verstanden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Behälter, wie in der Ausführungsform I. beschrieben (Stützprofile mit unterschiedlichen Abständen), wobei die Stützprofile jeweils aus L-Profilen mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) gebildet werden. Diese bevorzugte Ausführungsform umfasst somit eine Kombination der Ausführungsform I. mit der Ausführungsform II. der vorliegenden Erfindung.
  • Ebenso ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Behälter erhalten wird, indem jeweils mindestens ein L-Profil über die Schenkel der Höhe (M1) und (M2) an jeweils eine Seitenwand verschweißt wird.
  • Bei dem L-Profil handelt es sich um das oben beschriebene L-Profil. Besonders bevorzugt bildet sich durch die Anschweißung des Stützprofils an die jeweilige Seitenwand ein Hohlraum aus, welcher den Querschnitt eines Dreiecks mit einem im Wesentlichen rechten Winkel aufweist, wobei die beiden Katheten des so gebildeten Dreiecks den beiden Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) des L-Profils entsprechen und die Hypotenuse der Bereich der Seitenwand ist, welcher durch die Schenkel des L-Profils begrenzt wird. Der so gebildete Hohlraum kann ebenfalls die oben erläuterten Eigenschaften haben und Ausgestaltungen aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Behälter kann darüber hinaus noch weitere Merkmale, welche der Verbesserung der Eigenschaften dienen, aufweisen. Insbesondere kann der Behälter im Anschluss einer Reinigung, beispielsweise durch Sandstrahlung und/oder einer Lackierung, vorzugsweise einer Antikorrosionslackierung unterworfen werden. So kann insbesondere die Wetterbeständigkeit des Behälters verbessert werden.
  • Kurze Beschreibung der Bilder
  • 2a: Darstellung eines L-Profils (L-P), wobei der eine Schenkel die Höhe (M1), der andere Schenkel die Höhe (M2) und das Profil die Länge (M3) aufweist.
  • 2b: Darstellung des an einer Seitenwand (W) der Wanddicke (W1) angebrachten Stützprofils (L-P).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft bevorzugt die folgenden Ausführungsformen;
  • Ausführungsform 11:
  • Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte und mindestens zwei Stützprofile, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützprofile jeweils aus L-Profilen mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) gebildet werden.
  • Ausführungsform 12:
  • Behälter nach Ausführungsform 11, dadurch gekennzeichnet, dass die L-Profile so an die Seitenwände angebracht sind, dass sich ein Hohlraum ausbildet, welcher den Querschnitt eines Dreiecks mit einem im Wesentlichen rechten Winkel aufweist, wobei die beiden Katheten des so gebildeten Dreiecks den beiden Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) des L-Profils entsprechen und die Hypotenuse der Bereich der Seitenwand ist, welcher durch die Schenkel des L-Profils begrenzt wird.
  • Ausführungsform 13:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schenkel des L-Profils (M1) und (M2) gleich ist.
  • Ausführungsform 14:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Hohlraums in Form eines Dreiecks keine weiteren Verstrebungen als die beiden Katheten und die Hypotenuse aufweist.
  • Ausführungsform 15:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützprofil aus einem an die Seitenwand angebrachten L-Profil mit den Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) besteht.
  • Ausführungsform 16:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des L-Profils an die Seitenwand verschweißt ist.
  • Ausführungsform 17:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behälter um einen Abrollcontainer handelt.
  • Ausführungsform 18:
  • Behälter nach Ausführungsform 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollcontainer der DIN 30722 entspricht.
  • Ausführungsform 19:
  • Verfahren zur Herstellung eines Behälters der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte und mindestens zwei Stützprofile, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter erhalten wird, indem jeweils mindestens ein L-Profil über die Schenkel der Höhe (M1) und (M2) an jeweils eine Seitenwand verschweißt wird.
  • Ausführungsform 20:
  • Verfahren nach Ausführungsform 19, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behälter um einen Abrollcontainer handelt.
  • Ausführungsform 21:
  • Verfahren nach Ausführungsform 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollcontainer der DIN 30722 entspricht.
  • III. Oberrandprofil
  • Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Behälter mit vier Seitenwänden sowie einer Bodenplatte und mindestens zwei Oberrandprofilen, welche jeweils auf den Seitenwänden aufgebracht sind und welche jeweils gebildet werden aus einem U-Profil mit zwei Schenkeln, wobei die zwei Schenkel über ein Rundrohr verbunden sind.
  • Behälter, insbesondere kasten- oder wannenförmige Behälter, welche zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise finden solche auch als Container bezeichneten Behälter beim Transport von Bauschutt, Schrott, Haus- oder Gewerbemüll, Industrieabfall und dergleichen, aber auch von wiederverwertbarem Gut wie Glas, Altpapier etc. Anwendung. Normalerweise sind diese Behälter mit Beschlägen zum Absetzen und Aufnehmen mittels eines auf einem Kraftwagen installierten Wechselgerätes ausgestattet. Je nach Aufbau der Behälter unterscheidet man beispielsweise Absetzcontainer, welche häufig nach der DIN 30720 genormt sind und in der Regel durch Absetzkipper transportiert werden können, und Abrollcontainer, welche häufig nach der DIN 30722 genormt sind und durch gängige Lastkraftwagen, aber auch Eisenbahnwagons transportiert werden können. Absetzcontainer sind dabei in der Regel stapelbar.
  • Zum Zwecke der Versteifung der Seitenwände und als Auflage- und/oder Abrollfläche weisen diese Behälter an ihrer oberen Außenkante normalerweise ein so genanntes Oberrandprofil auf.
  • Häufig wird dafür ein Rundrohr verwendet, da dies eine hohe eigene Stabilität aufweist und damit den Behälter entsprechend gut verstärkt. Zudem folgt aus der Stabilität der Form des Rundrohres, dass gängige Stahlgüten ausreichend sind für die Herstellung eines geeigneten Rundrohres. Damit sind solche Rundrohre an sich relativ preiswert. Allerdings ist hierbei besonders nachteilig und kostenintensiv, dass die senkrecht verlaufenden Stützprofile, welche bekannte Behälter an ihren Seitenwänden zu ihrer zusätzlichen Verstärkung aufweisen, im oberen Bereich so angepasst werden müssen, dass das Rundrohr auf die Außenkante der Seitenwand gesetzt werden kann. Gängigerweise werden solche Stützprofile (auch Spanten genannt) aus U-Profilen gebildet, so dass sich im oberen Bereich der Seitenwand eine planare Auflagefläche aus der eigentlichen Seitenwand und dem senkrecht angebrachten U-Profil ausbildet (siehe 3b). Diese muss insoweit abgerundet werden, dass ein den Abschluss bildendes Rundrohr als Oberrandprofil eingefügt werden kann. Dieser Schritt erhöht wiederum den Aufwand bei der Herstellung von Containern und verursacht damit zusätzliche Kosten.
  • Im Gegensatz dazu sind auch Ansätze bekannt, welche Spezialprofile verwenden. Solche Spezialprofile weisen zum einen eine planare Auflagefläche auf, welche direkt auf die aus der Seitenwand und den Stützprofilen gebildete Auflagefläche angebracht werden kann. Zum anderen sind diese Profile im oberen Bereich so gestaltet, dass die Stabilität des Profils erhöht wird (beispielsweise abgerundet oder spitz zulaufend). Die Anbringung solcher Spezialprofile an Behälter kann relativ schnell und kostengünstig durch die Verschweißung der beiden planaren Auflageflächen des Oberrandprofils und der durch die Seitenwand und die Stützprofile gebildete Fläche erfolgen. Allerdings ist zu beachten, dass solche speziell geformten Profile an sich nicht so stabil sind wie Rundrohre. Daher werden sie oft aus höheren Stahlgüten gefertigt als die oben beschriebenen Rundrohre, wodurch solche Spezialprofile hohe Kosten mit sich bringen.
  • Ebenso ist aus der DE 42 12 212 A1 bekannt, dass U-Profile als Oberrandprofil verwendet werden. Auch diese Profile weisen nicht die gleiche Stabilität auf wie Rundrohre, so dass auch dieser in der DE 42 12 212 A1 dargestellte Lösungsansatz mit den oben beschriebenen Problemen der höheren und damit teureren Stahlgüte verbunden ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen, vorzugsweise mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zu beheben. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter bereit zu stellen, welcher ein kostengünstiges Oberrandprofil mit hoher Stabilität aufweist. Dabei sollte das Oberrandprofil vorzugsweise die gleiche Stabilität haben wie die bekannten Rundrohroberrandprofile. Gleichzeitig sollte die Herstellung des Behälters, insbesondere die Anbringung des Oberrandprofils am Behälter, jedoch kostengünstiger sein als die oben beschriebene Anbringung eines Rundrohres als Oberrandprofil.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch die Bereitstellung eines Oberrandprofils, wie im Folgenden beschrieben, sowie eines Behälters, wie im Folgenden beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfasst vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte und mindestens zwei jeweils auf den Seitenwänden der Länge (L) aufgebrachte Oberrandprofile. Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberrandprofile jeweils gebildet werden aus einem U-Profil der Länge (y1) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkeln der Höhe (z1) und (z2), wobei die zwei Schenkel über ein Rundrohr der Länge (y2) und des Durchmessers (d), welches so angeordnet ist, dass die Längen des U-Profils (y1) und des Rundrohres (y2) parallel zueinander verlaufen, verbunden sind.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Behälter mindestens zwei Stützprofile auf, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch die Verbindung gängiger und damit kostengünstiger Profile, wie einem Rundrohr und einem U-Profil, ein Oberrandprofil bereitgestellt werden kann, welches eine hohe Stabilität aufweist und dabei insgesamt kostengünstig ist. Das erfindungsgemäße Oberrandprofil weist dabei insbesondere die gleiche Stabilität auf wie die bekannten Rundrohroberrandprofile. Gleichzeitig ist die Anbringung des erfindungsgemäßen Oberrandprofils an einem Behälter einfach, wodurch eine Zeit- und Kostenersparnis bei deren Herstellung erfolgt. Ebenso hat sich herausgestellt, dass die Verwendung geringerer Stahlgüten bereits ausreichend ist, um ein Oberrandprofil ausreichender Stabilität herzustellen. Insbesondere müssen keine Stahlgüten wie S355, Domex oder Hardox verwendet werden. Bevorzugt ist für das Rundrohr und/oder das U-Profil des erfindungsgemäßen Oberrandprofils der Stahl S235 ausreichen. Auch diese Tatsache trägt dazu bei, dass das erfindungsgemäße Oberrandprofil bei seiner Herstellung kostengünstig ist.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist die Länge (L), die Breite (B) und die Höhe (H) auf, wobei L ≥ B ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist L > B. In einer Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 9 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 7 bis 4 m. Dabei ist die Breite B des Behälters bevorzugt 2,5 bis 2,2 m, ganz besonders bevorzugt 2,45 bis 2,3 m. Bevorzugt ist die Höhe H des Behälters dabei 0,5 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 0,75 bis 2,4 m. Diese Maße beziehen sich alle auf die Innenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 5 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 10 m3 bis 40 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 7 m, eine Breite B von 2,42 m und eine Höhe H von 2,4 m auf.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 5 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 4,1 bis 3 m. Bevorzug ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 1 m, ganz besonders bevorzugt 2 bis 1,5 m. Bevorzugt ist die Höhe H dabei 0,75 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 1 bis 2 m. Auch diese Maße beziehen sich alle auf die Außenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 1 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 3 m3 bis 20 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 3,62 m, eine Breite B von 1,95 m und eine Höhe H von 1,50 m auf.
  • Wenn L > B ist, dann ist es bevorzugt, dass die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände jeweils die mindestens zwei Stützprofile aufweisen. In einer Ausführungsform weisen nur die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände die optionalen mindestens zwei Stützprofile auf. Dabei ist es möglich, dass die Bodenplatte weitere Stützprofile aufweist.
  • Der Behälter weist vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände auf. Dabei bedeutet der Begriff „im Wesentlichen” im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass eine Abweichung von ±15°, bevorzugt ±10°, ganz besonders bevorzugt ±5° vorliegen kann. Dieser Begriff wird insbesondere in Bezug auf die Abweichung vom rechten Winkel oder von einer Senkrechten verwendet.
  • Unter einer Seitenwand wird insbesondere eine Platte der Länge L und der Höhe H beziehungsweise der Breite B und der Höhe H, je nachdem, um welche der Seitenwände es sich handelt, verstanden. Dabei weist diese Platte bevorzugt eine Stärke von 2 bis 6 mm, ganz besonders bevorzugt von 3 bis 5 mm auf. Bevorzugt umfassen die Seitenwände als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Bevorzugt bestehen die Seitenwände aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen sie aus Stahl, Ganz besonders bevorzugt bestehen die Seitenwände aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Es ist möglich, dass die einzelnen Seitenwände jeweils unabhängig voneinander auch Abschrägungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die Seitenwände nicht im Wesentlichen senkrecht verlaufen. Es ist beispielsweise möglich, dass mindestens zwei Seitenwände zur Bodenplatte hin trapezartig zusammenlaufen. Eine solche Behälterform ist insbesondere in Bezug auf Absetzcontainer bekannt. In diesem Fall bedeutet hinsichtlich der Stützprofile, die senkrecht angebracht sind, dass sich senkrecht auf den flächigen Verlauf der Seitenwände bezieht, d. h., dass im Fall von trapezartigen Seitenwänden die Stützprofile ebenfalls trapezartig und senkrecht auf dem flächigen Verlauf der Seitenwände verlaufen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Seitenwand eine durchgehende Platte sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Seitenwand entweder so am Behälter angebracht wird, dass sie eine Tür darstellt oder aus mindestens zwei Türen gebildet wird. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass mindestens eine der Seitenwände der Breite B und Höhe H eine Tür aufweist oder aus mindestens einer Tür gebildet wird. Unter einer Tür ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Öffnung zum Behälterinneren gemeint, welche verschließbar ist. Solche Türen sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt.
  • Außerdem können die Seitenwände weitere Vorrichten und/oder Beschläge aufweisen, welche der Stapelbarkeit und/oder der Verladung der Behälter dienen. Auch solche Vorrichtungen oder Beschläge sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt. Weitere im Stand der Technik gängige Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Leiter, können ebenso am Behälter angebracht sein.
  • Zusätzlich umfasst der Behälter eine Bodenplatte. Die Bodenplatte weist bevorzugt eine Länge L und eine Breite B auf. Die Stärke der Bodenplatte beträgt bevorzugt 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt 3 bis 5 mm. Die Bodenplatte kann auch Abschrägungen aufweisen. Bei der Bodenplatte kann es sich insbesondere auch um eine zuvor gefertigte Bodenwanne handeln, an die die vier Seitenwände angebracht werden. Bevorzugt umfasst die Bodenwanne als Bestandteil zumindest teilweise Metall, vorzugsweise Stahl, besonders bevorzugt den Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Bevorzugt besteht die Bodenplatte aus Metall. Bevorzugter besteht die Bodenplatte aus Stahl. Besonders bevorzugt besteht die Bodenplatte aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Die Bodenplatte kann zur Verstärkung ebenfalls mindestens ein Stützprofil aufweisen.
  • Die Bodenplatte und/oder die Seitenwände sind bevorzugt miteinander verschweißt. Sie können aber auch miteinander vernietet sein.
  • Zusätzlich kann der Behälter auch einen Deckel aufweisen, welcher mit dem Behälter fest verschweißt oder lösbar an ihn angebracht ist. Unter einem Deckel wird jede Abdeckung verstanden, welche geeignet ist, die obere Öffnung des Behälters zu verschließen. Hier kommen insbesondere Planen und/oder Metallplatten in Frage. Deckel dieser Art sind insbesondere für Abroll- und Absetzcontainer bekannt. Entsprechend kann der Behälter an den Seitenwänden auch Vorrichtungen, welche zum Anbringen und/oder Verschließen des Deckels benötigt werden, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Abrollcontainer, Ganz besonders bevorzugt entspricht der Abrollcontainer der DIN 30722.
  • Erfindungsgemäß kann der Behälter vorzugsweise zwei Stützprofile aufweisen, wobei mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens ein Stützprofil aufweisen und die Stützprofile im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht sind. Besonders bevorzugt sind diese Stützprofile an die die Länge (L) bildende Seitenwand angebracht. Bevorzugt werden die Stützprofile gebildet aus U-, T-, I-, H- oder L-Profilen. In einer Ausführungsform werden die Stützprofile gebildet aus U-Profilen. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform werden die Stützprofile aus L-Profilen gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform II. (Stützprofile mit optimierter Form) gebildet. In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Behälter um den in der oben beschriebenen Ausführungsform I. (Stützprofile mit unterschiedlichen Abständen). In einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Behälter um den in der Ausführungsform I. (Stützprofile mit unterschiedlichen Abständen) oben beschriebenen Behälter, welcher die Stützprofile der Ausführungsform II. (Stützprofile mit optimierter Form) aufweist.
  • Damit können die Merkmale der Ausführungsform I und/oder der Ausführungsform II mit der Erfindung gemäß Ausführungsform III kombiniert werden.
  • Bevorzugt umfassen die Stützprofile als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Die Stützprofile sind bevorzugt aus Metall. Besonders bevorzugt sind die Stützprofile aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt sind die Stützprofile aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Die optionalen Stützprofile sind im Wesentlichen senkrecht an die Seitenwände angebracht. Dies dient insbesondere der Verstärkung der Seitenwände vorzugsweise gegen Verbeulungen, welche besonders beim Befüllen des Behälters mit schwerem Transportgut auftreten können. Es ist jedoch auch möglich, dass zusätzliche Stützprofile im Wesentlichen waagerecht an mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei Seitenwänden angebracht werden.
  • Weist die jeweilige Seitenwand mehr als ein Stützprofil auf, so sind diese nebeneinander angeordnet. Dies bedeutet insbesondere, dass die Stützprofile entlang der Länge L und/oder der Breite B des Behälters nebeneinander angeordnet sind von L = 0 bis L = L und/oder B = 0 bis B = B. Dabei sind die Stützprofile im Wesentlichen parallel an den Seitenwänden angebracht.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Behälter mindestens 4, besonders bevorzugt mindestens 6 der erfindungsgemäßen Stützprofile auf. Auf jeder Seitenwand sind bevorzugt mindestens 2 Stützprofile, besonders bevorzugt mindestens 3 Stützprofile angebracht. Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Behälter einen Abstand der Stützprofile von 100 bis 30 cm bei einer Länge des Behälters von 4 bis 7 m auf. In einer Ausführungsform beträgt der Abstand der erfindungsgemäßen Stützprofile 75 cm. In einer anderen Ausführungsform beträgt der Abstand der erfindungsgemäßen Stützprofile 50 cm. Ein solcher Behälter ist insbesondere für schwere Abfälle wie Schrott und Baumüll geeignet. Ebenso können die Stützprofile unterschiedliche Abstände gemäß der Ausführungsform I. aufweisen.
  • Unter dem Abstand zweier Stützprofile wird im Sinne der vorliegenden Erfindung der Betrag der Waagerechten, welche die Verbindung der durch die Mittelpunkte der jeweiligen Stützprofile verlaufenden Senkrechten darstellt, verstanden.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist mindestens zwei jeweils auf den Seitenwänden der Länge (L) aufgebrachte Oberrandprofile auf. Die Oberrandprofile werden jeweils gebildet aus einem U-Profil der Länge (y1) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkeln der Höhe (z1) und (z2), wobei die zwei Schenkel über ein Rundrohr der Länge (y2) und des Durchmessers (d), welches so angeordnet ist, dass die Längen des U-Profils (y1) und des Rundrohres (y2) parallel zueinander verlaufen, verbunden sind.
  • Besonders bevorzugt weist der erfindungsgemäße Behälter sowohl auf den Seitenwänden der Länge (L) als auch auf den Seitenwänden der Breite (B) die erfindungsgemäßen Oberrandprofile auf.
  • Das erfindungsgemäße Oberrandprofil umfasst ein U-Profil sowie ein Rundrohr. Besonders bevorzugt besteht es aus einem U-Profil und einem Rundrohr. Das erfindungsgemäße Oberrandprofil ist insbesondere zur Anbringung an einen Abrollcontainer geeignet. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist somit auch die Verwendung eines Oberrandprofils zur Anbringung an einen Abrollcontainer, umfassend ein U-Profil der Länge (y1) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkeln der Höhe (z1) und (z2) und ein Rundrohr der Länge (y2) und des Durchmessers (d), wobei die zwei Schenkel über ein Rundrohr, welches so angeordnet ist, dass die Längen des U-Profils (y1) und des Rundrohres (y2) parallel zueinander verlaufen, verbunden sind.
  • U-Profile im Sinne der vorliegenden Erfindung stellen bevorzugt verbogene Belche der Länge (y1) dar, welche eine Breite (x) und zwei Schenkel der Höhe (z1) und (z2) aufweisen (siehe 3a). Dabei ist die Breite (x) des U-Profils im Sinne der vorliegenden Erfindung das Außenmaß, das heißt der äußere Abstand der beiden Schenkel des U-Profils (siehe 3c). Auch die Höhe der Schenkel bezieht sich auf das Außenmaß des Profils. Bevorzugt ist die Höhe der beiden Schenkel (z1) und (z2) im Wesentlichen gleich. Besonders bevorzugt beträgt die Höhe des einen Schenkels (z1) 20 bis 90 mm, ganz besonders bevorzugt 50 bis 75 mm. Besonders bevorzugt beträgt die Höhe des anderen Schenkels (z2) 20 bis 90 mm, ganz besonders bevorzugt 50 bis 75 mm. Bevorzugt beträgt die Breite (x) des U-Profils 40 bis 90 mm, besonders bevorzugt 60 bis 80 mm.
  • Vorzugsweise entspricht die Länge (y1) des U-Profils im Wesentlichen der Länge (L) und/oder der Breite (B) des Behälters. Das das U-Profil bildende Blech weist bevorzugt eine Stärke von 4 bis 6 mm auf.
  • Bevorzugt weist das U-Profil die Stahlgüte S235 (nach EN 10027 und EN 10025) auf.
  • Ein Rundrohr im Sinne der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt ein Rohr, welches im Wesentlichen einen runden Querschnitt aufweist. Dabei weist es einen Durchmesser (d) und eine Länge (y2) auf. Der Durchmesser (d) ist im Sinne der vorliegenden Erfindung der Innendurchmesser des Rundrohres. Der Durchmesser (d) wird vorzugsweise so gewählt, dass es die Schenkel des U-Profils miteinander verbindet und beträgt bevorzugt 40 bis 90 mm, besonders bevorzugt 60 bis 80 mm. Vorzugsweise entspricht die Länge (y1) des U-Profils im Wesentlichen der Länge (L) und/oder der Breite (B) des Behälters. Damit entspricht die Länge (y2) des Rundrohes bevorzugt der Länge (y1) des U-Profils. Das Rundrohr weist bevorzugt eine Stärke von 4 bis 6 mm auf.
  • Das erfindungsgemäße Oberrandprofil wird erhalten, wenn die zwei Schenkel des U-Profils über ein Rundrohr der Länge, welches so angeordnet ist, dass die Längen des U-Profils (y1) und des Rundrohres (y2) parallel zueinander verlaufen, verbunden sind. Dies bedeutet, dass bei dem erfindungsgemäßen Oberrandprofil der im Wesentliche runde Querschnitt des Rundrohes sich in den U-förmigen Querschnitt des U-Profils einfügt (siehe 3a und 3c).
  • In einer Ausführungsform verhalten sich die Breite des Bodens des U-Profils (x) und der Durchmesser des Rundrohres (d) so zueinander, dass das Rundrohr auf den Schenkeln des U-Profils aufliegt und/oder das Rundrohr auf dem Boden des U-Profils aufliegt. Wenn das Rundrohr auf dem Boden des U-Profils aufliegt, wird ein Oberrandprofil erhalten, welches insbesondere eine hohe Stabilität aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht der Durchmesser des Rundrohrs (d) im Wesentlichen der Breite des Bodens des U-Profils (x) (siehe 3a). In dieser Ausführungsform entspricht der Außendurchmesser des Rundrohres (d) (= d + (2·Stärke des Rundrohres) bevorzugt dem Innenmaß der Breite des Bodens (x) (= x – (2·Stärke der Schenkel).
  • Bevorzugt ist das Rundrohr mit dem U-Profil verschweißt. Als Schweißpunkte und/oder -nähte eignen sich insbesondere einzelne Punkte auf oder die komplette obere Kante der Schenkel des U-Profils bei der Höhe z1 = z1 und z2 = z2 mit dem Rundrohr (siehe auch 3c). Besonders bevorzugt handelt es sich dabei um eine durchgezogene Schweißnaht. Diese soll insbesondere das Eindringen von Wasser in das Oberrandprofil, insbesondere in das U-Profil vermeiden. Das Eindringen von Wasser kann Rostflecken verursachen sowie auch auf Dauer zu Rostschäden führen. Daher ist es bei der Verwendung von Schweißpunkten bei der Verbindung des U-Profils mit dem Rundrohr bevorzugt, eine zusätzliche Abdichtung, insbesondere Verkittung durchzuführen, um auch hier das Eindringen von Wasser zu vermeiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Oberrandprofils entspricht die Breite des Bodens des U-Profils (x) der Summe der Dicke der Seitenwand (W1) und der Breite eines an der Seitenwand angebrachten Stützprofils (s) (siehe auch 3b und 3c). Somit ist es bevorzugt, dass das Oberrandprofil die Dicke der Wand (W1) und die Breite des Stützprofils (s) vollständig bedeckt. Bei der Breite des Stützprofils (s) handelt es sich um das Außenmaß des Stützprofils und somit insbesondere um den Durchmesser des durch die Anbringung des Stützprofils gebildeten Hohlraumes plus der Stärke des das Stützprofil bildenden Bleches. Dies führt dazu, dass bei der Anbringung, insbesondere der Verschweißung des Oberrandprofils mit dem Behälter, keine aufwendige Positionierung des Oberrandprofils erfolgen muss. Das Oberrandprofil kann einfach auf die plane Fläche, welche durch die Wand und das oder die angebrachten Stützprofile gebildet wird, aufgelegt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass insbesondere der durch die Anbringung der Stützprofile entstehende Hohlraum durch das Oberrandprofil abgedeckt wird. Dadurch kann auch hier das Eindringen von Wasser in diesen Hohlraum verhindert werden.
  • Bevorzugt trägt die Anbringung des Oberrandprofils insgesamt auch zu einer Verstärkung der Seitenwand, auf die es aufgebracht wird, bei. Das erfindungsgemäße Oberrandprofil kann auf die Seitenwand aufgebracht werden, bevor oder nachdem diese mit den anderen Behälterwänden und/oder dem Boden verbunden wird.
  • Die Anbringung des erfindungsgemäßen Oberrandprofils an den Behälter kann unterschiedlich erfolgen. In einer Ausführungsform können die Seitenwände und die Stützprofile mit einer der beiden Schenkelflächen des U-Profils verbunden werden. Dies führt dazu, dass das Rundrohr des Oberrandprofils im Wesentlichen den seitlichen Abschluss der Behälterseitenwand bildet. Der obere Abschluss der Behälterseitenwand wird in diesem Fall durch den anderen Schenkel des U-Profils gebildet und der Boden des U-Profils bildet den dem Rundrohr entgegengesetzten seitlichen Abschluss. Das Rundrohr kann entweder den Abschluss der Seitenwand in Richtung des Behälterinneren oder in Richtung des Behälteräußeren bilden. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform können die Seitenwände und die Stützprofile jeweils mit dem Boden des U-Profils des Oberrandprofils verbunden sein. Somit bildet das Rundrohr des Oberrandprofils den oberen Abschluss der Behälterseitenwand und die beiden Schenkel des U-Profils die jeweiligen seitlichen Abschlüsse der Behälterseitenwand. Unterscheiden sich die beiden Schenkelhöhen z1 und z2, so kann eine Neigung des Rundrohres des Oberrandprofils zum Behälterinneren oder zum Behälteräußeren hin resultieren, wobei das Rundrohr jedoch weiterhin den im Wesentlichen oberen Abschluss der Behälterseitenwand bildet.
  • Die Anbringung des Oberrandprofils an dem Behälter erfolgt bevorzugt durch Verschweißung. Auch hier ist es bevorzugt, dass eine im Wesentlichen durchgehende Schweißnaht gebildet wird. So kann das Eindringen von Wasser vermieden werden. Werden Schweißpunkte zur Anbringung verwendet, so ist es bevorzugt, eine zusätzliche Abdichtung, insbesondere Verkittung durchzuführen. Besonders bevorzugt sind die Seitenwände und die Stützprofile jeweils mit dem Boden des U-Profils des Oberrandprofils verschweißt. Allerdings können auch Seitenwände und die Stützprofile jeweils mit einem Schenkel des U-Profils des Oberrandprofils verschweißt sein.
  • Der erfindungsgemäße Behälter kann noch weitere Merkmale, welche der Verbesserung der Eigenschaften dienen, aufweisen. Insbesondere kann der Behälter im Anschluss einer Reinigung, beispielsweise einer Sandstrahlung, und/oder einer Lackierung, vorzugsweise einer Antikorrosionslackierung unterworfen werden. So kann insbesondere die Wetterbeständigkeit des Behälters verbessert werden.
  • Kurze Beschreibung der Bilder
  • 3a: Darstellung eines erfindungsgemäßen Oberrandprofils umfassend ein U-Profil (UP) der Länge (y1) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkeln der Höhe (z1) und (z2) und ein Rundrohr (R) der Länge (y2) und des Durchmessers (d).
  • 3b: Darstellung eines Ausschnittes einer Seitenwand (W) eines Behälters, wobei die Seitenwand die Dicke (W1) aufweist und an welche ein Stützprofil (A) angebracht ist. Dieses Stützprofil ist beispielhaft ein U-Profil. Der durch die Anbringung des Stützprofils an die Seitenwand gebildete Hohlraum, auch als Breite des Stützprofils (s) bezeichnet, stellt das Innenmaß der Schenkellängen des Stützprofils dar.
  • 3c: Querschnitt einer Seitenwand (W) mit der Dicke (W1) mit einem angebrachten Stützprofil (A) der Breite (s) und einem erfindungsgemäßen Oberrandprofil umfassend ein U-Profil (UP) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkel der Höhe (z1) und (z2) (hier beispielhaft z1 = z2) und ein Rundrohr (R) mit einem Durchmesser (d). Die beiden Schenkel des U-Profils sind über das Rundrohr verbunden. Dabei kann bei (SP) ein Schweißpunkt oder eine Schweißnaht liegen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft bevorzugt die folgenden Ausführungsformen:
  • Ausführungsform 22:
  • Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände, eine Bodenplatte und mindestens zwei jeweils auf den Seitenwänden der Länge (L) aufgebrachte Oberrandprofile, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberrandprofile jeweils gebildet werden aus einem U-Profil der Länge (y1) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkeln der Höhe (z1) und (z2), wobei die zwei Schenkel über ein Rundrohr der Länge (y2) und des Durchmessers (d), welches so angeordnet ist, dass die Längen des U-Profils (y1) und des Rundrohres (y2) parallel zueinander verlaufen, verbunden sind.
  • Ausführungsform 23:
  • Behälter nach Ausführungsform 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der beiden Schenkel (z1) und (z2) im Wesentlichen gleich ist.
  • Ausführungsform 24:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 oder 23, wobei die Breite des Bodens des U-Profils (X) und der Durchmesser des Rundrohres (d) sich so zueinander verhalten, dass das Rundrohr auf den Schenkeln des U-Profils aufliegt und/oder das Rundrohr auf dem Boden des U-Profils aufliegt.
  • Ausführungsform 25:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Rundrohrs (d) der Breite des Bodens des U-Profils (x) entspricht.
  • Ausführungsform 26:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Rundrohr und das U-Profil miteinander verschweißt sind.
  • Ausführungsform 27:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bodens des U-Profils (x) der Summe der Dicke der Seitenwand (W1) und der Breite des Stützprofils (s) entspricht.
  • Ausführungsform 28:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberrandprofil die Dicke der Wand W1 und die Breite des Stützprofils (s) vollständig bedeckt.
  • Ausführungsform 29:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände und die Stützprofile jeweils mit dem Boden des U-Profils des Oberrandprofils verbunden sind.
  • Ausführungsform 30:
  • Behälter nach Ausführungsform 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände und die Stützprofile jeweils mit dem Boden des U-Profils des Oberrandprofils verschweißt sind.
  • Ausführungsform 31:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände und die Stützprofile jeweils mit einem Schenkel des U-Profils des Oberrandprofils verbunden, bevorzugt verschweißt, sind.
  • Ausführungsform 32:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützprofile aus einem U-Profil, einem H-Profil, einem T-Profil, einem I-Profil und/oder einem L-Profil gebildet werden.
  • Ausführungsform 33:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behälter um einen Abrollcontainer handelt.
  • Ausführungsform 34:
  • Behälter nach Ausführungsform 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollcontainer der DIN 30722 entspricht.
  • Ausführungsform 35:
  • Oberrandprofil zur Anbringung an einen Abrollcontainer, umfassend ein U-Profil der Länge (y1) mit einem Boden der Breite (x) und zwei Schenkeln der Höhe (z1) und (z2) und ein Rundrohr der Länge (y2) und des Durchmessers (d), wobei die zwei Schenkel über ein Rundrohr, welches so angeordnet ist, dass die Längen des U-Profils (y1) und des Rundrohres (y2) parallel zueinander verlaufen, verbunden sind.
  • IV. Verzinkung der Bodenwanne
  • Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Behälter mit vier Seitenwänden sowie einer Bodenwanne, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bodenwanne innen und/oder außen verzinkt ist und die Bodenwanne entweder gebildet wird durch die Verbindung der unteren Teilbereiche der Seitenwände mit einer Bodenplatte oder durch eine separate Bodenwanne, welche nach der Verzinkung mit den Seitenwänden vernietet und/oder verschweißt wird.
  • Behälter, insbesondere kasten- oder wannenförmige Behälter, welche zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise finden solche auch als Container bezeichneten Behälter beim Transport von Bauschutt, Schrott, Haus- oder Gewerbemüll, Industrieabfall und dergleichen, aber auch von wiederverwertbarem Gut wie Glas, Altpapier etc. Anwendung. Normalerweise sind diese Behälter mit Beschlägen zum Absetzen und Aufnehmen mittels eines auf einem Kraftwagen installierten Wechselgerätes ausgestattet. Je nach Aufbau der Behälter unterscheidet man beispielsweise Absetzcontainer, welche häufig nach der DIN 30720 genormt sind und in der Regel durch Absetzkipper transportiert werden können, und Abrollcontainer, welche häufig nach der DIN 30722 genormt sind und durch gängige Lastkraftwagen, aber auch Eisenbahnwagons transportiert werden können. Absetzcontainer sind dabei in der Regel stapelbar.
  • An derartige Behälter werden hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazität an Volumen und Gewicht und somit an die Festigkeit des Behälters gestellt. Auch spielt die Widerstandsfähigkeit, insbesondere die Witterungsbeständigkeit und die Rostbeständigkeit solcher Behälter eine große Rolle in der Praxis. Insbesondere Absetzcontainer werden häufig dazu genutzt, um das zu transportierende Gut über einen längeren Zeitraum zunächst zu sammeln und im Anschluss abzutransportieren. Darüber hinaus sind Container fast permanent der Witterung ausgesetzt, da diese mehrheitlich im Außenbereich eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass ein Absetzcontainer, insbesondere seine äußeren Seitenwände sowie auch die untere Seite der Bodenplatte, häufig über einen längeren Zeitraum der Witterung ausgesetzt sind. Zusätzlich kann auch eventuelle Flüssigkeit, welche an dem zu sammelnden Gut anhaftet die Containerwände und die Bodenplatte von innen angreifen. Häufig handelt es sich bei dieser Flüssigkeit auch um relativ aggressive Medien. Dies ist bedingt durch die Natur des zu sammelnden Gutes.
  • Dabei ist insbesondere der Boden der Container der Schwachpunkt, da der Boden im Wasser und insbesondere im Winter in einer Auftausalz-Wasser-Lösung stehen kann oder sich im Containerinneren auf dem Boden ansammeln kann. Daher rostet der Boden bei vielen Containern vollständig durch, während der obere Teil des Containers, d. h. die Seitenwände und gegebenenfalls ein Deckel, noch brauchbar wäre.
  • Gängigerweise werden die Seitenwände und die Bodenplatte von Containern aus Stahl gefertigt. Stahl ist relativ korrosionsanfällig, vor allem wenn es, wie oben beschrieben über einen längeren Zeitraum aggressiven Medien ausgesetzt ist. Häufig werden diese Container mit Beschichtungen, insbesondere Antikorrosionslackierungen gegen Korrosion geschützt. Ein anderer Ansatz, dieser Problematik zu begegnen, ist das Verzinken des Behälters. Durch das Verzinken wird dem Container ein bewährter, dauerhafter Schutz verliehen. Jedoch ist die vollständige Verzinkung von Containern kostenintensiv und führt zu einer Verzinkung von Containerteilen, die eigentlich keiner Verzinkung bedürfen.
  • Aus der DE 3722888 A1 sind Behälter bekannt, welche lediglich einen kastenartiges, verzinktes Behälterunterteil aufweisen, welches mit einem Kastenrahmen-Aufsatzteil zu einem Container zusammengesetzt werden kann. Ein solcher Behälter weist jedoch nicht die gleiche Stabilität auf, wie sie von gängigen Absetzcontainer oder Abrollcontainer erfordert werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen, vorzugsweise mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zu beheben. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter bereit zu stellen, welcher ein hohes Fassungsvolumen und die damit erforderliche Stabilität aufweist. Gleichzeitig soll der Schutz des Containers nur dort verbessert werden, wo es auch zwingend erforderlich ist, so dass nur ein geringer Mehraufwand für die Herstellung des Containers erforderlich ist.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch die Bereitstellung eines im Folgenden beschriebenen Behälters und einem im Folgenden beschriebenen Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Der erfindungsgemäße Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfasst vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenwanne. Der erfindungsgemäße Behälter ist dann dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne innen und/oder außen verzinkt ist und die Bodenwanne entweder gebildet wird durch die Verbindung der unteren Teilbereiche der Seitenwände mit einer Bodenplatte oder durch eine separate Bodenwanne, welche nach der Verzinkung mit den Seitenwänden vernietet und/oder verschweißt wird.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass ein Behälter, dessen Bodenwanne beziehungsweise die Bodenplatte und der untere Teil der Seitenwände verzinkt sind, eine erhöhte Lebensdauer aufweist. Ebenso ist es möglich, bereits beschädigte, insbesondere verrostete Behälter wieder zu reparieren, indem lediglich die Bodenwanne durch eine verzinkte Bodenwanne ersetzt wird. Dadurch werden Ressourcen und Kosten gespart.
  • Es ist insbesondere ausreichend, lediglich den unteren Bereich des erfindungsgemäßen Behälters zu verzinken, um die Witterungsbeständigkeit des gesamten Behälters zu erhöhen. Dies liegt insbesondere daran, dass der Behälter mit der Bodenplatte häufig sowohl von außen, zum Beispiel durch Pfützen, als auch von innen, zum Beispiel durch vom zu sammelnden Gut abtropfenden Flüssigkeiten, Stauwasser ausgesetzt ist, welches gerade im Bereich der Bodenplatte zu Verrostung führt. Der erfindungsgemäße Behälter weist hier eine gezielte Verbesserung der Korrosionseigenschaften auf, wobei aber auch Behälter mit einem großen Fassungsvermögen hergestellt werden können.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist die Länge (L), die Breite (B) und die Höhe (H) auf, wobei L ≥ B ist. In einer Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 9 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 7 bis 4 m. Bevorzugt ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 2,2 m, ganz besonders bevorzugt 2,45 bis 2,3 m. Bevorzugt ist die Höhe H des Behälters dabei 0,5 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 0,75 bis 2,4 m. Diese Maße beziehen sich alle auf die Innenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 5 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 10 m3 bis 40 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 7 m, eine Breite B von 2,42 m und eine Höhe H von 2,4 m auf.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 5 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 4,1 bis 3 m. Dabei ist die Breite B des Behälters bevorzugt 2,5 bis 1 m, ganz besonders bevorzugt 2 bis 1,5 m. Bevorzugt ist die Höhe H dabei 0,75 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 1 bis 2 m. Diese Maße beziehen sich alle auf die Außenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 1 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 3 m3 bis 40 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 3,62 m, eine Breite B von 1,95 m und eine Höhe H von 1,50 m auf.
  • Mindestens eine, bevorzugt zwei der Seitenwände des erfindungsgemäßen Behälters können mindestens ein Stützprofil aufweisen. Dies ist insbesondere bevorzugt, wenn es sich um einen Abrollcontainer handelt. In einer Ausführungsform weisen nur die die Länge (L) des Behälters bildenden Seitenwände die mindestens zwei Stützprofile auf. Dabei ist es möglich, dass die Bodenplatte weitere Stützprofile aufweist. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Behälter um einen Behälter wie in einer der Ausführungsformen I. (Stützprofile mit unterschiedlichen Abständen), II. (Stützprofile mit optimierter Form) und/oder III. (Oberrandprofil) beschrieben. Die vorliegende Erfindung umfasst somit sämtliche Kombinationen von Merkmalen der unterschiedlichen Ausführungsformen I, II und III mit der vorliegenden Ausführungsform IV.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände auf. Dabei bedeutet der Begriff „im Wesentlichen” im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass eine Abweichung von ±15°, bevorzugt ±10°, ganz besonders bevorzugt ±5° vorliegen kann. Dieser Begriff wird insbesondere in Bezug auf die Abweichung vom rechten Winkel oder von einer Senkrechten verwendet.
  • Unter einer Seitenwand wird insbesondere eine Platte der Länge L und der Höhe H beziehungsweise der Breite B und der Höhe H, je nachdem, um welche der Seitenwände es sich handelt, verstanden. Dabei weist diese Platte bevorzugt eine Stärke von 2 bis 6 mm, ganz besonders bevorzugt von 3 bis 5 mm auf. Bevorzugt umfassen die Seitenwände als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Weiter bevorzugt bestehen die Seitenwände aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen sie aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt bestehen die Seitenwände aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Es ist möglich, dass die einzelnen Seitenwände jeweils unabhängig voneinander auch Abschrägungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die Seitenwände nicht im Wesentlichen senkrecht verlaufen. Es ist beispielsweise möglich, dass mindestens zwei Seitenwände zur Bodenplatte hin trapezartig zusammenlaufen. Eine solche Behälterform ist insbesondere in Bezug auf Absetzcontainer bekannt und bevorzugt. In diesem Fall bedeutet hinsichtlich der Stützprofile, die senkrecht angebracht sind, dass sich senkrecht auf den flächigen Verlauf der Seitenwände bezieht, d. h., dass im Fall von trapezartigen Seitenwänden die Stützprofile ebenfalls trapezartig und senkrecht auf dem flächigen Verlauf der Seitenwände verlaufen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Seitenwand eine durchgehende Platte sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Seitenwand entweder so am Behälter angebracht wird, dass sie eine Tür darstellt oder aus mindestens zwei Türen gebildet wird. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass mindestens eine der Seitenwände der Breite B und Höhe H eine Tür aufweist oder aus mindestens einer Tür gebildet wird. Unter einer Tür ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Öffnung zum Behälterinneren gemeint, welche verschließbar ist. Solche Türen sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt.
  • Außerdem können die Seitenwände weitere Vorrichten und/oder Beschläge aufweisen, welche der Stapelbarkeit und/oder der Verladung der Behälter dienen. Auch solche Vorrichtungen oder Beschläge sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt. Weitere im Stand der Technik gängige Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Leiter, können ebenso am Behälter angebracht sein.
  • Zusätzlich umfasst der Behälter eine Bodenwanne. Diese Bodenwanne ist innen und/oder außen verzinkt. Hierbei findet die Verzinkung bevorzugt durch Feuerverzinkung statt. Das Verfahren der Feuerverzinkung an sich ist dem Fachmann bekannt. Die Bodenwanne wird entweder gebildet durch die Verbindung der unteren Teile der Seitenwände mit einer Bodenplatte oder stellt eine separate, vorgefertigte Bodenwanne dar.
  • Im ersten Fall ist die Bodenwanne als solche nicht direkt von den Seitenwänden getrennt. Die Seitenwände sind bevorzugt mit der Bodenplatte verschweißt und/oder vernietet. Die Bodenwanne definiert sich hier insbesondere durch den Bereich der Bodenplatte und dem unteren Bereich der Seitenwände, welcher verzinkt sind. Dieser Bereich erstreckt sich vorzugsweise 1 bis 30 cm, besonders bevorzugt 1 bis 20 cm, von der Bodenplatte hoch. Damit ist die Bodenwanne vorzugsweise 1 bis 30 cm, besonders bevorzugt 1 bis 20 cm hoch. Jedoch muss die Höhe der Bodenwanne nicht zwingend konstant sein. Gerade durch die Ein- und/oder Austauchbewegung in das Verzinkungsbad kann sich eine leichte Variation in der Höhe der Bodenwanne ergeben. Diese Variation ist bevorzugt jedoch nicht größer als 5 cm. Die oben genannten Werte der Höhe der Bodenwanne beziehen sich somit bevorzugt auf die mittlere Höhe der Bodenwanne (siehe auch 4). Insgesamt ist immer nur ein Teil der Seitenwände, also ein Teilbereich, verzinkt und nie die ganze Seitenwand. Die Höhe der Verzinkung ergibt sich durch die Höhe des Verzinkungsbades, in welchem der erfindungsgemäße Behälter behandelt wird, sowie der Bauweise des Containers.
  • Handelt es sich bei der Bodenwanne um eine separate Bodenwanne, so ist diese bevorzugt vorgefertigt. Dies bedeutet, dass die Bodenplatte bereits mit Seitenwänden, welche insbesondere eine geringere Höhe aufweisen als die Seitenwände des resultierenden, erfindungsgemäßen Behälters, versehen ist. Eine solche Bodenwanne weist ebenfalls bevorzugt eine Höhe, das heißt eine Höhe, der bereits angebrachten Seitenwände von 1 bis 30 cm, besonders bevorzugt 1 bis 20 cm auf. Die Form einer solchen Bodenwanne ist insbesondere in Bezug auf Abroll- und/oder Absetzcontainer aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Die Bodenwanne kann insbesondere auch schräge Seitenwände aufweisen. Solche Bodenwannen sind insbesondere bei Abrollcontainern bekannt.
  • Eine derartiger Grundkörper kann verzinkt werden und im Anschluss daran können die (unverzinkten) Seitenwände des Containers an die Bodenwanne angesetzt werden.
  • Bevorzugt sind somit die Seitenwände des erfindungsgemäßen Behälters nicht verzinkt. In dem Fall, in dem die Bodenwanne definiert ist als der untere Bereich der Seitenwände und die Bodenplatte, wird dieser untere Bereich der Seitenwände definitionsgemäß der Bodenwanne und nicht den Seitenwänden zugerechnet. Wie in der 4 dargestellt, ist die Gesamtseitenwand der Höhe H aufgeteilt in die mittlere Höhe der Bodenwanne (HBW) und die mittlere Höhe der Seitenwand (HSW, wobei HSW = H – HBW). Die hier beschriebene nicht verzinkte Seitenwand entspricht somit der Höhe HSW Besonders bevorzugt weist ausschließlich die Bodenwanne eine Verzinkung auf.
  • Erfindungsgemäß kann auch der komplett gefertigte Behälter (das heißt ein Behälter, dessen Bodenplatte bereits mit den Seitenwänden verbunden ist) in ein Verzinkungsbad gegeben werden, wobei lediglich der Bereich der Bodenwanne verzinkt wird.
  • Wenn die Bodenwanne nur außen verzinkt werden soll, wird der Container entsprechend der gewünschten Verzinkungshöhe in ein Verzinkungsbad gegeben. Sollte die Bodenwanne von innen und außen verzinkt werden, ist es bevorzugt, dass die Bodenplatte Löcher aufweist, so dass die Verzinkungsflüssigkeit in den Container gelangen kann und nach dem Verzinken wieder abfließen kann. Weist der Bereich der Bodenwanne Löcher auf, so dass der erfindungsgemäße Behälter von außen und von innen verzinkt werden kann, weist die Bodenwanne vorzugsweise vier bis fünf Löcher auf. Dieses mindestens eine Loch weist bevorzugt einen Durchmesser von 0,5 bis 10 cm, besonders bevorzugt von 1 bis 5 cm, ganz besonders bevorzugt von 1,5 bis 2,5 cm auf. Weist die Bodenwanne mehr als ein Loch auf, so können die einzelnen Löcher entweder gleich groß oder unterschiedlich groß sein. Das mindestens eine Loch kann nach der Verzinkung auch wieder verschlossen werden. Verfahren zur Verschließung entsprechender Löcher sind dem Fachmann bekannt.
  • Umgekehrt kann auch die separate Bodenwanne in ein Verzinkungsbad gegeben werden. Hier ist es nicht zwingend notwendig, aber möglich, dass die Bodenwanne Löcher aufweist. Dabei kann sie insbesondere mindestens ein Loch, wie bereits oben definiert, aufweisen. Die separate Bodenwanne wird in das Verzinkungsbad gegeben und je nach gewünschter Höhe verzinkt. Dabei ist es aber bevorzugt, dass die Bodenwanne komplett verzinkt wird. Wird zur Verzinkung der Innenseite der Bodenwanne auch Verzinkungsflüssigkeit in das Innere der Bodenwanne gegeben, so kann diese nachher entweder durch vorhandene Bodenlöcher und/oder durch anschließendes Ausleeren wieder entfernt werden. Im Anschluss wird diese separate Bodenwanne nach der Verzinkung mit den Seitenwänden des Containers vernietet und/oder verschweißt. Dadurch weist auch ein Behälter mit zunächst separater Bodenwanne die gleiche Stabilität wie gängige Absetz- und/oder Abrollcontainer auf.
  • Die Seitenwände können einen Antikorrosionslack aufweisen. In diesem Fall weist der Teil der Seitenwände, welcher definitionsgemäß zur Bodenwanne gezählt wird, keinen Antikorrosionslack auf. Ferner ist es möglich, dass sowohl die Seitenwände als auch die Bodenwanne einen Antikorrosionslack aufweisen.
  • Die Bodenplatte weist bevorzugt eine Länge L und eine Breite B auf. Die Stärke der Bodenplatte beträgt bevorzugt 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt 3 bis 6 mm. Die Bodenplatte kann auch Abschrägungen aufweisen. Insbesondere kann die Grundfläche der Bodenplatte auch geringer sein, als die durch die Oberkanten des Behälters aufgespannte Fläche. Dies ist insbesondere bei bekannten Absetzcontainern der Fall. Bevorzugt umfasst die Bodenplatte als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt den Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Bevorzugt besteht die Bodenplatte aus Metall. Bevorzugter besteht die Bodenplatte aus Stahl. Besonders bevorzugt besteht die Bodenplatte aus dem Stahl 3235 (nach EN 10027 und EN 10025). Die Bodenplatte kann zur Verstärkung ebenfalls mindestens ein Stützprofil aufweisen.
  • Zusätzlich kann der Behälter auch einen Deckel aufweisen, welcher mit dem Behälter fest verschweißt oder lösbar an ihn angebracht ist. Unter einem Deckel wird jede Abdeckung verstanden, welche geeignet ist, die obere Öffnung des Behälters zu verschließen. Hier kommen insbesondere Planen und/oder Metallplatten in Frage. Deckel dieser Art sind insbesondere für Abroll- und Absetzcontainer bekannt. Entsprechend kann der Behälter an den Seitenwänden auch Vorrichtungen, welche zum Anbringen und/oder Verschließen des Deckels benötigt werden, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Absetzcontainer. Besonders bevorzugt entspricht dieser Absetzcontainer der DIN 30720.
  • In einer anderen Ausführungsform handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Behälter um einen Abrollcontainer. Besonders bevorzugt entspricht der Abrollcontainer der DIN 30722.
  • Ebenso ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters, der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenwanne, umfassend die folgenden Schritte: entweder:
    • (a) Vernietung und/oder Verschweißung der Bodenplatte mit den Seitenwänden; und
    • (b) Verzinkung der Bodenwanne gebildet durch die Verbindung der unteren Teilbereiche der Seitenwände mit einer Bodenplatte von innen und/oder außen; oder:
    • (a') Verzinkung der Bodenwanne von innen und/oder außen; und
    • (b') Vernietung und/oder Verschweißung der aus Schritt (a') erhaltenen Bodenwanne mit den Seitenwänden.
  • Dabei wird der erfindungsgemäße Behälter erhalten. Insbesondere wird ein Behälter erhalten, dessen Seitenwände nicht verzinkt sind. Somit wird ein Behälter erhalten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ausschließlich die Bodenwanne eine Verzinkung aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann optional weitere Verfahrensschritte umfassen: Weist der Behälter beispielsweise mindestens ein Loch auf, so kann das erfindungsgemäße Verfahren einen zusätzlichen Schritt aufweisen, in dem das Verzinkungsbad aus dem Inneren des Behälters durch das mindestens eine Loch entfernt wird. Das Verfahren kann auch einen weiteren Schritt, in dem die Seitenwände mit einem Antikorrosionslack versehen werden, umfassen.
  • Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen:
  • 4: Darstellung des erfindungsgemäßen Behälters der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H) mit vier Gesamtseitenwänden (S1 bis S4) und einer Bodenwanne (BW), welche eine mittlere Höhe (HBW) aufweist. Die Höhe der definitionsgemäßen Seitenwand (HSW) ergibt sich aus HSW = H – HBW.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft bevorzugt die folgenden Ausführungsformen:
  • Ausführungsform 36:
  • Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenwanne, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne innen und/oder außen verzinkt ist und die Bodenwanne entweder gebildet wird durch die Verbindung der unteren Teilbereiche der Seitenwände des Behälters mit einer Bodenplatte oder durch eine separate Bodenwanne, welche nach der Verzinkung mit den Seitenwänden des Behälters vernietet und/oder verschweißt wird.
  • Ausführungsform 37:
  • Behälter nach Ausführungsform 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne eine Höhe von 1 bis 30 cm aufweist.
  • Ausführungsform 38:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände nicht verzinkt sind.
  • Ausführungsform 39:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich die Bodenwanne eine Verzinkung aufweist.
  • Ausführungsform 40:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände einen Antikorrosionslack aufweisen.
  • Ausführungsform 41:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Seitenwände als auch die Bodenwanne einen Antikorrosionslack aufweisen.
  • Ausführungsform 42:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwanne mindestens ein Loch aufweist.
  • Ausführungsform 43:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behälter um einen Absetzcontainer handelt.
  • Ausführungsform 44:
  • Behälter nach Ausführungsform 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzcontainer der DIN 30720 entspricht.
  • Ausführungsform 45:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Behälter um einen Abrollcontainer handelt.
  • Ausführungsform 46:
  • Behälter nach Ausführungsform 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollcontainer der DIN 30722 entspricht.
  • Ausführungsform 47:
  • Verfahren zur Herstellung eines Behälters, der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenwanne, umfassend die folgenden Schritte: entweder:
    • (a) Vernietung und/oder Verschweißung der Bodenplatte gebildet durch die Verbindung der unteren Teilbereiche der Seitenwände mit einer Bodenplatte; und
    • (b) Verzinkung der Bodenwanne von innen und/oder außen; oder:
    • (a') Verzinkung der Bodenwanne von innen und/oder außen; und
    • (b') Vernietung und/oder Verschweißung der aus Schritt (a') erhaltenen Bodenwanne mit den Seitenwänden.
  • Ausführungsform 48:
  • Verfahren nach Ausführungsform 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände nicht verzinkt sind.
  • Ausführungsform 49:
  • Verfahren nach einer der Ausführungsformen 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich die Bodenwanne eine Verzinkung aufweist.
  • Ausführungsform 50:
  • Verfahren nach einer der Ausführungsformen 47 bis 49, umfassend einen weiteren Schritt, in dem die Seitenwände mit einem Antikorrosionslack versehen werden.
  • V. Deckelkonstruktion
  • Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Deckel für einen Container zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch ein lösbares Verbindungselement am Container angebracht werden kann, der Deckel keinen Profilrahmen aufweist, der an den Container angebracht wird, und dass zur Trennung des Deckels vom Container die im Deckel enthaltene Federung nicht entlastet werden muss.
  • Behälter, insbesondere kasten- oder wannenförmige Behälter, welche zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise finden solche auch als Container bezeichneten Behälter beim Transport von Bauschutt, Schrott, Haus- oder Gewerbemüll, Industrieabfall und dergleichen, aber auch von wiederverwertbarem Gut wie Glas, Altpapier etc. Anwendung. Normalerweise sind diese Behälter mit Beschlägen zum Absetzen und Aufnehmen mittels eines auf einem Kraftwagen installierten Wechselgerätes ausgestattet. Je nach Aufbau der Behälter unterscheidet man beispielsweise Absetzcontainer, welche häufig nach der DIN 30720 genormt sind und in der Regel durch Absetzkipper transportiert werden können, und Abrollcontainer, welche häufig nach der DIN 30722 genormt sind und durch gängige Lastkraftwagen, aber auch Eisenbahnwagons transportiert werden können. Absetzcontainer sind dabei in der Regel stapelbar.
  • Ebenso sind auch Deckel für die oben beschriebenen Behälter bekannt, um die obere Öffnung der Behälter zu verschließen. Hier finden insbesondere Planen oder Metallplatten Anwendung. Wird eine robuste Abdeckung der Behälter benötigt, so werden bevorzugt Metallplatten verwendet. Solche Platten werden meist über ein Verbindungselement an dem Behälter befestigt, wobei dieses Verbindungselement fest an den Behälter verschweißt ist und eine Federung wie beispielsweise eine Drehstabfeder aufweist. Dies führt dazu, dass bei Auswechslung des Deckels zunächst die im Deckel vorhandene Federung entlastet werden muss und im Anschluss der Deckel unter relativ hohen Zeit- und Kraftaufwand aus der Halterung entfernt werden kann. Zudem ist nachteilig, dass die mit dem Behälter verschweißten Verbindungselemente, welche eine relative große Fläche aufweisen, vom Behälter abstehen. Dies bedeutet, dass, wenn der Behälter ohne Deckel verwendet wird, diese Verbindungselemente beim Befüllen des Behälters stören und insbesondere auch verbiegen oder abbrechen können, so dass sie nachher nicht mehr für ihren eigentlichen Zweck gebraucht werden können. Dies führt dazu, dass Behälter, welche die verschweißten Verbindungselemente aufweisen meist ausschließlich mit Deckel verwendet werden und somit nicht für alle Einsatzzwecke geeignet sind. Darüber hinaus nehmen solche Behälter bei der Lagerung entweder viel Platz ein, da sie nicht gestapelt werden können, oder aber die Deckel werden vor der Stapelung wie oben beschrieben entfernt und weisen somit auch die oben beschriebenen Nachteile der verschweißten Verbindungselemente auf.
  • Die DE 3722888 A1 schlägt zur Lösung dieser Probleme einen Behälter vor, wobei der Deckel mit einem Profilrahmen verbunden ist. Der Profilrahmen kann auf den Behälter aufgesetzt werden und somit die Öffnung des Behälters mit dem Deckel abgedeckt werden. Nachteilig an diesem Profilrahmen ist es jedoch, dass dieser Profilrahmen zum einen das Gesamtgewicht des Behälters erhöht. Ebenso nachteilig ist es aber auch, dass solch ein Profilrahmen besonders stabil sein muss. Auch kleine Verbiegungen oder Verbeulungen des Profilrahmens können dazu führen, dass dieser nicht mehr passgenau auf den Behälter aufgesetzt werden kann, diesen somit nicht mehr anforderungsgemäß verschließt und auch nicht anforderungsgemäß an dem Behälter befestigt werden kann. Gleichzeitig ist ein solcher Profilrahmen auf Grund dieser Stabilitätsanforderungen mit hohen Kosten verbunden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen, vorzugsweise mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zu beheben. Insbesondere liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter bereitzustellen, welcher sowohl mit als auch ohne Deckel verwendet werden kann. Dabei soll der Deckel des Behälters so ausgestaltet sein, dass er relativ schnell und einfach auf dem Behälter montiert und wieder demontiert werden kann. Ferner soll ein Deckel bereitgestellt werden, welcher schneller und einfacher auf dem Behälter befestigt werden kann als es bei den aus dem Stand der Technik bekannten Behältern der Fall ist. Gleichzeitig soll der Behälter mit Deckel jedoch nicht wesentlich schwerer sein als gängige Behälter aus dem Stand der Technik.
  • Gelöst werden dies Aufgaben durch die Bereitstellung eines im Folgenden beschriebenen Behälters und einem im Folgenden beschriebenen Deckels.
  • Der erfindungsgemäße Deckel für einen Behälter, insbesondere Container, zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch ein lösbares Verbindungselement am Container angebracht werden kann, der Deckel keinen Profilrahmen aufweist, der an den Behälter angebracht wird und dass zur Trennung des Deckels vom Behälter die im Deckel enthaltene Federung nicht entlastet werden muss.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass insbesondere durch die Verwendung eines vom Behälter lösbaren Verbindungselements, welches eine Entlastung einer Drehstabfeder bei der Demontage des Deckels nicht erfordert, ein Deckel bereitgestellt werden kann, welcher einfach und schnell an einen Behälter montiert und auch wieder demontiert werden kann. Besonders vorteilhaft ist, dass nach der Demontage des erfindungsgemäßen Deckels die am Behälter verbleibende Vorrichtung zur Befestigung des Verbindungselementes kleiner gestaltet werden kann als die an den Behälter verschweißten Verbindungselemente des Standes der Technik. Dadurch ist der Behälter insbesondere robuster und somit auch einfacher und schneller zu stapeln, wodurch Lager- und auch Transportkosten gespart werden. Ebenso weist der erfindungsgemäße Deckel kein unnötiges Gewicht auf. Insbesondere ist der erfindungsgemäße Deckel robuster als ein mit Profilrahmen versehener Deckel. Des Weiteren können die Behälter und die Deckel einzeln gekauft werden, da sie gegeneinander austauschbar sind. Dies hat den Vorteil, dass wenn ein Deckel oder ein Behälter verschlissen ist, das entsprechende Gegenstück nachgekauft werden kann. Dies spart Kosten und stellt insgesamt ein flexibles Prinzip der Verwendung von Deckel und Behälter in Kombination oder einzeln dar.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Federung im Sinne der vorliegenden Erfindung um eine Drehstabfeder. Dem Fachmann sind jedoch auch weitere Möglichkeiten zur Federung eines Deckels bekannt.
  • Unter einem lösbaren Verbindungselement wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung verstanden, welche relativ einfach und schnell vom Behälter und/oder vom Deckel zu lösen ist. Bevorzugt verbleibt das lösbare Verbindungselement nach der Demontage des Deckels vom Behälter am Deckel. Damit kann der verbleibende Behälter im Wesentlichen wie ein gängiger Behälter ohne Deckel verwendet werden. Lösbar im Sinne dieser Erfindung bedeutet insbesondere, dass das Verbindungselement nicht an den Container geschweißt ist.
  • Der erfindungsgemäße Deckel weist keinen Profilrahmen auf. Unter einem Profilrahmen wird insbesondere ein Rahmen verstanden, welche auf einen Behälter aufgesetzt wird und dabei die komplette obere Kante des Behälters bedeckt. Insbesondere ist ein solcher Profilrahmen passgenau für den entsprechenden Behälter gefertigt, so dass dieser exakt auf die obere Kante aufgesetzt werden kann. Damit weist ein Profilrahmen insbesondere vier Kanten auf, so dass sich ein Rechteck ergibt, welches eine Öffnung bildet, die durch den Deckel verschlossen wird. Durch den Profilrahmen wird das gesamte Fassungsvermögen des Behälters vergrößert (teilweise auch nur gering vergrößert). Der erfindungsgemäße Deckel vergrößert den Behälter jedoch bevorzugt nicht.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Deckel weisen eine Federung wie beispielsweise eine Drehstabfeder auf. Diese Federung dient dazu, dass der Deckel leichter geöffnet werden kann. Die aus dem Stand der Technik bekannten Deckel weisen häufig ein hohes Eigengewicht auf, wodurch das Öffnen des Deckels ohne Federung mit einem hohen Kraftaufwand verbunden wäre. Dies bedeutet insgesamt, dass beim Öffnen des Deckels die Federung leicht entspannt wird und beim Schließen des Deckels die Feder wieder zu einem gewissen Grad gespannt wird. Im geschlossenen Zustand des Deckels liegt die Federung somit in einem gespannten Zustand vor.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Deckel handelt es sich bevorzugt um einen dem Fachmann bekannten Deckel für Behälter des Standes der Technik, welcher jedoch zusätzlich ein lösbares Verbindungselement, jedoch keinen Profilrahmen aufweist, der an den Container angebracht wird. Insbesondere handelt es sich bei dem Deckel an sich um einen Metallkonstruktion, welche bevorzugt Metallplatten umfasst. Die Deckelkonstruktion kann jedoch auch Kunststoff umfasse. Ein solcher Deckel hat insbesondere den Vorteil, dass er leichter ist als Metalldeckel. Wenn der Deckel Metall umfasst, so umfasst er bevorzugt Stahl. Ganz besonderes bevorzug handelt es sich um den Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Zusätzlich kann der Deckel auch eine Lackschicht, beispielsweise eine Antikorrosionsschicht aufweisen.
  • Das Verbindungselement umfasst bevorzugt eine Aufnahme oder ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement. Wie bereits oben erläutert, verbleibt das Verbindungselement nach der Demontage des Deckels entweder am Deckel oder am Behälter. Besonders bevorzugt verbleibt das Verbindungselement nach der Demontage des Deckels am Deckel. Damit ist bevorzugt entweder eine Aufnahme am Verbindungselement angebracht und ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement am Container angebracht oder eine Aufnahme ist am Container angebracht ist und dass ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement am Verbindungselement. Es ist jedoch auch möglich, dass entweder eine Aufnahme am Verbindungselement angebracht und ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement am Deckel angebracht ist oder eine Aufnahme am Deckel angebracht ist und dass ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement am Verbindungselement angebracht ist.
  • Unter einer Aufnahme und einem der Aufnahme invers ausgestalteten Gegenelement sind zwei Vorrichtungen zu verstehen, welche miteinander verbunden werden können. Insbesondere erfolgt diese Verbindung passgenau. Beispielsweise kann es sich dabei um einen Bolzen und eine zylindrische Aushöhlung handeln. Die Aufnahme und das der Aufnahme invers gestaltete Gegenelement sind insbesondere leicht trennbar.
  • Bei dem Container handelt es sich um einen Behälter, welcher vorzugsweise nur eine Öffnung aufweist. Es ist möglich, dass es sich dabei um einen Behälter der Ausführungsform I. (Stützprofile mit unterschiedlichen Abständen), der Ausführungsform II. (Stützprofile mit optimierter Form), der Ausführungsform III. (Oberrandprofil), der Ausführungsform IV. (Verzinkung der Bodenwanne) und beliebigen Kombinationen dieser Ausführungsformen handelt. Dies ist insbesondere bevorzugt.
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Container um einen asymmetrischen Absetzcontainer. Bevorzugt entspricht der Absetzcontainer der DIN 30720.
  • Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung einen Container mit dem erfindungsgemäßen Deckel. Vorzugsweise ist dieser Container ein Asymmetrischer Container. Besonders bevorzugt handelt es sich dabei um einen Absetzcontainer. Ganz besonders bevorzugt entspricht dieser Absetzcontainer der DIN 30720.
  • Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen
  • 5: 5 zeigt einen Deckel (D) mit ein der Federung (F), welcher durch ein Verbindungselement (V) an einem Container (oP) mit einer Stange (ST) befestigt ist. Das Verbindungselement (V) wird durch eine am Container befestigtes Element (E) gesteckt und mit der Stange (ST) gesichert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise die folgenden Ausführungsformen:
  • Ausführungsform 51:
  • Deckel für einen Container zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch ein lösbares Verbindungselement am Container angebracht werden kann, dass der Deckel keinen Profilrahmen aufweist, der an den Container angebracht wird und dass zur Trennung des Deckels vom Container die im Deckel enthaltene Federung nicht entlastet werden muss.
  • Ausführungsform 52:
  • Deckel nach Ausführungsform 51, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zwischen Deckel und Container nicht an den Container geschweißt wird.
  • Ausführungsform 53:
  • Deckel nach Ausführungsform 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Aufnahme oder ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement umfasst.
  • Ausführungsform 54:
  • Deckel nach einer der Ausführungsformen 51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Deckel oder der Container ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement aufweisen, wenn das Verbindungselement eine Aufnahme aufweist oder der Deckel oder der Container eine Aufnahme aufweisen, wenn das Verbindungselement ein der Aufnahme invers gestaltetes Gegenelement aufweist.
  • Ausführungsform 55:
  • Deckel nach einer der Ausführungsformen 51 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement nach der Demontage vom Container am Deckel verbleibt.
  • Ausführungsform 56:
  • Deckel nach einer der Ausführungsformen 51 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Container um einen asymmetrischen Absetzcontainer handelt.
  • Ausführungsform 57:
  • Deckel nach einer der Ausführungsform 51 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzcontainer der DIN 30720 entspricht.
  • Ausführungsform 58:
  • Asymmetrischer Container mit Deckel gemäß einem der Ausführungsformen 51 bis 57.
  • Ausführungsform 59:
  • Asymmetrischer Container nach Ausführungsform 58, wobei der Container ein Absetzcontainer ist.
  • Ausführungsform 60:
  • Asymmetrischer Container nach Ausführungsform 58 oder 59, wobei der Absetzcontainer der DIN 30720 entspricht.
  • VI. Vernieteter Behälter mit L-Profil
  • Die sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte oder Bodenwanne, wobei aneinander liegende Seitenwände durch L-Profile mit Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) miteinander vernietet sind.
  • Behälter, insbesondere kasten- oder wannenförmige Behälter, welche zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut geeignet sind, sind bekannt. Beispielsweise finden solche auch als Container bezeichneten Behälter beim Transport von Bauschutt, Schrott, Haus- oder Gewerbemüll, Industrieabfall und dergleichen, aber auch von wiederverwertbarem Gut wie Glas, Altpapier etc. Anwendung. Normalerweise sind diese Behälter mit Beschlägen zum Absetzen und Aufnehmen mittels eines auf einem Kraftwagen installierten Wechselgerätes ausgestattet. Je nach Aufbau der Behälter unterscheidet man beispielsweise Absetzcontainer, welche häufig nach der DIN 30720 genormt sind und in der Regel durch Absetzkipper transportiert werden können, und Abrollcontainer, welche häufig nach der DIN 30722 genormt sind und durch gängige Lastkraftwagen, aber auch Eisenbahnwagons transportiert werden können. Absetzcontainer sind dabei in der Regel stapelbar.
  • An derartige Behälter werden hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazität an Volumen und Gewicht und somit an die Festigkeit des Behälters gestellt. Dies hat zur Folge, dass die Herstellung dieser Behälter sehr aufwendig, das heißt vor allem kosten- und zeitintensiv ist. Gleichzeitig ist es jedoch wünschenswert, die erforderliche Energie für ihren Transport zu minimieren. Die Behälter werden leer zu der Stelle transportiert, an der sie das Sammelgut aufnehmen sollen, so dass gerade hier das Eigengewicht des Behälters und aber auch dessen Stapelbarkeit, geometrische Form sowie sein Luftwiderstand auf den Kraftstoffverbrauch des Transportfahrzeuges einen erheblichen Einfluss haben.
  • Üblicherweise werden Metallcontainer als typisches Beispiel erfindungsgemäßer Behälter erhalten, indem die einzelnen Seiten des Containers aneinander geschweißt werden. Eine solche Verschweißung erfordert jedoch einen hohen Arbeitsaufwand, insbesondere dauert die Verschweißung jeder einzelnen Naht lange und die Herstellung der Container ist daher sehr kostenintensiv.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen, vorzugsweise mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile zu beheben. Insbesondere stellt sich die vorliegende Erfindung auch die Aufgabe, einen Behälter, vorzugsweise einen Container, bereitzustellen, welcher kostengünstiger bereitgestellt werden kann. Dabei soll aber insbesondere die Funktionalität des Behälters, dessen Maße und/oder auch dessen Stabilität im Vergleich zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Containern beibehalten werden.
  • Gelöst werden diese Aufgaben durch einen Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte oder Bodenwanne, wobei aneinander liegende Seitenwände durch L-Profile mit Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) miteinander vernietet sind.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass durch die Vernietung des erfindungsgemäßen Behälters insgesamt im Vergleich zur Verschweißung Zeit und damit Kosten eingespart werden können. Gleichzeitig bringt die erfindungsgemäße Vernietung des Behälters den Vorteil, dass defekte Teile eines Behälters relativ einfach ausgetauscht werden können. Beispielsweise könnte eine verbeulte und daher defekte Seitenwand des Behälters durch Abschleifen der Nietköpfe einfach gegen eine neue Seitenwand ausgetauscht werden. Dies ist insbesondere bei verschweißten Containern wesentlich aufwendiger und die Kosten lohnen sich daher nicht. Damit können aber durch die Verschweißung auch Ressourcen eingespart werden, da defekte Teile des Behälters gezielt ausgetauscht werden können und nicht unmittelbar der ganze Behälter als unbrauchbar eingestuft wird. Des Weiteren werden auch beim ersten Transport des erfindungsgemäßen Behälters Kosten und Energie zum Transportieren eingespart, Insbesondere kann der noch nicht fertig gestellte, das heißt, unvernietete Behälter zunächst zu der Stelle transportiert werden, wo er im Anschluss benötigt wird. Erst vor Ort kann eine Vernietung erfolgen. Durch das geringere Leervolumen (einzelne Seitenwände und Bodenplatte oder Bodenwanne im Vergleich zu einem fertiggestellten Behälter) können somit gleichzeitig mehrere der erfindungsgemäßen Behälter einfacher transportiert werden und die Kosten somit insgesamt optimiert werden. Nach der Vernietung des erfindungsgemäßen Behälters entspricht der Behälter jedoch in seinen Eigenschaften im Wesentlichen den bekannten Behältern des Standes der Technik. Vorzugsweise entspricht der erfindungsgemäße Behälter in seinen Eigenschaften denen der bekannten Abroll- und/oder Absetzcontainer.
  • Der erfindungsgemäße Behälter weist die Länge (L), die Breite (B) und die Höhe (H) auf, wobei L ≥ B ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist L > B. In einer Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 9 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 7 bis 4 m. Bevorzugt ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 2,2 m, ganz besonders bevorzugt 2,45 bis 2,3 m. Bevorzugt ist die Höhe H des Behälters dabei 0,5 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 0,75 bis 2,4 m. Diese Maße beziehen sich alle auf die Innenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 5 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 10 m3 bis 40 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 7 m, eine Breite B von 2,42 m und eine Höhe H von 2,4 m auf.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Länge L des Behälters bevorzugt 5 bis 2 m, ganz besonders bevorzugt 4,1 bis 3 m. Bevorzug ist die Breite B des Behälters dabei 2,5 bis 1 m, ganz besonders bevorzugt 2 bis 1,5 m. Bevorzugt ist die Höhe H dabei 0,75 bis 2,5 m, besonders bevorzugt 1 bis 2 m. Auch diese Maße beziehen sich alle auf die Außenmaße des Behälters. Bevorzugt weist der Behälter ein Fassungsvolumen von 1 m3 bis 45 m3, besonders bevorzugt von 3 m3 bis 20 m3 auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Behälter eine Länge L von 3,62 m, eine Breite B von 1,95 m und eine Höhe H von 1,50 m auf.
  • Der Behälter weist vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände auf. Dabei bedeutet der Begriff „im Wesentlichen” im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass eine Abweichung von ±15°, bevorzugt ±10°, ganz besonders bevorzugt ±5° vorliegen kann. Dieser Begriff wird insbesondere in Bezug auf die Abweichung vom rechten Winkel oder von einer Senkrechten verwendet.
  • Unter einer Seitenwand wird insbesondere eine Platte der Länge L und der Höhe H beziehungsweise der Breite B und der Höhe H, je nachdem, um welche der Seitenwände es sich handelt, verstanden. Dabei weist diese Platte bevorzugt eine Stärke von 2 bis 6 mm, ganz besonders bevorzugt von 3 bis 5 mm, auf. Bevorzugt umfassen die Seitenwände als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Weiter bevorzugt bestehen die Seitenwände aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen sie aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt bestehen die Seitenwände aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Es ist möglich, dass die einzelnen Seitenwände jeweils unabhängig voneinander auch Abschrägungen aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die Seitenwände nicht im Wesentlichen senkrecht verlaufen. Es ist beispielsweise möglich, dass mindestens zwei Seitenwände zur Bodenplatte hin trapezartig zusammenlaufen. Eine solche Behälterform ist insbesondere in Bezug auf Absetzcontainer bekannt.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine Seitenwand eine durchgehende Platte sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Seitenwand entweder so am Behälter angebracht wird, dass sie eine Tür darstellt oder aus mindestens zwei Türen gebildet wird. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass mindestens eine der Seitenwände S2 und S4 der Breite B und Höhe H eine Tür aufweist oder aus mindestens einer Tür gebildet wird. Unter einer Tür ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Öffnung zum Behälterinneren gemeint, welche verschließbar ist. Solche Türen sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt.
  • Insbesondere kann mindestens eine Seitenwand das erfindungsgemäße Oberrandprofil nach Ausführungsform III. der vorliegenden Erfindung aufweisen. Bevorzugt weisen alle Seitenwände dieses Oberrandprofil auf. Damit kann der Behälter auch der Behälter der Ausführungsform II. der vorliegenden Erfindung sein.
  • Außerdem können die Seitenwände weitere Vorrichten und/oder Beschläge aufweisen, welche der Stapelbarkeit und/oder der Verladung der Behälter dienen. Auch solche Vorrichtungen oder Beschläge sind im Stand der Technik, insbesondere in Bezug auf Abrollcontainer bekannt. Weitere im Stand der Technik gängige Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Leiter, können ebenso am Behälter angebracht sein. Ebenso kann der Behälter für Abrollcontainer gängige Rollen aufweisen.
  • Zusätzlich umfasst der Behälter eine Bodenplatte. Die Bodenplatte weist bevorzugt eine Länge L und eine Breite B auf. Die Stärke der Bodenplatte beträgt bevorzugt 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt 3 bis 5 mm. Die Bodenplatte kann auch Abschrägungen aufweisen. Bei der Bodenplatte kann es sich insbesondere auch um eine zuvor gefertigte Bodenwanne handeln, an die die vier Seitenwände angebracht werden. Bevorzugt umfasst die Bodenwanne als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt den Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Bevorzugt besteht die Bodenplatte aus Metall. Bevorzugter besteht die Bodenplatte aus Stahl. Besonders bevorzugt besteht die Bodenplatte aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025). Insbesondere in Bezug auf die Bodenwanne oder die Bodenplatte kann der Behälter auch der Behälter gemäß der Ausführungsform IV. der vorliegenden Erfindung sein.
  • Sowohl jede einzelne der Seitenwände als auch die Bodenplatte oder Bodenwanne können zur Verstärkung zusätzliche Stützprofile aufweisen. Bevorzugt kann es sich dabei um die Stützprofile der Ausführungsform II. der vorliegenden Erfindung handeln. Ebenso können diese Stützprofile Abstände aufweisen, wie in Ausführungsform I. der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Zusätzlich kann der Behälter auch einen Deckel aufweisen, welcher mit dem Behälter fest verschweißt oder lösbar an ihn angebracht ist. Unter einem Deckel wird jede Abdeckung verstanden, welche geeignet ist, die obere Öffnung des Behälters zu verschließen. Hier kommen insbesondere Planen und/oder Metallplatten in Frage. Deckel dieser Art sind insbesondere für Abroll- und Absetzcontainer bekannt. Entsprechend kann der Behälter an den Seitenwänden auch Vorrichtungen, welche zum Anbringen und/oder Verschließen des Deckels benötigt werden, aufweisen. Bevorzugt handelt es sich bei dem Deckel um einen Deckel gemäß der Ausführungsform V. der vorliegenden Erfindung.
  • Erfindungsgemäß sind die aneinander liegenden Seitenwände des Behälters durch L-Profile vernietet. Bevorzugt sind auch die einzelnen Seitenprofile mit der Bodenplatte oder der Bodenwanne vernietet. Handelt es sich um eine Bodenplatte, so können L-Profile zur Vernietung verwendet werden. Bei einer Bodenwanne, insbesondere eine Bodenwanne nach Ausführungsform IV. der vorliegenden Erfindung genügt ungebogenes Profilblech.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die einzelnen vernieteten Kanten zusätzlich abgedichtet. Eine solche Abdichtung kann den Anforderungen des Behälters je nach Verwendungszweck angepasst werden. Beispielsweise kann eine Abdichtung mit Silikon erfolgen.
  • Bevorzugt sind die Schenkel des erfindungsgemäß zu verwendenden L-Profils der Höhe (M1) und (M2) gleich lang. Sie können aber auch unterschiedlich lang sein. Bevorzugt beträgt die Höhe des Schenkels (M1) 10 bis 100 mm, besonders bevorzugt 50 bis 80 mm. Bevorzugt beträgt die Höhe des Schenkels (M2) 10 bis 100 mm, besonders bevorzugt 50 bis 80 mm. Bevorzugt umfassen die L-Profile als Bestandteil zumindest teilweise Metall, insbesondere Stahl, besonders bevorzugt Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • Die L-Profile weisen bevorzugt die gleiche Länge auf wie die zu verbindenden Elemente. Dies bedeutet, dass das L-Profil entweder die Länge L oder die Länge B des Behälters aufweisen kann, wenn eine Verbindung einer Seitenwand mit der Bodenplatte der Länge L und der Breite B betrachtet wird oder die Länge H, wenn die benachbarten Seitenwände der Höhe H betrachtet werden.
  • Die L-Profile bestehen bevorzugt aus Metall. Besonders bevorzugt bestehen die Stützprofile aus Stahl. Ganz besonders bevorzugt bestehen die Stützprofile aus dem Stahl S235 (nach EN 10027 und EN 10025).
  • In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Container um einen Absetzcontainer. Bevorzugt entspricht der Absetzcontainer der DIN 30720.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise die folgenden Ausführungsformen:
  • Ausführungsform 61:
  • Behälter der Länge (L), der Breite (B) und der Höhe (H), wobei L ≥ B ist, umfassend vier im Wesentlichen in einem rechten Winkel (90°) zueinander stehende Seitenwände sowie eine Bodenplatte oder Bodenwanne, wobei aneinander liegende Seitenwände durch L-Profile mit Schenkeln der Höhe (M1) und (M2) miteinander vernietet sind.
  • Ausführungsform 62:
  • Behälter nach Ausführungsform 61, wobei die Bodenplatte oder Bodenwanne mit den Seitenwänden vernietet ist.
  • Ausführungsform 63:
  • Behälter nach Ausführungsform 61 oder 62, wobei die Schenkel des L-Profils der Länge (M1) und (M2) gleich lang sind.
  • Ausführungsform 64:
  • Behälter nach einer der Ausfürhungsformen 61 bis 63, wobei der Behälter ein Absetzcontainer ist.
  • Ausführungsform 65:
  • Behälter nach einer der Ausführungsformen 61 bis 64, wobei der Absetzcontainer der DIN 30720 entspricht.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist jede mögliche Kombination der Ausführungsformen I. bis VI. mit eingeschlossen. Dies bedeutet, dass mindestens zwei, aber auch mehr dieser Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29515773 U1 [0007]
    • DE 20317967 U1 [0008, 0073]
    • DE 202005019240 U1 [0074]
    • EP 0013689 A2 [0075]
    • DE 4212212 A1 [0133, 0133]
    • DE 3722888 A1 [0199, 0252]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 30720 [0004]
    • DIN 30722 [0004]
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    • EN 10027 [0069]
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    • DIN 30720 [0071]
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    • EN 10027 [0089]
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    • EN 10027 [0093]
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    • DIN 30722 [0096]
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    • DIN 30722 [0124]
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    • EN 10027 [0143]
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    • EN 10027 [0148]
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    • EN 10027 [0154]
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    • DIN 30722 [0192]
    • DIN 30720 [0195]
    • DIN 30722 [0195]
    • EN 10027 [0209]
    • EN 10025 [0209]
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    • EN 10025 [0209]
    • EN 10027 [0223]
    • EN 10025 [0223]
    • EN 10027 [0224]
    • EN 10025 [0224]
    • DIN 30720 [0226]
    • DIN 30722 [0227]
    • DIN 30720 [0242]
    • DIN 30722 [0244]
    • DIN 30720 [0250]
    • DIN 30722 [0250]
    • EN 10027 [0261]
    • EN 10025 [0261]
    • DIN 30720 [0265]
    • DIN 30720 [0266]
    • DIN 30720 [0275]
    • DIN 30720 [0278]
    • DIN 30720 [0280]
    • DIN 30722 [0280]
    • EN 10027 [0289]
    • EN 10025 [0289]
    • EN 10027 [0289]
    • EN 10025 [0289]
    • EN 10027 [0294]
    • EN 10025 [0294]
    • EN 10027 [0294]
    • EN 10025 [0294]
    • EN 10027 [0299]
    • EN 10025 [0299]
    • EN 10027 [0301]
    • EN 10025 [0301]
    • DIN 30720 [0302]
    • DIN 30720 [0308]

Claims (10)

  1. Deckel für einen Container zur Aufnahme und zum Transport von losem Gut, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch ein lösbares Verbindungselement am Container angebracht werden kann, dass der Deckel keinen Profilrahmen aufweist, der an den Container angebracht wird und dass zur Trennung des Deckels vom Container die im Deckel enthaltene Federung nicht entlastet werden muss.
  2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement zwischen Deckel und Container nicht an den Container geschweißt wird.
  3. Deckel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Aufnahme oder ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement umfasst.
  4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Deckel oder der Container ein der Aufnahme invers ausgestaltetes Gegenelement aufweisen, wenn das Verbindungselement eine Aufnahme aufweist oder der Deckel oder der Container eine Aufnahme aufweisen, wenn das Verbindungselement ein der Aufnahme invers gestaltetes Gegenelement aufweist.
  5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement nach der Demontage vom Container am Deckel verbleibt.
  6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Container um einen asymmetrischen Absetzcontainer handelt.
  7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der asymmetrische Absetzcontainer der DIN 30720 entspricht.
  8. Asymmetrischer Container mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  9. Asymmetrischer Container nach Anspruch 8, wobei der Container ein Absetzcontainer ist.
  10. Asymmetrischer Container nach Anspruch 9, wobei der Absetzcontainer der DIN 30720 entspricht.
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