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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hydraulikdruckzuführsystem eines Automatikgetriebes. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Hydraulikdruckzuführsystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug, welches Hydraulikdruck, welcher in einer Hydraulikpumpe mit zwei Pumpenkammern erzeugt wird, zuführt und welches seinen Modus von einem Vollausgabemodus in einen Zweikreismodus oder einen Halbausgabemodus ändert gemäß überschüssigem Hydraulikdruck eines Hochdruckabschnitts und eines Niedrigdruckabschnitts.
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Beschreibung bezogener Technik
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Eine Zahnradpumpe wird hauptsächlich als eine Hydraulikpumpe verwendet, welche für ein Hydraulikdruckzuführsystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug herangezogen wird. Jedoch wird in jüngerer Zeit eine Flügelzellenpumpe verwendet, welche im Niedrigdrehzahlbereich genügend Öl zuführen kann.
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Die Flügelzellenpumpe vergrößert den Ausgabebetrag im Verhältnis zu einer Rotationsdrehzahl davon. Wenn die Flügelzellenpumpe gesteuert ist, um im Niedrigdrehzahlbereich genügend Öl zuzuführen, wird im Hochdrehzahlbereich unnötig viel Öl zugeführt und dadurch Antriebsverlust der Pumpe verursacht.
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Daher weist die Flügelzellenpumpe eine erste und eine zweite Pumpenkammer auf, welche an einer Welle eines Rotors angeordnet sind, um überschüssiges Öl im Hochdrehzahlbereich zurückzuführen.
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Die erste Pumpenkammer ist eine Hauptpumpenkammer, und Hydraulikdruck, welcher in der ersten Pumpenkammer erzeugt wird, wird einem Hochdruckbereich (Reibelemente, Riemenscheiben und dergleichen) zugeführt.
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Ferner ist die zweite Pumpenkammer eine Unterpumpenkammer, und Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer erzeugt wird, wird selektiv dem Hochdruckabschnitt (Reibelementen, Riemenscheiben und dergleichen) oder einem Niedrigdruckbereich (Drehmomentwandler, Kühlvorrichtung, Schmiervorrichtung und dergleichen) zugeführt oder zurückgeführt.
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In weiterem Detail wird Hydraulikdruck, welcher in einer ersten Pumpenkammer und in einer zweiten Pumpenkammer erzeugt wird, zu einem Hochdruckabschnitt zugeführt, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl niedrig ist, jedoch wird der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer erzeugt wird, zu einer Einlassseite zurückgeführt, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl hoch ist. Daher kann Antriebsverlust der Pumpe minimiert werden und kann Kraftstoffökonomie verbessert werden.
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Die vorstehenden Informationen, die in diesem Abschnitt Hintergrund der Erfindung offenbart sind, dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollen nicht als Zugeständnis oder irgendeine Form der Anregung verstanden werden, dass diese Informationen den dem Fachmann bekannten Stand der Technik bilden.
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Ferner offenbart die
DE 103 18 152 B4 eine Ölversorgungsvorrichtung für den Hydraulikkreislauf eines Fahrzeuggetriebes, wobei eine erste Pumpe und eine zweite Pumpe als Hydraulikpumpen zur Förderung des Öls vorgesehen sind, wobei die erste Pumpe durch eine erste Welle antreibbar ist, und wobei der Hydraulikkreislauf einen Niederdruck- und einen Hochdruckkreis aufweist, wobei die zweite Pumpe von einer zweiten Welle antreibbar ist und eine hydraulische Steuer-/Regelungsschaltung vorgesehen ist, wobei die Steuer-/Regelungsschaltung mindestens eine erste und eine zweite Eingangsleitung und eine erste und eine zweite Ausgangsleitung aufweist, wobei jede der beiden Pumpen an jeweils einer Eingangsleitung angeschlossen ist, und wobei der Niederdruckkreis von der ersten Ausgangsleitung und der Hochdruckkreis von der zweiten Ausgangsleitung versorgbar ist.
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Erläuterung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hydraulikdruckzuführsystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug zu schaffen, welches Vorteile hat des Zuführens von Hydraulikdruck, welcher in einer Hydraulikpumpe erzeugt wird, welche zwei Pumpenkammern hat, zu einem Niedrigdruckabschnitt und zu einem Hochdruckabschnitt und des Durchführens einer Moduskonversion von einem Vollausgabemodus zu einem Zweikreismodus oder einem Halbausgabemodus gemäß überschüssigem Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts und des Niedrigdruckabschnitts.
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Hierzu stellt die vorliegende Erfindung ein Hydraulikdruckzuführsystem eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, welche weiter ersichtlich werden oder in weiterem Detail erläutert sind in den begleiteten Zeichnungen, welche hierin mit einbezogen sind, und der nachfolgenden Detailbeschreibung, welche zusammen dazu dienen, um bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckzuführsystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Ölfluss im Vollausgabemodus darstellt.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckzuführsystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Ölfluss in einem Zweikreismodus zeigt.
- 3 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckzuführsystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Ölfluss in einem Halbausgabemodus zeigt.
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Es ist zu verstehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Repräsentation der zahlreichen Merkmale darstellt, welche für die Grundprinzipien der Erfindung illustrativ sind. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich zum Beispiel spezifischer Dimensionen, Orientierungen, Positionierungen und Gestaltungen werden sich teilweise durch die besonders vorgesehene Anwendung und die Verwendungsumgebung bestimmen.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung über die diversen Figuren der Zeichnung hinweg.
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Detailbeschreibung
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Es wird nun Bezug genommen im Detail auf zahlreiche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von welcher Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben sind. Eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen.
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Die Beschreibung von Komponenten, welche nicht notwendig sind zum Erläutern der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform, wird weggelassen, und die gleichen Bauelemente werden durch gleiche Bezugszeichen in dieser Beschreibung bezeichnet.
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In der Detailbeschreibung werden Ordnungszahlen dazu verwendet, um Bauelemente, welche den gleichen Ausdruck haben, zu unterscheiden und haben keine spezifischen Bedeutungen.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckzuführsystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Ölfluss eines Vollausgabemodus zeigt.
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Mit Bezug auf 1 kann ein Hydraulikdruckzuführsystem gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweisen einen Niedrigdruckabschnitt LP und einen Hochdruckabschnitt HP. Daher wird Hydraulikdruck, welcher in einer Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, simultan dem Niedrigdruckabschnitt LP und dem Hochdruckabschnitt HP oder nur zu dem Hochdruckabschnitt HP zurückgeführt.
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Der Niedrigdruckabschnitt LP repräsentiert einen Abschnitt, zu welchem ein Niedrigdruck zugeführt wird, welcher den Betrieb des Drehmomentwandlers (T/C) und das Kühlen und die Schmierung erleichtert, und der Hochdruckabschnitt HP repräsentiert einen Abschnitt, welchem ein Hochdruck zugeführt wird, welcher den Betrieb einer Mehrzahl von Reibelementen, welche selektiv beim Schalten betätigt werden, oder einer Riemenscheibe (zum Beispiel Riemenscheibe für ein kontinuierlich variables Getriebe) erleichtert.
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Das Hydraulikdruckzuführsystem gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welches den Niedrigdruckabschnitt LP und den Hochdruckabschnitt HP aufweist, kann aufweisen eine Hydraulikpumpe OP, ein Hochdruckregelventil RV1, ein erstes und ein zweites Schaltventil SV1 und SV2 und ein Niedrigdruckregelventil RV2.
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Die Hydraulikpumpe OP ist eine Flügelzellenpumpe und kann aufweisen eine erste und eine zweite Pumpenkammer 11 und 12, die darin ausgebildet sind. Die erste und die zweite Pumpenkammer 11 und 12 erhalten Öl aus einer Ölwanne P jeweilig durch eine erste und eine zweite Eingangsleitung 13 und 14, und der Hydraulikdruck, welcher in der ersten und in der zweiten Pumpenkammer 11 und 12 erzeugt wird, wird zu dem Hochdruckabschnitt HP und dem Niedrigdruckabschnitt LP jeweilig durch eine erste und eine zweite Ausgabeleitung 15 und 16 zugeführt.
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Das Hochdruckregelventil RV1 ist an der Hochdruckleitung 21 angeordnet, welche mit dem Hochdruckabschnitt HP verbunden ist, regelt den Hydraulikdruck, welcher von der ersten und der zweiten Pumpenkammer 11 und 12 aus durch die Hochdruckleitung 21 zu dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt wird, auf stabilen Hydraulikdruck und führt den überschüssigen Hydraulikdruck durch eine erste Rückführleitung 41 zu dem Niedrigdruckabschnitt LP zu.
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Das erste Schaltventil SV1 verbindet die zweite Ausgabeleitung 16 selektiv mit einer ersten Bypassleitung 61, welche mit der Hochdruckleitung 21 verbunden ist, oder mit einer ersten Niedrigdruckleitung 31 und ist gesteuert gemäß dem überschüssigen Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP. Das heißt, das erste Schaltventil SV1 führt den Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 erzeugt wird, selektiv der Hochdruckleitung 21 oder der ersten Niedrigdruckleitung 31 zu.
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Das zweite Schaltventil SV2 verbindet die erste Niedrigdruckleitung 31 selektiv mit einer zweiten Bypassleitung 62, welche mit der ersten Eingangsleitung 13 verbunden ist, oder mit einer zweiten Niedrigdruckleitung 32 und ist gesteuert durch überschüssigen Hydraulikdruck des Niedrigdruckabschnitts LP. Das heißt, das zweite Schaltventil SV2 führt den Hydraulikdruck, welcher durch die erste Niedrigdruckleitung 31 zugeführt wird, zu der ersten Eingangsleitung 13 zurück oder führt den Hydraulikdruck, welcher durch die erste Niedrigdruckleitung 31 zugeführt wird, zu der zweiten Niedrigdruckleitung 32 zu, und zwar selektiv.
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Das Niedrigdruckregelventil RV2 verbindet die zweite Niedrigdruckleitung 32 mit einer dritten Niedrigdruckleitung 33, welche mit dem Niedrigdruckabschnitt LP verbunden ist, regelt den Hydraulikdruck, welcher durch die zweite Niedrigdruckleitung 32 und die dritte Niedrigdruckleitung 33 zu dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt wird, auf stabil und führt den überschüssigen Hydraulikdruck durch eine zweite Rückführleitung 42 zu der ersten Eingangsleitung 13 zurück.
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Das Hydraulikdruckzuführsystem gemäß der exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird in weiterem Detail nachfolgend beschrieben.
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Die Hydraulikpumpe OP ist eine Flügelzellenpumpe und weißt eine erste und eine zweite Pumpenkammer 11 und 12 auf, welche darin ausgebildet sind. Die erste Pumpenkammer 11 und die zweite Pumpenkammer 12 sind symmetrisch bezüglich eines Rotors 17 in einer Axialrichtung ausgebildet.
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Die erste Pumpenkammer 11 ist mit der ersten Eingangsöffnung 11a und der ersten Ausgabeöffnung 11b verbunden, und die zweite Pumpenkammer 12 ist mit der zweiten Eingangsöffnung 12a und der zweiten Ausgabeöffnung 12b verbunden.
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Die erste und die zweite Eingangsöffnung 11a und 12a sind mit der Ölwanne P verbunden, und zwar jeweilig durch die erste und die zweite Eingangsleitung 13 und 14, und die erste und die zweite Ausgabeöffnung 11b und 12b sind jeweilig mit der ersten und der zweiten Ausgabeleitung 15 und 16 verbunden.
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Die erste Ausgabeleitung 15 ist stets mit dem Hochdruckabschnitt HP verbunden durch eine Hochdruckleitung 21, und die zweite Ausgabeleitung 16 ist mit dem ersten Schaltventil SV1 verbunden.
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Ferner ist das Hochdruckregelventil RV1 an der Hochdruckleitung 21 angeordnet. Das Hochdruckregelventil RV1 wird gesteuert durch Steuerdruck, welcher von einem Magnetventil SOL zugeführt wird, und eine Elastikkraft eines elastischen Elements S1. Das Hochdruckregelventil RV1 regelt den Hydraulikdruck, welcher zu dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt wird, auf stabil und führt den überschüssigen Hydraulikdruck im Regelprozess durch die erste Rückführleitung 41 zu dem Niedrigdruckabschnitt LP zurück.
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Das heißt, die erste Rückführleitung 41 verbindet das Hochdruckregelventil RV1 mit der zweiten Niedrigdruckleitung 32.
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Ferner ist die erste Steuerdruckleitung 51 von der ersten Rückführleitung 41 aus abgezweigt und führt den überschüssigen Hydraulikdruck, welcher von dem Hochdruckregelventil RV1 aus zurückgeführt ist, als Steuerdruck zu dem ersten Schaltventil SV1 zu. Eine erste Drossel OP1 ist in der ersten Rückführleitung 41 stromabwärts eines Abzweigpunkts der ersten Steuerdruckleitung 51 angebracht.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der Hydraulikdruck der ersten Rückführleitung 41 kleiner als jener der ersten Steuerdruckleitung 51 auf Grund der ersten Drossel OP1.
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Ferner ist das erste Schaltventil SV1 durch die erste Niedrigdruckleitung 31 mit dem zweiten Schaltventil SV2 verbunden, ist durch die zweite Bypassleitung 61 mit der Hochdruckleitung 21 verbunden und ist mit der ersten Steuerdruckleitung 51 verbunden.
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Das heißt, das erste Schaltventil SV1 wird gesteuert durch den überschüssigen Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP (zum Beispiel den Hydraulikdruck der ersten Rückführleitung 41 von stromaufwärts der ersten Drossel OP1) durch die erste Steuerdruckleitung 51 hindurch und eine Elastikkraft eines zweiten elastischen Elements S2, welche gegen den überschüssigen Hydraulikdruck wirkt. Das erste Schaltventil SV1 verbindet die zweite Ausgabeleitung 16 selektiv mit der ersten Niedrigdruckleitung 31 oder der ersten Bypassleitung 61.
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Ferner ist das zweite Schaltventil SV2 durch die erste Niedrigdruckleitung 31 mit dem ersten Schaltventil SV1 verbunden, ist durch die zweite Niedrigdruckleitung 32 mit dem Niedrigdruckventil RV2 verbunden und ist durch die zweite Bypassleitung 62 mit der ersten Eingangsleitung 13 verbunden.
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Ferner ist das zweite Schaltventil SV2 mit der zweiten Steuerdruckleitung 52 verbunden, welche von der zweiten Rückführleitung 42 aus abgezweigt ist, welche den überschüssigen Hydraulikdruck des Niedrigdruckregelventils RV2 zurückführt.
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Das heißt, das zweite Schaltventil SV2 wird gesteuert durch den überschüssigen Hydraulikdruck des Niedrigdruckabschnitts LP (zum Beispiel den Hydraulikdruck der zweiten Rückführleitung 42 von stromaufwärts der zweiten Drossel OP2), welcher von dem Niedrigdruckregelventil RV2 aus zurückgeführt ist, und eine Elastikkraft eines dritten elastischen Elements S3, welche gegen den überschüssigen Hydraulikdruck wirkt. Das zweite Schaltventil SV2 verbindet die erste Niedrigdruckleitung 31 selektiv mit der zweiten Niedrigdruckleitung 32 oder der zweiten Bypassleitung 62.
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Ferner ist das Niedrigdruckregelventil RV2 durch die zweite Niedrigdruckleitung 32 mit dem zweiten Schaltventil SV2 verbunden, ist durch die dritte Niedrigdruckleitung 33 mit dem Niedrigdruckabschnitt LP verbunden und ist durch die zweite Rückführleitung 42 mit der zweiten Bypassleitung 62 verbunden.
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Das Niedrigdruckregelventil RV2 wird gesteuert durch den Hydraulikdruck, welcher durch die zweite Niedrigdruckleitung 32 und die erste Rückführleitung 41 zugeführt wird, und Elastikkraft eines vierten elastischen Elements S4, welche gegen den Hydraulikdruck wirkt. Das Niedrigdruckregelventil RV2 regelt den Hydraulikdruck, welcher von der zweiten Niedrigdruckleitung 32 und der ersten Rückführleitung 41 aus zugeführt wird, um stabil zu sein und führt den geregelten Hydraulikdruck durch die dritte Niedrigdruckleitung 33 zu dem Niedrigdruckabschnitt LP zu.
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Ferner wird der überschüssige Hydraulikdruck des Niedrigdruckabschnitts LP, welcher im Regelprozess des Niedrigdruckregelventils RV2 erzeugt wird, durch die zweite Rückführleitung 42 und die zweite Bypassleitung 62 hindurch zu der ersten Eingangsleitung 13 zurückgeführt.
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Indes ist die zweite Drossel OP2 in der zweiten Rückführleitung 42 angebracht und die zweite Steuerdruckleitung 52 ist abgezweigt zwischen dem Niedrigdruckregelventil RV2 und der zweiten Drossel OP2 in der zweiten Rückführleitung 42 und ist mit dem zweiten Schaltventil SV2 verbunden.
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Das heißt, das zweite Schaltventil SV2 verwendet den überschüssigen Hydraulikdruck des Niedrigdruckabschnitts LP (zum Beispiel den Hydraulikdruck der zweiten Rückführleitung 42 von stromaufwärts der zweiten Drossel OP2), welcher durch die zweite Steuerdruckleitung 52 hindurch zugeführt wird, als Steuerdruck davon.
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Das Hydraulikdruckzuführsystem gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird gesteuert, um beim anfänglichen Anfahren und beim Anhalten in einem Vollausgabemodus betätigt zu sein.
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Mit Bezug auf 1 verbindet das erste Schaltventil SV1 im Vollausgabemodus die zweite Ausgabeleitung 16 mit der ersten Bypassleitung 61.
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Daher wird Hydraulikdruck, welcher in der ersten und in der zweiten Pumpenkammer 11 und 12 der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, gänzlich dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt durch die erste und die zweite Ausgabeleitung 15 und 16, und der überschüssige Hydraulikdruck des Hochdruckregelventils RV1 wird durch die erste Rückführleitung 41 dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt.
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Der Vollausgabemodus fährt fort bis der überschüssige Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP, welcher von dem Hochdruckregelventil RV1 ausgegeben wird, einen vorbestimmten Wert erreicht.
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2 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckzuführsystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Ölfluss in einem Zweikreismodus zeigt.
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Mit Bezug auf 2, wenn der überschüssige Hydraulikdruck, welcher von dem Hochdruckregelventil RV1 ausgegeben wird, über den vorbestimmten Wert ansteigt aufgrund eines Ansteigens einer Verbrennungsmotordrehzahl und aufgrund eines Ansteigens eines Hydraulikdrucks, welcher dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt wird, gemäß einer Fahrbedingung während das Fahrzeug fährt im Vollausgabemodus, wird der überschüssige Hydraulikdruck durch die erste Steuerdruckleitung 51 als der Steuerdruck auf das erste Schaltventil SV1 angewendet, so dass das erste Schaltventil SV1 auf betätigt geschaltet wird und der Zweikreismodus erzielt wird.
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Das heißt, wenn der überschüssige Hydraulikdruck (zum Beispiel der Hydraulikdruck der ersten Rückführleitung 41 von stromaufwärts der ersten Drossel OP1), welcher durch die erste Steuerdruckleitung 51 zugeführt wird, größer wird als der vorbestimmte Wert und die Elastikkraft des zweiten elastischen Elements S2 überwindet, wird die Betätigung des ersten Schaltventils SV1 geschaltet und wird die zweite Ausgabeleitung 16 mit der ersten Niedrigdruckleitung 31 verbunden.
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In diesem Falle wird der Hydraulikdruck, welcher in der ersten Pumpenkammer 11 erzeugt wird, durch die erste Ausgabeleitung 15 und die Hochdruckleitung 21 dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt und wird der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 erzeugt wird, durch die erste, die zweite und die dritte Niedrigdruckleitung 31, 32 und 33, das erste und das zweite Schaltventil SV1 und SV2 und das Niedrigdruckregelventil RV2, dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt.
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Der Hydraulikdruck, welcher in der ersten und in der zweiten Pumpenkammer 11 und 12 der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, wird jeweilig zu dem Hochdruckabschnitt HP und dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt, und der überschüssige Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP wird durch die erste Rückführleitung 41 zu dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt im Zweikreismodus.
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3 ist eine schematische Darstellung eines Hydraulikdruckzuführsystems gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche einen Ölfluss im Halbausgabemodus zeigt.
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Mit Bezug auf 3, wenn überschüssiger Hydraulikdruck von der zweiten Pumpenkammer 12 und dem Hochdruckregelventil RV1 aus zu dem Niedrigdruckregelventil RV2 zugeführt wird aufgrund eines starken Anstiegs der Verbrennungsmotordrehzahl (wegen Hochgeschwindigkeitsfahrens) und wegen der Fahrbedingung und der überschüssige Hydraulikdruck, welcher von dem Niedrigdruckregelventil RV2 aus ausgegeben wird, über einen vorbestimmten Wert ansteigt, während das Fahrzeug im Zweikreismodus fährt, wird der Halbausgabemodus erzielt. Der überschüssige Hydraulikdruck wird durch die zweite Steuerdruckleitung 52 als der Steuerdruck auf das zweite Schaltventil SV2 angewendet, so dass die Betätigung des zweiten Schaltventils SV2 geschaltet wird.
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Das heißt, wenn der überschüssige Hydraulikdruck (zum Beispiel der Hydraulikdruck der zweiten Rückführleitung 42 von stromaufwärts der zweiten Drossel OP2), welcher durch die zweite Steuerdruckleitung 52 hindurch zugeführt wird, größer wird als der vorbestimmte Wert und die Elastikkraft des dritten elastischen Elements S3 überwindet, wird die Betätigung des zweiten Schaltventils SV2 geschaltet und wird die erste Niedrigdruckleitung 31 mit der zweiten Bypassleitung 62 verbunden.
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In diesem Falle wird der Hydraulikdruck, welcher in der ersten Pumpenkammer 11 erzeugt wird, dem Hochdruckabschnitt HP durch die erste Ausgabeleitung 15 und die Hochdruckleitung 21 hindurch zugeführt und der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 erzeugt wird, wird durch die erste Niedrigdruckleitung 31 und das erste und das zweite Schaltventil SV1 und SV2 zu der ersten Eingangsleitung 13 zurückgeführt.
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Da der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, im Halbausgabemodus zu einer Eingangsseite der Hydraulikpumpe OP zurückgeführt wird, kann das Antriebsdrehmoment der Hydraulikpumpe OP reduziert werden, kann die Kraftstoffökonomie verbessert werden und kann Kavitation der Hydraulikpumpe beim Rotieren mit hoher Drehzahl verhindert werden.
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Ferner wird der überschüssige Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP durch die erste Rückführleitung 41 hindurch zu dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt.
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Das Hydraulikdruckzuführsystem gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Kraftstoffökonomie verbessern durch Zuführen des Hydraulikdrucks in einem Optimum-Modus gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl und der Fahrbedingung des Fahrzeugs.
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Das heißt, der Hydraulikdruck, welcher in der ersten und der zweiten Pumpenkammer 11 und 12 der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, wird im Vollausgabemodus gänzlich dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt durch die Hochdruckleitung 21 hindurch, und der überschüssige Hydraulikdruck des Hochdruckregelventils RV1 wird dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt.
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Da der Hydraulikdruck, welcher in der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, gänzlich dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt wird im Vollausgabemodus, kann ein Antwortverhalten auf Schalten verbessert werden und kann ein sanftes Anfahren unterstützt werden.
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Ferner wird im Zweikreismodus der Hydraulikdruck, welcher in der ersten Pumpenkammer 11 der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, durch die Hochdruckleitung 21 zu dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt und wird der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 erzeugt wird, durch die erste, die zweite und die dritte Niedrigdruckleitung 31, 32 und 33 , das erste und das zweite Schaltventil SV1 und SV2 und das Niedrigdruckregelventil RV2 dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt.
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Da der Ölbetrag des Niedrigdruckabschnitts LP ansteigt und der Ölbetrag, welcher vom Hochdruckabschnitt HP benötigt ist, reduziert wird, sogar wenn der Ölbetrag, der für das Getriebe erforderlich ist, zugeführt wird im Zweikreismodus, kann die Verbrennungsmotordrehzahl zum Eintreten in den Halbausgabemodus verringert werden und kann die Kraftstoffökonomie verbessert werden.
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Ferner wird im Halbausgabemodus der Hydraulikdruck, welcher in der ersten Pumpenkammer 11 der Hydraulikpumpe OP erzeugt wird, durch die Hochdruckleitung 21 dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt und wird der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 erzeugt wird, durch die erste Niedrigdruckleitung 31, das erste und das zweite Schaltventil SV1 und SV2 und die zweite Bypassleitung 62 zu der ersten Eingangsleitung 13 zurückgeführt.
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Da im Halbausgabemodus der Hydraulikdruck, welcher in der ersten Pumpenkammer 11 erzeugt wird, zu dem Hochdruckabschnitt HP zugeführt wird, ein Teil des Hydraulikdrucks dem Niedrigdruckabschnitt LP zugeführt wird und der Hydraulikdruck, welcher in der zweiten Pumpenkammer 12 erzeugt wird, zu der Hydraulikpumpe OP zurückgeführt wird, kann Antriebsdrehmoment der Hydraulikpumpe OP reduziert werden, kann die Kraftstoffökonomie verbessert werden und kann Kavitation der Hydraulikpumpe OP beim Rotieren mit hoher Drehzahl verhindert werden.
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Das Hydraulikdruckzuführsystem gemäß der exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann den überschüssigen Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP und des Niedrigdruckabschnitts LP als Steuerdruck verwenden, wenn ein Modus auf den Zweikreismodus oder den Halbausgabemodus geändert wird. Daher kann der Hydraulikdruck in einem Optimum-Modus gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl und der Fahrbedingung des Fahrzeugs zugeführt werden und Kraftstoffökonomie kann verbessert werden.
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Ferner, da der überschüssige Hydraulikdruck des Hochdruckabschnitts HP und des Niedrigdruckabschnitts LP verwendet wird als Steuerdruck zum Steuern des ersten und des zweiten Schaltventils SV1 und SV2 kann wenigstens ein Magnetventil entfallen und können damit die Herstellungskosten verringert werden.
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Zur Erleichterung in der Erklärung und akkuraten Definition in den angehängten Ansprüchen, werden Ausdrücke wie „oberer“, „unterer“, „innerer“ und „äußerer“ dazu verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen solcher Merkmale wie in den Figuren dargestellt, zu beschreiben.