DE102013113056B3 - Aufnahmeelement für eine Stahlzarge und Stahlzarge damit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeelement für eine Stahlzarge mit einem Träger (1), welcher aus zwei Seitenschenkeln (5) und einem die beiden Seitenschenkel (5) verbindenden Verbindungsschenkel (6) bestehenden U-förmigen Abschnitt aufweist. An die Seitenschenkel (5) schließen jeweils Befestigungsflansche (7) an. Das Aufnahmeelement umfasst ferner ein Gegenstück (2), welches mit dem Träger (1) einen Aufnahmeraum (4) umschließt und eine dem Verbindungsschenkel (6) gegenüber angeordnete Deckplatte (9) aufweist. In dem Aufnahmeraum (4) ist eine Befestigungseinrichtung (3) zur Fixierung eines in den Aufnahmeraum (4) eingeschobenen Bandlappens (13) eines Türbandes angeordnet. Die Befestigungseinrichtung (3) ist an dem Verbindungsschenkel (6) und an der Deckplatte (9) abgestützt. Von der Deckplatte (9) stehen zwei Anlageschenkel (10) ab, welche mit ihren Außenflächen innenseitig an den Innenseiten der Seitenschenkel (5) anliegen. An der Vorderseite der Deckplatte (9) schließt ein Frontschenkel (11) mit einer Ausnehmung (12) zum Einschieben des Bandlappens (13) in den Aufnahmeraum (4) an. Erfindungsgemäß ist der Frontschenkel (11) mittels einer Rastverbindung an dem Träger (1) befestigt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeelement für eine Stahlzarge zur Aufnahme eines Türbandes mit einem Träger. Der Träger weist einen aus zwei Seitenschenkeln und einem die beiden Seitenschenkel verbindenden Verbindungsschenkel bestehenden U-förmigen Abschnitt und zwei jeweils an einen Seitenschenkel anschließende Befestigungsflansche auf. Zu dem Aufnahmeelement gehört ebenfalls ein Gegenstück, welches mit dem Träger einen Aufnahmeraum umschließt und eine dem Verbindungsschenkel gegenüber angeordnete Deckplatte aufweist. In dem Aufnahmeraum ist eine Befestigungseinrichtung zur Fixierung eines in den Aufnahmeraum eingeschobenen Bandlappens eines Türbandes angeordnet, welche an dem Verbindungsschenkel und der Deckplatte abgestützt ist. Von der Deckplatte stehen zwei Anlageschenkel ab, welche mit ihren Außenflächen innenseitig an den Innenseiten der Seitenschenkel anliegen und wobei an die Vorderseite der Deckplatte ein Frontschenkel mit einer Ausnehmung zum Einschieben des Bandlappens in den Aufnahmeraum anschließt.
- Ein derartiges Aufnahmeelement ist aus
DE 199 30 448 A1 bekannt und wird von der Anmelderin beispielsweise unter der Typenbezeichnung Variant VX7611 3D hergestellt und vertrieben. Es wird innenseitig in einer Stahlzarge mit den Befestigungsflanschen befestigt, so dass die Deckplatte innenseitig an der Stahlzarge anliegt. Hierdurch wird das Gegenstück an dem blechförmigen Träger gehalten. - Hierbei ist nachteilig, dass ein solches Aufnahmeelement nur begrenzt belastet werden kann. Bei besonders schweren Türblättern, wie z. B. bei Brandschutz- oder Krankenhaustüren ist diese Art der Abstützung nicht mehr ausreichend.
- Das Aufnahmeelement kann durch die Anpresskraft an die Stahlzarge nicht mehr sicher zusammengehalten werden.
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln die Belastbarkeit des Aufnahmeelementes zu verbessern, ohne dass hierdurch der Vormontage- oder der Montageprozess erschwert werden.
- Lösung dieser Aufgabe und Gegenstand der Erfindung ist ein Aufnahmeelement mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie eine Stahlzarge mit den Merkmalen von Anspruch 12.
- Erfindungsgemäß ist der Frontschenkel mittels zumindest einer Rastverbindung an dem Träger befestigt. Eine solche Rastverbindung führt zu keinem zusätzlichen Aufwand während der Vormontage, da diese bereits durch das Einlegen des Gegenstücks in dem Träger verriegelt werden kann. Die Rastverbindung ist dabei so ausgerichtet, dass sie ein Auseinanderziehen von Gegenstück und Träger verhindert. Da bereits Relativbewegungen in allen anderen Richtungen durch das U-förmige Profil des Trägers verhindert werden, ist das Gegenstück durch die erfindungsgemäße Rastverbindung in allen Bewegungsrichtungen sicher festgelegt.
- Vorzugsweise weist der Frontschenkel zumindest eine Rastnase auf, welche in eine an einem Seitenschenkel angeordnete, zugeordnete Auskerbung eingreift und dadurch die Rastverbindung bildet. Die Rastnase und/oder das die Auskerbung umgebende Blech kann mit einer Einführschräge ausgestattet sein, welche das Einschieben des Gegenstücks in den Träger vereinfacht. Rastnase und Auskerbung können während des Produktionsprozesses mit einfachen Mitteln aus einem Blechmaterial hergestellt werden.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Träger einen zu den Seitenschenkeln des U-förmigen Abschnittes senkrecht stehenden hinteren Schenkel auf. Die Anlageschenkel des Gegenstücks stoßen dabei mit ihren hinteren Kanten auf die Vorderseite des hinteren Schenkels. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Führung.
- An der Hinterseite der Deckplatte ist bevorzugt ein Steg umgebogen, welcher den hinteren Schenkel umgreift und an dessen Rückseite anliegt. Durch eine solche Ausgestaltung wird eine sichere Führung und Lagerung des Gegenstücks an dem Träger gewährleistet. Aufgrund dieser Lagerung ist das Gegenstück nur in einem Freiheitsgrad bewegbar, wobei diese Bewegung durch die erfindungsgemäße Rastverbindung sicher unterbunden werden kann.
- Zweckmäßigerweise deckt der Steg mehr als 50%, insbesondere mehr als 75% der Rückseite des hinteren Schenkels ab. Hierdurch teilen sich der Steg und der hintere Schenkel eine besonders große Anlagefläche, welche eine sichere Abstützung gewährleistet.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind der Steg und der hintere Schenkel mittels zumindest einer Rastverbindung aneinander befestigt. Dazu können beispielsweise Rastelemente aus Blechzungen gebildet sein, welche aus dem Blechmaterial ausgeklinkt und um einen geringen Winkel umgebogen werden. Hierdurch bildet die Oberfläche der Zunge eine aus der Ebene des Bleches kontinuierlich ansteigende Auflaufschräge und die ausgeklinkte Abschlusskante ein Widerlager der Rastverbindung. Eine solche Blechzunge kann mit einem zugeordneten Schlitz oder Fenster in dem korrespondierenden Teil zusammenwirken. Die Abschlusskante der Blechzunge liegt im verrasteten Zustand an der Innenseite des Fensters oder Schlitzes an.
- Bevorzugt fluchtet zumindest eine Rastverbindung zwischen Steg und hinterem Schenkel mit der Befestigung der Befestigungseinrichtung an dem Träger und Gegenstück.
- Zweckmäßigerweise ist die Befestigungseinrichtung in zumindest einer Raumrichtung verstellbar. Hierdurch lässt sich die Position des in dem Aufnahmeelement gehaltenen Bandlappens den Anforderungen entsprechend einstellen, z. B. kann die Position und/oder der Andruck des Türflügels festgelegt werden.
- Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung mit Verstellspindeln entlang einer Achse verschiebbar. Verstellspindeln stellen einen mechanisch besonders einfachen, selbstsichernden linearen Einstellantrieb dar.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Verstellspindeln auf Ausbuchtungen des Verbindungsschenkels drehbar gelagert. Hierdurch entfallen zusätzliche Bohrungen und/oder Teile zur drehbaren Lagerung, wodurch der Herstellungsprozess weiter vereinfacht und die Herstellungskosten gesenkt werden können.
- Zweckmäßigerweise weisen die Befestigungsflansche Schweißbuckel auf. Diese dienen beim Verbindungsschweißen zu der Stahlzarge als definierte Anlagepunkte und vereinfachen hierdurch das (Elektro-)Schweißen.
- Zur weiteren Stabilisierung von Träger und Gegenstück lehrt eine bevorzugte Ausführung, dass die Seitenschenkel und die zugeordneten Anlageschenkel jeweils mittels zumindest einer Rastverbindung aneinander befestigt sind. Die Rastverbindung kann beispielsweise durch einen in das Blech eingeprägten rampenförmigen Rastbuckel und ein zugeordnetes Rastfenster gebildet sein. Diese zusätzliche Rastverbindung an den Schmalseiten des Aufnahmeelementes ist besonders stabil, da der durch die Befestigungsflansche fixierte U-förmige Träger in einer Einbausituation nicht mehr auseinandergedrückt werden kann. Zweckmäßigerweise fluchten die Rastverbindungen mit den Drehachsen der Verstellspindeln. Zur Vereinfachung der Montage kann bei einer Rastverbindung mit einem Rastfenster im Anlageschenkel zusätzlich an der von der Frontplatte abgewandten Seite des Anlageschenkels eine Aussparung mit der Breite des Rastfensters angeordnet sein. Zwischen Aussparung und Rastfenster verbleibt ein Steg, so dass die Stabilität des Anlageschenkels nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Bei der Montage kann das Gegenstück mit der Aussparung auf dem zugeordneten Rastbuckel der Außenschenkel positioniert werden. Durch anschließende Druckbelastung wird der Rastbuckel in das Rastfenster geschoben und erzeugt so die Rastverbindung.
- Zweckmäßigerweise sind Träger und/oder Gegenstück aus einem schweißbaren Metallblech gefertigt. Die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Formen lassen sich insbesondere durch Schneid- und Biegeoperationen eines Metallbleches herstellen. Das so hergestellte Aufnahmeelement weist eine einheitliche Wandstärke auf. Durch lokale Umformung und Einschnitte können die Elemente der erfindungsgemäßen Rastverbindungen gebildet werden.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an der Frontseite des Verbindungsschenkels ein Winkel abgekantet. Dieser ist zweckmäßigerweise zur Seite des Aufnahmeraumes um einen Winkel von etwa 90° umgebogen. Hierdurch wird eine zusätzliche Stabilisierung des U-förmigen Trägers erreicht. Ein Durchbiegen des Verbindungsschenkels wird erschwert.
- Besonders bevorzugt erstreckt sich der Winkel im Wesentlichen über die gesamte Länge – jedoch zumindest 95% – der Länge des Verbindungsschenkels. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzeugen, können die Frontseite des Winkels und der Frontschenkel des Gegenstücks eine bündige Abschlussfläche bilden.
- Zweckmäßigerweise stoßen Winkel und Frontschenkel mit ihren Stirnseiten gegeneinander und bilden so eine zusätzliche Abstützung.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass eine Stahlzarge mit zumindest einem zuvor beschriebenen Aufnahmeelement versehen ist. Durch das besonders stabile Aufnahmeelement ist die Stahlzarge geeignet, besonders schwere Türen zu tragen.
- Zweckmäßigerweise ist das Aufnahmeelement mit der Innenseite der Stahlzarge verschweißt. Aber auch andere Verbindungsmethoden wie beispielsweise Verschrauben oder Vernieten sind ohne Einschränkung verwendbar.
- Bevorzugterweise ist das Gegenstück zwischen der Stahlzarge und dem damit verschweißten Träger eingespannt. Hierdurch wird die durch ein in dem Aufnahmeelement gehaltenes Türblatt ausgeübte Last nicht allein von der Rastverbindung oder dem Zusammenwirken von Stahlzarge und Träger gehalten, sondern verteilt sich darauf gleichmäßig.
- Besonders bevorzugt sind die Klemmmittel und/oder Verstellspindeln des Aufnahmeelements durch Aussparungen an der Stahlzarge zugänglich. Hierdurch kann ein in dem Aufnahmeelement gehaltenes Türband auch nachträglich verstellt und/oder entfernt werden.
- Die Erfindung soll anhand den nachfolgenden, lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen schematisch
-
1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Aufnahmeelementes, -
2 einen Horizontalschnitt durch ein in einer Stahlzarge montiertes erfindungsgemäßes Aufnahmeelement, -
3 einen Horizontalschnitt durch ein in einer Stahlzarge montiertes Aufnahmeelement gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung und -
4 eine Rückansicht des in3 dargestellten Aufnahmeelementes. - Die
1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Aufnahmeelementes. Das Aufnahmeelement weist einen aus einem Stahlblech geformten Träger1 sowie ein ebenfalls aus einem Stahlblech umgeformtes Gegenstück2 auf. Dazwischen sind die Bestandteile einer Befestigungseinrichtung3 explosionsartig dargestellt, welche im montierten Zustand in einem durch den Träger1 und das Gegenstück2 umschlossenen Aufnahmeraum4 angeordnet ist. Der Träger1 weist einen aus zwei Seitenschenkeln5 und einen die beiden Seitenschenkel5 verbindenden Verbindungsschenkel6 bestehenden U-förmigen Abschnitt auf. An dem dem Verbindungsschenkel6 abgewandten Ende der Seitenschenkel5 stehen Befestigungsflansche7 ab. Diese sind im wesentlichen parallel zum Verbindungsschenkel6 angeordnet und weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel Schweißbuckel8 zur leichteren Montage an einer Stahlzarge auf. - Zu dem Gegenstück
2 gehört eine Deckplatte9 , welche im montierten Zustand am gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeraumes4 und im Wesentlichen parallel zum Verbindungsschenkel6 angeordnet ist. Einer vergleichenden Betrachtung mit der2 entnimmt man, dass dort zwei von der Deckplatte9 abstehende Anlageschenkel10 mit ihren Außenflächen innenseitig an den Innenseiten der Seitenschenkel5 anliegen. An der Vorderseite der Deckplatte9 schließt ein Frontschenkel11 mit einer Ausnehmung12 zum Einschieben eines durch das Aufnahmeelement zu befestigenden Bandlappens13 in den Aufnahmeraum4 an. Erfindungsgemäß ist der Frontschenkel11 mittels einer Rastverbindung an dem Träger1 befestigt. Hierzu weist der Frontschenkel11 zwei Rastnasen14 auf, welche jeweils in eine zugeordnete, an einem Seitenschenkel5 angeordnete Auskerbung15 eingreifen. Zum leichteren Zusammenstecken des Trägers1 und des Gegenstücks2 weisen die Rastnasen14 und die Seitenschenkel5 jeweils eine Einführschräge16a ,16b auf. - Die Befestigungseinrichtung
3 dient zur Fixierung des in den Aufnahmeraum4 eingeschobenen Bandlappens13 und ist an dem Verbindungsschenkel6 und der Deckplatte9 abgestützt. Dazu wird der Bandlappen13 zwischen einer Führungsplatte17 und einer Klemmplatte18 durch drei Klemmschrauben19 eingespannt. - Zusätzlich ist die Befestigungseinrichtung
3 entlang einer Achse verschiebbar in dem Bandaufnahmeelement angeordnet. Dazu ist die Führungsplatte17 entlang zweier Verstellspindeln20 bewegbar geführt. Die Verstellspindeln20 umgreifen mit einem konkaven Bereich Vorsprünge21 , welche aus dem Blech des Verbindungsschenkels6 ausgeformt sind. Mit einem dem konkaven Abschnitt gegenüberliegenden verjüngten Bereich, an dem auch eine Sechskantöffnung zur Aufnahme eines Verstellwerkzeuges angeordnet ist, greifen die Verstellspindeln20 in zugeordnete Öffnungen22 der Deckplatte9 ein. Dadurch sind die Verstellspindeln20 an zwei Seiten drehbar gelagert und sicher zwischen dem Träger1 und dem Gegenstück2 gehalten. - Weiterhin weist der Träger
1 einen zu den Seitenschenkeln5 des U-förmigen Abschnittes senkrecht stehenden hinteren Schenkel23 auf. Im zusammengesetzten Zustand stoßen die Anlageschenkel10 des Gegenstücks2 mit ihren hinteren Kanten auf die Vorderseite des hinteren Schenkels23 . An der Hinterseite der Deckplatte9 ist ein Steg24 umgebogen, der den hinteren Schenkel23 umgreift und an dessen Rückseite anliegt. Der Steg24 ist an seinem Ende abgeschrägt, um ein Einführen des hinteren Schenkels23 des Trägers1 zwischen dem Steg24 und den Anlageschenkeln10 zu vereinfachen. In den Ausführungen gemäß1 und2 überlappt der Steg24 den hinteren Schenkel23 nur in geringen Maße. Bei der in den3 und4 gezeigten Variante erstreckt sich der Steg24 fast über die gesamte Breite des hinteren Steges23 . - In dem Ausführungsbeispiel gemäß
3 ist die Rastverbindung durch eine Blechzunge29 gebildet, welche aus dem Blech des hinteren Schenkels23 ausgeklinkt und um einen geringen Winkel aufgebogen ist. Die Blechzunge29 wirkt mit einer zugeordneten Öffnung30 des Steges24 zusammen. Dem hinteren Schenkel23 gegenüberliegend ist am vorderen Ende des Verbindungsschenkels6 ein Winkel31 zur Stabilisierung des U-förmigen Trägers angeordnet. Die Frontfläche des Winkels31 schließt bündig mit der Vorderseite des Frontschenkels11 ab. Winkel31 und Frontschenkel11 stoßen mit ihren Stirnseiten aufeinander und sind aneinander abgestützt. - An den Seitenschenkeln
5 sind rampenförmige Rastbuckel25 angeordnet, welche mit zugeordneten Rastfenstern26 der Anlageschenkel10 zusammenwirken. Die Rastbuckel25 sind durch lokale Umformung der Seitenschenkel5 gebildet. - Der in den
2 und3 gezeigte Schnitt stellt jeweils eine Einbausituation dar. Das erfindungsgemäße Aufnahmeelement ist dabei an der Innenseite einer Stahlzarge27 angeordnet. Der Träger1 ist mit den Befestigungsflanschen7 an der Innenseite der Stahlzarge27 angeschweißt. Dadurch ist das Gegenstück2 zwischen der Stahlzarge27 und dem Träger1 eingespannt. Zusätzliche Haltekräfte werden durch die erfindungsgemäße Rastverbindung erzeugt. Die Klemmschrauben19 und die Verstellspindeln20 sind durch zugeordnete Aussparungen28 in Stahlzarge27 und Deckplatte9 von der Außenseite zugänglich. - In der
4 ist die Rückseite des Aufnahmeelementes in der Ausgestaltung nach3 dargestellt. Die Bezugszeichen beschränken sich auf die untere Hälfte, finden jedoch auch im symmetrischen oberen Teil Anwendung. Der Steg24 überdeckt die Rückseite des hinteren Steges23 nahezu vollständig. Der Steg24 ist durch Rastfenster30 durchbrochen, in denen zugeordnete Blechzungen29 eingreifen. Zwei dieser Rastverbindungen29 ,30 sind fluchtend mit der Drehachse der Verstellspindeln20 angeordnet. - In dem Ausführungsbeispiel nach den
3 und4 erfolgt die Verrastung umlaufend an allen vier Seiten des Aufnahmeraumes4 .
Claims (18)
- Aufnahmeelement für eine Stahlzarge (
27 ) mit einem Träger (1 ), welcher einen aus zwei Seitenschenkeln (5 ) und einem die beiden Seitenschenkel (5 ) verbindenden Verbindungsschenkel (6 ) bestehenden U-förmigen Abschnitt und zwei jeweils an einen Seitenschenkel (5 ) anschließende Befestigungsflansche (7 ) aufweist, mit einem Gegenstück (2 ), welches mit dem Träger (1 ) einen Aufnahmeraum (4 ) umschließt und eine dem Verbindungsschenkel (6 ) gegenüber angeordnete Deckplatte (9 ) aufweist, und mit einer in dem Aufnahmeraum (4 ) angeordneten Befestigungseinrichtung (3 ) zur Fixierung eines in den Aufnahmeraum (4 ) eingeschobenen Bandlappens (13 ) eines Türbandes, welche an dem Verbindungsschenkel (6 ) und der Deckplatte (9 ) abgestützt ist, wobei von der Deckplatte (9 ) zwei Anlageschenkel (10 ) abstehen, welche mit ihren Außenflächen innenseitig an den Innenseiten der Seitenschenkel (5 ) anliegen, und wobei an die Vorderseite der Deckplatte (9 ) ein Frontschenkel (11 ) mit einer Ausnehmung (12 ) zum Einschieben des Bandlappens (13 ) in den Aufnahmeraum (4 ) anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontschenkel (11 ) mittels zumindest einer Rastverbindung an dem Träger (1 ) befestigt ist. - Aufnahmeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontschenkel (
11 ) zumindest eine Rastnase (14 ) aufweist, welche in eine an einem Seitenschenkel (5 ) angeordnete, zugeordnete Auskerbung (15 ) eingreift und dadurch die Rastverbindung bildet. - Aufnahmeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
1 ) einen zu den Seitenschenkeln (5 ) des U-förmigen Abschnittes senkrecht stehenden hinteren Schenkel (23 ) aufweist, dass die Anlageschenkel (10 ) mit ihren hinteren Kanten auf die Vorderseite des hinteren Schenkels (23 ) stoßen und dass an der Hinterseite der Deckplatte (9 ) ein Steg (24 ) umgebogen ist, welcher den hinteren Schenkel (23 ) umgreift und an dessen Rückseite anliegt. - Aufnahmeelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
24 ) mehr als 50%, insbesondere mehr als 75%, der Rückseite des hinteren Schenkels (23 ) überdeckt. - Aufnahmeelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
24 ) und der hintere Schenkel (23 ) mittels zumindest einer Rastverbindung aneinander befestigt sind. - Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (
3 ) in zumindest einer Raumrichtung verstellbar ist. - Aufnahmeelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (
3 ) mit Verstellspindeln (20 ) entlang einer Achse verschiebbar ist. - Aufnahmeelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellspindeln (
20 ) auf Ausbuchtungen (21 ) des Verbindungsschenkels (6 ) drehbar gelagert sind. - Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflansche (
7 ) Schweißbuckel (8 ) aufweisen. - Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (
3 ) zwei gegeneinander durch Klemmmittel (19 ) verspannbare Klemmplatten (17 ,18 ) aufweist. - Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (
5 ) und die zugeordneten Anlageschenkel (10 ) jeweils mittels zumindest einer Rastverbindung aneinander befestigt sind. - Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (
1 ) und/oder Gegenstück (2 ) aus einem schweißbaren Metallblech gefertigt sind. - Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite des Verbindungsschenkels (
6 ) ein Winkel (31 ) abgekantet ist. - Aufnahmeelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (
31 ) in Richtung des Aufnahmeraumes (4 ) so umgebogen ist, dass die Außenfläche des Winkels (31 ) und des Frontschenkels (11 ) bündig abschließen und die Stirnseiten des Frontschenkels (11 ) und des Winkels (31 ) aneinander abgestützt sind. - Stahlzarge (
27 ) mit zumindest einem Aufnahmeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14. - Stahlzarge (
27 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufnahmeelement mit der Innenseite der Stahlzarge (27 ) verschweißt ist. - Stahlzarge (
27 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (2 ) zwischen der Stahlzarge (27 ) und dem damit verschweißten Träger (1 ) eingespannt ist. - Stahlzarge (
27 ) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (19 ) und/oder Verstellspindeln (20 ) durch Aussparungen an der Stahlzarge (27 ) zugänglich sind.
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