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Die Erfindung betrifft eine Schiebtür-Griffvorrichtung, und insbesondere eine Schiebetür-Griffvorrichtung, die es ermöglichen kann, eine Schiebetür zu einer Wand derart auszurichten, dass für eine Bedienperson ein breiterer Durchgang zum Hindurchtreten und ein bequemes Ziehen der Schiebetür geschaffen werden.
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Mit Bezug auf 8 ist eine herkömmliche Schiebetür 70 (wie zum Beispiel eine Glastür) mit einer Innenseite und einer Außenseite mittels einer Schienenanordnung an einer Seite einer Wand 80 bewegbar montiert. Zwischen der Wand und der Schiebetür 70 ist ein Durchgang ausgebildet, der es einer Bedienperson ermöglicht, hindurchzutreten. Die Schiebetür 70 kann relativ zu der Wand 80 horizontal bewegt werden, um den Durchgang zu öffnen oder zu schließen. Wenn die Schiebetür 70 in Richtung zu der Wand 80 bewegt wird, ist die Innenseite der Schiebetür 70 der Wand 80 zugewandt. Um es der Bedienperson zu ermöglichen, die Schiebetür 70 leicht zu schieben, sind zwei U-förmige Griffe 60 an der Innenseite und der Außenseite der Schiebetür 70 montiert. Jeder Griff 60 hat zwei freie Enden 61 und ein mittleres Segment 62. Die freien Enden 61 des Griffes 60 sind an der Schiebetür 70 fest montiert. Das mittlere Segment 62 ist mit den freien Enden 61 des Griffes 60 derart geformt, dass es von der Innenseite und der Außenseite der Schiebetür 70 vorsteht, damit die Bedienperson den Griff 60 greifen kann.
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Die Griffe 60, die an der Schiebetür 70 fest montiert sind, können es der Bedienperson ermöglichen, die Schiebetür 70 derart zu schieben, dass sie sich relativ zu der Wand 80 leicht bewegt. Wenn die Schiebetür 70 durch Drücken der Griffe 60 in Richtung zu der Wand 80 bewegt wird, schlägt das mittlere Segment 62 des Griffes 60, das sich von der Innenseite der Schiebetür 70 erstreckt, gegen einen vorderen Rand der Wand 80. Um zu verhindern, dass der Griff 60 gegen den vorderen Rand der Wand 80 schlägt, kann der hintere Rand der Schiebetür 70 nicht zu dem hinteren Rand der Wand 80 ausgerichtet werden, wodurch die Breite des Durchgangs zwischen der Wand 80 und der Schiebetür 70 begrenzt wird.
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Ferner kann nur einer der Griffe 60 an der Außenseite der Schiebetür 70 montiert werden, ohne dass der andere Griff 60 an der Innenseite der Schiebetür 70 montiert ist. Da es keine gegenseitige Beeinflussung zwischen der Innenseite der Schiebetür 70 und der Wand 80 gibt, kann der hintere Rand der Schiebetür 70 zu dem hinteren Rand der Wand 80 ausgerichtet werden, um einen breiteren Durchgang zu schaffen. Wenn der hintere Rand der Schiebetür 70 zu dem hinteren Rand der Wand 80 ausgerichtet ist und die Bedienperson an der Seite der Wand 80 entgegengesetzt zu der Außenseite der Schiebetür 70 steht und die Schiebetür 70 schließen möchte, muss die Bedienperson den Griff 60 an der Außenseite der Schiebetür 70 greifen, um die Schiebetür 70 relativ zu der Wand 80 zu bewegen, da der Griff 60 nur an der Außenseite der Schiebetür 70 montiert ist, so dass die Benutzung der Schiebetür 70 unbequem ist.
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Demzufolge kann, wenn die Schiebetür 70 zwei Griffe 60 hat, die beiderseits der Schiebetür 70 montiert sind, der hintere Rand der Schiebetür 70 nicht zu dem hinteren Rand der Wand 80 ausgerichtet werden, und wenn die Schiebetür 70 nur einen Griff 60 hat, der an der Außenseite der Schiebetür 70 montiert ist, kann die an der Innenseite der Wand 80 stehende Bedienperson die Schiebetür 70 nicht bequem schließen.
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Mit der Erfindung wird eine Schiebtür-Griffvorrichtung bereitgestellt, die es ermöglichen kann, eine Schiebetür zu einer Wand derart auszurichten, dass für eine Bedienperson ein breiterer Durchgang zum Hindurchtreten und ein bequemes Ziehen der Schiebetür geschaffen werden.
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Eine Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Außengriff und einen Innengriff auf. Der Außengriff ist an einer Schiebetür an dieser anliegend montiert und weist eine Verbindungsplatte und eine Zuglasche auf. Die Verbindungsplatte ist als ein verlängerter Streifen geformt und liegt an einer Außenseite der Schiebetür an. Die Zuglasche ist an einem vorderen Ende der Verbindungsplatte senkrecht von diesem vorstehend derart ausgebildet, dass der Außengriff in einer T-Form gestaltet ist, und weist ein Zugende und ein Druckende auf. Der Innengriff ist über die Schiebetür mit dem Außengriff lösbar verbunden, um den Außengriff mit der Schiebetür zu verbinden, und weist einen Montagehalter auf.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die an einer Einzelschiebetür montiert ist;
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2 eine perspektivische Explosionsansicht der Schiebetür-Griffvorrichtung aus 1;
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3 eine andere perspektivische Explosionsansicht der Schiebetür-Griffvorrichtung aus 1;
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4 eine Draufsicht der Schiebetür-Griffvorrichtung aus 1 in einem offenen und einem geschlossenen Zustand;
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5 eine perspektivische Ansicht der Schiebetür-Griffvorrichtung aus 1 in einem offenen Zustand;
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6 eine perspektivische Ansicht einer Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die an einer Doppelschiebetür montiert ist;
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7 eine Draufsicht der Schiebetür-Griffvorrichtung aus 6; und
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8 eine Draufsicht einer herkömmlichen Schiebetür Griffvorrichtung in einem offenen und einem geschlossenen Zustand.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 weist eine Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung für eine Schiebetür 40 (eine Einzelschiebetür) mit einem vorderen Rand, einem hinteren Rand, einer Innenseite, einer Außenseite und einer Durchgangsöffnung 41, die in der Nähe des vorderen Randes der Schiebetür 40 durch diese hindurch ausgebildet ist, einen Außengriff 10, einen Innengriff 20 und mehrere Unterlegscheiben 30 auf.
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Der Außengriff 10 ist an der Außenseite der Schiebetür 40 an dieser anliegend montiert und weist eine Verbindungsplatte 11, eine Zuglasche 12, eine Eingriffsnut 13 und mehrere Matten 14 auf.
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Die Verbindungsplatte 11 kann als ein länglicher Streifen geformt sein, der an der Außenseite der Schiebetür 40 anliegt, und weist eine Innenseite, eine Außenseite, ein hinteres Ende, ein vorderes Ende und eine Befestigungsöffnung 111 auf. Die Innenseite der Verbindungsplatte 11 liegt an der Außenseite der Schiebetür 40 an. Das vordere Ende der Verbindungsplatte 11 erstreckt sich zu dem vorderen Rand der Schiebetür 40. Die Befestigungsöffnung 111 ist in der Innenseite der Verbindungsplatte 11 in der Nähe des hinteren Endes der Verbindungsplatte 11 ausgebildet und zu der Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 ausgerichtet.
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Die Zuglasche 12 ist an dem vorderen Ende der Verbindungsplatte 11 senkrecht von diesem vorstehend derart ausgebildet, dass der Außengriff 10 in einer T-Form gestaltet ist. Die Zuglasche 12 weist ein Zugende 121 und ein Druckende 122 auf. Das Zugende 121 der Zuglasche 12 ist an der Außenseite der Verbindungsplatte 11 von dieser vorstehend und nach außen sich erstreckend ausgebildet. Das Druckende 122 der Zuglasche 12 ist mit dem Zugende 121 der Zuglasche 12 derart geformt, dass es an der Innenseite der Verbindungsplatte 11 von dieser vorstehend ausgebildet ist und an dem vorderen Rand der Schiebetür 40 anliegt. Wenn eine Bedienperson an dem Zugende 121 der Zuglasche 12 angreift, um die Schiebetür 40 zu bewegen, liegt das Druckende 122 an dem vorderen Rand der Schiebetür 40 an, um einen Anlage-Abstützeffekt an der Zuglasche 12 zu schaffen.
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Mit Bezug auf 4 ist die Eingriffsnut 13 abgerundet und zwischen der Außenseite der Verbindungsplatte 11 und dem Zugende 121 der Zuglasche 12 ausgebildet, damit die Bedienperson an dem Zugende 121 angreifen kann.
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Die Matten 14 sind zwischen der Verbindungsplatte 11 sowie dem Druckende 122 der Zuglasche 12 und der Schiebetür 40 montiert.
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Mit Bezug auf die 2 und 4 ist der Innengriff 20 durch die Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 hindurch mit dem Außengriff 10 lösbar verbunden, um den Außengriff 10 mit der Schiebetür 40 zu verbinden, wobei der Innengriff 20 an der Innenseite der Schiebetür 40 an dieser anliegend fest montiert ist und einen Montagehalter 21 und einen Gewindebolzen 22 aufweist.
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Der Montagehalter 21 weist eine Innenseite, eine Außenseite, einen Montageblock 211 und eine Ausnehmung 213 auf. Die Innenseite des Montagehalters 21 liegt an der Innenseite der Schiebetür 40 an. Die Außenseite des Montagehalters 21 erstreckt sich aus der Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 heraus.
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Der Montageblock 211 ist an der Innenseite des Montagehalters 21 von dieser vorstehend ausgebildet und in der Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 mit dieser korrespondierend derart montiert, dass er der Verbindungsplatte 11 zugewandt ist, und weist eine Mitte und eine Gewindeöffnung 212 auf. Die Gewindeöffnung 212 ist in der Mitte des Montageblockes 211 ausgebildet und durch die Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 hindurch zu der Befestigungsöffnung 111 ausgerichtet. Die Ausnehmung 213 ist in der Außenseite des Montagehalters 21 ausgebildet. Der Gewindebolzen 22 ist durch die Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 hindurch in der Gewindeöffnung 212 des Montageblockes 211 und der Befestigungsöffnung 111 der Verbindungsplatte 11 montiert, um den Außengriff 10 und den Innengriff 20 mit der Schiebetür 40 zu verbinden.
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Die Unterlegscheiben 30 sind zwischen dem Außengriff 10 sowie dem Innengriff 20 und der Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 montiert.
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Mit Bezug auf die 6 und 7 weist eine Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung für eine Schiebetür 40A (eine Doppelschiebetür) mit einem vorderen Rand, einem hinteren Rand, einer Innenseite, einer Außenseite, einer Durchgangsöffnung 41A, die in der Nähe des vorderen Randes der Schiebetür 40A durch diese hindurch ausgebildet ist, und einer Montageausnehmung 42A, die in dem vorderen Rand der Schiebetür 40A mit einer Bodenfläche ausgebildet ist, im Wesentlichen dieselben Strukturen wie die Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung auf, außer dass das Druckende 122 der Zuglasche 12 in der Montageausnehmung 42A der Schiebetür 40A montiert ist und an der Bodenfläche der Montageausnehmung 42A anliegt, um einen Anlage-Abstützeffekt an der Zuglasche 12 zu schaffen.
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Mit Bezug auf 4 ist bei der Montage der Schiebtür-Griffvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung der Außengriff 10 von dem Innengriff 20 getrennt, die Innenseite der Verbindungsplatte 11 wird an der Innenseite der Schiebetür 40 an dieser anliegend montiert, und das Druckende 122 der Zuglasche 12 wird an dem vorderen Rand der Schiebetür 40 an diesem anliegend montiert. Die Matten 14 werden zwischen der Schiebetür 40 sowie der Verbindungsplatte 11 und dem Druckende 122 der Zuglasche 12 montiert. Der Gewindebolzen 22 wird durch die Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 hindurch mit der Befestigungsöffnung 111 der Verbindungsplatte 11 verbunden, der Montageblock 211 wird in der Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 montiert, und dann wird der Gewindebolzen 22 mit der Gewindeöffnung 212 des Montageblockes 211 verbunden, um zu ermöglichen, dass der Innengriff 20 mit dem Außengriff 10 an der Schiebetür 40 verbunden ist. Alternativ kann der Gewindebolzen 22 auch zuerst mit der Gewindeöffnung 212 des Montageblockes 211 verbunden werden, und dann wird der Montageblock 211 in der Durchgangsöffnung 41 der Schiebetür 40 derart montiert, dass durch Drehen des Montageblockes 211 der Gewindebolzen 22 mit der Befestigungsöffnung 111 der Verbindungsplatte 11 verbunden wird, um den Außengriff 10 mit dem Innengriff 20 an der Schiebetür 40 zu verbinden. Die Reihenfolge der Montage der Schiebetür-Griffvorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Mit Bezug auf die 4 und 5 kann bei der Benutzung, wenn die Schiebetür 40 relativ zu der Wand 50 derart bewegt ist, dass ein zwischen der Wand 50 und der Schiebetür 40 ausgebildeter Durchgang geschlossen ist, und wenn eine Bedienperson an der Außenseite der Schiebetür 40 steht, die Bedienperson den Außengriff 10 drücken, um die Schiebetür 40 in Richtung zu der Wand 50 derart zu bewegen, dass der Durchgang geöffnet wird. Wenn die Schiebetür 40 in Richtung zu der Wand 50 bewegt wird, kann, da der Montagehalter 21 an der Innenseite der Schiebetür 40 montiert ist, ohne sich aus der Schiebetür 40 heraus zu erstrecken, der Montagehalter 21 in einem Spalt zwischen der Schiebetür 40 und der Wand 50 angeordnet sein, ohne an der Wand 50 anzuschlagen. Dann kann der hintere Rand der Schiebetür 40 zu einem hinteren Rand der Wand 50 ausgerichtet sein, um es zu ermöglichen, dass der Durchgang ohne gegenseitige Beeinflussung mit der Schiebetür 40 vollständig geöffnet werden kann, so dass ein breiterer Durchgang zum Hindurchtreten der Bedienperson geschaffen werden kann. Außerdem kann, wenn der Durchgang geschlossen ist und die Bedienperson an der Innenseite der Wand 50 steht, die Bedienperson ihre Finger in die Ausnehmung 213 einsetzen, um den Montagehalter 21 zu drücken, so dass es möglich ist, die Schiebetür 40 in Richtung zu der Wand 50 zu bewegen, um den Durchgang leicht und bequem zu öffnen.
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Darüber hinaus kann mit Bezug auf 4, wenn der hintere Rand der Schiebetür 40 zu dem hinteren Rand der Wand 50 derart ausgerichtet ist, das der Durchgang geöffnet ist, und wenn die Bedienperson an der Außenseite der Schiebetür 40 steht, die Bedienperson durch Einsetzen ihrer Hände in die Eingriffsnut 13 den Durchgang der Wand 50 derart schließen, dass die Schiebetür 40 mit dem Außengriff 10 geschoben wird, um den Durchgang der Wand 50 zu schließen. Wenn die Bedienperson an der Innenseite der Wand 50 steht, kann die Bedienperson mit ihren Händen die Zuglasche 12 rückseitig greifen, ohne sich auf die Außenseite der Schiebetür 40 zu bewegen, so dass die Schiebetür 40 relativ zu der Wand 50 bewegt werden kann, um den Durchgang der Wand 50 zu schließen, wodurch die Benutzung bequem ist.