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Die vorliegende Erfindung betrifft einen therapeutischen Bürodrehstuhl, der ein Untergestell mit einer höhenverstellbaren Stützsäule aufweist, an deren oberen Ende eine Sitzschale angeordnet ist, gemäß der Lehre des Patentanspruchs 1.
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STAND DER TECHNIK
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An Büroarbeitsplätzen bzw. an Arbeitsplätzen, an denen eine sitzende Tätigkeit ausgeübt wird, ist eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung wichtig, um körperlichen Schäden vorzubeugen und einen angenehmen, langandauernden und bequemen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Dabei kommt der ergonomisch optimalen Ausgestaltung von Bürodrehstühlen, Schreibtischen und anderen Arbeitsplatzutensilien eine große Bedeutung zu, um gesundheitliche Probleme zu minimieren. Eine unvorteilhafte Haltung insbesondere auf Sitzmöbeln kann zu chronischen Verspannungen im Nacken und sogar Bandscheibenvorfällen führen, so dass der ergonomischen Gestaltung der Sitzgelegenheit eine große Rolle zukommt.
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Aus dem Stand der Technik ist eine Vielfalt von Bürodrehstühlen bekannt, die eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung unterstützen. Ihr Ziel ist es, dass eine arbeitende Person nicht ermüdet und die Gesundheit nicht geschädigt wird, wobei die Sitzgelegenheit benutzerfreundlich gestaltet sein soll. So bieten Bürodrehstühle in der Regel eine Höhenverstellbarkeit sowie eine Verstellbarkeit der Rückenlehne an, wobei der Winkel der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche und andere Einstellmöglichkeiten gegeben sind. Zu einem ergonomischen Bürodrehstuhl gehört somit, dass er höhenverstellbar ist und ein einstellbares, abstützendes Rückenteil umfasst, dass insbesondere die Lendenwirbelsäule stützt.
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Im Idealfall sollte ein ergonomischer Stuhl in verschiedene Richtungen bewegbar, also auch in der horizontalen Ebene, wie es beispielsweise bei einem Gymnastikball der Fall ist. Wünschenswert ist ein ergonomisches Sitzen in Form einer Beweglichkeit des gesamten Körpers, die Sitzposition kann nach Belieben geändert werden und die Wirbelsäule bleibt in Bewegung. Eine derartige Beweglichkeit verhindert Verspannungen, die ernsthafte Bandscheibenschäden bewirken könnten.
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Nach heutigen Erkenntnissen definiert eine optimale Arbeitsplatzergonomie einen Abstand vom Kopf eines Arbeiters zu einem Bildschirm von 45 bis 60 cm, wobei der Blickwinkel bei einer geraden Kopfhaltung den oberen Bildschirmrand erfassen sollte und die Kopfneigung maximal 45° betragen soll. In der Sitzposition soll der Winkel zwischen Rücken und Beine bei etwa 90° liegen und der Kniewinkel ebenfalls mit 90° verlaufen, wobei dementsprechend die Sitzhöhe angepasst werden muss. Die Füße sollen auf dem Boden aufstehen, sofern dies nicht aufgrund des Kniewinkels oder der Sitzhöhe möglich ist, soll eine kleine Fußbank zur Unterstützung der Fußabstützung verwendet werden. Bei Einnehmen einer normalen Arbeitsposition sollten die Unterarme parallel zwischen Oberschenkel verlaufen und die Handgelenke sollen gerade auf der Tastatur aufliegen können. Der Rücken soll im Lendenwirbelsäulenbereich durch die Rückenlehne eines ergonomisch gestalteten Bürostuhls stabilisiert werden.
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Eine bedeutende Rolle im Hinblick der Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz ist der Wirbelsäule gegeben, die in ihrem Verlauf von den Lenden bis zum Scheitel einer natürlichen Position folgen sollte, wobei die arbeitende Person beim Sitzen nicht in sich zusammen sackt, so dass es nicht zu einer Rundkreuz- bzw. Hohlkreuzhaltung kommt. Im unteren Wirbelsäulenbereich soll eine möglichst hohe Bewegungsfreiheit eingeräumt werden, wobei ein ergonomischer Bürodrehstuhl sich auf drei Ebenen, d.h. aufwärts – abwärts, vorwärts – rückwärts sowie links – rechts bewegen lassen sollte, eine derartige Beweglichkeit bietet beispielsweise ein Gymnastikball als Sitzgelegenheit. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Bandscheibe elastisch bleibt, Verspannungen im Rücken vorgebeugt werden und ein natürlicher Bewegungsablauf beim Arbeiten gewährleistet werden kann.
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Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Anforderungen an einen ergonomischen Sitzarbeitsplatz sind aus dem Stand der Technik eine Vielfalt von Bürodrehstühlen bekannt, die in mehr oder weniger geeigneter Weise obige Kriterien zu erfüllen versuchen. So ist seit langem ein Standardbürodrehstuhl bekannt, der sich durch Laufrollen in einer horizontalen Ebene verschieben lassen kann, sowie eine ergonomisch ausgeformte Sitzschale und Rückenlehne aufweist. Die Sitzhöhe lässt sich durch eine teleskopartige Stützsäule anpassen und der Neigungswinkel und die Federeigenschaft der Rückenlehne lassen sich individuell einstellen.
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Die
DE 197 01 408 C1 zeigt einen Bürostuhl, der ein Untergestell mit einer höhenverstellbaren Stützsäule umfasst an deren oberen Ende eine Sitzschale angeordnet ist, wobei die Sitzschale gegenüber dem Untergestell drehbar gelagert ist, und eine gegenüber der Sitzschale im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtete Rückenschale. Die Sitzfläche ist als Ball ausgebildet.
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In der
DE 43 01 734 A1 wird ein Arbeitsstuhl mit sphärischer und auslenkbarer Sitzfläche und einer Rückenlehne beschrieben.
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Auf der anderen Seite sind Gymnastikbälle bekannt, die ohne eine Rückenlehne auskommen und bei denen eine freie Beweglichkeit des Lendenwirbelsäulenbereichs gegeben ist. Allerdings können derartige Gymnastikbälle einen Bürodrehstuhl aus Bequemlichkeitsgründen nicht ersetzen, so dass an einem Arbeitsplatz zum Wechseln der verschiedenen Sitzpositionen beide Sitzgelegenheiten vorgehalten werden müssen. Schließlich sind hybride Bürodrehstühle bekannt, die auf Basis eines Gymnastikballs eine Abstützung des Rückenbereichs bieten und dennoch eine freie Beweglichkeit der Sitzschale in mehreren Richtungen aufweisen.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Sitzgelegenheiten haben allerdings den Nachteil, dass entweder auf eine konventionelle Bürostuhlsitztopologie zurückgegriffen werden muss oder zwei bzw. mehrere verschiedene Sitzgelegenheiten an einem Arbeitsplatz bereitgehalten werden müssen. Auch kann das Auswechseln der verschiedenen Sitzmöglichkeiten zum einen weder geräuschlos und nur mit hohem Zeitaufwand bewerkstelligt werden. Gerade in modernen Großraum-Büroarbeitsplätzen, in denen pro Arbeitsplatz nur ein geringer Raum-Platz-Bedarf zur Verfügung steht, haben Mitarbeiter keine Möglichkeit verschiedene Sitzgelegenheiten auszutauschen bzw. müssen sich langfristig für eine oder die andere Sitzgelegenheit entscheiden.
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Ausgehend von dem oben dargestellten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen therapeutischen Bürodrehstuhl vorzuschlagen, der sowohl eine konventionelle Sitzgelegenheit eines Bürodrehstuhls bietet, andererseits auch die Vorteile einer freibeweglichen Gymnastikballsitzposition bietet, und nur einen geringen Platzbedarf aufweist.
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Die vorgenannte Aufgabe wird durch einen Bürodrehstuhl nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein therapeutischer Bürodrehstuhl vorgeschlagen, der ein Untergestell mit einer höhenverstellbaren Stützsäule aufweist, an deren oberen Ende eine Sitzschale angeordnet ist. Die Sitzschale ist gegenüber dem Untergestell verdrehbar gelagert und der Bürodrehstuhl weist des Weiteren eine gegenüber der Sitzschale im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtete Rückenschale auf. Es wird vorgeschlagen, dass auf einer von der Sitzschale wegweisenden Rückfläche der Rückenschale eine sphärische Therapiesitzfläche angeordnet ist, wobei die Rückenschale mittels eines Klappgelenks von einer Normalsitzposition in Richtung Sitzschale in eine Therapiesitzposition verschwenkbar ist, so dass ein Benutzer sowohl auf der Sitzschale als auch auf der Therapiesitzfläche sitzen kann.
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Mit anderen Worten wird ein Bürodrehstuhl vorgeschlagen, der in einer normalen Sitzposition eine Sitzschale und eine Rückenschale aufweist, wobei die Rückenschale eine Rückenstützfläche aufweist, die geeignet ist, den Lendenwirbelbereich einer arbeitenden Person abzustützen. In der Normalsitzposition wird somit ein Sitzkomfort wie auf einem aus dem Stand der Technik bekannten Bürodrehstuhl geboten. Mittels eines Klappgelenks lässt sich die Rückenschale in Richtung Sitzschale verschwenken, so dass die Rückenfläche der Rückenschale als weitere Sitzoberfläche ohne Rückenlehnenabstützung genutzt werden kann. Das Klappgelenk kann in der Rückenschale integriert, in der Sitzschale integriert oder in dem Verbindungsarm zwischen Sitz- und Rückenschale integriert sein. Auf der Rückenfläche ist eine sphärische Therapiesitzfläche, beispielsweise eine Kugelschnittoberfläche angeordnet, auf der eine arbeitende Person wie auf einem Gymnastikball sitzen kann. Die Therapiesitzfläche kann elastisch federnd oder unnachgiebig und federsteif ausgeführt sein. In der sogenannten Therapiesitzposition weist der Bürodrehstuhl somit die Eigenschaften eines Gymnastikballs auf, während in der normalen Sitzposition die Vorteile eines aus dem Stand der Technik bekannten Bürodrehstuhls genutzt werden können. Somit lässt sich durch eine geringfügige Umbaumaßnahme die Vorteile beider Sitzgelegenheiten, eines konventionellen Bürodrehstuhls und eines Gymnastikballs in einer Sitzgelegenheit kombinieren, und eine arbeitende Person kann je nach Wunsch eine im Rückenbereich nicht abgestützte und im Sitzbereich freibewegliche Therapiesitzposition einnehmen, oder durch eine Verschwenkbewegung eine normale Sitzposition einnehmen. Die diversen Annehmlichkeiten eines Bürodrehstuhls, wie beispielsweise Armlehne und ergonomisch geformte Rückenschale und Sitzschale lassen sich ebenfalls bereitstellen, wie die therapeutisch vorteilhafte, jedoch nur kurz- bis mittelfristig angenehme Sitzposition eines Gymnastikballs. Der erfindungsgemäße Bürodrehstuhl vereinigt die Vorteile eines Bürodrehstuhls mit der eines Gymnastikballs, die in einer einzigen Sitzgelegenheit integriert sind, so dass nur ein geringer Raumbedarf notwendig wird und eine kurze und geräuschlose Umbaumaßnahme zur Transformation von der normalen Sitzposition hin zur Therapiesitzposition und zurück erforderlich ist. Somit lässt sich für eine arbeitende Person eine bequeme und therapeutisch vorteilhafte Sitzgelegenheit schaffen, die eine gesundheitliche Förderungsmaßnahme darstellt und die die Zahl von krankheitsbedingten Ausfällen aufgrund von Rückenleiden deutlich vermindert.
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In einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann die Rückenschale eine zur Sitzschale hinweisende Rückenstützfläche aufweisen, die im Wesentlichen formkomplementär zur Sitzfläche der Sitzschale ausgeformt ist. Durch eine formkomplementäre Ausformung der Rückenstützfläche zur Sitzfläche kann diese spaltlos auf die Sitzfläche geklappt werden, so dass die Rückenschale sich vollflächig auf der Sitzfläche abstützt. Somit kann in der Therapiesitzposition, insbesondere für schwere Arbeitnehmer eine hohe Traglast aufgenommen werden, und die Sitzplattform, die aus Sitzschale und darauf geklappter Rückenschale gebildet wird, bildet eine tragflächige Basis, auf der ein Arbeitnehmer auf der sphärischen Therapiesitzfläche freibeweglich sitzen kann. Hierdurch wird das Klappgelenk entlastet.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Bürodrehstuhls kann die Außenkontur der Rückenschale im Wesentlichen formkomplementär zur Außenkontur der Sitzschale ausgeformt sein. Durch eine im Wesentlichen gleiche Außenkontur von Rückenschale und Sitzschale verändert sich die effektive Sitzfläche beim Verschwenken der Rückenschale auf die Sitzschale nicht, so dass insbesondere die Position der Beine und Arme nicht durch eine veränderte Kontur der Sitzfläche gestört wird. Somit kann eine im Wesentlichen gleiche Beinposition einer arbeitenden Person auf dem Bürodrehstuhl beibehalten werden, und durch die im Wesentlichen gleiche Ausformung der Außenkontur von Rückenschale und Sitzschale sind keine Veränderungen an der grundsätzlichen Haltung der sich in der Therapiesitzposition befindlichen Person erforderlich.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die vertikale Position der Rückenschale gegenüber der Sitzschale verstellbar ausgebildet sein. Somit kann die Rückenschale gegenüber der Sitzschale horizontal nach oben oder unten verstellt werden, um verschiedenen Körpergrößen in der sitzenden Position und verschiedenen Abstützbereichen am Rücken gerecht zu werden. Somit kann eine individuelle Einstellung der normalen Sitzposition erreicht werden, wie sie bei verschiedenen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannter Bürodrehstühle bereits möglich ist.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist das Klappgelenk zwischen der Sitzschale und der Rückenschale angeordnet. Alternativ kann das Klappgelenk zwischen der Sitzschale und der Stützschale angeordnet sein. Ist ein Klappgelenk zwischen Sitzschale und Rückenschale angeordnet, so ist die Rückenschale zumindest mittelbar mit der Sitzschale verbunden, so dass sich eine Änderung der Sitzhöhe oder der Winkelposition der Sitzschale entsprechend auf die Rückenschale auswirkt. Ist das Klappgelenk hingegen zwischen der Rückenschale und der Stützsäule angeordnet, so ist die Rückenschale funktional von der Sitzschale getrennt, so dass deren Höhe und deren Winkelposition unabhängig von der Sitzschale einstellbar sind. Während im ersten Fall eine Verstellung von Sitzschale entsprechend auch eine Höhenverstellung der Rückenschale bewirkt, kann im zweiten Fall die Höhe der Rückenschale unabhängig von der Sitzschale eingestellt werden, so dass beispielsweise beim Umklappen von einer normalen Sitzposition in eine Therapiesitzposition eine vordefinierbare Sitzhöhe unabhängig von der Sitzhöhe der normalen Sitzposition eingenommen werden kann. Ist die Sitzschale mit der Rückenschale über das Klappgelenk verbunden, so ist eine einfache konstruktive Lösung möglich, wobei durch einen einzigen Höhenverstellmechanismus die Sitzhöhe von der normalen Sitzposition und auch der Therapiesitzposition einstellbar sind.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann in der Stützschale oder im Klappgelenk ein ein- oder zweiachsiges Freigelenk zur horizontal freiwippenden Beweg-lichkeit der Therapiesitzfläche angeordnet sein. Dieses Klappgelenk kann verriegelbar ausgeführt sein, so dass es beispielweise in der normalen Sitzposition verriegelt und somit keine freiwippende Beweglichkeit der Sitzschale bewirkt, und in der Therapiesitzposition entriegelt sein, so dass eine horizontal freiwippende Beweglichkeit gegeben ist. Das Freigelenk kann ein- oder zweiachsig ausgeführt sein, um beispielsweise lediglich eine freiwippende Seitwärtsbewegung oder eine Wippbewegung nach vorne und hinten ermöglicht werden kann. Das Freigelenk kann im Klappgelenk integriert sein, so dass beispielsweise nur die Rückenschale gegenüber der Sitzschale horizontal freiwippend beweglich ist, oder das Freigelenk kann in der Stützsäule integriert sein, so dass sowohl in der Normal- als auch in der Therapiesitzposition eine Freiwippbewegung ermöglicht ist.
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Ist ein Freigelenk vorgesehen, so kann in einer weitergehenden vorteilhaften Ausführungsform ein veränderlicher Anschlag zum Einstellen eines Winkelbereichs der Freiwippbewegung umfasst sein. Der winkelveränderliche Anschlag kann einen maximalen Wippwinkel definieren, so dass individuell verstellbar der Grad der Wippbewegung einstellbar ist. Es kann beispielsweise in einer Normalsitzposition eine geringere Wippbewegung und in einer Therapiesitzposition eine größere Wippbewegung ermöglicht werden. Auch kann durch den Anschlag die Feststellung des Freigelenks in der Normalsitzposition und eine freie Wippbewegung in der Therapiesitzposition ermöglicht werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein zweites Freigelenk in der Stützsäule im Bereich des Untergestells angeordnet sein, wobei das erste Freigelenk eine freiwippende Beweglichkeit der Therapiesitzfläche gegenüber der Stützsäule und das zweite Freigelenk eine freiwippende Beweglichkeit der Stützsäule gegenüber dem Untergestell ermöglicht. Somit wird vorgeschlagen, dass das erste Freigelenk unmittelbar in der Nähe der Sitzschale oder der Rückenschale angelagert ist, um eine freie Beweglichkeit der Sitzfläche gegenüber der Stützsäule zu ermöglichen. Das zweite Freigelenk ist in Bodennähe im Untergestell angeordnet, so dass eine Freiwippbewegung mit einem wesentlich weiteren Bewegungsraum erreicht werden kann. So können mehrere komplexe therapeutische Übungen, bei denen eine Abstützung durch die Füße notwendig ist, mittels des zweiten Freigelenks ermöglicht werden. Hierzu ist des Weiteren vorteilhaft, dass das zweite Freigelenk verriegelbar bzw. in seiner Winkelneigung einstellbar, ausgeführt sein kann.
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Ist ein Freigelenk angeordnet, so bietet es sich in einer weitergehenden vorteilhaften Ausführungsform an, dass das Freigelenk verriegelbar ist, insbesondere durch eine Verschwenkbewegung der Rückenschale in Richtung der Sitzschale von der Normalsitzposition hin zur Therapiesitzposition entriegelt und von der Rückenschale weg von der Sitzschale in eine Therapiesitzposition hin zur Normalsitzposition verriegelt wird. In dieser Ausführungsform wird sozusagen eine automatische Verriegelung bzw. Entriegelung des Freigelenks vorgeschlagen, bei der in einer normalen Sitzposition eine Freiwippbewegung verriegelt ist und in einer Therapiesitzposition eine freie Wippbewegung ermöglicht wird. Hierdurch lassen sich der Einstellaufwand und die Benutzerfreundlichkeit des therapeutischen Bürodrehstuhls deutlich verbessern.
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In einer weitgehenden vorteilhaften Ausführungsform kann ein Neigungswinkel der Rückenschale in der Normalsitzposition gegenüber der Sitzschale einstellbar sein und/oder ein Sitzflächenneigungswinkel der Sitzschale gegenüber der Stützsäule einstellbar sein. Durch die freie Einstellbarkeit der Winkelposition von Rückenschale zur Sitzschale und/oder einer freien Einstellbarkeit des Sitzflächenneigungswinkels der Sitzschale kann der Drehstuhl an ergonomische Gegebenheiten der arbeitenden Person einstellt werden, so dass insbesondere bei körperlich eingeschränkten Personen eine individuelle Anpassung von Sitzschale und Rückenschale ermöglicht wird. Hierdurch werden der Komfort und die individuelle Anpassung des Bürodrehstuhls an den jeweiligen Benutzer deutlich erhöht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann in der sphärischen Therapiesitzfläche ein Stauraum vorgesehen sein, in dem beispielsweise durch einen Reißverschluss, einem Klettverschluss oder ähnliches Kleingegenstände wie Schlüssel, Handy, Geldbörse oder dergleichen aufbewahrt werden können. So ist insbesondere bei einer biegeelastischen Gummihülle mit einer inneren harten Versteifungskonstruktion vorteilhaft möglich, die Therapiesitzfläche zugleich als im Stuhl integrierte Staubox für Kleingegenstände vorzusehen, so dass diese einfach verstaut werden können.
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ZEICHNUNGEN
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der vorliegenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 verschiedene aus dem Stand der Technik bekannte Bürodrehstühle;
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2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen therapeutischen Bürodrehstuhl;
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3 in einer Seitendarstellung die Funktionsweise des in 2 gezeigten therapeutischen Bürodrehstuhls;
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4 perspektivisch eine weitere Ausführungsform eines therapeutischen Bürodrehstuhls;
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5 eine Seitenansicht der in 4 dargestellten Ausführungsform;
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6 eine Detailansicht der in 4 dargestellten Ausführungsform.
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In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
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In der 1 sind verschiedene Ausführungsbeispiele von aus dem Stand der Technik bekannten Bürodrehstühlen zu therapeutischen Zwecken dargestellt. 1a zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Bürodrehstuhl 100 aus dem Stand der Technik, der eine Sitzschale 102 und eine hierzu rechtwinklig abstehende Rückenschale 104 aufweist. Die Sitzschale 102 ist mit der Rückenschale 104 durch ein Verstellgelenk 112 verbunden. Das Verstellgelenk 112 ermöglicht eine Winkelverstellung der Rückenschale 104 gegenüber der Sitzschale 102. Die Sitzschale 102 ist auf einer Stützsäule 106 drehbar gelagert, die sich auf einem Untergestell 108 abstützt. Das Untergestell 108 besteht aus fünf Abstützstreben, an deren Enden sich Laufrollen 110 befinden. Der Bürodrehstuhl lässt sich mittels der Laufrollen 110 freibeweglich verfahren und in der Sitzposition gegenüber dem Untergestell 108 durch die Stützsäule 106 verdrehen. Die Stützsäule 106 ist vertikal höhenverstellbar und die Rückenschale 104 ist gegenüber der Sitzschale 102 winkelverstellbar. Der in 1a darstellte Drehstuhl 100 ermöglicht eine Normalsitzposition, jedoch kann weder eine rückenlehnenfreies Sitzen noch eine freie Beweglichkeit des Lendenwirbelbereichs durch den Drehstuhl 100 ermöglicht werden.
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In der 1b ist ein therapeutischer Sitzball 200 dargestellt, der im Wesentlichen eine luftgefüllte Gummiblase ausmacht und auf der ein therapeutisches Sitzen mit einer freien Beweglichkeit des Lendenwirbelsäulenbereichs ohne eine Abstützmöglichkeit des Rückenbereichs gegeben ist. Der Therapiesitzball 200 ermöglicht eine therapeutische Sitzposition, kann jedoch für längere Arbeitsphasen nicht genutzt werden. Durch eine Kombination eines derartigen therapeutischen Sitzballs mit einem Bürodrehstuhl können sowohl eine Normal- als auch eine Therapiesitzposition eingenommen werden, jedoch wird ein hoher Platzbedarf benötigt, der einer effektiven Raumnutzung entgegenwirken. Insbesondere in Großraumbüros, in denen viele Mitarbeiter auf kleinem Raum untergebracht sind, ist die Bereitstellung zweier Sitzgelegenheiten nicht praktikabel. Aufgrund der Globalisierung und des hiermit steigenden Kostendrucks ist es wünschenswert, ein kombiniertes Sitzmöbel vorzuschlagen, das beide Sitzpositionen ermöglicht, jedoch platzsparend, geräuschlos und einfach zu bedienen ist. Des Weiteren hat der therapeutische Sitzball 200 den Nachteil, dass er frei im Raum herumrollen kann, so dass er sich störend auf den Arbeitsablauf auswirkt. Würde die Luft aus dem Sitzball 200 entnommen und wieder aufgepumpt werden, so ist hierzu ein Kompressor mit einer starken Lärmbelastung und zusätzlichen Kosten notwendig. Des Weiteren geht mit dem Aufblasen bzw. Zusammenfalten viel Arbeitszeit verloren.
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In der 1c ist eine therapeutische Sitzauflage 300 dargestellt, die eine sphärische Sitzoberfläche 302 und einen mit Gummi gepolsterten Polsterrand 304 aufweist, die auf eine Sitzschale 102 eines gewöhnlichen Drehstuhls 100 gestellt werden kann. Anstelle eines therapeutischen Sitzballs 200 kann eine derartige Sitzauflage 300 verwendet werden, wobei bevorzugt ein freies Sitzen ohne Rückenlehne 104 ermöglicht werden soll, um die Rumpfmuskulatur zu fördern. Die sphärische Sitzauflage 300 weist eine halbrunde Form ähnlich wie ein Kugelschnitt durch einen Gymnastikball 200 auf. Die Unterseite bzw. der Polsterrand 304 ist flach ausgeformt und kann sich so optimal einer Sitzfläche einer Sitzschale 102 eines Drehstuhls 100 anpassen. Je nach individuellem Bedarf kann ein Benutzer die Sitzauflage 300 verwenden oder nicht. Allerdings ist bei Verwendung der therapeutischen Sitzauflage 300 die Möglichkeit gegeben, dass sich der Benutzer an die Rückenlehne 104 anlehnt, wobei ein Großteil der positiven Wirkung verloren geht, da die Rückenmuskulatur entspannt bleibt und somit eine therapeutische Nutzung nicht eintreten kann.
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In den 1d bis 1f sind weitere Varianten dargestellt, die eine Kombination aus Sitzball 200 und konventionellem Drehstuhl 100 darstellen. So zeigt 1d einen therapeutischen Drehstuhl 400, der eine Kombination aus einer sphärischen Stützoberfläche 402 mit einer Rückenlehne 404, die durch eine Höhenverstellmechanik 412 mit einem Untergestell 406 über ein Verstellgelenk 410 verbunden ist. Das Untergestell 406 ist auf Laufrollen 408 gelagert.
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In der 1e ist ein weiterer therapeutischer Bürostuhl 500 dargestellt, der eine Sitzschale 502 aufweist, die auf einer vertikal beweglichen Freischwing-Stützsäule 506 gelagert ist. Eine Rückenlehne 504 ist mit einem Untergestell 508 verbunden und kann bei Bedarf von der freischwingenden Sitzschale 502 entfernt werden.
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1f zeigt in einer Detaildarstellung einen therapeutischen Hocker 600, der beispielsweise in dem in 1e dargestellten Therapiestuhl 500 eingesetzt werden kann. Der therapeutische Hocker 600 weist eine Sitzschale 602 auf, die auf einer Freischwing-Stützsäule 606 angelenkt ist und sich sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung frei bewegen kann. Die Stützsäule 606 ist auf einem Untergestellt 608 befestigt, und ermöglicht eine Freischwingbewegung in der horizontalen Richtung, so dass die Rückenmuskulatur gestärkt werden kann.
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All die in 1b bis 1f dargestellten Ausführungsbeispiele weisen den Nachteil auf, dass ein längeres bequemes Sitzen in einer Normalsitzposition entweder nicht ermöglicht ist oder in der Therapiesitzposition kein optimaler therapeutischer Effekt erreicht werden kann.
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In der 2 ist in einer perspektivischen Seitendarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines therapeutischen Bürodrehstuhls 10 dargestellt. Der therapeutische Bürodrehstuhl 10 umfasst eine Sitzschale 12 und eine dazu im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtete Rückenschale 14. Die Rückenschale 14 ist durch ein Klappgelenk 18 mit der Sitzschale 12 verbunden. Das Klappgelenk 18 ermöglicht eine Verschwenkbewegung von einer Normalsitzposition in eine Therapiesitzposition durch Verschwenken der Rückenschale 14 auf die Sitzschale 12, wie dies durch einen Pfeil in 2b angedeutet ist. Auf der Rückenfläche der Rückenschale 14 ist eine sphärische Therapiesitzfläche 16 angeordnet, die im Wesentlichen einen Kugelabschnitt eines Gymnastikballs 200, wie er in 1b dargestellt ist, nachempfunden ist. Die Sitzschale 12 ruht auf einer Stützsäule 30, und ist vertikal verfahrbar sowie horizontal frei drehbar gelagert. Die Stützsäule 30 ruht auf einem Untergestell 32, das entweder fest auf dem Boden steht, wie in 2a dargestellt ist, oder wie in 2b dargestellt mit Laufrollen 34 über einen Boden verschoben werden kann. Auf der Sitzschale 12 kann eine profilierte Sitzfläche 24 entsprechend einer anatomischen Ausformung des Gesäßbereichs eines Menschen ausgeformt sein. Dementsprechend kann auf der Rückenschale 14 anatomisch angepasst eine Rückensitzfläche 20 angeformt sein.
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In den 3a bis 3c wird eine Verschwenkbewegung eines therapeutischen Drehstuhls 10 entsprechend der Darstellung der 2 von einer Normalsitzposition 80, wie es in 3a dargestellt ist, über eine Zwischenposition in 3b, zu einer Therapiesitzposition 82, wie in 3c gezeigt, dargestellt. Der in der 3 dargestellte Bürodrehstuhl entspricht im Wesentlichen den in 2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispielen, weist jedoch in der Stützsäule 30 ein Freigelenk 40 auf, das nach Verschwenken von der Normalsitzposition in eine Therapiesitzposition automatisch gelöst wird, um ein freibewegliches Wippen der sphärischen Therapiesitzfläche 16 auf der Stützsäule 30 zu ermöglichen. So kann der Bürodrehstuhl 10 aus der Normalsitzposition 80, wie in 3a dargestellt ist, in eine Therapiesitzposition 82, wie es in 3c dargestellt, transformiert werden.
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In der 4 und in den nachfolgenden 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel 50 eines therapeutischen Bürodrehstuhls dargestellt. Der therapeutische Bürodrehstuhl 50 umfasst eine Sitzschale 52, die über einen Gelenkarm 64 mit einer Rückenschale 54 verbunden ist. Im Gelenkarm 64 ist ein Klappgelenk 62 integriert, um die Rückenschale 54 in Richtung Sitzschale 52 zu verschwenken, so dass eine Therapiesitzposition 82 eingenommen werden kann. Bei der in der 4 dargestellten Normalsitzposition 80 ist die Rückenschale 54 im Wesentlichen rechtwinklig zur Sitzschale 52 abgewinkelt. Die Sitzschale 52 umfasst eine profilierte Sitzfläche 60 und die Rückenschale 54 eine profilierte Rückenstützfläche 56. Auf der Rückenfläche 58 der Rückenschale 54 ist eine sphärische Therapiesitzfläche 72 angeordnet, die beispielsweise einen Stauraum beinhalten kann, in den Gegenstände verstaut werden können. Die Therapiesitzfläche 72 ermöglicht ein weiches, federndes Sitzen und kann beispielsweise aus einem gummiartigen Material hergestellt sein. Der Rücklehnenträger 74 des Gelenkarms 64 kann eine vertikale Höhenverstellung der Rückenschale 54 gegenüber der Sitzschale 52 ermöglichen. Die Sitzschale 52 ist horizontal frei drehbar auf einer vertikal längsveränderlichen Stützsäule 66 angelagert. Die Stützsäule 66 ist auf einem Untergestell 68 befestigt, das fünf sternförmig rausragende Stützträger umfasst, an deren Enden Laufrollen 70 angeordnet sind.
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In der 5 ist eine Seitenansicht des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels eines therapeutischen Bürodrehstuhls dargestellt. Zwischen der Stützsäule 66 und der Sitzschale 52 ist ein Freigelenk 76, beispielsweise ein Kugelgelenk angeordnet, mittels dem die Sitzschale 52 in einem gewissen Winkelbereich frei gegenüber der Stützsäule 66 in allen Richtungen verschwenkbar ist. Somit kann zumindest bei der Einnahme der Therapiesitzposition 82 eine freie Bewegung des unteren Lendenwirbelbereichs ermöglicht werden, um eine therapeutische Sitzposition bereitzustellen. Durch einen derartigen, zwei Sitzpositionen bietenden ergonomischen Bürodrehstuhl 50 braucht kein zusätzlicher Stauraum für zusätzliche Sitzgelegenheiten oder abnehmbare Teile des Bürodrehstuhls vorgehalten werden, wobei in der Therapiesitzposition die Möglichkeit sich anzulehnen entfällt, so dass ein optimales Rückentraining durchgeführt werden kann. Die benötigte Zeit zum Umbau von der bequemen Normalsitzposition zu einer muskelaufbauenden Therapiesitzposition wird auf ein Minimum reduziert, da lediglich das Klappgelenk verschwenkt werden muss und durch das Lösen eines Arretiermittels wie einer Schraube, die Verschwenkung ermöglicht werden kann. Durch das Freigelenk 76 wird die Sitzfläche 52 des Bürodrehstuhls flexibel gelagert, wobei in der Normalsitzposition das Freigelenk 76 fixiert werden kann. Durch die flexible Lagerung der Sitzfläche 72 in der Therapiesitzposition 82 wird die Rückenmuskulatur neben der aufrechten Sitzhaltung auch in einer seitlichen Kippbewegung gefordert, so dass ein optimales Training der Muskulatur ermöglicht wird. Somit wird die Wirkung eines Gymnastikballs erreicht und der Muskelaufbau gefördert.
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Schließlich ist in der 6 eine Detaildarstellung des Freigelenks 76 gegeben, wobei auch der Gelenkarm 64 mit Klappgelenk 62 und höhenverstellbaren Rücklehnenträger 74 erkennbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Therapeutischer Bürodrehstuhl
- 12
- Sitzschale
- 14
- Rückenschale
- 16
- Sphärische Therapiesitzfläche
- 18
- Klappgelenk
- 20
- Rückenstützfläche der Rückenschale
- 22
- Rückfläche der Rückenschale
- 24
- Sitzfläche der Sitzschale
- 30
- Stützsäule
- 32
- Untergestell
- 34
- Laufrollen
- 40
- Freigelenk
- 50
- Therapeutischer Bürodrehstuhl
- 52
- Sitzschale
- 54
- Rückenschale
- 56
- Rückenstützfläche der Rückenschale
- 58
- Rückfläche der Rückenschale
- 60
- Sitzfläche der Sitzschale
- 62
- Klappgelenk
- 64
- Gelenkarm
- 66
- Stützsäule
- 68
- Untergestell
- 70
- Laufrolle
- 72
- Sphärische Therapiesitzfläche
- 74
- Rücklehnenträger
- 76
- Freigelenk
- 80
- Normalsitzposition
- 82
- Therapiesitzposition
- 100
- Büro-Drehstuhl aus dem Stand der Technik
- 102
- Sitzschale
- 104
- Rückenschale
- 106
- Stützsäule
- 108
- Untergestell
- 110
- Laufrollen
- 112
- Rückenlehnen-Verstellgelenk
- 200
- Therapeutischer Sitzball
- 300
- Therapeutische Sitzauflage
- 302
- Sphärische Sitzoberfläche
- 304
- Polsterrand
- 400
- Therapeutischer Stuhl des Stands der Technik
- 402
- Sphärische Sitzoberfläche
- 404
- Rückenlehne
- 406
- Untergestell
- 408
- Laufrollen
- 410
- Rückenlehnen-Verstellgelenk
- 412
- Rückenlehnen Höhenverstellmechanik
- 500
- Therapeutischer Bürostuhl des Stands der Technik
- 502
- Sitzschale
- 504
- Rückenlehne
- 506
- Freischwing-Stützsäule
- 508
- Untergestell
- 600
- Therapeutischer Hocker des Stands der Technik
- 602
- Sitzfläche
- 606
- Freischwing-Stützsäule
- 608
- Untergestell