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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Crashpads. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Crashpads, welche die Produktivität verbessern und die Kosten für die Ausrüstung und Herstellung reduzieren können, durch eine Reduktion der Anzahl von Formen, der Anzahl von. Installationskomponenten und der Anzahl von Prozessen sowie durch Einsparen von Handarbeit, und welche die Designfreiheit bezüglich einer Profilierung/Prägung an der Oberfläche einer Haut erhöhen können, während ein exzessiver Verlust aufgrund einer Leckage von Schaumflüssigkeit beseitigt wird.
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(b) Hintergrund-Technik
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Üblicherweise werden Crashpads als ein Interieur-Material verwendet, das vor einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz installiert ist, um die Insassen zu der Zeit einer Kollision zwischen. den Insassen und dem Crashpad aufgrund eines Fahrzeugunfalls zu schützen. Diese Crashpads sind aus Schaummaterialien geformt, um eine elastische Dämpfungsfunktion und Aufprall-Absorbier-Eigenschaften zu einem gewissen Grad zu erzielen, während ein ästhetisch verbesserter Oberflächenzustand bereitgestellt wird.
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Crashpads für ein Fahrzeug weisen üblicherweise eine Haut, welche ein Oberflächenmaterial ist, das einen verbesserten ästhetischen Oberflächenzustand bereitstellt, sowie einen Kern auf, welcher als ein Gerüst von dem Crashpad innerhalb der Haut dient. Eine Schaumschicht, wie z. B. Polypropylen(PP)-Schaum und/oder Polyurethan(PU)-Schaum, ist zwischen der Haut und dem Kern angeordnet, um eine Dämpfungsfunktion und eine Aufprall-Absorbier-Funktion bereitzustellen.
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1 ist eine als Beispiel dienende Ansicht, welche einen Prozess des Herstellens eines typischen Crashpads illustriert. Ein Kern 1, eine Haut 2 und eine Schaumschicht 3 werden mittels eines Polymer-Spritzguss-Verfahrens, eines Vakuum-Adsorptions-Formverfahrens bzw. eines Schaumformverfahrens geformt, wobei all diese Prozesse im Detail mit Bezug auf 1 im Folgenden im Detail beschrieben werden.
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Zunächst wird ein Polymerharzmaterial 1a bei einem niedrigen Druck in eine Einspritzform, aufweisend eine obere Form 4 und eine untere Form 5, eingespritzt, um einen Kern 1 zu formen, und getrennt davon wird die Haut 2, welche in einer männlichen Vakuumformgebungsform 6 vorgewärmt wird, eingesetzt/eingebracht und mittels des Vakuum-Adsorptions-Verfahrens geformt.
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Insbesondere sind in der Vakuumformgebungsform 6 feine Vakuumöffnungen zum Vakuum-Adsorbieren der Haut 2 in der Vakuumformgebungsform 6 geformt, obgleich dies nicht in der Zeichnung gezeigt ist, und die Vakuumöffnungen sind mit einem Durchgang/Kanal in der Form verbunden und dann mit einer großen Kapazität einer externen Vakuumpumpe verbunden. Darüber hinaus wird Schaumflüssigkeit 3a in bzw. auf den Kern 1 der unteren Form 5 gespritzt, und dann wird eine obere Formgebungsform 7, an welcher die Haut 2 angebracht ist, geschlossen, wodurch die Haut, welche an der oberen Form 7 angebracht ist, auf die Schaumflüssigkeit 3a der unteren Form 5 gedrückt und mit dieser verbunden wird.
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Anschließend wird ein überflüssiger Randabschnitt (z. B. ein Leckageabschnitt von Schaumflüssigkeit) der geformten Haut 2 und Schaumschicht 3 abgeschnitten und entfernt (z. B. Trimmen), oder der Randabschnitt der Haut 2 wird mittels eines Klebers bzw. Haftmittels an dem Kern 1 angebracht und fixiert, sodass die Schaumschicht 3 abgedeckt ist.
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Jedoch hat dieses typische Herstellungsverfahren die folgenden Einschränkungen.
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Zunächst, da der Kern 1, die Haut 2 und die Schaumschicht 3 jeweils an einer separaten Form geformt werden müssen, werden insgesamt drei Formen (z. B. eine Kern-Einspritz-obere-und-untere-Form, eine Vakuumformgebungsform sowie eine obere Schaumform) benötigt, um das Crashpad herzustellen. Folglich gibt es eine Einschränkung, dass die Investitions- und Herstellungskosten, wie z. B. die Formkosten, ansteigen.
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Außerdem, da die untere Form 5 und die obere Schaumform 7 an dem Randabschnitt von einer Kavität selbst in einem geschlossenen Zustand offen ist, kann eine Leckage von Schaumflüssigkeit an dem offenen Randabschnitt auftreten und folglich einen exzessiven Verlust an Schaumflüssigkeit sowie eine Erhöhung der Herstellungskosten verursachen.
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Wie in 1D dargestellt, wird nach der Herstellung ein separater Prozess zur Herstellung des Crashpads benötigt, in dem der Randabschnitt von der Haut 2 und der Randabschnitt, welcher sich aufgrund der Leckage von Schaumflüssigkeit verfestigt hat, separat abgeschnitten werden oder lediglich ein Leckageabschnitt abgeschnitten wird und dann der Randabschnitt von der Haut 2 mittels eines Haftmittels angebracht bzw. angeklebt wird. Darüber hinaus, da Schaumflüssigkeit in die offene Kavität (z. B. Schaumkavität) eingespritzt werden muss, kann es schwierig sein, die Einspritztemperatur der Schaumflüssigkeit genau in einem regulierten Temperaturbereich zu halten und zu steuern.
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Darüber hinaus, in einer Struktur, in der die Schaumkavität offen ist oder Schaumflüssigkeit austreten kann, muss die Schaumschicht 3 ausgelegt sein, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke von ungefähr 5 mm oder mehr zu haben aufgrund einer frühen Verfestigung der Schaumflüssigkeit. Dies kann eine Reduktion der Designfreiheit von dem Crashpad verursachen (z. B. Einschränkung des offenen Schäumens).
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Um diese Probleme zu lösen, wurde eine Formvorrichtung vorgeschlagen, welche die Schaumkavität abdichtet, indem der Randabschnitt von der Haut unter Verwendung einer Schieberform bzw. eines Schieberelements eng an dem Kern anhaftet bzw. an diesem angebracht wird, während die Vakuumformgebungsform und die obere Schaumform in eine gemeinsame Form integriert werden/sind. Dies stellt einen Nutzen dar, da die Einschränkung eines exzessiven Verlusts an Schaumflüssigkeit gelöst wird, und ermöglicht die Verbesserung der Designfreiheit des Crashpads.
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2 ist eine als Beispiel dienende Ansicht, welche eine typische integriertes-Schäumen-Spritzguss-Vorrichtung illustriert, welche eine Schieberform aufweist, die eine Leckage von Schaumflüssigkeit vermeidet. In einer Vorrichtung zum Herstellen eines Crashpads kann das Crashpad mit einem In-Mold Grain(IMG)-integriertes-Schäumen-Spritzguss-Verfahren hergestellt werden. Im Speziellen bezeichnet der IMG-Schaumprozess ein Verfahren, bei dem eine Haut in einer Form durch eine Hauterwärmung und ein Vakuumsaugen geformt wird und simultan eine Prägung an der Oberfläche von der Haut geformt wird durch Formen der Prägung an der Innenfläche von der Form (z. B. Vakuumformgebungsform), um eine Haut (z. B. thermoplastisches Olefin(TOP)-Material) zu formen.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, wenn die Kerneinspritzformen 10 und 11 verbunden sind, kann ein Harz in die Form eingespritzt werden, um einen Kern 1 zu formen, und simultan wird in einer Vakuumformgebungsform 12 eine Haut 2 mittels Vakuum-Adsorption geformt. Danach wird die Form mittels einer oberen Dreheinheit gedreht und transferiert, um ein Kombinieren der Vakuumformgebungsform 12, einschl. der Haut 2, und der unteren Form 11, einschl. des Kerns 1, zu ermöglichen, und dann wird Schaumflüssigkeit zwischen den Kern 1 und die Haut 2 eingespritzt und geschäumt, um eine Schaumschicht 3 zu formen.
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Wenn die Schaumflüssigkeit eingespritzt wird, ermöglicht die Schieberform 12a, dass der Randabschnitt von der Haut 2 eng an dem Kern 1 anhaftet/anliegt, um eine Schaumkavität abzudichten. Insbesondere bewegt sich die Schieberform 12a für das Abdichten während des Schäumens um eine vorbestimmte Distanz nach vorne und wird dann fixiert, um das Abdichten aufrecht zu erhalten. Nach dem Schäumen wird die Schieberform 12a zurück bewegt, um das Produkt auszuwerfen.
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Wie in 3 gezeigt, wird das Abdichten durchgeführt, während/indem ein Abdichtvorsprungteil 1c, der an dem Kern 1 geformt ist, mit der Haut 2 überlappt. Folglich wird eine Leckage der Schaumflüssigkeit durch den Abdichtvorsprungteil 1c vermieden.
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Diese Formvorrichtung kann eine Leckage von Schaumflüssigkeit im Wesentlichen vermeiden, und ein Teil der Formen wird gemeinsam genutzt, wodurch die Anzahl von Formen, die Formkosten und die Investitions- und Herstellungskosten reduziert werden.
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Da ein Randabschnitt von der Haut 2 unter der Schieberform 12a angeordnet ist, muss jedoch der Randabschnitt von der Haut 2 separat abgeschnitten werden, oder es muss ein Endnachbearbeitungsprozess der Haut 2 durchgeführt werden (z. B. End-Einhüll-Prozess),
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In einer konventionellen Crashpad-Herstellungsvorrichtung der verwandten Technik, wenn die Schieberform sich nach vorne bewegt, wird der Randabschnitt von der Haut, der an einer Vakuumformgebungsform befestigt ist, in Richtung zu dem Ende von einem Kern gebogen, um zu ermöglichen, dass der Randabschnitt von der Haut eng an dem Kern anhaftet. Folglich kann die Schaumkavität durch den Randabschnitt von der Haut, welche eng an dem Ende von dem Kern anhaftet, während des Schaumprozesses vollständig abgedichtet werden.
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Wenn Schaumflüssigkeit in die abgedichtete Formgebungskavität eingespritzt wird, kann in der abgedichteten Schaumkavität eine Schaumschicht ohne eine Leckage an Schaumflüssigkeit geformt werden. Darüber hinaus kann der Haut-Endnachbearbeitungsprozess (z. B. Endumhüllungsprozess) automatisch durchgeführt werden, während der Randabschnitt von der Haut, welche durch die Schieberform gebogen wurde, mit dem Endabschnitt von der Schaumschicht verbunden und daran fixiert wird. Folglich kann eine Leckage an Schaumflüssigkeit vermieden werden, und der Schneidprozess oder der Einhüll-Prozess, welcher manuell durchgeführt wurde, können beide eingespart werden. Darüber hinaus kann die Produktivität verbessert werden.
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Außerdem, gemäß einer anderen konventionellen Formvorrichtung, wie in 2 gezeigt, da das Vakuum-Adsorptions-Formen der Haut durchgeführt wird, werden Vorrichtungen für das Vakuum-Adsorptions-Formen benötigt, das heißt, eine teure Form mit feinen Vakuumöffnungen, eine Vakuumpumpe für die Materialadsorption sowie eine Heizvorrichtung zum Erwärmen eines Materials vor dem Formen.
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4 ist eine beispielhafte Ansicht, welche eine Heizvorrichtung und eine Vakuumpumpe zusammen mit einer Formvorrichtung illustriert. Wie in 4 gezeigt, sind eine Vakuumpumpe 13, welche einen Vakuumdruck auf eine Vakuumöffnung von einer Vakuumformgebungsform 12 aufbringt, sowie eine Heizvorrichtung 14 bereitgestellt, welche ein Hautmaterial 2a erwärmt, bevor das Hautmaterial 2a an der Vakuumformgebungsform 12 adsorbiert wird.
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Um ein Crashpad mittels eines IMG-integriertes-Schäumen-Spritzguss-Verfahrens unter Verwendung der Vakuumpumpe 13 und der Heizvorrichtung 14 herzustellen, wird eine Vakuumformgebungsform 12 benötigt, welche eine feine Prägung an dem Hautmaterial (z. B. eine TPO-Lage) 2a, welche keine Prägung hat, formt, insbesondere eine teure Nickel-Elektroform-Form mit feinen Vakuumöffnungen (z. B. feine Öffnungen von 50 μm bis 200 μm), welche über die Innenfläche der Form hinweg geformt sind, um das Hautmaterial 2a an der Innenfläche von der Form zu adsorbieren. Die Heizvorrichtung 14 wird benötigt, um das Hautmaterial 2a vor der Form-Adsorption zu erwärmen, und eine separate Transfervorrichtung (nicht gezeigt), welche das erwärmte Hautmaterial 2a zu der Vakuumformgebungsform 12 transferiert, wird ebenfalls benötigt.
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Darüber hinaus kann die Prägung nur dann an der Oberfläche der Haut geformt werden, wenn das gesamte Hautmaterial an der Innenfläche von der Form durch Aufbringen eines Vakuumdrucks mittels der Vakuumöffnung der Form 12 adsorbiert und fixiert werden kann und das Material stark adsorbiert ist, um zu ermöglichen, dass der Oberflächenabschnitt des Hautmaterials in den Prägungsabschnitt an der Innenfläche der Form eingesetzt wird, Folglich wird ein Vakuumdruck benötigt, der eine starke Saugkraft bildet, und folglich wird eine große Kapazität einer Vakuumpumpe und eines Tanks benötigt.
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Schließlich gibt es die Einschränkung, dass die Ausrüstungskosten ansteigen aufgrund der Installation einer Nickel-Elektroform-Form, einer Heizvorrichtung, einer Transfervorrichtung sowie einer großen Kapazität von einer Vakuumpumpe und einem Tank.
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Im Folgenden wird eine Einschränkung betreffend die Produktqualität mit Bezug auf die 5 und 4 beschrieben. 5 ist eine beispielhafte Querschnittsansicht, welche eine Haut während des Vakuumformens illustriert, und 4 ist eine beispielhafte Ansicht von einem Teil „A”.
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5 zeigt: (a) das Hautmaterial 2a, welches mittels der Heizvorrichtung erwärmt und in die Form 12 eingesetzt/eingebracht wurde; (b) ein Formen, welches durchgeführt wird, indem das Hautmaterial 2a an der inneren Fläche von der Form durch eine feine Vakuumöffnung der Form 12 hindurch mittels einer Vakuumsaugkraft Vakuum-adsorbiert wird; und (c) einen Zustand nach dem Formen, der eine typische Einschränkung zeigt.
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Wenn während des Formens (b) eine Vakuumsaugkraft aufgebracht wird, wird der Oberflächenabschnitt von dem Hautmaterial 2a in die konkave Prägung an der Innenfläche der Form eingebracht, und dann wird eine konvexe Prägung 2b an der final geformten Haut 2 geformt, wie in 5 gezeigt. Insbesondere kann in dem IMG-Prägungs-Form-Verfahren unter Verwendung der Vakuum-Adsorption die in 5 gezeigte Qualitätsverschlechterung auftreten, welche verursacht wird durch das Schrumpfen und Zurückprallen der Prägung 2b von der Haut 2, wenn das Vakuum nach dem Formen freigegeben wird.
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Darüber hinaus, um die Prägung 2b in der Haut 2 zu formen, muss der Oberflächenabschnitt des Hautmaterials 2a mittels der Vakuumsaugkraft in den Prägeabschnitt 12b an der Innenfläche von der Form 12 eingebracht werden. In diesem Fall wird eine exzessive Vakuumzeit verbraucht bzw. aufgewendet, und folglich nimmt die Produktivität ab.
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Außerdem kann es in dem Vakuum-Adsorptions-Verfahren schwierig sein, einen scharfen bzw. genauen Abschnitt zu formen und mit einem Hinterschneidungsabschnitt fertig zu werden. Darüber hinaus, beim Versuch einen Stich 2c (Stichabschnitt, z. B. Nahtabschnitt) an der Oberfläche von der Haut zu implementieren, ist/wird der Stich 2c ebenfalls durch den Prägungsabschnitt 12b in der Innenfläche der Form 12 geformt. Insbesondere ist der Stich 2c ein Abschnitt von der Hautoberfläche, der an einem spezifischen Ort vorsteht, entsprechend der Form von dem Stich an der Oberfläche der Haut 2.
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Folglich, wie in 6 gezeigt, gibt es eine Einschränkung, dass lediglich ein Stich mit der gleichen Farbe wie die Haut 2 implementiert werden kann und das realistische Gefühl von dem Stich 2c verschlechtert ist.
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Die obige Information, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart ist, dient lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Erfindung und kann daher Informationen enthalten, welche nicht den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG/KURZBESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Crashpads (z. B. Crash/Unfall-Polster, Crash/Unfall-Paneel, Aufprallpolster oder Aufprallpaneel) bereit, welche die Produktivität verbessern können und die Kosten für die Ausrüstung und Herstellung reduzieren können, durch Reduktion der Anzahl von Formen, der Anzahl von Installationskomponenten und der Anzahl von Prozessen sowie durch Einsparen von Handarbeit, und welche die Designfreiheit bezüglich einer/eines Prägung/Profilierung/Musters an der Oberfläche von einer Haut erhöhen können, während ein exzessiver Verlust aufgrund von einer Leckage an Schaumflüssigkeit beseitigt wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Crashpads bereit, welche das realistische beziehungsweise wirklichkeitsnahe Gefühl von einem Stich (z. B. Naht oder Muster), welcher an der Oberfläche von einer Haut geformt ist, verbessern können.
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Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen eines Crashpads mit einer Schaumschicht, welche geformt ist durch Einspritzen einer Schaumflüssigkeit, z. B. Schaumlösung, zwischen einen Kern und eine Haut, bereit, wobei die Vorrichtung aufweist: eine erste Form und eine zweite Form, welche die Haut formen durch Einspritzen von geschmolzenem Hautmaterialharz (z. B. ein Polymermaterial) in eine Hautformkavität, wenn die erste und die zweite Form verbunden sind; sowie eine dritte Form und eine vierte Form, welche den Kern formen durch Einspritzen von geschmolzenem Kernmaterialharz (z. B. ein Polymermaterial) in eine Kernformkavität, wenn die dritte und die vierte Form verbunden sind, wobei die erste Form eine Vakuumöffnung (z. B. Vakuum-Loch oder Vakuum-Kanal) in/an einer Innenfläche von der ersten Form hat, um einen Faden, welcher einen Stich (z. B. eine Naht oder ein Muster) implementiert, vor dem Formen der Haut zu adsorbieren und zu fixieren, wobei die Vakuumöffnung zum Adsorbieren (z. B. Ansaugen, Anlagern oder Anbringen) und Fixieren mittels eines Vakuumdrucks, der von einer Vakuumdruckbereitstellungseinheit aufgebracht wird, eine Vakuumsaugkraft ausübt.
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Gemäß einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Crashpads mit einer Schaumschicht, welche geformt wird durch Einspritzen einer Schaumflüssigkeit, z. B. Schaumlösung, zwischen einen Kern und eine Haut bereit, wobei das Verfahren aufweist: Adsorbieren und Fixieren eines Fadens an einer inneren Fläche von einer ersten Form, um eine Vakuumöffnung zu blockieren, wenn ein Vakuumdruck auf die Vakuumöffnung aufgebracht wird, wobei der Faden an einer Oberfläche von der Haut einen Stichabschnitt bzw. ein Stichelelement formt; Formen der Haut durch Einspritzen von geschmolzenem Hautmaterialharz, wenn die erste Form und eine zweite Form miteinander verbunden sind; Formen des Kerns durch Einspritzen von geschmolzenem Kernmaterialharz, wenn eine dritte Form und eine vierte Form miteinander verbunden sind; und Formen einer Schaumschicht durch Einspritzen einer Schaumflüssigkeit in eine Schaumkavität zwischen dem Kern und der Haut, nachdem die Form geöffnet wurde und dann die erste Form, an der die Haut fixiert ist, und die vierte Form, an der der Kern befestigt ist, miteinander kombiniert beziehungsweise verbunden wurden.
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Gemäß einem noch anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Crashpad bereit, welches mit dem obigen Verfahren hergestellt ist, wobei das Crashpad einen Stichabschnitt (z. B. Nahtabschnitt) aufweist, welcher aufweist: einen freiliegenden Abschnitt beziehungsweise Teil, wo ein Faden an einer Oberfläche von einer Haut freiliegt, und einen versteckten Abschnitt beziehungsweise Teil, wo der Faden in/unter der Oberfläche der Haut vergraben ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezug auf bestimmte als Beispiel dienende Ausführungsformen beschrieben, welche in den angehängten Zeichnungen illustriert sind und welche lediglich zur Veranschaulichung unten wiedergegeben sind, und folglich sind die Ausführungsformen nicht einschränkend für die vorliegende Erfindung, wobei
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1 eine als Beispiel dienende Ansicht ist, welche einen Prozess des Herstellens eines typischen Crashpads gemäß der verwandten Technik illustriert;
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2 eine als Beispiel dienende Ansicht ist, welche eine typische integriertes-Schäumen-Spritzguss-Vorrichtung gemäß der verwandten Technik illustriert, die eine Schieberform aufweist;
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3 eine als Beispiel dienende Querschnittsansicht von einem Teil ”A” aus 2 gemäß der verwandten Technik ist;
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4 eine als Beispiel dienende Ansicht ist, welche eine typische Formvorrichtung und Hilfsinstallationen, umfassend eine Heizvorrichtung und eine Vakuumpumpe, gemäß der verwandten Technik illustriert;
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5 eine als Beispiel dienende Querschnittsansicht ist, welche eine Haut während eines typischen Vakuum-Adsorptions-Formens gemäß der verwandten Technik zeigt;
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6 eine als Beispiel dienende Ansicht ist, welche die Oberfläche von einer Haut zeigt, die mit einem typischen Verfahren gemäß der verwandten Technik hergestellt wurde;
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die 7A und 7B als Beispiel dienende Schnittansichten sind, welche eine Konfiguration von einer Crashpad-Herstellungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustrieren;
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8 eine als Beispiel dienende Schnittansicht ist, welche einen Prozess des Formens eines freigelegten Teils und eines versteckten Teils von einem Stich (z. B. Naht) gemäß einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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9 eine als Beispiel dienende Ansicht ist, welche die Oberfläche von einer Haut zeigt, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
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Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen beziehen sich auf die folgenden Elemente, welche unten im Detail beschrieben werden:
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kern
- 2
- Haut
- 3
- Schaumschicht
- 110
- erste Form
- 111
- Schieberform
- 112
- Prägung
- 113
- Fixiernut
- 114
- Vakuumöffnung
- 115
- Faden
- 115a
- freigelegter Teil
- 115b
- versteckter Teil
- 120
- zweite Form
- 121
- Schieberform
- 122
- Einspritzdurchgang
- 130
- dritte Form
- 140
- vierter Form
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Es sollte verständlich sein, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, sondern eine etwas vereinfachte Wiedergabe von verschiedenen beispielhaften Merkmalen darstellen, welche illustrativ sind für die Grundprinzipien der Erfindung. Die spezifischen Designmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, umfassend zum Beispiel spezifische Dimensionen, Orientierungen, Anordnungen und Formen, werden zum Teil durch die im Besonderen beabsichtigte Anwendung und Verwendungsumgebung bestimmt.
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In den verschiedenen Figuren der Zeichnung beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen. und soll die Erfindung nicht einschränken. Wie hierin verwendet, sollen Singularformen wie ”ein”, ”eine” und ”die” auch die Pluralformen mitumfassen, es sei denn, der Kontext zeigt klar etwas anderes an. Es ist ferner verständlich, dass die Ausdrücke ”aufweisen” und/oder ”umfassen”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorliegen der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, aber nicht das Vorliegen oder die Zugabe von ein oder mehreren anderen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließt. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” irgendeine beliebige und alle Kombinationen von ein oder mehreren der zugehörigen, gelisteten Gegenstände.
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Sofern nicht speziell angegeben oder offensichtlich aus dem Kontext, wird der Ausdruck ”ungefähr” hierin verstanden als innerhalb eines Bereichs von normaler Toleranz in der Technik, z. B. innerhalb von zwei Standardabweichungen von dem Mittel. ”Ungefähr” kann verstanden werden als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% von dem angegebenen Wert. Sofern nicht anderweitig klar aus dem Kontext, sind alle numerischen Werte, welche hierin bereitgestellt/angegeben sind, mit dem Ausdruck ”ungefähr” modifiziert.
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Im Folgenden wird im Detail Bezug genommen auf verschiedene als Beispiel dienende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von der Beispiele in den angehängten Zeichnungen illustriert und unten beschrieben sind. Während die Erfindung in Verbindung mit als Beispiel dienenden Ausführungsformen beschrieben wird, sollte es verständlich sein, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu dienen soll, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen einzuschränken. Vielmehr soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikation, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche in dem Geist und Umfang der Erfindung, wie sie in den angehängten Ansprüchen definiert ist, enthalten sein können.
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Es ist verständlich, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere ähnliche Begriffe, wie Sie hierin verwendet werden, Motor- beziehungsweise Kraftfahrzeuge im Allgemeinen mit einschließen, wie z. B. Passagierautomobile, einschließlich Geländewägen (SUV), Busse, LKWs, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, umfassend eine Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und Ähnliche, und Hybrid-Fahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere alternative-Kraftstoff-Fahrzeuge (z. B. Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl abgeleitet ist) einschließen. Hierbei ist ein Hybrid-Fahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Leistungsquellen hat, z. B. Fahrzeuge, welche sowohl Benzinangetrieben als auch elektrisch angetrieben sind.
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Im Folgenden werden als Beispiel dienende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, so dass Fachleute die vorliegende Erfindung leicht ausführen können.
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In einer als Beispiel dienenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Haut (z. B. Außenhaut bzw. Außenschicht) unter Verwendung eines Spritzgussverfahrens anstelle eines Vakuum-Absorptions-Formverfahrens hergestellt werden, und ein tatsächlicher Faden kann beim Spritzgießen der Haut an der Oberfläche einer Haut fixiert werden, um einen Stich(abschnitt) (z. B. Naht(abschnitt)) zu implementieren.
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Die vorliegende Erfindung kann angewandt werden auf die Herstellung eines Crashpads unter Verwendung eines In-Mold-Grain(IMG)-integriertes-Schäumen-Spritzverfahrens. Da ein Spritzgießverfahren verwendet werden kann, um eine Haut zu formen, anstelle eines typischen Vakuum-Adsorptions-Formverfahrens, kann eine Stahl-Einspritzform (z. B. geformt aus einem Stahllegierungsmaterial) anstelle einer teuren Nickel-Elektroform-Form verwendet werden. Insbesondere kann ähnlich zu der Nickel-Elektroform-Form (z. B. Vakuumformgebungsform) ein Prägungsmuster (z. B. konkave Prägung) in/an der Innenfläche von der Stahleinspritzform geformt sein.
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Jedoch kann die Stahl-Einspritzform vergleichsweise wenig Vakuumöffnungen haben, um einen Faden zu adsorbieren und fixieren, anders als die Nickel-Elektroform-Form, in der feine Vakuumöffnungen gleichmäßig über die Innenfläche von der Form hinweg ausgebildet sind. Mit anderen Worten, da die Haut adsorbiert und fixiert werden muss, um zu einem Schaumprozess transferiert zu werden, und der Prägungsabschnitt vakuumadsorbiert werden muss, unter Verwendung einer Vakuumsaugkraft, welche durch eine Vakuumöffnung aufgebracht wird, muss in einer typischen Vakuumformgebungsform, welche eine Haut formt, eine Anzahl von Vakuumöffnungen gleichmäßig über die Haut hinweg bereitgestellt sein.
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In der vorliegenden Erfindung, da der Prägungsabschnitt der Haut unter Verwendung des Spritzgießverfahrens geformt werden kann, muss in der Hautformgebungsform lediglich eine (solche) Vakuumöffnung in der Fixiernut bereitgestellt werden, welche einen Faden fixiert, wie später beschrieben wird. Folglich werden weniger Vakuumöffnungen benötigt.
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Zur Bezugnahme kann ein Mittel, welches die spritzgegossene Haut für einen Transfer zu dem Schaumprozess an der Form fixiert, die Vakuumöffnungen (und die Vakuumsaugkraft) sowie eine Schieberform von einer hautformenden oberen Form aufweisen, welche später beschrieben wird. Insbesondere kann die Vakuumsaugkraft der Fixierkraft unter Verwendung der Schieberform assistieren. Zusätzlich muss in einem typischen Vakuum-Adsorptions-Formgebungsverfahren eine Saugkraft, welche stärker als die Saugkraft zum Fixieren der Haut ist, aufgebracht werden, um die Prägung in der Oberfläche der Haut zu formen. In der vorliegenden Erfindung, da ein Vakuumdruck lediglich aufgebracht werden muss, um zu ermöglichen, dass der Faden und die Haut an einer geringen Anzahl von Vakuumöffnungen adsorbiert und fixiert werden, kann jedoch eine relativ kleine Kapazität einer Vakuumdruckbereitstellungseinheit verwendet werden, das heißt, eine kleine Kapazität einer Vakuumpumpe oder eines Tanks.
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Darüber hinaus, da ein Spitzgießverfahren verwendet wird, um die Haut in der Form zu formen, können eine Transfervorrichtung und eine Heizvorrichtung, welche in dem Vakuum-Adsorptions-Formen für eine Materialerwärmung (z. B. Vorwärmung) benötigt wird, eingespart werden.
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Die 7A und 7B sind beispielhafte Schnittansichten, welche eine Konfiguration von einer Crashpad-Herstellungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustrieren, wobei die Figuren auch in Etappen einen Herstellungsprozess zeigen.
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7A veranschaulicht einen Faden, der an einer oberen Form adsorbiert und fixiert ist, sowie eine Einspritzung eines Kerns und einer Haut. 7B veranschaulicht ein Schäumen sowie ein Auswerfen/Ausstoßen von einem Produkt. Wie in den 7A und 7B gezeigt, kann eine Crashpad-Herstellungsvorrichtung gemäß beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine obere Form 110 und eine untere Form 120, welche eine Haut formen, sowie eine obere Form 130 und eine untere Form 140 aufweisen, welche einen Kern formen.
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Im Folgenden werden die obere Form 110 und die untere Form 120, welche die Haut formen, als eine erste Form bzw. eine zweite Form bezeichnet, und die obere Form 130 und die untere Form 140, welche den Kern formen, werden als dritte Form bzw. als vierte Form bezeichnet.
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Die erste Form 110 kann eine Stahl-Spritz-Form (z. B. Stahl-Spritzguss-Form) sein, wie oben beschrieben. Insbesondere kann auch die zweite Form 120 eine Stahl-Spritz(guss)-Form sein. Die dritte Form 130 und die vierte Form 140, welche den Kern formen, können ähnlich einer typischen Konfiguration zum Spritzen eines Kerns 1 sein, und können ebenfalls eine Stahl-Spritz(guss)-Form sein.
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Wenn die erste Form 110, an der eine Haut 2 angebracht ist, welche spritzgegossen ist, und die vierte Form 140, die mit dem spritzgegossenen Kern 1 versehen ist, miteinander verbunden werden, kann eine Schaumkavität, welche eine Schaumschicht 3 formt, zwischen der Haut 2 und dem Kern 1 geformt sein/werden. Die erste Form 110 und die vierte Form 140 können auch als eine Form zum Schäumen verwendet werden (siehe das Schäumen von 7B), Mit anderen Worten, wenn die erste Form 110 und die vierte Form 140 miteinander verbunden sind, kann eine Kavität zwischen dem Kern 1 und der Haut, welche an der Form fixiert sind, eine Schaumkavität (z. B. Formkavität für Schaumschicht) sein, in der das Schäumen durchgeführt werden kann. Folglich kann ein Produkt (z. B. Crashpad) mit einer „Stag”- bzw. Stapelstruktur aus der Haut 2, der Schaumschicht 3 und dem Kern 1 hergestellt werden. Darüber hinaus kann die Schaumkavität einen Raum ausbilden, welcher durch eine Schieberform (bzw. ein Schieberelement oder Gleitelement) 111 der ersten Form 110 abgedichtet ist. Die Schieberform 111 der ersten Form 110 kann verursachen, dass ein Randabschnitt von der Haut 2 eng an einem Randabschnitt von dem Kern 1 anliegt bzw. an diesem anhaftet, um den Randabschnitt von der Schaumkavität abzudichten.
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Da die vierte Form 140 als eine untere Form zum Schäumen sowie zum Kernformen verwendet werden kann, kann die vierte Form 140 einen Einspritzdurchgang/-kanal 141 zum Einspritzen von geschmolzenem Kernmaterial-Polymerharz in die Kernformkavität sowie einen Schaumflüssigkeit-Einspritz-Durchgang/Kanal 142 zum Einspritzen der Schaumflüssigkeit, welche ein Material der Schaumschicht ist, in die Schaumkavität aufweisen. Insbesondere kann die obere Schaumform, d. h., die obere Form während des Schaumprozesses, die erste Form 110 sein bzw. von dieser gebildet sein.
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Darüber hinaus kann durch den Schaumflüssigkeit-Einspritz-Durchgang 142, welcher in der vierten Form 140 angeordnet ist, Schaumflüssigkeit von der unteren Seite des Kerns 1, welcher zuerst geformt wird, eingespritzt werden. Insbesondere, da die Schaumflüssigkeit in eine Kavität eingespritzt werden muss, d. h. die Schaumkavität mit der darüber angeordneten Haut 2, und zwar durch den Kern 1 hindurch, kann eine Öffnung 1b in dem Kern 1 geformt sein, um die Schaumflüssigkeit vor dem Schaumprozess nach oben hin passieren bzw. strömen zu lassen.
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Folglich, um die Öffnung 1b in dem Kern 1 zu formen, kann ein Stift- oder Zapfenteil 131 von der Innenfläche der dritten Form 130 nach unten hin vorspringen, im Wesentlichen um eine Kern-Ausbildungs-Dicke, an einem Ort (entsprechend dem Schaumflüssigkeit-Einspritzdurchgang in einem geschlossenen Zustand der Form), der dem Schaumflüssigkeit-Einspritzdurchgang 142 der vierten Form 140 entspricht. Folglich, wenn die dritte Form 130 und die vierte Form 140 in einem geschlossenen Zustand (z. B. einem kombinierten oder verbundenen Zustand) verbunden sind, kann der Stiftteil 131 der dritten Form 130 an dem Schaumflüssigkeit-Einspritzdurchgang 142 der vierten Form 140 innerhalb der Kernausbildungskavität (z. B. Kavität der Form) zwischen beiden Formen angeordnet sein. Insbesondere, wenn geschmolzenes Harz (z. B. Einspritzflüssigkeit, z. B. geschmolzenes Polymermaterial, Kunststoffmaterial oder Kunstharz), das ein Kernmaterial ist, durch den Einspritzdurchgang 141 eingespritzt werden kann, kann der Kern 1 mit der Öffnung (z. B. Loch oder Kanal) 1b, welche mittels des Stiftteils 131 geformt wird, geformt werden.
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In den oben beschriebenen Formen können die erste Form 110 und die dritte Form 130, welche die oberen Formen sind, weibliche Formen sein, und die zweite Form 120 und die vierte Form 140, welche die unteren Formen sind, können männliche Formen sein.
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Andererseits, wenn die erste Form 110 und die zweite Form 120, welche die Haut formen, eine Hautformkavität (z. B. Kavität der Form) formen können, wenn sie kombiniert/verbunden sind, und wie in 7B gezeigt, kann geschmolzenes Harz (z. B. Einspritzflüssigkeit, z. B. geschmolzenes Polymermaterial, Kunststoffmaterial oder Kunstharz), welches ein Hautmaterial ist, in die Hautformkavität, welche definiert ist von den zwei Formen, eingespritzt werden, um die Haut 2 zu formen. Folglich kann in der zweiten Form 120 ein Einspritzdurchgang 122 angeordnet sein, um geschmolzenes Harz in die Hautformkavität einzuspritzen.
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In dieser Ausführungsform kann als ein Material zum Herstellen der Haut ein Material verwendet werden, welches in einem geschmolzenen Zustand eine niedrige Viskosität hat, z. B. PP/SEBS-basiertes TPO, was ein gemischtes Harz/Polymer ist aus Polypropylen (PP) und Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol oder Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS). Darüber hinaus kann in/an der Innenfläche von der ersten Form 110 eine Prägung oder Profilierung 112 geformt sein. Die Prägung 112 kann eine konkave Prägung sein, ähnlich zu der Nickel-Elektroform-Form, welche in einem typischen Vakuum-Adsorptions-Formverfahren verwendet wird.
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Jedoch kann gemäß dieser Ausführungsform in der ersten Form 110 die Prägung 112, welche einen typischen Stichteil formt, weggelassen werden. Stattdessen kann ein tatsächlicher Faden verwendet werden, um einen Stich/Stichabschnitt (z. B. eine Naht) an der Hautoberfläche zu formen, und der Stich/Faden kann an der inneren Fläche von der ersten Form 110 vor der Hauteinspritzung fixiert werden.
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In einer beispielgebenden Ausführungsform kann eine Fixiernut 113 in Längsrichtung entlang eines Abschnitts geformt sein, wo bzw. an dem der Faden 115 an der Innenfläche von der ersten Form 110 adsorbiert und fixiert wird, und der Faden kann in die Fixiernut 113 eingebracht werden und in dieser sitzen. Die Fixiernut 113 kann in Längsrichtung im Wesentlichen entlang des gesamten Abschnitts geformt sein, wo bzw. an dem der Faden 115 an der Innenfläche von der ersten Form 110 fixiert wird/ist. Insbesondere kann die Fixiernut 113 mit einer solchen Tiefe oder Breite geformt sein, dass lediglich ein Teilabschnitt von dem Faden 115 eingesetzt werden kann. Mit anderen Worten, die Fixiernut 13 kann in solch einer Tiefe oder Breite geformt sein, dass lediglich ein Teilabschnitt von dem Faden 115 eingesetzt werden kann, wobei der andere Abschnitt von dem Faden 115 nach außen vorspringen kann (siehe 8).
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Außerdem können Vakuumöffnungen 114 in/an der Innenfläche von der ersten Form 110 mit einem vorbestimmten Intervall/Abstand entlang der Fixiernut 113 angeordnet sein. Die Vakuumöffnungen 114 können den Faden 115 an der Innenfläche von der Form adsorbieren und fixieren (siehe 8). In dieser Ausführungsform kann der Einlass von der Vakuumöffnung 114, der in/an der Innenfläche von der Fixiernut 113 angeordnet ist, eine Kreisform oder eine längliche Form entlang der Längsrichtung (z. B. Längsrichtung der Fixiernut) von dem Faden 115 haben.
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Die Vakuumöffnungen 114 (z. B. Löcher oder Kanäle) können sich erstrecken von dem Einlass, der an der Innenfläche (z. B. Innenfläche von der Fixiernut) der Form angeordnet ist, zu der Innenseite von der Form, um sich in einem (einzigen) Durchgang/Kanal 114 zu vereinen/verbinden, und können dann mit einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt), welche eine externe Vakuumdruck-Bereitstellungseinheit ist, über einen Schlauch oder ein Rohr verbunden sein. Folglich, wenn ein Vakuumdruck mittels der Vakuumpumpe auf die Vakuumöffnung 114 aufgebracht wird, kann der Faden 115 an der inneren Seite von der Fixiernut 113 mittels einer Vakuumsaugkraft, welche durch die Vakuumöffnung 114 aufgebracht/ausgeübt wird, adsorbiert (z. B. angesaugt oder angelagert) und fixiert werden. Insbesondere kann der Faden 115 adsorbiert und fixiert werden, um den Einlass von der Vakuumöffnung 114 vollständig zu blockieren, um zu verhindern, dass das geschmolzene Harz/Polymer für das Hauteinspritzformen, d. h. die Hautmaterial-Einspritzflüssigkeit, in die Vakuumöffnung 114 eindringt.
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Um das Eindringen des geschmolzenen Harzes in die Vakuumöffnung zu verhindern, kann der Einlass von der Vakuumöffnung 114 mit einer Größe und Form geformt sein, welche ermöglicht, dass der Einlass der Vakuumöffnung 114 durch den Faden 115, welcher an der Fixiernut 113 adsorbiert und fixiert ist, vollständig blockiert wird. Zum Beispiel kann der Einlass der Vakuumöffnung 114 einen Durchmesser (z. B., wenn der Einlass kreisförmig ist) oder eine Breite (z. B., wenn der Einlass in einer Richtung länglich ist) haben, der/die kleiner ist als der Durchmesser von dem Faden 115 (siehe 8).
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8 zeigt: 1) den Faden 115, der an der Innenseite von der Fixiernut 113 mittels einer Saugkraft, welche durch die Vakuumöffnung 114 aufgebracht wird, vor dem Hautformen adsorbiert und fixiert wird/ist; 2) das Spritzformen/Spritzgießen der Haut, das durchgeführt wird mittels Einspritzens einer Einspritzflüssigkeit, während der Faden 115 die Vakuumöffnung 114 blockiert; und 3) ein Produkt, welches ausgestoßen wird durch Freigeben des Vakuums, wenn die Schaumschicht 3 nach dem Spritzen des Kerns und der Haut 2 geformt ist/wurde.
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Folglich, wenn der Faden 115 an der Fixiernut 113 der ersten Form 110 adsorbiert und fixiert werden kann und die Haut spritzgegossen wird, dann kann ein Stich(abschnitt) geformt werden, indem der Faden 115 an der Oberfläche der Haut, welche geformt wird, befestigt ist/wird, und folglich kann der tatsächliche Faden den Stich (115a und 115b von 9) auf der Hautoberfläche ermöglichen. Insbesondere kann der Vakuumdruck den Blockierzustand der Vakuumöffnung 114 durch den Faden 115 aufrechterhalten, während der Ort des Faden 115, der in die Fixiernut 113 eingesetzt ist, fixiert ist. In diesem Zustand kann der Vakuumdruck als eine Fixierkraft wirken, die die Vakuumöffnung 114 blockiert, um zu vermeiden, dass Einspritzflüssigkeit in die Vakuumöffnung 114 eindringt.
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Darüber hinaus kann der Vakuumdruck den Faden 115 in die/der Fixiernut 113 adsorbieren und fixieren, um zu verhindern, dass der gesamte Faden vollständig in die Einspritzflüssigkeit eindringt, und kann das Hautfixieren unterstützen durch Aufbringen einer Vakuumsaugkraft auf die Haut 2 durch die Vakuumöffnung 114, wenn die Haut 2, welche spritzgegossen ist, zu dem Schaumprozess transferiert wird (z. B. wird die erste Form zu der vierten Form transferiert und dann mit dieser kombiniert; siehe 7A und 7B). In diesem Prozess, da lediglich ein kleinerer Vakuumdruck bereitgestellt werden muss, welcher nur den Faden 115 und die Haut 2 adsorbieren kann, kann eine im Wesentlichen kleine Kapazität einer Vakuumpumpe und/oder eines Tanks verwendet werden, verglichen mit einer verwandten Technik (z. B. wird eine im Wesentlichen große Saugkraft, die benötigt wird, um eine Prägung in einer verwandten Technik zu formen, nicht benötigt).
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Darüber hinaus, da die Haut 2 spritzgegossen wird, kann eine Heizvorrichtung eingespart werden, welche für das Vakuum-Adsorptions-Formen benötigt wird. Der Freiheitgrad bzw. der Gestaltungsspielraum der Prägungsform kann ebenfalls erhöht werden. Da die Haut 2 durch das Spritzgießen hergestellt werden kann, kann eine genaue Form oder eine Hinterschneidungsform entlang der Prägungsform der ersten Form 110 implementiert werden, um die Haut zu formen, und eine Deformation aufgrund eines Schrumpfens oder Zurückprallens, was nach dem Formen mittels des Vakuum-Adsorptions-Verfahrens auftritt, kann vermieden werden.
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Andererseits kann in der ersten Form 110 eine Schieberform (z. B. ein Schieberelement oder Gleitelement) 111 angeordnet sein, welche für das Abdichten der Schaumkavität vorwärts und rückwärts bewegbar ist. Die Schieberform 111 kann unter der Kontrolle einer Steuerung (nicht gezeigt) während des Schaumprozesses nach vorne bewegt werden/sein, wodurch die Haut 2, welche nach dem Formen zu dem Schaumprozess transferiert wird, abgestützt wird, um die Haut 2 an der ersten Form 110 zu fixieren, und wodurch ein Randabschnitt von der Schaumkavität abgedichtet wird, indem ein Randabschnitt von der Haut in dem Schaumprozess eng an einem Randabschnitt von dem Kern 1 anliegt bzw. anhaftet und daran fixiert ist.
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Da die Schieberform 111 die Haut 2 an dem Randabschnitt von der Schaumkavität eng an den Kern 1 anlegen kann, kann die Schieberform 111 entlang des Randabschnitts von der Schaumkavität der Form angeordnet sein. Insbesondere, da die Schieberform 111 sich nach vorne bewegen muss, um den Randabschnitt von der Schaumkavität abzudichten, kann die Schieberform 111 eine Mehrzahl von unterteilten/getrennten Formen aufweisen, welche entlang des Umfangs bzw. der Umfangsrichtung der Schaumkavität angeordnet sind.
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Darüber hinaus kann die Schieberform 111 mittels einer Zylindereinheit (nicht gezeigt) vorwärts und rückwärts bewegt werden, und kann vorwärts und rückwärts bewegt werden zusammen mit der Hin-und-Her-Bewegung von einer Kolbenstange der Zylindereinheit.
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Ferner kann eine (zweite) Schieberform 121 separat in der zweiten Form 120 angeordnet sein. Die Schieberform 121 kann ähnlich der Schieberform 111 arbeiten bzw. betrieben werden. Die Schieberform 121 der zweiten Form 120 kann in einer schrägen Richtung vorwärts und rückwärts bewegt werden. In dieser Konfiguration, wenn die erste Form 110 und die zweite Form 120 in einem geschlossenen Zustand sind (z. B. kombinierter/verbundener Zustand), können die Schieberform 111 der ersten Form 110 und die Schieberform 121 der zweiten Form 120 die Hautformkavität abdichten, wenn sie sich nach vorne bewegen.
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Insbesondere kann die Schieberform 111 der ersten Form 110 die Hautformkavität abdichten, und kann eine Hautformkavität formen, welche der Haut-Form entspricht, deren Randabschnitt nach innen gebogen ist. Darüber hinaus kann die Schieberform 121 der zweiten Form 120 eine separate Schieberform (z. B. Schieberelement) sein, welche die Hautformkavität zusammen mit der Schieberform 111 der ersten Form 110 abdichtet.
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Die Schieberformen 111 und 121 können einen Abschnitt der Hautformkavität formen, wenn sie sich nach vorne bewegen. Wenn die Schieberform 111 der ersten Form 110 und die Schieberform 121 der zweiten Form 120 beide nach vorne bewegt sind, beim Spritzgießen der Haut wie in 7A gezeigt, können die Schieberform 111 und die Schieberform 121 vertikal miteinander eingreifen, während/wobei ein Spalt aufrechterhalten bleibt, der im Wesentlichen der Dicke von der Haut gleicht.
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Insbesondere kann der vordere Endabschnitt von der Schieberform 111 der ersten Form 110, der eine konkave Form hat, einen Abschnitt von der Haut formen, der nach innen gebogen ist, und folglich kann die Haut-Form, deren Randabschnitt nach innen gebogen ist, geformt werden (siehe das Hauteinspritzformen aus 7A). Mit anderen Worten, wenn die Schieberform 111 der ersten Form 110 sich horizontal in Richtung zu der Mitte bewegt und die Schieberform 121 der zweiten Form 120 sich schräg bewegt (z. B. vertikal ansteigt), können die erste Form 111 und die zweite Form 121 miteinander eingreifen, wodurch ermöglicht wird, dass der Randabschnitt von der Haut 2 die oben beschriebene Form hat.
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Im Folgenden wird im Detail mit Bezug auf die 7A und 7B ein Prozess des Herstellens eines Crashpads unter Verwendung der Formvorrichtung mit der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben.
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Zunächst kann ein Vakuumdruck auf die Vakuumöffnung 114 der ersten Form 110, welche die Haut formt, durch Betreiben einer Vakuumpumpe aufgebracht bzw. an diese angelegt werden, und dann kann ein Faden 115 von einer spezifischen Farbe in die Fixiernut 113 eingebracht und eingesetzt werden, um zu ermöglichen, dass der Faden 115 an der Fixiernut 113 mittels einer Vakuumsaugkraft, welche durch die Vakuumöffnungen 114 ausgeübt wird, welche mit einem vorbestimmten Intervall angeordnet sind (siehe die erste Ansicht von 7A), adsorbiert und fixiert wird. Insbesondere kann der Faden 115 die gleiche Farbe haben wie die Haut 2, oder der Faden kann eine unterschiedliche spezifische Farbe zu der von der Haut 2 haben.
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Danach können die erste Form 110 und die zweite Form 120 sowie die dritte Form 130 und die vierte Form 140 miteinander verbunden/kombiniert werden, und wenn die Schieberformen 111 und 121, welche in der ersten Form 110 bzw. in der zweiten Form 120 angeordnet sind, sich vorwärts bewegen bzw. vorwärts bewegt sind, kann geschmolzenes Kernmaterialharz sowie geschmolzenes Hautmaterialharz durch die Einspritzdurchgänge/-kanäle 121 bzw. 141 der zweiten Form 120 bzw. der vierten Form 140 eingespritzt werden, um den Kern 1 und die Haut 2 simultan spritzzugießen (siehe die zweite Ansicht von 7A).
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Außerdem, wenn das Schäumen beendet ist, kann die Schieberform 121 der zweiten Form 120 sich nach hinten bewegen, und dann können die erste Form 110 und die dritte Form 130 angehoben werden, um die jeweilige Form zu öffnen. Die erste Form 110 und die vierte Form 140, welche als die Schaumform verwendet werden, können miteinander kombiniert werden durch Bewegen der Formen, und dann kann die Schaumschicht 3 durch Einspritzen von Schaumflüssigkeit durch den Schaumflüssigkeit-Einspritzdurchgang 141 der vierten Form 140 (siehe die erste Ansicht aus 7B) geformt werden. Insbesondere, wenn die Schieberform 111 der ersten Form 110 sich nach vorne bewegt bzw. nach vorne bewegt ist, können die Haut 2 und der Kern 1 eng aneinander haften/anliegen, um den Randabschnitt von der Schaumkavität abzudichten, und ein Austreten von Schaumflüssigkeit kann vermieden werden durch Einspritzen der Schaumflüssigkeit in die abgedichtete Schaumkavität.
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Danach können die erste Form 110 und die dritte Form 130 angehoben werden, um die jeweilige Form zu öffnen, und dann kann ein Produkt (z. B. das Crash-Pad) ausgeworfen werden (siehe die zweite Ansicht von 7B). Da die Haut 2 mit der Oberfläche von dem Kern 1 in einem Adhäsionszustand gehalten werden kann, während sie durch Schaumflüssigkeit an dem Randabschnitt von dem ausgeworfenen Produkt fixiert ist (z. B. keine Leckage von Schaumflüssigkeit), kann ein separater Hautschneideprozess oder Hautendbearbeitungsprozess (z. B. End-Einhü11-Prozess) eingespart werden.
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8 ist eine als Beispiel dienende Ansicht, welche einen Prozess des Formens eines Stichs an der Oberfläche von der Haut unter Verwendung eines Fadens illustriert. In 8A und 8B illustriert die erste, obere Ansicht den Faden 115, der über eine Saugkraft, welche durch die Vakuumöffnung 114 vor dem Hautformprozess aufgebracht/ausgeübt wird, an der Innenseite von der Fixiernut 113 adsorbiert und fixiert ist. Die zweite Ansicht illustriert das Spritzgießen der Haut, das durchgeführt wird, wenn der Faden 115 die Vakuumöffnung 114 blockiert. Die dritte Ansicht illustriert ein Produkt, welches ausgeworfen wird durch Freigeben des Vakuums, wenn die Schaumschicht 3 nach dem Einspritzen des Kerns und der Haut 2 geformt ist.
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Der Faden 115 kann adsorbiert werden mittels der Vakuumöffnungen 114, welche mit einem vorbestimmten Intervall/Abstand angeordnet sind, und dann kann die Haut 2 spritzgegossen werden. Folglich kann der Faden 115 an der Oberfläche von der Haut 2 fixiert werden, und ein Abschnitt von dem Faden 115 kann an der Oberfläche der Haut 2 freigelegt oder exponiert sein, um den Stich (z. B. Naht) zu formen.
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Das Crash-Pad, welches gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform hergestellt ist, kann einen Stich aufweisen, welcher einen freigelegten Teil 115a, in dem der Faden 115 an der Oberfläche der Haut 2 freiliegt, sowie einen versteckten Teil 115b haben, in dem der Faden 115 in die Oberfläche der Haut 2 hinein eingesetzt (z. B. in der Haut vergraben) ist. Insbesondere kann der freiliegende Teil 115a des Stichs ein Abschnitt sein, wo der Faden 115 an der Oberfläche der Haut 2 freiliegt, und der versteckte Teil 115 des Stichs kann ein Abschnitt sein, wo der Faden 115 von dem Hautmaterial bedeckt ist (siehe 9).
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Beim Spritzgießen kann zumindest ein Teilabschnitt von dem Faden 115 in die Einspritzflüssigkeit eingebracht werden, und kann dann in der Oberfläche der geformten Haut 2 fixiert sein, indem er in die Haut 2 eingesetzt ist. Insbesondere, wenn die Einspritzflüssigkeit eingespritzt wird, während der Faden 115 an der Innenseite der Fixiernut 113 der ersten Form 110 fixiert ist, kann ein erster Abschnitt von dem Faden 115, der an der Vakuumöffnung 114 adsorbiert ist, d. h., ein erster Abschnitt von dem Faden 115, welcher die Vakuumöffnung 114 blockiert, eng an der Oberfläche von der Form 110 anhaften, mittels der Vakuumsaugkraft, welche durch die Vakuumöffnung 114 hindurch aufgebracht wird. Folglich kann der erste Abschnitt von dem Faden 115 ein Eindringen von Einspritzflüssigkeit zwischen den Faden 115 und die Form 110 vermeiden (siehe 8A). Folglich, da an dem ersten Abschnitt von dem Faden 115, der an der Vakuumöffnung 114 adsorbiert ist bzw. daran anhaftet/anliegt, die Einspritzflüssigkeit nicht zwischen den Faden 115 und die Form 110 eindringen kann, kann der obere Teilabschnitt von dem Faden 115 von der Oberfläche der Haut 2 aus nach außen hin exponiert sein bzw. freiliegen. Folglich kann der erste Abschnitt von dem Faden 115 der freigelegte Teil 115a sein bzw. werden, der von der Oberfläche der Haut 2, welche geformt ist, zu der Außenseite hin freiliegt.
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Andererseits kann ein zweiter Abschnitt von dem Faden 115, welcher nicht direkt an der Vakuumöffnung 115 adsorbiert ist, vollständig in die Haut 2 eingebracht sein aufgrund des Eindringens von der Einspritzflüssigkeit zwischen den Faden 115 und die Form 110, und folglich kann der obere Teilabschnitt von dem Faden 115 versteckt sein (vor der Umgebung/Außenseite) (und nicht freiliegen). Insbesondere kann ein Abschnitt von der Hautfläche, der geformt wird, um den Faden aufgrund des Eindringens von der Einspritzflüssigkeit abzudecken, der versteckende Teil 115b sein bzw. werden, und der versteckte Teil 115b kann eingebracht sein, um ein Freiliegen zu verhindern, wenn von außen betrachtet.
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In Kürze, da der Faden 115 eng an der Vakuumöffnung 114 anhaften kann, sodass Einspritzflüssigkeit beim Spritzgießen der Haut 2 nicht eindringt, kann ein erster Abschnitt von dem Faden 115, der zu der Außenseite von der Hautfläche offenliegt/bloßliegt, der freigelegte Teil 115a sein/werden. Darüber hinaus, da der Faden durch die Einspritzflüssigkeit, welche beim Spritzgießen der Haut 2 eindringt, vergraben werden kann, kann ein zweiter Abschnitt von dem Hautmaterial, welcher den Faden 115 bedeckt, der versteckte bzw. versteckende Teil 115b sein/werden.
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Wie in 8A gezeigt, da der Faden 115 die Vakuumöffnung 114 blockiert, während er eng an der Innenfläche von der Fixiernut 113 mittels einer Vakuumsaugkraft anhaftet, kann eine Einspritzflüssigkeit nicht zwischen die Form 110 und den Faden 115 während des Einspritzens eindringen, und folglich kann der Abschnitt von dem oberen Teil des Fadens 115 zu der Außenseite der Oberfläche von der Haut 2 hin freigelegt werden, d. h., er kann der freigelegte Teil 115a werden/ sein.
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Darüber hinaus, wie in 8B gezeigt, kann die Einspritzflüssigkeit in einen Abschnitt eindringen, wo die Vakuumsaugkraft nicht direkt wirkt, insbesondere einen Spalt oder eine Lücke mit einer im Wesentlichen niedrigen Saugkraft, d. h., einen Spalt oder eine Lücke zwischen der Innenfläche der Fixiernut 113 der Form 110 und dem Faden 115. In diesem Fall kann die Einspritzflüssigkeit, welche eindringt, den Faden 115 nach unten drücken und den oberen Teil von dem Faden 115 bedecken. Folglich kann der Faden 115 in die Oberfläche von der Haut 2, welche geformt wird, eingesetzt bzw. darin/darunter vergraben werden, und ein Freiliegen zu der Außenseite hin kann an dem versteckten Teil 115b vermieden werden.
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9 illustriert einen Faden, der an der Oberfläche von der Haut fixiert ist. Wie in 9 gezeigt, können an der Oberfläche der Haut 2 der freigelegte Teil 115, in dem der Faden gegenüber/zu der Außenseite um eine vorbestimmte Länge freiliegt, und der versteckte Teil 115b existieren, in dem der Faden bei/mit einem vorbestimmten Intervall/Abstand von außen betrachtet versteckt ist.
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Es wurde oben beschrieben, dass ein Abschnitt von dem Faden, der eng an der Form (z. B. Innenfläche von der Fixiernut 113) 110 anhaftet, sodass die Einspritzflüssigkeit nicht eindringt, unter Verwendung der Vakuumsaugkraft, welche durch die Vakuumöffnung 114 aufgebracht wird, der freigelegte Teil 115 werden/sein kann, und der Abschnitt, welcher geformt ist durch das Eindringen von der Einspritzflüssigkeit zwischen die Form 110 und den Faden 115 aufgrund einer niedrigen Saugkraft, kann der versteckte Teil 115b sein/werden. Die Länge von dem freiliegenden Teil 115a und dem versteckten Teil 115b kann eingestellt werden basierend auf der Größe und dem Intervall bzw. dem Abstand der Vakuumöffnungen 114 sowie der Vakuumsaugkraft.
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Insbesondere, obgleich die Größe und das Intervall bzw. der Abstand der Vakuumöffnungen 114 nach der Herstellung der Form voreingestellt sein können, kann ein Abschnitt, wo die Einspritzflüssigkeit nicht eindringen kann, an einem Abschnitt des Fadens geformt werden, der nicht der Vakuumöffnung 114 der Form 110 entspricht, durch Einstellen der Größe von dem Vakuumdruck und der Größe von der Vakuumsaugkraft, und außerdem kann die Länge von dem Abschnitt, wo die Einspritzflüssigkeit eindringt, eingestellt werden.
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Folglich können die Länge und das Intervall bzw. der Abstand von dem freigelegten Teil 115a sowie die Länge und das Intervall bzw. der Abstand von dem versteckten Teil 115b eingestellt werden. Darüber hinaus, wenn die Vakuumsaugkraft ansteigt, können die Länge von dem freigelegten Teil 115a und das Intervall/der Abstand von dem versteckten Teil 115b ansteigen. Andererseits, wenn die Vakuumsaugkraft abnimmt, können die Länge von dem versteckten Teil 115b und das Intervall/der Abstand des freigelegten Teils 115a ansteigen. Insbesondere kann die Vakuumsaugkraft mit solch einem Ausmaß aufgebracht werden, dass die Einspritzflüssigkeit nicht in die Vakuumöffnung 114 eindringen kann, während der Faden 115 die Vakuumöffnung 114 im Wesentlichen blockiert.
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Die Vorrichtung und das Verfahren zum Herstellen eines Crash-Pads gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Produktivität erhöhen und die Kosten für die Ausrüstung und die Herstellung reduzieren durch eine Reduktion der Anzahl von Formen, der Anzahl von Installationskomponenten sowie der Anzahl von Prozessen sowie durch Weglassen/Einsparen von Handarbeit, und ferner kann die Designfreiheit bezüglich der Prägung bzw. Strukturierung an der Oberfläche einer Haut erhöht werden, während ein exzessiver Verlust aufgrund einer Leckage von Schaumflüssigkeit bewältigt wird.
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Insbesondere, da die Haut durch Spritzgießen hergestellt werden kann, kann eine kleinere Kapazität von einer Vakuumpumpe und/oder einem Tank verwendet werden, und eine Heizvorrichtung kann eingespart werden. Darüber hinaus können auf der Fläche der Haut verschiedene Prägungsmuster ausgebildet werden. Das realistische Gefühl eines Stichs (z. B. Naht) kann verbessert werden durch Implementieren eines Stichteils/-abschnitts, das/der an der Oberfläche von der Haut unter Verwendung eines tatsächlichen Fadens geformt ist.
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Die Erfindung wurde im Detail mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen davon beschrieben. Für den Fachmann sollte es jedoch verständlich sein, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen gemacht werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung abzuweichen, deren Umfang in den angehängten Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist,