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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektromagnetsteuervorrichtung zur Steuerung einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen.
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In der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374 A , der
japanischen Patentoffenlegungsschrift 2002-023808 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-139264 A und der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-140703 A sind Elektromagnetventilsteuervorrichtungen zur Steuerung mehrerer Elektromagnetventile beschrieben.
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Gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374 A werden mehrere Umwandlungsschaltungen in Reihe miteinander verbunden, die Steuersignale von Seriensignalen in parallele Signale umwandeln. Die umgewandelten parallelen Signale werden den Elektromagnetventile zur Steuerung der Elektromagnetventile zugeführt.
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Gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2002-023808 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-139264 A und der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-140703 A werden mehrere Elektromagnetventileinheiten miteinander verbunden und in Form eines Verteilers vorgesehen. Steuersignale werden über parallele Verbindungen jedem der angeschlossenen Elektromagnetventileinheiten zugeführt, um dadurch ein Elektromagnetventil jeder der Elektromagnetventileinheiten zu steuern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In dem Fall, dass Steuersignale durch parallele Verbindungen jedem der Elektromagnetventile zugeführt werden, werden bei der oben beschriebenen Vorgehensweise so viele Signalleitungen benötigt, wie es Elektromagnetventile gibt. Als Folge hiervon steigt die Zahl der erforderlichen Signalleitungen signifikant, wenn es gewünscht ist, eine große Zahl von Elektromagnetventilen zu steuern.
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Andererseits sind in dem Fall, dass mehrere Umwandlungsschaltungen in Reihe angeschlossen sind und serielle Signale durch jede der Umwandlungsschaltungen in parallele Signale umgewandelt werden, alle Umwandlungsschaltungen auf einer individuellen Signalleitung angeordnet und den Umwandlungsschaltungen werden serielle Signale zugeführt. Bevor serielle Signale den am weitesten stromabwärtsliegenden Umwandlungsschaltung erreichen, können keine seriellen Folgesignale übertragen werden. Als Folge hiervon tritt bei der Steuerung der Elektromagnetventile eine Antwortverzögerung auf.
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Zur Lösung der oben genannten Probleme stellt die vorliegende Erfindung eine Verbesserung der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2002-023803 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-139264 A und der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-140703 A beschriebenen Technologien dar. Im Einzelnen hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Elektromagnetventilsteuervorrichtung vorzuschlagen, die eine Vergrößerung der Zahl der Signalleitungen vermeidet, wobei dennoch eine große Zahl von Elektromagnetventilen gesteuert werden kann. Außerdem sollen die Antwortcharakteristiken bei der Steuerung der Elektromagnetventile verbessert werden.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Eine Elektromagnetventilsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Mehrzahl von Elektromagnetventilblöcken, die in Form eines Verteilers angeordnet sind, und eine Elektromagnetventilsteuereinheit zur Steuerung der Elektromagnetventilblöcke, wobei die Elektromagnetventilblöcke mit der Elektromagnetventilsteuereinheit verbunden sind.
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Außerdem sind die Elektromagnetventilsteuereinheit und die Elektromagnetventilblöcke zur Lösung der oben beschriebenen Aufgaben vorzugsweise in der folgenden Weise konfiguriert:
Die Elektromagnetventilsteuereinheit umfasst eine Stromquellenzufuhrleitung zur Zufuhr von Strom zu den Elektromagnetventilblöcken, eine serielle Kommunikationsleitung zur seriellen Kommunikation mit den Elektromagnetventilblöcken und Blockauswahlleitungen, die in der gleichen Anzahl wie die Elektromagnetventilblöcke vorgesehen sind.
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Andererseits umfasst jeder der Elektromagnetventilblöcke eine Mehrzahl von Elektromagnetventilen, eine Elektromagnetventilbetriebsschaltung, welche das Elektromagnetventil betreibt, und Transferleitungen. Die Elektromagnetventilbetriebsschaltung jedes der Elektromagnetventilblöcke ist mit einer der Blockauswahlleitungen über eine der Transferleitungen innerhalb des gleichen Blocks verbunden.
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In diesem Fall liefert die Elektromagnetventilsteuereinheit ein Blockauswahlsignal zur Auswahl eines bestimmten Elektromagnetventilblockes, der gesteuert werden soll, an die Elektromagnetventilbetriebsschaltung des vorgegebenen Elektromagnetventilblockes, der gesteuert werden soll, über eine der Blockauswahlleitungen und die Transferleitungen für den vorgegebenen Elektromagnetventilblock, der gesteuert werden soll, die mit der einen der Blockauswahlleitungen verbunden sind. Auf der Basis des Blockauswahlsignals betreibt somit die Elektromagnetventilbetriebsschaltung, der das Blockauswahlsignal zugehört, die mehreren Elektromagnetventile, die mit der Elektromagnetventilbetriebsschaltung verbunden sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf diese Weise die Elektromagnetventilbetriebsschaltung in jedem der Elektromagnetventilblöcke installiert, in denen jeweils die mehreren Elektromagnetventile in Form eines Verteilers angeordnet sind. Als Folge hiervon sind die Elektromagnetventile und die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen als individuelle Blöcke angeordnet. Hierdurch kann mit der vorliegenden Erfindung eine Erhöhung der Zahl der Signalleitungen (serielle Verbindungsleitungen, Blockauswahlleitungen) vermieden werden, und eine größere Zahl an Elektromagnetventilen kann gesteuert werden.
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Im Einzelnen ist jede der Blockauswahlleitungen mit den Transferleitungen für einen der Elektromagnetventilblöcke verbunden. Wenn ein Blockauswahlsignal von der Elektromagnetventilsteuereinheit der Elektromagnetventilbetriebsschaltung des einen Elektromagnetventilblockes über eine der Transferleitungen und eine der Blockauswahlleitungen zugeführt wird, können in diesem Fall alle Elektromagnetventile, die mit der betroffenen Elektromagnetbetriebsschaltung verbunden sind, hierdurch betrieben werden. Wenn eine zusätzliche Blockauswahlleitung für jeden angeschlossenen Elektromagnetventilblock hinzugefügt wird, können die Elektromagnetventilblöcke außerdem einfach von der Elektromagnetventilsteuereinheit gesteuert werden.
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Auch wenn die Zahl der Elektromagnetventile, die gesteuert werden sollen, signifikant ansteigt, kann die Montage der Elektromagnetventilblöcke vereinfacht werden, weil die Zahl der Signalleitungen nicht in gleichem Maße erhöht werden muss. Da es mit der vorliegenden Erfindung möglich ist, lediglich die mehreren Elektromagnetventile zu steuern, die mit der Elektromagnetventilbetriebsschaltung des Elektromagnetventilblockes, dem das Blockauswahlsignal zugeführt wird, verbunden sind, kann außerdem die Antwortgeschwindigkeit der mehreren Elektromagnetventile im Vergleich zu der Technologie der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374 A in einfacher Weise verbessert werden.
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Die Elektromagnetventilblöcke werden vorzugsweise in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit angeschlossen. Jede der Elektromagnetventilblöcke umfasst genauso viele Transferleitungen wie Blockauswahlleitungen. In diesem Fall sind die Blockauswahlleitungen vorzugsweise in einer Richtung quer zu der Verbindungsrichtung der Elektromagnetventilblöcke angeordnet, und die Transferleitungen jedes Elektromagnetventilblockes sind in einer Richtung quer zu der Verbindungsrichtung angeordnet, so dass eine in der Verbindungsrichtung stromabwärtsseitige Seite jeder Transferleitung stufenweise um eine Leitung in der Querrichtung gegenüber einer in Verbindungsrichtung stromaufwärtsseitigen Seite verschoben ist.
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Außerdem werden die Transferleitungen eines ersten Elektromagnetventilblocks, der in der Verbindungsrichtung an die Elektromagnetventilsteuereinheit angrenzt, vorzugsweise mit den entsprechenden Blockauswahlleitungen verbunden, und die Transferleitungen jedes der in der Verbindungsrichtung zweiten und nachfolgenden Elektromagnetventilblöcke werden vorzugsweise mit den entsprechenden Transferleitungen eines angrenzenden Elektromagnetventilblocks auf einer in Verbindungsrichtung stromaufwärtsseitigen Seite verbunden und mit den entsprechenden Transferleitungen eines in Verbindungsrichtung stromabwärtsseitigen angrenzenden Elektromagnetventilblocks.
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In der oben beschriebenen Weise haben die Elektromagnetventilblöcke im Wesentlichen den gleichen Aufbau, und die Blockauswahlleitungen und die Transferleitungen sind in jalousieähnlichen Konfigurationen angeordnet. Wenn die Elektromagnetventilblöcke sequenziell in der Verbindungsrichtung an die Elektromagnetventilsteuereinheit angeschlossen werden, werden hierdurch die Blockauswahlleitungen und die Transferleitungen passend angeschlossen. Dementsprechend wird die Montage der Elektromagnetventilblöcke weiter vereinfacht. Da die Elektromagnetventilblöcke im Wesentlichen den gleichen Aufbau haben, kann ein Bediener außerdem die Elektromagnetventilblöcke ohne Beachten der Reihenfolge, in welcher die Elektromagnetventilblöcke angeschlossen werden, montieren (anschließen).
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Außerdem sind die Transferleitungen jedes der Elektromagnetventilblöcke so angeordnet, dass eine in Verbindungsrichtung stromabwärtsseitige Transferleitung schrittweise um eine Leitung in der Querrichtung zu einer in Verbindungsrichtung stromaufwärtsseitigen Seite verschoben wird. Aus diesem Grunde werden in dem Fall, dass die Elektromagnetblöcke in Reihe angeschlossen werden, zwischen dem stromaufwärtsseitigen und dem stromabwärtsseitigen der benachbarten Elektromagnetventilblöcke Transferleitungen einer Zahl (gleich der Gesamtzahl der Transferleitungen jedes Blocks minus 1) angeschlossenen.
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Außerdem umfasst jeder der Elektromagnetventilblöcke eine blockseitige Stromquellenleitung und eine blockseitige Verbindungsleitung. In diesem Fall wird die Elektromagnetventilbetriebsschaltung jedes der Elektromagnetventilblöcke mit der blockseitigen Stromquellenleitung und der blockseitigen Verbindungsleitung des gleichen Blockes verbunden. Außerdem werden die blockseitigen Stromquellenleitungen der Elektromagnetventilblöcke sequentiell in der Verbindungsrichtung an die Stromzufuhrleitung angeschlossen. Außerdem werden die blockseitigen Verbindungsleitungen der Elektromagnetventilblöcke in der Verbindungsrichtung sequentiell an die serielle Verbindungsleitung angeschlossen.
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Wenn die Elektromagnetventilblöcke in der Verbindungsrichtung in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit angeschlossen werden, werden dementsprechend alle Signalleitungen, die zu der Stromzufuhr gehören, in Reihe angeschlossen, alle Signalleitungen, die zu seriellen Verbindungen gehören, werden in Reihe angeschlossen, und alle Signalleitungen, die zu der Übertragung der Blockauswahlsignale gehören, werden in Reihe angeschlossen. Als Folge hiervon kann die Montage der Elektromagnetventilblöcke weiter vereinfacht werden. Auch kann mit der Vorrichtung insgesamt eine größere Zahl an Elektromagnetventilen mit weniger Signalleitungen gesteuert werden.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Schaltplan einer Elektromagnetventilsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform und
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2 ist ein Schaltplan einer Elektromagnetventilsteuervorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer Elektromagnetventilsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Elektromagnetventilsteuereinheit 12 und mehrere Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die in Reihe in einer seitlichen Richtung (Verbindungsrichtung) in 1 an die Elektromagnetsteuereinheit 12 angeschlossen sind.
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1 illustriert beispielhaft einen Fall, bei dem vier Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die in Form eines Verteilers angeordnet sind, gemeinsam in Reihe in der Verbindungsrichtung angeschlossen sind. Die vorliegende Ausführungsform ist aber nicht auf die in 1 gezeigte Anordnung beschränkt. Vielmehr können auch ein bis drei Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14c in Reihe angeschlossen sein, oder alternativ können fünf oder mehr Elektromagnetventilblöcke in Reihe angeschlossen sein.
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Die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 arbeitet, um mehrere Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d zu steuern und umfasst einen Elektromagnetventilsteuerschaltung 14 mit einer Stromquelle 18, eine Einheit 20, die ein serielles Kommunikationssignal generiert, und eine Einheit 22, die ein Blockauswahlsignal generiert.
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Die Stromquelle 18 liefert über Stromzufuhrleitungen 24, 26 Strom an die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d. Die Stromzufuhrleitung 24 ist eine Stromquellenleitung mit positiver Polarität, während die Stromzufuhrleitung 26 eine Stromzufuhrleitung mit negativer Polarität (bspw. eine Erdungsleitung) ist.
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Die Einheit 20 zur Generierung eines seriellen Kommunikationssignals führt die Übertragung und den Empfang von Signalen durch serielle Kommunikation zwischen den Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d über serielle Kommunikationsleitungen 28 bis 32 durch. Die serielle Kommunikationsleitung 28 ist eine Signalleitung (RXD) zum Empfangen von Empfangsdaten (bspw. Betriebsergebnisse der Elektromagnetventile 42a bis 42d), die von entsprechenden Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d übertragen werden. Die serielle Kommunikationsleitung 30 ist eine Signalleitung (TXD) zur Übertragung von Übertragungsdaten (bspw. Steuersignalen zur Betätigung der Elektromagnetventile 42a bis 42d) an die entsprechenden Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d von der Einheit 20 zur Generierung eines seriellen Kommunikationssignals. Die serielle Kommunikationsleitung 32 ist eine Signalleitung (SCLK) zur Übertragung eines seriellen Taktsignals von der Einheit 20 zur Generierung eines seriellen Kommunikationssignals an die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d.
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Die Einheit 22 zur Generierung eines Blockauswahlsignals generiert Blockauswahlsignale (SEL1 bis SEL4) zur Auswahl eines bestimmten Elektromagnetventilblocks, der gesteuert werden soll, aus den Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d, die in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 angeschlossen sind. Die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 umfasst Blockauswahlleitungen 34 bis 40, die in der gleichen Zahl vorgesehen sind wie die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 angeschlossen sind.
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Die Blockauswahlleitungen 34 bis 40 sind jeweils den Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d zugeordnet und in einer Richtung quer zu der oben genannten Verbindungsrichtung (d.h. in einer Querrichtung, die sich in 1 vertikal erstreckt) angeordnet. In diesem Fall gibt die Einheit 22 zur Generierung von Blockauswahlsignalen Blockauswahlsignale an bestimmte Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die gesteuert werden sollen, jeweils über die Blockauswahlleitungen 34 bis 40 aus, die den zu steuernden Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d zugeordnet sind.
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Die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die in Form eines Verteilers vorgesehen sind, weisen im Wesentlichen den gleichen Aufbau auf.
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Im Einzelnen umfasst jeder der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d mehrere Elektromagnetventile 42a bis 42d, eine Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44a bis 44d, welche die Elektromagnetventile 42a bis 42d betreibt, blockseitige Stromquellenleitungen 46a bis 46d und 48a bis 48d die an entsprechende Stromzufuhrleitungen 24, 26 angeschlossen sind, blockseitige Kommunikationsleitungen 50a bis 50d, 52a bis 52d und 54a bis 54d, die an die entsprechenden seriellen Kommunikationsleitungen 28 bis 32 angeschlossen sind, und Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d und 62a bis 62d, die an die korrespondiere Blockauswahlleitung 34 bis 40 angeschlossen sind.
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Die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d sind an die entsprechenden blockseitigen Stromquellenleitungen 46a bis 46d bis 48a bis 48d, an die entsprechenden blockseitigen Kommunikationsleitungen 50a bis 50d, 52a bis 52d und 54a bis 54d sowie an die entsprechenden Transferleitungen 56a bis 56d angeschlossen.
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In der oben beschriebenen Weise haben die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d jeweils im Wesentlichen den gleichen Aufbau. Wenn die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 angeschlossen sind, wie es in 1 gezeigt ist, werden hierbei die blockseitigen Stromquellenleitungen 46a bis 46d in Reihe mit der Stromzufuhrleitung 24 verbunden, und die blockseitigen Stromquellenleitungen 48a bis 48d werden in Reihe mit der Stromzufuhrleitung 26 verbunden. Außerdem werden die blockseitigen Kommunikationsleitungen 50a bis 50d in Reihe mit der seriellen Kommunikationsleitung 28 verbunden, die blockseitigen Kommunikationsleitungen 52a bis 52d werden in Reihe mit der seriellen Kommunikationsleitung 30 verbunden und die blockseitigen Kommunikationsleitungen 54a bis 54d werden in Reihe mit der seriellen Kommunikationsleitung 32 verbunden.
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Außerdem sind in jedem der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d die Transferleitungen (d.h. 56a, 60a und 62a in dem Block 14a; 56b, 58b, 60b und 62b in dem Block 14b; 56c, 58c, 60c und 62c in den Block 14c; und 56d, 58d, 60d und 62d in dem Block 14d), die in gleicher Zahl vorgesehen sind wie die Blockauswahlleitungen 34 bis 40, in der oben genannten Querrichtung angeordnet.
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In diesem Fall sind die Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d, 62a bis 62d so konfiguriert, dass eine in Verbindungsrichtung stromabwärtsseitige Seite jeder Transferleitung (die rechte Seite in 1) stufenweise um eine Leitung in der Querrichtung relativ zu einer in der Verbindungsrichtung stromaufwärtsseitigen Seite (der Seite der Elektromagnetventilsteuereinheit 12, d.h. in 1 die linke Seite) verschoben.
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Wenn die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 angeschlossen werden, werden aus diesem Grund die Blockauswahlleitungen 34 bis 40 an die Transferleitungen 56a bis 56d angeschlossen, die wiederum an die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d angeschlossen sind, denen die jeweiligen Transferleitungen 56a bis 56d zugeordnet sind.
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Im Einzelnen ist die Blockauswahlleitung 34 mit der Transferleitung 56a verbunden, die an die Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44a angeschlossen ist, und dient als eine Signalleitung zur Auswahl des Elektromagnetventilblocks 14a.
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Die Blockauswahlleitung 36 ist über die Transferleitung 58a an die Transferleitung 56b angeschlossen, die wiederrum mit der Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44b verbunden ist, und dient als eine Signalleitung zur Auswahl des Elektromagnetventilblocks 14b.
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Die Blockauswahlleitung 38 ist über die Transferleitungen 60a und 58b an die Transferleitung 56c angeschlossen, die an die Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44c angeschlossen ist, und dient als eine Signalleitung zur Auswahl des Elektromagnetventilblocks 14c.
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Die Blockauswahlleitung 40 ist über die Transferleitungen 62a, 60b und 58c an die Transferleitung 56d angeschlossen, die mit dem Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44d verbunden ist, und dient als eine Signalleitung zur Auswahl des Elektromagnetventilblocks 14d.
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Anders ausgedrückt ist bei der vorliegenden Ausführungsform die stromabwärtsseitige Seite jeder der Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d und 62a bis 62d stufenweise um eine Leitung in der Querrichtung verschoben. Hierdurch werden die Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d und 62a bis 62d in Stufen angeschlossen, so dass Blockauswahlsignale zwischen den Blockauswahlleitungen 34 bis 40 und den Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d übertragen werden können. Indem sie zwischen zwei benachbarten Elektromagnetventilblöcken in Stufen um eine Leitung verschoben sind, wird eine bestimmte Anzahl an Transferleitungen (entsprechend der Gesamtzahl der Transferleitungen jedes Blocks selbst minus 1) miteinander verbunden
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Die Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. In der Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 werden eine oder mehrere der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die gesteuert werden sollen, an der Seite der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 ausgewählt. In dem Fall, dass Elektromagnetventile 42a bis 42d der ausgewählten Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d gesteuert werden sollen, arbeitet die Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 in der unten beschriebenen Weise.
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Zunächst versorgt die Stromquelle 18 die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d über die Stromzufuhrleitungen 24, 26 und die blockseitigen Stromquellenleitungen 46a bis 46d, 48a bis 48d mit Strom. Als Folge hiervon werden die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d in einen Zustand versetzt, in dem sie unmittelbar betätigt werden können, wenn von der Seite der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 Signale eingegeben werden.
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Als nächstes generiert die Einheit 20 zur Generierung eines seriellen Kommunikationssignals Steuersignale und Taktsignale zur Steuerung der Elektromagnetventile 42a bis 42d. Die generierten Steuersignale werden über die serielle Kommunikationsleitung 30 und die blockseitigen Kommunikationsleitungen 52a bis 52d zu den Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d übertragen. Außerdem werden die generierten Taktsignale über die serielle Kommunikationsleitung 32 und die blockseitigen Kommunikationsleitungen 44a bis 44d zu den Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d übertragen.
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In einem solchen Zustand wählt die Einheit 22 zur Generierung eines Blockauswahlsignals einen oder mehrere der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die gesteuert werden sollen, aus und generiert Blockauswahlsignale um die Betätigung der Elektromagnetventile 42a bis 42d der ausgewählten Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d zu befehlen. Die generierten Blockauswahlsignale werden von der Blockauswahlleitung 34 bis 40, die jeweils mit den Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d verbunden sind, zu den Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d der betroffenen Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d über die entsprechenden Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d und 62a bis 62d übertragen.
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Auf der Basis der Blockauswahlsignale erkennen die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d, welche die Blockauswahlsignale empfangen haben, die Elektromagnetventile 42a bis 42d ihrer Blöcke als zu kontrollierende Objekte. Anschließend steuern die betroffenen Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d die Betätigung der Elektromagnetventile 42a bis 42d ihrer eigenen Blöcke unter Nutzung der Steuersignale und der seriellen Taktsignale, die von der Einheit 20 zur Generierung serieller Kommunikationssignale zugeführt werden. In diesem Fall wandeln die betroffenen Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d die Steuersignale von seriellen Signalen in parallele Signale um und steuern die Betätigung der Elektromagnetventile 42a bis 42d ihrer eigenen Blöcke mit Hilfe der umgewandelten parallelen Signale.
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Die Betriebssteuerungsergebnisse werden über die blockseitigen Kommunikationsleitungen 50a bis 50d und die serielle Kommunikationsleitung 28 zu der Elektromagnetventilsteuerschaltung 16 übertragen. Als Folge hiervon kann mit der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 auf der Basis der empfangenen Betriebssteuerergebnisse einfach überprüft werden, ob die Elektromagnetventile 42a bis 42d der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die gesteuert werden sollen, auf der Basis der Blockauswahlsignale richtig gesteuert werden oder nicht.
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Außerdem können die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d, die gesteuert werden sollen und in der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 ausgewählt werden, jeder einzelne Elektromagnetventilblock oder zwei oder mehr oder sogar alle Elektromagnetventilblöcke sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform können in jedem Fall lediglich Elektromagnetventile 42a bis 42d von Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d zur Betätigung angesteuert werden, die mit Blockauswahlsignalen versorgt werden.
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Dementsprechend können bei Elektromagnetventilblöcken, denen die Blockauswahlsignale nicht zugeführt werden, die Elektromagnetventile dieser Elektromagnetventilblöcke nicht betrieben werden, auch wenn eine Zufuhr der Steuersignale und serieller Taktsignale von der Einheit 20 zur Generierung serieller Kommunikationssignale oder die Zufuhr von Strom über die Stromquelle 18 erfolgt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird außerdem die Zahl der Elektromagnetventile 42a bis 42d, deren Betrieb durch eine einzelne Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44a bis 44d gesteuert wird, passend ausgewählt. Beispielsweise können acht einzelne Elektromagnetventile 42a bis 42d jeder einzelnen der Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d zugordnet werden. In diesem Fall können über die Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 insgesamt 32 einzelne Elektromagnetventile 42a bis 42d betätigt werden.
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Als nächstes werden die Wirkungen der Elektromagnetventilsteuervorrichtung
10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Vergleich zu den Vorrichtungen beschrieben, wie sie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2002-023808 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-139264 A und der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-140703 A offenbart sind.
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2 ist ein Schaltplan einer Elektromagnetventilsteuervorrichtung
68 gemäß einem Vergleichsbeispiel, in welchem schematisch die Konfigurationen einer Elektromagnetventilsteuervorrichtung gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374 A , der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2002-023808 A , der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2003-139264 A und der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-140703 A gezeigt sind.
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In dem Vergleichsbeispiel sind mehrere (in 2 acht) Elektromagnetventileinheiten 72, die in Form eines Verteilers konfiguriert sind, in Reihe mit einer Elektromagnetventilsteuereinheit 70 verbunden.
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In diesem Fall sind eine Elektromagnetventilsteuerschaltung 74 und eine Elektromagnetventilbetriebsschaltung 76 in die Elektromagnetventilsteuereinheit 70 integriert. Eine gemeinsame Leitung 78 und Signalleitungen 80 bis 94, die in der gleichen Zahl vorliegen wie die Elektromagnetventileinheiten 72, erstrecken sich von der Elektromagnetventilbetriebsschaltung 76. Im Einzelnen ist die gemeinsame Leitung 78 eine Signalleitung (beispielsweise eine Erdungsleitung), die mit allen Elektromagnetventileinheiten 72 verbunden ist, während die Signalleitungen 80 bis 94 Signalleitungen sind, die den einzelnen Elektromagnetventileinheiten 72 zugeordnet sind.
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Andererseits haben die Elektromagnetventileinheiten 72 im Wesentlichen den gleichen Aufbau, wobei jede Elektromagnetventileinheit 72 ein einzelnes Elektromagnetventil 96, eine gemeinsame Leitung 98 und Signalleitungen 100 bis 114, welche in gleicher Zahl vorgesehen sind wie die Signalleitungen 80 bis 94, aufweist. Ein Anschluss des Elektromagnetventils 96 ist mit der Signalleitung 100 verbunden, während der andere Anschluss mit der gemeinsamen Leitung 98 verbunden ist. Außerdem sind in jeder der Elektromagnetventileinheiten 72 die Signalleitungen 100 bis 114 so konfiguriert, dass die in Verbindungsrichtung stromabwärtsseitige Seite jeder Signalleitung in Stufen um eine Leitung in einer Querrichtung relativ zu der in der Verbindungsrichtung stromaufwärtsseitigen Seite verschoben ist.
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Hierdurch werden in dem Fall, dass die Elektromagnetventileinheiten 72 in Reihe an die Elektromagnetventilsteuereinheit 70 angeschlossen sind, die gemeinsame Leitung 78 und die gemeinsamen Leitungen 98 in Reihe angeschlossen, während die Signalleitungen 80 bis 94, die den jeweiligen Elektromagnetventileinheiten 72 zugeordnet sind, in einer abgestuften Weise mit den Signalleitungen 100 bis 114 verbunden sind.
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Außerdem liefert bei der Elektromagnetventilsteuervorrichtung 68 gemäß dem Vergleichsbeispiel die Elektromagnetventilbetriebsschaltung 76 auf der Basis von Steuersignalen, die von der Elektromagnetventilsteuerschaltung 74 zugeführt werden, Ausgangssignale über die jeweiligen Signalleitungen 80 bis 94 und die jeweiligen Signalleitungen 100 bis 114 an die Elektromagnetventile 96. Dadurch wird die Betätigung der entsprechenden Elektromagnetventile 96 gesteuert.
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In dem Fall des Vergleichsbeispiels ist aber eine der Signalleitungen 80 bis 94 einer individuellen (durch ein Elektromagnetventil 96 gebildeten) Elektromagnetventileinheit 72 zugeordnet. In jeder der Elektromagnetventileinheiten 72 sind Signalleitungen 100 bis 114 vorgesehen, wobei die Zahl der Signalleitungen 100 bis 114 die gleiche ist wie die Zahl der Signalleitungen 80 bis 94.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist es für den Fall, dass die Betätigung von acht Elektromagnetventilen 96 mit der Elektromagnetventilsteuereinheit 70 gesteuert werden soll, notwendig, acht Signalleitungen 80 bis 94 plus eine gemeinsame Leitung 78, d. h. insgesamt neun Signalleitungen, vorzusehen. Außerdem müssen in jeder der Elektromagnetventileinheiten 72 acht Signalleitungen 100 bis 114 plus eine gemeinsame Leitung 98, d. h. insgesamt neun Signalleitungen, vorgesehen werden.
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Wenn die Zahl an Elektromagnetventilen 96, die gesteuert werden sollen (d. h. die Zahl von Elektromagnetventileinheiten 72, welche die Elektromagnetventile 96 aufweisen) erhöht wird, muss dementsprechend die Zahl der Signalleitungen deutlich vergrößert werden. Hierdurch wird die Montage der Elektromagnetventileinheiten 72 deutlich aufwändiger.
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Im Gegensatz dazu sind bei der Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in 1 gezeigt ist, die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d jeweils in den Elektromagnetventilblöcken 14a bis 14d installiert, in denen mehrere Elektromagnetventile 42a bis 42d in Form eines Verteilers vorgesehen sind. Als Folge hiervon werden die Elektromagnetventile 42a bis 42d und die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d in jeweiligen Blockeinheiten zusammengefasst. Hierdurch kann bei der vorliegenden Ausführungsform eine Steigerung der Zahl der Signalleitungen (serielle Kommunikationsleitungen 28 bis 32, Blockauswahlleitungen 34 bis 40) vermieden werden, und eine größere Zahl von Elektromagnetventilen 42a bis 42d kann gesteuert werden.
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Im Einzelnen ist jede der Blockauswahlleitungen 34 bis 40 mit der Transferleitung 56a bis 56d eines der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d verbunden. Wenn in diesem Fall beispielsweise ein Blockauswahlsignal von der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 zu einer Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44a bis 44d eines der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d über eine korrespondierende Blockauswahlleitung 34 bis 40 und eine korrespondierende Transferleitung 56a bis 56d zugeführt wird, können hierdurch alle Elektromagnetventile 42a bis 42d, die an die betroffene Elektromagnetventilbetriebsschaltung 44a bis 44d angeschlossen sind, betätigt werden. Wenn jedes Mal dann, wenn ein zusätzlicher Elektromagnetventilblock 14a bis 14d angeschlossen wird, eine Blockauswahlleitung 34 bis 40 hinzugefügt wird, kann außerdem der zusätzliche Elektromagnetventilblock 14a bis 14d zusätzlich zu den existierenden Elektromagnetventilblöcken einfach über die Elektromagnetventilsteuereinheit 12 gesteuert werden.
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Da die Zahl der Signalleitungen nicht stark erhöht werden muss, kann somit bei der vorliegenden Ausführungsform auch dann, wenn die Zahl der zu steuernden Elektromagnetventile 42a bis 42d signifikant erhöht wird, die Montage der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d vereinfacht werden.
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Um dies im Detail zu erläutern, erfordert bei der Elektromagnetventilsteuervorrichtung 68 gemäß dem Vergleichsbeispiel, das in 2 gezeigt ist, die Elektromagnetventilsteuereinheit 70 zur Steuerung des Betriebs von acht Elektromagnetventilen 96, acht Signalleitungen 80 bis 94 plus eine gemeinsame Leitung 78, d. h. insgesamt neun Signalleitungen. Außerdem ist es auch bei jeder der Elektromagnetventileinheiten 72 notwendig, acht Signalleitungen 100 bis 114 plus eine gemeinsame Leitung 98, d. h. insgesamt neun Signalleitungen, vorzusehen.
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Dementsprechend wäre es bei der Elektromagnetventilsteuereinheit 70 in dem Fall, dass die Elektromagnetventilsteuervorrichtung 68 zur Steuerung von 32 einzelnen Elektromagnetventilen verwendet wird, wie es in 1 gezeigt ist, erforderlich, 32 Signalleitungen plus eine gemeinsame Leitung, d. h. insgesamt 33 Signalleitungen vorzusehen. Andererseits wäre es bei jeder der Elektromagnetventileinheiten 72 notwendig, 32 Signalleitungen plus eine gemeinsame Leitung, d. h. insgesamt 33 Signalleitungen vorzusehen.
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Im Gegensatz dazu sind bei der Elektromagnetventilsteuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in 1 gezeigt ist, die Elektromagnetventilbetriebsschaltungen 44a bis 44d jeweils in die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d integriert. Aus diesem Grunde kann auch in dem Fall, dass der Betrieb von 32 einzelnen Elektromagnetventilen 42a bis 42d mit der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 gesteuert wird, diese Steuerung mit insgesamt nur neun Signalleitungen durchgeführt werden, nämlich zwei Stromzufuhrleitungen 24, 26, den drei seriellen Kommunikationsleitungen 28 bis 32 und den vier Blockauswahlleitungen 34 bis 40. Außerdem kann auch in jedem der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d deren Konfiguration mit insgesamt neun Signalleitungen realisiert werden, die die beiden blockseitigen Stromquellenleitungen 46a bis 46d, 48a bis 48d, die drei blockseitigen Kommunikationsleitungen 50a bis 50d, 52a bis 52d, 54a bis 54d und die vier Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d, 62a bis 62d umfassen.
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Dementsprechend kann mit der Elektromagnetventilsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform bei dem in 1 gezeigten Beispiel die Zahl der Signalleitungen auf weniger als ein Drittel der Zahl an Signalleitungen bei der Elektromagnetventilsteuervorrichtung 68 gemäß dem Vergleichsbeispiel in 2 verringert werden.
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Außerdem ist es bei der vorliegenden Ausführungsform möglich, lediglich die Elektromagnetventile
42a bis
42d zu betreiben, die mit Elektromagnetventilbetriebsschaltungen
44a bis
44d der Elektromagnetventilblöcke
14a bis
14d verbunden sind, denen Blockauswahlsignale zugeführt werden. Aus diesem Grund können im Vergleich zu der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 06-123374A beschriebenen Technologie die Antwortcharakteristiken der betroffenen mehreren Elektromagnetventile
42a bis
42d einfach verbessert werden.
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Außerdem haben die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d im Wesentlichen den gleichen Aufbau. Die Blockauswahlleitungen 34 bis 40 und die Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d, 62a bis 62d sind in einer so genannten jalousieähnlichen Konfiguration (d. h. einer Konfiguration mit im Wesentlichen horizontalen Streifen) angeordnet. Wenn die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d sequentiell in der Verbindungsrichtung mit der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 verbunden werden, werden hierdurch die jeweiligen Blockauswahlleitungen 34 bis 40 und die jeweiligen Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d, 62a bis 62d miteinander verbunden. Dementsprechend wird die Montage der Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d weiter verbessert. Da die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d im Wesentlichen den gleichen Aufbau haben, kann ein Bediener die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d montieren (anschließen), ohne berücksichtigen zu müssen, in welcher Reihenfolge die Elektromagnetventilblöcke verbunden werden.
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Wenn die Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d in Reihe in der Verbindungsrichtung mit der Elektromagnetventilsteuereinheit 12 verbunden werden, werden außerdem alle zu der Stromzufuhr gehörenden Signalleitungen (d. h. die Stromzufuhrleitung 24 und die blockseitigen Stromquellenleitungen 46a bis 46d, die Stromzufuhrleitung 26 und die blockseitigen Stromquellenleitungen 48a bis 48d) in Reihe angeschlossen. Außerdem werden auch alle Signalleitungen, die zur seriellen Kommunikation gehören (d. h. die serielle Kommunikationsleitung 28 und die blockseitigen Kommunikationsleitungen 50a bis 50d, die serielle Kommunikationsleitung 30 und die blockseitigen Kommunikationsleitungen 52a bis 52d, die serielle Kommunikationsleitung 32 und die blockseitigen Kommunikationsleitungen 54a bis 54d) in Reihe angeschlossen. Schließlich werden auch alle Signalleitungen, die zu der Übertragung der Blockauswahlsignale gehören (d. h. die Blockauswahlleitungen 34 bis 40 und die Transferleitungen 56a bis 56d, 58a bis 58d, 60a bis 60d, 62a bis 62d), in Reihe angeschlossen. Als Folge hiervon kann die Montage der jeweiligen Elektromagnetventilblöcke 14a bis 14d weiter vereinfacht werden und mit der Vorrichtung kann insgesamt eine größere Zahl der von Elektromagnetventilen 42a bis 42d mit einer geringeren Zahl von Signalleitungen gesteuert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 06-123374 A [0002, 0003, 0007, 0016, 0055, 0056, 0072]
- JP 2002-023808 A [0002, 0004, 0055, 0056]
- JP 2003-139264 A [0002, 0004, 0007, 0055, 0056]
- JP 2003-140703 A [0002, 0004, 0007, 0055, 0056]
- JP 2002-023803 A [0007]