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Gebiet
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich allgemein auf das Gebiet der integrierten Schaltungen, und genauer gesagt auf Transistoren mit einem Gate-Dielektrikum mit einem Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis.
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Hintergrund
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Derzeit sind Transistoren auf Gruppe-III-Nitrid-Basis wie etwa Galliumnitrid(GaN)-basierte Transistoren mit hoher Elektronenbeweglichkeit (HEMTs) typischerweise Vorrichtungen des Verarmungstyps (depletion-mode, D-mode). Vorrichtungen des Verarmungstyps sind bei einer Nullspannung des Gates gegenüber der Source an (bspw. leiten Strom in dem Kanal), und sie müssen zu einer negativen Abschnürspannung (auch als Schwellenspannung bezeichnet) heruntergezogen werden, um den Stromfluss abzuschnüren. Im Gegensatz dazu können Vorrichtungen des Anreicherungstyps (enhancement-mode, E-mode), die bei einer Nullspannung des Gates aus sind und eine positive Gatespannung verwenden, um die Vorrichtung des Anreicherungstyps anzustellen, für Anwendungen wie etwa Leistungsschaltung erwünscht sein. Jedoch weisen herkömmliche GaN HEMT-Strukturen mit Anschlussschichten direkt in Kontakt mit dem Schottky-Metallstapel einen erheblichen Gate-Leckstrom auf, der über die Zeit aufgrund von thermischen oder elektrischen Belastungen variieren kann. Diese Strukturen sind für E-mode Vorrichtungen nicht geeignet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen werden durch die folgende genaue Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen leicht verstanden werden. Um diese Beschreibung zu vereinfachen, bezeichnen gleiche Referenzzeichen gleiche strukturelle Elemente. In den Figuren der beigefügten Zeichnungen sind die Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend veranschaulicht.
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1 zeigt schematisch eine Querschnittansicht einer integrierten Schaltungsvorrichtung (IC-Vorrichtung) gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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2 zeigt schematisch eine Querschnittansicht einer weiteren IC-Vorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen
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3 zeigt schematisch eine Querschnittansicht einer weiteren IC-Vorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen
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4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer IC-Vorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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5 zeigt schematisch ein Beispielsystem mit einer IC-Vorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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Genaue Beschreibung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen Methoden und Gestaltungen eines Gruppe-III-Nitrid-Transistors mit einer Gate-Dielektrikumschicht bereit, die einen Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis aufweist. In der folgenden genauen Beschreibung wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil hiervon bilden, wobei gleiche Bezugszeichen durchwegs gleiche Teile bezeichnen, und in denen zur Veranschaulichung Ausführungsformen gezeigt sind, bei denen der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung angewendet werden kann. Es sollte verstanden werden, dass andere Ausführungsformen verwendet werden können und dass strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Deshalb ist die nun folgende genaue Beschreibung nicht als einschränkend zu verstehen, und der Umfang der Ausführungsformen wird durch die angefügten Ansprüche und deren Äquivalente bestimmt.
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Für den Zweck der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Ausdruck ”A und/oder B” (A), (B) oder (A und B). Zum Zweck der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Ausdruck ”A, B und/oder C” (A), (B), (C), (A und B), (A und C), (B und C) oder (A, B und C).
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Die Beschreibung kann Ausdrücke wie ”in einer Ausführungsform” oder ”in Ausführungsformen” verwenden, die sich jeweils auf eine oder auf mehrere gleiche oder unterschiedliche Ausführungsformen beziehen können. Ferner sind die Ausdrücke ”aufweisend”, ”umfassend”, ”mit” und dergleichen, wie sie hinsichtlich der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, Synonyme. Der Ausdruck ”gekoppelt” kann sich auf eine direkte Verbindung, auf eine indirekte Verbindung oder auf ein indirektes miteinander in Verbindung Stehen beziehen.
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Der Ausdruck ”gekoppelt mit” zusammen mit den davon abgeleiteten Ausdrücken kann im Folgenden verwendet werden. ”Gekoppelt” kann eine oder mehrere der folgenden Bedeutungen haben. ”Gekoppelt” kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem körperlichem oder elektrischem Kontakt sind. Jedoch kann ”gekoppelt” auch bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente einander indirekt kontaktieren, aber dennoch miteinander kooperieren oder zusammenwirken, und es kann bedeuten, dass ein oder mehrere weitere Elemente zwischen diejenigen Elemente gekoppelt oder damit verbunden sind, von denen gesagt wird, dass sie miteinander gekoppelt sind.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen kann der Ausdruck ”eine auf einer zweiten Schicht gebildete, angeordnete oder auf andere Weise eingerichtete erste Schicht” bedeuten, dass die erste Schicht über der zweiten Schicht gebildet, angeordnet oder auf andere Weise eingerichtet ist, und zumindest ein Teil der ersten Schicht kann in direktem Kontakt (z. B. direktem körperlichen und/oder elektrischen Kontakt) oder in indirektem Kontakt (z. B. mit einer oder mehreren weiteren Schichten zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht) mit zumindest einem Teil der zweiten Schicht sein.
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1 zeigt schematisch eine Querschnittansicht einer integrierten Schaltungsvorrichtung (IC-Vorrichtung) 100 gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die IC-Vorrichtung 100 kann ein Transistor wie etwa eine Transistorvorrichtung mit hoher Elektronenbeweglichkeit (HEMT-Vorrichtung) sein. Die IC-Vorrichtung 100 kann auf einem Substrat 102 gefertigt sein. Ein Stapel von Schichten (insgesamt als Stack 101 bezeichnet) kann auf dem Substrat 102 aufgebracht sein. Der Stack 101 kann Schichten aus verschiedenen Materialsystemen aufweisen, die einen oder mehrere Heteroübergänge/Heterostrukturen bilden. Bspw. kann der Stack 101 eine auf dem Substrat 102 aufgebrachte Pufferschicht 104 und eine auf der Pufferschicht 104 angeordnete Sperrschicht 106 aufweisen. In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere der Schichten des Stacks 101 (bspw. die Pufferschicht 104 und/oder die Sperrschicht 106) epitaktisch abgeschieden sein.
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Die IC-Vorrichtung 100 kann ferner einen Gate-Anschluss (Gate-Terminal) 108, einen Quellenanschluss (Source-Terminal) 110 und einem Abflussabschluss (Drain-Terminal) 112 aufweisen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die IC-Vorrichtung 100 ferner eine Gate-Dielektrikumschicht 114 aufweisen, die in oder auf der Sperrschicht 106 angeordnet ist. Die Gate-Dielektrikumschicht 114 kann zwischen dem Gate-Anschluss 108 und der Sperrschicht 106 oder der Pufferschicht 104 angeordnet sein. Entsprechend kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 einen Metall-Isolator-Halbleiter(MIS)-Übergang bereitstellen. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 Fluor (F) oder Chlor (Cl) (bspw. einen stabilen Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis) aufweisen. Bspw. kann in einer Ausführungsform die Gate-Dielektrikumschicht 114 Calciumfluorid (CaF2) aufweisen. Der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis der Gate-Dielektrikumschicht 114 kann das Anlegen einer höheren Gatespannung an dem Gate-Anschluss 108 im Vergleich zu herkömmlichen HEMT-Vorrichtungen erlauben. Der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis kann es der IC-Vorrichtung 100 ermöglichen, eine Vorrichtung des Anreicherungstyps (E-mode Vorrichtung) zu sein. In anderen Ausführungsformen kann der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis in einer Vorrichtung des Verarmungstyps (D-mode Vorrichtung) verwendet werden (bspw. wie in 2 und 3 gezeigt ist, die unten erläutert werden).
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Das Substrat 102 weist im Allgemeinen ein Trägermaterial auf, auf dem der Stack 101 aufgebracht wird. In einer Ausführungsform weist das Substrat Silizium (Si), Siliziumcarbid (SiC), Aluminiumoxid (Al2O3) oder ”Saphir”, Galliumnitrid (GaN) und/oder Aluminiumnitrid (AlN) auf. Andere Materialien einschließlich geeigneter Gruppe II-VI und Gruppe III-V-Halbleitermaterialsysteme können in anderen Ausführungsformen für das Substrat 102 verwendet werden. In einer Ausführungsform kann das Substrat 102 aus einem beliebigen Material oder einer Kombination von Materialien bestehen, auf welchem/r das Material der Pufferschicht 104 epitaktisch aufgewachsen werden kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Pufferschicht 104 einen Kristallstruktur-Übergang zwischen dem Substrat 102 und anderen Komponenten (beispielsweise einer Sperrschicht 106) der IC-Vorrichtung 100 bereitstellen, so dass sie als eine Puffer- oder Isolationsschicht zwischen dem Substrat 102 und weiteren Komponenten der IC-Vorrichtung 100 wirkt. Zum Beispiel kann die Pufferschicht 104 eine Spannungsrelaxation zwischen dem Substrat 102 und anderen gitterfehlangepassten Materialien (beispielsweise der Sperrschicht 106) bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann die Pufferschicht 104 als ein Kanal für bewegliche Ladungsträger der IC-Vorrichtung 100 dienen. In einigen Ausführungsformen kann die Pufferschicht 104 undotiert sein. Die Pufferschicht 104 kann mit dem Substrat 102 epitaktisch gekoppelt sein. In anderen Ausführungsformen kann eine Keimbildungsschicht (nucleation layer, nicht gezeigt) zwischen das Substrat 102 und die Pufferschicht 104 kommen. Die Pufferschicht 104 kann sich in einigen Ausführungsformen aus einer Mehrzahl von aufgebrachten Filmen oder Schichten zusammensetzen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Pufferschicht 104 ein Material auf Gruppe III-Nitrid-Basis wie etwa beispielsweise Galliumnitrid (GaN), Aluminiumnitrid (AlN) oder Aluminiumgalliumnitrid (AlGaN) aufweisen. Die Pufferschicht 104 kann in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des Substrats 102 verläuft, auf der die Pufferschicht 104 gebildet ist, eine Dicke von 1 bis 3 Mikrometer haben. Die Pufferschicht 104 kann in anderen Ausführungsformen andere geeignete Materialien und/oder Dicken aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann ein Heteroübergang zwischen der Sperrschicht 106 und der Pufferschicht 104 gebildet sein. Die Sperrschicht 106 kann eine Bandlückenenergie haben, die größer ist als eine Bandlückenenergie der Pufferschicht 104. Die Sperrschicht 106 kann eine Schicht mit einer größeren Bandlücke sein, die bewegliche Ladungsträger bereitstellt, und die Pufferschicht 104 kann eine Schicht mit einer kleineren Bandlücke sein, die einen Kanal oder Weg für die beweglichen Ladungsträger bereitstellt.
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Die Sperrschicht 106 kann aus einem von einer Vielzahl von geeigneten Materialsystemen gebildet sein, wie etwa beispielsweise Gruppe III-Nitridbasierte Materialsysteme. Die Sperrschicht 106 kann beispielsweise Aluminium (Al), Indium (In), Gallium (Ga) und/oder Stickstoff (N) aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Sperrschicht 106 aus einer einzigen Schicht aus einem einzigen Material gebildet sein. Beispielsweise kann die Sperrschicht 106 in einer Ausführungsform aus einer einzigen Schicht aus Aluminiumgalliumnitrid (AlxGa1-xN) gebildet sein, wobei x ein Wert von 0 bis 1 ist, der die relativen Anteile von Aluminium und Gallium angibt. In anderen Ausführungsformen kann die Sperrschicht 106 aus einer Mehrzahl von aufgebrachten Filmen oder Schichten bestehen. Zum Beispiel kann die Sperrschicht 106 eine Schicht Aluminiumnitrid (AlN) aufweisen, die auf der Pufferschicht 104 angeordnet ist, und eine Schicht Indiumaluminiumnitrid (InAlN), Aluminiumgalliumnitrid (AlGaN) oder Indiumgalliumaluminiumnitrid (InGaAlN), die auf der Aluminiumnitridschicht angeordnet ist.
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Wie oben erläutert, kann die IC-Vorrichtung 100 in einigen Ausführungsformen eine Vorrichtung des Anreicherungstyps sein, die eine positive Schwellenspannung haben kann. Die IC-Vorrichtung des Anreicherungstyps 100 kann normal aus (normally off) sein (sie kann bspw. einen Strom zwischen dem Source-Anschluss 110 und dem Drain-Anschluss 112 unterbinden) für eine Gatespannung (gegenüber der Quellenspannung), die kleiner ist als die Schwellenspannung. Die IC-Vorrichtung des Anreicherungstyps 100 kann angestellt werden (sie kann bspw. einen Stromfluss zwischen dem Source-Anschluss 110 und dem Drain-Anschluss 112 erlauben), wenn die Gatespannung oberhalb der Schwellenspannung ist.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die IC-Vorrichtung 100 eine Vertiefung 116 in der Sperrschicht 106 aufweisen, um der IC-Vorrichtung 100 den Anreicherungsmodus (E-mode) zu ermöglichen. Die Gate-Dielektrikumschicht 114 kann in der Vertiefung 116 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann sich die Vertiefung 116 bis zu der oder in die Pufferschicht 104 hinein erstrecken, und das Gate-Dielektrikum 114 kann auf der Pufferschicht 104 angeordnet sein. In anderen Ausführungsformen kann sich die Vertiefung 116 nicht bis zu der Pufferschicht 104 erstrecken.
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Die Gate-Dielektrikumschicht 114 kann als eine Isolationsschicht des Gate-Anschlusses 108 dienen, um eine E-mode Vorrichtung bereitzustellen. Der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis der Gate-Dielektrikumschicht 114 kann die E-mode Vorrichtung ermöglichen. Der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis kann einen geringen Gate-Leckstrom zwischen dem Gate-Anschluss und der Sperrschicht 106 und/oder der Pufferschicht 104 bereitstellen. Der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis kann ferner beständige Performanceeigenschaften (bspw. Störstellen-Dichte) der MIS-Schnittstelle über Betrieb, Spannung, Temperatur und/oder Zeitparameter bereitstellen. Des Weiteren kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 eine Bandlückenenergie haben, die größer ist als eine Bandlückenenergie der Sperrschicht 106 und der Pufferschicht 104. Mit anderen Worten kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 eine weitere Bandlücke als die Sperrschicht 106 bereitstellen.
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Wie oben erläutert, kann der Gate-Anschluss 108 ein Steuersignal (bspw. eine Gatespannung) zur Schaltungssteuerung von Stromfluss zwischen dem Source-Anschluss 110 und dem Drain-Anschluss 112 erhalten. Wie oben erläutert, kann die IC-Vorrichtung 200 einen Stromfluss in einem Kanal zwischen dem Source-Anschluss 110 und dem Drain-Anschluss 112 erlauben, wenn das Steuersignal eine Spannung oberhalb der Schwellenspannung der IC-Vorrichtung 200 hat. In einigen Ausführungsformen kann die Schwellenspannung etwa 0 Volt sein.
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In einigen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 mit dem Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis, wie oben erläutert, das Anlegen einer höheren Spannung an dem Gate-Anschluss 108 erlauben als für einen herkömmlichen HEMT mit einer Schottky-Schicht. Zum Beispiel kann die IC-Vorrichtung 100 einen Betriebsbereich von der Schwellenspannung der IC-Vorrichtung 100 bis zu einer Maximalspannung haben, über dem eine Spannungsänderung eine entsprechende Stromänderung in dem Kanal erzeugt. In einigen Ausführungsformen kann die Maximalspannung etwa 1,5 Volt oder mehr sein, wie etwa 1,5 V bis etwa 8 V. Dies kann einen höheren Stromfluss zwischen dem Source-Anschluss 110 und dem Drain-Anschluss 112 für die IC-Vorrichtung 100 erlauben, verglichen mit herkömmlichen E-mode HEMT-Vorrichtungen.
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Die Gate-Dielektrikumschicht 114 kann aus einem von einer Vielzahl von geeigneten Fluorid- oder Chlorid-basierten Stoffen bestehen, wie etwa Calciumfluorid (CaF2), Cadmiumfluorid (CdF2) und/oder Kaliumchlorid (KCl).
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In einigen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 epitaktisch mit der Sperrschicht 106 gekoppelt sein. Die Gate-Dielektrikumschicht 114 kann zwischen dem Gate-Anschluss 108 und der Pufferschicht 104, wie dargestellt, angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die dazwischenkommende Sperrschicht 106 eine Kanalgrenzschicht zwischen der Pufferschicht 104 und der Sperrschicht 106 schützen und die Ausbildung der Gate-Dielektrikumschicht 114 ohne Störstellenherbeiführung oder andere Defektausbildung ermöglichen. Demgegenüber können herkömmliche Vertiefungs- oder Abscheidungsprozesse die Kanalgrenzschicht freilegen und dadurch eine Defektausbildung wie etwa die Ausbildung von Haftstellen (traps) induzieren.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht auf einer Fläche der Pufferschicht 104 steht, auf der die Sperrschicht 106 gebildet ist, eine Dicke von etwa 20 bis etwa 500 Ångstrom haben. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform die Dicke der Gate-Dielektrikumschicht etwa 100 bis etwa 200 Ångstrom betragen. Andere Dicken können in anderen Ausführungsformen für die Gate-Dielektrikumschicht 114 verwendet werden.
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Der Gate-Anschluss 108 kann einen Stamm-(Boden-)abschnitt und einen oberen Abschnitt haben, der sich von dem Stammabschnitt weg in einander entgegengesetzten Richtungen erstreckt, das heißt im Wesentlichen parallel zu einer Fläche des Substrats 102, auf der der Stack 101 erzeugt ist, wie in 1 dargestellt ist. Eine solche Gestaltung des Stammabschnitts und des oberen Abschnittes des Gate-Anschlusses 108 kann als ein T-förmiges Feldplatten-Gate bezeichnet werden. Das heißt, in einigen Ausführungsformen kann der Gate-Anschluss 108 eine integrierte Feldplatte haben (beispielsweise der obere Abschnitt des Gate-Anschlusses 108), was eine Durchbruchsspannung erhöhen kann und/oder ein elektrisches Feld zwischen dem Gate-Anschluss 108 und dem Drain-Anschluss 112 verringern kann. Die integrierte Feldplatte kann einen Betrieb der IC-Vorrichtung 100 bei höherer Spannung ermöglichen. In anderen Ausführungsformen kann der Gate-Anschluss 108 keine T-Form haben. Zum Beispiel kann der Gate-Anschluss 108 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
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Zusätzlich oder alternativ kann die IC-Vorrichtung 100 eine dielektrische Schicht 118 aufweisen. Die dielektrische Schicht 118 kann einen Hochleistungsbetrieb der IC-Vorrichtung 100 ermöglichen. Die dielektrische Schicht 118 kann auf der Sperrschicht 106 auf beiden Seiten des Gate-Anschlusses 108 aufgebracht sein. Der obere Abschnitt des Gate-Anschlusses 108 kann sich wie dargestellt über die dielektrische Schicht 118 erstrecken. Die dielektrische Schicht 118 kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder Materialien bestehen, wie etwa Nitrid oder Oxid. In einigen Ausführungsformen kann die dielektrische Schicht 118 aus einer Mehrzahl von Schichten und/oder Stoffen bestehen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 zwischen dem Gate-Anschluss 108 und der dielektrischen Schicht 118 angeordnet sein. In anderen Ausführungsformen kann der Gate-Anschluss 108 direkt mit der dielektrischen Schicht 118 gekoppelt sein. In einigen solchen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 im Wesentlichen nur zwischen dem Boden des Gate-Anschlusses 108 und der Sperrschicht 106 angeordnet sein (wie bspw. in 2 dargestellt ist, die unten näher erläutert wird). In anderen Ausführungsformen kann die Gate-Dielektrikumschicht 114 in einer Deckenschicht oben auf der Sperrschicht 106 angeordnet sein (wie bspw. in 3 gezeigt ist, die unten genauer erläutert wird). In diesem Fall kann die dielektrischen Schicht 118 (falls vorhanden) oben auf der Gate-Dielektrikumschicht 114 angeordnet sein.
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Andere Ausführungsformen der IC-Vorrichtung 100 können die dielektrische Schicht 118 nicht aufweisen. Solche Ausführungsformen der IC-Vorrichtung 100 können eine oder mehrere zusätzliche Schichten aufweisen, die in 1 nicht gezeigt sind. Bspw. können einige Ausführungsformen eine oder mehrere Passivierungsschichten aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsformen können der Source-Anschluss 110 und der Drain-Anschluss 112 der IC-Vorrichtung 100 auf der Sperrschicht 106 gebildet sein. Der Source-Anschluss 110 und der Drain-Anschluss 112 können aus einem elektrisch leitenden Material wie etwa einem Metall bestehen. In einer Ausführungsform können der Source-Anschluss 110 und der Drain-Anschluss 112 Titan (Ti), Aluminium (Al), Molybdän (Mo), Gold (Au) und/oder Silizium (Si) aufweisen. In anderen Ausführungsformen können andere Materialien verwendet werden.
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In verschiedenen Ausführungsformen können sich der Source-Anschluss 110 und der Drain-Anschluss 112 durch die Sperrschicht 106 in die Pufferschicht 104 erstrecken. Beispielsweise können der Source-Anschluss 110 und der Drain-Anschluss 112 durch die Sperrschicht 106 diffundiert sein. Alternativ kann die Sperrschicht geätzt sein, und ein dotiertes Nitridmaterial kann in dem geätzten Abschnitt wieder-aufgewachsen sein. Ein leitendes Material (z. B. Metall) kann auf dem dotierten Nitridmaterial aufgebracht sein, um den Source-Anschluss 110 und/oder den Drain-Anschluss 112 zu bilden.
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2 zeigt eine IC-Vorrichtung 200 des Verarmungstyps (D-mode) gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die D-mode IC-Vorrichtung 200 verwendet eine negative Gate-Spannung gegenüber der Source-Spannung, um einen Stromfluss in der IC-Vorrichtung 200 abzuschnüren. Die IC-Vorrichtung 200 kann ein Transistor wie etwa eine HEMT-Vorrichtung sein.
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Die IC-Vorrichtung 200 kann ähnliche Schichten wie die IC-Vorrichtung 100 aufweisen. Wie zum Beispiel in 2 gezeigt ist, kann die IC-Vorrichtung 200 eine auf einem Substrat 202 gebildete Pufferschicht 204 und eine auf der Pufferschicht 204 gebildete Sperrschicht 206 aufweisen. Die IC-Vorrichtung 200 kann ferner einen Gate-Anschluss 208, einen Source-Anschluss 210 und einen Drain-Anschluss 212 aufweisen. Eine Gate-Dielektrikumschicht 214 kann zwischen dem Gate-Anschluss 208 und der Sperrschicht 206 angeordnet sein. Die Gate-Dielektrikumschicht 214 kann einen Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis aufweisen, wie hierein erläutert.
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Wie gezeigt, kann die D-mode IC-Vorrichtung 200 eine Vertiefung in der Sperrschicht 206 nicht aufweisen. Zusätzlich kann die in 2 gezeigte Gate-Dielektrikumschicht 214 nur zwischen dem Grund des Gate-Anschlusses 208 und der Sperrschicht 206 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Gate-Anschluss 208 direkt an die dielektrische Schicht 218 gekoppelt sein. Andere Ausführungsformen können mehr oder weniger Schichten als die in 2 gezeigten aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können andere Ausführungsformen eine Anordnung der Schichten haben, die von der in 2 gezeigten abweicht.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die IC-Vorrichtung 200 zum Empfangen eines Steuersignals an dem Gate-Anschluss 208 zum Steuern des Stromflusses in einem Kanal zwischen dem Source-Anschluss 210 und dem Drain-Anschluss 212 eingerichtet sein. Die Gate-Dielektrikumschicht 214 kann die Verwendung eines höheren Spannungssteuersignals verglichen mit herkömmlichen D-mode IC-Vorrichtungen ermöglichen. Zum Beispiel kann die IC-Vorrichtung 200 einen Betriebsbereich, über den eine Veränderung in der Spannung eine entsprechende Veränderung im Strom in dem Kanal erzeugt, von der Abschnür-Spannung (auch als Schwellenspannung bezeichnet) der IC-Vorrichtung bis zu einer Maximalspannung haben. In einigen Ausführungsformen kann die Maximalspannung etwa 8 Volt oder mehr betragen. Die Abschnür-Spannung kann in einigen Ausführungsformen –4 Volt betragen. Somit kann die Gate-Dielektrikumschicht 214 einen größeren Betriebsbereich für die IC-Vorrichtung 200 bereitstellen und somit mehr Kontrolle über den Kanal erlauben.
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3 zeigt eine alternative D-mode IC-Vorrichtung 300 gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Die IC-Vorrichtung 300 weist ähnliche Schichten wie die IC-Vorrichtung 200 auf, einschließlich eines Substrats 302, einer Pufferschicht 304 und einer Sperrschicht 306. Jedoch weist die IC-Vorrichtung 300 eine Gate-Dielektrikumschicht 314 auf, die als eine Deckenschicht auf der Sperrschicht 306 aufgebracht ist. Der Gate-Anschluss 308 und die Dielektrikumschicht 318 (falls vorhanden) können oben auf der Gate-Dielektrikumschicht 314 angeordnet sein. Abschnitte der Gate-Dielektrikumschicht 318 können für den Source-Anschluss 310 und den Drain-Anschluss 312 entfernt (z. B. geätzt) sein. In einigen Ausführungsformen können auch Abschnitte der Sperrschicht 306 unter den Orten für den Source-Anschluss 310 und den Drain-Anschluss 312 entfernt sein. Ein dotiertes Nitrid-Material kann in den entfernten Abschnitten der Sperrschicht 306 wieder-aufgewachsen sein, und der Source-Anschluss 310 und der Drain-Anschluss 312 können auf den entsprechenden Abschnitten des wieder-aufgewachsenen dotierten Nitrid-Materials gebildet sein.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die IC-Vorrichtung 100, 200 und/oder 300 für Radiofrequenz-(RF-), Logik- und/oder Stromumformungsanwendungen verwendet werden. Zum Beispiel kann die IC-Vorrichtung 100, 200 und/oder 300 eine wirksame Schaltvorrichtung für Stromschaltanwendungen einschließlich Stromkonditionierungsanwendungen wie etwa beispielsweise Wechselstrom-(AC-)Gleichstrom-(DC-)Konverter, DC-DC Konverter, DC-AC Konverter und dergleichen bereitstellen.
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4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 400 zum Herstellen einer integrierten E-mode Schaltungsvorrichtung (bspw. IC-Vorrichtung 100 der 1) gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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Bei 402 weist das Verfahren 400 das Bilden einer Pufferschicht (bspw. Pufferschicht 104) auf einem Substrat (bspw. Substrat 102) auf. Das Bilden der Pufferschicht kann das epitaktische Aufbringen eines Pufferschichtmaterials auf dem Substrat einschließen. Die Pufferschicht kann in einigen Ausführungsformen aus mehreren Schichten zusammengesetzt sein. In einigen Ausführungsformen kann die Pufferschicht Galliumnitrid (GaN) aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann eine Keimbildungsschicht auf dem Substrat gebildet sein, und die Pufferschicht kann oben auf der Keimbildungsschicht gebildet sein.
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Bei 404 kann der Verfahren 400 ferner das Bilden einer Sperrschicht (bspw. Sperrschicht 106) auf der Pufferschicht aufweisen. Das Bilden der Sperrschicht kann das Aufbringen eines Sperrschichtmaterials auf der Pufferschicht aufweisen (bspw. durch chemische Gasphasenabschneidung CVD). Die Sperrschicht kann in einigen Ausführungsformen aus mehreren Schichten zusammengesetzt sein. In anderen Ausführungsformen kann die Sperrschicht durch Aufbringen einer einzigen Materialschicht gebildet werden.
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Bei 406 kann das Verfahren 400 ferner das Ätzen einer Vertiefung in die Sperrschicht (bspw. Vertiefung 116) aufweisen. Das Ätzen kann das Entfernen eines Abschnitts der Sperrschicht zum Bilden der Vertiefung aufweisen. Die Vertiefung kann oder kann sich nicht sich durch die Sperrschicht zu der Pufferschicht erstrecken.
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Bei 408 kann das Verfahren 400 ferner das Bilden einer Gate-Dielektrikumschicht (bspw. Gate-Dielektrikumschicht 114) in der Vertiefung aufweisen. Die Gate-Dielektrikumschicht kann einen Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis aufweisen, wie hierin erläutert. Das Bilden der Gate-Dielektrikumschicht kann das Aufbringen des Stoffs auf Fluorid- oder Chlorid-Basis in der Vertiefung aufweisen. Der Stoff auf Fluorid- oder Chlorid-Basis kann epitaktisch aufgewachsen oder in einer polykristallinen Schicht aufgebracht sein. Geeignete Aufbringungsverfahren weisen auf, aber sind nicht beschränkt auf Molekularstrahlepitaxie, Atomlagenabscheidung, Zerstäubung (Sputtern), Verdampfung und physikalische Gasphasenabschneidung. In einigen Ausführungsformen weist das Aufbringen der Gate-Dielektrikumschicht das Aufbringen einer Materialdicke der Gate-Dielektrikumschicht auf, die etwa 20 bis etwa 500 Ångstrom beträgt.
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Bei 410 weist das Verfahren 400 ferner das Bilden eines Gate-Anschlusses (bspw. Gate-Anschluss 108) auf der dielektrischen Schicht auf. Die dielektrische Schicht kann zwischen dem Gate-Anschluss und der Sperrschicht und/oder Pufferschicht angeordnet sein. Zum Beispiel kann der Gate-Anschluss von der Sperrschicht und/oder der Pufferschicht durch die dielektrische Schicht getrennt sein. Der Gate-Anschluss kann ein leitendes Material wie etwa ein Metall aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann der Gate-Anschluss durch Verdampfung gebildet werden.
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Bei 412 kann das Verfahren 400 ferner das Bilden eines Source-Anschlusses (bspw. Source-Anschluss 110) und eines Drain-Anschlusses (bspw. Drain-Anschluss 112) auf der Sperrschicht aufweisen. Das Bilden des Source-Anschlusses und des Drain-Anschlusses kann bspw. das Verdampfen eines Metalls auf der Sperrschicht aufweisen. In einigen Ausführungsformen können der Source-Anschluss und/oder der Drain-Anschluss zu der Pufferschicht diffundiert sein. In anderen Ausführungsformen kann die Sperrschicht geätzt sein, und ein dotiertes Nitrid-Material kann in dem geätzten Abschnitt der Sperrschicht wiederaufgewachsen sein. Der Source-Anschluss und/oder der Drain-Anschluss können auf dem wiederaufgewachsenen dotierten Nitrid-Material aufgebracht sein.
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Verschiedene Vorgänge sind als mehrere einzelne Vorgänge der Reihe nach in einer Art und Weise beschrieben, die für das Verständnis des beanspruchten Gegenstands besonders hilfreich ist. Jedoch sollte die Reihenfolge der Beschreibung nicht so verstanden werden, dass sie angibt, dass diese Vorgänge notwendigerweise reihenfolgeabhängig sind. Insbesondere können diese Vorgänge nicht in der vorgestellten Reihenfolge durchgeführt werden. Beschriebene Vorgänge können in einer anderen Reihenfolge als bei der beschriebenen Ausführungsform durchgeführt werden. Verschiedene zusätzliche Vorgänge können durchgeführt werden und/oder beschriebene Vorgänge können in zusätzlichen Ausführungsformen weggelassen werden.
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Hierin beschriebene Ausführungsformen einer IC-Vorrichtung (beispielsweise die IC-Vorrichtung 100, 200 und/oder 300) und Geräte mit einer solchen IC-Vorrichtung können in verschiedene andere Geräte und Systeme eingebaut werden. Ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems 500 ist in 5 dargestellt. Wie dargestellt, weist das System 500 ein Leistungsverstärkermodul (power amplifier, PA-Modul) 502 auf, das in einigen Ausführungsformen ein Radiofrequenz-(RF)PA-Modul sein kann. Das System 500 kann einen mit dem Leistungsverstärkermodul 502 wie dargestellt gekoppelten Transceiver 504 aufweisen. Das Leistungsverstärkermodul 502 kann eine oder mehrere hierin beschriebene IC-Vorrichtungen (beispielsweise die IC-Vorrichtung 100, 200 und/oder 300) aufweisen.
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Das Leistungsverstärkermodul 502 kann ein RF Eingangssignal, RFin, von dem Transceiver 504 empfangen. Das Leistungsverstärkermodul 502 kann das RF Eingangssignal, RFin, verstärken, um das RF Ausgangssignal, RFout, bereitzustellen. Das RF Eingangssignal, RFin, und das RF Ausgangssignal, RFout, können beide Teil einer Übertragungskette sein, in 5 jeweils bezeichnet durch Tx-RFin und Tx-RFout.
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Das verstärkte RF Ausgangssignal, RFout, kann einem Antennenschaltmodul (antenna switch module ASM) 506 zur Verfügung gestellt werden, das eine Over-The-Air(OTA)-Übertragung des RF Ausgangssignals, RF-out, über einen Antennenaufbau 508 bewirkt. Das ASM 506 kann auch RF Signale über den Antennenaufbau 508 empfangen und die empfangenen RF Signale, Rx, entlang einer Empfangskette an den Transceiver 504 koppeln.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann der Antennenaufbau 508 einen oder mehrere Richtungsantennen und/oder Rundstrahlantennen aufweisen, einschließlich beispielsweise eine Dipolantenne, eine Monopolantenne, eine Patch-Antenne, eine Rahmenantenne, eine Microstrip-Antenne oder einen beliebigen anderen Antennentyp, der für OTA-Sendung/-Empfang von RF Signalen geeignet ist.
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Das System kann ein beliebiges System mit Leistungsverstärkung sein. Die IC-Vorrichtung (z. B. die IC-Vorrichtung 100, 200 und/oder 300) kann eine wirksame Schalteinrichtung für Power-Switch-Anwendungen einschließlich Stromkonditionierungseinrichtungen wie etwa beispielsweise Wechselstrom(AC)-Gleichstrom(DC)-Konverter, DC-DC-Konverter, DC-AC-Konverter und dergleichen bereitstellen. In verschiedenen Ausführungsformen kann das System 500 für Leistungsverstärkung bei hoher Radiofrequenzleistung und -frequenz besonders nützlich sein. Zum Beispiel kann das System 500 geeignet sein für terrestrische und Satelliten-Kommunikation, Radaranlagen und/oder möglicherweise in verschiedenen industriellen und medizinischen Anwendungen. Genauer gesagt kann das System 500 in verschiedenen Ausführungsformen folgendes sein: eine Radarvorrichtung, eine Satelliten-Kommunikationseinrichtung, ein Mobiltelefon, eine Basisstation eines Mobiltelefons, ein Rundfunkradio und/oder ein Fernseh-Verstärkungssystem.
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Wenngleich bestimmte Ausführungsformen zum Zweck der Beschreibung hierin veranschaulicht und beschrieben wurden, kann eine breite Vielzahl von Alternativen und/oder äquivalenten Ausführungsformen oder Implementierungen, die zum Erreichen derselben Zwecke eingerichtet sind, anstelle der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Diese Anmeldung soll beliebige Anpassungen oder Variationen der hierin diskutierten Ausführungsformen abdecken. Aus diesem Grund wird besonders betont, dass die hierin beschriebenen Ausführungsformen nur durch die Ansprüche und deren Äquivalente beschränkt sind.