DE102013018901A1

DE102013018901A1 - Verfahren zum Rösten von Kernen und Nüssen

Info

Publication number: DE102013018901A1
Application number: DE201310018901
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-11-11
Filing date: 2013-11-11
Publication date: 2015-05-13

Abstract

Die Erfindung betrifft ein schnelles und einfaches Rösten von Kernen und Nüssen wie Sonnenblumenkernen, Pinienkerne, Kürbiskerne und Ähnlichem in kleinen Mengen.

Description

Die Erfindung betrifft das Rösten von Kernen und Nüssen wie Sonnenblumenkernen, Pinienkerne, Kürbiskerne und Ähnlichem. Wenn im privaten Bereich diese Nahrungsmittel geröstet werden sollen, muss das zurzeit in der Pfanne oder im Backoffen geschehen. Die Energie die hierfür benötigt wird ist extrem hoch, da die ganze Pfanne oder Backoffen erhitzt werden muss. Das nötigt meistens den Koch direkt größere Mengen zu Rösten, auch wenn später nicht alles verbraucht wird, weil es zu alt wird. Die Erfindung bittet eine schnelle und wirtschaftliche Lösung. Es können kleinere Mengen einfach und bequem geröstet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass eine flache Tasche, aus hitzebeständigen Material die Kerne oder Nüsse aufnimmt und diese dann in ein handelsüblichen Toaster gesteckt und erhitzt wird. Die Tasche mit den zu röstenden Teilen ist vom Gewicht her nicht viel schwerer als das Toastbrot, daher kann die Einheit genauso wie dieses gehandhabt werden, also in den Toaster gesteckt, erhitzt und nach der Erhitzungszeit automatisch ausgeworfen werden. Die erste Variante der Erfindung definiert das Material der Tasche als Metallgitter oder Metallgewebe, das aus Edelstahl besteht. Dieses wird als waagerechte Platte, mit vorgefertigter Kontur von dem Verbraucher an den vorgesehenen und markierten Stellen zur dieser Tasche gefaltet. Die Platte weist zwei in etwa gleiche Flächen auf, die der Größe eines Toasters entsprechen und zusätzlich kleine Laschen an den Flächen, die dann nach dem Zusammenfalten der Flächen umgeschlagen werden und so den aufgenommenen Inhalt sichern. Die eine Seite, die, die obere beim Einstecken in den Toaster ist, ist offen. Die Platte wird zunächst nur teilweise an den drei Kantstellen vorgefaltet, dann wird der Inhalt, in die so entstandene Begrenzung geschüttet und verteilt. Danach werden die Flächen vollständig zusammengefaltet und mit den Seitenlaschen gegen Abheben gesichert. Die zweite Variante ist die Ausbildung der Tasche aus perforiertem Backpapier, die mit Metallklammern zusammengehalten wird und fertig, nur noch vom Verbraucher mit den zu röstenden Teilen gefüllt wird.
Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Tasche werden in den beigefügten Zeichnungen näher erläutert und zeigen:
1 eine waagerechte Platte als ungefaltete Tasche,
2 eine vorgefaltete Tasche im Beschichtungszustand,
3 eine vollständig zusammengefaltete Tasche mit Inhalt,
4 eine zusammengefaltete Tasche aus perforiertem Backpapier,
5 eine zusammengenähte Tasche aus perforiertem Backpapier.
1 stellt die waagerechte Platte mit den markierten Faltstellen dar. Diese besteht aus den Flächen 1, 2 und den Laschen 3, 4. In der 2 ist die vorgefaltete Tasche dargestellt auf der, auf der Fläche 2 mit den Laschen 3 der Inhalt aufgeschüttet wird. Die Fläche 1 wird auf die Fläche 2 geklappt. In der 3 ist die mit den Laschen 3 gesicherte Tasche, deren obere Seite offen ist, dargestellt. In dem Zustand kann die Tasche mit der offenen Seite nach oben gerichtet in den Toaster gesteckt werden. Wird der Toaster betätigt, also die Tasche mit dem Inhalt nach unten geschoben, beginnt das Rösten. Durch die vielen Öffnungen, die nur so groß sind, dass die kleinen Teile nicht herausfallen, treffen die Wärmestrahlen direkt auf die Kerne bzw. Nüsse. Die Röstdauer kann wie üblich am Toaster eingestellt werden, ggf. kann ein wiederholter Vorgang den Röstvorgang intensivieren. Metallgewebe ist für diese Tasche besonders geeignet, da hier dünne Drähte mit kleinen Maschen den Inhalt sicher aufnehmen und das Verhältnis der projizierten Metallfläche zur Fläche der Öffnungen relativ klein ist. Das bedeutet, dass viel Wärme direkt auf den Inhalt wirkt, und die geringe Metallmenge, nach dem Anheben das Herausnehmen aus dem Toaster ohne Verbrennung der Finger möglich ist. Damit es beim Einstecken und Herausnehmen aus dem Toaster keine Gefahr eines Stromschlages entsteht, sind im unteren um oberen Bereich der Tasche hitzebeständige elektrisch isolierende Streifen 10 angebracht. Ist das Metallgewebe oder auch Metallgitter aus Edelstahl, kann die Tasche mehrmals verwendet werden, da die Oxidation sehr gering ist.
Als Einweglösung kann die erfindungsgemäße Verwendung mit perforiertem Backpapier 5 gesehen werden (4). Metallklammern 6 halten dieses umgeschlagene Papier 5 zusammen. Damit der Inhalt die Tasche nicht übermäßig ausbeult halten Klammern 7 auch in dem mittigen Aufnahmebereich die Flächen 5 zusammen. Somit wird gesorgt, dass die meisten Teile der Wärmestrahlung des Toasters ausgesetzt sind. Der Ausschnitt Z in der 4 stellt runde Öffnungen in den Flächen 5 dar. Hier können auch quadratische oder längliche Schlitze vorhanden sein, soweit diese den Inhalt sicher halten. Eine weitere Möglichkeit die Flächen 5 zusammenzufügen ist das Zusammennähen am Umfang und in der Mitte der Tasche (5). Der Faden 8, 9 sollte hitzebeständig sein.

Claims

Verfahren zum Rösten von Kernen und Nüssen, insbesondere Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Kürbiskerne, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne oder Nüsse in einer hitzebeständigen Tasche, mit vielen kleinen Öffnungen, durch diese sie nicht durchfallen, aufgenommen sind und in einem Toaster einsteckbar, erhitzbar und durch die Auswurffunktion automatisch anhebbar sind.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche, als eine waagerechte Platte mit vorgefertigten Kontur, an den Verbraucher gelangt, der diese an den vorgesehenen und markierten Stellen verbiegt und diese so umschließt, das der Inhalt und die Tasche als Einheit in den Toaster einsteckbar ist.
Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus annähend zwei gleichen Flächen (1, 2) mit der Größe eines Toastbrotes besteht, wobei an den Seiten Umschlaglaschen (3, 4) vorhanden sind, die nach dem Zusammenklappen der Flächen (1, 2) und Füllen mit den zu röstenden Teilen, umgeschlagen werden und den aufgenommenen Inhalt sichern.
Tasche für das Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Metallgewebe oder Metallgitter besteht.
Tasche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Edelstahl besteht.
Tasche für das Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus perforiertem Backpapier besteht.
Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (5) der Tasche mit Klammern (6) verbunden sind.
Tasche nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flächen (5) im dem Aufnahmebereich mit Klammern (7) verbunden sind, die die Aufnahmebreite der Tasche reduzieren.
Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Tasche mit hitzebeständigen Faden verbunden ist.
Tasche nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, im unteren und oberen Bereich der Tasche hitzebeständige elektrisch isolierende Streifen (10) angebracht sind.