DE102013016283A1 - Wurfball - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft unter anderem einen Wurfball (10), gebildet aus einem sackartigen, im Wesentlichen kugelförmigen Behältnis (11) mit einem Außendurchmesser (A) zwischen 3 und 15 cm, welches lediglich partiell, unter Belassung eines Ausweichraumes (12), mit einem Granulat (13) befüllt ist, wobei das Behältnis eine flexible Hülle (14) aufweist, die unterschiedliche Raumformen einnehmen kann. Die Besonderheit der Erfindung besteht unter anderem darin, dass die Hülle (14) auf ihrer Außenseite (15) bereichsweise mit einer Gummierung (16, 16a, 16b, 16c) besetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst einen Wurfball nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Wurfbälle werden von den Crossboccia GmbH in Wuppertal, deren geschäftsführender Gesellschafter der Anmelder ist, seit einigen Jahren entwickelt, gefertigt, und vertrieben.
  • Die Wurfbälle dienen dem Einsatz in einem Wurfspiel, bzw. Wurfballsport, der im Unterschied zu herkömmlichen Boule- oder Boccia-Spielen bzw. Sportarten frei jeglicher Begrenzung und unabhängig von der Untergrundbeschaffenheit gespielt, bzw. betrieben werden kann. Insbesondere kann durch den Einsatz flexibel gehaltener Wurfbälle – anstelle der herkömmlichen Stahlkugeln für das Boule-Spiel – auch urban, d. h. zum Beispiel auf Beton- oder Asphaltflächen oder in Innenräumen eines Gebäudes gespielt werden.
  • Dadurch, dass das sackartige Behältnis des Wurfballes einen Ausweichraum aufweist, und nur partiell mit Granulat befüllt ist, und auf Grund des Umstandes, dass das Behältnis eine Hülle aus flexiblem Material aufweist, kann der Wurfball unterschiedliche Raumformen einnehmen. Er kann insoweit nach einem Wurf, bei einer Landung am Zielort seine geometrische Form, bzw. seine Bodenfläche an die Form der Auflagefläche anpassen und an dem Zielort liegen bleiben.
  • Bei Wurfbällen des Standes der Technik ist die Hülle aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem luftdurchlässigen Polyestermaterial, bevorzugt aus einem Ripstop-Material, gefertigt. Dieses Material ermöglicht einerseits, die gewünschte Flexibilität zu erreichen. Zum Anderen wird eine gute Haltbarkeit und eine hohe Widerstandsfähigkeit gewährleistet und damit eine hohe Lebensdauer der Wurfbälle erreicht.
  • Ausgehend von einem Wurfball des Standes der Technik der eingangs beschriebenen Art besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Wurfball derartig weiterzuentwickeln, dass dessen Wurf- und gegebenenfalls dessen Rolleigenschaften verbessert werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle auf ihrer Außenseite bereichsweise mit einer Gummierung besetzt ist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, auf der Außenseite der Hülle bereichsweise ein Material anzubringen oder vorzusehen, welches aus einem anderen Material besteht als die Hülle. Während die Hülle weiterhin z. B. aus einem textilen, insbesondere Polyestermaterial, bestehen kann, ist die Gummierung von einer gummielastischen Masse, beispielsweise von Gummi oder einem gummiähnlichen oder gummiartigen Material gebildet.
  • Hierdurch kann einerseits der Grip des Wurfballs verbessert werden. Der Ball liegt besser in der Hand und beim Abwurf kann eine bessere Steuerung und Kontrolle des Wurfverhaltens erfolgen.
  • Zum Anderen wird auch die Haptik verbessert. Insbesondere bei Verwendung im Außenbereich können sich Schmutzpartikel an der Außenseite der Hülle ansammeln. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann auch bei einer Ansammlung von Schmutzpartikeln den erforderlichen guten Grip gewährleisten.
  • Die Haptik wird dabei verbessert, ohne die geforderte Flexibilität der Hülle zu beeinträchtigen. Hierzu ist es insbesondere von Bedeutung, dass die Außenseite nicht vollständig, sondern lediglich bereichsweise mit einer Gummierung besetzt ist. Die von Gummierung frei belassenen Abschnitte der Außenseite der Hülle stellen die geforderte Flexibilität der Hülle insgesamt bereit.
  • Schließlich kann durch die Positionierung von Gummierungen auf der Außenseite der Hülle in der erfindungsgemäßen Weise auch das Rollverhalten des Wurfballes verbessert werden. Bestandteil des Sporte, bzw. des Spieles ist nämlich neben einem Werfen des Wurfballes direkt zu einem Zielort auch ein Rollen des Wurfballes oder ein nach dem Auftreffen eines geworfenen Balles diese Bewegung abschließendes Rollen des Wurfballes bis zum Zielort. Dieses Rollverhalten wird durch Anordnung der Gummierungen begünstigt, da zumindest partiell die Außenseite der Hülle mit einem gegenüber dem herkömmlichen textilen Material härter ausgebildeten Material besetzt ist. Die Rollreibung wird insoweit reduziert.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass als Wurfball im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung vornehmlich ein Ball bezeichnet wird, der von Hand im Rahmen des Betreibens eines Spiels oder eines Sportes geworfen werden soll. Von der Erfindung sind aber auch Wurfbälle umfasst, die gerollt oder auch geschlagen, z. B. mit einem Golfschläger geschlagen werden können, und insoweit eine Flugbahn und/oder eine Rollbahn zurücklegen können.
  • Der erfindungsgemäße Wurfball weist ein sackartiges, im Wesentlichen kugelförmiges Behältnis auf. Das kugelförmige Behältnis kann aus mehreren, miteinander vernähten oder sonstwie verbundenen Abschnitten eines insbesondere textilen Materials bestehen. Bei vollständiger Befüllung würde das im Wesentlichen kugelförmige Behältnis eine im Wesentlichen kugelförmige Form einnehmen. Es weist einen Außendurchmesser zwischen 3 cm und 15 cm, vorzugsweise einen Außendurchmesser zwischen 6 cm und 9 cm auf. Der Wurfball ist also – wenn das Behältnis vollständig gefüllt wäre – z. B. im Wesentlichen etwa tennisballgroß.
  • Der erfindungsgemäße Wurfball ist aber nicht vollständig befüllt, sondern nur partiell oder teilweise mit Granulat befüllt, derart, dass ein Ausweichraum im sackartigen Behältnis verbleibt. Der Ausweichraum ermöglicht eine flexible Anordnung des Granulates im Innenraum des Behältnisses, so dass das Behältnis unterschiedliche Raumformen einnehmen kann. Das Behältnis ist vollständig geschlossen.
  • Der Ausweichraum kann beispielsweise zwischen 0,1% und 20% des Volumens des Innenraumes der Hülle betragen. Entscheidend ist, dass der Ausweichraum – auch in Abhängigkeit von der Art des Füllmaterials, von der Größe der Granulatkörner, in Abhängigkeit von deren Wechselwirkung – so bemessen und dimensioniert wird, dass eine flexible Anordnung des Füllmaterials im Innenraum der Hülle in Anpassung an unterschiedliche Geometrien des Zielortes des Wurfballes möglich wird.
  • Schließlich hängt eine Dimensionierung des Ausweichraumes auch von der Beschaffenheit des Materials der Hülle ab, gegebenenfalls auch von dessen Elastizität.
  • Als Granulat im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jedes geeignete, schüttfähige oder rieselfähige Material mit beliebiger Körnung bezeichnet. Vorzugsweise werden Kunststoffgranulatfüllungen mit einer Körnung (mittlere Korngröße) etwa zwischen 1 mm und 8 mm verwendet. Als Füllmaterial kommen beispielsweise auch Sand, Steinchen, Getreidekörner in Betracht, wobei diese Materialien ebenfalls als Granulat im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung verstanden werden sollen.
  • Die Hülle des Behältnisses kann aus jedem geeigneten Gewebe, Gewirke oder sonstigem bahnförmigen, biegeschlaffen, insbesondere textilen Material bestehen. Insbesondere kommen Polyestergewebe, darunter insbesondere Ripstop-Gewebe, lederartige Materialien, Lederersatzmaterialien, wie Kunstlederimitate, in Betracht.
  • Das Hüllmaterial ist vorzugsweise luftdurchlässig.
  • Von Bedeutung ist, dass sich auf der Außenseite der Hülle gummierte Bereiche und von Gummierung frei gelassene Bereiche abwechseln. Dies ermöglicht eine besonders ansprechende Haptik, und die Verbesserung der Griffigkeit des Wurfballes.
  • Von der Erfindung sind auch umfasst Wurfbälle, bei denen die Hülle aus einem mehrlagigen Material besteht, z. B. aus einem doppellagigen Polyesterbahnmaterial.
  • Als Material für eine Gummierung im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung kommt jedes geeignete gummiartige Material in Betracht. Insbesondere können Materialien verwendet werden, wie sie bei der Textilbedruckung, z. B. beim Flock-Druck her bekannt sind.
  • Als Gummierung wird dabei im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung jedes Material bezeichnet, welches andere Haftreibungseigenschaften aufweist, als die von Gummierung frei belassenen Bereiche der Außenseite der Hülle.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Gummierung auf einen flachliegenden Zuschnitt aufgedruckt, aufgebügelt, aufgestrichen, aufvulkanisiert oder auf andere geeignete Weise aufgebracht.
  • Von der Erfindung sind auch umfasst Wurfbälle, bei denen die Gummierungen aufgeklebt oder aufgenäht sind.
  • Schließlich ist von der Erfindung auch umfasst, wenn die Hülle aus mehren Lagen aufgebaut ist, darunter eine innere Lage eines textilen Materials und eine äußere Lage eines gummiartigen Materials, wobei in der äußeren Lage bereichsweise Ausnehmungen vorgesehen werden.
  • Weiterhin kann alternativ vorgesehen sein, dass die Hülle aus unterschiedlichen Zuschnitten bereitgestellt ist, die miteinander verbunden, insbesondere miteinander vernäht sind, wobei wenigstens eine erste Art von Zuschnitten und eine zweite Art von Zuschnitten vorgesehen ist. Während die erste Art von Zuschnitten frei von Gummierungen ist, kann die zweite Art von Zuschnitten von Gummierungen bereitgestellt sein, oder Gummierungen aufweisen, oder zumindest teilweise Gummierungen aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt löst die Erfindung die oben gestellte Aufgabe durch Bereitstellung eines Wurfballes mit den Merkmalen des Anspruches 2.
  • Diese Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle auf ihrer Außenseite eine Oberflächenstruktur mit einem Höhenprofil aufweist, welches Höhendifferenzen zwischen 0,1 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 10 mm, weiter insbesondere zwischen 0,5 mm und 5 mm umfasst.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass die Außenseite der Hülle – bei Betrachtung des Abschnittes im flach liegenden, d. h. im abgewickelten, Zustand – nicht mehr eben ausgebildet ist, sondern eine Struktur aufweist. Diese Oberflächenstruktur ist mit einem besonderen Höhenprofil versehen. Dieses umfasst Differenzen in der Höhe zwischen 0,1 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 10 mm, weiter insbesondere zwischen 0,5 mm und 5 mm.
  • Das Höhenprofil mit den besonderen Höhendifferenzen kann sich nur entlang einiger Bereiche, z. B. entlang einiger inselartiger Bereiche entlang der Außenseite der Hülle erstrecken. Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die gesamte Außenseite der Hülle eine solche Oberflächenstruktur mit dem beschriebenen, besonderen Höhenprofil aufweist.
  • Durch Anordnung von Höhendifferenzen kann der Grip beim Werfen des Wurfballes mit einer Hand erheblich verbessert werden. Der Wurfball liegt besser in der Hand und kann z. B. im Moment des Abwerfens auf einfache Weise in Rotation versetzt werden.
  • Auch für den Fall, dass sich z. B. Schmutzpartikel beim Betreiben des Sportes oder beim Spielen des Spieles an der Außenseite der Hülle angesammelt haben sollten, kann durch die Anordnung von Höhendifferenzen im angegebenen Bereich der Grip verbessert werden.
  • Im Übrigen gilt bezüglich der Würdigung und Schilderung der Erfindung nach Anspruch 2 und bezüglich der Begriffsdefinition das oben, zu der Erfindung nach Anspruch 1 gesagte. Zur Vermeidung von Wiederholungen kann auf die obigen Ausführungen zurückgegriffen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Oberflächenstruktur mit einem Höhenprofil dadurch bereitgestellt, dass Gummierungen nur bereichsweise auf der Außenseite der Hülle vorgesehen sind.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Höhendifferenz zwischen der Hülle und der Gummierung, jeweils in dem Materialübergangsbereich zwischen Freilassung und Gummierung, vorgesehen ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Gummierung selbst in sich ein Höhenprofil mit den angegebenen Höhendifferenzen aufweist.
  • Gemäß der Erfindung sind zumindest einige Höhendifferenzen im angegebenen Bereich vorgesehen. Von der Erfindung sind aber auch Wurfbälle umfasst, bei denen beispielsweise nur an wenigen Stellen Höhendifferenzen größer als 30 mm, insbesondere größer als 10 mm oder Bereiche mit Höhendifferenzen kleiner als 0,1 mm vorgesehen sind.
  • Die Höhendifferenzen können abrupt oder allmählich auftreten. In der Sprache der Mathematik könnte man bei Betrachtung eines Querschnittes durch die Hülle insoweit von einer Unstetigkeitsstelle im Falle eines abrupten Übergangs oder von einem stetigen Ansteigen oder einem stetigen Kurvenverhalten im Falle eines allmählichen Übergangs sprechen. Beide Arten des Kurvenverlaufes der Höhendifferenz sind von der Erfindung umfasst.
  • Die Messung der Höhendifferenz erfolgt im flach liegenden, oder abgewickelten Zustand an einem Abschnitt der Hülle, also bevor dieser Abschnitt mit anderen Abschnitten verbunden oder vernäht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Bereiche von auf der Außenseite der Hülle angeordneten Gummierungen inselartig ausgebildet. Jeweils zwischen zwei Inseln befindet sich ein frei gelassener Bereich der Hülle, eine sogenannte Freilassung, die die erforderliche Flexibilität des Behältnisses bereitstellt.
  • Die Gummierungen sind vorteilhaft im Wesentlichen gleich verteilt entlang der Oberfläche des Wurfballes angeordnet. Hierdurch kann eine besonders gute Haptik erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Bereiche von auf der Außenseite der Hülle angeordneten Gummierungen strukturiert entlang einem Raster angeordnet. Hierdurch kann eine besonders gute, gleichmäßige Verteilung der Gummierungen entlang der gesamten Außenfläche des Wurfballes erzielt werden. Die Haptik, der Grip und das Rollverhalten werden hierdurch sehr vergleichmäßigt. Außerdem kann ein ansprechendes Design erzeugt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind Bereiche von auf der Außenseite der Hülle angeordneten Gummierungen unregelmäßig angeordnet. Es kann sich um eine auf den ersten Blick zufällige Verteilung der Gummierungsbereiche entlang der Außenseite der Hülle handeln. Auch hierdurch wird eine im Wesentlichen gleiche Verteilung der Gummierungen erreicht und ein besonders guter Grip, ein besonders gutes Rollverhalten und eine ansprechende Haptik erzielt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Hülle aus mehreren Abschnitten oder Zuschnitten eines insbesondere textilen Materials zusammengesetzt. Insbesondere sind die mehreren Abschnitte des textilen Materials miteinander verbunden, insbesondere miteinander vernäht. Vorteilhafterweise besteht der Wurfball aus zwei Abschnitten, die – wie man dies von Tennisbällen her kennt – miteinander kreuzweise auf Stoß aneinander heran gebracht sind und sich gegenseitig quer übergreifen. Es ist aber auch vorstellbar, dass der Wurfball aus vier, acht, sechzehn, zweiunddreißig, oder aus einer anderen Zahl von Abschnitten zusammengesetzt ist.
  • Als Abschnitt eines textilen Materials wird jeder flach liegende Abschnitt aus einem geeigneten, insbesondere bahnförmigen, biegeschlaffen Material verstanden, welches die gewünschten Eigenschaften, wie Flexibilität und Reißfestigkeit, bereitstellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungsbereiche, also die Bereiche an denen die unterschiedlichen Abschnitte aneinander stoßen, insbesondere die Nahtbereiche, für den Fall, dass die Abschnitte miteinander vernäht sind, von der Gummierung frei belassen. Hierdurch kann eine besonders einfache Fertigung eines erfindungsgemäßen Wurfballes erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Gummierungen auf die Abschnitte des insbesondere textilen Materials aufgebracht, insbesondere aufvulkanisiert. Auch dies ermöglicht eine besonders einfache Fertigung eines erfindungsgemäßen Wurfballes. Es kann auf herkömmliche Fertigungsverfahren und Fertigungsschritte zurückgegriffen werden, wobei nach Bereitstellung eines entsprechenden Zuschnittes oder Abschnittes aus einem insbesondere textilen Material die Gummierung auf diesen Zuschnitt aufgebracht wird. Es ist insoweit eine Fertigung des erfindungsgemäßen Wurfballes unter Vorsehung lediglich eines zusätzlichen Arbeitsschrittes möglich.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der nicht zitierten Unteransprüche, sowie anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wurfballes in aufliegendem Zustand auf einer Bodenfläche,
  • 2 den Wurfball der 1 in einer teilgeschnittenen Ansicht, bei der lediglich der untere Bereich des Wurfballes geschnitten dargestellt ist,
  • 3 eine Schnittansicht des Wurfballs der 2,
  • 3a eine Darstellung des Wurfballes ähnlich der 3 in einer Situation, in der der Wurfball auf einer Kante eines Bordsteines zum Liegen gekommen ist, und eine gegenüber der Darstellung der 3 geänderte Raumform einnimmt,
  • 4 in einer schematischen Darstellung zum Zwecke der Illustration der Zusammensetzung des Wurfballes zwei Abschnitte eines textilen Materials, die nach dem Vernähen entlang der Randkanten den Wurfball bilden, wobei hier, wie auch in den 1 bis 3a, die Gummierungen der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in Draufsicht mit bereichsweise angeordneten Gummierungen,
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in einer Darstellung gemäß 5,
  • 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in einer Darstellung gemäß 5,
  • 8 ein viertes Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in einer Darstellung gemäß 5,
  • 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in einer Darstellung gemäß 5,
  • 10 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in einer Darstellung gemäß 5,
  • 11 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines flach liegenden Abschnittes eines erfindungsgemäßen Wurfballes in einer Darstellung gemäß 5,
  • 12a die Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Höhenprofils der Hülle des erfindungsgemäßen Wurfballes in einer schematischen, vereinfachten Schnittdarstellung, etwa entlang Schnittlinie XII-XII in 5,
  • 12b in einer Darstellung gemäß 12a ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Höhenprofils des erfindungsgemäßen Wurfballes, und
  • 12c in einer Darstellung gemäß 12a ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Höhenprofils eines erfindungsgemäßen Wurfballes.
  • Der in seiner Gesamtheit in den Figuren mit 10 bezeichnete Wurfball soll nun anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beispielhaft erläutert werden. Der detaillierten Figurenbeschreibung sei vorausgeschickt, dass der Übersichtlichkeit halber gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet sind.
  • Weiter sei angemerkt, dass die Ausführungsbeispiele gemäß der Figurenbeschreibung einen Wurfball zeigen, der zugleich sämtliche Merkmale des Anspruches 1, als auch sämtliche Merkmale des Anspruches 2 der vorliegenden Patentanmeldung aufweist.
  • Der in 1 in schematischer Ansicht dargestellte Wurfball liegt auf einer ebenen Bodenfläche B auf. Da der Wurfball eine flexible Haut oder Hülle 14 aufweist, kann er sich an die Form der Auflagefläche B anpassen.
  • Der Wurfball ist von einem im Wesentlichen sackartigen, d. h. in seiner Raumform änderbaren Behältnis 11 gebildet und nur teilweise gefüllt. 3 lässt in der Schnittansicht erkennen, dass als Füllung ein Granulatmaterial 13 vorgesehen ist, welches aus einer Vielzahl von Körner oder Kugeln – die lediglich beispielhaft bezeichnet sind mit den Bezugsziffern 23a, 23b, 23c – besteht.
  • Das Behältnis 11 ist nur partiell befüllt: 3 lässt erkennen, dass ein Teilraum 12, der sogenannte Ausweichraum, nicht befüllt ist. Dieser Ausweichraum steht für eine Aufnahme von Füllmaterial 13 zur Verfügung, um zu ermöglichen, dass der Wurfball eine geänderte Raumform einnimmt.
  • Die Hülle 14 besteht aus einem vorzugsweise luftdurchlässigen Material, beispielsweise aus Polyester oder Ripstop.
  • Wird der Wurfball 10 beispielsweise auf einen Bordstein 26 geworfen, kann sich die Raumform des Wurfballes 10 an die Kontur K des Bordsteines 26 anpassen. Diese Situation zeigt – sehr schematisch – die 3a. Hier ist der Wurfball 10 derartig auf einem Bordstein 26 als Zielort gelandet, dass er den Bordstein teilweise übergreift und teilweise, an dessen Vertikalwand, angreift.
  • Durch Anordnung des Ausweichraumes 12, auf Grund der nur partiellen Befüllung, auf Grund der Flexibilität der Hülle 14, und ggf. auch auf Grund der Luftdurchlässigkeit der Hülle 14 ist der Wurfball insgesamt sehr flexibel.
  • 1 lässt erkennen, dass der Außendurchmesser A in unterschiedlichen Schnittebenen etwa gleich ist. Insgesamt ist der Wurfball 10 etwa tennisballgroß und kann von der Hand eines erwachsenen Menschen vollständig aufgenommen werden.
  • Unter der Annahme, dass das sackartige Behältnis 11 vollständig gefüllt wäre, ergäbe sich eine im Wesentlichen kugelförmige Form mit einem Außendurchmesser A zwischen 3 cm und 10 cm, vorzugsweise zwischen 6 cm und 9 cm.
  • Der erfindungsgemäße Wurfball 10 besteht aus unterschiedlichen Abschnitten oder Zuschnitten 21. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren ist der Wurfball 10 aus zwei, hinsichtlich seiner Form identischen Abschnitten 21a, 21b gefertigt.
  • 4 lässt einen ersten Abschnitt 21a im abgewickelten Zustand, und den zweiten Abschnitt 21b in teilweise umwickelten Zustand erkennen.
  • 4 soll der Illustration der Fertigung eines Wurfballes dienen. Zwei flach liegende Abschnitte 21a, 21b werden unter Bildung eines im Wesentlichen U-förmigen Profils kreuzweise angeordnet und aufeinander zubewegt, so dass eine teilweise, aufeinander zu gerichtete Umschlingungs- oder Umarmungsbewegung durchgeführt wird.
  • Jeder der beiden Abschnitte 21a, 21b ist in Ansicht im Wesentlichen knochenförmig oder leicht hantelförmig ausgebildet. Der Abschnitt 21a wird um die Mittellängsachse M1 des zweiten Abschnittes 21b gewickelt, derartig, dass die beiden freien Endbereiche 27a, 27b des ersten Abschnittes 21a aufeinander zugeklappt werden, etwa bis der jeweilige Randbereich 28a, 28b an den jeweils gegenüberliegenden Mittelabschnitten 29a, 29b des zweiten Abschnittes 21b zum Anliegen kommt.
  • Gleichermaßen werden die freien Endbereiche 27c, 27d des zweiten Abschnittes 21b um die Mittelachse M2 des ersten Abschnittes 21a herum oder aufeinander zu geklappt, bis die entsprechenden Randabschnitte und Mittelabschnitte aufeinander stoßen. Entlang dieser Stoßbereiche werden die beiden Abschnitte 21a, 21b miteinander vernäht, so dass ein im Wesentlichen sackförmiges, kugelartiges Behältnis 11 entstehen.
  • Bevor das Behältnis 11 vollständig verschlossen ist, wird dieses mit einer Granulatfüllung 13 partiell befüllt. Anschließend wird das Behältnis 11 dauerhaft verschlossen.
  • Eine Verbindung der unterschiedlichen Abschnitte 21a, 21b kann insbesondere durch vernähen, ggf. aber auch durch verkleben oder verschweißen erfolgen.
  • Der erfindungsgemäße Wurfball weist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bereichsweise Gummierungen 16 auf. Diese Gummierungen sind bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3a vorhanden, dort aber aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Gummierungen 16 sollen zunächst anhand des Ausführungsbeispiels der 5 erläutert werden: 5 zeigt im abgewickelten Zustand, also flach liegend, den Zuschnitt 21a in einer Darstellung gemäß 4 in Ansicht.
  • Man erkennt eine Struktur, die im Wesentlichen einem autoreifenartigen Profil entspricht. Die Struktur ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Bereichen 16a, 16b, 16c, 16d, die von Gummierungen gebildet sind.
  • Wie aus 5 erkennbar ist, wechseln sich Bereiche von Gummierungen 16a, 16b, 16c, 16d mit frei gelassenen Bereichen 20a, 20b, 20c, 20d ab. 5 lässt weiter erkennen, dass die Gummierungen als Inseln 19a, 19b, 19c, 19d ausgebildet sind.
  • Die Gummierungen 16, bzw. 19 sind bei diesem Ausführungsbeispiel entlang einem strukturierten Raster angeordnet. So macht 5 deutlich, dass die Gummierungen 19a, 19b, 19c, 19d, oder ein Flächenzentrum der Gummierungen, entlang einer Geraden G1, sowie entlang dazu paralleler Geraden angeordnet sind. In einer Richtung schräg dazu, nämlich entlang einer Gerade G2, sowie entlang dazu paralleler Geraden, sind die Gummierungen 16 ebenfalls entlang einer Gerade angeordnet.
  • Schließlich sind die inselartig ausgebildeten Gummierungen 16 alle mit einer ähnlichen Inselkontur IK ausgestattet, die bei dem Ausführungsbeispiel der 5 im Wesentlichen parallelogrammartig ausgebildet ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der 6 zeigt demgegenüber ein geändertes Profil: Hier sind unterschiedliche Arten von Inseln 19 vorgesehen.
  • Eine erste Insel 19a ist beispielhaft am rechten Rand der 6 detaillierter mit Bezugszeichen bezeichnet: Diese Insel 19a weist Gummierungsbereiche 16a, 16b, 16c, 16d und 16e auf. Der Gummierungsbereich 16a ist etwa so langgestreckt ausgebildet, wie die nebeneinanderliegenden, aber voneinander durch Freilassungsbereiche 20 getrennten Gummierungsbereiche 16b, 16c, 16d, 16e.
  • Jeweils zwischen zwei inselartigen Bereichen, z. B. zwischen den Inseln 19a, 19b ist ebenfalls ein Freilassungsbereich 20a angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 6 ist darüber hinaus noch eine zweite Art von Gummierungsinseln 30 vorgesehen. Jede dieser Inseln 30 zweiter Art besteht aus drei Gummierungsbereichen 16a, 16b, 16c, die insgesamt eine im Wesentlichen keilförmig, zur Mittelachse M2 dieses Abschnittes 21a hin spitz zulaufende Insel 30 ausbilden.
  • Insgesamt ist dieser Abschnitt 21a bezüglich seiner Mittelachse M2 symmetrisch ausgebildet.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass jeweils zwei Abschnitte 21a, 21b zueinander identisch ausgebildet sein können, so dass ein Wurfball, wie in 1 dargestellt, aus zwei identischen Zuschnitten 21a, 21b, wie in 4 dargestellt, gefertigt werden können.
  • Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß 7 sind die Gummierungen 16a, 16b, 16c jeweils durch identische, oval ausgebildete Inseln 19a, 19b, 196 bereitgestellt. Eine Positionierung dieser Inseln erfolgt entlang einem gleichmäßigen Raster, nämlich entlang von Geraden G3 und G4, sowie entlang von dazu paralleler Geraden, entlang der die Inseln 19a, 19b, 19c ausgerichtet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 8 sind die Gummierungsbereiche 16a, 16b, 16c jeweils von Inseln mit einer im Wesentlichen identischen kreisförmigen Kontur gebildet, die entlang von zueinander senkrecht stehenden Geraden G5 und G6 ausgerichtet sind. Auch hier zeigt sich insoweit ein sehr regelmäßiges, sich wiederholendes Muster.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 sind die Gummierungen 16a, 16b, 16c ebenfalls von Inseln 19a, 19b gebildet. Jede Insel ist bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Art Inselgruppe bereitgestellt, die von mehreren balkenförmig ausgebildeten Gummierungen 16a, 16b, 16c gebildet ist. Auch hier sind die Inselgruppen 19a, 19b, 19c entlang von Geraden G7, G8 angeordnet.
  • Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel der 10 ein weiteres regelmäßiges Muster einer Anordnung von Gummierungen 16a, 16b, 16c.
  • Hier ist jede Inselgruppe 19a von fünf Gummierungen 16a, 16b, 16c, 16d, 16e gebildet. Jede der Gummierungen ist im Wesentlichen rechteckförmig gebildet.
  • Bei Vergleich der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele der 4 bis 10 ist ersichtlich, dass der flächenmaßige, prozentuale Anteil der Außenseite 15 des Wurfballes 10, der von einer Gummierung 16 besetzt ist, bezogen auf die gesamte Außenfläche des Wurfballes, unterschiedlich gewählt werden kann.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der flächenmäßige Anteil der Außenseite 15 der Hülle 14, der freigelassen ist, relativ klein ist, im Verhältnis zu dem Anteil der Fläche, der mit Gummierungen 16 besetzt ist. Demgegenüber ist bei den Ausführungsbeispielen der 9 und 10 der Anteil der Fläche, der frei gelassen ist, größer, relativ zu dem Anteil der Fläche, der mit Gummierungen 16 besetzt ist.
  • Von der Erfindung sind insbesondere Wurfbälle umfasst, bei denen das Verhältnis der freigelassenen Fläche zu der von Gummierungen 16 besetzten Flächen etwa zwischen 5% und 95% liegt.
  • Vorzugsweise liegt das Verhältnis zwischen 30% und 70%.
  • Wesentlich ist, dass auch durch Anbringung einer Gummierung 16 die Flexibilität der Hülle 14 nicht beeinträchtigt wird. Die Grundfunktion eines erfindungsgemäßen Wurfballes, nämlich die Eigenschaft, unterschiedliche Raumformen einnehmen zu können, muss in jedem Falle erfüllt werden.
  • 11 zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Gummierungen 16a, 16b unterschiedliche Konturen K1, K2 einnehmen können, und – jedenfalls auf den ersten Blick – nicht entlang einer regelmäßigen Struktur angeordnet sind.
  • Allen Ausführungsbeispielen der 5 bis 11 ist gemeinsam, dass die Gummierungen 16 entlang der Außenseite 15 der Hülle 14 gleichmäßig oder im Wesentlichen gleichmäßig verteilt sind, um einen optimalen Grip und optimale Rolleigenschaften zu erzielen.
  • Anhand der 12a bis 12c soll nun noch das Oberflächenprofil der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wurfbälle erläutert werden:
    12a zeigt in einer schematischen Schnittansicht eine Darstellung des Zuschnittes 21a der 5, etwa entlang Schnittlinie XII-XII im abgewickelten Zustand.
  • Man erkennt deutlich, dass sich Bereiche von Gummierungen 16a, 16b, 16c und Freilassungen 20a, 20b, 20c abwechseln.
  • Freilassungen 20 sind derartige Bereiche, an denen die Hülle 14 nicht mit einer Gummierung 16 besetzt ist.
  • Die Hülle 14 besteht beispielsweise aus einem textilen Material und weist eine Wandstärke w auf. Demgegenüber besteht die Gummierung 16 aus einem gummiartigen oder gummielastischen oder gummiähnlichen Material und weist eine Wandstärke HD1 auf.
  • Die Wandstärke HD1 entspricht einer Höhendifferenz relativ zu der Außenseite 15 der Hülle.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 12a – und auch später bei dem Ausführungsbeispiel der 12b – wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass die Wandstärke HD1 der gummierten Bereiche 16 überall konstant ist.
  • Es ist ersichtlich, dass die Höhendifferenz HD1 – je nach Wahl des als Gummierung aufzubringenden Materials – sehr klein ausgebildet sein kann, beispielsweise nur wenige hundertstel Millimeter betragen kann. Insbesondere wenn die Gummierung in flüssiger Form, als sehr dünnwandiges oder dünnschichtiges Material, insbesondere als Beschichtung, aufgebracht wird, und sich entlang der Oberfläche 15 der Hülle 14 verteilt, kann es sich um einen sehr dünnen Schichtauftrag handeln. Die Wandstärke HD1 der Gummierung 16a kann bei diesem Ausführungsbeispiel extrem dünn sein.
  • Der Grip wird hier insbesondere durch die besondere Oberflächenbeschaffenheit der Gummierung 16a bewirkt, insbesondere auch im Zusammenspiel mit den abwechselnd angeordneten Bereichen von Gummierungen 16 und Freilassungen 20.
  • Es ist aber auch von der Erfindung umfasst, wenn die Wandstärke der Gummierung 16 deutlich größer gewählt wird, beispielsweise mehrere Millimeter beträgt. So weist das Ausführungsbeispiel der 12b eine Gummierung 16a auf, mit einer Wandstärke HD2, die erheblich größer ist als die Wandstärke HD1 bei dem Ausführungsbeispiel der 12a.
  • Es ist denkbar, dass die Wandstärke HD2 des Ausführungsbeispiels der 12 viele Millimeter, beispielsweise bis zu 15 mm betragen kann. Hierdurch werden griffartige Strukturen an der Außenfläche 15 des Behältnisses 11 ausgebildet.
  • Das Ausführungsbeispiel der 12c zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel eines Wurfballes mit einem Höhenprofil 18 mit einer besonderen Anordnung von Höhendifferenzen. 12c lässt erkennen, dass das Höhenprofil einer Gummierung, z. B. der Gummierung 16a, variiert. Die kleinste Höhendifferenz, bezogen auf die Außenseite 15, der Hülle 14 ist mit HD3, und die größte Differenz mit HD4 bezeichnet. Innerhalb einer Gummierung 16a kann sich also die Wandstärke ändern. Diese Änderung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein.
  • Mit 24 ist ein Bereich eines diskontinuierlichen, also eines abrupten Überganges bezeichnet. Dies ist ein Bereich, in dem der Materialübergang zwischen freigelassenem Bereich 20a und dem Gummierungsbereich 16a stattfindet.
  • Demgegenüber können erfindungsgemäß auch allmähliche oder stetige Übergangsbereiche 25 vorgesehen sein. So ist der Bereich zwischen der maximalen Wandstärke HD4 und der minimalen Wandstärke HD3 der Gummierung 16a als stetig ausgebildeter Übergangsbereich dargestellt.
  • Durch eine entsprechende Topografie der Oberfläche der Gummierung 16 kann die Haptik, der Grip und die Rolleigenschaft des Wurfballes weiter verbessert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 12c ist insbesondere vorgesehen, dass die Wandstärke HD2 und/oder die Wandstärke HD3 in einem Bereich zwischen 0,1 mm und 10 mm liegen. Es handelt sich insoweit um ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wurfballs gemäß Anspruch 2.
  • Von dieser Erfindung sind aber auch nicht dargestellte Ausführungsbeispiele von Wurfbällen 10 umfasst, bei denen die Wandstärken nicht innerhalb einer Gummierung 16a, sondern beispielsweise von Gummierung zu Gummierung variieren.
  • So ist beispielsweise vorstellbar, dass bei einem Ausführungsbeispiel eine erste Gummierung 16a gemäß 12a eine Wandstärke HD1, und eine zweite Gummierung 16b eine demgegenüber andere Wandstärke, z. B. die Wandstärke HD2 aufweist.
  • Die Höhendifferenz HD bezieht sich immer auf die Außenseite 15 eines frei gelassenen Bereiches 20.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der 5 bis 10 sind Gummierungsbereiche 16 entlang der Oberfläche des jeweiligen Zuschnittes 21a im Wesentlichen gleichmäßig verteilt.
  • Die Randbereiche RB eines jeden Zuschnittteils 21a, also die Bereiche, die der Verbindung, insbesondere einer Vernähung, mit einem weiteren Abschnitt 21b dienen, sind frei gelassen, und stellen insoweit Freilassungsbereiche 20 dar.
  • Dies erleichtert die Herstellung eines erfindungsgemäßen Wurfballes.

Claims (10)

  1. Wurfball (10), gebildet aus einem sackartigen, im Wesentlichen kugelförmigen Behältnis (11) mit einem Außendurchmesser (A) zwischen 3 und 15 cm, welches lediglich partiell, unter Belassung eines Ausweichraumes (12), mit einem Granulat (13) befüllt ist, wobei das Behältnis eine flexible Hülle (14) aufweist, die unterschiedliche Raumformen einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (14) auf ihrer Außenseite (15) bereichsweise mit einer Gummierung (16, 16a, 16b, 16c) besetzt ist.
  2. Wurfball (10), gebildet aus einem sackartigen, im Wesentlichen kugelförmigen Behältnis (11) mit einem Außendurchmesser (A) zwischen 3 und 15 cm, welches lediglich partiell, unter Belassung eines Ausweichraumes (12), mit einem Granulat (13) befüllt ist, wobei das Behältnis eine flexible Hülle (14) aufweist, die unterschiedliche Raumformen einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle auf ihrer Außenseite (15) eine Oberflächenstruktur (17) mit einem Höhenprofil (18) aufweist, welches Höhendifferenzen (HD1, HD2, HD3, HD4) zwischen 0,1 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 0,5 mm und 10 mm, umfasst.
  3. Wurfball nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (14) auf ihrer Außenseite (15) bereichsweise mit einer Gummierung (16, 16a, 16b, 16c) besetzt ist.
  4. Wurfball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (14) auf ihrer Außenseite (15) eine Oberflächenstruktur (17) mit einem Höhenprofil (18) aufweist, welches Höhendifferenzen (HD1, HD2, HD3, HD4) zwischen 0,1 mm und 30 mm umfasst.
  5. Wurfball nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche von auf der Außenseite (15) der Hülle (14) angeordneten Gummierungen (16, 16a, 16b, 16c) nach Art von Inseln (19, 19a, 19b, 19c) ausgebildet sind.
  6. Wurfball nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche von auf der Außenseite (15) der Hülle (14) angeordneten Gummierungen (16, 16a, 16b, 16c) strukturiert entlang einem Raster, insbesondere bei Betrachtung im abgewickelten Zustand entlang von Geraden (G, G2, G3, G4, G5), angeordnet sind.
  7. Wurfball nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche von auf der Außenseite (15) der Hülle (14) angeordneten Gummierungen (16, 16a, 16b, 16c) entlang der Außenseite (15) unregelmäßig (10) angeordnet sind.
  8. Wurfball nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (14) aus mehreren, miteinander verbundenen, insbesondere miteinander vernähten, Abschnitten (21a, 21b) eines insbesondere textilen Materials unter Bildung von Verbindungsbereichen (RB, 28a, 28b), insbesondere unter Bildung von Nahtbereichen, zusammengesetzt ist.
  9. Wurfball nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbereiche (RB, 28a, 28b), insbesondere die Nahtbereiche, frei von Gummierung belassen sind.
  10. Wurfball nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummierungen (16, 16a, 16b, 16c) auf die Abschnitte (21a, 21b) des insbesonderen textilen Materials aufgebracht, insbesondere aufvulkanisiert, sind.
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