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Die Erfindung betrifft eine Socke mit Magnetkoppel zur paarweisen Kopplung eines Sockenpaars, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine Magnetkoppel.
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Im Haushalt ist das paarweise Aneinander-Koppeln von Strümpfen und Socken u. dgl aus unterschiedlichen Gründen und in unterschiedlichen Situationen wünschenswert. Vielerorts wird von der Problematik berichtet, dass einzelne Strümpfe oder Socken bei der Aufbewahrung oder offenbar in der Wäsche verloren gehen. Ungeklärt ist nach wie vor, ob und ggf. wie dies tatsächlich (wie beispielsweise in der Druckschrift
DE 10 2008 024 617 A1 diskutiert) in der Waschmaschine oder im Wäschetrockner geschieht, oder ob andere unterschiedliche Faktoren zum Verlust einzelner Strümpfe oder Socken von entsprechenden Paaren beitragen.
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Bereits die Tatsache, dass paarweise in die Maschine eingelegte Socken bei der Entnahme in aller Regel örtlich getrennt sind und einzeln entnommen werden, und daher oftmals auch separat aufgehängt bzw. nicht zusammenhängend getrocknet werden, sowie die Vielzahl anderer und möglicherweise ähnlicher Wäschestücke bzw. Socken in einer Wäscheladung trägt sicher dazu bei, dass die Zuordnung zwischen Sockenpaaren mit der Zeit verloren gehen kann.
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Einander nach der Wäsche nicht mehr zugeordnete Socken aus Sockenpaaren werden anschließend möglicherweise in verschiedene Schränke oder Schubladen geräumt und werden infolgedessen später als vermeintliche oder tatsächliche einzelne Socken angesehen. Entsorgung eines vermeintlichen einzelnen Sockens führt sodann zur Entstehung eines weiteren, dann tatsächlich einzelnen Sockens usw.
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Es ist versucht worden, diesem Problemfeld damit zu begegnen, dass Mittel zur paarweisen Bündelung bzw. Kopplung von zusammengehörenden Strümpfen oder Socken bereitgestellt worden sind. Diese Mittel sollten dafür sorgen, dass zusammengehörende Socken bereits vor der Wäsche so aneinander gekoppelt werden, dass diese auch nach der Wäsche und nach der Entnahme aus der Waschmaschine noch aneinander gekoppelt sind, und somit auch paarweise getrocknet und in den Schrank geräumt werden können.
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Weniger bewährt haben sich die zu diesem Zweck zwar prinzipiell geeigneten, separaten Sockenklammern u. dgl., da diese im Zweifel gerade nicht zur Hand sind, wenn Socken zur Wäsche anfallen, so dass die Socken mit der Zeit doch wieder nicht gekoppelt gewaschen werden.
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Aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 014 010 U1 ist weiterhin ein Paar Strümpfe mit an den Strümpfen angeordneten Verbindungsmitteln bekannt, so dass separate Verbindungsmittel wie beispielsweise Sockenklammern o. ä. entfallen können. Bei den Verbindungsmitteln aus dieser Druckschrift kann es sich beispielsweise um Knöpfe, Druckknöpfe und insbesondere auch um magnetische Verbindungsmittel handeln.
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Dabei wären die letztgenannten magnetischen Mittel zur Kopplung von Socken aus Sockenpaaren – aufgrund ihrer besonders einfachen Handhabung – prinzipiell eigentlich gut zur paarweisen Kopplung der einzelnen Strümpfe bzw. Socken geeignet.
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Bei der magnetischen Kopplung von Socken ergibt sich jedoch die Problematik, dass auf diese Weise nicht nur die Socken paarweise aneinanderhaften, sondern die gekoppelten Sockenpaare auf diese Weise zudem auch an dritten magnetischen oder ferromagnetischen Objekten anhaften können. Dabei kann es sich beispielsweise um weitere magnetisch gekoppelte Sockenpaare handeln, insbesondere kommen bezüglich dieser Problematik jedoch die metallischen Trommeln der Waschmaschine oder des Trockners in Betracht.
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Das Anhaften der magnetisch gekoppelten Sockenpaare an der Trommel beispielsweise, der Waschmaschine ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht. Einerseits kann damit die Entnahme der Socken aus der Waschmaschine erschwert werden, insbesondere wenn diese im schlecht einsichtigen, oberen Bereich der Trommel anhaften. Hierdurch erhöht sich in unerwünschter Weise der Arbeits- bzw. Zeitaufwand bei der Wäsche. Das magnetische Anhaften von Sockenpaaren an der Waschmaschinen- oder Trocknertrommel ist weiterhin auch aus Gründen der gleichmäßigen Abnutzung und der gleichmäßigen Wäsche bzw. Trocknung und zur Vermeidung von übermäßigem Verschleiß der Socken im Bereich der Magnetkoppel wünschenswert. Aus dem US-Patent
US 5 450 658 A ist eine Einrichtung zur magnetischen Kopplung von Sockenpaaren bekannt, bei der die Neigung zur Anhaftung an einer Maschinentrommel (aufgrund eines dort in radialer Richtung teilweise relativ breiten, ringförmigen Magnetgehäuses) zwar reduziert ist. Dieses Gehäuse verringert allerdings auch die Kraft, mit der sich die beiden Magneten gegenseitig anziehen, so dass eine sichere Kopplung nicht mehr ohne weiteres gewährleistet ist. Zudem weist diese bekannte Einrichtung zur magnetischen Kopplung von Sockenpaaren eine verhältnismäßig große Zahl von Einzelteilen auf, ist dadurch aufwändig und teuer in Herstellung und Montage, und es mangelt dieser bekannten Einrichtung aufgrund der zahlreichen, filigranen Einzelteile an der wünschenswerten Robustheit. Die
US 6 163 938 A beschreibt einen Kleiderverschluss zur insbesondere einhändigen Nutzung, bei dem zwei scheibenförmige Teile mittels gegenseitigen Hintergriffs miteinander in Eingriff gebracht werden, wobei ein Magnet zur gegenseitigen Zentrierung und Fixierung dient. Aus der
US 5 251 362 A ist ein magnetischer Schnappverschluss bekannt, der aus einem scheibenförmigen Magneten und einem plattenförmigen Gegenelement besteht, welche in radialer Richtung zusätzlich formschlüssig ineinandergreifen.
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Mit diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Socken mit Magnetkoppel zur paarweisen Kopplung bereitzustellen, mit denen die im Stand der Technik vorhandenen Nachteile und Beschränkungen überwunden werden. Mit den erfindungsgemäßen Socken soll insbesondere das unerwünschte magnetische Anhaften von magnetisch gekoppelten Sockenpaaren an der Waschmaschinen- oder Trocknertrommel verhindert werden.
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Diese Aufgabe wird durch eine Socke mit Magnetkoppel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Magnetkoppel nach Patentanspruch 11 oder 12 gelöst. Im Sinne der Erfindung soll der nachfolgend nur noch verwendete Begriff ”Socke” dabei auch ähnliche paarweise vorkommende Wäschestücke wie beispielsweise Strümpfe und dergleichen umfassen. Dabei soll eine einfache Gestaltung und kostengünstige Herstellung der Magnetkoppel, sowie eine einfache Montierbarkeit und hohe Robustheit der Magnetkoppel im Einsatz erreicht werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Socke mit Magnetkoppel gemäß der vorliegenden Erfindung gehört zu einem zusammengehörigen Sockenpaar, und umfasst in für sich genommen bekannter Weise einen Magnetkörper mit einer magnetischen Koppeloberfläche. Dabei ist die magnetische Koppeloberfläche mit einem an der anderen Socke des Sockenpaars angeordneten Eisen- oder anderen ferromagnetischen Körper, bzw. mit einem an der anderen Socke angeordneten weiteren Magnetkörper magnetisch koppelbar.
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Weiterhin umfasst die Magnetkoppel zumindest ein Abstandsmittel, welches im Bereich zumindest einer weiteren Oberfläche des Magnetkörpers (also bevorzugt nicht im Bereich der magnetischen Koppeloberfläche) so angeordnet ist, dass das Abstandsmittel ein magnetisches Anhaften der zumindest einen weiteren Oberfläche des Socken-Magnetkörpers an dritten magnetischen oder ferromagnetischen Objekten abschwächt oder unterbindet.
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Das Abstandsmittel kann dabei geometrisch prinzipiell beliebig geformt wie auch aus prinzipiell beliebigen Materialien gefertigt sein, solange sich durch das Abstandsmittel die gewünschte bzw. erforderliche Abschwächung des magnetischen Anhaftens der miteinander gekoppelten Sockenpaare an dritten magnetischen oder ferromagnetischen Objekten ergibt. Dabei ist auch ein möglicher allseitiger Einschluss des Magnetkörpers durch das Abstandsmittel, bzw. eine zumindest dünnschichtige Abdeckung auch der magnetischen Koppeloberfläche des Magnetkörpers durch das Abstandsmittel von der Erfindung umfasst. Letzteres kann insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen, oder aus Gründen des Schutzes des Magnetkörpers gegen Beschädigung bzw. Korrosion, sinnvoll sein.
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Die gewünschte bzw. erforderliche Abschwächung des magnetischen Anhaftens der miteinander gekoppelten Sockenpaare an dritten magnetischen oder ferromagnetischen Körpern kann sich dabei entweder durch die Abschwächung der Magnetkraft aufgrund des mit dem Abstandsmittel vergrößerten Abstands der dritten Körper zur Magnetoberfläche, oder durch die Veränderung der Oberflächengeometrie des Magneten bzw. der Magnetkoppel, also durch eine Verringerung der verfügbaren magnetischen Haft- und Auflageflächen, oder durch eine Kombination beider Wirkungen ergeben.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung zeichnet sich die Socke mit Magnetkoppel dadurch aus, dass der Magnetkörper ein im Wesentlichen zylinderförmiger Scheibenmagnet ist, wobei das Abstandsmittel vorzugsweise im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist und den Scheibenmagneten in dessen zylinderförmigem Oberflächenbereich zylinderringförmig umgibt.
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Dies führt – aufgrund der Verwendbarkeit handelsüblich erhältlicher Scheibenmagnete sowie aufgrund der einfachen Geometrie des zusätzlichen Abstandsmittels – zu einer einfachen und kostengünstigen Herstellung und Montage der Magnetkoppel. Ebenfalls wird auf diese Weise die gesamte nicht zur magnetischen Kopplung erforderliche Magnetoberfläche (außer der Magnet-Rückseite) durch ein und dasselbe Abstandsmittel abgedeckt.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Abstandsmittel im Wesentlichen topfförmig ausgebildet und umgibt den Magnetkörper an allen Oberflächen außer an seiner Koppeloberfläche. Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache Montage der Magnetkoppel dadurch, dass der beispielsweise scheibenförmige Magnetkörper in das topfförmige Abstandsmittel aufgenommen und sodann an der Socke montiert wird. Ferner ergibt sich bei dieser Ausführungsform die gewünschte Wirksamkeit gegen magnetisches Anhaften, beispielsweise an der Wäsche- oder Trocknertrommel, durch Abstandsbildung in allen Richtungen, außer an der Koppeloberfläche des Magneten selbst.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Abstandsmittel im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Dabei ist das Abstandsmittel im Wesentlichen parallel zur Koppeloberfläche neben einer der Koppeloberfläche des Magnetkörpers abgewandten Seite des Magnetkörpers angeordnet, und der Durchmesser des Abstandsmittels ist zumindest geringfügig größer als der Durchmesser des Magnetkörpers.
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Bei dieser Ausführungsform müssen nicht zwangsläufig Oberflächen des Magnetkörpers vom Abstandsmittel bedeckt oder abgedeckt sein, um die gewünschte Wirkung des verringerten Anhaftens von magnetisch gekoppelten Sockenpaaren beispielsweise an der Waschmaschinentrommel zu verhindern. Vielmehr führt hier primär die Geometrie und der Durchmesser des Abstandsmittels – der bei dieser Ausführungsform größer ist als der Durchmesser des Magnetkörpers – dazu, dass die Magnetkörper magnetisch gekoppelter Sockenpaare keinen direkten Oberflächenkontakt mehr mit dritten ferromagnetischen Körpern, beispielsweise mit der Waschmaschinentrommel bekommen können.
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Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist das Abstandsmittel durch einen Hohlkörper gebildet. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass das den Magneten umgebende Abstandsmittel nicht massiv ausgebildet ist, sondern einen beispielsweise luftgefüllten oder ausgeschäumten Leerraum aufweist. Auf diese Weise ergibt sich eine Gewichts- und Materialersparnis, und das Handling sowie Anmutung und Haptik der Magnetkoppel lässt sich verbessern.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stoff der Socke im Bereich der Befestigung der Magnetkoppel an der Socke geometrisch einen Bestandteil des Abstandsmittels bildet. Auf diese Weise wird die Wirksamkeit des Abstandsmittels weiter erhöht dergestalt, dass der Abstand zu anderen magnetischen oder ferromagnetischen Objekten vergrößert wird, indem die Dicke des Sockenstoffs bei dieser Ausführungsform den wirksamen Abmessungen des Abstandsmittels zugeschlagen werden kann.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, dass der Magnetkörper gelocht ist, wobei die Magnetkoppel optional mittels eines Befestigungselements wie beispielsweise eines Dorns, Niets, T-Stücks o. dgl. durch die Lochung des Magnetkörpers hindurch mit der Socke verbunden ist. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und zugleich haltbare Befestigung des Magnets am Stoff der Socke erreicht. Überdies haben Versuche des Anmelders gezeigt, dass eine Lochung des Magnets bzw. die Verwendung eines ringförmigen Scheibenmagneten aufgrund der veränderten Magnetgeometrie zu einer zusätzlichen Verringerung der Ausdehnung des äußeren Magnetfelds führen kann, was die Neigung der Magnetkoppel zum unerwünschten Anhaften an anderen magnetischen oder ferromagnetischen Objekten weiter vermindert. Das Befestigungselement kann dabei sockenseitig insbesondere an der Stoffinnenseite, zwischen zwei Stoffschichten oder an einer Oberfläche des Abstandsmittels enden bzw. anliegen, magnetseitig kann das Befestigungselement direkt am Magneten oder an einer den Magneten überdeckenden Schicht des Abstandsmittels enden bzw. anliegen.
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Nicht zuletzt kann die Befestigung der Magnetkoppel mittels eines derartigen Befestigungselements auch aufgrund des Materials, der Form bzw. der Abmessungen des Befestigungselements zu der erfindungsgemäß vorgesehenen Abschwächung des Magnetfeldes führen. Mit diesem Hintergrund sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Abstandsmittel zumindest teilweise durch das Befestigungselement gebildet ist. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft insbesondere aufgrund des einfachen Aufbaus und der reduzierbaren Teileanzahl.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Abstandsmittel aus spritzgegossenem Thermoplast besteht. Dabei durchdringt das Material des Abstandsmittels bei seiner thermoplastischen Urformung den Stoff der Socke, indem die Socke bei der Urformung zumindest teilweise in das Spritzgusswerkzeug eingelegt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache und sehr dauerhafte Befestigung der Magnetkoppel an der Socke, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Magnetkoppel in einem mehrlagigen Bereich des Sockenstoffs angeordnet ist, wobei die Befestigung der Magnetkoppel, also beispielsweise ein Befestigungsniet, nicht alle Stofflagen des mehrlagigen Bereichs einschließt. Hierdurch wird eine verdeckte Befestigung der Magnetkoppel ermöglicht, so dass diese nur auf der Außenseite der Socke sichtbar (und spürbar) ist, beispielsweise indem ein Befestigungsdorn oder -niet zwischen zwei Lagen des Sockenstoffs angeordnet wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Abstandsmittel zumindest teilweise durch Bereiche des Magnetkörpers selbst, die also einstückiger Bestandteil des Magnetkörpers sind, gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die das Abstandsmittel bildenden Bereiche des Magnetkörpers geometrisch so ausgestaltet, dass sich bei paarweise magnetisch gekoppelten Socken eine verringerte Fläche für die magnetische Anhaftung an dritten ferromagnetischen Körpern ergibt. Aufgrund der auf diese Weise verringerten magnetischen Anhaftungsfläche wird die Neigung der Sockenpaare zum Anhaften beispielsweise an der Waschmaschinentrommel erheblich verringert oder unterbunden.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, dass die Magnetkoppel nicht bereits herstellerseitig mit der Socke verbunden ist, sondern nachträglich vom Benutzer an (z. B. bereits vorhandenen) Socken angebracht werden kann; bzw. dass die Magnetkoppel von der Socke (ggf. mehrfach) wieder gelöst und an derselben oder an einer anderen Socke wieder angebracht werden kann. Hierdurch wird der Einsatzbereich und die mögliche Marktabdeckung der erfindungsgemäßen Socken bzw. Magnetkoppeln weiter vergrößert.
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Es versteht sich, dass die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe, also des unerwünschten magnetischen Anhaftens magnetisch gekoppelter Sockenpaare beispielsweise an der Waschmaschinen- oder Trocknertrommel oder an anderen ferromagnetischen Körpern, auch durch eine Kombination mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung bzw. durch eine Kombination mehrerer der genannten Gestaltungen des Abstandsmittels ebenso erfolgen kann wie durch nicht eigens genannte Gestaltungen der Magnetkoppel, die unter den Patentanspruch 1 fallen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
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1 in schematischer Darstellung ein Sockenpaar mit Magnetkoppel gemäß dem Stand der Technik;
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2 in einer schematischen, vergrößerten, geschnittenen Ausschnittsdarstellung das Sockenpaar aus 1 im gekoppelten Zustand in einer Waschmaschine;
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3 in einer 2 entsprechenden Darstellung und Ansicht ein Sockenpaar gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 in einer 2 und 3 entsprechenden Darstellung und Ansicht ein erfindungsgemäßes Sockenpaar, bei dem Magnetkörper und Abstandsmittel einstückig ausgebildet sind;
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5 in einer 2 bis 4 entsprechenden Darstellung und Ansicht ein Sockenpaar ähnlich 4, mit einem zusätzlichen Abstandsmittel;
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6 in einer 1 entsprechenden Darstellung und Ansicht das Sockenpaar gemäß 3;
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7 in schematischer Schnittdarstellung einen vergrößerten Ausschnitt einer Ausführungsform einer Socke mit Magnetkoppel und Befestigungselement;
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8 in einer 7 entsprechenden Darstellung und Ansicht eine Ausführungsform, bei der das Befestigungselement auch das Abstandsmittel bildet; und
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9 in einer 7 und 8 entsprechenden Darstellung und Ansicht eine Ausführungsform mit scheibenförmigem Abstandsmittel.
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1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Paar Socken 1, 2, wobei jede Socke 1, 2 mit einem Koppelmagneten 3 zur paarweisen Kopplung versehen ist, wie dies aus dem eingangs genannten Stand der Technik zumindest prinzipiell bekannt ist. Der Magnetkörper bzw. Koppelmagnet 3 ist dabei beispielsweise im Bereich des Bündchens der jeweiligen Socke 1, 2 angeordnet.
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2 zeigt in einer vergrößerten, schematischen Ausschnittsdarstellung den Bereich der Magnetkoppel 3 des Sockenpaars 1, 2 gemäß 1. Man erkennt den Stoff 4 der beiden Socken 1 und 2 sowie einen an jeder der Socken 1, 2 angeordneten Koppelmagneten 3, wobei es hier nicht auf die Art der Befestigung des Koppelmagneten 3 an der Socke 1, 2 ankommt. Ferner ist in 2 die metallische Wandung 5 der Waschtrommel einer Waschmaschine oder eines Trockners angedeutet.
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Es wird erkennbar, dass die beiden Koppelmagneten 3 die Socken 1 und 2 bei der Wäsche oder im Wäschetrockner zwar zusammenhalten, wie dies zur Unterbindung der eingangs genannten Problematik der verloren gegangenen Zuordnung zueinander gehörender Socken prinzipiell gewünscht ist. Die beiden Koppelmagneten 3 können beim in 2 dargestellten Stand der Technik jedoch zusätzlich auch an der Trommel 5 der Waschmaschine bzw. des Trockners anhaften, sobald die Reichweite des Magnetfelds 6 der Koppelmagneten 3 in unmittelbare Nähe zur Trommel 5 gelangt. Dies ist jedoch aus den eingangs ausführlich geschilderten Gründen unerwünscht, insbesondere im Hinblick auf die Behinderung der einfachen Entnehmbarkeit der Socken aus der Waschmaschine oder aus dem Trockner.
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3 zeigt in schematischer Weise, wie sich dies gemäß der Erfindung unterbinden lässt, indem eine Magnetkoppel 7, 3 vorgesehen wird, wie sie in 3 dargestellt ist. Auch hier kommt es zunächst nicht auf die Art der Befestigung der Magnetkoppel 7, 3 an der Socke 1, 2 an.
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Die Magnetkoppel 7, 3 umfasst dabei erfindungsgemäß ein Abstandsmittel 7, welches so angeordnet ist, dass ein magnetisches Anhaften des Magnetkörpers bzw. Koppelmagneten 3 an anderen magnetischen oder ferromagnetischen Objekten (außer am jeweiligen Gegenmagneten 3), wie beispielsweise an einer Waschtrommel 5, abgeschwächt oder unterbunden wird.
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Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abstandsmittel 7 im Wesentlichen topfförmig ausgebildet, und umschließt den Koppelmagneten 3 an allen seinen Oberflächen außer an seiner dem Gegenmagneten 3 zugewandten Koppeloberfläche 8. Man erkennt, dass sich das Magnetfeld 6 der Koppelmagneten 3 auf diese Weise hauptsächlich innerhalb des Bereichs der Abstandsmittel 7 entfaltet, wodurch der unerwünschte Anziehungseffekt und das unerwünschte Anhaften der aneinander gekoppelten Sockenpaare 1, 2 beispielsweise an der Waschtrommel 5 verhindert wird.
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Die aneinander gekoppelten Sockenpaare 1, 2 können nach der Wäsche oder nach dem Trocknen somit ebenso einfach aus der Trommel entnommen werden wie andere Wäschestücke, da sie dank der Erfindung nicht mehr an der Trommel anhaften können. Auch die anderen eingangs genannten Nachteile, wie beispielsweise erhöhte Abnutzung oder ungleichmäßige Waschwirkung werden dank der Erfindung somit unterbunden.
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Bei der Ausführungsform gemäß 4 ist das Abstandsmittel 7' einstückiger Bestandteil des Magnetkörpers 3, 7', was in 4 durch die dunkel schraffierten Bereiche 7' des Magnetkörpers 3, 7' angedeutet ist. Hier kann somit ein eigenständiges, zusätzliches Abstandsmittel entfallen. Die Funktion des Abstandsmittels wird bei der Ausführungsform gemäß 4 vielmehr durch die abgeschrägt ausgebildeten Bereiche 7' des Magnetkörpers 3, 7' übernommen.
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Man erkennt, dass aufgrund der Formgebung der Magnetbereiche 7' bei paarweise gekoppelten Socken 1, 2 keine flächigen Bereiche mehr bestehen, mit denen die Magnetkörper 3, 7' an dritten ferromagnetischen Körpern, beispielsweise an einer Waschmaschinentrommel 5 fest anhaften könnten. Ein Anhaften beispielsweise an der Waschmaschinentrommel 5 kann somit allenfalls noch punktförmig im Bereich der Spitzen der abgeschrägt ausgebildeten Bereiche 7' der Magnetkörper 3, 7' erfolgen, mit einer entsprechend um nahezu Größenordnungen reduzierten Magnetkraft, die zum unerwünschten Festhalten der Sockenpaare an der Waschmaschinen- oder Trocknertrommel jedoch nicht ausreichend ist.
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Eine ähnliche Ausführungsform zeigt 5. Hier sind zusätzlich zu der Abschrägung 7' der Magnetkörper 3, 7' Abstandsmittel 7 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform die Magnetkörper 3, 7', ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß 3, einschließen, und so für zusätzlichen Abstand zwischen den Magnetkörpern 3, 7' und der Gerätetrommel 5, bzw. für dementsprechende Abschwächung der magnetischen Anhaftungswirkung sorgen.
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6 zeigt in einer 1 entsprechenden Darstellung nochmals das Sockenpaar gemäß 3 in der Gesamtansicht. Man erkennt die jeweils im Bereich der Sockenbündchen angeordneten Magnetkoppeln 7, 3, welche jeweils das topfförmige Abstandsmittel 7 sowie den darin eingebetteten Koppelmagneten 3 umfassen.
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7 zeigt (in lediglich höchst schematischer Weise) eine mögliche Ausführungsform der Befestigung einer Magnetkoppel 7, 3 gemäß der vorliegenden Erfindung am Stoff 4 der Socke. Bei dieser Ausführungsform ist der Koppelmagnet 3 gelocht, und ein (hier ebenfalls nur schematisch gezeichneter) Niet 9 wird eingesetzt, um die Magnetkoppel 7, 3 am Stoff 4 der Socke zu befestigen. Somit bildet hier der Stoff 4 der Socke aufgrund seiner Dickenabmessung – im Bereich der Befestigung der Magnetkoppel 7, 3 an der Socke – zudem geometrisch einen Bestandteil des Abstandsmittels 7, indem er die bezüglich der Abschirmungswirkung gegenüber dem Magnetfeld 6 wirksamen Abmessungen des Abstandsmittels 7 vergrößert.
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Bei der Ausführungsform gemäß 8 bildet der (stark vergrößerte ausgebildete) Kopf eines Befestigungsniets 9 gleichzeitig das Abstandsmittel 7, in geometrisch ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß 9, wo das Abstandsmittel 7 in Form einer im Wesentlichen scheibenförmigen Lage zwischen Sockenstoff 4 und Magnetkörper 3 angeordnet ist, wobei der Durchmesser des Abstandsmittels 7 ersichtlich größer ist als der Durchmesser des Magnetkörpers 3. Bei der Ausführungsform gemäß 8 trägt auch die Wölbung des Nietkopfs 9 zusätzlich zur Reduktion möglicher (ebener) Anlageflächen zwischen der Magnetkoppel 3, 7, 9 und beispielsweise einer Gerätetrommel 5, und damit zur gewünschten Reduktion der magnetischen Anhaftung an dritten ferromagnetischen Körpern bei.
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Bei diesen Ausführungsformen kann eine Abdeckung bzw. Beschichtung insbesondere der schmalseitigen Ränder 10 der Magnetkörper 3 entfallen, da die Magnetkörper 3 bei paarweise gekoppelten Socken durch die (dann paarweise vorhandenen) Abstandsmittel 7 in entsprechendem Abstand d bzw. d' beispielsweise von einer Gerätetrommel 5 gehalten werden, wodurch wiederum das unerwünschte magnetische Anhaften unterbunden wird.
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Im Ergebnis wird erkennbar, dass mit der Erfindung eine Socke mit Magnetkoppel geschaffen wird, dank derer sich zusammengehörige Socken sicher koppeln lassen, beispielsweise für Wäsche und/oder Trocknerdurchlauf. Gleichzeitig werden dabei die im Stand der Technik vorhandenen Probleme mit magnetisch gekoppelten Sockenpaaren, insbesondere das unerwünschte Anhaften an den Trommeln von Waschmaschinen oder Trocknern zuverlässig unterbunden.
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Die Erfindung stellt somit endlich eine zuverlässige und in der Praxis brauchbare Lösung für das zuvor seit vielen Jahrzehnten nicht wirksam gelöste Problem der Vereinzelung von Socken in Wäsche und Haushalt bereit.