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Die Erfindung betrifft ein schnell und einfach von wenigen Personen in kurzer Zeit und mit wenigen Handgriffen bedienbares ausziehbares Zaunsystem zur Zuschauertrennung zur wirksamen Abtrennung von bestimmten Zonen und Bereichen auf Zuschauertribünen in Sportstätten oder ähnlichen Veranstaltungsorten.
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In vielen Sportstätten und Veranstaltungsorten werden zur Absperrung von bestimmten Zonen und Bereichen auf Tribünen oder aber zur Vorgabe von Laufwegen Zaun- und Absperrsysteme benötigt, z. B. bei Veranstaltungen, bei denen mit erhöhter Gewaltbereitschaft der Zuschauer gerechnet werden muss.
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Eingesetzt werden bislang starre und unflexible Zaun – und Absperrsysteme, die je nach Anforderungen und Sicherheitsgrad unterschiedlich ausgeprägt sind, mobile waagrechte oder senkrecht stehende Barrieren oder aber Trennungen durch Personen aus Polizei und/oder Sicherheitspersonal.
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Diese Zäune können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, sie unterscheiden sich in Festigkeit, Länge, Breite und Höhe sowie unterschiedlichen Maschenweiten.
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Alle diese Systeme sind jedoch mit erheblichen Nachteilen behaftet.
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In vielen Fällen werden feste Einhausungen verbaut, als Grundregel für die Stabilität gilt dafür beispielsweise eine europäische DIN, welche einen Holmdruck von 1 bzw. 2 kN in einer Höhe von 1 Meter vorschreibt.
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Diese Trennungen bestehen meist aus Stahlkonstruktionen oder Grundgerüsten aus Stahl, welche Füllungen z. B. aus Glas haben. In der Höhe werden solche Einhausungen in der Regel mindestens 2,20 hoch gebaut, viele Sportverbände oder Versammlungsstättenverordnungen schreiben solche Höhen auch vor.
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Alle diese Einhausungen und Trennungen haben den großen Nachteil, dass sie in der gebauten Form und Höhe zum dauerhaften Verbleib an Ort und Stelle gedacht sind, ein Abbau oder Rückbau für weniger sensible Veranstaltungen ist nicht möglich oder nur unter Einsatz von schwerem Gerät wie Krane und großem zeitlichen und personellen Aufwand, wodurch enorme Kosten entstehen.
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Da die heutigen Arenen oft für Konzerte, Theater- oder ähnliche völlig unkritische Veranstaltungen genutzt werden, sind feste Abtrennungen hier grundsätzlich im Weg.
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Auch können diese Trennungen unterschiedlichen Anforderungen an die Kapazitäten der Zuschauer nicht gerecht werden, da sie nicht einfach versetzt oder erweitert werden können, was in der Praxis häufig der Fall ist, z. B. bei Fussballspielen wie Derbys, internationalen Spielen oder auch Welt- und Europameisterschaften.
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Häufig findet man auch feste Absperrungen, die diesen Stabilitätsanforderungen nicht entsprechen, eine einheitliche Norm oder eine Richtlinie nach der gebaut werden muss, findet man nicht.
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Um die genannten Nachteile zu beseitigen, findet man oft mobile Absperrungen, die waagrecht liegend oder senkrecht stehend gebaut sein können, die mit dem Gebäude oder dem Untergrund fest oder gar nicht verbunden sind und die nur zu bestimmten Veranstaltungen temporär auf- und abgebaut werden. Hierzu gibt es keine einheitlichen Vorschriften oder Normen, die Veranstalter tragen hier zusammen mit der Polizei die Verantwortung für die Sicherheit.
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Dem Vorteil der Flexibilität hinsichtlich verschiedener Einsatzorte und dem temporären Einsatz stehen vor allen Dingen die fehlende Stabilität und Belastbarkeit entgegen. Diese mobilen und temporären Systeme können praktisch nicht so gebaut werden, dass sie denselben Belastungen standhalten wie die eingangs geschilderten festen Einhausungen.
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Dies führt dazu, dass diese mobilen und temporären Absperrungen zusätzlich durch Sicherheitspersonal bewacht werden müssen, was zusätzliche Kosten verursacht.
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Viele dieser Systeme sind zudem leicht übersteigbar oder können leicht aus Ihrer Verankerung gelöst und herausgenommen werden.
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In manchen Veranstaltungsarenen werden zur Trennung Personen eingesetzt. Dann ersetzen Polizei und/oder Sicherheitsdienst bauliche Maßnahmen wie die vorgestellten Barrieren. Dabei werden diese Personen jedoch mitunter recht hohen Risiken für Leib und Leben ausgesetzt, was ein sehr großer Nachteil dieser personellen Maßnahmen ist.
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Beim Großteil der Veranstaltungen reicht eine Zuschauertrennung aus, die Geländerhöhe hat, die Blocks oder die Laufwege nur optisch voneinander trennt und die den Zuschauerkomfort nicht behindern, z. B. die Sicht einschränken oder Durchgänge versperren.
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Sind Veranstaltungen jedoch im Vorfeld als Risikoveranstaltungen eingestuft oder muss der Veranstalter aggressive Verhaltensweisen der Zuschauer befürchten, sollen ohne großen Personal-, Zeit- und Kostenaufwand bauliche Maßnahmen ergriffen werden, die den sicheren Ablauf der Veranstaltung gewährleisten.
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Mit diesem erfindungsgemäßen ausziehbaren Zaunsystem zur Zuschauertrennung ist dies möglich, weil das Material, das man zum Aufbau einer wirkungsvollen Zuschauertrennung benötigt, ist bereits an Ort und Stelle ist und nicht aufwändig auf die Tribünen oder zu den entsprechenden Stellen transportiert werden muss und so mit wenigen Handgriffen, wenig Personal von Hand und ohne schweres Gerät ein Zuschauertrennsystem geschaffen werden kann, welches hinsichtlich Belastbarkeit und Stabilität den selben Ansprüchen genügt, wie auch feste und dauerhafte Trennungen.
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Nach Abnehmen des Handlaufs vom Basiszaun müssen lediglich die Zaunerhöhungsrohre herausgezogen und gesichert werden und die Zaunanlage steht.
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Sowohl unter Kosten- als auch unter zeitlichen Kriterien stellt diese Erfindung deshalb eine ganz wesentliche Verbesserung des jetzigen Zustands dar.
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Ein weiterer sehr großer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass aufgrund der Höhe der Trennung sowie der hohen Stabilität und Belastbarkeit die direkte Konfrontation zwischen Sicherheitspersonal und Zuschauer vermieden werden kann.
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Aufgabe dieser Erfindung ist die technische Lösung dieser Probleme, die Beseitigung der Nachteile und damit eine deutliche Verbesserung der jetzigen Situation.
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Dies wird erreicht durch ein ausziehbares Zaunsystem zur Zuschauertrennung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen des ausziehbaren Zaunsystems zur Zuschauertrennung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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1 zeigt ein solches Zaunbaukastensystem zur Zuschauertrennung gemäß der Erfindung:
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Das Zaunsystem weist eine Aneinanderreihung von Basisfeldern (2) mit der Höhe eines üblichen Geländers auf, ca. 80 bis 100 cm, wie dies an vielen Stellen in den Tribünen oder in und um Veranstaltungsstätten aufgrund der jeweiligen gesetzlichen Vorschriften ohnehin schon notwendig ist oder aufgrund von Erfahrungen der Veranstalter und Betreiber sowieso wünschenswert ist.
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Diese Basisfelder (2) sind über Befestigungsplatten (1) fest mit der Tribüne verbunden. Die Befestigungsplatten (1) sind so dimensioniert und werden so an den Tribünenstufen oder dem jeweiligen Untergrund befestigt, dass die jeweils geforderte gesetzlich vorgeschriebene Stabilität der gesamten Konstruktion gewährleistet ist.
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Dies kann mit Hilfe von Einschlagankern, Gewindehülsen oder ähnlichen geeignete Befestigungsarten an den Betonstufen der Tribünen oder des Untergrunds geschehen, die Befestigungsplatten (1) der Basisfelder (2) können auch direkt an den Basisfeldern (2) befestigt sein oder es können an den Befestigungsplatten der Basisfelder (1) Hülsenstummel befestigt sein, in welche die Basisfelder (2) eingesteckt und gesichert werden.
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Die Befestigungsplatten (1) der Basisfelder (2) können als waagrechte, senkrechte oder auch winkelförmig Platten ausgebildet sein und können aus Stahl, Edelstahl, anderen Metallen oder geeigneten Materialien hergestellt sein, sie können unbehandelt, pulverbeschichtet, feuerverzinkt oder in einer anderen Weise behandelt sein und über einen oder mehrere Befestigungspunkte mit dem Untergrund verbunden sein.
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Die Befestigungsplatten (1) der Basisfelder (2) können auch direkt in den Untergrund des Bauwerks oder der Tribüne integriert, in den Beton eingegossen, in die Stahlunterkonstruktion eingearbeitet oder verschweißt oder in einer anderen Art und Weise in die Unterkonstruktion eingearbeitet werden.
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Die Befestigungsplatten (1) oder die Befestigungsvorrichtungen für die Befestigungsplatten (1) für die Basisfelder (2) geben den Streckenverlauf der Zaunlinie vor und werden dort verbaut, wo Absperrungen notwendig werden können.
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Die Länge der Basisfelder (2) ist so gewählt, dass diese noch von Hand transportierbar sind und deshalb leicht versetzt werden können. Die Basisfelder (2), die jeweils mehrere vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Basisrohre (3) aufweisen, können aus Stahl, Edelstahl, anderen Metallen oder anderem geeigneten Material gefertigt sein, sie können aus Rundrohren, Rechteckrohren, Quadratrohren, Winkel- oder Flachmaterial sowie aus anderem geeigneten Material hergestellt sein.
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Die Basisfelder (2) können unterschiedliche Abstände zueinander haben und auch die Abstände zwischen den Basisrohren (3) können unterschiedlich groß sein, zwischen den Basisfeldern (2) und/oder den Basisrohren (3) können auch feste oder montierbare Füllungen aller Art aus verschiedenen Materialien verbaut sein.
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Der Verlauf der Befestigungsplatten (1) der Basisfelder (2) oder die jeweiligen Aufnahmen für die Basisfelder (2) und damit der gesamte Verlauf des Zaunsystems kann waagrecht oder schräg entsprechend dem Gebäude oder dem Umfeld verlaufen.
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Die Basisrohre (3) der Basisfelder (2) sind untereinander mittels Verbindungen (4) fest verbunden, damit die notwendige Stabilität des Gesamtsystems gewährleistet ist.
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Die Verbindungen (4) zwischen den Basisrohren (3) können aus Stahl, Edelstahl, anderen Metallen oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein, sie können fest oder montierbar sein, sie können aus einer einzigen oder auch aus mehreren Verbindungen bestehen. Die Verbindungen (4) können schräg, waagrecht oder in jedem Winkel angebracht sein, oder in der Art, dass die Basisrohre (3) unten auf einer waagrechten Verbindung (4) aufgesetzt sein können. Die Verbindungen (4) zwischen den Basisrohren (3) können auch aus Materialien wie Glas, Schweißgittermatter oder Kunststoffen geschaffen sein.
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Die Basisrohre (3) können aus Rundrohren, Rechteckrohren, Quadratrohren, Winkel- oder Flachmaterial sowie aus anderem geeigneten Material hergestellt sein, die Abstände zwischen den Basisrohren (3) können unterschiedlich groß sein.
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Ebenso können die Basisrohre (3) unterschiedlich hoch sein und nach unten offen oder geschlossen sein, die Basisrohre (3) in einem Basisfeld (2) können aus unterschiedlichen Rohrstärken und- Formen hergestellt sein.
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Auch die Basisfelder (2) selbst sind mittels Verbindungen (5) fest untereinander verbunden. Die Verbindung (5) der Basisfelder (2) untereinander kann durch Verschraubungen, Schweißverbindungen oder speziellen Verbindern wie U-Profilen oder Steckverbindungen mit Sicherungen geschaffen werden, sie kann aus einer oder aus mehreren Verbindungen bestehen.
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An der Oberkante der Basisfelder (2) befindet sich im vorliegenden Fall ein abnehmbarer Handlauf (10), der bei unkritischen Situationen einen schützenden Abschluss der Basisfelder (2) und damit des gesamten Zaunsystems bildet.
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Dieser abnehmbare Handlauf (10) kann aus Stahl, Edelstahl, anderen Metallen, Kunststoffen oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein, er kann aus Rundrohren, Flachmaterialien, in U- oder L-Form oder allen anderen geeigneten und passenden Formen ausgebildet sein. Der Handlauf (10) kann über eine oder mehrere Verbindungen zum Einstecken in die Basisrohre (3) und/oder in ausziehbare Zaunerhöhungsrohre (6) oder lose zum Abdecken der Basisfelder (3) ausgebildet sein, er kann als durchgehender oberster Abschluss über die ausgezogenen Zaunerhöhungsrohre (6) verlaufen und kann dort auch befestigt und gesichert werden kann und er kann in einer Länge oder in mehreren gleich- oder verschieden langen Teilstücken hergestellt sein.
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Im Grundzustand wird der abnehmbare Handlauf (10) in den Basisfeldern (2) mit einer Handlaufsicherung (11) fixiert und gesichert. Die Handlaufsicherung (11) kann als Klemmung, Verschraubung oder eine andere geeignete Befestigungsart konstruiert sein, sie kann am Basisfeld (2) geschraubt, fest verschweißt oder über spezielle geeignete Halterungen befestigt sein, sie kann an einem, an mehreren oder an allen Basisrohren (3) vorgerichtet sein.
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Soll das Zaunsystem aufgerüstet werden, wird der abnehmbare Handlauf (10) abgenommen und gibt die oberen Öffnungen der Basisrohre (3) aus den Basisfeldern (2) frei. In diesen befinden sich bereits die ausziehbaren senkrechten Zaunerhöhungsrohre (6), welche das Oberteil des Zaunsystems bilden.
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Diese einzelnen ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) sind so konstruiert, dass sie teleskopartig beim Abbau nach unten in die Basisrohre (3) der Basisfelder (2) geschoben werden oder beim Aufbau aus dem Basisrohr gezogen werden können.
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Im Ruhezustand sind dabei die beweglichen ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) im Basisrohr (3) des Basisfelds (2) versteckt, werden erst nach Entfernen des abnehmbaren Handlaufs (10) frei und können nach oben gezogen, verriegelt und gesichert werden (7).
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Dies hat den großen Vorteil, dass die Zaunerhöhung bereits in den Basisfeldern (2) integriert ist und keine zusätzlichen aufwändigen Transportarbeiten durch Verbringen von Zubehör auf die Tribünen notwendig wird, wodurch der Zeit- und Kostenaufwand zum Aufbau der höchsten Sicherheitsstufe ganz erheblich verringert wird.
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Beim Ausziehen der Zaunerhöhungsrohre (6) aus den Basisrohren (3) der Basisfelder (2) schließt gleichzeitig jeweils ein Rohr in das nach oben, nach unten oder seitlich folgende Rohr mittels eines Rohrverbinders (8) ein, wodurch eine zusammenhängende Einheit der gesamten Anlage erreicht wird und so einzelne Zaunerhöhungsrohre (6) im aufgebauten Zustand nicht herausgezogen werden.
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Zusätzlich können alle ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) einzeln mithilfe der Sicherungseinrichtung (7) gegen Herausziehen gesichert werden. Insbesondere das oberste ausziehbare Zaunverlängerungsrohr (6) sollte gegen Herausziehen gesichert werden. Dies erfolgt mit Hilfe einer Sicherungseinrichtung (9) am obersten Basisfeld (2).
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Damit die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) nicht beim Abbau in den Basisrohren (3) verschwinden, sind in den einzelnen Basisrohren (3) Tiefenanschläge (12) für die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) eingebaut.
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Ein einzelnes senkrechtes ausziehbares Zaunerhöhungsrohr (6) weist demnach ein festes Unterteil, das Basisrohr (3), welches im Basisfeld (2) fest eingebaut ist, und mindestens ein oder mehrere weitere Rohre auf, die nach oben aus dem Basisrohr (3) herausgezogen werden und jeweils mit dem unteren Rohr fest verbunden und gesichert werden (7).
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Die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) können in den Basisrohren (3) fest verankert sein oder ganz aus den Basisrohren (3) herausgenommen werden, sie können aus einem oder aus mehreren Teilstücken bestehen, sie können aus einem einzigen Stück bestehen, welche separat gelagert und in anderen Basisfeldern (3) an anderen Orten eingesetzt werden können.
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Die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) können von oben nach unten verjüngend gefertigt sein oder umgekehrt von unten nach oben verjüngend. Die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) können aus Stahl, Edelstahl, anderen Metallen oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein, sie können aus Rund-, Quadrat-, Rechteck, Winkel-, Flach oder anderen Profilen oder Vollmaterialien hergestellt sein und diese Materialien oder Formen können auch in jedem einzelnen Zaunerhöhungsrohr (6) gemischt vorkommen.
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Die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) können unbehandelt oder feuerverzinkt, pulverbeschichtet oder in einer anderen geeigneten Art und Weise behandelt sein, sie können untereinander einmal oder mehrmals auf einer oder auf verschiedenen Höhen zusätzlich verbunden werden können und sie können mit Vorrichtungen zur Aufnahme von Füllungen, Sichtschutzmaterialien oder anderen Gegenständen versehen sein.
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Die Verbindungen (7) der einzelnen Teilstücke der ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) untereinander können aus Schraub- oder Steckverbindungen sowie anderen geeigneten Verbindungen aus verschiedenen Materialien bestehen, sie können mit Hilfe von einfachen Verschraubungen oder auch aus abschließbaren oder anderen geeigneten Sicherungseinrichtungen gesichert sein.
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Die Rohrverbinder (8) der ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) können aus Stahl, Edelstahl, anderen Metallen, Kunststoffen oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein, sie können winkelförmig, L-förmig oder in einer anderen geeigneten und passenden Form und Art sowie aus Rohren oder aus Vollmaterial gefertigt sein. Die Rohrverbinder (8) können an den ausziehbaren Zaunerhöhungsrohren (6) fest verschweißt, verschraubt, gesteckt oder in einer anderen geeigneten Art und Weise angebracht sein und sie können mit einer zusätzlichen Sicherungseinrichtung ausgestattet sein.
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Die Rohrverbinder (8) der ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6) können nach oben geschlossen oder offen sein, damit zusätzliche Materialien wie Rohre, Aufnahmen für Y-Abweise oder S-Draht, weitere Erhöhungen oder sonstige geeignete Materialien angebracht oder eingesteckt werden können.
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Die Sicherung (9) des Gesamtsystems am obersten Basisrohr (3) mit ausziehbarem Zaunerhöhungsrohr (6) kann aus einer einfachen Schraubverbindung, einer Steckverbindung oder einer anderen speziellen geeigneten Sicherung bestehen, sie kann aus mit einem Schlüssel und einem Profilzylinder oder einer anderen geeigneten abschließbaren Sicherung und Schließung bestehen, sie kann nur am obersten Basisrohr (3) mit ausziehbarem Zaunerhöhungsrohr (6), zusätzlich aber auch an mehreren oder allen Basisrohren (3) und allen ausziehbaren Zaunerhöhungsrohren (6) angebracht sein.
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Die Tiefenanschläge (12) in den Basisrohren (3) können fest integriert, verschweißt, steckbar, schraubbar oder abnehmbar gefertigt sein, sie können in den Basisrohren (3) in einer oder in mehreren verschiedenen Höhen angebracht sein, sie können in den Basisrohren (3) verstellbar oder fest angebracht sein und sie können aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gefertigt sein. Die Tiefenanschläge (12) können aus Rund-, Quadrat-, Rechteck, Winkel-, Flach oder einem anderen Profil oder aus Vollmaterial hergestellt sein.
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Das Zaunsystem kann so schnell auf- und abgebaut werden und ist auf schrägem wie auch auf ebenem Gelände einsetzbar, ebenso wie in Quer oder in Längsrichtung oder jedem anderen geforderten Verlauf.
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Oben auf den ausziehbaren Zaunerhöhungsrohren (6) können Aufnahmen für Stacheldraht oder Y-Abweiser für Rollen eingesteckt werden, auch Füllungen zwischen den einzelnen senkrechten Rohren sind möglich.
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Ebenso sind zusätzliche Sichtschutzvorrichtungen und in die Zaunanlage integrierte Tor- und Durchgangsanlagen möglich.
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Dabei können Höhe, Länge, Material und andere Ausführungsdetails je nach Kundenwunsch, Anforderung und örtlichen Gegebenheiten variieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsplatte für die Basisfelder (2)
- 2
- Basisfelder
- 3
- Basisrohre
- 4
- Verbindungen zwischen den Basisrohren (3)
- 5
- Verbindungen Basisfelder (2) untereinander
- 6
- Ausziehbare Zaunerhöhungsrohre
- 7
- Verbindungen und Sicherungen der ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6)
- 8
- Rohrverbinder für die ausziehbaren Zaunerhöhungsrohre (6)
- 9
- Sicherung des Gesamtsystems am obersten Basis (3) – und ausziehbarem Zaunerhöhungsrohr (6)
- 10
- Abnehmbarer Handlauf
- 11
- Handlaufsicherung
- 12
- Tiefenanschlag für ausziehbare Zaunerhöhungsrohre (6)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19622595 A1 [0004]
- DE 4339266 C2 [0004]
- DE 20002415 U1 [0004]