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Die Erfindung betrifft einen Flachbildschirm nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, eine Anordnung für einen Flachbildschirm nach dem Patentanspruch 15 und ein Schall-Leitelement zur Verwendung mit einem Flachbildschirm nach dem Patentanspruch 17.
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Als Flachbild-Fernsehgeräte werden moderne Fernsehgeräte bezeichnet, die einen Flachbildschirm aufweisen und zudem insgesamt schmal bauend ausgeführt sind. Das heißt sie weisen im Vergleich zu der Höhe und Breite eines Fernsehgeräts eine sehr geringe Tiefe auf. Bei derartigen Flachbild-Fernsehgeräten erstreckt sich der Flachbildschirm zur Erzielung einer großen Bildfläche und aus Designgründen regelmäßig über die gesamte Vorder- bzw. Sichtseite des Fernsehgeräts. Nach hinten an diese Sichtseite schließt sich bei einem derartigen Flachbild-Fernsehgerät für gewöhnlich das ebenfalls sehr schmal bauende Gehäuse an, in dem die technischen Komponenten des Fernsehgeräts aufgenommen sind, beispielsweise die Lautsprecher, über die der Ton zum Bild abgegeben wird. Aufgrund des sehr schmal bauenden Gehäuses weisen die Lautsprecher regelmäßig nur eine geringe Leistung auf. Zudem werden die Lautsprecher verborgen in einem Gehäuse angeordnet und sind nach seitlich oder vor allem nach unten gerichtet. Durch eine derartige Abstrahlung der Schallwellen ist die Tonqualität des Fernsehgeräts oftmals stark reduziert, insbesondere dann, wenn das Fernsehgerät mittels eines Schwenkmechanismus mehr oder weniger weit von einer Wand entfernt ist und im freien Raum angeordnet ist.
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Um diesem Problem zu begegnen, ist es aus der
DE 10 2005 085 825 A1 bereits bekannt, einen Lautsprecher als transparenten Folienlautsprecher auszuführen, der auf der Sichtseite eines Anzeigegeräts angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung ist gewährleistet, dass die Schallwellen von dem Anzeigegerät in Richtung nach vorne von dem Anzeigegerät abstrahlen. Ein derartiger Aufbau ist jedoch sehr aufwendig und kostspielig.
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Des Weiteren besteht die Möglichkeit, den Fernseher mit externen Lautsprechern, sogenannten Soundbars, nachzurüsten, was ebenfalls aufwendig ist.
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Die
JP 2010-226 648 A offenbart einen Flachbildschirm mit einem Schall-Leitelement, mittels dem „die Schalwellen des Flachbildschirms in eine definierte Richtung gelenkt werden können. Dieses Schall-Leitelement ist in einer Doppelfunktion durch einen Ständer des Flachbildschirms gebildet.
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Bei dem in der
JP 2008-177 861 A beschriebenen Flachbildschirm sind die Schall-Leitelemente integral mit dem Gehäuse des Flachbildschirms ausgebildet, wobei die Lautsprecher in einem die Schall-Leitelemente ausbildenden Aufnahmeraum aufgenommen sind.
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Ebenso sind auch bei dem in der
JP 2006-237 826 A offenbarten Flachbildschirm die Schall-Leitelemente integraler Bestandteil des Flachbildschirmgehäuses, wodurch die Schall-Leitelemente auch hier nicht als nachrüstbare separate Bauteile ausgebildet sind.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Flachbildschirm, insbesondere ein Flachbild-Fernsehgerät, bereitzustellen, bei dem auf einfache und/oder optisch vorteilhafte Weise die Tonqualität des Flachbildschirms erhöht ist.
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Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1, des Patentanspruches 15 oder des Patentanspruches 17 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Gemäß Patentanspruch 1 betrifft die Erfindung einen Flachbildschirm, insbesondere ein Flachbild-Fernsehgerät, mit einer eine Sichtseite ausbildenden Bildfläche und einem sich daran nach hinten anschließenden Gehäuse, in dem oder an dem wenigstens ein Schallwellen abgebender Lautsprecher angeordnet ist, wobei die Schallwellen fernsehgerätseitig in eine Richtung abstrahlbar sind, die von einer senkrecht zur Bildebene nach vorne gerichteten Normalen abweicht, nämlich bezogen auf die Bildfläche nach unten und/oder nach oben und/oder zur Seite abstrahlbar sind. Weiter ist ein Schall-Leitelement vorgesehen, das so am Flachbildschirm, insbesondere am Gehäuse des Flachbildschirms, angeordnet oder anordenbar ist, dass mittels diesem die Schallwellen in eine definierte Richtung lenkbar oder umlenkbar sind.
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Auf diese Weise kann die Tonqualität des Flachbildschirms deutlich verbessert werden, weil die Schallwellen gezielt in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Erfindungsgemäß ist das Schall-Leitelement durch ein keinen Ständer ausbildendes, nachrüstbares separates Bauteil gebildet, das am einer Rückwand des Gehäuses des Flachbildschirms angeordnet werden kann. Ein derartiges Schall-Leitelement kann zudem auf einfache Weise ästhetisch ansprechend und damit als Designelement ausgeführt sein, so dass das Schall-Leitelement den optischen Gesamteindruck des Flachbildschirms nicht beeinträchtigt.
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Die Begrifflichkeit Flachbildschirm ist hier ausdrücklich in einem weiten Sinne zu verstehen und soll neben Flachbild-Monitoren und Flachbild-Fernsehgeräten sämtliche damit vergleichbaren oder technisch ähnlichen Geräte umfassen, und hier insbesondere stationäre Geräte. Zudem ist ein derartiges erfindungsgemäßes Schall-Leitelement einfach und preiswert herzustellen.
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Des Weiteren lässt sich das erfindungsgemäße Schall-Leitelement einfach nachrüsten und ist somit individuell und flexibel einsetzbar. Auch als optional verwendbares Designelement in Verbindung mit einer Erstausrüstung ist ein Einsatz vorteilhaft.
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In einer bevorzugten Ausführung entspricht die definierte Richtung, in die die Schallwellen gelenkt, beziehungsweise umgelenkt werden, im Wesentlichen der Richtung der Normalen auf die Bildschirmebene. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Schallwellen in Richtung der regelmäßig in Front eines Flachbildschirmssitzenden Zuschauer gerichtet werden. Je nach den jeweiligen Anforderungen können gegebenenfalls aber auch andere Richtungen und damit Umlenkungen gewünscht bzw. sinnvoll sein.
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In einer weiteren bevorzugten konkreten Ausführungsform ist das Schall-Leitelement einem Schallaustrittsbereich des Flachbildschirms zugeordnet, über den die Schallwellen von dem Flachbildschirm weg definiert in die Umgebung abstrahlbar sind. Durch die vorzugsweise unmittelbare Zuordnung des Schall-Leitelements an den Schallaustrittsbereich kann die gewünschte Umlenkung und/oder Lenkung der Schallwellen auf funktionssichere Weise erfolgen.
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Gemäß einer weiteren konkreten Ausführungsform befindet sich der Schallaustrittsbereich am Gehäuse. Insbesondere kann hier vorgesehen sein, dass der Schallaustrittsbereich am seitlichen und/oder unteren und/oder oberen Randbereich des Gehäuses angeordnet ist, so dass diesem ein Schall-Leitelement einfach zuordenbar ist.
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In einer Ausführungsform kann der Schallaustrittsbereich durch gehäuseseitige Öffnungen, insbesondere durch Schlitze, gebildet sein, denen der, insbesondere in dem Gehäuse verborgene, Lautsprecher zugeordnet ist. Ein derartiger Aufbau schirmt einen Lautsprecher zuverlässig von der Umgebung ab und ermöglicht gleichzeitig eine ungehinderte Schallwellenabstrahlung in die Umgebung.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Schall-Leitelement zumindest eine Reflexionsfläche auf, die so ausgerichtet ist, dass auf diese aus dem Schallaustrittsbereich austretende Schallwellen auftreffen und in die definierte Richtung lenkbar und/oder umlenkbar sind. Mittels einer derartigen Reflexionsfläche, die zudem auch mit einer gewünschten Flächenstruktur versehen sein kann, wird die Lenkung und/oder Umlenkung der Schallwellen auf funktionssichere und technisch einfache Weise ermöglicht. Hierzu kann die Reflexionsfläche zur Erfassung der Schallwellen dem Schallaustrittsbereich unmittelbar zugewandt sein. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass unabhängig von beispielsweise Designanforderungen an das Schall-Leitelement auf jeden Fall eine speziell zur Reflexion der Schallwellen hergerichtete und geeignete Reflexionsfläche vorhanden ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Schall-Leitelement wenigstens einen definierten Teilabschnitt auf, mittels dem es an dem Flachbildschirm anordenbar ist. Der wenigstens eine weitere Teilabschnitt des Schall-Leitelements kann dann eine oder mehrere Reflexionsflächen ausbilden. Auf diese Weise ist das Schall-Leitelement funktionsoptimiert gestaltet.
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Bevorzugt können die Teilabschnitte des Schall-Leitelements separate Bauteile sein, die miteinander verbindbar sind, insbesondere über ein Gelenk schwenkbar miteinander verbindbar sein können. Auf diese Weise sind die Teilabschnitte des Schall-Leitelements zueinander verstellbar und ist somit die Variabilität des Schall-Leitelements vorteilhaft erhöht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung können die Lenk- und/oder Umlenkrichtung und damit eine Reflexionsfläche durch eine Anwinkelung und/oder Umbiegung des Schall-Leitelements gebildet sein. Dadurch ist eine optisch vorteilhafte sowie kompakte Ausführung des Schall-Leitelements ermöglicht.
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In einer weiteren Ausführung kann das Schall-Leitelement zur vereinfachten Lenkung und/oder Umlenkung der Schallwellen den Flachbildschirm wenigstens mit einem Teilbereich, insbesondere mit einem eine Reflexionsfläche ausbildenden Teilbereich, nach oben und/oder nach unten und/oder seitlich überragen.
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Für eine kompakte Ausführung kann das Schall-Leitelement insgesamt plattenförmig ausgebildet sein und/oder sich aus ebenflächigen, dünnwandigen Plattenkörpern und/oder Plattenabschnitten zusammensetzen.
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Das Schall-Leitelement kann auf vielfältige Weise festgelegt werden, zum Beispiel mittels einer Form- und/oder Kraft- und/oder Stoffschlussverbindung mit dem Flachbildschirm, insbesondere mit einem eine Rückwand ausbildenden Gehäuse, verbindbar sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Schall-Leitelement auch verstellbar und/oder verlagerbar an dem Flachbildschirm angeordnet sein, insbesondere dergestalt, dass es zwischen einer Gebrauchsposition und einer Nicht-Gebrauchsposition verlagert werden kann. Dadurch kann im Unterschied zu einer festen Anordnung in einer Position (was selbstverständlich ebenfalls möglich ist) eine Anpassung und Verstellung an gegebenenfalls geänderte Situationen vorgenommen werden.
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Das Schall-Leitelement kann aus jedem geeigneten Material oder aus mehreren unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus einem Metal- und/oder aus Holz und/oder aus einem Kunststoff gefertigt sein. So kann das Schall-Leitelement beispielhaft aus einem gewichtsgünstigen und/oder transparenten Kunststoffmaterial gefertigt sein, um nur ein Beispiel zu nennen.
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In einer weiteren Ausführung kann dem Flachbildschirm eine schwenkbare und/oder teleskopierbare Mechanik zugeordnet sein, mit der die Ausrichtung und/oder die Position des Fernsehgeräts relativ zu einem Anbringungsort veränderbar ist.
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Die sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung bzw. dem erfindungsgemäßen Schall-Leitelement ergebenden Vorteile sind identisch mit den vorstehend genannten Vorteilen. Auf deren Wiederholung wird hiermit verzichtet und insofern auf obige Ausführung verwiesen.
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Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindungen können - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen lediglich beispielhaft näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 in einer Perspektivdarstellung ein an einer Wand befestigtes Flachbild-Fernsehgerät;
- 2 das Flachbild-Fernsehgerät in einer Rückansicht;
- 3 in einer Seitenansicht das an der Wand befestigte Flachbild-Fernsehgerät;
- 4 eine Teilschnittdarstellung entlang der Schnittebene A-A aus der 1;
- 5 in einer teilweisen Seitenansicht das Flachbild-Fernsehgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
- 6 eine Ansicht entsprechend der 5 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
- 7 eine Ansicht entsprechend der 5 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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In der 1 ist ein Flachbild-Fernsehgerät 1 gezeigt, das an einer einen Trägerkörper ausbildenden senkrechten Wand 3 befestigt ist. Das Flachbild-Fernsehgerät 1 ist mit Hilfe eines Tragarms 5 an der senkrechten Wand 3 angebunden, so dass es in einer von einem Boden 7 erhöhten Position angeordnet ist. Aus der 3 geht hervor, dass der Tragarm 5 ein erstes Befestigungselement 9 aufweist, das an die senkrechte Wand 3 angebunden ist und ein zweites Befestigungselement 11 des Tragarms 5 mit dem Flachbild-Fernsehgerät 1 verbunden ist. Das erste und zweite Befestigungselement 9 und 11 sind zueinander fluchtend angeordnet und beispielsweise mittels Blechteilen 13 derart verbunden, dass das erste Befestigungselement 9 mit den Blechteilen 13 eine erste senkrechte Schwenkachse S1 und das zweite Befestigungselement 9 mit den Blechteilen 13 eine zweite, parallel zu der ersten Schwenkachse S1 ausgerichtete Schwenkachse S2 ausbildet. Mit Hilfe der Schwenkachsen S1 und S2 ist das Flachbild-Fernsehgerät 1 ausgehend von einer Grundposition I seitlich schwenkbar sowie nach vorne in eine mit gestrichelten Linien dargestellte Ausfahrposition II teleskopierbar. In der Grundposition I gemäß der 1 ist das Flachbild-Fernsehgerät 1 parallel zu der senkrechten Wand 3 angeordnet und mit einem Abstand d von der senkrechten Wand 3 beabstandet.
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Aus der 1 geht weiter hervor, dass das Flachbild-Fernsehgerät 1 schmal bauend ausgeführt ist mit einer im Vergleich zu einer Höhe h und Breite b des Flachbild-Fernsehgeräts 1 sehr geringen Tiefe t. Das Flachbild-Fernsehgerät 1 weist eine sich im Wesentlichen über eine gesamte Vorderseite 14 des Flachbild-Fernsehgeräts 1 erstreckende Bildfläche 15 auf, an dem sich nach hinten ein ebenfalls schmal bauendes Gehäuse 17 als Rückwand des Flachbild-Fernsehgeräts 1 anschließt. In dem Gehäuse 17 sind, in der 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, verborgene Lautsprecher 19 aufgenommen. Die Lautsprecher 19 sind seitlich außen an einem unteren Randbereich des Gehäuses 17 angeordnet. Aufgrund der schmalen Bauweise des Gehäuses 17 sind die Lautsprecher 19 kompakt ausgeführt, wodurch sie jedoch nur eine relativ geringe Schalleistung generieren.
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Aus der 4 geht hervor, dass der Lautsprecher 19 nach unten gerichtet in dem Gehäuse 17 angeordnet ist. Den von dem Lautsprecher 19 abstrahlenden Schallwellen 20 ist eine Öffnung 21 in einer unteren Deckwand 22 des Gehäuses 17 zugeordnet, durch die die Schallwellen 20 weg von dem Flachbild-Fernsehgerät 1 in die Umgebung abstrahlen. Die Ausrichtung des Lautsprechers 19 nach unten ist für die Tonqualität des Flachbild-Fernsehgeräts 1 nachteilig, da ein Teil der Schallwellen 20 nach unten und nach hinten weg von dem Flachbild-Fernsehgerät 1 und nicht in Richtung einer senkrecht zur Vorderseite 14 nach vorne gerichteten Normalen 23 strahlen. Aufgrund der sich über die gesamte Vorderseite 14 des Flachbild-Fernsehgeräts 1 erstreckenden Bildfläche 15 ist eine Ausrichtung des Lautsprechers 19 in Richtung der Normalen 23 jedoch nicht gewünscht und oftmals auch nicht möglich.
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Aus der 1 geht weiter hervor, dass das Flachbild-Fernsehgerät 1 Schall-Leitelemente 24 aufweist, die den beiden Lautsprechern 19 zugeordnet sind. Die Schall-Leitelemente 24 sind materialeinheitlich und einstückig aus einem transparenten Kunststoff gefertigt. Das Schall-Leitelement 24 weist gemäß der 4 einen senkrecht ausgerichteten ersten Plattenabschnitt 25 auf, mittels dem das Schall-Leitelement 24 über beispielsweise Klebstreifen 29 an eine Rückwand 30 des Flachbild-Fernsehgeräts 1 angebunden ist. Zudem weist das Schall-Leitelement 24 einen zweiten, schräg nach vorne von dem ersten Plattenabschnitt 25 abgewinkelten zweiten Plattenabschnitt 26 und einen von dem zweiten Plattenabschnitt 26 nach vorne abragenden, parallel zu der unteren Deckwand 22 des Gehäuses 17 verlaufenden, dritten Plattenabschnitt 27 auf. Die Plattenabschnitte 26 und 27 überragen das Flachbild-Fernsehgerät 1 nach unten und umfassen teilweise die Öffnung 21 des Gehäuses 17.
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Des Weiteren weisen die Plattenabschnitte 26 und 27 gemäß der 4 Reflexionsflächen 33 auf. Die Reflexionsflächen 33 sind der Öffnung 21 in dem Gehäuse 17 des Flachbild-Fernsehgeräts 1 unmittelbar zugewandt und derart angeordnet, dass von der Öffnung 21 nach hinten und nach unten abstrahlende Schallwellen 20 direkt auf die Reflexionsflächen 33 auftreffen. Durch das Auftreffen der Schallwellen 20 auf die Reflexionsflächen 33 werden die Schallwellen 20 im Wesentlichen in Richtung der Normalen 23 nach vorne umgelenkt. Auf diese Weise wird die Tonqualität des Flachbild-Fernsehgeräts 1 deutlich erhöht.
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Weiterhin sind die Schall-Leitelemente 24 als Designelemente ausgeführt, so dass die Schall-Leitelemente 24, insbesondere in Kombination mit dem Flachbild-Fernsehgerät 1, optisch ansprechend wirken.
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In der 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schall-Leitelements 24 gezeigt. Im Gegensatz zu der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführung ist das Schall-Leitelement 24 gemäß der 5 nicht einteilig, sondern aus separaten, Plattenkörpern 43 zusammengesetzt. Die separaten Plattenkörper 43 sind mittels eines Gelenks 45 schwenkbar miteinander verbunden. So ist die Anwinkelung der Reflexionsfläche 33 und folglich die Umlenkrichtung der Schallwellen 20 einstellbar.
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In der 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schall-Leitelements 24 gezeigt, bei dem im Gegensatz zu den in den 1 bis 5 gezeigten Ausführungen das Schall-Leitelement 24 als einzelner, ebenflächiger sowie senkrecht verlaufender Plattenkörper ausgeführt ist. Durch diese Ausführung treffen Schallwellen 20, die nach hinten von dem Flachbild-Fernsehgerät 1 abstrahlen, auf das Schall-Leitelement 24 und werden zumindest teilweise in Richtung der Normalen 23 nach vorne umgeleitet.
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In der 7 ist eine im Vergleich zu den 1 bis 6 weitere alternative Anbindung des Schall-Leitelements 24 an das Flachbild-Fernsehgerät 1 gezeigt. Die Anbindung des Schall-Leitelements 24 erfolgt mittels eines Fixierelements 47, das an das Flachbild-Fernsehgerät 1 befestigt ist. Das Schall-Leitelement 24 ist durch eine Aussparung in dem Fixierelement 47 geführt, so dass es fixierbar und vertikal verstellbar ist. Auf diese Weise ist das Schall-Leitelement 24 zwischen einer in der 7 gezeigten Gebrauchsposition, in der das Schall-Leitelement 24 die Schallwellen 20 umlenkt, und einer Nicht-Gebrauchsposition, in der das Schall-Leitelement 24 von vorne unsichtbar hinter dem Flachbild-Fernsehgerät 1 angeordnet ist, verstellbar.