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Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel mit einem kastenförmigen Möbelkorpus und einer daran angebrachten Bildschirmhalterung, die eine an einer Deckwand des Möbelkorpus gehaltene vertikale Säule aufweist.
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Ein Möbel dieser Art ist in der
DE 20 2011 050 750 U1 gezeigt. Bei diesem bekannten Möbel ist ein an einer vertikalen Säule angebrachter Bildschirm auf der oberen Deckwand des Möbels an einem darin integrierten Fuß positioniert. Die Deckwand besteht dabei aus zwei Schichten mit einem Zwischenraum, in dem der Fuß aufgenommen ist. Denkbar ist auch, den Bildschirm mit dem Fuß auf der Oberseite des Möbels aufzustellen, wenn das Möbel nicht mit einer solchen doppelschichtigen Deckwand ausgestattet ist. Der Fuß kann dabei aber optisch und aus Platzgründen stören.
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Üblich ist es auch, Bildschirme an einem hinter dem Bildschirm an einer Wand befestigten Tragarm anzubringen, womit die Positionierung jedoch ortsgebunden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine bezüglich eines Raums möglichst freie, nicht störende und dabei stabile Positionierung eines Bildschirms ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die vertikale Säule durch eine in der Deckwand in deren hinterem Bereich eingebrachte Durchgangsöffnung hindurch geführt und mit seinem unteren Endabschnitt an einem im Inneren des Möbelkorpus unterhalb der Deckwand angeordneten Lagerkörper gelagert ist.
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Diese Anbringung der Säule ergibt eine weitgehend uneingeschränkte Nutzung der Oberfläche des Möbels, wobei die Säule mit dem an ihr angebrachten Bildschirm stabil in dem Möbel integriert ist. Optisch entsteht weitgehend der Eindruck eines schwebenden Geräts.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die vertikale Säule als Rohr mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet und auf dem Lagerkörper begrenzt drehbar gelagert ist, wobei sie in einem in die Durchgangsöffnung eingesetzten Loslager um eine vertikale Drehachse drehbar gehalten ist. Beispielsweise ist dabei die Drehung vorteilhaft auf einen Drehwinkel von +/–45° begrenzt.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der untere Lagerkörper auf der Oberseite des Bodens des Möbelkorpus oder eines Zwischenbodens angebracht ist.
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Für den Aufbau und die Funktion bestehen dabei vorteilhafte Maßnahmen darin, dass der Lagerkörper eine zur Normalenebene der Drehachse parallele Stützfläche, auf der die Säule mit ihrer unteren Stirnseite abgestützt ist, und einen in einen unteren Säulenabschnitt passgenau eingreifenden und/oder diesen passgenau umgebenden Vorsprung aufweist.
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Zu Vorteilen bei der Montage und dem Aufbau tragen die Maßnahmen bei, dass der untere Lagerkörper mittels von unten durch Durchgangsbohrungen des Bodens oder Zwischenbodens eingeführter Befestigungsschrauben befestigt ist, die in in dem Lagerkörper eingebrachte Gewindebohrungen eingedreht sind.
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Zu einem einfachen, stabilen Aufbau und einer guten Funktion tragen des Weiteren die Maßnahmen bei, dass in dem unteren Säulenabschnitt eine sich parallel zu der Normalenebene der Drehachse erstreckende schlitzförmige Öffnung eingebracht ist, durch die orthogonal zur Drehachse eine in die schlitzförmige Öffnung vorstehende Fixierschraube in eine in dem Vorsprung ausgebildete Gewindebohrung eingedreht ist, um die Säule gegen ein axiales Herausziehen zu sichern und den Drehwinkel zu begrenzen, oder dass die schlitzförmige Öffnung in dem Vorsprung und die Gewindebohrung in der Säule angeordnet ist. Die schlitzförmige Öffnung erstreckt sich dabei über den gewünschten Schwenkwinkel von z. B. +/–45° zuzüglich des Durchmessers der Fixierschraube.
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Für die Montage und eine leichtgängige, spielfreie Drehlagerung der Säule sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass das Loslager einen in die Durchgangsöffnung eingreifenden hohlzylindrischen Abschnitt und einen deren Umfangsrand auf der Unterseite der Deckwand oder in einer Stufenbohrung untergreifenden umlaufenden Bund mit Schraublöchern aufweist, über den das Loslager mittels Befestigungsschrauben an der Deckwand von deren Unterseite her befestigt ist.
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Die Säule lässt sich vorteilhaft für eine verdeckte Kabelführung von einer Stromquelle zu dem Bildschirmgerät nutzen. Hierbei ist für die Kabelführung vorteilhaft vorgesehen, dass die Säule zumindest in ihrem unteren Wandbereich mit einer Öffnung zur Durchführung eines im Innern der Säule verlegten Kabels versehen ist. Im oberen Bereich der Säule kann das Kabel entweder ebenfalls durch eine der Rückseite des Bildschirmgerätes zugekehrte Öffnung in der Säule oder durch die obere stirnseitige Öffnung gegebenenfalls in einem dort angeordneten Deckel geführt werden.
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Ist der Innendurchmesser der Säule für größere Stecker zu eng, kann dennoch eine verdeckte Kabelführung erfolgen, wenn vorgesehen ist, dass die Säule mit einem außen auf ihr lösbar angebrachten separaten Kabelkanal versehen ist.
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Für eine einfache Montage des Bildschirms gegebenenfalls über einen zusätzlichen Adapter ist vorteilhaft vorgesehen, dass am oberen Endabschnitt der Säule ein Konsolenblech zum Verbinden mit einem Bildschirm angebracht ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Ansicht eines Möbels mit einem kastenförmigen Möbelkorpus und einem mittels einer Bildschirmhalterung daran angebrachten Bildschirm in geschlossener Darstellung in perspektivischer Ansicht von vorn,
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2 das Möbel mit Bildschirm nach 1 mit geöffneter, abgeklappter Fronttür,
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3 das Möbel mit geöffneter Fronttür nach 2 mit Bildschirmhalterung bei abgenommenem Bildschirm,
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4 das Möbel nach 3 mit Halteblech bei abgenommener Bildschirmhalterung,
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5 das Möbel nach 1 in perspektivischer Ansicht von der Rückseite bei geöffneter Fronttür und abgenommenen Rückwandelementen, wobei die Bildschirmhalterung teilweise aus ihrer Lagerung gezogen ist,
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6 das Möbel nach 1 in Seitenansicht bei geöffneter Seitenwand und in einem Längsschnitt der Bildschirmhalterung,
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7 einen vergrößerten Ausschnitt des Möbels im Bereich eines unteren Abschnitts der Bildschirmhalterung in durchsichtiger Darstellung der Rückwand vor dem Einsetzen einer Fixierschraube,
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8 den Ausschnitt nach 7 nach dem Eindrehen der Fixierschraube,
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9 den Ausschnitt nach 8 mit eingedrehter Fixierschraube in einer anderen Drehstellung der Bildschirmhalterung,
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10 einen Ausschnitt des Möbels im Bereich einer Durchgangsöffnung in seiner Deckwand vor Montage eines Loslagers in perspektivischer Ansicht von unten,
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11 den Ausschnitt nach 10 nach Montage des Loslagers,
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12 einen Ausschnitt des Möbels im Bereich des unteren Lagerkörpers vor dessen Montage bei abgenommenem Rückwandelement,
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13 eine Säule der Bildschirmhalterung mit Montageelementen in perspektivischer Ansicht,
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14 eine weitere perspektivische Darstellung der Säule der Bildschirmhalterung mit Montageelementen mit einem separaten Kabelkanal vor dessen Montage in perspektivischer Ansicht,
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15 einen oberen Abschnitt der Säule mit einem Konsolenblech vor dessen Montage in perspektivischer Ansicht und
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16 den oberen Abschnitt der Säule nach 15 nach Montage des Konsolenblechs.
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1 zeigt ein Möbel 1 mit kastenförmigem Möbelkorpus 10, der Seitenwände, eine Deckwand 100, eine Fronttür 101 sowie einen in dieser Darstellung nicht sichtbaren Boden 102 und eine nicht sichtbare Rückwand 103 (vgl. 2) aufweist. Der Möbelkorpus 10 trägt eine Bildschirmhalterung mit einer durch eine Durchgangsöffnung 8 in der Deckwand 100 durchgeführten Säule 3, an deren oberem Abschnitt ein Bildschirm 2 angebracht ist. Der auf kurzen Füßen ruhende Möbelkorpus 10 besitzt eine geringere Höhe als Tiefe und erstreckt sich in der Breite um ein Mehrfaches der Tiefe bzw. Höhe, wie aus den Fig. ersichtlich ist. Die Durchgangsöffnung 8 ist im hinteren Bereich der Deckwand 100 angeordnet und ist vorliegend in Breitenrichtung in der Mitte positioniert. Durch den geringen Abstand der Säule 3 von der Rückwand 103 sowie eine nach vorne über Koppelelemente von der Säule 3 beabstandete Montage des Bildschirms 2 auf dessen Rückseite wird eine horizontale Drehbarkeit des Bildschirms 2 um eine vertikale Drehachse bzw. die Säulenachse 3 um einen gewissen Schwenkwinkel von z. B. +/–45° ermöglicht.
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Wie 2 zeigt, sind in dem Möbelkorpus 10 mittels in Tiefenrichtung gerichteter vertikaler Trennwände 105 zwischen der Unterseite der Deckwand 100 und der Oberseite des Bodens 102 sowie mittels parallel zum Boden 102 bzw. der Deckwand 100 liegender Zwischenböden 104 Gefache gebildet. Die Fronttür 101 ist nach unten bis in eine nahezu horizontale Lage abklappbar und in der geöffneten Stellung mittels seitlicher dämpfender und/oder federnder Klappenhalter gehalten. Die Säule 3 erstreckt sich bei der gezeigten Ausführung durch den Möbelkorpus hindurch bis auf die Oberseite des Bodens 102 und ist dort entsprechend ihrer vertikalen Ausrichtung in dem hinteren Bereich abgestützt. Zumindest der oder die mittleren Zwischenböden 104 lassen zwischen ihrem hinteren Rand und der Innenseite der Rückwand 103 einen Durchführspalt für die Säule 3 oder sind mit einer Aussparung oder einem Durchbruch für die Säule 3 versehen. Die Deckwand 100 ist zweilagig aufgebaut, wobei auf einer unten angeordneten Tragplatte 100'' eine z. B. transparente oder opake Abdeckplatte aus Kunststoff oder Glas oder Stein oder dgl. aufliegt. Sowohl die Abdeckplatte 100 als auch die Tragplatte 100'' sind mit deckungsgleichen Durchgangsöffnungen 8 versehen, die die Durchgangsöffnung 8 bilden.
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Wie 3 bei weggelassenem Bildschirm weiter zeigt, ist an dem oberen Abschnitt der Säule 3 ein Haltemittel z. B. in Form eines gängigen Universal-Adapters für den Bildschirm 2 mit einem passenden Lochbild für verschiedene Bildschirme angebracht.
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4 zeigt ein im oberen Abschnitt der Säule 3 unmittelbar angebrachtes Verbindungsmittel, das als Konsolenblech 60 ausgebildet ist, an welchem das Haltemittel 61 bzw. der Adapter für den Bildschirm anbringbar ist.
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5 zeigt das Möbel 1 von dessen Rückseite bei geöffneter Rückwand. Die Säule 3 ist dabei noch mit ihrem unteren stirnseitigen Rand von ihrer Lagerstelle auf dem Boden 102 entfernt. An der Lagerstelle ist ein Lagerkörper 4 montiert, der von der Innenfläche des Bodens 102 nach oben vorsteht und mit seiner Außenkontur an die Innenkontur der Säule 3 angepasst ist. Die Säule 3 ist als Rohr mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, z. B. mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 40 und 80 mm, beispielsweise ca. 50 mm, und der Vorsprung des Lagerkörpers 4 ist als zylinderförmiger Abschnitt ausgestaltet, auf den die Säule 3 spielfrei, aber leicht drehbar aufschiebbar ist. Der Lagerkörper 4 liegt mit einem erweiterten flächigen Abschnitt, der einen ringförmigen Bund bzw. Lagerring 40 um den zylindrischen Vorsprung bildet, auf der Oberseite des Bodens 102 auf und ist an diesem fixiert. Der Ringbund bzw. Lagerring 40 schließt mit seinem äußeren umlaufenden Rand vorzugsweise mit der Außenkontur der Säule 3 bündig ab. Die normal (rechtwinklig) zu der Säulenachse bzw. Drehachse liegende Stirnseite der Säule 3 sitzt im montierten Zustand auf dem Ringbund flächig auf, wodurch sich ein eindeutiger Sitz mit guter Drehlagerung ergibt. Beispielsweise besteht der Lagerkörper 4 aus Kunststoff oder einem Metall, während die Säule 3 aus Metall besteht, wobei eine gute Gleitpaarung bei stabiler, verschleißfreier Abstützung mit Drehlagerung gewählt ist. In dem rückseitigen Bereich der Säule 3 ist zum einen oberhalb des oberen Randes des Lagerkörpers 4 eine Öffnung 30 für eine Kabeldurchführung eingebracht und unterhalb derselben im Bereich des Vorsprungs eine schlitzförmige Öffnung 31, die in Richtung der Normalenebene zur Säulenachse bzw. Drehachse verläuft. Alternativ kann auch eine Anordnung der Öffnung 30 und/oder der schlitzförmigen Öffnung 31 in anderer Drehstellung bezüglich des parallel zur Breitenrichtung des Möbels 1 orientierten Bildschirms 2 gewählt sein, z. B. in dem vorderen oder seitlichen Bereich der Säule 3. Neben dem Lagerkörper 4 ist in dem Boden 102 ein mit einem Deckel 72 versehenes Loch eingebracht, durch das beispielsweise ein Kabel hindurch geführt werden kann.
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Wie aus der geschnittenen seitlichen Darstellung in 6 ersichtlich, ist die Säule 3 auf dem unteren Lagerkörper 4 mit ihrer Stirnseite abgestützt, wobei die Positionen des Lagerkörpers 4 und der Durchgangsöffnung 8 in der Deckwand 100 vertikal übereinander liegen und miteinander fluchten, so dass die eingesetzte Säule 3 genau vertikal ausgerichtet ist. Zwischen der Rückseite der Säule 3 und der Innenseite der Rückwand 103, die eine auf dem Boden 102 mit ihrem unteren Rand aufliegende untere Rückwandstrebe 103 und mit ihrem oberen Rand unter der Deckwand 100 angesetzte obere Rückwandstrebe 103'' mit Zwischenabstand aufweist, ist ein Abstand zur einfachen Kabeleinführung in die Öffnung 30 der Säule 3 gelassen, wobei der Abstand gleichzeitig auch für eine Verdrehbarkeit des Bildschirms 2 um die vertikale Drehachse von Vorteil sein kann, wenn der Bildschirm 2 nahe an der Säule 3 angebracht ist. Die Säule 3 ist vorzugsweise im hinteren Drittel oder Viertel des Möbelkorpus 10 bezüglich dessen Tiefenrichtung angeordnet, so dass sowohl der Innenraum als auch die Oberseite des Möbelkorpus 10 für Ablagezwecke kaum eingeschränkt ist und sich auch optisch kein störender Eindruck ergibt.
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Die 7, 8 und 9 zeigen den unteren Abschnitt der Säule 3 und deren Montagebereich auf dem Boden 102 des Möbelkorpus 10 in vergrößerter Darstellung, wobei die untere Rückwandstrebe 103' zur besseren Erkennung des Lagerbereichs durchsichtig dargestellt ist. In dem zylinderförmigen Vorsprung des unteren Lagerkörpers 4 ist bei auf diesem vollständig aufgesetzter Säule 3 in mittlerer Höhe der schlitzförmigen Öffnung 31 eine gegenüber der Höhe des Schlitzes dünnere Gewindebohrung 41 eingebracht, in die eine angepasste Fixierschraube 70 mit ihrem Gewindeabschnitt eingedreht wird. Für eine einfache Montage ist in der unteren Rückwandstrebe 103' eine Durchgangsbohrung 71 eingebracht, die so groß ist, dass die Fixierschraube 70 mit ihrem Kopf durchführbar und in die Gewindebohrung 41 eindrehbar ist, bis der Kopf an den zylindrischen Vorsprung 42 des Lagerkörpers 4 anliegt. Der vorzugsweise zylindrische Kopf der Fixierschraube 70 ist in seinem Durchmesser höchstens so groß wie die Höhe der schlitzförmigen Öffnung 31, so dass er die Drehung der Säule 3 in dem Lagerkörper 4 nicht behindert und sich andererseits kein oder ein möglichst geringes Spiel in axialer Richtung auf diese Art bei fixierter Säule 3 ergibt. Der Ringbund des Lagerkörpers 4 bildet dabei einen Lagerring 40 und der zylindrische Vorsprung einen Führungszylinder 42 für die Säule 3. Die schlitzförmige Öffnung 31 bildet mit ihren seitlichen, gerundeten Rändern einen Anschlag für den Kopf der Fixierschraube 70 in Drehrichtung, so dass lediglich eine begrenzte Verdrehbarkeit entsprechend der Ausdehnung der schlitzförmigen Öffnung 31 in Umfangsrichtung erreicht wird, beispielsweise um +/–45° bezüglich einer in Draufsicht parallelen Ausrichtung des Bildschirms in Breitenrichtung des Möbelkorpus 10. 9 zeigt eine Anschlagstellung der Säule 3 in einer Drehrichtung.
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Die 10 und 11 zeigen die Montage des oberen Loslagers 5 in der Durchgangsöffnung 8 der Deckwand 100. Die Tragplatte 100'' ist dabei mit einer Stufenbohrung versehen, die auf der Unterseite einen stufenförmig vergrößerten Durchmesser besitzt. Das Loslager 5 weist einen zylindrischen hülsenförmigen Abschnitt auf, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser der rohrförmigen Säule 3 angepasst ist, so dass eine möglichst spielfreie Durchführung der Säule 3 gegeben ist, wobei aber eine leichte Verdrehbarkeit in dem eingesetzten Lager ermöglicht wird. An der Unterseite des zylindrischen Abschnitts ist ein Ringbund 51 angeformt, dessen Außendurchmesser an den Innendurchmesser des erweiterten Abschnitts der Stufenbohrung angepasst ist und dessen Dicke der Höhe des erweiterten Bohrungsabschnitts entspricht, so dass die Unterseite des Loslagers 5 im eingesetzten Zustand im Wesentlichen in der Ebene der Unterseite der Tragplatte 100'' bzw. der Deckwand 100 liegt. Im Bereich des Ringbundes sind Schraublöcher 52 ausgebildet, die vorliegend zur Umfangsseite offen sind. Mittels durch die Schraublöcher 52 des Ringbundes 51 eingeführter Befestigungsschrauben 73 wird das Loslager 5 an der Deckwand 100 festgelegt, wobei die Höhe des buchsenförmigen hohlzylindrischen Abschnitts 50 der Dicke der Tragplatte 100'' und ihr Außendurchmesser dem Innendurchmesser des schmaleren Bereiches der Stufenbohrung entspricht, so dass der hohlzylindrische Abschnitt 50 im eingesetzten Zustand mit seiner oberen Stirnseite in der oberen Ebene der Tragplatte 100'' liegt und sich ein spielfreier Sitz ergibt.
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Wie 12 zeigt, wird der untere Lagerkörper 4 auf dem Boden 102 mittels Befestigungsschrauben 74, die von unten unter Zwischenfügung von Unterlegscheiben 75 durch in dem Boden 102 befindliche Durchgangsbohrungen 110 geführt werden, wobei die Befestigungsschrauben 74 in Gewindebohrungen auf der Unterseite des z. B. aus Vollmaterial bestehenden Lagerkörpers 4 eingedreht werden.
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13 zeigt die rohrförmige Säule 3 mit der Öffnung 30 und der schlitzförmigen Öffnung 31 in deren unterem Bereich sowie mit verschiedenen Montageteilen, nämlich dem unteren Lagerkörper 4, den Befestigungsschrauben 74 und Unterlegscheiben 75 der oberen Abdeckkappe 34, die stopfenartig in den Hohlraum der Säule 3 einsetzbar ist und sich auf deren Stirnseite mit einem verbreiterten Umfangsrand abstützt und eine Kabeldurchführöffnung 340 aufweist, und das am oberen Abschnitt der Säule 3 angebrachte Konsolenblech 60.
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14 zeigt die Säule 3 gemäß 13, wobei zusätzlich am Außenumfang der Säule 3 in deren die Deckwand 100 des Möbelkorpus 10 im montierten Zustand überragenden Bereich rückseitig mit der Öffnung 30 in Längsrichtung fluchtend ein im Querschnitt U-förmiger Kabelkanal 33 außen anbringbar ist. Hierzu sind an dem Rohrkörper der Säule 3 Bolzen 32, beispielsweise in Form von Quetschdübeln angebracht, die an ihren vorstehenden freien Enden mit abgestuften, dünneren Gewindeabschnitten versehen sind. Auf die Bolzen 32 wird der U-förmige Kabelkanal 33 aufgesetzt, wobei die Gewindeabschnitte angepasste Bohrungen durchragen und der U-Steg auf den Abstufungen aufsitzt, während auf die der Außenseite des U-Stegs vorstehenden Gewindeabschnitte Muttern 321 aufgeschraubt werden.
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Die 15 und 16 zeigen den oberen Abschnitt der Säule 3 und die Montage des Konsolenbleches 60 in vergrößerter Darstellung. Für die Anbringung des Konsolenblechs 60 sind in dem Rohrkörper der Säule 3 auf deren dem Bildschirm 2 zugekehrter Vorderseite Durchgangsstufenbohrungen 602 in Längsrichtung übereinander liegend angeordnet, in denen Einnietmuttern 600 festgelegt werden, deren Köpfe in die außen verbreiterten Bohrungsabschnitte der Durchgangsstufenbohrungen 602 eingreifen. Das Konsolenblech 60 wird mittels Befestigungsschrauben 601 an den Einnietmuttern 600 befestigt, die mit auf die Befestigungsschrauben 601 abgestimmten Innengewinden versehen sind. An dem Konsolenblech 60 kann anschließend der bereits genannte Universal-Adapter angebracht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011050750 U1 [0002]