DE102013001380B4 - Verfahren zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens und System mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung sowie Kraftwagen - Google Patents

Verfahren zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens und System mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung sowie Kraftwagen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) eines Kraftwagens, bei welchem mittels einer Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, ob der Blick (16) eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) gerichtet ist, wobei- die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) mittels einer Steuerungseinrichtung (22) von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert verringert wird, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Nutzers von dem der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) abgewendet worden ist,- die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) mittels der Steuerungseinrichtung (22) von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht wird, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Nutzers dem der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) zugewendet worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Helligkeit von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert mit einer größeren Änderungsrate als die Verringerung der Helligkeit von dem ersten Helligkeitswert auf den zweiten Helligkeitswert erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens. Ferner betrifft die Erfindung noch einen Kraftwagen mit einem solchen System.
  • Die DE 10 2007 025 531 A1 zeigt ein blickrichtungsgesteuertes Anzeigesystem und ein blickrichtungsgesteuertes Anzeigeverfahren für ein Kraftfahrzeug. Mittels einer Blickerfassungseinrichtung kann der Blick bzw. die Blickrichtung eines Nutzers erfasst werden. Eine Steuereinheit ist dabei dazu ausgebildet, eine Darstellung von Informationen auf einer Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von einer jeweiligen Betrachtungsdauer der Anzeigeeinrichtung durch den Nutzer zu verändern.
  • Die US 2008/0117323 A1 zeigt ein System zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung. Mittels des Systems kann der Gesichtsausdruck eines Nutzers erfasst und ausgewertet werden. Basierend darauf ist es möglich, mittels des Systems Rückschlüsse auf die physische Kondition des Nutzers zu ziehen, wobei unter Berücksichtigung dieser Auswertung die Helligkeit und der Kontrast der Anzeigeeinrichtung angepasst werden.
  • Die DE 10 2007 049 710 A1 zeigt ein System mit einer Blickerfassungseinrichtung, mittels welcher erfasst werden kann, ob ein Nutzer ein bestimmtes Bedienelement zumindest für eine vorgegebene Zeitdauer angesehen hat, und wodurch erkannt wird, dass eben dieses Bedienelement bedient werden soll.
  • Aus der DE 101 21 392 A1 ist ein System zur blickrichtungsabhängigen Steuerung von Funktionseinheiten eines Kraftwagens als bekannt zu entnehmen. Mittels einer Blickerkennungseinrichtung kann erfasst werden, ob und auf welchem Bereich einer Anzeigeeinrichtung der Blick eines Nutzers gerichtet worden ist. Jeweiligen Bereichen der Anzeigeeinrichtung sind dabei entsprechende Steuerfunktionen für die jeweiligen Funktionseinheiten zugeordnet. Soweit mittels der Blickerkennungseinrichtung erfasst worden ist, dass der Blick des Nutzers auf einen bestimmten Bereich der Anzeigeeinrichtung gerichtet worden ist, wird dieser Bereich optisch hervorgehoben.
  • Die gattungsbildende DE 10 2012 010 757 A1 beschreibt ein Verfahren, bei dem eine Display-Hintergrundbeleuchtung aktiviert wird, sobald ein Nutzer darauf blickt. Die Display-Hintergrundbeleuchtung wird deaktiviert, wenn der Nutzer nicht mehr darauf blickt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Betrieb einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens unter Zuhilfenahme einer Blickerfassungseinrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein System mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 sowie durch einen Kraftwagen mit einem solchen System gemäß Patentanspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens wird mittels einer Blickerfassungseinrichtung erfasst, ob der Blick eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich gerichtet ist, wobei sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnet, dass die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung mittels einer Steuerungseinrichtung von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert verringert wird, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst wird, dass der Blick des Nutzers von dem der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich abgewendet worden ist.
  • Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, eine Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens, zum Beispiel ein Kombiinstrument und/oder ein weiteres Display im Fahrgastraum, abzudimmen, wenn der Fahrer diese Anzeigeeinrichtung nicht mehr mit den Augen fixieren sollte. Dadurch kann vor allem bei Nachtfahrten die Ablenkung des Fahrers durch eine zu starke Beleuchtung des Innenraums des Kraftwagens, insbesondere wenn eine Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen verwendet werden, erheblich verringert werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es nämlich möglich, diejenige Anzeigeeinrichtung oder diejenigen Anzeigeeinrichtungen des Kraftwagens abzudimmen, sobald der Fahrer seinen Blick nicht mehr auf eine dieser Anzeigeeinrichtungen gerichtet hat.
  • Zudem ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung mittels der Steuerungseinrichtung von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht wird, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst wird, dass der Blick des Nutzers dem in der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich zugewendet worden ist. Die zuvor abgedunkelte bzw. abgedimmte Anzeigeeinrichtung wird also wieder aufgedimmt bzw. deren Helligkeit wieder erhöht, sobald mittels der Blickerfassungseinrichtung erkannt worden ist, dass der Fahrer seinen Blick der Anzeigeeinrichtung zuwendet oder seinen Blick bereits der Anzeigeeinrichtung zugewendet hat. Es erfolgt also eine automatische Aufdimmung derjenigen Anzeigeeinrichtung, auf welche der Fahrer seinen Blick hin wendet bzw. bereits gerichtet hat.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Erhöhung der Helligkeit von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert mit einer größeren Änderungsrate als die Verringerung der Helligkeit von dem ersten Helligkeitswert auf den zweiten Helligkeitswert erfolgt. Dadurch können insbesondere Irritationen des Fahrers verringert bzw. vermieden werden, da eine Abdimmung der betreffenden Anzeigeeinrichtung nicht abrupt, sondern relativ langsam erfolgt, wobei bei einer Blickzuwendung des Fahrers auf die Anzeigeeinrichtung die Anzeigeeinrichtung relativ schnell wieder aufgedimmt wird, so dass der Fahrer die Anzeigeeinrichtung quasi augenblicklich gut ablesen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass als der Bereich eine vorgegebene Fläche der Anzeigeeinrichtung vorgegeben ist. Zudem ist es vorzugsweise auch noch vorgesehen, dass zusätzlich ein zumindest die vorgegebene Fläche der Anzeigeeinrichtung teilweise umgebendes Gebiet als den Bereich mit umfassend vorgegeben ist. Dies bringt insbesondere den Vorteil mit sich, dass die Anzeigeeinrichtung rechtzeitig aufgedimmt werden kann, wenn der Blick des Nutzers bereits in Richtung der Anzeigeeinrichtung wandert, mit anderen Worten also bereits das teilweise umgebende Gebiet der Anzeigeeinrichtung fokussiert. Somit wird eine rechtzeitige Aufdimmung der zuvor abgedunkelten Anzeigeeinrichtung ermöglicht, sobald der Nutzer seinen Blick in Richtung der Anzeigeeinrichtung wendet, vorzugsweise noch bevor sein Blick auf die Anzeigeeinrichtung selbst gerichtet ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung vollständig reduziert wird, falls die Blickabwendung des Nutzers erfasst wird, insbesondere nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach der Erfassung der Blickabwendung. Dadurch kann die Ablenkung des Fahrers nochmals erheblich reduziert werden, da diejenige Anzeigeeinrichtung(en), auf welche der Fahrer ohnehin gerade nicht blickt, vollständig abgedimmt worden sind. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die maximale Abdimmung der Anzeigeeinrichtung(en) vorgegeben werden, kann, beispielsweise, indem ein Minimalwert vorgegeben wird, wobei dieser nicht einer vollständigen Abdunklung der Anzeigeeinrichtung entsprechen muss. Insofern kann jeweiligen Präferenzen eines Nutzers, insbesondere eines Fahrers, Rechnung getragen werden, beispielsweise, falls dieser keine vollständige Abdunklung der Anzeigeeinrichtung wünschen sollte.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zusätzlich zur Verringerung der Helligkeit der Kontrast der Anzeigeeinrichtung von einem ersten Kontrastwert auf einen zweiten Kontrastwert verringert wird, falls die Blickabwendung des Nutzers erfasst wird, und der Kontrast von dem zweiten Kontrastwert auf den ersten Kontrastwert erhöht wird, falls die Blickzuwendung des Nutzers erfasst wird. Dadurch kann zusätzlich die Ablenkung des Fahrers bei einer Blickabwendung von der betreffenden Anzeigeeinrichtung reduziert und bei einer Blickzuwendung die Ablesbar der Anzeigeeinrichtung sichergestellt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Verringerung der Helligkeit und/oder des Kontrasts der Anzeigeeinrichtung erst nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Erfassen der Blickabwendung vorgenommen wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Anzeigeeinrichtung bei einer entsprechenden Blickabwendung sich bereits im peripheren Blickfeld des Fahrers befindet, so dass eine Verringerung der Helligkeit und/oder des Kontrasts zu weniger Irritationen des Fahrers führt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Helligkeitswert für die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von einer erfassten Umgebungshelligkeit des Kraftwagens mittels der Steuerungseinrichtung eingestellt werden. Mit anderen Worten wird also die Abdimmung bzw. die Aufdimmung der Anzeigeeinrichtung je nach gegebenen Lichtverhältnissen eingestellt. Zum einen wird eine Blendung des Fahrers bei der Aufblendung der Anzeigeeinrichtung verhindert bzw. verringert und zum anderen wird bei einer Abdimmung der Anzeigeeinrichtung diese so weit abgedimmt, dass in Abhängigkeit von den Umgebungslichtverhältnissen eine entsprechend vom Nutzer gewünschte Resthelligkeit oder als vollständige Abdimmung wahrgenommene Beleuchtung der Anzeigeeinrichtung eingestellt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Änderungsrate, mit welcher die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht wird, unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Adaptionsrate einer Pupille eines menschlichen Auges eingestellt wird, wobei die Änderungsrate geringer als die Adaptionsrate gewählt wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Fahrer beim Aufdimmen der Anzeigeeinrichtung nicht geblendet wird, da die Aufdimmung der Anzeigeeinrichtung mit einer solchen Geschwindigkeit erfolgt, dass die Pupille des Fahrers sich rechtzeitig anpassen, also verengen kann, so dass der Fahrer beim Aufdimmen der Anzeigeeinrichtung keine Blendung erfährt.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst wenigstens eine Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens und eine Blickerfassungseinrichtung, welche dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der Blick eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich gerichtet ist, wobei sich das erfindungsgemäße System dadurch auszeichnet, dass das System eine Steuerungseinrichtung umfasst, welche dazu ausgelegt ist, die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert zu verringern, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst wird, dass der Blick des Nutzers von dem der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich abgewendet worden ist. Die Steuerungseinrichtung ist zudem dazu ausgelegt, die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert zu erhöhen, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung erfasst wird, dass der Blick des Nutzers dem der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich zugewendet worden ist. Ferner ist die Steuerungseinrichtung ist zudem dazu ausgelegt, die Erhöhung der Helligkeit von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert mit einer größeren Änderungsrate als die Verringerung der Helligkeit von dem ersten Helligkeitswert auf den zweiten Helligkeitswert durchzuführen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind dabei als vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems anzusehen, wobei das System insbesondere Mittel umfasst, um die Verfahrensschritte durchführen zu können.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Systems ist es vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung als ein Kombi-Instrument des Kraftwagens, ein Head-Up-Display des Kraftwagens oder als ein beleuchtbares Bedienelement zum Steuern einer Funktionseinheit des Kraftwagens ausgebildet ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Systems ist es vorgesehen, dass das System eine Mehrzahl von Anzeigeeinrichtungen umfasst. Mit anderen Worten ist es also bei dem System möglich, eine Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen in Abhängigkeit von einer jeweils erfassten Blickrichtung des Nutzers abzudimmen bzw. aufzudimmen. Dadurch kann ein besonders guter Kompromiss zwischen einer möglichst guten Ablesbarkeit der Anzeigeeinrichtungen und einer möglichst geringen Ablenkung des Fahrers durch eine entsprechend angepasste Einstellung der Helligkeiten der Anzeigeeinrichtungen erzielt werden.
  • Schließlich umfasst der erfindungsgemäße Kraftwagen ein erfindungsgemäßes System oder eine vorteilhafte Ausführungsform des Systems.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Systems mit einer Anzeigeeinrichtung und einer Blickerfassungseinrichtung, welches dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der Blick eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich gerichtet ist; und in
    • 2 ein Cockpit eines Kraftwagens mit einer Mehrzahl von Anzeigeeinrichtungen, wie einem Kombi-Instrument, einem Head-Up-Display und einem Navigationsdisplay, welche in Abhängigkeit von einer erfassten Blickrichtung eines Nutzers abgedimmt und wieder aufgedimmt werden können.
  • Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes System mit einer Anzeigeeinrichtung 12 eines hier nicht dargestellten Kraftwagens ist in 1 gezeigt. Das System 10 erfasst eine Blickerfassungseinrichtung 14, welche dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der mit der gestrichelten Linie symbolisierte Blick 16 eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung 12 zugeordneten Bereich 17 gerichtet ist. Im vorliegenden Fall ist als der Bereich 17 eine vorgegebene Fläche 18 der Anzeigeeinrichtung 12 sowie zusätzlich ein zumindest die vorgegebene Fläche 18 der Anzeigeeinrichtung teilweise umgebendes Gebiet 20 als mitumfassend vorgegeben.
  • Ferner umfasst das System 10 eine Steuerungseinrichtung 22, welche dazu ausgelegt ist, die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung 12 von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert zu verringern, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst wird, dass der Blick 16 des Nutzers von dem der Anzeigeeinrichtung zugeordneten Bereich 17 abgewendet worden ist. Des Weiteren ist die Steuerungseinrichtung 22 auch dazu ausgelegt, bei einer erkannten Blickzuwendung des Nutzers die Anzeigeeinrichtung 12 wieder aufzudimmen. Zudem ist die Steuerungseinrichtung 22 noch dazu ausgelegt, in Abhängigkeit von der erfassten Blickrichtung des Nutzers den Kontrast der Anzeigeeinrichtung 12 bei einer Blickzuwendung auf einen entsprechenden ersten Kontrastwert einzustellen bzw. bei einer entsprechend erkannten Blickabwendung des Nutzers von der Anzeigeeinrichtung 12 bzw. von dem der Anzeigeeinrichtung 12 zugeordneten Bereich 17 auf einen zweiten Kontrastwert zu verringern.
  • In 2 ist ein Cockpit 24 eines Kraftwagens gezeigt. Im vorliegend gezeigten Fall umfasst das System 10 eine Mehrzahl von Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34. Bei der Anzeigeeinrichtung 26 handelt es sich um ein Kombi-Instrument des Kraftwagens, bei der Anzeigeeinrichtung 28 um ein Head-Up-Display des Kraftwagens, bei der Anzeigeeinrichtung 30 um ein Display, welches beispielsweise Navigationsinformationen, weitere Informationen wie eine Radiostationsliste, Einstellungen am Fahrerassistenzsystem und dergleichen anzeigen kann, bei der Anzeigeeinrichtung 32 um ein Bedienteil für eine Klimaanlage des Kraftwagens und bei der Anzeigeeinrichtung 34 um ein beleuchtbares Bedienelement, mittels welchem die Außenbeleuchtung des Kraftwagens eingestellt werden kann.
  • Zum Betreiben der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 wird mittels der in 1 schematisch dargestellten Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst, ob der Blick 16 des Nutzers auf einen jeweiligen der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 zugeordneten, hier jeweils nicht dargestellen Bereich gerichtet ist. Dieser Bereich entspricht analog dem Bereich 17 in 1. Der Bereich kann, wie in 1 dargestellt, die Anzeigefläche der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 umfassen, kann aber auch größer als die Anzeigefläche der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 eingestellt sein. Am Beispiel der als Display ausgebildeten Anzeigeeinrichtung 30 stellt sich das wie folgt dar: Die in 1 mit 18 bezeichnete, vorgegebene Fläche kann beispielsweise der vollständigen Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung 30 entsprechen, wobei das in 1 mit 20 bezeichnete Gebiet ein die Anzeigeeinrichtung 30 umgebendes Gebiet darstellen kann, welches beispielsweise die Anzeigeeinrichtung 30 allseitig um mehrere cm in Quer- und Hochrichtung, gemäß der Darstellung in 2 also vertikal und horizontal, umragt. In ähnlicher Weise können die jeweils zu überwachenden Bereiche der weiteren Anzeigeeinrichtungen 26, 28, 32, 34 eingestellt sein.
  • Die Helligkeit der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 wird mittels der Steuerungseinrichtung 22 von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert verringert, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst wird, dass der Blick 16 des Nutzers von dem der jeweiligen Anzeigeeinrichtung 26 bis 34 zugeordneten Bereich abgewendet worden ist. Die Helligkeit der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 wird mittels der Steuerungseinrichtung 22 von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 erfasst wird, dass der Blick 16 des Nutzers dem der jeweiligen Anzeigeeinrichtung 26 bis 34 zugeordneten Bereich zugewendet worden ist. Mit anderen Worten werden also nur diejenigen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 entsprechend stark beleuchtet bzw. aufgeblendet dargestellt, auf welchen der Blick 16 des Nutzers gerade gerichtet ist oder welchen der Blick 16 gerade zugewendet wird. Die anderen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 sind dabei abgedimmt, so lange der Blick 16 des Nutzers nicht auf eine dieser Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 gerichtet sein sollte.
  • Die jeweilige Erhöhung der Helligkeit von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert wird dabei mit einer größeren Änderungsrate als die Verringerung der Helligkeit von dem ersten Helligkeitswert auf den zweiten Helligkeitswert durchgeführt. Mit anderen Worten erfolgt also die Aufdimmung der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 schneller bei einer entsprechend festgestellten Blickzuwendung des Nutzers als die Abdimmung der Anzeigeeinrichtung 26 bis 34 erfolgt, sobald mittels der Blickerfassungseinrichtung 14 festgestellt worden ist, dass der Blick 16 des Nutzers von der jeweiligen Anzeigeeinrichtung 26 bis 34 abgewendet worden ist. Dadurch kann vermieden werden, dass der Nutzer durch eine zu schnelle Abdimmung der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 irritiert wird, wobei gleichzeitig sichergestellt werden kann, dass bei einer erkannten Blickzuwendung des Nutzers auf eine der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 diese entsprechend schnell genug wieder aufgedimmt werden, um die Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 komfortabel und zuverlässig ablesen zu können.
  • Bei manchen oder auch allen der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 kann es zudem vorgesehen sein, dass die Helligkeit der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 vollständig reduziert wird, falls die Blickabwendung des Nutzers erfasst wird, insbesondere nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach der Erfassung der Blickabwendung. Das System 10 kann dabei dazu ausgebildet sein, dass der Nutzer individuell für die jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 vorgeben kann, ob diese bei einer erkannten Blickabwendung vollständig oder auch nur teilweise gedimmt werden sollen. Somit kann unterschiedlichen Präferenzen von jeweiligen Nutzern Rechnung getragen werden, je nachdem, ob diese eine vollständige Abdimmung der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 oder auch nur eine teilweise Abdimmung der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 bei einer Blickabwendung wünschen sollten.
  • Zusätzlich zur Verringerung der Helligkeit der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 kann auch der Kontrast der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 von einem ersten Kontrastwert auf einen zweiten Kontrastwert verringert werden, falls die Blickabwendung des Nutzers erfasst wird, und der Kontrast von dem zweiten Kontrastwert auf den ersten Kontrastwert erhöht werden, falls die Blickzuwendung des Nutzers erfasst wird. Die Verringerung der Helligkeit und/oder des Kontrasts der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 wird dabei erst nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Erfassen der Blickabwendung vorgenommen. Dadurch kann verhindert werden, dass durch eine zu schnelle oder frühzeitige Abdimmung bzw. Verringerung des Kontrasts der jeweiligen Anzeigeeinrichtung 26 bis 34 eine Irritation des Nutzers, insbesondere des Fahrers, auftreten kann.
  • Das Aufdimmen bzw. Abdimmen der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 wird dabei in Abhängigkeit von einer erfassten Umgebungshelligkeit des Kraftwagens mittels der Steuerungseinrichtung 22 eingestellt. Beispielsweise können innerhalb des Cockpits 24 des Kraftwagens entsprechende Sensoren zur Erfassung der Helligkeit im Innenraum des Kraftwagens, aber auch weitere Sensoren zur Erfassung der Helligkeit außerhalb des Kraftwagens vorgesehen sein. Somit werden der erste und/oder auch der zweite Helligkeitswert für die jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit des Kraftwagens innerhalb und außerhalb des Cockpits 24 automatisch so eingestellt, so dass bei einer Aufdimmung der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 eine Blendung des Nutzers, insbesondere des Fahrers, vermieden werden kann. Ferner wird der zweite Helligkeitswert ebenfalls unter Berücksichtigung der Umgebungshelligkeit innerhalb und außerhalb des Cockpits 24 so eingestellt, dass, falls gewünscht, eine vollständige Abdimmung der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 oder eine entsprechend gewünschte und je nach Umgebungshelligkeit wahrgenommene Abdimmung der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 subjektiv eingestellt werden kann.
  • Eine wichtige Voraussetzung beim Aufdimmen der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 besteht darin, dass insbesondere der Fahrer dabei nicht geblendet wird. Daher ist es vorgesehen, dass die Änderungsrate, mit welcher die Helligkeit der jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht wird, unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Adaptionsrate einer Pupille eines menschlichen Auges eingestellt wird, wobei die Änderungsrate geringer als die Adaptionsrate gewählt wird. Mit anderen Worten werden die jeweiligen Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 nur so schnell aufgedimmt, dass sich das menschliche Auge entsprechend anpassen kann, so dass keine Blendung des Nutzers, insbesondere des Fahrers, beim Aufdimmen der Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 erfolgt. Die vorgegebene Adaptionsrate kann dabei auch unter Berücksichtigung entsprechender Umgebungshelligkeiten innerhalb und außerhalb des Cockpits 24 jeweils automatisch angepasst werden, so dass beispielsweise bei einer Nachtfahrt innerhalb eines beleuchteten Stadtgebietes andere Adaptionsraten vorgegeben werden als bei einer Nachtfahrt auf einer nicht beleuchteten Bundesstraße.
  • Insgesamt wird mittels des Systems 10 und dem vorgestellten Verfahren ermöglicht, dass eine Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen 26 bis 34 innerhalb eines Kraftwagens bedarfsgerecht beleuchtet und wieder abgedimmt werden können, so dass eine möglichst geringe Ablenkung eines Nutzers, insbesondere eines Fahrers des Kraftwagens, sichergestellt werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) eines Kraftwagens, bei welchem mittels einer Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, ob der Blick (16) eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) gerichtet ist, wobei - die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) mittels einer Steuerungseinrichtung (22) von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert verringert wird, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Nutzers von dem der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) abgewendet worden ist, - die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) mittels der Steuerungseinrichtung (22) von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht wird, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Nutzers dem der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) zugewendet worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Helligkeit von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert mit einer größeren Änderungsrate als die Verringerung der Helligkeit von dem ersten Helligkeitswert auf den zweiten Helligkeitswert erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als der Bereich (17) eine vorgegebene Fläche (18) der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) vorgegeben ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein zumindest die vorgegebene Fläche (18) der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) teilweise umgebendes Gebiet (20) als den Bereich (17) mit umfassend vorgegeben ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) vollständig reduziert wird, falls die Blickabwendung des Nutzers erfasst wird, insbesondere nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach der Erfassung der Blickabwendung.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Verringerung der Helligkeit der Kontrast der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) von einem ersten Kontrastwert auf einen zweiten Kontrastwert verringert wird, falls die Blickabwendung des Nutzers erfasst wird, und der Kontrast von dem zweiten Kontrastwert auf den ersten Kontrastwert erhöht wird, falls die Blickzuwendung des Nutzers erfasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der Helligkeit und/oder des Kontrasts der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) erst nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Erfassen der Blickabwendung vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Helligkeitswert für die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) in Abhängigkeit von einer erfassten Umgebungshelligkeit des Kraftwagens mittels der Steuerungseinrichtung (22) eingestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungsrate, mit welcher die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert erhöht wird, unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Adaptionsrate einer Pupille eines menschlichen Auges eingestellt wird, wobei die Änderungsrate geringer als die Adaptionsrate gewählt wird.
  9. System (10) mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) eines Kraftwagens und mit einer Blickerfassungseinrichtung (14), welche dazu ausgelegt ist, zu erfassen, ob der Blick (16) eines Nutzers auf einen der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) gerichtet ist, wobei das System (10) eine Steuerungseinrichtung (22) umfasst, welche dazu ausgelegt ist, - die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) von einem ersten Helligkeitswert auf einen zweiten Helligkeitswert zu verringern, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Nutzers von dem der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) abgewendet worden ist, - die Helligkeit der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert zu erhöhen, falls mittels der Blickerfassungseinrichtung (14) erfasst wird, dass der Blick (16) des Nutzers dem der Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) zugeordneten Bereich (17) zugewendet worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (22) dazu ausgelegt ist, die Erhöhung der Helligkeit von dem zweiten Helligkeitswert auf den ersten Helligkeitswert mit einer größeren Änderungsrate als die Verringerung der Helligkeit von dem ersten Helligkeitswert auf den zweiten Helligkeitswert durchzuführen.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (12, 26, 28, 30, 32, 34) als ein Kombi-Instrument des Kraftwagens, ein Head-Up-Display des Kraftwagens oder als ein beleuchtbares Bedienelement zum Steuern einer Funktionseinheit des Kraftwagens ausgebildet ist.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Mehrzahl von Anzeigeeinrichtungen (12, 26, 28, 30, 32, 34) umfasst.
  12. Kraftwagen mit einem System nach einem der Ansprüche 9 bis 11.
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