DE102016202975B3 - Verfahren und Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug zur optischen Warnmeldung einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug zur optischen Warnmeldung einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür Download PDF

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    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren in einem Kraftfahrzeug (50) zur optischen Warnmeldung (20) bei Vorliegen einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55), umfassend die Schritte: Erfassen eines Türschließzustandes der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) durch mindestens einen Sensor (2), Ausgeben mindestens einer optischen Warnmeldung (20) an einer lokal der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zugeordneten optischen Warneinrichtung (3) in Abhängigkeit des erfassten Türschließzustandes durch Ansteuern der optischen Warneinrichtung (3) mittels einer Steuerung (4), wobei die optische Warneinrichtung (3) derart angeordnet ist, dass diese zumindest im nicht geschlossenen Türschließzustand der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) von entsprechend der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zugeordneten Insassen erfassbar ist. Ferner betrifft die Erfindung eine zugehörige Vorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optischen Warnmeldung einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug.
  • Moderne Kraftfahrzeuge bieten eine Vielzahl von Assistenzsystemen, welche die Sicherheit und den Komfort der Fahrzeuginsassen erhöht und gewährleistet. Unter solche Assistenzsysteme fallen auch optische Anzeigeeinrichtungen, welche einen aktuell vorliegenden Zustand verschiedener Systeme im Kraftfahrzeug anzeigen. So ist es beispielsweise bekannt, einen Warnhinweis über eine als Fahrzeugsilhouette ausgebildete Anzeigevorrichtung im Fahrercockpit darzustellen, um dem Fahrer eine Rückmeldung über einen aktuellen Zustand der Fahrzeugtüren zu geben und bei geöffneten Fahrzeugtüren eine entsprechende Warnung auszugeben.
  • Aus der DE 20 2010 016 305 U1 ist eine Signaleinrichtung zur optisch visuellen Signalausgabe des momentan ausgeführten Öffnungs- und Schließzustand der Zentralverriegelung, die in Fahrzeugen aller Art vorhanden sind, bekannt, wobei die Anordnung der Signalausgabeelemente am Fahrzeug funktionell richtig platziert ist. Dies wird erreicht, indem die optische visuelle Signalausgabe an Ort und Stelle in den Türgriffen sowie der Kofferraumklappe, der Heckklappe bzw. sämtlicher zu verschließender Bauteile eines Fahrzeuges über geeignete, störungsunempfindliche und langlebige Signalausgabeelemente erfolgt. Das Signalausgabeelement gibt mit den im Straßenverkehr definierten Ampelfarben rot, grün und gelb über die aktuelle Schließsituation der Zentralverriegelung eindeutig Auskunft.
  • Aus der DE 10 2008 010 396 A1 ist ein Verfahren zur Anzeige eines Schließzustandes einer in Abhängigkeit einer Fahrgeschwindigkeit mindestens zwei Schließzustände einnehmbaren Kraftfahrzeugtür bekannt, insbesondere einer zwei gegenläufig zueinander öffnende Türflügel umfassenden Kraftfahrzeugtür, mit einer Verriegelung zur Realisierung der Schließzustände auf elektromechanischer Basis, umfassend die Schritte: Erfassen eines Ist-Schließzustandes der Kraftfahrzeugtür und Signalisieren des Ist-Schließzustandes der Kraftfahrzeugtür. Die Druckschrift offenbart weiter eine Statusanzeige mit Mitteln zur Durchführung des Verfahrens, ein Verriegelungssystem mit einer Statusanzeige und eine Kraftfahrzeugtür mit einem Verriegelungssystem.
  • Die optische Rückmeldung einer (noch) geöffneten Tür über einen Warnhinweis hat in der Regel nur den Fahrer als Adressat. Die Insassen auf dem Beifahrersitz und den hinteren Sitzen können diesen Hinweis schwer oder gar nicht einsehen. Ist z.B. während der Fahrt eine der hinteren Türen oder die Beifahrertür nicht richtig geschlossen, so gibt es keine unmittelbare optische Rückmeldung für den Insassen neben dieser Tür. Ferner werten bekannte Lösungen aus dem Stand der Technik nur einen Verriegelungszustand der jeweiligen Fahrzeugtür aus.
  • Aus der DE 10 2005 026 807 A1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren in einem Kraftfahrzeug zur optischen Warnmeldung bei Vorliegen einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür bekannt, umfassend die Schritte:
    Erfassen eines Türschließzustandes der Fahrzeugtür durch mindestens einen Sensor;
    Ausgeben mindestens einer optischen Warnmeldung an einer lokal der Fahrzeugtür zugeordneten optischen Warneinrichtung in Abhängigkeit des erfassten Türschließzustandes durch Ansteuern der optischen Warneinrichtung mittels einer Steuerung, wobei die optische Warneinrichtung derart angeordnet ist, dass diese zumindest im nicht geschlossenen Türschließzustand der Fahrzeugtür von entsprechend der Fahrzeugtür zugeordneten Insassen erfassbar ist.
  • Aus der DE 20 2010 006 995 U1 ist ein Tür-Verriegelungssystem für ein Kraftfahrzeug mit einer Warneinrichtung bekannt, die zur Erzeugung eines ersten Warnsignals ausgebildet ist, welches ausschließlich durch manuelles Aktivieren einer mechanischen Tür-Öffnungssicherung unterdrückbar ist.
  • Aus der DE 11 2007 003 262 T5 ist eine fahrzeuginterne Informationsanzeigevorrichtung bekannt, bie der eine elektrische Steuerungseinheit ein Signal, das ein Öffnen-Schließen-Zustand einer Tür des Fahrzeugs zeigt, und Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten des Fahrzeugs erfasst, bestimmt, dass die Tür unbeabsichtigt offen gelassen ist, wenn die Tür geöffnet ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit einen Schwellwert überschreitet. Dabei weist dann die Steuereinheit einen Strahlungsrichtungsanzeiger an, als Informationsanzeige eine Türanlehnwarnung zu liefern.
  • Aus der DE 10 2007 015 870 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer gegen eine Fahrtrichtung zu öffnenden Tür bekannt, der ein Türkontaktschalter zugeordnet ist, wobei bei Feststellung der nicht korrekt geschlossenen, nach hinten zu öffnenden Tür ein eigenes optisches Warnsignal aktivierbar ist. Dabei ist weiter vorgesehen, dass bei Überschreiten einer Grenzgeschwindigkeit ein Motor des Kraftfahrzeugs derart ansteuerbar ist, dass eine Grenzgeschwindigkeit nicht überschritten wird.
  • Aus der DE 10 2009 034 919 A1 ist eine Warnvorrichtung für ein Fahrzeug mit mindestens einem elektrisch bewegbaren Verschlusselement für eine Fahrzeugöffnung bekannt, mit einem Positionsdetektor, der eine geöffnete Position des Verschlusselements erkennt. Weiter umfasst die Vorrichtung eine Erkennungseinrichtung, die mindestens ein Ausstiegsanzeichen für einen bevorstehenden Ausstieg des Fahrers aus dem Fahrzeug erkennt und bei Vorliegen eines Ausstiegsanzeichens ein Ausstiegsprognosesignal erzeugt, und eine Warneinrichtung, die ein Warnsignal ausgibt, wenn bei erkannter geöffneter Position des Verschlusselements ein Ausstiegsprognosesignal vorliegt. Dabei gibt die Warneinrichtung ein nur im Fahrzeuginnenraum wahrnehmbares Warnsignal aus. Dabei ist vorgesehen, dass die Ausgabe des Warnsignals zeitlich begrenzt ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat die technische Aufgabe, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Meldung einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür zu schaffen, bei der eine optische Warnmeldung verbessert ist.
  • Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im Folgenden soll ein Türschließzustand den physischen Zustand einer Fahrzeugtür bezeichnen und dabei die Zustände „geschlossen“ und „geöffnet“ unterscheiden. Der Türschließzustand soll insbesondere nicht den Verriegelungszustand (verriegelt / nicht verriegelt) bezeichnen.
  • Insbesondere wird ein Verfahren in einem Kraftfahrzeug zur optischen Warnmeldung bei Vorliegen einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür geschaffen, umfassend die Schritte: Erfassen eines Türschließzustandes der Fahrzeugtür durch mindestens einen Sensor, Ausgeben mindestens einer optischen Warnmeldung an einer lokal der Fahrzeugtür zugeordneten optischen Warneinrichtung in Abhängigkeit des erfassten Türschließzustandes durch Ansteuern der optischen Warneinrichtung mittels einer Steuerung, wobei die optische Warneinrichtung derart angeordnet ist, dass diese zumindest im nicht geschlossenen Türschließzustand der Fahrzeugtür von entsprechend der Fahrzeugtür zugeordneten Insassen erfassbar ist.
  • Ferner wird eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug zur optischen Warnmeldung bei Vorliegen einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür bereitgestellt, umfassend mindestens einen Sensor zum Erfassen eines Türschließzustandes der Fahrzeugtür, mindestens eine lokal der Fahrzeugtür zugeordnete optische Warneinrichtung zum Ausgeben mindestens einer optischen Warnmeldung, wobei die optische Warneinrichtung derart angeordnet ist, dass diese zumindest im nicht geschlossenen Türschließzustand der Fahrzeugtür von entsprechend der Fahrzeugtür zugeordneten Insassen erfassbar ist, eine Steuerung zum Ansteuern der optischen Warneinrichtung in Abhängigkeit des erfassten Türschließzustandes.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die optische Warneinrichtung lokal der Fahrzeugtür zugeordnet wird. Somit wird die mindestens eine Warnmeldung dort abgegeben, wo diese unmittelbar relevant ist bzw. dort, wo die Ursache der Warnmeldung unmittelbar behoben werden kann. Ein Fahrer oder ein Insasse des Kraftfahrzeugs erhält somit direkt an einer ihm zugeordneten Fahrzeugtür eine optische Rückmeldung, wenn diese Tür geöffnet ist. Der Fahrer und/oder der Insasse erhält dann unmittelbar eine Rückmeldung über den Schließzustand der Fahrzeugtür und kann sofort und direkt darauf reagieren. Dadurch wird die Sicherheit und der Komfort bei der Benutzung des Kraftfahrzeugs gesteigert.
  • Der Sensor zum Erfassen des Schließzustandes der Fahrzeugtür kann dabei ein speziell für die Vorrichtung vorgesehener Sensor sein oder es kann auf bereits vorhandene Infrastruktur des Kraftfahrzeugs zurückgegriffen werden und ein bereits vorhandener Sensor verwendet werden. Ein solcher Sensor kann beispielsweise ein in der Nähe der Scharniere der Fahrzeugtür angeordneter Taster sein, der bei vollständig geschlossener Fahrzeugtür gedrückt und bei nicht vollständig geschlossener Fahrzeugtür nicht gedrückt ist und ein entsprechendes Signal erzeugt und an die Steuerung weiterleitet. Prinzipiell kann der Sensor aber auch anders ausgebildet sein.
  • Dabei wird ferner eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs durch die Steuerung abgefragt wird und eine Dauer der Türöffnung der Fahrzeugtür durch die Steuerung bestimmt, wobei das Ausgeben der mindestens einen optischen Warnmeldung an der optischen Warneinrichtung zusätzlich in Abhängigkeit der abgefragten Geschwindigkeit und/oder der bestimmten Dauer der Türöffnung durchgeführt wird. Dies hat den Vorteil, dass nicht bei jeder Türöffnung, die auftritt, eine Warnmeldung ausgeben werden muss. So kann die Steuerung in Abhängigkeit der abgefragten Geschwindigkeit und der bestimmten Dauer der Türöffnung entscheiden, ob und wie eine Warnmeldung ausgeben wird. Somit kann eine Warnmeldung stets situationsabhängig bzw. situationsadäquat erfolgen.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass die abgefragte Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mit einer vorgegebenen Geschwindigkeitsschwelle durch die Steuerung verglichen wird, wobei die mindestens eine optische Warnmeldung ausgegeben wird, sofern die abgefragte Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs die vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle erreicht oder überschreitet und als Türschließzustand „geöffnet“ erfasst wird, oder wobei mindestens eine weitere optische Warnmeldung ausgegeben wird, sofern die abgefragte Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs größer als Null ist und die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs die vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle noch nicht erreicht hat und als Türschließzustand „geöffnet“ erfasst wird und die bestimmte Dauer der Türöffnung einen vorgegebenen Mindestdauerschwellwert erreicht oder überschritten hat. Dies ermöglicht eine optische Rückmeldung, je nachdem, welche konkrete Situation bei einer Türöffnung vorliegt. Durch Auswerten der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und der Dauer der Türöffnung kann die Steuerung flexibel auf eine gegebene Situation reagieren.
  • In einer Ausführungsform ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die mindestens eine optische Warnmeldung unterschiedlich zur mindestens einen weiteren optischen Warnmeldung ausgebildet wird. Das Verwenden unterschiedlicher Warnmeldungen in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs bzw. der Dauer der Türöffnung signalisiert dem Fahrer bzw. Passagier des Kraftfahrzeugs sofort, welche Situation vorliegt. Insbesondere lässt sich durch beispielsweise unterschiedlich ausgebildete Warnmeldungen eine Dringlichkeit, mit der auf eine Türöffnung reagiert werden sollte, signalisieren. Der Fahrer oder der Passagier im Kraftfahrzeug erhält sofort eine Rückmeldung darüber, wie dringend oder notwendig es ist, eine geöffnete Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs zu schließen. So ist dieser stets über die aktuelle Situation informiert und kann adäquat darauf reagieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens eine optische Warnmeldung als ein Blinklicht mit einer Blinkfrequenz ausgebildet ist. Auf Grund wahrnehmungsphysiologischer Besonderheiten wird ein zeitlich variierendes optisches Signal besonders schnell und intensiv von einem menschlichen Betrachter wahrgenommen. Ein solches Signal hat deshalb den Vorteil, dass es instantan wahrgenommen wird und auch bei längerem Vorliegen in seiner Reizintensität nicht abnimmt. Ein versehentliches Übersehen oder bewusstes Ignorieren oder Ausblenden durch den Fahrer oder einen der Insassen des Kraftfahrzeugs kann somit verhindert oder minimiert werden.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Blinkfrequenz der mindestens einen optischen Warnmeldung mit steigender Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ansteigt. Dies hat den Vorteil, dass ein menschlicher Betrachter eine Rückmeldung darüber bekommt, wie schnell das Kraftfahrzeug bereits fährt und wie dringlich es ist, die Tür zu schließen bzw. dafür zu sorgen, dass bei einer Weiterfahrt die geöffnete Tür berücksichtigt wird. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass bei Erreichen einer Grenzgeschwindigkeit die Blinkfrequenz nicht weiter erhöht wird, sondern konstant bleibt.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Blinkfrequenz der mindestens einen Warnmeldung mit ansteigender bestimmter Dauer der Türöffnung ansteigt. Der Fahrer und/oder der oder die Insassen des Kraftfahrzeugs bekommen dann eine Rückmeldung darüber, wie lange die Fahrzeugtür bereits geöffnet ist und können entsprechend darauf reagieren. Auch hier kann eine Grenzzeit definiert werden, ab der die Blinkfrequenz konstant bleibt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Blinkfrequenz der mindestens einen weiteren optischen Warnmeldung konstant ist. Dies bietet die Möglichkeit, die mindestens eine optische Warnmeldung und die mindestens eine weitere optische Warnmeldung zu unterscheiden.
  • In einer Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass eine optische Warnmeldung nicht oder nicht mehr ausgegeben wird, wenn die bestimmte Dauer der Türöffnung eine Maximaldauerschwelle erreicht oder überschreitet. Dies ist von Vorteil, wenn die Türöffnung bewusst nicht beseitigt wird, beispielsweise, weil ein Fahrer oder Beifahrer seine Tür geöffnet hält um durch Sichtüberprüfung einen Einparkvorgang oder eine Fahrt des Kraftfahrzeugs zu überwachen. Ebenfalls kann durch das Abschalten der Warnmeldung nach einer bestimmten Dauer erreicht werden, dass eine nicht vollständig geschlossene Fahrzeugtür, welche an sich für eine Weiterfahrt aber ausreichend geschlossen ist, also beispielsweise lediglich nicht vollständig eingerastet ist, eine unnötige Ablenkung oder Einschränkung des Fahrers und/oder der Insassen des Kraftfahrzeugs hervorruft. Befindet sich das Kraftfahrzeug beispielweise auf einer Autobahn oder einer Landstraße, auf der nicht ohne weiteres angehalten werden kann, um eine Fahrzeugtür vollständig zu verschließen, stellte eine fortdauernde Warnmeldung eine Belastung dar. Durch Abschalten der Warnmeldung nach einer bestimmten Dauer der Warnmeldung, wird die Belastung abgestellt und eine mögliche Beeinträchtigung minimiert.
  • Es ist jedoch möglich, dass nach einer gewissen weiteren Dauer oder in bestimmten Intervallen eine erneute Warnmeldung erfolgt. Dies kann beispielsweise beim nächsten Halt des Kraftfahrzeugs geschehen. Auch das Ausgeben einer erneuten Warnmeldung beim Abstellen des Motors ist möglich. So erhält der Fahrer und/oder die Insassen später eine Rückmeldung darüber, dass die Fahrzeugtür nicht (vollständig) verschlossen ist, wird aber während der Fahrt nicht unnötig gestört.
  • In weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass optische Warnmeldungen an einer oder mehreren weiteren optischen Warneinrichtungen ausgeben werden. Dabei kann beispielsweise auch zentral über eine Cockpitanzeige des Fahrers oder eine Mittelkonsole unterhalb oder oberhalb der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs eine optische Warnmeldung ausgegeben werden. So kann gewährleistet werden, dass auch andere Insassen, welche nicht direkt benachbart zur nicht geschlossenen Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs sitzen, über den Schließzustand der Fahrzeugtür informiert sind und gegebenenfalls darauf reagieren können.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die optische Warnmeldung an der lokal der Fahrzeugtür zugeordneten optischen Warneinrichtung oder an einer weiteren optischen Warneinrichtung durch ein weiteres Signal unterstützt wird. So kann beispielsweise vorgesehen sein, parallel zu der jeweiligen optischen Warnmeldung eine akustische Warnmeldung auszugeben, beispielsweise über einen Lautsprecher des Kraftfahrzeugs. Dadurch wird eine noch bessere Wahrnehmung durch den Fahrer oder die Insassen des Kraftfahrzeugs gewährleistet.
  • Als lokal der Fahrzeugtür zugeordnete optische Warneinrichtung oder als weitere optische Warneinrichtung können insbesondere LEDs, OLEDs, Lauflichter, Lampen oder Elektrolumineszenz-Leuchten vorgesehen sein. Die optische Warneinrichtung kann dabei einfarbig oder mehrfarbig ausgebildet sein. Ferner kann vorgesehen sein, dass die optische Warnmeldung einfarbig, mehrfarbig oder wechselfarbig ausgebildet ist. So kann die optische Warnmeldung beispielsweise als Blinklicht ausgebildet sein und/oder seine Farbe mit zunehmender Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder mit zunehmender Dauer der Türöffnung ändern, beispielsweise indem zu Beginn der optischen Warnmeldung die Farbe Gelb ausgegeben wird, welche sich bei ansteigender Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und/oder ansteigender Dauer der Türöffnung zur Farbe Rot ändert.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Vorrichtung einen Schalter aufweist, durch den sich die Vorrichtung und somit die Ausgabe einer optischen Warnmeldung deaktivieren lässt. Ist eine Fahrzeugtür im deaktivierten Zustand der Vorrichtung nicht geschlossen, wird nicht gewarnt. Ein solcher Schalter kann zentral und/oder dezentral an der jeweiligen Fahrzeugtür angeordnet sein. Somit haben der Fahrer und/oder die Insassen des Kraftfahrzeugs die Möglichkeit, die Vorrichtung jederzeit zu deaktivieren.
  • Die Vorrichtung kann teilweise auch im Rahmen der bereits vorhandenen Infrastruktur des Kraftfahrzeugs realisiert sein. So kann beispielsweise die Funktionalität der Steuerung von einem Bordcomputer oder einer anderen Recheneinheit des Kraftfahrzeugs übernommen werden. Auch kann eine bereits vorhandene optische Anzeigeeinrichtung an einer Fahrzeugtür als optische Warneinrichtung verwendet werden.
  • Teile der Vorrichtung können einzeln oder zusammengefasst als eine Kombination von Hardware und Software ausgebildet sein, beispielsweise als Programmcode, der auf einem Mikrocontroller oder Mikroprozessor ausgeführt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug zur optischen Warnmeldung einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung der Anordnung mehrerer Vorrichtungen an jeder Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs;
  • 3 ein schematisches Ablaufdiagramm des Verfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung 1 in einem Kraftfahrzeug 50 zur optischen Warnmeldung 20 einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür 51. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Sensor 2 zum Erfassen eines Türschließzustandes („geschlossen“ / „geöffnet“) der Fahrzeugtür 51. Ein solcher Sensor 2 kann beispielsweise als Taster ausgebildet sein, welcher im Bereich der Scharniere der Fahrzeugtür 51 oder an der B-Säule des Kraftfahrzeugs 50 angeordnet ist. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 1 eine Steuerung 4 und eine optische Warneinrichtung 3. Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Schnittstelle 5 und einen Lautsprecher 6.
  • Die Vorrichtung 1 ist lokal der Fahrzeugtür 51 des Kraftfahrzeugs 50 zugeordnet, so dass eine optische Warnmeldung 20 in unmittelbarer Nähe eines der Fahrzeugtür 51 zugeordneten Fahrzeuginsassen ausgegeben werden kann.
  • Der Sensor 2 erfasst einen Türschließzustand der Fahrzeugtür 51 des Kraftfahrzeugs 50 und erzeugt ein entsprechendes Signal, was an die Steuerung 4 weitergeleitet wird. Die Steuerung 4 registriert, wenn der Türschließzustand „geöffnet“ ist, und beginnt, eine Dauer der Türöffnung 32 zu bestimmen, beispielsweise durch Starten eines entsprechenden Zählers 7. Über die Schnittstelle 5 fragt die Steuerung 4 eine Geschwindigkeit 30 des Kraftfahrzeugs 50 ab. Die Geschwindigkeit 30 kann beispielsweise über eine Bordelektronik des Kraftfahrzeugs 50 zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Steuerung 4 überprüft, ob die Geschwindigkeit 30 eine vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle 31 erreicht oder überschreitet. Ist dies der Fall und ist der Türschließzustand der Fahrzeugtür 51 „geöffnet“, so erzeugt die Steuerung 4 ein Ansteuersignal 21, welches beispielsweise als Pulsfolge 23 ausgebildet ist, und sendet dieses Ansteuersignal 21 an die optische Warneinrichtung 3, welche daraus ein Blinklicht als optische Warnmeldung 20 erzeugt.
  • Ergibt die Überprüfung durch die Steuerung 4, dass die Geschwindigkeit 30 nicht die vorgegeben Geschwindigkeitsschwelle 31 überschreitet, so wird von der Steuerung 4 überprüft, ob die Dauer 32 der Türöffnung einen Mindestdauerschwellwert 33 erreicht oder überschritten hat. Ist dies der Fall, so erzeugt die Steuerung 4 ein Ansteuersignal 21, welches beispielsweise als weitere Pulsfolge 24 ausgebildet ist, und sendet dieses Ansteuersignal 21 an die optische Warneinrichtung 3, welche daraus ein Blinklicht als weitere optische Warnmeldung 22 erzeugt.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass sich die Pulsfolge 23 und die weitere Pulsfolge 24 unterscheiden, so dass die von der optischen Warneinrichtung 3 ausgegebenen optischen Warnmeldungen 20, 22 sich unterscheiden.
  • In dem Fall, in dem die Geschwindigkeit 30 des Kraftfahrzeugs größer ist als die Geschwindigkeitsschwelle 31, ist insbesondere vorgesehen, dass die Frequenz der Pulsfolge 23 abhängig von der Geschwindigkeit 30 und/oder der Dauer der Türöffnung 32 ist. Die Frequenz kann sich beispielsweise nach folgender Formel berechnen: f = kvv + ktt, wobei f die Blinkfrequenz ist, v die Geschwindigkeit 30 des Kraftfahrzeugs 50 und t die Dauer 32 der Türöffnung. Die Vorfaktoren kv und kt werden dabei idealerweise so gewählt, dass das Blinken als solches in jedem Fall noch von einem menschlichen Betrachter wahrgenommen wird, das heißt, es werden beispielsweise Werte bis zu einer Blinkfrequenz von 25 Hz als Maximalwert gewählt.
  • In dem Fall, in dem die weitere Pulsfolge 24 ausgegeben werden soll, wird die Frequenz des Blinkens konstant gewählt, das heißt sie ist unabhängig von der Geschwindigkeit 30 des Kraftfahrzeugs 50 und der Dauer 32 der Türöffnung der Fahrzeugtür 51.
  • Parallel zu der Ausgabe der optischen Warnmeldung 20 kann optional zusätzlich auch ein akustisches Signal 25 an dem Lautsprecher 6 ausgegeben werden.
  • Das Ausgeben der optischen Warnmeldung 20 wird beendet, sobald der Sensor 2 den Türschließzustand „geschlossen“ erfasst, beispielsweise, wenn der Beifahrer auf Grund der optischen Warnmeldung 20 die Fahrzeugtür 51 schließt.
  • Ferner kann zusätzlich vorgesehen sein, dass das Ausgeben der optischen Warnmeldung 20 beendet wird, wenn eine Maximaldauerschwelle 34 der Fahrzeugtür 51 erreicht oder überschritten wird. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn ein Fahren bei geöffneter Tür gewünscht ist, beispielsweise, um beim Einparken einen direkten Blick auf die Parklücke oder einen angrenzenden Bordstein zu werfen. Ist die Maximaldauerschwelle 34 der Türöffnung erreicht oder überschritten, so wird angenommen, dass die Türöffnung „gewollt“ ist. Die Steuerung 4 beendet dann das Ansteuern der optischen Warneinrichtung 3 und das Ausgeben der optischen Warnmeldung 20, 22 wird beendet. Eine unnötige Störung und Beeinträchtigung des Fahrers und der übrigen Fahrzeuginsassen wird somit vermieden.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung einer Anordnung mehrerer Vorrichtungen 1 in einem Kraftfahrzeug 50 gezeigt. Dabei ist jeder Fahrzeugtür 51, 52, 53, 54, 55 jeweils eine Vorrichtung 1 zugeordnet. Prinzipiell ist es aber auch möglich, dass die Vorrichtungen 1 für jede der Fahrzeugtüren 51, 52, 53, 54, 55 zusammengefasst werden, beispielsweise, indem lediglich zu jeder einzelnen Fahrzeugtür 51, 52, 53, 54, 55 ein einzelner Sensor und eine einzelne optische Warneinrichtung an der jeweiligen Fahrzeugtür 51, 52, 53, 54, 55 angeordnet wird. Eine Steuerung kann dann aber zentral erfolgen.
  • In 3 ist ein schematisches Ablaufdiagramm des Verfahrens dargestellt. Nach dem Beginn 100 des Verfahrens wird in einem ersten Verfahrensschritt 101 durch eine Steuerung überprüft, ob ein von einem Sensor erfasster Türschließzustand einer Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs „geöffnet“ ist und ob eine abgefragte Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs größer oder gleich einer vorgegebenen Geschwindigkeitsschwelle ist. Sind beide Kriterien erfüllt, so wird im nächsten Verfahrensschritt 102 eine optische Warnmeldung an der optischen Warneinrichtung ausgegeben. Dabei ist die optische Warnmeldung als ein Blinken mit einer von der abgefragten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und einer bestimmten Dauer der Türöffnung der Fahrzeugtür abhängigen Frequenz ausgebildet. Die Frequenz kann beispielsweise direkt proportional zur Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und direkt proportional zur bestimmten Dauer der Türöffnung sein. Ein gegebenenfalls vorher gesetztes „Flag“, dass eine absichtliche Türöffnung vorliegt, wird dann im Verfahrensschritt 103 zurückgesetzt. Anschließend wird in einem Verfahrensschritt 104 überprüft, ob die Tür (wieder) geschlossen ist (wurde) oder ob die Geschwindigkeit (wieder) unterhalb der Geschwindigkeitsschwelle liegt. Ist mindestens eines der beiden Kriterien erfüllt, so wird im Verfahrensschritt 105 durch die Steuerung veranlasst, dass die optische Warnmeldung nicht mehr ausgegeben wird. Im Verfahrensschritt 106 wird das „Flag“, dass eine absichtliche Türöffnung vorliegt, zurückgesetzt. Anschließend wird zurück zum Verfahrensschritt 101 gesprungen.
  • Ergibt die Abfrage in Verfahrensschritt 101 hingegen, dass nicht alle Kriterien erfüllt sind, beispielsweise weil die Geschwindigkeitsschwelle nicht überschritten ist oder weil der Türschließzustand nicht „geöffnet“ ist, dann wird zum Verfahrensschritt 107 gesprungen. In einer Abfrage des „Flags“ wird überprüft, ob die Fahrzeugtür absichtlich geöffnet ist. Ist dies der Fall wird zurück zu Verfahrensschritt 101 gesprungen, so dass die dortige Abfrage wiederholt wird. Ergibt die Abfrage hingegen, dass die Fahrzeugtür nicht absichtlich geöffnet ist bzw. das „Flag“ nicht gesetzt ist, so wird im Verfahrensschritt 108 durch die Steuerung überprüft, ob die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs größer Null, aber kleiner der Geschwindigkeitsschwelle ist, und ob die Tür geöffnet ist und ob eine von der Steuerung bestimmte Dauer der Türöffnung größer als eine Mindestdauerschwelle ist. Sind nicht alle Kriterien erfüllt, dann wird zurück zum Verfahrensschritt 101 gesprungen. Sind die Kriterien hingegen alle erfüllt, wird im Verfahrensschritt 109 an der optischen Warneinrichtung eine Warnmeldung für eine Dauer unterhalb einer Maximaldauerschwelle ausgegeben, wobei die optische Warnmeldung als ein Blinken mit einer konstanten Frequenz ausgebildet ist. Überschreitet die von der Steuerung bestimmte Dauer der Türöffnung der Fahrzeugtür eine Maximaldauerschwelle, so wird im Verfahrensschritt 110 das „Flag“ gesetzt, dass die Fahrzeugtür absichtlich offen steht. Anschließend wird zum Verfahrensschritt 104 gesprungen und das Verfahren läuft von dort aus so weiter wie bereits oben beschrieben worden ist.
  • Die Verfahrensschritte 102 und 103 stellen eine Variante 200 für eine optische Warnmeldung bei Türöffnung während einer schnellen Fahrt dar, die Verfahrensschritte 109 und 110 hingegen eine Variante 201 für eine optische Warnmeldung bei Türöffnung bei langsamer Fahrt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Sensor
    3
    optische Warneinrichtung
    4
    Steuerung
    5
    Schnittstelle
    6
    Lautsprecher
    7
    Zähler
    20
    optische Warnmeldung
    21
    Ansteuersignal
    22
    weitere optische Warnmeldung
    23
    Pulsfolge
    24
    weitere Pulsfolge
    25
    akustisches Signal
    30
    Geschwindigkeit
    31
    Geschwindigkeitsschwelle
    32
    Dauer der Türöffnung
    33
    Mindestdauerschwelle
    34
    Maximaldauerschwelle
    50
    Kraftfahrzeug
    51
    Fahrzeugtür
    52
    Fahrzeugtür
    53
    Fahrzeugtür
    54
    Fahrzeugtür
    55
    Fahrzeugtür
    100–110
    Verfahrensschritte
    200
    Variante einer optischen Warnmeldung bei schneller Geschwindigkeit
    201
    Variante einer optischen Warnmeldung bei langsamer Geschwindigkeit

Claims (8)

  1. Verfahren in einem Kraftfahrzeug (50) zur optischen Warnmeldung (20) bei Vorliegen einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55), umfassend die Schritte: Erfassen eines Türschließzustandes der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) durch mindestens einen Sensor (2), Ausgeben mindestens einer optischen Warnmeldung (20) an einer lokal der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zugeordneten optischen Warneinrichtung (3) in Abhängigkeit des erfassten Türschließzustandes durch Ansteuern der optischen Warneinrichtung (3) mittels einer Steuerung (4), wobei die optische Warneinrichtung (3) derart angeordnet ist, dass diese zumindest im nicht geschlossenen Türschließzustand der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) von entsprechend der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zugeordneten Insassen erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) durch die Steuerung (4) abgefragt wird und eine Dauer (32) der Türöffnung der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) durch die Steuerung (4) bestimmt wird, wobei das Ausgeben der mindestens einen optischen Warnmeldung (20) an der optischen Warneinrichtung (3) zusätzlich in Abhängigkeit der abgefragten Geschwindigkeit (30) und der bestimmten Dauer (32) der Türöffnung durchgeführt wird, wobei die abgefragte Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeitsschwelle (31) durch die Steuerung (4) verglichen wird, wobei die mindestens eine optische Warnmeldung (20) ausgegeben wird, sofern die abgefragte Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) die vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle (31) erreicht oder überschreitet und als Türschließzustand „geöffnet“ erfasst wird, oder wobei mindestens eine weitere optische Warnmeldung (22) ausgegeben wird, sofern die abgefragte Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) größer als Null ist und die Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) die vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle (31) noch nicht erreicht hat und als Türschließzustand „geöffnet“ erfasst wird und die bestimmte Dauer (32) der Türöffnung einen vorgegebenen Mindestdauerschwellwert (33) erreicht oder überschritten hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine optische Warnmeldung (20) unterschiedlich zur mindestens einen weiteren optischen Warnmeldung (22) ausgebildet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine optische Warnmeldung (20, 22) als ein Blinklicht mit einer Blinkfrequenz ausgebildet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blinkfrequenz der mindestens einen optischen Warnmeldung (20) mit steigender Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) ansteigt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blinkfrequenz der mindestens einen optischen Warnmeldung (20) mit ansteigender bestimmter Dauer (32) der Türöffnung ansteigt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blinkfrequenz der mindestens einen weiteren optischen Warnmeldung (22) konstant ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Warnmeldung (20, 22) nicht oder nicht mehr ausgegeben wird, wenn die bestimmte Dauer (32) der Türöffnung eine Maximaldauerschwelle (34) erreicht oder überschreitet.
  8. Vorrichtung (1) zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug (50) zur optischen Warnmeldung (20, 22) bei Vorliegen einer nicht geschlossenen Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55), umfassend: mindestens einen Sensor (2) zum Erfassen eines Türschließzustandes der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55), mindestens eine lokal der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zugeordnete optische Warneinrichtung (3) zum Ausgeben mindestens einer optischen Warnmeldung (20, 22), wobei die optische Warneinrichtung (3) derart angeordnet ist, dass diese zumindest im nicht geschlossenen Türschließzustand der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) von entsprechend der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zugeordneten Insassen erfassbar ist, eine Steuerung (4) zum Ansteuern der optischen Warneinrichtung (3) in Abhängigkeit des erfassten Türschließzustandes dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (4) derart ausgebildet ist, eine Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) abzufragen und eine Dauer (32) der Türöffnung der Fahrzeugtür (51, 52, 53, 54, 55) zu bestimmen, wobei das Ausgeben der mindestens einen optischen Warnmeldung (20) an der optischen Warneinrichtung (3) zusätzlich in Abhängigkeit der abgefragten Geschwindigkeit (30) und der bestimmten Dauer (32) der Türöffnung durchgeführt wird, wobei die abgefragte Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeitsschwelle (31) durch die Steuerung (4) verglichen wird, wobei die mindestens eine optische Warnmeldung (20) ausgegeben wird, sofern die abgefragte Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) die vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle (31) erreicht oder überschreitet und als Türschließzustand „geöffnet“ erfasst wird, oder wobei mindestens eine weitere optische Warnmeldung (22) ausgegeben wird, sofern die abgefragte Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) größer als Null ist und die Geschwindigkeit (30) des Kraftfahrzeugs (50) die vorgegebene Geschwindigkeitsschwelle (31) noch nicht erreicht hat und als Türschließzustand „geöffnet“ erfasst wird und die bestimmte Dauer (32) der Türöffnung einen vorgegebenen Mindestdauerschwellwert (33) erreicht oder überschritten hat.
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