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Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einer Löscheinrichtung zum Löschen eines Brandes.
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Bei vorbekannten Fahrzeugen, insbesondere vorbekannten Schienenfahrzeugen, werden Löschmittelleitungen von Löscheinrichtungen im Hohlraum zwischen der Fahrzeugrohbaudecke und der Innendecke verlegt, um diese vor den Fahrzeuginsassen optisch zu verbergen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug anzugeben, bei dem eine günstigere Führung der Löschmittelleitungen als bei bisherigen Fahrzeugen erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sind in Unteransprüchen angegeben.
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Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein Abschnitt einer Löschmittelleitung der Löscheinrichtung durch ein im Innenraum des Fahrzeugs angebrachtes Gepäckablageelement hindurchgeführt ist, an diesem gehalten wird und/oder durch dieses gebildet ist.
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Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist darin zu sehen, dass die zur Gepäckablage in Fahrzeugen in der Regel sowieso vorhandenen Gepäckablageelemente doppelt genutzt werden, nämlich sowohl für ihre eigentliche Funktion der Gepäcklagerung als auch zusätzlich zum mittelbaren oder unmittelbaren Leiten von Löschmittel. Durch diese Doppelnutzung ist es nicht mehr erforderlich, Löschmittelleitungen in dem bereits erwähnten Hohlraum zwischen Rohbau- und Innendecke anzuordnen, so dass dieser Hohlraum entweder unter Erhöhung der Raumhöhe im Innenraum verkleinert oder für die Installation anderer Leitungen genutzt werden kann.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugs besteht darin, dass bei einer Führung von Löschmittelleitungen im Bereich von Gepäckablageelementen ein kleinerer Abstand des Löschmittels zu potentiellen Brandherden als bei einer Führung im Deckenbereich erreicht wird, so dass das Löschmittel zielgerichteter bzw. effizienter wirken kann.
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Vorzugsweise ist die Löscheinrichtung derart ausgestaltet, dass während des Betriebs der Löscheinrichtung Löschmittel der Löscheinrichtung durch ein Rohr des Gepäckablageelements hindurchgeleitet wird.
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Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Rohr des Gepäckablageelements einen Abschnitt der Löschmittelleitung selbst bildet. Bei einer solchen Ausgestaltung kann auf eine zusätzliche Löschmittelleitung im Bereich des Gepäckablageelements vollkommen verzichtet werden, weil das Gepäckablageelement selbst als Löschmittelleitung dient. Die Kosten für die Installation der Löscheinrichtung lassen sich somit minimieren.
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Löschmittelauslässe, insbesondere Löschmitteldüsen, sind vorzugsweise an dem Gepäckablageelement angebracht, in diesem integriert oder durch Auslassabschnitte (z. B. in Form von Löchern oder Bohrungen) des Gepäckablageelements gebildet.
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Wird die Löschmittelleitung der Löscheinrichtung nur dann mit Löschmittel gefüllt, wenn tatsächlich ein Brand detektiert worden ist und Löschmittel in den Innenraum geleitet werden soll, so wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Rohr des Gepäckablageelements Löcher aufweist, die Löschmitteldüsen oder Löschmittelauslässe zum Austritt des Löschmittels aus dem Rohr des Gepäckablageelements bilden.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Löschmittelleitung einen Löschmittelschlauch oder ein Löschmittelrohr umfasst, das durch das Rohr des Gepäckablageelements hindurchgeführt ist. Bei dieser Ausgestaltung schützt das Gepäckablageelement mit seinem Rohr eine innen geführte zusätzliche Löschmittelleitung, ohne selbst mit dem Löschmittel in Kontakt zu stehen. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um eine Art doppelwandige Führung des Löschmittels im Bereich des Gepäckablageelements. Auch bei dieser Variante sind Löschmittelauslässe, insbesondere Löschmitteldüsen, vorzugsweise an dem Gepäckablageelement angebracht, in diesem integriert oder durch Auslassabschnitte (z. B. in Form von Löchern oder Bohrungen) des Gepäckablageelements gebildet.
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Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Gepäckablageelement ein Strangpressteil ist, bei dem sich ein stranggepresstes Rohr in Strangpressrichtung des Strangpressteils erstreckt, und das stranggepresste Rohr das genannte Rohr zur Bildung oder Aufnahme der Löschmittelleitung bildet.
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Das Strangpressteil ist vorzugsweise derart ausgerichtet, dass seine Strangpressrichtung parallel zur Fahrzeuglängsrichtung ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das Gepäckablageelement einen Aufnahmeabschnitt aufweist, in dem ein Abschnitt einer Löschmittelleitung der Löscheinrichtung eingelegt ist und von dem der Abschnitt der Löschmittelleitung gehalten wird. Bei dieser Ausführungsform dient der Aufnahmeabschnitt dazu, die Löschmittelleitung zu tragen bzw. zu verbergen, ohne das Löschmittel selbst zu leiten.
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Bei der letztgenannten Ausführungsform wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Aufnahmeabschnitt mit der darin eingelegten Löschmittelleitung durch ein Abdeckelement von außen verschlossen ist. Durch ein äußeres Verschließen des Aufnahmeabschnitts lässt sich gewährleisten, dass die Löschmittelleitung von außen nicht sichtbar ist; dies ist insbesondere aus ästhetischen Gründen von Vorteil. Ein solches Abdeckelement wird vorzugsweise durch die Innenverkleidung im Fahrzeuginnenraum, die Rohbauwand oder die Decke des Fahrzeugs gebildet.
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Löschmittelauslässe, insbesondere Löschmitteldüsen, sind auch bei der letztgenannten Ausführungsform vorzugsweise an dem Gepäckablageelement angebracht, in diesem integriert oder durch Auslassabschnitte (z. B. in Form von Löchern oder Bohrungen) des Gepäckablageelements gebildet.
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Handelt es sich bei dem Gepäckablageelement um ein Strangpressteil, so wird es als vorteilhaft angesehen, wenn sich der Aufnahmeabschnitt in Strangpresslängsrichtung des Gepäckablageelements erstreckt.
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Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Gepäckablageelement für ein Fahrzeug, wie dies oben beschrieben worden ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gepäckablageelement geeignet ist, eine Löschmittelleitung einer Löscheinrichtung zu halten, zu führen oder zu bilden.
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Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Gepäckablageelements sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug verwiesen.
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Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Betreiben einer Löscheinrichtung zum Löschen eines Brandes in einem Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug. Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Verfahrens vorgesehen, dass zum Löschen des Brandes ein Löschmittel durch zumindest einen Abschnitt einer Löschmittelleitung geführt wird, die durch ein im Innenraum angebrachtes Gepäckablageelement hindurchgeführt ist, an diesem gehalten wird oder durch dieses gebildet ist.
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Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentlichen entsprechen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Löschmittel der Löscheinrichtung durch ein Rohr eines Gepäckablageelements hindurchgeführt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, dabei zeigen beispielhaft
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1 ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug, bei dem ein Abschnitt einer Löschmittelleitung einer Löscheinrichtung durch ein Rohr eines Gepäckablageelements gebildet ist,
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2 ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug, bei dem ein Abschnitt einer Löschmittelleitung einer Löscheinrichtung durch ein Rohr eines Gepäckablageelements gebildet ist und in dem Gepäckablageelement Löschmitteldüsen oder Löschmittelauslässe angebracht sind,
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3 ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug, bei dem ein Abschnitt einer Löschmittelleitung einer Löscheinrichtung durch einen Löschmittelschlauch oder ein Löschmittelrohr gebildet ist, das durch ein Rohr eines Gepäckablageelements hindurchgeführt ist,
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4 ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug, bei dem ein Abschnitt einer Löschmittelleitung einer Löscheinrichtung durch einen Aufnahmeabschnitt eines Gepäckablageelements gehalten wird,
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5 ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug, bei dem eine Löscheinrichtung zwei Löschmittelleitungen umfasst, von denen eine Löschmittelleitung durch ein Rohr eines Gepäckablagelements gebildet ist und eine zweite Löschmittelleitung in einem Aufnahmeabschnitt desselben Gepäckablageelements eingelegt und von diesem gehalten wird.
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6 ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug, bei dem eine Löscheinrichtung zwei Löschmittelleitungen umfasst, von denen eine Löschmittelleitung abschnittsweise durch ein Rohr eines Gepäckablageelements hindurchgeführt ist, ohne durch das Rohr gebildet zu sein, und eine zweite Löschmittelleitung in einem Aufnahmeabschnitt desselben Gepäckablageelements eingelegt und von diesem gehalten wird.
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In den Figuren werden der Übersicht halber für vergleichbare oder identische Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die 1 zeigt einen Innenraum 10 eines nur abschnittsweise gezeigten Fahrzeugs 20, bei dem es sich beispielsweise um ein Schienenfahrzeug handeln kann. Von dem Fahrzeug 20 erkennt man eine Rohbauwand 30, die aus optischen bzw. ästhetischen Gründen mit einer Innenverkleidung 40 versehen ist.
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An der Rohbauwand 30 ist ein Gepäckablageelement 50 angebracht, bei dem es sich vorzugsweise um ein Strangpressteil handelt. Die Strangpressrichtung des Strangpressteils ist entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs 20 ausgerichtet. Die Strangpressrichtung des Strangpressteiles bzw. des Gepäckablageelements 50 steht somit senkrecht zur Bildebene der 1, da auch die Längsrichtung des Fahrzeugs 20 bei der Darstellung gemäß 1 senkrecht zur Bildebene ausgerichtet ist.
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Das Fahrzeug 20 ist mit einer Löscheinrichtung 60 ausgestattet, die im Falle eines Fahrzeugbrandes ein Löschmittel L im Innenraum 10 des Fahrzeugs verteilen kann, um den Brand zu löschen. Die Löscheinrichtung 60 umfasst einen Löschmittelbehälter 70, in dem das Löschmittel L gespeichert ist. Mit dem Löschmittelbehälter 70 steht eine Löschmittelleitung 80 in Verbindung, die das Löschmittel L im Falle eines Brandes transportiert und/oder in der das Löschmittel bereits vor dem Auslösen der Löscheinrichtung 60 zwischengespeichert wird.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird ein Abschnitt 81 der Löschmittelleitung 80 durch ein Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 gebildet. Bei dem Rohr 90 handelt es sich um ein stranggepresstes Rohr, das bei der Strangpressung des Gepäckablageelements 50 gebildet worden ist und sich entlang der Strangpressrichtung des Gepäckablageelements 50 bzw. entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs 20 erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bildet also das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 den Abschnitt 81 der Löschmittelleitung 80 selbst, ohne dass die Löschmittelleitung 80 im Bereich des Gepäckablageelements 50 weitere Komponenten, beispielsweise ein Rohr oder einen Schlauch oder dergleichen, aufweisen muss.
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Im Falle eines Fahrzeugbrandes des Fahrzeugs 20 wird die Löscheinrichtung 60 das Löschmittel L aus dem Löschmittelbehälter 70 durch die Löschmittelleitung 80 zu in der 1 nicht weiter dargestellten Löschmittelauslässen, insbesondere in Form von Löschmitteldüsen, führen, damit das Löschmittel L in den Innenraum 10 eindringen und den Brand löschen kann.
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Die Löschmittelauslässe können beispielsweise an dem Gepäckablageelement 50 angebracht, in diesem integriert oder durch dieses gebildet sein.
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Die 2 zeigt beispielhaft ein Fahrzeug 20, das dem Fahrzeug 20 gemäß 1 im Wesentlichen entspricht. Es unterscheidet sich von dem Fahrzeug 20 gemäß 1 dadurch, dass das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 die im Zusammenhang mit der 1 bereits erwähnten Löschmittelauslässe bildet, aus denen das Löschmittel L während des Betriebs der Löscheinrichtung 60 in den Innenraum 10 gelangen kann; die Löschmittelauslässe sind in der 2 mit dem Bezugszeichen 100 gekennzeichnet.
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Derartige Löschmittelauslässe 100 sind vorzugsweise durch Bohrungen gebildet, die in das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 nach dem Strangpressen eingebracht werden. Während des Betriebs der Löscheinrichtung 60 übt das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 somit eine Doppelfunktion aus: Zum einen dient es dazu, das Löschmittel L senkrecht zur Bildebene der 1 durch den Innenraum 10 zu leiten, und zum anderen dient es mittels der im Rohr 90 vorgesehenen Löschmittelauslässe 100 dazu, das Löschmittel L in den Innenraum 10 einzuspritzen, um einen Brand zu löschen.
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Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug 20, das mit einer Löscheinrichtung 60 sowie einem Gepäckablageelement 50 ausgestattet ist. Das Gepäckablageelement 50 ist an der Rohbauwand 30 befestigt, wie dies bereits im Zusammenhang mit der 1 erläutert worden ist. Die Löscheinrichtung 60 umfasst eine Löschmittelleitung 80, die abschnittsweise durch einen Löschmittelschlauch oder ein Löschmittelrohr 120 gebildet ist, das durch das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 hindurchgeführt ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 wird das Löschmittel L der Löscheinrichtung 60 also nicht unmittelbar selbst durch das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 geleitet, sondern nur mittelbar durch dieses; denn die Leitung des Löschmittels L erfolgt durch den Löschmittelschlauch bzw. das Löschmittelrohr 120 der Löscheinrichtung 60, und das Rohr 90 dient zum Tragen und Schützen des Löschmittelschlauchs bzw. des Löschmittelrohrs 120.
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Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug 20, in dessen Innenraum 10 ein Gepäckablageelement 50 an einer Rohbauwand 30 angebracht ist. In der 4 erkennt man eine Löscheinrichtung 60, deren Löschmittelleitung 80 abschnittsweise durch einen Löschmittelschlauch oder ein Löschmittelrohr 125 gebildet ist, das in einem Aufnahmeabschnitt 200 des Gepäckablageelements 50 eingelegt ist und von diesem Aufnahmeabschnitt 200 gehalten wird. Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß 4 den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 3.
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Die 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug 20, in dessen Innenraum 10 ein Gepäckablageelement 50 an einer Rohbauwand 30 angebracht ist. In der 5 erkennt man eine Löscheinrichtung 60, die einen Löschmittelbehälter 70 sowie zwei Löschmittelleitungen 130 und 140 umfasst. Die beiden Löschmittelleitungen 130 und 140 dienen zum Transport eines Löschmittels L vom Löschmittelbehälter 70 zu in der 5 nicht dargestellten Löschmitteldüsen oder Löschmittelauslässen.
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Es lässt sich in der 5 erkennen, dass die Löschmittelleitung 130 abschnittsweise durch einen Löschmittelschlauch oder ein Löschmittelrohr 125 gebildet ist, das in einem Aufnahmeabschnitt 200 des Gepäckablageelements 50 eingelegt ist und von diesem Aufnahmeabschnitt 200 gehalten wird. Die andere Löschmittelleitung 140 wird durch ein Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 gebildet, das sich senkrecht zur Bildebene der 5 erstreckt.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gepäckablageelement 50 um ein Strangpressteil, so dass das Rohr 90 des Gepäckablageelements durch ein stranggepresstes Rohr und der Aufnahmeabschnitt 200 durch die Form des Strangpressteils gebildet sind. Bei der Darstellung gemäß 5 erstrecken sich die Längsrichtung des stranggepressten Rohres 90 und die des Aufnahmeabschnitts 200 bzw. die Strangpressrichtung des Gepäckablageelements 50 senkrecht zur Bildebene der 4 und damit entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs 20.
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Im Falle eines Brandes wird ein Löschmittel L der Löscheinrichtung 60 aus dem Löschmittelbehälter 70 in die zwei Löschmittelleitungen 130 und 140 eingespeist, um dieses zu den in der 4 nicht dargestellten Löschmitteldüsen oder Löschmittelauslässen zu führen, damit das Löschmittel L zum Löschen des Brandes in den Innenraum 10 des Fahrzeuges 20 eindringen kann. Derartige Löschmitteldüsen oder Löschmittelauslässe werden vorzugsweise zumindest auch in oder an dem Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 vorgesehen, beispielsweise, indem Löcher in das stranggepresste Rohr 90 gebohrt werden. Diesbezüglich sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der 2 verwiesen.
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Die 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Fahrzeug 20, dessen Löscheinrichtung 60 im Wesentlichen der Löscheinrichtung 60 gemäß 5 entspricht. Auch die Löscheinrichtung 60 gemäß 6 weist zwei Löschmittelleitungen 130 und 140 auf, die durch das Gepäckablageelement 50 geführt oder gehalten werden So lässt sich erkennen, dass die Löschmittelleitung 130 abschnittsweise in dem Aufnahmeabschnitt 200 des Gepäckablageelements 50 gehalten wird, wie dies im Zusammenhang mit der 5 bereits erwähnt wurde.
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Die Ausgestaltung der Löschmittelleitung 140 der Löscheinrichtung 60 unterscheidet sich jedoch von der Ausgestaltung der Löschmittelleitung 140 gemäß 5. So lässt sich in der 6 erkennen, dass die Löschmittelleitung 140 durch einen Löschmittelschlauch oder ein Löschmittelrohr 120 gebildet ist, das durch das Rohr 90 des Gepäckablageelements 50 hindurchgeführt worden ist. Bezüglich der Löschmittelleitung 140 ähnelt die Ausführungsform gemäß 6 also der Ausführungsform gemäß 3.
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Im Falle eines Fahrzeugbrandes wird Löschmittel L vom Löschmittelbehälter 70 der Löscheinrichtung 60 durch die zwei Löschmittelleitungen 130 und 140 zu Löschmitteldüsen oder Löschmittelauslässen geleitet, die das Löschmittel L in den Innenraum 10 des Fahrzeugs 20 sprühen.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.