DE102012218949B4 - Sitzfläche, Bürostuhl und Montageverfahren - Google Patents

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Abstract

Sitzfläche (1), insbesondere eines Bürostuhls, mit einstellbarer Sitztiefe (X; X1), mit einer Sitzbasisplatte (2) und einer, mittels einer Linearführung (4) tiefenverschieblich an der Sitzbasisplatte (2) vorgesehenen Vorderplatte (3), mit einer an einer Sitzvorderkante (5) der Vorderplatte (3) vorgesehenen Polsterumlenkeinrichtung (6), welche zumindest eine Gleiterführung (7) aufweist, mit einem Polsterträger (8), welcher eine Mehrzahl von in die Gleiterführung (7) einhängbaren Gleiterelementen (10) aufweist, wobei die Gleiterelemente (10) in der Gleiterführung (7) geführt sind und bei Verschiebung der Vorderplatte (3) relativ zur Sitzbasisplatte (2) entlang der Linearführung (4) eine Veränderung der Sitztiefe (X; X1) mittels einer Verschiebung der Gleiterelemente (10) entlang der Gleiterführung (7) kompensierbar ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzfläche, insbesondere eines Bürostuhls. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Bürostuhl mit einer solchen Sitzfläche und ein Montageverfahren zum Herstellen einer Sitzfläche.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Bei modernen Stühlen spielt die ergonomische Anpassbarkeit an unterschiedliche Körpermaße, welche auch als „Personalisierung” bezeichnet wird, eine immer wichtigere Rolle. Um diese gewährleisten zu können, existiert eine Vielzahl von Verstellmöglichkeiten der Sitzgeometrie. Neben der Verstellbarkeit der Sitzhöhe und -neigung, der Armlehnenstellung, der Rückenlehnenhöhe und -neigung stellt auch die Einstellung der so genannten „Sitztiefe” eine solche Verstellmöglichkeit dar.
  • Eine Sitztiefenverstellung ermöglicht es Personen unterschiedlicher Größe, den Abstand zwischen der Vorderkante des Sitzes und der Rückenlehne ihren Bedürfnissen anzupassen. Auf diese Weise kann der Sitzkomfort gesteigert werden und eine optimale Stützfunktion der Rückenlehne gewährleistet werden. Ferner sollte die Sitztiefe, die oft auch als „Länge der Sitzfläche” bezeichnet wird, vorzugsweise auch dahingehend eingestellt sein, dass die Blutzirkulation im Bein nicht behindert wird. Beispielsweise sollten die Kniekehlen beim Sitzen frei sein.
  • Oftmals wird die Verstellung der Sitztiefe, insbesondere bei Bürostühlen, dadurch realisiert, dass die gesamte Sitzfläche relativ zur Rückenlehne in Tiefenrichtung verschiebbar vorgesehen ist. Allerdings kann damit die Kontur und die Bepolsterung der Sitzfläche nicht optimal ausgelegt werden, denn zur optimalen Auslegung ist eine konstante Position der Gesäßmulde relativ zur Rückenlehne notwendig.
  • Dieser Problematik kann durch eine verstellbare Länge der Sitzfläche begegnet werden. Damit wird erreicht, dass die Position der Sitzwanne zur Verstellung der Sitztiefe nicht verschoben werden muss.
  • Die einfachste Möglichkeit, die Sitzfläche in ihrer Tiefe bzw. Länge zu verstellen besteht darin, die Sitzfläche in ein hinteres und ein vorderes Sitzflächensegment zu unterteilen. Für eine Verlängerung der Sitzfläche wird dann lediglich das vordere Segment nach vorne gezogen. Allerdings ergibt sich dadurch ein entsprechend großer Spalt zwischen den Sitzflächensegmenten, der oft als unangenehm empfunden wird, was aus Komfortgründen nachteilig ist. Zudem ergibt sich damit auch ein Schmutzspalt, in dem sich Staub und Schmutz sammeln kann.
  • Eine weitere Sitzfläche mit verstellbarer Länge wird in der deutschen Patentanmeldung DE 199 45 304 A1 beschrieben. Ein darin beschriebener Verstellmechanismus, weist dazu an beiden Seiten des Sitzes einen längsverschiebbaren, an der Sitzschale gelagerten Steg auf. Die beiden Stege sind an ihren beiden Enden jeweils über eine Welle miteinander verbunden. An beiden Wellen ist jeweils eine Zahnscheibe angebracht, welche wiederum über einen Endloszahnriemen miteinander in Wirkverbindung stehen. Der Zahnriemen ist zusätzlich an der Sitzschale festgelegt, sodass eine Drehung einer der Wellen zu einer Verschiebung der Stege und der Wellen in Längsrichtung führt. Das Sitzpolster des Sitzes ist gemeinsam mit einem Bedienhebel an der vorderen Achse, welche die Sitzvorderkante bildet, befestigt. Dreht man an dem Hebel, verschiebt sich somit der Verstellmechanismus in Längsrichtung und das Sitzpolster wird auf der vorderen Achse je nach Drehrichtung auf- oder abgerollt, wodurch sich insgesamt die Länge der Sitzfläche verändert.
  • Die DE 20 2011 004 160 U1 beschreibt einen Stuhl mit Beckenstütze und horizontal verschiebbarer Sitzfläche.
  • Die DE 10 2007 047 028 B3 beschreibt Stützfläche für Liege- und/oder Sitzmöbel.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Sitzflächenverstellmechanismus anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Sitzfläche mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen Bürostuhl mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 15 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    • – Eine Sitzfläche, insbesondere eines Bürostuhls, mit einstellbarer Sitztiefe, mit einer Sitzbasisplatte und einer, mittels einer Linearführung tiefenverschieblich an der Sitzbasisplatte vorgesehenen Vorderplatte, mit einer an einer Sitzvorderkante der Vorderplatte vorgesehenen Polsterumlenkeinrichtung, welche zumindest eine Gleiterführung aufweist, mit einem Polsterträger, welcher eine Mehrzahl von in die Gleiterführung einhängbaren Gleiterelementen aufweist, wobei die Gleiterelemente und die Gleiterführung derart ausgebildet und angeordnet sind, dass bei Verschiebung der Vorderplatte relativ zur Sitzbasisplatte entlang der Linearführung eine Veränderung der Sitztiefe mittels einer Verschiebung der Gleiterelemente entlang der Gleiterführung kompensierbar ist.
    • – Ein Bürostuhl mit einer Sitzbasis, die einen Sitzträger mit einer Sitzträgerplatte aufweist, wobei eine erfindungsgemäße Sitzfläche derart am Sitzträger vorgesehen ist, dass die Sitzbasisplatte an der Sitzträgerplatte montiert ist oder dass die Sitzbasisplatte einteilig mit der Sitzträgerplatte ausgebildet ist.
    • – Ein Montageverfahren zur Herstellung einer Sitzfläche mit einstellbarer Sitztiefe mit den Schritten: Bereitstellen einer Sitzbasisplatte mit einer Linearführung, eines Polsterträgers mit Gleiterelementen und einer über die Linearführung an der Sitzbasisplatte tiefenverschieblich vorsehbare Vorderplatte, welche an der Sitzvorderkante eine Polsterumlenkeinrichtung mit zumindest einer Gleiterführung aufweist, wobei an der Gleiterführung eine Einführungsöffnung zum Einhängen der Gleiterelemente vorgesehen ist; Aufbringen, insbesondere Aufschäumen, eines Sitzpolsters im Bereich der Sitzbasisplatte auf die Sitzbasisplatte und/oder den Polsterträger, wobei ein für den Bereich der Vorderplatte vorgesehener Polsterfortsatz des Sitzpolsters mit aufgebracht wird und flexibel vorgesehen wird, insbesondere mittels Einbringen keilförmiger Ausnehmungen; tiefenverschiebliches Anbringen der Vorderplatte an der Linearführung der Sitzbasisplatte; Einhängen der Gleiterelemente des Polsterträgers durch die Einführungsöffnung in die Gleiterführung; Anbringen des Polsterfortsatzes am Polsterträger.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, einen vorderen Abschnitt eines Sitzpolsterträgers und einer Sitzvorderplatte derart vorzusehen, dass eine Kompensation einer Sitztiefenverstellung der Sitzvorderplatte relativ zu einer Sitzbasisplatte mittels einer Gleiterführung und darin einhängbaren Gleiterelementen ermöglicht wird. Kompensation im Sinne der vorliegenden Erfindung bzw. im Sinne des Anspruchs 1 ist als Längenausgleich der sich verändernden Sitztiefe mit um die Polsterumlenkeinrichtung umlenkbaren Polsterabschnitten zu verstehen. Die Gleiterelemente werden dazu in einer Gleiterführung geführt und gleiten bei einer Sitztiefenänderung entlang einer von der Gleiterführung vorbestimmten Bahn. Auf diese Weise werden die Gleiterelemente entlang der Sitzvorderkante der Sitzfläche umgelenkt. Gleiterelemente sind in diesem Zusammenhang also als innerhalb der Gleiterführung gleitende Elemente zu verstehen, welche mit dem Polsterträger verbunden sind. Die Gleiterführung ist zur Führung der Gleiterelemente entlang einer vorbestimmten Bahn geeignet. Beispielsweise kann die Gleiterführung eine Nut, eine Schiene oder eine Hohlprofilschiene aufweisen. Ein Gleiterelement kann beispielsweise als in einer Nut gleitender Gleitstein oder als in einer Hohlschiene laufender kederförmiger Körper ausgebildet sein, wobei die Kederform eine bevorzugte Form des Gleiterelements darstellt. Das Gleiterelement und/oder die Gleiterführung können auch als Lagerelemente, wie Roll- oder Gleitlager ausgebildet sein.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Sitzfläche wird das Sitzpolster vor dem Anbringen der Vorderplatte auf die Sitzbasisplatte und/oder den Polsterträger aufgebracht. Bevorzugt ist das Sitzpolster als Schaumpolster ausgebildet und wird in einem Schäumwerkzeug, in welches die Sitzbasisplatte und der Polsterträger mit eingelegt sind, aus Kaltschaum hergestellt. Falls der Polsterträger nicht mit eingeschäumt wird, kann er auch später auf andere Weise an der Sitzbasisplatte angebracht werden. Alternativ kann auch das Sitzpolster nur auf den Polsterträger aufgeschäumt werden und dann gemeinsam mit dem Polsterträger auf der Sitzplatte befestigt werden. Denkbar wäre auch eine Befestigung des Sitzpolsters an der Sitzbasisplatte und/oder dem Polsterträger nach dem Schäumen.
  • Das Sitzpolster wird bereits bei der Herstellung, das heißt bevorzugt beim Aufschäumen, gemeinsam mit dem Fortsatz einteilig ausgebildet.
  • Während oder im Anschluss an die Herstellung des Sitzpolsters werden Flexibilitätssteigerungsmaßnahmen zum Erhöhen der Flexibilität des Fortsatzes vorgenommen. Bei bevorzugten Ausführungsformen, bei welchen das Sitzpolster im Bereich der Sitzschale auf Sitzschale und Polsterträger aufgeschäumt ist, werden als Flexibilitätssteigerungsmaßnahme bevorzugt keilförmige Ausnehmungen in das Sitzpolster eingeschnitten, die quer zur Sitzfläche verlaufen. Alternativ oder zusätzlich können auch Schlitze eingebracht oder die Materialstärke lokal anderweitig verringert werden. Denkbar ist auch, dass lokal eine geringere Materialstärke beim Aufschäumen ausgebildet wird. Optional oder zusätzlich kann auch ein zusätzliches Material aufgebracht werden, beispielsweise um nach dem Einschneiden dennoch eine ausreichende Zugstabilität des Fortsatzes zu gewährleisten. Denkbar wären auch die Verwendung von Materialien mit unterschiedlicher Flexibilität.
  • Ferner wird erfindungsgemäß die Montage des Polsterträgers an der Vorderplatte durch tiefenverschiebliches Vorsehen der Vorderplatte entlang der Linearführung und durch Einhängen oder Einfädeln der Gleiterelemente in die Gleiterführung realisiert.
  • Anschließend wird der Fortsatz am Polsterträger angebracht, bevorzugt angenäht, angetackert oder angeklebt. Sofern nicht bereits beim Einschäumen oder anderweitig befestigt, wird der Polsterträger noch im Bereich der Sitzbasisplatte an dieselbe angebracht.
  • Die gesamte Funktionalität der Sitztiefenverstellung unter Kompensation einer unterschiedlichen Sitztiefe ist daher erfindungsgemäß mit wenigen Montageschritten herstellbar.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Polsterträger an einem der Vorderplatte zugeordneten Abschnitt eine Querlamellenausbildung mit einer Mehrzahl von Lamellen auf, wobei jede Lamelle zumindest ein Gleiterelement aufweist. Alternativ oder zusätzlich ist eine Anfangslamelle an der Sitzbasisplatte befestigt. Die Lamellen sind untereinander derart verbunden, dass eine Beweglichkeit um die Polsterumlenkeinrichtung ausreichend gewährleistet ist. Der besondere Vorteil dieser Lamellenausbildung besteht darin, dass der Polsterträger durch die Lamellen eine erhöhte Festigkeit aufweist. Somit ist gewährleistet, dass die Gleiterelemente stets gleichmäßig in den Gleiterführungen verschoben werden, wodurch Verklemmungen oder Blockierungen anderer Art wirksam vermieden werden. Ferner kann durch die Lamellenausbildung, sofern notwendig, ein Höhenausgleich zwischen der Vorderplatte und der Sitzbasisplatte geschaffen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gleiterelemente brückenartig zwischen den Lamellen vorgesehen. Optional oder zusätzlich sind die Lamellen in Längsrichtung der Linearführung kraftübertragend miteinander über die Gleiterelemente verbunden. Besonders vorteilhaft wird dadurch eine Verschiebung der Gleiterelemente in der Gleiterführung automatisch beim Verschieben der Vorderplatte relativ zur Sitzbasisplatte hervorgerufen. Die Lamellen sind somit untereinander kinematisch gekoppelt, weshalb eine anderweitige kinematische Kopplung verzichtbar ist. Die Lamellen werden so beim Herausziehen der Vorderplatte entlang der Gleiterführung gezogen, wobei sich die Vorderplatte relativ zu den Lamellen nach vorne bewegt. Beim Hineinschieben der Vorderplatte relativ zur Sitzbasisplatte zum Verkürzen der Sitztiefe werden die Gleiterelemente und die Lamellen entlang der Gleiterführung in Richtung der Polsterumlenkeinrichtung verschoben und im Bereich der Polsterumlenkeinrichtung umgelenkt. Die Lamellen sind somit in Zug- und in Druckrichtung kraftübertragend ausgebildet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Gleiterelemente zylinderförmig ausgebildet und über tangential an ihrer Mantelfläche vorgesehene Verbindungsstege jeweils mit zwei Lamellen verbunden. Diese Form der Gleiterelemente wird auch als kederförmig bezeichnet. Der Vorteil ist, dass aufgrund der Zylinderform die Reibungsfläche reduziert wird, was zur Leichtläufigkeit der Gleiterelemente in der Gleiterführung beiträgt. Die Verbindungsstege sind insbesondere zur Kraftübertragung zwischen den Lamellen geeignet ausgebildet. Bevorzugt weisen die Gleiterelemente in einer Ausführungsform zumindest an ihrer Oberfläche ein reibungsreduziertes Material auf. Als reibungsreduziertes Material ist ein hinsichtlich der Materialpaarung des Gleiterführungsmaterials mit dem Gleiterelementmaterial reibungsreduzierendes Material zu verstehen. Das Gleiterelement kann auch komplett aus dem reibungsreduzierten Material gebildet sein, beispielsweise aus Kunststoff.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind sämtliche Lamellen und Gleiterelemente als miteinander einteilig ausgebildetes Kunststoffteil ausgebildet. Dafür kommt beispielsweise eine einteilige Ausbildung als Kunststoffspritzteil oder ein Kunststoffsinterteil in Frage. Alternativ kann es sich bei den Lamellen und Gleiterelementen auch um stoffschlüssig verbundene Teile handeln, welche aufgrund des Stoffschlusses einteilig ausgebildet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Gleiterführung als eine Gleitschiene mit glatter Oberfläche ausgebildet. Die Gleitschiene ist derart angeordnet, dass die Gleiterelemente um die Sitzvorderkante der Vorderplatte nach unten und/oder abschnittsweise bis unter die Vorderplatte führbar sind. Bevorzugt wird die Bahn, in welcher die Gleiterführung die Gleiterelemente führt, mit einem Bogen versehen, welcher sich beispielsweise um ca. 150° um die Sitzvorderkante krümmt. Die Krümmung kann aber vielfältig vorgesehen sein, beispielsweise ist auch eine Krümmung in einem Bereich von 90° bis 180° sinnvoll. Es sind ferner Krümmungen um bis zu 270° denkbar. Bevorzugt liegt die Krümmung aber zwischen 120 und 160°. Ferner ist es auch denkbar, dass anschließend an eine Krümmung noch eine weiterführende, gerade Ausbildung der Gleiterführung unterhalb der Sitzvorderplatte fortgeführt wird, insbesondere falls die verstellbare Länge der Sitztiefe so groß ist, dass der Verstellweg im Bereich der Krümmung nicht ausreicht, um die Länge zu kompensieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Polsterumlenkeinrichtung eine Einführungsöffnung auf, deren Form der Querschnittsform eines Gleiterelements derart entspricht, dass die Gleiterelemente nacheinander in die Gleiterführung einhängbar sind. Beispielsweise weist die Einführungsöffnung für zylinderförmige Gleiterelemente eine Rechteckform auf. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist die Einführungsöffnung an einer Stelle angeordnet, welche im montierten Zustand von der im Betrieb der Sitzfläche benötigten Gleiterführung entfernt liegt. Anders ausgedrückt, liegt die Einführungsöffnung außerhalb des Verstellbereiches der Gleiterführung. Somit wird wirksam verhindert, dass ein Gleiterelement im montierten Zustand ungewollt aus der Gleiterführung herausfällt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine lösbare Arretierungsvorrichtung vorgesehen, welche die Vorderplatte ohne Betätigung der Arretierungsvorrichtung arretiert und bei Betätigung der Arretierungsvorrichtung zum Verstellen der Sitztiefe freigibt. Somit wird verhindert, dass die Sitztiefe versehentlich verstellt wird. Alternativ kann der Verstellmechanismus auch ausreichend reibungsbehaftet sein, so dass ein gewisser Kraftaufwand notwendig ist, um die Sitztiefenverstellung zu verstellen. In diesem Fall kann auch auf eine Arretierungsvorrichtung verzichtet werden.
  • Besonders bevorzugt ist im Bereich der Sitzbasisplatte ein Sitzpolster auf die Sitzbasisplatte und/oder dem Polsterträger aufgebracht. Dieses wird bevorzugt auf die Sitzbasisplatte und/oder den Polsterträger aufgeschäumt. Das Sitzpolster weist einen für den Bereich der Vorderplatte vorgesehenen, flexiblen Fortsatz auf, welcher im Bereich der Vorderplatte auf dem Polsterträger angebracht ist. Somit ist das Sitzpolster im Bereich der Sitzbasisplatte mit der Sitzbasisplatte fest verbunden und im Bereich der Vorderplatte ist der Fortsatz des Sitzpolsters mit dem Polsterträger verbunden. Dadurch wird gewährleistet, dass sich das Sitzpolster im Bereich der Vorderplatte beim Verschieben der Vorderplatte verformen kann und dabei im Bereich der Sitzbasisplatte seine Form und Position behält. Der flexible Fortsatz ist dazu um die Krümmung der Polsterumlenkeinrichtung flexibel krümmbar ausgebildet. Bei bevorzugten Ausführungsformen sind dazu im Bereich der Vorderplatte keilförmige Ausnehmungen an der Unterseite des Sitzpolsters vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann das Sitzpolster im Bereich der Vorderplatte auch eine zum restlichen Sitzpolster unterschiedliche Dichte und/oder Dicke aufweisen. Ferner sind auch Ausnehmungen innerhalb des Materials denkbar. Der Vorteil der flexiblen Ausbildung liegt darin, dass die zur Verschiebung der Vorderplatte, welche eine Verformung bzw. eine Umlenkung des Fortsatzes zur Folge hat, mit verringertem Kraftaufwand erfolgen kann.
  • Die Linearführung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform als in zumindest zwei Führungsösen laufende Stange ausgebildet. Dies stellt eine besonders einfache und vorteilhaft leicht herzustellende Form einer Linearführung dar. Vorteilhaft ist die Linearführung an der Unterseite der Sitzbasisplatte vorgesehen und auch an der Unterseite der Vorderplatte mit der Vorderplatte verbunden. Die Führungsösen sind bevorzugt als Kunststoffösen ausgebildet und sind an der Sitzbasisplatte angebracht oder einteilig damit ausgebildet. Die Stange ist bevorzugt als Führungsstange aus Metall ausgebildet. Bevorzugt sind zwei solcher Linearführungen an beiden Seiten der Sitzfläche vorgesehen, um die Stabilität und die Zuverlässigkeit der Linearführung zu erhöhen.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sitzfläche;
  • 2 die Sitzfläche aus 1 mit verstellter Sitztiefe;
  • 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzfläche in einer Schnittansicht in Längsrichtung;
  • 4 eine Draufsicht auf eine Sitzfläche gemäß der Ausführungsform aus 3;
  • 5 eine Ausführungsform einer Sitzfläche mit einem Sitzpolster;
  • 6, 7 eine schematische Seitenansicht einer Sitzfläche zur Erläuterung der Verformung des Sitzpolsters;
  • 811 eine schematische Darstellung von Stadien des Montageprozesses zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Sitzfläche in einer Seitenansicht;
  • 12 einen Bürostuhl in einer Seitenansicht.
  • Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts Anderes ausgeführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Die 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzfläche in einer schematischen Darstellung. In 3 ist die Sitzfläche in einer zur Darstellung aus 1 verstellten Sitzflächentiefe dargestellt.
  • Die Sitzfläche 1 weist eine Sitzbasisplatte 2 und eine Vorderplatte 3 auf. An der Sitzbasisplatte 2 ist eine Linearführung 4 vorgesehen, in welcher die Vorderplatte 3 linear geführt in Sitztiefenrichtung X ist. Die Vorderplatte 3 weist eine Sitzvorderkante 5, eine Umlenkeinrichtung 6 und eine Gleiterführung 7 auf. Ferner ist ein Polsterträger 8 vorgesehen, welche Gleiterelemente 10 aufweist, die in der Gleiterführung 7 geführt werden. Der Polsterträger 8 erstreckt sich entlang der Sitzbasisplatte 2 und der Vorderplatte 3, wobei er auf der Sitzbasisplatte 2 fest angebracht ist und an der Vorderplatte 3 lediglich über die Gleiterelemente 10 mit der Vorderplatte 3 gekoppelt ist.
  • Zum Verstellen der Sitztiefe X wird die Sitzvorderplatte 3 relativ zur Sitzbasisplatte 2 entlang der Sitztiefenrichtung X verschoben. Eine resultierende verschobene Position ist in 2 dargestellt. Beim Verschieben der Vorderplatte 3 relativ zur Sitzbasisplatte 2 läuft die Vorderplatte 3 entlang der Linearführung 4, wodurch auch die Gleiterführung 7 entlang der Linearführung 4 verschoben wird. Der Polsterträger 8 ist an der Sitzbasisplatte 2 fest angebracht, weshalb dieser relativ zur Sitzbasisplatte 2 nicht verschoben wird. Dies führt dazu, dass die Gleiterelemente 10 entlang der Gleiterführung 7 verschoben und entlang der durch die Gleiterführung 7 vorgegebenen Bahn umgelenkt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden die Gleiterelemente 10 um die Sitzvorderkante 5 nach unten gelenkt. Somit wird auch ein vorderer Abschnitt des Polsterträgers 8 durch die Polsterumlenkeinrichtung umgelenkt und nach unten geführt. Insgesamt hat sich somit die Sitztiefe X der Sitzfläche um die Differenz ΔX zwischen X und X1 verschoben, wobei X1 das Längenmaß für die verschobene Position darstellt. Der vordere Abschnitt des Polsterträgers 8, welcher im in 1 dargestellten Zustand noch als Sitzfläche dient, ist nun um die Sitzvorderkante herum nach unten verschoben bzw. umgelenkt, so dass die Sitzfläche insgesamt verkürzt ist. Die Gleiterelemente 10 sind in der Gleiterführung 7 eingehängt und halten so den Polsterträger 8 in der dadurch vorgegebenen Form.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzfläche 1 in einer Längsschnittdarstellung gezeigt. In dieser Ausführungsform sind an der Sitzbasisplatte 2 Führungsösen 15 angebracht, in welchen eine Führungsstange 16 läuft. Die Führungsstange 16 ist mit der Vorderplatte 3 gekoppelt, so dass die Vorderplatte 3 über die Führungsstange 16 und die Führungsösen 15 linear geführt wird. Die Führungsösen 15 und die Führungsstange 16 bilden dabei die Linearführung 4 aus. Die Vorderplatte 3 weist eine Polsterumlenkeinrichtung 5 auf, welche mit der Gleiterführung 7 gebildet ist und einen Bogen beschreibt, welcher um die Sitzvorderkante 5 nach unten gekrümmt ausgebildet ist.
  • Beim Verschieben der Vorderplatte 3 relativ zur Sitzbasisplatte 2 gleiten die kederförmig ausgebildeten Gleiterelemente 10 entlang der Gleiterführung 7 um diesen Bogen. Im Bereich der Sitzbasisplatte 2 sind ein Verstellraum 17 und ein Stangenführungsraum 18 vorgesehen, in welchem die Sitzvorderplatte 3 bzw. die Führungsstange 16 verschiebbar sind. Zum Beschränken der Bewegung in Richtung der Sitzvorderkante 5 sind nicht dargestellte Stopperelemente 33 an der Linearführung 4 oder an der Sitzvorderplatte selbst vorgesehen. Diese lassen die Sitzvorderplatte 3 nur so weit herausragen, dass sie nicht aus der Linearführung herausfällt.
  • Am Polsterträger 8 sind Lamellen 9 vorgesehen, welche über die zylinderförmigen Gleiterelemente 10 verbunden sind. Dazu sind jeweils Stege 11 an den Mantelflächen der Gleiterelemente 10 vorgesehen, welche an einer Seitenfläche der Lamellen 9 befestigt sind. Die Lamellen 9 sind als Querlamellen ausgebildet und erstrecken sich quer über die gesamte Breite der Sitzfläche 1. Sie weisen ferner eine Höhe auf, welche eine etwaige Stufe zwischen der Sitzbasisplatte 2 und der Vorderplatte 3 ausgleicht. Im Bereich der Sitzbasisplatte 2 weist der Polsterträger 8 eine Anfangslamelle 14 auf, welche an der Sitzbasisplatte 2 fixiert ist. Diese Fixierung kann entweder durch das später näher erläuterte Aufschäumen eines Sitzpolsters 13 realisiert werden, oder auch beispielsweise durch Ankleben oder einer anderen Befestigungstechnik zum Anbringen eines Sitzpolsters.
  • 4 zeigt die Ausführungsform aus 3 in einer Draufsicht. Die Sitzfläche 1 ist im Wesentlichen symmetrisch aufgebaut und weist an beiden Seiten eine Gleiterführung 7, Gleiterelemente 10 sowie eine Linearführung 4 auf. Die Linearführung 4 ist im Bereich der Sitzbasisplatte 2 gestrichelt dargestellt, da sie in dieser Ansicht durch die Sitzbasisplatte verdeckt ist. Im Bereich der Vorderplatte 3 ist die Linearführung 4 bzw. die Führungsstange 16 durchgehend dargestellt. Die Führungsstange 16 ist einteilig für beide Seiten ausgebildet und über einen Quersteg 21 verbunden. Die Querlamellen 9 sind mit den Gleiterelementen 10 und den Stegen 11 einteilig aus Kunststoff gebildet. Die Führungsstange 16 ist eine Metallstange. Die Sitzbasisplatte 2 und die Vorderplatte 3 enthalten ebenfalls ein Kunststoffmaterial. An den Gleiterelementen 10, welche eine zylinderförmige bzw. kederförmige Ausbildung aufweisen, sind deren Randabschnitte, welche in der Gleiterführung 7 geführt und von ihr verdeckt werden, gepunktet dargestellt.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Sitzfläche, wobei im Unterschied zu den vorangehenden Ausführungsformen ein Sitzpolster 13 vorgesehen ist. Das Sitzpolster 13 ist im Bereich der Sitzbasisplatte 2 mit dem Polsterträger 8 und mit der Sitzbasisplatte 2 verbunden. Im Bereich der Vorderplatte 3, an welchem der Polsterträger 8 Gleiterelemente 10 aufweist, ist der Polsterträger 8 mit dem Sitzpolster 13 verbunden, jedoch nicht die Vorderplatte 3. Die Vorderplatte 3 ist lediglich über die Gleiterelemente 10 mit dem Sitzpolster 13 gekoppelt. Ferner ist eine Einführöffnung 12 dargestellt, über welche die Gleiterelemente bei der Montage der Sitzfläche in die Gleiterführung 7 eingeführt werden. Ein Sitzpolster 13 ist selbstverständlich auch analog in den vorangehenden Ausführungsbeispielen aus den 1 bis 4 vorsehbar, was zur besseren Übersichtlichkeit und Verständlichkeit darin nicht dargestellt ist.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzfläche 1, wobei in dieser Ausführungsform keilförmige Ausnehmungen 31 in dem Sitzpolster 13 vorgesehen sind. Diese können entweder bereits bei der Herstellung des Sitzpolsters 13 ausgebildet werden oder nachträglich eingeschlitzt oder eingeschnitten werden. Die keilförmigen Ausnehmungen 31 dienen der Flexibilitätssteigerung des Sitzpolsters in dem Bereich, in welchem es mit der Polsterumlenkeinrichtung 6 umgelenkt werden soll.
  • 6 zeigt die Sitzfläche im maximal ausgezogenen Zustand, in welchem das Stopperelement 33 sich im Anschlag mit der Linearführung 4 befindet. In dieser Stellung weist die Sitzfläche eine Sitztiefe X auf, welche der im Wesentlichen waagerechten Länge der Sitzfläche entspricht. Das Sitzpolster ist in dieser Stellung nur am vordersten Ende leicht umgeformt, und die Bahn, welche von den Gleiterelementen 10 in dieser Stellung beschrieben wird, weist nur an der Sitzvorderkante 5 eine geringe Krümmung auf. Die keilförmigen Ausnehmungen 31 sind auch lediglich in diesem vordersten Bereich leicht verformt.
  • Im hinteren Bereich, in welchem der Polsterträger nicht gekrümmt ist, sind auch keilförmigen Ausnehmungen 31 nicht verformt. Wird nun, wie mit dem Doppellinienpfeil angedeutet, die Vorderplatte 3 zur Verkürzung der Sitztiefe X in Richtung der Sitzbasisplatte 2 verschoben, wird die in 7 dargestellte Stellung erreicht. In dieser Stellung sind die Gleiterelemente 10 und der Polsterträger 8 sehr viel stärker gekrümmt, und folgen der Gleiterführung 7 annähernd bis zu deren Ende. Die keilförmigen Ausnehmungen 31 sind nun deutlich stärker verformt als in der Darstellung aus 6, was der Verformung des gesamten Sitzpolsters 13 im Bereich der Vorderplatte 3 geschuldet ist. Aufgrund dessen, dass das Sitzpolster 13 im Bereich der Vorderplatte 3 mit dem Polsterträger 8, und somit auch mit den Gleiterelementen 10 verbunden ist, wird es entsprechend der Bahn der Gleiterführung 7 verformt. In dieser Stellung hat sich die Sitztiefe X um die Differenz ΔX zwischen den beiden Sitztiefen X und X1 verkürzt.
  • Die 8 bis 11 zeigen jeweils Stadien eines bevorzugten Herstellungsprozesses für die erfindungsgemäße Sitzfläche in einer schematischen Darstellung.
  • Ausgegangen wird von dem in 8 dargestellten Zustand, in welchem das Sitzpolster 13 zusammen mit der Sitzbasisplatte 2 und dem Polsterträger 8 im Bereich A der Sitzbasisplatte verbunden ist. Um diesen Zustand zu erreichen ist das Sitzpolster 13 zuvor auf die Sitzbasisplatte 2 und den Polsterträger 8 im Bereich A aufgeschäumt worden. Dies kann beispielsweise in einem nicht dargestellten Schäumwerkzeug erfolgen, in welches die Sitzbasisplatte 2 und der Polsterträger 8 im Bereich A eingelegt werden. Dazu ist insbesondere ein Kaltschäumverfahren vorteilhaft anwendbar. Im Bereich B weist das Sitzpolster 13 einen Fortsatz 32 auf, welcher für den Bereich der Vorderplatte 3 vorgesehen ist. Durch das Aufschäumen wird der Polsterträger 8 im Bereich seine Anfangslamelle 14 direkt mit dem Sitzpolster 13 und mit der Sitzbasisplatte 2 befestigt. Ferner weist der Polsterträger 8 im Bereich B eine Querlamellenausbildung mit über Gleiterelemente 10 und Stege 11 realisierten Verbindungen auf, welcher ebenfalls für den Bereich B der Sitzvorderplatte vorgesehen ist. In diesem Bereich B ist der Polsterträger 8 mit dem Sitzpolster 13 zunächst nicht verbunden. Dies ist notwendig, damit, wie in 9 dargestellt, keilförmige Ausnehmungen 31 in dem Fortsatz 32 vorgesehen werden können.
  • In alternativen Ausführungsformen können auch kleinere Ausnehmungen, Schlitze oder eine andere Art der Flexibilitätserhöhung gewählt werden. Ferner können die keilförmigen Ausnehmungen mit einem entsprechend geformten Schäumwerkzeug auch schon beim Schäumen im Sitzpolster 13 vorgesehen werden. In diesem Fall kann der Polsterträger 8 beim Schäumen des Sitzpolsters 13 am Fortsatz 32 mit dem Polsterträger 8 verbunden werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist dies jedoch erst im Anschluss an das Einbringen der keilförmigen Ausnehmungen 31 vorgesehen, wie in 10 gezeigt. Im Anschluss daran kann der Polsterträger mit seinen Gleiterelementen 10 in die Gleiterführung 7 eingehängt werden, was durch Einführen der Gleiterelemente 10 in die Einführöffnung 12 geschieht.
  • 11 zeigt die Gleiterelemente im eingehängten Zustand. Dazu werden die Gleiterelemente 10 nacheinander in einer Reihe in die Gleiterführung 7 eingehängt. Anschließend kann die Vorderplatte 2 mit der Linearführung 4 verbunden werden, so dass die Kinematik der Sitzfläche 1 hergestellt ist. Das Sitzpolster 13 ist nun über die Gleiterelemente 10 und den Polsterträger 8 mit der Vorderplatte 3 gekoppelt und folgt bei Bewegung bzw. Verschieben der Vorderplatte 3 in Sitztiefenrichtung X relativ zur Sitzbasisplatte 2 der Kontur der Gleiterführung 7.
  • Der Verschiebeweg ΔX = X – X1 kann bei den vorgestellten Ausführungsformen beispielsweise ca. 10 cm betragen, wobei eine Lamelle 9 in etwa eine Länge von 1 cm aufweist. Die zylinderförmigen Gleiterelemente 10 haben in etwa einen Durchmesser von 1 cm und ragen etwa 1 cm in die Gleiterführung 7 hinein, so dass eine sichere Führung gewährleistet ist. Die Gleiterelemente 10 sind über die Querlamellen 9 mit den gegenüberliegenden Gleiterelementen 10 gekoppelt, so dass sie sich in Querrichtung nicht aus der Gleiterführung 7 heraus bewegen können.
  • Eine Arretiereinrichtung wurde in den vorangehenden Ausführungsbeispielen zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Als Arretiereinrichtung kann beispielsweise ein Hebel in Verbindung mit einer Rasteinrichtung vorgesehen werden, wobei die Rasteinrichtung an der Vorderplatte und Gegenrastmittel an der Sitzbasisplatte vorgesehen sind, derart, dass die Rastmittel federvorgespannt in die Gegenrastmittel gedrückt werden und nur bei Betätigung des Hebels aus dem Gegenrastmittel herausgehoben werden, so dass die Vorderplatte gegenüber der Sitzbasisplatte verschiebbar ist. Wird die Arretiereinrichtung freigegeben, das heißt der Hebel losgelassen, werden die Rastmittel wieder in die Gegenrastmittel gedrückt und die Stellung der Sitzvorderplatte zu der Sitzbasisplatte arretiert.
  • In 12 ist ein Bürostuhl 40 mit einer erfindungsgemäßen Sitzfläche 1 dargestellt. Der Bürostuhl weist eine Sitzbasis 41 auf, an welcher ein Sitzträger 42 vorgesehen ist. Ferner weist der Bürostuhl eine ebenfalls an der Sitzbasis angebrachte Rückenlehne 44, Armlehnen 45, eine Drehstuhlsäule 46 und ein Fußkreuz 47 mit Rollen 48 auf. An dem Sitzträger 42 ist eine Sitzträgerplatte 43 vorgesehen, an welcher eine erfindungsgemäße Sitzfläche montiert ist. In einer alternativen Ausführungsform kann die Sitzträgerplatte 43 auch einteilig mit der Sitzbasisplatte 2 der Sitzfläche 1 gebildet sein. Zur Montage der Sitzfläche 1 an der Sitzträgerplatte 43 wird die Sitzbasisplatte 2 an der Sitzträgerplatte 43 einfach mit Befestigungsmitteln, insbesondere mit Schrauben, an der Sitzträgerplatte 43 und somit an dem Sitzträger 42 befestigt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise ist es denkbar, dass die Gleiterelemente direkt an den Lamellen angeformt sind. In diesem Fall würden die Lamellen nicht oberhalb der Gleiterführung, sondern im Zwischenraum zwischen zwei Gleiterführungen verlaufen. Beispielsweise könnte eine Querlamelle dazu wulstartige, verdickte Enden aufweisen. Diese Enden könnten dann in den Gleiterführungen geführt werden. Die Verbindung der Lamellen untereinander könnte dann beispielsweise in Form von herkömmlichen Lamellenverbindungen oder mit Scharnieren oder dergleichen erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Bürostühle oder gar Bürodrehstühle beschränkt, sondern lässt sich bei jeglicher Art Stuhl einsetzen, der eine Sitzfläche aufweist, welche auf einem Sitzträger befestigt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzfläche
    2
    Sitzbasisplatte
    3
    Vorderplatte
    4
    Linearführung
    5
    Sitzvorderkante
    6
    Polsterumlenkeinrichtung
    7
    Gleiterführung
    8
    Polsterträger
    9
    Querlamelle
    10
    Gleiterelement
    11
    Steg
    12
    Einführöffnung
    13
    Sitzpolster
    14
    Anfangslamelle
    15
    Führungsöse
    16
    Führungsstange
    21
    Querstrebe
    31
    keilförmige Ausnehmungen
    32
    Fortsatz
    33
    Stopperelement
    40
    Bürostuhl
    41
    Sitzbasis
    42
    Sitzträger
    43
    Sitzträgerplatte
    44
    Rückenlehne
    45
    Armlehne
    46
    Drehstuhlsäule
    47
    Stuhlkreuz
    48
    Stuhlrolle
    X
    Sitztiefe
    X1
    verstellte Sitztiefe
    ΔX
    Verstellweg der Sitztiefe
    A
    Bereich
    B
    Bereich

Claims (15)

  1. Sitzfläche (1), insbesondere eines Bürostuhls, mit einstellbarer Sitztiefe (X; X1), mit einer Sitzbasisplatte (2) und einer, mittels einer Linearführung (4) tiefenverschieblich an der Sitzbasisplatte (2) vorgesehenen Vorderplatte (3), mit einer an einer Sitzvorderkante (5) der Vorderplatte (3) vorgesehenen Polsterumlenkeinrichtung (6), welche zumindest eine Gleiterführung (7) aufweist, mit einem Polsterträger (8), welcher eine Mehrzahl von in die Gleiterführung (7) einhängbaren Gleiterelementen (10) aufweist, wobei die Gleiterelemente (10) in der Gleiterführung (7) geführt sind und bei Verschiebung der Vorderplatte (3) relativ zur Sitzbasisplatte (2) entlang der Linearführung (4) eine Veränderung der Sitztiefe (X; X1) mittels einer Verschiebung der Gleiterelemente (10) entlang der Gleiterführung (7) kompensierbar ist.
  2. Sitzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterträger (8) an einem der Vorderplatte (3) zugeordneten Abschnitt eine Querlamellenausbildung mit einer Mehrzahl von Lamellen (9) aufweist, wobei jede Lamelle (9) zumindest ein Gleiterelement (10) aufweist und eine Anfangslamelle (14) an der Sitzbasisplatte (2) befestigt ist.
  3. Sitzfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiterelemente (10) brückenartig zwischen den Lamellen (9) vorgesehen sind und die Lamellen (9) in Längsrichtung (x) der Linearführung (4) kraftübertragend verbinden.
  4. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiterelemente (10) zylinderförmig ausgebildet sind und über tangential an ihrer Mantelfläche vorgesehene Verbindungsstege (11) jeweils mit zwei Lamellen (9) verbunden sind.
  5. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiterelemente (10) zumindest an ihrer Oberfläche ein reibungsreduziertes Material aufweisen.
  6. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Lamellen (9) und Gleiterelemente (10) als miteinander einteilig ausgebildetes Kunststoffteil ausgebildet sind, insbesondere als Kunststoffspritzteil oder Kunststoffsinterteil.
  7. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiterführung (7) als eine Gleitschiene (7) mit glatter Oberfläche ausgebildet ist und derart angeordnet ist, dass die Gleiterelemente (10) um die Sitzvorderkante (5) der Vorderplatte (3) nach unten und abschnittsweise bis unter die Vorderplatte (3) führbar sind.
  8. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterumlenkeinrichtung (6) eine Einführungsöffnung (12) aufweist, deren Form der Querschnittsform eines Gleiterelements (10) derart entspricht, dass die Gleiterelemente (10) nacheinander in die Gleiterführung (7) einhängbar sind.
  9. Sitzfläche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsöffnung (12) an einer Stelle angeordnet ist, welche im montierten Zustand von der im Betrieb der Sitzfläche (1) benötigten Gleiterführung (7) entfernt liegt.
  10. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist, welche die Vorderplatte ohne Betätigung der Arretierungsvorrichtung arretiert und bei Betätigung der Arretierungsvorrichtung zum Verstellen der Sitztiefe frei gibt.
  11. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich (A) der Sitzbasisplatte (2) ein Sitzpolster (13) auf die Sitzbasisplatte (2) und/oder den Polsterträger (8) aufgebracht ist, insbesondere aufgeschäumt ist, wobei das Sitzpolster (13) einen für den Bereich (B) der Vorderplatte (3) vorgesehenen, flexiblen Fortsatz (32) aufweist, welcher im Bereich der Vorderplatte (3) auf dem Polsterträger (8) angebracht ist.
  12. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Fortsatz (32) um die Krümmung der Polsterumlenkeinrichtung (6) flexibel krümmbar ausgebildet ist, insbesondere indem an der Unterseite des Sitzpolsters (13) im Bereich der Vorderplatte keilförmige Ausnehmungen (31) vorgesehen sind und/oder indem das Sitzpolster (13) im Bereich der Vorderplatte (3) eine zum restlichen Sitzpolster (13) unterschiedliche Dichte und/oder Dicke aufweist.
  13. Sitzfläche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (4) als in zumindest zwei Führungsösen (15) laufende Stange (16) ausgebildet ist.
  14. Bürostuhl (40), mit einer Sitzbasis (41), die einen Sitzträger (42) mit einer Sitzträgerplatte (43) aufweist, wobei eine Sitzfläche (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 fest an dem Sitzträger (42) vorgesehen ist, wobei die Sitzbasisplatte (2) an der Sitzträgerplatte (43) montiert ist oder die Sitzbasisplatte (2) einteilig mit der Sitzträgerplatte (43) ausgebildet ist.
  15. Montageverfahren zur Herstellung einer Sitzfläche (1) mit einstellbarer Sitztiefe (x; x1), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13, mit den Schritten: Bereitstellen einer Sitzbasisplatte (2) mit einer Linearführung (4), eines Polsterträgers (8) mit Gleiterelementen (10) und einer über die Linearführung (4) an der Sitzbasisplatte (2) tiefenverschieblich vorsehbaren Vorderplatte (3), welche an der Sitzvorderkante (3) eine Polsterumlenkeinrichtung (6) mit zumindest einer Gleiterführung (7) aufweist, wobei an der Gleiterführung (7) eine Einführungsöffnung (12) zum Einhängen der Gleiterelemente (10) vorgesehen ist; Aufbringen, insbesondere Aufschäumen, eines Sitzpolsters (13) im Bereich (A) der Sitzbasisplatte (2) auf die Sitzbasisplatte (2) und/oder den Polsterträger (8), wobei ein für den Bereich (B) der Vorderplatte (3) vorgesehener Polsterfortsatz (32) des Sitzpolsters (13) mit aufgebracht wird und flexibel vorgesehen wird, insbesondere mittels Einbringen keilförmiger Ausnehmungen (31); Anbringen der Vorderplatte (3) an der Linearführung (4) der Sitzbasisplatte (2); Einhängen der Gleiterelemente (10) des Polsterträgers (8) durch die Einführungsöffnung (12) in die Gleiterführung (7); Anbringen des Polsterfortsatzes (32) am Polsterträger (8).
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