DE102012206516A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger wahlweise in elektronischer Form oder als Postsendung. Eine Adressaten-Liste (AL) enthält die postalischen Adressen aller Empfänger der Nachricht. Eine Empfänger-Liste enthält Kennzeichnungen von Empfängern der Nachricht und für jeden Empfänger eine Nachrichtenadresse. Eine Datenverarbeitungsanlage (Ps-Dar-Gen, NEÜ) prüft, ob für einen Adressaten (Add) in der Adressaten-Liste (AL) eine elektronische Nachrichten-Adresse in der Empfänger-Liste hinterlegt ist. Falls ja, so wird eine rechnerverfügbare Darstellung (Ps-Dar) einer Postsendung mit einer postalischen Zustelladresse erzeugt, wofür eine vorgegebene Postsendungs-Darstellung (Ps-S) verwendet wird. An diese Nachrichten-Adresse wird eine Benachrichtigung (Ben) mit dieser Postsendungs-Darstellung Ps-Dar gesandt. Nach dem Eintreffen einer entsprechenden Anforderung wird eine rechnerverfügbare Darstellung der Nachricht an die Nachrichten-Adresse übermittelt. Falls keine Nachrichten-Adresse vorliegt, so wird eine physikalische Postsendung erzeugt und an die postalische Adresse (Add) eines Adressaten übermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger wahlweise in elektronischer Form oder als Postsendung.
  • Manche Post-Dienstleister bieten einen Dienst an, bei dem ein registrierter Empfänger von Postsendungen sich vorab über eine eintreffende Postsendung informieren kann. An einen Empfänger wird ein rechnerverfügbares Abbild der Postsendung übermittelt. Auf ausdrücklichen Wunsch des Empfängers wird die Postsendung geöffnet, und rechnerverfügbare Abbilder von Dokumenten in der Postsendung werden an den Empfänger übermittelt. Die physikalische Postsendung selber wird zwischengespeichert und später abhängig von Vorgaben des Empfängers weiterbehandelt.
  • In US 2008/0103791 A1 wird ein „intelligent physical mail system 10“ beschrieben, vgl. 1. Auf eine Postsendung 10 sind ein „postal indicium 14“ oder ein Barcode 16, eine Empfängeradresse 18 und eine Absenderinformation 20 aufgedruckt. In einer „do-not-scan database 22“ sind Festlegungen eines Empfängers abgespeichert. 5 zeigt ein Verfahren, um ein „postal indicium 14“ auf eine Postsendung aufzudrucken. Falls der Empfänger in der „do-not-scan database 22“ verzeichnet ist, so wird ein „do-not-scan flag“ erzeugt, vgl. Schritt 508 und in das „postal indicium“ eingefügt, vgl. Schritt 510. Später wird die Postsendung verarbeitet, vgl. 6. Falls das „do-not-scan flag“ im „indicium“ enthalten ist, so wird nur der Umschlag abgescannt, vgl. Schritt 610, ansonsten zusätzlich Dokumente im geöffneten Umschlag, vgl. Schritt 612. 2 zeigt die Verarbeitung einer Postsendung mit einem „indicium“. Falls ein Barcode auf der Postsendung entdeckt wird (Schritt 204), so wird entschieden, ob der Absender eine elektronische Version des Inhalts der Postsendung zur Verfügung gestellt hat (Schritt 206). Falls ja, so wird an den Empfänger ein Abbild vom Umschlag und von der elektronischen Version des Inhalts gesandt (Schritte 208, 210). Der Empfänger wird nach Festlegungen für zukünftige Postsendungen gefragt (Schritt 212). Falls der Empfänger zukünftig in elektronischer Form benachrichtigt werden möchte, so wird der Absender hierüber informiert (Schritt 214).
  • In US 2006/0143032 A1 wird ein Verfahren beschrieben, um den Empfänger einer Postsendung vorab elektronisch zu informieren. Ein Empfänger 10 lässt sich in einer Datenbank 25 eines Post-Dienstleisters, z. B. des US Postal Service, registrieren, vgl. Schritt 200 von 2. Der registrierte Empfänger 10 hinterlegt in der Datenbank 25 seinen Namen, eine postalische Adresse und eine E-Mail-Adresse oder einen anderen Kommunikationskanal. Diese Informationen übermittelt der Empfänger 10 im Schritt 210 von 2. Ein „postnet barcode“ für die postalische Adresse des Empfängers 10 wird generiert, vgl. Schritt 220. Ein PC 12 des registrierten Empfängers 10 ist über das Internet 15 mit einem Rechner 28 des Post-Dienstleisters verbunden, vgl. 1. Ein Absender („mailer 30“) übergibt viele Postsendungen einem „postal carrier system 20“. Die Postsendungen vom Absender 30 tragen jeweils einen „postnet barcode“ oder einen „planet code barcode“. Außerdem übermittelt der Absender 30 einen Post-Dienstleister eine Datei „mail.dat“ mit jeweils einem Datensatz zu jeder eingelieferten Postsendung, vgl. Schritt 300 von 3. Dieser Datensatz enthält den aufgedruckten Barcode sowie Angaben zum Empfänger. Der Rechner 28 des Post-Dienstleisters arbeitet die Datei „mail.dat“ Datensatz für Datensatz ab und überprüft für jeden Datensatz, ob sich der Datensatz auf eine Postsendung an einen registrierten Empfänger bezieht, vgl. Schritte 340 und 350. Im Schritt 340 wird zunächst der Barcode auf einer Postsendung mit den hinterlegten Barcodes von registrierten Empfängern verglichen. Falls der Datensatz sich auf eine Postsendung an einen registrierten Empfänger bezieht, so wird im Schritt 360 die hinterlegte E-Mail-Adresse des Empfängers 10 ermittelt. Eine elektronische Nachricht wird über die Postsendung wird generiert und an die ermittelte E-Mail-Adresse des registrierten Empfängers 10 übermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, um eine Nachricht an mehrere Empfänger zu übermitteln und dabei mit möglichst wenigen Unterschieden in der Verarbeitung die Nachricht wahlweise an eine postalische Adresse oder an eine elektronische Nachrichten-Adresse zu übermitteln.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorgegeben ist eine rechnerverfügbare Darstellung einer Nachricht, die an mehrere Empfänger zu übermitteln ist. Diese Darstellung zeigt die Nachricht in einer von einem Menschen erfassbaren Form. An welche Empfänger diese Nachricht zu übermitteln ist, legt eine vorgegebene rechnerauswertbare Adressaten-Liste fest. Für jeden Empfänger der Nachricht ist in der Adressaten-Liste jeweils eine postalische Adresse mitsamt einer Empfänger-Bezeichnung abgespeichert. Außerdem ist eine Empfänger-Liste vorgegeben. In dieser Empfänger-Liste sind mehrere Kennzeichnungen von Empfängern der Nachricht abgespeichert, außerdem für jede Empfänger-Kennzeichnung jeweils mindestens eine dem Empfänger zugeordnete elektronische Nachrichten-Adresse, z. B. eine E-Mail-Adresse. Weiterhin ist eine rechnerauswertbare Darstellung einer Postsendung ohne Zustelladresse vorgegeben. Diese Darstellung zeigt von außen eine Postsendung, die z. B. Angaben zum Absender der Nachricht und eine Kurzbeschreibung der Nachricht umfasst.
  • Eine Datenverarbeitungsanlage führt für jeden Empfänger, also für jeden Eintrag (postalische Adresse mit Empfänger-Bezeichnung) in der Adressen-Liste, automatisch folgende Schritte durch:
    • – Die Datenverarbeitungsanlage prüft, ob die Empfänger-Bezeichnung dieser postalischen Adresse mit mindestens einer Empfänger-Kennzeichnung in der Empfänger-Liste übereinstimmt. Falls dies der Fall ist, so wird an diesen Empfänger eine elektronische Benachrichtigung geschickt, ansonsten eine physikalische Postsendung.
  • Bei Übereinstimmung von Empfänger-Bezeichnung in der Adressen-Liste mit einer Empfänger-Kennzeichnung in der Empfänger-Liste werden im Einzelnen mindestens folgende Schritte durchgeführt:
    • – Eine rechnerverfügbare Darstellung einer Postsendung mit einer postalischen Zustelladresse wird erzeugt. Diese Zustelladresse enthält die postalische Adresse aus der Adressaten-Liste. Die erzeugte Postsendungs-Darstellung zeigt die Zustelladresse und wird unter Verwendung der vorgegebenen Darstellung einer Postsendung ohne Zustelladresse erzeugt. Eine elektronische Benachrichtigung wird erzeugt. Diese Benachrichtigung enthält die erzeugte Darstellung der Postsendung mit der Zustelladresse oder einen rechnerauswertbaren Hinweis auf diese Postsendungs-Darstellung, z. B. in Form eines Internet-Hinweises („link“) auf einen Speicherort.
    • – In der Empfänger-Liste wird diejenige elektronische Nachrichten-Adresse ermittelt, die der übereinstimmenden Empfänger-Kennzeichnung zugeordnet ist.
    • – Die erzeugte Benachrichtigung mit der Postsendungs-Darstellung oder dem Hinweis wird an die ermittelte elektronische Nachrichten-Adresse übermittelt. Genau gesagt: der Schritt wird ausgelöst, die elektronische Benachrichtigung an die Nachrichten-Adresse zu übermitteln, z. B. im Internet oder in einem Intranet.
    • – Geprüft wird, ob eine elektronische Nachrichten-Anforderung bei der Datenverarbeitungsanlage eintrifft, welche sich auf diese elektronische Benachrichtigung bezieht. Auch diese Nachrichten-Anforderung trifft z. B. über das Internet oder über ein Intranet ein.
    • – Falls das Eintreffen einer solchen Nachrichten-Anforderung festgestellt wird, so wird der Schritt ausgelöst, die vorgegebene Nachrichten-Darstellung oder einen rechnerauswertbaren Hinweis auf diese Nachrichten-Darstellung an die ermittelte Nachrichten-Adresse oder an eine andere Nachrichten-Adresse, von der die Nachrichten-Anforderung stammt, zu übermitteln.
  • Falls die Empfänger-Bezeichnung der postalischen Adresse aus der Adressaten-Liste mit keiner Empfänger-Kennzeichnung in der Empfänger-Liste übereinstimmt, so werden folgende Schritte durchgeführt:
    • – Eine physikalische Repräsentation der Nachricht wird erzeugt, z. B. ein papiergebundener Ausdruck. Hierfür wird die vorgegebene Nachrichten-Darstellung verwendet.
    • – Eine physikalische Postsendung mit einer postalischen Zustelladresse wird erzeugt. Diese postalische Zustelladresse umfasst die postalische Adresse und somit die Empfänger-Bezeichnung aus der Adressaten-Liste. Um die physikalische Postsendung zu erzeugen, wird die vorgegebene Postsendungs-Darstellung verwendet. Als Inhalt enthält die erzeugte physikalische Postsendung mindestens die physikalische Repräsentation der Nachricht.
    • – Der Transport der erzeugten physikalischen Postsendung an die Zustelladresse wird ausgelöst.
  • In der Adressaten-Liste ist jeder Adressat (Empfänger) der Nachricht verzeichnet. Für jeden Adressaten ist dessen postalische Adresse eingetragen. In der Empfänger-Liste ist für einen oder für einige Adressaten jeweils eine elektronische Nachrichten-Adresse eingetragen, aber nicht notwendigerweise für jeden Adressaten aus der Adressaten-Liste. Daher kann der Fall eintreten, dass für einige Adressaten aus der Adressatenliste keine elektronische Nachrichten-Adresse in der Empfänger-Liste hinterlegt ist. Umgekehrt kann die Empfänger-Liste Nachrichten-Adressen für Empfänger enthalten, die nicht in der Adressaten-Liste berücksichtigt sind. Dank der Erfindung wird die Nachricht trotzdem an alle Adressaten, die in der Adressaten-Liste verzeichnet sind, übermittelt, ohne dass eine manuelle Unterscheidung erforderlich ist, ob für einen Adressaten eine elektronische Nachrichten-Adresse hinterlegt ist oder nicht. Die Empfänger-Liste und die Adressaten-Liste lassen sich unabhängig voneinander erzeugen und aktualisieren. Beispielsweise stammt die Adressaten-Liste von einem Anbieter eines Produkts oder einer Dienstleistung, während ein Post-Dienstleister selber die Empfänger-Liste mit registrierten Empfängern von Postsendungen pflegt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, eine vorgegebene Nachricht sowohl an solche Empfänger zu übermitteln, die ausschließlich eine postalische Adresse hinterlegt haben, als auch an solche Empfänger, die zusätzlich zur oder anstelle der postalischen Adresse eine elektronische Nachrichten-Adresse hinterlegt haben. Die Erfindung erspart die Notwendigkeit, manuell irgendwelche Unterscheidungen zwischen diesen beiden Gruppen von Empfängern treffen zu müssen. Vielmehr werden dank der Erfindung die erforderlichen Fallunterscheidungen automatisch getroffen. Daher kann eine Sortieranlage automatisch die unterschiedlichen Empfänger auf verschiedenen Wegen elektronische oder per physikalischer Postsendung beschicken.
  • Die Erfindung ermöglicht es einem Empfänger, für den eine elektronische Nachrichten-Adresse hinterlegt ist, sich vorab anzeigen zu lassen, wie eine physikalische Postsendung an ihn mit der Nachricht aussehen würde. Diese Vorausschau mit dem Abbild der physikalischen Postsendung wird erzeugt, bevor die Postsendung selber in physikalischer Form versandt worden ist. Die Erfindung ermöglicht es dem Empfänger weiterhin, vorab zu entscheiden, ob überhaupt und wenn ja, auf welche Weise die Nachricht an ihn übermittelt wird. Beispielsweise kann der Empfänger festlegen, dass die Nachricht als physikalische Postsendung, als elektronische Nachricht oder überhaupt nicht übermittelt werden soll. Diese Vorgabe des Empfängers lässt sich mit geringem bis gar keinem manuellen Aufwand realisieren.
  • Die Erfindung stellt sicher, dass die Postsendung mit der Nachricht als Inhalt nur dann in physikalischer Form an einen Empfänger mit einer elektronischen Nachrichten-Adresse versandt wird, wenn der Empfänger eine entsprechende Vorausverfügung („endorsement“) getroffen hat. Dadurch spart die Erfindung das annütze Ausdrucken von Postsendungen und den unnützen Transport von physikalischen Postsendungen ein. Andererseits stellt die Erfindung sicher, dass dann, wenn ein Empfänger mit hinterlegter elektronische Nachrichten-Adresse die Zusendung der Postsendung in physikalischer Form wünscht oder nur eine postalische Adresse hinterlegt ist, tatsächlich die Postsendung so wie vorab dargestellt in physikalischer Form dem Empfänger zugesandt wird. Der Absender braucht diese elektronische Nachrichten-Adresse nicht zu kennen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, gleichartige Postsendungen sowohl für solche Empfänger, für welche eine elektronische Nachrichten-Adresse hinterlegt ist, als auch für solche Empfänger, für welche nur eine postalische Adresse hinterlegt ist, zu erzeugen und zu versenden. Diese gleichartigen Postsendungen unterscheiden sich nur in ihren jeweiligen postalischen Adressen voneinander, aber nicht abhängig davon, ob für den jeweiligen Empfänger eine elektronische Nachrichten-Adresse abgespeichert ist oder nicht. Die Erfindung ermöglicht es weiterhin, die physikalischen Postsendungen mit der Nachricht gemeinsam mit anderen physikalischen Postsendungen zu verarbeiten und zu transportieren. Eine Sonderbehandlung der Postsendung mit der Nachricht ist nicht erforderlich. Die Empfänger-Liste lässt sich zusätzlich dafür verwenden, um Empfänger von solchen anderen eintreffenden physikalischen Postsendungen vorab zu informieren.
  • Lösungsgemäß wird die Nachricht dann als Bestandteil einer physikalischen Postsendung an einen Adressaten transportiert, wenn für diesen Adressaten keine elektronische Nachrichten-Adresse hinterlegt ist. Dadurch lässt sich die Nachricht sowohl an registrierte Empfänger mit elektronischen Nachrichten-Adressen als auch an andere Adressaten übermitteln. An registrierte Empfänger, die in der Empfänger-Liste verzeichnet sind, lassen sich Benachrichtigungen über die Nachricht in gleicher Weise wie Benachrichtigungen über andere eintreffende Postsendungen übermitteln. An Adressaten, die nicht registriert sind, lassen sich physikalische Postsendungen mit der Nachricht gemeinsam mit anderen physikalischen Postsendungen transportieren.
  • Ein Versender der Nachricht braucht lediglich die Adressaten-Liste, die Postsendungs-Darstellung und die Nachrichten-Darstellung an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage eines Post-Dienstleisters zu übermitteln. Nicht erforderlich ist, dass der Versender vorgibt, auf welche Weise die Nachricht an die Adressaten übermittelt werden soll. Weiterhin ist es nicht erforderlich, dass der Versender eine elektronische Nachrichten-Adresse eines Adressaten kennen muss.
  • Dank der Erfindung braucht die zentrale Datenverarbeitungsanlage auch keine Mitteilungen an den Versender zu übermitteln. Nicht erforderlich ist es, dass der Versender einen Lesezugriff auf die zentrale Datenverarbeitungsanlage hat. Ein solcher Lesezugriff würde oft mit Datenschutz-Bestimmungen kollidieren. Die Erfindung ermöglicht es, dass ein Versender darüber informiert wird, wie viele registrierte Empfänger eine Antwort-Nachricht übermittelt haben und sogar, welche Empfänger. Die Erfindung ermöglicht es aber statt dessen auch, dass die Information, welche in der Adressaten-Liste spezifizierten Empfänger der Nachricht in der Empfänger-Liste registriert sind und welche davon eine Antwort-Nachricht übermittelt haben, gegen einen Lesezugriff des Versenders gesperrt wird.
  • Die Erfindung spart die Schritte ein, für jeden Empfänger der Adressaten-Liste die Nachricht jeweils einmal auszudrucken und als Bestandteil jeweils einer physikalischen Postsendung verschicken zu müssen. Die Nachricht wird nur dann als Bestandteil einer physikalischen Postsendung an einen Empfänger versandt,
    • – wenn die postalische Adresse des Empfängers mit keinem Eintrag in der Adressaten-Liste übereinstimmt und daher der Empfänger nicht auf elektronischem Wege über die Postsendung informiert werden kann oder
    • – wenn ein auf elektronischem Wege benachrichtigter Empfänger ausdrücklich die Zustellung als physikalische Postsendung wünscht.
  • Die Erfindung spart den Vorgang ein, einen Empfänger dadurch über eine Nachricht zu informieren, dass eine physikalische Postsendung geöffnet wird, um dann rechnerverfügbare Abbilder vom Inhalt zu erzeugen und an die Nachrichten-Adresse eine Nachrichten-Darstellung mit diesen Abbildern auf elektronischem Wege übermitteln zu können. Dieser Vorgang wäre zeitaufwendig. Vielmehr wird eine vorgegebene rechnerverfügbare Darstellung der Nachricht verwendet. Diese Nachrichten-Darstellung ist z. B. in einem Datenspeicher abgespeichert.
  • Die Erfindung spart dann die Notwendigkeit ein, die Kennzeichnung einer postalischen Adresse auf einer physikalischen Postsendung per „optical character recognition“ (OCR) entziffern zu müssen, wenn diese Adresse in der Adressaten-Liste enthalten ist. Eine Entzifferung per OCR erfordert oft, ein Leseergebnis mit Einträgen in einer Adress-Datenbank mit gültigen postalischen Adressen vergleichen zu müssen. Eine solche Entzifferung kann zu falschen Leseergebnissen führen und führt dann zu manuellem Aufwand, wenn die postalische Adresse sich nicht automatisch eindeutig entziffern lässt und ein Videocodieren erforderlich wird. Die postalische Adresse wird dank der Erfindung vielmehr als Bestandteil der rechnerverfügbaren Adressaten-Liste übermittelt.
  • Eine zentrale Datenverarbeitung mit der Adressaten-Liste und der Empfänger-Liste lässt sich leichter gegen unbefugten Zugriff schützen, als wenn die Adressen auf mehrere Datenverarbeitungsanlagen verteilt abgespeichert wären. Ermöglicht wird, dass die zentrale Datenverarbeitungsanlage von einem Post-Dienstleister betrieben wird und nicht von einem Absender der Nachricht, der die Nachricht erzeugt hat. Dies erhöht die Datensicherheit.
  • Die rechnerverfügbare Nachrichten-Darstellung lässt sich von einem Menschen lesen, betrachten, hören oder auf andere Weise wahrnehmen. Die physikalische Repräsentation der Nachricht ist z. B. eine papiergebundene Darstellung oder ein mobiler Datenträger, z. B. eine CD oder ein USB-Stick. Auf dem mobilen Datenträger ist z. B. ein Musikstück oder ein Film oder eine optisch erfassbare Sequenz in rechnerauswertbarer Form abgespeichert. Der mobile Datenträger wird als Teil der Postsendung versandt. Die Nachricht auf dem Datenträger lässt sich mittels eines geeigneten Geräts betrachten, lesen, hören oder auf andere Weise von einem Menschen wahrnehmen. Beispielsweise umfasst die physikalische Repräsentation eine Audio-Datei auf einem Datenträger, wobei die Audio-Datei sich mittels eines Wiedergabegeräts in einer hörbaren Form ausgeben lässt.
  • In einer Ausgestaltung werden unterschiedliche Nachrichten, z. B. von verschiedenen Absendern, verarbeitet. Auch in dieser Ausgestaltung werden vorzugsweise die Nachrichten-Darstellungen und die Postsendungs-Darstellungen an dieselbe zentrale Datenverarbeitungsanlage übermittelt und auf dieser zentralen Datenverarbeitungsanlage gesichert abgespeichert. Der Vorgang, physikalische Postsendungen herzustellen, lässt sich effizienter durchführen, wenn alle physikalischen Postsendungen an derselben Stelle generiert werden, als wenn jeder Absender einzeln die physikalischen Postsendungen herstellen würde.
  • Möglich ist, verschiedene Nachrichten mit unterschiedlichen oder auch übereinstimmenden Postsendungs-Darstellungen an dieselben Adressaten aus derselben Adressaten-Liste zu versenden und hierfür dieselbe vorgegebene Adressaten-Liste und dieselbe vorgegebene Empfänger-Liste zu verwenden.
  • Vorzugsweise wird gezählt, für wie viele elektronisch übermittelte Benachrichtigungen jeweils eine Nachrichten-Anforderung eingetroffen ist. Diese gemessene Anzahl ist ein Maß dafür, wie viele Empfänger sich für die Nachricht interessieren und daher diese Nachricht lesen wollen. Vorzugsweise wird die Empfänger-Liste nicht nur dafür verwendet, um Benachrichtigungen über die Nachricht an die Empfänger zu versenden. Zusätzlich wird mittels der Empfänger-Liste eine elektronische Nachrichten-Adresse für einen Empfänger einer eintreffenden physikalischen Postsendung ermittelt, und an diese ermittelte Nachrichten-Adresse wird eine Benachrichtigung über die eingetroffene physikalische Postsendung übermittelt. Eine Antwort-Nachricht als Reaktion auf diese Benachrichtigung wird gemeinsam mit Antwort-Nachrichten auf die Benachrichtigung über die Nachricht an die Empfänger aus der Adressaten-Liste verarbeitet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch diejenigen Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung, welche eintreffende physikalische Postsendungen verarbeiten;
  • 2 schematisch diejenigen Bestandteile, welche prüfen, ob eine Adresse zu einem registrierten Empfänger gehört oder nicht;
  • 3 schematisch diejenigen Bestandteile, welche eine elektronische Benachrichtigung erzeugen;
  • 4 schematisch diejenigen Bestandteile, die eintreffende Antwort-Nachrichten auswerten;
  • 5 schematisch diejenigen Bestandteile, welche eine physikalische Postsendung erzeugen.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung in Zusammenhang mit einem Dienst angeboten, den manche Post-Dienstleister anbieten. Ein Empfänger (natürliche oder juristische Person) von Postsendungen (Briefen, Paketen, Päckchen, Zeitschriften, Katalogen u. ä.) kann sich in einer Empfänger-Datenbank dieses Post-Dienstleisters registrieren lassen. Die Empfänger-Datenbank ist gegen unbefugten Zugriff von außen gesichert. Für jeden registrierten Empfänger wird jeweils ein Datensatz angelegt und in der Empfänger-Datenbank abgespeichert. Dieser Datensatz umfasst folgende Informationen über den Empfänger:
    • – eine Kundennummer des registrierten Empfängers, welche der Post-Dienstleister vorgibt,
    • – den Namen oder die Firma des Empfängers,
    • – mindestens eine postalische Zustelladresse (Straße und Hausnummer oder Postfachnummer, Postleitzahl oder ZIP-Code, Stadt des Empfängers),
    • – mindestens eine Nachrichten-Adresse für eine elektronische Benachrichtigung des Empfängers, z. B. eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer oder eine FAX-Nummer,
    • – Autorisierungs-Informationen, um elektronische Nachrichten von diesem Empfänger autorisieren zu können, und
    • – weitere Informationen, z. B. damit der Post-Dienstleister seine Dienstleistungen mit dem registrierten Empfänger abrechnen kann.
  • Der Empfänger-Name und die postalische Zustelladresse dieses Empfängers bilden zusammen die in der Empfänger-Datenbank abgespeicherte Empfänger-Kennzeichnung.
  • In 1 werden diejenigen Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung gezeigt, welche die eintreffenden physikalischen Postsendungen verarbeiten. In den Figuren sind Materialflüsse (Transporte von physikalischen Postsendungen) mit durchgezogenen Pfeilen dargestellt, Datenflüsse mit gestrichelten Pfeilen.
  • Die lösungsgemäße Anordnung umfasst
    • – eine Postsendungen-Datenbank Ps-Db,
    • – einen Registrierer Reg, der Schreibzugriff auf die Postsendungen-Datenbank Ps-Db hat,
    • – eine Kamera Ka, welche rechnerverfügbare Abbilder von Postsendungen zu erzeugen vermag,
    • – eine Bildauswerteeinheit Bae, welche alphanumerische Zeichenfolgen, insbesondere postalische Adressen, in Abbildern zu entziffern vermag,
    • – eine Steuereinheit SE, welche die übrigen Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung ansteuert,
    • – Behälter für Postsendungen und
    • – ein Regallager RL für derartige Behälter.
  • Im beispielhaft gezeigten Behälter Beh werden Postsendungen zwischengespeichert. Im Regallager RL stehen drei Behälter Beh.1, Beh.2, Beh.3 mit Postsendungen.
  • Der Registrierer Reg erzeugt für jede eintreffende Postsendung eine interne Kennung für die Postsendung sowie einen Datensatz. Diese interne Kennung unterscheidet diese Postsendung von allen anderen Postsendungen, welche innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums vom Post-Dienstleister transportiert werden. Der erzeugte Datensatz wird in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db abgespeichert. In einer Ausgestaltung wird die interne Kennung auf die Postsendung aufgedruckt oder auf andere Weise aufgebracht. Dies erleichtert es später, die Postsendung wieder zu finden.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird die Postsendung mit einer maschinenlesbaren Codierung einer fortlaufenden Nummerierung oder sonstigen Kennung versehen, z. B. indem ein Etikett mit der Codierung bedruckt wird und das Etikett auf die Postsendung aufgeklebt wird. Die Bildauswerteeinheit Bae entziffert diese Codierung und ermittelt dadurch die Kennung. Der Registrierer Reg verwendet diese Kennung, um den Datensatz für die Postsendung zu erzeugen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, vorgefertigte Etiketten mit fortlaufender Nummerierung zu verwenden.
  • Dieser Datensatz für eine Postsendung umfasst
    • – die interne Kennung für die Postsendung,
    • – den Empfängernamen und die postalische Zustelladresse der Postsendung und
    • – eine Kennzeichnung für den Absender der Postsendung, falls dieser entziffert werden konnte.
  • Sowohl für eine Postsendung an einen registrierten Empfänger als auch für eine Postsendung an einen sonstigen, also nicht registrierten Empfänger wird ein solcher Datensatz erzeugt, und zwar sowohl dann, wenn die Postsendung in physikalischer Form eintrifft, als auch dann, wenn sie in elektronischer Form eintrifft. In allen vier Fällen wird dieser Datensatz in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db abgespeichert.
  • Im Beispiel von 1 trifft eine physikalische Postsendung Ps-ein in der Sortieranlage des Post-Dienstleisters ein. Die Kamera Ka erzeugt ein rechnerverfügbares Abbild Abb-ein von der Postsendung Ps-ein. Dieses Abbild Abb-ein zeigt die Zustelladresse Add-ein auf der Postsendung Ps-ein. Die Bildauswerteeinheit Bae entziffert diese Zustelladresse Add-ein. Der Registrierer Reg erzeugt einen Datensatz Ds-ein für die Postsendung Ps-ein. Dieser Datensatz Ds-ein umfasst die interne Kennung iK-Ps für die Postsendung Ps-ein und eine Codierung der entzifferten Zustelladresse Add-ein. Der Registrierer Reg speichert den Datensatz Ds-ein in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db ab.
  • Die Empfänger-Datenbank Emp-Db enthält einen beispielhaften Datensatz Ds für einen registrierten Empfänger. Dieser Datensatz Ds umfasst eine Kundennummer (interne Kennung) iK, eine Nachrichten-Adresse NA, z. B. eine E-Mail-Adresse des Empfängers, und die Empfänger-Kennzeichnung Emp-K, welche im Ausführungsbeispiel aus dem Empfänger-Namen und der postalischen Zustelladresse Add des Empfängers besteht. Ein registrierter Empfänger hat eine elektronische Nachrichten-Adresse hinterlegt.
  • Möglich ist, dass in einem Datensatz für einen Empfänger eine alternative postalische Zustelladresse und/oder eine alternative Nachrichten-Adresse hinterlegt sind, verbunden mit einer Auswahlvorschrift, unter welchen Umständen die alternative Adresse zu verwenden ist.
  • 1 zeigt schematisch diejenigen Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung, welche die eintreffenden physikalischen Postsendungen verarbeiten. 2 zeigt Bestandteile, die prüfen, ob ein Adressat einer Postsendung ein registrierter Empfänger ist oder nicht. Zu entscheiden ist, ob eine eintreffende physikalische Postsendung Ps-ein an einen registrierten Empfänger oder an einen anderen Adressaten gerichtet ist.
  • 2 zeigt, welche Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung die Empfänger-Datenbank Emp-Db und die Adressaten-Datenbank Add-Db auswerten. In der Adressaten-Datenbank Add-Db wurde der Datensatz für den Adressaten Add ermittelt. An die Prüf-Einrichtung Prüf wird eine Suchanfrage mit Angaben zu diesem Adressaten gerichtet. Außerdem wird im Beispiel von 2 eine Suchanfrage mit der Adresse Add-ein der eingetroffenen physikalischen Postsendung Ps-ein gerichtet. Die Prüf-Einrichtung Prüf ermittelt in der Empfänger-Datenbank Emp-Db den Datensatz Ds für den registrierten Empfänger, dessen Name Emp-N und dessen postalische Adresse Add ist. Im Ausführungsbeispiel bilden der Name Emp-N und die postalische Adresse Add zusammen die Empfänger-Kennzeichnung Emp-K. Die Prüf-Einrichtung Prüf stellt fest, dass für diesen Empfänger die elektronische Nachrichten-Adresse NA abgespeichert ist, und gibt dieses Ergebnis aus. Die Prüf-Einrichtung Prüf stellt weiterhin fest, dass der Adressat Add-ein der eingetroffenen Postsendung Ps-ein kein registrierter Empfänger ist und daher keine elektronische Nachrichten-Adresse abgespeichert ist.
  • Dank der Erfindung lassen sich sowohl Postsendungen, die in physikalischer Form beim Post-Dienstleister eintreffen, als auch elektronische Nachrichten, für die jeweils eine Nachrichten-Darstellung und eine Adressaten-Liste eintreffen, in gleicher Weise verarbeiten. Daher wird in einer Ausgestaltung die jeweilige postalische Adresse (Empfängername und Zustelladresse) auf einer Postsendung, die in physikalischer Form beim Post-Dienstleister eintrifft, entziffert. Der Datensatz für diese Postsendung wird um eine Kennzeichnung der entzifferten postalischen Adresse ergänzt.
  • Der Post-Dienstleister betreibt im Ausführungsbeispiel weiterhin eine Absender-Datenbank, in welcher Datensätze für registrierte Absender von Postsendungen hinterlegt sind. Jeder Datensatz für einen Absender umfasst
    • – eine Kundennummer des Absenders, welche der Post-Dienstleister vorgibt,
    • – eine postalische Zustelladresse des Absenders, um Postsendungen zurücksenden zu können,
    • – mindestens eine Nachrichten-Adresse für eine elektronische Benachrichtigung des Absenders und
    • – Angaben, die es ermöglichen, dass der Absender die Dienstleistung des Post-Dienstleisters bezahlt.
  • Die Empfänger-Datenbank Emp-Db, die Absender-Datenbank Abs-Db und die Postsendungen-Datenbank Ps-Db sind gegen unbefugte Zugriffe von außen gesichert, insbesondere mittels einer Firewall.
  • Die eintreffenden physikalischen Postsendungen werden gemeinsam mit Vorgaben eines in der Absender-Datenbank Abs-Db registrierten Absenders verarbeitet, welcher die gleiche Nachricht an viele Empfänger übermitteln will. Dieser Absender von gleichartigen Nachrichten braucht dank der Erfindung nicht den Schritt durchzuführen, diese Nachricht einmal pro Empfänger auszudrucken und eine physikalische Postsendung mit dieser Nachricht zu erzeugen und zu frankieren. Vielmehr übermittelt ein Rechner des Absenders an einen Kommunikationsrechner Komm des Post-Dienstleisters
    • – eine rechnerauswertbare Adressaten-Liste,
    • – eine rechnerverfügbare Darstellung einer Nachricht, die durch die gleichartigen Postsendungen übermittelt werden soll, in einer von einem Menschen lesbaren Form, und
    • – ein rechnerverfügbares Postsendungs-Schema.
  • 3 zeigt diejenigen Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung, welche die Übermittlung der Nachricht vorbereiten.
  • Dargestellt sind in 3:
    • – die Adressaten-Liste AL, die vom registrierten Absender an den Post-Dienstleister übermittelt wird,
    • – eine Adressaten-Datenbank Add-Db,
    • – ein Postsendungs-Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen,
    • – eine Absender-Datenbank Abs-Db,
    • – der Kommunikationsrechner Komm,
    • – ein Nachrichten-Datenspeicher Na-Db und
    • – eine Nachrichten-Erzeugungs- und -Übermittlungs-Einrichtung NEÜ.
  • Der Kommunikationsrechner Komm speichert die übermittelte Adressaten-Liste AL in der Adressaten-Datenbank Add-Db ab. Weiterhin speichert der Kommunikationsrechner Komm im Nachrichten-Datenspeicher Na-Db übermittelte Nachrichten-Darstellungen und Postsendungs-Schemata ab. Angaben zum Absender speichert der Kommunikationsrechner Komm in der Absender-Datenbank Abs-Db ab.
  • Die übermittelte Nachrichten-Darstellung Dar und das Postsendungs-Schema Ps-S werden also in der Nachrichten-Datenbank Na-Db abgespeichert. In der Adressaten-Datenbank Add-Db können verschiedene Adressaten-Listen für unterschiedliche Nachrichten abgespeichert sein, auch von verschiedenen Absendern. Entsprechend können in der Nachrichten-Datenbank Na-Db verschiedene Nachrichten-Darstellungen und/oder verschiedene Postsendungs-Schemata abgespeichert sein. Über eine gemeinsame Kennung ist eine Nachrichten-Darstellung mit der zugehörigen Adressaten-Liste und einem zugeordneten Postsendungs-Schema sowie mit einem in der Absender-Datenbank Abs-Db registrierten Absender verknüpft. Möglich ist auch, mit demselben Postsendungs-Schema unterschiedliche Nachrichten-Darstellungen an die Adressaten derselben Adressen-Liste zu versenden.
  • Die Adressaten-Liste AL enthält für jeden Adressaten, der die Nachricht in Form einer Postsendung erhalten soll, dessen jeweilige postalische Adresse (Empfängername, postalische Zustelladresse). Diese Adressaten sollen gleichartige Postsendungen mit der Nachricht in elektronischer oder physikalischer Form erhalten. In der Adressaten-Liste AL ist nicht festgelegt, welcher Adressat die Nachricht auf welche Weise erhalten soll. Das rechnerverfügbare Postsendungs-Schema Ps-S enthält im Ausführungsbeispiel ein Abbild eines Briefumschlags, eine Kennzeichnung des Absenders (z. B. Name, Zustelladresse, Logo) sowie ein Abbild eines Freimachungsvermerks (Briefmarke, Freistempler u. ä.). Möglich ist, dass das Postsendungs-Schema Ps-S auf die Nachrichten zugeschnitten ist und eine Kurzbeschreibung der Nachricht umfasst, z. B. in Form einer Schlagzeile auf dem dargestellten Briefumschlag. Möglich ist auch, dass das gleiche Postsendungs-Schema Ps-S für verschiedene Nachrichten von diesem Versender verwendet wird. Eine physikalische Postsendung an diesen Adressaten würde so aussehen wie von einem Abbild gezeigt, welches dann aus dem Postsendungs-Schema Ps-S hervorgeht, wenn die postalische Adresse einschließlich der Empfänger-Bezeichnung des Adressaten rechnerisch in dieses Postsendungs-Schema Ps-S montiert wird.
  • Die übermittelte Nachrichten-Darstellung Dar hat z. B. das Datenformat „Portable Document Format“ (PDF) oder auch „Rich Text Format“ (RTF) oder Hyper Text Markup Language (HTML) oder sonstiges geeignetes Datenformat. Die Nachricht beschreibt beispielsweise ein Produkt oder eine Dienstleistung oder informiert über eine Veranstaltung oder ein Ereignis.
  • Im Folgenden wird jeder Eintrag in der übermittelten Adressaten-Liste AL als „eine elektronisch eintreffende Postsendung“ bezeichnet. Auch für jede elektronisch eintreffende Postsendung wird eine eindeutige interne Kennung vergeben, und der Registrierer Reg erzeugt einen Datensatz für diese elektronisch eintreffende Postsendung und speichert diesen Datensatz in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db ab.
  • Unter Verwendung des Postsendungs-Schemas Ps-S und der postalischen Adresse Add des Adressaten aus der Adressaten-Liste AL wird automatisch eine rechnerverfügbare Postsendungs-Darstellung Ps-Dar einer Postsendung an diesen Adressaten erzeugt. Diese Erzeugung führt der datenverarbeitende Postsendungs-Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen durch, welcher Lesezugriff auf die Nachrichten-Datenbank Na-Db hat. Um die Postsendungs-Darstellung Ps-Dar zu erzeugen, wird die postalische Empfänger-Adresse Add an die richtige Stelle in eine Kopie des Postsendungs-Schema Ps-S montiert. Die Postsendungs-Darstellung Ps-Dar hat ebenfalls z. B. das Datenformat PDF oder auch HTML oder ein sonstiges geeignetes Format. Auch Graphik-Formate, z. B. TIF oder JPG, lassen sich verwenden. Der Datensatz für die Postsendung in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db wird um diese Postsendungs-Darstellung Ps-Dar oder um einen Verweis („pointer“) auf diese Darstellung ergänzt.
  • 3 zeigt schematisch den Postsendungs-Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen. Dieser verwendet
    • – die postalische Adresse Add aus der Adressaten-Datenbank Add-Db und
    • – die Nachrichten-Darstellung Dar und das Postsendungs-Schema Ps-S aus der Nachrichten-Datenbank Na-Db.
  • Für jeden Eintrag in der Adressaten-Liste AL wird also ein Datensatz für diese elektronisch eintreffende Postsendung erzeugt und in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db abgespeichert. Dieser Datensatz umfasst
    • – die postalische Adresse (Empfängername, Zustelladresse) aus der Adressaten-Liste AL sowie
    • – in einer Ausgestaltung je einen Verweis („pointer“) auf die Nachrichten-Darstellung Dar und auf das Postsendungs-Schema Ps-S und
    • – in einer anderen Ausgestaltung einen Verweis auf eine personalisierte Nachrichten-Darstellung sowie eine Postsendungs-Darstellung Ps-Dar der Postsendung an diesen Empfänger.
  • Für jede Postsendung Ps-ein, die in physikalischer Form beim Post-Dienstleister eintrifft, wird ebenfalls ein Datensatz erzeugt und in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db abgespeichert, vgl. 1. U. a. um zu prüfen, ob die Postsendung Ps-ein an einen registrierten Empfänger zu transportieren ist, wird ein rechnerverfügbares Abbild Abb-ein vom Umschlag der physikalischen Postsendung erzeugt. Dieses Abbild zeigt die Empfänger-Adresse Add-ein, die Absender-Adresse und den Freimachungsvermerk auf der physikalischen Postsendung. Diese Prüfung führt die Prüf-Einrichtung Prüf durch, was im Folgenden beschrieben wird.
  • Für jede Postsendung, die in physikalischer oder elektronischer Form beim Post-Dienstleister eintrifft, überprüft die Prüf-Einrichtung Prüf automatisch, ob diese Postsendung an einen registrierten Empfänger – also an einen Empfänger, für den in der Empfänger-Datenbank Emp-Db ein Datensatz mit einer Kennzeichnung einer postalischen Adresse abgespeichert ist – oder an einen sonstigen, also nicht registrierten Empfänger zu transportieren ist. Dies gilt sowohl für eine Postsendung, die bereits in physikalischer Form beim Post-Dienstleister eintrifft, als auch für eine elektronisch eintreffende Postsendung. 2 zeigt schematisch die Prüf-Einrichtung Prüf, welche prüft, ob eine postalische Adresse zu einem registrierten Empfänger gehört oder nicht. Diese postalische Adresse kann eine postalische Adresse Add aus der Adressaten-Liste Al oder eine entzifferte postalische Adresse Add-ein einer eintreffenden physikalischen Postsendung Ps-ein sein. In beiden Fällen enthält die Adresse eine Empfänger-Bezeichnung. Diese Empfänger-Bezeichnung und bei Bedarf weitere Bestandteile der postalischen Adresse werden mit Empfänger-Kennzeichnungen in Datensätzen in der Empfänger-Datenbank Emp-Db für registrierte Empfänger verglichen.
  • Die Steuereinheit SE steuert die Prüf-Einrichtung Prüf, den Postsendungs-Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen und weitere Bestandteile der lösungsgemäßen Anordnung An. Diese Steuereinheit SE erhält andererseits Meldungen von diesen Bestandteilen. Die Steuereinheit SE stellt für jede Postsendung automatisch fest, welcher der folgenden vier Fälle vorliegt:
    • – Fall 1: Die Postsendung trifft in physikalischer Form ein (Postsendung Ps-ein), und der Empfänger ist nicht in der Empfänger-Datenbank Emp-Db registriert.
    • – Fall 2: Die Postsendung trifft in physikalischer Form ein (Postsendung Ps-ein), und der Empfänger ist in der Empfänger-Datenbank Emp-Db registriert.
    • – Fall 3: Die Postsendung trifft in elektronischer Form ein (Adresse Add in der Adressaten-Liste AL), und der Empfänger ist nicht in der Empfänger-Datenbank Emp-Db registriert.
    • – Fall 4: Die Postsendung trifft in elektronischer Form ein, und der Empfänger ist in der Empfänger-Datenbank Emp-Db registriert.
  • Fall 2 ist dann eingetreten, wenn die Bezeichnung der Empfänger-Adresse auf der physikalischen Postsendung Ps-ein mit einer Empfänger-Kennzeichnung Emp-K in der Empfänger-Datenbank Emp-Db übereinstimmt, ansonsten ist Fall 1 eingetreten. Entsprechend ist Fall 4 eingetreten, wenn die Adressaten-Bezeichnung aus der Adressaten-Liste AL mit einer Empfänger-Kennzeichnung in der Empfänger-Datenbank Emp-Db übereinstimmt, ansonsten ist Fall 3 eingetreten.
  • Im Fall 1 wird automatisch ein rechnerverfügbares Abbild Abbein von derjenigen Oberfläche der Postsendung Ps-ein erzeugt, welche die Empfänger-Adresse Add-ein zeigt, vgl. 1. Diese Empfänger-Adresse Add-ein mit der Bezeichnung des Empfängers wird durch die Auswertung des Abbilds Abb-ein der Empfänger-Adresse auf der physikalischen Postsendung Ps-ein entziffert, und die Postsendung Ps-ein wird in physikalischer Form an die entzifferte Empfänger-Adresse Add-ein transportiert. Weil keine Nachrichten-Adresse für den elektronischen Versand von Nachrichten an den Empfänger vorliegt, wird keine Benachrichtigung erzeugt.
  • Im Fall 2 wird ebenfalls die Bezeichnung des Empfängers in der Empfänger-Adresse auf der Postsendung Ps-ein entziffert. Ein rechnerverfügbares Abbild Abb-ein von derjenigen Oberfläche der Postsendung Ps-ein, welche die Empfängeradress-Kennzeichnung Add-ein und die Absender-Kennzeichnung zeigt, wird erzeugt und ausgewertet, vgl. 1. Sind diese beiden Kennzeichnungen auf verschiedenen Oberflächen der Postsendung, so wird pro Oberfläche jeweils ein Abbild erzeugt. In der Empfänger-Datenbank Emp-Db wird eine Nachrichten-Adresse NA des Empfängers ermittelt, vgl. 2. Hierfür vergleicht die Prüf-Einrichtung Prüf die Empfänger-Bezeichnung auf der Postsendung Ps-ein mit abgespeicherten Empfänger-Kennzeichnungen.
  • Eine elektronische Benachrichtigung Ben über die Postsendung Ps-ein wird erzeugt und in einer Ausgestaltung an die Nachrichten-Adresse NA übermittelt („push“). Die Nachrichten-Erzeugungs- und Übermittlungs-Einrichtung NEÜ löst diesen Schritt aus, vgl. 3. Diese Benachrichtigung Ben umfasst das Abbild Abb-ein von der Oberfläche oder die Abbilder von den Oberflächen der Postsendung sowie die interne Kennung iK-Ps der Postsendung oder eine andere interne Kennung der Postsendung Ps-ein. Diese Kennung unterscheidet verschiedene Postsendungen an denselben Empfänger voneinander.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird diese Benachrichtigung z. B. in einem Internet-Portal bereitgestellt („pull“). Diese andere Ausgestaltung erfordert nicht zwingend eine Nachrichten-Adresse NA, wohl aber Autorisierungsdaten für den registrierten Benutzer, um eingehende Anforderungen und Anfragen auf Berechtigung überprüfen zu können. Diese Autorisierungsdaten für einen registrierten Empfänger sind in der Empfänger-Datenbank Emp-Db abgespeichert. Die physikalische Postsendung Ps-ein wird in einem Zwischenspeicher zwischengespeichert. Beispielsweise wird die Postsendung Ps-ein in den Behälter Beh.1 verbracht. Der gefüllte Behälter Beh wird im Regallager RL zwischengespeichert.
  • Der Empfänger erhält die elektronische Benachrichtigung Ben auf einer Datenverarbeitungsanlage PC, z. B auf einem PC oder auf einem mobilen datenverarbeitenden Gerät (Mobiltelefon, Personal Digital Assistant, Notebook o. ä.). An diese Datenverarbeitungsanlage PC lässt sich mittels der vorgegebenen Nachrichten-Adresse NA eine elektronische Nachricht übermitteln. Entweder wird die Postsendungs-Darstellung Ps-Dar (Fall 4) oder das Abbild Abb-ein von der physikalischen Postsendung Ps-ein (Fall 2) oder ein Hinweis („link“) auf die Postsendungs-Darstellung Ps-Dar bzw. das Abbild Abb-ein als Teil der elektronischen Benachrichtigung Ben an die Nachrichten-Adresse NA übermittelt. Oder der Empfänger ruft mit Hilfe dieser Datenverarbeitungsanlage die elektronische Benachrichtigung Ben ab („pull“).
  • Im Fall 3 wird eine physikalische Postsendung erzeugt. Der Briefumschlag dieser physikalischen Postsendung wird unter Verwendung des vorgegebenen Postsendungs-Schemas Ps-S sowie in einer Ausgestaltung der Empfänger-Adress-Bezeichnung aus der übermittelten Adressaten-Liste AL erzeugt. Der Inhalt dieser Postsendung wird erzeugt, indem die rechnerverfügbare Nachrichten-Darstellung Dar ausgedruckt wird oder auf andere Weise in eine von einem Menschen erfassbaren Form gebracht wird. In einer Ausgestaltung wird die Empfänger-Adress-Bezeichnung in diese rechnerverfügbare Nachrichten-Darstellung eingefügt, um eine personalisierte Nachricht zu erzeugen. Aus der Adressaten-Liste AL werden bei Bedarf weitere Textbausteine für diese personalisierte Nachricht entnommen.
  • Die dergestalt erzeugte physikalische Repräsentation der Nachricht wird z. B. mittels einer Kuvertiermaschine in den erzeugten Briefumschlag eingefügt und dadurch zum Inhalt einer physikalischen Postsendung gemacht. Die dergestalt generierte Postsendung wird in physikalischer Form zum Empfänger transportiert und ihm zugestellt. Die Empfänger-Adresse dieser Postsendung ist also diejenige Empfänger-Adress-Bezeichnung, die in der übermittelten Adressaten-Liste AL vorgegeben ist. Die Empfänger-Adresse wird entweder auf den Briefumschlag aufgedruckt oder ist von außen durch ein Klarsichtfenster des Briefumschlags sichtbar.
  • 5 veranschaulicht, wie der Postsendungs-Generierer Ps-Gen eine physikalische Postsendung Ps-aus generiert. Der Postsendungs-Generierer Ps-Gen verarbeitet das Postsendungs-Schema Ps-S und die Nachrichten-Darstellung Dar aus der Nachrichten-Datenbank Na-Db, außerdem die postalische Zustelladresse aus der Adressaten-Datenbank Add-Db. Der Postsendungs-Generierer Ps-Gen erzeugt zunächst einen Druckbefehl Dru-B. Dieser Druckbefehl Dru-B wird an einen Drucker Dru übermittelt. Der Drucker Dru erzeugt einen papiergebundenen Ausdruck Ausdr der Nachrichten-Darstellung Dar. Außerdem bedruckt der Drucker einen zugeführten leeren Umschlag Um-l gemäß der Postsendungs-Darstellung Ps-Dar und erzeugt dadurch einen bedruckten Umschlag Um-b. Möglich ist auch, dass ein leerer Umschlag Um-l zugeführt wird, der bereits gemäß dem Postsendungs-Schema Ps-S mit Angaben zum Absender und ggf. mit einer Kurzbeschreibung der Nachricht versehen ist. Eine Kuvertiermaschine KM verbringt den Ausdruck Ausdr in den bedruckten Umschlag Um-b, tütet also den Ausdruck Ausdr ein, und verschließt den gefüllten Umschlag Um-b. Die auf diese Weise erzeugte physikalische Postsendung Ps-aus wird an die Zustelladresse Add transportiert.
  • Im Fall 4 wird ebenfalls eine elektronische Benachrichtigung Ben erzeugt. Hierfür wird automatisch unter Verwendung des Postsendungs-Schemas Ps-S und der Empfänger-Adress-Bezeichnung aus der Adressaten-Liste AL eine rechnerverfügbare Darstellung Ps-Dar einer Oberfläche einer Postsendung erzeugt. Falls so wie für den Fall 3 beschrieben tatsächlich eine physikalische Postsendung erzeugt werden würde – oder später tatsächlich erzeugt wird –, so entspricht die Oberfläche mit der Empfänger-Adresse dieser physikalischen Postsendung dieser Darstellung. Lösungsgemäß wird aber zunächst nur die Darstellung Ps-Dar erzeugt, vgl. 3, hingegen keine physikalische Postsendung. Die elektronische Benachrichtigung Ben umfasst diese generierte Postsendungs-Darstellung Ps-Dar oder einen Hinweis („link“) auf die Postsendung-Darstellung Ps-Dar sowie wiederum die interne Kennung der Postsendung. Die dergestalt erzeugte Benachrichtigung Ben wird in einer Ausgestaltung an die Nachrichten-Adresse NA übermittelt und in einer anderen Ausgestaltung zur Abholung bereitgestellt, vgl. 3.
  • 3 veranschaulicht, wie der Postsendungs-Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen eine Darstellung Ps-Dar einer Postsendung an den registrierten Empfänger erzeugt und wie die Nachrichten-Erzeugungs- und Übermittlungs-Einrichtung NEÜ den Schritt auslöst, die Benachrichtigung Ben über das Internet an die Nachrichten-Adresse NA und damit an einen Rechner PC des Empfängers zu übermitteln.
  • Der Postsendungs-Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen verarbeitet das Postsendungs-Schema Ps-S und die Nachrichten-Darstellung Dar aus der Nachrichten-Datenbank Na-Db, außerdem die Adresse Add aus der Adressaten-Datenbank Add-Db. Diese datenverarbeitenden Schritte sind vorzugsweise die gleichen wie im Fall 3 und in 5 gezeigt. Jedoch wird keine physikalische Postsendung Ps-aus erzeugt, sondern eine Postsendungs-Darstellung Ps-Dar. Diese wird als Teil der elektronischen Benachrichtigung Ben an die Datenverarbeitungsanlage PC des registrierten Empfängers übermittelt. Die Nachrichten-Erzeugungs- und Übertragungs-Einrichtung NEÜ löst den Schritt aus, diese Benachrichtigung Ben über das Internet an die Datenverarbeitungsanlage PC zu übermitteln. Die Datenverarbeitungsanlage PC stellt die erhaltene Benachrichtigung Ben auf einen Bildschirmgerät Bsg dar. Im Beispiel von 3 umfasst die Benachrichtigung Ben einen Internet-Hinweis („link“) in Form einer URL auf eine Speicheradresse, unter der die Postsendungs-Darstellung Ps-Dar einer Postsendung mit Zustelladresse abgespeichert ist.
  • Die elektronische Benachrichtigung Ben der Fälle 2 und 4 bietet dem Empfänger zusätzlich eine Auswahl von möglichen Handlungen, was mit der Postsendung geschehen soll. Der Empfänger kann eine dieser angebotenen Optionen auswählen. Sowohl im Fall 2 (Postsendung trifft in physikalischer Form beim Post-Dienstleister ein) als auch im Fall 4 (Postsendung trifft in elektronischer Form ein) werden beispielsweise folgende mögliche Handlungen zur Auswahl angeboten:
    • – Der Inhalt der Postsendung soll dem Empfänger in elektronischer Form zur Verfügung gestellt werden („open & scan“), und der Empfänger entscheidet danach über die weitere Behandlung der physikalischen Postsendung.
    • – Der Inhalt der Postsendung soll dem Empfänger in elektronischer Form zur Verfügung gestellt werden, und außerdem soll die Postsendung vom Post-Dienstleister archiviert werden. Diese Archivierung ist eine Archivierung des elektronischen Abbilds vom Inhalt. Die physikalische Postsendung soll gesichert vernichtet werden („digitally archive & destroy).
    • – Die Postsendung soll ungeöffnet und in physikalischer Form an die vorgegebene Empfänger-Adresse transportiert werden („deliver“).
    • – Die Postsendung soll gesichert vernichtet werden, ohne sie zuvor zu öffnen („destroy“).
    • – Die Postsendung soll dem Altpapier zugeführt werden („recycle“).
    • – Ein Internet-Auftritt des Absenders soll angezeigt werden („display internet site“).
  • Die Datenverarbeitungsanlage PC des Empfängers ist mittels eines Nachrichtennetzes, z. B. mittels des Internets, mit der Nachrichten-Auswertungs-Einheit NAE des Post-Dienstleisters verbunden. Die Nachrichten-Auswertungs-Einheit NAE prüft, ob eine Antwort-Nachricht von der Empfänger-Datenverarbeitungsanlage PC eingetroffen ist, die sich auf eine bestimmte physikalische oder elektronisch eingetroffene Postsendung bezieht und eine Handlung spezifiziert, die mit der Postsendung vorzunehmen ist. Diese Antwort-Nachricht kann von der ermittelten Nachrichten-Adresse NA oder von einer anderen Nachrichten-Adresse stammen, z. B. weil der benachrichtigte Empfänger nacheinander an verschiedenen Rechnern arbeitet. Die Nachrichten-Auswertungs-Einheit NAE prüft, ob die Antwort-Nachricht von einem autorisierten Empfänger stammt und auf welche Postsendung sich die Antwort-Nachricht bezieht. Falls die Antwort-Nachricht autorisiert ist und die Postsendung ermittelt werden kann, auf welche die Antwort-Nachricht sich bezieht, so wird die Postsendung gemäß der spezifizierten Handlung behandelt. Im Fall 2 wird die zwischengespeicherte Postsendung wieder aus dem Zwischenspeicher Beh.1 entnommen.
  • 4 veranschaulicht, wie eine eintreffende Antwort-Nachricht Ant ausgewertet wird. Die Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung NAE hat Lesezugriff auf die Postsendungen-Datenbank Ps-Db und die Empfänger-Datenbank Emp-Db. Über das Internet wird eine eingetroffene Antwort-Nachricht Ant an die Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung NAE übermittelt. Die Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung NAE stellt einerseits fest, ob diese Antwort-Nachricht Ant von einem registrierten Empfänger stammt, wofür die Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung NAE die Autorisierungs-Daten auswertet, welche als Teil des Datensatzes Ds für diesen Empfänger in der Empfänger-Datenbank Emp-Db abgespeichert sind. Andererseits stellt die Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung NAE fest, auf welche Postsendung sich die eintreffende Antwort-Nachricht Ant bezieht, wofür die Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung NAE lesend auf die Postsendungen-Datenbank Ps-Db zugreift. Die Antwort-Nachricht Ant kann sich auf eine in physikalischer Form eintreffende Postsendung beziehen (Fall 2) oder auf eine elektronische Postsendung (Fall 4).
  • Falls die Postsendung in physikalischer Form beim Post-Dienstleister eingetroffen ist (Fall 2), so wird die Postsendung aus dem Zwischenspeicher RL entnommen und zu einem geeigneten Bearbeitungsplatz transportiert.
  • Falls der Empfänger „open & scan“ gewählt hat, so liegt eine ausdrückliche Anweisung vor, die physikalische Postsendung Ps-ein zu öffnen. Die Postsendung Ps-ein wird geöffnet, und von jedem Blatt und von jedem sonstigen Gegenstand in der Postsendung wird jeweils ein rechnerverfügbares Abbild erzeugt. Eine Inhalts-Benachrichtigung für die Postsendung wird erzeugt. Diese Inhalts-Benachrichtigung wird an die Nachrichten-Adresse NA übermittelt oder zur Abholung im Internet bereitgestellt. Die Inhalts-Benachrichtigung umfasst die Abbilder von den Blättern und den sonstigen Gegenständen in der Postsendung oder einen Verweis auf eine Speicheradresse, unter der diese Abbilder abgespeichert sind.
  • Falls die Postsendung in elektronischer Form beim Post-Dienstleister eingetroffen ist d. h. an den Kommunikationsrechner Komm übermittelt und in der Nachrichten-Datenbank Na-Db abgespeichert wurde (Fall 4) und falls der Empfänger „open & scan“ gewählt hat, so wird ebenfalls eine Inhalts-Benachrichtigung erzeugt. Weil bislang aber keine physikalische Postsendung vorliegt, brauchen auch nicht die Schritte durchgeführt zu werden, eine physikalische Postsendung zu öffnen und Abbilder vom Inhalt zu erzeugen. Um die Inhalts-Benachrichtigung zu erzeugen, wird vielmehr die Nachrichten-Darstellung Dar verwendet. In diese Nachrichten-Darstellung Dar wird automatisch die Empfänger-Adresse Add eingefügt, um eine personalisierte Nachricht in elektronischer Form zu erzeugen. Vorzugsweise werden weitere Textbausteine aus dem Datensatz für den Adressaten in der Adressaten-Liste AL entnommen und in die personalisierte Nachricht eingefügt. Die personalisierte Nachricht wird als Teil der Inhalts-Benachrichtigung an die Nachrichten-Adresse übermittelt („push“) oder zur Abholung bereit gestellt („pull“).
  • Falls der Empfänger „digitally archive & destroy“ gewählt hat, so wird im Fall 2 ebenfalls von jedem Blatt und von jedem sonstigen Gegenstand in der Postsendung jeweils ein rechnerverfügbares Abbild erzeugt. Der Datensatz Ds-ein für diese Postsendung wird um diese Abbilder vom Inhalt ergänzt. Die physikalische Postsendung selber wird gesichert vernichtet. Im Fall 4 ist eine solche Vernichtung nicht erforderlich.
  • Falls der Empfänger „deliver“ oder auch „destroy“ oder „recycle“ gewählt hat, so wird die Postsendung entsprechend behandelt. Falls der Empfänger „display internet site“ ausgewählt hat, so wird eine rechnerausführbare Präsentation (Internet-Auftritt) an die Nachrichten-Adresse NA übermittelt und auf dem Bildschirmgerät Bsg der Empfänger-Datenverarbeitungsanlage PC dargestellt.
  • Falls der Empfänger „deliver“ ausgewählt hat und der Fall 4 eingetreten ist, so wird so wie oben für den Fall 3 beschrieben und in 5 gezeigt eine physikalische Postsendung Psaus erzeugt und an die Empfänger-Adresse Add transportiert. Bezugszeichenliste
    Bezugszeichen Bedeutung
    Abs-Db Absender-Datenbank mit Vorgaben eines Absen ders für Postsendungen
    Add postalische Adresse eines Empfängers, für den der Datensatz Ds in der Empfänger-Datenbank Emp-Db abgespeichert ist
    Add-Db Adressaten-Datenspeicher mit den postalischen Adressen der Adressaten der Nachricht, enthält die Adressaten-Liste AL
    Abb-ein rechnerverfügbares Abbild der eintreffenden physikalischen Postsendung Ps-ein, zeigt die Adresse Add-ein
    Add-ein entzifferte Adresse einer eintreffenden Post sendung
    AL übermittelte Adressaten-Liste, wird in der Adressaten-Datenbank Add-Db abgespeichert
    Ant Antwort-Nachricht vom PC des Empfängers – kann die Anforderung umfassen, die Nachricht zu übermitteln
    Ausdr papiergebundener Ausdruck der Nachrichten- Darstellung Dar
    Bae Bildauswerteeinheit, entziffert die Adresse Add-ein im Abbild Abb-ein
    Beh.1, Beh.2, Beh.3 Behälter für eintreffende physikalische Postsendungen
    Ben erzeugte Benachrichtigung an einen registrier ten Empfänger, umfasst die Darstellung Dar
    Bsg Bildschirmgerät des Rechners PC
    Dar vorgegebene Nachrichten-Darstellung der Nach richt in einer von einem Menschen erfassbaren Form
    Dru Drucker, erzeugt den bedruckten Umschlag Um-b und den Ausdruck Ausdr
    Dru-B Druckbefehle an den Drucker Dru, um den be druckten Umschlag Um-b und den Ausdruck Ausdr zu erzeugen
    Ds Datensatz in der Empfänger-Datenbank Emp-Db für einen registrierten Empfänger, umfasst ei ne Kennzeichnung der postalischen Adresse Add
    Ds-ein Datensatz für die eintreffende Postsendung Ps ein
    DVA Datenverarbeitungsanlage, umfasst die Nach richten-Erzeugungs- und -Übertragungs-Einrich tung NEÜ, die Nachrichten-Auswerte-Einrichtung NAE
    Emp-Db Empfänger-Datenbank mit Datensätzen für re gistrierte Empfänger
    Emp-K Empfänger-Kennzeichnung für einen registrierten Empfänger
    Emp-N Name eines registrierten Empfängers
    iK Kundennummer (interne Kennung) eines regis trierten Empfängers
    iK-Ps interne Kennung einer Postsendung
    Ka Kamera, erzeugt das Abbild Abb-ein
    Komm Kommunikationsrechner des Post-Dienstleisters, speichert die übermittelte Adressaten-Liste AL in der Adressaten-Datenbank Add-Db und das übermittelte Postsendungs-Schema Ps-S und die übermittelte Nachrichten-Darstellung Dar in der Nachrichten-Datenbank Na-Db ab
    NA elektronische Nachrichten-Adresse eines re gistrierten Empfängers
    Na-Db Nachrichten-Datenbank, enthält die Darstellung Dar der zu übermittelnden Nachricht und das Postsendungs-Schema Ps-S
    NAE Nachrichten-Auswerte-Einrichtung
    NEÜ Nachrichten-Erzeugungs- und -Übertragungs- Einrichtung
    PC datenverarbeitendes Gerät eines registrierten Empfängers
    Prüf Prüf-Einrichtung, liefert eine elektronische Nachrichten-Adresse NA oder das Ergebnis, dass ein Adressat kein registrierter Empfänger ist
    Ps-aus vom Postsendungs-Generierer Ps-Gen generierte physikalische Postsendung
    Ps-Dar rechnerverfügbare Darstellung einer Postsen dung mit Zustelladresse, vom Postsendungs- Darstellungs-Generierer Ps-Dar-Gen erzeugt
    Ps-Dar-Gen Generierer für eine rechnerverfügbare Darstel lung Ps-Dar einer Postsendung an einen regist rierten Empfänger
    Ps-Db Postsendungen-Datenbank mit Datensätzen für Postsendungen
    Ps-ein eintreffende physikalische Postsendung
    Ps-Gen Postsendungs-Generierer, erzeugt eine physika lische Postsendung
    Ps-S Postsendungs-Schema für eine Postsendung ohne Zustelladresse
    Reg Registrierer, erzeugt für jede Adresse in der Adressaten-Datenbank Add-Db und jede eintref fende physikalische Postsendung Ps-ein jeweils einen Datensatz in der Postsendungen-Datenbank Ps-Db
    RL Regallager für Behälter Beh.1, Beh.2, ... mit physikalischen Postsendungen
    SE Steuerungseinheit
    Tast Tastatur des Rechners PC
    Um-l leerer Briefumschlag
    Um-b bedruckter Briefumschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2008/0103791 A1 [0003]
    • US 2006/0143032 A1 [0004]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger, wobei – eine rechnerverfügbare Darstellung (Dar) der Nachricht in einer von einem Menschen erfassbaren Form, – eine rechnerauswertbare Darstellung (Ps-S) einer Postsendung ohne Zustelladresse, – eine rechnerauswertbare Adressaten-Liste (AL) und – eine rechnerauswertbare Empfänger-Liste (Emp-Db) vorgegeben werden, wobei die Empfänger-Liste (Emp-Db) – mehrere Kennzeichnungen von Empfängern der Nachricht und – für jede Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) jeweils mindestens eine zugeordnete elektronische Nachrichten-Adresse (NA) umfasst, wobei – die Adressaten-Liste (AL) die Kennzeichnungen der postalischen Adressen aller Empfänger der Nachricht umfasst und – jede postalische Adresse (Add) eine Empfänger-Bezeichnung umfasst und das Verfahren die automatisch durchgeführten Schritte umfasst, dass eine Datenverarbeitungsanlage (Prüf, Ps-Dar-Gen, NEÜ, NAE, SE) für jede postalische Adresse (Add) in der Adressaten-Liste (AL) automatisch prüft, ob die Empfänger-Bezeichnung dieser postalischen Adresse mit mindestens einer Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) in der Empfänger-Liste (Emp-Db) übereinstimmt, bei übereinstimmender Empfänger-Kennzeichnung die Datenverarbeitungsanlage (Prüf, Ps-Dar-Gen, NEÜ, NAE, SE) automatisch die Schritte durchführt, dass – unter Verwendung der postalischen Adresse (Add) aus der Adressaten-Liste (AL) und der vorgegebenen Postsendungs-Darstellung (Ps-S) eine rechnerverfügbare Darstellung (Ps-Dar) einer Postsendung mit einer postalischen Zustelladresse erzeugt wird, – wobei diese Zustelladresse die postalische Adresse (Add) aus der Adressaten-Liste (AL) umfasst und die erzeugte Postsendungs-Darstellung (Ps-Dar) die erzeugte Zustelladresse zeigt, – eine elektronische Benachrichtigung (Ben) erzeugt wird, welche die erzeugte Postsendungs-Darstellung (Ps-Dar) mit der Zustelladresse oder einen rechnerauswertbaren Hinweis auf diese Postsendungs-Darstellung (Ps-Dar) umfasst, – in der Empfänger-Liste (Emp-Db) die zugeordnete Nachrichten-Adresse (NA) der übereinstimmenden Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) ermittelt wird, – die Übermittlung der elektronischen Benachrichtigung (Ben) an die ermittelte Nachrichten-Adresse (NA) ausgelöst wird, – geprüft wird, ob eine elektronische Nachrichten-Anforderung (Ant), welche sich auf diese übermittelte Benachrichtigung (Ben) bezieht, in der Datenverarbeitungsanlage (Prüf, Ps-Dar-Gen, NEÜ, NAE, SE) eintrifft, und – das Eintreffen einer solchen Nachrichten-Anforderung (Ant) den Schritt auslöst, die vorgegebene Nachrichten-Darstellung (Dar) an die ermittelte Nachrichten-Adresse (NA) zu übermitteln, und bei Nicht-Übereinstimmung die Schritte durchgeführt werden, dass – unter Verwendung der Nachrichten-Darstellung (Dar) eine physikalische Repräsentation (Ausdr) der Nachricht erzeugt wird, – unter Verwendung der Postsendungs-Darstellung (Ps-S) und der postalischen Adresse (Add) aus der Adressaten-Liste (AL) eine physikalische Postsendung (Ps-aus) mit einer postalischen Zustelladresse erzeugt wird, – wobei die Zustelladresse dieser physikalischen Postsendung (Ps-aus) die postalische Adresse (Add) umfasst und die erzeugte Postsendung (Ps-aus) als Inhalt mindestens die erzeugte physikalische Repräsentation (Ausdr) der Nachricht enthält, und – der Transport der dergestalt erzeugten Postsendung (Psaus) an die postalische Zustelladresse ausgelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gezählt wird, für wie viel übermittelte Benachrichtigungen jeweils eine Nachrichten-Anforderung eingetroffen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintreffen einer physikalischen Postsendung (Ps-ein) mit einer postalischen Zustelladresse (Add-ein) die Schritte auslöst, dass – ein rechnerverfügbares Abbild (Abb-ein) von der eingetroffenen Postsendung (Ps-ein) erzeugt wird, welches die Zustelladresse (Add-ein) zeigt, – die Zustelladresse (Add-ein) auf der Postsendung (Psein) entziffert wird, – geprüft wird, ob die entzifferte Zustelladresse (Addein) eine Empfänger-Bezeichnung umfasst, welche mit einer Empfänger-Kennzeichnung in der Empfänger-Liste (Emp-Db) übereinstimmt, – bei Übereinstimmung eine elektronische Benachrichtigung (Ben) erzeugt wird, welche das rechnerverfügbare Abbild (Abb-ein) von der physikalischen Postsendung (Ps-ein) oder einen rechnerauswertbaren Hinweis auf dieses Abbild (Abb-ein) umfasst, – in der Empfänger-Liste (Emp-Db) die zugeordneten Nachrichten-Adresse (NA) der übereinstimmenden Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) ermittelt wird und – die elektronische Benachrichtigung (Ben) an die ermittelte Nachrichten-Adresse (NA) übermittelt wird.
  4. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass geprüft wird, ob als Reaktion auf die Übermittlung der Nachrichten-Darstellung (Dar) an die Nachrichten-Adresse (NA) eine Postsendungs-Anforderung (Ant) eintrifft, das Eintreffen einer solchen Postsendungs-Anforderung (Ant) die Schritte auslöst, – eine physikalische Repräsentation (Ausdr) der Nachricht zu erzeugen, – eine physikalische Postsendung (Ps-aus) mit der physikalischen Repräsentation (Ausdr) als Inhalt zu erzeugen und – den Transport dieser Postsendung (Ps-aus) an die vorgegebene postalische Adresse (Add) auszulösen.
  5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Nachrichten an die Empfänger übermittelt werden, für jede Nachricht jeweils – eine rechnerverfügbare Darstellung (Dar) der Nachricht in einer von einem Menschen erfassbaren Form und – eine rechnerauswertbare Darstellung (Ps-S) einer Postsendung ohne Zustelladresse vorgegeben werden und jede Nachricht unter Verwendung der jeweiligen Nachrichten-Darstellung (Dar) und der Postsendungs-Darstellung (Ps-S) und mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 an die Empfänger übermittelt wird, wobei bei jeder Übermittlung dieselbe Adressaten-Liste (AL) und dieselbe Empfänger-Liste (Emp-Db) verwendet werden.
  6. Anordnung zum Übermitteln einer Nachricht an mehrere Empfänger, wobei die Anordnung – einen Nachrichten-Datenspeicher (Na-Db), – einen Adressaten-Datenspeicher (Add-Db), – einen Empfänger-Datenspeicher (Emp-Db), – eine Datenverarbeitungsanlage (Prüf, Ps-Dar-Gen, NEÜ, NAE, SE) und – einen Postsendungs-Generierer (Ps-Gen) umfasst, im Nachrichten-Datenspeicher (Na-Db) – eine rechnerverfügbare Darstellung (Dar) der Nachricht in einer von einem Menschen erfassbaren Form und – eine rechnerverfügbare Darstellung (Ps-S) einer Postsendung ohne eine Zustelladresse abgespeichert sind, im Empfänger-Datenspeicher (Emp-Db) – mehrere Kennzeichnungen von Empfängern der Nachricht und – für jede Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) jeweils mindestens eine zugeordnete elektronische Nachrichten-Adresse (NA) abgespeichert sind, die Datenverarbeitungsanlage (Prüf, Ps-Dar-Gen, NEÜ, NAE, SE) – eine Prüf-Einrichtung (Prüf), – einen Darstellungs-Generierer (Ps-Dar-Gen), – eine Nachrichten-Erzeugungs- und Übermittlungs-Einrichtung (NEÜ) und – eine Nachrichten-Auswertungs-Einrichtung (NAE) umfasst, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, für jede postalische Adresse (Add) in dem Adressaten-Datenspeicher (Add-Db) automatisch die Schritte durchzuführen, dass die Prüf-Einrichtung (Prüf) prüft, ob die Empfänger-Bezeichnung dieser postalischen Adresse mit mindestens einer Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) in dem Empfänger-Datenspeicher (Emp-Db) übereinstimmt, bei Übereinstimmen der Empfänger-Kennzeichnung der Darstellungs-Generierer (Ps-Dar-Gen) eine rechnerverfügbare Darstellung (Ps-Dar) einer Postsendung mit einer postalischen Zustelladresse (Add) erzeugt, wobei diese Zustelladresse diese postalische Adresse (Add) aus dem Adressaten-Datenspeicher (Add-Db) umfasst und das erzeugte Abbild (Ps-Dar) die erzeugte Zustelladresse zeigt, wofür der Darstellungs-Generierer (Ps-Dar-Gen) die postalische Adresse aus dem Adressaten-Datenspeicher (Add-Db) und die vorgegebene Postsendungs-Darstellung (Ps-S) ohne Zustelladresse verwendet, die Nachrichten-Erzeugungs- und Übertragungs-Einrichtung (NEÜ) – eine elektronische Benachrichtigung (Ben) erzeugt, welche die erzeugte rechnerverfügbare Postsendungs-Darstellung (Ps-Dar) oder einen rechnerauswertbaren Hinweis auf diese Postsendungs-Darstellung (Ps-Dar) umfasst, – im Empfänger-Datenspeicher (Emp-Db) die zugeordnete Nachrichten-Adresse (NA) der übereinstimmenden Empfänger-Kennzeichnung (Emp-K) ermittelt und – die elektronische Benachrichtigung (Ben) an die ermittelte Nachrichten-Adresse (NA) übermittelt, – die Nachrichten-Auswerte-Einrichtung (NAE) prüft, ob eine elektronische Nachrichten-Anforderung (Ant), welche sich auf diese übermittelte Benachrichtigung (Ben) bezieht, in der Datenverarbeitungsanlage (Prüf, Ps-Dar-Gen, NEÜ, NAE, SE) eintrifft, und – beim Eintreffen einer solchen Nachrichten-Anforderung (Ant) den Schritt auslöst, die vorgegebene Nachrichten-Darstellung (Dar) an die ermittelte Nachrichten-Adresse (NA) zu übermitteln, bei Nicht-Übereinstimmung der Empfänger-Bezeichnung im Adressaten-Datenspeicher (Add-Db) mit einer Empfänger-Kennzeichnung im Empfänger-Datenspeicher (Emp-Db) der Postsendungs-Generierer (Ps-Gen) – unter Verwendung der Nachrichten-Darstellung (Dar) eine physikalische Repräsentation (Ausdr) der Nachricht erzeugt, – unter Verwendung der abgespeicherten Postsendungs-Darstellung (Ps-S) eine physikalische Postsendung (Psaus) mit einer postalischen Zustelladresse erzeugt, wobei – die Zustelladresse dieser physikalischen Postsendung (Ps-aus) die abgespeicherte postalische Adresse (Add) aus der Adressaten-Liste (AL) umfasst und – die erzeugte Postsendung (Ps-aus) als Inhalt mindestens die erzeugte physikalische Repräsentation (Ausdr) der Nachricht enthält und die Anordnung den Transport der dergestalt erzeugten physikalischen Postsendung (Ps-aus) an die Zustelladresse auslöst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20060143032A1 (en) 2004-12-29 2006-06-29 Pitney Bowes Incorporated Advanced electronic notification for a mailpiece
US20080103791A1 (en) 2006-10-26 2008-05-01 Pitney Bowes Incorporated Intelligent physical mail method and system

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