DE10115585B4 - Verfahren zum Frankieren und Bearbeiten von Postsendungen mit einer Datenübermittlung zwischen einer Zentrale und dem Versender - Google Patents
Verfahren zum Frankieren und Bearbeiten von Postsendungen mit einer Datenübermittlung zwischen einer Zentrale und dem Versender Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zum Frankieren und Bearbeiten von Sendungen, bei dem ein Versandkunde
an einen Versanddienst Informationen über vorgesehene Sendungen einschließlich der
jeweiligen Empfängerangaben übermittelt
und einen Vorgang für
die Entrichtung der Postgebühren
auslöst,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
– der Versanddienst generiert nach Akzeptierung des Vorganges zur Gebührenentrichtung eine Frankiernummer für jede angekündigte Sendung und speichert sie mit den mitgeteilten Empfängerangaben in einer recherchierbaren Frankierdatenbasis ab, wobei die Anzahl der Stellen der Frankiernummer so gewählt wird, dass nur für einen vereinbarten Zeitraum pro Empfänger jede anfallende Sendung eine eigene Frankiernummer erhält,
– der Versanddienst übermittelt für jede avisierte Sendung die Frankiernummer an den Versandkunden,
– der Versandkunde bringt die Frankiernummer als solche erkennbar, unverschlüsselt, unkodiert und durch den Menschen lesbar auf die dazugehörende Sendung auf,
– die Aufschriften der beim Versanddienst vom Versandkunden aufgegebenen Sendungen werden gelesen; nach Ermitteln und Lesen der Empfängeradresse und einer aufgebrachten...
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
– der Versanddienst generiert nach Akzeptierung des Vorganges zur Gebührenentrichtung eine Frankiernummer für jede angekündigte Sendung und speichert sie mit den mitgeteilten Empfängerangaben in einer recherchierbaren Frankierdatenbasis ab, wobei die Anzahl der Stellen der Frankiernummer so gewählt wird, dass nur für einen vereinbarten Zeitraum pro Empfänger jede anfallende Sendung eine eigene Frankiernummer erhält,
– der Versanddienst übermittelt für jede avisierte Sendung die Frankiernummer an den Versandkunden,
– der Versandkunde bringt die Frankiernummer als solche erkennbar, unverschlüsselt, unkodiert und durch den Menschen lesbar auf die dazugehörende Sendung auf,
– die Aufschriften der beim Versanddienst vom Versandkunden aufgegebenen Sendungen werden gelesen; nach Ermitteln und Lesen der Empfängeradresse und einer aufgebrachten...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Frankieren und Bearbeiten von Sendungen. Insbesondere für Großkunden von Versanddiensten sind elektronische Verfahren zur Frankierung von Sendungen bekannt geworden. Dabei erhalten die Sendungen spezielle zweidimensionale Wertzeichen-Aufdrucke (zweidimensionaler Barkode) mit hohen Anforderungen hinsichtlich der Auflösung. Dies erfordert hochwertige Druck- und Lesetechnik. Zum Drucken und Lesen dieser Zeichen wird eine umfangreiche Software benötigt, da im starken Maße Sicherheitsaspekte zur Vermeidung von Fehlern und Fälschungen (u. a. unerlaubtes Kopieren der Zeichen) implementiert werden müssen.
- So können z. B. in den Zeichen neben dem Frankierwert die Empfängeradresse oder Teile davon, eine digitale Signatur, eine Wertzeichenlizenznummer, eine fortlaufende Sendungsnummer, eine Fehlerkorrektur kodiert enthalten sein. Der Daten- und Programmtransfer muss dabei sicher unter Verwendung von Verschlüsselungsverfahren erfolgen, was z. B. aus
WO 00/19382 A1 US 5,801,944 bekannt ist. - Diese bekannten Verfahren sind sehr aufwändig und erfordern zusätzlich bei der Verwendung von Fensterumschlägen eine genaue Zuordnung des jeweiligen Umschlages mit dem Frankieraufdruck zu dem Inhalt mit der Empfängeradresse.
- In
De 19812903 A1 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem eine Frankiereinrichtung Anforderungsdaten generiert und an eine Datenzentrale schickt. Hierbei übermittelt die Frankiermaschine Angaben zum Empfänger und fordert eine Signatur an. Die Datenzentrale verifiziert die erhaltenen Daten, erzeugt eine Signatur und übermittelt die verifizierten Daten, einen Frankierwert entsprechend dem gültigen Tarif sowie die Signa tur zurück an die Frankiereinrichtung. Die Frankiermaschine verarbeitet die Daten, sie die von der zentrale erhalten hat, und erzeugt einen authentischen Frankierabdruck auf der zu transportierenden Postsendung. Der Frankierabdruck wird in Klartext und in maschinenlesbarer Form aufgedruckt, wobei in einer Ausführungsform Klardaten in eine PDF-417-Symbolik umgewandelt werden. - In
DE 19737232 A1 wird ein elektronisches Verfahren zum Freimachen von Postsendungen vorgeschlagen. Ein Rechner eines Postkunden richtet eine Anfrage an einen Zentralrechner und bezahlt vorab das Beförderungsentgelt. Der Zentralrechner vergibt eine Codenummer und übersendet diese als Datei an den Rechner des Postkunden. Diese Codenummer wandelt eine Software des Kunden-PC in einen Bar Code um, der auf die Postsendung aufgedruckt wird. Beim Transport der Postsendung wird dieser Bar Code ausgewertet. - Methoden, um Postsendungen zu frankieren, werden auch in
WO 01/72109 A2 US 5,953,427 undUS 6,121,565 beschrieben. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Frankieren von Sendungen durch die Versandkunden zu schaffen, das den notwendigen Softwareaufwand und Anforderungen an die Druck- und Lesetechnik reduziert. - Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Lösungsgemäß werden folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
- – Der Versanddienst akzeptiert den Vorgang zur Gebührenentrichtung. Anschließend generiert der Versanddienst für jede angekündigte Sendung eine Frankiernummer und speichert sie mit den mitgeteilten Empfängerangaben in einer recherchierbaren Frankierdatenbasis ab. Hierbei wird die Anzahl der Stellen der Frankiernummer so gewählt, dass nur für
- – einen vereinbarten Zeitraum pro Empfänger jede anfallende Sendung eine eigene Frankiernummer erhält.
- – Der Versanddienst übermittelt für jede avisierte Sendung die Frankiernummer an den Versandkunden.
- – Der Versandkunde bringt die Frankiernummer als solche erkennbar, unverschlüsselt, unkodiert und durch den Menschen lesbar auf die dazugehörende Sendung auf.
- – Die Aufschriften der beim Versanddienst vom Versandkunden aufgegebenen Sendungen werden gelesen.
- – Nach Ermitteln und Lesen der Empfängeradresse und einer aufgebrachten Frankiernummer wird in der Frankierdatenbasis gesucht, ob ein entsprechender Eintrag vorhanden ist.
- – Nach Ermitteln eines entsprechenden gültigen Eintrages in der Frankierdatenbasis erfolgt die Weiterverarbeitung der Sendung.
- – Der Eintrag in der Frankierdatenbasis wird sofort oder spätestens nach seiner Registrierung in der letzten Verteilstation als ungültig markiert.
- – Wird kein entsprechender Eintrag in der Frankierdatenbasis gefunden, erfolgt die Zurückweisung der Sendung.
- Die Lösung erbringt folgende Vorteile:
- 1. Es können übliche Standard-Drucker eingesetzt werden.
- 2. Das Verfahren ist auch bei Fensterumschlägen einsetzbar.
- 3. Das Verfahren kann problemlos in die vorhandene OCR-/Videokodiertechnik sowie die bestehenden Automatisierungslösungen eingebunden werden.
- 4. Auch bei handgeschriebenen Adressen ist das Verfahren einsetzbar.
- Vorteilhaft ist es, nach Ermittlung eines gültigen Eintrages in der Frankierdatenbasis vom Versanddienst einen maschinenlesbaren Kode auf die Sendung aufzubringen, der dann die Grundlage für die automatischen Sortier- und Verteilprozesse ist. Dieser Kode ist vorteilhaft ein die gültige Empfängeradresse kennzeichnender Barkode, wobei die gültige Adresse auch eine Nachsendeadresse, die in einer Nachsendedatenbank für Nachsendeverfügungen gespeichert ist, sein kann.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausprägung teilt der Versanddienst dem Versandkunden mit, ob und wie die übermittelte Empfängeradresse vor dem Aufbringen auf die Sendung neu formatiert werden muss, damit der OCR-Leseprozess möglichst fehlerarm abläuft. Damit kann die Leserate erhöht werden.
- Vorteilhaft ist es auch, wenn der Versanddienst den Versandkunden über eine wegen einer Nachsendeverfügung geänderte, auf die Sendung aufzubringende Empfängeradresse informiert.
- Damit die Frankiernummer auf der Sendung leicht zu finden ist, kann sie durch eine oder mehrere zusätzliche, leicht zu identifizierende Zeichen gekennzeichnet werden.
- Eine weitere Möglichkeit der Kennzeichnung der Frankiernummer besteht darin, diese stets an einer definierten Lage auf der Sendung aufzubringen.
- Zur Kennzeichnung dieser Frankierungsart ist es auch vorteilhaft an der für Briefmarken vorgesehenen Stelle ein weiteres Zeichen aufzubringen.
- Vorteilhaft ist es auch zur Überprüfung, ob der Versandkunde die Versandgebühr in der richtigen Höhe entrichtet hat, dass der Versanddienst die die Gebühren beeinflussenden Eigenschaften der Sendungen ermittelt und anhand einer Gebührentabelle überprüft, ob der geforderte Betrag entrichtet wurde. Bei zu gering entrichteten Gebühren erfolgen entsprechende Nachforderungen an die Versandkunden oder Empfänger.
- Die Frankiernummer allein oder zusammen mit der kodierten gültigen Adresse kann auch zum Identifizieren der jeweiligen Sendung im Rahmen einer Transportverfolgung und Verteilüberwachung (Track and Trace) verwendet werden.
- Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigen
-
1 –7 schematische Darstellungen des Verfahrensablaufes in verschiedenen Phasen. - Der Versandkunde kündigt als erstes Sendungen beim Versanddienst an und übermittelt über eine sichere Datenübertragung oder auch telefonisch die entsprechenden Empfängerangaben (
1 ). - Danach werden gemäß
2 vom Versanddienst für jede Sendung folgende Schritte durchgeführt: - 1. Überprüfung im Adresswörterbuch, ob die Adresse existiert. Wenn nein, erfolgt eine Mitteilung an den beauftragenden Versandkunden.
- 2. Überprüfung in einer Nachsendedatenbasis, ob der Empfänger einen Nachsendeauftrag ausgelöst hat. Wenn ja, wird die neue Nachsendeadresse als nunmehr gültige Adresse registriert.
- 3. Überprüfung, ob die vom Versandkunden mitgeteilte Adresse entsprechend der Konvention formatiert wurde, damit ein OCR-Leser einen erfolgreichen Leseprozess durchführen kann. Ist dies nicht der Fall, wird die Adresse gemäß den Anforderungen umformatiert.
- 4. Generieren einer vierstelligen Frankiernummer. Auf der Basis vorliegender statistischer Auswertungen über den Sen dungsanfall und die Laufzeiten der Sendungen wurde eine vierstellige Frankiernummer festgelegt, die gewährleistet, dass während der Laufzeit der Sendungen keine Doppelvergabe einer Frankiernummer für eine bestimmte Adresse erfolgt. Vor diese Frankiernummer wird zur besseren Identifizierung ein spezielles Zeichen – π gesetzt.
- 5. Generieren eines Datensatzes, bestehend aus der gültigen Empfängeradresse und der Frankiernummer und Abspeicherung in einer Frankierdatenbasis.
- Entsprechend
3 teilt der Versanddienst anschließend dem Versandkunden über eine sichere Datenverbindung, z. B. Internetverbindung, E-Mail oder Telefonverbindung zu jeder Sendung die Frankiernummer und gegebenenfalls die neu formatierte Adresse oder Nachsendeadresse mit. - In diesem Bespiel wurde die Empfängeradresse
Walter Müller in Walter Müller Freihofstrasse 76 Intersuisse Inc. Intersuisse Inc. Freihofstrasse 76 8050 Zuerich 8050 Zuerich Schweiz - Es erfolgt dann auch die Entrichtung der Gebühren durch den Versandkunden. Dies kann durch unterschiedliche, aber an sich bekannte Modalitäten erfolgen, z. B. durch eine Überweisung oder auch über ein Abbuchungsverfahren mit Kreditrahmen.
- Zur besseren Erkennung dieses Gebührenverfahrens auf der Sendung wird an der für Briefmarken vorgesehenen Stelle durch den Kunden eine zusätzliche Kennzeichnung „EP" (für Electronic Postage) aufgebracht. Unterhalb der reformierten Empfängeradresse wird die Frankiernummer „π5381" aufgebracht. Dies kann aufgedruckt, aber auch mit der Hand geschrieben werden. Werden Fensterumschläge eingesetzt, wird die Frankiernummer in das Adressgebiet der Einlage geschrieben.
- Danach werden die Sendungen beim Versanddienst aufgegeben und es erfolgt ein Suchen der Aufschriften mittels entsprechender Lesetechnik (OCR). Dabei wird die elektronische Frankierung anhand der identifizierten Zeichen EP und/oder π erkannt (
4 ). - Nun wird die Adresse mit dem OCR-Leser und wenn notwendig zusätzlich an einem Videokodierplatz gelesen. Aufgrund der richtig formatierten Adressen ist eine geringere Rückweisungsrate zu verzeichnen. Auch die Frankiernummer wird gelesen (
5 ) und es wird dann die Frankierdatenbasis durchsucht, ob ein Datensatz mit dieser Adresse und Frankiernummer vorhanden ist. Wenn ja, wird auf die Sendung ein maschinenlesbarer Barkode aufgebracht, mit dessen Hilfe die Sendung automatisch verteilt werden kann. Anschließend oder spätestens nach Durchlaufen der letzten Bearbeitungsstation des Versanddienstes wird die Frankiernummer ungültig gemacht (6 ). - In der Zeit, in der sich eine Sendung mit „elektronischer" Frankierung im Bereich des Versanddienstes befindet, ist es möglich, dass weitere Sendungen mit der gleichen Empfängeradresse oder Sendungen mit der gleichen Frankiernummer im Verteilprozess sind.
- Erst wenn beide sich auf einer Sendung befinden und nur beim ersten Finden dieser Kombination in der Frankierdatenbasis erfolgt die Bestätigung der Gebührenentrichtung.
- Um eine missbräuchliche Verwendung dieser Frankiernummer zu verhindern, wird danach diese Frankiernummer als ungültig markiert, d. h. wird eine zweite Sendung mit dieser Empfängeradresse und dieser Frankiernummer identifiziert, so wird sie zurückgewiesen. Hat die Sendung das Netz des Versanddienstes verlassen oder nach einer festgelegten Zeitspanne, wird diese Frankiernummer wieder freigegeben.
- Mit der Bestätigung erfolgt auch das Aufbringen des die Empfängeradresse kennzeichnenden Barkodes, wodurch die automatische Weiterverarbeitung auf der Basis von Barkodelesern möglich wird. Dieser Barkode kann die Empfängeradresse direkt oder auch indirekt (über eine Identifikationsnummer, mit der in einer Datenbank die Adresse ermittelt wird) kennzeichnen.
- Konnten die Adressangaben und die Frankiernummer der gelesenen Sendung als Datensatz nicht in der Frankierdatenbasis gefunden werden, so kann optional die Frankiernummer videokodiert und der Prozess wiederholt werden, oder die Sendung wird aus dem Sortierprozess ausgesondert (
7 ). - Das Lesen kann mindestens teilweise auch durch den Zusteller erfolgen, der über ein mobiles Gerät einen Zugang zur Frankierdatenbasis besitzt und der sozusagen in letzter Instanz die Gebührenentrichtung bestätigt und die Frankiernummer ungültig macht.
- Folgende zusätzliche Ausgestaltungen bringen weitere Vorteile:
Um zu überprüfen, ob die Gebühr in voller Höhe entrichtet wurde, werden beim Versanddienst die die Gebühren beeinflussenden Eigenschaften der Sendungen (Abmessungen, Gewicht, Sendungsart) und daraus die Sollgebühren ermittelt und mit in der Frankierdatenbasis zu jeder Sendung zusätzliche eingetragenen, entrichteten Gebühren verglichen. Sind die entrichteten Gebühren zu gering, werden Nachzahlungsforderungen ausgelöst, die dann dem Absender oder gegebenenfalls dem Empfänger zugestellt werden. - Es ist auch möglich, die Frankiernummer allein oder zusammen mit dem Barkode zum Überwachen des Transportprozesses (Track and Trace) einzusetzen.
Claims (12)
- Verfahren zum Frankieren und Bearbeiten von Sendungen, bei dem ein Versandkunde an einen Versanddienst Informationen über vorgesehene Sendungen einschließlich der jeweiligen Empfängerangaben übermittelt und einen Vorgang für die Entrichtung der Postgebühren auslöst, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – der Versanddienst generiert nach Akzeptierung des Vorganges zur Gebührenentrichtung eine Frankiernummer für jede angekündigte Sendung und speichert sie mit den mitgeteilten Empfängerangaben in einer recherchierbaren Frankierdatenbasis ab, wobei die Anzahl der Stellen der Frankiernummer so gewählt wird, dass nur für einen vereinbarten Zeitraum pro Empfänger jede anfallende Sendung eine eigene Frankiernummer erhält, – der Versanddienst übermittelt für jede avisierte Sendung die Frankiernummer an den Versandkunden, – der Versandkunde bringt die Frankiernummer als solche erkennbar, unverschlüsselt, unkodiert und durch den Menschen lesbar auf die dazugehörende Sendung auf, – die Aufschriften der beim Versanddienst vom Versandkunden aufgegebenen Sendungen werden gelesen; nach Ermitteln und Lesen der Empfängeradresse und einer aufgebrachten Frankiernummer wird in der Frankierdatenbasis gesucht, ob ein entsprechender Eintrag vorhanden ist, – nach Ermitteln eines entsprechenden gültigen Eintrages in der Frankierdatenbasis erfolgt die Weiterverarbeitung der Sendung und der Eintrag in der Frankierdatenbasis wird sofort oder spätestens nach seiner Regist rierung in der letzten Verteilstation als ungültig markiert; wird kein entsprechender Eintrag in der Frankierdatenbasis gefunden, erfolgt die Zurückweisung der Sendung.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ermittlung eines entsprechenden gültigen Eintrages in der Frankierdatenbasis vom Versanddienst ein die automatische Verteilung ermöglichender maschinenlesbarer Kode auf die Sendung aufgebracht wird.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als maschinenlesbarer Kode ein die gültige Empfängeradresse kennzeichnender Barkode aufgebracht wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der gültigen Empfängeradresse vom Versanddienst überprüft wird, ob für den Empfänger eine Nachsendeverfügung vorliegt und wenn ja, die Nachsendeadresse als gültige Adresse kodiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versanddienst den Versandkunden über eine zum sicheren OCR-Lesen notwendige Neuformatierung der auf die Sendung aufzubringenen Empfängeradresse informiert.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Versanddienst den Versandkunden über eine wegen einer Nachsendeverfügung des Empfängers geänderte, auf die Sendung aufzubringende Empfängeradresse informiert.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frankiernummer auf der Sendung durch ein oder mehrere zusätzliche, leicht identifizierbare Zeichen gekennzeichnet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frankiernummer durch eine definierte Lage auf der Sendung gekennzeichnet wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der für Briefmarken vorgesehenen Stelle der Sendung ein zusätzliches Zeichen zur Kennzeichnung dieser Frankierung mit der Frankiernummer aufgebracht wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frankierdatenbasis zu jeder Sendung die Höhe der entrichteten Gebühr eingetragen wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass vom Versanddienst die Gebühren beeinflussende Eigenschaften der Sendungen ermittelt werden und überprüft wird, ob die entrichteten Gebühren den zu entrichtenden Gebühren entsprechen und bei zu gering entrichteten Gebühren den Versandkunden oder den Empfängern Nachforderungen übermittelt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kodierte gültige Empfängeradresse und die Frankiernummer zusammen zum Identifizieren der jeweiligen Sendung im Rahmen einer Transportverfolgung und Verteilüberwachung verwendet wird.
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