DE102004017042A1 - Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen Download PDF

Info

Publication number
DE102004017042A1
DE102004017042A1 DE102004017042A DE102004017042A DE102004017042A1 DE 102004017042 A1 DE102004017042 A1 DE 102004017042A1 DE 102004017042 A DE102004017042 A DE 102004017042A DE 102004017042 A DE102004017042 A DE 102004017042A DE 102004017042 A1 DE102004017042 A1 DE 102004017042A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
address
recipient
database
addresses
comparison
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102004017042A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Keller
Jens Terboven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Post AG
Original Assignee
Deutsche Post AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=34960504&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102004017042(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Deutsche Post AG filed Critical Deutsche Post AG
Priority to DE102004017042A priority Critical patent/DE102004017042A1/de
Priority to AU2005237707A priority patent/AU2005237707B2/en
Priority to CA002561820A priority patent/CA2561820A1/en
Priority to DE502005005676T priority patent/DE502005005676D1/de
Priority to AT05707551T priority patent/ATE411117T1/de
Priority to EP05707551A priority patent/EP1656217B1/de
Priority to CNB2005800081417A priority patent/CN100560225C/zh
Priority to PCT/EP2005/001779 priority patent/WO2005105329A1/de
Priority to US11/547,432 priority patent/US7813524B2/en
Publication of DE102004017042A1 publication Critical patent/DE102004017042A1/de
Priority to HK06109357A priority patent/HK1088860A1/xx
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von mit einer fehlerhaften Empfängeradresse versehenen Postsendungen, bei dem die fehlerhafte Empfängeradresse aus einem erfassten Abbild einer Sendungsoberfläche ermittelt wird.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass
a. ein Informationen über Vorausverfügungen enthaltender Code auf der Oberfläche der Postsendung erfasst wird und die Vorausverfügungen anhand des erfassten Codes ermittelt werden,
b. die fehlerhafte Adresse mit Adressangaben in wenigstens einer in Abhängigkeit der Vorausverfügungen aus einer Mehrzahl von Datenbanken ausgewählten Datenbank verglichen wird und
c. eine Weiterleitungsinformation in Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs und in Abhängigkeit der Vorausverfügungen auf die Postsendungen aufgebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von mit einer fehlerhaften Empfängeradresse versehenen Postsendungen, bei dem die fehlerhafte Empfängeradresse aus einem erfassten Abbild einer Sendungsoberfläche ermittelt wird.
  • Adressfehler liegen im Allgemeinen dann vor, wenn eine veraltete oder eine fortwährend ungültige Adresse auf die Postsendungen aufgebracht wurde.
  • Es sind Verfahren bekannt, die eine Korrektur von veralteten Adressen ermöglichen, falls eine Nachsendeverfügung des Adressaten vorliegt.
  • So geht aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 50 560 A1 ein von der Anmelderin entwickeltes Verfahren zur Bearbeitung von Postsendungen hervor, bei dem Adressangaben von Postsendungen ermittelt und mit Adressangaben in einer veraltete und aktuelle Adressen enthaltenden Datenbank verglichen werden. Durch die Datenbankabfrage erfolgt eine Zuordnung der ermittelten Adressangaben zu geänderten Adressangaben, die als neue Adressangaben auf die Postsendungen aufgebracht werden.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 196 44 163 A1 beschreibt ein Verfahren zur online-Bearbeitung von weiterzuleitenden Sendungen. Bei dem Verfahren werden Empfängername und -adresse, Absenderadresse, Weiterleitungsaufschriften sowie Rücksendevermerke eines Zustellers auf einer Postsendung eingelesen, während sich die Sendung in einem Zwischenspeicher befindet. Die Angaben zu dem Empfänger werden in einer Namen-Adress-Datenbank und bei Nichtübereinstimmung in einer Weiterleitungsdatei überprüft und die den Zwischenspeicher verlassenden Sendungen werden gegebenenfalls mit einer geänderten Adresse und mit Weiterleitungshinweisen bedruckt. Auf jede durch Erkennen einer Vorausverfügung oder eines Zustellvermerks als Rücksendung identifizierte Sendung wird zudem der Rücksendegrund, falls bekannt, als Klartext auf die Sendungen aufgedruckt, und es wird für jede Sendung ein Datenbankeintrag mit Absenderadresse und neuer sowie alter Empfängeradresse erstellt. Falls der Absender dies wünscht, werden ihm regelmäßig Adressänderungsberichte übermittelt.
  • Ferner offenbart die internationale Patentanmeldung WO 02/093323 A2 ein Verfahren, bei dem einem Absender einer Postsendung eine Benachrichtigung übermittelt wird, wenn die Empfängeradresse in einem Weiterleitungssystem geändert wurde. Dabei werden die Postsendungen von dem Absender mit einem Code versehen, der neben ihn und den Empfänger identifizierenden Angaben ebenfalls eine Adresse enthält, an die Benachrichtigungen über Änderungen der Empfängeradresse elektronisch übermittelt werden.
  • Die bekannten Verfahren erlauben es, nachzusendende Postsendungen durch einen Abgleich der auf der Postsendung befindlichen Empfängeradresse mit in einer Nachsendedatenbank vorhandenen Adressen zu erkennen und geänderte Adressen zu ermitteln. Sie gestatten es ferner, den Absender automatisiert über die Adressänderung zu informieren.
  • Es liegen jedoch nicht bezüglich aller Adressänderungen Nachsendeverfügungen vor, und zudem können neben einem Fehler aufgrund einer Adressänderung weitere Adressmängel bestehen. So kann der Empfänger unbekannt verzogen oder verstorben sein, bzw. eine als Empfänger eingesetzte Firma kann erloschen sein. Ferner kann es sich bei der auf eine Postsendung aufgebrachten Empfängeradresse um eine zu jeder Zeit ungültige Adresse handeln.
  • Eine Bearbeitung von Sendungen mit diesen weiteren Adressmängeln ist bei den beschriebenen Verfahren nicht vorgesehen.
  • Zudem bleiben das Schicksal von fehlerhaft adressierten Postsendungen betreffende Vorausverfügungen des Absenders weitgehend unberücksichtigt. Es wird im Falle einer erkannten Weiterleitungsverfügung lediglich ermittelt, ob die Sendung an den Absender zurückzusenden oder weiterzuleiten ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine schnelle und zuverlässige Bearbeitung von Postsendungen mit Adressfehlern unter Berücksichtigung von Vorausverfügungen des Absenders zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht insbesondere vor, dass ein Verfahren zum Bearbeiten von mit einer fehlerhaften Empfängeradresse versehenen Postsendungen, bei dem die fehlerhafte Empfängeradresse aus einem erfassten Abbild einer Oberfläche der Postsendungen ermittelt wird, so durchgeführt wird, dass ein Informationen über Vorausverfügungen enthaltender Code auf der Oberfläche der Postsendungen erfasst wird, die Vorausverfügungen anhand des erfassten Codes ermittelt werden, die fehlerhafte Adresse mit Adressangaben in wenigstens einer in Abhängigkeit der Vorausverfügungen aus einer Mehrzahl von Datenbanken ausgewählten Datenbank verglichen werden und eine Weiterleitungsinformation in Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs und in Abhängigkeit der Vorausverfügungen auf die Postsendungen aufgebracht wird.
  • In einer besonders bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens ist es zudem vorgesehen, dass in Abhängigkeit der Vorausverfügungen eine Benachrichtigung über das Ergebnis des Vergleichs der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressen in einer oder mehreren Datenbanken übermittelt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft damit ein vorteilhaftes Verfahren, das bekannte Verfahren zur Nachadressierung bzw. Weiterleitung von Sendungen dadurch erweitert, dass Vorausverfügungen des Absenders umfassend bei der Bearbeitung berücksichtigt werden. Der erfindungsgemäße Abgleich fehlerhafter Empfängeradressen mit Adressen in einer oder mehreren Datenbanken wird in Abhängigkeit der Vorausverfügungen dynamisch angepasst, so dass eine schnellstmögliche Durchführung des Verfahrens gewährleistet ist.
  • Zweckmäßigerweise beinhalten die Vorausverfügungen dabei Angaben über das von dem Absender gewünschte Schicksal einer fehlerhaft adressierten Sendung sowie Angaben darüber, ob, in welchem Umfang und in welcher Weise eine Benachrichtigung über den Grund für den Adressfehler übermittelt werden soll.
  • Die Vorausverfügungen werden vorteilhaft als Code auf die Postsendungen aufgebracht, um eine Standardisierung zu erreichen und die Lesbarkeit in einem automatisierten Bearbeitungsprozess zu erhöhen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem die Vorausverfügungen enthaltenden Code um einen Matrixcode, der neben den Vorausverfügungen zumindest eine den Absender identifizierende Information und möglicherweise weitere Angaben enthält.
  • Die möglichen Sendungsschicksale beinhalten neben einer Zustellung aufgrund einer korrigierten Empfängeradresse ein Rücksenden und ein Vernichten fehlerhaft adressierter Sendungen. Das Vernichten kommt dabei nur für Werbe- und Pressesendungen in Frage, die in großer Zahl als identische Sendungen versandt werden und deren Absender keinen Wert auf ein Rücksenden der Sendungen im Falle eines Adressfehlers legt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Abgleich der fehlerhaften Empfängeradresse mit Adressen in einer oder mehreren Datenbanken vorgesehen, um einen Grund für den Adressfehler zu ermitteln und die Adresse zu korrigieren.
  • Der Umfang des Abgleichs ergibt sich dabei anhand der Vorausverfügungen in Abhängigkeit der Angaben darüber, welches Sendungsschicksal der Absender bei einem Adressfehler wünscht und in welchem Umfang er Informationen über den Grund des Adressfehlers erhalten möchte.
  • Es werden insbesondere folgende Adressfehler unterschieden:
    • – Adressfehler, die darauf zurückzuführen sind, dass es sich bei der auf die Postsendungen aufgebrachten Empfängeradresse um eine infolge eine Adressänderung veraltete Adresse handelt, die durch eine neue Adresse ersetzt wurde, oder um eine Adresse mit korrigierbaren orthographischen Mängeln.
    • – Adressfehler, die dadurch entstehen, dass der Empfänger verstorben bzw. die als Empfänger eingesetzte Firma erloschen ist und die sich ergeben, weil eine zu jeder Zeit ungültige Empfängeradresse auf die Sendung aufgebracht wurde, oder bei denen der Grund für den Adressfehler nicht ermittelt werden kann.
  • Zum Ermitteln eines Adressfehlers ist es besonders vorteilhaft, die auf der Postsendung erfasste Empfängeradresse zunächst mit Adressen in einer gültige Adressen enthaltenden Datenbank zu vergleichen. Dieser Vergleich wird vorzugsweise unabhängig von den Vorausverfügungen des Absenders vorgenommen.
  • Anhand des Vergleichs der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressangaben in der Datenbank mit gültigen Adressen ist es zudem möglich, Adressfehler zu korrigieren, die auf kleinere orthographische Mängel der Adresse zurückzuführen sind.
  • Nach dem Korrigieren eines solchen Fehlers wird vorzugsweise eine Weiterleitungsinformation in Form der korrigierten Adresse auf die Postsendung aufgebracht. Falls die Vorausverfügung die Übermittlung einer Benachrichtigung über eine Adressänderung beinhaltet, wird zudem eine die fehlerhafte und die korrigierte Empfängeradresse beinhaltende Nachricht an eine anhand der Vorausverfügung spezifizierte Adresse übermittelt. Bei dieser Adresse handelt es sich vorzugsweise um eine elektronische Adresse, wie beispielsweise eine E-Mail-Adresse.
  • Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Benachrichtigung über eine andere Benutzerschnittstelle, beispielsweise ein Webportal, zur Verfügung zu stellen.
  • Sendungen, die eine fehlerhafte und nicht durch einen Abgleich mit der gültige Adressen enthaltenden Datenbank korrigierbare Empfängeradresse aufweisen, werden nach dem Abgleich der Adresse mit den Adressen in der gültige Adressen enthaltenden Datenbank einer weiteren Bearbeitung anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeführt, während Sendungen, deren Empfängeradresse mit einer der in dieser Datenbank enthaltenden Adressen übereinstimmt, in einen gewöhnlichen Bearbeitungsprozess zur Zustellung gelangen.
  • In einer besonders bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die fehlerhaften Empfängeradressen dabei in Abhängigkeit der Vorausverfügungen mit Adressangaben in wenigstens einer Umzugsdatenbank verglichen, welche veraltete und neue Adressen von Empfängern enthält.
  • Die Datenbank kann dabei Angaben bezüglich aller Adressänderungen in einem bestimmten Gebiet umfassen und auch die Adressen einschließen, für die keine Nachsendeverfügung vorliegt. Es ist jedoch bevorzugt, zwei Umzugsdatenbanken einzurichten, von denen die eine Datenbank Adressen enthält, für die eine Nachsendeverfügung vorliegt, und von denen die andere Datenbank Angaben über Adressänderungen ohne Nachsendeverfügungen beinhaltet.
  • Der Vergleich der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressen in der Adressen mit bestehenden Nachsendeverfügungen beinhaltenden Nachsendedatenbank wird nur dann nicht durchgeführt, wenn der Absender keinerlei Benachrichtigung über den Grund für einen Adressfehler wünscht und zudem verfügt hat, dass die Sendung nicht nachgesandt sondern zurückgesandt oder vernichtet werden soll (in diesem Fall wird das Nachsenden trotz des Vorliegens einer Nachsendeverfügung unterdrückt). Ansonsten wird dieser Vergleich durchgeführt, insbesondere um einer eventuell bestehenden Nachsendeverfügung des Empfängers nachzukommen.
  • Ein zusätzlicher Vergleich der Empfängeradresse mit den Adressen in der Adressänderungen ohne Nachsendeverfügungen enthaltenden Umzugsdatenbank wird dann durchgeführt, wenn die Vorausverfügungen eine Benachrichtigung über eine Adressänderung enthalten.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es ebenfalls möglich, dass der Absender ein Nachsenden von Sendungen im Falle einer bekannten neuen Adresse des Empfängers verfügt. In diesem Fall wird ebenfalls ein Abgleich mit dieser Datenbank vorgenommen.
  • Ergibt der Abgleich der fehlerhaften Empfängeradresse mit den veralteten Adressen in einer der Umzugsdatenbanken eine Übereinstimmung, wird die der veralteten Adressen zugehörige neue Adresse ermittelt. Falls eine nicht durch Vorausverfügungen des Absenders unterdrückte Nachsendeverfügung des Empfängers und/oder eine Nachsendeverfügung des Absenders besteht, wird auf die Postsendung eine Weiterleitungsinformation in Form der neuen Adresse aufgebracht, und die Sendung wird an diese Adresse zugestellt. Sehen die Vorausverfügungen ein Rücksenden oder Vernichten der Sendung im Falle einer Adressänderung vor, wird eine Weiterleitungsinformation in Form einer in den Vorausverfügungen angegeben Rücksendeadresse oder in Form eines Vernichtungsvermerks auf die Sendung aufgebracht, und die Sendung wird an die Rücksendeadresse zugestellt oder vernichtet. Die Rücksendeadresse kann dabei von der Absenderadresse abweichen.
  • Ferner wird eine die veraltete und die neue Adresse enthaltende Benachrichtigung an eine in den Vorausverfügungen spezifizierte Adresse übermittelt, wenn die Vorausverfügung das Übermitteln einer entsprechenden Benachrichtigung beinhaltet.
  • In einer weiteren sehr bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die fehlerhafte Empfängeradresse mit Adressen in einer Sterbedatenbank verglichen, die Adressen von verstorbenen Empfängern bzw. von erloschenen Firmen enthält.
  • Dieser Vergleich wird vorzugsweise dann durchgeführt, wenn sich aus der ermittelten Vorausverfügung ergibt, dass der Absender im Falle eines Adressfehlers auch dann über den Grund des Fehlers informiert werden möchte, wenn keine Adressänderung vorliegt. Ergibt der Vergleich eine Übereinstimmung der fehlerhaften Empfängeradresse mit einer in der Sterbedatenbank gespeicherten Adresse, so wird eine Benachrichtigung darüber, dass der Empfänger verstorben bzw. die als Empfänger eingesetzte Firma erloschen ist, an eine in der Vorausverfügung angegebene Adresse übermittelt. Je nach gewünschtem Sendungsschicksal wird ferner eine Weiterleitungsinformation in Form einer in der Vorausverfügung angegebenen Rücksendeadresse oder in Form eines Vernichtungsvermerks auf die Sendung aufgebracht.
  • Eine sehr vorteilhafte Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich ferner dadurch aus, dass ein Vergleich der fehlerhaften Empfängeradresse mit Adressen in einer zweiten Datenbank nach dem Vergleich der Empfängeradresse mit Adressen in einer ersten Datenbank nur dann durchgeführt wird, wenn der Vergleich anhand der ersten Datenbank keine Übereinstimmung der Empfängeradresse mit einer in dieser Datenbank beinhalteten Adresse ergeben hat. Dieses Vorgehen trägt erheblich zu einer schnellen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei, da überflüssige Vergleiche vermieden werden.
  • Die voranstehend dargestellten Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gestatten einen vollständig automatisierten Ablauf, bei dem das Vorliegen eines Adressfehlers bei einer fehlenden Übereinstimmung der auf die Postsendungen aufgebrachten Empfängeradresse mit Adressangaben in einer Datenbank mit gültigen Adressen erkannt wird.
  • Selbstverständlich können aber auch Sendungen, für die durch einen Zusteller am Zustellort ein Adressfehler festgestellt wird, einer Bearbeitung anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeführt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens werden dabei das Abbild der die Empfängeradresse enthaltenden Sendungsoberfläche und der die Vorausverfügungen enthaltende Code von dem Zusteller mit Hilfe eines Scanners erfasst und an einen zentralen Server übermittelt. Die Vergleiche der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressangaben in verschiedenen Datenbanken werden dann, wie vorangehend erläutert, im Bereich des zentralen Servers vorgenommen, nachdem die Adressen aus dem Abbild ermittelt wurden.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass ein Transport der Sendungen zu einem Verteilzentrum bei der Bearbeitung zunächst entfällt und erst dann erfolgt, wenn das Sendungsschicksal und die geänderte Adresse bekannt sind, wobei diese von dem zentralen Server an einen von dem Zusteller zu bedienenden Computer übermittelt und von dem Zusteller, beispielsweise anhand eines mit der neuen Adresse bedruckten Labels, auf die Postsendungen aufgebracht wird. Für Sendungen, die gemäß den Vorausverfügungen zu vernichten sind, entfällt jeder weitere Transport.
  • Die Möglichkeit einer Übermittlung der Abbilder der Sendungsoberfläche und des Codes an einen zentralen Server trägt damit in hohem Maße zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bei.
  • Wird der Adressfehler durch einen Zusteller am Zustellort festgestellt, ergibt sich darüber hinaus die Möglichkeit, Zustellvermerke zu erstellen und ebenfalls an den zentralen Server zu übermitteln. Diese können vorteilhaft bei der Identifikation der durchzuführenden Datenbankabgleiche und bei der Ermittlung ihrer Reihenfolge berücksichtigt werden. So kann etwa – wenn aufgrund der bestehenden Vorausverfügungen ein Adressabgleich mit einer die Sterbedatenbank beinhaltenden Mehrzahl von Datenbanken vorgenommen wird – der Vergleich der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressangaben in der Sterbedatenbank vor allen anderen Datenbankabgleichen vorgenommen werden, wenn der Zusteller in dem Zustellvermerk angibt, dass der Empfänger verstorben sein soll.
  • Die Erfindung stellt somit ein vorteilhaftes Verfahren bereit, das es ermöglicht, Vorausverfügungen des Absenders bei der Bearbeitung von Postsendungen umfassend zu berücksichtigen und das sich durch eine schnelle und effektive Durchführung auszeichnet.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren.
  • Von den Figuren zeigt
  • 1 ein Schema mit dem Ablauf der Erkennung eines Adressfehlers und der Übergabe von fehlerhaft adressierten Sendungen an ein Auswertesystem,
  • 2 ein Schema des Ablaufs der Datenaufbereitung in dem Auswertesystem,
  • 3 ein Schema des Ablaufs der Identifizierung relevanter Adressdatenabgleiche und
  • 4 ein Schema des Ablaufs der Bearbeitung der Sendungen in Abhängigkeit des von dem Absender verfügten Sendungsschicksals.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass Vorausverfügungen des Absenders in Form eines Codes auf die Postsendungen aufgebracht werden. Grundsätzlich ist dafür jeder maschinenlesbare Code geeignet, der eine ausreichende Menge von Informationen tragen kann, wobei es möglich ist, dass der Code ausschließlich eine den Absender identifizierende Angabe enthält und die Vorausverfügungen des Absenders unter dieser Angabe in einer Datenbank hinterlegt sind und abgerufen werden können.
  • Es ist jedoch besonders vorteilhaft, die Angabe von Vorausverfügungen in ein PC-basiertes Verfahren zur Frankierung von Postsendungen zu integrieren.
  • Ein derartiges von der Anmelderin entwickeltes Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift DE 100 20 566 C2 beschrieben, auf die hiermit im Zusammenhang mit dem Verfahren verwiesen wird.
  • Bei dem für die Frankierung verwendeten Code handelt es sich dabei um einen Matrixcode (DMC), der Informationen über den Kunden, eine Identifikationsnummer zur eindeutigen Identifikation einer Sendung, eine Abrechnungsnummer, eine Angabe zur Freimachungsart und das Datum der Frankierung enthält. Der Matrixcode ist dabei in geeigneter Weise verschlüsselt, um eine missbräuchliche Nutzung des Frankierverfahrens zu verhindern.
  • Innerhalb dieses Matrixcodes (DMC) werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Angaben über Vorausverfügungen des Absenders aufgenommen. Diese beinhalten sowohl Angaben zu dem von dem Absender im Falle des Auftretens eines Adressfehlers gewünschten Sendungsschicksal als auch Angaben darüber, ob und in welchem Umfang er Informationen über den Grund für den Adressfehler und/oder über eine Adressänderung zu erhalten wünscht.
  • Der Kunde sollte diese Leistungen dabei vorzugsweise von einem Zustellunternehmen abonnieren und mit dem Zustellunternehmen einen entsprechenden Vertrag schließen. Eine missbräuchliche Inanspruchnahme von Vorausverfügungen durch Dritte kann dabei anhand des verschlüsselten Matrixcodes (DMC) ausgeschlossen werden.
  • Es ist dabei vorgesehen, dass der Matrixcode (DMC) zumindest Angaben über die von dem Kunden abonnierten Vorausverfügungen enthält. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es jedoch auch, eine von der Absenderadresse verschiedene Rücksendeadresse für fehlerhaft adressierte Postsendungen anzugeben und es erfordert die Angabe einer Adresse, zu der Benachrichtigungen übermittelt werden sollen, sofern die Übermittlung gewünscht wird. Die Vorausverfügungen enthalten somit neben Angaben über verschiedene Handlungen, die vorzunehmen sind, ebenfalls verschiedene kundenspezifische Angaben, und werden in einem Vertrag zwischen dem Kunden und dem Zustellunternehmen festgelegt.
  • Es ist dabei sinnvoll, die vollständige Information über die Vorausverfügungen in einen die Rücksende- und die Benachrichtigungsadresse enthaltenden Vertragsteil und einen Teil mit Angaben darüber, dass bestimmte Handlungen vorzunehmen sind, zu unterteilen, wobei der letztgenannte Teil somit die von dem Kunden gewählte Kombination der von dem Zustellunternehmen angebotenen Vorausverfügungen angibt.
  • Der Matrixcode (DMC) enthält somit eine Identifikation der Variante der Vorausverfügung und eine Identifikation des Vertragsteils.
  • Dem die Variante der Vorausverfügung identifizierenden Teil des Matrixcodes (DMC) lässt sich somit entnehmen, welche Handlungen von einem Zustellunternehmen beim Vorliegen eines Adressfehlers vorzunehmen sind. Diese Handlungen betreffen zum einen das Schicksal fehlerhaft adressierter Sendungen und zum anderen die Übermittlung von Benachrichtigungen.
  • Die möglichen Sendungsschicksale bestehen in
    • – einer Zustellung der Sendungen (wenn es sich bei dem Adressfehler um einen korrigierbaren Mangel, wie beispielsweise einen korrigierbaren orthographischen Fehler der Adresse handelt), einer Nachsendung der Sendungen (wenn der Adressfehler darauf zurückzuführen ist, dass eine veraltete Empfängeradresse auf die Postsendungen aufgebracht wurde, für die eine neue Adresse und eine Nachsendeverfügung vorliegt),
    • – einer Retoure (Rücksendung) der Sendung (wenn es sich bei der fehlerhaften Empfängeradresse weder um eine Adresse mit einem korrigierbaren Mangel noch um eine veraltete Adresse mit Nachsendeverfügung handelt bzw. anstelle einer Zustellung oder einer Vernichtung),
    • – einer Vernichtung der Sendungen, die durch die Anmelderin jedoch nur für Werbe- und Pressesendungen und nicht für Briefe angeboten wird (ebenfalls, wenn es sich bei der fehlerhaften Empfängeradresse weder um eine Adresse mit einem korrigierbaren Mangel, noch um eine veraltete Adresse mit Nachsendeverfügung handelt bzw. anstelle einer Zustellung oder einer Retoure).
  • Die möglichen bezüglich einer Benachrichtigung vorzunehmenden Handlungen bestehen in
    • – einer Übermittlung einer Benachrichtigung darüber, dass ein Adressfehler vorliegt
    • – einer Übermittlung einer Benachrichtigung, die zusätzlich Informationen über eine Adressänderung des Empfängers enthält, falls diese ermittelt wird oder
    • – einer Übermittlung einer Benachrichtigung, die zusätzlich Angaben über den Grund für den Adressfehler enthält, wenn keine Adressänderung vorliegt.
  • Die Abstufungen im Umfang der Benachrichtigungen ergibt sich aus den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden eines Zustellunternehmens.
  • Dem Vertragsteil des Matrixcodes (DMC) kann die Adresse entnommen werden, an die Benachrichtigungen zu übermitteln sind.
  • Bei der Adresse handelt es sich vorzugsweise um eine elektronische Adresse, wie beispielsweise eine E-Mail-Adresse.
  • Ferner enthält der Vertragsteil die Angabe der Rücksendeadresse, an die Retouren zuzustellen sind. Bei dieser Adresse handelt es sich um eine gültige Postadresse, die von der Absenderadresse abweichen kann.
  • Es besteht zudem die Möglichkeit, dass ein Vertrag mehrere die voranstehend genannten Angaben enthaltende Vertragsteile beinhaltet, wobei der Absender für jede Sendung individuell den gewünschten Vertragsteil angeben und somit die Rücksendeadresse und die Adresse zur Übermittlung von Benachrichtigungen für jede Sendung individuell festlegen kann.
  • Die möglichen Adressfehler können im Hinblick auf das mögliche Schicksal fehlerhaft adressierter Sendungen drei verschiedenen Gruppen zugeordnet werden. Die erste Gruppe (Gruppe 1) umfasst dabei Adressfehler, die auf einen korrigierbaren Mangel in der Anschrift, wie beispielsweise eine orthographische Unzulänglichkeit, zurückzuführen sind. Der zweiten Gruppe (Gruppe 2) können Adressfehler zugeordnet werden, die entstehen, weil eine veraltete Adresse auf die Postsendung aufgebracht wurde, für die eine Weiterleitungs- bzw. eine Nachsendeverfügung zum Nachsenden der Sendung an eine geänderte Adresse vorliegt. Die dritte Gruppe (Gruppe 3) beinhaltet alle Adressfehler, die weder in Gruppe 1, noch in Gruppe 2 enthalten sind und umfasst damit Adressfehler, die eine Zustellung der Sendungen zu einer anhand der aufgebrachten Empfängeradresse ermittelten Zieladresse verhindern. Solche Adressfehler entstehen, wenn es sich bei der Empfängeradresse um eine veraltete und durch eine neue Adresse ersetzte Adresse handelt, für die keine Nachsendeverfügung vorliegt, wenn der Empfänger verstorben bzw. die als Empfänger eingesetzte Firma erloschen ist oder wenn der Empfänger unbekannt verzogen ist.
  • Im Hinblick auf einen möglichen Umfang der Benachrichtigung über den Grund für einen Adressfehler bzw. über eine Adressänderung kann die Gruppe 3 freilich weiter unterteilt und in eine Gruppe 3a und in einer Gruppe 3b differenziert werden. Der Gruppe 3a werden dabei Adressfehler zugeordnet, die sich infolge des Aufbringens einer veralteten Adresse ergeben, für die eine geänderte Adresse ermittelt werden kann, und die Gruppe 3b umfasst Adressfehler, die sich aufgrund fehlerhafter Adressen ergeben, die nicht korrigiert werden können und für die keine Adressänderung ermittelt werden kann.
  • Ferner sind bezüglich der möglichen Sendungsschicksale der Sendungen verschiedene Sendungsarten zu unterscheiden. Die Anmelderin differenziert dabei üblicherweise zwischen gewöhnlichen Briefsendungen (BS), Werbesendungen mit Umhüllung (Wm), Werbesendungen ohne Umhüllung (Wo) und Pressedistributionen (PD), die Zeitungen oder Zeitschriften beinhalten.
  • In den folgenden Tabellen sind beispielhaft einige Varianten von Kombinationen der Vorausverfügungen für die verschiedenen Adressfehler und Sendungsarten dargestellt. Dabei wird in den Tabellen das Sendungsschicksal angegeben und ein Vermerk darüber, ob eine Benachrichtigung an den Absender übermittelt wird. Bei Adressfehlern aus der Gruppe 1 oder der Gruppe 2 beinhaltet die Benachrichtigung die alte und die korrigierte bzw. geänderte Adresse des Empfängers. Bei Adressfehlern aus der Gruppe 3 sind – in Abhängigkeit der Vorausverfügungen – Benachrichtigungen verschiedenen Inhalts möglich. Dies wird an dieser Stelle jedoch noch nicht berücksichtigt, da in den Tabellen insbesondere die möglichen Sendungsschicksale dargestellt werden sollen. Somit wird das Übermitteln einer Benach richtigung in der Tabelle, unabhängig vom Inhalt der Benachrichtigung, mit dem Zusatz "+ Info" gekennzeichnet, und die Gruppe 3 wird nicht in die Gruppen 3a und 3b unterteilt.
  • In der Variante 1 lassen sich durch Vorausverfügungen für verschiedene Sendungsarten und verschiedene Adressfehler die folgenden Sendungsschicksale und Benachrichtigungen generieren:
  • Figure 00180001
  • Eine mögliche Variante 2 unterscheidet sich von der Variante 1 dadurch, dass keine Benachrichtigungen an den Absender übermittelt werden. Diese entspricht weitgehend dem Vorgehen in dem Fall, in dem keine Vorausverfügungen des Absenders vorliegen, beinhaltet jedoch die Möglichkeit, anhand der Vorausverfügungen eine von der Absenderadresse abweichende Rücksendeadresse anzugeben. Eine Variante 3 wird vorzugsweise nur für Werbesendungen mit Umhüllung (Wm) angeboten und entspricht der Variante 1 für Briefe (BS).
  • Die Variante 4 kann für Briefe (BS) und für Werbesendungen mit Umhüllung (Wm) in Anspruch genommen werden. Sie ergibt sich in der folgenden Weise:
    Figure 00190001
  • Eine mögliche Variante 5 für Werbesendungen mit und ohne Umhüllung (Wm und Wo) beinhaltet folgende Kombinationen:
    Figure 00190002
  • Die dargestellten Varianten sind dabei jedoch nur beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich kann jede mögliche Kombination von Vorausverfügungen für jede Sendungsart realisiert werden. Es sollte jedoch eine sinnvolle und gesetzeskonforme Kombination gewählt werden.
  • Neben der Markierung der Postsendungen mit dem die Vorausverfügungen enthaltenden Matrixcode (DMC) ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Vorausverfügungen in Klarschrift auf die Postsendungen aufgebracht wird oder wenn die Postsendungen mit einem klarschriftlichen Vermerk darüber versehen werden, dass Vorausverfügungen bestehen. Dieser Vermerk kann beispielsweise lediglich einen einzelnen Buchstaben – beispielsweise ein großes "P" – enthalten.
  • Die klarschriftliche Aufbringung der Vorausverfügungen oder des Vermerks erlaubt es einem Zusteller, zumindest das Vorhandensein von Vorausverfügungen ohne Hilfsmittel zu erkennen.
  • Zur Beförderung von Postsendungen vom Aufgabeort zum Zustellort ist es bei der Anmelderin wie bei den meisten Zustellunternehmen vorgesehen, dass die Postsendungen zunächst von dem Aufgabeort zu einem Briefzentrum transportiert werden, in dem für eine größere Region bestimmte Briefe gesammelt werden. In dem Briefzentrum werden die Sendungen sortiert und zu lokalen Zustellstützpunkten transportiert, wo sie an einen Zusteller übergeben und von diesem ausgeliefert werden.
  • Adressfehler können dabei sowohl von dem Zusteller bei der Vorbereitung oder während des Zustellgangs, als auch bei der Sortierung der Sendungen in einem Briefzentrum erkannt werden.
  • In der 1 wird der Ablauf der Erkennung eines Adressfehlers und der Übergabe von fehlerhaft adressierten Sendungen bzw. von Sendeberichten an ein Auswertesystem dargestellt, das eine Bearbeitung der Sendungen bzw. der Sendungsdaten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vornehmen kann.
  • Zunächst werden die Sendungen dabei entweder in einem Briefzentrum angeliefert oder einem Zusteller in einem Zustellstützpunkt übergeben (105 oder 105').
  • In dem Briefzentrum, in dem eine automatisierte Bearbeitung der Postsendungen in einer Sortiereinrichtung erfolgt, können zur Erkennung von Adressfehlern die auf die Postsendungen aufgebrachten Empfängeradressen automatisiert eingelesen und mit Adressangaben in einer Datenbank verglichen werden, die alle gültigen Adressen der dem Briefzentrum zugeordneten Region enthält.
  • Stimmt die eingelesene Empfängeradresse mit keiner der in der Datenbank enthaltenen Adressen überein, so liegt ein Adressfehler vor (110).
  • Die Datenbank sollte dabei ebenfalls – mit einem entsprechenden Vermerk – veraltete Adressen beinhalten, für die eine Nachsendeverfügung vorliegt. Ferner sollte die Sortiereinrichtung über ein System verfügen, das in der Lage ist, erfasste fehlerhafte Adressen anhand der Angaben in der Datenbank zu korrigieren. Damit lassen sich Adressfehler aus den Gruppen 1 und 2 in der Sortiereinrichtung unterscheiden, und die Fehler lassen sich somit einer der Gruppen 1 bis 3 zuordnen.
  • Nach dem Erkennen eines Adressfehlers und der Zuordnungen der Adressfehler wird der Matrixcode eingelesen und ausgewertet, um das Vorhandensein von Vorausverfügungen zu erkennen (115).
  • Werden keine Vorausverfügungen erkannt (120), wird die Sendung der Bearbeitung nach einem hier nicht näher zu beschreibenden Standardverfahren zugeführt (125).
  • Liegt hingegen eine Vorausverfügung vor (130), so wird zunächst ermittelt, ob es sich um eine zu vernichtende Sendung handelt oder ob ein Adressfehler der Gruppe 1 vorliegt (135).
  • Handelt es sich nicht um eine zu vernichtende Sendung und liegt kein Adressfehler der Gruppe 1 vor (140), so wird die Sendung mit einem entsprechenden Vermerk darüber versehen, dass es sich um einen Adressfehler der Gruppe 2 oder der Gruppe 3 handelt (145). Die Sendungen werden dann entsprechend ihres Vermerks an unterschiedlichen Stellen ausgeschleust (150) und in getrennten Strömen dem Auswertesystem zugeführt (155).
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es ebenfalls möglich, die Sendungen unter einer Identifikationsnummer in einem Zwischenspeicher einzulagern und die erfassten Adressen zusammen mit den erfassten Vorausverfügungen an das Auswertesystem zu übermitteln, so dass ein weiterer Transport der Sendungen zunächst entfallen kann.
  • Wenn es sich um eine zu vernichtende Sendung oder um eine Sendung mit einem korrigierbaren Adressfehler der Gruppe 1 handelt (160), werden die erfassten Adressen und der erfasste Matrixcode (DMC) in einem Sendungsdatensatz gespeichert, und dem Sendebericht wird ein Vermerk darüber hinzugefügt, welcher der Gruppen 1 bis 3 der Adressfehler zugeordnet wurde (165).
  • Der Sendebericht wird elektronisch an das Auswertesystem übermittelt (170) und enthält vorteilhafterweise neben der erkannten Adresse auch ein Abbild der fehlerhaften Empfängeradresse. Dieses kann später an den Absender übermittelt werden und erleichtert diesem eine Korrektur der Adresse, falls diese nicht oder nur unzureichend automatisiert eingelesen werden kann.
  • Nachfolgend wird überprüft, ob die Sendung zu vernichten ist oder ob sie aufgrund der Korrektur der Empfängeradresse zugestellt werden kann (175), und entsprechend dem Ergebnis wird die Sendung mit einem Vermerk darüber versehen, dass sie zu vernichten ist (190), oder sie wird anhand der korrigierten Adresse dem Standardzustellverfahren zugeführt (180) und zugestellt (185). Die einen Vernichtungsvermerk tragenden Sendungen werden aus dem Bearbeitungsprozess ausgeschleust und vernichtet (195).
  • Diese Erkennung läuft ähnlich zu der voranstehend erläuterten Erkennung in einem Briefzentrum ab und ist ebenfalls anhand von 1 dargestellt.
  • Der Zusteller kann dabei neben Adressfehlern auch andere Gründe für eine Unzustellbarkeit von Postsendungen ermitteln und angeben. Solche Gründe sind, dass die Annahme der Sendung verweigert wurde oder dass die Sendung nicht aus einem Postfach abgeholt wurde.
  • Bei seiner Vorbereitung oder während des Zustellgangs wird ein Adressfehler bzw. eine Unzustellbarkeit von dem Zusteller erkannt (110'), indem er feststellt, dass der Empfänger unter der angegeben Adresse nicht auszumachen ist bzw. die Sendung nicht angenommen oder nicht abgeholt wird. Der Zusteller kann dabei unterscheiden, ob es sich bei einem Adressfehler um einen Mangel in der Adresse handelt, ob ein Adressfehler aufgrund einer Adressänderung mit Nachsendeverfügung vorliegt oder ob andere Gründe für den Adressfehler vorliegen. Einen Adressfehler aufgrund einer Adressänderung mit Nachsendeverfügung identifiziert der Zusteller dabei anhand eines Vergleichs der Empfängeradresse mit Angaben in einer sogenannten Nachsendemerkkarte, die Informationen über die Nachsendeverfügung enthält.
  • Andere Gründe für eine Unzustellbarkeit sind beispielsweise, dass der Empfänger verstorben bzw. die als Empfänger eingesetzte Firma erloschen ist oder dass der Empfänger verzogen ist und keine Nachsendeverfügung für seine Adresse vorliegt. Diese Gründe können damit der Gruppe 3 zugeordnet werden.
  • Im nächsten Schritt (115') stellt der Zusteller anhand des in Klarschrift auf die Sendungen aufgebrachten Vermerks oder anhand der in Klarschrift aufgebrachten Vorausverfügungen fest, ob für die Sendung Vorausverfügungen vorliegen. Ist dies nicht der Fall (120'), wird die Sendung der Bearbeitung gemäß einem hier nicht näher zu beschreibenden Standardverfahren zugeführt (125').
  • Erkennt der Zusteller das Vorhandensein von Vorausverfügungen (130'), entscheidet er in Abhängigkeit der vorliegenden Sendungsart und des vorliegenden Adressfehlers über die weitere Bearbeitung der Sendung (135').
  • Handelt es sich bei der fehlerhaft adressierten Sendung weder um eine zu vernichtende Sendung – typischerweise eine Werbesendung ohne Umhüllung (Wo) oder eine Pressedistribution (PD) -, noch um eine Sendung, die einen korrigierbaren Adressfehler aus der Gruppe 1 aufweist (140'), so wird die Sendung in Abhängigkeit der Art des Adressfehlers für eine weitere Bearbeitung in dem Auswertesystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorbereitet (145'). Vorzugsweise werden dabei die Sendungen, für die Nachsendeaufträge vorliegen, von den übrigen Sendungen getrennt, auf die ein Zustellvermerk betreffend den durch den Zusteller ermittelten Grund des Adressfehler bzw. der Unzustellbarkeit aufgebracht (150') wird.
  • Zustellvermerke beinhalten je nach Adressfehler bzw. Grund für eine Unzustellbarkeit die folgenden Angaben:
    • – Empfänger/Firma unter der angegebenen Adresse nicht zu ermitteln,
    • – Annahme der Sendung durch den Empfänger verweigert,
    • – Sendung wurde nicht abgeholt,
    • – Empfänger soll verstorben sein / Firma soll erloschen sein.
  • Dabei ist es vorteilhaft, jedoch nicht notwendig, die Zustellvermerke in codierter Form auf die Sendungen aufzubringen, um eine bessere Maschinenlesbarkeit zu erreichen als bei Vermerken in Klarschrift gewährleistet werden kann. Dies erfordert jedoch einen entsprechenden Drucker in den Zustellstützpunkten.
  • Es ist daher ebenso möglich, dass der Zusteller ein Label auf die Sendungen aufbringt, auf dem er den in Frage kommenden Grund für den Adressfehler bzw. für die Unzustellbarkeit ankreuzt.
  • Die derart vorbereiteten Sendungen werden dann zu dem Auswertesystem transportiert und diesem wiederum in zwei getrennten Sendungsströmen zugeführt (155').
  • Handelt es sich um eine zu vernichtende Sendung oder um eine Sendung mit einem korrigierbaren Adressfehler (160'), werden der die Vorausverfügungen enthaltende Matrixcode (DMC) und ein Abbild der fehlerhaften Empfängeradresse mit Hilfe eines Scanners erfasst, und über Funktionstasten werden Zustellvermerke mit dem durch den Zusteller ermittelten Grund für den Adressfehler in einem Computer eingegeben (165').
  • Es wird ein die erfassten und eingegebenen Angaben enthaltender Sendungsdatensatz erstellt und elektronisch an das Auswertesystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens übermittelt (170').
  • Im nächsten Schritt prüft der Zusteller die Zustellbarkeit (175'), stellt die anhand einer korrigieren Adresse zustell baren Sendungen zu (180' und 185') und vernichtet die Sendungen, die er anhand der Vorausverfügung oder der Sendungsart als zu vernichtende Sendungen identifiziert hat und deren Adresse nicht korrigiert werden kann (190' und 195').
  • Der Ablauf der Datenerfassung und Aufbereitung im Bereich der Auswerteeinheit wird in 2 veranschaulicht.
  • Der Auswerteeinheit werden, wie beschrieben, die elektronischen Sendungsdatensätze der Sendungen übermittelt (210), die trotz des Adressfehlers zugestellt oder die vernichtet werden. Der Sendebericht enthält den Matrixcode (DMC), das erfasste Abbild der fehlerhaften Adresse und eventuell Angaben über die fehlerhafte Adresse selbst sowie eventuell einen Zustellvermerk über den Grund für den Adressfehler bzw. den Grund für die Unzustellbarkeit. Die Sendeberichte werden dem Auswertesystem von der Sortiereinrichtung des Briefzentrums oder von dem in dem Zustellstützpunkt befindlichen Computer des Zustellers übermittelt (205).
  • Fehlerhaft adressierte unzustellbare Sendungen mit einem nicht korrigierbaren Adressfehler – einschließlich der Sendungen, für die eine Nachsendeverfügung vorliegt – werden zu der Auswerteeinheit transportiert (215), wobei Sendungen, für die eine Nachsendeverfügung vorliegt, getrennt von den übrigen Sendungen angeliefert werden.
  • Im Bereich der Auswerteeinheit werden dann zunächst der die Vorausverfügungen enthaltende Matrixcode (DMC) sowie ein Abbild eines das Adressfeld beinhaltenden Teils der Sendungsoberfläche erfasst, und es wird ein Sendungsdatensatz für jede Sendung erzeugt, in dem diese Angaben gespeichert und zur weiteren Bearbeitung abgelegt werden. Der Sendungsdatensatz beinhaltet ebenfalls einen Vermerk darüber, ob es sich um eine Sendung handelt, für deren Empfängeradresse eine Nachsendeverfügung vorliegt, wobei das Vorliegen einer Nachsendeverfügung anhand der Zugehörigkeit der Sendungen zu dem entsprechenden Sendungsstrom ermittelt werden kann.
  • Die Sendungen werden während der Bearbeitung des Sendungsdatensatzes in einem Zwischenspeicher gespeichert, in dem sie, beispielsweise unter der in dem Matrixcode (DMC) beinhalteten oder einer neu zu vergebenden Identifikationsnummer, gespeichert werden.
  • Die Auswerteeinheit verfügt nun für alle zu bearbeitenden Sendungen über einen Sendungsdatensatz, der zumindest den Matrixcode (DMC) und ein Abbild der Empfängeradresse beinhaltet. Die von dem Zustellstützpunkt an das Auswertesystem gelieferten Sendungsdatensätze bzw. die Sendungsdatensätze für die von dem Zustellstützpunkt zu der Auswerteeinheit transportierten Sendungen enthalten zudem Zustellvermerke über den Grund für den Adressfehler bzw. der Unzustellbarkeit. Die von der Sortiereinheit an das Auswertesystem übertragenen Sendungsdatensätze beinhalten stattdessen neben dem Abbild der Empfängeradresse auch die Empfängeradresse selbst, die mittels einer OCR- und/oder Videocodiereinrichtung der Sortiereinheit aus dem Abbild ermittelt wurde.
  • Durch Fehler in den vorgelagerten Systemen kann es dazu kommen, dass innerhalb der Auswerteeinheit mehrere Sendeberichte für eine Sendung vorliegen. So können beispielsweise Dubletten in den Datensätzen durch einen nicht erkannten doppelten Scannvorgang in einem Zustellstützpunkt entstehen.
  • Im Bereich der Auswerteeinheit erfolgt daher eine Dublettenprüfung, um die Daten von Dubletten zu bereinigen (225). Dies geschieht vorzugsweise auf der Basis des in den Sendungsdaten sätzen enthaltenen Matrixcodes (DMC) und insbesondere anhand der in dem Matrixcode (DMC) enthaltenen Identifikationsnummer, die zu diesem Zweck für jeden zu bearbeitenden Sendungsdatensatz erfasst und in einer Datei gespeichert wird.
  • Zur Dublettenerkennung wird die in einem Sendungsdatensatz enthaltene Identifikationsnummer mit den Identifikationsnummern in der Datei verglichen. Ist die Nummer bereits in der Datei enthalten, so handelt es sich bei dem Sendungsdatensatz um eine Dublette; diese werden ausgesteuert (235) und nicht weiter bearbeitet.
  • Handelt es sich bei dem zu bearbeitenden Sendungsdatensatz nicht um eine Dublette (240), wird der Datensatz nach dem Speichern der Identifikationsnummer auf Verwertbarkeit geprüft (245). Dabei werden die zu dem Absender gehörenden und bei Vertragsschluss gespeicherten Daten anhand der Angaben in dem Matrixcode (DMC) ermittelt. Sind keine Kundendaten vorhanden (250), wird der Sendebericht ebenfalls ausgeschleust (255) und nicht weiter bearbeitet. Der Überprüfungsschritt (245) dient vor allem dazu, eine missbräuchliche Nutzung des Matrixcodes (DMC) durch Dritte auszuschließen bzw. zu erkennen.
  • Konnte der Sendebericht eindeutig einem Absender bzw. einem Kunden zugeordnet werden (260), werden die Abbilder der Empfängeradresse aus den Sendungsdatensätzen einer Adresserkennung zugeführt (265), falls diese nicht bereits in einem vor-angegangenen Bearbeitungsschritt durchgeführt wurde. Die Erkennung wird dabei vorzugsweise durch eine Adressdatensätze liefernde OCR-Einheit vorgenommen (285), der eine manuelle Erkennung der Adresse durch eine Bearbeitungskraft nachgeschaltet werden kann, wenn die OCR-Erkennung kein eindeutiges Erkennungsergebnis liefert.
  • Nach diesen Schritten beinhalten alle Sendungsdatensätze neben dem Abbild der Empfängeradresse auch die erkannte Empfängeradresse selbst.
  • In Abhängigkeit der durch den Matrixcode (DMC) angegebenen Vorausverfügungen werden nun die relevanten Adressendatenabgleiche identifiziert (280), und der Vergleich der erfassten Empfängeradresse mit den Adressen in einer oder mehreren Datenbanken (285) wird durchgeführt. Der detaillierte Ablauf des Schritts (280) wird nachfolgend ausführlich anhand der 3 erläutert.
  • Nach dem Adressdatenabgleich liegen, je nach dem von dem Absender anhand der Vorausverfügungen gewünschten Umfang der Benachrichtigung, eine geänderte Zustelladresse und/oder der Grund für den Adressfehler bzw. für die Unzustellbarkeit vor. Der Sendebericht wird durch diese Informationen ergänzt (290) und weiterverarbeitet (295).
  • Dem anhand der 3 zu beschreibende Adressdatenabgleich gehen die Auswertung des Matrixcodes (305) und die Auswertung der Zustellvermerke (310) voraus, soweit diese vorhanden sind. Im nächsten Schritt wird überprüft (315), ob ein Datenbankabgleich vorzunehmen ist.
  • Dies ist nicht der Fall für Sendungen, für die kein Nachsendeauftrag vorliegt bzw. für die keine Nachsendung aufgrund einer entsprechenden Vorausverfügung vorgenommen wird und für die entweder keine Benachrichtigung zu übermitteln ist oder für welche die Benachrichtigung lediglich einen Hinweis darauf enthalten soll, dass die Sendung nicht zugestellt werden kann. Die zu diesen Sendungen gehörenden Sendungsdatensätze werden im Schritt 320 weiterbearbeitet, in dem überprüft wird, ob die Sendungen an eine in den Vorausverfügungen spezifizierten Adresse zurückzusenden oder zu vernichten sind.
  • Wird eine Rücksendeadresse erkannt, wird diese als neue Adresse in dem Sendungsdatensatz kenntlich gemacht, und der Sendungsdatensatz wird der weiteren Bearbeitung übergeben (350).
  • Wird anhand der Vorausverfügungen ermittelt, dass die Sendung zu vernichten ist, wird dies in dem Sendungsdatensatz kenntlich gemacht, und der Sendungsdatensatz wird ebenfalls der weiteren Bearbeitung übergeben.
  • Falls in Schritt 315 die Notwendigkeit eines Datenbankabgleichs festgestellt wurde (325), wird ein Auftrag für die vorzunehmenden Datenbankabgleiche generiert (335). Dabei werden neben dem Umfang, in dem eine Benachrichtigung zu erstellen ist, ebenfalls die Zustellvermerke berücksichtigt, falls diese in dem Sendebericht enthalten sind.
  • Zur Datenbankrecherche stehen folgende Datenbanken zur Verfügung:
    • – Eine Datenbank (A, LOS-Datenbank) die ein Verzeichnis (LOS-Verzeichnis) aller gültigen Postleitzahlen, Orte und Straßen mit Hausnummern enthält,
    • – eine Nachsendedatenbank (B), die veraltete und neue Adressen von Empfängern enthält, deren Adresse sich, etwa infolge eines Umzugs geändert hat und die eine Nachsendung von an ihre veraltete Adresse adressierten Sendungen verfügt haben, wobei die Nachsendedatenbank (B) ebenfalls Angaben darüber enthält, ob der Empfänger einer Weitergabe seiner Adresse an Dritte zustimmt oder nicht,
    • – eine Umzugsdatenbank (C), die veraltete und neue Adressen von Empfängern enthält, deren Adresse sich, etwa infolge eines Umzugs, geändert hat, und die keine Nachsendung verfügt haben, wobei die Umzugsdatenbank (C) ebenfalls Angaben darüber enthält, ob der Adressinhaber der Weitergabe seiner geänderten Adresse zustimmt oder nicht,
    • – eine Sterbedatenbank (D), die Adressen von verstorbenen Empfängern und erloschenen Firmen enthält,
    • – eine Referenzdatenbank (E), die ein Verzeichnis aller gültigen Postadressen enthält und
    • – eine Unzustellbaren-Datenbank (F), die ein Verzeichnis mit ungültigen Adressen enthält, das beispielsweise veraltete Adressen von Empfängern umfasst, deren neue Adresse bzw. deren Schicksal nicht bekannt ist.
  • Bei der Generierung der Aufträge zur Recherche in den verschiedenen Datenbanken wird neben der Angabe, welche Datenbanken zu durchsuchen sind, ebenfalls die Reihenfolge festgelegt, in der die Datenbanken abgefragt werden.
  • In der folgenden Tabelle sind dabei Vorausverfügungen und Zustellvermerke und die in Abhängigkeit der Vorausverfügungen und Zustellvermerke abzufragenden Datenbanken in der jeweils vorgesehenen Reihenfolge angegeben. Das Vorliegen einer Nachsendeverfügung, das sich aus der Zugehörigkeit der Sendungen zu einem bestimmten Sendungsstrom ergibt, wird dabei als Zustellvermerk in die Tabelle aufgenommen.
  • In die Tabelle wurden somit die folgenden Zustellvermerke im Hinblick auf den Datenbankabgleich aufgenommen:
    • – Za: Empfänger/Firma unter der angegebenen Adresse nicht zu ermitteln oder kein Zustellvermerk
    • – Zb: Annahme der Sendung durch den Empfänger verweigert oder Sendung wurde nicht abgeholt
    • – Zc: Empfänger soll verstorben sein / Firma soll erloschen sein
    • – Zd: Nachsendeantrag liegt vor
  • Im Hinblick auf die vorzunehmenden Datenbankvergleiche werden in der Tabelle die folgenden Varianten von Vorausverfügungen unterschieden:
    • – Va: Nachsendung bei Vorliegen einer Nachsendeverfügung und entweder keine Übermittlung einer Benachrichtigung oder lediglich Übermittlung einer Benachrichtigung darüber, dass die Sendung nicht an die auf der Sendung angegebene Empfängeradresse zugestellt werden kann.
    • – Vb: Nachsenden, Rücksenden oder Vernichten der Sendung und Übermittlung einer Benachrichtigung über eine geänderte Adresse des Empfängers, jedoch nicht über den Grund für den Adressfehler, wenn keine Adressänderung vorliegt.
    • – Vc: Nachsenden, Rücksenden oder Vernichten der Sendung und Übermittlung einer Benachrichtigung über eine Adressänderung des Empfängers und über den Grund für den Adressfehler falls keine Adressänderung vorliegt.
  • Für die verschiedene Zustellvermerke und die verschiedenen Vorausverfügungen werden folgende Datenbankabgleiche durchgeführt:
    Figure 00330001
  • Der Vergleich der Empfängeradresse mit den Adressen in den Datenbanken wird dabei vorzugsweise so durchgeführt, dass kein weiterer Vergleich vorgenommen wird, wenn der Vergleich bei einer Datenbank eine Übereinstimmung ergeben hat.
  • Die in eckigen Klammern angegeben Vergleiche in den Datenbanken E und F können vorgenommen werden, um Fehler in den vorangegangenen Bearbeitungsschritten oder in den vorangegangenen Vergleichen zu erkennen bzw. einen aus einem unbekannten Grund resultierenden Adressfehler zu verifizieren.
  • Eine weitere, jedoch mit einem wesentlich geringeren Aufwand verbundene Überprüfung der Resultate vorangegangener Verfahrensschritte wird zu Beginn aller Datenabgleiche in Form des Vergleichs der Empfängeradresse mit den Informationen in der Datenbank A vorgenommen. Adressfehler, die darauf zurückzuführend sind, dass Postleitzahl, Ort, Straße oder Hausnummer der Empfängeradresse nicht existieren bzw. in ihrer Zusammenstellung ungültig sind, können auf diese Weise ermittelt werden. Liegt ein solcher Fehler vor, müssen die nachfolgenden Abgleiche mit den wesentlich umfangreicheren Datenbanken nicht vorgenommen werden.
  • Beim Vorliegen des Zustellvermerks Za werden die Datenbanken entsprechend den an den Empfänger zu übermittelnden Informationen ausgewählt und die Reihenfolge der Abgleiche ergibt sich aus der Wahrscheinlichkeit für eine Übereinstimmung infolge der Größe der Datenbanken.
  • Liegt der Zustellvermerk Zb vor, wird kein Datenbankabgleich vorgenommen, da der Grund für die Unzustellbarkeit klar ist und kein Adressfehler vorliegt. Dieser würde gesondert von dem Zusteller vermerkt werden.
  • Beim Vorliegen des Zustellvermerks Zc schließt sich der Vergleich der Empfängeradresse mit den Adressen in der Sterbedatenbank auch dann direkt an den Vergleich mit der Datenbank A an, wenn die Information darüber, dass der Empfänger verstorben ist, nicht an den Absender zu liefern ist. Aufgrund des Zustellvermerks, nach dem der Empfänger verstorben sein soll, ist jedoch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Abgleich mit der Sterbedatenbank eine Übereinstimmung ergibt, sehr groß.
  • Bezüglich des Zustellvermerks Zd ergibt sich die Reihenfolge in ähnlicher Weise anhand der hohen Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Nachsendeverfügung infolge des Zustellvermerks.
  • Die Ergebnisse der vorgenommenen Datenbankabgleiche werden in dem Sendebericht gespeichert (345), wobei eine geänderte Adresse des Empfängers nur dann in den Sendungsdatensatz aufgenommen wird, wenn der Adressinhaber einer Weitergabe der Adresse an Dritte zugestimmt hat. Besteht diese Zustimmung nicht, enthält der Sendungsdatensatz einen Vermerk darüber, dass der Empfänger eine geänderte Adresse besitzt, diese jedoch nicht mitgeteilt werden darf.
  • Der Sendungsdatensatz enthält nun die vollständige Information zur Weiterverarbeitung der Sendung und zur Benachrichtigung des Kunden.
  • Er umfasst dabei insbesondere Weiterleitungsinformationen für die Sendung, die eine geänderte Zustelladresse oder einen Vernichtungshinweis beinhaltet. Die den Weiterleitungshinweisen entsprechende Behandlung der Sendungen wird anhand von 4 erläutert.
  • Nach der Lieferung (405) des Sendeberichts wird anhand der Vorausverfügungen und der Ergebnisse der Datenbankabgleiche überprüft (410), welche weiteren Bearbeitungsschritte für die Sendung vorzunehmen sind.
  • Enthält der Sendungsdatensatz eine geänderte Adresse des Empfängers sowie einen Vermerk auf eine Nachsendeverfügung des Empfängers und hat der Absender anhand der Vorausverfügung einem Nachsenden der Sendung zugestimmt, so wird ein Adresslabel mit der neuen Adresse des Empfängers bedruckt und auf die Sendung aufgebracht (415), die sich während der Bearbeitung des Sendeberichtes in einem Zwischenspeicher befunden hat. Zum Aufbringen des Adresslabels wird die Sendung dem Speicher entnommen, und nach dem Aufbringen wird sie an die auf dem Label angegebene Adresse zugestellt (420).
  • Ergibt sich anhand der Vorausverfügung, dass die fehlerhaft adressierte bzw. unzustellbare Sendung zurückgesandt werden soll, so wird die ebenfalls in dem Sendebericht enthaltene und sich aus den Vorausverfügungen ergebende Rücksendeadresse ermittelt. Ein Adresslabel wird mit der Rücksendeadresse bedruckt und auf die Sendung aufgebracht (425). Anschließend erfolgt die Zustellung der Sendung an die auf dem Adresslabel angegebene Adresse (430).
  • Eine Rücksendung wird dabei insbesondere auch dann vorgenommen, wenn zwar für die Empfängeradresse eine Adressänderung mit Nachsendeverfügung des Empfängers vorliegt, der Absender jedoch das Rücksenden verfügt hat.
  • Darüber hinaus kann der Auswerteeinheit im Falle des Vorliegens eines Adressfehlers bzw. einer Vernichtungsverfügung eine Sendung fälschlicherweise übergeben worden sein, wenn die entsprechende Vorausverfügung durch den Zusteller oder innerhalb des Sortiervorgangs in dem Briefzentrum nicht erkannt worden ist.
  • Wird das Vorliegen einer Vernichtungsverfügung festgestellt, wird die Sendung mit einem Vernichtungsvermerk versehen (435) und zu einer Vernichtungsstation befördert (440). Wie bereits erläutert, wird dies jedoch bereits in der Sortiereinrichtung im Briefzentrum oder im Zustellstützpunkt vorgenommen. Lediglich fehlgeleitete Sendungen werden im Bereich der Auswerteeinheit vernichtet.
  • Zur Benachrichtigung des Absenders wird der Sendungsdatensatz an eine Versendekomponente weitergeleitet, wenn die Vorausverfügungen eine Benachrichtigung des Kunden beinhalten.
  • Die Versendekomponente ermittelt die anhand des Matrixcodes (DMC) in den Vorausverfügungen angegebene Adresse zur Übermittlung von Benachrichtigungen und versendet die Benachrichtigungen an diese Adresse, bei der es sich beispielsweise um eine E-Mail-Adresse handelt.
  • Die Benachrichtigungen enthalten dabei neben den Angaben in dem Matrixcode (DMC) und insbesondere neben der Identifikationsnummer der Sendung mehrere oder alle der folgenden Informationen:
    • – Das erfasste Abbild der Empfängeradresse
    • – Die anhand des Abbildes ermittelte Empfängeradresse
    • – Die korrigierte bzw. geänderte Adresse des Empfängers
    • – Die veraltete Adresse des Empfängers
    • – Den Grund für den Adressfehler bzw. die Unzustellbarkeit (falls diese Information gewünscht wird)
    • – Angaben über das Sendungsschicksal
  • Die Benachrichtigungen können dabei unmittelbar nach der Bearbeitung des Sendungsdatensatzes übermittelt oder innerhalb eines von dem Absender in den Vorausverfügungen anzugebenden Zeitintervalls gesammelt und dann übermittelt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die Versendekomponente durch eine Schnittstelle zu ersetzen, die dem Kunden einen Zugriff auf die Benachrichtigungen ermöglicht. Bei dieser Schnittstelle handelt es sich vorzugsweise um ein Internetportal, das die Benachrichtigungen in einer geeigneten Aufbereitung bereitstellt.
  • Die Erfindung schafft somit ein vorteilhaftes Verfahren, das es ermöglicht, eine umfassende Berücksichtigung von Vorausverfügung in automatisierte Bearbeitungsprozesse zu integrieren und dabei eine schnelle und zuverlässige Bearbeitung von Postsendungen gewährleistet.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bearbeiten von mit einer fehlerhaften Empfängeradresse versehenen Postsendungen, bei dem die fehlerhafte Empfängeradresse aus einem erfassten Abbild einer Sendungsoberfläche ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass a. ein Informationen über Vorausverfügungen enthaltender Code auf der Oberfläche der Postsendung erfasst wird und die Vorausverfügungen anhand des erfassten Codes ermittelt werden, b. die fehlerhafte Adresse mit Adressangaben in wenigstens einer in Abhängigkeit der Vorausverfügungen aus einer Mehrzahl von Datenbanken ausgewählten Datenbank verglichen wird und c. eine Weiterleitungsinformation in Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs und in Abhängigkeit der Vorausverfügungen auf die Postsendungen aufgebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Vorausverfügungen eine Benachrichtigung über das Ergebnis des Vergleichs der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressen in einer oder mehreren Datenbanken übermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine in den Vorausverfügungen angegebene Adresse als Weiterleitungsinformation auf die Postsendungen aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine geänderte Adresse des Empfängers auf die Postsendungen aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in den Vorausverfügungen spezifizierte Adresse auf die Postsendungen aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erfasste Code, das Abbild des Adressfeldes und die Zustellvermerke an einen zentralen Server übermittelt werden und der Vergleich der fehlerhaften Empfängeradresse mit den Adressen in wenigstens einer Datenbank im Bereich des zentralen Servers durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängeradresse mit Adressen in einer Datenbank mit gültigen Adressen verglichen wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängeradresse mit Adressen in einer Umzugsdatenbank verglichen wird, die eine Zuordnung zwischen alten und neuen Empfängeradressen enthält.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängeradresse mit Adressen in einer Sterbedatenbank verglichen wird, die Adressen von verstorbenen Personen und erloschenen Firmen enthält.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Vergleich der Empfängeradresse mit Adressen in einer ersten Datenbank ein Vergleich der Empfängeradresse mit Adressen in einer zweiten Datenbank nur dann durchgeführt wird, wenn der Vergleich anhand der ersten Datenbank keine Übereinstimmung der Empfängeradresse mit einer in der Datenbank enthaltenen Adresse ergeben hat.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Benachrichtigung über das Ergebnis des Vergleichs an eine (elektronische) Adresse gesandt wird, die in den Vorausverfügungen spezifiziert ist.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Informationen über Vorausverfügungen enthaltenden Code um einen Matrixcode handelt.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Code weitere Informationen enthält, die zumindest eine den Absender identifizierende Angabe beinhalten.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich Zustellvermerke erfasst werden.
  15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenbankabgleich zusätzlich in Abhängigkeit der Zustellvermerke durchgeführt wird.
DE102004017042A 2004-04-02 2004-04-02 Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen Ceased DE102004017042A1 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004017042A DE102004017042A1 (de) 2004-04-02 2004-04-02 Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen
US11/547,432 US7813524B2 (en) 2004-04-02 2005-02-21 Method for processing mailings comprising wrong recipient addresses
AT05707551T ATE411117T1 (de) 2004-04-02 2005-02-21 Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen
CA002561820A CA2561820A1 (en) 2004-04-02 2005-02-21 Method for processing mailings comprising wrong recipient addresses
DE502005005676T DE502005005676D1 (de) 2004-04-02 2005-02-21 Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen
AU2005237707A AU2005237707B2 (en) 2004-04-02 2005-02-21 Method for processing mailings comprising wrong recipient addresses
EP05707551A EP1656217B1 (de) 2004-04-02 2005-02-21 Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen
CNB2005800081417A CN100560225C (zh) 2004-04-02 2005-02-21 处理带有错误收信地址邮件的方法
PCT/EP2005/001779 WO2005105329A1 (de) 2004-04-02 2005-02-21 Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen
HK06109357A HK1088860A1 (en) 2004-04-02 2006-08-22 Method for processing mailings comprising wrong recipient addresses

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004017042A DE102004017042A1 (de) 2004-04-02 2004-04-02 Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004017042A1 true DE102004017042A1 (de) 2005-10-27

Family

ID=34960504

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004017042A Ceased DE102004017042A1 (de) 2004-04-02 2004-04-02 Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen
DE502005005676T Active DE502005005676D1 (de) 2004-04-02 2005-02-21 Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502005005676T Active DE502005005676D1 (de) 2004-04-02 2005-02-21 Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7813524B2 (de)
EP (1) EP1656217B1 (de)
CN (1) CN100560225C (de)
AT (1) ATE411117T1 (de)
AU (1) AU2005237707B2 (de)
CA (1) CA2561820A1 (de)
DE (2) DE102004017042A1 (de)
HK (1) HK1088860A1 (de)
WO (1) WO2005105329A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010057820A1 (de) * 2008-11-24 2010-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum transportieren eines gegenstands an eine unvollständig angegebene zieladresse
EP2170532B2 (de) 2007-06-26 2013-09-04 Solystic Verfahren zur verarbeitung von postsendungen mittels virtueller identifizierung der sendungen mit umadressierung

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2957133C (en) 2005-06-21 2020-04-28 United Parcel Service Of America, Inc. Systems and methods for providing personalized delivery services
US7765131B2 (en) 2006-06-20 2010-07-27 United Parcel Service Of America, Inc. Systems and methods for providing personalized delivery services
US7974882B1 (en) * 2005-09-16 2011-07-05 Direct Resources Solutions, LLC Method and system for creating a comprehensive undeliverable-as-addressed database for the improvement of the accuracy of marketing mailing lists
EP1929731B1 (de) * 2005-09-27 2016-11-09 Morgan Stanley Regelbasierte elektronische nachrichtenverarbeitung
US20070136215A1 (en) * 2005-12-12 2007-06-14 Fogel Thomas C Truncation of undeliverable mailpieces
US7925046B2 (en) * 2007-05-02 2011-04-12 Lockheed Martin Corporation Implicit video coding confirmation of automatic address recognition
US20110213491A1 (en) * 2007-08-17 2011-09-01 Lockheed Martin Corporation Systems and methods for mail forwarding and special handling services
US8326898B2 (en) * 2008-05-15 2012-12-04 Bell & Howell, LLC Method and system for run time directories for address services on a mail processing system
FR2933628B1 (fr) * 2008-07-11 2010-07-30 Solystic Procede de tri de plusieurs objets avec un depouillement d'informations
WO2010058433A1 (en) * 2008-11-24 2010-05-27 Elsag Datamat Spa Method for re-automation of undeliverable postal objects
US8521623B2 (en) * 2009-08-26 2013-08-27 Visa International Service Association Return payment card process
DE102010013220A1 (de) 2010-03-29 2011-09-29 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren eines zu bedruckenden Gegenstands
US20120011068A1 (en) * 2010-07-09 2012-01-12 United States Postal Service System and method of electronic and physical mail categorization and targeted delivery
JP5754906B2 (ja) 2010-09-27 2015-07-29 キヤノン株式会社 画像処理装置、その制御方法及びプログラム
US20130204828A1 (en) * 2012-02-08 2013-08-08 Grayhair Software, Inc. System and Method for Enhanced, Flexible Mail Address Validation and Hygiene
US20130325742A1 (en) * 2012-06-01 2013-12-05 Northwest Research, Inc. Data storage methods
KR20140075840A (ko) * 2012-11-29 2014-06-20 한국전자통신연구원 우편물 구분 자동화기기의 성능 향상을 위한 주소 데이터베이스 정제 시스템 및 방법
US9916557B1 (en) 2012-12-07 2018-03-13 United Parcel Service Of America, Inc. Systems and methods for item delivery and pick-up using social networks
US10387824B2 (en) 2012-12-21 2019-08-20 United Parcel Service Of America, Inc. Systems and methods for delivery of an item
US11144872B2 (en) 2012-12-21 2021-10-12 United Parcel Service Of America, Inc. Delivery to an unattended location
US20150100514A1 (en) 2013-10-09 2015-04-09 United Parcel Service Of America, Inc. Customer Controlled Management of Shipments
US20160028678A1 (en) * 2013-11-29 2016-01-28 Kyocera Document Solutions Inc. Electronic mail sending device
EP3105722A1 (de) 2014-02-16 2016-12-21 United Parcel Service Of America, Inc. Bestimmung eines lieferortes und -zeitpunktes auf der basis des plans oder ortes eines warenempfängers
US10733563B2 (en) * 2014-03-13 2020-08-04 United Parcel Service Of America, Inc. Determining alternative delivery destinations
CN106557901B (zh) * 2015-09-30 2022-12-06 戴见霖 智能投递系统及其派送方法
CN107220255B (zh) * 2016-03-22 2021-03-19 阿里巴巴集团控股有限公司 地址信息处理方法及装置
CN108154324A (zh) * 2016-12-05 2018-06-12 天脉聚源(北京)科技有限公司 一种管理互联网购物收货地址的方法和系统

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5703783A (en) * 1992-04-06 1997-12-30 Electrocom Automation, L.P. Apparatus for intercepting and forwarding incorrectly addressed postal mail
DE19644163A1 (de) * 1996-10-24 1998-05-07 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur online-Bearbeitung von weiterzuleitenden Sendungen
US20020029202A1 (en) * 2000-04-18 2002-03-07 Lopez Steven W. System and methods for unified routing of mailpieces and processing sender notifications
WO2002093323A2 (en) * 2001-05-16 2002-11-21 United States Postal Service Dynamic change of address notification
DE10150560A1 (de) * 2001-10-15 2003-04-24 Deutsche Post Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Postsendungen
US20030114955A1 (en) * 2001-12-17 2003-06-19 Pitney Bowes Incorporated Method and system for processing return to sender mailpieces, notifying sender of addressee changes and charging sender for processing of return to sender mailpieces

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5281487A (en) 1989-11-27 1994-01-25 General Electric Company Thermally protective composite ceramic-metal coatings for high temperature use
US5422821B1 (en) 1992-04-06 1998-07-21 Electrocom Automation Lp Apparatus for intercepting and forwarding incorrectly addressed postal mail
DE69524353T2 (de) 1994-10-04 2002-08-08 Gen Electric Hochtemperatur-Schutzschicht
JP4245661B2 (ja) 1995-06-26 2009-03-25 ゼネラル・エレクトリック・カンパニイ 多重被膜で保護した遮熱コーティング複合物
US5731574A (en) 1996-09-30 1998-03-24 Pitney Bowes Inc. Digital postage indicia verification for inserting system
US6022594A (en) 1996-12-23 2000-02-08 General Electric Company Method to improve the service life of zirconia-based coatings applied by plasma spray techniques, using uniform coating particle size
US5897921A (en) 1997-01-24 1999-04-27 General Electric Company Directionally solidified thermal barrier coating
US6285777B2 (en) * 1997-11-26 2001-09-04 International Business Machines Corporation Internet assisted mail
US6047539A (en) 1998-04-30 2000-04-11 General Electric Company Method of protecting gas turbine combustor components against water erosion and hot corrosion
DE19836767C1 (de) 1998-08-13 1999-11-18 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von an den Absender zurückzuschickenden Sendungen
US7236970B1 (en) * 1999-10-19 2007-06-26 Stamps.Com Address matching system and method
KR100336498B1 (ko) 2000-01-27 2002-05-15 오길록 우편물 처리 시스템 및 방법
FR2807349B1 (fr) 2000-04-05 2004-09-24 Mannesman Dematic Postal Autom Suppression d'erreurs d'adressage dans un processus de tri, acheminement et distribution du courrier a l'aide de codes client sur les articles de courrier
US6706325B2 (en) 2000-04-11 2004-03-16 General Electric Company Article protected by a thermal barrier coating system and its fabrication
US6432487B1 (en) 2000-12-28 2002-08-13 General Electric Company Dense vertically cracked thermal barrier coating process to facilitate post-coat surface finishing
DE10149621A1 (de) 2001-10-09 2003-07-03 Deutsche Post Ag Verfahren und Vorrichtung zum Befördern von Postsendungen
US6796433B2 (en) * 2001-11-07 2004-09-28 Pitney Bowes Inc. Method of post processing OCR information obtained from mailpieces using a customer specific keyword database and a mailpiece sorting apparatus
US6740364B2 (en) 2002-05-30 2004-05-25 General Electric Company Method of depositing a compositionally-graded coating system
KR20050021141A (ko) * 2003-08-26 2005-03-07 주식회사 하나콤 바코드 응용기술을 이용한 반송 우편물 처리 시스템 및 방법

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5703783A (en) * 1992-04-06 1997-12-30 Electrocom Automation, L.P. Apparatus for intercepting and forwarding incorrectly addressed postal mail
DE19644163A1 (de) * 1996-10-24 1998-05-07 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur online-Bearbeitung von weiterzuleitenden Sendungen
US20020029202A1 (en) * 2000-04-18 2002-03-07 Lopez Steven W. System and methods for unified routing of mailpieces and processing sender notifications
WO2002093323A2 (en) * 2001-05-16 2002-11-21 United States Postal Service Dynamic change of address notification
DE10150560A1 (de) * 2001-10-15 2003-04-24 Deutsche Post Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Postsendungen
US20030114955A1 (en) * 2001-12-17 2003-06-19 Pitney Bowes Incorporated Method and system for processing return to sender mailpieces, notifying sender of addressee changes and charging sender for processing of return to sender mailpieces

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2170532B2 (de) 2007-06-26 2013-09-04 Solystic Verfahren zur verarbeitung von postsendungen mittels virtueller identifizierung der sendungen mit umadressierung
WO2010057820A1 (de) * 2008-11-24 2010-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum transportieren eines gegenstands an eine unvollständig angegebene zieladresse
DE102008061012A1 (de) * 2008-11-24 2010-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren eines Gegenstands an eine unvollständig angegebene Zieladresse
US8126917B2 (en) 2008-11-24 2012-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for transporting an object to a destination address specified incompletely

Also Published As

Publication number Publication date
EP1656217B1 (de) 2008-10-15
WO2005105329A1 (de) 2005-11-10
CA2561820A1 (en) 2005-11-10
CN100560225C (zh) 2009-11-18
EP1656217A1 (de) 2006-05-17
AU2005237707B2 (en) 2010-06-17
US7813524B2 (en) 2010-10-12
ATE411117T1 (de) 2008-10-15
CN1929929A (zh) 2007-03-14
US20080044057A1 (en) 2008-02-21
HK1088860A1 (en) 2006-11-17
AU2005237707A1 (en) 2005-11-10
DE502005005676D1 (de) 2008-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1656217B1 (de) Verfahren zum bearbeiten von postsendungen mit fehlerhaften empfängeradressen
EP0934128B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur online-bearbeitung von weiterzuleitenden sendungen
EP1257954B1 (de) Verfahren zum verteilen von sendungen
EP1222037B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von sendungen
DE102007038186B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Massensendungen
DE60004370T2 (de) Verfahren und gerät zum aktualisieren einer adressendatenbank mit registrierten adressendaten
EP1104569B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von an den absender zurückzuschickenden sendungen
EP2260952B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Transports eines Gegenstands zu einer Aufnahmeeinheit
DE102009060515A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen verschiedener Formatklassen
EP1455959A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von postsendungen
DE10133887A1 (de) Verfahren zum Frankieren und Bearbeiten von Postsendungen
EP1656218A1 (de) Verfahren sowie vorrichtung zur bearbeitung von auf postsendungen befindlichen graphischen informationen
EP1534440B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lesen der adressen von sendungen
WO2007065615A1 (de) Verfahren zum sortieren von postsendungen und datenstruktur für einen sortierplan
EP1485865B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lesen der adressen von sendungen
DE102008026088A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Massensendungen
EP1792665B1 (de) Logistiksystem zum Befördern von Postsendungen und Verfahren zum Festlegen eines Transportwegs
WO2010057820A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren eines gegenstands an eine unvollständig angegebene zieladresse
EP2025416B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Massensendungen
EP2051212A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen mit Hilfe eines Anzeigegeräts
EP1804217B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von für die Sortierung von Postsendungen relevanten Daten
EP1951448A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lesen der adressen von sendungen
CH712313A1 (de) Verfahren zum Versand von eingeschriebenen Postsendungen.
DE102014202640A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Gegenständen
DE102010029846A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Versenden einer Postsendung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120717