DE102012206467A1 - Außenairbag - Google Patents

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DE102012206467A1
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airbag
vehicle
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airbag cushion
airbag module
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Withdrawn
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DE102012206467A
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English (en)
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Larry M. Wilmot
Andrew J. Pitonyak
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Joyson Safety Systems Acquisition LLC
Original Assignee
TK Holdings Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
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    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/233Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other

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Abstract

Ein Airbagmodul zur Verwendung in einem Fahrzeug. Das Airbagmodul umfasst ein Airbagkissen, das ausgebildet ist, außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten und einen Gasgenerator, der ausgebildet ist, die wenigstens drei aufblasbaren Kammern des Airbagkissens aufzublasen. Das Airbagkissen ist ausgebildet, sich zwischen einem ersten und einem zweiten Ende zu erstrecken und wenigstens drei aufblasbare Kammern aufzuweisen. Das Airbagkissen ist ausgebildet, an beiden Enden verankert zu sein, und entfaltet sich in eine Stellung, in welcher wenigstens eine aufblasbare Kammer vollständig von dem Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist, welcher von dem entfalteten Airbagkissen gebildet wird, welches sich von dem Fahrzeug weg ausbreitet, und wobei der entfaltete Airbag ausgebildet ist, zwischen dem ersten und zweiten Ende eingehängt zu sein, so dass der Abstand durch die wenigstens drei aufblasbaren Kammern begrenzt ist.

Description

  • Querverweis auf verwandte Patentanmeldungen
  • Diese Anmeldung nimmt den Nutzen und die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/478,324 in Anspruch, die am 22. April 2011 eingereicht wurde. Die vorstehende vorläufige Patentanmeldung ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
  • Hintergrund
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft allgemein das Gebiet der Airbagkissen zur Verwendung mit Fahrzeugen, beispielsweise sich bewegenden Fahrzeugen. Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Anmeldung ein Airbagmodul, das in einem Fahrzeug aufgenommen ist, mit einem Airbagkissen, das ausgebildet ist, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten, beispielsweise von der Vorderseite des Fahrzeugs.
  • Zusammenfassung
  • Eine offenbarte Ausführungsform bezieht sich auf ein Airbagmodul zur Verwendung in einem Fahrzeug. Das Airbagmodul umfasst ein Airbagkissen, das ausgebildet ist, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten, das Airbagkissen weist mindestens drei aufblasbaren Kammern auf und eine Aufblasvorrichtung, die ausgebildet ist, die mindestens drei aufblasbaren Kammern des Airbagkissens aufzublasen. Die mindestens eine aufblasbare Kammer ist ausgebildet sich in eine Position zu entfalten, die von dem Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist.
  • Das Airbagkissen kann eine zentrale Kammer umfassen, die zwischen Seiten- oder Endkammern angeordnet ist, wobei die zentrale Kammer von jeder Seitenkammer durch ein Gelenkstück getrennt sein kann. Das Airbagkissen kann eine erste Stoffbahn umfassen, die ausgebildet ist, bei Entfaltung eine im Allgemeinen konvexe Form relativ zu einer Fahrzeugvorderseite zu bilden. Die zentrale Kammer kann ausgebildet sein, ein aufgeblasenes Volumen aufzuweisen, das im Vergleich zu einem aufgeblasenen Volumen einer jeden der beiden Seitenkammern größer ist. Jede aufblasbare Kammer kann in Strömungsverbindung zu jeder benachbarten aufblasbaren Kammer stehen. Das Airbagmodul kann eine Mehrzahl von Seitenkammern umfassen. Zum Beispiel kann das Airbagkissen eine zentrale Kammer umfassen, welche zwischen einem Paar von Seiten- oder Endkammern an einem Ende des Airbags und einem Paar von Seiten- oder Endkammern an einem anderen Ende des Airbags angeordnet ist, wobei jedes Paar von benachbarten Kammern durch ein Gelenkstück miteinander verbundenen ist.
  • Eine weitere offenbarte Ausführungsform bezieht sich auf ein Airbagmodul zur Verwendung in einem Fahrzeug. Das Airbagmodul umfasst ein Airbagkissen, das ausgebildet ist, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten und einen Gasgenerator, der ausgebildet ist, die wenigstens drei aufblasbaren Kammern des Airbagkissens aufzublasen. Das Airbagkissen ist ausgebildet, sich zwischen einem ersten und einem zweiten Ende zu erstrecken und weist mindestens drei aufblasbare Kammern auf. Das Airbagkissen ist ausgebildet, an beiden Enden verankert zu sein und entfaltet sich in eine Position, in der wenigstens eine aufblasbare Kammer vollständig von dem Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist, welcher durch das entfaltete Airbagkissen gebildet wird, das sich von dem Fahrzeug weg ausbreitet, und wobei der entfaltete Airbag ausgebildet ist, zwischen dem ersten und zweiten Ende eingehängt zu sein, so dass der Abstand durch die mindestens drei aufblasbaren Kammern begrenzt ist.
  • Das Airbagmodul kann auch ein Haltegurt umfassen. Der Haltegurt kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei das erste Ende an eine der aufblasbaren Kammern und das zweite Ende an eine andere der aufblasbaren Kammern gekoppelt ist. Alternativ kann der Haltegurt ein erstes Ende aufweisen, das mit einem fernen Ende einer der Seitenkammern verbunden ist, und ein zweites Ende, das mit einem fernen Ende der anderen Seitenkammer verbunden ist, wobei sich jedes ferne Ende gegenüber dem Gelenkstück der jeweiligen Seitenkammer befindet. Eine Länge zwischen dem ersten und zweiten Ende des Haltegurtes kann kürzer sein im Vergleich zu einer Länge zwischen den fernen Enden der Seitenkammern.
  • Eine andere offenbarte Ausführungsform bezieht sich auf ein Airbagmodul zur Verwendung mit einem Fahrzeug. Das Airbagmodul umfasst ein Kissen mit einer aufblasbaren Kammer, einen Gasgenerator, der ausgebildet ist, die aufblasbare Kammer aufzublasen und einen Haltegurt, der mit dem Kissen an einer ersten Verbindung und einer zweiten Verbindung verbunden ist. Eine Länge des Haltegurtes zwischen der ersten und zweiten Verbindung ist kürzer verglichen mit einer Länge des Kissens zwischen der ersten und zweiten Verbindung. Das Kissen ist ausgebildet, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten.
  • Das Airbagkissen kann eine erste Stoffbahn umfassen, welche einen zentralen Abschnitt aufweist, der von wenigstens einem rechten Seitenabschnitt und wenigstens einem linken Seitenabschnitt durch Nähte getrennt ist, und wobei der zentrale Abschnitt ausgebildet ist, in eine Position zu entfalten, die von dem Fahrzeug beabstandet ist. Das Airbagkissen kann eine zweite Stoffbahn umfassen, die ausgebildet ist, bei Entfaltung eine im Allgemeinen konvexe Form zu bilden. Die erste Stoffbahn kann mit einer zweiten Stoffbahn an den Nähten verbunden sein, um eine zentrale Kammer zu bilden, welche von einem Paar Seiten- oder Endkammern durch Gelenkstücke getrennt ist. Die zentrale Kammer kann in Strömungsverbindung zu beiden Seitenkammern stehen. Die zentrale Kammer kann ausgebildet sein, ein aufgeblasenes Volumen aufzuweisen, das im Vergleich zu einem aufgeblasenen Volumen von jeder der rechten und linken Seitenkammern größer ist. Die erste Verbindung kann sich an einem ersten fernen Ende der ersten Stoffbahn befinden und die zweite Verbindung kann sich an einem zweiten fernen Ende der ersten Stoffbahn befinden.
  • Eine weitere offenbarte Ausführungsform bezieht sich auf ein aufblasbares Airbagkissen zur Verwendung in einem Airbagmodul. Das Airbagkissen ist ausgebildet, sich außerhalb eines Fahrzeugs zu entfalten. Das Airbagmodul umfasst auch einen Gasgenerator, der das Airbagkissen aufbläst. Das Airbagkissen umfasst eine erste Stoffbahn und eine zweite Stoffbahn, die mit der ersten Stoffbahn verbunden ist, um wenigstens drei aufblasbare Kammern zu bilden, die in Strömungsverbindung ausgebildet sind. Die erste Stoffbahn ist ausgebildet, bei Betrachtung von oberhalb des Fahrzeugs bei Entfaltung eine im Allgemeinen konvexe Form zu bilden. Die wenigstens eine aufblasbare Kammer ist ausgebildet in eine Position zu entfalten, die von dem Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist.
  • Das Airbagkissen kann auch einen Haltegurt umfassen, der mit der zweiten Stoffbahn an einer ersten und einer zweiten Verbindung verbunden ist. Eine Länge des Haltegurts zwischen der ersten und zweiten Verbindung kann kürzer sein, verglichen mit einer Länge der zweiten Stoffbahn zwischen der ersten und zweiten Verbindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und den begleitenden beispielhaften Ausführungsformen in den Zeichnungen, welche unten kurz beschrieben werden.
  • 1 ist eine Vorderansicht eines Fahrzeugs mit einem externen konvexen Airbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
  • 2 ist eine Einzelteildarstellung des Fahrzeugs mit einem externen konvexen Airbagkissen aus 1.
  • 3 ist eine Vorderansicht des externen konvexen Airbagkissens aus 1 in einem nicht aufgeblasenen Zustand.
  • 4 ist eine Draufsicht des externen konvexen Airbagkissens aus 1.
  • 57 sind perspektivische Ansichten des Fahrzeugs mit einem externen konvexen Airbagkissen aus 1.
  • 8 ist eine Draufsicht auf ein externes konvexes Airbagkissen gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform.
  • 9 ist eine Vorderansicht einer anderen beispielhaften Ausführungsform eines Airbagkissens, das ausgebildet ist, außerhalb eines Fahrzeuges zu entfalten.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht des Airbagkissens aus 9, das im entfalteten Zustand mit konkaver Form gezeigt wird.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es gibt derzeit ein Interesse, Fahrzeuge mit verschiedenen Geräten bereitzustellen, um das von einem Radfahrer oder Fußgänger erlebte Trauma bei einer Kollision mit dem Fahrzeug zu verringern. Diese können Maßnahmen umfassen, wie beispielsweise Hauben, die ausgebildet sind, aufzuklappen, externe Airbags, die über die Windschutzscheibe entfalten und externe Airbags, die über die Vorderseite des Fahrzeugs entfalten. Jedoch können aktuelle frontmontierte Airbagkissen außerstande sein, die hohen Energieniveaus zu handhaben, welche gebraucht werden, um Verletzungen von Fußgängern zu mindern und sie ermöglichen keine ausreichende seitliche Bewegung des Fußgängers. Weiterhin benötigen aktuelle frontmontierte Airbagkissen große Mengen an Gas zum Aufblasen und eine lange Aufblaszeit.
  • US-Patent Nr. 7,828,322 offenbart Airbags, die ausgebildet sind, einen umhüllten Raum zu umfassen, für welchen beispielsweise das Verhältnis des Volumens des umhüllten Raums zum Volumen des aufgeblasenen Airbags größer als ungefähr 1 ist. Die Airbags können auch Verbindungsbauteile umfassen, welche ausgebildet sind, sich mit den Airbagkissen zu verbinden. US-Patent Nr. 7,828,322 ist hierin durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen. Wie weiter unten erklärt und gelehrt, können Airbags mit einem Abstand oder umhüllten Raum (z. B. solche Airbags, die in US-Patent Nr. 7,828,322 offenbart werden) speziell ausgebildet sein, in einer außenliegenden Position an einem Fahrzeug verwendet zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart außen montierte Airbagkissen für Fahrzeuge. Die Airbagkissen sind ausgebildet, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten, um beispielsweise die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung für aufgeprallte Fußgänger zu reduzieren. Die Airbagkissen können bei Entfaltung eine konvexe Form aufweisen, beispielsweise um das Gasvolumen zu reduzieren, das zum Aufblasen benötigt wird, wodurch ein kleinerer Gasgenerator ermöglicht wird, die Wahrscheinlichkeit zunimmt, dass ein Fußgänger, der in eine Kollision verwickelt ist, zur Fahrzeugseite geleitet wird und verbessertes Energiemanagement bereitgestellt wird, um die Kräfte des Zusammenpralls mit einem Fußgänger besser zu absorbieren. Die Airbagkissen können auch mit mehreren Kammern ausgebildet sein, wobei wenigstens eine Kammer vom Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist, wodurch dem Airbagkissen ermöglicht wird, bei Aufprall des Fußgängers einzufallen, um Energie zu absorbieren, um die Aufprallkräfte auf den Fußgänger zu reduzieren.
  • 12 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform eines Airbagmoduls 19 mit einem aufblasbaren Airbagkissen 20, das ausgebildet ist, sich von einem Fahrzeug 10 zu entfalten, beispielsweise einer Vorderseite des Fahrzeugs, um einen Abschnitt der Vorderseite des Fahrzeugs 10 abzudecken. Das Airbagmodul 19 umfasst ebenfalls einen Gasgenerator (nicht gezeigt), der ausgebildet ist, das Airbagkissen 20 aufzublasen, wenn das Airbagmodul 19 aktiviert oder entfaltet wird. Der Gasgenerator kann als jede geeignete Aufblasvorrichtung ausgebildet sein, beispielsweise als ein pyrotechnischer Gasgenerator. Vor Airbagentfaltung (d. h. in einem unaufgeblasenen oder nicht aufgeblasenen Zustand) kann das Airbagmodul und/oder Airbagkissen 20 in dem Fahrzeug innerhalb einer Aussparung aufbewahrt werden und sich daraus entfalten (z. B. einer Kammer, einer Tasche usw.). Wie in 2 gezeigt, kann das Airbagmodul 19 in der Aussparung 12 aufbewahrt und verborgen werden, welche sich an der Vorderseite des Fahrzeugs 10 befindet. Wenn sich der Airbag entfaltet, durchbricht das Airbagkissen die Aussparung 12 und entfaltet sich in eine vor der Aussparung 12 gelegene Position. Zum Beispiel kann sich die Aussparung 12 in der Nähe von, nahe bei oder in dem Kühlergrill befinden. Jedoch kann sich die Aussparung 12 in oder nahe jeder geeigneten Stelle des Fahrzeugs befinden, beispielsweise dem Stoßdämpfer 16.
  • Die Airbagkissen, wie hierin offenbart, können eine oder mehrere Stoffbahnen umfassen, welche miteinander verbunden sein können, beispielsweise durch Nähen an Nähten, um eine oder mehrere aufblasbare Kammern zu bilden. Wie in 4 gezeigt, umfasst das Airbagkissen 20 eine erste Stoffbahn 21 und eine zweite Stoffbahn 22. Die erste Stoffbahn 21 des Airbagkissens 20 kann ausgebildet sein, bei Entfaltung dem Fahrzeug 10 gegenüber zu liegen. Zum Beispiel kann sich die erste Stoffbahn 21 nahe beim Fahrzeug 10 befinden, wenn das Airbagkissen 20 aufgeblasen wird. Die zweite Stoffbahn 22 kann ausgebildet sein, bei Entfaltung vom Fahrzeug 10 abgewandt zu sein. Zum Beispiel kann die zweite Stoffbahn 22 sich gegenüber der ersten Stoffbahn befinden und nahe an dem Objekt sein, das mit dem Fahrzeug kollidiert (z. B. ein Fußgänger, ein Radfahrer usw.). Die erste und zweite Stoffbahn 21, 22 können jede geeignete Form aufweisen und können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sind die erste Stoffbahn 21 und die zweite Stoffbahn 22 ähnlich geformte Stoffbahnen aus einem gewebten Nylongewebe. Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform sind die erste und zweite Stoffbahn 21, 22 verschieden geformte Stoffbahnen aus einem gewebten Polyestergewebe. Die Stoffbahnen des Airbagkissens 20 können beschichtet oder versiegelt sein, um die Diffusion oder Durchlässigkeit von Aufblasgas durch die Stoffbahnen zu verhindern.
  • Die erste Stoffbahn 21 kann mit der zweiten Stoffbahn 22 durch jede geeignete Methode verbunden werden, beispielsweise durch Nähen oder Klebemittel an Nähten. Wie in 1 gezeigt, ist mindestens ein Abschnitt eines Umfangs der ersten Stoffbahn 21 mit mindestens einem Abschnitt eines Umfangs der zweiten Stoffbahn 22 durch einen ersten Stich 23a verbunden, der genäht ist, um eine Naht zu bilden, die eine innere aufblasbare Kammer (z. B. inneres aufblasbares Volumen) des Airbagkissens 20 bestimmt. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist im Wesentlichen der gesamte Umfang der Stoffbahnen umnäht, um eine kontinuierliche Naht rund um das Airbagkissen zu bilden.
  • Die innere aufblasbare Kammer ist mit einem Gas aufgeblasen, das durch einen Gasgenerator oder Gaserzeuger produziert wurde (nicht gezeigt). Der Gasgenerator kann ein Gas produzieren, zum Beispiel durch Gebrauch eines pyrotechnischen Verfahrens. Der Gasgenerator kann irgendwo innerhalb des Airbagmoduls vorgesehen sein. Zum Beispiel kann der Gasgenerator innerhalb des Inneren des Airbagkissens 20 vorgesehen sein oder kann wenigstens teilweise außerhalb des Airbagkissens 20 vorgesehen sein und sich in das Innere durch eine Öffnung (z. B. eine Einlassöffnung) im Airbagkissen 20 erstrecken, beispielsweise durch eine Lücke oder eine Unterbrechung im Stich (z. B. dem Stich 23a). Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist der Gasgenerator an einer Seite des Airbagkissens 20 vorgesehen und ist mit der Vorderseite des Fahrzeugs 10 verbunden. Das Airbagmodul kann auch ein Gehäuse umfassen, das ausgebildet ist, das Airbagmodul im Fahrzeug aufzunehmen, beispielsweise in der Vorderseite des Fahrzeugs 10. Der Gasgenerator kann ausgebildet sein, mit dem Gehäuse verbunden zu werden.
  • Das Airbagkissen 20 kann in zwei oder mehr aufblasbare Kammern (z. B. aufblasbare Bereiche) geteilt und/oder unterteilt werden. Mit anderen Worten, das innere aufblasbare Volumen des Airbagkissens kann in eine Mehrzahl von relativ verschiedenen oder getrennten Kammern geteilt und/oder unterteilt werden. Die Mehrzahl der Kammern kann in Strömungsverbindung ausgebildet sein, so dass Aufblasgas imstande ist, von einer aufblasbaren Kammer in eine benachbarte aufblasbare Kammer zu gelangen, fließbar getrennt sein, wo Aufblasgas außerstande ist, zwischen benachbarten Kammern zu fließen oder eine Kombination hiervon aufweisen. Für das Airbagmodul, für das die Mehrzahl von Kammern ausgebildet sind, fließbar getrennt zu sein, kann das Airbagmodul mehr als einen Gasgenerator umfassen. Zum Beispiel kann das Airbagmodul zwei Gasgeneratoren umfassen, wobei jeder der beiden Gasgeneratoren ausgebildet ist, wenigstens eine fließbar getrennte, aufblasbare Kammer des Airbagkissens aufzublasen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl und Größe (z. B. Gaspotential) der Gasgeneratoren im Allgemeinen, neben anderen Parametern, auf das Volumen der aufblasbaren Bereiche bezogen ist. Dementsprechend können Airbagkissen mit größerem Volumen zwei oder mehr Gasgeneratoren benutzen, um das Airbagkissen in der relativ kurz gewünschten Zeitperiode richtig aufzublasen.
  • 3 zeigt die innere Kammer des Airbagkissens 20, welche sich in eine zentrale Kammer 24 und Seitenkammern 26, beispielsweise eine rechte Seitenkammer und eine linke Seitenkammer, unterteilt. Obwohl 3 die Seitenkammern, relativ zu der zentralen Kammer 24, horizontal angeordnet zeigt, können die Kammern verschiedene relative Ausrichtungen aufweisen. Zum Beispiel kann sich die Ausrichtung des entfalteten Airbags verändern, so dass die Seiten- oder Endkammern oberhalb und unterhalb der zentralen Kammer angeordnet sind statt an der rechten und linken Seite. Die Seiten- oder Endkammern 26 können auch in Unterkammern unterteilt sein. Wie in 3 gezeigt, sind die Seitenkammern 26 durch gesteppte Nähte 23b23e, welche die Stoffbahnen des Airbagkissens 20 verbinden, in Unterkammern 26a26e unterteilt. Es sollte angemerkt werden, dass das Airbagkissen 20 in eine beliebige Anzahl von Kammern und/oder Unterkammern unterteilt werden kann, und die Kammern/Unterkammern jede geeignete Form, Ausrichtung und Größe haben können.
  • Wie auch in 3 gezeigt, befinden sich die zentrale Kammer 24 und die Seitenkammern 26 in Strömungsverbindung, so dass das Aufblasgas das Airbagkissen 20 vollständig aufblasen kann, indem es sich zwischen den Kammern 24, 26 bewegen kann. Indem sich alle Kammern des Airbagkissens in Strömungsverbindung befinden, kann das Airbagmodul ausgebildet sein, einen einzigen Gasgenerator aufzuweisen, der direkt eine Kammer aufbläst, und die anderen Kammern können Aufblasgas von der direkt aufgeblasenen Kammer oder von benachbarten Kammern erhalten.
  • Die zentrale Kammer 24 des Airbagkissens 20 kann ausgebildet sein, ein aufblasbares Volumen aufzuweisen, das verschieden (z. B. größer) als ein aufgeblasenes Volumen jeder Seitenkammer 26 ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die zentrale Kammer 24 verhältnismäßig größer als die Seitenkammern 26 sobald das Airbagkissen 20 aufgeblasen (z. B. vollständig aufgeblasen) ist. Zum Beispiel kann die zentrale Kammer 24 ausgebildet sein, bei Entfaltung eine Höhe aufzuweisen, die größer als eine Höhe der Seitenkammern (siehe 12) ist und/oder bei Entfaltung eine Tiefe aufzuweisen, die größer als die Tiefe der Seitenkammern 26 (siehe 57) ist. Das verhältnismäßig kleinere, innere Volumen der Seitenkammern 26 kann vorteilhafterweise den inneren Druck und die Gasmenge, die zum Aufblasen des Airbagkissens 20 benötigt wird, reduzieren. Diese Anordnung kann vorteilhafterweise auch die Aufblaszeit des Airbagkissens 20 reduzieren.
  • 4 zeigt das sich vom Fahrzeug 10 entfaltete Airbagkissen 20. Wie gezeigt, ist das Airbagkissen 20 ausgebildet, sich von einer ersten, gelagerten Position, beispielsweise von der Aussparung 12 des Fahrzeugs 10, in eine zweite, entfaltete Position zu entfalten, welche sich vor der Vorderseite des Fahrzeugs 10 befindet. In der zweiten, entfalteten Position kann jede Seitenkammer 26 mit dem Fahrzeug über ein fernes Ende 27 verbunden bleiben, welches in der Nähe der Außenwände des Fahrzeugs 10 angeordnet sein kann, und die zentrale Kammer 24 kann zwischen den Seitenkammern 26 angeordnet sein und mit diesen verbunden sein, beispielsweise durch Gelenkstücke 25. Daher können die erste und zweite Stoffbahn 21, 22 in drei jeweilige Abschnitte unterteilt werden, welche die drei Kammern (z. B. zentrale Kammer 24 und Seitenkammern 26) durch die beiden Gelenkstücke 25 bilden. Die Gelenkstücke 25 können die erste Stoffbahn 21 in einen ersten Abschnitt 21a, zweiten Abschnitt 21b und einen dritten Abschnitt 21c unterteilen, wobei der zweite Abschnitt 21b die zentrale Kammer 24 bestimmt und die ersten und dritten Abschnitte 21a, 21c die Seitenkammern 26 bestimmen. Die Gelenkstücke 25 können auch die zweite Stoffbahn 22 in einen ersten Abschnitt 22a, zweiten Abschnitt 22b und einen dritten Abschnitt 22c unterteilen, wobei der zweite Abschnitt 22b eine zentrale Kammer 24 bestimmt und die ersten und dritten Abschnitte 22a, 22c die Seitenkammern 26 bestimmen.
  • Jedes Gelenkstück 25 kann jede geeignete Konfiguration aufweisen. Zum Beispiel kann jedes Gelenkstück 25 als ein genähter Stich ausgebildet sein, welcher wenigstens einen Abschnitt der ersten Stoffbahn 21 mit wenigstens einem Abschnitt der zweiten Stoffbahn 22 verbindet. Als weiteres Beispiel kann jedes Gelenkstück 25 zwei (oder mehr) auf Abstand angeordnete genähte Stiche umfassen, welche wenigstens einen Abschnitt der ersten Stoffbahn 21 mit wenigstens einem Abschnitt der zweiten Stoffbahn 22 verbinden, um einen nicht aufblasbaren Bereich festzulegen. Das Gelenkstück 25 kann verhältnismäßig flexibel sein, um dem Airbagkissen 20 ein Verbiegen während Entfaltung zu ermöglichen. Diese Anordnung kann dem Airbagkissen 20 in vorteilhafter Weise ermöglichen eine konvexe Form zu bilden, beispielsweise eine konvexe Form, die durch die zweite Stoffbahn 22 während der Entfaltung festgelegt wird.
  • Bei Entfaltung kann sich jede Seitenkammer 26 von ihrem jeweiligen fernen Ende 27 unter einem Winkel (z. B. schrägen Winkel) relativ zu einer vertikalen Ebene (in etwa der Vorderseite des Fahrzeugs) erstrecken. Die flexiblen Gelenkstücke 25 erlauben der zentralen Kammer 24 unter einem Winkel relativ zu den Seitenkammern 26 ausgerichtet zu werden. Zum Beispiel kann die zentrale Kammer 24 sich in eine Stellung entfalten, die im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Ebene ist. In der zweiten entfalteten Position kann die zentrale Kammer 24 vor der Vorderseite des Fahrzeugs 10 positioniert werden, wobei zwischen der zentralen Kammer 24 und der Vorderseite des Fahrzeugs 10 ein Abstand 30 (z. B. Lücke) besteht. Mit anderen Worten kann das Airbagkissen 20 ausgebildet sein, sich zu entfalten, so dass die zentrale Kammer 24 von der Vorderseite des Fahrzeugs 10 beabstandet ist, wodurch der Abstand 30 festgelegt wird.
  • Das aufgeblasene Airbagkissen 20 kann drei Kontaktebenen umfassen. Zum Beispiel kann das aufgeblasene Airbagkissen 20 eine erste Kontaktebene 31, die durch die zentrale Kammer festgelegt ist, eine zweite Kontaktebene 32, die durch die linke Seitenkammer 26 festgelegt ist, und eine dritte Kontaktebene 33, die durch die rechte Seitenkammer 26 festgelegt ist, umfassen. Jede Kontaktebene (z. B. Kontaktebenen 31, 32, 33) kann als vertikale Ebene ausgebildet sein, die durch das Mittelteil der jeweiligen Kammer verläuft. Zum Beispiel kann sich die erste Kontaktebene 31 der zentralen Kammer 24 zwischen den Gelenkstücken 25 erstrecken, so dass die erste Stoffbahn 21 (z. B. zweiter Abschnitt 21b der ersten Stoffbahn 21) im Wesentlichen symmetrisch zu der zweiten Stoffbahn 22 (z. B. zweiter Abschnitt 22b der zweiten Stoffbahn 22) sein kann. Auch kann sich beispielsweise die zweite Kontaktebene 32 zwischen dem Gelenkstück 25 und dem fernen Ende 27 der linken Seitenkammer 26 erstrecken, und die dritte Kontaktebene 33 kann sich zwischen dem Gelenkstück 25 und dem fernen Ende 27 der rechten Seitenkammer 26 erstrecken.
  • Die konvexe Form des aufgeblasenen Airbagkissens 20 weist verschiedene Vorteile gegenüber einem ebenen (z. B. flachen, zweidimensionalen usw.) Airbagkissen auf. Die konvexe Form kann einen Raum zwischen dem Airbagkissen 20 und der Vorderseite des Fahrzeugs 10 schaffen, der es dem Airbagkissen ermöglichen kann, beim Zusammenstoß mit einem Hindernis zu deformieren oder einzufallen, beispielsweise um Energie zu absorbieren. Zum Beispiel kann die konvexe Form des Airbagkissens 20 den Abstand 30 zwischen der zentralen Kammer 24 und dem Fahrzeug 10 festlegen, beispielsweise um beim Zusammenstoß Energie zu absorbieren. Energie kann vom Airbagkissen 20 absorbiert werden, wenn durch Einwirkung des Fußgängers die konvexe Form einfällt und die Größe des Abstandes 30 verringert wird, beispielsweise um den (die) Abschnitt(e) des Airbagkissens 20, der (die) von dem Fahrzeug 10 getrennt ist (sind), in Kontakt mit dem Fahrzeug 10 zu bringen. Sobald die konvexe Form eingefallen ist, kann zusätzliche Energie absorbiert werden, wenn durch Einwirkung des Fußgängers die einzelnen Kammern 24 und 26 einfallen. Ferner kann die konvexe Form auch bewirken, dass ein Fußgänger oder anderes Hindernis bei einer Kollision früher in das aufgeblasene Airbagkissen 20 eingreift. Zum Beispiel kann der Winkel zwischen den Seitenkammern 26 und dem Fahrzeug 10 die Größe des Abstandes 30 erhöhen, wodurch Kontakt zwischen dem Airbagkissen 20 (z. B. der zweiten Stoffbahn 22) und dem Fußgänger früher herbeigeführt wird, um die Zeit zu verlängern, in welcher das Airbagkissen 20 bis zum Kontakt (z. B. im Wesentlichen Vollkontakt) mit dem Fahrzeug 10 einfällt.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung des Airbagkissens 20 ist, dass die konvexe Form des Airbagkissens 20 helfen kann, Fußgänger von dem Weg des Fahrzeugs 10 wegzuleiten. Wenn ein Fußgänger auf die gewinkelten oder geneigten Seitenkammern 26 (z. B. relativ zu der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs oder der Vorderseite des Fahrzeugs) prallt, umfasst eine Reaktionskraft, die von dem Airbagkissen 20 auf den Fußgänger ausgeübt wird, einen seitlichen Kraftvektor neben einem Vorwärts-Rückwärts-Kraftvektor. Der letztere Kraftvektor bewirkt, dass der Fußgänger von der Vorderseite des Fahrzeugs weggeleitet wird, beispielsweise in Richtung auf die Seitenwände des Fahrzeugs 10. Somit verringert diese Anordnung des Airbagkissens 20 durch Hervorbringen der seitlichen Kraft die Wahrscheinlichkeit, dass der Fußgänger in der Bahn des Fahrzeugs verbleibt und verringert das zusätzliche Verletzungsrisiko des Fußgängers, welches durch Überfahren durch das Fahrzeug verursacht wird.
  • Das Airbagmodul 19 kann auch einen Haltegurt 28 umfassen, der ausgebildet ist, die Entfaltung des Airbagkissens 20 zu beeinflussen. Zum Beispiel kann der Haltegurt 28 mit den Seitenkammern 26 verbunden sein, um eine Spannung des Airbagkissens 20 während Entfaltung hervorzurufen, welche dem Airbagkissen 20 hilft, eine konvexe Form zu bilden. Wie in 4 gezeigt, sind die fernen Enden 27 der Seitenkammern 26 miteinander über einen Haltegurt 28 verbunden. Der Haltegurt 28 kann ein erstes Ende 28a und ein zweites Ende 28b umfassen. Wie gezeigt, ist das erste Ende 28a an einer ersten Verbindung 41 mit dem fernen Ende 27 der linken Seitenkammer 26 verbunden und das zweite Ende 28b ist an einer zweiten Verbindung 42 mit dem fernen Ende 27 der rechten Seitenkammer 26 verbunden. Der Haltegurt 28 kann mit dem Airbagkissen 20 an der ersten und zweiten Verbindung 41, 42 durch jedes geeignete Verfahren verbunden sein, beispielsweise durch genähte Stiche, Klebstoff oder eine Kombination davon. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform werden die erste und zweite Verbindung 41, 42 durch Halteelemente (nicht gezeigt) des Fahrzeugs gebildet, welche ausgebildet sind, sowohl die fernen Enden des Airbagkissens 20 als auch den Haltegurt 28 während Entfaltung aufzunehmen und festzuhalten. Die Halteelemente können jede geeignete Konfiguration aufweisen, wie unter anderem Klemmhalterungen oder Befestigungsmittel.
  • Der Haltegurt 28 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt oder gebildet werden, beispielsweise dem gleichen Material (z. B. gewebtem Nylongewebe, Polyestergewebe usw.) wie das Airbagkissen 20. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann der Haltegurt 28 eine einzelne Stoffbahn (d. h. ein zweidimensionaler Haltegurt) sein. Zum Beispiel kann der zweidimensionale Haltegurt 28 ausgebildet sein, das Airbagkissen 20 während Entfaltung zu beeinflussen, indem er eine Spannung entlang eines einzelnen Vektors hervorruft, beispielsweise durch Ziehen der beiden Enden des Haltegurtes 28 in zwei entgegengesetzte Richtungen. Gemäß anderer beispielhafter Ausführungsformen kann der Haltegurt 28 aus mehreren Stoffbahnen gebildet werden, so dass der Haltegurt 28 der Geometrie der Vorderseite des Fahrzeugs 10 besser angepasst ist (d. h. ein dreidimensionaler Haltegurt), um das Spannungs- und Stabilitätsniveau des Airbagkissens 20 zu erhöhen. Zum Beispiel kann der dreidimensionale Haltegurt 28 ausgebildet sein, eine Spannung entlang einer Mehrzahl von Vektoren hervorzurufen, um die Entfaltung des Airbagkissens in mehr als einer Richtung zu beeinflussen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist eine Breite oder Länge (z. B. diagonaler Fahrzeugabstand) zwischen den entfernten Enden 27 des Airbagkissens 20 größer als eine Breite oder Länge zwischen den Ende des Haltegurts 28 und/oder der Vorderseite des Fahrzeugs 10. Zum Beispiel kann die Länge des Airbagkissens 20, beispielsweise der ersten Stoffbahn 21, zwischen der ersten und zweiten Verbindung 41, 42 größer sein als die Länge des Haltegurts 28 zwischen der ersten und zweiten Verbindung 41, 42. Mit anderen Worten ist die Länge des Haltegurts zwischen den Verbindungen kürzer im Vergleich zu der Länge des Airbagkissens (z. B. Stoffbahn) zwischen denselben Verbindungen. Während Entfaltung kann der Haltegurt 28 vor der Stoffbahn des Airbagkissens 20 in Spannung versetzt werden, wodurch die Gelenkstücke 25 veranlasst werden sich zu biegen, um den Kammern (z. B. zentraler Kammer 24, Seitenkammern 26) zu ermöglichen die konvexe (z. B. gewölbte, bogenförmige) Form auszubilden.
  • Während das Airbagkissen 20 als eine konvexe Form aufweisend beschrieben wird, die durch zwei Gelenkstücke 25 gebildet wird, versteht es sich, dass viele Variationen möglich sind. In anderen Ausführungsformen kann das Airbagkissen eine beliebige Anzahl von Gelenkstücken 25 umfassen. 8 veranschaulicht eine andere beispielhafte Ausführungsform eines Airbagkissens 120 mit einem ersten Paar von Gelenkstücken 125 (z. B. Gelenkpunkte, Gelenkbänder usw.), welche zwischen einem ersten Paar von Seitenkammern 126a und einer zentralen Kammer 124 vorgesehen sind, und einem zweiten Paar von Gelenkstücken 129, welche zwischen dem ersten Paar von Seitenkammern 126a und einem zweiten Paar von Seitenkammern 126b vorgesehen sind. Daher ist das aufgeblasene Airbagkissen 120 ausgebildet, bei Entfaltung fünf Kontaktebenen aufzuweisen, wobei jede Kontaktebene durch eine der fünf jeweiligen Kammern bestimmt wird. Das Airbagkissen 120 kann entfernte Enden 127 umfassen, welche an den Enden des zweiten Paares von Seitenkammern 126b vorgesehen sind, die den Gelenkstücken 129 gegenüberliegen. Die entfernten Enden 127 können das Airbagkissen 120 während Entfaltung mit dem Fahrzeug verbinden. Das Airbagkissen 120 kann auch einen Haltegurt 128 umfassen, der ausgebildet ist, die Entfaltung des Airbagkissens 120 zu beeinflussen. Der Haltegurt 128 kann genauso, ähnlich oder verschieden vom Haltegurt 28, der im Airbagkissen 20 verwendet wurde, ausgebildet sein.
  • Die 910 veranschaulichen noch eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Airbagkissens 220 zur Verwendung in einem Airbagmodul, beispielsweise Airbagmodul 19. Wie in 9 gezeigt, umfasst das Airbagkissen 220 eine zentrale Kammer 224, die zwischen zwei Seitenkammer 226 angeordnet ist, wobei die Kammern festgelegt sind durch eine oder mehrere miteinander verbundene Stoffbahnen, beispielsweise an Nähten. Das Airbagkissen 220 verfügt über ferne Enden 227 (z. B. fernen Kanten), die ausgebildet sind, bei Entfaltung eine gebogene (z. B. gekrümmte, konkave) Form aufzuweisen. Jedes entfernte Ende 227 kann ausbildet sein, sich nach außen zu krümmen (bei Betrachtung von der Vorderseite) bei Bewegung von der Oberseite des Airbagkissens 220 zu der Unterseite des Airbagkissens 220. Wie 10 zeigt, kann das Airbagkissen 220 bei Entfaltung auch eine bogenförmige Form (bei Betrachtung von der Seite) aufweisen. Das Airbagkissen 220 kann sich nach außen krümmen (z. B. von der Vorderseite des Fahrzeugs weg) von der Oberseite des Airbagkissens 220 zur Unterseite des Airbagkissens 220. Das Airbagkissen 220, beispielsweise die Seitenkammern 226, können durch eine Mehrzahl von Stichen 223a223e in Teilkammern 226a226f unterteilt werden. Die Mehrzahl von Stichen 223a223e können als Gelenkstücke dienen, damit sich das Airbagkissen 220 entlang der Gelenkstücke biegt, um dem Airbagkissen 220 zu ermöglichen, bei Entfaltung die bogenförmige Form anzunehmen.
  • Wie in 10 gezeigt, kann das Airbagkissen 220 einen Haltegurt 228 umfassen, der die Entfaltung des Airbagkissens unterstützt. Zum Beispiel kann das Airbagkissen 220 einen Haltegurt 228 umfassen, welcher sich in einem schräg aufwärts Winkel erstreckt, beispielsweise in einer Aufwärts- und Rückwärtsrichtung. Der Haltegurt 228 kann mit dem Airbagkissen an einer Mehrzahl von Verbindungen verbunden sein, um eine Spannung während Entfaltung hervorzurufen, um die Airbagtrajektorie und/oder -form zu beeinflussen. Zum Beispiel hat der Haltegurt 228 ein erstes Ende, welches mit einer ersten Teilkammer 226a an einer ersten Verbindung 241 verbunden ist, und ein zweites Ende, welches mit einer anderen Teilkammer, beispielsweise einer dritten Teilkammer 226c, an einer zweiten Verbindung 242 verbunden ist. Die erste Verbindung 241 kann an einer beliebigen Stelle an der ersten Teilkammer 226a angeordnet sein, beispielsweise an einer Naht. Die zweite Verbindung 242 kann an einer beliebigen Stelle an der dritten Teilkammer 226c angeordnet sein, beispielsweise an einer Naht, die durch den Stich 223c festgelegt ist. Der Haltegurt 228 kann vorteilhafterweise helfen, das sich entfaltende Airbagkissens 220 zu beeinflussen, um die bogenförmige Form (bei Betrachtung von der Seite) zu bilden.
  • Die Konfiguration des Airbagkissens 220 kann vorteilhafterweise helfen, die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung eines betroffenen Fußgängers zu verringern. Zum Beispiel kann das Airbagkissen 220 die Neigung des betroffenen Fußgängers unter das Fahrzeug zu geraten (d. h. in einer Abwärtsrichtung in Richtung der Unterseite des Fahrzeugs geschoben zu werden) verringern (oder eliminieren). Die gebogene Form des Airbagkissens 220 kann das entfaltete Kissen veranlassen, zunächst auf die Unterschenkel des Fußgängers einzuwirken und eine aufwärtsgerichtete Kraft an den Fußgänger weiterzugeben, wodurch der Fußgänger angehoben wird, um die Neigung zum Untertauchen zu unterbinden. Darüber hinaus können größere Fahrzeuge (z. B. Lastwagen, Geländewagen, Geländefahrzeuge), welche dazu neigen Stoßdämpfer zu haben, die im Vergleich zu Personenfahrzeugen höher über dem Boden sind, einen erhöhten Nutzen bei Verwendung dieser Airbagkissen 220 aufweisen. Zum Beispiel sind solche größeren Fahrzeuge wegen der Notwendigkeit einer erhöhten Bodenfreiheit, wodurch die „Off-Road”-Fähigkeit des Fahrzeugs bereitgestellt wird, im Allgemeinen außerstande ein fixiertes oder permanentes Gerät aufzuweisen, welches die Unterschenkel eines Fußgängers erfasst (wie bei einigen Personenwagen). Aufgrund dieser Anordnung haben diese Fahrzeuge eine verhältnismäßig größere Wahrscheinlichkeit bei einem Zusammenprall des Fußgängers mit dem Fahrzeug, den Fußgänger zu überfahren. Somit können diese Fahrzeuge einen erhöhten Nutzen im Gebrauch der hierin offenbarten Airbagkissen erkennen. Ferner können die bogenförmigen fernen Enden des Airbagkissens 220 auch die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung des betroffenen Fußgängers verringern. Darüber hinaus kann die Steifigkeit des Airbagkissens 220 angepasst werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung eines betroffenen Fußgängers weiter zu verringern.
  • Obwohl die hierin offenbarten Airbagmodule und -kissen zum Schutz von Fußgängern beschrieben wurden, was unter anderem zu Fuß gehende Fußgänger, Radfahrer, Jogger usw. einschließen kann, sei darauf hingewiesen, dass diese Airbagmodule und -kissen auch beliebige andere Lebewesen, beispielsweise Haustiere, wilde Tiere (z. B. Hirsche) usw., schützen können. Mit anderen Worten sind die hierin offenbarten Airbagmodule und -kissen nicht auf das Zurückhalten und Schützen von menschlichen Wesen beschränkt, sondern können auch jedes beliebige Lebewesen schützen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, jedoch werden Fachleute erkennen, dass Änderungen in Form und Detail möglich sind, ohne vom Geist und vom Ziel des offenbarten Gegenstandes abzuweichen. Obwohl verschiedene Ausführungsbeispiele derart beschrieben worden sind, dass sie ein oder mehrere Merkmale umfassen, um einen oder mehrere Nutzen bereitzustellen, kann beispielsweise erwogen werden, dass die beschriebenen Merkmale untereinander ausgetauscht werden können oder alternativ in den beschriebenen Ausführungsbeispielen oder in anderen alternativen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können. Da die Technologie der vorliegenden Offenbarung verhältnismäßig komplex ist, sind nicht alle Veränderungen in der Technologie vorhersehbar. Die vorliegende Erfindung ist in Bezug auf die beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich dazu bestimmt, so breit wie möglich zu sein. Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, umfassen zum Beispiel die Ausführungsbeispiele, die ein einzelnes bestimmtes Element benennen, damit auch eine Mehrzahl von solchen bestimmten Elementen.
  • Es ist zu beachten, dass die Konstruktion und Anordnung des externen Airbags, wie in den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, nur beispielhaften Charakter aufweist. Obwohl nur wenige Ausführungsformen in dieser Offenbarung im Detail beschrieben worden sind, werden Fachleute, welche die Offenbarung prüfen, leicht erkennen, dass viele Veränderungen möglich sind (z. B. Variationen hinsichtlich Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerten, Bauformen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.) ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des hierin offenbarten Gegenstandes abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet präsentiert wurden, aus mehreren Teilen oder Elementen bestehen, die Stellung von Elementen kann vertauscht oder anderweitig variiert werden, und die Art oder Anzahl von diskreten Elementen oder Stellungen kann geändert oder variiert werden. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Geltungsbereich der vorliegenden Anmeldung enthalten sein. Die Reihenfolge oder Sequenz von beliebigen Prozess- oder Verfahrensschritten kann gemäß alternativer Ausführungsformen variiert oder neu sequenziert werden. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können in Konstruktion, Ausführungsbedingungen und Anordnung der beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden.
  • Wie hierin verwendet, sind die Formulierungen „annähernd”, „ungefähr”, „im Wesentlichen” und ähnliche Formulierungen dazu vorgesehen, eine breite Bedeutung in Übereinstimmung mit der durch einen Fachmann, den Gegenstand dieser Offenbarung betreffend, allgemeinen und akzeptierten Verwendung aufzuweisen. Der Fachmann, der diese Offenbarung prüft, sollte verstehen, dass diese Formulierungen dazu vorgesehen sind, eine Beschreibung von bestimmten beschriebenen und beanspruchten Merkmalen ohne eine Beschränkung des Umfanges dieser Merkmale auf die präzise bestimmten numerischen Bereiche zu ermöglichen. Demnach sollten diese Formulierungen als Indikationen von nicht substantiellen oder unbedeutenden Modifikationen oder Veränderungen des beschriebenen und beanspruchten Gegenstandes interpretiert werden und als innerhalb des in den beigefügten Ansprüchen vorgetragenen Umfanges der Erfindung betrachtet werden.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die hierin verwendete Formulierung „beispielhaft” zur Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen dazu vorgesehen ist, anzugeben, dass solche Ausführungsformen mögliche Beispiele, Darstellungen und/oder Illustrationen von möglichen Ausführungsformen sind (und solch eine Formulierung nicht zur Suggerierung vorgesehen ist, dass solche Ausführungsformen notwendigerweise außergewöhnliche oder superlative Beispiele sind).
  • Die hierin verwendeten Formulierungen „gekoppelt”, „verbunden” und ähnliche bedeuten eine direkte oder indirekte Verbindung von zwei Elementen zueinander. Solch eine Verbindung kann stationär (z. B. permanent) oder bewegbar (z. B. entfernbar oder lösbar) sein. Solche Verbindung kann mit den zwei Elementen oder mit den zwei Elementen und jedem weiteren dazwischen liegenden Element, das einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Elementen und jedem weiteren dazwischen liegenden Element miteinander verbunden sind, bewirkt werden.
  • Referenzen hierin zu den Positionen der Elemente (das heißt „oben”, ”unten”, „oberhalb”, „unterhalb” etc.) werden lediglich zur Beschreibung der Orientierung von verschiedenen Elementen in den Figuren verwendet. Es ist anzumerken, dass die Orientierung der verschiedenen Elemente in Bezug zu anderen beispielhaften Ausführungsformen variieren kann und dass solche Variationen vorgesehen sind, von der vorliegenden Offenbarung mit eingeschlossen zu sein.
  • Es ist wichtig zu bemerken, dass der Aufbau und die Anordnung der Airbagmodule, wie in den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, lediglich illustrativ sind. Obwohl nur einige wenige Ausführungsformen im Detail in dieser Offenbarung beschrieben worden sind, wird der Fachmann, der diese Offenbarung prüft, leicht bemerken, dass weitere Modifikationen möglich sind (das heißt Variationen in Größe, Dimension, Struktur, Form und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Material, Farbe, Orientierung etc.), ohne grundlegend von der neuen Lehre und den Vorteilen des hierin beschriebenen Gegenstandes abzuweichen. Zum Beispiel können die einstückig geformten Elemente als vielfache Teile oder Elemente konstruiert werden, die Position der Elemente kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, und die Art oder Zahl der diskreten Elemente oder Positionen kann verändert oder variiert werden. Die Reihenfolge oder Sequenz von jedem Prozess oder Verfahrensschritt kann gemäß alternativen Ausführungsformen variiert oder umgeordnet werden. Andere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen oder Auslassungen können ebenfalls im Design, in den Verfahrensbedingungen und der Anordnung der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7828322 [0021, 0021, 0021]

Claims (20)

  1. Ein Airbagmodul zur Verwendung mit einem Fahrzeug, wobei das Airbagmodul umfasst: ein Airbagkissen, das ausgebildet ist, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten, wobei sich das Airbagkissen zwischen einem ersten und einem zweiten Ende erstreckt und wenigstens drei aufblasbare Kammern aufweist; und einen Gasgenerator, der ausgebildet ist, die wenigstens drei aufblasbaren Kammern des Airbagkissens aufzublasen; wobei das Airbagkissen ausgebildet ist, an beiden Enden verankert zu sein, und sich in eine Stellung entfaltet, in welcher wenigstens eine aufblasbare Kammer vollständig von dem Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist, wobei der Abstand durch das entfaltete Airbagkissen gebildet wird, welches sich von dem Fahrzeug weg ausbreitet, und wobei der entfaltete Airbag ausgebildet ist, zwischen dem ersten und zweiten Ende eingehängt zu sein, so dass der Abstand durch die wenigstens drei aufblasbaren Kammern begrenzt ist.
  2. Das Airbagmodul nach Anspruch 1, wobei die wenigstens drei aufblasbaren Kammern eine zentrale Kammer umfassen, die zwischen einer ersten und einer zweiten Endkammer angeordnet ist.
  3. Das Airbagmodul nach Anspruch 2, wobei die zentrale Kammer von jeder Endkammer durch ein Gelenkstück getrennt ist.
  4. Das Airbagmodul nach Anspruch 3, wobei das Airbagkissen eine erste Stoffbahn umfasst, die ausgebildet ist, bei Entfaltung eine im Allgemeinen konvexe Form relativ zu einem vorderen Ende des Fahrzeugs zu bilden.
  5. Das Airbagmodul nach Anspruch 2, wobei die zentrale Kammer ausgebildet ist, ein aufgeblasenes Volumen aufzuweisen, das größer ist verglichen mit einem aufgeblasenen Volumen von jeder der beiden Endkammern.
  6. Das Airbagmodul nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Haltegurt mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit einer der aufblasbaren Kammern verbunden ist und das zweite Ende mit einer anderen der aufblasbaren Kammern verbunden ist.
  7. Das Airbagmodul nach Anspruch 3, ferner umfassend einen Haltegurt mit einem ersten Ende, das mit einem fernen Ende von einer der Endkammern verbunden ist, und einem zweiten Ende, das mit einem fernen Ende von der anderen Endkammer verbunden ist, wobei sich jedes ferne Ende gegenüber dem Gelenkstück der jeweiligen Endkammer befindet.
  8. Das Airbagmodul nach Anspruch 7, wobei eine Länge zwischen dem ersten und zweiten Ende des Haltegurts kürzer ist verglichen mit einer Länge zwischen den fernen Enden der Endkammern.
  9. Das Airbagmodul nach Anspruch 1, wobei das Airbagkissen eine zentrale Kammer umfasst, welche zwischen einem Paar von rechten Seitenkammern und einem Paar von linken Seitenkammern angeordnet ist, wobei jedes Paar von benachbarten Kammern durch ein Gelenkstück miteinander verbunden ist.
  10. Das Airbagmodul nach Anspruch 1, wobei jede der wenigstens drei aufblasbaren Kammern in Strömungsverbindung zu jeder benachbarten aufblasbaren Kammer steht.
  11. Ein Airbagmodul zur Verwendung mit einem Fahrzeug, wobei das Airbagmodul umfasst: ein Kissen mit einer aufblasbaren Kammer; einen Gasgenerator, der ausgebildet ist, die aufblasbare Kammer aufzublasen; und einen Haltegurt, der mit dem Kissen an einer ersten Verbindung und einer zweiten Verbindung verbunden ist; wobei eine Länge des Haltegurts zwischen der ersten und zweiten Verbindung relativ kürzer ist als eine Länge des Kissens zwischen der ersten und zweiten Verbindung; wobei das Kissen ausgebildet ist, sich außerhalb des Fahrzeugs zu entfalten.
  12. Das Airbagmodul nach Anspruch 11, wobei das Kissen eine erste Stoffbahn mit einem zentralen Abschnitt umfasst, der von wenigstens einem rechten Seitenabschnitt und wenigstens einem linken Seitenabschnitt durch Nähte getrennt ist, und wobei der zentrale Abschnitt ausgebildet ist, in eine Position zu entfalten, die von dem Fahrzeug beabstandet ist.
  13. Das Airbagmodul nach Anspruch 12, wobei das Kissen eine zweite Stoffbahn umfasst, die ausgebildet ist, bei Entfaltung des Kissens bei Betrachtung von oben eine im Allgemeinen konvexe Form relativ zu dem Fahrzeug zu bilden.
  14. Das Airbagmodul nach Anspruch 13, wobei die erste Stoffbahn mit der zweiten Stoffbahn an den Nähten verbunden ist, um eine zentrale Kammer zu bilden, welche von wenigstens einer rechten Seitenkammer und wenigstens einer linken Seitenkammer durch Gelenkstücke getrennt ist.
  15. Das Airbagmodul nach Anspruch 14, wobei die zentrale Kammer in Strömungsverbindung zu beiden Seitenkammern steht.
  16. Das Airbagmodul nach Anspruch 14, wobei die zentrale Kammer ausgebildet ist, ein aufgeblasenes Volumen aufzuweisen, das größer ist verglichen mit einem aufgeblasenen Volumen von jeder der rechten und linken Seitenkammern.
  17. Das Airbagmodul nach Anspruch 12, wobei sich die erste Verbindung an einem ersten fernen Ende der ersten Stoffbahn und sich die zweite Verbindung an einem zweiten fernen Ende der ersten Stoffbahn befindet.
  18. Ein aufblasbares Airbagkissen zur Verwendung in einem Airbagmodul, das ausgebildet ist, sich außerhalb eines Fahrzeugs zu entfalten, wobei das Airbagmodul auch einen Gasgenerator zum Aufblasen des Airbagkissens aufweist, wobei das Airbagkissen umfasst: eine erste Stoffbahn; und eine zweite Stoffbahn, die mit der ersten Stoffbahn verbunden ist, um wenigstens drei aufblasbare Kammern zu bilden, die in Strömungsverbindung ausgebildet sind; wobei die erste Stoffbahn ausgebildet ist, bei Entfaltung bei Betrachtung von oberhalb des Fahrzeugs eine im Allgemeinen konvexe Form zu bilden; wobei wenigstens eine aufblasbare Kammer ausgebildet ist, in eine Stellung zu entfalten, die von dem Fahrzeug durch einen Abstand getrennt ist.
  19. Das Airbagkissen nach Anspruch 18, ferner umfassend einen Haltegurt, der mit der zweiten Stoffbahn an einer ersten und einer zweiten Verbindung verbunden ist.
  20. Das Airbagkissen nach Anspruch 19, wobei eine Länge des Haltegurts zwischen der ersten und zweiten Verbindung kürzer ist verglichen mit einer Länge der zweiten Stoffbahn zwischen der ersten und zweiten Verbindung.
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