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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Ware.
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Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind seit Jahren aus der Praxis bekannt. Beispielsweise in Ladengeschäften, auf Messen, in Supermärkten etc. werden alle nur erdenklichen Waren für den Käufer ausgestellt. Dabei sind Vorrichtungen bekannt, die nicht variabel und somit für den Verkäufer nicht an die Größe unterschiedlicher Waren bzw. deren Verpackungen oder an Werbemaßnahmen anpassbar sind. Da sich das Sortiment des Verkäufers oder auch die Anordnung der Produkte auf der Verkaufsfläche mit der Zeit verändert, besteht ein Bedürfnis nach flexiblen Vorrichtungen zur Ausstellung von Ware. Diese Vorrichtungen zur Präsentation von Ware müssen somit beispielsweise an die unterschiedlichsten Produkte oder bestimmte temporäre Werbemaßnahmen anpassbar sein.
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Die aus der Praxis bekannten variablen Vorrichtungen zur Präsentation von Ware sind im Wesentlichen als Regal ausgebildet. Die Ware wird dabei auf den Präsentationseinrichtungen, beispielsweise auf Regalböden oder an Blisterhaltern, ausgestellt. Die Präsentationseinrichtungen sind beispielsweise in einem Rahmen oder in Schienen eingesteckt oder festgeschraubt. Um den Abstand zwischen den Präsentationseinrichtungen oder die Anzahl der Präsentationseinrichtungen variieren zu können, ist bekannt, dass der Rahmen bzw. die Schienen voneinander beabstandete Ausnehmungen aufweisen, in die die Präsentationseinrichtungen einsteckbar sind. Die Präsentationseinrichtungen sind somit in stetigen Abständen an den Rahmen bzw. den Schienen festlegbar.
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Insbesondere bei der Präsentation von hochwertiger Ware ist problematisch, dass die Ausnehmungen bzw. die Schraubverbindungen für den Betrachter sichtbar sind. Die Präsentation von Ware wird heutzutage mit zum Teil sehr hohem Aufwand betrieben, wobei die Ware in einem ästhetischen Umfeld präsentiert werden soll. Dabei ist es nicht erwünscht, dass die Ausnehmungen bzw. die Schraubverbindungen der Präsentationseinrichtungen sichtbar sind, da diese den Käufer von der eigentlichen Ware und deren Präsentation ablenken.
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Des Weiteren ist problematisch, dass die Präsentationseinrichtungen nur in stetigen Abständen, d.h. schrittweise bzgl. des Rahmens bzw. der Schienen variierbar sind. Hat der Verkäufer sich einmal für eine bestimmte Vorrichtung entschieden, ist er in Bezug auf die Variabilität der Präsentationseinrichtungen an die Randbedingungen dieser Vorrichtung gebunden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Präsentation von Ware der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln eine flexible Anpassung der Vorrichtung an die zu präsentierende Ware mit möglichst geringem Aufwand und bei ästhetischer optischer Erscheinung möglich ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Damit ist eine Vorrichtung zur Präsentation von Ware angegeben, mit mindestens zwei in einem definierten Abstand zueinander festgelegten Rahmenschenkeln, wobei an den zueinander zeigenden Seiten der Rahmenschenkel erste Haltemittel zum Fixieren von Präsentationseinrichtungen zwischen den Rahmenschenkeln und zweite Haltemittel zum Fixieren von Wandelementen angeordnet sind, wobei die Wandelemente durch magnetische Kräfte an den zweiten Haltemitteln festlegbar sind, jeweils mindestens an einer Präsentationseinrichtung anliegen oder angrenzen und den Bereich zwischen den Rahmenschenkeln derart verdecken, dass die ersten Haltemittel und die zweiten Haltemittel nicht sichtbar sind.
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In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass den Rahmenschenkeln besondere Bedeutung zukommt. Die Rahmenschenkel weisen an den zueinander zeigenden Seiten erste und zweite Haltemittel auf. Die ersten und zweiten Haltemittel liegen somit in der von den Rahmenschenkeln eingeschlossenen Ebene. Die ersten Haltemittel dienen zum Fixieren der Präsentationseinrichtungen zwischen den Rahmenschenkeln. An den zweiten Haltemitteln sind Wandelemente über magnetische Kräfte festlegbar. Die Wandelemente sind dabei derart an den Haltemitteln festlegbar, dass sie jeweils an mindestens einer Präsentationseinrichtung anliegen oder angrenzen. Da die ersten und zweiten Haltemittel an den zueinander zeigenden Seiten der Rahmenschenkel angeordnet sind, verdecken die Wandelemente den Bereich zwischen den Rahmenschenkeln. Dies führt dazu, dass die ersten und zweiten Haltemittel nicht mehr sichtbar sind. Da die Wandelemente über magnetische Kräfte an den zweiten Haltemitteln festlegbar sind, können die Wandelemente ohne Werkzeug abgenommen und beispielsweise ausgetauscht werden. Somit ist es möglich, die optische Erscheinung der Vorrichtung auf einfache Weise zu verändern, beispielsweise wenn andere Ware präsentiert werden soll.
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An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Rahmenschenkel nicht zwangsweise einen geschlossenen Rahmen bilden müssen. Vielmehr ist wesentlich, dass die Rahmenschenkel in einem definierten, festen Abstand zueinander angeordnet sind und somit im weitesten Sinne einen Rahmen bilden.
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Um die Fläche zu maximieren, auf der die Ware präsentiert wird, können die Präsentationeinrichtungen beidseitig aus der von den Rahmenschenkeln gebildeten Ebene herausragen. Die Vorrichtung kann beispielsweise frei im Raum stehen, so dass sie von zwei Seiten her mit Ware bestückbar ist. Des Weiteren ist denkbar, dass die Präsentationseinrichtungen einseitig aus der von den Rahmenschenkeln aufgespannten Ebene herausragen. Die Vorrichtung kann dabei beispielsweise an bzw. vor einer Wand angeordnet oder an einer Wand befestigt sein.
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Je nachdem, ob die Vorrichtung im freien Raum oder beispielsweise an bzw. vor einer Wand angeordnet ist, können die Wandelemente den Bereich zwischen den Rahmenschenkeln von einer Seite oder von beiden Seiten verdecken.
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In vorteilhafter Weise können die Rahmenschenkel als Profilrohre oder als Profilschienen, beispielsweise als Strangpressprofile ausgebildet sein. Dabei ist denkbar, dass die Rahmenschenkel aus Metall, beispielsweise Aluminium, oder aus Kunststoff hergestellt sind. Wesentlich ist lediglich, dass die Rahmenschenkel ein Profil aufweisen, das beispielsweise als T-Nut ausgebildet ist.
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In besonders vorteilhafter Weise sind die Rahmenschenkel parallel zueinander angeordnet. Ferner ist denkbar, dass vier Rahmenschenkel vorgesehen sind, die einen geschlossenen Rahmen bilden. Dadurch sind die Rahmenschenkel in einem definierten Abstand zueinander angeordnet.
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Zur Versorgung der Wandelemente und/oder der Präsentationseinrichtungen mit Strom und/oder Licht, kann in mindestens einem Rahmenschenkel ein Versorgungskanal vorgesehen sein. Der Versorgungskanal kann eine elektrische Leitung oder einen Lichtleiter führen.
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In weiter vorteilhafter Weise sind die ersten und/oder die zweiten Haltemittel aus Kunststoff oder aus Metall, beispielsweise aus Aluminium, hergestellt. Die ersten und/oder die zweiten Haltemittel können an den Rahmenschenkeln bzw. an dem Profil der Rahmenschenkel über eine Schraub- und/oder Klemm- und/oder Steckverbindung lösbar fixiert sein. Dadurch ist die Position der ersten und der zweiten Haltemittel an den Rahmenschenkeln bzw. dem Profil der Rahmenschenkel linear variierbar. In dem Profil der Rahmenschenkel können beispielsweise verschiebbare Gewindeeinsätze angeordnet sein, in die die ersten und/oder die zweiten Halteelemente einschraubbar sind. Die Halteelemente sind somit in der gewünschten Position über diese Schraubverbindung den Rahmenschenkeln festklemmbar.
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Die ersten und/oder die zweiten Halteelemente können Vorsprünge aufweisen, mit denen sie in das Profil der Rahmenschenkel einsteckbar sind. Dadurch sind die ersten und/oder die zweiten Halteelemente auf besonders einfache Art und Weise an den Rahmenschenkeln festlegbar. Zur besseren Fixierung können die Vorsprünge eine strukturierte Oberfläche, beispielsweise in Form einer Riffelung, aufweisen. Um die Vorsprünge leichter in die Profile bzw. die Nuten einzubringen, kann an den Vorsprüngen eine Fase ausgebildet sein.
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Um die Präsentationseinrichtungen möglichst einfach an den ersten Haltemitteln zu befestigen, können die ersten Haltemittel rechtwinklig oder in Form eines T-Stücks oder in Form eines doppelten T-Stücks ausgebildet sein. Die Präsentationeinrichtungen können an den Haltemitteln über eine Klemmverbindung und/oder Schraubverbindung und/oder eine Steckverbindung festlegbar sein. Bei einem doppelten T-Stück kann die Präsentationseinrichtung zwischen die abragenden Schenkel des T-Stücks einsteckbar sein.
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In weiter vorteilhafter Weise können die zweiten Haltemittel mindestens einen magnetisierten oder magnetisierbaren Bereich aufweisen. Der magnetisierte oder magnetisierbare Bereich kann von der von den Rahmenschenkeln aufgespannten Ebene weg zeigen. In besonders vorteilhafter Weise sind mindestens zwei magnetisierte oder magnetisierbare Bereiche vorgesehen, die von jeder Seite der von den Rahmenschenkeln aufgespannten Ebene weg zeigen. An den zweiten Haltemitteln kann dazu beispielsweise mindestens ein Permanentmagnet angeordnet sein. Der Permanentmagnet kann an den zweiten Haltemitteln festgeklebt und/oder in eine entsprechende Ausnehmung in den zweiten Haltemitteln eingesteckt sein.
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Zur Festlegung der Wandelemente an den zweiten Haltemitteln über magnetische Kräfte, können die Wandelemente zumindest bereichsweise ein magnetisiertes oder magnetisierbares Material aufweisen. Die Wandelemente können beispielsweise aus Metall hergestellt sein. Die Wandelemente können auch aus beliebigen anderem Material, beispielsweise Glas oder Kunststoff, insbesondere Acrylglas bzw. Plexiglas hergestellt sein. Des Weiteren ist denkbar, dass ein magnetisiertes oder magnetisierbares Material – zumindest bereichsweise – an das Wandelement geklebt und/oder geklemmt und/oder geschweißt und/oder gesteckt und/oder geschraubt sein kann. Das magnetisierte oder magnetisierbare Material kann beispielsweise eine Metallfolie sein.
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In besonders vorteilhafter Weise schließen die Wandelemente bündig mit den Außenseiten der Rahmenschenkel ab oder ragen über diese hinaus. Die Rahmenschenkel sind somit nicht mehr sichtbar. Ferner können die Wandelemente bündig mit den zueinander zeigenden Seiten der Rahmenschenkel abschließen und mit diesen in einer Ebene liegen.
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Um eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten – beispielsweise Brillen, Sportgeräte oder Arzneimittel – präsentieren zu können, können die Präsentationseinrichtungen beliebige funktionale, der Präsentation dienende Einrichtungen aufweisen. Die Präsentationseinrichtungen können dazu beispielsweise als einseitige oder beidseitige Präsentationsböden und/oder als Blisterhalter und/oder als Brillenhalter ausgeführt sein.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im teilweise demontierten Zustand,
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2 in einer schematischen Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines zweiten Halteelements,
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4 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Rahmenschenkels und
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5 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Präsentationseinrichtung.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im teilweise demontierten Zustand. Die Vorrichtung weist voneinander beabstandete Rahmenschenkel 1 auf. Die Rahmenschenkel 1 sind in diesem Ausführungsbeispiel als Profilschienen bzw. Strangpressprofile ausgebildet. An den zueinander zeigenden Seiten 2 der Rahmenschenkel 1 sind erste Haltemittel 3 und zweite Haltemittel 4 verschiebbar in den Profilen der Rahmenschenkel 1 angeordnet.
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Die ersten Haltemittel 3 sind in Form eines T-Stücks bzw. eines doppelten T-Stücks ausgeführt. An den ersten Haltemitteln 3 sind Präsentationseinrichtungen 5 über eine Schraubverbindung festgelegt. Die Präsentationseinrichtungen sind als einseitige Präsentationsböden 6, als beidseitige Präsentationsböden 7 und als Blisterhaltereinrichtung 8 ausgeführt. Die einseitigen Präsentationsböden 6 sind teilweise aus Glas bzw. Acrylglas hergestellt und weisen gravierte Bereiche 9 auf. In die Präsentationsböden 5, 6 kann über eine rückseitig angeordnete Lichtquelle, beispielsweise über einen Lichtleiter oder eine lichtemittierende Diode, Licht einkoppelbar sein, so dass die gravierten Bereiche 9 leuchten. Die Rahmenschenkel 1 weisen dazu Versorgungskanäle auf, in denen Lichtleiter und/oder elektrische Leiter geführt sind. Die ersten Haltemittel 3 – damit auch die Präsentationseinrichtungen 5 – können in ihrer Lage relativ zu den Rahmenschenkeln 1 beliebig verändert werden. Die Präsentationseinrichtungen 5 sind so auf beliebige Höhen festlegbar.
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Die zweiten Haltemitteln 4 weisen magnetisierte Bereiche in Form von Permanentmagneten 10 auf. Die Permanentmagneten 10 weisen auf beiden Seiten von der von den Rahmenschenkeln 1 aufgespannten Ebene weg. An den zweiten Haltemitteln 4 sind Wandelemente 11 über magnetische Kräfte festlegbar. Dazu weisen die Wandelemente 11 magnetisierbare Bereiche auf. Die magnetisierbaren Bereiche werden durch Metallstreifen 12 gebildet, die auf den Wandelementen 11 festgeklebt sind. Die Wandelemente 11 sind aus Metall oder Glas oder Acrylglas hergestellt und werden mit den Metallstreifen 12 an den Permanentmagneten 10 der zweiten Haltemittel 4 festgelegt. Die Wandelemente 11 schließen bündig mit den Außenseiten 17 der Rahmenschenkel 1 ab und verdecken den Bereich zwischen den Rahmenschenkeln 1. Die ersten Haltemittel 3 und die zweiten Haltemittel 4 sind daher nicht mehr sichtbar.
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Die Wandelemente 11 können unterschiedliche Größen und/oder optischen Ausgestaltungen aufweisen und an bzw. mit den zweiten Haltemitteln 4 verschoben werden. Die Wandelemente 11 können daher hin zu den Präsentationseinrichtungen 5 geschoben werden, so dass die Wandelemente 11 an den Präsentationseinrichtungen 5 anliegen bzw. angrenzen.
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Um die Vorrichtung an eine zu präsentierende Ware anzupassen, können die Präsentationseinrichtungen 5 und/oder die Wandelemente 11 ohne Werkzeug ausgetauscht und/oder in ihrer Höhe verändert werden.
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Um die Vorrichtung frei im Raum positionieren zu können, sind Füße 13 vorgesehen, auf denen die Vorrichtung steht. Die Füße 13 können über ein Gewinde höhenverstellbar ausgeführt sein, um etwaige Unebenheiten des Bodens auszugleichen. Durch die beidseitigen Präsentationsböden 7 kann Ware auf beiden Seiten der Vorrichtung präsentiert werden. Der Bereich zwischen den Rahmenschenkeln 1 ist durch die Wandelemente 11 verschlossen.
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In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Die Vorrichtung ist mit ihren Rahmenschenkeln 1 über eine Schiene 14 und Halterungen 15 an einer Wand 16 angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 2 nur einige der gravierten Bereiche 9 mit Bezugszeichen versehen.
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Die Wandelemente 11 sind zwischen den Präsentationseinrichtungen 5 bzw. oberhalb und unterhalb der jeweils letzten Präsentationseinrichtung 5 angeordnet. Die Wandelemente schließen in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bündig mit der Außenseite 17 der Rahmenschenkel 1 ab und grenzen unmittelbar an die Präsentationseinrichtungen 5 an. Die Wandelemente 5 schließen komplett den Bereich zwischen den Rahmenschenkeln 1 und verdecken somit die ersten Haltemittel 3 und die zweiten Haltemittel 4. Die Wandelemente 5 können beispielsweise einen Werbeschriftzug aufweisen. Die Vorrichtung kann auch über zwei Schienen 14 an der Wand 16 festgelegt und an den Schienen 14 verschiebbar sein. Die Vorrichtung gemäß 2 steht nicht auf Füßen und weist lediglich auf einer Seite der von den Rahmenschenkeln 1 gebildeten Ebene Wandelemente 11 und Präsentationseinrichtungen 5 auf, entspricht ansonsten aber dem Ausführungsbeispiel gemäß 1. Zur Vermeidung von Wiederholungen sei an dieser Stelle daher auf die Ausführungen zu 1 verwiesen.
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In 3 ist ein Ausführungsbeispiel zweiten Haltemittels 4 dargestellt, wie es beispielsweise in den Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2 Anwendung findet. Das zweite Haltemittel 4 ist aus Kunststoff hergestellt. In das zweite Haltemittel 4 ist ein Permanentmagnet 10 eingesteckt. Zur besseren Fixierung kann der Permanentmagnet 10 des Weiteren mit dem zweiten Haltemittel 4 verklebt sein. Der Permanentmagnet 10 kann beidseitig oder lediglich auf einer Seite des zweiten Haltemittels 4 vorhanden sein. Die Breite b des zweiten Haltemittels 4, kann derart ausgelegt sein, dass das Wandelement 11 gemäß 1 und 2 bündig mit den Außenseiten 17 der Rahmenschenkel 1 abschließt. Die Breite b des zweiten Haltemittels 4 kann auch etwas geringer ausgeführt sein, so dass das Wandelement 5 zwischen den Rahmenschenkeln 1 angeordnet ist und in einer Ebene mit den Rahmenschenkeln 1 liegt.
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Das zweite Haltemittel 4 weist Vorsprünge 18 auf. Mit den Vorsprüngen 18 wird das zweite Haltemittel 4 in die Profile der Rahmenschenkel eingesteckt bzw. festgeklemmt. Damit ist das zweite Haltemittel 4 ohne Werkzeug in seiner Lage relativ zu den Rahmenschenkeln 1 veränderbar. Die Position des zweiten Haltemittels 4 kann auf ein beliebiges Wandelement 11 abgestimmt werden. Die Oberfläche der Vorsprünge 18 ist in diesem Ausführungsbeispiels glatt. Um die zweiten Haltemittel 4 sicherer in den Profilen der Rahmenschenkel 1 zu halten, kann die Oberfläche 18 der Vorsprünge eine Struktur, beispielsweise eine Riffelung, aufweisen. Zur Fixierung der zweiten Haltemittel 4 an beliebigen Rahmenschenkeln 1 sind Durchgänge 19 vorgesehen. Die Durchgänge 19 dienen zur Aufnahmen von Befestigungsmitteln, beispielsweise von Schrauben, mit denen das zweite Haltemittel 4 an einem Rahmenschenkel 1 befestigbar ist.
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4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Rahmenschenkels 1, beispielsweise für eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1 bzw. 2. Der Rahmenschenkel 1 ist als Profilschiene ausgebildet. Das Profil des Rahmenschenkels 1 ist in Form von T-Nuten 20 ausgebildet. In die T-Nuten 20 sind zweite Haltemittel 4 mit ihren Vorsprüngen 18 eingesteckt. Das Wandelement 11 ist mit seinem Metallstreifen 12 an den Permanentmagneten 10 der zweiten Haltemittel 10 festgelegt. In dieser Darstellung zeigen die Permanentmagneten 10 der zweiten Haltemittel 4 beidseitig von der von den Rahmenschenkeln 1 aufgespannten Ebene weg. Des Weiteren ist in 4 ein Gewindeeinsatz 21 gezeigt. Der Gewindeeinsatz 21 ist in den T-Nuten 20 verschiebbar. Die ersten Haltemittel 3 sind über Schrauben 22 mit einem solchen Gewindeeinsatz 21 verbunden. Die ersten Haltemittel 3 sind hier als doppeltes T-Stück ausgebildet. Die Präsentationseinrichtung 5 ist zwischen die abragenden Schenkel des doppelten T-Stücks 3 geschoben und mit dem doppelten T-Stück 3 verschraubt. Die ersten Haltemittel 3 – somit auch die Präsentationseinrichtung 5 – sind in den T-Nuten 20 linear, d.h. unstetig verschiebbar. Die Präsentationseinrichtung 5 kann somit in einer beliebiger Position bzw. Höhe angeordnet sein. Aus 4 geht weiterhin deutlich hervor, dass das Wandelement 11 an die Präsentationseinrichtung 5 angrenzt bzw. auf dieser aufliegt.
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In 5 ist eine als Blisterhaltereinrichtung 8 ausgeführt Präsentationseinrichtung 5 dargestellt. Die Blisterhaltereinrichtung 8 weist mehrere einzelne Blisterhalter 23 auf, die in eine Traverse 24 einsteckbar sind. Die Traverse 24 ist über erste Haltemittel 3 höhenverstellbar an den Rahmenschenkeln 1 festgelegt. Die Blisterhalter 23 sind beispielsweise aus gebogenem Draht hergestellt. Um die Blisterhalter 23 voneinander zu beabstanden, sind Blindelemente 25 vorgesehen, die zwischen den Blisterhaltern 23 an dem Profil der Traverse 24 anordenbar sind. Die Blindelemente 25 können beliebige Größen und optische Gestaltungen aufweisen. Je nachdem, wie nah die Blisterhalter 23 beieinander liegen sollen, kann eine beliebige Anzahl an Blindelementen 25 zwischen den Blisterhaltern 23 angeordnet sein. Sollen die Blisterhalter 23 unmittelbar nebeneinander liegen, so kann auf die Blindelemente 5 verzichtet werden.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmenschenkel
- 2
- zueinander zeigende Seiten
- 3
- erste Haltemittel
- 4
- zweite Haltemittel
- 5
- Präsentationseinrichtung
- 6
- einseitiger Präsentationsboden
- 7
- beidseitiger Präsentationsboden
- 8
- Blisterhaltereinrichtung
- 9
- gravierter Bereich
- 10
- Permanentmagnet
- 11
- Wandelement
- 12
- Metallstreifen
- 13
- Füße
- 14
- Schiene
- 15
- Halterung
- 16
- Wand
- 17
- Außenseite der Rahmenschenkel
- 18
- Vorsprung
- 19
- Durchgang
- 20
- Profil
- 21
- Gewindeeinsatz
- 22
- Schrauben
- 23
- Blisterhalter
- 24
- Traverse
- 25
- Blindelement