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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Gestellaufbau zur Warenpräsentation mit daran anhängbaren Primärträgern zur direkten oder indirekten Aufnahme der zu präsentierenden Artikel. Innerhalb eines Gestellaufbaus sind zumindest ein erster und ein zweiter aufgestellter Rahmen vorgesehen. Jeder Rahmen hat aussen zwei zueinander beabstandete Seitenstreben, die sich zumindest im Prinzip senkrecht erstrecken. Derartige Gestellaufbauten werden typischerweise in Shops und auf Ausstellungen zur Präsentation von Waren verwendet. Die dargebotenen Artikel – z. B. Bekleidungssachen, Accessoires, Brillen und Warenpackungen – lassen sich unmittelbar an den Primärträger anhängen. Alternativ sind ein oder mehrere Primärträger zur Stützung von verschieden konfigurierten Sekundärträgern, wie z. B. Tablaren, Boxen, Körben und Querträgern, nutzbar, die ihrerseits die darzubietenden Artikel aufnehmen.
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Stand der Technik
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Ein gattungsgemässer Gestellaufbau ist in der
DE 298 01 704 U1 offenbart, welcher jedoch eine relativ aufwendige Fusskonstruktion besitzt und nur wenig Variabilität in der Kombination untereinander zulässt.
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Aufgabe der Erfindung
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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gestellaufbau vorzuschlagen, der eine vielfältige Gestaltung zulässt, weniger materialintensiv ist, sich möglichst einfach montieren lässt und sich dennoch durch eine solide Stabilität bei hoher Belastbarkeit auszeichnet. Schliesslich muss der Gestellaufbau zu günstigen Kosten in Serie herstellbar sein und die ästhetischen Ansprüche im Ladenbau erfüllen.
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Übersicht über die Erfindung
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Der Gestellaufbau ist zur Warenpräsentation mit daran anhängbaren Primarträgern konzipiert, wobei die Primärträger zur direkten oder indirekten Aufnahme der zu präsentierenden Artikel dienen. Vorgesehen sind zumindest ein erster und ein zweiter aufgestellter Rahmen. Jeder Rahmen hat aussen zwei zueinander beabstandete Seitenstreben, die sich zumindest im Prinzip senkrecht erstrecken. Zwischen den Seitenstreben erstrecken sich unten zumindest im Prinzip waagerecht eine erste Bodenstrebe und dazu beabstandet eine zweite Bodenstrebe. In einer Ausführung ist an beiden Bodenstreben des ersten Rahmens eine Seitenstrebe des zweiten Rahmens befestigt. Alternativ ist zwischen erstem und zweitem Rahmen ein Anschlussteil angeordnet, das mit seiner ersten Seitenstrebe an beiden Bodenstreben des ersten Rahmens und mit seiner zweiten Seitenstrebe an den beiden Bodenstreben des zweiten Rahmens oder an einer seiner Seitenstreben befestigt ist.
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Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben: Lösbare Montagemittel sind zur Befestigung der einen Seitenstrebe des zweiten Rahmens an beiden Bodenstreben des ersten Rahmens eingesetzt. Alternativ werden lösbare Montagemittel zur Befestigung des zwischen erstem und zweitem Rahmen angeordneten Anschlussteils, mit seiner ersten Seitenstrebe an beiden Bodenstreben des ersten Rahmens und mit seiner zweiten Seitenstrebe an den beiden Bodenstreben des zweiten Rahmens oder an einer seiner Seitenstreben eingesetzt.
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Die lösbaren Montagemittel sind Schrauben oder Verbinder. Beim Einsatz von Schrauben als lösbare Montagemittel ist das Zwischenfügen eines Abstandselements vorteilhaft.
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Das Anschlussteil ist rahmenförmig, wobei sich beide Seitenstreben zumindest im Prinzip senkrecht erstrecken und zwischen beiden Seitenstreben eine erste Bodenstrebe und dazu beabstandet eine zweite Bodenstrebe zumindest im Prinzip waagerecht verläuft. Zwischen den beiden Bodenstreben des Rahmens liegt ein über die gesamte Länge der Bodenstreben gleichmässiges lichtes Abstandsmass. Das gleichmässige lichte Abstandsmass liegt auch zwischen den beiden Bodenstreben des Anschlussteils über die gesamte Länge der Bodenstreben.
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Die Rahmen und das Anschlussteil bestehen aus Vierkant-Hohlprofil.
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Zwischen beiden Seitenstreben des Rahmens erstreckt sich oben eine Brückenstrebe, die:
- a) in fester Höhe angeordnet ist; oder
- b) teleskopisch mit den beiden Seitenstreben verbunden und somit in der Höhe verstellbar ist; wobei
- c) die Brückenstrebe zum Einhängen von Primärträgern nutzbar ist.
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Zwischen beiden Seitenstreben des Rahmens können Zwischenstreben angeordnet sein, die zum Einhängen von Primärträgern nutzbar sind.
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Die Primärträger:
- a) dienen zur direkten Aufnahme der zu präsentierenden Artikel; oder
- b) stützen Sekundärträger, wie Querstangen, Tablare oder Körbe, welche die zu präsentierenden Artikel aufnehmen.
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Der Verbinder besteht aus:
- a) einem Basisteil, das zur direkten oder indirekten Befestigung an einer Seitenstrebe oder beiden Bodenstreben eines ersten Rahmens oder zur direkten oder indirekten Befestigung an einer Seitenstrebe oder beiden Bodenstreben eines Anschlussteils bestimmt ist; und
- b) einem Konterteil, das zum Verschrauben mit dem Basisteil bestimmt ist und dabei beide Bodenstreben eines zweiten Rahmens oder beide Bodenstreben eines Anschlussteils zwischen Basisteil und Konterteil einspannt.
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Das Konterteil:
- a) hat eine Breite kleiner als das Abstandsmass, wobei sich damit über das in Querstellung bestimmungsgemäss lose mit dem Basisteil verschraubte Konterteil, beide Bodenstreben eines Rahmens oder beide Bodenstreben eines Anschlussteils über das Konterteil schieben lassen; und
- b) setzt in Hochstellung das Abstandsmass überragend, auf beiden Bodenstreben des Rahmens bzw. beiden Bodenstreben des Anschlussteils auf.
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Der Verbinder hat ferner ein Frontteil, das aus einem Deckel mit einem darin integrierten Werkzeug besteht. Der Deckel dient bei Nutzung des Werkzeugs als Griff, der sich im unbenutzten Zustand auf das Konterteil verrastet aufstecken lässt, wobei das Werkzeug in das Konterteil ragt und sich je nach Länge bis in das Basisteil erstrecken kann.
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Am Basisteil und am Konterteil sind zueinander komplementäre Positionierkonturen vorhanden, welche zur Stabilisation der Querstellung des Konterteils bereits bei loser Verschraubung mit dem Basisteil und der Hochstellung zwischen Basisteil und Konterteil dienen.
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Der Verbinder kann ferner einen Halter haben, welcher zur Befestigung an einer Seitenstrebe eines Rahmens bzw. eines Anschlussteils oder an den beiden Bodenstreben eines Rahmens bzw. eines Anschlussteils bestimmt ist. Das Basisteil ist um eine Vertikalachse drehbar am Halter angelenkt, so dass die im Gestellaufbau installierten Rahmen in ihrer Winkelstellung variabel sind.
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In den Seitenstreben von Rahmen und Anschlussteilen sowie in deren paarweisen Bodenstreben sind Raster von Löchern für das Verschrauben vorgesehen. Der Rahmen und das Anschlussteil sind zuunterst mit Fusselementen versehen, die vorzugsweise in der Höhe nivellierbar sind.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 – einen beispielhaften erfindungsgemässen Gestellaufbau mit zwei zueinander parallel aufgestellten Rahmen und einem T-förmig dazwischen mittels Verbindern montierten Anschlussteil, in Perspektivansicht;
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2A – einen Gestellaufbau mit zwei zueinander T-förmig aufgestellten Rahmen, einer davon höhenverstellbar, mit an einem Rahmen angehängten Primärträgern und von diesen gestützten Sekundärträgern, in perspektivischer Frontansicht;
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2B – den Aufbau gemäss 2A, in geänderter Perspektivansicht;
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3A – einen Gestellaufbau mit zwei zueinander versetzt aufgestellten Rahmen, mit daran angehängten Primärträgern und von diesen gestützten Sekundärträgern, in perspektivischer Frontansicht;
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3B – den Aufbaugemäss 3A, in geänderter Perspektivansicht;
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4A – einen Gestellaufbau mit vier aneinander gefügten Rahmen, mit daran angehängten Primärträgern und von diesen gestützten Sekundärträgern, in perspektivischer Frontansicht;
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4B – den Aufbau gemäss 4A, in geänderter Perspektivansicht;
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5A – einen Rahmen aus 1A, in Perspektivansicht;
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5B – einen Rahmen mit Zwischenstreben aus 3A, in Perspektivansicht;
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5C – den schmalen Rahmen aus 4A, in Perspektivansicht;
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5D – den höhenverstellbaren Rahmen aus 2A;
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5E – das Anschlussteil aus 1, in Perspektivansicht;
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6A – einen Verbinder aus 1, in Perspektivansicht;
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6B – den Verbinder gemäss 6A, im Vertikalschnitt;
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6C – den Verbinder gemäss 6A, in perspektivischer Explosivansicht;
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6D – den Aufbau Verbinder gemäss 6C, in gewechselter Perspektive;
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6E – den Aufbau gemäss 6C, im Vertikalschnitt;
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7A – den Verbinder gemäss 6A, mit einem Halter, in Perspektivansicht;
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7B – den Verbinder gemäss 7A, im Vertikalschnitt;
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7C – den Verbinder gemäss 7A, in perspektivischer Explosivansicht;
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7D – den Aufbau Verbinder gemäss 7C, in gewechselter Perspektive;
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7E – den Aufbau gemäss 7C, im Vertikalschnitt;
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8A – den Primärträger aus 4A, in Perspektivansicht;
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8B – einen Primärträger gemäss 8A, mit verkürztem Stangenteil, in gewechselter Perspektive;
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8C – die Primärträger gemäss 8A und 8B ineinander gehangen, als perspektivische Prinzipdarstellung;
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9A – einen von zwei Primärträgern gestützten Sekundärträger in Gestalt eines Tablars, aus 2A, in Perspektivansicht;
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9B – einen von drei Primärträgern gestützten Sekundärträger in Gestalt eines Tablars, aus 3A, in Perspektivansicht;
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10A bis 10D: den Vorgang der Montage eines Verbinders gemäss 6A am Beispiel zweier zusammenzufügender Rahmen, in vier Phasen, als Prinzipdarstellungen;
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10A – Erste Phase: das Basisteil des Verbinders beim Montieren an der Seitenstrebe des ersten Rahmens, mit quer gedrehtem Konterteil und schraubendem Frontteil, als perspektivische Prinzipdarstellung;
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10B – Zweite Phase: den Aufbau gemäss 10A, mit fertig montiertem Basisteil und angestelltem zweiten Rahmen;
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10C – Drittte Phase: den Aufbau gemäss 10B, mit senkrecht gedrehtem Konterteil und schraubendem Frontteil;
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10D – Vierte. Phase: den Aufbau gemäss 10C, mit in das Konterteil eingestecktem Frontteil; und
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11 – die beginnende Montage des Verbinders gemäss 7A mit Halter an der Seitenstrebe des ersten Rahmens, mit daran montiertem Halter, Basisteil, quer gedrehtem Konterteil und schraubendem Frontteil, als perspektivische Prinzipdarstellung.
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Ausführungsbeispiel
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Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Gestellaufbaus in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Anwendungen.
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Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um ”wiederkehrende” Bauteile handelt.
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Fig. 1 bis Fig. 5E
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Der Gestellaufbau dient der Warenpräsentation und besteht zumindest aus zwei Rahmen 1, wobei jeder Rahmen 1 aussen zwei zueinander beabstandete, im Prinzip senkrecht erstreckende Seitenstreben 13 hat. Zwischen den Seitenstreben 13 erstrecken sich unten, zumindest im Prinzip waagerecht, eine erste Bodenstrebe 11 und dazu beabstandet eine zweite Bodenstrebe 12. Zwischen den beiden Bodenstreben 11, 12 der Rahmen 1 liegt ein über die gesamte Länge der Bodenstreben 11, 12 gleichmässiges lichtes Abstandsmass a.
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An beiden Bodenstreben 11, 12 des Rahmens 1 kann eine Seitenstrebe 13 eines benachbarten Rahmens 1 befestigt sein. (s. 2A und 2B sowie jeweils rechter Bildausschnitt der 4A und 4B) Alternativ ist zwischen zwei Rahmen 1 ein Anschlussteil 2 angeordnet, das mit der einen Seitenstrebe 23 an beiden Bodenstreben 11, 12 des einen Rahmens 1 und mit der anderen Seitenstrebe 23 an beiden Bodenstreben 11, 12 des anderen Rahmens 1 (s. 1, 3A und 3B) oder an einer seiner Seitenstreben 13 befestigt ist (s. jeweils linker Bildausschnitt der 4A und 4B).
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Zur Befestigung der Seitenstrebe 13 des einen Rahmens 1 an beiden Bodenstreben 11, 12 des anderen Rahmens 1 dient ein lösbarer Verbinder 3 (s. 2A und 2B sowie jeweils rechter Bildausschnitt der 4A und 4B). Zur Befestigung des zwischen zwei Rahmen 1 angeordneten Anschlussteils 2 mit seiner einen Seitenstrebe 23 an beiden Bodenstreben 11, 12 des einen Rahmens 1 und mit seiner anderen Seitenstrebe 23 an den beiden Bodenstreben 11, 12 des anderen Rahmens 1 (s. 1, 3A und 3B) oder an einer seiner Seitenstreben 13 ist ebenfalls der Verbinder 3 vorgesehen (s. jeweils linker Bildausschnitt der 4A und 4B).
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Eine Brückenstrebe 14 erstreckt sich oben zwischen den beiden Seitenstreben 13 des Rahmens 1. Die Brückenstrebe 14 ist in fester Höhe angeordnet oder teleskopisch mit den beiden Seitenstreben 3 verbunden und somit in der Höhe verstellbar (s. 2A, 2B und 5D). Zwischen den beiden Seitenstreben 13 des Rahmens 1 können Zwischenstreben 15 angeordnet sein (s. 5B). Die Brückenstrebe 14 und die Zwischenstreben 15 sind zum Einhängen von Primärträgern 7 nutzbar, welche zur direkten Aufnahme der zu präsentierenden Artikel dienen oder Sekundärträger 8 wie Tablare, Querstangen oder Körbe stützen und diese die zu präsentierenden Artikel aufnehmen.
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Das Anschlussteil 2 ist rahmenförmig und hat zwei sich zumindest im Prinzip senkrecht erstreckende Seitenstreben 23. Zwischen beiden Seitenstreben 23 verläuft zumindest im Prinzip waagerecht eine erste Bodenstrebe 21 und dazu beabstandet eine zweite Bodenstrebe 22. Zwischen den beiden Bodenstreben 21, 22 liegt ein über die gesamte Länge der Bodenstreben 21, 22 gleichmässiges lichtes Abstandsmass a (s. 5E).
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In den Seitenstreben 13, 23 von Rahmen 1 und Anschlussteilen 2 sowie in deren paarweisen Bodenstreben 11, 12; 21, 22 sind Raster von Löchern 18, 28 für das Verschrauben vorgesehen. Der Rahmen 1 und das Anschlussteil 2 bestehen aus Vierkant-Hohlprofil und haben zuunterst Fusselemente 19, 29, die vorzugsweise in der Höhe nivellierbar sind (s. 5A bis 5E).
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Fig. 6A bis Fig. 7E
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Der rechteckförmige Verbinder 3 besteht einerseits aus einem Basisteil 31, das zur direkten oder indirekten Befestigung an der Seitenstrebe 13 oder beiden Bodenstreben 11, 12 des Rahmens 1 oder zur direkten oder indirekten Befestigung an der Seitenstrebe 23 oder beiden Bodenstreben 21, 22 des Anschlussteils 2 bestimmt ist. Der Verbinder 3 besteht anderseits aus einem Konterteil 32, das zum Verschrauben mit dem Basisteil 31 bestimmt ist und dabei die Bodenstreben 11, 12 des Rahmens 1 oder beide Bodenstreben 21, 22 des Anschlussteils 2 zwischen Basisteil 31 und Konterteil 32 einspannt. Der Verbinder 3 hat ferner ein Frontteil 33, das aus einem Deckel 331 mit einem darin integrierten Werkzeug 332 besteht. Am Deckel 331 sind Rastkonturen 333 vorhanden. Am Basisteil 31 des Verbinders 3 ist ausserdem ein Halter 34 anbringbar, welcher zur Befestigung an der Seitenstrebe 12, 23 des Rahmens 1 bzw. des Anschlussteils 2 oder an den beiden Bodenstreben 11, 12; 21, 22 des Rahmens 1 bzw. des Anschlussteils 2 bestimmt ist.
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Das Basisteil 31 hat zwei zueinander beabstandete Werkzeuglöcher 312, wobei in einem davon das Werkzeug 332 aufgenommen ist. Das Basisteil 31 ist mit einer dem Konterteil 32 zugewandten Positionierkontur 314 versehen. Quasi zentrisch, inmitten der Positionierkontur 314, sitzt ein erstes Schraubenloch 319, das zum Eingriff der Schraube 39 bestimmt ist. Benachbart zu den Werkzeuglöchern 312 sind nahe den Schmalseiten zweite Schraubenlöcher 317 vorhanden. An der oberen Deckfläche und an der unteren Deckfläche hat das Basisteil 31 je ein Achsloch 315, das bis zum Schraubenloch 317 verläuft und dazu quasi senkrecht auftrifft. Anhand der in die Achslöcher 315 eingreifenden und die Achslöcher 345 des Halters 34 durchragenden Achsstifte 35 ist der Halter 34 mit dem Basisteil 31 schwenkbar verbunden. Mittels Sicherungsorganen 350 ist der Achsstift 35 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
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Das Konterteil 32 hat zwei den Werkzeuglöchern 312 im Basisteil 31 fluchtend gegenüberliegende Werkzeuglöcher 322. Das Konterteil 32 besitzt eine zur am Basisteil 31 vorhandenen Positionierkontur 314 komplementäre Positionierkontur 324. Innerhalb der Positionierkontur 324 ist ein Schraubenloch 329 vorhanden, das mit dem ersten Schraubenloch 319 im Basisteil 3 fluchtet. Im Schraubenloch 329 ist ein Federnest 326 eingebettet, das der Aufnahme einer Feder 36 dient. Von der Schmalseite beabstandet erstreckt sich in Richtung des ersten Basisteils 31 jeweils eine Nocke 328, die zum Eingriff in die Löcher 18 am Rahmen 1 bzw. die Löcher 28 am Anschlussteil 2 bestimmt ist. Zwischen den Nocken 328 und den Werkzeuglöchern 322 sind Rastkonturen 323 vorhanden, die zur Aufnahme der Rastkontur 333 des Frontteils 33 dienen. Das Konterteil 32 hat auf der Seite des Federnests 326 eine Vertiefung 321, so dass das Frontteil 33 darin aufgenommen werden kann. An den Längsseiten hat das Konterteil 32 eine Griffmulde 320, die der leichteren Entnahme des Frontteils 33 durch einen Benutzer ermöglicht.
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Fig. 8A bis Fig. 9B
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Der Primärträger 7 besteht aus einem Einhängeteil 70 und einem daran anschliessenden Stangenteil 78. Das Einhängeteil 70 setzt sich aus zwei zueinander beabstandeten Schenkeln 71 zusammen, die zwischen sich einen Spalt 73 belassen. Die Schenkel 71 haben eine Maulkontur 72. Das Stangenteil 78 schliesst an seinem freien Ende mit einem Stopper 79 ab, der z. B. als aufwärts weissende Nase gestaltet sein kann. In einer alternativen Ausführung kann das Stangenteil 78 verkürzt sein. Aufgrund des Spalts 73 lassen sich quasi zwei Primärträger 7 direkt gegenüberliegend am Rahmen 1 einhängen. Dabei kommt ein Schenkel 71 eines Primärträgers 7 im Spalt 73 des anderen Primärträgers 7 zu liegen.
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Der Sekundärträger 8 in Gestalt eines Tablars hat eine Oberseite 81 und liegt mit der Unterseite 82 auf den Stangenteilen 78 der einzelnen Primärträger 7 auf. An das Stangenteil 78 setzt das Einhängeteil 70 an, welches wiederum die Maulkontur 72 besitzt. Auf die Flanken der Maulkontur 72 sind Klemmelemente 77 steckbar, die für einen besseren Sitz des Sekundärträgers 8 am Rahmen 1 dienen.
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Fig. 10A bis Fig. 11
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Gemäss 10A (1. Phase) ist der Verbinder 3 mit seinem Basisteil 31 an der Seitenstrebe 13 eines Rahmens 1 montiert. Das Konterteil 32 ist anhand der Schraube 39 mit dem Basisteil 31 verbunden und dabei gedreht, so dass es sich in Querausrichtung befindet. Somit ist der Zugang auf die in den zweiten Schraubenlöchern 317 sitzenden Schrauben 39 gewährleistet, wobei diese in den Löchern 18 der Seitenstrebe 13 anhand des Frontteils 33 fixiert sind. Dabei dient der Deckel 331 bei Nutzung des Werkzeugs 332 als Griff.
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Gemäss 10B (2. Phase) wird bei an die Seitenstrebe 13 montiertem Basisteil 31 das Frontteil 33 entfernt und ein Rahmen 1 angesetzt. Aufgrund der Querausrichtung des Konterteils 32 und des Abstandsmasses a lässt sich der Rahmen 1 über das Konterteil 32 schieben, bis dieser am Basisteil 31 anliegt. Die Feder 36 bewirkt, dass das Konterteil 32 vom Basisteil 31 beabstandet verharrt und die Drehung des Konterteils 32 in Längsausrichtung ermöglicht wird.
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Gemäss 10C (3. Phase) wird in der Hochstellung und somit nun in Längsausrichtung liegendem Konterteil 32, welches nun deckungsgleich mit dem Basisteil 31 ist, die das Konterteil 32 mit dem Basisteil 31 verbindende Schraube 39 anhand des Frontteils 33 angezogen. Dabei kommen die am Konterteil 32 vorhandenen Nocken 328 in den Löchern 18 an den Bodenstreben 11, 12 zum Eingriff. Dies dient der Stabilisierung des gesamten Gestellaufbaus. Das Basisteil 31 und das Konterteil 32 umschliessen quasi partiell die Bodenstreben 11, 12 des Rahmens 1 und klemmen diese gleichzeitig fest.
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Gemäss 10D (4. Phase) lässt sich der Deckel 331 des Frontteils 33 abschliessend auf das Konterteil 32 verrastend aufstecken, wobei das Werkzeug 322 in das Konterteil 32 ragt und sich je nach Länge bis in das Basisteil 31 erstrecken kann.
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Gemäss 11 (Gelenkausführung) ist das Basisteil 31 um eine Vertikalachse drehbar am Halter 34 angelenkt, so dass die im Gestellaufbau installierten Rahmen 1 in ihrer Winkelstellung variabel sind. Die am Basisteil 31 und am Konterteil 32 vorhandenen, zueinander komplementären Positionierkonturen 314, 324 dienen zur Stabilisation der Querstellung des Konterteils 32 bereits bei loser Verschraubung mit dem Basisteil 31 und der Hochstellung zwischen Basisteil 31 und Konterteil 32.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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