DE102012200163A1 - Saugstrangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie - Google Patents

Saugstrangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie Download PDF

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1857Belt construction or driving means

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft u.a. eine Saugstrangfördereinrichtung (1) einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, mit einem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugband (2) und mit wenigstens einer Umlenkrolle (3a, 3b) für das Saugband (2). Die Saugstrangfördereinrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens eine Umlenkrolle (3a, 3b) und/oder eine Führungsrolle (4) für das Saugband (2) jeweils in Umfangsrichtung mit Aufnahmetaschen (50) zur Aufnahme von Querstegen (42) des Saugbands (2) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Saugstrangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, mit einem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugband und mit wenigstens einer Umlenkrolle für das Saugband. Ferner betrifft die Erfindung eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine.
  • Aus DE 36 27 057 A1 sind beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakstrangs bekannt. Die Vorrichtung zur Herstellung eines Tabakstrangs für die Herstellung eines Zigarettenstrangs bildet einen ein umlaufendes, endloses Saugband umfassenden Strangförderer, der eine Strangaufbauzone durchläuft, wobei der Strangförderer in der Strangaufbauzone zur Strangbildung mit Fasern beschickbar ist. Außerdem weist der Strangförderer ein Abgabeende zum Abgeben des Faserstrangs auf.
  • Dem Strangförderer ist eine Überschussabnahmeeinrichtung zugeordnet.
  • Das verwendete Saugband des Saugstrangförderers ist in einem Tabakkanal geführt und rückseitig einer Unterdruckkammer zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle verbunden ist und durch einen luftdurchlässigen Kanalboden sowie durch das luftdurchlässige Saugband einen Saugzug bewirkt.
  • Im Aufschauerbereich bzw. in der Strangaufbauzone werden Tabakfasern auf das Saugband von unten aufgeschauert und durch den Saugzug am Saugband gehalten. Zum Ablösen des Tabakstrangs von dem Saugband ist stromabwärts des Abgabeendes des Saugbands bzw. des Tabakkanals ein Abnehmer, z.B. ein Schaber, vorgesehen, der mit einem Einlauffinger verbunden ist, der dafür sorgt, dass der vorgeformt gebildete Tabakstrang in das sich anschließende Format eingebracht wird.
  • Zur Herstellung eines Tabakstrangs in einer Zigarettenstrangmaschine werden in einem Verteiler ausgebreitete Tabakfasern von unten auf das umlaufende, mit Unterdruck beaufschlagte Saugband des Saugstrangförderers aufgeschauert. Das Saugband ist luftdurchlässig ausgebildet und wird mit Saugluft versorgt. Die durch das Saugband zur Unterdruckkammer hindurchtretende Luftströmung führt die Tabakfasern aus einem Tabakschauer zum Saugband hin und hält sie hängend am Saugband fest, bis sie als Faserstrang am Formateinlauf der Maschine auf einen Hüllmaterialstreifen (Zigarettenpapierstreifen) abgelegt werden.
  • Darüber hinaus ist in DE 35 38 928 A1 ein Förderband zum Fördern eines Tabakstrangs beschrieben. Ferner ist in DE 1 932 616 A ein gewebtes poröses Band für Zigarettenmaschinen beschrieben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Führung eines Saugbands einer Saugstrangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, wobei insbesondere das Saugband mit Erhebungen bzw. Querstegen ausgebildet ist, zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Saugstrangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, mit einem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugband und mit wenigstens einer Umlenkrolle für das Saugband, die dadurch weitergebildet wird, dass mindestens eine Umlenkrolle und/oder eine Führungsrolle für das Saugband jeweils in Umfangsrichtung mit Aufnahmetaschen zur Aufnahme von Querstegen des Saugbands ausgebildet ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass bei Verwendung eines Saugbands, das in Förderrichtung nebeneinander angeordnete Längsfäden und an den Längsfäden quer zur Förderrichtung des Saugbands ausgebildete separate und/oder blockartig ausgebildete Querstege aufweist, die Erhebungen der Querstege des Saugbands in den Aufnahmetaschen der zahnradartigen Umlenkrolle und/oder in den Aufnahmetaschen der zahnradartigen Führungsrolle aufgenommen werden, so dass unter Formschluss zwischen den in den Aufnahmetaschen aufgenommenen Erhebungen der Querstege und den Aufnahmetaschen der Umlenkrolle oder der Führungsrolle eine exakte Führung sowie ein präziser Antrieb des umlaufenden Saugbands erreicht wird.
  • Insbesondere wird für die erfindungsgemäße Strangfördereinrichtung ein Saugband eingesetzt, das in der deutschen Anmeldung der HAUNI Maschinenbau AG, Hamburg, mit der Anmeldenummer 10 2012 200 158.1 , Anmeldetag 06.01.2012, beschrieben ist. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird vollumfänglich in die vorliegende Patentanmeldung ausdrücklich mit aufgenommen.
  • Dadurch, dass die Erhebungen der Querstege des Saugbands in die Aufnahmetaschen der Umlenkrolle bzw. der Führungsrolle unter Rotation der Umlenkrolle oder Führungsrolle und Förderung des Saugbands formschlüssig eingreifen, wird bei Verwendung eines Antriebs für die Umlenkrolle ein formschlüssiger Antrieb erreicht, da die Aufnahmetaschen der Umlenkrolle formkomplementär zu den an der Innenseite bzw. Antriebsseite des Saugbands angeordneten und den Aufnahmetaschen der Umlenkrolle zugewandten Erhebungen ausgebildet. Hierdurch wird eine exakte Führung und Umlenkung des mit Querstegen ausgebildeten Saugbands erreicht.
  • Dazu ist in einer Weiterbildung der Saugstrangfördereinrichtung vorgesehen, dass die Umlenkrolle als Antriebsrolle für das Saugband ausgebildet ist, wobei ein Antriebsmotor für die Antriebsrolle vorgesehen ist. Der Antriebsmotor ist dabei mit der Antriebsrolle verbunden, wobei insbesondere die Antriebsrolle am stromaufwärtigen Ende eines Saugkanals, in den das Saugband geführt ist oder wird, angeordnet ist.
  • Des Weiteren zeichnet sich eine Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, dass die Aufnahmetaschen der Umlenkrolle und/oder die Aufnahmetaschen der Führungsrolle in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung der Umlenkrolle oder der Führungsrolle ausgebildet sind. Hierdurch ergibt sich insbesondere eine zahnradartige Umlenkrolle bzw. Antriebsrolle oder eine zahnradartige Führungsrolle für das mit Querstegen ausgebildete Saugband.
  • Insbesondere ist die Breite der Umlenkrolle oder der Führungsrolle kleiner als die Breite des Saugbands, wobei die Steifigkeit des Saugbands quer zur Förderrichtung bzw. Längsrichtung des Saugbands höher ist als die Steifigkeit in Längsrichtung, da durch die als Versteifungsrippen ausgebildeten Querstege das Saugband über die gesamte Breite versteift ist.
  • Dazu ist in einer Ausgestaltung der Saugstrangfördereinrichtung insbesondere vorgesehen, dass die Aufnahmetaschen der Umlenkrolle und/oder die Aufnahmetaschen der Führungsrolle formkomplementär formkomplementär zu den nockenartigen Querstegerhebungen der Querstege des Saugbands ausgebildet sind, wobei die Querstegerhebungen an der den Aufnahmetaschen der Umlenkrolle zugewandten und/oder an der den Aufnahmetaschen der Führungsrolle formkomplementär zugewandten Innenseite des Saugbands angeordnet sind. Hierbei werden unter Rotation der Umlenkrolle und/oder (mitdrehenden) Führungsrolle die Querstegerhebungen in Eingriff mit den an der Außenseite in Umfangsrichtung der Umlenkrolle sowie der Führungsrolle ausgebildeten Aufnahmetaschen eingebracht, wobei bei dem Antrieb der Umlenkrolle die zwischen den Aufnahmetaschen ausgebildeten Zähne die Querstegerhebungen hintergreifen und dadurch das Saugband mit einer Zugkraft beaufschlagt ist oder wird.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Strangfördereinrichtung einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, mit einem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugband und mit wenigstens einer Umlenkrolle für das Saugband, wobei ferner ein Saugbandförderkanal für ein Saugband vorgesehen ist, die dadurch weitergebildet wird, dass der Saugbandförderkanal oberseitig angeordnete seitliche Saugbandanlageflächen für das mit, vorzugsweise blockartig, ausgebildeten Querstegen ausgebildete Saugband aufweist, wobei die Saugbandanlageflächen in Förderrichtung des Saugbands im Saugbandförderkanal sich beidseitig erstrecken und wobei die seitlichen Saugbandanlageflächen in Kontakt mit den an der Innenseite des Saugbands vorgesehenen Querstegen, insbesondere am Rand der Querstege, bringbar sind und wobei das Saugband im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Saugbandanlageflächen des Saugbandförderkanals stützmittelfrei förderbar ist.
  • Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Saugband in einem Saugbandförderkanal förderbar ist, wobei oberhalb des Saugbands auf der rechten sowie linken Seite des Saugbands in Förderrichtung oberhalb des Bandes eine Saugbandauflage mit seitlichen Saugbandanlageflächen vorgesehen ist und das Saugband ohne mittige Saugbandauflage zwischen den Saugbandanlageflächen des Saugbandförderkanals förderbar ist oder gefördert wird. Da das Saugband aufgrund der formstabilen Querstege eine hohe Quersteifigkeit im Vergleich zur Steifigkeit in Längsrichtung aufweist, ist es möglich, in dem Saugbandförderkanal das Saugband durch zwei oberseitig und seitlich angeordnete Saugbandanlageflächen entlang des Saugbandförderkanals zu führen, ohne dass die Mitte des Saugbands an einer Stütz- oder Führungseinrichtung für den mittleren Bereich zwischen den seitlichen Randbereichen des Saugbands, d.h. stützmittelfrei, anliegt.
  • Darüber hinaus zeichnet sich eine Weiterbildung der Saugbandfördereinrichtung dadurch aus, dass der Saugbandförderkanal oberhalb der seitlich vom Saugband angeordneten Saugbandanlageflächen verengt ist, wobei die Breite des verengten Saugbandförderkanals kleiner als die Breite des Saugbands, insbesondere die Breite der Querstege des Saugbands, ist.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, wobei die Maschine mit einer Saugstrangfördereinrichtung, wie voranstehend beschrieben, ausgebildet ist. Die Saugstrangfördereinrichtung weist insbesondere dabei ein mit Querstegen ausgebildetes Saugband auf. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen ausdrücklich verwiesen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische teilweise Schnittdarstellung eines Saugstrangförderers einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie in einer Seitenansicht;
  • 2 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Saugbands für einen Saugstrangförderer in einer perspektivischen Darstellung;
  • 3 schematisch eine Ansicht einer Umlenkrolle mit einem Saugband im Ausschnitt und
  • 4 schematisch einen Querschnitt durch einen als Tabackanal ausgebildeten Strangförderkanal im Ausschnitt.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • 1 zeigt eine schematische teilweise Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Saugstrangförderers 1. Der Saugstrangförderer 1 ist in einer Seitenansicht dargestellt. Der Saugstrangförderer 1 ist Teil einer Zigarettenstrangmaschine oder Filterstrangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie.
  • Als förderndes Element ist ein luftdurchlässiges Saugband 2 vorgesehen, z.B. ein perforiertes Band oder ein luftdurchlässiges Gewebeband, das um eine vordere und eine hintere Umlenkrolle 3a bzw. 3b sowie um Führungsrollen 4 umläuft. Das untere Trum 2a des Saugbands 2 ist in einem Faserkanal 6 teilweise mit entsprechend der gewünschten Kontur des fertigen Strangs luftdurchlässigen Boden geführt. Der Faserkanal 6 verläuft geradlinig in einem Führungskörper.
  • Im Rahmen der Erfindung wird unter einem Saugband 2 auch ein Strangförderband oder Förderband verstanden.
  • Dem im Faserkanal 6 geführten Saugband 2 ist rückseitig eine Unterdruckkammer 9 zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle 11 verbunden ist und durch den luftdurchlässigen Kanalboden sowie durch das luftdurchlässige Saugband 2 einen Saugzug bewirkt. Das Saugband 2 läuft in Richtung des Pfeils 12 um.
  • Die Mündung eines Förderschachts 13 zur Förderung von Fasern bzw. einem Gemisch aus Fasern und weiteren Bestandteilen eines Tabak- oder Filterstrangs, durch den aus einem nicht dargestellten Verteiler aufgelockerte bzw. vereinzelte Fasern in Richtung der Pfeile 14 dem Saugband 2 zugeführt werden, definiert eine Strangaufbauzone Z, in welcher der Faserstrang 16 bis zu seiner vollen Höhe aufgeschauert wird. Der Förderschacht 13 kann das Ende eines Fließbettförderers oder ein Saugschacht sein.
  • Die Unterdruckkammer 9 erstreckt sich über nahezu die ganze Länge des Faserkanals 6 und ist quer zur Förderrichtung des Saugbands 2 wenigstens einem Teil des Saugbands 2 zugeordnet, wobei quer zur Förderrichtung des Saugbands 2 die Unterdruckkammer 9 nicht ganz so weit reicht wie das Saugband 2 breit ist.
  • Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass der Saugkanal bzw. die Unterdruckkammer 9 in der Breite bzw. quer zur Förderrichtung des Saugbands 2 das vollständige Saugband abdeckt. Damit das Saugband 2 nicht in die Unterdruckkammer 9 gesaugt wird, ist der luftdurchlässige Boden des Führungskörpers mit Saugluftschlitzen bzw. -öffnungen vorgesehen. Der Boden ist beispielsweise perforiert. Es kann auch gemäß der DE 36 27 057 A1 vorgesehen sein, mehrere Unterdruckkammern vorzusehen, die beispielsweise Seitenstreifen des Saugbands getrennt von dem Mittelstreifen mit Saugluft beaufschlagen, wobei der Unterdruck entsprechend vorgebbar gesteuert werden kann.
  • Stromabwärts der Strangaufbauzone Z ist eine Überschussabnahmeeinrichtung 19 angeordnet, die überschüssigen Tabak 16a vom Tabakstrang 16 abnimmt. Die Überschussabnahmeeinrichtung 19 wird auch als Trimmer bezeichnet und umfasst beispielsweise ein oder zwei Kreismesser 28, die rotierend ausgebildet sind und deren Schneidkreise sich zur Überschussabnahme im Strangbereich berühren. Vorzugsweise sind die Kreismesser 28 so ausgebildet bzw. angeordnet, dass sie dem Faserstrang bei der Überschussabnahme eine wenigstens einem Teil der gewünschten Strangkontur des fertigen Strangs wenigstens angenähert entsprechende Querschnittskontur geben. Entsprechende Ausführungsformen sind beispielsweise in DE 36 27 057 A1 dargestellt.
  • Das Abgabeende 21 des Saugbands 2 bzw. des Faserkanals 6 liegt oberhalb des Papiereinlaufs einer Formateinrichtung 22, in der der Faserstrang mit einem in Pfeilrichtung 23a zugeführten Hüllmaterialstreifen 23, beispielsweise einem Zigarettenpapierstreifen oder einem Filterpapierstreifen, umhüllt wird. Ein umlaufendes Formatband 24 fördert den Hüllmaterialstreifen 23 und den auf diesem abgelegten Faserstrang 16 unter einen Einlauffinger 26 hindurch in die Formatvorrichtung 22, wobei die durch den Boden des Faserkanals vorgeformte Strangkontur den Strangeinlauf in die Formatvorrichtung und die Umhüllung erleichtert, weil geringere Verformungskräfte aufgebracht werden müssen.
  • Der Faserstrang 16 wird nach der Überschussabnahme im Einlaufbereich der Formatvorrichtung vorteilhaft auf einem bereits zu einer Mulde geformten Hüllmaterialstreifen abgelegt, sodass die Querschnittskontur, die er bei der Überschussabnahme erhalten hat, weitgehend erhalten bleibt und den Einlauf in die Formatvorrichtung durch Verringerung der aufzubringenden Verformungsarbeit erleichtert.
  • Die Unterdruckkammer 9 endet oberhalb des Einlaufbereichs der Formatvorrichtung 22. Diese kann sich allerdings bis zur Umlenkrolle 3a bzw. bis zur in Förderrichtung stromaufwärtigen Kante des Einlauffingers 26, also bis zum Ablösebereich 20 erstrecken. Die Umlenkrolle 3a kann auch als Pressrolle ausgebildet sein.
  • Außerdem ist in 1 ein Verdichtungsmittel 33 dargestellt, das beispielsweise aus einer nicht dargestellten rotierenden Steuerscheibe, die in einer nicht dargestellten zylindrischen Aufnahme im Gehäuse 34 drehbar gelagert ist, bestehen kann und dazu dient, verdichtete Abschnitte im Strang vorzusehen. Nähere Erläuterungen zur Verdichtungsvorrichtung 33 sind auch aus DE 36 27 057 A1 zu entnehmen.
  • In 2 ist ein Saugband 2 für einen Saugstrangförderer 1 (vgl. 1) ausschnittsweise in einer perspektivischen Darstellung jeweils dargestellt. Das Saugband 2 verfügt über eine luftdurchlässige Struktur, die aus nebeneinander angeordneten Längsfäden 40 und senkrecht zu den Längsfäden 40 ausgebildeten Querstegen 42 (vgl. 2) gebildet ist. Hierbei sind die Querstege 42 in Förderrichtung 12 des Saugbands bzw. in Längsrichtung des Saugbands 2 parallel zueinander und in äquidistanten Abständen angeordnet.
  • Die Längsfäden 40 des Saugbands 2 verlaufen in Längsrichtung des Saugbands 2, wobei die Querstege 42 in Querrichtung als segmentartige Blöcke oder als Quernocken an den Längsfäden 40 angeordnet sind und mit den Längsfäden 40 mindestens an einen oder mehreren bzw. allen Kreuzungspunkten bzw. Verbindungsbereichen, miteinander verbunden sind. Hierbei sind die blockartigen oder nockenartigen Querstege 42 mit den monolagig angeordneten Längsfäden 40 wirkverbunden, insbesondere kraftschlüssig.
  • Ergänzend wird auf die Ausführungen zum Saugband in der deutschen Patentanmeldung der HAUNI Maschinenbau AG, Hamburg, mit der Anmeldenummer 10 2012 200 158.1 , (Anmeldetag: 06.01.2012) verwiesen, in der detailliert das Saugband beschrieben ist. Die Offenbarung dieser Anmeldung wird ausdrücklich in die vorliegende Patentanmeldung mit aufgenommen.
  • In 3 ist schematisch eine Ansicht einer als Pressrolle ausgebildete Umlenkrolle 3a (vgl. 1) dargestellt. Hierbei ist die Umlenkrolle 3a zwischen der Unterdruckkammer 9 (vgl. 1) und dem Einlauffinger 26 (vgl. 1) angeordnet. Mittels des Saugbands 2 wird gemäß dem Pfeil 12 ein aufgeschauerter Tabakstrang bzw. Filterstrang an der flachen Unterseite bzw. Außenseite des Saugbands 2 gefördert, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit von der Darstellung eines Tabakstrangs oder Filterstrangs, wie auch in 4, abgesehen wurde.
  • Das Saugband 2 verfügt an seiner der Umlenkrolle 3a zugewandten Innenseite aufgrund der nockenartigen Querstege 42 über Erhebungen, die quer zur Förderrichtung (Pfeil 12) bzw. zur Längsrichtung des Saugbands 2 ausgebildet sind. Auch an der Außenseite des Saugbands 2, an dem Filtermaterial oder Tabakmaterial aufgeschauert wird, sind aufgrund der Querstege 42 nockenartige Erhebungen ausgebildet. Durch die als eine Art Versteifungsrippen ausgebildeten Querstege 42 wird eine Querversteifung des Saugbands 2, insbesondere senkrecht zur Förderrichtung, d.h. senkrecht zur Zeichenebene in 3, ausgebildet.
  • Die mittels eines (hier nicht dargestellten) Antriebs rotierend angetriebene Umlenkrolle 3a verfügt an ihrer Außenseite in Umfangsrichtung über Aufnahmetaschen 50, in die die an der Innenseite nockenartigen Erhebungen der Querstege 42 bei Rotation der Umlenkrolle 3a aufgenommen werden. Hierdurch wird eine, insbesondere formschlüssige, Aufnahme der den Aufnahmetaschen 50 zugewandten nockenartigen Erhebungen der Querstege 42 an der Innenseite des Saugbands 2 erreicht.
  • Die Aufnahmetaschen 50 der Umlenkrolle 3a sind in Umfangsrichtung regelmäßig angeordnet und weisen vorzugsweise die gleichen geometrischen Abmessungen auf. Zwischen jeweils Aufnahmetaschen 50 in Umfangsrichtung ist ein zahnartiger Vorsprung 52 ausgebildet, so dass die Umlenkrolle 3a insbesondere als eine mit einer zahnartigen Ummantelung ausgebildete Profilscheibe ausgebildet ist. Dadurch, dass beim Einbringen der innenseitigen nockenartigen Erhebungen der Querstege 42 des Saugbands 2 in die Aufnahmetaschen 50 der Umlenkrolle die zahnartigen Vorsprünge 52 die Hinterkante der nockenartigen Erhebungen der Querstege 42 hintergreifen, wird bei Rotation der Umlenkrolle 3a eine Zugkraft auf das Saugband 2 ausgeübt, so dass das Saugband 2 gemäß der Förderrichtung 12 gefördert wird.
  • Im Rahmen der Erfindung weisen die in 1 gezeigten Führungsrollen (Bezugszeichen 4) ebenfalls Aufnahmetaschen auf der außenseitigen Umfangsfläche auf, um entsprechend die innenseitigen Querstegerhebungen des Saugbands aufzunehmen, wobei die für die in 3a dargestellte Umlenkrolle 3a gemachten Ausführungen auch für die Führungsrollen 4 in entsprechender Weise gelten.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch den als Strangförderkanal ausgebildeten Tabakkanal 6 (ohne aufgeschauerten Materialstrang) im Querschnitt ausschnittsweise dargestellt. Hierbei wird das Saugband 2 senkrecht gemäß der in 4 eingezeichneten Förderrichtung 12, d.h. senkrecht zur Zeichenebene, gefördert. Durch die querversteifenden Querstege 42 ist das Saugband 2 quer zur Förderrichtung steifer ausgebildet als in Längsrichtung bzw. Förderrichtung 12 des Saugbands 2.
  • Der Tabakkanal 6 wird gebildet durch zwei parallel ausgerichtete und voneinander beabstandete Wangen 61, 62, zwischen denen das luftdurchlässige Saugband 2 hindurch gefördert wird. Dabei begrenzen die Wangen 61, 62 seitlich den Tabakkanal 6 bzw. das Saugband 2 wird zwischen den beiden Wangen 61, 62 gefördert. Die Wangen 61, 62 weisen jeweils in den Tabakkanal 6 hineinragende Vorsprünge 63, 64 auf, an deren Unterseite Saugbandanlageflächen 65, 66 für die seitlichen Randbereiche des Saugbands 2 ausgebildet sind. Während der Förderung des Saugbands 2 zwischen den voneinander beabstandeten Wangen 61, 62 begrenzen die horizontal ausgebildeten Saugbandanlageflächen 65, 66 eine Bewegung des Saugbands 2 in vertikaler Richtung nach oben, so dass das Saugband 2 während der Förderung von den oberhalb des Saugbands 2 ausgebildeten Saugbandanlageflächen 65, 66 im seitlichen Bereich des Saugbands 2 geführt wird. Hierbei ist im mittleren Bereich zwischen den Kanalwangen bzw. Wangen 61, 62 keine Führungseinrichtung für das Saugband 2 vorgesehen, durch die eine Durchbiegung bei einem flexiblen ein Gewebe aufweisenden Saugband, das in Querrichtung nicht versteift ist, verwendet werden würde. Demgegenüber wird das in Querrichtung versteifte Saugband im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Saugbandanlageflächen 65, 66 stützmittelfrei zwischen den Kanalwangen 61, 62 geführt.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Saugstrangförderer
    2
    Saugband
    2a
    unteres Trum
    3a
    Umlenkrolle
    3b
    Umlenkrolle
    4
    Führungsrolle
    6
    Faserkanal
    9
    Unterdruckkammer
    11
    Unterdruckquelle
    12
    Förderrichtung
    13
    Förderschacht
    14
    Faserförderrichtung
    16
    Faserstrang
    16a
    überschüssige Fasern
    19
    Überschussabnahmevorrichtung
    20
    Ablösebereich
    21
    Abgabeende
    22
    Formatvorrichtung
    23
    Hüllmaterialstreifen
    23a
    Pfeilrichtung
    24
    Formatband
    26
    Einlauffinger
    28
    Kreismesser
    33
    Verdichtungsvorrichtung
    34
    Gehäuse
    50
    Aufnahmetaschen
    52
    Vorsprünge
    61
    Wange
    62
    Wange
    63
    Vorsprung
    64
    Vorsprung
    65
    Saugbandanlagefläche
    66
    Saugbandanlagefläche
    Z
    Strangaufbauzone
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3627057 A1 [0002, 0034, 0035, 0039]
    • DE 3538928 A1 [0007]
    • DE 1932616 A [0007]
    • DE 102012200158 [0011, 0042]

Claims (7)

  1. Saugstrangfördereinrichtung (1) einer Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, mit einem mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugband (2) und mit wenigstens einer Umlenkrolle (3a, 3b) für das Saugband (2), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Umlenkrolle (3a, 3b) und/oder eine Führungsrolle (4) für das Saugband (2) jeweils in Umfangsrichtung mit Aufnahmetaschen (50) zur Aufnahme von Querstegen (42) des Saugbands (2) ausgebildet ist.
  2. Saugstrangfördereinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle (3a, 3b) als Antriebsrolle für das Saugband (2) ausgebildet ist, wobei ein Antriebsmotor für die Antriebsrolle vorgesehen ist.
  3. Saugstrangfördereinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (50) der Umlenkrolle (3a, 3b) und/oder die Aufnahmetaschen (50) der Führungsrolle (4) in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung der Umlenkrolle (3a, 3b) oder der Führungsrolle (4) ausgebildet sind.
  4. Saugstrangfördereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (50) der Umlenkrolle (3a, 3b) und/oder die Aufnahmetaschen (50) der Führungsrolle (4) formkomplementär zu den Querstegerhebungen der Querstege (42) des Saugbands (2) ausgebildet sind, wobei die Querstegerhebungen an der den Aufnahmetaschen (50) der Umlenkrolle (3a, 3b) und/oder an der den Aufnahmetaschen (50) der Führungsrolle (4) zugewandten Innenseite des Saugbands (2) angeordnet sind.
  5. Saugstrangfördereinrichtung (1) gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Saugbandförderkanal (6) für ein Saugband (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbandförderkanal (6) oberseitig angeordnete seitliche Saugbandanlageflächen (65, 66) für das mit, vorzugsweise blockartigen, Querstegen (42) ausgebildete Saugband (2) aufweist, wobei die Saugbandanlageflächen (65, 66) in Förderrichtung des Saugbands (2) im Saugbandförderkanal (6) sich beidseitig erstrecken und wobei die seitlichen Saugbandanlageflächen (65, 66) in Kontakt mit den an der Innenseite des Saugbands (2) vorgesehenen Querstegen (42) bringbar sind und wobei das Saugband (2) im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Saugbandanlageflächen (65, 66) des Saugbandförderkanals (6) stützmittelfrei förderbar ist.
  6. Saugstrangfördereinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugbandförderkanal (6) oberhalb der seitlich vom Saugband (2) angeordneten Saugbandanlageflächen (65, 66) verengt ist, wobei die Breite des verengten Saugbandförderkanals (6) kleiner als die Breite des Saugbands (2), insbesondere die Breite der Querstege (42) des Saugbands (2), ist.
  7. Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Strangmaschine, wobei die Maschine mit einer Saugstrangfördereinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
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