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Der Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente, oder genauer ein modularer Aufbau einer Presse zum automatischen Pressen von aus quergeleimten Holzlamellen hergestellten massiven Wand- und Deckenelementen, der aus Seiten- und senkrechten Presselementen und aus einem beweglichen und versenkbaren Arbeitstisch auf Schienen besteht. Vor der Presse befinden sich gesonderte externe Arbeitseinheiten, d.h., eine Stapelvorrichtung und eine Leimaufbringungsvorrichtung.
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Das technische Problem, das durch diese Erfindung gelöst wird, ist ein derartiger modularer Aufbau einer Presse, der eine automatische Vorgehensweise beim Leimen lamellenartiger Elemente aus Holz und beim Leimen von Elementen von optionalen, vorzugsweise größeren Abmessungen mit äußerst großen Presskräften ermöglichen wird; wobei der gesamte Pressenaufbau gleichzeitig trotz seiner modularen Struktur kompakt und einfach sein wird. Darüber hinaus wird die modulare Struktur der Presse nach dieser Erfindung einen einfachen Transport der Aufbauten und Einzelteile zu ihrem endgültigen bzw. Arbeitsstandort ermöglichen, wo es möglich sein wird, sie schnell und auf eine einfache Weise zusammenzusetzen und für den Betrieb vorzubereiten.
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Es gibt durchaus einige bekannte Lösungen für Pressen für geleimte Elemente aus Holz.
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Nach der Patentschrift
US 3,444,029 A besteht eine Lösung für eine Presse zum Pressen von Holzplatten bzw. zum Seitenverleimen und Pressen von Holzlamellen aus einem Seitenpresselement, das nach dem Prinzip eines aufblasbaren Schlauchs arbeitet, und aus senkrechten Luftbälgen, um einen Arbeitstisch mit einem Werkstück auf die für das Seitenpressen benötigte Höhe zu heben. Die Schwäche und der Mangel dieser Lösung bestehen vor allem in dem Umstand, dass sie nur ein Seitenverleimen und Pressen nur einer Schicht von Holzlamellen bei verhältnismäßig geringen Presskräften gestattet. Darüber hinaus bestehen ihre Schwäche und ihr Mangel in dem Umstand, dass das Presselement mit dem aufblasbaren Schlauch einen sehr kurzen Hubweg aufweist, der durch Beabstandungslamellen ausgeglichen werden muss.
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Die nächste bekannte Lösung für eine Presse zum Pressen von Platten ergibt sich aus der Patentschrift
GB 2018671 A . Nach diesem Dokument wird ein Arbeitstisch durch versenkbare Transportwalzen, die fest fixiert sind, angehoben und abgesenkt, wobei die Schwäche und der Mangel in dem Umstand bestehen, dass während des Pressens der Platten über und zwischen den Walzen kein Druck auf Werkstücke vorhanden ist. Darüber hinaus bestehen ihre Schwäche und ihr Mangel in dem Umstand, dass die Transportwalzen während des Pressvorgangs Leim und Schmutz ausgesetzt sind.
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Eine andere bekannte Lösung ergibt sich aus der Patentschrift
DE 37 02679 A . Die Schwäche und der Mangel der Presse nach diesem Dokument bestehen in dem Umstand, dass die Hubweglänge eines Presselements durch die Hubweglänge eines elastischen Schlauchs begrenzt ist. Folglich wird die Presskraft mit der Verringerung der Pressfläche beim Aufblasen des elastischen Schlauchs und mit der Erhöhung der Länge seines Hubwegs verringert. Die Verringerung der Presskraft wird auch durch Federn verursacht, die zum Anheben des Pressaufbaus dienen.
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Die nächste bekannte Lösung für eine Vorrichtung zum Pressen von Werkstücken aus Holz auf Basis des Prinzips aufblasbarer Schläuche stammt aus dem Dokument
AT 503588 A .
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Der Presstisch ist als eine Einheit aufgebaut, und sein Anheben und Absenken wird durch passende Schrägen durchgeführt, deren Steigungswinkel so klein ist, dass eine Selbstsperrwirkung ermöglicht wird. Die Schwäche und der Mangel dieser Presse bestehen in dem Umstand, dass sie kein Seitenpressen des Werkstücks ermöglicht, weshalb die Platten bereits vor dem Pressen ausgerichtet und verbunden werden müssen. Dies gilt auch für die aus der
AT 400 691 B bekannten Produktionsanlage.
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Eine andere Lösung, die aus dem Dokument
EP 1 669 175 A bekannt ist, ist eine Presse zum Leimen von Holzlamellen. Sie ermöglicht ein Seitenverleimen, wobei ihre Schwäche und ihr Mangel vor allem in dem Umstand bestehen, dass sie ein Pressen von lediglich einer Schicht von Lamellen ermöglicht.
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Das gemeinsame Merkmal der beschriebenen bekannten Lösungen ist, dass sie alle Seiten- und senkrechte Presselemente aufweisen, die an dem Werkstück auf einem Arbeitstisch arbeiten. Die Unterschiede zwischen den beschriebenen Lösungen betreffen den Aufbau der Presselemente, unterschiedliche Verfahren zum Absenken und Anheben von Arbeitstischen mit zu leimenden Werkstücken und das Vorbereiten der Lamellen vor ihrem Pressen. Das ungelöst bleibende Problem betrifft in erster Linie die vollständige Automatisierung des Pressens massiver Wand- und Deckenelemente, die aus mehreren Schichten bestehen und größere Abmessungen aufweisen, was während des Pressens große Presskräfte erfordert; ein anderes ungelöst bleibendes Problem ist auch die Verwendung schnelltrocknender Leime, was eine kurze Bearbeitungszeit zwischen der Aufbringung des Leims und dem Schließen der Presse erfordert. Ebenso ist ein anderes ungelöst bleibendes Problem jenes des Pressens massiver Elemente, die sehr unterschiedliche Höhen aufweisen; dies ist das Ergebnis des ungelösten Problems des Haltens von Holzlamellen in einem massiven Element.
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Nach der Erfindung werden die Probleme durch eine automatische Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente gelöst, die aus modularen Aufbauten von senkrechten und Seitenpresselementen besteht, wobei ein beweglicher beziehungsweise versenkbarer Arbeitstisch, der sich auf einer Schiene bewegt, ein Teil dieses Aufbaus ist. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die bevorzugte Ausführungsform und auf Figuren, die das Folgende zeigen, genauer beschrieben werden.
- 1 zeigt eine Draufsicht auf eine automatische Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente mit entsprechenden Aufbauten zusätzlicher Vorrichtungen nach der Erfindung;
- 2 zeigt eine isometrische Projektion des gleichen Inhalts wie in 1;
- 3 zeigt eine diametrische Projektion eines modularen Aufbaus einer automatischen Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente nach der Erfindung;
- 4 zeigt eine diametrische Projektion des Pressaufbaus, der aus Seiten- und senkrechten Presselementen besteht;
- 5 zeigt eine Vorderansicht des Presselements eines senkrechten Presselements;
- 6 zeigt eine isometrische Projektion des gleichen Inhalts wie in 5;
- 7 zeigt eine isometrische Projektion eines Seitenpresselements;
- 8 zeigt eine Vorderansicht eines beweglichen Arbeitstischs mit einem Hebelmechanismus in einer nicht versenkten Stellung;
- 9 zeigt den gleichen Inhalt wie 8 in einer versenkten Stellung;
- 10 zeigt die Einzelheit „D“ des Hebelmechanismus, wobei sich der bewegliche Arbeitstisch in der nicht versenkten Stellung befindet;
- 11 zeigt die Einzelheit „C“ des Hebelmechanismus, wobei sich der bewegliche Arbeitstisch in der versenkten Stellung befindet;
- 12 zeigt ein Werkstück, ein massives Wand- und/oder Deckenelement, das aus quer angeordneten, geleimten und gepressten Lamellen besteht.
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1 und 2 zeigen die automatische Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente, die aus Aufbauten wie etwa der Presse 1, den beweglichen Arbeitstischen 5 und 6, der Stapelvorrichtung 9 mit den Magazinen 10 und 12 und der Leimaufbringungsvorrichtung 8 besteht, welche durch die Hauptschiene 2, die entlang der gesamten Länge der automatischen Presse nach der Erfindung angeordnet ist, verbunden sind.
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Die Stapelvorrichtung 9 und die Presse 1 befinden sich in einem Abstand voneinander, der vorzugsweise der Länge des beweglichen Arbeitstischs 5 bzw. des beweglichen Arbeitstischs 6 entspricht oder länger als diese ist. In dem dazwischenliegenden Teil wird das Arbeitssegment 2.1 abwechselnd in die Hauptschiene 2 eingebracht, liegt das Seitensegment 3 in der Nähe und parallel zu dem Arbeitssegment 2.1, und sind beide auf Querschienen 4 angeordnet, die mit einem System zur Querbewegung der Schienen 2 und 3, das nicht in den Figuren gezeigt ist, ausgerüstet sind. Dadurch stellen das Arbeitssegment 2.1 und das Seitensegment 3 bewegliche Bestandteile der Hauptschiene 2 dar, die in der Querrichtung beweglich sind.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist der bewegliche Arbeitstisch 5 auf dem Arbeitssegment 2.1 angeordnet, wohingegen der bewegliche Arbeitstisch 6 auf dem Seitensegment 3 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass in einer bestimmten Situation der bewegliche Arbeitstisch 5 bzw. der bewegliche Arbeitstisch 6 zusammen mit dem entsprechenden Arbeitssegment 2.1 bzw. dem Seitensegment 3 auf der Hauptschiene 2 angeordnet ist, so dass er in der Längsrichtung beweglich ist.
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Die vorher beschriebene Weise der Anordnung der beweglichen Arbeitstische 5 und 6 auf den entsprechenden Segmenten 2.1 und 3 der Hauptschiene 2 ermöglicht eine rationelle Behandlung beim Vorgang des Vorbereitens und Pressens entsprechender kreuzweise lamellenartiger massiver Elemente 19, die sich auf der Hauptschiene 2 befinden. Während sich der bewegliche Arbeitstisch 5 mit dem Satz des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 auf der Hauptschiene 2 in der Presse 1 befindet, kann der bewegliche Arbeitstisch 6 mit dem nächsten Satz des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 auf seinem Seitensegment 3 bzw. in der Stapelvorrichtung 9, in der darauf Schichten abwechselnd, d.h. eine Schicht von Lamellen 11 in der Längsrichtung und dann eine Schicht von Lamellen 13 in der Querrichtung, oder umgekehrt, bis zu der endgültigen Höhe des benötigten kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19, angeordnet werden, positioniert werden.Eines oder mehrere der Arbeitssegmente 2.1 und eines oder mehrere Seitensegmente 3 zusammen mit den entsprechenden beweglichen Arbeitstischen 5 bzw. den beweglichen Arbeitstischen 6 gehören zu der Hauptschiene 2. Die Behandlung beim Vorgang des Vorbereitens und Pressens der kreuzweise lamellenartigen massiven Elemente 19 wird in der Stapelvorrichtung 9 wie auch in der Pressvorrichtung 1 passend eingerichtet.
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Bei einer anderen Ausführungsform, die nicht gezeigt ist, können zwei oder mehr parallele Hauptschienen 2 in und durch die Presse 1 und die Stapelvorrichtung 9 führen.
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Für den Betrieb der Presse 1 ist ein Kompressor 7 bestimmt, der damit durch eine Luftverteilung 15 verbunden ist. Der Betrieb der automatischen Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente nach der Erfindung wird durch das Steuerpult 17 geregelt und gesteuert.
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Die Stapelvorrichtung 9 ist mit einem Vakuum-Manipulator 14 ausgerüstet, der auf einem Rahmen 44 angeordnet ist und in der Querrichtung beweglich ist. Der Vakuum-Manipulator 14 soll abwechselnde Schichten, d.h., längsgerichtet positionierte Lamellen 11 und quergerichtet positionierte Lamellen 13, auf den beweglichen Arbeitstisch 5 bzw. den beweglichen Arbeitstisch 6 stapeln. Im Bereich der Stapelvorrichtung 9 ist die Hauptschiene 2 fest an einem Halterahmen fixiert und ist sie entlang der gesamten Länge der Stapelvorrichtung 9 angeordnet. Im Bereich der Presse 1 ist die Hauptschiene 2 fest an einem Halterahmen 45 fixiert und ist sie ebenfalls entlang der gesamten Länge der Presse 1 angeordnet.
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Die Presse 1 besteht aus einer optionalen Anzahl von Pressaufbauten 16 und vorzugsweise aus einem Stirnflächenpresselement 18, wobei die Hauptschiene 2, die durch die Presse 1 führt, fest an dem Halterahmen 45 fixiert ist. Die Pressaufbauten 16, die quer jeweils rechtwinkelig zu der Hauptschiene 2 angeordnet sind, befinden sich parallel zueinander und in einem in einem optionalen Abstand, der vorzugsweise gleich ist, voneinander. Die Pressaufbauten 16 stellen die Basismodule der Presse 1 dar. Das Obenerwähnte ist in 3 und 4 gezeigt. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Presse 1 ohne das Stirnflächenpresselement 18 aufgebaut sein.
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Jeder Pressaufbau 16 besteht aus einem Hauptrahmen 22, an dem sich zumindest zwei Seitenpresselemente 21 und ein senkrechtes Presselement 20 mit einem Gehäuserahmen 23 und den Presselementen 26 befinden. Die Seitenpresselemente 21 sind auf eine solche Weise aufgebaut, dass sie beim Schließen der Presse 1 jeweils das senkrechte Presselement 20 nicht blockieren, indem sie nicht damit zusammenstoßen.
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Das senkrechte Presselement 20 ist durch Spindeln 24 in dem Pressaufbau 16 in der senkrechten Richtung beweglich. Vorzugsweise sind an jeder Seite des senkrechten Presselements 20 zwei Spindeln 24 eingerichtet.
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Die Presselemente 26 an dem senkrechten Presselement 20 sind ebenfalls quer zu der Hauptschiene 2 verlaufend eingerichtet, wodurch ihre gegenseitige Entfernung mit dem Abstand zwischen senkrechten Rippen 35 an der Seitenpressleiste 34 der Seitenpresselemente 21 identisch ist. Dadurch ist der Abstand zwischen senkrechten Rippen 35 etwas größer als die Breite der Presselemente 26, so dass die Presselemente 26 während des Pressens in das entsprechende Paar von senkrechten Rippen 35 sinken, und sie auf diese Weise an der Seitenpressleiste 34 der Seitenpresselemente 21 ruhen. Dank dieser Ruheflächen zwischen den Presselementen 26 und der Seitenpressleiste 34 macht es die Presse 1 möglich, kreuzweise lamellenartige massive Elemente 19 von extrem großen wie auch von kleineren Abmessungen zu pressen. Dadurch ist es nicht nötig, zwischen dem Presselement 16 an den senkrechten Presselementen 20 und zwischen der Seitenpressleiste 34 in den Seitenpresselementen 21 zusätzliche Höhenleisten zu stapeln. Gleichermaßen sind für diesen Aufbau keine zusätzlichen Antriebe zum Positionieren der Seitenpresselemente 21 hinsichtlich der Höhe nötig. Das oben Beschriebene ist in 7 gezeigt.
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In der Presse 1 ist es die Funktion der senkrechten Presselemente 20 der Pressaufbauten 16, das Werkstück, d.h., das kreuzweise lamellenartige massive Element 19, senkrecht zu pressen. Wie vorher erwähnt und in 4 gezeigt besteht das senkrechte Presselement 20 aus dem Gehäuserahmen 23 mit fest fixierten Presselementen 26 und aus Spindeln 24 mit Muttern , wie auch aus dem Antrieb für die senkrechte Bewegung, der in den Figuren nicht gezeigt ist. Die Gehäuserahmen 23, Spindeln 24 und Muttern der senkrechten Presselemente 20 weisen passende Abmessungen auf, so dass es die Pressaufbauten 16 möglich machen, große Presskräfte zu erzielen, bis zu 600 Tonnen pro einzelnem Pressaufbau 16.
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Der untere Teil der Spindeln 24 ist an dem Hauptrahmen 22 fixiert, und ihre Länge ermöglicht eine große Bewegungslänge der senkrechten Presselemente 20; beziehungsweise hängt ihre Länge von der maximalen Abmessung der kreuzweise lamellenartigen massiven Elemente 19, die in den Pressaufbauten 16 der Presse 1 gepresst werden, ab. Die Muttern sind in die Gehäuserahmen 23 der senkrechten Presselemente 20 eingebaut, und sie sind mit passenden Antrieben zur Drehung, die in den Figuren nicht gezeigt sind, ausgerüstet. Die Spindeln 24 mit den Muttern ermöglichen während des Pressens eine Selbstsperrwirkung.
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Aufgrund der Drehung der Muttern bewegen sich die senkrechten Presselemente 20 bzw. ihre Gehäuserahmen 23 mit den Presselementen 26 von der äußersten Position unten zu der äußersten Position oben senkrecht entlang der Spindeln 24. Die äußerste Position an der Unterseite der Presselemente 26 entspricht der minimalen Dicke der kreuzweise lamellenartigen massiven Elemente 19, während ihre äußerste Position an der Oberseite etwas höher als die maximal mögliche Dicke der kreuzweise lamellenartigen massiven Elemente 19, die in der Presse 1 gepresst werden können, liegt.
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5 und 6 zeigen das Presselement 26 des senkrechten Presselements 20. Es besteht aus einem tragenden I-Träger 28 mit einer Seitenkonsole 48, einem Profilrohr 27, einem elastischen aufblasbaren Schlauch 30 mit Dichtungszylindern 32 und einem Ventil 31 wie auch einer Verkleidung 29. Die Presselemente 26 sind mit Schrauben 47 fest an den Gehäuserahmen 23 des senkrechten Presselements 20 geschraubt. Bei einer anderen Ausführungsform können sie auf eine andere Weise an dem Gehäuserahmen 23 fixiert sein.
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Der tragende I-Träger 28 ist fest an dem Gehäuserahmen 23 des senkrechten Presselements 20 fixiert, und ist durch die selbstsperrenden Spindeln 24 und Muttern auch an dem Hauptrahmen 22 des Pressaufbaus 16 befestigt. Der tragende I-Träger ist bei der gezeigten Ausführungsform von einem länglichen Aufbau mit Querabschnitten mit der Form eines I-Profils.
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Der tragende I-Träger 28 ist in das Profilrohr 27 eingesetzt, welches in der senkrechten Richtung entlang eines Führungsabschnitts 49 beweglich ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Mantel des Profilrohrs 27 im Querschnitt von einer quadratischen Form. Bei anderen Ausführungsformen können das Profilrohr 27 und der tragende I-Träger 28 einen anderen Querschnitt aufweisen.Wie vorher beschrieben ist das Profilrohr 27 so an bzw. in dem festen tragenden I-Träger 28 eingerichtet, dass es geradlinig entlang des Führungsabschnitts 49 beweglich ist, während seine geradlinige Bewegung durch Schrauben 47, die durch den Führungsabschnitt 49 eingesetzt sind, beschränkt wird. Der tragende I-Träger 28 und das Profilrohr 27 mit dem Führungsabschnitt 49 sind auf eine solche Weise gebildet, dass sie eine sanfte und genaue Längsbewegung des Profilrohrs 27 ermöglichen.
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Zwischen dem unteren Schenkel des tragenden I-Trägers 28 und der unteren Innenwand des Profilrohrs 27 ist der elastische aufblasbare Schlauch 30 mit dem Ventil 31 eingesetzt und durch ein Paar von Dichtungszylindern 32 an beiden Seiten abgedichtet. Der elastische aufblasbare Schlauch 30 weist das Merkmal auf, dass sein Querschnitt im Fall großer Presskräfte minimal zunimmt, wodurch sein Hubweg äußerst kurz ist. Der elastische aufblasbare Schlauch 30 weist einen Standardaufbau auf und kann große Innendrücke übertragen. Die Verkleidung 29, die aus Holz, Kunststoff, Hartkautschuk usw. bestehen kann, ist an dem unteren Teil des Profilrohrs 27 angeordnet und fest fixiert.
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Die Abmessungen des Presselements 26 des senkrechten Presselements 20 in Verbindung mit den senkrechten selbstsperrenden Spindeln 24 hängen von den kreuzweise lamellenartigen massiven Elementen 19, die gepresst werden, ab. Das bedeutet, dass die Höhe der Spindeln 24, entlang derer sich die senkrechten Presselemente 20 mit den Presselementen 26 bewegen, von der maximalen Höhe der kreuzweise lamellenartigen massiven Elemente 19, die in der Presse 1 gepresst werden, abhängt. Daher gilt, dass die Presse 1 eine optionale Anzahl der Presselemente 26 aufweisen kann.
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In 7 ist das Seitenpresselement 21 gezeigt, das einen linken und/oder einen rechten Aufbau aufweisen kann. Die Presse 1 kann eine optionale Anzahl von Seitenpresselementen 21 aufweisen. In einem Rahmen 33 des Seitenpresselements 21 befindet sich eine Seitenpressleiste 34, deren Antrieb 36 sich ebenfalls in dem Rahmen 33 befindet. Der Antrieb 36 dient für eine waagerechte Querbewegung der Seitenpressleiste 34. Der bei der Ausführungsform gezeigte Antrieb 36 besteht aus einem Elektromotor, Winkelführungen und Trapezspindeln, die in den Figuren nicht gezeigt sind.
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Der Hauptteil des Seitenpresselements 21 besteht aus den Seitenpressleisten 34 mit fest daran fixierten senkrechten Rippen 35. In Bezug darauf gilt, dass die Seitenpressleiste 34 etwas niedriger als die Mindesthöhe der Wand bzw. des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 positioniert ist, während sich die daran fixierten senkrechten Rippen 35 nicht über die Höhe der maximalen Dicke des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19, für das die Presse 1 bestimmt ist, hinaus erstrecken. Wie vorher beschrieben ist der Abstand zwischen einzelnen senkrechten Rippen 35 gewöhnlich etwas größer als die Breite der Presselemente 26 an dem senkrechten Presselement 20, so dass die Presselemente 26 sanft zwischen zwei entsprechenden senkrechten Rippen 35 eintauchen können.
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Entlang des Pressaufbaus 16 kann eine optionale Anzahl von Paaren von Seitenpresselementen 21 positioniert werden, wobei jedes Paar aus einem linken und einem rechten Seitenpresselement 21 besteht, die einander diametral gegenüberliegend spiegelverkehrt positioniert sind, wie in 3 und 4 gezeigt ist. Wie aus 3 offensichtlich ist, ist zwischen den Paaren von Seitenpresselementen 21, d.h., zwischen Seitenpresselementen 21, die an der linken und an der rechten Seite angeordnet sind, ein beweglicher Arbeitstisch 5 bzw. ein beweglicher Arbeitstisch 6 mit einem kreuzweise lamellenartigen massiven Element 19 eingerichtet.
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Wie in 8 und 9 gezeigt sind der bewegliche Arbeitstisch 5 bzw. der bewegliche Arbeitstisch 6 so aufgebaut, dass sie Räder 37 aufweisen, die entlang ihrer gesamten Länge in Paaren mit einem entsprechenden Längs- und Querabstand dazwischen angeordnet sind. Zur besseren Klarheit wird nachstehend nur der bewegliche Arbeitstisch 5 erwähnt werden, obwohl das gleiche auch für den beweglichen Arbeitstisch 6 gilt.
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In der Regel ist innerhalb der Länge eines Pressaufbaus 16 zumindest ein Paar von Rädern 37 an dem beweglichen Arbeitstisch 5 eingerichtet. Jedes Paar besteht aus einem linken und einem rechten Rad 37, wobei ihr Querabstand von der Breite des beweglichen Arbeitstischs 5 abhängt, wohingegen der Längsabstand zwischen den Paaren von der Länge des beweglichen Arbeitstischs 5, von dem Gewicht des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 und von der Größe der Presskraft der senkrechten Presselemente 20 abhängt.
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Durch die Paare von Rädern 37 ist der bewegliche Arbeitstisch 5 auf der Hauptschiene 2 angeordnet, worauf er in der waagerechten Richtung geradlinig beweglich ist. Wie bereits erwähnt gilt das gleiche für den beweglichen Arbeitstisch 6 und für das Arbeitssegment 2.1 wie auch für das Seitensegment 3. Dadurch gilt, dass die Anzahl und die Stelle der Paare von Rädern 37 an dem beweglichen Arbeitstisch 5 jenen an dem beweglichen Arbeitstisch 6 gleich sind, während die Weise ihrer Fixierung optional sein kann.
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Entlang der Hauptschiene 2 sind von der Unterseite her Ausschnitte 43 in Querpaaren eingerichtet und durch Querpaare von Hebelmechanismen 38, die über eine Achse 39 drehbar an der Hauptschiene 2 befestigt sind, abgedeckt. Die Anzahl der Paare von Ausschnitten 43 und die Anzahl der Paare von Hebelmechanismen 38 sind in der Regel gleich, wohingegen ihre Stelle an der Hauptschiene 2 von der Anzahl und von der Stelle der Paare von Rädern 37 an dem beweglichen Arbeitstisch 5 bzw. an dem beweglichen Arbeitstisch 6 abhängt. Dies bedeutet, dass die Anzahl und die Stelle aller dieser Paare identisch sind. Die Ausschnitte 43 sind vorzugsweise als Trapezöffnungen ausgeführt, die etwas größer als der Durchmesser und die Dicke der Räder 37 sind. Bei einer anderen Ausführungsform können sie eine andere Form aufweisen.
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Jeder Hebelmechanismus 38 besteht aus einem Schwinghebel 40, einer Verschlussplatte 42 und der Achse 39, wobei beide fest an dem Schwinghebel 40 fixiert sind, und aus einem pneumatischen Balg 41, der fest an dem Hauptrahmen 22 des Pressaufbaus 16 fixiert ist. In der Regel ist die Verschlussplatte 42 etwas kleiner als der Ausschnitt 43 an der Hauptschiene 2. Der Aufbau des pneumatischen Balgs 41 kann optional sein.
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Mit ihrem einen Ende sind die Hebelmechanismen 38 mit den Achsen 39 drehbar in Lagergehäuse 50 mit Lagern 51 eingesetzt, wobei die Lagergehäuse 50 mit den Lagern 51 fest an der unteren Fläche der Hauptschiene 2 fixiert sind. Mit einem Ende des Schwinghebels 40 liegen die Hebelmechanismen 38 auf den entsprechenden pneumatischen Balgen 41. Die Lager 51 und die pneumatischen Balge 41 können einen optionalen Aufbau aufweisen.
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In der Regel ist unter jedem Ausschnitt 43 an der Hauptschiene 2 ein Hebelmechanismus 38 so angeordnet, dass er den Ausschnitt 43 durch eine Verschlussplatte 42 abdeckt beziehungsweise verschließt. Dabei ist es von Wichtigkeit, dass die Hebelmechanismen 38 passend in der Größe bemessen sind, um den beweglichen Arbeitstisch 5 bzw. den beweglichen Arbeitstisch 6 über die Räder 37 anzuheben, nachdem das Pressen des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 abgeschlossen ist. Gleichzeitig machen es die Hebelmechanismen 38 durch das Verschließen der Ausschnitte 43 an der Hauptschiene 2 durch die Verschlussplatten 42 auch möglich, dass sich der bewegliche Arbeitstisch 5 bzw. der bewegliche Arbeitstisch 6 waagerecht entlang der Hauptschiene 2 bewegt.
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Dies ist in 8 bis einschließlich 11 gezeigt.
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12 zeigt ein kreuzweise lamellenartiges massives Element 19 nach dem Pressen in der Presse 1 mit abwechselnden Schichten von Längslamellen 11 und Querlamellen 13. Das kreuzweise lamellenartige massive Element 19 kann optionale, in der Regel größere bis extrem große, Abmessungen aufweisen.
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Wie bereits beschrieben besteht die automatische Presse zum Querleimen massiver lamellenartiger Elemente nach der Erfindung aus der Presse 1, den beweglichen Arbeitstischen 5 und 6, der Stapelvorrichtung 9 mit den Magazinen 10 und 12 und aus der Leimaufbringungsvorrichtung 8, wobei sie alle untereinander durch die Hauptschiene 2 mit dem Arbeitssegment 2.1 und dem Seitensegment 3 verbunden sind, und wobei die Hauptschiene 2 entlang der gesamten Länge der automatischen Presse nach der Erfindung bzw. durch alle ihre vorher erwähnten Aufbauten hindurch angeordnet ist.
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Die Leimaufbringungsvorrichtung 8 ist an der Stirnseite der Stapelvorrichtung 9 positioniert. Der bewegliche Arbeitstisch 5 bzw. der bewegliche Arbeitstisch 6 bewegt sich durch die Räder 37 entlang der Hauptschiene 2. Zur Handhabung beider beweglichen Arbeitstische 5 bzw. 6 werden das Arbeitssegment 2.1 und das Seitensegment 3, die auf Querschienen 4 angeordnet sind, verwendet. Das Arbeitssegment 2.1 und das Seitensegment 3 können an der Stelle zwischen der Presse 1 und der Stapelvorrichtung 9 in die Hauptschiene 2 aufgenommen werden. Innerhalb einer bestimmten Zeitverzögerung stellen beide Segmente 2.1 und 3 einen einstückigen Teil der Hauptschiene 2 dar. Dadurch dient eines davon zum Transport eines kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19, das in der Presse 1 gepresst und geleimt werden soll, während das andere dazu dient, ein bereits geleimtes und gepresstes kreuzweise lamellenartiges massives Element 19 abzugeben, nachdem dieses von der Presse zurückgekehrt ist, oder umgekehrt. Die Querschienen 4 sind mit einem System zur Steuerung der Bewegung des Arbeitssegments 2.1 und des Seitensegments 3 in der Querrichtung versehen, das nicht gezeigt ist. Der Kompressor 7 stellt Luft zum Pressen in der Presse 1 bereit, was in erster Linie für die elastischen aufblasbaren Schläuche 30 in den Presselementen 26 und für die pneumatischen Balge 41 der Hebelmechanismen 38 gilt.
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Der Betrieb der automatischen Presse nach der Erfindung ist vollautomatisch und wird durch die Steuerkonsole 17 gesteuert. Die automatische Presse ist auf eine solche Weise aufgebaut, dass sie die Herstellung kreuzweise lamellenartiger massiver Elemente 19 von kleineren bis zu sehr großen Abmessungen ermöglicht, bei der gezeigten Ausführungsform bis zu einer Höhe von 3,5 m und bis zu einer Länge von 18 m, wobei die Presskraft in der Presse 1 im Fall eines Pressaufbaus 16 mit der Länge von 2 m bis zu 560 Tonnen beträgt. Durch Erhöhen der Anzahl der Pressaufbauten 16 können längere kreuzweise lamellenartige massive Elemente 19 gepresst werden, und umgekehrt.
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Die Antriebe der einzelnen Aufbauten der Leimaufbringungsvorrichtung 8, der Stapelvorrichtung 9 und des Vakuum-Manipulators 14 wie auch der beweglichen Arbeitstische 5 und 6 sind nicht gezeigt und beschrieben, da diese Antriebe von einer für den beschriebenen Zweck verwendeten Standardbauart sind.
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Wie bereits erwähnt weist die automatische Presse nach der Erfindung einen modularen Aufbau auf, dessen Merkmal es ist, dass er eine vorhergehende Herstellung aller seiner Aufbauten an einem Standort, einen einfachen Transport und einen späteren einfachen und schnellen Zusammenbau an dem Zielstandort des Benutzers ermöglicht.
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Der Aufbau der Pressaufbauten 16 der Presse 1 ermöglicht der Seitenpressung, das kreuzweise lamellenartige massive Element 19 einzuklemmen, und auch der senkrechten Pressung, dieses Element zu pressen. Zu diesem Zweck besteht jeder einzelne Pressaufbau 16 aus zumindest einem senkrechten Presselement 20 und zumindest einem Seitenpresselement 21, das aus einem linken und einem rechten Teil aufgebaut ist. Ein besonderes Merkmal des Aufbaus der Pressaufbauten 16 besteht auch darin, dass ein Kreuzen des Bewegungswegs der senkrechten Presselemente 20 und jenes der Seitenpresselemente 21 ermöglicht wird, was auch ein Pressen von Werkstücken bzw. von kreuzweise lamellenartigen massiven Elementen 19 mit kleineren Abmessungen ermöglicht.
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Die senkrechten Presselemente 20 sind auf eine solche Weise aufgebaut, dass sie ungeachtet der Breite und der Länge des massiven Elementes und ungeachtet verschiedener Einschnitte in dem massiven Element 19 eine gleichmäßige Übertragung der Presskraft, auch über 70 Tonnen, von dem elastischen aufblasbaren Schlauch 30 zu dem verleimten kreuzweise lamellenartigen massiven Element 19 ermöglichen. Die senkrechten Presselemente 20 können sich nur in der senkrechten Richtung bewegen. Dadurch wird der elastische aufblasbare Schlauch 30 in das Profilrohr 27 eingesetzt und wird er auf diese Weise mechanisch geschützt.
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Die Seitenpresselemente 21 sind auf eine solche Weise aufgebaut, dass sie sich zwischen den senkrechten Presselementen 20 erstrecken, was durch die senkrechten Rippen 35 an der Seitenpressleiste 34 ermöglicht wird. Sie können sich nur in der waagerechten Querrichtung und nicht senkrecht bewegen. Dies macht es möglich, die quergeleimten massiven Elemente 19 von unterschiedlichen Höhen seitlich auszurichten.
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Der Hebelmechanismus 38 ist auf eine solche Weise aufgebaut, dass er die Bewegung des beweglichen Arbeitstischs 5 und des beweglichen Arbeitstischs 6 entlang der Hauptschiene 2 in die Presse 1 ermöglicht; und gleichzeitig ermöglicht er auch ein Versenken des beweglichen Arbeitstischs 5 bzw. des beweglichen Arbeitstischs 6 zusammen mit einem quergeleimten massiven Element 19, was geschieht, bevor der Pressvorgang beginnt. Während des Versenkens des beweglichen Arbeitstischs 5 oder des beweglichen Arbeitstischs 6 ruht dieser direkt auf der Hauptschiene 2, was aufgrund der großen Presskräfte, die beim Pressen eines kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 erzeugt werden, absolut notwendig ist. Die pneumatischen Balge 41 sind auf eine solche Weise aufgebaut, dass sie durch die Druckluft von dem Kompressor 7 eine ausreichende Kraft zum Anheben und zum Absenken des beweglichen Arbeitstischs 5 oder des beweglichen Arbeitstischs 6, worauf das kreuzweise lamellenartige massive Element 19 angeordnet ist, sicherstellen.
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Nachstehend wird der Vorgang des Betriebs der vollautomatischen Presse nach der Erfindung beschrieben werden. Er beginnt so, dass das vorher vorbereitete Holz in der Stapelvorrichtung 9 auf den beweglichen Arbeitstisch 5 bzw. auf den beweglichen Arbeitstisch 6 gestapelt wird. Nachstehend wird in der Beschreibung zur Vereinfachung nur der bewegliche Arbeitstisch 5 erwähnt werden, wobei alles auch für den beweglichen Arbeitstisch 6 gilt. Durch den Vakuum-Manipulator 14 werden abwechselnd Schichten von längsgerichtet positionierten Holzlamellen 11 und von quergerichtet positionierten Holzlamellen 13 gestapelt. Die Lamellen 11 und 13 befinden sich in den Magazinen 10 und 12. Unter Verwendung der Leimaufbringungsvorrichtung 8 wird auf jede Schicht Leim aufgebracht. Wenn alle Schichten von Lamellen 11 und von Lamellen 13 mit dem dazwischen aufgebrachten Leim auf den beweglichen Arbeitstisch 5 gestapelt wurden, wird der bewegliche Arbeitstisch 5 mit dem gestapelten Satz des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 entlang der Hauptschiene 2 zu der Presse 1 bewegt.
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Wenn der bewegliche Arbeitstisch 5 mit dem gestapelten Satz des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 in der Presse 1 ankommt, hält er in der Arbeitsposition an, in der seine Räder 37 auf den Verschlussplatten 42 an den Schwinghebeln 40 der Hebelmechanismen 38, die in diesem Augenblick die Ausschnitte 43 in der Hauptschiene 2 verschließen, rollen. Dabei drücken die entsprechenden pneumatischen Balge 41 die Schwinghebel 40 mit den Verschlussplatten 42 mit einer passenden Kraft aufwärts. Nach einer bestimmten Zeit wird der bewegliche Arbeitstisch 5 versenkt. Dies erfolgt auf eine solche Weise, dass die Schwinghebel 40 mit den Verschlussplatten 42 um die Achsen 39 auf einem halbkreisförmigen Pfad wegbewegt werden, wodurch sie die Ausschnitte 43 in der Hauptschiene 2 öffnen. Folglich sinken die Räder 37 so weit in die Ausschnitte 43, dass dem beweglichen Arbeitstisch 5 ermöglicht wird, entlang seiner gesamten Länge direkt auf den Schienen der Hauptschiene 2, die fest an dem Halterahmen fixiert ist, zu ruhen.
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Danach folgt eine ungefähre Einstellung der senkrechten Presselemente 20 mit den Presselementen 26 des Pressaufbaus 16 durch ihre senkrechte Verschiebung entlang der Spindeln 24. Die passende Einstellung der senkrechten Presselemente 20 ist abgeschlossen, wenn die Presselemente 26 mit der Verkleidung 29 auf der oberen Ebene des quergeleimten massiven Elements 19 ruhen und mit einer bestimmten Presskraft darauf pressen, wonach der nicht gezeigte Antrieb der Pressaufbauten 16 automatisch angehalten wird.
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Danach folgt ein vorderes und ein seitliches Einklemmen des Satzes des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 durch das Stirnflächenpresselement 18 und die Seitenpresselemente 21, wodurch auch die Wände des zukünftigen massiven Elements 19 ausgerichtet werden. Die Seitenpresselemente 21 arbeiten auf eine solche Weise, dass der Antrieb 36 die rechte und die linke Hälfte der Seitenpressleiste 34 in die Querrichtung zueinander schiebt. Auf diese Weise pressen die Seitenpresselemente 21 aus beiden Richtungen auf die bzw. entlang der Wand des Satzes des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 und pressen sie, wodurch sie die Lamellen 11 und/oder 13 ausrichten, falls dies nötig ist.
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Danach folgt der Vorgang des Pressens des Satzes des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 in der Presse 1 durch die Presselemente 26 der Pressaufbauten 16. Durch das Liefern von Luft von dem Kompressor 7 in die elastischen aufblasbaren Schläuche 30 wird darin ein Druck erzeugt. Folglich werden die Schläuche 30 so aufgeblasen, dass sie ihre Form und auch ihren Querschnitt verändern, weswegen sie die Verkleidungen 29 der Presselemente 26 abwärts drücken, wodurch sie auf die obere Wand des kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 pressen und sie entlang ihrer gesamten Fläche pressen. Es ist nämlich für das Presselement 26 mit dem aufblasbaren Schlauch 30 kennzeichnend, dass es ermöglicht, bei einer minimalen Vergrößerung der Breite des aufblasbaren Schlauchs 30 große Presskräfte zu erzielen. Dadurch wird eine Presskraft erreicht, die pro einzelnem Pressaufbau 16 gleich oder größer als 70 Tonnen ist bzw. für den gesamten Satz der Pressaufbauten der Presse 1 560 Tonnen beträgt. Durch diese Kombination aus elastischen aufblasbaren Schläuchen 30, mit einer minimalen Vergrößerung ihrer Breite, und den Spindeln 24 und den Muttern mit einem langen Bewegungsweg und Selbstsperrfähigkeit ermöglicht die Presse 1 das Pressen von kreuzweise lamellenartigen massiven Elementen 19 mit verschiedenen Abmessungen, von einer Mindestdicke von mehreren Zentimetern bis zu einer maximalen Dicke von mehreren Metern, ohne deren grundlegende Geometrie zu verändern.
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Da die Spindeln 24 einen selbstsperrenden Aufbau aufweisen, ist trotz größer Kräfte kein zusätzliches Blockieren der senkrechten Presselemente 20 nötig.
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Sobald der Press- und Trockenvorgang eines kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 abgeschlossen ist, öffnet der Antrieb 36 die Seitenpresselemente 21, wird die Druckluft aus dem elastischen aufblasbaren Schlauch 30 durch das Ventil 31 abgegeben, und öffnen sich die senkrechten Presselemente 20 durch die Spindeln 24. Dadurch wird das gepresste und geleimte kreuzweise lamellenartige massive Element 19 freigegeben und heben die Hebelmechanismen 38 den beweglichen Arbeitstisch 5 mit den Rädern 37 mittels der pneumatischen Balge 41, die auf die Schwinghebel 40 wirken, durch die Verschlussplatten 42 an und verschließen sie auf diese Weise die Ausschnitte 43 in der Hauptschiene 2. Dadurch wird ermöglicht, dass sich der bewegliche Arbeitstisch 5 mit dem kreuzweise lamellenartigen massiven Element 19 entlang der Hauptschiene 2 aus der Presse 1 bewegt und zeitweilig auf dem Seitensegment 3 abgestellt wird. Danach betritt der bewegliche Arbeitstisch 6, worauf in der Stapelvorrichtung 9 vorher ein Satz eines kreuzweise lamellenartigen massiven Elements 19 gestapelt worden war, die Presse 1. Der Vorgang wird in Zyklen wiederholt.