DE202016105426U1 - Pressenanlage - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0053Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue

Abstract

Pressenanlage zum Herstellen von Brettschichtholz und Brettsperrholz aus geschichteten oder gestapelten Holzstapeln (3, 10, 11) oder Werkstoffstapeln mit einem Pressentisch (6) und zumindest einem dem Pressentisch (6) gegenüberliegenden Druckstempel (4) sowie einem Seitenlager (8) und zumindest einem dem Seitenlager (8) gegenüberliegenden Druckschuh (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) und der Druckschuh (2) kammartig ausgebildet und bei einem kämmenden Eingriff verschieblich zueinander verlagerbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pressenanlage zum Herstellen von Brettschichtholz und Brettsperrholz aus geschichteten oder gestapelten Holzstapeln oder Werkstoffstapeln mit einem Pressentisch und zumindest einem dem Pressentisch gegenüberliegenden Druckstempel sowie einem Seitenlager und zumindest einem dem Seitenlager gegenüberliegenden Druckschuh.
  • Aus der DE 10 2006 013 327 B3 ist eine Anlage zum Herstellen von Leimbindern mit einer aufklappbaren Leimbinderpresse und einem Pressenrahmen und einem Klapprahmen bekannt, bei der über Pressstempel ein Holzlamellenpaket aus geleimten Holzlamellen unter einem aufgebrachten Pressdruck zu Leimbindern gefertigt werden. Dabei werden die Holzlamellen senkrecht übereinander in einer aufgeklappten Presse gestapelt, wobei die Presse nach dem Einführen des Binderpaketes zugeklappt und verriegelt wird. Der Pressdruck wird über Hydraulikzylinder aufgebracht und über die benötigte Aushärtezeit gehalten. Um eine Verschiebung der Holzlamellen in dem Binderpaket während des Pressens zu vermeiden, sind Seitendruckbalken vorgesehen, die über Hydraulikzylinder in Richtung auf den feststehenden Pressenrahmen mit einer Kraft beaufschlagt werden. Bei solchen, speziell für die Verpressung von stabförmigen Holzbauprodukten konstruierten Pressenanlagen wird der Hauptpressdruck senkrecht auf das Binderpaket aufgebracht. Zum seitlichen Ausrichten der übereinander gestapelten Bretter wird der im Verhältnis zum Hauptpressdruck geringere Seitendruck aufgebracht. Die Seitendruckbalken sind einzeln ausgebildet und in einem vergleichsweisen großen Abstand zueinander angeordnet.
  • Für die Herstellung plattenförmiger Holzbauprodukte, wie z.B. Brettsperrholz, werden spezielle Plattenpressen verwendet, in denen mit Leim versehene Bretter oder Planken miteinander verpresst werden. Die Bretter oder Planken werden pro Schicht rechtwinklig zueinander orientiert, indem sie kreuzweise übereinander gelegt werden. Die für die Verpressung notwendige Presskraft wird über die gesamte Fläche der Platte aufgebracht. Wenn die einzelnen Brettlagen nach einem vorherigen Arbeitsgang bereits zu einer einlagigen Platte verleimt werden, genügt der Flächendruck. Wenn die Brettlagen lose ohne Seitenverleimung in die Presse eingelegt werden, muss mit seitlichen Ausrichtelementen eine Kraft aufgebracht werden, um die Fugen zwischen den einzelnen Brettern zu schließen. Diese Seitenkraft wird dann zur Ausrichtung der Längslagen von der einen Seite und zur Ausrichtung der Querlagen von der anderen Seite aufgebracht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pressenanlage bereitzustellen, in der beide beschriebenen Produkte, also sowohl Brettschichtholz als auch Brettsperrholz, mit hoher Qualität und gegebenenfalls vollautomatisch produziert werden können, ohne dass Füllelemente verwendet oder Verstelleinrichtungen betätigt werden müssten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Pressenanlage mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, in der Beschreibung sowie in den Figuren offenbart.
  • Die erfindungsgemäße Pressenanlage zum Herstellen von Brettschichtholz und Brettsperrholz aus geschichteten oder gestapelten Holzstapeln oder Werkstofflagen mit einem Pressentisch, zumindest einem dem Pressentisch gegenüberliegenden Druckstempel sowie einem Seitenlager und zumindest einem dem Seitenlager gegenüberliegen Druckschuh, sieht vor, dass der Druckstempel und der Druckschuh kammartig ausgebildet und bei einem kämmenden Eingriff verschieblich zueinander verlagerbar sind. Durch die kammartige Ausgestaltung sowohl des Druckschuhs als auch des Druckstempels ist es möglich, dass die Presselemente sich zueinander kollisionsfrei bewegen können, wenn diese in einem kämmenden Eingriff miteinander stehen. Dadurch ist es möglich, dass Dimensionsveränderungen in dem herzustellenden Produkt einfach ohne Verstellmaßnahmen oder ohne Einlegeelemente ausgeführt werden können, da im Wesentlichen unabhängig von der Dicke oder der Dimensionierung der Holzstapel diese in mehreren Richtungen zueinander verpresst werden können. Dadurch ist es möglich, sowohl Brettschichtholz als auch Brettsperrholz in nahezu beliebigen Dimensionen in einer einzigen Pressenanlage herzustellen, wobei die üblichen Dimensionen von Brettschichtholz Breiten von 80mm bis 300mm betragen, Höhen von 100mm bis 1.200mm und Längen von 6.000mm bis 24.000mm betragen. Die üblichen Dimensionen von Bretttsperrholz sind Breiten von 1.250mm bis 3.500mm, Dicken von 60mm bis 300mm und Längen von 6.000mm bis 18.000mm.
  • Besonders einfach folgt die Zuordnung der übereinander gestapelten Hölzer, Holzbretter, Leisten oder Werkstoffstapel, wenn der Druckstempel und der Druckschuh senkrecht zueinander verschieblich gelagert sind, so dass bei einer Überlappung von Druckschuh und Druckstempel durch den kämmenden Eingriff dennoch eine Verschieblichkeit in den jeweiligen Verfahrrichtungen möglich ist. Die Grenzen der Verfahrbarkeit und damit der Dimensionierung ergeben sich aus der Zinkenlänge und der Dimensionierung der Basis des Druckstempels und des Druckschuhs, von der aus die Zinken oder Druckschienen abragen.
  • Der Druckstempel und der Druckschuh sind jeweils mit zumindest einem Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder oder einem Spindelantrieb gekoppelt, um die ausreichenden Pressdrücke zu gewährleisten. Sowohl der Druckschuh als auch der Druckstempel und der Pressentisch und das Seitenlager sind so dimensioniert, dass die für die Verleimung erforderlichen hohen Pressdrücke erreicht werden und gehalten werden können. Dabei ist der spezifische Pressdruck abhängig von der Holzart und dem Leimsystem und wird bevorzugt vollautomatisch eingestellt. Die Hydraulikzylinder oder Spindeltriebe sind so dimensioniert, dass in jeder Pressrichtung ein ausreichender Pressdruck zur Herstellung sowohl von Brettschichtholz als auch von Brettsperrholz bereitgestellt werden kann.
  • Der Druckstempel ist in einer Weiterbildung der Erfindung im Wesentlichen parallel zu einer Auflageebene des Seitenlagers verfahrbar gelagert, der Druckschuh ist parallel zu einer Auflageebene des Pressentisches verfahrbar gelagert, so dass eine Ausrichtung der zu verpressenden Komponenten und eine Verpressung in zwei Richtungen, die senkrecht zueinander stehen, gewährleistet werden kann. Durch die parallele Ausrichtung des Druckstempels und des Druckschuhs jeweils zu dem Seitenlager und dem Pressentisch werden senkrecht zueinander wirkende Kräfte ausgeübt, wobei die Auflageebenen des Seitenlagers und des Pressentisches bevorzugt senkrecht zueinander orientiert sind, um keine sich ergänzenden oder entgegenwirkenden Kräfte aufzubringen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Pressentisch und der Druckstempel und/oder das Seitenlager und der Druckschuh in einem geschlossenen Rahmen gelagert sind, um die auftretenden hohen Kräfte dauerhaft und sicher auffangen zu können und dadurch ein ausreichendes Widerlager für den Hydraulikzylinder oder den Spindelantrieb zu bieten. Der Rahmen in beispielsweise rechteckig ausgebildet und stellt gleichzeitig das Auflager für den Pressentisch dar.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Fördereinrichtung dem Pressentisch oder dem Seitenlager zugeordnet ist, um die zu verpressenden Komponenten wie Leisten, Latten, Balken oder auch andere Holzzuschnitte oder Werkstoffkomponenten automatisch in den Pressenraum einzuführen, auf dem Pressentisch zu positionieren und gegebenenfalls gegen ein Seitenlager oder einen Anschlag zu drücken. Über die Fördereinrichtung kann auch das fertige Produkt nach Beendigung der Verpressung und dem notwendigen Halten des Pressendruckes wieder aus der Presse hinausgefördert werden. Bevorzugt ist die Fördereinrichtung als Förderband ausgebildet, das auf dem Pressentisch oder auf dem Seitenlager entlang geführt ist, so dass das Förderband als Auflage für die zu verpressenden Werkstofflagen oder Schichten dient.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere Druckstempel und/oder Druckschuhe modular nebeneinander angeordnet sind, um unterschiedliche Dimensionen der herzustellenden Produkte einfach realisieren zu können. Insbesondere bei Brettschichtholz können so die stark variierenden Längen einfach hergestellt werden, indem nur ein Teil der modular hintereinander angeordneten Druckstempel oder Druckschuhe, je nach Orientierung, aktiviert werden. Ein Druckstempel kann dabei als Anschlag verwendet werden, wenn nicht die gesamte Länge der Pressenanlage ausgenutzt werden soll oder muss.
  • Der Druckstempel und der Druckschuh können Druckschienen aufweisen, die von einer Basis abragen. Die Druckschienen können in einem Abstand zueinander angeordnet sein, der mindestens der Breite der jeweils kämmenden Druckschiene des anderen Pressenelementes entspricht. Der Zwischenraum zwischen zwei Druckschienen des Druckschuhs entspricht somit zumindest der Breite einer Druckschiene des Druckstempels und umgekehrt, um ein kollisionsfreies Entlanggleiten bei einem gleichzeitigen Aufbringen eines Pressendruckes und einem kämmenden Eingriff der Druckschienen miteinander zu gewährleisten.
  • Der Druckstempel und der Druckschuh weisen in einer Weiterbildung Druckschienen auf, deren Abstand zueinander kleiner als die Breite der zu verpressenden Werkstoffelemente ist. Somit ist die Kammteilung der Druckschienen wesentlich kleiner als die Brettbreite der Querlage, vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Druckschienen kleiner als die halbe Brettbreite oder Breite des zu verarbeitenden einzelnen Elementes oder der einzelnen Lamelle.
  • Zumindest ein Ausrichtelement kann an der Pressenanlage vorgesehen sein, um den Holz- oder Werkstoffstapel senkrecht zu der Verlagerung des Druckschuhs auszurichten. Das Ausrichtelement kann verlagerbar dem Pressentisch zugeordnet sein, wobei dem Ausrichtelement gegenüberliegend zumindest ein Anschlag angeordnet sein kann, um eine Ausrichtung senkrecht zu der Pressrichtung des Druckschuhs zu ermöglichen. Der Anschlag kann durch einen abgesenkten Druckstempel, einen fixen Anschlag oder einen beweglichen Anschlag, der insbesondere nach dem Verpressen außer Eingriff bringbar ist, ausgebildet sein. Jeder Druckstempel kann als Anschlag einsetzbar ausgebildet sein und entsprechende Seitenkräfte aufnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten. Es zeigen:
  • 1 – eine schematische Seitenansicht einer Pressenanlage;
  • 2 – zeigt einen maximal geöffneten Pressenraum;
  • 3 – einen gefüllten Pressenraum;
  • 4 – eine Pressenanlage im Längsschnitt;
  • 5 – eine Pressenanlage gemäß 5 bei teilweiser Nutzung; sowie
  • 6 – eine Detailansicht einer Lamellenlage vor dem Verpressen.
  • 1 zeigt eine Pressenanlage im Querschnitt bei der Pressung von Brettschichtholz. In der Ansicht gemäß 1 ist ein geschlossener, rechteckiger Rahmen 9 zu erkennen, in dem zwei von oben wirkende Druckzylinder 5 in Gestalt von Hydraulikzylindern angeordnet sind. Die Druckzylinder 5 können auch als Pneumatikzylinder oder als angetriebene Spindeln ausgebildet sein und bewegen einen Pressstempel entlang der Verfahrrichtung der Druckzylinder 5 nach unten in Richtung auf einen Pressentisch 6, der auf der Unterseite des geschlossenen Rahmens 9 aufliegt. Oberhalb des Pressentisches 6, der sich senkrecht zu der Blattebene weiter erstreckt, ist eine Fördereinrichtung 7 in Gestalt eines Transportbandes angeordnet. Über das Transportband 7 werden die zu verpressenden Materialien, insbesondere Bretter oder Brettstapel, in die Pressenanlage eingefahren und wieder heraustransportiert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind hochkant stehende Bretter 3, die mit Leim an den aneinander liegenden Seitenflächen versehen sind, auf dem Transportband 7 angeordnet. Die Bretter bilden ein sogenanntes Binderpaket 3 zur Ausbildung eines Brettschichtholzes oder eines Leimbinders. Die Bretter erstrecken sich senkrecht zu der Zeichenebene, um einen entsprechend langen Leimbinder zu erzeugen. Über die Druckzylinder 5 wird ein Druckstempel 4 auf das Binderpaket 3 zubewegt und presst dieses auf das Transportband 7 und damit auf den Pressentisch 6.
  • Senkrecht zu der Pressenrichtung des Pressstempels 6 ist oberhalb des Pressentisches 6 ein weiterer Hydraulikzylinder 1 an dem Rahmen 9 gelagert, über den ein Druckschuh 2 parallel zu der Auflagefläche, die durch den Pressentisch 6 und das Transportband 7 gebildet wird, verfahren werden kann. Der Druckschuh 2 wird über den Hydraulikzylinder 1, der in einer alternativen Ausgestaltungsform auch als Pneumatikzylinder oder als Spindelantrieb ausgebildet sein kann, gegen das Binderpaket 3 gedrückt, so dass die mit Leim versehenen Bretter oder anderen Werkstoffe, die zu einem Brettschichtholz oder einem Leimbinder verarbeitet werden, gegeneinander gepresst werden. Dabei wird durch den waagerecht wirkenden Hydraulikzylinder 1 die Hauptpresskraft auf das Binderpaket 3 aufgebracht, wobei die Andruckkraft abhängig von der Binderpaketbreite und dem notwendigen Pressdruck eingestellt wird. Der Druckstempel 4 drückt von oben auf das Binderpaket 3 mit einer geringeren Kraft als der waagerecht wirkende Druckschuh 2 und sorgt dafür, dass die in dem Binderpaket hochkant liegenden Bretter bündig nebeneinander ausgerichtet werden. Dadurch wird erreicht, dass das Binderpaket 3 im fertigen Zustand, also wenn der Leim abgebunden hat, einen rechtwinkligen, versatzlosen Querschnitt aufweist. Sofern der Druckstempel 4 nicht eine parallele Orientierung zu dem Pressentisch 6 aufweist, können auch andere Querschnittsgeometrien verwirklicht werden, der Querschnitt ist auch insbesondere abhängig von der Form der Bretter, die zu einem Binderpaket 3 verarbeitet werden sollen. Grundsätzlich ist es auch möglich, einen konischen Querschnitt zu erzeugen.
  • Die Reaktionskräfte der Hydraulikstempel 5 und des Druckstempels 4 werden über den Pressentisch 6 und das darüber laufende Transportband 7 abgetragen. Die Reaktionskräfte des Druckschuhs 2 und des Druckzylinders 1 werden von einem Seitenlager 8 aufgefangen, das als Anlagefläche für das Binderpaket 3 dient und an dem Rahmen 9 festgelegt ist. Das Seitenlager 8 ist orthogonal zu dem Pressentisch 6 orientiert, grundsätzlich können auch andere Orientierungen vorgesehen sein. Das Seitenlager 8 liegt dem Druckschuh 2 gegenüber, so dass die Reaktionskräfte von dem Druckschuh 2 und von dem Seitenlager 8 aufgefangen werden. Sowohl die Druckzylinder 1, 5 als auch der Pressentisch 6 und das Seitenlager 8 stützen sich in dem geschlossenen Rahmen 9 mit senkrecht zueinander orientierten Rahmenteilen ab.
  • Um bei unterschiedlichen Abmessungen der Bretter für das Binderpaket 3 oder bei einer unterschiedlichen Anzahl von Brettern und somit einer variierenden Höhe der liegend hergestellten Binderpakete 3 ohne Zusatzelemente die Herstellung von Brettschichtholz durchführen zu können, sind sowohl der Druckschuh 2 als auch der Druckstempel 4 kammartig ausgebildet und ermöglichen so zumindest über einen Teilweg der Relativbewegung von Druckschuh 2 und Druckstempel 4 zueinander einen kämmenden Eingriff und eine Verlagerbarkeit zueinander in der Gestalt, dass sich der Druckschuh 2 und der Druckstempel 4 ohne Kollision miteinander relativ zueinander bewegen können. Dazu weisen sowohl Druckschuh 2 als auch Druckstempel 4 eine Basis mit davon abstehenden Druckschienen auf, deren Dimensionierung und Wirkungsweise weiter unten näher erläutert wird.
  • 2 zeigt einen Pressenraum ohne eingelegtes Material, also ohne gestapelte Bretter oder Sperrholzlagen oder alternierend längs und quer orientiert geschichtete Brettlagen. Die Abmessungen des Pressenraumes ergeben sich aus dem maximalen sinnvollen Abstand des Druckstempels 4 zu dem Pressentisch 6, genauer zu dem Transportband 7, wodurch bei horizontaler Ausrichtung des Pressentisches 6 sich die maximale Höhe Hmax ergibt. Der maximale Abstand des Druckschuhs 2 zu dem Seitenlager 8 legt die maximale Breite Bmax des Pressenraumes fest. Wie in 1 zur Herstellung von Brettschichtholz gezeigt, wird durch die maximale Breite Bmax bei einem liegenden Binderpaket 3 die maximale Höhe des fertigen Leimbinders definiert, durch die maximale Höhe Hmax des Pressenraums hingegen die maximale Breite der zu verwendeten Bretter. Die minimalen Pressmaße Bmin und Hmin sind von dem maximalen Hubweg der gewählten Pressenzylinder 1, 5 abhängig, je nach Ausgestaltung der kammförmigen Druckschuhe 2 und Druckstempel 4 können Einschränkungen auch aufgrund der Höhe der jeweiligen Basis, von der aus die jeweiligen Druckschienen abstehen, begrenzt werden. Im Bereich der Höhe oder der Länge der jeweiligen Druckschienen können die vollen Hubbewegungen sowohl des Druckschuhs 2 als auch des Druckstempels 4 unabhängig voneinander ausgeführt werden.
  • 3 zeigt einen Pressenraum gemäß 2 mit Brettsperrholz gefüllt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Brettsperrholz dreilagig ausgebildet, mit zwei Längslagen 10, die die Oberseite und Unterseite des fertigen Brettsperrholzes bilden, und einer zwischen den Längslagen 10 angeordneten, aus Brettern gebildeten Querlage 11. Bei einer solchen Produktion von Brettsperrholz wird der Hauptpressdruck von oben mit dem Druckstempel 4 aufgebracht, der Druckschuh 2 schließt mit reduzierter Kraft lediglich die Lücken zwischen den Längslagenbrettern, so dass eine geschlossene Oberfläche des Brettsperrholzes an der Oberseite und Unterseite des fertigen Produktes vorhanden ist.
  • 4 zeigt eine Pressenanlage in einem Längsschnitt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Rahmen 9 nebeneinander angeordnet, an denen jeweils die von oben wirkenden Hydraulikzylinder 5 und die senkrecht dazu orientierten, senkrecht zu der Zeichenebene wirkenden Hydraulikzylinder 1 angeordnet sind, um einerseits die Druckstempel 4 und andererseits die Druckschuhe 2 anzutreiben und in Richtung auf den Pressentisch 6 und das Transportband 7 bzw. auf das nicht dargestellte Seitenlager 8 zu bewegen oder in der entgegengesetzten Richtung zu verfahren. Die Rahmen 9 und damit auch die seitlich über die Rahmen 9 hinausragenden Druckstempel 4 und Druckschuhe 2 sind in einer Teilung T angeordnet, wobei sich die Länge der Pressenanlage aus der Teilung T multipliziert mit der Anzahl der Rahmen 9 bzw. der im Längsschnitt gesehenen Breite der Druckstempel 4 und Druckschuhe 2 ergibt. Es ist zu erkennen, dass der Pressentisch 6 sich über alle Rahmen 9 der Pressenanlage erstreckt und somit eine ebene, durchgehende Auflagefläche einerseits für das Transportband 7 und andererseits für die aufgelegten Bretter zur Ausbildung der Längslagen 10 und der Querlagen 11 ausbildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Druckstempel 4 jeweils eine Basis mit vier sich nach unten erstreckenden Druckschienen 4.1 auf, die so zu einander beabstandet sind, dass die Druckschienen 2.1 der Druckstempel 2 zwischen ihnen entlanggleiten können. Die Druckschuhe 2 weisen ebenfalls jeweils eine Basis und vier Druckschienen 2.1 auf, wobei auch diese Druckschienen 2.1 einen Abstand zueinander aufweisen, der es ermöglicht, dass die Druckschienen 4.1 zwischen den Druckschienen 2.1 der Druckschuhe 2 entlanggleiten können, wenn die jeweiligen Druckzylinder 1, 5 betätigt werden. Die Druckschienen 4.1 der Druckstempel 4 können sich über den gesamten Verfahrweg des Druckschuhs 2 erstrecken, ebenfalls ist es möglich, dass die Druckschienen 4.1 nur so lang ausgebildet sind, wie technisch sinnvolle Abmessungen von Leimbindern oder Brettschichtholz oder Brettsperrholz hergestellt werden kann. In dem Endbereich des Druckstempels 4, der im Bereich des Seitenlagers 8 befindlich ist, kann dann eine durchgehende Oberfläche des Druckstempels 4 ausgebildet sein. Der maximale Verfahrweg des Druckstempels 4 wird durch die Höhe der Basis des Druckschuhs 2 definiert, von dem aus sich die Druckschienen 2.1 des Druckschuhs nach oben erstrecken. Es ist in der 4 zu erkennen, dass der Druckschuh 2 mit seinen Druckschienen 2.1 den Druckstempel 4 mit seinen Druckschienen 4.1 kämmt. Es wird ein Brettsperrholzelement mit drei Werkstofflagen hergestellt, mit einer oberen Lage 10 und einer unteren Lage 10 aus längs gerichteten Brettern und einer Querlage 11 mit den sichtbaren Stirnseiten der Bretter. Die jeweiligen Segmente der Pressenanlage sind modular ausgebildet, so dass durch einfaches Entfernen oder Hinzufügen von Pressenrahmen 9 mit den jeweiligen Druckzylindern 1, 5 und den Druckstempeln 4 bzw. Druckschuhen 2 eine einfache Verlängerung bzw. Verkürzung der jeweiligen Pressenanlage realisiert werden kann. Über eine gemeinsame, nicht dargestellte Steuerung können dann die Druckzylinder 1, 5 sowie das Transportband 7 angetrieben werden, um das jeweils gewünschte Produkt herzustellen. Zur Herstellung von Brettschichtholz werden die in der Regel zu verarbeitenden Bretter oder Balken hochkant parallel zueinander hingestellt und zueinander ausgerichtet, wie es in der 1 dargestellt ist. Die Hauptpresskraft wird dann durch den Druckschuh 2, der parallel zu der Ebene des Pressentisches 6 wirkt, aufgebracht, während der Druckstempel 4 von oben wirkend nur die Zuordnung der Bretter zueinander und ein Ausrichten und Andrücken auf den Pressentisch 6 mit einer geringeren Presskraft bewirkt. Zur Herstellung von Brettsperrholz werden die Bretterlagen flach und einander kreuzend auf den Pressentisch 6 aufgelegt und dann mit einer hohen Presskraft von dem Druckstempel 4 von oben beaufschlagt, während der Druckschuh 2 nur die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bretterlagen, die in Längserstreckung der Presse längs orientiert sind, zusammendrückt. Hierzu muss durch den Druckschuh 2 weniger Presskraft als durch den Druckstempel 4 aufgebracht werden. Aufgrund der kammartigen Ausgestaltung sowohl des Druckschuhs 2 als auch des Druckstempels 4 können unterschiedliche Formate sowohl in der Breite als auch in der Höhe ohne Modifikationen an der Pressenanlage einfach ausgeführt werden. Die maximale Länge wird durch die Anzahl der nebeneinander oder hintereinander angeordneten Pressenrahmen 9 begrenzt.
  • 5 zeigt die Pressenanlage in einem Längsschnitt, wobei die Rahmen und die Druckschuhe und der Pressentisch nicht dargestellt sind. Es ist nur das Transportband 7 gezeigt, das auf dem nicht dargestellten Pressentisch entlang geführt wird. Die Druckstempel 4 verpressen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Werkstofflagen 11, 10, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Mittenlage als Längslage 10 ausgebildet ist, während die Decklagen als Querlagen 11 orientiert in die Pressenanlage eingeführt wurden. Der Stapel an Werkstofflagen oder längs- und Querbrettern wird über das Transportband 7 gegen einen als Anschlag dienenden Druckstempel 4 verfahren, wobei der nach unten in Richtung auf das Transportband 7 verfahrene Druckstempel 4 so weit nach unten auf den Pressentisch verfahren wird, dass die untere Querlage 11 gegen die vorderste Druckschiene 4.1 anschlägt. Das zu verarbeitende Brettsperrholzelement ist wieder dreilagig ausgebildet, mit außenliegenden Querlagen 11 und einer mittigen Längslage 10 und hat eine Länge L, die sich aus der Anzahl n der Druckstempel 4 multipliziert mit der Teilung T ergibt, wobei die Anzahl n der im Eingriff befindlichen Druckstempel 4 ist. Wenn ein Bauteil gefertigt werden soll, das kürzer ist als die Gesamtlänge der Pressenlage ist, wird die Länge des Produktes begrenzende Druckstempel 4 n + 1 über das Transportband 7 heruntergefahren. Die beleimten Holzschichten fahren in Transportrichtung R gegen den Druckstempel 4 n + 1 und richten sich dagegen aus. Über ein Ausrichtelement 12, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein hydraulisch betätigter Schieber ausgebildet ist, werden die Querlagen 11 und gegebenenfalls die hintereinander angeordneten Längslagen 10 gegen die Druckschiene 4.1 des als Anschlag dienenden Druckstempels 4 n + 1 gedrückt, so dass die gegebenenfalls lose nebeneinander liegenden Querlagen 11 in Transportrichtung R zusammengedrückt werden. Dadurch wird verhindert, dass Lücken zwischen den Brettern entstehen. Die durch den Schieber 12 oder das Ausrichtelement 12 ausgeübte Reaktionskraft wird dann durch den Druckstempel 4 aufgenommen. In einer alternativen Ausgestaltung ist ein separater Anschlag, gegebenenfalls auch fest installiert, an dem Ende der Pressenanlage angeordnet, um ein Widerlager zum Aufnehmen der durch das Ausrichtelement 12 aufgebrachten Kraft bereitzustellen.
  • Bevorzugt ist der Abstand der jeweiligen Druckschienen 4.1 zueinander kleiner als die Breite der zu verpressenden Werkstoffelemente oder Bretter, um sicherzustellen, dass zumindest eine Druckschiene 4.1 senkrecht auf die Oberseite der Werkstoffelemente oder zu verpressenden Bretter gedrückt wird, um zu gewährleisten, dass alle Bretter oder Komponenten in der oberen Lage des Brettsperrholzes mit einer Presskraft beaufschlagt wird.
  • 6 zeigt in einer Detailansicht lose liegende Querlagenbretter 11 vor der Verpressung auf einer Lage Längslagenbretter 10. Die Querlagenbretter 11 haben eine Breite B. Oberhalb der Querlagenbretter 11 ist der Druckstempel 4 mit den Druckschienen 4.1 dargestellt. Die Druckschienen 4.1 sind bevorzugt gleich beabstandet zueinander angeordnet, auch der Abstand zwischen zwei Druckschienen 4.1 zweier Druckstempel 4, die an unterschiedlichen Rahmen 9 gelagert sind, entspricht dem Abstand zwischen den Druckschienen 4.1 an einem gemeinsamen Druckstempel 4. Die Druckschienen 4 haben die Breite b, zwischen den Druckschienen 4.1 bildet sich ein Abstand a aus, in dem die nicht dargestellten Druckschienen 2.1 des jeweiligen Druckschuhs entlanggleiten können. Die Summe aus a und b ergibt die Druckschienenteilung t. Die lose liegenden Querlagenbretter 11 liegen mit ihrer sogenannten rechten Seite nach oben, d.h., dass die Schüsselung dieser Bretter so ausgebildet ist, dass sie nach oben gewölbt sind. Aufgrund einer Verdrehung der Querlagenbretter 11 in ihrer Längserstreckung liegen die Querlagenbretter 11 nicht immer eben auf den Brettern der Längslage 10 auf. Um eine vollständige Verpressung der oberen Querlagenbretter 11 zu erreichen, wird die Teilung t der Druckschienen 4.1 möglichst eng gewählt, der Abstand a zwischen den Druckschienen 4.1 ist dabei wesentlich kleiner als die Brettbreite B, bevorzugt ist der Abstand a kleiner als die halbe Brettbreite B.
  • Neben Holzbrettern können auch andere Werkstoffe verarbeitet oder mitverarbeitet werden, die zueinander ausgerichtet und miteinander verpresst und verleimt werden sollen.
  • Die Pressenanlage dient insbesondere zum Verpressen von stabförmigen und plattenförmigen Holzbauprodukten wie Brettschichtholz und Brettsperrholz in den üblichen produktspezifischen Dimensionen, ohne dass eine Verstellung oder Anpassung der Pressenanlage bei einem Produktwechsel und/oder einem Dimensionswechsel des hergestellten Produktes notwendig wird. Die Hauptpressenelemente in Gestalt von Druckstempel 4 bzw. von Druckstempeln 4 und Druckschuh 2 bzw. Druckschuhen 2 sind bevorzugt senkrecht zueinander angeordnet und kammförmig ausgebildet, so dass sie sich ohne Kollision ineinander entlang der jeweiligen Pressrichtung bewegen können. Die notwendige Presskraft wird bevorzugt mit hydraulischen Aktoren 1, 5 erzeugt, wobei sich die Druckkräfte der hydraulischen Aktoren 1, 5 bevorzugt in geschlossenen Rahmen abstützen. Die Länge der gesamten Pressenanlage kann durch ihren modularen Aufbau in einem Raster T gewählt und beliebig angepasst werden. Brettsperrholzplatten mit lose gelegten Brettern der Längslagen können ohne Seitenverleimung produziert werden, wobei die Lücken zwischen den Brettern vollständig zugedrückt werden können, ohne dass besondere Vorrichtungen oder Abstandshalter in die Pressenanlage eingelegt werden müssten. Ebenso können Brettsperrholzplatten mit lose gelegten Brettern der Querlagen ohne Seitenverleimung produziert werden, wobei die Lücken zwischen den Brettern mit einer zusätzlichen Schiebeeinrichtung oder einem Ausrichtelement 12 und gegebenenfalls einem heruntergefahrenen Druckstempel 4 als Gegenlager vollständig zugedrückt werden können. Die Kammteilung t der Druckschienen 4.1 der Druckstempel 4 ist bevorzugt wesentlich kleiner als die Brettbreite B der oben liegenden Querlage, deren Längserstreckung der Längserstreckung der jeweiligen Druckschiene 4.1 entspricht. Vorzugsweise ist die Kammlücke, also der Abstand a zwischen den Druckschienen 4.1, kleiner als die halbe Brettbreite B.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006013327 B3 [0002]

Claims (13)

  1. Pressenanlage zum Herstellen von Brettschichtholz und Brettsperrholz aus geschichteten oder gestapelten Holzstapeln (3, 10, 11) oder Werkstoffstapeln mit einem Pressentisch (6) und zumindest einem dem Pressentisch (6) gegenüberliegenden Druckstempel (4) sowie einem Seitenlager (8) und zumindest einem dem Seitenlager (8) gegenüberliegenden Druckschuh (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) und der Druckschuh (2) kammartig ausgebildet und bei einem kämmenden Eingriff verschieblich zueinander verlagerbar sind.
  2. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) und der Druckschuh (2) senkrecht zueinander verschieblich gelagert sind.
  3. Pressenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) und der Druckschuh (2) mit zumindest einem Hydraulikzylinder (1, 5), Pneumatikzylinder oder einem Spindelantrieb gekoppelt sind.
  4. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) parallel zu einer Auflageebene des Seitenlagers (8) und der Druckschuh (2) parallel zu einer Auflageebene des Pressentisches (6) verfahrbar gelagert sind.
  5. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressentisch (6) und der Druckstempel (4) und/oder das Seitenlager (8) und der Druckschuh (2) in einem geschlossenen Rahmen (9) gelagert sind.
  6. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung (7) dem Pressentisch (6) oder dem Seitenlager (8) zugeordnet ist.
  7. Pressenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (7) als Förderband ausgebildet ist, das auf dem Pressentisch (6) oder dem Seitenlager (8) entlanggeführt ist.
  8. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckstempel (4) und/oder Druckschuhe (2) modular nebeneinander angeordnet sind.
  9. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) und der Druckschuh (2) Druckschienen (2.1, 4.1) aufweisen, die in einem Abstand (a) zueinander angeordnet sind, der mindestens der Breite (b) der kämmenden Druckschiene (4.1, 2.1) entspricht.
  10. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstempel (4) und der Druckschuh (2) Druckschienen (2.1, 4.1) aufweisen, deren Abstand zueinander kleiner als die Breite (B) der zu verpressenden Werkstoffelemente ist.
  11. Pressenanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ausrichtelement (12) für den Holz- oder Werkstoffstapel (3) senkrecht zu der Verlagerungssrichtung des Druckschuhs (2) verlagerbar dem Pressentisch (6) zugeordnet ist.
  12. Pressenanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlag dem Ausrichtelement (12) gegenüberliegend angeordnet ist.
  13. Pressenanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Druckstempel (4) als Anschlag einsetzbar ist.
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CN108098942A (zh) * 2018-02-08 2018-06-01 王海彬 一种新型的具有涂胶功能的压板机
CN109483689A (zh) * 2018-12-18 2019-03-19 南京林业大学 一种混杂型卧式液压传动挤压刨花板生产装置及生产方法

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DE102006013327B3 (de) 2006-03-21 2007-09-20 Minda Industrieanlagen Gmbh Anlage zum Herstellen von Leimbindern sowie Leimbinderpresse

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