DE102012101155A1 - Mophalter, Moptuch und Moptuchvorratsbehälter - Google Patents

Mophalter, Moptuch und Moptuchvorratsbehälter Download PDF

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DE102012101155A1
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DE201210101155
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Dietmar Pfennig
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PPS PFENNIG REINIGUNGSTECHNIK GmbH
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    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mophalter, ein Moptuch und ein Moptuchvorratsbehälter, wobei der Mophalter (1) für Moptücher (2) aufweist: eine Stilaufnahme (3), ein Gelenk (4) und eine Wischerplatte (5), wobei des Gelenk (4) zwischen Stilaufnahme (3) und Wischerplatte (5) wirkend ist, weiter aufweisend eine Haltevorrichtung (6) für ein Moptuch, wobei die Haltevorrichtung (6) ein Moptuch (2) im Bereich der vorderen Längsseite (7) der Wischerplatte (5) haltend ist, wobei die Wischerplatte (5) im Bereich ihrer vorderen Längsseite (7) mindestens eine nach oben offene überwiegend kantenparallele längliche Vertiefung (8) aufweist, die Wischerplatte (5) weiterhin einen an ihr angelenkten, schwenkbeweglichen Schließkörper (9) aufweist, wobei der Schließkörper (9) die mindestens eine längliche Vertiefung (8) lösbar mindestens teilweise überdeckend ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mophalter, dessen Wischerplatte mit ihren beiden Hauptflächen zur Reinigung einsetzbar ist, ein entsprechend ausgestaltetes Moptuch und einen Moptuchvorratsbehälter.
  • Im gewerblichen Reinigungswesen müssen große Flächen in kurzer Zeit gereinigt werden. Da die Schmutzaufnahmefähigkeit eines Moptuches begrenzt ist, muß dieses von der Reinigungskraft regelmäßig gegen ein neues ausgetauscht werden. Während der für den Austausch benötigten Zeit ruht die Reinigung. Es ist daher grundsätzlich von Vorteil, wenn die Reinigungskraft beide Seiten eines Moptuches verwenden kann, um so die Intervalle zwischen zwei Moptuchwechseln so groß wie möglich zu gestalten. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die frischen Moptücher schnell und unaufwendig aus einem Vorratsbehälter entnehmbar sind.
  • Im Stand der Technik sind daher seit langem Mophalter beschrieben, mit denen ein beidseitiger Einsatz von entsprechenden Moptüchern, auch Doppelmoptücher genannt, möglich ist.
  • Derartige Mophalter weisen einen Stil auf, der an seinem bodenseitigen Ende mittels eines Stilhalters in einem Gelenk befestigt ist, das wiederum mit einer Wischerplatte verbunden ist. Das Gelenk setzt dabei in etwa in der Mitte der Wischerplatte an, um einen möglichst gleichmäßigen Anpressdruck des Moptuches auf den Boden zu ermöglichen. Die Wischerplatte weist wiederum Befestigungseinrichtungen auf, mittels derer die Doppelmoptücher an ihr befestigbar sind. Diese Befestigungseinrichtung bestehen in der Regel aus in Taschen des Moptuches eingreifenden Fortsätzen der Wischerplatte oder aus Klemmvorrichtungen auf der Wischerplatte.
  • Bekannt sind Halter, die in Taschen des Moptuches eingreifen und dieses spreizend halten. Eine solche Halterung erfordert hohen konstruktiven Aufwand, wenn das Moptuch ein doppelseitiges Moptuch sein soll. Ein Beispiel hierfür ist die EP 0 757 903 A2 , bei der der Mophalter in sich gegenüberliegenden Taschen des Moptuches eingesetzt und ein Doppelgelenk mehrfach umgeschwenkt werden muß, bis die Betriebsposition erreicht ist. Die Halterung des Moptuches erfolgt dabei auf der hinteren Längsseite der Wischerplatte, also derjenigen, die von der Bedienrichtung ab und einem Bediener zugewandt ist.
  • Eine Klemmung eines doppelseitigen Moptuches entlang der vorderen Längskante der Wischerplatte offenbart die DE 102 09 613 A1 . Die Klemmung erfolgt zwischen einer langgestreckten Klemmstelle, deren Handhabe über eine Federanordnung so angelenkt ist, daß bei Öffnung der Klemmstelle eine Rückstellkraft erzeugt wird. Die Klemmstelle besteht aus einer horizontal zweigeteilten Wischerplatte, deren beiden Teile aneinander angelenkt sind und die jeweils eine Klemmbacke bilden. Bei diesem Halter wird das Moptuch in seiner Mitte gefaltet und in diesem Faltbereich von den beiden Klemmbacken zwischen sich geklemmt, so daß sich eine so gebildete Hälfte des Tuches oberhalb und eine unterhalb der Wischerplatte erstrecken. Im Querschnitt weist das geklemmte Moptuch daher einen in etwa wellenförmigen Verlauf auf. Bei dieser Befestigung können aufwändige Taschen am Moptuch entfallen, jedoch ist eine mit der Zeit eintretende Beschädigung des Moptuches aufgrund der quetschenden Klemmung in einem Faltbereich des Tuches nicht ausgeschlossen, so daß diese schneller verschlissen werden. Außerdem ist nachteilig, daß die zur Zeit unbenutzte Hälfte des Tuches ohne Halterung auf der Wischerplattenoberseite aufliegt und daher bei schnelleren Bewegungswechseln störend auf die zu wischende Fläche vor der Wischerplatte gelangen kann.
  • Aus der US 5,461,749 ist ein ähnlicher Mophalter für ein doppelseitiges Moptuch bekannt, wobei hier die Klemmung über die gesamte vordere Längsseite der Wischerplatte erfolgt. Bei diesem Stand der Technik verrasten beide Wischerplattenteile gegeneinander und bilden so eine Arbeitslage des Mophalters. Diese ist durch Betätigung zweier Druckknöpfe auf der oberen Wischerplattenhälfte lösbar, so daß das benutzte Doppelmoptuch freigegeben wird. Bei dieser Lösung sind die beiden Wischerplattenhälften aneinander auf der hinteren Längsseite über deren gesamte Länge angelenkt. Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, daß die Befestigung des Moptuches am Mophalter noch immer recht zeitaufwändig ist.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Mophalter anzugeben, mit dem Moptücher einfach und schnell nach beidseitiger Benutzung gewechselt werden können. Sie stellt sich weiterhin die Aufgabe, ein entsprechendes Moptuch anzugeben und einen entsprechenden Vorratsbehälter für Moptücher.
  • Die Vorrichtungsaufgabe zum Mophalter wird dadurch gelöst, dass die Wischerplatte im Bereich ihrer vorderen Längsseite mindestens eine nach oben offene überwiegend kantenparallele längliche Vertiefung aufweist, die Wischerplatte weiterhin einen an ihr angelenkten schwenkbeweglichen Schließkörper aufweist, wobei der Schließkörper die mindestens eine längliche Vertiefung lösbar mindestens teilweise überdeckend ist. Die Erfindung schlägt mit großem Vorteil vor, anstelle der bekannten, rein klemmenden Halterung eines Moptuches zwischen zwei Backen mit einer mehr oder weniger scharfen Klemmkante im Bereich der vorderen Längskante der Wischerplatte eine Halterung vorzusehen, bei der das Moptuch eine Vertiefung ausfüllt, die von der Haltevorrichtung zumindest teilweise überdeckt wird. Unter Überdeckung wird erfindungsgemäß sowohl eine klemmende Überdeckung als auch eine Überdeckung ohne Klemmung verstanden. Im ersteren Fall wäre die Haltevorrichtung eine kraftschlüssige, im letzteren eine formschlüssige, wobei erfindungsgemäß auch Mischformen denkbar sind. Mischformen ergeben sich immer dann, wenn die Querschnittsfläche der Vertiefung kleiner ist als die des gehaltenen Moptuchabschnittes oder die Schließkörper so ausgebildet sind, daß sie in die Querschnittsfläche der länglichen Öffnung hineinragen. Bevorzugt ist erfindungsgemäß eine Ausgestaltung, die zu einer überwiegend formschlüssigen Halterung führt. Unter länglicher Öffnung versteht die Erfindung eine von oben frei zugängliche Vertiefung in der Wischerplatte, die sich über die vordere Längsseite durchgehend oder in mehrere Abschnitte unterbrochen erstreckt. Die Vertiefung kann dabei nach Art einer Nut ausgebildet sein oder aus mehreren beliebig geformten, beispielsweise wannenartigen, Vertiefungen bestehen, die zu entsprechend geformten Abschnitten eines Moptuches passen. Der erfindungsgemäße Schließkörper kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß er die die gesamte Öffnungsfläche der länglichen Vertiefung überdeckt oder nur einen Teil davon. Er kann erfindungsgemäß ein- oder mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise als durchgehender Bügel, in gerader oder wellenartiger Form, oder mit einzelnen, sich jeweils von einer gemeinsamen Basis in Richtung auf die längliche Vertiefung hin erstreckenden Schließfingern. Erfindungsgemäß ist dabei ausreichend, wenn der Schließkörper die längliche Vertiefung nur in einer solchen räumlichen Ausdehnung überdeckt, die für die Halterung des Moptuches unter Einsatzbedingungen erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird eine konstruktiv einfache Lösung bevorzugt. Das Vorsehen einer von oben zugänglichen, offenen Vertiefung in der Wischerplatte erlaubt mit Vorteil deren einteilige Gestaltung, was zu konstruktiv besonders einfach aufgebauten Wischerplatten führt. Mit Vorteil fügt die Erfindung somit dem bekannten kraftschlüssigem ein formschlüssigen Beitrag der Halterung bei, so dass zum einen entsprechend geringere Kräfte vorgesehen sein können und zum anderen ein weiterer Haltemechanismus greift.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die längliche Vertiefung als Nut oder Falz ausgebildet, insbesondere als abgesetzte Nut oder abgesetzter Falz ausgebildet ist. Die längliche Vertiefung kann in Ihrer einfachsten Form als Falz ausgebildet sein, also einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Ist sie jedoch als Nut, insbesondere als eine mit ungleich langen Nutschenkeln ausgebildet, wird mit Vorteil der Aufnahmeraum für das Moptuch präziser definiert. Die Nut kann dabei im Querschnitt als in etwa rechteck- oder kreisförmig ausgebildet sein, wobei erfindungsgemäß runde Ausführungen bevorzugt werden, da diese das Moptuch mangels scharfer Kanten geringstmöglich mechanisch belasten.
  • Weist der Schließkörper eine von seiner Verschlussseite weg weisende Betätigungsfläche auf, insbesondere eine außerhalb der hinteren Wischerplattenlängsseite liegende Betätigungsfläche, so wird mit Vorteil eine einfache Bedienung erreicht, da die Betätigungsfläche dem Bediener zugewandt ist. Hebt dieser den Mophalter vom Boden hoch, um das Tuch zu wechseln, führt die Schwerpunktlage dazu, daß die Wischplatte im Gelenk nach unten wegschwenkt und damit dem Bediener ihre hintere Längsseite zuwendet. Dieser kann daher eine dort angeordnete Betätigungsfläche leicht erreichen und bedienen. Dies wäre bei einer Anordnung der Betätigungsfläche seitlich oder auf der Wischerplatte nicht in diesem Maße gegeben.
  • Mit Vorteil schlägt die Erfindung vor, dass der Schließkörper als Schließbügel ausgebildet ist und entlang der seitlichen Stirnseiten der Wischerplatte verlaufend ist insbesondere mindestens teilweise außerhalb einer Grundfläche der Wischerplatte.
  • Ist der Schließkörper als Schließbügel ausgebildet, ist er konstruktiv besonders einfach aufgebaut und beispielsweise mittels Biegemaschinen leicht herstellbar. Durch den beschriebenen Verlauf des Schließbügels auch außerhalb der Grundfläche der Wischerplatte wird deren Aufbau konstruktiv nochmals vereinfacht, da der Verlauf des Schließbügels mehr oder weniger unabhängig von der Form der Wischerplatte wählbar ist. Der Verlauf außerhalb der seitlichen Stirnseiten hat den Vorteil, dass die oftmals aus Kunststoff gefertigte Wischerplatte gleichzeitig durch einen oftmals aus Metall gefertigten Schließbügel vor Stößen geschützt wird. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Schließbügel in Teilen seiner Umfangsfläche durch entsprechend geformte Aufnahmetaschen der Wischerplatte mindestens teilweise umfasst wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schließbügel gegen eine elastische Verformkraft des Wischerplattenmaterials öffnend ist. Anstelle der im Stand der Technik vorgesehenen Federn oder Rastmechanismen schlägt die Erfindung mit großem Vorteil vor, die Arretierkraft des Schließbügels durch die elastische Verformung des Wischerplattenmaterials zu erzeugen, indem der Schließbügel dieses entsprechend verformend ist, sobald er relativ zur Wischerplatte bewegt wird. Im einfachsten Fall erfolgt dies wie geschildert dadurch, daß das Wischerplattenmaterial den Schließbügel im Querschnitt teilumfänglich umgibt, also eine Art koaxial verlaufende Aufnahmetasche für den Schließbügel bildet. Damit dieser aus der Tasche in eine Offenstellung überführt werden kann, muß der das ihn umgebende Wischerplattenmaterial überwinden, was nur gegen eine ihn aufbiegende Kraft erfolgen kann. Je nach Verlauf der relevanten Längsachsen von Schließbügel und Aufnahmetasche ergeben sich reine form- oder form- und kraftschlüssige Ruhe- und Haltepositionen des Schließbügels im Bezug auf die längliche Vertiefung in der Wischerplatte.
  • Hierdurch kann mit Vorteil auf zusätzliche Rastmechanismen oder Federn verzichtet werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wischerplatte im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, wobei ihre Keilspitze in eine Bedienrichtung zeigend ist und wobei sich die Keilform aufgrund voneinander beabstandeter Stege ergebend ist, die auf einer Grundplatte einheitlicher Dicke so angeformt sind, dass ihre Höhe h in Richtung der hinteren Längsseite der Wischerplatte zunehmend ist, insbesondere stetig zunehmend ist. Mit Vorteil läßt sich auf diese Weise materialsparend eine Wischerplatte herstellen, da lediglich für die keilförmig verlaufenden Stege zusätzliches Material erforderlich ist. Die Beabstandung der Stege untereinander hat mit großem Vorteil den Effekt, dass der Anpressdruck auf das Moptuch nicht über die Maßen ansteigt, sodass dieses noch leicht über den Boden gleiten kann. Weiterhin führen die gegenüber der Grundplatte erhöhten Stege dazu, dass sie sich gleichsam in das Mopmaterial beißen und es daher besser führen.
  • Im Hinblick auf die Vorrichtungsaufgabe bezüglich des Moptuches schlägt die Erfindung vor, daß es einen zur länglichen Vertiefung des Mophalters korrespondierend geformten Verbindungsabschnitt aufweist, insbesondere einen Keder, vorzugsweise einen über eine Kederfahne von ihm beabstandeten Keder. Ist die Haltevorrichtung überwiegend kraftschlüssig haltend, kann der korrespondierend geformte Verbindungsabschnitt des erfindungsgemäßen Moptuches einfach ausfallen, beispielsweise als Abschnitt mit verstärktem Gewebe anstelle eines Flors. Erfindungsgemäß bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform des Moptuches, bei dem der Verbindungsabschnitt einen im Vergleich zum restlichen Tuch dickeren Querschnitt aufweist, wobei die Querschnittsform an die Querschnittsform Form der länglichen Vertiefung angepaßt ist. Diese Anpassung kann beispielsweise mittels mehrerer Tonnennippel erfolgen. Diese Anpassung kann auch durch einen Keder realisiert sein. Der Keder kann erfindungsgemäß einstückig ausgebildet sein, oder aus mehr oder weniger voneinander beabstandeten Abschnitten bestehen. Im Gegensatz zu den im Stand der Technik verwendeten einfachen rechteckigen Moptüchern muss erfindungsgemäß ein Verbindungsabschnitt vorgesehen sein, was die Produktion des erfindungsgemäßen Moptuches grundsätzlich zunächst verteuert. Gleichzeitig führt dieser Verbindungsabschnitt aber zu einer besseren Halterung im Mophalter und zu der Möglichkeit, dessen Aufbau deutlich zu vereinfachen. Besonders bevorzugt wird erfindungsgemäß ein mit einer Kederfahne beabstandete Keder, da dessen in etwa runder Querschnitt zu einer einfachen Form führt, die mittels Formschluss gehalten werden kann. Darüber hinaus ist ein Keder einfach herzustellen. Mittels des Keders wird nur eine Seite, nämlich eine Randseite, des Doppelmoptuches gehalten. Dieses kann daher frei um eine zur Kederlängsachse parallel verlaufende Schwenkachse verschwenkt werden, sollte von der einen Reinigungsseite auf die andere Reinigungsseite des Moptuches gewechselt werden. Mit äußerst großem Vorteil kann so ein Falten des Moptuches oder ein umständlicher Aufbau des Mophalters unterbleiben.
  • Die Kederfahne hat weiterhin den Vorteil, dass ihre Länge erfindungsgemäß so gewählt werden kann, dass im Bereich der vorderen Längsseite des Mophalters noch immer Moptuchmaterial und kein Kederfahnenmaterial anliegt, sodass diese Kante des Mophalters vollflauschig vom Moptuch umgeben wird und es nicht zu Beschädigungen am Mophalter oder an Einrichtungen des zu reinigenden Raumes wir Fußleisten, Kabel, etc. kommen kann.
  • In Ausgestaltung des Moptuches ist vorgesehen, dass die Kederfahne und/oder der Keder in ihrer jeweiligen wirksamen Länge zu der wirksamen Länge der länglichen Vertiefung des Mophalters korrespondieren. Diese Maßnahme trägt zum Formschluss bei, ein seitliches Verrutschen des Moptuches ist ausgeschlossen, insbesondere dann, wenn es sich um eine abgesetzte Nut/Falz handelt und Keder und Kederfahne entsprechend kürzer als die Längsseite des Moptuches ausgebildet sind. Das Absetzen der länglichen Vertiefung in der Wischerplatte führt zur Bildung einer Aufnahmetasche, in der der Keder oder allgemein der entsprechende Vebindungsabschnitt so aufgenommen ist, daß er an allen vier Seiten an einer Umfangswand der Aufnahmetasche und dem Vertiefungsboden anliegt und nicht seitlich und nicht in der Höhe verrutschen kann.
  • Ist die Rückseite des Moptuches als zweite Arbeitsseite ausgebildet und/oder weist es an seinen zum Keder bzw. dessen Längsachse rechtwinkligen Seiten Führungsorgane zu seiner Führung in einem Moptuchvorratsbehälter auf, so wird mit großem Vorteil die Festigkeit des Moptuches erhöht und seine Lagerungsfähigkeit und Entnahmefähigkeit verbessert. Beide Maßnahmen tragen zu einer Beschleunigung des Moptuchwechsels und damit zu einer Verkürzung der Rüstzeiten bei.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Führungsorgane als eines oder mehrere der folgenden Elemente: Flachrippen, Haltenasen, Haltestifte, Haltekämme ausgebildet sind, vorzugsweise in Reihen angeordnete Elemente ausgebildet sind. Insbesondere an den Kantenbereichen eingenähte flexible Rohrabschnitte versteifen das erfindungsgemäße Moptuch und führen dazu, dass dieses senkrecht in einem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter stehen kann. Im Einsatz bilden diese Rohrabschnitte damit eine Art Stoßdämpfer, sodass auch die empfindlichen Seiten der Wischerplatte geschützt sind, und auch keine Verletzungsgefahr aufgrund der seitlichen Führung der metallenen Schließglieder vorliegt. Schlaufen haben den Vorteil, dass sie aufgrund Ihrer Weichheit den Reinigungsvorgang nicht stören, insbesondere in die Fläche des Moptuches wegklappen, wenn dieses mit seinen Seiten an Möbel oder Fußleisten stößt.
  • Zur Erfindung gehört ebenfalls ein Moptuchvorratsbehälter, aufweisend eine Wannenform mit einer ausreichenden Tiefe zur stehenden Aufnahme der beschriebenen Moptücher, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er in seinem Innenraum Führungsorgane zur Führung von senkrecht in ihm angeordneten Moptüchern aufweist, insbesondere zu deren seitlicher Führung. Der Entnahmevorgang eines unbenutzten Doppelmoptuches aus dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter erfolgt erfindungsgemäß so, dass ein Bediener den benutzten und verschmutzten Mop über einem entsprechenden Behältnis durch Öffnen des Schließbügels vom Mophalter trennt und entsorgt, mit dem geöffneten Mophalter über den Doppelmoptuchvorratsbehälter schwenkt und dort durch einfaches Absenken des Mophalters auf die Keder des erfindungsgemäßen Moptuches, so daß diese in der länglichen Vertiefung aufgenommen ist, und Schließen des Schließbügels über der länglichen Vertiefung, ein sofort einsatzbereites ggf. auch vorgetränktes Moptuch entnimmt. Zur problemlosen Entnahme sorgen die Führungsorgane für eine insbesondere seitliche Führung des Moptuches, so daß die Keder oder der entsprechend anders geformte Verbindungsabschnitt problemlos gegriffen werden können. Sollten die erfindungsgemäßen Doppelmoptücher steif genug sein, kann der Vorratsbehälter auf die Führungsorgane verzichten. Die Führungsorgane führen dazu, dass die Moptücher auch nach rüttelnder Bewegung des Vorratsbehälters noch senkrecht stehen und voneinander beabstandet sind und somit gut entnehmbar sind.
  • Besonders einfach ist die Ausgestaltung, dass die Führungsorgane als eines oder mehrere der folgenden Elemente: Flachrippen, Haltenasen, Haltestifte oder Haltekämme ausgebildet sind, vorzugsweise in Reihen angeordnete Elemente ausgebildet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung der Führungsorgane kann dabei an zwei Seitenwänden jeweils aufeinander zuweisend vorgesehen sein, oder in der Bodenfläche zur Einführöffnung weisend oder aber sowohl in der Bodenfläche zur Einführöffnung weisend als auch an einer oder mehreren Seitenwänden. Im letzteren Fall ergibt sich eine maximal mögliche Dreipunktführung des stehenden Doppelmoptuches im Vorratsbehälter. Besonders einfach ist die Ausbildung der Führungsorgane als Flachrippen oder Haltenasen, diese können bei spritzgegossenen Moptuchvorratsbehältern ohne weiteres realisiert werden. Aufwendiger ist das Vorsehen eines vom Vorratsbehälter separaten Gestells aus zwei parallel zueinander angeordneten Haltekämmen, deren freie Enden zur Einfuhröffnung des Vorratsbehälters weisen, wenn das Gestell in diesem aufgenommen ist. Die Haltekammspitzen greifen in diesem Fall in die Schlaufen der Doppelmoptücher ein und durchsetzen diese. Ein Gestell hat den Vorteil, daß es außerhalb des Vorratsbehälters bestückt und als Ganzes in den Behälter einsetzbar ist.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1: zeigt eine Aufsicht auf eine Oberseite einer erfindungsgemäßen Wischerplatte,
  • 2: zeigt einen Querschnitt entlang der Linie B-B von 1,
  • 3: zeigt eine Seitenansicht der Wischerplatte,
  • 4: zeigt alternative Schließkörper,
  • 5: zeigt ein erfindungsgemäßes Doppelmoptuch und
  • 6: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Moptuchvorratsbehälters.
  • 1 zeigt eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Wischerplatte 5. Zu erkennen ist ein Steg 31, an dem ein nicht dargestelltes Gelenk angreift, das seinerseits wiederum eine Stielaufnahme aufweist, in der in Betriebsposition ein Stiel zur Führung der Wischerplatte 5 eingesetzt ist. Die Wischerplatte 5 weist eine hintere Längsseite 18 und eine vordere Längsseite 7 auf. Im Bereich des Steges 31 ist die hintere Längsseite 18 gewinkelt ausgebildet, so dass dem nicht dargestellten Gelenk ein entsprechend vergrößerter Verschwenkungsraum zur Verfügung steht. Da der Steg 31 in etwa in der Mitte der Wischerplattenfläche 5 angeordnet ist, führt der auf ihn ausgeübte Arbeitsdruck zu einem gleichmäßigen Andruck der Wischerplatte 5 auf den Boden und damit zu einem besonders guten Reinigungsergebnis. Pfeile 32 weisen den Bediener auf die Bedienrichtung hin, diese Pfeile 32 sind sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite der Wischerplatte 5 angebracht. Auf einer Grundplatte 17 sind Stege 16 zueinander beabstandet angeformt. Die Stege 16 verlaufen dabei sowohl parallel zur Längs- als auch parallel zur Querrichtung der Wischerplatte 5. An den Schnittpunkten sind die Stege 16 gerundet und voneinander abgesetzt ausgebildet, um möglichst wenig scharfe Kanten zu bilden. Gut zu erkennen ist die längliche Vertiefung 8 im Bereich der vorderen Längsseite 7 der Wischerplatte 5. Diese ist von den Schmalseiten abgesetzt ausgebildet, so daß sich eine wannenartige Vertiefung ergibt. Gut zu erkennen sind weiterhin eine Führungsbohrung 33 und eine von oben zugängliche Führungsöffnung 34 in der Wischerplatte 5. Beide dienen zur Aufnahme von Teilen eines nicht dargestellten Schließkörpers und liegen in dessen Schwenkachse. Daher weisen beide Bohrungen 33, 34 aufeinander zu. Erfindungsgemäß können auch zwei Führungsöffnungen 34 vorgesehen sein, in die der Schließbügel 9 von oben zur Endmontage eingeklipst wird.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der Wischerplatte 5 im Bereich der Linie B-B der 1. Gut zu erkennen ist der keilförmige Querschnitt der Wischerplatte 5, der durch die stetige Änderung der Steghöhe h über einer gleichbleibenden Grundplatte 17 erzeugt wird. Die Keilspitze 14 zeigt in Bedienrichtung. Gut zu erkennen ist weiterhin der Querschnitt der länglichen Vertiefung 8, der im Bereich der vorderen Längsseite 7 parallel zu dieser verläuft. Zu erkennen ist ebenfalls, das diese Nut abgesetzt ausgebildet ist, also nur bis an den Randbereich der Längsseite verläuft und nicht über die gesamte Länge der vorderen Längsseite. Die längliche Vertiefung 8 ist als Nut mit rundem Nutgrund und zwei unterschiedlich hohen Nutflanken ausgebildet, wobei der Nutgrund bis zur Höhe der kürzeren Nutflanke einen Aufnahmeraum für eine Verbindungsvorrichtung wie einen Keder eines Moptuches bildet. Die längere Nutflanke dient mit ihrem Überstand dazu, eine Anschlagfläche für den Keder zu bilden, während dieser aus dem Vorratsbehälter entnommen wird. Der Bediener muß bei der Aufnahme eines frischen Moptuches keine hochpräzise Bewegung ausführen, es reicht, wenn er den Mophalter 1 in etwa parallel zur Kederlängsachse ausrichtet und beim Absenken mit der Anschlagfläche an den Keder anstößt. Dieser wird von sich aus in die Aufnahmetasche ausweichen und sich hierdurch selbst zentrieren. Benachbarte Stege 16 definieren zwischen sich einen wannenartigen Raum, in den das Mopmaterial unter Einsatzbedingungen mit Wischdruck ausweichen kann, so daß sich die Stege gleichsam in das Moptuch beißen und dieses so sicher führen.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der Wischerplatte 5 auf die hintere Längsseite 18. Gut zu erkennen ist der Querschnittsverlauf der beiden Schmalseiten, insbesondere im Bereich des Detailkreises X: zu erkennen ist ein M-artiger Verlauf der seitlichen Stirnseite 13. Dieser dient dazu, einen nicht dargestellten Schließbügel teilumfänglich zu führen, in dem dieser in der Mulde des M verläuft und von den beiden nach außen weisenden Schenkeln in seinem Umfang teilweise umfaßt wird. Die Längsachse der Mulde und die Längsachse des entsprechenden Schließbügelabschnitts laufen nicht parallel zueinander, sondern schneiden sich in der durch sie aufgespannten horizontalen Ebene, bevorzugt außerhalb der Grundfläche der Wischerplatte 5. Dies kann erfindungsgemäß durch Anpassung der Biegewinkel des Schließbügels erreicht werden. Hierdurch wird eine Art Vorspannung erreicht, die eine Verstellkraft erforderlich macht. Der Schließbügel 9 kann relativ zur Wischerplatte 5 nur dann bewegt werden, wenn er aus der Mulde über die Kanten hinausbewegt wird, wozu eine Kraft erforderlich ist. Je nach Lage der Längsachsen zueinander und/oder der Tiefe der Mulde im Vergleich zum Querschnitt des Schließbügelrohrs ergibt sich eine Schließlage des Bügels 9 über der länglichen Vertiefung 8, die entweder diese nur überdeckt und so zu einer reinen formschlüssigen Halterung eines Moptuches führt, oder die auch eine Kraft auf ein in die Vertiefung eingeführtes Moptuch ausübt und somit zu einer Mischform aus formschlüssiger und kraftschlüssiger Halterung führt. Eine zusätzliche Feder oder ähnliche Kraftelemente können mit Vorteil einer einfacheren und robusteren Konstruktion und verminderter Fehleranfälligkeit weggelassen werden.
  • 4 zeigt alternative Schließkörper 9 auf einer schematisierten Wischerplatte 5, die jeweils eine abgesetzte längliche Vertiefung 8, und Führungstaschen, bzw. -bohrungen 33 und 34 aufweist. Eine Schwenkachse der Schließvorrichtung 9 ist ebenfalls skizziert. 4a zeigt die bevorzugte Ausführung eines Schließbügels 9, bei dem dieser die längliche Vertiefung 8 mehr oder weniger vollständig überdeckt und so einen dort befindlichen Keder haltert. Der Schließbügel 9 verläuft dabei in Bedienrichtung 15 gesehen nach der höheren Nutflanke oberhalb des Nutgrundes. Der Bügel 9 steht damit nicht oder nur wenig über die Oberfläche der Wischerplatte 5 über, so daß sich ein Bediener nicht an ihm verletzen und der Bügel nirgends hängenbleiben kann. Eine Bedienfläche 12 ist hinter der hinteren Längsseite 18 angeordnet, im einfachsten Fall besteht sie aus einem aus dem Schließbügelmaterial gebogenen und mehr oder weniger geschlossenen Auge. Die sehr geringe Winkelung zwischen der Längsachse des Schließbügels im Bereich der schmalen Seite der Wischerplatte 5 und deren Längsachse ist nicht zu erkennen, aber vorhanden.
  • 4b zeigt eine andere Ausführungsform, bei der der Schließbügel 9 wellenförmig verläuft, aber noch stets die längliche Vertiefung mindestens teilweise überdeckt. Eine derartige Teilüberdeckung kann ausreichend sein, sofern das erfindungsgemäße Moptuch bei den im Einsatz auftretenden Kräften ausreichend gehalten wird. Die Anordnung der Betätigungsfläche 12 entspricht derjenigen in 4a. Sie ist auch in den weiteren Teilfiguren weggelassen worden. 4c zeigt eine weitere Alternative, bei der fünf einzelne Verschlußfinger die Vertiefung 8 teilweise überdecken. Auch diese Ausführungsform ist erfindungsgemäß denkbar, wobei in den Bereichen zwischen den Schließfingern ebenfalls eine höhere Nutflanke vorgesehen sein sollte, um die geschilderte Anschlagfläche zu bilden. 4d zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der die längliche Vertiefung wesentlich breiter ausgebildet ist und bei der der Schließbügel 9 in die breite Vertiefung hineinragt, so daß sich die ebenfalls im Querschnitt dargestellte Haltesituation ergibt. Hier wird das Moptuch 2 zwischen zwei walzenartigen Abschnitten geklemmt. Dies ergibt sich auch aus der Schnittdarstellung, die entlang der beiden Pfeile der Aufsicht erfolgte.
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Moptuch 2 in Aufsicht auf eine der beiden Hauptflächen. Am oberen Ende ist eine Kederfahne 23 in das Moptuch 2 eingenäht, die Nähte sind schematisch angedeutet. Die Kederfahne 23 haltert einen Keder 22, der überstehende Enden aufweisen kann, dargestellt ist eine Variante ohne solche Überstände. Der Keder ist in seiner Länge an die Länge der länglichen Vertiefung 8 des Mophalters so angepaßt ist, daß er gegen seitliches Herausrutschen beim Wischen in Bögen gesichert ist. Anstelle eines durchgehenden Keders 22 können auch mehrere Kederabschnitte 22 nebst zugehörenden Kederfahnenabschnitten 23 vorgesehen sein. Wichtig ist, dass die Kederfahne 23 so ausgebildet ist, dass bei eingespanntem Moptuch 2 noch Mopwischfläche zur Verfügung steht, um die vordere Kante des Schließbügels 9 abzudecken, so daß dieser von Moptuch umgeben und damit geschützt ist. Das erfindungsgemäße Moptuch 2 weist darüber weiterhin eine Gesamtbreite auf, die diejenigen der Wischerplatte 5 übersteigt. Dies hat den Vorteil, dass die Wischerplatte 5 allseitig von einem Rand aus Moptuch umgeben ist, sodass ein seitliches Anstoßen an einer Fußleiste oder Möbeln dergleichen über eine Auffaltung von Moptuch vor der Wischerplatte 5 und dem Schließbügel 9 dazu führt, dass diese vollflauschig von Doppelmoptuch umgeben und geschützt sind.
  • Der doppelseitige Einsatz des erfindungsgemäßen Moptuches 2 ist dadurch ermöglicht, das das Moptuch nur an seiner vorderen Längsseite befestigt ist und aufgrund der Kederfahne 23 so beweglich ist, daß es um eine in der Kederfahne 23 verlaufende Schwenkachse verschwenkt werden kann. Es wird daher zunächst mit einer gesamten Hauptseite zur Reinigung eingesetzt und anschließend durch Umschwenken der Wischerplatte 5 im Gelenk so umgeschwenkt, daß nun seine bisherig ungenutzte Seite zu einem Boden zeigt. Erfindungsgemäß können daher beide Hauptflächen des Moptuches 2 jeweils vollständig zur Reinigung eingesetzt werden. In den beiden dazu rechtwinklig verlaufenden Seiten sind Führungsabschnitte 24 vorgesehen, hier eingenähte flexible Rohrabschnitte 29. Diese versteifen das erfindungsgemäße Moptuch 2, so daß es senkrecht stehend in einem Vorratsbehälter gelagert werden kann. Die Versteifung muß dabei moderat ausfallen, um das Knüllen des Moptuches während seiner Reinigung nach erfolgtem Einsatz zu ermöglichen. Anderenfalls würden sich Blöcke bilden, die in der Waschmaschinentrommel nur unzureichend gereinigt werden können. Auf der rechten Seite ist alternativ oder additiv zu den Rohrabschnitten 29 ein Führungsabschnitt 24 in Form einer Schlaufe skizziert, die ebenso wie die flexiblen, waschbeständigen Rohrabschnitten 29 auf beiden Seiten vorgesehen ist. vorhanden sein können. Auch die Schlaufenenden sind eingenäht. Die Schlaufen 24 klappen aufgrund ihrer Flexibilität beim Wischen ein und sind daher behinderungsfrei. Zu beachten ist, daß die für die Führungsabschnitte 24 verwendeten Materialien den rauen Reinigungs- und Einsatzbedingungen gewerblicher Reinigungsvorgänge widerstehen können, insbesondere hinsichtlich auftretender Temperaturen und Chemikalien.
  • 6 zeigt schließlich perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen wannenartigen Moptuchvorratsbehälters 25. Ein solcher wird üblicherweise auf einem Reinigungswagen mitgeführt, wo er seitlich zugänglich ist. Die Moptücher 2 werden in ihm stehend gelagert, jeweils mit ihrem Verbindungsabschnitt, bevorzugt ihrer Keder 22, zur offenen Seite weisend. Skizziert sind zwei Arten von Führungsorganen 30, nämlich zueinander beabstandete, parallele Stege in der Bodenfläche des Vorratsbehälters 25 sowie ein an einer Seitenwand angeordneter Körper mit V-förmigen Ausschnitten, in denen die Moptücher 2 geführt sind. Die V-förmigen Ausschnitte der beiden an den Schmalseiten angeordneten Körpern weisen aufeinander zu und bilden so eine Seitenführung. Anstelle der skizzierten Führungsorgane 30 können auch vertikal übereinander angeordnete Stegabschnitte, Haltenasen, -stifte oder dergleichen angeordnet sein. Diese können sich auch in horizontaler Richtung erstrecken, also eine Art Führungsorganmatrix an den Seitenwänden bilden. Die Abstände der einzelnen Führungsorganreihen zueinander korrespondiert dabei zur Moptuchdicke nebst Handhabungszuschlag. Bevorzugt werden zwei sich gegenüberliegende Seitenwände mit einer solchen Matrix versehen.
  • Mophalter und Moptuch sind erfindungsgemäß genauso aufeinander abgestimmt, wie auf den Vorratsbehälter. Alle drei Teile bilden zusammen ein hocheffizientes und sicheres Reinigungssystem.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mophalter
    2
    Moptuch
    3
    4
    5
    Wischerplatte
    6
    Haltevorrichtung
    7
    vordere Längsseite
    8
    längliche Vertiefung
    9
    Schließkörper, Schließbügel
    10
    Nut / Falz
    11
    Verschlußseite
    12
    Betätigungsfläche
    13
    Stirnseite, seitlich
    14
    Keilspitze
    15
    Bedienrichtung
    16
    Steg
    17
    Grundplatte
    18
    hintere Längsseite
    19
    Arbeitsseite
    20
    Rückseite
    21
    Verbindungsabschnitt
    22
    Keder
    23
    Kederfahne
    24
    Führungsabschnitte
    25
    Moptuchvorratsbehälter
    26
    Führungsabschnitte
    27
    Stege
    28
    Schlaufen
    29
    Rohrabschnitt
    30
    Führungsorgane
    31
    Steg
    32
    Pfeil
    33
    Führungsbohrung
    34
    Führungstasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0757903 A2 [0005]
    • DE 10209613 A1 [0006]
    • US 5461749 [0007]

Claims (13)

  1. Mophalter (1) für Moptücher (2), aufweisend eine Stielaufnahme, ein Gelenk und eine Wischerplatte (5), wobei des Gelenk (4) zwischen Stilaufnahme (3) und Wischerplatte (5) wirkend ist, weiter aufweisend eine Haltevorrichtung (6) für ein Moptuch, wobei die Haltevorrichtung (6) ein Moptuch (2) im Bereich der vorderen Längsseite (7) der Wischerplatte (5) haltend ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerplatte (5) im Bereich ihrer vorderen Längsseite (7) mindestens eine nach oben offene überwiegend kantenparallele längliche Vertiefung (8) aufweist, die Wischerplatte (5) weiterhin einen an ihr angelenkten, schwenkbeweglichen Schließkörper (9) aufweist, wobei der Schließkörper (9) die mindestens eine längliche Vertiefung (8) lösbar mindestens teilweise überdeckend ist.
  2. Mophalter (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Vertiefung (8) als Nut (10) oder Falz (10) ausgebildet, insbesondere als abgesetzte Nut (10) oder abgesetzter Falz (10) ausgebildet ist.
  3. Mophalter (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (9) eine von seiner Verschlußseite (11) wegweisende Betätigungsfläche (12) aufweist, insbesondere eine außerhalb der hinteren Wischerplattenlängsseite liegende Betätigungsfläche (12).
  4. Mophalter (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper als Schließbügel (9) ausgebildet ist und entlang der seitlichen Stirnseiten (13) der Wischerplatte (5) verlaufend ist, insbesondere mindestens teilweise außerhalb einer Grundfläche der Wischerplatte (5).
  5. Mophalter (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (9) gegen eine elastische Verformkraft des Wischerplattenmaterials öffnend ist.
  6. Mophalter (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerplatte (5) im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, wobei ihre Keilspitze (14) in eine Bedienrichtung (15) zeigend ist und wobei sich die Keilform aufgrund voneinander beabstandeter Stege (16) ergebend ist, die auf einer Grundplatte (17) einheitlicher Dicke so angeformt sind, daß ihre Höhe h in Richtung der hinteren Längsseite (18) der Wischerplatte (5) zunehmend ist, insbesondere stetig zunehmend ist.
  7. Moptuch (2) aufweisend eine Arbeitsseite (19) und eine Rückseite (20), dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zur länglichen Vertiefung (8) des Mophalters (1) korrespondierend geformten Verbindungsabschnitt (21) aufweist, insbesondere wenigstens einen Keder (22), vorzugsweise wenigstens einen über eine Kederfahne (23) von ihr beabstandeten Keder (22).
  8. Moptuch (2) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kederfahne (23) und/oder der Keder (22) in ihrer jeweiligen wirksamen Länge zu der wirksamen Länge der länglichen Vertiefung (8) des Mophalters (1) korrespondieren.
  9. Moptuch (2) gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rückseite (20) als zweite Arbeitsseite ausgebildet ist und/oder es an seinen zum Keder (22) rechtwinkligen Seiten Führungsabschnitte (24) zu seiner Führung in einem Moptuchvorratsbehälter (25) aufweist.
  10. Moptuch (2) gemäß einem der Ansprüche 7, 8 oder, 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsabschnitte (26) Stege (27) und/oder Schlaufen (28) und/oder eingenähte flexible Rohrabschnitte (29) sind.
  11. Moptuchvorratsbehälter (25) aufweisend eine Wannenform mit einer ausreichenden Tiefe zur stehenden Aufnahme von Moptüchern (2) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er Führungsorgane (30) zur Führung von senkrecht in ihm angeordneten Moptüchern (2) aufweist, insbesondere zu deren seitlicher Führung.
  12. Moptuchvorratsbehälter (25) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane (30) als eines oder mehrere der folgenden Elemente: Flachrippen, Haltenasen, Haltestifte, Haltekämme ausgebildet sind, vorzugsweise in Reihen angeordnete Elemente ausgebildet sind.
  13. Bodenreinigungssystem aufweisend mindestens je einen Mophalter (1) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, ein Moptuch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10 und ein Moptuchvorratsbehälter (25) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12.
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