DE102012025473A1 - Abziehvorrichtung zur Planumherstellung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Abziehvorrichtung zur Planumherstellung vorgestellt, die durch Module beliebig erweiter- und kombinierbar ist. Durch eine Mehrzahl von in den Untergrund einbringbaren Stützelementen (Trägern) (2) die dreh- und höhenverstellbar sind, diese horizontal beabstandet zueinander angeordnet Laufschienen (1) so aufnehmen, dass sich die Laufschienen oberhalb der abzuziehenden Fläche befinden, wobei quer auf den Laufschienen (1) eine teleskopierbare Abziehschiene (5) verschiebbar angeordnet ist, die Abziehvorrichtung über mehrere Messeinrichtungen (3, 4 u. 10) verfügt die ermöglichen, die Abziehvorrichtung in jede gewünschte/erforderliche Position einzumessen.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Abziehvorrichtung zur Bearbeitung von Oberflächen z. B. aus Sand, Kies, Mineralgemisch usw. zur Planumherstellung (Ebene, Fläche) für die Verlegung von z. B. Pflaster und anderen Belagsmaterialien, die z. B. als Auffahrt, Gehweg, Terrasse usw. genutzt werden. Hierzu werden Stützen in den Untergrund eingebracht, die über eine Aufnahme verfügen, in diese Schienen (Laufschienen) eingelegt werden. Die auf den höhenverstellbaren Stützelementen liegenden Laufschienen werden mit Laserunterstützung und einer Zielplatte so ausgerichtet, dass die Laufschienen in gewünschter/notwendiger Höhe über der abzuziehenden Fläche justiert werden können.
  • Die Stützelemente mit den eingelegten Laufschienen werden vorzugsweise so angeordnet, dass sich die abzuziehende Fläche zwischen den linken Stützen mit Laufschiene und den rechten Stützen mit Laufschiene befindet. Die Fläche die nun zwischen den Schienen liegt, wird mit einer Abziehschiene (starr oder teleskopierbar) mit höhenverstellbaren Aufliegern abgezogen.
  • Durch die Abziehschiene kann auch mit nur einseitig installierter Laufschiene und den entsprechenden Stützen abgezogen werden, wenn z. B. die Gegenseite durch einen Bordstein, Rasenkante oder ähnlich ausgebildet ist. Hierüber kann mit der Abziehschiene auch direkt zwischen Bordsteinen, Rasenkanten usw. abgezogen werden. Weiter wurde für die höhenverstellbaren Auflieger mit C-Schiene eine Klemmkonstruktion für kleinere Aufgaben entwickelt, die eine Aufnahme verschiedener Abziehschienen/Richtscheite aus unterschiedlichen Materialien erlaubt.
  • Stand der Technik
  • Um eine Fläche für die Verlegung von Platten, Pflaster oder ähnlichem vorzubereiten, gibt es zum heutigen Stand mehrere Möglichkeiten. Die Konstruktionen sind im groben oft ähnlich, da gleiche Ziele verfolgt werden, können aber dahin gravierende Unterschiede aufweisen, für welche Flächengröße sie bestimmt und ausgelegt sind. Auffällig ist allerdings, dass einige beschriebene Möglichkeiten nur bedingt oder gar nicht funktionieren können, was z. B. eine stabile Konstruktion betrifft, eine(n) einfache(n) Handhabung/Aufbau. Auch wirtschaftliche vorteile können teilweise ausgeschlossen werden.
  • Die häufigste Methode ist, Stangen in den Boden einzubringen und über die Oberkante (links u. rechts) der Stangen mit z. B. einem Richtscheit das überflüssige Material zwischen den Stangen (Sand, Mineralgemisch usw.) abzutragen. Der Nachteil ist und bleibt hierbei, dass die Oberkante der Stangen nicht die Oberkante der Belagoberfläche z. B. Pflasterbelag ergeben sondern nur die Grundfläche, auf die entsprechender Belag (Platten/Pflaster usw.) aufgebracht wird. Daher ist es zwingend erforderlich, auf die Oberkante der Stangen die nur die Untergrundflächenhöhe darstellen, die Stärke des aufzubringenden Materials zu addieren, um die gewünschte/erforderliche Endhöhe des Belages zu erzielen. In vielen Fällen werden die Stangen am Boden mit Zuhilfenahme einer Richtschnur ausgerichtet.
  • Bei größeren Distanzen ist diese Methode allerdings recht ungenau, da Schnüre die Angewohnheit haben durchzuhängen. Wenn das unterbunden werden soll, muss die Schnur zwischen dem Anfangs- und Endpunkt an weiteren Befestigungspunkten (z. B. Erdnagel) befestigt werden. Das gleiche gilt übertragend z. B. für das setzen von Rasenkanten und Bordsteinen.
  • Um das ganze zu vereinfachen, werden heute Laser eingesetzt. Diese werden in fast allen Fällen über ein Stativ betrieben. Da ein Laser dann in einer gewissen Höhe über der zu bearbeitenden Fläche aufgebaut ist, muss das Personal die Richtigkeit der eingebrachten Stangen anhand des Laserstrahls prüfen. Somit muss immer wieder vom Laserstrahl abwärts zu den Stangen der Abstand per z. B. Zollstock gemessen werden.
  • Auch wenn diese Methode (Laser) wesentlich genauer ist als eine Nivellierung per Schnur, sind doch beide Methoden zeitaufwendig, abgesehen von der Tatsache, dass in fast allen Fällen die Stangen im z. B. zu bepflasternden Untergrund eingebracht und ausgerichtet wurden. Das bedeutet, die Stangen müssen oft (wenn nicht außerhalb liegend) vor beginn der tatsächlichen Belag oder Pflasterarbeiten wieder aus dem Boden/Untergrund entfernt werden. Dabei hinterlassen die Stangen ihren Abdruck/Hohlraum, dieser bei Stangenbedingtem Profilen ggf. wiederum aufgefüllt und verdichtet werden muss. Hierüber ist es oft nicht vermeidbar, ein bereits fertiges Planum (abgezogene Fläche) dafür wieder „betreten” zu müssen, was wiederum zu Schäden an der geplanten Fläche führen kann.
  • Es sind auch andere technische Verfahren bekannt, die z. B. mit Hilfe von Stützen die notwendigen Schienen positionieren, hierüber der eigentlichen Aufgabe aber nicht gerecht werden, da diese zu „klobig” sind und dem Personal im wahrsten Sinn des Wortes „im Wege stehen. Es lässt sich mit vielen Konstruktionen nicht einfach, schnell, präzise und unaufwendig Arbeiten, da auch die Aufstellung der nötigen Komponenten (z. B. Stützen) zu viel Platz benötigen und beim Abziehen hinderlich sind, somit in vielen Bereichen nicht zweckmäßig genutzt werden können.
  • Exemplarisch kann hier u. a. CH 000000 399 509 A benannt werden. Aufgrund der Darstellung wird hier das allgemeine Problem besonders deutlich. Anhand 2 ist sehr gut zu erkennen, wo die Schwachstellen im veralteten Stand der Technik zu finden sind. Die Abstände der Träger zueinander (Stützen) (4), auf denen die Schienen (5) liegen, sind sehr gering. Dieser Abstand ist aber begründet, da sonst die Schienen (5) durchbiegen und die Herstellung einer geraden/planen Fläche nicht gewährleistet ist. Somit ist aber der Aktionsradius sehr begrenzt, da nach erreichen der nächsten Stütze(n) (4) die Abziehschiene (11) umgesetzt werden muss. Aufgrund der Tatsache (Zeichnung 1 u. 2) das die Abziehschiene (11) unter die Laufschienen (5) greift, hierüber von oben verriegelt ist (1/Teil 13/15/16), ist ein nicht unerheblicher Aufwand nötig, die Abziehschiene zu versetzen und neu zu positionieren. Weiter ist davon auszugehen, da die Abziehschiene (11) unter die Laufschienen (5) greift, diese (5) sich bei entsprechenden Mengen Sand etc. zwangsläufig anheben wird, somit die Schienen aus der Halterung drücken kann/wird, so das ein Abziehen nicht mehr möglich ist.
  • An dieser Stelle sei auch auf FR 00000 291 46 73 A1 hingewiesen. Hier ist die Konstruktion zur bereits benannten CH 000000 399 509 A sehr ähnlich (1/Teil 1, 2, 11, 15). Weiter ist deutlich sichtbar (1/Teil 4, 8, 9) das die Stützen, bedingt durch ihre Konstruktion/Bauweise, oberhalb und unterhalb der Schiene (1/Teil 3) ein Hindernis darstellen. Somit haben CH u. FR die ähnlichen/gleichen Schwachpunkte.
  • Weiter kann auch auf DE 10 2009 030 642 A1 hingewiesen werden. Hier sind auch erhebliche Schwachpunkte z. B. bei den Stützelementen (1 u. 3) zu finden. Diese sind extrem hoch (1) und ragen deutlich (3) in die abzuziehende Fläche und stellen somit eine Behinderung des Abziehvorgangs dar. Hierüber sind die Stützen mit einer Art „Führung/Flügeln” am unteren Ende versehen. Dieses stellt offensichtlich den Bereich der Stütze dar, der in den Boden/Untergrund getrieben wird. Durch die Ausbildung der Unterseite wird jedoch der Boden/Untergrund derart auseinander getrieben, dass ein fester Sitz der Stützen nahezu unmöglich ist. Es wird auch eine Messeinrichtung (1/Teil 5 u. 29) beschrieben. Diese zeigt bei 5 u. 29 die Ausrichtung der Laufschienen mit Unterstützung eines Laser zueinander, beschreibt aber unter [0035, 0036, 0037, 0038] nicht wirklich die Lösung zur Erfassung des End/Zielpunkts der abzuziehenden Fläche, somit den Bereich wo man mit der zu planenden Fläche, hierüber dem Belag (Platten, Pflaster usw.) tatsächlich ankommt, bzw. ankommen muss.
  • Weiter sind die Laufschienen in ihrer Verbindung zueinander (4) mit Splinten oder ähnlich gesichert. Diese sind, auch konstruktionsbedingt, nicht bündig mit der Laufschiene und stehen deutlich hervor. Somit ist davon auszugehen, dass sich die Splinte beim eigentlichen Abziehvorgang als hinderlich darstellen werden.
  • Als Richt- oder Abziehschiene wird auf EP 00000 1 655 424 A2 hingewiesen. Hier werden zwei zueinander verschiebbare Profile/Abziehleisten durch ein Führungsteil (3) dadurch gehalten, dass zwei Spannbänder (1/Teil 8), ähnlich einer großen Schelle, durch anziehen oder lösen einer Schraube (1/Teil 9, 10, 11) das Metallband spannen, bzw. lockern um die Profile zueinander in die gewünschte Position zu bringen. Da dieses Führungsteil (3) dazu dient zwei Profile aufzunehmen, die zueinander verschiebbar sind und in einer waagerechten Position zueinander gehalten werden müssen, ist speziell bei längeren Profilen eine hohe Stabilität erforderlich.
  • Da die Spannung hier über ein, bzw. zwei Metallbänder erzeugt und dargestellt wird, muss dieses Metallband rein technisch entsprechend dünn sein, um sich beim Spannen exakt um die Unterkanten der Profile legen zu können. Im weiteren ist eine Fixierung zweier Profile immer auf die Beabstandung der spannbaren Metallbänder (1/Teil 8) zueinander und auf die Länge des Führungsteil (1/Teil 3) begrenzt. Daher drängt sich bei längeren Profilen die miteinander verbunden werden sollen zwangsläufig der Gedanke auf, ob zwei dünne Metallbänder eine feste und unverrückbar kraftschlüssige Verbindung gewährleisten können und somit eine notwendige und dauerhafte Stabilität erzeugen.
  • Weiter wird unter (3 u. 4) eine Höhenverstellung dargestellt, die unter (16, 17, 18, 19) die Verbindung zur Abziehleiste beschreibt. Die höhenverstellbare Auflage zur Führung der Abziehleiste (3 u. 4) auf z. B. Schienen, Bordsteinen, Rasenkanten usw. wird mit 3/Teil 15, 19, 20 u. 21, wie 4/Teil 15, 23, 24 u. 25 dargestellt. Diese Darstellungen beschreiben eindrücklich den direkten Kontakt der Auflage Teil 15 u. 20 (aus Metall) mit den Schienen, dem Bordstein/Rasenkante oder auch anderen Materialien. Weiter ist die Höhenverstellung 4/Teil 25 wohl als Gewindestange ausgebildet, hierüber ist die Verstelleinheit offen, so das es sehr wahrscheinlich ist, dass abzutragendes Material (Sand, Splitt usw.) eindringen kann und zu Störungen der Gewindemechanik führt. Hierzu wird auch auf DE 297 08 325 U1 und DE 10 2007 018 843 A1 hingewiesen, sowie auf DE 20 2010 000 247 U1 .
  • Bei DE 20 2010 000 247 U1 handelt es sich um eine Auflageeinheit (1), die an Materialien (Planwerkzeug), welche sich zum abziehen von Flächen eignen, befestigt werden kann.
  • Um die Verbindung zu den abziehfähigen Materialien herzustellen, wird die Auflageeinheit mit Schrauben (1 u. 3/Teil 6, 7 u. 6, 8) fixiert. Die Höhenverstellung wird so gelöst, dass die Auflageeinheit sich durch Lösen, bzw. anziehen der Schrauben an dem Planwerkzeug verstellen lässt. Es wird in der Schrift unter (0017 u. 0019) darauf hingewiesen, dass Abziehhilfen (Planwerkzeuge) aus Holz oder Aluminium bestehen können. Beim Aluminium ist im Gegensatz zu Holz davon auszugehen, dass es sich beim Alu um ein Vierkantrohr (Hohlkörper) handelt. In jeden Fall wird beschrieben, dass sich zwischen der Auflageeinheit und der Abziehhilfen eine feste Verbindung mittels Schraubendruck herstellen lässt. Es ist fraglich, ob diese Beschreibung so stimmig sein kann. Um eine feste Verbindung zwischen beiden Komponenten herzustellen, müsste der Druck der Schrauben so hoch sein, dass diese aufgrund ihrer geringen Auflagefläche (z. B. M8), Holz und auch Aluminium erheblich beschädigen. In Holz würde die Schraube durch eindringen beschädigen, gar spalten, bei Alu den Hohlkörper zusammen drücken. So ist eine feste Verbindung ohne erhebliche Beschädigung der Abziehhilfe(n) nicht denkbar, bzw. nahezu ausgeschlossen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Abziehvorrichtung und auch einzelne Komponenten entwickelt zu haben, dass Auszüge genannter Probleme/technische Schwierigkeiten so minimiert wurden, dass sich diese durch einfache Handhabung/Aufbau, stabile Konstruktion, leichte Bauweise auszeichnen um ein Planum (Fläche) mittels der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung auf einfache und wirtschaftlich vorteilhafte Art und Weise zu erstellen. Hierüber sind einzelne Elemente der Erfindung so konstruiert, dass diese flexibel einsetzbar sind.
  • Lösung der Aufgabe durch die Erfindung
  • Die oben geschilderte Aufgabe wird für die erfindungsgemäße Abziehvorrichtung in Zusammenschau mit den Gattungsbildenden Merkmalen des Oberbegriffs durch die im Patentanspruch 1 dargelegte technische Lehre gelöst.
  • Zur Erstellung einer Fläche (Planum) sind mindestens zwei Nivellierungspunkte vorerst maßgebend. Punkt A (Anfang) Punkt B (Ende). Wie diese Punkte (A u. B) bisher erfasst wurden, ist beschrieben worden.
  • Ein erfindungswesentliches Merkmal ist, dass die Erfassung von A u. B erheblich vereinfacht wurde.
  • Beispiel:
  • Es soll eine Verbindung (Gehweg) zwischen einem Haus und einem Carport geschaffen werden. Ob dieses mit oder ohne Gefälle erfolgt, beeinträchtigt nicht die Vorgehensweise. Der Ausgangspunkt ist das Haus (A), der Endpunkt das Carport (B).
  • Am Haus (A) werden zwei Stützen für die erste Laufschiene in den Untergrund getrieben (z. B. mit einem Schonhammer). Am Carport (B) wird eine spezielle Navigationshilfe (Zielplatte) aufgestellt. Diese Zielplatte ist durch zwei Linien gekennzeichnet. Eine Linie dient der Erfassung des Laser (Laserpunkt) die andere Linie stellt die zukünftige Endhöhe (Oberkante) des Belages (Platten/Pflaster usw.) dar.
  • Die Zielplatte am Carport (B) wird nun so eingestellt, dass die dafür vorgesehene Markierung (Pflaster-Linie) die erforderliche Höhe des Belages darstellt. Dadurch ergibt sich durch die zweite Markierung (Laser-Linie) automatisch der Punkt, der vom Laser erfasst werden muss.
  • Nun wird die Laufschiene einfach in die dafür vorgesehene Halterung der zwei höhenverstellbaren Stützen gesetzt, die am Haus (A) positioniert wurden. Die Stützen sind hierbei so konstruiert, dass diese die Breite der Laufschiene unterschreiten und somit nicht hinderlich sind. Die erste Stütze wird so in der Höhe ausgerichtet, dass der Anfang der darauf liegenden Laufschiene die Endhöhe (Pflasteroberkante) an z. B. der Hauswand, dem Terrassenausgang, darstellt. Auf das Ende der Laufschiene (zweite Stütze) wird dann der Laser aufgelegt. Der Laser ist entsprechend so ausgebildet (Halterung), dass dieser immer der Ausrichtung der Laufschiene entspricht, somit keinen falschen Messpunkt abgeben kann. Jetzt muss nur die zweite Stütze ggf. so in der Höhe verstellt werden, dass der Laserpunkt die dafür bestimmte Markierung (Laser-Linie) auf der Zielplatte erfasst.
  • Wenn dieses erfolgt ist und die erste Laufschiene in den zwei Stützen mit dem Laser zur Zielplatte ausgerichtet wurde, sind weitere Laufschienen durch ein Stecksystem anfügbar und benötigen jeweils nur noch eine weitere Stütze. Diese Stütze ist jeweils endnah der Laufschiene zu positionieren. Zur weiteren Ausrichtung wird nur das Ende der zweiten Laufschiene ggf. höhenverstellt (Stütze), da die allgemeine Ausrichtung bereits durch die erste Laufschiene bestimmt wurde und sich überträgt. Somit benötigt man nur eine Einstellung an den weiteren Laufschienen um per Laser die Zielplatte zu erfassen und die erforderliche Höhe zu bestimmen. Diese Vorgehensweise wird bis zum erreichen des Carports (B) über die erforderlichen Laufschienen fortgesetzt. Somit sind auf einfache und schnelle Art und Weise die erforderlichen Laufschienen schnell und exakt ausgerichtet. Nun kann die zweite Reihe der Laufschienen über die erste Reihe ausgerichtet werden. Dieses erfolgt über die Abziehschiene, die über zwei Messeinrichtungen (Libellen, links/rechts) verfügt, hierüber in der Ausführung auch teleskopierbar ist.
  • Hierfür werden die höhenverstellbaren Auflieger der Abziehschiene (links u. rechts) auf die niedrigste Position (Anschlag/null) gestellt, um bei der Ausrichtung der zweiten Reihe keine Behinderungen durch Sand/Splitt usw. zu erfahren. Hierbei erfüllt die Abziehschiene nur die Aufgabe einer Messeinrichtung. Wenn erforderlich, kann so auch z. B. eine Positive oder Negative Neigung eingemessen werden. Somit ist einfachste und schnelle Nivellierung möglich, die auch von ungeübtem Personal ausgeführt werden kann. Für komplexere Flächen, die mehrere Anfangs und Endpunkte aufweisen, wird die Nivellierung wieder über die Zuhilfenahme der Zielplatte(n) gelöst.
  • Ist die Aufgabe der Nivellierung/Ausrichtung der Laufschienen zueinander erfüllt (Haus A/Carport B), wird mit der Abziehschiene überschüssiges Material (z. B. Sand/Splitt) abgetragen. Dazu wird die Abziehschiene so an den höhenverstellbaren Aufliegern eingestellt, dass exakt nur die Menge abgetragen wird, die der Stärke des aufzubringenden Materials entspricht. Hierfür verfügt jede Seite der verstellbaren Aufliegern über eine Skala, die in 0,5 cm Abständen unterteilt und beziffert ist. Wenn das aufzubringende Material z. B. eine Stärke von 6 cm aufweist (Pflaster), werden die Auflieger anhand der Skala danach eingestellt. Auf die Zuhilfenahme einer weiteren Messeinrichtung (z. B. Zollstock) kann verzichtet werden.
  • Beim abziehen erweist sich jetzt auch die Bauart der Stützen als hilfreich, da sie kein Hindernis darstellen, wo z. B. die Abziehschiene umgesetzt, gar komplett neu angesetzt werden muss.
  • Hierüber lässt sich die Abziehschiene sehr leicht bewegen/ziehen, da die Auflieger an der Unterseite mit einem extrem gleitfähigen Material ausgestattet sind, dass nicht nur kraftsparend für das Personal ist, sondern auch die Materialien, ggf. Beschichtungen schont. So kann auch direkt auf hochwertigen Materialien z. B. Bordsteinen aus Granit oder Marmor aufgesetzt/gearbeitet werden, ohne eine Beschädigung am Gerät, gar am End- bzw. Fremdmaterial zu verursachen. Somit ist das Abziehen verschiedenster Flächenarten einfach, wirtschaftlich und kraftsparend gelöst.
  • Im weiteren können die höhenverstellbaren Auflieger auch mit einer Klemmkassette versehen werden. Diese ermöglicht den gelegentlichen Einsatz bei bedarf und ist an verschiedensten, als Abziehlatte/Richtscheit geeigneten Materialien zu befestigen.
  • Somit sind alle Bauteile dieser Erfindung extrem flexibel und lassen sich allen erforderlichen Gegebenheiten anpassen. Die speziellen Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich in Zusammenschau mit der technischen Lehre des Anspruches 1 zusätzlich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Figurenbeschreibung
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Übersicht der erfindungsgemäßen Abziehvorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der Abziehschiene mit höhenverstellbarem Auflieger und Stützelement,
  • 3 eine Draufsicht der Abziehschiene mit höhenverstellbarem Auflieger,
  • 4 eine Seitenansicht der Klemmkonstruktion mit höhenverstellbarem Auflieger,
  • 5 eine Draufsicht von 4,
  • 6 eine Rückansicht von 4,
  • 7 eine seitliche Darstellung von Laufschiene, Laser und Zielplatte,
  • 8 eine Seiten, Vorder- und Rückansicht der Laufschiene und der Laufschienen-Verbinder.
  • Die in 1 dargestellte Abziehvorrichtung besitzt am Anfang je zwei Stützelemente (Träger) 2, 22 je Laufschiene 1 (links/rechts). Bei bedarf sind die Träger 2 beliebig zu ergänzen, dann wird allerdings nur noch ein Träger je zusätzlicher Laufschiene benötigt. Die Laufschienen sind durch ein Stecksystem 11a u. 1b. 81a u. 1b beliebig erweiterbar. Die Träger 2 können neben oder in die abzuziehende Fläche gegenüberliegend eingebracht werden. An jedem Träger 2 befindet sich eine höhenverstellbare Aufnahme 22a zur Führung der Laufschiene(n) 11, 21 (hier in T-Form dargestellt). Die Aufnahme anderer Laufschienenprofile ist durch einen Wechsel der Aufnahme 2a (Einheit mit 2b) möglich.
  • Die gegenüberliegenden Träger (links/rechts) sind zueinander an kein festes Maß gebunden. Unterschiedliche Abstände werden mit der teleskopierbaren Abziehschiene 15, 2 und 35a und 5b ausgeglichen.
  • Die Auflagefläche der Laufschiene 11 stellt immer 71 die Belagsoberkante des z. B. Pflasters dar. Wenn die „Anfangsschiene” (links oder rechts) mit Hilfe des Lasers 74 nach der Zielplatte 73 ausgerichtet wurde, werden alle weiteren Schienen nach diesem Muster installiert. Der Laser 74 weist an der Unterseite eine spezielle Halterung (Schlitten) 74a auf, dieser eine exakte Führung auf der/den Laufschiene(n) gewährleistet. Somit ist der Laser vor und zurück zu bewegen, aber nicht seitlich zu beeinflussen. Das gewährleistet eine exakte Positionierung der Laufschienen.
  • Die Zielplatte 73 ist so konstruiert, dass die Markierungen (Laserlinie und Belagslinie) exakt auf den Laser abgestimmt sind. Ist der Laserpunkt auf die dafür vorgesehene Markierung auf der Zielplatte (Laserlinie) ausgerichtet, ist automatisch die Auflagefläche der Laufschiene in der richtigen Position (Oberkante z. B. Pflaster/Belagslinie). Die Zielplatte 73 wird auf der Rückseite über eine Stange 73a geführt, die ins Erdreich eingebracht wird. Ebenfalls ist auf der Rückseite der Zielplatte eine Aufnahme vorhanden, die eine stufenlose Höhenverstellung der Zielplatte auf der Stange ermöglicht.
  • Zur Ausrichtung der Laufschiene(n) 11 und 71 über den Laser 14 und 74 auf die Zielplatte 13 und 73, sind die Träger 22 maßgeblich.
  • Unter 22a2g wird der Träger dargestellt. Unter 2a ist die bereits benannte Aufnahme für die Laufschiene(n) dargestellt, die mit einem Lager 2b frei drehbar ist, dennoch mit der Zahnstange 2c durch die Sicherung S6 eine feste Einheit darstellt. 2c ist in der Bodenhülse, die aus 2d, 2e, 2f und 2g besteht, in der Höhe verstellbar.
  • Die gewünschte Höhe ist so frei wählbar und wird mit dem Rasterstift 2d fixiert. 2g stellt eine massive Spitze dar, um die Bodenhülse leicht in den Boden einzubringen zu können, hierüber Beschädigungen an der Hülse zu vermeiden. Die eigentliche Hülse wird mit 2f und 2e dargestellt. Durch die Platte 2e wird verhindert, dass die Bodenhülse zu weit in den Boden eingebracht werden kann, bzw. bei Arbeiten und durch Druck die Einmessung verfälscht.
  • Der gesamte Träger 22a2g ist so konstruiert, dass dieser schmaler ist als die Laufschiene 21. Somit ist es möglich, mit der Abziehschiene 15 zwischen den Laufschienen 11 abzuziehen ohne hinderliche Konstruktionseigenschaften.
  • 2 und 316 und 16a stellt den/die Auflieger dar, die auf den Laufschienen 1 aufliegen. Mit 16 die Auflageplatte, mit 16a den Schlitten. Die Auflieger 16 links und rechts an der Abziehschiene 15 bestehend aus 5a und 5b und 25a und 5b sind über den Schlitten 16a in der Höhe stufenlos auf der C-Schiene 12 verstellbar. Die C-Schiene 12 ist mit einer Zentimeter-Skala versehen. Weiter ist die Befestigung S2 so ausgebildet, dass diese gleichzeitig als stop und Begrenzung fungiert, der beim lösen des Aufliegers ein mögliches herausfallen verhindert. Über einen Klemmhebel 2 und 315 wird der Klemmschlitten 317 in der C-Schiene 12 zur genauen Einstellung des Aufliegers 16 gelöst bzw. gespannt.
  • Der Auflieger 216 verfügt an der Unterseite über eine spezielle Gleit-Platte 214. Diese Gleit-Platte ist austauschbar und verhindert den direkten Kontakt zwischen Auflieger 16 und Laufschiene 1 oder anderen Materialien. Somit ist ein Materialschonender „Puffer” geschaffen. Weiter kann somit auch direkt auf hochwertigem Material (Marmor/Granit) abgezogen werden, ohne dieses zu verkratzen, allgemein zu beschädigen. Weiter hat die Platte eine hervorragende Gleiteigenschaft, die ein kraftsparendes Arbeiten ermöglicht.
  • 2 und 35a und 5b stellt die zueinander verschiebbaren/teleskopierbaren Aluminium-Profile (auch als Faserverstärkter Kunststoff CFK oder GFK) der Abziehschiene dar. Die Profile sind zueinander mit einer speziellen Halterung (Klemm-Kassette) 6 versehen. Die Klemm-Kassette 6 ist mit der Aufnahme 11 durch Verschraubung verbunden. 6 bildet mit 6a, 7, 8 und 9 den Hauptteil der Klemm-Kassette. 11 wird gegenüberliegend in die Alu-Profile 5a und 5b eingeführt und mit Schrauben S1 fixiert. Durch die sehr dünne Bodenplatte 6c stellt hier 6 mit 6a und 6b eine durch die Formgebung und Schweißstechnik extrem belastbare Einheit dar. 7 stellt einen Exenterhebel dar, der über sein Gewinde mit einer gegenüberliegenden Rendelmutter 8 verbunden ist. Durch öffnen des Hebel 7 werden die Klemm-Schenkel 6a und 6b leicht gelöst, so das die Alu-Profile zueinander verschoben, bzw. eingestellt werden können. Die Alu-Profile werden beim auseinander ziehen oder zusammen schieben je nach Ausführung durch entsprechende Stopper S2 begrenzt. Durch das schließen von Hebel 7 an beiden Seiten der Alu-Abziehschiene wird ein sehr hoher Druck aufgebaut, der aus zwei verschiebbaren Alu-Profilen eine Einheit bildet. Um den Druck zu begrenzen, ist mit 9 nicht nur eine Begrenzung verbaut, sondern gleichzeitig ein Rollenlager. Dieses gewährleistet den perfekten Sitz der Profile zueinander und stellt sicher, dass diese sich leicht auseinander ziehen, bzw. zusammen schieben lassen. Weiter verfügt jedes Profil über eine wechselbare Libelle 10 (links und rechts).
  • 4, 5 und 6 zeigt u. a. den bereits beschriebenen Auflieger 16 2 und 3 mit Höhenverstellung, der sich hier allerdings als „Schwesterstück” dazu versteht. Der unterschied liegt hauptsächlich in der U-förmigen Aufnahme 18 und Druckplatte 19. Diese Aufnahme ermöglicht es, frei wählbare Profile (z. B. Alu, Holz, CFK, GFK) zu verwenden, um Abziehvorgänge durchzuführen.
  • 5 und 6 stellt u. a. die Aufnahme 18 mit der Druckplatte 19 dar. Die Druckplatte ermöglicht es, Vollmaterial und auch Hohlkörper zu verwenden, ohne diese zu beschädigen wie es bei einfachsten Konstruktionen durch z. B. Schrauben der Fall ist. Hier wird der Druck der Schrauben S3 gleichmäßig auf die Druckplatte 19 übertragen. Die Druckplatte 19 ist über einen Stift S4 beweglich fixiert. S5 stellt eine Feder dar (gesichert mit S6), diese die Druckplatte beim lösen der Schrauben immer wieder in eine „Null-Position” zurück drückt. Über die Schrauben S3 wird ein hoher Druck auf die Druckplatte erzeugt, so das eine feste Verbindung mit dem in 18 Eingeführten Material sichergestellt ist.
  • 8 stellt mit 1 die Laufschienen als T-Profil dar. Durch die Arme 1a und den Sattel 1b sind die Schienen zueinander steckbar und lassen sich so beliebig ergänzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Laufschiene(n)
    1a
    Arm(e)
    1b
    Sattel
    2
    Stützelement (Träger)
    2a
    Aufnahme
    2b
    Lager
    2c
    Zahnstange
    2d
    Rasterstift
    2e
    Platte
    2f
    Hülse (Bodenhülse)
    2g
    Spitze
    3
    Zielplatte
    3a
    Stange
    4
    Laser-Messeinrichtung
    4a
    Schlitten
    5
    Abziehschiene (teleskopierbar)
    5a–b
    Aluminium-Profile (CFK/GFK)
    6
    Klemme
    6a/6b
    Klemmschenkel
    6c
    Bodenplatte
    7
    Exenterhebel
    8
    Rendelmutter
    9
    Rollenlager
    10
    Libellen-Messeinrichtung
    11
    Aufnahme
    12
    C-Schiene
    14
    Gleit-Platte
    15
    Klemmhebel
    16
    Auflageplatte
    16a
    Schlitten
    17
    Klemmschlitten
    18
    Aufnahme
    18a
    Halterung
    18b
    Kopfplatte
    18c
    Bodenplatte
    19
    Druckplatte
    S1
    Schraube(n)/Gewinde
    S2
    Stopper/Begrenzer
    S3
    Stellschrauben
    S4
    Führungsstift
    S5
    Feder
    S6
    Sicherungsstift/Sicherungsring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 000000399509 A [0010, 0011]
    • FR 000002914673 A1 [0011]
    • DE 102009030642 A1 [0012]
    • EP 000001655424 A2 [0014]
    • DE 29708325 U1 [0016]
    • DE 102007018843 A1 [0016]
    • DE 202010000247 U1 [0016, 0017]

Claims (9)

  1. Abziehvorrichtung zur Planumherstellung für Belagarbeiten, z. B. Pflasterung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von in den Boden einbringbaren, höhenverstellbaren Stützelementen (2) auf welche zueinander beabstandet angeordnete steckbare Laufschienen (1) so auflegbar sind, dass die Laufschienen sich oberhalb des abzuziehenden Materials befinden, dass die Laufschienen (1) mit mindestens einer Laser-Messeinrichtung (4) über eine Zielplatte (3) so eingemessen werden, dass mindestens eine Laufschienen (1) die zukünftige Endhöhe des Belages vorgibt, wobei quer auf den Laufschienen (1) eine höhenverstell- und teleskopierbare Abziehschiene (5) verschiebbar angeordnet ist und das die Abziehschiene (5) mit weiteren Libellen-Messeinrichtungen (10) zur Nivellierung und horizontalen Ausrichtung der Abziehschiene und Laufschienen versehen ist.
  2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Bodenhülse (2f) vom Stützelement (2) eine Zahnstange (2c) befindet, die am oberen Ende eine Aufnahme (2a) für die Laufschiene (1) aufweist, die über eine Lagerung (2b) und eine Sicherung (S6) um 360° dreh- und wechselbar ist.
  3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) durch die Zahnstange (2c) in der Bodenhülse (2f) eine Höheverstellung aufweist, die durch eingreifen des Rasterstift (2d) in die Aussparungen der Zahnstange (2c) eine Fixierung in gewünschter Position erlaubt.
  4. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (1) aus mehreren Teilelementen besteht, die durch eine Steckverbindung, Arme (1a) und durch die Sattel (1b) eine präzise Positionierung der Längs- und Höhenausrichtung der Laufschienen (1) zueinander aufweist und dadurch so verbindbar sind, dass unterschiedliche Längen durch ergänzen von Laufschienen (1) ermöglicht wird.
  5. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (4) zur geradlinigen Längsausrichtung der Laufschiene (1) als Laser-Messeinrichtung (4) ausgebildet ist, die in Verbindung mit der Zielplatte (3) das Einmessen einzelner oder mehrerer Laufschienen (1) ermöglicht, hierüber die Belagsendhöhe darstellt, bzw. vorgibt.
  6. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehschiene (5) durch zwei zueinander verschiebbare Hohl-Profile (5a und 5b) vorzugsweise aus Aluminium, CFK oder GFK so ausgebildet ist, dass jedes Profil (5a und 5b) gegenüberliegend eine Klemmvorrichtung (6) zur Aufnahme des Gegenprofils (5a oder 5b) aufweist und eine skalierte, vorzugsweise in Zentimeter unterteilte Höhenverstellung (12, 16 und 16a) zur Nivellierung und Tiefenbestimmung des Materialabtrags, hierüber zur Einmessung der gegenüberliegenden Laufschienen (1) mit einer weiteren Libellen-Messeinrichtung (10) je Profil (5a und 5b) ausgestattet ist.
  7. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Schenkel (6a und 6b) der Klemmvorrichtung (6) durch den Exenterhebel (7) zueinander so gespannt werden, dass die Profile (5a und 5b) nach der erfolgt erforderlichen Einstellung der Profile (5a und 5b) zueinander eine unverrückbare kraftschlüssige Position einnehmen, diese sich beim entspannen der Exenterhebel (7) zu Einstellungszwecken aufhebt und durch Rollenlager (9) durch dieses die Exenterverbindung (S1) führt und eine Feinjustierung in der Rendelmutter (8) findet, über die Bodenplatte (6c) und Rollenlager (9) so geführt wird, dass eine leichtgängige und exakte Verschiebbarkeit der Profile zueinander gewährleistet ist, hierüber sind die Klemmen als Kassette ausgebildet, die mit der Aufnahme (11) bei bedarf wechselbar ist.
  8. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die höhenverstellbare Auflageplatte (16) durch lösen des Klemmhebel (15) auf der in vorzugsweise Zentimeter skalierten C-Schiene (12) durch den Schlitten (16a) so verschiebbar ist, dass durch die Markierungen auf der C-Schiene (12) eine sofortige Abzugstiefe festgelegt wird, hierüber die Auflageplatte (16) mit einer wechselbaren Gleitplatte (14) unterlegt ist, die ein führen der Abziehschiene (5) deutlich erleichtert.
  9. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit der Höhenverstellung (16, 16a, 15 und 14) mit einer weiteren Aufnahme (18) so ausgebildet ist, systemfremde Profile zum Abziehen aufzunehmen, diese Profile durch eine Druckplatte (19) über die Stellschrauben (S3) zu fixieren, hierüber der Führungsstift (S4) der Druckplatte (19) so ausgebildet ist, dass über einen Federmechanismus (S5) mit Sicherung (S6) die Druckplatte (19) bei Entlastung automatisch zurück geführt wird.
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CN110761157A (zh) * 2019-11-26 2020-02-07 中交路桥建设有限公司 一种六角空心砖快速定位装置及施工方法

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CH399509A (de) 1962-10-15 1965-09-30 O G Ohlssons Byggnads A B Vorrichtung zum Planieren von Schüttgut, wie z. B. Beton, Kies, Sand, Bodenisoliermaterial
DE29708325U1 (de) 1997-01-24 1998-05-28 Lenninghausen, Axel, 42929 Wermelskirchen Abziehschiene
EP1655424A2 (de) 2004-11-08 2006-05-10 Herbert Wörle Verstellbare Richt- oder Abziehschiene
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