DE202010000247U1 - Planumsystem, Planumeinrichtung und Auflageeinheit dafür - Google Patents

Planumsystem, Planumeinrichtung und Auflageeinheit dafür Download PDF

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Abstract

Auflageeinheit (1) zur Auflage eines Planumwerkzeugs auf einem Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt, mit einem Aufnahmeabschnitt (3) zur Aufnahme des Planumwerkzeugs und einem von dem Aufnahmeabschnitt (3) abragenden Auflageabschnitt (2), wobei der Aufnahmeabschnitt (3) an der dem Auflageabschnitt (2) gegenüberliegenden Seite mindestens eine von dem Aufnahmeabschnitte (3) abragende seitliche Führungswandung (4) für das Planumwerkzeug aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auflageeinheit zur Auflage eines Planumwerkzeugs auf einem Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt gemäß Anspruch 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Planumeinrichtung zum höhenregulierten Generieren eines Planums in Abhängigkeit von einem Höhenreferenzobjekt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung ein Planumsystem nach Anspruch 12.
  • Allgemein sind Planumsysteme aus dem Stand der Technik bekannt. Ein bekanntes Planumsystem umfasst ein zweifach ausgeklinktes Schalbrett, welches vor Ort auf Länge geschnitten ist und mit dem durch die Ausklinkung erzeugten Vorsprung auf einem Pflasterstein oder ähnlichen aufgesetzt wird, um dann entlang dem Pflasterstein verschoben zu werden und dabei durch Abziehen ein Planum, beispielsweise bei einer Trockenschüttung, zu erzeugen.
  • Aus der DE 10 2007 018 843 A1 ist eine Abziehschiene zur Herstellung eines Planums bekannt, mit zur Längeneinstellung gegeneinander sich in einem Überlappungsbereich überlappender Teilschienen, die in einer gewünschten Position mit der Hilfe einer Befestigungseinrichtung aneinander befestigbar sind und einen Raum zur Aufnahme von Material des Planums bilden. Die Teilschienen weisen jeweils die Form eines Profilteiles auf, das, ausgehend von einem beim Gebrauch dem Planum zugewandten Spitzenbereich, eine im Querschnitt bogenförmige Vorderseite einer vorderen Wand und eine identisch ausgebildete, im Querschnitt bogenförmige Rückseite einer hinteren Wand aufweist, wobei die Vorderseite und die Rückseite von dem Spitzenbereich aus zur Erhöhung der Stabilität der Teilschienen nach oben im Querschnitt des Profilteiles sichelförmig auseinander laufen. Die Vorderseite der einen Teilschiene und die Rückseite der anderen Teilschiene sind in einer vorbestimmten Position flächig aneinanderlegbar und in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar, derart, dass sich die Spitzen der Spitzenbereiche beim Gebrauch der Abziehschiene im Wesentlichen in der Ebene des Planums befinden. Diese Abziehschiene ist komplex aufgebaut.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auflageeinheit, eine Planumeinrichtung und ein Planumsystem zu schaffen, die einfach aufgebaut sind und leicht bedienbar und flexibel und vielseitig einsetzbar sind.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch eine Auflageeinheit nach Anspruch 1, eine Planumeinrichtung nach Anspruch 9 und ein Planumsystem nach Anspruch 12.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Auflageeinheit zur Auflage eines Planumwerkzeugs auf einem Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt, mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Planumwerkzeugs und einem von dem Aufnahmeabschnitt abragenden Auflageabschnitt, wobei der Aufnahmeabschnitt an der dem Auflageabschnitt gegenüberliegenden Seite mindestens eine von dem Aufnahmeabschnitte abragende seitliche Führungswandung für das Planumwerkzeug aufweist. Die Auflageeinheit ist in einer Ausgestaltung einteilig mit einem gemeinsamen Auflageabschnitt und Aufnahmeabschnitt ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist die Auflageeinheit mittels zweier separater Abschnitte ausgebildet, die miteinander verbunden sind. Bevorzugt ist die Auflageeinheit aus Stahl ausgebildet. Die Auflageeinheit weist bevorzugt eine reib- und/oder verschleißfeste Oberfläche auf, damit diese entlang eines Referenzobjektes verschiebbar ist. Bevorzugt sind zwei Führungswandungen vorgesehen, die zueinander parallel beabstandet sind und bevorzugt rechtwinklig von der Bodenwandung abragen. Die Führungswandungen sind in einer weiteren Ausführungsform unterbrochen ausgebildet, beispielsweise um Gewicht einzusparen. Die Auflageeinheit ist sowohl in einer ersten Position als auch in einer dazu um 180° gedrehten Position einsetzbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt mit dem Auflageabschnitt unlösbar verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig verbunden ist. Bevorzugt sind der Auflageabschnitt und der Aufnahmeabschnitt miteinander verschweißt oder verklebt. Andere Befestigungsmöglichkeiten über Form-, Kraft- und/oder Stoffschluss sind denkbar.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt als U-Profil mit einer Bodenwandung und zwei seitlich davon abragenden Führungswandungen zur Aufnahme eines brettförmigen Planummwerkzeugs ausgebildet ist. Die Führungswandungen sind derart voneinander beabstandet, dass das Planumwerkzeug, beispielsweise ein Schalbrett, zwischen den Führungswandungen aufnehmbar ist. Je nach Anwendungsgebiet und verwendetem Schalbrett ist das U-Profil hierfür geeignet ausgebildet.
  • Insbesondere sieht eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, dass der Auflageabschnitt und/oder die mindestens eine Führungswandung rechtwinklig von dem Aufnahmeabschnitt abragen. Üblicherweise verläuft ein Referenzobjekt, genauer dessen Referenzoberfläche parallel zu einem zu erzeugenden Planum. Bei schräg verlaufendeer Referenzoberfläche ist ein anderer Winkel zwischen Auflageabschnitt und Führungswandung einstellbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass an den Führungswandungen Befestigungsmittel zur Fixierung des aufzunehmenden Planumwerkzeugs angeordnet sind. Die Befestigungsmittel sind beliebig ausbildbar und gewährleisten einen sicheren Halt des Planumwerkzeugs. Befestigungsmittel umfassen beispielsweise Durchgangsbohrungen, Schrauben, Muttern, Nieten, Rasterungen, Vorsprünge, Ausnehmungen, Ausklinkungen und dergleichen.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Auflageabeschnitt als plattenförmiger Ansatz an einer den Führungswandungen gegenüberliegenden Seite der Bodenwandung ausgebildet ist. In anderen Ausführungsformen sind Ansätze mit Rundungen zum besseren Führen entlang von Referenzobjekten vorgesehen. Beispielsweise sind auch zylindrische Ansätze verwendbar. Insbesondere können zwei zylindrische Ansätze verwendet werden. Der Ansatz ist in einer Ausführungsform unterbrochen ausgebildet, sodass der Ansatz zwei abragende Teilstücke aufweist. Hierdurch ist unter anderem Gewicht einsparbar. Zudem kann durch die Unterbrechung oder Ausnehmung ein Gleitmittel eingebracht werden, mit welchem eine leichter Führung entlang eines Referenzobjektes realisierbar ist.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der plattenförmige Ansatz mit einer Oberfläche versetzt zu einer Stirnseite des Aufnahmeabschnitts ausgebildet ist. Der Ansatz verläuft in einer Ausführungsform bündig zu einer Stirnseite. Je nach Anwendungsfall sieht eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, dass der Ansatz mit einem Versatz zu der Stirnseite ausgebildet ist. Der Ansatz weist je Stirnseite des Aufnahmeabschnitts eine Oberfläche auf. Beide Oberflächen sind für ein Verfahren entlang eines Referenzobjektes geeignet, beispielsweise durch Form und/oder Material, beispielsweise durch eine Beschichtung.
  • Wiederum eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Aufnahmeabschnitt als U-Stahl mit mindestens einer Durchgangsbohrung durch mindestens eine Führungswandung und mit mindestens einer an die Durchgangsbohrung angrenzender, nach außen angeschweißter Mutter sowie einem an die Bodenwandung angeschweißten Flachstahl ausgebildet ist, wobei sich eine Oberfläche des Flachstahls parallel zu einer Stirnseite des U-Stahls erstreckt.
  • Die Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass bei einer Planumeinrichtung zum höhenregulierten Generieren eines Planums in Abhängigkeit von mindestens einem Höhenreferenzobjekt vorgesehen ist, dass die Planumeinrichtung ein als Abziehhilfe fungierendes Planumwerkzeug und zwei erfindungsgemäße Auflageeinheiten umfasst. Abziehhilfen sind beispielsweise Bretter, Schalbretter, Leisten und dergleichen, die aus unterschiedlichsten Materialien wie Aluminium und/oder Holz bestehen können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Planumwerkzeug zwischen den beiden Auflageeinheiten über Befestigungsmittel fixiert ist. Das Planumwerkzeug weist zwei gegenüberliegende Stirnseiten auf. Je Stirnseite ist eine Auflageeinheit angeordnet. Die Auflageeinheiten sind dabei zueinander korrespondierend abgestimmt, sodass ein gleichmäßiges Planum realisierbar ist. Für eine korrespondierende Abstimmung sind in einer Ausführungsform Abstimmhilfen an der Auflageeinheit und/oder an dem Planumwerkzeug vorgesehen. Solche Abstimmhilfen umfassen Vorsprünge, Ansätze, Ausnehmungen, Ausklinkungen, Skalen und dergleichen.
  • Zudem sieht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, dass das Planumwerkzeug brettförmig ausgebildet ist, insbesondere als Aluminiumlatte, Schalbrett oder dergleichen. Auf diese Weise lassen sich einfache Gegenstände für eine exakte Realisierung eines Planums verwenden. Derartige Planumwerkzeuge finden sich in großer Vielzahl und lassen sich beispielsweise durch Zertrennen auf eine gewünschte Breite bringen, die für die Planumrealisierung erforderlich ist.
  • Die Erfindung schließt zudem die technische Lehre ein, dass ein Planumsystem eine erfindungsgemäße Planumeinrichtung und mindestens ein Planumreferenzobjekt, auf welchem die Planumeinrichtung aufliegende führbar ist, umfasst. Als Planumreferenzobjekte dienen beispielsweise Kantsteine, Pflaster, Rohre, Abziehlehren und dergleichen.
  • Einsatzbereich des Planumsystems sind bevorzugt der Trockenbau, zum Beispiel um Schüttungen auf Höhe einzustellen und abzuziehen, der Straßenbau, zum Beispiel um ein Planum auf Höhe abzuziehen und/oder der Garten- und Landschaftsbau oder Wegebau, zum Beispiel um ein Pflaster- und Gehwegplattenplanum herzustellen. Damit fungiert das Planumsystem als Hilfsmittel zur Höhenregulierung bei Trockenschüttungen (Unterbau) und dergleichen. Die Bedienung zur genauen Einstellung einer Planumhöhe ist leicht durch die Auflageeinheit realisierbar. Durch verstellbare Schrauben oder andere verstellbare Befestigungsmittel können Aluminiumlatten, Schalbretter oder andere Hilfsmittel von geeigneten Materialstärken, beispielsweise von etwa 1 mm bis etwa 24 mm, verwendet werden, wobei die beiden Schrauben einen festen und sicheren Sitz des Schalbretts oder allgemein des Planumwerkzeugs realisieren. Durch eine geeignete Anordnung der zwei oder auch mehr Schrauben ist eine beliebige Profil- oder Bretthöhe einstellbar. Beispielsweise ist bei einer Bretthöhe von 100 mm eine Tiefe auf 12 cm einstellbar, wobei zu berücksichtigen ist, dass je breiter ein Planumwerkzeug wie ein Schalbrett ist, desto tiefer ist die Abziehhöhe. Dreht man die Auflageeinheit, die als Höheneinsteller fungiert, um 180°, so ist es möglich, das Planum bis auf 0 mm abzuziehen oder es lässt sich eine andere geringe Einbauhöhe einstellen.
  • Insbesondere weist die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile auf. Die Erfindung ist universell einsetzbar und kann mit handelsüblichen Gegenständen, die als Planumwerkzeug fungieren können, wie beispielsweise Aluminium-Richtlatten, Abziehlatten oder Richtscheite sowie mit bauüblichen Schalbrettern oder anderen Abzieheinrichtungen verwendet werden. Durch die robuste Ausführung ist eine lange Lebensdauer garantiert. Weiter ist die Erfindung vielseitig einsetzbar und bietet bei einem geringen Herstellungsaufwand eine hohe Flexibilität. Die Auflageeinheit ist abnehmbar und kann so platzsparend transportiert werden. Eine Montage der Auflageeinheiten ist leicht und direkt vor Ort möglich, wobei ein schnelles und genaues Arbeit realisierbar ist. Zudem bietet die Erfindung eine Arbeitserleichterung durch ein einfaches Handhaben. Die Auflageeinheit ist aus beliebigen Materialien herstellbar, beispielsweise auch aus Kunststoff, Holz, Metall oder dergleichen. Dabei lassen sich die Auflageeinheiten je nach Verwendungszweck in beliebigen Größen realisieren.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • In den Figuren ist Folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine erfindungsgemäße Auflageeinheit,
  • 2 zeigt schematisch in einer Perspetivansicht einen Auflageabschnitt der Auflageeinheit nach 1 und
  • 3 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen Aufnahmeabschnitt der Auflageeinheit nach 1.
  • 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine erfindungsgemäße Auflageeinheit 1. Die Auflageeinheit 1 ist zur Auflage eines nicht dargestellten Planumwerkzeugs auf einem ebenfalls nicht dargestellten Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt, ausgebildet. Hierzu umfasst die Auflageeinheit 1 einen Auflageabschnitt 2, über welchen die Auflageeinheit 1 auf dem Referenzobjekt positionierbar ist, und einen Aufnahmeabschnitt 3 zur Aufnahme des Planumwerkzeugs. Der Auflageabschnitt 2 ist in 2 als Einzelteil dargestellt. Gemäß 2 ist der Auflageabschnitt 2 als quaderförmiger Flachstahl ausgebildet. Bei dem Flachstahl handelt es sich gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2 um einen Flachstahl 25 × 4,0 × 70 mm oder um einen Flachstahl VA 25 × 4,0 × 70 mm. In anderen Ausgestaltungen sind andere Abmessungen und/oder andere Materialien eingesetzt.
  • Der Aufnahmeabschnitt 3 ist zur Aufnahme des Planumwerkzeugs ausgebildet. Hierzu weist der Aufnahmeabschnitt 3 zwei seitliche Führungswandungen 4 auf, die von einer Bodenwandung 5 parallel beabstandet abragen, sodass der Aufnahmeabschnitt 3 als U-Profil ausgebildet ist. Der U-förmige Aufnahmeabschnitt 3 ist in 3 separat als Einzelteil dargestellt.
  • Der Aufnahmeabschnitt 3 und der Auflagsabschnitt 2 sind zur Bildung der Auflageeinheit 1 miteinander verbunden. Der Auflageabschnitt 2 ist an dem Aufnahmeabschnitt 3 so befestigt, dass der Auflageabschnitt 2 entgegengesetzt zu den Führungswandungen 4 von der Bodenwandung 5 abragt. Eine Oberfläche des Auflageabschnitts 2 verläuft parallel zu einer Stirnseite des U-Profils. Der Auflageabschnitt 2 ist dabei so an dem Aufnahmeabschnitt 3 angeordnet, dass eine parallel zu der Stirnseite des U-Profils verlaufende Oberfläche versetzt zu der Stirnseite des U-Profils verläuft. Für unterschiedliche Ausführungsformen sind unterschiedliche Abstände der Oberfläche zu der Stirnseite realisierbar.
  • Zwischen den Führungswandungen 4 ist das Planumwerkzeug aufnehmbar. Das Planumwerkzeug ist bevorzugt als Brett, als Platte oder dergleichen ausgeführt und liegt mit einer Stirnseite an einer inneren Oberfläche der Bodenwandung 5, die benachbart zu den abragenden Führungswandungen 4 angeordnet ist, an. Dabei wird ein Teil des Planumwerkzeugs von den Führungswandungen 4 abgedeckt, sodass das Planumwerkzeug seitlich von den Führungswandungen 4 geführt und/oder gehalten ist. Um eine Relativbewegung des Planumwerkzeugs zu der Aufnahmeeinheit 3 zu verhindern, sind Befestigungsmittel 6 vorgesehen. Die Befestigungsmittel verhindern eine Relativbewegung zwischen Planumwerkzeug und Auflageeinheit 1. Hierzu umfassen die dargestellten Befestigungsmittel 6 Durchgangsbohrungen 7, die an einer der Führungswandungen 4 diese seitlich durchdringend ausgebildet sind. Seitlich nach außen ragend, schließt sich konzentrisch an die Durchgangsbohrungen 7 je Durchgangsbohrung eine als Sicherungselement fungierende Mutter 8 an, sodass eine Schraube die Mutter 8 und die Durchgangsbohrung 7 durchdringend verwendbar ist, um eine in dem Aufnahmeabschnitt 3 aufgenommene Planumwerkzeug zu fixieren. Dadurch, dass zwei Durchgangsbohrung-Mutter-Schrauben-Anordnungen als Befestigungsmittel vorgesehen sind, ist das Planumwerkzeug gegen Verdrehung oder Verrutschen ausreichend gesichert.
  • Die Auflageeinheit 1 kann einteilig hergestellt sein. Bevorzugt ist die Auflageeinheit 1 aus einem separaten Aufnahmeabschnitt 3 und einem separten Auflageabschnitt 2 hergestellt, die miteinander verbunden sind. Der Aufnahmeabschnitt 3 ist bevorzugt als U-Stahl 30 × 30 × 30 × 2,5 × 65 oder als U-Profil VA 30 × 30 × 30 × 2,5–3mm ausgebildet. Die Schrauben sind bevorzugt als Sechskantschrauben Vollgewinde DIN 933 M8 × 35 Festigkeitsklasse 8,8 oder als Sechskantschrauben Vollgewinde M8 × 35 VA ausgebildet. Die Muttern 8 sind bevorzugt als Sechskantmuttern DIN 934 Klasse 8 M8 oder als Sechskantmuttern M8 VA ausgebildet. Bevorzugt ist das Material komplett verzinkt oder es besteht komplett aus Edelstahl. Zur Herstellung der Auflageeinheit 1 werden der Auflageabschnitt 2 und der Aufnahmeabschnitt 3 im rechten Winkel endseitig miteinander verschweißt. Dabei steht das U-Profil mit der offenen Seite nach hinten und der Flachstahl wird vorne angebracht. Weiter werden zwei Durchgangslöcher 7 mit einem Durchmesser von etwa 10 mm in das U-Profil gebohrt. Danach werden zwei Stück Sechskantmuttern M8 an den beiden gebohrten Löchern 7 angeschweißt. In die Sechskantmuttern werden Sechskantschrauben eingedreht, die zur Befestigung des Planumwerkzeugs dienen. Der angeschweißte Auflageabschnitt 2 wird als Auflage auf vorhandene Referenzobjekte mit definierten Höhenpunkten genutzt.
  • 1
    Auflageeinheit
    2
    Auflageabschnitt
    3
    Aufnahmeabschnitt
    4
    Führungswandung
    5
    Bodenwandung
    6
    Befestigungsmittel
    7
    Durchgangsbohrungen
    8
    Mutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007018843 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 933 [0032]
    • - DIN 934 [0032]

Claims (12)

  1. Auflageeinheit (1) zur Auflage eines Planumwerkzeugs auf einem Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt, mit einem Aufnahmeabschnitt (3) zur Aufnahme des Planumwerkzeugs und einem von dem Aufnahmeabschnitt (3) abragenden Auflageabschnitt (2), wobei der Aufnahmeabschnitt (3) an der dem Auflageabschnitt (2) gegenüberliegenden Seite mindestens eine von dem Aufnahmeabschnitte (3) abragende seitliche Führungswandung (4) für das Planumwerkzeug aufweist.
  2. Auflageeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (3) mit dem Auflageabschnitt (2) unlösbar verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig verbunden ist.
  3. Auflageeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (3) als U-Profil mit einer Bodenwandung (5) und zwei seitlich davon abragenden Führungswandungen (4) zur Aufnahme eines brettförmigen Planumwerkzeugs ausgebildet ist.
  4. Auflageeinheit (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (2) und/oder die mindestens eine Führungswandung (4) rechtwinklig von dem Aufnahmeabschnitt (3) abragen.
  5. Auflageeinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungswandungen (4) Befestigungsmittel (6) zur Fixierung des aufzunehmenden Planumwerkzeugs angeordnet sind.
  6. Auflageeinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabeschnitt (2) als plattenförmiger Ansatz an einer der Führungswandung (4) gegenüberliegenden Seite der Bodenwandung (5) ausgebildet ist.
  7. Auflageeinheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Ansatz mit einer Oberfläche versetzt zu einer Stirnseite des Aufnahmeabschnitts (3) ausgebildet ist.
  8. Auflageeinheit (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (3) als U-Stahl mit mindestens einer Durchgangsbohrung durch mindestens eine Führungswandung (4) und mit mindestens einer an die Durchgangsbohrung (7) angrenzender, nach außen angeschweißter Mutter (8) sowie einem an die Bodenwandung (5) angeschweißten Flachstahl ausgebildet ist, wobei sich eine Oberfläche des Flachstahls parallel zu einer Stirnseite des U-Stahls erstreckt.
  9. Planumeinrichtung zum höhenregulierten Generieren eines Planums in Abhängigkeit von mindestens einem Höhenreferenzobjekt, dadurch gekennzeichnet, dass die Planumeinrichtung ein als Abziehhilfe fungierendes Planumwerkzeug und zwei Auflageeinheiten (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8 umfasst.
  10. Planumeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Planumwerkzeug zwischen den beiden Auflageeinheiten (1) über Befestigungsmittel (6) fixiert ist.
  11. Planumeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Planumwerkzeug brettförmig ausgebildet ist, insbesondere als Aluminiumlatte, Schalbrett oder dergleichen.
  12. Planumsystem, umfassend eine Planumeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 11 und mindestens einem Planumreferenzobjekt, auf welchem die Planumeinrichtung aufliegende führbar ist.
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