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Die
Erfindung betrifft eine Auflageeinheit zur Auflage eines Planumwerkzeugs
auf einem Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an
einem Planumreferenzobjekt gemäß Anspruch 1.
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Weiter
betrifft die Erfindung eine Planumeinrichtung zum höhenregulierten
Generieren eines Planums in Abhängigkeit von einem Höhenreferenzobjekt
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
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Nicht
zuletzt betrifft die Erfindung ein Planumsystem nach Anspruch 12.
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Allgemein
sind Planumsysteme aus dem Stand der Technik bekannt. Ein bekanntes
Planumsystem umfasst ein zweifach ausgeklinktes Schalbrett, welches
vor Ort auf Länge geschnitten ist und mit dem durch die
Ausklinkung erzeugten Vorsprung auf einem Pflasterstein oder ähnlichen
aufgesetzt wird, um dann entlang dem Pflasterstein verschoben zu
werden und dabei durch Abziehen ein Planum, beispielsweise bei einer
Trockenschüttung, zu erzeugen.
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Aus
der
DE 10 2007
018 843 A1 ist eine Abziehschiene zur Herstellung eines
Planums bekannt, mit zur Längeneinstellung gegeneinander
sich in einem Überlappungsbereich überlappender
Teilschienen, die in einer gewünschten Position mit der
Hilfe einer Befestigungseinrichtung aneinander befestigbar sind
und einen Raum zur Aufnahme von Material des Planums bilden. Die
Teilschienen weisen jeweils die Form eines Profilteiles auf, das,
ausgehend von einem beim Gebrauch dem Planum zugewandten Spitzenbereich,
eine im Querschnitt bogenförmige Vorderseite einer vorderen
Wand und eine identisch ausgebildete, im Querschnitt bogenförmige
Rückseite einer hinteren Wand aufweist, wobei die Vorderseite
und die Rückseite von dem Spitzenbereich aus zur Erhöhung
der Stabilität der Teilschienen nach oben im Querschnitt
des Profilteiles sichelförmig auseinander laufen. Die Vorderseite
der einen Teilschiene und die Rückseite der anderen Teilschiene
sind in einer vorbestimmten Position flächig aneinanderlegbar und
in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar, derart, dass
sich die Spitzen der Spitzenbereiche beim Gebrauch der Abziehschiene
im Wesentlichen in der Ebene des Planums befinden. Diese Abziehschiene
ist komplex aufgebaut.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auflageeinheit,
eine Planumeinrichtung und ein Planumsystem zu schaffen, die einfach
aufgebaut sind und leicht bedienbar und flexibel und vielseitig
einsetzbar sind.
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Diese
und weitere Aufgaben werden gelöst durch eine Auflageeinheit
nach Anspruch 1, eine Planumeinrichtung nach Anspruch 9 und ein
Planumsystem nach Anspruch 12.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung
der Figuren angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer
Auflageeinheit zur Auflage eines Planumwerkzeugs auf einem Referenzobjekt,
insbesondere zur Auflage einer Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt,
mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Planumwerkzeugs und
einem von dem Aufnahmeabschnitt abragenden Auflageabschnitt, wobei
der Aufnahmeabschnitt an der dem Auflageabschnitt gegenüberliegenden
Seite mindestens eine von dem Aufnahmeabschnitte abragende seitliche
Führungswandung für das Planumwerkzeug aufweist.
Die Auflageeinheit ist in einer Ausgestaltung einteilig mit einem
gemeinsamen Auflageabschnitt und Aufnahmeabschnitt ausgebildet.
In einer anderen Ausführungsform ist die Auflageeinheit
mittels zweier separater Abschnitte ausgebildet, die miteinander
verbunden sind. Bevorzugt ist die Auflageeinheit aus Stahl ausgebildet.
Die Auflageeinheit weist bevorzugt eine reib- und/oder verschleißfeste Oberfläche
auf, damit diese entlang eines Referenzobjektes verschiebbar ist.
Bevorzugt sind zwei Führungswandungen vorgesehen, die zueinander
parallel beabstandet sind und bevorzugt rechtwinklig von der Bodenwandung
abragen. Die Führungswandungen sind in einer weiteren Ausführungsform
unterbrochen ausgebildet, beispielsweise um Gewicht einzusparen.
Die Auflageeinheit ist sowohl in einer ersten Position als auch
in einer dazu um 180° gedrehten Position einsetzbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt mit dem Auflageabschnitt
unlösbar verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig
verbunden ist. Bevorzugt sind der Auflageabschnitt und der Aufnahmeabschnitt
miteinander verschweißt oder verklebt. Andere Befestigungsmöglichkeiten über Form-,
Kraft- und/oder Stoffschluss sind denkbar.
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In
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt als U-Profil mit einer
Bodenwandung und zwei seitlich davon abragenden Führungswandungen
zur Aufnahme eines brettförmigen Planummwerkzeugs ausgebildet
ist. Die Führungswandungen sind derart voneinander beabstandet,
dass das Planumwerkzeug, beispielsweise ein Schalbrett, zwischen
den Führungswandungen aufnehmbar ist. Je nach Anwendungsgebiet
und verwendetem Schalbrett ist das U-Profil hierfür geeignet
ausgebildet.
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Insbesondere
sieht eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vor, dass der Auflageabschnitt und/oder die mindestens
eine Führungswandung rechtwinklig von dem Aufnahmeabschnitt
abragen. Üblicherweise verläuft ein Referenzobjekt,
genauer dessen Referenzoberfläche parallel zu einem zu
erzeugenden Planum. Bei schräg verlaufendeer Referenzoberfläche
ist ein anderer Winkel zwischen Auflageabschnitt und Führungswandung
einstellbar.
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In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass an den Führungswandungen Befestigungsmittel
zur Fixierung des aufzunehmenden Planumwerkzeugs angeordnet sind.
Die Befestigungsmittel sind beliebig ausbildbar und gewährleisten
einen sicheren Halt des Planumwerkzeugs. Befestigungsmittel umfassen
beispielsweise Durchgangsbohrungen, Schrauben, Muttern, Nieten,
Rasterungen, Vorsprünge, Ausnehmungen, Ausklinkungen und
dergleichen.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass der Auflageabeschnitt als plattenförmiger
Ansatz an einer den Führungswandungen gegenüberliegenden
Seite der Bodenwandung ausgebildet ist. In anderen Ausführungsformen
sind Ansätze mit Rundungen zum besseren Führen
entlang von Referenzobjekten vorgesehen. Beispielsweise sind auch
zylindrische Ansätze verwendbar. Insbesondere können
zwei zylindrische Ansätze verwendet werden. Der Ansatz
ist in einer Ausführungsform unterbrochen ausgebildet, sodass
der Ansatz zwei abragende Teilstücke aufweist. Hierdurch
ist unter anderem Gewicht einsparbar. Zudem kann durch die Unterbrechung
oder Ausnehmung ein Gleitmittel eingebracht werden, mit welchem
eine leichter Führung entlang eines Referenzobjektes realisierbar
ist.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass der plattenförmige Ansatz mit einer
Oberfläche versetzt zu einer Stirnseite des Aufnahmeabschnitts
ausgebildet ist. Der Ansatz verläuft in einer Ausführungsform bündig
zu einer Stirnseite. Je nach Anwendungsfall sieht eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vor, dass der Ansatz mit einem Versatz
zu der Stirnseite ausgebildet ist. Der Ansatz weist je Stirnseite
des Aufnahmeabschnitts eine Oberfläche auf. Beide Oberflächen
sind für ein Verfahren entlang eines Referenzobjektes geeignet,
beispielsweise durch Form und/oder Material, beispielsweise durch eine
Beschichtung.
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Wiederum
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht vor, dass der Aufnahmeabschnitt als U-Stahl mit mindestens
einer Durchgangsbohrung durch mindestens eine Führungswandung
und mit mindestens einer an die Durchgangsbohrung angrenzender,
nach außen angeschweißter Mutter sowie einem an
die Bodenwandung angeschweißten Flachstahl ausgebildet
ist, wobei sich eine Oberfläche des Flachstahls parallel
zu einer Stirnseite des U-Stahls erstreckt.
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Die
Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass
bei einer Planumeinrichtung zum höhenregulierten Generieren
eines Planums in Abhängigkeit von mindestens einem Höhenreferenzobjekt vorgesehen
ist, dass die Planumeinrichtung ein als Abziehhilfe fungierendes
Planumwerkzeug und zwei erfindungsgemäße Auflageeinheiten
umfasst. Abziehhilfen sind beispielsweise Bretter, Schalbretter, Leisten
und dergleichen, die aus unterschiedlichsten Materialien wie Aluminium
und/oder Holz bestehen können.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
vor, dass das Planumwerkzeug zwischen den beiden Auflageeinheiten über
Befestigungsmittel fixiert ist. Das Planumwerkzeug weist zwei gegenüberliegende
Stirnseiten auf. Je Stirnseite ist eine Auflageeinheit angeordnet.
Die Auflageeinheiten sind dabei zueinander korrespondierend abgestimmt,
sodass ein gleichmäßiges Planum realisierbar ist.
Für eine korrespondierende Abstimmung sind in einer Ausführungsform
Abstimmhilfen an der Auflageeinheit und/oder an dem Planumwerkzeug
vorgesehen. Solche Abstimmhilfen umfassen Vorsprünge, Ansätze,
Ausnehmungen, Ausklinkungen, Skalen und dergleichen.
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Zudem
sieht eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor,
dass das Planumwerkzeug brettförmig ausgebildet ist, insbesondere
als Aluminiumlatte, Schalbrett oder dergleichen. Auf diese Weise
lassen sich einfache Gegenstände für eine exakte Realisierung
eines Planums verwenden. Derartige Planumwerkzeuge finden sich in
großer Vielzahl und lassen sich beispielsweise durch Zertrennen
auf eine gewünschte Breite bringen, die für die
Planumrealisierung erforderlich ist.
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Die
Erfindung schließt zudem die technische Lehre ein, dass
ein Planumsystem eine erfindungsgemäße Planumeinrichtung
und mindestens ein Planumreferenzobjekt, auf welchem die Planumeinrichtung
aufliegende führbar ist, umfasst. Als Planumreferenzobjekte
dienen beispielsweise Kantsteine, Pflaster, Rohre, Abziehlehren
und dergleichen.
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Einsatzbereich
des Planumsystems sind bevorzugt der Trockenbau, zum Beispiel um
Schüttungen auf Höhe einzustellen und abzuziehen,
der Straßenbau, zum Beispiel um ein Planum auf Höhe
abzuziehen und/oder der Garten- und Landschaftsbau oder Wegebau,
zum Beispiel um ein Pflaster- und Gehwegplattenplanum herzustellen.
Damit fungiert das Planumsystem als Hilfsmittel zur Höhenregulierung
bei Trockenschüttungen (Unterbau) und dergleichen. Die
Bedienung zur genauen Einstellung einer Planumhöhe ist
leicht durch die Auflageeinheit realisierbar. Durch verstellbare
Schrauben oder andere verstellbare Befestigungsmittel können
Aluminiumlatten, Schalbretter oder andere Hilfsmittel von geeigneten
Materialstärken, beispielsweise von etwa 1 mm bis etwa
24 mm, verwendet werden, wobei die beiden Schrauben einen festen
und sicheren Sitz des Schalbretts oder allgemein des Planumwerkzeugs realisieren.
Durch eine geeignete Anordnung der zwei oder auch mehr Schrauben
ist eine beliebige Profil- oder Bretthöhe einstellbar.
Beispielsweise ist bei einer Bretthöhe von 100 mm eine
Tiefe auf 12 cm einstellbar, wobei zu berücksichtigen ist,
dass je breiter ein Planumwerkzeug wie ein Schalbrett ist, desto tiefer
ist die Abziehhöhe. Dreht man die Auflageeinheit, die als
Höheneinsteller fungiert, um 180°, so ist es möglich,
das Planum bis auf 0 mm abzuziehen oder es lässt sich eine
andere geringe Einbauhöhe einstellen.
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Insbesondere
weist die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile auf. Die
Erfindung ist universell einsetzbar und kann mit handelsüblichen
Gegenständen, die als Planumwerkzeug fungieren können,
wie beispielsweise Aluminium-Richtlatten, Abziehlatten oder Richtscheite
sowie mit bauüblichen Schalbrettern oder anderen Abzieheinrichtungen
verwendet werden. Durch die robuste Ausführung ist eine
lange Lebensdauer garantiert. Weiter ist die Erfindung vielseitig
einsetzbar und bietet bei einem geringen Herstellungsaufwand eine
hohe Flexibilität. Die Auflageeinheit ist abnehmbar und
kann so platzsparend transportiert werden. Eine Montage der Auflageeinheiten
ist leicht und direkt vor Ort möglich, wobei ein schnelles
und genaues Arbeit realisierbar ist. Zudem bietet die Erfindung
eine Arbeitserleichterung durch ein einfaches Handhaben. Die Auflageeinheit ist
aus beliebigen Materialien herstellbar, beispielsweise auch aus
Kunststoff, Holz, Metall oder dergleichen. Dabei lassen sich die
Auflageeinheiten je nach Verwendungszweck in beliebigen Größen
realisieren.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches
in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus
den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten,
räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte können
sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
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In
den Figuren ist Folgendes dargestellt:
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1 zeigt
schematisch in einer Perspektivansicht eine erfindungsgemäße
Auflageeinheit,
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2 zeigt
schematisch in einer Perspetivansicht einen Auflageabschnitt der
Auflageeinheit nach 1 und
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3 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht einen Aufnahmeabschnitt der Auflageeinheit nach 1.
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1 zeigt
schematisch in einer Perspektivansicht eine erfindungsgemäße
Auflageeinheit 1. Die Auflageeinheit 1 ist zur
Auflage eines nicht dargestellten Planumwerkzeugs auf einem ebenfalls
nicht dargestellten Referenzobjekt, insbesondere zur Auflage einer
Abziehhilfe an einem Planumreferenzobjekt, ausgebildet. Hierzu umfasst
die Auflageeinheit 1 einen Auflageabschnitt 2, über
welchen die Auflageeinheit 1 auf dem Referenzobjekt positionierbar
ist, und einen Aufnahmeabschnitt 3 zur Aufnahme des Planumwerkzeugs.
Der Auflageabschnitt 2 ist in 2 als Einzelteil
dargestellt. Gemäß 2 ist der Auflageabschnitt 2 als
quaderförmiger Flachstahl ausgebildet. Bei dem Flachstahl
handelt es sich gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 2 um einen Flachstahl 25 × 4,0 × 70
mm oder um einen Flachstahl VA 25 × 4,0 × 70 mm.
In anderen Ausgestaltungen sind andere Abmessungen und/oder andere
Materialien eingesetzt.
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Der
Aufnahmeabschnitt 3 ist zur Aufnahme des Planumwerkzeugs
ausgebildet. Hierzu weist der Aufnahmeabschnitt 3 zwei
seitliche Führungswandungen 4 auf, die von einer
Bodenwandung 5 parallel beabstandet abragen, sodass der
Aufnahmeabschnitt 3 als U-Profil ausgebildet ist. Der U-förmige Aufnahmeabschnitt 3 ist
in 3 separat als Einzelteil dargestellt.
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Der
Aufnahmeabschnitt 3 und der Auflagsabschnitt 2 sind
zur Bildung der Auflageeinheit 1 miteinander verbunden.
Der Auflageabschnitt 2 ist an dem Aufnahmeabschnitt 3 so
befestigt, dass der Auflageabschnitt 2 entgegengesetzt
zu den Führungswandungen 4 von der Bodenwandung 5 abragt.
Eine Oberfläche des Auflageabschnitts 2 verläuft
parallel zu einer Stirnseite des U-Profils. Der Auflageabschnitt 2 ist
dabei so an dem Aufnahmeabschnitt 3 angeordnet, dass eine
parallel zu der Stirnseite des U-Profils verlaufende Oberfläche
versetzt zu der Stirnseite des U-Profils verläuft. Für
unterschiedliche Ausführungsformen sind unterschiedliche
Abstände der Oberfläche zu der Stirnseite realisierbar.
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Zwischen
den Führungswandungen 4 ist das Planumwerkzeug
aufnehmbar. Das Planumwerkzeug ist bevorzugt als Brett, als Platte
oder dergleichen ausgeführt und liegt mit einer Stirnseite
an einer inneren Oberfläche der Bodenwandung 5,
die benachbart zu den abragenden Führungswandungen 4 angeordnet
ist, an. Dabei wird ein Teil des Planumwerkzeugs von den Führungswandungen 4 abgedeckt,
sodass das Planumwerkzeug seitlich von den Führungswandungen 4 geführt
und/oder gehalten ist. Um eine Relativbewegung des Planumwerkzeugs
zu der Aufnahmeeinheit 3 zu verhindern, sind Befestigungsmittel 6 vorgesehen.
Die Befestigungsmittel verhindern eine Relativbewegung zwischen
Planumwerkzeug und Auflageeinheit 1. Hierzu umfassen die dargestellten
Befestigungsmittel 6 Durchgangsbohrungen 7, die
an einer der Führungswandungen 4 diese seitlich
durchdringend ausgebildet sind. Seitlich nach außen ragend,
schließt sich konzentrisch an die Durchgangsbohrungen 7 je
Durchgangsbohrung eine als Sicherungselement fungierende Mutter 8 an, sodass
eine Schraube die Mutter 8 und die Durchgangsbohrung 7 durchdringend
verwendbar ist, um eine in dem Aufnahmeabschnitt 3 aufgenommene
Planumwerkzeug zu fixieren. Dadurch, dass zwei Durchgangsbohrung-Mutter-Schrauben-Anordnungen
als Befestigungsmittel vorgesehen sind, ist das Planumwerkzeug gegen
Verdrehung oder Verrutschen ausreichend gesichert.
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Die
Auflageeinheit 1 kann einteilig hergestellt sein. Bevorzugt
ist die Auflageeinheit 1 aus einem separaten Aufnahmeabschnitt 3 und
einem separten Auflageabschnitt 2 hergestellt, die miteinander
verbunden sind. Der Aufnahmeabschnitt 3 ist bevorzugt als
U-Stahl 30 × 30 × 30 × 2,5 × 65
oder als U-Profil VA 30 × 30 × 30 × 2,5–3mm
ausgebildet. Die Schrauben sind bevorzugt als Sechskantschrauben
Vollgewinde DIN 933 M8 × 35 Festigkeitsklasse 8,8 oder
als Sechskantschrauben Vollgewinde M8 × 35 VA ausgebildet.
Die Muttern 8 sind bevorzugt als Sechskantmuttern DIN
934 Klasse 8 M8 oder als Sechskantmuttern M8 VA ausgebildet.
Bevorzugt ist das Material komplett verzinkt oder es besteht komplett
aus Edelstahl. Zur Herstellung der Auflageeinheit 1 werden
der Auflageabschnitt 2 und der Aufnahmeabschnitt 3 im
rechten Winkel endseitig miteinander verschweißt. Dabei
steht das U-Profil mit der offenen Seite nach hinten und der Flachstahl
wird vorne angebracht. Weiter werden zwei Durchgangslöcher 7 mit
einem Durchmesser von etwa 10 mm in das U-Profil gebohrt. Danach
werden zwei Stück Sechskantmuttern M8 an den beiden gebohrten
Löchern 7 angeschweißt. In die Sechskantmuttern
werden Sechskantschrauben eingedreht, die zur Befestigung des Planumwerkzeugs
dienen. Der angeschweißte Auflageabschnitt 2 wird
als Auflage auf vorhandene Referenzobjekte mit definierten Höhenpunkten
genutzt.
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- 1
- Auflageeinheit
- 2
- Auflageabschnitt
- 3
- Aufnahmeabschnitt
- 4
- Führungswandung
- 5
- Bodenwandung
- 6
- Befestigungsmittel
- 7
- Durchgangsbohrungen
- 8
- Mutter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102007018843
A1 [0005]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - DIN 933 [0032]
- - DIN 934 [0032]