DE102012024804B4

DE102012024804B4 - Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern und Verpackung

Info

Publication number: DE102012024804B4
Application number: DE102012024804.0A
Authority: DE
Inventors: Sezai Celiktas; Sebastian Dyczka
Original assignee: Klingele Papierwerke & Co KG GmbH
Current assignee: Klingele Paper & Packaging Se & Co Kg De
Priority date: 2012-12-19
Filing date: 2012-12-19
Publication date: 2019-05-02
Anticipated expiration: 2032-12-20
Also published as: DE102012024804A1

Abstract

Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern (16, 17) in einer Verpackung (10) mit wenigstens einer inneren Deckelklappe (7) und wenigstens einer äußeren Deckelklappe (9), bei dem
a) das Packgut/die Packgüter (16, 17) in die Verpackung (10) gegeben wird/werden,
b) eine Sicherungseinrichtung (11), die ein Sicherungsfeld (12) und daran angelenkte Stützfelder (14) umfasst, mit dem Sicherungsfeld (12) zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern (16, 17) in der Verpackung (10) zur Anlage gebracht wird,
c) die innere(n) Deckelklappe(n) (7) umgelegt wird/werden,
d) die über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) hinaus stehenden Bereiche der Stützfelder (14) über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) gefaltet werden,
e) die äußere(n) Deckelklappe(n) (9) über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) und die gefalteten Bereiche der Stützfelder (14) umgelegt werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern in einer Verpackung mit wenigstens einer inneren Deckelklappe und wenigstens einer äußeren Deckelklappe und auf eine Verpackung für ein oder mehrere Packgüter mit einer Sicherungseinrichtung, wobei die Verpackung wenigstens eine innere Deckelklappe und wenigstens eine äußere Deckelklappe umfasst und die Sicherungseinrichtung ein Sicherungsfeld und daran über Rillinien angelenkte Stützfelder umfasst.
Verpackungen, insbesondere für den Versandhandelsbereich, sind allgemein bekannt und werden zur Verpackung unterschiedlichster Packgüter verwendet. Unter Packgütern soll in diesem Zusammenhang all das verstanden werden, was in einer Verpackung zu Transport und/oder Lagerzwecken verpackt werden kann. Probleme treten vor allem dann auf, wenn Packgüter zu verpacken sind, die, insbesondere in ihrer Höhe, kleiner sind als die zur Verfügung stehende Verpackung, diese also nicht vollständig ausfüllen. Gerade im Versandhandelsbereich werden häufig unterschiedliche Packgüter, d.h. Waren unterschiedlicher Größe oder eine unterschiedliche Anzahl an Packgütern zum Kunden gesendet. In der Praxis ist es dabei nahezu unmöglich, für jede Sendung eine Verpackung in der entsprechenden Größe vorzuhalten. Aus diesem Grund werden Polstermaterialien verwendet, wie Packpapier, Luftpolsterfolie, Flocken, EPS Chips usw., um verbleibende Freiräume in der Verpackung auszufüllen und einen zusätzlichen Schutz vor Druck, Stößen oder ähnlichen Belastungen beim Versand zu bieten.
Aus der DE 91 11 941 U1 ist eine Versandverpackung bekannt mit einer Sicherungseinrichtung, die ein Sicherungsfeld und daran angelenkte Stützfelder umfasst. Das Sicherungsfeld bildet dabei eine Art Zwischenboden in der Versandverpackung, indem die Stützfelder in entsprechende Ausnehmungen im Bereich der Seitenflächen der Versandverpackung eingreifen. Die DE 10 2004 030 950 A1 beschreibt eine ähnliche Versandverpackung mit Sicherungseinrichtung, wobei die Ausnehmungen für die Aufnahme der Stützfelder unmittelbar in den Seitenwänden der Verpackung vorgesehen sind. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, dass spezielle Wellkisten mit den Ausnehmungen verwendet werden müssen und ausschließlich eine Fixierung des Packguts/der Packgüter in der Höhe möglich ist. Wenn die Ausnehmungen unmittelbar in den Seitenwänden der Verpackung vorgesehen sind, bestehen die weiteren Nachteile, dass die Stabilität der Verpackung geschwächt wird und Staub oder Schutz durch die Ausnehmungen in das Innere der Verpackung eindringen können.
Aus der WO 2003/037716 A2 ist eine Verpackung bekannt für ein oder mehrere Packgüter mit einer Sicherungseinrichtung, wobei die Sicherungseinrichtung ein Sicherungsfeld und daran über Rilllinien angelenkte Stützfelder umfasst. Beim Verpacken von einem oder mehreren Packgütern wird die Sicherungseinrichtung mit dem Sicherungsfeld zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern in der Verpackung zur Anlage gebracht. Die über die Verpackung hinaus stehenden Bereiche der Stützfelder werden nach innen gefaltet, bevor anschließend die Verpackung mit Deckelklappen verschlossen wird.
Die DE 602 11 952 T2 beschreibt eine Verpackung für ein oder mehrere Packgüter mit einer Sicherungseinrichtung, wobei die Sicherungseinrichtung ein Sicherungsfeld und daran über Rilllinien angelenkte Stützfelder umfasst. Beim Verpacken von einem oder mehreren Packgütern wird die Sicherungseinrichtung mit dem Sicherungsfeld zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern in der Verpackung zur Anlage gebracht. Die über die Verpackung hinaus stehenden Bereiche der Stützfelder werden nach innen gefaltet, bevor anschließend die Verpackung mit Deckelklappen verschlossen wird. Der Zuschnitt für die Sicherungseinrichtung hat vordefinierte Biegekanten, so dass er nur für ein Packgut mit einer vordefinierten Höhe geeignet ist und lediglich als Lagentrennung und Separierung von homogenen Packgütern dient.
Aus der EP 0 121 485 B1 ist eine Verpackung aus Wellpappe bekannt, die eine Schale mit zwei gegenüberstehenden Seitenwänden, die höher sind als die beiden anderen Seitenwände, und einen Behälter umfasst. Die Schale dient zur Verpackung von Gegenständen, die mittels einer Schrumpffolie beschichtet gegen den Boden der Schale festgehalten werden. Der Behälter umfasst eine Hülse, deren einziges oberes Ende mit zwei Umklappteilpaaren ausgestattet ist. Der Boden der Verpackung wird von der Schale gebildet, da der Behälter unten offen ist.
Die US 2011/0259946 A1 beschreibt eine Wellpappe-Verpackungskiste für den Transport einer Last, die eine offene Kiste mit vier vertikalen Wänden und einem horizontalen Boden, einen Deckel mit angelenkten Klappen, welche zum Verschließen der Verpackung am oberen Rand der offenen Kiste angeklebt werden, und eine Kartonkeilplatte, die ausgebildet ist, um die Last in Position zu halten, umfasst. Dabei ist nachteilhaft, dass die Kartonkeilplatte sich während des Transports, beispielsweise durch Erschütterungen, verschieben kann, so dass eine sichere Fixierung des Packguts/der Packgüter sowohl in der Höhe als auch in seitlicher Richtung nicht mehr gewährleistet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern und eine Verpackung anzugeben, die einfach herstellbar und anwendbar sind und die eine sichere Fixierung des Packguts/der Packgüter sowohl in der Höhe als auch in seitlicher Richtung gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung kommt eine Verpackung mit wenigstens einer inneren Deckelklappe und wenigstens einer äußeren Deckelklappe zum Einsatz. Hierbei kann es sich um eine übliche Wellkiste, beispielsweise FEFCO 0201, handeln, die quaderförmig gestaltet ist und bei der an den beiden kurzen Seitenwänden jeweils eine innere Deckelklappe und an den beiden langen Seitenwänden jeweils eine äußere Deckelklappe angelenkt sind.
Selbstverständlich könnten auch speziell gestaltete Wellkisten mit nur einer inneren Deckelklappe und nur einer äußeren Deckelklappe oder eine weitgehend beliebig anders gestaltete Verpackung verwendet werden. Außerdem wird eine Sicherungseinrichtung, die ein Sicherungsfeld und daran angelenkte Stützfelder umfasst, verwendet. Diese Bestandteile lassen sich einfach und kostengünstig herstellen und für den Verpackungsvorgang unkompliziert bereit halten.
Es wird ein Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern in einer Verpackung mit wenigstens einer inneren Deckelklappe und wenigstens einer äußeren Deckelklappe vorgeschlagen, bei dem

a) das Packgut/die Packgüter in die Verpackung gegeben wird/werden,
b) eine Sicherungseinrichtung, die ein Sicherungsfeld und daran angelenkte Stützfelder umfasst, mit dem Sicherungsfeld zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern in der Verpackung zur Anlage gebracht wird,
c) die innere(n) Deckelklappe(n) umgelegt wird/werden,
d) die über die innere(n) Deckelklappe(n) hinaus stehenden Bereiche der Stützfelder über die innere(n) Deckelklappe(n) gefaltet werden,
e) die äußere(n) Deckelklappe(n) über die innere(n) Deckelklappe(n) und die gefalteten Bereiche der Stützfelder umgelegt werden.

Es versteht sich, dass im Vorfeld der Durchführung des beschriebenen Verfahrens ein Aufstellen und Fixieren der Verpackung aus einem flachen Zuschnitt erfolgen kann und im Anschluss an die Durchführung des beschriebenen Verfahrens ein Verschließen der Verpackung, beispielsweise durch Umreifung, Umschnürung oder das Anbringen von Klebestreifen erfolgen kann. Gegebenenfalls kann auch eine Verwendung zusätzlicher Füllmaterialien während des Verpackens erfolgen.
Bei verpacktem und gesichertem Packgut bzw. Packgütern in der Verpackung mit Sicherungseinrichtung sind die Stützfelder teilweise über die innere(n) Deckelklappe(n) gefaltet und die gefalteten Bereiche der Stützfelder befinden sich zwischen innerer/n Deckelklappe(n) und äußerer/n Deckelklappe(n). Das zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern zur Anlage gebrachte Sicherungsfeld ist in der Verpackung fixiert, indem die Stützfelder durch das Falten über die innere(n) Deckelklappe(n) zum einen an den Seitenwänden der Verpackung und zum anderen zwischen innerer/n Deckelklappe(n) und äußerer/n Deckelklappe(n) festgelegt sind.
Damit ist eine sichere Fixierung des Packguts/der Packgüter sowohl in der Höhe als auch in seitlicher Richtung gewährleistet. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verpackung lässt sich dabei auch von ungeschulten Mitarbeitern schnell anwenden.
Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung wird vorgeschlagen, dass die Sicherungseinrichtung aus Wellpappe besteht und der Wellenverlauf parallel zu den Rillinien verläuft. Dies erleichtert das Falten der Stützfelder um die innere(n) Deckelklappe(n).
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung sieht vor, dass das Sicherungsfeld wenigstens eine Ausnehmung aufweist. Dies erleichtert durch die mögliche Luftverdrängung das Einsetzen der Sicherungseinrichtung in die Verpackung und durch das leichte Greifen das Herausnehmen der Sicherungseinrichtung aus der Verpackung.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Stützfelder L-förmig ausgestaltet und punktsymmetrisch zur Mitte des Sicherungsfeldes mit einem Schenkel an das Sicherungsfeld angelenkt sind. Dadurch wird erreicht, dass die Stützfelder sich nach dem Falten um die innere(n) Deckelklappe(n) nicht überlappen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

1 einen Zuschnitt für eine Verpackung,
2 einen Zuschnitt für eine Sicherungseinrichtung,
3a, 3b, 3c, 3d, 3e einzelne Schritte des Verpackungsvorgangs,
4 eine Schnittansicht einer Verpackung mit niedrigen Packgütern,
5 eine Schnittansicht einer Verpackung mit hohen Packgütern und
6 eine Schnittansicht einer Verpackung mit unterschiedlich hohen Packgütern.

In der 1 ist ein Zuschnitt 1 für eine Verpackung in Form einer herkömmlichen Wellkiste dargestellt. Der Zuschnitt 1 umfasst kurze Seitenwände 2 und lange Seitenwände 3, die über Rilllinien 4 aneinander angelenkt sind. An eine kurze Seitenwand 2 ist über eine weitere Rilllinie 4 eine Lasche 5 angelenkt.
An die kurzen Seitenwände 2 sind über Rillinien 4 innere Bodenklappen 6 und innere Deckelklappen 7 angelenkt. Entsprechend sind an die langen Seitenwände 3 über Rillinien 4 äußere Bodenklappen 8 und äußere Bodenklappen 9 angelenkt.
Zur Herstellung einer Verpackung 10 aus dem Zuschnitt 1 werden die kurzen Seitenwände 2 und die langen Seitenwände 3 um die Rilllinien 4 gefaltet und die Lasche 5 mit der langen Seitenwand 3 verbunden, beispielsweise geklebt oder geheftet. Anschließend werden die inneren Bodenklappen 6 umgelegt und danach die äußeren Bodenklappen 8 umgelegt und fixiert, beispielsweise mit Klebeband. Die aus dem Zuschnitt 1 aufgestellte Verpackung 10 ist nun bereit, um mit einem oder mehreren Packgütern befüllt zu werden, wie dies weiter unten anhand der 3a bis 3e näher erläutert wird.
In der 2 ist ein Zuschnitt 11 für eine Sicherungseinrichtung dargestellt. Der Zuschnitt 11 umfasst ein Sicherungsfeld 12, an das über Rillinien 13 Stützfelder 14 angelenkt sind. In dem Sicherungsfeld 12 sind Ausnehmungen 15 vorgesehen, die die Handhabung der Sicherungseinrichtung 11 erleichtern. Die Größe des Sicherungsfeldes 12 ist an die Verpackung 10 angepasst.
Wie aus 2 ersichtlich ist, sind die Stützfelder 14 L-förmig ausgestaltet und punktsymmetrisch zur Mitte des Sicherungsfeldes 12 mit einem Schenkel an das Sicherungsfeld 12 angelenkt.
Der Zuschnitt 11 besteht aus Wellpappe und der Wellenverlauf verläuft parallel zu den Rilllinien 13.
Anhand der 3a bis 3e wird nunmehr das Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern erläutert.
In der Darstellung der 3a befinden sich in der Verpackung 10 bereits ein oder mehrere Packgüter und die Sicherungseinrichtung 11 ist bereit zur Sicherung der Packgüter.
Dazu wird die Sicherungseinrichtung 11, wie in 3b dargestellt, mit dem Sicherungsfeld 12 zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern in der Verpackung 10 zur Anlage gebracht. Anschließend werden die inneren Deckelklappen 7 umgelegt, wie in 3c dargestellt.
Die über die inneren Deckelklappen 7 hinaus stehenden Bereiche der Stützfelder 14 werden dann über die inneren Deckelklappen gefaltet, wie sich aus den 3d und 3e ergibt. Dabei ist zu erkennen, dass sich die gefalteten Bereiche der Stützfelder 14 unabhängig von der Höhe der Packgüter nicht überlappen.
Abschließend werden die äußeren Deckelklappen 9 über die inneren Deckelklappen 7 und die gefalteten Bereiche der Stützfelder 14 umgelegt und damit die Verpackung 10 verschlossen. Die gefalteten Bereiche der Stützfelder 14 befinden sich zwischen den inneren Deckelklappen 7 und den äußeren Deckelklappen 9. Eine Fixierung der äußeren Deckelklappen 9 kann beispielsweise durch Umreifung, Umschnürung oder das Anbringen von Klebestreifen erfolgen.
In der Verpackung 10 sind die Packgüter sicher in der Höhe und in seitlicher Richtung fixiert.
Aus der 4 und der 5 ergibt sich, dass sowohl niedrige Packgüter 16 als auch hohe Packgüter 17 durch das Sicherungsfeld 12 sicher fixiert werden können.
Aus der Darstellung der 6 ergibt sich, dass es nach der Erfindung auch möglich ist, ein niedriges Packgut 16 und ein hohes Packgut 17 in der Verpackung 10 sowohl in der Höhe als auch in seitlicher Richtung sicher zu fixieren. Dazu wird beim Einsetzen der Sicherungseinrichtung 11 in die Verpackung 10 auf die Packgüter 16, 17 das Sicherungsfeld 12 zumindest teilweise auf dem Packgut 16 und dem Packgut 17 in der Verpackung 10 zur Anlage gebracht. Das Sicherungsfeld 12 verläuft dabei schief im Vergleich zu den äußeren Bodenklappen 8 bzw. äußeren Deckelklappen 9 und sichert die Packgüter 16, 17.
Anstelle der beschriebenen L-förmigen Ausgestaltung der Stützfelder 14 könnten diese auch rechteckig gestaltet sein. Die Höhe der Stützfelder 14, d.h. die Ausdehnung senkrecht zu den Rillinien 13, könnte auch individuell an das Packgut angepasst werden. Außerdem ist es möglich in den Stützfeldern 14 zu den Rilllinien 13 parallele Rilllinien vorzusehen, um das Falten um die inneren Deckelklappen 7 zu erleichtern.
Bezugszeichenliste

1: Zuschnitt
2: kurze Seitenwand
3: lange Seitenwand
4: Rilllinien
5: Lasche
6: innere Bodenklappen
7: innere Deckelklappen
8: äußere Bodenklappen
9: äußere Deckelklappen
10: Verpackung
11: Zuschnitt / Sicherungseinrichtung
12: Sicherungsfeld
13: Rilllinien
14: Stützfelder
15: Ausnehmungen
16: niedrige Packgüter
17: hohe Packgüter

Claims

Verfahren zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern (16, 17) in einer Verpackung (10) mit wenigstens einer inneren Deckelklappe (7) und wenigstens einer äußeren Deckelklappe (9), bei dem a) das Packgut/die Packgüter (16, 17) in die Verpackung (10) gegeben wird/werden, b) eine Sicherungseinrichtung (11), die ein Sicherungsfeld (12) und daran angelenkte Stützfelder (14) umfasst, mit dem Sicherungsfeld (12) zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern (16, 17) in der Verpackung (10) zur Anlage gebracht wird, c) die innere(n) Deckelklappe(n) (7) umgelegt wird/werden, d) die über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) hinaus stehenden Bereiche der Stützfelder (14) über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) gefaltet werden, e) die äußere(n) Deckelklappe(n) (9) über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) und die gefalteten Bereiche der Stützfelder (14) umgelegt werden.
Verpackung (10) für ein oder mehrere Packgüter (16, 17) mit einer Sicherungseinrichtung (11), wobei die Verpackung (10) wenigstens eine innere Deckelklappe (7) und wenigstens eine äußere Deckelklappe (9) umfasst und die Sicherungseinrichtung (11) ein Sicherungsfeld (12) und daran über Rilllinien (13) angelenkte Stützfelder (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei verpacktem und gesichertem Packgut bzw. Packgütern (16, 17) die Sicherungseinrichtung (11) mit dem Sicherungsfeld (12) zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern (16, 17) in der Verpackung (10) zur Anlage gebracht ist, die Stützfelder (14) teilweise über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) gefaltet sind und sich die gefalteten Bereiche der Stützfelder (14) zwischen innerer/n Deckelklappe(n) (7) und äußerer/n Deckelklappe(n) (9) befinden.
Verpackung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (11) aus Wellpappe besteht und der Wellenverlauf parallel zu den Rillinien (13) verläuft.
Verpackung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsfeld (12) wenigstens eine Ausnehmung (15) aufweist.
Verpackung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfelder (14) L-förmig ausgestaltet und punktsymmetrisch zur Mitte des Sicherungsfeldes (12) mit einem Schenkel an das Sicherungsfeld (12) angelenkt sind.
Verwendung einer Sicherungseinrichtung (11), die ein Sicherungsfeld (12) und daran angelenkte Stützfelder (14) umfasst, zum Verpacken von einem oder mehreren Packgütern (16, 17) in einer Verpackung (10) mit wenigstens einer inneren Deckelklappe (7) und wenigstens einer äußeren Deckelklappe (9), dadurch gekennzeichnet, dass bei verpacktem und gesichertem Packgut bzw. Packgütern (16, 17) die Sicherungseinrichtung (11) mit dem Sicherungsfeld (12) zumindest teilweise auf dem Packgut/den Packgütern (16, 17) in der Verpackung (10) zur Anlage gebracht ist, die Stützfelder (14) teilweise über die innere(n) Deckelklappe(n) (7) gefaltet sind und sich die gefalteten Bereiche der Stützfelder (14) zwischen innerer/n Deckelklappe(n) (7) und äußerer/n Deckelklappe(n) (9) befinden.