DE102012021417B4 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz (1) mit einer Lehne (2) und einer Sitzeinheit (3), wobei die Sitzeinheit (3) einen vorderen Sitzabschnitt (4) sowie einen hinteren Sitzabschnitt (5) aufweist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass der hintere Sitzabschnitt (5) in einer Ablagemulde (13) der Sitzeinheit (3) angeordnet ist und mittels eines Scharniers (9) in eine Ablagestellung (A) klappbar ist, in der der hintere Sitzabschnitt (5) zumindest bereichsweise auf dem vorderen Sitzabschnitt (4) aufliegt und eine von oben zugängliche Ablagefläche (12) des umgeklappten hinteren Sitzabschnittes (5) im Wesentlichen waagerecht verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Lehne und einer Sitzeinheit, die einen vorderen Sitzabschnitt und einen hinteren Sitzabschnitt aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Kraftfahrzeugsitz.
  • Oftmals werden Kraftfahrzeugsitze zur Ablage von Gegenständen genutzt. Insbesondere bei einem für einen Beifahrer bestimmten Kraftfahrzeugsitz verwendet der Fahrer des Fahrzeuges diesen Kraftfahrzeugsitz, um etwa nach dem Einsteigen in das Kraftfahrzeug Gegenstände wie beispielsweise ein Mobiltelefon, eine Geldbörse und dergleichen auf einer Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes abzulegen. Auch wird der Kraftfahrzeugsitz häufig dazu benutzt, um Einkäufe wie beispielsweise Lebensmittel und dergleichen darauf abzulegen. Diese auf die Sitzfläche abgelegten Gegenstände können jedoch einerseits die Sitzfläche beschädigen und andererseits während der Fahrt bewegt und insbesondere vom Kraftfahrzeugsitz geschleudert werden, was zu einer Ablenkung des Fahrers und/oder zur Entstehung von Gefahren für die Insassen des Kraftfahrzeuges führen kann. Um bei einem solchen Kraftfahrzeugsitz Ablagemöglichkeiten bereitzustellen, ist es beispielsweise vorstellbar, dass eine Sitzeinheit des Kraftfahrzeugsitzes eine Ablagemulde aufweist, welche durch das Umklappen eines Abschnittes der Sitzfläche freigegeben wird.
  • Die DE 10 2007 015 872 A1 zeigt ein Sitzelement, welches eine Polsterung und ein bewegliches Polstersegment aufweist, das von einer Position in eine andere Position bewegt werden kann. Eine Oberseite des Polstersegments ist bündig mit einer Fläche eines Polsters in der erstgenannten Position angeordnet und bildet eine Ablagefläche für Gegenstände, z.B. eine Handtasche. Ein Fachboden wird durch eine Polstermulde gebildet, die durch das Polster begrenzt und in der erstgenannten Position im Polstersegment aufgenommen ist. Das Polstersegment wird aus einem Polsterkörper gebildet.
  • In der WO 2008 031 991 A2 ist ein Kraftfahrzeugsitz offenbart, welcher einen an einem Fahrzeugboden montierbaren Rahmen umfasst. Vorgesehen ist ein mit dem Rahmen verbundenes Sitzkissen und eine mit dem Rahmen verbundene Rückenlehne. Ein Sitzpolster umfasst eine Inspektionsluke, die wahlweise eine Position einnehmen kann, in der sie eine Grube freigibt, die durch das Sitzpolster einen Zugang zu einem unter dem Sitz befindlichen Raum bietet und eine Position in dem es die Zugangsgrube verschließt.
  • Weitere relevante Druckschriften sind die US 2004 0 056 500 A1 , die DE 101 56 163 A1 und die FR 2 918 936 A3 .
  • Ein Kraftfahrzeugsitz ist aus der DE 10 2004 039 935 A1 bekannt. Hierbei wird ein Sitzabschnitt der Sitzeinheit von einer Lehne des Kraftfahrzeugsitzes weggeschwenkt, um besagte Ablagemulde freizugeben. Der schwenkbare Sitzabschnitt ist dabei gelenkig an einer Vorderseite des Kraftfahrzeugsitzes angelenkt.
  • Nachteilig dabei ist, dass der klappbare Sitzabschnitt insbesondere bei einem Beschleunigungsvorgang des Kraftfahrzeuges ungewollt zuklappen kann.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen gattungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Sicherheit und/oder durch eine bessere Ablagemöglichkeit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen aufklappbaren Sitzabschnitt einer Sitzeinheit eines Kraftfahrzeugsitzes in aufgeklapptem Zustand zumindest bereichsweise auf einem anderen Sitzabschnitt abzulegen, um dadurch eine erhöhte Stabilität einer Ablagefläche des aufklappbaren Sitzabschnittes zu gewährleisten. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ablagefläche des aufklappbaren Sitzabschnittes im aufgeklappten Zustand im Wesentlichen waagerecht bzw. horizontal verläuft, so dass eine somit zur Verfügung stehende Ablagefläche dieses Sitzabschnittes eine möglichst stabile Ablagemöglichkeit für auf diese Ablagefläche abzulegende Gegenstände bietet. Dem Erfindungsgedanken entsprechend weist der Kraftfahrzeugsitz die Sitzeinheit sowie eine Lehne auf, wobei die Sitzeinheit einen vorderen Sitzabschnitt und einen hinteren Sitzabschnitt besitzt. Beim hinteren Sitzabschnitt handelt es sich um den klappbaren Sitzabschnitt, wobei der hintere Sitzabschnitt in einer Sitzstellung des Kraftfahrzeugsitzes bzw. der Sitzeinheit der Lehne benachbart ist, während der vordere Sitzabschnitt relativ zum hinteren Sitzabschnitt zur Lehne entfernt angeordnet ist. Die Sitzstellung ist hierbei diejenige Stellung des Kraftfahrzeugsitzes, bei der ein Insasse des Kraftfahrzeuges auf diesem Kraftfahrzeugsitz sitzen kann. Zwischen dem vorderen Sitzabschnitt und dem hinteren Sitzabschnitt ist in der Sitzstellung eine in einer Sitzquerrichtung verlaufende Nut angeordnet, wobei die Sitzquerrichtung bei in Vorwärtsfahrtrichtung ausgerichtetem Kraftfahrzeugsitz einer Fahrzeugquerrichtung des zugehörigen Kraftfahrzeuges entspricht. Die Sitzmöglichkeit für einen Insassen des Kraftfahrzeuges in der Sitzstellung ist insbesondere durch eine vordere Sitzfläche des vorderen Sitzabschnittes und eine hintere Sitzfläche des hinteren Sitzabschnittes gebildet. Der aufklappbare hintere Sitzabschnitt weist zudem besagte Ablagefläche auf, die von der hinteren Sitzfläche des hinteren Sitzabschnittes abgewandt ist. Der hintere Sitzabschnitt ist ferner in der Sitzstellung zumindest bereichsweise in einer Ablagemulde der Sitzeinheit angeordnet, so dass der hintere Sitzabschnitt diese Ablagemulde insbesondere ausfüllt und/oder verdeckt. Der hintere Sitzabschnitt und der vordere Sitzabschnitt sind des Weiteren über ein in Sitzquerrichtung verlaufendes Scharnier miteinander verbunden. Das Scharnier dient dabei dem Zweck, das Klappen bzw. Umklappen des hinteren Sitzabschnittes zu ermöglichen. Dementsprechend ist der hintere Sitzabschnitt mittels des Scharniers in seine Ablagestellung umklappbar, in der die Ablagemulde freigegeben ist. Die Ablagestellung des Kraftfahrzeugsitzes bzw. der Sitzeinheit ist also diejenige Stellung, bei der abzulegende Gegenstände in der Ablagemulde und/oder auf der Ablagefläche des hinteren Sitzabschnittes abgelegt werden können. Der hintere Sitzabschnitt liegt in der Ablagestellung erfindungsgemäß zumindest bereichsweise auf dem vorderen Sitzabschnitt auf, um besagte Stabilität des hinteren Sitzabschnittes in der Ablagestellung zu erreichen. Ferner ist die Ablagefläche des hinteren Sitzabschnittes in der Ablagestellung im Wesentlichen waagerecht angeordnet. Dementsprechend ist die Ablagefläche zum Ablegen von Gegenständen geeignet und stellt eine verbesserte Ablagemöglichkeit dar.
  • Der Kraftfahrzeugsitz weist einen U-förmig ausgebildeten Bügel auf, der in der Ablagemulde schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung des Bügels erfolgt mit Hilfe der Schenkel des U-förmig ausgebildeten Bügels, der in der Ablagestellung mit seiner zwischen den Schenkeln verlaufenden Grundseite gegen zumindest einen der Sitzabschnitte schwenkbar ist. Somit ist in dieser Stellung des Bügels eine Halterung gebildet, an der unterschiedliche Gegenstände fixiert werden können. Der Bügel, insbesondere die Grundseite, kann hierbei schmal ausgestaltet sein und beispielsweise einen Durchmesser von wenigen Millimetern, insbesondere 5 mm, aufweisen. Die Halterung kann dazu genutzt werden, Getränkehalter, Schalen und dergleichen zwischen der Halterung und dem zugehörigen Sitzabschnitt einzuhängen, wobei dieser Getränkehalter bzw. Schalen entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise Haken und dergleichen aufweisen, die an der Halterung eingehängt werden kann. Der Bügel kann ferner dem Zweck dienen, in seinem gegen zumindest einem der Abschnitte geschwenkten Zustand das unerwünschte Umklappen des hinteren Sitzabschnittes in die Sitzstellung zu verhindern. Ferner ist es vorstellbar, den Bügel derart auszugestalten, dass er beim Klappen des hinteren Sitzabschnittes in die Ablagestellung gegen den zugehörigen Sitzabschnitt geschwenkt wird.
  • Der Kraftfahrzeugsitz weist einen Behälter auf, der in der Ablagestellung mit Hilfe der Halterung in der Ablagemulde gehalten ist. Der Behälter ist ferner in der Ablagestellung aus der Ablagemulde herausnehmbar. Insbesondere, um den Behälter auch an einer von der Halterung entfernten Stelle in der Ablagemulde zu halten bzw. zu fixieren, kann der Behälter eine Riegeleinrichtung aufweisen, die mit einer in der Ablagemulde angeordneten zugehörigen Riegelaufnahme zusammenwirkt. Die Riegeleinrichtung kann hierbei als federbeaufschlagter Sperrriegel ausgebildet sein. Der Behälter kann prinzipiell beliebig ausgebildet sein und eine beliebige Größe und/oder Form aufweisen, sofern er in der Ablagestellung in der Ablagemulde angeordnet werden kann. Ferner kann der Behälter dazu dienen, Gegenstände wie beispielsweise einen Reisekoffer, eine Tasche und dergleichen aufzubewahren oder als ein Koffer und dergleichen ausgebildet sein. Der Behälter weist des Weiteren eine Unterschale und einen die Unterschale verschließenden Deckel auf. Somit ist es möglich, den Deckel nach Bedarf zu verschließen bzw. zu öffnen, um an die in dem Behälter angeordneten bzw. abgelegten Gegenstände zu gelangen. So kann der Behälter beispielsweise aus der Ablagemulde herausgenommen werden, um es außerhalb der Ablagemulde, insbesondere außerhalb des Kraftfahrzeuges, zu bestücken bzw. Gegenstände darin anzuordnen. Anschließend kann der Behälter, beispielsweise mit verschlossenem Deckel, wieder zum Kraftfahrzeug gebracht und in die Ablagemulde angeordnet werden. Ein solcher Behälter kann beispielsweise als Picknickkoffer, Aktentasche oder als ein Behälter für einen Picknickkoffer oder eine Aktentasche ausgestaltet sein.
  • Es sind Varianten des Behälters vorstellbar, bei denen der Behälter eine in die Unterschale einsetzbare Einlage aufweist, die das zumindest eine Ablagefach bildet. Alternativ oder zusätzlich kann der Behälter in der Unterschale zumindest ein solches Ablagefach aufweisen. Der Deckel ist bevorzugt in der Schließstellung verriegelt, wobei diese Verriegelung bevorzugt in einem dem vorderen Sitzabschnitt benachbarten Bereich des Behälters realisiert ist. Ferner kann der Deckel einen Griff zum Lösen dieser Verriegelung aufweisen, wobei der Griff insbesondere auf einer von der Ablagemulde bzw. der Unterschale abgewandten Seite des Deckels angeordnet ist. Der Griff kann ferner dazu dienen, besagte Einlage von der Unterschale zu lösen.
  • Bei weiteren Varianten weist der Behälter eine Stützstrebe auf, die an seinem ersten Ende am Deckel gelenkig verlagert ist. An seinem zweiten Ende ist die Stützstrebe in einer Kulissenführung in der Unterschale des Behälters bewegbar, wobei die Kulissenführung bevorzugt in einer Sitzlängsrichtung bzw. in einer Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Zudem ist die Kulissenführung auf einer von einem benachbarten Kraftfahrzeugsitz abgewandten Seite des Behälters angeordnet. Das zweite Ende der Stützstrebe ist ferner derart in der Kulissenführung bewegbar angeordnet, dass es in der Schließstellung des Deckels in einem von der Lehne abgewandten Endbereich der Kulissenführung angeordnet ist und eine Feder vorspannt. Die Stützstrebe ist in der Schließstellung parallel zur besagten Feder angeordnet, so dass ein unerwünschtes Öffnen des Deckels verhindert wird. In der Offenstellung des Deckels ist das in der Kulissenführung bewegbar angeordnete zweite Ende der Stützstrebe im der Lehne benachbarten Endbereich der Kulissenführung angeordnet. Somit wirkt die Feder mittels der Stützstrebe auf den Deckel ein, so dass der Deckel nicht unerwünscht zuklappen kann. Des Weiteren wirkt die Feder beim Schließen des Deckels mittels der Stützstrebe auf den Deckel, wodurch ein gedämpftes Schließen des Deckels möglich ist.
  • Der Deckel kann ferner einen Transportgriff aufweisen, mit dem der Behälter aus der Ablagemulde herausgenommen bzw. darin eingesetzt werden kann und/oder mit dem der Behälter getragen werden kann. Des Weiteren ist es vorstellbar, den Deckel auf seiner im Schließzustand der Unterschale zugewandten Innenseite mit einer Aufnahme auszustatten. Diese Aufnahme ist beispielsweise ein Hohlraum auf der Innenseite des Deckels, wobei die Aufnahme bevorzugt mit Hilfe einer Sicherungseinrichtung gesichert werden kann, um darin Gegenstände aufzubewahren bzw. abzulegen. Eine derartige Sicherungseinrichtung kann beispielsweise mittels Klettverschlussstreifen realisiert sein, welche die in der Aufnahme angeordneten Gegenstände sichern.
  • Das Umklappen des hinteren Sitzabschnittes zur Verstellung zwischen der Sitzstellung und der Ablagestellung erfolgt erfindungsgemäß mittels des Scharniers. Der hintere Sitzabschnitt ist also insbesondere im Bereich des vorderen Sitzabschnittes bzw. am vorderen Sitzabschnitt schwenkbar. Das Scharnier kann hierbei beliebig ausgebildet sein, sofern es das Klappen bzw. Schwenken des hinteren Sitzabschnittes gewährleistet. Das Scharnier kann beispielsweise als Textilscharnier ausgebildet sein, das mit dem vorderen Sitzabschnitt und dem hinteren Sitzabschnitt verbunden, beispielsweise angenäht, ist. Bevorzugt ist das Textilscharnier mit einem elastischen Zugelement verbunden, welches das Textilscharnier in der Sitzstellung in Richtung der Ablagemulde, das heißt in die Nut zieht. Auch ist es vorstellbar, mehrere solche elastische Zugelemente vorzusehen, die das Textilscharnier in der Sitzstellung in die Nut ziehen, wobei die jeweiligen Zugelemente beliebig angeordnet sein können. Insbesondere kann das jeweilige Zugelement in einem Querendbereich des Scharniers mit dem Scharnier verbunden sein. Zudem kann das jeweilige Zugelement mit der Sitzeinheit, beispielsweise in der Ablagemulde und/oder mit dem vorderen Sitzabschnitt und/oder dem hinteren Sitzabschnitt verbunden sein, um das Textilscharnier in der Sitzstellung in die Nut zu ziehen.
  • Die Ablagemulde kann im in der Ablagestellung freigegebenen Zustand zur Ablage von Gegenständen genutzt werden. Zur Sicherung der Gegenstände in der Ablagemulde, um insbesondere die Bewegung der Gegenstände, beispielsweise während der Fahrt des zugehörigen Kraftfahrzeuges, zu verhindern, kann ein Schlaufenelement vorgesehen sein, das eine Schlaufe ausbildet, die in der Ablagestellung freigegeben ist und dazu dient, Gegenstände in der Ablagemulde zu lagern und zu sichern. Hierbei ist das Schlaufenelement bevorzugt derart elastisch ausgebildet, dass die mit Hilfe der Schlaufe gesicherten Gegenstände, beispielsweise Flaschen, Dosen, Mobiltelefone, Geldbörsen und dergleichen, gegen einen Rand der Ablagemulde gedrückt werden. Das elastische Schlaufenelement kann sich beliebig in der Ablagemulde erstrecken und in der Ablagemulde mit der Sitzeinheit verbunden sein. Das elastische Schlaufenelement kann beispielsweise in Sitzquerrichtung verlaufen und mit dem vorderen Sitzabschnitt oder mit dem hinteren Sitzabschnitt verbunden sein. Hierdurch ist die Schlaufe in einem von der Lehne abgewandten vorderen Bereich der Ablagemulde ausgebildet bzw. angeordnet. Da dieser Bereich gewöhnlich einen unmittelbaren Zugriff eines auf einem benachbarten Kraftfahrzeugsitz sitzenden Insassen, insbesondere des Fahrers, des Kraftfahrzeuges, erlaubt, können in der Schlaufe entsprechende Gegenstände, die griffbereit sein sollen, wie beispielsweise Mobiltelefone, Geldbörsen sowie Getränkebehälter angeordnet werden. In diesen Fällen sind die Gegenstände also einerseits mittels der Sitzabschnitte und andererseits mittels der elastischen Schlaufe gesichert. Andererseits können die Gegenstände ein Klappen des hinteren Sitzabschnittes in die Sitzstellung verhindert.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, den hinteren Sitzabschnitt bzw. die Ablagefläche mit einer solchen Schlaufe zu versehen und Gegenstände in der zwischen dem elastischen Schlaufenelement und der Ablagefläche ausgebildeten Schlaufe zu sichern.
  • Die mit Hilfe des elastischen Schlaufenelements ausgebildete Schlaufe kann bevorzugt variabel ausgestaltet sein. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, dass eine Länge des Schlaufenelementes veränderbar ist. Die Änderung der Länge des Schlaufenelements kann beispielsweise mit Hilfe von Druckknöpfen realisierbar sein. Hierdurch ist es insbesondere möglich, die Schlaufe zur Anordnung von mehreren und/oder größeren Gegenständen zu vergrößern bzw. zur Anordnung von weniger und/oder kleineren Gegenständen zu verkleinern.
  • Der hintere Sitzabschnitt kann von der Sitzstellung in die Ablagestellung geklappt werden, indem in einen zwischen dem hinteren Sitzabschnitt und der Lehne angeordneten Schlitz hineingegriffen wird, um den hinteren Sitzabschnitt aus der Ablagemulde anzuheben bzw. um zu klappen. Auch ist es vorstellbar, einen Umklappgriff, beispielsweise eine Umklappschlaufe und dergleichen vorzusehen, der/die in der Sitzstellung in besagtem Schlitz zwischen dem hinteren Sitzabschnitt und der Lehne angeordnet ist und somit von außen unsichtbar ist.
  • Die waagerechte Anordnung der Ablagefläche kann insbesondere dadurch realisiert sein, dass der hintere Sitzabschnitt und/oder der vordere Sitzabschnitt entsprechende Größen und/oder Formen aufweisen. Ferner kann besagtes Scharnier derart ausgebildet bzw. ausgestaltet sein, dass die Ablagefläche in der Ablagestellung waagerecht verläuft. Das Textilscharnier ist bevorzugt derart ausgebildet und/oder mit dem jeweiligen Sitzabschnitt verbunden, dass es während der Fahrt des zugehörigen Fahrzeuges oder bei einem Unfall des zugehörigen Fahrzeuges, insbesondere in der Ablagestellung, das Lösen des hinteren Sitzabschnittes von der Sitzeinheit verhindert.
  • Bevorzugt weist die Ablagefläche zumindest ein Ablagefach zum Ablegen von Gegenständen auf. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Segmentierung der Ablagefläche realisiert sein. Auch kann eine Grundfläche der Ablagemulde zumindest ein solches Ablagefach aufweisen. Das jeweilige Ablagefach kann ferner durch eine entsprechende Vertiefung der Ablagefläche und/oder der Grundfläche der Ablagemulde ausgebildet sein.
  • Die Ablagefläche und/oder die Grundfläche können des Weiteren zumindest bereichsweise schmutzabweisend ausgebildet sein. Somit ist insbesondere eine Reinigung der Ablagefläche und/oder der Grundfläche vereinfacht. Hierzu kann die Ablagefläche und/oder die Grundfläche alternativ oder zusätzlich zumindest bereichsweise feuchtigkeitsabweisend ausgebildet sein. Dementsprechend ist die Reinigung der Ablagefläche und/oder der Grundfläche vereinfacht realisierbar. Auch ist es bevorzugt, wenn die Ablagefläche und/oder die Grundfläche rutschhemmend ausgebildet sind. Die schmutzabweisende und/oder feuchtigkeitsabweisende und/oder rutschhemmende Eigenschaft der Ablagefläche und/oder der Grundfläche kann auf beliebige Weise realisiert sein. Hierzu kann die Ablagefläche und/oder die Grundfläche eine Filzschicht aufweisen oder zumindest bereichsweise aus einer solchen Filzschicht ausgebildet sein. Bevorzugt sind auch Ausführungsformen, bei denen die Ablagefläche und/oder die Grundfläche eine gummielastomere Matte, beispielsweise eine Kunststoffmatte, aufweist oder zumindest bereichsweise als eine solche Matte ausgebildet ist.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figuenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch:
    • 1 einen Schnitt entlang einer Sitzlängsrichtung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes,
    • 2 eine räumliche Ansicht von oben auf den Kraftfahrzeugsitz in der Ablagestellung,
    • 3 eine räumliche Ansicht von oben auf den Kraftfahrzeugsitz in der Ablagestellung,
    • 4 eine räumliche Ansicht von oben auf den Kraftfahrzeugsitz,
    • 5 einen Schnitt entlang der Sitzlängsrichtung durch den Kraftfahrzeugsitz in der Ablagestellung.
  • Die 1 bis 5 zeigen unterschiedliche Ansichten eines Kraftfahrzeugsitzes 1 in einer Ablagestellung A, wobei in den jeweiligen Figuren unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt sind. Der Kraftfahrzeugsitz 1 weist eine Lehne 2 sowie eine Sitzeinheit 3 auf, wobei innerhalb der Sitzeinheit 3 und/oder der Lehne 2 unterschiedliche Gelenke, Polsterungen, Federungen und dergleichen vorgesehen sein können. Die Sitzeinheit 3 weist einen vorderen Sitzabschnitt 4 und einen hinteren Sitzabschnitt 5 auf. Hierbei ist der hintere Sitzabschnitt 5 in einer (hier nicht gezeigten) Sitzstellung des Kraftfahrzeugsitzes 1 der Lehne 2 benachbart angeordnet, während der vordere Sitzabschnitt 4 von der Lehne 2 weiter entfernt, das heißt in Fahrtrichtung davor, angeordnet ist. In der Sitzstellung ist zwischen dem vorderen Sitzabschnitt 4 und dem hinteren Sitzabschnitt 5 eine in einer Sitzquerrichtung 6 verlaufende Nut 7 angeordnet. Die Sitzquerrichtung 6 verläuft bei dem als Beifahrersitz ausgestalteten Kraftfahrzeugsitz 1 parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung des zugehörigen Kraftfahrzeuges und senkrecht zu einer Sitzlängsrichtung 8, die parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung des zugehörigen Fahrzeuges verläuft. Im Bereich der Nut 7 ist ein Scharnier 9, das als Textil- bzw. Stoffscharnier 9' ausgestaltet ist, angeordnet, das in Sitzquerrichtung 6 verläuft und den vorderen Sitzabschnitt 4 mit dem hinteren Sitzabschnitt 5 derart verbindet, dass der hintere Sitzabschnitt 5 in der gezeigten Ablagestellung A zumindest bereichsweise auf dem vorderen Sitzabschnitt 4 aufliegt. Hierbei kontaktieren sich eine vordere Sitzfläche 10 des vorderen Sitzabschnittes 4 und eine hintere Sitzfläche 11 des hinteren Sitzabschnittes 5. Ferner weist der hintere Sitzabschnitt 5 eine von der hinteren Sitzfläche 11 abgewandte Ablagefläche 12 auf, welche in der gezeigten Ablagestellung A im Wesentlichen waagerecht bzw. horizontal und von oben zugänglich verläuft. Somit kann die Ablagefläche 12 des hinteren Sitzabschnittes 5 zur Ablage von Gegenständen benutzt werden. In der Ablagestellung A ist eine in der Sitzeinheit 3 ausgebildete Ablagemulde 13 freigegeben, die in der Sitzstellung vom hinteren Sitzabschnitt 5 ausgefüllt bzw. überdeckt ist. Beim in der 1 gezeigten Beispiel ist in der Ablagemulde 13 ferner ein Behälter 14 angeordnet.
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein elastisches Zugelement 15 einerseits mit dem Scharnier 9 und andererseits mit einer Grundfläche 16 der Ablagemulde 13 verbunden, um das Scharnier 9, insbesondere das Stoffscharnier 9' in der Sitzstellung in die Nut 7 bzw. in die Ablagemulde 13 zu ziehen und somit von außen unsichtbar zu machen.
  • In 2 ist eine Ausführungsform des Kraftfahrzeugsitzes 1 gezeigt, bei dem ein U-förmig ausgebildeter Bügel 17 mittels seiner Schenkel 18 schwenkbar in der Ablagemulde 13 gelagert ist und in der Ablagestellung A mit seiner Grundseite 19 am vorderen Sitzabschnitt 4 anliegt, um eine Halterung 20 auszubilden. Mit Hilfe dieser Halterung 20 kann beispielsweise eine Schale 21 oder ein Getränkehalter 22 an dem Bügel 17 eingehängt werden, wobei die Schale 21 beispielsweise der Lagerung eines Getränkebehälters 23, etwa einer Dose 23' oder einer Flasche 23", dienen kann. Die Schale 21 und der Getränkehalter 22 weisen ferner Haken 24 auf, mit deren Hilfe sie an die Halterung 20 eingehängt werden.
  • In 2 ist ferner zu erkennen, dass die Ablagefläche 12 segmentiert ausgebildet ist und zumindest ein Ablagefach 25 zum Ablegen von Gegenständen, wie beispielsweise einer Box 26, aufweist, wobei die Ablagefläche 12 im gezeigten Beispiel drei solche Ablagefächer 25 umfasst, von denen zwei gleich groß ausgebildet sind. Die Ablagefläche 12 ist ferner im Wesentlichen mit einer gummielastomeren Matte 27 bedeckt bzw. aus einer solchen gummielastomeren Matte 27 ausgebildet. Die gummielastomere Matte 27 hat hierbei den Vorteil, dass sie einerseits rutschhemmend und andererseits schmutz- und feuchtigkeitsabweisend ist. Ferner ist durch die gummielastomere Matte 27 sichergestellt, dass der Sitzkomfort des Kraftfahrzeugsitzes 1 in der Sitzstellung nicht oder zumindest nicht erheblich beeinträchtigt wird.
  • 3 zeigt ein weiteres Beispiel des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 1. Hierbei ist ein elastisches Schlaufenelement 28 zu sehen, dass an in Sitzquerrichtung 6 beabstandeten Stellen mit dem hinteren Sitzabschnitt 5 verbunden ist. Hierdurch bildet das Schlaufenelement 28 eine Schlaufe 29 aus, in der unterschiedliche Gegenstände wie beispielsweise Getränkebehälter 23 angeordnet werden können. Um eine Länge des Schlaufenelements 28 variieren zu können, sind entlang des Schlaufenelements 28 zudem Druckknöpfe 30 vorgesehen. Somit kann die Größe der Schlaufe 29 variiert werden und dementsprechend weniger bzw. kleinere oder mehrere bzw. größere Gegenstände in der Schlaufe 29 angeordnet werden. Die elastische Eigenschaft der Schlaufe 29 sorgt ferner dafür, dass die darin angeordneten Gegenstände einerseits durch das Schlaufenelement 28 und andererseits durch die Sitzabschnitte 4, 5 gesichert sind. Zudem können die in der Schlaufe 29 angeordneten Gegenstände ein ungewolltes Umklappen des hinteren Sitzabschnittes 5 in die Sitzstellung verhindern.
  • Wie in 1 zu sehen ist, weist der in der Ablagemulde 13 angeordnete und aus der Ablagemulde 13 herausnehmbare Behälter 14 eine Unterschale 31 sowie einen hier geschlossenen Deckel 32 auf. Zudem weist der Behälter 14 eine Verriegelung 38 auf, die den Deckel 32 mit der Unterschale 31 verriegelt und mit Hilfe eines Griffes 39 des Behälters 14 entriegelt werden kann.
  • 4 zeigt ein Beispiel des Kraftfahrzeugsitzes 1 mit einer möglichen Ausführungsform des Behälters 14 mit geöffnetem Deckel 32. Hierbei ist in der Unterschale 31 des Behälters 14 eine Einlage 33 angeordnet, die mehrere Ablagefächer 25 aufweist. Der Deckel 32 weist in seinem Inneren eine Aufnahme 34 auf, in der unterschiedliche Gegenstände wie beispielsweise Teller 35 und dergleichen angeordnet werden können. Die in der Aufnahme 34 des Deckels 32 angeordneten Gegenstände sind ferner mit Hilfe von Klettverschlussstreifen 36 gesichert. Zudem ist zu erkennen, dass der Deckel 32 um eine in Sitzquerrichtung 6 verlaufende und im Bereich der Lehne 2 angeordnete Drehachse schwenkbar ist, um zwischen der Schließstellung und der Offenstellung geöffnet und geschlossen zu werden. Hierbei ist eine Stützstrebe einerseits gelenkig mit dem Deckel 32 verbunden und andererseits in einer Kulissenführung 37 des Behälters 14 geführt, wo er gegen eine Feder wirkt.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch einen Kraftfahrzeugsitz 1 im Bereich des Behälters 14 bei einer weiteren Ausführungsform. Es ist zu beobachten, dass der Behälter 14 mittels der Halterung 20 in der Ablagemulde 13 gehalten ist. Der Behälter 14 weist ferner auf seiner der Lehne 2 zugewandten Seite im unteren Bereich eine Riegeleinrichtung 40 auf, die als federbeaufschlagter Sperrriegel 40' ausgebildet ist und mit einer in der Ablagemulde 13 angeordneten Riegelaufnahme 41 zusammenwirkt, um den Behälter 14 in der Ablagemulde 13 zu fixieren. Die Riegeleinrichtung 40 ist hierbei mittels einer Zuglasche 42 lösbar, so dass der Behälter 14 aus der Ablagemulde 13 hinausgenommen werden kann.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeugsitz (1) mit einer Lehne (2) und einer Sitzeinheit (3), die einen vorderen Sitzabschnitt (4) sowie einen hinteren Sitzabschnitt (5) aufweist, wobei der hintere Sitzabschnitt (5) in einer Ablagemulde (13) der Sitzeinheit (3) angeordnet ist und mittels eines in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Scharniers (9) in eine Ablagestellung (A) klappbar ist, in der der hintere Sitzabschnitt (5) zumindest bereichsweise auf dem vorderen Sitzabschnitt (4) aufliegt und eine von oben zugängliche Ablagefläche (12) des umgeklappten hinteren Sitzabschnittes (5) im Wesentlichen waagerecht verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmig ausgebildeter Bügel (17) an seinen Schenkeln (18) schwenkbar in der Ablagemulde (13) gelagert ist, wobei der Bügel (17) in der Ablagestellung (A) mit seiner Grundseite (19) gegen zumindest einen der Sitzabschnitte (4, 5) schwenkbar ist, um eine Halterung (20) auszubilden, wobei der Kraftfahrzeugsitz (1) einen herausnehmbaren Behälter (14) aufweist, der in der Ablagestellung (A) mittels der Halterung (20) in der Ablagemulde (13) gehalten ist, wobei der Behälter (14) eine Unterschale (31) und einen die Unterschale (31) verschließenden Deckel (32) aufweist.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (9) als Textilscharnier (9') ausgebildet ist und zumindest ein mit dem Textilscharnier (9') verbundenes elastisches Zugelement (15) vorgesehen ist, das das Textilscharnier (9') in der Sitzstellung in Richtung der Ablagemulde (13) zieht.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit (3) in der Ablagestellung (A) eine durch ein elastisches Schlaufenelement (28) ausgebildete Schlaufe (29) zum Halten von Gegenständen freigibt.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge des Schlaufenelements (28) veränderbar ist.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefläche (12) und/oder eine Grundfläche (16) der Ablagemulde (13) zumindest ein Ablagefach (25) zum Ablegen von Gegenständen aufweist.
  6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefläche (12) und/oder die Grundfläche (16) zumindest bereichsweise schmutzabweisend ausgebildet ist und insbesondere eine Filzschicht oder eine gummielastomere Matte (27) aufweist.
  7. Kraftfahrzeug mit einem Fahrgastinnenraum, in dem ein Kraftfahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
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