DE102004039935B4 - Einzelsitz in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Einzelsitz in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Einzelsitz (1) in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Fahrer- und/oder Beifahrersitz,
– mit einer gepolsterten Lehne (2) und einem Sitzkissen mit gepolsterter Sitzfläche (3),
– wobei unter der Sitzfläche (3) ein Stauraum (4) angeordnet ist, der durch wenigstens ein Sitzkissenteil verschließbar ist,
– wobei das Sitzkissenteil um eine Klappachse (8) verschwenkbar ist, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft,
– wobei die Sitzfläche (3) mehrere voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte (5, 5', 5'') aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass das wenigstens eine verschwenkbare Sitzkissenteil durch wenigstens einen der Polsterabschnitte (5, 5', 5'') gebildet ist, der einzeln aufklappbar ist und in aufgeklapptem Zustand einen Zugang zum Stauraum (4) freigibt,
– dass die Klappachse (8) des wenigstens einen klappbaren Polsterabschnitts (5) an einem vorderen Endbereich der Sitzfläche (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einzelsitz in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einen Fahrer- und/oder Beifahrersitz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 198 07 319 A1 ist ein Einzelsitz für ein Kraftfahrzeug bekannt, der eine gepolsterte Lehne sowie ein Sitzkissen mit gepolsterter Sitzfläche aufweist. Dabei ist unter der Sitzfläche ein Stauraum angeordnet, der durch wenigstens ein Sitzkissenteil verschließbar ist. Besagtes Sitzkissenteil ist um eine Klappachse verschwenkbar, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Die Sitzfläche weist mehrere voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte auf. Beim bekannten Einzelsitz befindet sich der Stauraum in einem vorderen Abschnitt des Sitzkissens. Das den Stauraum von oben verschließende Sitzkissenteil ist durch einen vorderen Abschnitt des Sitzkissens gebildet. Beim bekannten Einzelsitz erstreckt sich die Klappachse durch eine Vorderachse des Fahrzeugsitzes, die sich am unteren Ende des Sitzkissens befindet. Durch Aufklappen des Sitzabschnitts wird der Stauraum nach oben und nach vorn geöffnet.
  • Aus der DE 88 17 258 U1 ist ein weiterer Fahrzeugsitz bekannt, in dessen Sitzkissen unterhalb der Sitzfläche ein Stauraum zur Unterbringung eines Notfallkoffers angeordnet ist. Dieser Stauraum ist mittels einer Klappe verschließbar, die an einem vorderen, unteren Abschnitt des Sitzkissens unterhalb der Sitzfläche angeordnet ist.
  • Aus der JP 07017329 A ist ein Einzelsitz eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise ein Fahrer- und/oder ein Beifahrersitz, mit einer gepolsterten Lehne sowie einer gepolsterten Sitz fläche bekannt. Hierbei ist unter der Sitzfläche ein Stauraum angeordnet, welcher durch ein Nachvorneklappen der Sitzfläche um eine im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schwenkachse zugänglich ist. Der Stauraum ist dabei im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und erstreckt sich von einem Fahrzeugboden bis kurz unter die Sitzfläche. Im Stauraum ist ein entnehmbarer Kasten angeordnet, welcher eine Aufnahme von Staugut ermöglicht und bei nach vorne geklappter Sitzfläche leicht aus dem Stauraum entnehmbar bzw. in diesen versenkbar ist.
  • Aus der US 6,386,612 B2 ist ein Sitz, insbesondere ein Fondsitz, eines Kraftfahrzeuges bekannt, welcher über eine nach vorne klappbare Sitzfläche verfügt sowie über einen unter der Sitzfläche angeordneten Stauraum, welcher durch Hochklappen der Sitzfläche um eine im wesentlichen am vorderen Sitzflächenrand angeordnete und quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachse zugänglich wird. Der Stauraum verfügt über mehrere voneinander getrennte Staufächer, welche beispielsweise als seitlich zum Sitz ausziehbare Schubladen ausgebildet sind. Der Stauraum ist somit auf zwei unterschiedliche und unabhängige Arten zugänglich. Bei nach vorne geklappter Sitzfläche lässt sich eine Sitzlehne nach vorne klappen und somit ein Laderaum des Kraftfahrzeugs vergrößern. Die Zugänglichkeit des Staufaches ist dabei durch die seitlich ausziehbaren Schubladen auch bei umgeklappter Rücksitzlehne gewährleistet.
  • Aus der DE 198 25 571 C1 ist ein Kraftfahrzeugrücksitz mit einem Sitzkissen bekannt. Das Sitzkissen ist um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung verlaufende erste Achse in den zwischen Rückenlehne des Frontsitzes und Vorderkante des Sitzkissens in dessen Gebrauchsstellung gebildeten Fußraum vorklappbar. Die Rückenlehne ist um eine zur ersten Achse hin parallele zweite Achse nach vorne klappbar. Das Sitzkissen ist durch eine quer und parallel zu beiden Achsen verlaufende Trennfuge geteilt, wobei einzelne Sitzkissenbereiche um eine dritte Achse derart gegeneinander klappbar sind, dass alle Sitzkissenbereiche im vorgeklappten Zustand im Fußraum zwischen dem Front- und dem Rücksitz verstaubar sind. Im vorgeklappten Zustand sind dabei die Unterseiten der beiden Sitzkissenbereiche eng benachbart und einander zugewandt.
  • Aus der DE 691 11 471 T2 ist ein Fahrzeugsitz, insbesondere eine Rückbank, mit einer ausklappbaren Armlehne bekannt, welche einen vorderen und einen rückwärtigen Abschnitt aufweist. Die Armlehne ist dabei zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar. In der Nichtgebrauchsstellung ist die Armlehne in die Rückenlehne versenkt, wobei der vordere Abschnitt der Armlehne im wesentlichen zu einer Oberfläche der Rücksitzlehne fluchtend verläuft. Der rückwärtige Abschnitt der Armlehne ist zweigeteilt und in der Gebrauchsstellung der Armlehne nach außen auffaltbar. In ausgeklapptem bzw. aufgefaltetem Zustand kann die Armlehne somit als Kindersitz genutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Einzelsitz eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Fahrzeugsicherheit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Einzelsitz in einem Kraftfahrzeug, welcher eine gepolsterte Lehne sowie eine gepolsterte Sitzfläche aufweist und bei wel chem unter der Sitzfläche ein Stauraum angeordnet ist, zumindest einen von mehreren voneinander abgesetzten und nebeneinander an der Sitzfläche des Einzelsitzes angeordneten Polsterabschnitte einzeln um eine an einem vorderen Endbereich der Sitzfläche angeordneten Klappachse aufklappbar auszubilden. In aufgeklapptem Zustand gibt dabei der betreffende Polsterabschnitt einen Zugang zum Stauraum frei.
  • Das Aufklappen eines einzelnen Polsterabschnittes benötigt deutlich weniger Platz als das Aufklappen der gesamten Sitzfläche und erleichtert dadurch einen schnellen Zugang zum Staufach sowie die Nutzerfreundlichkeit desselben. Darüber hinaus werden Teile, beispielsweise ein Handy oder Schlüssel, sicher und ordentlich im Fahrzeug verstaut und stellen dadurch keine Gefahrenquelle dar. Darüber hinaus ist denkbar, dass eine fahrzeugspezifische und in ihren Abmessungen an das Staufach angepasste Tasche vorgesehen ist, so dass der Stauraum unter der Sitzfläche optimal genutzt werden kann und zusätzlich ein verkaufsförderndes Accessoire angeboten werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind mehrere Polsterabschnitte unabhängig voneinander aufklappbar und geben in aufgeklapptem Zustand jeweils einen Zugang zu einem oder mehreren separaten Stauräumen frei. Denkbar ist hierbei ein separates Staufach für ein Handy, so dass dieses immer am selben Ort im Kraftfahrzeug verstaut werden kann. Vorzugsweise ist dabei am aufklappbaren Polsterabschnitt und/oder im Stauraum ein elektrischer Anschluss vorgesehen, so dass das Handy, sofern es nicht benötigt wird, aufgeladen werden kann. Generell ist vorstellbar, dass die einzelnen Polsterabschnitte jeweils um eine gemeinsamen oder um separate Klappachsen aufklappbar sind. Eine Anordnung der Klappachsen und damit eine Aufklapprichtung der einzelnen Polsterabschnitte kann an fahrzeugindividuelle Fahrzeugerfordernisse angepasst werden und dadurch den Zugang zum darunter angeordneten Staufach zusätzlich erleichtern.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung bildet eine Rückseite des aufklappbaren Polsterabschnitts in aufgeklappten Zustand eine Ablage und/oder weist eine glatte oder eine rutschhemmende Oberfläche auf. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise eine Tischfunktion realisiert werden, wobei darauf abgestellte Gegenstände, wie beispielsweise eine Getränkedose, am Abrutschen durch die rutschhemmende Oberfläche gehemmt werden. Darüber hinaus vergrößert die Rückseite des aufgeklappten Polsterabschnittes eine Ablagefläche für den Fahrer, so dass dort auch größere Gegenstände, wie beispielsweise eine Landkarte, flächig und damit besonders günstig ablegbar sind. Durch beispielsweise an der Rückseite des aufklappbaren Polsterabschnitts angeordnete Vertiefungen können zusätzliche Halterungen für Getränke oder andere Gegenstände geschaffen werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist der aufklappbare Polsterabschnitt aus zumindest zwei Polstersegmenten ausgebildet, welche über eine gemeinsame Achse drehbar miteinander verbunden sind. In aufgeklapptem Zustand sind dabei die jeweiligen Unterseiten der Polsterabschnitt einander zugewandt und liegen im wesentlich aneinander an. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die aufgeklappten Polsterabschnitte in geöffnetem Zustand platzsparend angeordnet sind und somit die Realisierung eines größeren Staufaches ermöglicht wird, ohne dass der aufgeklappte Polsterabschnitt in aufgeklapptem Zustand zu weit in einen Fußraum hineinragt.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 Eine schematische Ansicht eines Fahrzeuginnenraums mit zwei erfindungsgemäßen Einzelsitzen,
  • 2a der erfindungsgemäße Einzelsitz mit einem aufklappbaren Polsterabschnitt in einer Öffnungsstellung,
  • 2b eine Darstellung wie in 2a, jedoch mit einem anderen Stauraum,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Einzelsitz mit zwei klappbaren Polstersegmenten.
  • Entsprechend der 1 weist ein teilweise dargestellter Innenraum eines Kraftfahrzeuges einen Fahrer- und einen Beifahrersitz auf, welche jeweils als Einzelsitze 1 ausgebildet sind. Der Fahrer- und/oder der Beifahrersitz sind dabei in bekannter Weise ausgebildet und besitzen eine gepolsterte Lehne 2 sowie eine gepolsterte Sitzfläche 3. In einem Bereich unter der Sitzfläche 3 ist dabei ein Stauraum 4 angeordnet (vgl. 2a, b und 3), in welchem kleinere Gegenstände wie beispielsweise eine Handtasche und/oder ein Handy, von außen nicht sichtbar und zugleich einfach zu verstauen sind. Der Stauraum 4 nutzt dabei einen Bauraum unterhalb des Einzelsitzes 1 bzw. unterhalb der Sitzfläche 3, welcher bei herkömmlichen Kraftfahrzeugen im wesentlichen ungenutzt ist.
  • Um einen Zugang zum Stauraum 4 zu schaffen, sieht die Erfindung vor, dass die Sitzfläche 3 mehrere voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' aufweist, wovon zumindest einer, hier der Polsterabschnitt 5, einzeln aufklappbar ist. Der auf klappbare Polsterabschnitt 5 ist dabei gemäß 1 schraffiert eingezeichnet, wobei die Ausgestaltung des Polsterabschnittes 5 gemäß 1 rein exemplarisch zu verstehen ist und bezüglich einer Größe und/oder Lage an spezielle Anfordernisse eines jeweiligen Kraftfahrzeuges bzw. eines jeweiligen Einzelsitzes 1 ange passt ist. Wesentlich ist, dass dabei ein Teil der Sitzfläche 3, insbesondere eines der Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' der Sitzfläche 3, nicht aufklappbar, sondern fest ist. Das heißt, im vorliegenden Fall ist zum Beispiel der Polsterabschnitt 5 aufklappbar, während die verbleibenden Polsterabschnitte 5', 5'' fest in der Sitzfläche 3 verbleiben bzw. festgelegt sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet somit den Vorteil, einen bisher nicht genutzten Raum unterhalb der Sitzfläche 3 als Stauraum 4 zu verwenden, indem ein Teil der Sitzfläche 3, insbesondere der Polsterabschnitt 5, aufklappbar ist und im aufgeklappten Zustand den Zugang zum Stauraum 4 freigibt. Im Stauraum 4 können kleinere Gegenstände, wie beispielsweise Handys und/oder eine Handtasche verstaut werden, ohne dass diese von außen sichtbar sind. Je nach Größe des Stauraums 4 bzw. je nach Ausgestaltung desselben, bzw. je nach Unterteilung desselben in mehrere Staufächer, kann darin beispielsweise auch ein Laptop (vgl. 2a) verstaut werden.
  • Generell kann am aufklappbaren Polsterabschnitt 5 auch ein Schloss zum Verriegeln desselben vorgesehen sein, so dass der Stauraum 4 in bestimmtem Umfang zur Aufbewahrung von Wertgegenständen, wie beispielsweise einem Handy, geeignet ist. Dieses Schloss kann z.B. mit einer Zentralverriegelung des Fahrzeugs gekoppelt sein.
  • Generell ist auch vorstellbar, dass mehrere Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' unabhängig voneinander aufklappbar sind und in aufgeklapptem Zustand jeweils einen Zugang zu einem oder mehreren separaten Stauräumen 4 freigeben. Hierbei können die einzelnen Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' um eine gemeinsame oder um jeweils separate Klappachsen 8 aufklappbar sein. Denkbar ist hierbei beispielsweise, dass eine erste Klappachse 8 vorzugsweise an einem vorderen Endbereich der Sitzfläche 3 angeordnet ist und quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, wobei weitere nicht eingezeichnete Klappachsen 8 vorzugsweise längs zur Fahrtrichtung verlaufen und an einem seitlichen Endbereich der Sitzfläche 3 angeordnet sind, so dass beispielsweise die Polsterabschnitte 5' und 5'' zu einer Mittelkonsole bzw. zu einer Fahrzeugseitentür hin aufklappbar sind.
  • In den 2a und 2b ist der erfindungsgemäße Einzelsitz 1 mit aufgeklapptem Polsterabschnitt 5 gezeigt, wobei der Stauraum 4 gemäß 2b mehrere Staufächer 4', 4'' aufweist, wogegen dieser gemäß 2a keine weiteren Unterteilungen aufweist. Zum Aufklappen des Polsterabschnittes 5 wird dieser gemäß den 2a und 2b nach oben und von der Rückenlehne 2 weg aus der Sitzfläche 3 in einen vor dem Einzelsitz 1 angeordneten Fußraum 6 verschwenkt. Die Schwenk- bzw. Klappachse 8 ist dabei am vorderen Endbereich der Sitzfläche 3 des Einzelsitzes 1 angeordnet und verläuft quer zur Fahrzeuglängsrichtung.
  • Vorzugsweise bildet eine Rückseite 7 des aufklappbaren Polsterabschnitts 5 in aufgeklapptem Zustand eine Ablage und/oder weist eine glatte oder eine rutschhemmende Oberfläche auf. Hierdurch kann beispielsweise beim Beifahrersitz eine zusätzliche Ablagemöglichkeit geschaffen werden, wodurch beispielsweise ein Ablegen von Straßenkarten vereinfacht wird. Darüber hinaus ist denkbar, dass die Rückseite 7 des aufklappbaren Polsterabschnittes 5 Vertiefungen und/oder Halterungselemente 13 aufweist, welche beispielsweise eine Fixierung eines auf dem aufgeklappten Polsterabschnitt 5 abgestellten Gegenstandes während der Fahrt begünstigt. Eine rutschhemmende Oberfläche der Rückseite 7 des Polsterabschnittes 5 gewährleistet, dass auch während der Fahrt dort kleinere Gegenstände rutschhemmend abgelegt werden können.
  • Gemäß den 1 bis 3 ist der aufklappbare Polsterabschnitt 5 vorzugsweise zwischen zwei seitlichen Sitzwangen 9 und 9' angeordnet, wobei wie eingangs erwähnt auch die Sitzwangen 9 und 9' als aufklappbare Polsterabschnitte 5' und 5'' ausgebildet sein können.
  • Entsprechend 2b ist der Stauraum 4 in mehrere Staufächer 4' und 4'' unterteilt und ermöglichst somit eine verbesserte Lagerung kleiner Gegenstände. Denkbar ist hierbei, dass am aufklappbaren Polsterabschnitt 5 und/oder im Stauraum 4, hier beispielsweise im Stauraumsegment 4'', ein elektrischer Anschluss vorgesehen ist. Hierdurch wäre ein Zusatznutzen gegeben, da z.B. ein Handy oder ein anderes elektrische Gerät nicht nur sicher und gefahrlos untergebracht werden kann, sondern zudem dort geladen bzw. mit Strom versorgt werden kann.
  • Bei der in 3 gezeigten Variante ist der aufklappbare Polsterabschnitt 5 aus zumindest zwei Polstersegmenten 10 und 10' gebildet, welche über eine gemeinsame Achse 11 drehbar aneinander gelagert sind. Ein Öffnen des Stauraumes 4 gemäß 3 wird dadurch bewerkstelligt, dass die beiden Polstersegmente 10 und 10' an einer zwischen den Polstersegmenten 10, 10' angeordneten Haltelasche 14 nach oben und nach vorne in Richtung des Fußraumes 6 verstellt werden. Dabei ist seitlich am Stauraum 4, also im wesentlichen entlang der Sitzflächewangen 9 und 9', eine Führung 12 vorgesehen, an der zumindest das zweite Polstersegment 10' geführt ist und/oder auf dem zumindest eines der beiden Polstersegmente 10, 10' aufliegt. Hierdurch wird ein Bedienkomfort zum Öffnen des Staufaches bzw. zum Verschwenken des aufklappbaren Polsterabschnittes 5 erhöht und dadurch der Zugang zum Staufach vereinfacht. Gleichzeitig bietet die Führung 12 eine zuverlässige Abstützung der Polstersegmente 10 und 10' bei geschlosse nem Stauraum 4 bzw. bei Benutzung des Einzelsitzes 1 durch einen Fahrzeuginsassen.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung betrifft einen Einzelsitz 1 in einem Kraftfahrzeug mit einer gepolsterten Lehne 2 und einer gepolsterten Sitzfläche 3, wobei unter der Sitzfläche 3 ein Stauraum 4 angeordnet ist. Um zum Stauraum 4 zu gelangen weist die Sitzfläche 3 mehrere voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' auf, wovon zumindest einer einzeln aufklappbar ist und in aufgeklapptem Zustand den Zugang zum Stauraum 4 freigibt. Hierdurch kann ein bislang nicht genutzter Raum unterhalb der Sitzfläche 3 für Stauzwecke verwendet werden, in dem beispielsweise kleinere Gegenstände, wie beispielsweise eine Handtasche, ein Laptop und/oder ein Handy optisch neutral verstaut werden können.
  • Gleichzeitig sind die verstauten Gegenstände in Stauraum 4 während der Fahrt des Fahrzeuges gefahrlos untergebracht und gefährden nicht durch ein unkontrolliertes Herumrutschen aufgrund einer unsachgemäßen Lagerung die Fahrsicherheit.

Claims (11)

  1. Einzelsitz (1) in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Fahrer- und/oder Beifahrersitz, – mit einer gepolsterten Lehne (2) und einem Sitzkissen mit gepolsterter Sitzfläche (3), – wobei unter der Sitzfläche (3) ein Stauraum (4) angeordnet ist, der durch wenigstens ein Sitzkissenteil verschließbar ist, – wobei das Sitzkissenteil um eine Klappachse (8) verschwenkbar ist, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, – wobei die Sitzfläche (3) mehrere voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte (5, 5', 5'') aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass das wenigstens eine verschwenkbare Sitzkissenteil durch wenigstens einen der Polsterabschnitte (5, 5', 5'') gebildet ist, der einzeln aufklappbar ist und in aufgeklapptem Zustand einen Zugang zum Stauraum (4) freigibt, – dass die Klappachse (8) des wenigstens einen klappbaren Polsterabschnitts (5) an einem vorderen Endbereich der Sitzfläche (3) angeordnet ist.
  2. Einzelsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Polsterabschnitte (5, 5', 5'') unabhängig voneinander aufklappbar sind und in aufgeklapptem Zustand jeweils einen Zugang zu separaten Stauräumen (4) freigeben.
  3. Einzelsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Polsterabschnitte (5, 5', 5'') um eine gemeinsame oder um separate Klappachsen (8) aufklappbar sind.
  4. Einzelsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappachsen (8) parallel oder im wesentlichen quer zueinander verlaufen.
  5. Einzelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückseite (7) des aufklappbaren Polsterabschnitts (5) in aufgeklapptem Zustand eine glatte oder eine rutschhemmende Oberfläche aufweist und/oder eine Ablage bildet.
  6. Einzelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der aufklappbare Polsterabschnitt (5) vorzugsweise zwischen zwei seitlichen Sitzflächenwangen (9, 9') angeordnet ist.
  7. Einzelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am aufklappbaren Polsterabschnitt (5) und/oder im Stauraum (4) ein elektrischer Anschluss vorgesehen ist.
  8. Einzelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass ein Schloss zum Verriegeln des aufklappbaren Polsterabschnittes (5) vorgesehen ist.
  9. Einzelsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der aufklappbare Polsterabschnitt (5) aus zumindest zwei Polstersegmenten (10, 10') gebildet ist.
  10. Einzelsitz nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Polstersegmente (10, 10') über eine gemeinsame Achse (11) drehbar miteinander verbunden sind.
  11. Einzelsitz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Stauraum (4) eine Führung (12) vorgesehen ist, an der zumindest das zweite Polstersegment (10') geführt ist und/oder auf dem zumindest eines der Polstersegmente (10, 10') aufliegt.
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