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Die
Erfindung betrifft einen Einzelsitz in einem Kraftfahrzeug, insbesondere
einen Fahrer- und/oder Beifahrersitz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 198 07 319
A1 ist ein Einzelsitz für
ein Kraftfahrzeug bekannt, der eine gepolsterte Lehne sowie ein
Sitzkissen mit gepolsterter Sitzfläche aufweist. Dabei ist unter
der Sitzfläche
ein Stauraum angeordnet, der durch wenigstens ein Sitzkissenteil
verschließbar
ist. Besagtes Sitzkissenteil ist um eine Klappachse verschwenkbar,
die quer zur Fahrzeuglängsrichtung
verläuft.
Die Sitzfläche
weist mehrere voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete
Polsterabschnitte auf. Beim bekannten Einzelsitz befindet sich der
Stauraum in einem vorderen Abschnitt des Sitzkissens. Das den Stauraum
von oben verschließende
Sitzkissenteil ist durch einen vorderen Abschnitt des Sitzkissens
gebildet. Beim bekannten Einzelsitz erstreckt sich die Klappachse
durch eine Vorderachse des Fahrzeugsitzes, die sich am unteren Ende
des Sitzkissens befindet. Durch Aufklappen des Sitzabschnitts wird
der Stauraum nach oben und nach vorn geöffnet.
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Aus
der
DE 88 17 258 U1 ist
ein weiterer Fahrzeugsitz bekannt, in dessen Sitzkissen unterhalb
der Sitzfläche
ein Stauraum zur Unterbringung eines Notfallkoffers angeordnet ist.
Dieser Stauraum ist mittels einer Klappe verschließbar, die
an einem vorderen, unteren Abschnitt des Sitzkissens unterhalb der
Sitzfläche
angeordnet ist.
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Aus
der
JP 07017329 A ist
ein Einzelsitz eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise ein Fahrer- und/oder
ein Beifahrersitz, mit einer gepolsterten Lehne sowie einer gepolsterten
Sitz fläche
bekannt. Hierbei ist unter der Sitzfläche ein Stauraum angeordnet,
welcher durch ein Nachvorneklappen der Sitzfläche um eine im wesentlichen
quer zur Fahrzeuglängsachse
verlaufenden Schwenkachse zugänglich
ist. Der Stauraum ist dabei im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
und erstreckt sich von einem Fahrzeugboden bis kurz unter die Sitzfläche. Im Stauraum
ist ein entnehmbarer Kasten angeordnet, welcher eine Aufnahme von
Staugut ermöglicht
und bei nach vorne geklappter Sitzfläche leicht aus dem Stauraum
entnehmbar bzw. in diesen versenkbar ist.
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Aus
der
US 6,386,612 B2 ist
ein Sitz, insbesondere ein Fondsitz, eines Kraftfahrzeuges bekannt,
welcher über
eine nach vorne klappbare Sitzfläche
verfügt
sowie über
einen unter der Sitzfläche angeordneten
Stauraum, welcher durch Hochklappen der Sitzfläche um eine im wesentlichen
am vorderen Sitzflächenrand
angeordnete und quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Drehachse
zugänglich
wird. Der Stauraum verfügt über mehrere voneinander
getrennte Staufächer,
welche beispielsweise als seitlich zum Sitz ausziehbare Schubladen ausgebildet
sind. Der Stauraum ist somit auf zwei unterschiedliche und unabhängige Arten
zugänglich. Bei
nach vorne geklappter Sitzfläche
lässt sich
eine Sitzlehne nach vorne klappen und somit ein Laderaum des Kraftfahrzeugs
vergrößern. Die
Zugänglichkeit
des Staufaches ist dabei durch die seitlich ausziehbaren Schubladen
auch bei umgeklappter Rücksitzlehne
gewährleistet.
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Aus
der
DE 198 25 571
C1 ist ein Kraftfahrzeugrücksitz mit einem Sitzkissen
bekannt. Das Sitzkissen ist um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung
verlaufende erste Achse in den zwischen Rückenlehne des Frontsitzes und
Vorderkante des Sitzkissens in dessen Gebrauchsstellung gebildeten Fußraum vorklappbar.
Die Rückenlehne
ist um eine zur ersten Achse hin parallele zweite Achse nach vorne
klappbar. Das Sitzkissen ist durch eine quer und parallel zu beiden
Achsen verlaufende Trennfuge geteilt, wobei einzelne Sitzkissenbereiche
um eine dritte Achse derart gegeneinander klappbar sind, dass alle
Sitzkissenbereiche im vorgeklappten Zustand im Fußraum zwischen
dem Front- und dem Rücksitz verstaubar
sind. Im vorgeklappten Zustand sind dabei die Unterseiten der beiden
Sitzkissenbereiche eng benachbart und einander zugewandt.
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Aus
der
DE 691 11 471
T2 ist ein Fahrzeugsitz, insbesondere eine Rückbank,
mit einer ausklappbaren Armlehne bekannt, welche einen vorderen
und einen rückwärtigen Abschnitt
aufweist. Die Armlehne ist dabei zwischen einer Gebrauchsstellung
und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar. In der Nichtgebrauchsstellung
ist die Armlehne in die Rückenlehne
versenkt, wobei der vordere Abschnitt der Armlehne im wesentlichen
zu einer Oberfläche der
Rücksitzlehne
fluchtend verläuft.
Der rückwärtige Abschnitt
der Armlehne ist zweigeteilt und in der Gebrauchsstellung der Armlehne
nach außen
auffaltbar. In ausgeklapptem bzw. aufgefaltetem Zustand kann die
Armlehne somit als Kindersitz genutzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
einen Einzelsitz eingangs erwähnter
Art eine verbesserte Ausführungsform
anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Fahrzeugsicherheit auszeichnet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
den Gegenstand des unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Einzelsitz
in einem Kraftfahrzeug, welcher eine gepolsterte Lehne sowie eine
gepolsterte Sitzfläche
aufweist und bei wel chem unter der Sitzfläche ein Stauraum angeordnet
ist, zumindest einen von mehreren voneinander abgesetzten und nebeneinander
an der Sitzfläche
des Einzelsitzes angeordneten Polsterabschnitte einzeln um eine an
einem vorderen Endbereich der Sitzfläche angeordneten Klappachse
aufklappbar auszubilden. In aufgeklapptem Zustand gibt dabei der
betreffende Polsterabschnitt einen Zugang zum Stauraum frei.
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Das
Aufklappen eines einzelnen Polsterabschnittes benötigt deutlich
weniger Platz als das Aufklappen der gesamten Sitzfläche und
erleichtert dadurch einen schnellen Zugang zum Staufach sowie die
Nutzerfreundlichkeit desselben. Darüber hinaus werden Teile, beispielsweise
ein Handy oder Schlüssel,
sicher und ordentlich im Fahrzeug verstaut und stellen dadurch keine
Gefahrenquelle dar. Darüber hinaus
ist denkbar, dass eine fahrzeugspezifische und in ihren Abmessungen
an das Staufach angepasste Tasche vorgesehen ist, so dass der Stauraum unter
der Sitzfläche
optimal genutzt werden kann und zusätzlich ein verkaufsförderndes
Accessoire angeboten werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung sind mehrere Polsterabschnitte
unabhängig
voneinander aufklappbar und geben in aufgeklapptem Zustand jeweils
einen Zugang zu einem oder mehreren separaten Stauräumen frei.
Denkbar ist hierbei ein separates Staufach für ein Handy, so dass dieses
immer am selben Ort im Kraftfahrzeug verstaut werden kann. Vorzugsweise
ist dabei am aufklappbaren Polsterabschnitt und/oder im Stauraum
ein elektrischer Anschluss vorgesehen, so dass das Handy, sofern
es nicht benötigt
wird, aufgeladen werden kann. Generell ist vorstellbar, dass die
einzelnen Polsterabschnitte jeweils um eine gemeinsamen oder um
separate Klappachsen aufklappbar sind. Eine Anordnung der Klappachsen
und damit eine Aufklapprichtung der einzelnen Polsterabschnitte
kann an fahrzeugindividuelle Fahrzeugerfordernisse angepasst werden
und dadurch den Zugang zum darunter angeordneten Staufach zusätzlich erleichtern.
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Entsprechend
einer vorteilhaften Weiterbildung bildet eine Rückseite des aufklappbaren Polsterabschnitts
in aufgeklappten Zustand eine Ablage und/oder weist eine glatte
oder eine rutschhemmende Oberfläche
auf. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise eine Tischfunktion
realisiert werden, wobei darauf abgestellte Gegenstände, wie
beispielsweise eine Getränkedose,
am Abrutschen durch die rutschhemmende Oberfläche gehemmt werden. Darüber hinaus
vergrößert die
Rückseite des
aufgeklappten Polsterabschnittes eine Ablagefläche für den Fahrer, so dass dort
auch größere Gegenstände, wie
beispielsweise eine Landkarte, flächig und damit besonders günstig ablegbar
sind. Durch beispielsweise an der Rückseite des aufklappbaren Polsterabschnitts
angeordnete Vertiefungen können
zusätzliche
Halterungen für
Getränke
oder andere Gegenstände
geschaffen werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist der aufklappbare Polsterabschnitt aus zumindest zwei Polstersegmenten
ausgebildet, welche über
eine gemeinsame Achse drehbar miteinander verbunden sind. In aufgeklapptem
Zustand sind dabei die jeweiligen Unterseiten der Polsterabschnitt
einander zugewandt und liegen im wesentlich aneinander an. Der Vorteil
dieser Ausführungsform
liegt darin, dass die aufgeklappten Polsterabschnitte in geöffnetem
Zustand platzsparend angeordnet sind und somit die Realisierung
eines größeren Staufaches
ermöglicht wird,
ohne dass der aufgeklappte Polsterabschnitt in aufgeklapptem Zustand
zu weit in einen Fußraum
hineinragt.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche
oder ähnliche
Bauteile beziehen.
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Dabei
zeigen:
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1 Eine
schematische Ansicht eines Fahrzeuginnenraums mit zwei erfindungsgemäßen Einzelsitzen,
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2a der
erfindungsgemäße Einzelsitz
mit einem aufklappbaren Polsterabschnitt in einer Öffnungsstellung,
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2b eine
Darstellung wie in 2a, jedoch mit einem anderen
Stauraum,
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3 einen
erfindungsgemäßen Einzelsitz mit
zwei klappbaren Polstersegmenten.
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Entsprechend
der 1 weist ein teilweise dargestellter Innenraum
eines Kraftfahrzeuges einen Fahrer- und einen Beifahrersitz auf,
welche jeweils als Einzelsitze 1 ausgebildet sind. Der
Fahrer- und/oder der Beifahrersitz sind dabei in bekannter Weise
ausgebildet und besitzen eine gepolsterte Lehne 2 sowie
eine gepolsterte Sitzfläche 3.
In einem Bereich unter der Sitzfläche 3 ist dabei ein
Stauraum 4 angeordnet (vgl. 2a, b
und 3), in welchem kleinere Gegenstände wie
beispielsweise eine Handtasche und/oder ein Handy, von außen nicht
sichtbar und zugleich einfach zu verstauen sind. Der Stauraum 4 nutzt
dabei einen Bauraum unterhalb des Einzelsitzes 1 bzw. unterhalb
der Sitzfläche 3,
welcher bei herkömmlichen
Kraftfahrzeugen im wesentlichen ungenutzt ist.
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Um
einen Zugang zum Stauraum 4 zu schaffen, sieht die Erfindung
vor, dass die Sitzfläche 3 mehrere
voneinander abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' aufweist, wovon zumindest einer,
hier der Polsterabschnitt 5, einzeln aufklappbar ist. Der
auf klappbare Polsterabschnitt 5 ist dabei gemäß 1 schraffiert eingezeichnet,
wobei die Ausgestaltung des Polsterabschnittes 5 gemäß 1 rein
exemplarisch zu verstehen ist und bezüglich einer Größe und/oder
Lage an spezielle Anfordernisse eines jeweiligen Kraftfahrzeuges
bzw. eines jeweiligen Einzelsitzes 1 ange passt ist. Wesentlich
ist, dass dabei ein Teil der Sitzfläche 3, insbesondere
eines der Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' der
Sitzfläche 3,
nicht aufklappbar, sondern fest ist. Das heißt, im vorliegenden Fall ist
zum Beispiel der Polsterabschnitt 5 aufklappbar, während die verbleibenden
Polsterabschnitte 5', 5'' fest in der Sitzfläche 3 verbleiben
bzw. festgelegt sind.
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Die
erfindungsgemäße Lösung bietet
somit den Vorteil, einen bisher nicht genutzten Raum unterhalb der
Sitzfläche 3 als
Stauraum 4 zu verwenden, indem ein Teil der Sitzfläche 3,
insbesondere der Polsterabschnitt 5, aufklappbar ist und
im aufgeklappten Zustand den Zugang zum Stauraum 4 freigibt.
Im Stauraum 4 können
kleinere Gegenstände, wie
beispielsweise Handys und/oder eine Handtasche verstaut werden,
ohne dass diese von außen sichtbar
sind. Je nach Größe des Stauraums 4 bzw. je
nach Ausgestaltung desselben, bzw. je nach Unterteilung desselben
in mehrere Staufächer,
kann darin beispielsweise auch ein Laptop (vgl. 2a)
verstaut werden.
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Generell
kann am aufklappbaren Polsterabschnitt 5 auch ein Schloss
zum Verriegeln desselben vorgesehen sein, so dass der Stauraum 4 in
bestimmtem Umfang zur Aufbewahrung von Wertgegenständen, wie
beispielsweise einem Handy, geeignet ist. Dieses Schloss kann z.B.
mit einer Zentralverriegelung des Fahrzeugs gekoppelt sein.
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Generell
ist auch vorstellbar, dass mehrere Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' unabhängig voneinander aufklappbar
sind und in aufgeklapptem Zustand jeweils einen Zugang zu einem
oder mehreren separaten Stauräumen 4 freigeben.
Hierbei können
die einzelnen Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' um eine gemeinsame oder um jeweils
separate Klappachsen 8 aufklappbar sein. Denkbar ist hierbei
beispielsweise, dass eine erste Klappachse 8 vorzugsweise
an einem vorderen Endbereich der Sitzfläche 3 angeordnet ist
und quer zur Fahrzeuglängsrichtung
verläuft, wobei
weitere nicht eingezeichnete Klappachsen 8 vorzugsweise
längs zur
Fahrtrichtung verlaufen und an einem seitlichen Endbereich der Sitzfläche 3 angeordnet
sind, so dass beispielsweise die Polsterabschnitte 5' und 5'' zu einer Mittelkonsole bzw. zu
einer Fahrzeugseitentür
hin aufklappbar sind.
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In
den 2a und 2b ist
der erfindungsgemäße Einzelsitz 1 mit
aufgeklapptem Polsterabschnitt 5 gezeigt, wobei der Stauraum 4 gemäß 2b mehrere
Staufächer 4', 4'' aufweist, wogegen dieser gemäß 2a keine
weiteren Unterteilungen aufweist. Zum Aufklappen des Polsterabschnittes 5 wird
dieser gemäß den 2a und 2b nach oben
und von der Rückenlehne 2 weg
aus der Sitzfläche 3 in
einen vor dem Einzelsitz 1 angeordneten Fußraum 6 verschwenkt.
Die Schwenk- bzw. Klappachse 8 ist dabei am vorderen Endbereich
der Sitzfläche 3 des
Einzelsitzes 1 angeordnet und verläuft quer zur Fahrzeuglängsrichtung.
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Vorzugsweise
bildet eine Rückseite 7 des aufklappbaren
Polsterabschnitts 5 in aufgeklapptem Zustand eine Ablage
und/oder weist eine glatte oder eine rutschhemmende Oberfläche auf.
Hierdurch kann beispielsweise beim Beifahrersitz eine zusätzliche
Ablagemöglichkeit
geschaffen werden, wodurch beispielsweise ein Ablegen von Straßenkarten
vereinfacht wird. Darüber
hinaus ist denkbar, dass die Rückseite 7 des
aufklappbaren Polsterabschnittes 5 Vertiefungen und/oder
Halterungselemente 13 aufweist, welche beispielsweise eine
Fixierung eines auf dem aufgeklappten Polsterabschnitt 5 abgestellten Gegenstandes
während
der Fahrt begünstigt.
Eine rutschhemmende Oberfläche
der Rückseite 7 des Polsterabschnittes 5 gewährleistet,
dass auch während
der Fahrt dort kleinere Gegenstände
rutschhemmend abgelegt werden können.
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Gemäß den 1 bis 3 ist
der aufklappbare Polsterabschnitt 5 vorzugsweise zwischen
zwei seitlichen Sitzwangen 9 und 9' angeordnet, wobei wie eingangs
erwähnt
auch die Sitzwangen 9 und 9' als aufklappbare Polsterabschnitte 5' und 5'' ausgebildet sein können.
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Entsprechend 2b ist
der Stauraum 4 in mehrere Staufächer 4' und 4'' unterteilt
und ermöglichst
somit eine verbesserte Lagerung kleiner Gegenstände. Denkbar ist hierbei, dass
am aufklappbaren Polsterabschnitt 5 und/oder im Stauraum 4,
hier beispielsweise im Stauraumsegment 4'',
ein elektrischer Anschluss vorgesehen ist. Hierdurch wäre ein Zusatznutzen
gegeben, da z.B. ein Handy oder ein anderes elektrische Gerät nicht
nur sicher und gefahrlos untergebracht werden kann, sondern zudem dort
geladen bzw. mit Strom versorgt werden kann.
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Bei
der in 3 gezeigten Variante ist der aufklappbare Polsterabschnitt 5 aus
zumindest zwei Polstersegmenten 10 und 10' gebildet, welche über eine
gemeinsame Achse 11 drehbar aneinander gelagert sind. Ein Öffnen des
Stauraumes 4 gemäß 3 wird
dadurch bewerkstelligt, dass die beiden Polstersegmente 10 und 10' an einer zwischen
den Polstersegmenten 10, 10' angeordneten Haltelasche 14 nach
oben und nach vorne in Richtung des Fußraumes 6 verstellt
werden. Dabei ist seitlich am Stauraum 4, also im wesentlichen
entlang der Sitzflächewangen 9 und 9', eine Führung 12 vorgesehen,
an der zumindest das zweite Polstersegment 10' geführt ist
und/oder auf dem zumindest eines der beiden Polstersegmente 10, 10' aufliegt. Hierdurch
wird ein Bedienkomfort zum Öffnen
des Staufaches bzw. zum Verschwenken des aufklappbaren Polsterabschnittes 5 erhöht und dadurch
der Zugang zum Staufach vereinfacht. Gleichzeitig bietet die Führung 12 eine
zuverlässige
Abstützung
der Polstersegmente 10 und 10' bei geschlosse nem Stauraum 4 bzw.
bei Benutzung des Einzelsitzes 1 durch einen Fahrzeuginsassen.
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Zusammenfassend
lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt
charakterisieren:
Die Erfindung betrifft einen Einzelsitz 1 in
einem Kraftfahrzeug mit einer gepolsterten Lehne 2 und
einer gepolsterten Sitzfläche 3,
wobei unter der Sitzfläche 3 ein
Stauraum 4 angeordnet ist. Um zum Stauraum 4 zu
gelangen weist die Sitzfläche 3 mehrere voneinander
abgesetzte und nebeneinander angeordnete Polsterabschnitte 5, 5' und 5'' auf, wovon zumindest einer einzeln
aufklappbar ist und in aufgeklapptem Zustand den Zugang zum Stauraum 4 freigibt.
Hierdurch kann ein bislang nicht genutzter Raum unterhalb der Sitzfläche 3 für Stauzwecke
verwendet werden, in dem beispielsweise kleinere Gegenstände, wie
beispielsweise eine Handtasche, ein Laptop und/oder ein Handy optisch
neutral verstaut werden können.
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Gleichzeitig
sind die verstauten Gegenstände
in Stauraum 4 während
der Fahrt des Fahrzeuges gefahrlos untergebracht und gefährden nicht
durch ein unkontrolliertes Herumrutschen aufgrund einer unsachgemäßen Lagerung
die Fahrsicherheit.