DE102018008614A1 - Schubladenanordnung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Schubladenanordnung für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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DE102018008614A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schubladenanordnung (1) für einen Fahrzeugsitz (2), insbesondere Beifahrersitz, umfassend eine Schublade (5), welche aus einer Verstauposition unter einem Sitzkissenteil (6) des Fahrzeugsitzes (2) in mindestens eine Nutzungsposition vor dem Fahrzeugsitz (2) herausziehbar ist.Erfindungsgemäß umfasst die Schubladenanordnung (1) genau eine Schlittenrollenlagerung (10), mittels welcher die Schublade (5) beweglich am Fahrzeugsitz (2), insbesondere an einem Sitzuntergestell des Fahrzeugsitzes (2), anordbar oder angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schubladenanordnung für einen Fahrzeugsitz nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der WO 99/35001 A1 beschrieben, eine Ablageschublade für einen Fahrzeugsitz bekannt, welche eine verstaute Position unterhalb des Sitzkissens des Fahrzeugsitzes aufweist und aus dieser verstauten Position nach vorn herausziehbar ist.
  • In der DE 10 2007 003 285 A1 werden eine Blendeneinrichtung für einen Fußbereich eines Kraftfahrzeugsitzes, eine Kraftfahrzeugsitzeinheit mit einer Blendeneinrichtung, ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugsitzeinheit und ein Verfahren zur Erzeugung eines Stauraums mit einer Blendeneinrichtung beschrieben. Die Blendeneinrichtung zum zumindest teilweise Abdecken eines Fußbereichs zwischen einer Sitzoberfläche eines Kraftfahrzeugsitzes und einem darunter befindlichen Kraftfahrzeugboden umfasst eine Blendeneinheit, um den Fußbereich zumindest teilweise abzudecken, und eine Befestigungseinrichtung, um die Blendeneinheit an dem Fußbereich anzuordnen. Die Befestigungseinrichtung ist an einem Seitenbereich des Fußbereichs angeordnet. Die Blendeneinrichtung weist Mittel auf, um zumindest einen Teil der Blendeneinheit aus einer ersten Position an dem Fußbereich, in welchem die Blendeneinrichtung den Fußbereich nicht oder nur unwesentlich beschränkt, in mindestens eine zweite Position in einem benachbarten Kraftfahrzeugfußraum zu bewegen. Weiter betrifft die Erfindung eine Kraftfahrzeugsitzeinheit, ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Erzeugen eines Stauraums.
  • Aus der GB 2 214 475 ist eine Schubladenanordnung unter einem Fahrzeugsitz bekannt. Eine Schublade zur Befestigung unterhalb eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug ist auf Schienen montiert, so dass sie nach vorne herausgleiten und dann kippen kann, um Zugang zum Innenraum der Schublade zu ermöglichen.
  • In der DE 10 2007 014 656 A1 wird eine Kissenplattenstruktur eines Beifahrersitzes eines Fahrzeuges beschrieben, welche einen bestimmten Raum eines vorderen Beifahrersitzes teilt, um einen Raum des vorderen Beifahrersitzes zu benutzen. Die Kissenplattenstruktur umfasst ein drehbares Trennteil, welches ein geteilter Abschnitt des Sitzkissens mit einer drehbaren Struktur ist, eine feststehende Platte und eine verschiebbare Platte, welche mit einer Bodenfläche des drehbaren Trennteils gekuppelt sind und deren Enden von einer Seitenführung geführt werden, um eine Sitzfläche zu bilden, und eine Ablage, welche in einem leeren Raum angeordnet ist, der erzeugt wird, wenn sich das drehbare Trennteil in einer Richtung nach vorn dreht, um nicht von Strukturen beeinträchtigt zu werden, die unter dem Sitz eingesetzt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schubladenanordnung für einen Fahrzeugsitz anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schubladenanordnung für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Schubladenanordnung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz, umfasst eine Schublade, welche aus einer Verstauposition unter einem Sitzkissenteil des Fahrzeugsitzes in mindestens eine Nutzungsposition vor dem Fahrzeugsitz herausziehbar ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Schubladenanordnung genau eine Schlittenrollenlagerung, mittels welcher die Schublade beweglich am Fahrzeugsitz, insbesondere an einem Sitzuntergestell des Fahrzeugsitzes, anordbar oder angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist zusätzlich mindestens eine Stützrolle oder sind zusätzlich mehrere Stützrollen, vorteilhafterweise maximal zwei Stützrollen, zum Abstützen der Schublade an einem Fahrzeugboden vorgesehen. Die Schublade ist insbesondere als eine flache Ablageschale mit einer hohen Stirnblende und niedrigen Seitenblenden ausgebildet, d. h. insbesondere sind die Seitenblenden niedriger als die Stirnblende. Die Schublade ist insbesondere einteilig ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Schubladenanordnung dient insbesondere einer kurzzeitigen Ablage eines Ablagegutes. Hierfür wird die Schublade unter dem Fahrzeugsitz, insbesondere unter dem Beifahrersitz, hervorgezogen. Insbesondere dadurch, dass nur eine Schlittenrollenlagerung und vorteilhafterweise eine oder zwei Stützrollen vorgesehen sind, wird eine leichtgängige Lagerung der Schublade erreicht und insbesondere wird ein Verkanten der Schublade während des Herausziehens oder Hineinschiebens vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bildet insbesondere ein Ablagekonzept, mittels welchem verhindert werden kann, dass das Ablagegut sorglos auf dem Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz, abgelegt wird und dadurch ungesichert transportiert wird, wodurch es vom Fahrzeugsitz herunterfallen kann und somit beschädigt werden kann und/oder einen Fahrzeugführer von seiner Fahraufgabe ablenken kann. Durch die erfindungsgemäße Lösung, welche einfach und kostengünstig herstellbar ist, wird es ermöglicht, das Ablagegut während der Fahrt kurzzeitig auf der als Ablageschale ausgebildeten Schublade, die unter dem Fahrzeugsitz, insbesondere Beifahrersitz, hervorgezogen wird, abzulegen. Dadurch ist das Ablagegut während der Fahrt und insbesondere auch bei einer Kollision des Fahrzeugs gesichert.
  • Die Schublade bietet insbesondere eine weitreichende Ablagemöglichkeit für ein vielfältiges Ablagegut, beispielsweise für Schuhe, eine Kuchenpalette, eine hochgestellte Brötchentüte, Einkaufstüten, Obst und/oder für einen Laptop, auch als Notebook bezeichnet, oder für ein anderes mobiles Gerät, insbesondere flaches Kommunikationsgerät. Beispielsweise kann ein Laptop bis zu einer Größe des Laptops von 14,3 Zoll abgelegt werden. Die Schublade ist somit als eine Multifunktionslade ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist an der Schublade, insbesondere an deren Stirnblende, ein, insbesondere hoher, Handgriff angeordnet, welcher insbesondere einen Schließzylinder aufweist. Der Handgriff dient zum Bedienen der Ablageschale, insbesondere zum Herausziehen und Hineinschieben. Durch den hohen Handgriff werden eine bequeme Bedienung der Schublade und ein guter Zugriff von einem Fahrersitz aus auf die Schublade unter dem Beifahrersitz ermöglicht. Der Schließzylinder am Handgriff dient insbesondere einem Sichern eines dauerhaft abgelegten Laptops. Der Laptop kann in die Schublade eingelegt und mittels des Zylinderschlosses gesichert und dauerhaft verstaut werden.
  • Vorteilhafterweise ist eine Flaschenhalterblende, auch als Bottleholderblende bezeichnet, an der Schublade angeordnet, welche vorteilhafterweise in zwei Stellungen oder in mindestens zwei Stellungen, insbesondere in eine Hochstellung und in eine Flaschenhalterstellung, ausklappbar und/oder herausziehbar ist. Vorteilhafterweise ist sie in diesen Stellungen oder zumindest in einer dieser Stellungen, insbesondere in einer jeweils erreichten Endstellung, insbesondere in der Hochstellung und/oder in der Flaschenhalterstellung, mittels mindestens eines Rast- und/oder Fixiermechanismus sicherbar. Diese Flaschenhalterblende erhöht in einer hohen Stellung eine konstruktive Abstützhöhe, insbesondere für hohes Ablagegut. Zudem dient die Flaschenhalterblende vorteilhafterweise als Anhebe- und Entnahmehilfe, insbesondere für den Laptop, welcher durch ein einfaches Hochziehen der Flaschenhalterblende leichter entnehmbar ist, insbesondere indem dadurch eine Seite des Laptops angehoben wird.
  • Im Vergleich zu anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, beispielsweise einem nach vorn klappbaren Sitzkissen, sind bei der erfindungsgemäßen Lösung weiterhin eine Sitzheizung, eine Sitzbelüftung und eine Sitzbelegungserkennung im Fahrzeugsitz verwendbar. Zudem ist das Ablagegut durch die erfindungsgemäße Lösung gut gesichert, so dass insbesondere abgelegtes zerbrechliches Ablagegut kein Verletzungsrisiko darstellt.
  • Vorteilhafterweise ist ein Klippsgelenk mit einer Aufnahme an der Flaschenhalterblende zur Aufnahme einer brettartigen Auflage vorgesehen, wobei das Klippsgelenk derart an der Flaschenhalterblende angeordnet ist, dass die mittels des Klippsgelenks gehaltene brettartige Auflage in der nach oben gezogenen und vorteilhafterweise gesicherten Hochstellung der Flaschenhalterblende in einer raumschrägen Stellung angeordnet ist, so dass ein leichterer Zugriff auf das abgelegte Ablagegut, insbesondere auf einen Laptop, ermöglicht ist.
  • Die Schublade ist vorteilhafterweise über einen gegenüber einer Querstange des Sitzuntergestells am Fahrzeugsitz drehbeweglichen Schwingenarm gehalten. Vorteilhafterweise ist eine Auszugslänge der Schublade durch eine Rastverzahnung am Schwingenarm und eine, insbesondere mit der Schublade verbundene, Sperrklinke festgelegt oder festlegbar.
  • Die Sperrklinke ist vorteilhafterweise über eine Koppelmechanik mit dem Handgriff, welcher insbesondere zum Fahrzeugführer ausrichtbar oder ausgerichtet ist, gekoppelt und durch den Handgriff und über die Koppelmechanik aus ihrer Verrastungsstellung in der Rastverzahnung bewegbar.
  • Im Vergleich zu einer aus dem Stand der Technik bekannten kleinen Verstaubox für kleines Ablagegut an einer Vorderseite des Fahrzeugsitzes, alternativ zu einem Feuerlöscher, ist bei der erfindungsgemäßen Lösung auch größeres Ablagegut verstaubar.
  • Die erfindungsgemäße Lösung nutzt einen vorhandenen Bauraum unter dem Fahrzeugsitz, in welchem aufgrund der Anordnung von Steuereinheiten und E-Kupplungen nur wenig Platz vorhanden ist, optimal aus. Herkömmliche Lageschienen von herkömmlichen Schubladen neigen hier insbesondere zum Verklemmen. Dies wird durch die erfindungsgemäße Lösung mit nur einer Schlittenrollenlagerung und vorteilhafterweise ein bis zwei Stützrollen, die in Kontakt zum Fahrzeugboden stehen, vermieden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit einer Schubladenanordnung, umfassend eine Schublade, welche sich in einer Verstauposition befindet,
    • 2 schematisch eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes mit der Schubladenanordnung und der Schublade in einer herausgezogenen Nutzungsposition,
    • 3 schematisch eine perspektivische Darstellung der Schubladenanordnung,
    • 4 schematisch eine perspektivische Darstellung der Schubladenanordnung mit einer in verschiedenen Stellungen dargestellten Flaschenhalterblende,
    • 5 schematisch eine Detailansicht der Schublade im Bereich der Flaschenhalterblende und einer Stirnblende,
    • 6 schematisch eine Detailansicht der Flaschenhalterblende,
    • 7 schematisch eine perspektivische Darstellung der Schubladenanordnung mit einem in der Schublade verstauten Laptop als Ablagegut,
    • 8 schematisch eine perspektivische Darstellung der Schubladenanordnung mit dem in der Schublade verstauten und mittels einer Klippshalterung gesicherten Laptop,
    • 9 schematisch eine perspektivische Darstellung der Schubladenanordnung mit dem in der Schublade verstauten und mittels der Flaschenhalterblende angehobenen Laptop,
    • 10 schematisch eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes mit der Schubladenanordnung und der Schublade in der herausgezogenen Nutzungsposition mit darin angeordnetem Ablagegut in Form von Schuhen und einer Tasche,
    • 11 schematisch eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes mit der Schubladenanordnung und der Schublade in der herausgezogenen Nutzungsposition mit darin angeordnetem Ablagegut in Form von zwei Flaschen, welche mittels der Flaschenhalterblende gehalten werden,
    • 12 schematisch eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes mit der Schubladenanordnung und der Schublade in der herausgezogenen Nutzungsposition mit darin angeordnetem Ablagegut in Form einer Einkaufstüte,
    • 13 schematisch eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Schubladenanordnung,
    • 14 schematisch eine Detailansicht eines Handgriffs der Schublade,
    • 15 schematisch eine weitere Detailansicht eines Handgriffs der Schublade, und
    • 16 schematisch eine Detailansicht eines Verschiebemechanismus der Schubladenanordnung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Anhand der 1 bis 16 wird im Folgenden eine Schubladenanordnung 1 für einen Fahrzeugsitz 2 eines Fahrzeugs 3 beschrieben. Bei dem hier dargestellten Beispiel ist dieser Fahrzeugsitz 2 als ein Beifahrersitz ausgebildet, da die Schubladenanordnung 1 besonders vorteilhaft unter dem Beifahrersitz anzuordnen ist und dadurch insbesondere als eine, insbesondere für einen Fahrzeugführer, schnell zugängliche Ablagemöglichkeit für Ablagegut 4 nutzbar ist. Die Schubladenanordnung 1 umfasst eine, insbesondere als eine Multifunktionslade ausgebildete, Schublade 5, welche aus einer in 1 gezeigten Verstauposition unter dem Fahrzeugsitz 2, insbesondere unter einem Sitzkissenteil 6 des Fahrzeugsitzes 2, in mindestens eine Nutzungsposition vor dem Fahrzeugsitz 2 herausziehbar ist, wie in 2 gezeigt, und auch wieder zurückschiebbar ist, wie in 3 mittels eines Bewegungspfeils BP gezeigt.
  • Mittels dieser Schubladenanordnung 1 kann insbesondere vermieden werden, dass Ablagegut 4, beispielsweise Kuchen oder Brötchen oder andere Waren, beispielsweise nach einem Einkauf, ungesichert auf dem Fahrzeugsitz 2 abgelegt wird und bereits bei kleinsten Bremsmanövern vom Fahrzeugsitz 2 abrutscht, in einen Fußraum fällt und beispielsweise verschmutzt und/oder beschädigt wird.
  • Zur Lösung dieser Problematik sind im Stand der Technik bereits andere Lösungen bekannt, welche jedoch Nachteile aufweisen, die mit der hier beschriebenen Schubladenanordnung 1 vermieden werden. Beispielsweise ist ein nach vorn aufklappendes Sitzkissen bekannt, welches jedoch nicht in Verbindung mit einer in das Sitzkissen integrierten Sitzheizung sowie Sitzbelüftung und Sitzbelegungserkennung umsetzbar ist. Zudem ist hier das Ablegen von zerbrechlichem Ablagegut 4, beispielsweise Getränkeflaschen, aufgrund einer Verletzungsgefahr bei einer Kollision des Fahrzeugs 3 problematisch.
  • Eine andere Lösung wären Boxen und Taschen an einer Vorderfront des Sitzkissens. Diese sind jedoch nur für kleines Ablagegut 4 zu verwenden. Zudem ist eine Erreichbarkeit des Ablagegutes 4 durch den Fahrzeugführer schwierig.
  • Des Weiteren sind auch im Stand der Technik bereits Schubladen 5 unterhalb des Fahrzeugsitzes 2 bekannt. Aufgrund des geringen Bauraums unter dem Fahrzeugsitz 2, welcher oft bereits durch Steuergeräte und Elektrokupplungen belegt ist, sind diese aus dem Stand der Technik bekannten Schubladen 5 oft nicht verwendbar. Zudem weisen diese Schubladen 5 zwei weit auseinander liegende Lagerschienen auf, wodurch die Gefahr eines Verkantens besteht und zudem im Vergleich zu der hier beschriebenen Lösung höhere Kosten für die doppelte Lagerführung entstehen.
  • Bei der hier beschriebenen Lösung ist die Schublade 5 als eine ausfahrbare Ablageschale ausgebildet, welche im Bedarfsfall unter dem Fahrzeugsitz 2 hervorgezogen wird. Diese als Ablageschale ausgebildete Schublade 5 weist eine relativ große Ablagefläche auf, auf welcher ein großes Spektrum an Ablagegut 4 kurzzeitig während einer jeweiligen Fahrt des Fahrzeugs 3 abgelegt werden kann.
  • Mittels der hier beschriebenen Lösung können beispielsweise Wechselschuhe, ein kurzer, insbesondere auch nasser, Taschen-Regenschirm, eine Kuchenpalette auf einem Pappenboden, eine Handtasche, ein Fotoapparat und/oder ein vielfältiges anderes Ablagegut 4 sicher im Fahrzeug 3 abgelegt werden.
  • Bei einer entsprechenden Gestaltung der als Ablageschale ausgebildeten Schublade 5, insbesondere durch eine in Fahrtrichtung, d. h. in x-Richtung und somit in Längsrichtung des Fahrzeugs 3, gesehen höhere Stirnblende 7 an der Schublade 5, kann beispielsweise auch eine stehende Brötchentüte, eine Einkaufstüte, eine 1,5-Liter-Getränkeflasche und/oder anderes hohes Ablagegut 4 sicher abgestellt werden.
  • Da die meisten modernen Fahrzeuge 3 bereits einen Becherhalter, auch als Cupholder bezeichnet, für den Fahrzeugführer aufweisen, ist ein solcher Becherhalter an der Schubladenanordnung 1 nicht unbedingt erforderlich. Jedoch kann beispielsweise ein Flaschenhalter vorgesehen sein, insbesondere in Form einer Flaschenhalterblende 8.
  • Des Weiteren ist vorteilhafterweise ein, insbesondere kleinerer, Laptop als Ablagegut 4 in der Schublade 5 zu verstauen, wie beispielsweise in den 7 bis 9 gezeigt. Durch eine im Folgenden näher beschriebene Ausgestaltung der Schubladenanordnung 1 ist der Laptop von einem Fahrersitz aus bequem zu entnehmen. Zudem ist die Schublade 5 mit darin angeordnetem Laptop in die Verstauposition unter den Fahrzeugsitz 2 verschiebbar, wodurch er von außen nicht sichtbar ist. Zudem ist der Laptop vorteilhafterweise durch eine einfache Verriegelung zu sichern.
  • Bei der hier beschriebenen Schubladenanordnung 1 ist somit die Schublade 5 als eine flachbauende Ladeschale mit niedrigen Seitenblenden 9 ausgebildet, die unter dem Fahrzeugsitz 2, insbesondere Beifahrersitz, nur eine geringe Bauraumhöhe von beispielsweise ca. 50 mm einnimmt und die oben bereits erwähnte hohe Stirnblende 7 aufweist. Im eingeschobenen Zustand, d. h. in der Verstauposition der Schublade 5, ist diese Stirnblende 7 bis an eine Sitzkissenvorderkante des Sitzkissenteils 6 herangeschoben.
  • Die Schubladenanordnung 1, welche mittels einer in den 3 sowie 7 und 8 gezeigten Halterung 40 am Sitzuntergestell des Fahrzeugsitzes 2 anordbar oder angeordnet ist, umfasst eine, insbesondere genau eine, Schlittenrollenlagerung 10, mittels welcher die Schublade 5 beweglich am Fahrzeugsitz 2, insbesondere an einem Sitzuntergestell des Fahrzeugsitzes 2, angeordnet ist. Diese Schlittenrollenlagerung 10 umfasst, wie insbesondere in 13 gezeigt, eine, insbesondere stabile, Rollenlagerschiene 11, welche im Fahrzeug 3 vorteilhafterweise in einem Bereich nahe eines Fahrzeugtunnels des Fahrzeugs 3 angeordnet ist, und einen spielfreien Lagerschlitten mit mehreren, beispielsweise drei, kugelgelagerten Lagerrollen. Dieses Lagerkonzept ist leichtgängig, kann nicht verkanten und ist über eine Längsachse der Rollenlagerschiene 11 gesehen torsionssteif.
  • In einer technischen Umsetzung kann, wie in den 3, 4,, 7, 8, 13 und 16 gezeigt, die Rollenlagerschiene 11 beispielsweise an einer Unterseite der Schublade 5 oder seitlich an dieser angeordnet sein, während der komplementäre Lagerschlitten an einem langen Schwingenarm 12 angeordnet ist, der mit einer in einem hinteren Bereich des Sitzuntergestells positionierten und in y-Richtung, d. h. in Querrichtung, des Fahrzeugs 3 orientierten Querstange 13 des Fahrzeugsitzes 2, insbesondere des Sitzuntergestells, gelenkig in Verbindung steht.
  • An einer Unterseite der Schublade 5 ist mindestens eine auch als Laufrad oder Stützrad bezeichnete Stützrolle 14 zum Abstützen der Schublade 5 an einem Fahrzeugboden vorgesehen. Vorteilhafterweise sind, wie in 13 gezeigt, zwei solcher Stützrollen 14 vorgesehen, welche vorteilhafterweise nicht zu weit voneinander beabstandet sind.
  • Die Stützrolle 14 oder die beiden Stützrollen 14 hält/halten einen Kontakt der Schublade 5 mit dem Fahrzeugboden. Da der Fahrzeugboden bei Bewegung der Schublade 5 von einer Endstellung in die andere Endstellung, zum Beispiel von der Verstauposition in die vollständig herausgezogene Nutzungsposition oder umgekehrt, beispielsweise eine veränderliche Bodentopographie aufweist, kann über die in y-Richtung drehbewegliche Achse des Schwingenarms 12, d. h. über die Querstange 13, ein Bewegungsausgleich geschaffen werden, wobei durch ein Eigengewicht der Schublade 5 und vorteilhafterweise eine Gegenhaltefeder die Schublade 5 einen permanenten, klapperfreien Kontakt zum Fahrzeugboden hält. Der kürzere Abstand der Stützrollen 14 zueinander verhindert bei ebenfalls in y-Richtung des Fahrzeugs 3 gesehen unebenem Fahrzeugboden eine unangemessene Torsionsbelastung der gesamten Lagereinheit und ein Verwinden der Schublade 5.
  • Damit bei negativen Beschleunigungen des Fahrzeugs 3 sich die Schublade 5 nicht selbstständig in Fahrtrichtung in Bewegung setzt, ist der Schwingenarm 12 vorteilhafterweise mit einer Rastverzahnung 15 versehen, beispielsweise auf seiner Unterseite, wie in den 3, 4, 8 und 16 gezeigt, in die mittels einer Anpressfeder eine an der Schublade 5 drehgelagerte, in den 13 und 16 gezeigte, Sperrklinke 16 eingreift und die Schublade 5 in einer beliebigen Auszugsstellung, d. h. in einer beliebigen Nutzungsposition, in Position hält. In 13 ist mittels eines ersten Pfeils P1 eine Entriegelungsbewegung dieser Sperrklinke 16 gezeigt.
  • Eine Geometrie der Rastverzahnung 15 ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass die Schublade 5 entgegen der Fahrtrichtung mit einem klickenden Geräusch der an der Rastverzahnung 15 abgleitenden Sperrklinke 16 bewegt werden kann. So kann in der praktischen Anwendung beispielsweise eine quer zur Schublade 5 abgelegte Handtasche oder ein anderes Ablagegut 4 durch diesen Rastmechanismus zwischen der Stirnblende 7 der Schublade 5 und der Sitzkissenvorderkante des Sitzkissenteils 6 eingeklemmt und gegen Umfallen gesichert werden.
  • Damit bei Bedarf die Schublade 5 wieder nach vorn gezogen werden kann, muss eine Vorspannkraft der federgestützten Sperrklinke 16 zum Öffnen der Verrastung überwunden werden. Dazu ist parallel zur Rollenlagerschiene 11 und/oder zum Schwingenarm 12 eine Drehwelle 17 angeordnet, die an beiden Enden jeweils einen in Normallage horizontal ausgerichteten flanschartigen Betätigungsnocken 18, 19 aufweist, wie in 13 gezeigt. Während der hintere Betätigungsnocken 18 bei Bedarf die Sperrklinke 16 aus der Rastverzahnung 15 aushebt, ist der seitlich horizontal abstehende vordere Betätigungsnocken 19 so ausgelegt, dass durch eine vom Fahrzeugführer aus von oben einwirkende Betätigung der vordere Betätigungsnocken 19 nach unten gedrückt wird und die gewünschte Drehbewegung der Drehwelle 17 auslöst. Das Niederdrücken des vorderen Betätigungsnockens 19 wird beispielsweise durch eine vertikal und seitlich an der Stirnblende 7 der Schublade 5 angeordnete Stößelstange 20 durchgeführt, wobei die Kraft einer die Stößelstange 20 aufnehmenden Axialfeder überwunden werden muss.
  • Ein vorteilhafterweise weit in z-Richtung, d. h. in Hochrichtung des Fahrzeugs 3, nach oben führender Handgriff 21 ist in der Stirnblende 7 bezüglich der x-Richtung, d. h. der Längsrichtung des Fahrzeugs 3, drehgelagert, während er mit seinem in y-Richtung weisenden Griffende zum Fahrzeugführer hin weist. Der Handgriff 21 ist vom Fahrersitz aus noch leicht zu erreichen und mit ihm wird die komplette Schublade 5 nach vorn gezogen. Durch gleichzeitiges Niederdrücken des Handgriffs 21 entgegen der z-Richtung, wie in 13 mittels eines zweiten Pfeils P2 gezeigt, wird eine leichte Schwenkbewegung des Handgriffs 21 um seine in x-Richtung orientierte Lagerung induziert, wobei die Unterseite des Handgriffs 21 auf die Stößelstange 20 drückt, sodass durch eine Drehbewegung der Drehwelle 17, wie durch einen dritten Pfeil P3 in 13 gezeigt, und deren Einwirken über den hinteren Betätigungsnocken 18 auf die Sperrklinke 16 diese Sperrklinke 16 die Schublade 5 für eine Bewegung in Fahrtrichtung, d. h. in x-Richtung, freigibt. Der Handgriff 21 ist somit über die beschriebene Koppelmechanik mit der Sperrklinke 16 gekoppelt, um diese zu betätigen, insbesondere die Entriegelungsbewegung der Sperrklinke 16 zu bewirken und somit aus der Rastverzahnung 15 auszurasten, d. h. die Verrastung zu öffnen, so dass die Bewegung der Schublade 5 nach vorn, d. h. unter dem Fahrzeugsitz 2 hervor, ermöglicht wird.
  • In Längsrichtung des Handgriffs 21 ist in seinem Inneren vorteilhafterweise ein Schließzylinder 22 angeordnet, dessen Hahn 23 zum Verriegeln des Auslösemechanismus mittels eines passenden Verriegelungsschlüssels in Richtung Fahrzeugboden nach unten gedreht wird, wie in den 14 und 15 gezeigt. Dadurch wird ein unterseitig am Handgriff 21 angeschlagenes, drehbewegliches Anlenkstück 24 in Richtung der Stirnblende 7 bewegt, sodass ein konstruktiver Bewegungsspalt zwischen Handgriff 21 und einer benachbarten Oberkante der Stirnblende 7 geschlossen wird, wodurch die Schwenkbewegung des Handgriffs 21 nicht mehr möglich ist und dadurch die Schublade 5 nicht mehr aus der Verstauposition unterhalb des Sitzkissenteils 6 hervorgezogen werden kann.
  • Beispielsweise ist ein in der Schublade 5 flach abgelegter Laptop als Ablagegut 4 in dieser Verstauposition für Unbefugte nicht sichtbar und kann ohne Besitz des Verriegelungsschlüssels nicht aus dem Fahrzeug 3 entnommen werden.
  • Alternativ zum Schließzylinder 22 kann die Entriegelung beispielsweise auch über einen mit einer Fahrzeugverriegelung gekoppelten Schließmechanismus automatisiert durchgeführt werden. Die Variante mit Schließzylinder 22 eignet sich bevorzugt für offen zu fahrende Fahrzeuge 3 wie Cabriolets und Konvertibles.
  • Im Folgenden wird eine Lösung beschrieben, wie mittels der Schubladenanordnung 1 auch ein hohes Ablagegut 4, beispielsweise eine hohe Brötchentüte oder eine große Getränkeflasche, sicher gehalten werden kann. Hierzu ist die bereits erwähnte Flaschenhalterblende 8 vorgesehen, die beispielsweise ähnlich einer Doppelcupholder-Blende ausgebildet ist und über eine gesamte Breite der Stirnblende 7 an deren Rückseite positioniert ist.
  • Diese Flaschenhalterblende 8 kann mittels zweier vertikal ausgerichteter Führungsschienen bei Bedarf nach oben gezogen werden. In einer oberen Schiebestellung angelangt, kann die Flaschenhalterblende 8 wie ein herkömmlicher Flaschenhalter mittels endseitig zu den Führungsschienen abgesetzter Lagerzapfen 28 entgegen der Fahrtrichtung in eine Flaschenhalterstellung 25 geklappt werden, wie in den 4 und 5 sowie in 11 gezeigt. Dabei zeigt 4 die Flaschenhalterblende 8 in der Flaschenhalterstellung 25, in einer Zwischenstellung 26 und in einer im Folgenden noch beschriebenen Hochstellung 27.
  • In der Flaschenhalterstellung 25 verhindern unterseitig im Bereich der Lagerzapfen 28 angeordnete Anschläge 29, die sich an Abstützausformungen 30 an der Rückseite der Stirnblende 7 abstützen, dass die um 90° abgeklappte Flaschenhalterblende 8 wieder in den Führungsschienen nach unten gleiten kann.
  • Die Flaschenhalterblende 8 weist vorteilhafterweise zwei Öffnungen zur Aufnahme jeweils einer Flasche als Ablagegut 4 auf, wie in 11 gezeigt. Vorteilhafterweise sind diese Öffnungen so groß ausgebildet, dass in den Öffnungen jeweils eine 1,5-Liter-Flasche angeordnet werden kann.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Flaschen für den Fahrzeugführer gut erreichbar sind, so dass nicht, wie bei in einer Fahrertür angeordneten Flasche, zum Entnehmen der Flasche zuvor die Fahrertür geöffnet werden muss oder das Fahrzeug 3 angehalten werden muss. Auf der Beifahrerseite ist vor dem Beifahrersitz ein ausreichender Freiraum zum Anordnen der Flaschen und für eine einfache Zugänglichkeit zu den Flaschen vorhanden. Die in der Flaschenhalterblende 8 angeordneten Flaschen können somit ohne eine Verkehrsgefährdung und Ablenkung aus der Flaschenhalterblende 8 gezogen werden.
  • Beispielsweise für eine auf der Schublade 5 abgesetzte und zum Fahrersitz hin leicht gekippte aufrecht stehende Brötchentüte als Ablagegut 4 ist diese um 90° gekippte Stellung der Flaschenhalterblende 8, d. h. die Flaschenhalterstellung 25, nicht geeignet. Insbesondere für einen solchen Anwendungsfall wird die Flaschenhalterblende 8 in einer vollständig und vertikal nach oben ausgezogenen Position, d. h. in der Hochstellung 27, gehalten. Durch diese Anordnung wird eine konstruktiv wirksame Bauhöhe der nach vorn als Stützhilfe wirkenden Stirnblende 7 vorteilhafterweise fast verdoppelt, wie in den 4 und 12 gezeigt.
  • Beispielsweise mittels zweier Magnete 31, wobei einer der Magnete 31 an der Rückseite der Stirnblende 7 angeordnet ist und der andere Magnet 31 an der in der Hochstellung 27 in Fahrtrichtung, d. h. in x-Richtung, weisenden Front der Flaschenhalterblende 8 angeordnet ist, wird die Flaschenhalterblende 8 in der hochgezogenen Endstellung, d. h. in der Hochstellung 27, gehalten. Damit die Magnete 31, welche in 5 sichtbar sind, beim Hochziehen der Flaschenhalterblende 8 nicht zu früh reagieren, sind die seitlichen Führungsschienen an der Flaschenhalterblende 8 und an der Rückseite der Stirnblende 7 derart kurz ausgebildet, dass die Flaschenhalterblende 8 von der Stirnblende 7 beabstandet werden kann und von dieser zunächst frei kommt, bevor die Endstellung der Vertikalbewegung der Flaschenhalterblende 8, d. h. die Hochstellung 27, in welcher die Magnete 31 einander anziehen, erreicht wird. Damit diese Beabstandung auch in einem Alltagsbetrieb sicher funktioniert, weist die Stirnblende 7 an ihrer Oberkante eine zur Flaschenhalterblende 8 weisende Abweisschräge auf, an der die hochzuziehende Flaschenhalterblende 8, insbesondere eine Anlaufschräge 32 der Flaschenhalterblende 8, vorbeigedrückt werden muss, bevor die Magnete 31 letztendlich einander anziehen und die Vertikalbewegung der Flaschenhalterblende 8 beenden.
  • Um die Positionssicherheit der Flaschenhalterblende 8 in dieser Hochstellung 27 zu sichern, weist die Flaschenhalterblende 8 zusätzlich noch eine Rastnase 33 auf, die bei durch die Magnetkraft angeklappter Flaschenhalterblende 8 an einem entsprechenden Rastelement 34 an der Stirnblende 7 einrastet. Dadurch können, wie im Folgenden noch näher beschrieben, auch schwerere Lasten an der hochgestellten Flaschenhalterblende 8 angehängt werden. Wird die Flaschenhalterblende 8 entgegen der Fahrtrichtung geschwenkt, lösen sich sowohl der Magnetverschluss als auch die Rastnasensperre mit leichter Kraft.
  • Ein weiteres Problem, welches im Folgenden gelöst wird, ist es, dass es zwar einfach ist, einen, insbesondere kleinen, Laptop, beispielsweise einen Laptop mit einem 14,3-Zoll-Display, als Ablagegut 4 in diese Schublade 5 einzulegen und zu verstauen, wie oben bereits beschrieben, dass jedoch dieser Laptop vom Fahrersitz aus nicht mehr erreicht werden kann, um ihn wieder aus der Schublade 5 zu entnehmen. Dieses Problem wird vorteilhafterweise auf Basis der Flaschenhalterblende 8 gelöst.
  • Dazu weist die Flaschenhalterblende 8 auf ihrer Rückseite ein Klippsgelenk 35 mit einer Aufnahme auf, wie in den 4, 6 und 8 gezeigt. Eine brettartige Auflage 36 weist mittig und in Fahrtrichtung orientiert einen in y-Richtung ausgerichteten Scharnierbolzen auf, der leicht in die nach oben geöffnete Aufnahme des Klippsgelenkes 35 an der Flaschenhalterblende 8 mit leichter Kraft einrasten kann. Die brettartige Auflage 36, auch als Laptopauflage bezeichnet, stützt sich mit ihrer Hinterkante auf dem Boden der Schublade 5 ab.
  • Durch Betätigung der Flaschenhalterblende 8 in die vertikale Hochstellung 27, die durch Magnet- und Rastverschluss funktionssicher gehalten wird, kann die Vorderkante des mit der brettartigen Auflage 36 angehobenen Laptops derart entlang der Stirnblende 7 nach oben verlagert werden, dass die nun schräg im Raum angestellte Vorderkante des Laptops vom Fahrersitz aus noch relativ leicht erfasst und auch abgelegt werden kann, wie in den 7 und 9 gezeigt. Das Klippsgelenk 35 kann vorteilhafterweise von der Flaschenhalterblende 8 entfernt und wieder daran angeordnet werden, beispielsweise mittels einer Verrastung. Dadurch kann beispielsweise der Laptop auch flach in die Schublade 5 eingelegt und mittels des danach an der Flaschenhalterblende 8 angeordneten Klippsgelenks 35 beispielsweise gegen Aufschaukelbewegungen während der Fahrt auf schlechten Straßen gesichert werden, wie in 8 gezeigt.
  • Alternativ zum Laptop können auf diese Weise auch andere flache Gegenstände in der Schublade 5 abgelegt und aus dieser entnommen werden.
  • Damit beim Hochziehen der Flaschenhalterblende 8 nicht auch unerwünschter Weise die Schublade 5 mit in die Höhe bewegt wird, wird die Reibung der Flaschenhalterblende 8 durch nicht zu enge Passungsmaße reduziert. Insbesondere durch den langen Hebelarm des Schwingenarms 12 bedingt, ist zudem eine, insbesondere kräftig ausgelegte, Niederhaltefeder vorgesehen. Diese Niederhalterfeder ist beispielsweise als eine Torsionsstabfeder 37 ausgebildet, welche in der hohlen Querstange 13, die den Schwingenarm 12 drehbeweglich aufnimmt, angeordnet ist, wie in 16 gezeigt. Dies hat zudem den Vorteil, dass der eng bemessene Bauraum unter dem Fahrzeugsitz 2, insbesondere Beifahrersitz, der auch als Freiraum für Füße eines Fondinsassen vorgesehen ist, vom Fondinsassen behinderungsfrei genutzt werden kann.
  • Die hohle Querstange 13 unterhalb des Fahrzeugsitzes 2, auch als Querrohr bezeichnet, steht über seitlich zur Querstange 13 angebrachte Beschlagbleche 46 mit dem Sitzuntergestell in Verbindung, sodass die Schublade 5 mit dem Fahrzeugsitz 2 gekoppelt ist und somit bei einer Sitzverstellung des Fahrzeugsitzes 2 in x-Richtung dem Fahrzeugsitz 2 folgt, d. h. zusammen mit dem Fahrzeugsitz 2 verstellt wird.
  • Die Torsionsstabfeder 37 überträgt das Torsionsmoment an eines der Beschlagbleche 46, insbesondere über einen Anlenkhebel mit Torsionsstabfixierung 41 während das andere Ende der Torsionsstabfeder 37 über einen Anlenkhebel 38 auf den Schwingenarm 12 einwirkt. Über eine weitere Rastverzahnung 39 an dem Beschlagblech 46, das das Torsionsmoment aufnimmt, kann die Torsionsstabfeder 37 mittels eines konstruktiv bekannten Klinkenmechanismus vorgespannt werden, wie in 16 gezeigt. Hierzu ist ein Rasthebel 42 für die Torsionsstab-Vorspannung vorgesehen. In 16 sind zudem ein großer Fixierklipps 43, ein kleiner Fixierklipps 44 und eine Montagehilfe 45 der Schubladenanordnung 1 dargestellt. In anderen Ausführungsformen kann die Torsionsstabfederung auch auf andere Weise realisiert sein oder es kann eine anders ausgebildete Niederhalterfeder vorgesehen sein, so dass das Niederhalten der Schublade 5 entsprechend in anderen Ausführungsformen auch mittels eines anderen Umsetzungsprinzips der Torsionsstabfederung oder mittels eines anderen Federungsprinzips erfolgen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubladenanordnung
    2
    Fahrzeugsitz
    3
    Fahrzeug
    4
    Ablagegut
    5
    Schublade
    6
    Sitzkissenteil
    7
    Stirnblende
    8
    Flaschenhalterblende
    9
    Seitenblende
    10
    Schlittenrollenlagerung
    11
    Rollenlagerschiene
    12
    Schwingenarm
    13
    Querstange
    14
    Stützrolle
    15
    Rastverzahnung
    16
    Sperrklinke
    17
    Drehwelle
    18
    hinterer Betätigungsnocken
    19
    vorderer Betätigungsnocken
    20
    Stößelstange
    21
    Handgriff
    22
    Schließzylinder
    23
    Hahn
    24
    Anlenkstück
    25
    Flaschenhalterstellung
    26
    Zwischenstellung
    27
    Hochstellung
    28
    Lagerzapfen
    29
    Anschlag
    30
    Abstützausformung
    31
    Magnet
    32
    Anlaufschräge
    33
    Rastnase
    34
    Rastelement
    35
    Klippsgelenk
    36
    brettartige Auflage
    37
    Torsionsstabfeder
    38
    Anlenkhebel
    39
    weitere Rastverzahnung
    40
    Halterung
    41
    Anlenkhebel mit Torsionsstabfixierung
    42
    Rasthebel
    43
    großer Fixierklipps
    44
    kleiner Fixierklipps
    45
    Montagehilfe
    46
    Beschlagblech
    BP
    Bewegungspfeil
    P1
    erster Pfeil
    P2
    zweiter Pfeil
    P3
    dritter Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 9935001 A1 [0002]
    • DE 102007003285 A1 [0003]
    • GB 2214475 [0004]
    • DE 102007014656 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Schubladenanordnung (1) für einen Fahrzeugsitz (2), insbesondere Beifahrersitz, umfassend eine Schublade (5), welche aus einer Verstauposition unter einem Sitzkissenteil (6) des Fahrzeugsitzes (2) in mindestens eine Nutzungsposition vor dem Fahrzeugsitz (2) herausziehbar ist, gekennzeichnet durch genau eine Schlittenrollenlagerung (10), mittels welcher die Schublade (5) beweglich am Fahrzeugsitz (2), insbesondere an einem Sitzuntergestell des Fahrzeugsitzes (2), anordbar oder angeordnet ist.
  2. Schubladenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (5) als eine flache Ablageschale mit einer hohen Stirnblende (7) und niedrigen Seitenblenden (9) ausgebildet ist.
  3. Schubladenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stützrolle (14) zum Abstützen der Schublade (5) an einem Fahrzeugboden vorgesehen ist.
  4. Schubladenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schublade (5) ein hoher Handgriff (21) mit einem Schließzylinder (22) angeordnet ist.
  5. Schubladenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Flaschenhalterblende (8), welche in zwei Stellungen, insbesondere in eine Hochstellung (27) und in eine Flaschenhalterstellung (25) ausklappbar und/oder herausziehbar ist und in diesen Stellungen, insbesondere in einer jeweils erreichten Endstellung, insbesondere in der Hochstellung (27) und in der Flaschenhalterstellung (25) mittels mindestens eines Rast- und/oder Fixiermechanismus sicherbar ist.
  6. Schubladenanordnung (1) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Klippsgelenk (35) mit einer Aufnahme an der Flaschenhalterblende (8) zur Aufnahme einer brettartigen Auflage (36), wobei das Klippsgelenk (35) derart an der Flaschenhalterblende (8) angeordnet ist, dass die mittels des Klippsgelenks (35) gehaltene brettartige Auflage (36) in der nach oben gezogenen und gesicherten Hochstellung (27) der Flaschenhalterblende (8) in einer raumschrägen Stellung angeordnet ist.
  7. Schubladenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (5) über einen gegenüber einer Querstange (13) des Sitzuntergestells am Fahrzeugsitz (2) drehbeweglichen Schwingenarm (12) gehalten ist und eine Auszugslänge der Schublade (5) durch eine Rastverzahnung (15) am Schwingenarm (12) und eine, insbesondere mit der Schublade (5) verbundene, Sperrklinke (16) festgelegt ist.
  8. Schubladenanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (16) über eine Koppelmechanik mit dem Handgriff (21), welcher insbesondere zu einem Fahrzeugführer ausrichtbar oder ausgerichtet ist, gekoppelt ist und durch den Handgriff (21) und über die Koppelmechanik aus ihrer Verrastungsstellung in der Rastverzahnung (15) bewegbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20230138174A1 (en) * 2021-10-29 2023-05-04 Nissan North America, Inc. Storage Compartments in Vehicles

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GB2214475A (en) 1988-01-22 1989-09-06 Ford Motor Co An underseat stowage tray arrangement in a vehicle
WO1999035001A1 (en) 1998-01-08 1999-07-15 Johnson Controls Technology Company Extending cargo shelf for vehicle seat
DE102007014656A1 (de) 2006-12-07 2008-06-12 Daewon San Up Co., Ltd., Ansan Kissenplattenstruktur eines Beifahrersitzes eines Fahrzeuges
DE102007003285A1 (de) 2007-01-23 2008-07-31 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Blendeneinrichtung für einen Fußbereich eines Kraftfahrzeugsitzes, Kraftfahrzeugsitzeinheit mit Blendeneinrichtung, Kraftfahrzeug mit Kraftfahrzeugsitzeinheit und Verfahren zur Erzeugung eines Stauraums mit einer Blendeneinrichtung

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