DE102012018290A1 - Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen - Google Patents

Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen Download PDF

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    • B60K2360/1442
    • B60K2360/175
    • B60K2360/197

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen, mit einem Bedienelement (12), mittels welchem ein Automatikmodus aktivierbar ist, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen von wenigstens zwei Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt ist, wobei wenigstens eine der Funktionseinheiten eine von sämtlichen Fahrerassistenzsystemen des Kraftwagens verschiedene Funktionseinheit ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 15 angegebenen Art.
  • Eine solche Bedienvorrichtung und ein solches Verfahren sind aus der DE 10 2010 046 918 A1 bekannt. Die dort offenbarte Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen umfasst ein Bedienelement, mittels welchem ein Automatikmodus aktivierbar ist, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktion von wenigstens zwei Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt ist. Ferner zeigt die DE 10 2010 046 918 A1 ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben der Bedienvorrichtung.
  • Die DE 10 2007 035 564 A1 zeigt eine Bedieneinrichtung zum Bedienen einer Vielzahl von Funktionen in einem Fahrzeug, mit einem Mehrfach-Drehbedienelement, das mehrere, koaxial ineinander um eine gemeinsame Drehachse betätigbar angeordnete Drehschalter aufweist, die unterschiedlichen Funktionen des Fahrzeugs zugeordnet sind.
  • Die DE 10 2008 052 442 A1 zeigt ein Verfahren und eine Bedienvorrichtung zur Bedienung mehrerer Funktionseinheiten in einem Kraftfahrzeug. Dabei sind die Bedienfunktionen menüartig in mehreren Bedienebenen strukturiert, wobei die Bedienfunktion einer höchsten Bedienebene sprachgesteuert bedient werden und die Bedienfunktion darunterliegender Bedienebenen sprachgesteuert und/oder manuell bedient werden.
  • Die US 20 120 032 899 A1 zeigt einen Kraftwagen mit einem Touchdisplay, mittels welchem eine Vielzahl von Funktionen des Kraftwagens bedienbar sind.
  • Die DE 101 16 266 A1 zeigt eine Bedieneinheit mit wenigstens einem Bedienelement zur Einstellung eines Sollwertes, insbesondere einer Temperatur, einer Luftmenge und/oder einer Luftverteilung eines Klimagerätes, wobei eine Automatikfunktion für die Luftmenge, die Luftverteilung und Temperatur vorgesehen ist, die durch Betätigen des Bedienelements aktiviert wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels welchem eine vereinfachte Bedienung einer Mehrzahl von Funktionseinheiten des Kraftwagens ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen umfasst ein Bedienelement, mittels welchem ein Automatikmodus aktivierbar ist, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen von wenigstens zwei Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt ist, wobei sich die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine der Funktionseinheiten eine von sämtlichen Fahrerassistenzsystemen des Kraftwagens verschiedene Funktionseinheit ist.
  • Unter einer Funktionseinheit sind dabei jeweilige Systeme bzw. Module zu verstehen, mittels welchen jeweilig zusammengehörige Funktionen des Kraftwagens bedienbar bzw. steuerbar sind. Beispielsweise kann eine Funktionseinheit eine Klimaautomatik, eine Steuereinrichtung zum Steuern der Beleuchtungsfunktion eines Kraftwagens, ein Fahrerassistenzsystem, ein System zum Einstellen einer Fahrzeugabstimmung und dergleichen sein. Mit anderen Worten sind unter einer Funktionseinheit sämtliche Module, Einheiten oder Systeme eines Kraftwagens zu verstehen, welche ein nach Aufgabe oder Wirkung abgrenzbares Gebilde sind.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Bedienelements können also sämtliche Funktionseinheiten des Kraftwagens, welcher der Bedienvorrichtung zugewiesen sind, durch eine Betätigung des Bedienelements in einen Automatikmodus versetzt werden. Ein Nutzer der Bedienvorrichtung, beispielsweise ein Fahrer des Kraftwagens oder Mitfahrer des Kraftwagens, kann somit auf besonders einfache und schnelle Weise bei allen Funktionseinheiten einen Automatikmodus aktivieren, bei welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen der jeweiligen Funktionseinheiten eingestellt ist. Es ist somit nicht mehr erforderlich, die jeweiligen Funktionseinheiten gesondert bzw. separat durch Betätigung jeweiliger einzelner Bedienelemente, welche den jeweiligen Funktionseinheiten zugewiesen sind, in ihren jeweiligen Automatikmodus zu versetzen. Dadurch wird die Bedienbarkeit einer Vielzahl von Funktionseinheiten des Kraftwagens erleichtert.
  • Im Gegensatz zu der in DE 10 2010 046 918 A1 gezeigten Bedienvorrichtung bzw. dem Verfahren ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, nicht ausschließlich nur mehrere Fahrerassistenzsysteme eines Kraftwagens durch Betätigung eines entsprechenden Bedienelements in einen Automatikmodus zu versetzen. Stattdessen können im Wesentlichen beliebige Funktionseinheiten – seien es nun Fahrerassistenzsysteme oder von Fahrerassistenzsystemen verschiedene Funktionseinheiten – durch Betätigung des erfindungsgemäßen Bedienelements alle gleichzeitig in den erläuterten Automatikmodus versetzt werden.
  • Fahrerassistenzsysteme dienen dazu, Fahrer in bestimmten Fahrsituationen zu unterstützen und weisen daher relativ geringe Einstellmöglichkeiten seitens des Fahrers auf. Im Gegensatz dazu weisen Funktionseinheiten, bei welchen es sich nicht um Fahrerassistenzsysteme handelt, beispielsweise bei einer Klimaautomatik, einem Radio, einer Navigationseinheit oder dergleichen, wesentlich mehr individuelle Einstellmöglichkeiten seitens eines Nutzers auf. Aufgrund der Vielzahl der Einstellmöglichkeiten in Kombination mit der Vielfalt an Funktionseinheiten, welche keine Fahrerassistenzsysteme sind, kann es für einen Nutzer zu Situationen kommen, in welchen für diesen gar nicht mehr nachvollziehbar ist, welche Einstellungen er vornehmen müsste, um sämtliche Funktionseinheiten wieder in einen Zustand mit entsprechend gewünschten Einstellungen zu versetzen. Mittels der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung können nun bei Bedarf auch alle Funktionseinheiten auf schnelle und bequeme Weise in einen jeweiligen Modus versetzt werden, bei welchem sämtliche Funktionseinstellungen wieder auf Werkseinstellungen oder auch auf von einem Benutzer vorgegebene Einstellungen zurückgestellt sind. Dadurch wird eine wesentlich vereinfachte Bedienbarkeit einer Vielzahl von Funktionen jeweiliger Funktionseinheiten in einem Kraftwagen ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mittels des Bedienelements ein manueller Modus aktivierbar ist, in welchem mittels jeweiligen weiteren Bedienelementen ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen der jeweiligen Funktionseinheiten separat einstellbar ist. Dadurch wird gewährleistet, dass ein Benutzer auch die Möglichkeit hat, dass bei den jeweiligen Funktionseinheiten separat ein Automatikmodus eingestellt werden kann. Dadurch können einem Nutzer eine Vielzahl unterschiedlicher Einstellmöglichkeiten für die jeweiligen Funktionseinheiten nach wie vor ermöglicht werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass alle Bedienelemente innerhalb eines Bedienfelds angeordnet sind. Mit anderen Worten wird also eine Art zentrale Auto-Bedieninsel vorgesehen, innerhalb welcher alle Bedienelemente angeordnet sind. Sämtliche Bedienelemente, mittels welchen separat ein jeweiliger Automatikmodus für die jeweiligen Funktionseinheiten eingestellt werden kann, sowie das zentrale Bedienelement, mittels welchem der Automatikmodus auf einmal für sämtliche Funktionseinheiten aktiviert werden kann, befinden sich also gut sichtbar für einen Benutzer innerhalb eines einzigen Bedienfeldes. Dadurch wird die Übersichtlichkeit innerhalb eines Cockpits des Kraftwagens erheblich erhöht, so dass ein Benutzer nicht mehr an verschiedensten Stellen innerhalb des Cockpits des Kraftwagens die jeweiligen Bedienelemente suchen muss. Zum einen wird dadurch die Benutzerfreundlichkeit der Bedienvorrichtung erheblich erhöht und zum anderen wird auch die Sicherheit beim Führen des Kraftwagens wesentlich verbessert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Bedienvorrichtung eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung umfasst, welche die als berührungsempfindliche Bedienfelder ausgebildeten Bedienelemente aufweist. Dadurch ergeben sich größere Freiheitsgrade bei der jeweiligen Anordnung der Bedienelemente, so dass diese beispielsweise jeweils situationsangepasst innerhalb der berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung angeordnet und angezeigt werden können.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Bedienelemente, mittels welchen der vorgegebene Grad der Automatisierung für die jeweiligen Funktionen von den Funktionseinheiten jeweils separat einstellbar ist, im Automatikmodus ausgeblendet oder anders als in dem manuellen Modus dargestellt sind. Dadurch wird einem Benutzer der Bedienvorrichtung eindeutig signalisiert, ob die jeweiligen Bedienelemente gerade aktiviert sind oder nicht. Dadurch ergibt sich eine besonders intuitive Bedienbarkeit der Bedienvorrichtung, wobei im Falle der besagten Ausblendung zusätzlich die Übersichtlichkeit der Bedienvorrichtung erhöht wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Bedienelement, mittels welchem der Automatikmodus aktivierbar ist, in dem manuellen Modus ausgeblendet oder anders als im Automatikmodus dargestellt ist. Somit wird einem Benutzer jederzeit eindeutig signalisiert, ob der Automatikmodus aktiviert ist, in welchem der vorgegebene Grad der Automatisierung für sämtliche Funktionen aller Funktionseinheiten voreingestellt ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass den Bedienelementen zumindest teilweise jeweils untergeordnete Bedienfelder zugeordnet sind, mittels welchen die Funktionen von den Funktionseinheiten steuerbar sind. Je nach vorgewähltem Modus der jeweiligen Funktionseinheiten können somit die jeweils untergeordneten Bedienfelder dazu genutzt werden, weitere Funktionen der Funktionseinheiten auf besonders einfache und übersichtliche Weise anzusteuern.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die untergeordneten Bedienfelder ausschließlich im manuellen Modus eingeblendet sind, falls mittels des diesen zugeordneten Bedienelements ein jeweiliger Automatikmodus der korrespondierenden Funktionseinheit deaktiviert worden ist. Für einen Benutzer ist es also immer auf besonders einfache Weise erkenntlich, ob die jeweilige Funktionseinheit gerade im Automatikmodus oder in einem manuellen Modus betrieben wird, in welchem weitere Funktionen der Funktionseinheit manuell einstellbar sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Bedienelemente als Tasten und/oder Schalter ausgebildet sind. Je nach Einsatzgebiet des Kraftwagens und entsprechend vorherrschenden Randbedingungen, kann die Ausbildung der Bedienelemente als Tasten und/oder Schalter vorteilhaft sein, wenn die Bedienvorrichtung insgesamt besonders robust ausgebildet sein soll.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Bedienelemente jeweils ein optisches Statuselement aufweisen, welches dazu ausgelegt ist, zu signalisieren, ob die jeweiligen Bedienelemente aktiviert oder inaktiviert sind. Mit anderen Worten wird also auch im Falle der als Tasten und/oder Schalter ausgebildeten Bedienelemente eine Möglichkeit bereitgestellt, einem Benutzer auf besonders einfache Weise zu signalisieren, welche der jeweiligen Bedienelemente gerade zur Ansteuerung der jeweiligen Funktionseinheiten bzw. von dessen Funktionen genutzt werden können.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass wenigstens einer der Funktionseinheiten ein Bedienteil zugeordnet ist, mittels welchem sowohl im Automatikmodus als auch im manuellen Modus die Funktionen der Funktionseinheit einstellbar sind. Insbesondere bei solchen Funktionseinheiten, bei welchen eine jederzeitige Bedienung über ein separates Bedienteil vorteilhaft ist, wird dadurch eine besonders einfache und intuitive Bedienung bereitgestellt. Beispielsweise kann es sich bei der Funktionseinheit um ein Bedienteil für eine Klimaautomatik des Kraftwagens handeln, so dass mit Hilfe des Bedienteils besonders häufig zu ändernde Funktionen auf besonders einfache und schnelle Weise zugänglich sind.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine Beleuchtungseinrichtung des Bedienteils im aktivierten Automatikmodus gedimmt oder deaktiviert ist. Zum einen wird einem Benutzer dadurch auf einfache Weise signalisiert, dass die dem Bedienteil zugeordnete Funktionseinheit gerade im Automatikmodus betrieben wird und zum anderen wird in diesem Automatikmodus eine Ablenkung bzw. Irritierung eines Benutzers durch das beleuchtete Bedienteil erheblich reduziert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mittels der Bedienvorrichtung diejenigen Funktionseinheiten des Kraftwagens auswählbar sind, welche im Automatikmodus den vorgegebenen Grad der Automatisierung für ihre jeweiligen Funktionen aufweisen. Ein Benutzer kann somit, beispielsweise über eine entsprechend vorgesehene Menüstruktur, jederzeit selbst auswählen, welche der Funktionseinheiten des Kraftwagens bei der Betätigung des Bedienelementes alle gleichzeitig in den besagten Automatisierungsmodus versetzt werden sollen. Durch diese Konfigurierbarkeit der Bedienvorrichtung kann ein Nutzer eine jeweils für ihn passende Einstellung auswählen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass mittels der Bedienvorrichtung jeweilige Einstellungen der Funktionseinheiten bestimmbar sind, welche im Automatikmodus jeweils voreingestellt sind. Beispielsweise kann ein Benutzer bei einer Klimaautomatik mittels der Bedienvorrichtung einstellen, wie stark das Gebläse eingestellt sein soll, wie hoch die Temperatur eingestellt sein soll oder dergleichen, sobald die Klimaautomatik in den Automatikmodus versetzt worden ist. Durch diese Individualisierbarkeit bzw. Konfigurierbarkeit der Bedienvorrichtung kann ein Benutzer die Funktionsweise der Funktionseinheiten im Automatikmodus angepasst auf seine eigenen Wünsche einstellen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen umfasst die Schritte: Erfassen einer Betätigung eines Bedienelements; Aktivieren eines Automatikmodus, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen von wenigstens zwei Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt wird; wobei sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine der Funktionseinheiten eine von sämtlichen Fahrerassistenzsystemen des Kraftwagens verschiedene Funktionseinheit ist, bei welcher der vorgegebene Grad der Automatisierung für die Funktionen eingestellt wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Bedienvorrichtung sind dabei als vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens anzusehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ein Bedienfeld einer Bedienvorrichtung, in welchem eine Mehrzahl von Bedienelementen angeordnet ist, wobei augenblicklich ein Automatikmodus aktiviert ist, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen jeweiliger Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt ist:
  • 2 dasselbe Bedienfeld wie in 1, wobei ein manueller Modus aktiviert ist, in welchem mittels den jeweiligen in der zweiten Reihe angeordneten Bedienelementen ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktion der jeweiligen diesen zugeordneten Funktionseinheiten separat einstellbar ist; und
  • 3 das in 1 und 2 gezeigte Bedienfeld, wobei eine Auto-Drive-Funktion in einem manuellen Modus betrieben wird und jeweils untergeordnete Bedienfelder eingeblendet sind, mittels welchen die Funktionen der dem Auto-Drive-Bedienelement zugeordneten Funktionseinheit steuerbar ist.
  • Ein Bedienfeld 10 einer nicht näher bezeichneten Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen ist in 1 gezeigt. Innerhalb des Bedienfelds 10 ist eine Mehrzahl von Bedienelementen 12 bis 22 angeordnet. Mittels des Bedienelements 12, welches vorliegend mit „Auto-Master” beschriftet ist, ist ein Automatikmodus aktivierbar, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen von jeweiligen Funktionseinheiten des Kraftwagens, welche den jeweiligen Bedienelementen 14 bis 22 zugeordnet sind, eingestellt werden kann.
  • Vorliegend ist dem mit „Auto-Licht” beschrifteten Bedienelement 14 eine Steuereinrichtung als Funktionseinheit zugeordnet, mittels welcher die Beleuchtungseinstellungen des Kraftwagens sowohl der Front- als auch der Rückscheinwerfer einstellbar sind. Eine der Funktionen kann beispielsweise eine aktivierbare automatische Fernlichtsteuerung des Kraftwagens umfassen. Ferner sind weitere Funktionalitäten wie Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer und dergleichen mittels der besagten Steuereinrichtung steuerbar bzw. einstellbar.
  • Dem mit „Auto-Klima” bezeichneten Bedienelement 16 ist als Funktionseinheit eine Klimaautomatik des Kraftwagens zugeordnet. Dem mit „Auto-FAS” beschrifteten Bedienelement 18 ist vorliegend ein Fahrerassistenzsystem, beispielsweise ein Spurhalterassistent, zugewiesen. Alternativ können dem Bedienelement 18 auch eine Mehrzahl unterschiedlicher Fahrerassistenzsysteme, wie ein Abstandsregeltempomat, ein elektrisches Stabilitätsprogramm oder dergleichen zugeordnet sein.
  • Dem mit „Auto-ECO” beschrifteten Bedienelement 20 ist eine Steuereinrichtung zugeordnet, mittels welcher sämtliche Einstellungen des Kraftwagens für eine besonders ökonomische Bewegung des Kraftwagens voreinstellbar sind. Dem mit „Auto-Drive” beschrifteten Bedienelement 22 ist eine Steuereinrichtung zugeordnet, mittels welcher unterschiedlichste Fahrzeugabstimmungen des Kraftwagens eingestellt werden können. Des Weiteren können hier nicht gezeigte weitere Bedienelemente vorgesehen sein, welchen weitere im Wesentlichen beliebige Funktionseinheiten des Kraftwagens zugeordnet sein können.
  • Mittels des Bedienelements 12 ist ein Automatikmodus aktivierbar, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen sämtlicher den Bedienelementen 14 bis 22 zugeordneten Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt werden kann. Mit anderen Worten wird also durch einen einzelnen Knopfdruck bzw. eine einzige Betätigung des Bedienelements 12 bewirkt, dass sämtliche Funktionseinheiten, welche den Bedienelementen 14 bis 22 zugewiesen sind, in einen Automatikmodus geschaltet werden. Im Falle einer Klimaautomatik kann dies beispielsweise bedeuten, dass eine automatische Temperaturregelung, eine automatische Umluftkontrolle und dergleichen eingestellt ist. Im Wesentlichen kann also durch eine entsprechende Betätigung des Bedienelements 12 der gesamte Kraftwagen in eine Art Auto-Modus versetzt werden, in welchem ein maximaler Automatisierungsgrad sämtlicher Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt werden kann.
  • Vorliegend ist das Bedienfeld 10 als eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung ausgebildet, welche die als ebenfalls berührungsempfindliche Bedienfelder ausgebildeten Bedienelemente 12 bis 22 aufweist. Mit anderen Worten ist das Bedienfeld 10 also als Touchscreen ausgebildet, wobei dieser beispielsweise als resistiver, kapazitiver, optischer oder auch induktiver Touchscreen ausgebildet sein kann.
  • Alternativ können die Bedienelemente 12 bis 22 auch als Tasten und/oder Schalter ausgebildet sein. In diesem Fall weisen die Bedienelemente 12 bis 22 jeweils ein optisches Statuselement, beispielsweise in Form einer Leuchtdiode, einer Leuchte oder dergleichen, auf, welche dazu ausgelegt ist zu signalisieren, ob die jeweiligen Bedienelemente 12 bis 22 aktiviert oder inaktiviert sind.
  • Im vorliegend gezeigten Fall wurde mittels des Bedienelements 12 der Automatikmodus aktiviert, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen der jeweiligen Funktionseinheiten des Kraftwagens voreingestellt ist. Im Falle eines als Touchscreen ausgebildeten Bedienfeldes 10 sind die Bedienelemente 14 bis 22 im Automatikmodus ausgeblendet, was durch die gestrichelt gezeichneten Linien der Bedienelemente 14 bis 22 kenntlich gemacht sein soll. Alternativ können die Bedienelemente 14 bis 22 im Automatikmodus auch beispielsweise grau hinterlegt oder auf jegliche andere Arten anders dargestellt sein, um kenntlich zu machen, dass der Automatikmodus für sämtliche Funktionseinheiten aktiviert ist.
  • In 2 ist das Bedienfeld 10 für den Fall gezeigt, dass mittels des Bedienelements 12 gerade ein manueller Modus aktiviert worden ist, in welchem mittels der jeweiligen weiteren Bedienelemente 14 bis 22 ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen der jeweiligen Funktionseinheiten separat einstellbar ist. Das Bedienelement 12 ist in diesem Fall, also in dem besagten Automatikmodus, ausgeblendet, was durch die gestrichelte Umrandung dargestellt sein soll. Alternativ kann statt einem Ausblenden des Bedienelements 12 im manuellen Modus auch eine graue Hinterlegung oder eine andersartige Darstellung vorgesehen sein, so lange durch die andersartige Darstellung des Bedienelements 12 im manuellen Modus kenntlich gemacht wird, dass eben dieser Modus gerade aktiviert ist.
  • In 3 ist das Bedienfeld 10 nach wie vor für den Fall gezeigt, dass mittels des Bedienelements 12 der manuelle Modus aktiviert worden ist. Nach der Aktivierung des manuellen Modus sind zunächst alle den jeweiligen Bedienelementen 14 bis 22 zugeordneten Funktionseinheiten des Kraftwagens nach wie vor in ihrem jeweiligen Automatikmodus geschaltet. Vorliegend wird der Fall gezeigt, dass durch Betätigung des Bedienelements 22 die diesem Bedienelement 22 zugeordnete Funktionseinheit, also vorliegend die Steuerung der Fahrzeugabstimmung, in einen manuellen Modus geschaltet worden ist.
  • Für diesen Fall wird das Bedienelement 22 entsprechend anders dargestellt, so dass für einen Nutzer eindeutig ersichtlich ist, dass gerade der Automatikmodus deaktiviert worden ist. Dem Bedienelement 22 sind jeweils untergeordnete Bedienfelder 24 bis 30 zugeordnet, mittels welchen die Funktionen der Steuereinheiten zum Einstellen der Fahrzeugabstimmung steuerbar sind. Zusätzlich können den weiteren Bedienelementen 14 bis 20 ebenfalls solche untergeordneten Bedienfelder zugeordnet sein. Die untergeordneten Bedienfelder 24 bis 30 sind dabei ausschließlich im manuellen Modus eingeblendet, falls mittels des diesem zugeordneten Bedienelements 22, wie hier gezeigt, der jeweilige Automatikmodus der korrespondierenden Funktionseinheit deaktiviert worden ist. Vorliegend wurde durch Betätigung des untergeordneten Bedienfelds 26 eine komfortable Fahrzeugabstimmung manuell ausgewählt. Sobald das Bedienelement 12 erneut betätigt werden würde, würden sämtliche den jeweiligen Bedienelementen 14 bis 22 zugeordneten Funktionseinheiten wieder in ihren jeweiligen Automatikmodus versetzt werden. Im vorliegend gezeigten Fall würde dies bedeuten, dass die dem Bedienelement 22 zugeordnete Steuereinrichtung ebenfalls wieder im Automatikmodus betrieben werden würde, in welchem fahrsituationsabhängig automatisch eine jeweilige Anpassung der Fahrzeugabstimmung erfolgen würde.
  • Einem oder mehreren der Funktionseinheiten kann ein jeweiliges Bedienteil zugeordnet sein, mittels welchem sowohl im Automatikmodus als auch im manuellen Modus die Funktionen der Funktionseinheit einstellbar sind. Beispielsweise kann also nach wie vor ein Bedienteil zum Bedienen eine Klimaautomatik, welches dem Bedienelement 16 zugeordnet ist, vorgesehen sein. Sowohl im Automatikmodus als auch im manuellen Modus können sämtliche Funktionen der Klimaautomatik durch Betätigung des Bedienteils eingestellt bzw. verändert werden. In diesem Fall kann zusätzlich auch vorgesehen sein, dass für sämtliche oder gewisse Funktionen der Klimaautomatik dem Bedienelement 16 ebenfalls weitere Bedienfelder untergeordnet sind, welche innerhalb des Bedienfelds 10 angezeigt werden können. Alternativ ist es aber auch möglich, dass, sobald ein entsprechendes Bedienteil für eine der Funktionseinheiten vorgesehen ist, keine weiteren untergeordneten Bedienfelder den jeweiligen Bedienelementen 14 bis 22 zugewiesen sind. Bei dem Bedienteil oder den Bedienteilen ist eine jeweilige Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, welche im aktivierten Automatikmodus gedimmt oder deaktiviert ist. Dadurch wird einem Benutzer auf einfache Weise unmittelbar signalisiert, ob die jeweilige Funktionseinheit gerade im Automatikmodus betrieben wird oder nicht.
  • Mittels der Bedienvorrichtung sind diejenigen Funktionseinheiten des Kraftwagens auswählbar, welche im Automatikmodus den vorgegebenen Grad der Automatisierung für ihre jeweiligen Funktionen aufweisen. Dafür kann beispielsweise eine hier nicht dargestellte Menüstruktur vorgesehen sein, welche beispielsweise zusätzlich innerhalb des Bedienfelds 10 eingeblendet werden kann. Dadurch ist es einem Benutzer möglich, diejenigen Funktionseinheiten selbst auszuwählen, welche durch Betätigung des Bedienelements 12 alle gleichzeitig in den Automatikmodus versetzt werden können sollen.
  • Des Weiteren sind mittels der Bedienvorrichtung jeweilige Einstellungen der Funktionseinheiten bestimmbar, welche im Automatikmodus jeweils voreingestellt sind. Im Falle einer Klimaautomatik kann beispielsweise die Temperatur, die gewünschte Luftverteilung und dergleichen von einem Nutzer über die Bedienvorrichtung voreingestellt werden, so dass genau diese gewünschten Einstellungen der Klimaautomatik im Automatikmodus voreingestellt sind. In gleicher Weise können für sämtliche Funktionseinheiten, welche entweder voreingestellt oder durch den Nutzer ausgewählt worden sind, derart konfiguriert werden, dass deren jeweilige Funktionen wunschgemäß voreingestellt werden, so dass diese im Automatikmodus in gewünschter Weise bereitstehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010046918 A1 [0002, 0002, 0012]
    • DE 102007035564 A1 [0003]
    • DE 102008052442 A1 [0004]
    • US 20120032899 A1 [0005]
    • DE 10116266 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen, mit einem Bedienelement (12), mittels welchem ein Automatikmodus aktivierbar ist, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen von wenigstens zwei Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Funktionseinheiten eine von sämtlichen Fahrerassistenzsystemen des Kraftwagens verschiedene Funktionseinheit ist.
  2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Bedienelements (12) ein manueller Modus aktivierbar ist, in welchem mittels jeweiligen weiteren Bedienelementen (14, 16, 18, 20, 22) ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen der jeweiligen Funktionseinheiten separat einstellbar ist.
  3. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bedienelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22) innerhalb eines Bedienfelds (10) angeordnet sind.
  4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung eine berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung umfasst, welche die als berührungsempfindliche Bedienfelder ausgebildeten Bedienelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22) aufweist.
  5. Bedienvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente (14, 16, 18, 20, 22), mittels welchen der vorgegebene Grad der Automatisierung für die jeweiligen Funktionen von den Funktionseinheiten jeweils separat einstellbar ist, im Automatikmodus ausgeblendet oder anders als in dem manuellen Modus dargestellt sind.
  6. Bedienvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (12), mittels welchem der Automatikmodus aktivierbar ist, in dem manuellen Modus ausgeblendet oder anders als in dem Automatikmodus dargestellt ist.
  7. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass den Bedienelementen (14, 16, 18, 20, 22) zumindest teilweise jeweils untergeordnete Bedienfelder (24, 26, 28, 30) zugeordnet sind, mittels welchen die Funktionen von den Funktionseinheiten steuerbar sind.
  8. Bedienvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die untergeordneten Bedienfelder (24, 26, 28, 30) ausschließlich im manuellen Modus eingeblendet sind, falls mittels des diesen zugeordneten Bedienelements (22) ein jeweiliger Automatikmodus der korrespondierenden Funktionseinheit deaktiviert worden ist.
  9. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22) als Tasten und/oder Schalter ausgebildet sind.
  10. Bedienvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22) jeweils ein optisches Statuselement aufweisen, welches dazu ausgelegt ist, zu signalisieren, ob die jeweiligen Bedienelemente (12, 14, 16, 18, 20, 22) aktiviert oder inaktiviert sind.
  11. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Funktionseinheiten ein Bedienteil zugeordnet ist, mittels welchem sowohl im Automatikmodus als auch im manuellen Modus die Funktionen der Funktionseinheit einstellbar sind.
  12. Bedienvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungseinrichtung des Bedienteils im aktivierten Automatikmodus gedimmt oder deaktiviert ist.
  13. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Bedienvorrichtung diejenigen Funktionseinheiten des Kraftwagens auswählbar sind, welche im Automatikmodus den vorgegebenen Grad der Automatisierung für ihre jeweiligen Funktionen aufweisen.
  14. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Bedienvorrichtung jeweilige Einstellungen der Funktionseinheiten bestimmbar sind, welche im Automatikmodus jeweils voreingestellt sind.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung für einen Kraftwagen, mit den Schritten: – Erfassen einer Betätigung eines Bedienelements (12); – Aktivieren eines Automatikmodus, in welchem ein vorgegebener Grad der Automatisierung für die Funktionen von wenigstens zwei Funktionseinheiten des Kraftwagens eingestellt wird; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Funktionseinheiten eine von sämtlichen Fahrerassistenzsystemen des Kraftwagens verschiedene Funktionseinheit ist, bei welcher der vorgegebene Grad der Automatisierung für die Funktionen eingestellt wird.
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