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Die Erfindung betrifft eine Scheibeneinheit für eine Anzeigeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1.
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Weiter betrifft die Erfindung eine Blendeneinheit für eine Anzeigeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 3.
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Zudem betrifft die Erfindung ein Anzeigeninstrument zur Anzeige einer Fahreigenschaft eines Kraftfahrzeugs für eine Anordnung in einer Anzeigenkonsole, insbesondere für ein Cockpit eines Personenkraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 6.
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Auch betrifft die Erfindung eine Anzeigeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 8.
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Weiter betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 12.
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Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage und/oder Herstellung einer Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 13.
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Instrumententafeln für Kraftfahrzeug und entsprechende Kraftfahrzeuge sowie Herstellverfahren hierfür sind allgemein bekannt. Dabei befinden sich in einer Anzeigenkonsole diverse Anzeigen für Fahrtgeschwindigkeit, Bordcomputer, Drehzahl, Tankstand und/oder andere fahrtrelevante Informationsanzeigeeinheiten. Die Instrumententafel ist dabei in einem Cockpit angeordnet. Die Anordnung erfolgt unter ergonomischen, sicherheitstechnischen und/oder designerischen Aspekten. Die Anzeigen sind bzw. die Instrumententafel ist deshalb mit einer Scheibe oder einer anderen zumindest teilweise transparenten Abdeckung verdeckt, die an der Anzeigenkonsole befestigt ist. Übergänge zwischen der Scheibe und der Anzeigenkonsole werden durch eine Blende verdeckt. Die Blende weist meist weitere designerische Elemente auf, beispielsweise eine Chromleiste oder dergleichen. Damit es insbesondere während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs nicht zu störender Lärmentwicklung in dem Kraftfahrzeug aufgrund der Instrumententafel kommt, sind zumindest zwischen der Blende und der Schreibe Dämpfungselemente, meist aus Gummi oder einem anderen dämpfenden Material angeordnet. Diese sind zwischen Blende und Scheibe angeordnet, sodass diese von der Blende verdeckt werden. Die Dämpfungselemente sind dabei so angeordnet, dass diese auf die Scheibe drücken, also eine Kraft in etwa in Normalenrichtung auf die Scheibe aufbringen.
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Aus der
DE 198 59 919 A1 ist ein Anzeigeinstrument, für ein Kraftfahrzeug bekannt, mit einem Gehäuse mit einem eine Deckscheibe halternden Frontrahmen und einem zwischen Deckscheibe und Frontrahmen angeordneten elastischen Abstandselement sowie ein Verfahren zum Verbinden der Deckscheibe mit dem Frontrahmen. Um eine spielfreie und sichere Verbindung zwischen Deckscheibe und Frontrahmen zu gewährleisten, sieht die Lösung vor, dass das Abstandselement in einer im Bereich des Umfangs des Frontrahmens angeordneten und der Deckscheibe zugewandten Axialausnehmung platziert ist, in die die Deckscheibe eingreifbar ist. Das Verfahren besteht darin, dass in einem ersten Schritt das Abstandselement in die Axialausnehmung des Frontrahmens eingebracht wird und dass in einem zweiten Schritt die Deckscheibe in die Axialausnehmung gegen das Abstandselement eingedrückt wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Scheibeneinheit, eine verbesserte Blendeneinheit, ein verbessertes Anzeigeninstument, eine verbesserte Anzeigeneinrichtung und ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren hierzu zu schaffen, welche einen schmaleren und kleiner bauenden Aufbau ermöglichen.
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Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Scheibeneinheit gemäß Anspruch 1, einer Blendeneinheit gemäß Anspruch 3, einem Anzeigeninstrument gemäß Anspruch 6, einer Anzeigeneinrichtung gemäß Anspruch 8, einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 12 und einem Verfahren gemäß Anspruch 13 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Scheibeneinheit für eine Anzeigeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cockpit eines Personenkraftfahrzeugs, zum Abdecken verschiedener Anzeigen, die einen eine Außenkontur der Scheibeneinheit definierenden Rand aufweist, vorgesehen ist, dass die Scheibeneinheit an dem Rand mindestens einen angebrachten Auflagefortsatz zur Auflage von Dämpfungselementen aufweist. Die Scheibeneinheit ist bevorzugt einteilig ausgebildet. In einer Ausführungsform ist die Scheibeneinheit mehrteilig ausgebildet. Insbesondere ist die Scheibeneinheit unveränderbar ausgebildet. In einer Ausführungsform ist die Scheibeneinheit variierbar, insbesondere verschiebbar oder verstellbar ausgebildet. Die Scheibeneinheit ist bevorzugt als unveränderbare, einteilige Scheibe ausgebildet. Die Scheibe ist transparent ausgebildet. In einer Ausführungsform ist die Scheibe zumindest teilweise getönt oder hinsichtlich der Transparenz unterschiedlich ausgebildet. Die Scheibe weist einen Rand auf. Dieser definiert die Außenkontur oder die Form der Scheibe in laterale Richtung. In einer Ausführungsform ist die Scheibe zumindest abschnittsweise gekrümmt oder gebogen ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist die Scheibe zumindest abschnittsweise geradflächig ausgebildet. Die Scheibe bildet eine Scheibenebene aus, die entsprechend teilweise gekrümmt, teilweise geradflächig oder eben bzw. konkav und/oder konvex gekrümmt ausgebildet ist. In einer Ausführungsform weist die Scheibe optische Elemente wie Linsen, Materialverdünnungen, Materialverdickungen, Materialaussparungen und dergleichen auf. Diese optischen Elemente sind in einer Ausführungsform integriert ausgebildet. Bevorzugt weist die Scheibe mindestens einen Auflagefortsatz auf. Bevorzugt weist die Scheibe entlang ihres Randes mehrere voneinander beabstandete Auflagefortsätze auf. Bevorzugt ist ein Auflagefortsatz als sich von der Scheibenebene lateral erstreckender, lappenartiger Fortsatz ausgebildet. Dieser weist in einer Draufsicht bevorzugt eine abgerundete, kreisförmige, halbkreisförmige, dreieckige, viereckige, polygonale und/oder eine andere beliebige Form auf. Der Auflagefortsatz ist bevorzugt einteilig mit der Scheibe ausgebildet. In einer Ausführungsform ist der Fortsatz seitlich an dem Rand der Scheibe ausgebildet. Der Auflagefortsatz erstreckt sich in einer Ausführungsform zumindest abschnittsweise in Verlängerung der Scheibenebene. In einer anderen Ausführungsform verläuft der Auflagefortsatz in laterale Richtung zumindest abschnittsweise quer, das heißt in einem Winkel zu der Scheibenebene.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens einer der Auflagefortsätze zumindest teilweise versetzt zu einer durch die Scheibeneinheit definierten Scheibenebene angeordnet ist. Die Auflagefortsätze können zueinander unterschiedliche ausgebildet sein. Insbesondere sind die Auflagefortsätze hinsichtlich ihrer lateralen Erstreckung unterschiedlich ausgebildet, sodass diese beispielsweise in unterschiedliche Richtungen weisen. Die Form der Auflagefortsätze ist bevorzugt gleich ausgebildet. In einer bevorzugten Weise ist zumindest einer der Auflagefortsätze winklig zu der Scheibenebene ausgebildet, das heißt, der Auflagefortsatz weist zumindest zwei Fortsatzabschnitte auf, die in unterschiedliche Richtung verlaufen. Bevorzugt verläuft ein Abschnitt, mit dem der Auflagefortsatz mit der Scheibe verbunden ist, quer zu einer Scheibenebene, insbesondere in einem Winkel >=30°, bevorzugt rechtwinklig. Ein zweiter Abschnitt, der sich an den ersten Abschnitt anschließt, verläuft quer zu dem ersten Abschnitt. Insbesondere verläuft der zweite Abschnitt etwa parallel zu der Scheibenebene. Aufgrund des ersten Abschnitts ist somit ein Versatz quer zu der Scheibenebene geschaffen.
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Die Erfindung schließt auch die technische Lehre ein, dass bei einer Blendeneinheit für eine Anzeigeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cockpit eines Personenkraftfahrzeugs, zum Abdecken eines eine Außenkontur einer Scheibeneinheit definierenden Randes der Scheibeneinheit, der mindestens einen Befestigungsabschnitt für ein Dämpfungselement zu Anlage an die Scheibeneinheit aufweist, wobei die Blendeneinheit einen zu der Scheibeneinheit zugeordneten, inneren Abschnitt aufweist, vorgesehen ist, dass der Befestigungsabschnitt versetzt zu dem inneren Abschnitt ausgebildet ist, sodass die Dämpfungselemente zumindest teilweise außerhalb des inneren Abschnitts anbringbar sind. Die Blendeneinheit verläuft entlang einer Außenkontur der Scheibeneinheit bzw. der Scheibe bzw. entlang deren Rand. Die Blendeneinheit ist bevorzugt als Kunststoffteil ausgebildet. Dieses weist in einem Querschnitt einen inneren Rand auf, der bei Anlage an die Scheibe einen von zwei aufliegenden Abschnitten umgebenden Hohlraum bildet, dem inneren Abschnitt. Um die Blendeneinheit weniger voluminös und somit klein bauender zu realisieren, ist der Befestigungsabschnitt für das Dämpfungselement aus diesem inneren Abschnitt verlagert, sodass das Dämpfungselement nun nicht mehr in dem inneren Abschnitt anzuordnen ist. Somit weist der innere Abschnitt steiler verlaufende Flankenabschnitte auf, die einen schmaleren oder kleineren Hohlraum begrenzen.
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Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Befestigungsabschnitt einen stiftartigen Vorsprung umfasst, auf den ein Dämpfungselement aufsteckbar und/oder sicherbar ist. Der Befestigungsabschnitt verläuft bevorzugt in Richtung Scheibe, das heißt in eine Normalenrichtung der Scheibe, somit etwa rechtwinklig zu der Scheibenebene.
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Eine andere Ausführungsform sieht entsprechend vor, dass der Befestigungsabschnitt außerhalb des inneren Abschnitts, insbesondere an einem Übergangsbereich von dem inneren Abschnitt zu einem angrenzenden Abschnitt und/oder in dem angrenzenden Abschnitt angeordnet ist. In einer Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt, das heißt der stiftartige Vorsprung etwa in Verlängerung zu einer Flanke des inneren Abschnitts ausgebildet bzw. erstreckt sich von diesem Bereich. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der stiftartige Vorsprung an einer benachbarten Flanke oder einem benachbarten Hohlraum ausgebildet. Der innere Abschnitt ist der Abschnitt der Blende oder der Blendeneinheit, der innerhalb bzw. oberhalb der Scheibe entlang deren Rand ausgebildet ist. Der Befestigungsabschnitt ist von dem inneren Abschnitt verlegt in einen Bereich, der über den Rand hervorsteht und/oder zumindest teilweise den Auflagefortsatz überragt. Durch die Verlagerung des Befestigungsabschnitts weg von dem inneren Abschnitt ist mehr Bauraum für die Unterbringung des Befestigungsabschnittes bzw. des dort anzubringenden Dämpfungselements geschaffen. Der Befestigungsabschnitt ist beispielsweise auch durch gekrümmte, gebogenen und/oder mehrere Abschnitte ausgebildete Stifte oder dergleichen realisierbar.
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Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Anzeigeninstrument zur Anzeige einer Fahreigenschaft eines Kraftfahrzeugs für eine Anordnung in einer Anzeigenkonsole, insbesondere für ein Cockpit eines Personenkraftfahrzeugs, umfassend eine Anzeigeneinheit und ein die Anzeigeneinheit aufnehmendes Gehäuse, vorgesehen ist, dass das Gehäuse mindestens einen angebrachten Auflagefortsatz zur Auflage von Dämpfungselementen aufweist. Das Anzeigeninstrument ist als beliebiges Anzeigeninstrument, beispielsweise eine Tankanzeige, eine Geschwindigkeitsanzeige, eine Motordrehzahlanzeige, eine Multifunktionsanzeige, eine Öltemperaturanzeige und dergleichen ausgebildet. Dabei ist die Anzeigeneinheit als analoge und/oder elektronische Anzeige ausgebildet. Die Anzeige weist insbesondere eine mechanische Anbindung wie eine Tachwelle oder dergleichen auf. Bevorzugt ist das Anzeigeninstrument als Tube oder Röhre ausgebildet. Dabei weist das Anzeigeninstrument eine Anzeigeneinheit oder ein Display auf, von welchem ein Betrachter ein Fahreigenschaft ablesen kann. Die ANzeigeneinheit ist in einem Gehäuse angeordnet, welches bevorzugt als Zylinderrohr mit kreisförmigen oder ovalen Querschnitt ausgebildet ist. Diese sogenannte Tube wird in einer korrespondierenden Aufnahm ein einer Anzeigenkonsole aufgenommen. Die Aufnahme der Anzeigenkonsole ist bevorzugt komplementär zu der Tube ausgebildet.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Auflagefortsatz sich zumindest teilweise lateral zu einer durch die Anzeigeneinheit definierte Anzeigenebene erstreckt. Bevorzugt ist der Auflagefortsatz an einem benachbart zu dem Anzeigeninstrument angeordneten Rand des Gehäuses angeordnet. Bevorzugt weist die Scheibe entlang ihres Randes mehrere voneinander beabstandete Auflagefortsätze auf. Bevorzugt ist ein Auflagefortsatz als sich von der Scheibenebene lateral erstreckender, lappenartiger Fortsatz ausgebildet. Dieser weist in einer Draufsicht bevorzugt eine abgerundete, kreisförmige, halbkreisförmige, dreieckige, viereckige, polygonale und/oder eine andere beliebige Form auf. Der Auflagefortsatz ist bevorzugt einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet. In einer Ausführungsform ist der Fortsatz seitlich an dem Rand des Gehäuses ausgebildet. Der Auflagefortsatz erstreckt sich in einer Ausführungsform zumindest abschnittsweise in Verlängerung einer Anzeigenebene. In einer anderen Ausführungsform verläuft der Auflagefortsatz in laterale Richtung zumindest abschnittsweise quer, das heißt in einem Winkel zu der Anzeigenebene. In einer Ausführungsform verläuft der Auflagefortsatz versetzt parallel zu der Anzeigenebene.
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Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Anzeigeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cockpit eines Personenkraftfahrzeugs, umfassend mindestens eine verschiedene Anzeigeninstrumente abdeckende Scheibeneinheit und eine einen Rand der Scheibeneinheit verdeckende Blendeneinheit, wobei Dämpfungselemente an der Blendeneinheit vorgesehen sind, insbesondere die Scheibeneinheit kontaktierende Dämpfungselemente, vorgesehen ist, dass die Scheibeneinheit als vorstehend beschriebene Scheibeneinheit und/oder die Blendeneinheit als eine vorstehend beschriebene Blendeneinheit und/oder als eine vorstehend beschriebene Anzeigeninstrumente ausgebildet ist/sind. Die Blendeneinheit liegt mit ihrem inneren Abschnitt über der Scheibe an bzw. auf. Mit einem benachbart zu dem inneren Abschnitt ausgebildet Bereich überragt die Blendeneinheit oder Blende den Rand der Scheibeneinheit oder Scheibe. Dabei ragen Auflagefortsätze von dem Rand der Scheibe und/oder des Anzeigeninstruments lateral ab. Diese Auflagefortsätze sind von dem benachbarten Abschnitt, einem äußeren Abschnitt der Blendeneinheit, zumindest teilweise überdeckt. In oder an dem äußeren Abschnitt befindet sich ein Befestigungsabschnitt zum Befestigen von Dämpfungselementen an der Blende. Die Dämpfungselemente sind etwa fingerhutartig ausgebildet. Dabei sind die Dämpfungselemente auf die stiftartigen Befestigungsabschnitte aufgesteckt, sodass diese sich in Richtung Scheibe und/oder Anzeigeninstrumen bzw. daran angeordneten Auflagefortsatz erstrecken. Bevorzugt drücken die Dämpfungselemente im zusammengebauten Zustand der Anzeigeneinrichtung mit einer Vorspannkraft gegen die Fortsätze und oder die Scheibe. Auf diese Weise wird ein Kontakt zwischen Scheibe und einem umfänglichen Rand der Blende zumindest teilweise verhindert, sodass es hierdurch nicht zu beeinträchtigender Geräuschentwicklung kommt. Entsprechend sind die Befestigungsabschnitte und die Auflagefortsätze aufeinander abgestimmt ausgerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Auflagefortsätze versetzt zu der Scheibenebene und/oder der Anzeigenebene ausgebildet. Die Dämpfungselemente sind derart befestigt, dass diese auf die Auflagefortsätze neben dem Rand der Scheibe aufliegen. Auf diese Weise lässt sich bei entsprechender Anordnung neben einer Normalkraft auf die Auflagefortsätze eine Klemmkraft oder Lateralkraft zum Beispiel auf den Rand der Scheibe aufbringen.
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Entsprechend ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass an der Blendeneinheit Dämpfungselemente angeordnet sind, von denen mindestens eines auf einem zugeordneten Auflagefortsatz neben dem Rand der Scheibeneinheit aufliegt, um so eine Dämpfung zwischen Scheibeneinheit und Blendeneinheit zu bewirken. Aufgrund dieser Anordnung ist eine kleinerbauende Lösung realisiert. Insbesondere ist ein Rahmen der Blendeneinheit schmaler bauend, das heißt mit steiler verlaufenden Flanken, welche die Abschnitte der Blendeneinheit seitlich begrenzen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine die Anzeigen(-instrumente) aufnehmende und/oder aufweisende Anzeigenkonsole vorgesehen ist. Die Anzeigenkonsole ist einerseits als Gehäuse für die Anzeigen oder Anzeigeninstrumente ausgebildet. Andererseits realisiert die Anzeigenkonsole eine Befestigungsmöglichkeit für die Scheibeneinheit und/oder die Blendeneinheit. Im Zusammenbau mit der Scheibeneinheit und der Blendeneinheit wird die gesamte Anordnung, das heißt die Anzeigeneinrichtung auch als Cluster bezeichnet. Insbesondere wird die Scheibeneinheit mit der Anzeigenkonsole verklipst. In einer anderen Ausführungsform ist die Scheibeneinheit mit der Anzeigenkonsole verschweißt. Insgesamt sind verschiedene Verbindungsmöglichkeiten realisierbar. Weiter wird in einer Ausführungsform die Blendeneinheit mit der Anzeigenkonsole verklipst. Dabei werden die Dämpfungselemente unter Vorspannung auf die Scheibe bzw. die Auflagefortsätze gedrückt.
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Entsprechend ist in noch einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Scheibeneinheit und/oder die Blendeneinheit und/oder die Anzeigeninstrumente Verbindungseinheiten zur Verbindung mit der Anzeigenkonsole aufweisen, um die Scheibeneinheit und/oder die Blendeneinheit und/oder die Anzeigeninstrumente an der Anzeigenkonsole zu sichern. Die Verbindungseinheiten ragen von der Scheibeneinheit, dem Anzeigeninstrument bzw. der Blendeneinheit in Richtung Anzeigenkonsole. Bevorzugt sind die Verbindungseinheiten als Klips-Einheiten ausgebildet. Diese werden mit der Anzeigenkonsole bzw. deren Klipsgegenstücke verbunden oder anderweitig verbunden, beispielsweise stoffschlüssig durch Verschweißen oder dergleichen.
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Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, umfassend mindestens eine Instrumententafel, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Instrumententafel als vorstehend beschriebene Anzeigeneinrichtung ausgebildet ist. Das Fahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi-Fahrzeug, Geländewagen, Kleinbus, VAN, Minivan, SUV oder dergleichen ausgebildet. Diese weisen ein entsprechendes Cockpit auf. In dieses ist die Anzeigeneinrichtung sicherheitstechnisch, ergonomisch und/oder designerisch optimiert integriert.
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Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Montage und/oder Herstellung einer Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einer als vorstehend beschriebenen Anzeigeneinrichtung ausgebildeten Instrumententafel für ein Cockpit eines Personenkraftfahrzeugs, bei dem Dämpfungselemente vorgesehen werden, vorgesehen ist, dass mindestens eines der Dämpfungselemente zur Auflage an einem der Auflagefortsätze neben dem Rand der Scheibeneinheit angeordnet wird. Die Dämpfungselemente werden an dem Befestigungsabschnitt der Blendeneinheit angebracht. Die Scheibe wird mit der Anzeigenkonsole verklipst. Die Blende wird mit der Anzeigenkonsole verklipst. Dabei werden die an der Blende festgelegten Dämpfungselemente unter Vorspannung gegen die Scheibe bzw. die Auflagefortsätze gedrückt.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Es zeigen:
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1 schematisch in einer Draufsicht eine Anzeigeneinrichtung ohne Anzeigeninstrumente,
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2 schematisch in einer Draufsicht einen Ausschnitt der Anzeigeeinrichtung nach 1 mit Anzeigeninstrumenten ohne Blendeneinheit,
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3 schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt der Anzeigeneinrichtung nach 1 mit zwei Schnittlinien,
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4 schematisch in einer Perspektivansicht den Schnitt A-A nach 3,
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5 schematisch in einer Perspektivansicht den Schnitt B-B nach 3,
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6 schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs mit Cockpit und daran angeordneter Anzeigeneinrichtung,
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7 schematisch in einer anderen Perspektivansicht einen anderen Ausschnitt des Kraftfahrzeugs mit Cockpit und daran angeordneter Anzeigeneinrichtung,
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8 schematisch in einer Draufsicht die Anzeigeneinrichtung mit Anzeigeninstrumenten,
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9 schematisch in einer Draufsicht die Anzeigeneinrichtung nach 8 ohne Blendeneinheit,
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10 schematisch in einer Perspektivansicht die Aneigeneinrichtung mit an der Scheibeneinheit aufliegenden Dämpfungselementen,
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11 schematisch in einer Perspektivansicht die Aneigeneinrichtung mit an dem Anzeigeninstrument aufliegenden Dämpfungselementen,
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12 schematisch einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach 11,
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13 schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente auf dem Auflagefortsatz an dem Anzeigeninstrument,
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14 schematisch einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach 10,
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15 schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente auf dem Auflagefortsatz an der Scheibeneinheit,
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16 schematisch einen anderen Querschnitt (Stelle B-B) durch die Ausführungsform nach 11,
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17 schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente auf dem Auflagefortsatz an dem Anzeigeninstrument nach 16,
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18 schematisch einen Querschnitt (Stelle A-A) durch die Ausführungsform nach 10 und
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19 schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente auf dem Auflagefortsatz an der Scheibeneinheit nach 18.
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Die 1 bis 19 zeigen in verschiedenen Ansichten und verschiedenen Detaillierungsgeraden verschiedene Ausführungsbeispiele einer Anzeigeneinrichtung 100 eines Cockpits 5 eines Kraftfahrzeugs 1. Die Anzeigeneinrichtung 100 umfasst eine Anzeigenkonsole 20, an welcher mehrere Anzeigeninstrumente 110, eine Scheibeneinheit 40 – kurz Scheibe – und eine Blendeneinheit 60 – kurz Blende – angeordnet sind. Die Scheibeneinheit 40 weist einen Rand 42 auf, der die äußere Kontur der Scheibe 40 definiert. Der Rand 42 ist von der entlang des Randes 42 verlaufenden Blende 60 verdeckt. Hierzu weist die Blendeneinheit 60 einen entsprechenden umlaufenden Abschnitt 62 auf. Zur Definition von Sichtfenstern 43, 44 ist der Abschnitt 62 zu einem Betrachter unterschiedlich breit ausgebildet und weist zur Unterteilung von Sichtfenstern 43, 44 einen inneren Rahmen bzw. eine zusätzliche Durchlassöffnung 64 auf. Die Blende 60 bzw. deren Abschnitt 62 bilden ein großes Sichtfenster 44 aus, welches in der Draufsicht etwa der Kontur zweier seitlich beabstandeter Kreise, die über zwei parallele Horizontale mit einem Abstand kleiner dem Durchmesser der Kreise verbunden sind, auf. Der innere Rahmen 64 definiert zusammen mit dem äußeren Abschnitt 62 das kleiner Sichtfenster 43, welches etwa oberhalb der oberen Horizontalen ausgebildet ist. Der komplex ausgebildete Rahmen ist bevorzugt als Kunststoffteil ausgebildet. Zu einem Betrachter weisend ist eine Verzierung 80, etwa eine Chromleiste oder dergleichen an dem Abschnitt 62 bzw. an dem inneren Rahmen/der Durchlassöffnung 64 angebracht. An der Blende 60 sind Dämpfungselemente 30 angebracht, die im zusammengebauten Zustand vorgespannt sind gegen Auflagefortsätze 50. In einer Ausführungsform sind an dem Rand 42 der Scheibe 40 lappenartige Auflagefortsätze 50 ausgebildet. Diese ragen in seitliche Richtung von der Scheibe 40 ab. In einer anderen Ausführungsform sind lappenartige Auflagefortsätze 50 an dem Anzeigeninstrument 110 ausgebildet. Die Auflagefortsätze 50 sind zur Auflage der Dämpfungselemente 30 ausgebildet. Die Dämpfungselemente 30 sind an entsprechenden Befestigungsabschnitten 69 an der von dem Betrachter abgewandten Seite angeordnet. Dabei sind die Befestigungsabschnitte 69 außerhalb eines inneren Abschnitts 67 des umlaufenden Abschnitts 62 angeordnet, sodass die Blende 60 schmal bauend mit relativ steil verlaufenden Flanken 67a, 68a ausgebildet ist. Eine detaillierte Beschreibung erfolgt im Folgenden im Zusammenhang mit den einzelnen Figuren. Gleiche oder ähnliche Bauteile werden mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Bereits beschrieben Bauteile werden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht noch einmal ausführlich beschrieben.
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1 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Anzeigeneinrichtung 100 ohne Anzeigeninstrumente 110. Die Anzeigeneinrichtung 100 ist im zusammengebauten Zustand dargestellt, in welchem die Blende 60 den Rand 42 der Scheibe 40 verdeckt. Sowohl die Blende 60 als auch die Scheibe 40 sind mit der Anzeigenkonsole 20 verbunden, hier über einen nicht näher dargestellte Klipsverbindung. Zwischen der Blende 60 und der Scheibe 20 sind Dämpfungselemente 30 vorgesehen, die mit Vorspannung gegen die Scheibe 40 drücken. Dabei drücken einige Dämpfungselemente 30 gegen die Scheibe 40 innerhalb des von dem Rand 42 definierten Scheibenbereichs. Andere Dämpfungselemente 30 drücken gegen seitlich an dem Rand hervorstehende Auflagefortsätze 50.
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Die 2 zeigt schematisch in einer Draufsicht einen Ausschnitt der Anzeigeeinrichtung 100 nach 1 mit Anzeigeninstrumenten 110 ohne Blendeneinheit 60. Hier sind die an dem Rand 42 der Scheibe 40 ausgebildeten lappenartigen Auflagefortsätze 50 deutlich zu erkennen, auf denen die Dämpfungselemente 30 aufliegen.
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Die 3 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt der Anzeigeneinrichtung 100 nach 1 mit zwei Schnittlinien. Die Schnittlinie A-A verläuft durch die Blende 60 neben einem Auflagefortsatz 50. Die Schnittlinie B-B verläuft durch die Blende 60 durch einen Auflagefortsatz 50.
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Die 4 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht den Schnitt A-A nach 3. An dem inneren Abschnitt 67 der Blendeneinheit 60 ist außerhalb des inneren Abschnitts 67 bei einem Übergang einer Flanke 67a zu einer weiteren benachbarten Flanke 68a eines äußeren Bereichs 68 ein stiftförmiger Befestigungsabschnitt 69, hier in Form eines stiftförmigen Vorsprungs, angebracht. An dem Befestigungsabschnitt 69 ist ein fingerhutartig ausgebildetes Dämpfungselement 30 angebracht. Diese liegt an einem in 5 deutlicher dargestelltem Auflagefortsatz 50 der Scheibe 40 auf. Ein weiteres Dämpfungselement 30 liegt an einer anderen Stelle (hier nicht explizit dargestellt) auf der Scheibe 40 selber auf. Zudem ist der weitere Verlauf der Blende 60 als etwa sattelförmiger Rahmen sowie die Anzeigenkonsole 20 mit einem beispielhaften Anzeigeninstrument oder kurz einer Anzeige 110 dargestellt. Durch die steileren Flanken 67a, 68a ist eine Breite D des inneren Abschnitts 67 der Blende 60 schmaler ausgebildet, als bei einer Anordnung eines Dämpfungselements 30 innerhalb des inneren Abschnitts 67.
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Die 5 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht den Schnitt B-B nach 3. Hier ist deutlich die Ausformung des Auflagefortsatzes 50 und die Anordnung der Dämpfungselemente 30 an dem Auflagefortsatz 50 dargestellt. Seitlich von der Scheibe 40 ragt der Auflagefortsatz 50 versetzt zu der von der Scheibe 40 definierten Scheibenebene hervor. Dabei weist der Auflagefortsatz 50 einen ersten Abschnitt 51 benachbart zu dem Rand 42 der Scheibe 40 auf. Dieser erstreckt sich zunächst in Verlängerung der Scheibenebene und knickt dann etwa im Winkel von 90° ab und verläuft quer zu der Scheibenebene. An diesen winkligen ersten Abschnitt 51 schließt sich ein zweiter Abschnitt 52 an, der winklig zu dem ersten Abschnitt 51 verläuft und in etwa parallel zu der Scheibenebene verläuft. Auf diesem zweiten Abschnitt 52 liegt das Dämpfungselement 30 auf. Dabei ist das Dämpfungselement 30 in dieser Ausführungsform beabstandet von dem ersten Abschnitt 51 und somit von dem Rand 42 der Scheibe angeordnet. Der Befestigungsabschnitt 69 ist außerhalb des inneren Abschnitts 67 der Blende 60 angeordnet, sodass die Breite D des inneren Abschnitts 67 und somit eine Breite der gesamten Blende 60 deutlich schmaler ausgebildet ist.
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Die 6 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs 1 mit Cockpit 5 und daran angeordneter Anzeigeneinrichtung 100. 7 zeigt schematisch in einer anderen Perspektivansicht einen anderen Ausschnitt des Kraftfahrzeugs 1 mit Cockpit 5 und daran angeordneter Anzeigeneinrichtung 100. Die Anzeigeneinrichtung 100 ist ergonomisch, sicherheitstechnisch und designerisch in das Cockpit angepasst. Die Anzeigeninstrumente 110 sind gut sichtbar für einen Betrachter angeordnet. Die Blendeneinheit gewärleistet, dass der Rand 42 der Scheibe 40 nicht für den Betrachter sichtbar ist.
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Die 8 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Anzeigeneinrichtung 100 mit Anzeigeninstrumenten 110. In der dargestellten Ausführungsform ist links ein Drehzahlmesser vorgesehen. Rechts ist ein Tachometer angeordnet. In der Mitte links oben ist eine Tankanzeige angeordnet. In der Mitte rechts oben ist eine Öltemperaturanzeige vorgesehen. In der Mitte unten ist ein Display für einen Bordcomputer, Navigationssystem oder dergleichen angeordnet.
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Die 9 zeigt schematisch in einer Draufsicht die Anzeigeneinrichtung 100 nach 8 ohne Blendeneinheit 60. Dadurch sind deutlich die seitlich neben dem Rand 42 der Scheibe 40 hervorragenden Auflagefortsätze 50 zu erkennen, auf welchen die Dämpfungselemente 30 aufliegen. In der dargestellten Ausführungsform sind Auflagefortsätze 50 an einem Gehäuse 112 des jeweiligen Anzeigeninstruments 110 ausgebildet.
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Die 10 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht die Aneigeneinrichtung 100 mit an der Scheibeneinheit 40 aufliegenden Dämpfungselementen 30. Die Auflagefortsätze 50 sind einteilig mit der Scheibe 40 ausgebildet und ragen seitlich von deren Rand 42 versetzt zu einer von der Scheibe definierten Scheibenebene SE hervor. Auf den entsprechenden Auflagefortsätzen 50 sind Dämpfungselemente 30 angeordnet. Die Blendeneinheit 60 ist aus Gründen der besseren Darstellbarkeit nicht abgebildet. Weiterhin sind verschiedene Verbindungseinheiten 120 dargestellt, mit welchen die Scheibeneinheit 40 bzw. die Anzeigenkonsole 20 oder die gesamte Anzeigeneinrichtung 100 mit benachbarten Bauteilen verbindbar sind.
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Die 11 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht die Aneigeneinrichtung 100 mit an dem Anzeigeninstrument 110 aufliegenden Dämpfungselementen 30. Im Wesentlichen ähnelt das Ausführungsbeispiel nach 11 dem nach 10. Der wesentliche Unterschied ist, dass die Auflagefortsätze 50 nicht an der Scheibeneinheit 40 sondern an dem jeweiligen Anzeigeninstrument 110 ausgebildet ist. Hierzu weist das Anzeigeninstrument 110 neben einer Anzeigeneinheit 111 zur Darstellung von Fahreigenschaften das Anzeigengehäuse oder kurz Gehäuse 112 auf. Das Gehäuse 112 ist beispielsweise integriert in der Anzeigenkonsole 20 oder separat ausgebildet. Die Auflagefortsätze 50 des Gehäuses 112 sind hinsichtlich ihrer Tiefe größer dimensioniert als die Auflagefortsätze 50 der Scheibe 40. Auch hier liegen zumindest einige der Dämpfungselemente 30 seitlich neben dem Rand 42 auf. Entsprechend ragen die Auflagefortsätze 50 seitlich über den Rand 42 hervor.
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Die 12 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach 11. Ein Rahmen 21 der Anzeigenkonsole 20 ist zur Verbindung mit der Blendeneinheit 60 ausgebildet. In einem Verbindungsbereich 22 ist die Blendeneinheit 60 mit der Anzeigenkonsole verbunden, beispielsweise über eine Klipsverbindung. Der innere Abschnitt 67 der Blende 60 weist kein Dämpfungselement 30 oder den Befestigungsbereich 69 auf. Statt dessen ist der Befestigungsbereich 69 und das Dämpfungselement 30 versetzt in einem Übergangsbereich außerhalb des inneren Abschnitts 67 angeordnet. Auf diese Weise kann der innere Abschnitt 67 zum Beispiel durch steiler Flanken 67a, 68a steiler ausgebildet werden. In einem oberen Abschnitt der Anzeigeneinrichtung 100 sind die Auflagefortsätze 50 einteilig mit der Scheibe 40 ausgebildet. Dabei ragen die Auflagefortsätze 50 seitlich über den Rand 42 der Scheibe 40 hervor, sodass die Dämpfungselemente 30 entsprechend zu dem korrespondierenden Auflagefortsatz 50 angeordnet sind und dort aufliegen können. In einem unteren Abschnitt sind die Auflagefortsätze 50 einteilig mit dem Gehäuse 112 der Anzeigeninstrumente 110 ausgebildet.
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Die 13 zeigt schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente 30 auf dem Auflagefortsatz 50 an dem Anzeigeninstrument 110. Deutlich zu erkennen ist, dass der stiftförmige Befestigungsbereich 69 außerhalb des inneren Abschnitts 67 angeordnet ist und entsprechend das daran angeordnete Dämpfungselement 30 außerhalb des inneren Abschnitts 67 liegt. Der Rand 42 der Scheibe 40 weist eine Umlenkung oder Börderlung 41 auf, mit der die Scheibe ebenfalls auf dem Auflagefortsatz 50 aufliegt. Das Dämpfungselement 30 mit dem Befestigungsbereich 69 ist so ausgebildet, dass die Blende 60 nicht mit der Scheibe 40 in Kontakt gelangt, sodass hier keine störenden Geräuse entstehen.
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Die 14 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach 10. In dieser Ausführungsform ist im unteren Bereich der Anzeigeneinrichtung 100 der Auflagefortsatz 50 einteilig mit der Scheibe 40 ausgebildet. Dabei ist der Auflagefortsatz 50 versetzt zu der Scheibeneben SE angeordnet. Mit dem Rand 42 liegt die Scheibe an dem Gehäuse 112 auf. In einem oberen Abschnitt liegt das außerhalb des inneren Abschnitts 69 befindliche Dämpfungselement 30 auf der Anzeigenkonsole 20 auf. Der untere Bereich ist in 15 deutlicher dargestellt.
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Die 15 zeigt schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente 30 auf dem Auflagefortsatz 50 an der Scheibeneinheit 40. Der Auflagefortsatz 50 schließt an den Rand der Scheibe 40 an und bildet dort einen Absatz aus. Auf diesen liegt das an dem Befestigungsbereich 69 angeordnete Dämpfungselement 30 so auf, dass die Blende 40 und die Scheibe 60 keine störenden Geräuse erzeugen.
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Die 16 zeigt schematisch einen anderen Querschnitt (Stelle B-B) durch die Ausführungsform nach 11. Die 17 zeigt schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente auf dem Auflagefortsatz 50 an dem Anzeigeninstrument 110 nach 16. Wie bereits vorstehend beschrieben, ist hier der Auflagefortsatz 50 integriert mit dem Anzeigengehäuse 112 ausgebildet. Sowohl der Rand 42 der Scheibe 40 sowie das Dämpfungselement 30, welches über den Befestigungsbereich 69 der Blendeneinheit 60 mit dieser außerhalb deren inneren Abschnitts 67 befestigt ist, auf.
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Die 18 zeigt schematisch einen Querschnitt (Stelle A-A) durch die Ausführungsform nach 10 und die 19 zeigt schematisch in einer quergeschnitten Detailansicht die Anordnung der Dämpfungselemente 30 auf dem Auflagefortsatz 50 an der Scheibeneinheit 40 nach 18. Wie bereits vorstehend beschrieben, ist hier der Auflagefortsatz 50 integriert mit der Scheibeneinheit 40 ausgebildet. Der Rand 42 der Scheibe 40 liegt an dem Gehäuse 112 auf. Das Dämpfungselement 30, welches über den Befestigungsbereich 69 der Blendeneinheit 60 mit dieser außerhalb deren inneren Abschnitts 67 befestigt ist, liegt auf dem Auflagefortsatz 50 an der Scheibe 40 nebend deren Rand 42 auf.
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Zusammenfassend lässt sich festhalten.
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Anzeigeneinrichtung 100 sowie ein Verfahren zur dessen Montage und/oder Herstellung, wobei die Anzeigeneinrichtung 100 ein Anzeigeninstrument 110, eine Blendeneinheit 60 und eine Scheibeneinheit 40 aufweist. Die Scheibeneinheit 40 zum Abdecken verschiedener Anzeigen 110, die einen eine Außenkontur der Scheibeneinheit 40 definierenden Rand 42 aufweist, und/oder das Anzeigeninstrument 110 hat an seitlich abragende Auflagefortsätze 50 zur Auflage von Dämpfungselementen 30. Die Blendeneinheit 60 weist einen zu der Scheibeneinheit 40 zugeordneten, inneren Abschnitt 67 mit einem Befestigungsabschnitt 69 auf, wobei der Befestigungsabschnitt 69 versetzt zu einem inneren Abschnitt 67 ausgebildet ist. Die Dämpfungselemente 30 werden auf den Auflagefortsätzen 50 aufgesetzt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 5
- Cockpit
- 20
- Anzeigenkonsole
- 30
- Dämpfungselement
- 40
- Scheibe(-neinheit)
- 42
- Rand
- 43
- Sichtfenster
- 44
- Sichtfenster
- 50
- Auflagefortsatz
- 51
- erster Abschnitt
- 52
- zweiter Abschnitt
- 60
- Blende(-neinheit)
- 62
- umlaufender Abschnitt
- 64
- Durchlassöffnung/innerer Rahmen
- 67
- innerer Abschnitt (Bereich)
- 67a
- Flanke
- 68
- äußerer Bereich
- 68a
- Flanke
- 69
- Befestigungsabschnitt
- 80
- Verzierung
- 100
- Anzeigeneinrichtung
- 110
- Anzeige(-ninstrument)
- D
- Breite (innerer Abschnitt/Bereich)
- SE
- Scheibenebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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