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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Lichtleitkörpers in einer Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs, mit einem Aufnahmebauteil, an dem der Lichtleitkörper haltend angeordnet ist.
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STAND DER TECHNIK
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Die
US 4 788 630 A zeigt eine Anordnung eines Lichtleitkörpers an einem Aufnahmebauteil, an dem der Lichtleitkörper haltend angeordnet ist, wobei der Aufnahmekörper durch das Innenteil einer Fahrzeugtür gebildet ist. Der Lichtleitkörper dient damit zur Ausleuchtung eines Bereiches im Innenraum eines Fahrzeugs. Das Aufnahmebauteil weist Schnapphaken auf, die am Aufnahmebauteil selbst angeformt sind und in die der Lichtleitkörper verrastet werden kann. Ein Schnappsystem zur Aufnahme eines Lichtleitkörpers ist jedoch nicht uneingeschränkt verwendbar, insbesondere wenn eine erhöhte Haltesicherheit des Lichtleitkörpers am Aufnahmebauteil gewährleistet sein muss und wenn aus optischen Gründen die Rasthaken zum Einschnappen des Lichtleitkörpers von einer Außenseite einer Beleuchtungseinrichtung nicht sichtbar sein sollen. Ferner kann die Drehposition des Lichtleitkörpers in Bezug auf seine Mittelachse nicht sichergestellt werden, was gegebenenfalls notwendig ist, da Lichtleitkörper in Beleuchtungseinrichtungen von Fahrzeugen häufig eine rückseitige Reflektorseite und eine vorderseitige Auskoppelseite aufweisen.
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Die
WO 2010/009067 A2 zeigt eine weitere Anordnung eines Lichtleitkörpers an einem Türverkleidungsbauteil, das das Aufnahmebauteil bildet. Auch in dieser Anordnung sind Rast-Schnapphaken gezeigt, die für die Aufnahme eines Lichtleitkörpers in einer Beleuchtungseinrichtung nicht verwendbar sind, insbesondere, wenn der Lichtleitkörper in einem sichtbaren Bereich in der Beleuchtungseinrichtung angeordnet werden muss.
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In den gezeigten Anordnungen von Lichtleitkörpern an Türinnenverkleidungen ist der Lichtleitkörper selbst nicht sichtbar, da dieser nach unten in Richtung zur Türunterseite weist und deshalb von einem Fahrzeuginsassen folglich nicht unmittelbar betrachtet werden kann. Damit eignen sich Rast-Schnapphaken zur Anordnung von Lichtleitkörpern an Aufnahmebauteilen nur dann, wenn der Lichtleitkörper nicht sichtbar ist.
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Die
WO 2012/059852 A1 offenbart eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem flächenhaften Lichtleitkörper, welcher in einer klemmenden Anordnung gehalten ist zwischen einem unterseitigen Aufnahmeteil und einer oberseitig angeordneten Platine sowie einem oberseitigen Klemmkörper.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Anordnung eines Lichtleitkörpers in einer Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs zu schaffen, die hohe Haltekräfte des Lichtleitkörpers gewährleistet und optisch hochwertig ausgeführt ist. Insbesondere ist es die Aufgabe, die Art der Aufnahme des Lichtleitkörpers in der Beleuchtungseinrichtung für einen Betrachter unsichtbar auszugestalten.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung eines Lichtleitkörpers in einer Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass ein Klemmkörper vorgesehen ist, mit dem der Lichtleitkörper in einer zwischen dem Aufnahmebauteil und dem Klemmkörper klemmenden Anordnung gehalten ist, wobei der Klemmkörper durch wenigstens ein und vorzugsweise mehrere Verbindungselemente am Aufnahmebauteil angeordnet ist, und wobei am Aufnahmebauteil wenigstens ein Zentrierelement angeordnet ist, das sich durch zumindest eine Zentrieraufnahme am Klemmkörper erstreckt, sodass mittels des Zentrierelementes in Anordnung in der Zentrieraufnahme der Klemmkörper am Aufnahmebauteil positionsgenau angeordnet ist, wobei das Verbindungselement in Form eines Schraubelementes durch das Zentrierelement hindurchgeführt und in einer Schraubenaufnahme im Klemmkörper verschraubt ist.
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Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, den Lichtleitkörper über wenigstens zwei baulich voneinander getrennte Bauteile zu halten, wobei der einzeln ausgeführte Klemmkörper am Aufnahmebauteil angeordnet wird. Durch die Anordnung des Klemmkörpers am Aufnahmebauteil entsteht eine Klemmung des Lichtleitkörpers zwischen dem Aufnahmebauteil und dem Klemmkörper, und es ist kein Schnapphakenprinzip erforderlich, das lediglich auf diskrete Abschnitte entlang der Längserstreckung des Lichtleitkörpers haltend wirksam sein kann. Die vorliegende Klemmanordnung ermöglicht nämlich ein Klemmen des Lichtleitkörpers über seiner gesamten Länge, wodurch der wesentliche Vorteil entsteht, dass die Haltekräfte des Lichtleitkörpers am Aufnahmebauteil wesentlich erhöht sind. Ferner besteht der Vorteil, dass das Aufnahmebauteil, jedoch auch der Klemmkörper als Blenden ausgeführt werden können, die Bereiche um den Lichtleitkörper abdecken können, die für einen Betrachter von der Außenseite einer Beleuchtungseinrichtung nicht erkennbar sein sollen. Folglich werden sowohl mechanische Vorteile als auch optische Vorteile mit der erfindungsgemäßen klemmenden Anordnung des Lichtleitkörpers am Aufnahmebauteil erreicht.
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Das Zentrierelement ist insbesondere bei der Montage der Anordnung erforderlich. Diese kann derart ablaufen, dass zunächst der Lichtleitkörper im Klemmkörper angeordnet wird. Der Verbund aus Lichtleitkörper und Klemmkörper kann anschließend am Aufnahmebauteil angeordnet werden, wobei während der Anordnung des Klemmkörpers am Aufnahmebauteil das Zentrierelement, das beispielsweise als Zentrierdom oder Zentrierzapfen ausgeführt sein kann, in die Zentrieraufnahme eingeführt wird. Dabei können am Aufnahmebauteil mehrere Zentrierelemente angeordnet sein, und am Klemmkörper kann eine zugeordnete Anzahl von Zentrieraufnahmen vorgesehen sein. Befinden sich die Zentrierelemente in der Zentrieraufnahme, so ist eine positionsgenaue Anordnung des Klemmkörpers und folglich auch des Lichtleitkörpers am Aufnahmebauteil sichergestellt.
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Ein weiterer, wesentlicher Vorteil entsteht dadurch, dass der Lichtleitkörper längs seiner Erstreckungsrichtung frei von am Lichtkörper angeformten Halteelementen ausgebildet werden kann. Halteelemente, wie diese aus weiterem Stand der Technik bekannt sind, können Laschen, flügelartige Anformungen, Schraubenösen oder Rasthaken sein, die bauteilintegriert am Lichtleitkörper angebracht sind. Dadurch entsteht der Nachteil, dass in den Lichtleitkörper eingekoppeltes Licht an den Halteelementen ungewollt austreten und streuen kann, was neben einem nachteiligen Lichtleistungsverlust ferner zu unerwünschten Streulichteffekten führt. Der Lichtleitkörper, der durch die erfindungsgemäße Anordnung am Aufnahmebauteil angeordnet werden kann, kann entlang seiner Längserstreckung einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisen, ohne dass dieser unterbrochen werden muss, insbesondere durch entsprechende Halteelemente. Damit ergibt sich der weitere Vorteil, dass zur Bereitstellung einer Leuchtstärke durch Licht, das aus dem Lichtleitkörper ausgekoppelt wird, eine bereits geringere Lichtleistung in den Lichtleitkörper eingekoppelt werden muss, da durch den Entfall von Halteelementen kein Licht ungenutzt aus dem Lichtleitkörper austreten kann.
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Der Klemmkörper ist durch wenigstens ein und vorzugsweise mehrere Verbindungselemente am Aufnahmebauteil angeordnet. Insbesondere kann die Anordnung des Klemmkörpers am Aufnahmebauteil durch die Verbindungselemente lediglich gesichert sein, wobei der Klemmkörper mit dem Lichtleitkörper bereits selbsthaltend am Aufnahmebauteil angeordnet werden kann. Mit besonderem Vorteil können die Verbindungselemente als selbstschneidende Schraubelemente ausgebildet sein. Hierzu sind im Klemmkörper Schraubenaufnahmen eingebracht, in die die Schraubelemente eingeschraubt werden.
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Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung durch einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug gebildet sein, wobei der Lichtleitkörper in einer Anordnung angrenzend an eine Abschlussscheibe des Scheinwerfers angeordnet ist und sich in Längsrichtung etwa quer hinter dieser erstreckt. Mit dem Lichtleitkörper können beispielsweise Funktionen wie ein Blinklicht, ein Tagfahrlicht, ein Seitenpositionslicht oder dergleichen erfüllt werden, wobei mit dem Lichtleitkörper beispielsweise auch eine Alarmfunktion erfüllt werden kann, beispielsweise beim Verriegeln des Fahrzeugs. Um ein aus dem Lichtleitkörper ausgekoppeltes Licht über der gesamten Länge des Lichtleitkörpers für einen Betrachter von der Außenseite der Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise eines Scheinwerfers, sichtbar zu machen, kann der Lichtleitkörper in einer Anordnung unmittelbar hinter der Abschlussscheibe des Scheinwerfers angeordnet sein und sich etwa längs hinter der Abschlussscheibe erstrecken.
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Das Aufnahmebauteil kann beispielsweise durch einen Abdeckrahmen in der Beleuchtungseinrichtung gebildet sein, wobei ein Abdeckrahmen häufig auch als Blendelement bezeichnet wird. Solche Rahmen oder Elemente dienen zur Abdeckung von Bereichen in einem Scheinwerfer oder in einer sonstigen Beleuchtungseinrichtung, die von der Außenseite nicht sichtbar sein sollen, sodass derartige Rahmen oder Blenden hauptsächlich Dekorfunktionen erfüllen. Vorliegend kann der Lichtleitkörper auf besonders vorteilhafte Weise an einem solchen Abdeckrahmen oder einem Blendelement angebracht sein. Der Klemmkörper kann mit weiterem Vorteil Anformungen oder Bauteilbereiche aufweisen, die eine „untere Schale“ als Designelement bilden, in der insbesondere aus dem Lichtleitkörper ausgekoppeltes Licht reflektieren kann.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung des Lichtleitkörpers kann das Aufnahmebauteil und/oder der Klemmkörper den Lichtleitkörper teilweise abdeckend umschließen, derart, dass nur ein in Richtung der Abschlussscheibe freibleibender Umfangsbereich des Lichtleitkörpers gebildet ist. Über diesen freibleibenden Umfangsbereich des Lichtleitkörpers kann Licht aus dem Lichtleitkörper ausgekoppelt werden. Der freibleibende Umfangsbereich des Lichtleitkörpers ist insbesondere durch die Bereiche des Aufnahmebauteils und des Klemmkörpers begrenzt, zwischen denen der Lichtleitkörper klemmend angeordnet ist. Diese klemmenden Bereiche am Aufnahmebauteil und am Klemmkörper sind in Bezug auf den etwa kreisrunden Querschnitt des Lichtleitkörpers etwa gegenüberliegend angeordnet.
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Das Aufnahmebauteil und/oder der Klemmkörper können sich im Wesentlichen entlang der länglichen Erstreckung des Lichtleitkörpers erstrecken. Über der gesamten Länge des Lichtleitkörpers können ein, jedoch auch mehrere Klemmkörper vorgesehen sein, über die der Lichtleitkörper am Aufnahmebauteil geklemmt wird. Auch kann der Klemmkörper nur über diskreten Längenabschnitten des Lichtleitkörpers vorgesehen sein.
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Als weiterer Verfahrensschritt werden ein oder mehrere Verbindungselemente in Form von Schraubelementen bereitgestellt, die so zwischen dem Klemmkörper und dem Aufnahmebauteil verschraubt werden, dass die Zentrierelemente aus den Zentrieraufnahmen nicht mehr lösbar sind. Insbesondere können die Zentrierelemente laschenartig ausgeführt sein und diese können eine Mittenbohrung umfassen, durch die das Schraubelement hindurchgeführt wird. Die Mittenbohrung im laschenartigen Zentrierelement kann dabei mit einer Schraubenaufnahme korrespondieren, und bei Einschrauben des Schraubelementes kann der Klemmkörper über die Verbindung zwischen dem Zentrierelement und der Zentrieraufnahme starr angeordnet werden.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner auf eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug, mit einer Anordnung eines Lichtleitkörpers, aufweisend ein Aufnahmebauteil, an dem der Lichtleitkörper haltend angeordnet ist, wobei ein Klemmkörper vorgesehen ist, mit dem der Lichtleitkörper in einer zwischen dem Aufnahmebauteil und dem Klemmkörper klemmenden Anordnung gehalten wird. Die in Verbindung mit der Anordnung des Lichtleitkörpers vorstehend beschriebenen weiteren Merkmale und zugeordneten Vorteile finden für eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung, insbesondere einen Scheinwerfer, ebenfalls Berücksichtigung.
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BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. 1 und 2 zeigen keine erfindungsgemäßen Anordnungen. Es zeigt:
- 1 eine Querschnittsansicht durch die Anordnung eines Lichtleitkörpers an einem Aufnahmebauteil,
- 2 eine weitere Querschnittsansicht der Anordnung des Lichtleitkörpers, in der ein Zentrierelement am Aufnahmebauteil dargestellt ist und
- 3 eine weitere Querschnittsansicht der Anordnung des Lichtleitkörpers in einer Ebene entlang des Lichtleitkörpers, in der ein Schraubelement zwischen dem Aufnahmebauteil und dem Klemmkörper angeordnet ist.
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Die 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Querschnitte durch die Anordnung eines Lichtleitkörpers 10 an einem Aufnahmebauteil 11 mittels eines Trägerkörpers 12, und die Querschnitte befinden sich an verschiedenen Stellen entlang der Längserstreckung des Lichtleitkörpers 10, die etwa senkrecht zur Bildebene verläuft.
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1 zeigt eine Querschnittsansicht der Anordnung des Lichtleitkörpers 10 an einem Aufnahmebauteil 11, das einen Abdeckrahmen 11 im Innenraum eines Scheinwerfers bildet. Der Scheinwerfer bildet die Beleuchtungseinrichtung, in der der Lichtleitkörper 10 angeordnet ist, und der Scheinwerfer ist durch die Abschlussscheibe 14 angedeutet, durch die das durch den Scheinwerfer bereitgestellte Licht hindurch treten kann.
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Der Lichtleitkörper 10 weist eine im Wesentlichen runde Querschnittsform auf und ist über zwei Haltebereiche zwischen dem Aufnahmebauteil 11 und einem Klemmkörper 12 gehalten. Der Klemmkörper 12 umschließt dabei den Lichtleitkörper 10 derart, dass die Klemmbereiche, über die das Aufnahmebauteil 11 und der Klemmkörper 12 den Lichtleitkörper 10 berühren, etwa gegenüberstehend angeordnet sind. Zwischen den Aufnahmebereichen des Aufnahmebauteils 11 und des Klemmkörpers 12 ist ein offener Umfangsbereich des Lichtleitkörpers 10 gebildet, der Richtung einer Abschlussscheibe 14 des Scheinwerfers weist. Wird Licht durch eine Lichtquelle, beispielsweise endseitig am länglichen Lichtleitkörper 10, in diesen eingekoppelt, so kann über die Oberfläche des Lichtleitkörpers, die insbesondere in Richtung zur Abschlussscheibe 14 weist, das Licht aus dem Lichtleitkörper 10 wieder ausgekoppelt werden, um so eine Signalfunktion für einen Betrachter der Beleuchtungseinrichtung zu schaffen.
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2 zeigt in einer detaillierteren Ansicht die Anordnung des Klemmkörpers 12 am Aufnahmebauteil 11. Der Klemmkörper 12 ist etwa schalenartig ausgeführt und der Lichtleitkörper 10 kann in der schalenartigen Ausführung des Klemmkörpers 12 einsitzen. Der Verbund aus Lichtleitkörper 10 und Klemmkörper 12 kann anschließend an das Aufnahmebauteil 11 haltend angebracht werden. Hierzu ist zunächst ein Zentrierelement 15 gezeigt, das sich durch eine Zentrieraufnahme 16 hindurch erstreckt. Das Zentrierelement 15 ist am Aufnahmebauteil 11 angeformt, und die Zentrieraufnahme 16 ist im Klemmkörper 12 eingebracht. Durch die Anordnung des Zentrierelementes 15, das etwa zapfenartig ausgeführt ist, in der Zentrieraufnahme 16 erfolgt eine genaue Positionierung des Klemmkörpers 12 mit dem Lichtleitkörper 10 am Aufnahmebauteil 11.
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3 zeigt schließlich die Aufnahme des Lichtleitkörpers 10 zwischen dem Klemmkörper 12 und dem Aufnahmebauteil 11, wobei in einer weiteren Schnittansicht wiederum das Zentrierelement 15 in der Zentrieraufnahme 16 gezeigt ist. Durch das Zentrierelement 15 ist ein Verbindungselement 13 in Form eines Schraubelementes 13 hindurchgeführt, und in einer Schraubenaufnahme 17 im Klemmkörper 12 verschraubt. Dadurch entsteht eine Klemmwirkung zwischen dem Klemmkörper 12 und dem Aufnahmebauteil 11, und der Lichtleitkörper 10 ist zwischen den gezeigten Haltepunkten zwischen dem Aufnahmebauteil 11 und dem Klemmkörper 12 hinter der Abschlussscheibe 14 der Beleuchtungseinrichtung gehalten.
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Die im Querschnitt der 3 gezeigte Anordnung des Zentrierelementes 15 in der Zentrieraufnahme 16 insbesondere in Verbindung mit dem Schraubelement 13 kann über der Länge des Lichtleitkörpers 10 in beispielsweise diskreten Abständen mehrfach vorhanden sein. Jedoch kann sich der Klemmkörper 12 in vorteilhafter Weise kontinuierlich über der gesamten Länge des Lichtleitkörpers 10 erstrecken, ebenso kann das Aufnahmebauteil 11 insbesondere in Form eines Abdeckrahmens 11 eine kontinuierliche Erstreckung über der Länge des Lichtleitkörpers 10 aufweisen. Somit bildet die Anordnung des Lichtleitkörpers 10 über der Länge des Lichtleitkörpers 10 einen kontinuierlich ausgeführten, freibleibenden offenen Umfangsbereich des Lichtleitkörpers 10 in Richtung zur Abschlussscheibe 14, und wird Licht aus dem Lichtleitkörper 10 in diesem Umfangsbereich ausgekoppelt, so entsteht ein linienförmiger oder stabförmiger Lichtbereich in der Beleuchtungseinrichtung insbesondere zur Erfüllung einer Blinklichtfunktion, einer Tagfahrlichtfunktion, einer Seitenpositionslichtfunktion oder beispielsweise einer Alarmlichtfunktion, insbesondere wenn die Zentralverriegelung des Fahrzeugs aktiviert wird.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Lichtleitkörper
- 11
- Aufnahmebauteil, Abdeckrahmen
- 12
- Klemmkörper
- 13
- Verbindungselement, Schraubelement
- 14
- Abschlussscheibe
- 15
- Zentrierelement
- 16
- Zentrieraufnahme
- 17
- Schraubenaufnahme