DE102012014652B4 - Kupplungsvorrichtung zum Verbinden zweier Wellenabschnitte mit radial überbrückender Verbindungsanordnung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung zum Verbinden zweier Wellenabschnitte mit radial überbrückender Verbindungsanordnung Download PDF

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Abstract

Kupplungsvorrichtung zum Verbinden zweier Wellenabschnitte, insbesondere in Industrieanwendungen, wobei die Kupplungsvorrichtung umfasst:- ein erstes Kupplungsteil, das mit dem ersten um eine Rotationsachse drehbaren Wellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar ist,- ein zweites Kupplungsteil, das mit dem zweiten Wellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar ist, wobei das erste und das zweite Kupplungsteil jeweils einen Koppelbereich aufweisen, wobei der Koppelbereich des zweiten Kupplungsteils bezüglich der Rotationsachse radial innerhalb des Koppelbereichs des ersten Kupplungsteils mit einem radialen Zwischenraum zwischen dem Koppelbereich des ersten Kupplungsteils und dem Koppelbereich des zweiten Kupplungsteils angeordnet ist,wobei die Kupplungsvorrichtung ferner eine den radialen Zwischenraum überbrückende flexible Verbindungsanordnung mit wenigstens einem Verbindungsglied aufweist, wobei die Verbindungsanordnung zur schwingungsdämpfenden Kraft- und Drehmomentübertragung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsglied eine Kupplungslasche aufweist, die über endseitige Befestigungsöffnungen anbringbar ist und eine in ein Elastomermaterial eingebettete Schlingenanordnung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum Verbinden zweier Wellenabschnitte, insbesondere in Industrieanwendungen, wobei die Kupplungsvorrichtung zwei radial ineinander liegende oder über einen radialen Zwischenraum gekoppelte Kupplungsteile aufweist. Insbesondere umfasst die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ein erstes Kupplungsteil, das mit dem ersten um eine Rotationsachse drehbaren Wellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar ist, und ein zweites Kupplungsteil, das mit dem zweiten Wellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar ist.
  • Derartige Kupplungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden häufig in groß dimensionierter Auslegung in Industrieanwendungen eingesetzt. In der Regel sind derartige Kupplungsvorrichtungen Sonderanfertigungen, die speziell für den angefragten Einsatzfall hergestellt und dimensioniert werden. Eine Anpassung an verschiedene Lastfälle oder sich ändernde Lastparameter ist häufig schwierig. Auch hat sich gezeigt, dass derartige Kupplungsvorrichtungen häufig überhaupt keine oder nur in eingeschränktem Umfang Möglichkeiten zur Dämpfung von Drehschwingungen bieten. Auch der Ausgleich eines dauerhaften oder vorübergehenden Versatzes zwischen den Kupplungsteilen lässt sich mit derartigen Kupplungen häufig nur schwer erreichen.
  • DE 28 09 508 A1 offenbart eine elastische Kupplung mit einem treibenden Kupplungsteil und einem angetriebenen Kupplungsteil, die über elastische ringförmige Elemente verbunden sind. DE 100 04 998 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmoments von einer Antriebswelle für einen Komponente einer Druckmaschine auf einen eine Antriebswelle umgebenden Hohlkörper. DE 34 19 456 A1 offenbart eine Kupplung mit einem Antriebsteil, einem Abtriebsteil und einer Vielzahl dazwischenliegender beweglicher Bauteile, die das Antriebsteil und das Abtriebsteil miteinander koppeln.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, die bei einfachem und platzsparendem Aufbau sowie langer Lebensdauer eine Adaption an verschiedene Anwendungsfälle und eine gedämpfte Übertragung von Drehmomenten zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungsteil ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kupplungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art gelöst, wobei das erste und das zweite Kupplungsteil jeweils einen Koppelbereich aufweisen, wobei der Koppelbereich des zweiten Kupplungsteils bezüglich der Rotationsachse radial innerhalb des Koppelbereichs des ersten Kupplungsteils mit einem radialen Zwischenraum zwischen dem Koppelbereich des ersten Kupplungsteils und dem Koppelbereich des zweiten Kupplungsteils angeordnet ist, wobei die Kupplungsvorrichtung ferner eine den radialen Zwischenraum überbrückende flexible Verbindungsanordnung mit wenigstens einem Verbindungsglied aufweist, wobei die Verbindungsanordnung zur schwingungsdämpfenden Kraft- und Drehmomentübertragung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die flexible Verbindungsanordnung den radialen Zwischenraum zwischen den beiden Koppelbereichen von erstem und zweitem Kupplungsteil zur schwingungsdämpfenden Kraft- und Drehmomentübertragung überbrückt. Die Flexibilität der Verbindungsanordnung ist derart ausgelegt, dass sie einerseits dämpfende Wirkung bei der Übertragung von Drehmomenten und Kräften zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil entfaltet. Darüber hinaus dient die Flexibilität der Verbindungsanordnung auch dazu, Versatzsituationen zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil auszugleichen. Dabei kann es sich um einen Parallelversatz der Rotationsachsen der beiden Kupplungsteile, einen kardanischen Versatz der Rotationsachsen der beiden Kupplungsteile oder um Unwuchten der beiden Kupplungsteile handeln.
  • Die Verbindungsanordnung ist so ausgerichtet, dass sie bei der Kraft- und Drehmomentübertragung einen Kraftfluss mit radialer Richtungskomponente aufweist. Sie kann dabei vollständig in radialer Richtung ausgerichtet sein oder schräg hierzu, jedoch vorzugsweise nicht in Tangentialrichtung bezüglich eines maßgeblichen Radialstrahls relativ zur Rotationsachse. Insbesondere kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass in den Koppelbereichen von erstem und zweitem Kupplungsteil jeweils wenigstens ein Montagepunkt vorgesehen ist, wobei die Verbindungsanordnung kraft- und drehmomentübertragend zur Verbindung der beiden Kupplungsteile jeweils an einem zugeordneten Montagepunkt von erstem und zweitem Kupplungsteil angebracht ist, wobei eine durch zwei einander zugeordnete Montagepunkte von erstem und zweitem Kupplungsteil gezogene Verbindungslinie eine bezüglich der Rotationsachse in radialer Richtung verlaufende Erstreckungskomponente aufweist. So ist es möglich, dass die Verbindungslinie durch zwei Montagepunkte eines unmittelbar mit erstem und zweitem Kupplungsteil gekoppelten Verbindungsglieds verläuft. Die Montagepunkte können von Öffnungen im Verbindungsglied und in den jeweiligen Kupplungsteilen gebildet sein, welche Befestigungsbolzen aufnehmen. Die Verbindungslinie kann dabei bezüglich der Rotationsachse mit einem Radialstrahl zusammenfallen oder in einem Winkel schräg zu einem Radialstrahl bezüglich der Rotationsachse verlaufen. Es ist aber gleichermaßen auch möglich, komplexere Verbindungsanordnungen vorzusehen, bei denen sich entlang einer oder um eine Verbindungslinie herum mehrere Verbindungsglieder erstrecken, die in gegenseitiger Zuordnung die beiden Kupplungsteile miteinander verbinden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich das wenigstens eine Verbindungsglied bezüglich der Rotationsachse in radialer Richtung erstreckt oder zur radialen Richtung schräg verläuft.
  • Zur gleichmäßigen Verteilung der Kräfte über den Umfang der beiden Kupplungsteile kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil eine Mehrzahl von in regelmäßigen Winkelabständen angeordneten Verbindungsgliedern vorgesehen ist. Je nach Auslegung und Dimensionierung der Kupplungsvorrichtung kann die Anzahl der Verbindungsglieder gewählt werden. Wie vorstehend ausgeführt, können die Verbindungsglieder in radialer Richtung oder schräg hierzu angeordnet sein.
  • Bei einer einfacheren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ist vorgesehen, dass die Verbindungsglieder unmittelbar an dem ersten oder/und dem zweiten Kupplungsteil angebracht sind. Alternativ hierzu kann zur Überbrückung größerer radialer Zwischenräume vorgesehen sein, dass die Verbindungsglieder unter Vermittlung eines Verbindungsstrangs, insbesondere eines Verbindungsseils, einer Verbindungsstange oder eines Federelements mit dem ersten oder/und zweiten Kupplungsteil gekoppelt sind. Als Verbindungsstrang kommt beispielsweise ein Metallseil, eine metallische Stange oder dergleichen infrage. Der Verbindungsstrang kann dazu so ausgelegt sein, lediglich Zugkräfte zu übertragen. Alternativ ist es auch möglich, einen auch auf Druck belastbaren Verbindungsstrang bereitzustellen, etwa in Form eines Druckstabs oder dergleichen.
  • Je nach Einbausituation und Auslegung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung kann die Verbindungsanordnung größer oder kleiner bauen. So sieht eine bauraumsparende Variante für eine Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vor, dass die Verbindungsanordnung in Richtung der Rotationsachse betrachtet auf lediglich einer Seite der beiden Kupplungsteile angeordnet ist. Alternativ hierzu kann aber auch vorgesehen sein, dass die Verbindungsanordnung in Richtung der Rotationsachse betrachtet beidseits der Kupplungsteile angeordnet ist. Im letztgenannten Fall einer in axialer Richtung betrachtet beidseitigen Anordnung kann die Verbindungsanordnung stärker dimensioniert werden und damit zur Übertragung von betragsmäßig größeren Kräften und Drehmomenten gegebenenfalls auch in zueinander gegenläufigen Drehrichtungen ausgelegt sein.
  • Die Auslegung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ermöglicht auch eine Wahl der Übertragungsrichtungen. In diesem Zusammenhang kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil eine erste Gruppe von Verbindungsgliedern und eine zweite Gruppe von Verbindungsgliedern angeordnet sind, wobei die erste Gruppe von Verbindungsgliedern in einer ersten Drehrichtung um die Rotationsachse auf Zug beansprucht wird, und wobei die zweite Gruppe von Verbindungsgliedern in einer zweiten Drehrichtung um die Rotationsachse, die zur ersten Drehrichtung entgegengesetzt verläuft, auf Zug beansprucht wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, lediglich eine Gruppe von Verbindungsgliedern vorzusehen, um beispielsweise Drehmomente in lediglich einer Drehrichtung zu übertragen. Dabei ist es möglich, zur Drehmomentübertragung in die entgegengesetzte Drehrichtung zumindest eine Notlaufsicherung vorzusehen.
  • Zur bauraumsparenden Anordnung sieht eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass die erste Gruppe von Verbindungsgliedern in Richtung der Rotationsachse betrachtet auf der einen Seite und die zweite Gruppe von Verbindungsgliedern auf der anderen Seite der Kupplungsanordnung angeordnet ist.
  • Hinsichtlich der geometrischen Anordnung der Verbindungsglieder kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verbindungsglieder beider Gruppen - in Richtung der Längsachse betrachtet - zwei sich sternförmig überlappende Dreiecke bilden. Dabei ist es wiederum möglich, dass die Verbindungsglieder die beiden Kupplungsteile unmittelbar koppeln oder dass zusätzliche Komponenten eingesetzt werden, wie etwa einzelnen Verbindungsgliedern zugeordnete Verbindungsstränge.
  • Zur Überbrückung größerer radialer Zwischenräume oder zur Anordnung von Serienschaltungen mehrere Verbindungsglieder in radialer Richtung sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass in dem radialen Zwischenraum zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil wenigstens ein Überbrückungselement vorgesehen ist, an dem wenigstens ein nach radial außen zum ersten Kupplungsteil weisendes Verbindungsglied und wenigstens ein nach radial innen zum zweiten Kupplungsteil weisendes Verbindungsglied angebracht ist. Das Überbrückungselement dient sozusagen zur Kopplung mehrerer in radialer Richtung oder schräg hierzu verlaufender Verbindungsglieder.
  • Es ist auch möglich, das Überbrückungselement mit größerer Ausdehnung in Umfangsrichtung auszugestalten, um so daran eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern anbringen zu können. Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass an dem wenigstens einen Überbrückungselement jeweils zwei nach radial außen weisende und jeweils zwei nach radial innen weisende Verbindungsglieder angebracht sind, wobei die nach radial außen weisenden Verbindungsglieder und die nach radial innen weisenden Verbindungsglieder jeweils schräg zueinander und zur radialen Richtung ausgerichtet sind.
  • Ferner kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die Verbindungsanordnung wenigstens ein Verbindungsglied-Polygon aufweist, vorzugsweise wenigstens ein Verbindungsglied-Parallelogramm, bei dem eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern einander zugeordnet sind. Eine Weiterbildung diese Erfindungsvariante sieht vor, dass das Verbindungsglied-Polygon zwei mit dem ersten Kupplungsteil gekoppelte Verbindungsglieder und zwei mit dem zweiten Kupplungsteil gekoppelte Verbindungsglieder aufweist, die paarweise in dem radialen Zwischenraum über jeweils ein Übertragungselement miteinander gekoppelt sind, wobei im radialen Zwischenraum einander gegenüberliegende Überbrückungselement über wenigstens eine Druckfeder- oder/und Dämpfungsanordnung in Umfangsrichtung bezüglich der Rotationsachse zueinander positioniert und vorgespannt sind. Bevorzugt ist die Ausgestaltung einer Verbindungsglied-Raute, bei der vier Verbindungsglieder rautenartig miteinander verbunden sind, wobei im Bereich zwischen den beiden Kupplungsteilen einander zugeordnete Verbindungsglied-Paare über ein Überbrückungselement gekoppelt sind.
  • Grundsätzlich kann die Verbindungsanordnung lediglich ein derartiges Verbindungsglied-Polygon aufweisen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine Mehrzahl von Verbindungsglied-Polygonen in regelmäßigen Winkelabständen um die Rotationsachse vor, die alternierend mit Druckfeder oder Dämpfungsanordnung ausgebildet sind.
  • Hinsichtlich seiner Ausrichtung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verbindungsglied-Polygon mit seiner Verbindungslinie in radialer Richtung ausgerichtet oder bezüglich der radialen Richtung schräg gestellt ist. Wiederum wird die Verbindungslinie wie vorstehend definiert von einer Linie gebildet, die durch Montagepunkte verläuft, an welchen das jeweilige Verbindungsglied-Polygon mit erstem und zweitem Kupplungsteil kraftübertragend gekoppelt ist.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung des oder der jeweils verwendeten Verbindungsglieder gibt es erfindungsgemäß unterschiedliche Varianten. Grundsätzlich ist es möglich, steife Verbindungsglieder zu verwenden, wie etwa Metallkörper oder -streben. Bei dieser Ausführungsvariante ist es erforderlich, die Metallkörper oder -streben elastisch dämpfend zu lagern oder mit entsprechenden dämpfenden und federnden Komponenten auszugestalten. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Verbindungsglied eine Kupplungslasche aufweist, die über endseitige Befestigungsöffnungen anbringbar ist und eine in ein Elastomermaterial eingebettete Schlingenanordnung aufweist. Derartige Kupplungslaschen sind bekannt und werden von der Anmelderin bereitgestellt. Die Schlingenanordnung kann beispielsweise aus mehrfach gewickelten Textilfäden hergestellt sein, die vollständig in Elastomermaterial eingebettet sind.
  • Die Erfindung wird beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es stellen dar:
    • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 2 eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie A-A aus 1 der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 3 eine räumliche Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung gemäß 1;
    • 4 bis 6 Ansichten entsprechend den 1-3 einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 7 bis 9 Ansichten entsprechend den 1-3 einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 10 bis 12 Ansichten entsprechend den 1-3 einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 13 bis 15 Ansichten entsprechend den 1-3 einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 16 bis 18 Ansichten entsprechend den 1-3 einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 19 bis 21 Ansichten entsprechend den 1-3 einer siebten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
    • 22 bis 24 Ansichten entsprechend den 1-3 einer achten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung; und
    • 25 bis 27 Ansichten entsprechend den 1-3 einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung.
  • In 1 bis 3 ist eine Kupplungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Diese umfasst ein erstes Kupplungsteil 12 und ein zweites Kupplungsteil 14. Beide Kupplungsteile 12, 14 sind um eine im Idealfall gemeinsame Drehachse D drehbar. Es kann aber auch ein Versatz der Drehachsen der Kupplungsteile 12, 14 vorliegen, etwa ein kardanischer Versatz oder ein Parallelversatz. Die Kupplungsteile 12, 14 sind in Form von ringförmigen Flanschen ausgebildet und mit nicht gezeigten Wellenabschnitten zur Drehmomentübertragung koppelbar.
  • Im nachfolgend für die einzelnen Ausführungsbeispiele als Ausgangssituation geschilderten Beispielsfall wird ein Drehmoment über das zweite Kupplungsteil 14 eingeleitet und auf das erste Kupplungsteil 12 übertragen. Selbstverständlich ist auch ein umgekehrter Drehmomentfluss vom ersten Kupplungsteil 12 auf das zweite Kupplungsteil 14 möglich, wobei dann hinsichtlich des Kraftflusses die Drehrichtung umzukehren ist, um vergleichbare Verhältnisse zu haben. Zur Kraft- und Drehmomentübertragung dient beim ersten Kupplungsteil 12 beispielsweise ein in einem radial innen liegenden Koppelbereich verlaufender erster Lochkreis 16 mit mehreren Befestigungsöffnungen 18. Beim zweiten Kupplungsteil 14 dient hierzu ein in einem radial außen liegenden Koppelbereich verlaufender zweiter Lochkreis 20 mit Befestigungsöffnungen 22.
  • Das erste Kupplungsteil 12 und das zweite Kupplungsteil 14 sind jeweils in Form einer Scheibe ausgebildet, wobei das zweite Kupplungsteil 14 einen deutlich kleineren Außendurchmesser aufweist, als der Innendurchmesser des ersten Kupplungsteils 12. Dadurch ergibt sich ein radialer Zwischenraum 24 zwischen dem ersten Kupplungsteil 12 und dem zweiten Kupplungsteil 14. Zur Überbrückung dieses radialen Zwischenraums 24 ist eine Verbindungsanordnung 25 mit einer Mehrzahl von insgesamt zwölf Verbindungsgliedern 26 vorgesehen, die in regelmäßigen Winkelabständen um die Rotationsachse D herum angeordnet sind.
  • Die Verbindungsglieder 26 sind jeweils entlang eines maßgeblichen mittigen Radialstrahls R bezüglich der Rotationsachse D ausgerichtet und über Befestigungsbolzen 28, 30 endseitig an dem ersten Kupplungsteil 12 bzw. an dem zweiten Kupplungsteil 14 verschwenkbar angebracht. Über die Befestigungsbolzen 28, 30 können Zugkräfte übertragen werden, wobei diese auf Scherung beansprucht werden. Die Befestigungsbolzen 28 sind in Befestigungsöffnungen angebracht, die auf einem weiteren Lochkreis 32 des ersten Kupplungsteils 12 vorgesehen sind. Die Befestigungsbolzen 30 sind in Befestigungsöffnungen angebracht, die auf einem weiteren Lochkreis 34 des zweiten Kupplungsteils 14 vorgesehen sind.
  • Die Verbindungsglieder 26 sind jeweils von einer an sich bekannten Kupplungslasche gebildet, wie sie auch von der Anmelderin bereitgestellt wird, wobei diese Kupplungslasche jeweils ein Fadenpaket aufweist, das Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme der Verbindungsbolzen 28, 30 umschlingt und in eine Elastomerschicht eingebettet ist. Diese Ausgestaltung verleiht den Verbindungsgliedern 26 und damit der gesamten Verbindungsanordnung 25 eine gewisse Flexibilität. Über derartige Verbindungsglieder 26 lassen sich Zugkräfte zuverlässig übertragen, wobei sie gleichzeitig eine Dämpfungswirkung entfalten und zum Versatzausgleich sowie unter Belastung in beschränktem Ausmaß deformierbar sind.
  • In 2 erkennt man, dass die beiden Kupplungsteile 12,14 im Wesentlichen in derselben radialen Ebene E bezüglich der Rotationsachse D angeordnet sind. Auf beiden axialen Seiten der beiden Kupplungsteil 12,14 ist jeweils eine Verbindungsanordnung 25 mit jeweils in axialer Flucht liegenden Verbindungsgliedern 26 vorgesehen. Die Anordnung ist derart, dass die axial in Flucht liegenden Verbindungsglieder 26 jeweils mit denselben Befestigungsbolzen 28, 30 mit dem ersten Kupplungsteil 12 sowie dem zweiten Kupplungsteil 14 gekoppelt sind.
  • Die Kupplungsvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform nach den Figuren Ziffer 1 bis 3 lässt eine Drehmomentübertragung zwischen dem ersten Kupplungsteil Ziffer 12 und dem zweiten Kupplungsteil 14 in beide Drehrichtungen um die Drehachse D zu. Wird beispielsweise das zweite Kupplungsteil 14 entsprechend dem Pfeil P um die Drehachse D über einen nicht gezeigten Wellenabschnitt im Gegenuhrzeigersinn drehangetrieben, so sorgt die Verbindungsanordnung 25 für eine Drehmomentübertragung, indem sie unter Zugbeanspruchung der einzelnen Verbindungsglieder 26 das erste Kupplungsteil 12 sozusagen mitschleppt, wie durch den Pfeil P' angezeigt. Gleiches gilt für den umgekehrten Fall eines drehangetriebenen ersten Kupplungsteils 12, dessen Drehmoment auf das zweite Kupplungsteil 14 über die Verbindungsanordnung 25 übertragen wird.
  • Die Kupplungsvorrichtung 10 zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Progression bei torsionaler Beanspruchung aus, das heißt einer Drehung entsprechend Pfeil P und zunehmender Drehmomentbelastung werden die Verbindungsglieder 26 auf Zug belastet. Je stärker die Zugbelastung, desto steifer verhalten sich die Verbindungsglieder und desto direkter erfolgt die Drehmomentübertragung.
  • Ferner hat die Kupplungsvorrichtung 10 den Vorteil, dass sie in beide Drehrichtungen wirksam ist. Mit anderen Worten kann das zweite Kupplungsteil 14 auch im Uhrzeigersinn entgegengesetzt zum Pfeil P angetrieben werden, wobei das Drehmoment dann über die Verbindungsanordnung 25 in entsprechender Richtung (entgegen Pfeil P') auf das erste Kupplungsteil 12 übertragen wird. Die Ausgestaltung der Kupplungsvorrichtung 10 gemäß 1 bis 3 zeigt bei einem Drehrichtungswechsel einen relativ weichen Nulldurchgang und bei zunehmender Last progressives Verhalten. Eine Druckbelastung der Verbindungsglieder 26 findet dabei zu keinem Zeitpunkt statt, was sich grundsätzlich vorteilhaft auf deren Lebensdauer auswirkt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung 10 liegt darin, dass diese aufgrund der Flexibilität der Verbindungsglieder 26 auch einen kardanischen Versatz oder einen Parallelversatz der Drehachsen der beiden Kupplungsteil 12,14 auszugleichen vermag.
  • 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen.
  • Wie man in den 4 bis 6 erkennt, ist die dort gezeigte Kupplungsvorrichtung mit einem mit relativ großem Durchmesser ausgebildeten ersten Kupplungsteil 12 und einem deutlich kleiner dimensionierten zweiten Kupplungsteil 14 ausgebildet. Wiederum sind eine Mehrzahl von in regelmäßigen Winkelabständen um die Drehachse D verteilte Verbindungsgliedern 26 vorgesehen.
  • Um den in radialer Richtung relativ groß bemessenen radialen Zwischenraum zu überbrücken, sind die Verbindungsglieder 26 nicht unmittelbar mit den beiden Kupplungsteilen 12, 14 gekoppelt, sondern zusätzlich über Verbindungsstränge 40, 42. Die Verbindungsstränge 40 sind zwischen einem jeweiligen Verbindungsglied 26 und dem radial äußeren ersten Kupplungsteil 12 angeordnet. Die Verbindungsstränge 42 sind zwischen einem jeweiligen Verbindungsglied 26 und dem radial inneren zweiten Kupplungsteil 14 angeordnet. Zur Kopplung dienen jeweils an den Kupplungsteilen 12, 14 die Befestigungsbolzen 28, 30 sowie an den Verbindungsgliedern zusätzliche Befestigungsbolzen 44, 46. Die Verbindungsstränge 40, 42 sind mit metallischen Zugseilen ausgeführt, die sich im Zugbelastungsfall im Wesentlichen unelastisch und zugsteif verhalten.
  • In 5 erkennt man, dass die Verbindungsstränge 40, 42 jeweils nur auf einer axialen Seite der Kupplungsteile 12, 14 angeordnet sind. Dennoch sind jedem Paar aus einander zugeordneten Verbindungssträngen 40, 42 jeweils zwei Verbindungsglieder 26 zugeordnet.
  • Die in den 4 bis 6 gezeigte Ausführungsform zeigt ein ähnliches Verhalten, wie die in Figuren Ziffer 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung 10. Der wesentliche Unterschied besteht lediglich in der Dimensionierung und der Überbrückung des groß bemessenen radialen Zwischenraums durch zusätzliche Verbindungsstränge 40, 42, um auch klein dimensionierte Verbindungsglieder 26 verwenden zu können.
  • 7 bis 9 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen.
  • Wie man in den 7 bis 9 erkennt, unterscheidet sich die dritte Ausführungsform von der ersten Ausführungsform lediglich darin, dass die einzelnen Verbindungsglieder 26 nicht exakt in radialer Richtung gemäß dem Radialstrahl R, sondern schräg zur radialen Richtung R ausgerichtet sind. Die Ausrichtung definiert sich dadurch, dass eine Verbindungslinie L die sich durch zwei Zentren der Verbindungsöffnungen auf den Lochkreisen 32 und 34 erstreckt, in einem Neigungswinkel α von etwa 35° relativ zu dem durch das Verbindungsglied 26 mittig verlaufenden Radialstrahl R verläuft. Diese Neigung gilt für jedes der Verbindungsglieder 26. Wiederum ist auf beiden axialen Seiten der Kupplungsvorrichtung 10 jeweils eine Verbindungsanordnung 25 mit entsprechend geneigt ausgeführten Verbindungsgliedern 26 angebracht. Die Verbindungsglieder 26 bilden auf beiden axialen Seiten der Kupplungsvorrichtung 10 jeweils Paare, die im Wesentlichen in axialer Richtung in Flucht liegen.
  • Die Ausführungsform gemäß den Figuren Ziffer 7 bis 9 sieht bei angetriebenem zweitem Kupplungsteil 14 insbesondere eine Drehmomentübertragung entsprechend dem Pfeil P bzw. P' im Gegenuhrzeigersinn vor. Dementsprechend sind die Verbindungsglieder 26 ausgerichtet. Im Falle eines Drehrichtungswechsels des angetriebenen zweiten Kupplungsteils 14 kommt es zu einer Druckbelastung der Verbindungsglieder 26. Schließlich würden unter zunehmender Last die einzelnen Verbindungsglieder 26 infolge der Deformation „umschnappen“, wobei sich unter vorübergehender verhältnismäßig starker Deformation der Verbindungsglieder 26 eine komplementäre Anordnung mit einem Neigungswinkel α von etwa -35° einstellen würde, die wiederum eine Drehmomentübertragung im Uhrzeigersinn zulassen würde. Dadurch kann eine Notlaufeigenschaft bei Drehrichtungsechsel bereitgestellt werden.
  • Die Anordnung mit geneigten Verbindungsgliedern 26 erlaubt es, eine größere Anzahl von Verbindungsgliedern anzuordnen, wobei die Geometrie der Kupplungsteile gleich bleiben kann. Außerdem kann dadurch eine bevorzugte Drehrichtung vorgegeben werden.
  • 10 bis 12 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zur dritten Ausführungsform gemäß 7 bis 9 eingegangen.
  • Wie man in den 10 bis 12 erkennt, unterscheidet sich die vierte Ausführungsform von der vorangehenden beschriebenen dritten Ausführungsform zunächst darin, dass auf jeder axialen Seite jeweils nur sechs Verbindungsglieder 26 vorgesehen sind. Diese Verbindungsglieder 26 sind etwas länglicher ausgebildet, als bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen, besitzen aber grundsätzlich dasselbe Kraftübertragungsverhalten bei Zugbelastung. Wiederum sind die Verbindungsglieder 26 entlang einer Verbindungslinie L ausgerichtet, die in einem Neigungswinkel α von etwa 60° zu dem mittig verlaufenden Radialstrahl R verläuft.
  • Ein wesentlicher Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den 7 bis 9 liegt aber darin, dass die Verbindungsglieder 26 auf beiden axialen Seiten axial zueinander fluchtend, sondern komplementär angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Verbindungsglieder 26 auf der in 11 linken Seite (d.h. auf der Vorderseite in 10) um den Neigungswinkel α von etwa 60° zu dem maßgeblichen mittig verlaufenden Radialstrahl R geneigt, wohingegen die Verbindungsglieder 26' auf der in 11 rechten Seite (das heißt auf der Rückseite von 10) um den Neigungswinkel -α von etwa -60° zu demselben maßgeblichen mittig verlaufenden Radialstrahl R angeordnet sind. Dadurch ergibt sich in der Vorderansicht gemäß 10 eine sternförmige Anordnung der Verbindungsglieder 26 bzw. 26'. Dies erlaubt es, mit der Kupplungsvorrichtung 10 gemäß der vierten Ausführungsform in beide Drehrichtungen P und P' in gleicher Weise Drehmomente zu übertragen, wie durch die Doppelpfeile dargestellt.
  • Im Übrigen ist das Verhalten der Kupplungsvorrichtung 10 gemäß den 10 bis 12 vergleichbar mit dem der Kupplungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform, wie in den 7 bis 9 gezeigt.
  • 13 bis 15 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zur vierten Ausführungsform gemäß 10 bis 12 eingegangen.
  • Wie man in den 13 bis 15 erkennt, ist die fünfte Ausführungsform eine Kombination der vierten Ausführungsform gemäß Figuren Ziffer 10 bis 12 mit sternförmiger Anordnung und der zweiten Ausführungsform gemäß 4 bis 6 mit zusätzlichen Verbindungssträngen 40, 42. Die Verbindungsglieder 26 sind aber nur auf einer axialen Seite der Kupplungsvorrichtung 10 angeordnet, wie man in 13 bis 15 sehen kann. Wiederum sind jeweils Paare aus zwei einander zugeordneten Verbindungsgliedern 26 vorgesehen. Die Verbindungsglieder 26 werden nur bei einer Drehung des zweiten Kupplungsteils 14 im Gegenuhrzeigersinn auf Zug beansprucht und zeigen bei einer derartigen Belastung dämpfendes Verhalten. Bei einer entgegengesetzten Drehung des zweiten Kupplungsteils 14 im Uhrzeigersinn wirken zusätzliche Verbindungsstränge 50, die das erste und zweite Kupplungsteil 12, 14 unmittelbar und ohne zwischengestaltetes Verbindungsglied 26 koppeln. Dadurch erfolgt eine unmittelbare weitgehend dämpfungsfreie Drehmomentübertragung in einer Belastungssituation, in der die Verbindungsstränge 50 auf Zug belastet werden, also beispielsweise dann, wenn das zweite Kupplungsteil 14 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Verbindungsglieder 26 werden durch die Verbindungsstränge 50 in dieser Drehmoment-Übertragungsrichtung druckentlastet.
  • Anzumerken ist noch, dass das zweite Kupplungsteil 14 sternförmig mit nach radial außen weisenden Vorsprüngen 52 ausgebildet ist und dass das erste Kupplungsteil 12 nach radial innen weisende Befestigungsvorsprünge 54 aufweist.
  • 16 bis 18 zeigen eine sechste Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen.
  • Die sechste Ausführungsform gemäß den 16 bis 18 zeigt eine Verbindungsanordnung 25, bei der im Zwischenraum 24 zwischen dem ersten Kupplungsteil 12 und dem zweiten Kupplungsteil 14 eine Serienschaltung mehrerer Verbindungsglieder 26 vorgesehen ist, die jeweils über einen kreisbogensegmentförmiges Überbrückungselement 60 gekoppelt sind. Insgesamt sind sechs kreisbogensegmentförmige Überbrückungselemente 60 im Zwischenraum 24 in Umfangsrichtung etwa in der Mitte des radialen Zwischenraums 24 angeordnet.
  • Jedes der Überbrückungselemente 60 ist mit dem ersten Kupplungsteil 12 über zwei zueinander abgewinkelte Verbindungsglieder 26 gekoppelt. Radial innerhalb eines jeweiligen Überbrückungselements 60 sind wiederum zwei im Winkel zueinander angeordnete Verbindungsglieder 26 zur Verbindung mit dem zweiten radial innenliegenden Kupplungsteil 14 vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine Serienschaltung von insgesamt vier Verbindungsgliedern 26, die unter Vermittlung des jeweiligen Überbrückungselements 60 den radialen Zwischenraum 24 überspannen.
  • Die Anordnung erlaubt eine Drehmomentübertragung in beiden Richtungen, wie durch die Doppelpfeile P und P' angezeigt. Man erkennt auch, dass diejenigen Verbindungsglieder 26, die für eine Drehmomentübertragung in einer bestimmten Drehrichtung vorgesehen sind, auf derselben axialen Seite der Kupplungsvorrichtung 10 angeordnet sind. Dies ist insbesondere aus den 17 und 18 erkennbar. Dabei sind die inneren und äußeren Verbindungsglieder 26 mit ihren Verbindungslinien L1, L2 durch die jeweiligen Befestigungsöffnungen wiederum zu einem zugeordneten maßgeblichen mittigen Radialstrahl R1, R2 um Neigungswinkel α1 und α2 geneigt. Es versteht sich, dass die gezeigte Ausgestaltung der Serienschaltung mehrerer Verbindungsglieder durch Anbringung weiterer Verbindungsglieder 26, etwa parallel zu den Vorhandenen, verstärkt werden kann.
  • 19 bis 21 zeigen eine siebte Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen.
  • Die siebte Ausführungsform gemäß den 19 bis 21, zeigt eine Verbindungsanordnung 25 zwischen dem ersten Kupplungsteil 12 und dem zweiten Kupplungsteil 14, die sich aus sechs rautenförmig ausgebildeten Unterbaugruppen 70 zusammensetzen. Jeder derartigen Unterbaugruppe 70 sind vier Verbindungsglieder 26 zugeordnet, wobei jeweils zwei Verbindungsglieder 26 unmittelbar mit dem ersten Kupplungsteil 12 und mit dem zweiten Kupplungsteil 14 über Befestigungsbolzen 28, 30 gekoppelt und zueinander in betragsmäßig gleichen Winkeln bezüglich eines Radialstrahls R gespreizt sind. An ihren in den radialen Zwischenraum 24 ragenden Enden sind die gespreizten Verbindungsglieder 26 über Überbrückungselemente 74, 76 verbunden. Hierzu dienen weitere Befestigungsbolzen 44, 46. Die Überbrückungselemente 74, 76 sind über Druckfedern 76 in die in 19 gezeigte Ausgangsstellung vorgespannt.
  • Die Verbindungslinien L zwischen den Bolzen 28 und 30 fallen in einem unbelasteten Ausgangszustand, wie in 19 gezeigt, mit dem korrespondierenden Radialstrahl R zusammen.
  • Die siebte Ausführungsform gemäß den 19 bis 21 wirkt ähnlich der ersten Ausführungsform. Die Baugruppen 70 dienen der Drehmomentübertragung in beiden Richtungen wie durch die Doppelpfeile P und P' gezeigt. Die Verbindungsglieder 26 lassen eine gewisse Flexibilität zu. Die Druckfedern 76 werden in Abhängigkeit von der aktuellen Drehmomentbelastung mehr oder weniger stark deformiert und bringen eine Federwirkung in das Drehmomentübertragungssystem ein. Gegebenenfalls kann auch ein Dämpfungselement mit einzelnen oder allen Druckfedern 76 kombiniert werden, beispielsweise derart, dass die Druckfedern 76 in eine Elastomermaterial eingebettet werden.
  • 22 bis 24 zeigen eine achte Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen.
  • Die achte Ausführungsform gemäß den 22 bis 24, zeigt eine Verbindungsanordnung 25 zwischen dem ersten wiederum sternförmig ausgebildeten Kupplungsteil 12 und dem zweiten mit radial einwärts weisenden Vorsprüngen versehenen Kupplungsteil 14 mit insgesamt vier rautenförmigen Verbindungsanordnungs-Baugruppen 80. Jede Baugruppe 80 weist wiederum vier Verbindungsglieder 26 auf. Zwei dieser Verbindungsglieder 26 sind unmittelbar mit dem ersten Kupplungsteil 12 über Befestigungsbolzen 82, 84 gekoppelt. Die zwei anderen Verbindungsglieder 26 sind mit dem zweiten Kupplungsteil 14 über Befestigungsbolzen 86, 88 gekoppelt. Eine gedachte Verbindungslinie L, die durch die Baugruppe 80 zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil 12, 14 verläuft, schneidet den maßgeblichen mittig verlaufenden Radialstrahl R in einem Neigungswinkel α von etwa 60°.
  • Die Verbindungsglieder 26 sind wiederum im radialen Zwischenraum 24 an Überbrückungselementen 90 angebracht. Zwischen den Überbrückungselementen 90 ist ein Feder-Dämpfer-Organ 92 vorgesehen, mit zwei Druckfedern 94, 96 und zwei dämpfenden Anschlagarmen 98, 100. Die Feder-Dämpfer-Organe 92 wirken federnd bei einer Antriebs-Drehung des zweiten Kupplungsteils 14 im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Pfeil P. Bei einer gegenläufigen Antriebs-Drehung des zweiten Kupplungsteils 14 gehen Feder-Dämpfer-Organe 92 auf Anschlag, gegebenenfalls gedämpft, so dass in der Folge eine unmittelbare bzw. gedämpfte Drehmomentübertragung erfolgt. Dadurch erfüllt diese Kupplungsvorrichtung 10 auch Notlaufeigenschaften im Falle eines Drehrichtungswechsels.
  • Schließlich zeigen 25 bis 28 eine neunte Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung werden für gleichwirkende oder gleichartige Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen.
  • Die neunte Ausführungsform gemäß den 25 bis 28, zeigt eine Anordnung, bei der ausgehend von der vorangehend beschriebenen achten Ausführungsform gemäß den 20 bis 24 wiederum vier rautenförmige Baugruppen 110 bzw. 112 zwischen dem ersten Kupplungsteil 12 und dem zweiten Kupplungsteil 14 vorgesehen sind. Allerdings sind alternierend Baugruppen 110 mit Druckfeder 76 entsprechend der Ausführungsform nach 19 bis 21 und Baugruppen 112 mit kreuzförmigen Dämpfungselementen 114, beispielsweise aus Elastomermaterial, angeordnet. Die Wirkung der Druckfeder 76 und der Dämpfungselemente 114 addiert sich im Falle einer Drehmomentübertragung beispielsweise entsprechend dem Pfeil P, P'.
  • Auch die neunte Ausführungsform sieht eine Drehmomentübertragung im Gegenuhrzeigersinn ausgehend vom angetriebenen zweiten Kupplungsteil 14 zum ersten Kupplungsteil 12 vor, bei der die Druckfedern 76 und Dämpfungselemente 114 lastabhängig komprimiert werden. Als Notlaufeigenschaft kann auch im Falle einer Umkehr der Drehrichtung vorgesehen sein, dass die kreuzförmigen Dämpfungselemente 114 zwischen erstem Kupplungsteil 12 und zweitem Kupplungsteil 14 auf Anschlag gehen, so dass dann eine unmittelbare bzw. gedämpfte Drehmomentübertragung erfolgt.
  • Insgesamt zeigen sämtliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit, zwei Kupplungsteile über eine Verbindungsanordnung, die einen radialen Zwischenraum überbrückt, in vielfältiger Weise kraft- und drehmomentübertragend zu verbinden und so bei vorgegebener Flanschkonstruktion der Kupplungsteile verschiedene Möglichkeiten zur Dimensionierung und Anpassung der Kupplungsvorrichtung an die jeweilige anfallende Lastsituation zu bieten.

Claims (17)

  1. Kupplungsvorrichtung zum Verbinden zweier Wellenabschnitte, insbesondere in Industrieanwendungen, wobei die Kupplungsvorrichtung umfasst: - ein erstes Kupplungsteil, das mit dem ersten um eine Rotationsachse drehbaren Wellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar ist, - ein zweites Kupplungsteil, das mit dem zweiten Wellenabschnitt gekoppelt oder koppelbar ist, wobei das erste und das zweite Kupplungsteil jeweils einen Koppelbereich aufweisen, wobei der Koppelbereich des zweiten Kupplungsteils bezüglich der Rotationsachse radial innerhalb des Koppelbereichs des ersten Kupplungsteils mit einem radialen Zwischenraum zwischen dem Koppelbereich des ersten Kupplungsteils und dem Koppelbereich des zweiten Kupplungsteils angeordnet ist, wobei die Kupplungsvorrichtung ferner eine den radialen Zwischenraum überbrückende flexible Verbindungsanordnung mit wenigstens einem Verbindungsglied aufweist, wobei die Verbindungsanordnung zur schwingungsdämpfenden Kraft- und Drehmomentübertragung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Verbindungsglied eine Kupplungslasche aufweist, die über endseitige Befestigungsöffnungen anbringbar ist und eine in ein Elastomermaterial eingebettete Schlingenanordnung aufweist.
  2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Koppelbereichen von erstem und zweitem Kupplungsteil jeweils wenigstens ein Montagepunkt vorgesehen ist, wobei die Verbindungsanordnung kraft- und drehmomentübertragend zur Verbindung der beiden Kupplungsteile jeweils an einem zugeordneten Montagepunkt von erstem und zweitem Kupplungsteil angebracht ist, wobei eine durch zwei einander zugeordnete Montagepunkte von erstem und zweitem Kupplungsteil gezogene Verbindungslinie eine bezüglich der Rotationsachse in radialer Richtung verlaufende Erstreckungskomponente aufweist.
  3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das wenigstens eine Verbindungsglied bezüglich der Rotationsachse in radialer Richtung erstreckt oder zur radialen Richtung schräg verläuft.
  4. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil eine Mehrzahl von in regelmäßigen Winkelabständen angeordneten Verbindungsgliedern vorgesehen sind.
  5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder unmittelbar an dem ersten oder/und dem zweiten Kupplungsteil angebracht sind.
  6. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder unter Vermittlung eines Verbindungsstrangs, insbesondere eines Verbindungsseils, einer Verbindungsstange oder eines Federelements, mit erstem oder/und zweitem Kupplungsteil gekoppelt sind.
  7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung in Richtung der Rotationsachse betrachtet auf lediglich einer Seite der beiden Kupplungsteile angeordnet ist.
  8. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung in Richtung der Rotationsachse betrachtet beidseits der Kupplungsteile angeordnet ist.
  9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil eine erste Gruppe von Verbindungsgliedern und eine zweite Gruppe von Verbindungsgliedern angeordnet sind, wobei die erste Gruppe von Verbindungsgliedern in einer ersten Drehrichtung um die Rotationsachse auf Zug beansprucht wird, und wobei die zweite Gruppe von Verbindungsgliedern in einer zweiten Drehrichtung um die Rotationsachse, die zur ersten Drehrichtung entgegengesetzt verläuft, auf Zug beansprucht wird.
  10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass erste Gruppe von Verbindungsgliedern in Richtung der Rotationsachse betrachtet auf der einen Seite und die zweite Gruppe von Verbindungsgliedern auf der anderen Seite der Kupplungsanordnung angeordnet ist.
  11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder beider Gruppen in Richtung der Längsachse betrachtet zwei sich sternförmig überlappende Dreiecke bilden.
  12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem radialen Zwischenraum zwischen erstem und zweitem Kupplungsteil wenigstens ein Überbrückungselement vorgesehen ist, an dem wenigstens ein nach radial außen zum ersten Kupplungsteil weisendes Verbindungsglied und wenigstens ein nach radial innen zum zweiten Kupplungsteil weisendes Verbindungsglied angebracht ist.
  13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen Übertragungselement jeweils zwei nach radial außen weisende und jeweils zwei nach radial innen weisende Verbindungsglieder angebracht sind, wobei die nach radial außen weisenden Verbindungsglieder und die nach radial innen weisenden Verbindungsglieder jeweils schräg zueinander und zur radialen Richtung ausgerichtet sind.
  14. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung wenigstens ein Verbindungsglied-Polygon aufweist, vorzugsweise wenigstens ein Verbindungsglied-Parallelogramm, bei dem eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern einander zugeordnet sind.
  15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied-Polygon zwei mit dem ersten Kupplungsteil gekoppelte Verbindungsglieder und zwei mit dem zweiten Kupplungsteil gekoppelte Verbindungsglieder aufweist, in die paarweise in dem radialen Zwischenraum über jeweils ein Übertragungselement miteinander gekoppelt sind, wobei im radialen Zwischenraum einander gegenüberliegende Übertragungselemente über wenigstens eine Druckfeder- oder/und Dämpfungsanordnung in Umfangsrichtung bezüglich der Rotationsachse zueinander positioniert sind.
  16. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Verbindungsglied-Polygonen, die alternierend mit Druckfeder oder Dämpfer ausgebildet sind.
  17. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungsglied-Polygon mit einer Längsachse in radialer Richtung ausgerichtet oder bezüglich der radialer Richtung schräg gestellt sind.
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