DE102012011247B3 - System zur Sicheren Vermeidung eines falschen Einlegens von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform - Google Patents

System zur Sicheren Vermeidung eines falschen Einlegens von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich ein System zur sicheren Vermeidung eines falschen Einlegens von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur sicheren Vermeidung eines falschen Einlegens von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform.
  • Es ist bekannt, dass sich mit Hilfe von in Gießformen eingelegten Kernen verschiedenste Hohlräume, Kanäle, Durchbrüche und Hinterschneidungen gießtechnisch im Gussstück erzeugen lassen.
  • Die Verwendung von Kernen ist mit erhöhten Kosten verbunden, so dass Kerne üblicherweise nur dann verwendet werden, wenn dies aus Gründen der Formgebung unbedingt erforderlich ist.
  • Die Kerne weisen üblicherweise zumindest eine so genannte Kernmarke aus, die der Auflagerung und Halterung des Kerns in der Gießform dient. Die Gießform weist ein entsprechend maß- und gestaltgenaues so genanntes Kernlager zur Aufnahme der zumindest einen Kernmarke beim Einlegen des Kerns auf. Bei der Gießform kann es sich um eine metallische Dauerform, beispielsweise eine Kokillen, handeln. Bekanntermaßen dienen die Kernmarken auch zum Abführen der beim Gießen entstehenden Kerngase.
  • Bei der Herstellung sehr ähnlicher Gussstücke werden üblicherweise auch sehr ähnliche Kerne, insbesondere Sandkerne, verwendet, wobei es für den Anwender nicht immer möglich ist, auf den ersten Blick zu erkennen, welcher Kern zu welcher Gießform passt bzw. gehört. Teilweise sind die Geometrien solcher Kerne auch derart ähnlich, dass ein für ein Gussstück vorgesehener Kern fälschlicherweise in die für ein anderes ähnliches Gussstück vorgesehene Gießform eingelegt wird oder dass ein für ein Gussstück vorgesehener Kern zwar in die richtige Gießform, aber dafür in falscher Ausrichtung bzw. verkehrt herum eingelegt wird. Es kommt also zu Verwechslungen, wobei solche Fehler zu weiteren Kosten führen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System zur sicheren Vermeidung solcher Fehler bereitzustellen.
  • Das System zur sicheren Vermeidung eines falschen Einlegens von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform, sieht zur Lösung dieser Aufgabe vor, dass der jeweilige in die Gießform einzulegende Kern zumindest eine universelle Kernmarke, die auch als Hammermarke bezeichnet werden kann, mit zumindest einer individuell auf der Unterseite der Kernmarke angeordneten Ausformung aufweist, wobei diese Ausformung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip in ein in der Gießform vorgesehenes Kernlager mit dort individuell angeordneter und zur genannten Ausformung passender Aussparung einlegbar ist. Die Ausformung bzw. Ausformungen können auch im Sinne des Schlüssel-Schloss-Prinzips als Schlüsselmarke bzw. Schlüsselmarken bezeichnet werden.
  • Ein falsches Einlegen von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform ist erfindungsgemäß leicht erkennbar, da falsch eingelegte Kerne quasi in der Gießform aufsperren. Durch die Schlüsselmarke bzw. Schlüsselmarken und deren Anordnung kann der Anwender zudem schnell erkennen, ob der Kern zur jeweiligen Gießform passt bzw. gehört.
  • Der Begriff ”individuell” bezieht sich im Sinne der Erfindung natürlich nicht auf jeden einzelnen Kern, sondern auf alle Kerne bzw. eine Art von Kernen, die für die Herstellung eines bestimmten Hohlraums, Kanals, Durchbruchs oder einer Bestimmten Hinterschneidung im Gussstück in einer bestimmten Gießform vorgesehen sind.
  • Die Individualisierung kann vorteilhaft durch die Anzahl, die Anordnung und/oder die Form der Ausformungen an der Unterseite der zumindest einen Kern- bzw. Hammermarke bzw. entsprechend der Aussparungen innerhalb des zumindest einen Kernlagers erhalten werden.
  • Die Variantenbreite des Schlüssel-Schloss-Prinzips lässt sich auch noch dadurch erhöhen, dass das Ausmaß der zumindest einen Kernmarke und entsprechend des zumindest einen Kernlagers vergrößert wird, so dass die Anzahl, die Form und die Anordnung der zumindest einen Ausformung und der zumindest einen Aussparung weiter verändert werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäße zumindest eine Ausformung auf der Unterseite der Kernmarke und die erfindungsgemäße zumindest eine Aussparung innerhalb des Kernlagers auch zum verbesserten Abführen der beim Gießen entstehenden Kerngase nutzbar sind. Die Gestaltung der so genannten Blister lässt sich im Bereich der Kern- bzw. Hammermarken vereinfachen. So kann ein Blister im Bereich einer Ausformung bzw. Schlüsselmarke in einfacher Weise durchgängig vertieft ausgeführt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung können sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung ergeben. In dieser zeigt
  • 1 schematisch vier Sandkerne, jeweils in Unteransicht und Seitenansicht, mit endseitigen Kernmarken und einer individuell auf der Unterseite der jeweiligen Kernmarke angeordneten vorgegebenen Ausformung in vier Varianten a), b), c) und d) und
  • 2 schematisch zwei passend und zwei nicht passend in eine Gießform eingelegte Sandkerne.
  • 1 zeigt vier Sandkerne 10 in vier unterschiedlichen Varianten a), b), c) und d), wobei die in 1 oben dargestellten Sandkerne 10 die Unteransicht und die in 1 unten dargestellten Sandkerne 10 eine Seitenansicht der Sandkerne 10 zeigt. Der Einfachheit halber sind mit Ausnahme der vorhandenen Kernmarke 12 samt Ausformung 18 identische Sandkerne 10 dargestellt. Die Darstellungen dienen insofern nur der Erläuterung des erfindungsgemäßen Schlüssel-Schloss-Prinzips.
  • Jeder Sandkern 10 weist zwei Kernmarken 12, 14, die der Auflagerung und Halterung des Sandkerns in der Gießform 16, welche in 2 abschnittsweise dargestellt ist, dient.
  • Erfindungsgemäß weist nun eine der Kernmarken 12, 14, vorliegend die so genannte Hammermarke 12, auf ihrer Unterseite eine individuell angeordnete vorgegebenen Ausformung 18, vorliegend eine rechteckige Erhebung, auf, die über den Randbereich der Hammermarke 12 übersteht.
  • Die Ausformung 18 bildet quasi eine Schlüsselmarke, die bei den vorliegenden vier Varianten a), b), c) und d) um jeweils eine Schlüsselmarkenbreite versetzt angeordnet ist.
  • Es gut nachvollziehbar, dass bereits bei einem Versatz der Schlüsselmarke um nur eine halbe Schlüsselmarkenbreite acht Varianten des Sandkerns hervorbringt. Auch durch Veränderung des Ausmaßes, beispielsweise der Breite, der Hammermarke und durch Veränderung der Form, Anzahl und Anordnung der Schlüsselmarke bzw. Schlüsselmarken kann die Anzahl an Sandkernvarianten erhöht werden.
  • Erfindungsgemäß lässt sich der Sandkern 10 mit individueller Ausformung 12 nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip in ein in der Gießform 16 vorgesehenes Kernlager 20 mit dort individuell angeordneter und zur genannten Ausformung 12 passender Aussparung 22 einlegen.
  • 2 zeigt entsprechend schematisch zwei passend und zwei nicht passend in eine Gießform 16 eingelegte Sandkerne 10.
  • Es hat sich als Vorteil herausgestellt, dass die Ausformungen bzw. Schlüsselmarken zum Abführen der beim Gießen entstehenden Kerngase nutzbar sind.

Claims (2)

  1. System zur sicheren Vermeidung eines falschen Einlegens von Kernen, insbesondere von Sandkernen, in eine Gießform, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige in die Gießform einzulegende Kern zumindest eine universelle Kernmarke mit zumindest einer individuell auf der Unterseite der Kernmarke angeordneten vorgegebenen Ausformung aufweist, wobei diese Ausformung nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip in ein in der Gießform vorgesehenes Kernlager mit dort individuell angeordneter und zur genannten Ausformung passender Aussparung einlegbar ist.
  2. System, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Individualisierung durch die Anzahl, die Anordnung und/oder die Form der Ausformungen und Aussparungen erhältlich ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19722121A1 (de) * 1997-05-27 1998-12-03 Wendt Gmbh Vorrichtung zur Kennzeichnung und automatischen Identifikation und Klassifikation von Werkzeugen
DE10302903A1 (de) * 2003-01-24 2004-08-05 L. Janke Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Kernen in Kasten-Formanlagen
DE202011108698U1 (de) * 2011-12-05 2012-01-27 Institut für Automatisierung und Informatik GmbH Zentrum für industrielle Forschung und Entwicklung Wernigerode Vorrichtung zur Erzeugung einer abgießbaren Markierung an einem Kern oder an einer Gießform für den Abguss eines Gießteiles

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