DE102012010377A1 - Munition mit Wirkmitteln - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Munition (20) mit Wirkkörpern (6), umfassend zumindest eine Patronenhülse (1), eine Kontaktierung (2) sowie einen Patronenboden (4). In den Wirkkörpern (6, 6.1, 6.2, 6.3) können gleiche oder unterschiedliche Wirkladungen (5, 5.1, 5.2, 5.3) eingebunden sein. Die Wirkkörper (6, 6.1, 6.2, 6.3) sind in parallel zur Längsachse der Munition (20) eingebundenen Wirkkörperbehältern (15) gestapelt, wobei mehrere Wirkkörperbehälter (15) eingebunden sind und die Wirkkörper (6, 6.1, 6.2, 6.3) zeitgleich aus den Wirkkörperbehältern (15) ausgestoßen werden. Diese Wirkladungen (5.1, 5.2, 5.3) können eine sensitive, eine optische Wirkung und eine akustische Wirkung sowie für visuelle Sichtversperrung, IR-deckende Sichtbehinderung und Radar störende Wirkungen einzeln oder in Kombination im Ziel erzielen.

Description

  • Die Erfindung beschäftigt sich mit einem neuartigen Aufbau einer Munition für insbesondere aus Werfern verbringbare Wirkkörper. Der Aufbau der Munition ermöglicht die Einbindung aller bekannten Wirkmittel und Wirkmittelfunktionen einzeln als auch in Kombinationen und kann Wirkmittel, wie Reizstoff, Blitz-Knall und andere Effektladungen umfassen. Ein derartiger Munitionsaufbau ermöglicht die Schaffung einer so genannten multifunktionalen Munition, wenn diese mehrere und unterschiedliche (verschiedene) Wirkmittel in einer Munition vereint. Dadurch können mit nur einem Schuss verschiedene Wirkfunktionen im Ziel gleichzeitig und/oder zeitversetzt bewirkt werden.
  • Zum Schutz von Objekten und Fahrzeugen werden mittels eines Werfers bzw. eines Werfersystems etc. Wirkmittel ausgebracht. Werfer für Nebelwirkkörper sind beispielsweise aus der DE 20 2005 020 752 U1 , DE 10 2007 029 623 A1 , DE 10 2006 004 954 A1 oder DE 20 2011 101 269 U1 bekannt. Mit derartigen Werfern werden in der Praxis neben Nebelwurfkörpern auch Wirkkörper gegen gelenkte Projektile ausgebracht, wie beispielsweise in der DE 196 17 701 C2 beschrieben. Die DE 10 2005 020 177 A1 offenbart eine Wurfanlage, die zum Abschuss von Wirkkörpern bzw. Wirkmedien, wie beispielsweise Nebel-, Spreng-, Stör- und/oder Täuschkörper sowie Tränengas, Pfeffer oder dergleichen dient. Sicherlich können derartige Werfer auch für Wirkmittel genutzt werden, welche beispielsweise gegen Menschenansammlungen eingesetzt werden. Ziel dieser Maßnahmen wäre dann die Auflösung der Ansammlung. Derartige Wirkmittel oder Irritationskörper werden in der Regel jedoch von Hand verbracht und erzeugen dann kurzzeitige optische und/oder akustische Effekte, wie Blitz, Knall oder lang andauernde Effekte wie reizende Wirkungen oder anderer Geräusche. Hier sind die Wirkkörper dann derart zu gestalten, dass keine lateralen Schäden an Personen hervorgerufen werden.
  • Die DE 10 2008 058 776 A1 beschreibt einen Irritationskörper, der am Boden eine zusätzliche Effektladung aufnehmen kann. Die Auslösung der zusätzlichen Effektladung erfolgt nach dem Zünden der eigentlichen bzw. ersten Effektladung, wenn der die zusätzliche Effektladung aufnehmende Körper zerbirst. Als zusätzliche Effektladung ist ein Metallstaub vorgesehen. Damit soll der vorhandene Freiraum für eine weitere Wirkung im Ziel genutzt werden.
  • Eine Markierungsmunition mit zusätzlichem Knall und/oder Blitzeffekt offenbart die DE 10 2011 107 960 B3 . Hintergrund dieser Idee ist eine visuelle als auch akustische Signatur des Luftsprengpunktes. Ein Übungsbomblett mit Knall und Lichtblitz ist der DE 38 41 649 A1 entnehmbar. Diese Einbindung dient dazu, die konkrete Zielfläche zu markieren.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine effektive und schnell wirkende Maßnahme insbesondere Schutzmaßnahme aufzuzeigen, mit der bei geringen Schussfolgen bzw. Schussanzahl eine hohe Wirkung im Ziel erreicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Munition aufzuzeigen, durch die mit einem Schuss nicht jeweils nur ein Wirkkörper mit Wirkmittel sondern mehrere Wirkkörper und damit verbunden eine höhere Menge an Einzel-Wirkmassen in das Ziel verbracht werden können. Dadurch kann mit einem Schuss oder einer Schussauslösung bereits eine effektivere Maßnahme vor Ort realisiert werden.
  • In Weiterführung ist vorgesehen, die bekannten Einzellösungen bezüglich kurzzeitiger optischer und/oder akustischer Effekte, wie Blitz, Knall oder lang andauernder Effekte wie reizende Wirkungen oder anderer Geräusche, visueller Sichtversperrung, IR-deckende Sichtbehinderung sowie Radar störende Wirkungen etc. in einer Munition zu vereinen. Dadurch können dann mit einem Schuss verschiedene Wirkfunktionen im Ziel zeitgleich oder zeitlich versetzt – also verzögert – ausgelöst werden. Dazu wird die Munition bzw. ein Träger mit verschiedenen Wirkkörpertypen ausgestattet. Die Munition umfasst dann Wirkkörper, wie Reizwirkkörper, Lichtblitz- und/oder Knallwirkkörper sowie Geräuschwirkkörper mit länger andauernder Ausprägung, wie Pfeifen, Knattern, Heulen etc. Auch Wirkmittel zur visuellen Sichtversperrung, IR-deckende Sichtbehinderung sowie Radar störende Wirkungen sind verwendbar. Das Einbinden kann in unterschiedlichen Kombinationen und/oder Mengen erfolgen.
  • Die Wirkkörper mit der oder den Wirkmassen werden zeitgleich aus der Munition ausgetrieben, können ihre Funktion selbst dann aber zeitgleich oder zeitversetzt, ausbreiten. Das kann beispielsweise durch Einbindung von Verzögerungselementen in den Wirkkörpern erreicht werden. So können beispielsweise zuerst ein Blitz-/Knalleffekte und danach Reiz- und Geräuschwirkungen etc. ausgelöst werden.
  • Die Wirkkörper sind bevorzugt so ausgelegt, dass sie geometrisch gleich und dadurch für einen Träger- oder Munitionstyp austauschbar sind. Da vorgesehen ist, herkömmliche Munitionstypen (vorzugsweise im Kaliberbereich von 40–81 mm ≙ 40 mm, 66 mm, 76 mm und 81 mm) zu verwenden, ist die Bestückung der Munition mit den verschiedenen Wirkkörpern bzw. Wirkmitteln von der Baugröße der Patrone/Munition selbst abhängig.
  • Vorgesehen ist, als Patronenhülse der Munition eine baugleiche Patronenhülse einer herkömmlichen Nebelpatrone zu verwenden. Die Munition lässt sich dadurch aus herkömmlichen Werfern (Nebelwerfern) verschießen. Die Munition ist des Weiteren adaptionsfähig.
  • Die Auslösung der Funktionskette erfolgt vorrangig durch eine Anzündung eines pyrotechnischen Satzes, der auch eine Aktivierung der einzelnen Wirkkörper bewirkt. Diese werden dann an den Bestimmungsort verbracht. Eine entsprechende Auslegung der pyrotechnischen Sätze wird so gewählt, dass die Bestimmungsorte und der Wirkbeginn die größte Ausbeute bedeuten. So kann durch eine gezielte Einstellung der Verzögerungsstrecken und/oder Ausbringladungen eine Wirkung der Wirkkörper als solche oder gegenüber den anderen im Mix optimiert und/oder eine Überschreitung von Überkonzentrationen der einzelnen Wirkmittel im Einsatz vermieden werden. Es erfolgt eine Optimierung der Wirkausprägung durch eine Anpassung der Wirkmengen zur Wirkdauer. Zur Vermeidung von körperlichen Verletzungen sind die Teile der Wirkkörper aus Gummi, Kunststoffen oder dergleichen gewichtsleicht. Durch die minimierte notwendige Schussanzahl wird auch eine Eskalationsgefahr verringert (Deeskalation).
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsichtdarstellung einer mit verschiedenen Wirkmitteln bestückten Munition,
  • 2 eine Schnittdarstellung Y-Y aus 1 der mit verschiedenen Wirkmitteln bestückten Munition im Längsschnitt,
  • 3 eine leicht vergrößerte Darstellung der Patronenhülse aus 2,
  • 4, 5 Schnittdarstellungen aus 3.
  • Eine Patrone/Munition 20 ist so aufgebaut, dass sie von allen Werfersystemen (nicht näher dargestellt), mit denen auch oder bisher nur Nebelwurfkörper verbringbar sind, verschossen werden können. Daher ist vorgesehen, dass einbaugleiche Teile sowie auch Originalteile der bekannten Nebelpatronen verwendet werden. Die Patrone 20 umfasst daher eine, vorzugsweise eines herkömmlichen Nebelwurfkörpers einbaugleiche Patronenhülse 1, eine Kontaktierung 2, einen Dichtungsring 3 und einen Patronenboden 4.
  • In die Patrone 20 eingebracht sind in diesem Ausführungsbeispiel drei Wirkkörperbehälter 15, wobei in jedem Behälter 15 in drei Lagen/Etagen gestapelt jeweils drei nebeneinander liegende/stehende Wirkkörper 6 mit einer Wirkladung 5 eingebracht sind. In Summe können dadurch insgesamt 27 Wirkladungen 5 in ein Ziel (nicht näher dargestellt) verbracht werden.
  • In einer ersten Ausführung beinhalten die Wirkkörper 6 ihrerseits dieselbe Wirk- bzw. Effektladungen 5. In den Wirkkörperbehältern 15 befinden sich somit mehrere (27) Wirkkörper 6 mit derselben Wirkladung 5.
  • In einer weiteren Ausführung können die Wirkkörper 6 verschiedene bzw. unterschiedliche Wirkladungen 5 = 5.1, 5.2, 5.3 aufweisen/beinhalten. Zum einen wären das Wirkladungen 5 mit sensitiver Wirkung 5.1, z. B. CS- erzeugendes Pulver-Wirkung: Augenreizung, mit optischer Wirkung 5.2, z. B. Flash-Bang. Wirkung: Knall und/oder Blitz sowie zum anderen mit akustischer Wirkung 5.3 z. B. Heuler, Pfeifer-Wirkung: unangenehme Geräuschkulisse etc. Derartige Wirkmittel können auch mit herkömmlichen Nebelwirkmitteln kombiniert werden. Diese Nebelwirkmittel könnten dann beispielsweise zusätzlich und/oder anstelle der Knall- und Blitzeffekte 5.2 oder der anderen Effekte 5.1, 5.3 eingebunden sein. Auch Wirkmittel bzw. Wirkladungen zur visuellen Sichtversperrung, IR-deckende Sichtbehinderung sowie Radar störende Wirkungen sind einsetzbar.
  • Der Wirkkörperbehälter 15.1 kann beispielsweise mit den Wirkkörpern 6 bestückt werden, die ihrerseits eine Effektladung 5.1 beinhalten, während der Wirkkörperbehälter 15.2 mit den Wirkkörpern 6 bestückt wird, die die gleiche Effektladung 5.1 oder eine weitere Effektladung 5.2 umfassen. Der Wirkkörperbehälter 15.3 kann seinerseits mit Wirkkörpern 6 ausgefüllt werden, die mit einer zweiten oder weiteren Effektladung 5.3 befüllt sind. Auch hier ergeben sich dann insgesamt 27 ausgebrachte Wirkladungen, die dann jedoch verschiedene/unterschiedliche Wirkeffekte – zumindest zwei – im Zielgebiet (nicht näher dargestellt) bewirken können (5).
  • Mit 7 sind Anzündladungen und mit 10 Ausstoßladungen gekennzeichnet. Die Wirkkörper 6 werden mittels dieser Anzündladungen 7 ausgelöst. Die Anzündladungen 7 werden bevorzugt mit einem elektrischen Zündstrom angezündet. Die Satzauslöser 11, die ihrerseits mit EMV-Filter 8 versehen sind, ermöglichen eine unmittelbare Auslösung. Die Anzündladungen 7 können aus Schwarzpulver bestehen und können mit Hilfe von pyrotechnischen Verzögerungsstücken 9 entweder zeitgleich oder zeitlich versetzt ausgelöst werden (1).
  • Um die Wirkkörper 6 sicher anzuzünden, werden die Ausstoßladungen 10 mit je einem pyrotechnischen Verzögerungsstück (nicht näher dargestellt) vorzugsweise im 1/10 Sekundenbereich verzögert angezündet. Damit die heißen Anzündpartikel der Anzündladung 7, 7.1 (7.2, 7.34) zur Anzündfläche der Wirkkörper 6 gelangen, befindet sich bevorzugt zwischen den Wirkkörperladungen 5 bzw. den gestapelten Wirkkörpern 6 ein Abstand. Dieser kann durch einen Distanzring 12 oder dergleichen geschaffen werden. Als Längenausgleich befindet sich beispielsweise am Ende der letzten Wirkkörperladung ein so genanntes Ausgleichsgummi 13.
  • Die Wirkkörper 6 sind, wie bereits erwähnt, ihrerseits gestapelt in einem Wirkkörperbehälter 15 untergebracht, wobei nach dem vorstehenden Ausführungsbeispiel drei Wirkkörperbehälter 15 in der Patrone 20 und je Wirkkörperbehälter 15 neun Wirkkörper 6 eingebunden sind. Die Wirkmassenbehälter 15 sind mit je einem Abschlussdeckel 14 versehen. Die Wirkkörperbehälter 15 selbst sind um die Längsachse L der Patrone 20 in der Patronenhülse 1 angeordnet.
  • Die Verdämmung der Ausstoßladung 10 kann durch die Einrollung des Abschlussdeckels 14 mit den Wirkmassenbehältern 15 und Sollbruchstellen 16 (wenigstens eine) in der Ausstoßladungskammer bestimmt werden. Ausgestoßen werden die Wirkkörper 6, deren Abschlussdeckel 14, der Ausgleichsgummi 13, die Distanzringe 12 und die obere Abdeckung der Ausstoßladungskammer nach der Sollbruchstelle 16. Diese Teile sollten daher aus Gummi, Kunststoffen zumindest aber gewichtsleicht sein.
  • Die Funktion ist allgemein wie folgt:
    Die Wirkkörper 6 werden aus jedem Wirkkörperbehältern 15 gleichzeitig ausgestoßen. Der Ausstoß aus den jeweiligen Wirkkörperbehältern 15 ist zeitversetzt. Je nach Einstellung der Verzögerungszeiten der einzelnen Wirkkörper 6 entfalten diese dann ihre Wirkung im Ziel gleichzeitig und/oder zeitlich versetzt. Diese Einstellung erfolgt in den Verzögerungselementen 9 der einzelnen Wirkkörper 6.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • DE 102011107960 B3 [0004]
    • DE 3841649 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Munition (20) mit Wirkkörpern (6), umfassend zumindest eine Patronenhülse (1), eine Kontaktierung (2) sowie einen Patronenboden (4), dadurch gekennzeichnet, dass • die Wirkkörper (6) in parallel zur Längsachse (L) der Munition (20) eingebundenen Wirkkörperbehältern (15) gestapelt sind, wobei mehrere Wirkkörperbehälter (15) eingebunden sind, • die Wirkkörpern (6) gleiche oder unterschiedliche Wirkladungen (5, 5.1, 5.2, 5.3) umfassen und • die Wirkkörper (6) zeitgleich aus den Wirkkörperbehältern (15) ausgestoßen und deren Wirkladungen (5, 5.15.3) dann zeitgleich und/oder zeitlich versetzt initiiert werden.
  2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkkörperbehälter (15) in übereinander oder untereinander befindlichen Lagen bzw. Etagen unterteilt sind.
  3. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wirkkörperbehältern (15) sich wenigstens zwei Lagen/Etagen mit vorzugsweise mehreren Wirkkörpern (6) pro Lage/Etage befinden.
  4. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkladungen (5, 5.1, 5.2, 5.3) eine sensitive, eine optische Wirkung und eine akustische Wirkung sowie für visuelle Sichtversperrung, IR-deckende Sichtbehinderung und Radar störende Wirkungen einzeln oder in Kombination im Ziel erzielen können.
  5. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronenhülse (1) aus einer vorzugsweise einbaugleichen Patronenhülse eines herkömmlichen Nebelwurfkörpers gebildet wird.
  6. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Anzündladungen (7) und Ausstoßladungen (10) eingebunden sind, die die Wirkkörper (6) ausgelösen und ausstoßen, wobei die Anzündladungen (7) der einzelnen Wirkkörper (6) mit Hilfe von pyrotechnischen Verzögerungsstücken (9) zeitgleich oder zeitlich versetzt ausgelöst werden können.
  7. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Satzauslöser (11) der Wirkkörperbehälter (15) mit je einem EMV-Filter (8) versehen sind.
  8. Munition nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßladungen (10) vorzugsweise im 1/10 Sekundenbereich verzögert angezündet werden.
  9. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich bevorzugt zwischen den gestapelten Wirkkörpern (6) ein Abstand befindet, der durch einen Distanzring (12) oder dergleichen geschaffen werden kann.
  10. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der letzten Wirkkörperladung ein so genanntes Ausgleichsgummi (13) eingebunden ist.
  11. Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sollbruchstelle (16) in der Ausstoßladungskammer vorhanden ist.
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